Ein neues Spiel
Soooo!
Und da bin ich schon wieder mit einem neuen Kapi für meine
Tüchtigen, lieben ^^
Ich kann mich mal wieder nur bei euch bedanken und verspreche,
dass ich besonders viel Mühe in dieses Kapi gesteckt habe!
Vielen Dank auch wieder an Onlyknow3
und natürlich auch an euch, weil ihr mich so zum schreiben animiert ^^
Viel Spaß ihr süßen ^^
Lg Naru- chan
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Ja, Sasuke Uchiha war wohl immer für eine kleine Überraschung gut.
Auch wenn diese hier gerade ziemlich groß war.
Und ich, wie aber auch die Mädchen waren mehr als platt.
Sasuke schien eine Art Blickduell mit Sai zu führen, als schließlich
Sakura das Wort ergriff und somit die Stille unterbrach.
"Also wirklich!
Wenn es hier nach Kusstalent gehen würde,
müsste Naruto ja mich küssen, Hahaha!", lachte sie aber ich hörte
ihr genau an, wie gereizt sie eigentlich war.
Sie hätte die beiden am liebsten verprügelt, was die Sache nur noch
unerträglicher für mich machte.
Ich wollte nichts von Sakura oder von Sai oder gar von Gaara,
alles was ich je wollte war Sasuke!
Meine Fresse, ich war doch kein Ding, um das man sich immerzu
streiten musste!
Aber das Sasuke jetzt mitmischte, wunderte mich doch ganz schön.
Nicht das es mich störte - HA! - aber es verwirrte mich unheimlich.
Sollte ich mich am Ende so sehr in dem schwarzhaarigen getäuscht haben?
Bedeutete ich ihm mehr, als ich es bisher gedacht hatte?
Mein Kopf begann langsam und dumpf zu schmerzen.
Ich hielt mir eine Hand an die Stirn und schloss mit einem erschöpften
seufzer die Augen.
Ich spürte sofort Blicke auf mir.
"Lasst uns morgen weiter machen, heute hat es keinen Sinn mehr,
ich glaube wir sind alle etwas k.o.", meinte Hinata sanft und ich wusste das
sie mich besorgt musterte, ohne dass ich sie ansehen musste.
"Nein, ich noch gar nicht!
Ich kann ja noch mit Naruto weiter üben und ihr könnt gehen!", strahlte
Sakura freudig und echt jetzt, am liebsten hätte ich sie auf der
Stelle erschossen!
"Du nervst, Sakura.", murrte Sasuke auf seine typische Art und
ich musste unwillkürlich dem Boden zugrinsen.
Ich liebte es, wenn er so schohnungslos ehrlich war.
Auch wenn er es zu mir war, denn damit bewies er, dass er im
Grunde ein aufrichtiger Mensch war.
Ich erhob mich langsam, als Sakura nichts erwiderte und ging mit
gesenktem Blick an Sasuke vorbei.
"Komm Hinata, bitte befrei mich aus diesem scheiß Fummel, sonst
krieg ich echt noch die Krise...", murmelte ich und es klang fast wie das
knurren eines Löwen, so fertig war ich mitlerweile.
Hinata gab ein kurzes kichern von sich und folgte mir in
die Umkleide.
Die anderen machten erst später anstalten zu gehen.
Hinatas Finger wühlten erneut in meinem Haar herum.
Ich schloss entspannt die Augen.
"Du siehst etwas blass aus, Naru- chan...", murmelte sie hinter mir.
Ihre Stimme wieder mit diesem vertrauten, besorgten Klang.
Sie würde sich wohl nie ändern.
"Hab nur Kopfschmerzen...", gab ich knapp zurück, während sie eine
lange Strähne nach der anderen aus meinem Haar entfernte.
"Ruh dich etwas aus zuhause.
Schau dir meinetwegen erst morgen den Text an, aber
dafür musst du morgen wenigstens fit sein.
Und ich hab noch eine bitte an dich, Naru- chan.", ihre Stimme wurde
plötzlich leiser und durch den Spiegel sah ich ihren unschuldigen Blick.
Ich ahnte böses.
Denn wenn sie mich so ansah, würde mir ihre bitte nicht gefallen.
Das war immer so.
"Was willst du?", fragte ich mürrisch.
"Ich möchte dich bitten, dich mal zu schminken...", bat sie mich.
"WAS?!", brauste ich augenblicklich auf und sah sie entrüstet
durch den Spiegel an.
"Bitte Naru- chan!
Ich will nur das du dich so richtig in die Rolle hineinversetzt
und dazu musst du halt auch mal wie eine Frau aussehen und
dich so fühlen!", erklärte sie eilig, doch ich stand schon auf und
zog den Reißverschluss meines Kleides auf.
Zum Glück war sie endlich fertig mit den Haaren.
"Klar, am besten ich lass mir auch noch Titten ranklatschen, was?!",
fauchte ich gestresst und sie seufzte, während sie mir half aus
dem Kleid zu kommen.
Gott, ich hatte es jetzt schon satt!
Hinata blieb für einen Moment still, weil sie wusste das ich
eine kurze Atempause brauchte.
Ich war einfach Müde und erschöpft, von all der ganzen Aufregung heut.
"Bitte, Naru- chan...", flehte sie leise und sah mich mit ihrem
unwiderstehlichen Hab-mich-Lieb-Blick an.
Ich seufzte.
"Okay, aber ich schmink mich nur dieses eine mal...", murrte ich schließlich
und sie strahlte mich erleichtert an.
Na super, Baka - Uzumaki,
da hast du dich ja auf was eingelassen....
Als Hinata meine Tasche mit Schminkzeug vollgestopft hatte,
konnte ich endlich gehen und versuchte auf niemanden weiter zu treffen,
vor allem nicht auf Sakura!
Diesmal war mir das Glück hold und ich konnte ruhig nach Hause gehen.
Mein einziges Problem war nur...
...Ich konnte mich nicht ausruhen!
Ich war viel zu aufgewühlt, zu durcheinander, als dass ich jetzt
zur Ruhe hätte kommen können.
Sasuke schwirrte unaufhaltsam durch meinen Kopf, vor allem der Kuss mit ihm.
Unser erster Kuss...
Ich spürte wie ich roter wurde, als ich an seine unbeschreiblich weichen
Lippen dachte....
Ich sehnte mich danach es wieder zu tun.
Und nun hatte ich sogar die Gewissheit, dass ich ihn wieder so
berühren konnte.
Schon bald....
Sogar noch vor allen anderen.
Eine Gänsehaut überkam mich, als würde er sich noch immer an meiner
Schulter festkrallen.
Ein heißer seufzer entfuhr mir, während ich noch immer an meiner Haustür lehnte.
Ich brauchte eine Ablenkung!
Schnell stürmte ich zu meinem Kleiderschrank und holte meine
frisch gewaschenen Joggingsachen heraus.
Ja, Joggen war bei sowas ein wahres Wundermittel.
Ich streifte mir in windeseile die Sachen über und verleiß das Haus.
Ich joggte meine gewöhnliche strecke, meine Straße entlang und durch den riesigen Park.
Wo ich vor fast 2 Monaten noch mit Sasuke auf dem Basketballplatz
gestanden hatte.
Ich ließ das Spiel im Regen noch einmal revue passieren und atmete
immer mehr auf.
Es tat mir gut, ganz gelassen umherzulaufen.
An einer Bank im Park göhnte ich mir eine Pause und nahm einen kräftigen
Schluck aus meiner Wasserflasche, die ich immer mitnahm.
Kaum einen Moment in der Stille vernahm ich das quietschen von
Schuhen und das dumpfe geräusch eines Balls, der auf den Boden aufkam.
Wieder und wieder.
Es kam vom Basketballplatz.
Und ich wusste sofort wer da spielte.
Sasuke...!
Schoss es mir regelrecht durch den Kopf und meine Beine trugen mich
sofort zum Basketballplatz.
Wie erwartet fand ich einen unverschämt heißen, schwitzenden Sasuke vor.
Sein Gesicht schien konzentriert, doch wenn man genau hinsah,
konnte man erkennen, wie weit weg er in Wahrheit war.
Und wieder sah er so übernatürlich schön aus, wie die Abendsonne seine Haut
schimmern und funkeln ließ und kleine Strähnen in seinem Gesicht klebbten.
Er war zu schön um wahr zu sein.
Und obwohl ich mich langsam daran gewöhnt haben müsste, ich war dennoch
vollkommen überwältigt von dem Anblick.
Ich ging etwas weiter auf ihn zu und wie bei unserem ersten Spiel blieb
ich hinter ihm am Eingang der Umzäunung stehen.
Ich lehnte mich an die Gittertür und beobachtete ihn, meine Hände
in den Taschen meiner Jogginghose.
Sasuke bemerkte mich wie erwartet nicht, er spielte einfach verloren
vor sich hin, ohne auch nur einmal den Korb zu treffen.
So schlecht hatte ich ihn noch nie spielen sehen.
"Na das hab ich aber schon besser gesehen...", ergriff ich schließlich
das Wort und so laut, dass er mich hören konnte.
Sasuke schreckte zusammen und drehte sich mit großen Augen um.
"W-Was..wie...seit wann...", stammelte er perplex drauf los und
mir entging nicht, wie sein Blick mich von unten nach oben musterte.
Es war nicht mehr als eine Sekunde, doch schon allein das ich ihn
daraufhin wissend ansah, ließ ihn rot werden.
Ich lachte und ging auf ihn zu.
"Du bist echt komisch heut, Sasuke!", grinste ich und hob den Ball neben ihm
auf, um ihn danach erfolgreich in den Krob zu donnern.
Ich spielte weiter und glaubte ein leises "Daran bist ja wohl du schuld..."
von Sasuke zu hören, ehe er mir plötzlich den Ball gekonnt entnahm
und mich somit zu einem neuen Duell herausforderte.
Er sah mich auffordernd an und ich grinste frech, dann ging es
auch schon los.
Wieder prallten unsere Körper unzählige male aneinander und verursachte
blaue Flecke, doch wir spielten und tobten wie bessesen.
Das war unsere Art miteinander zu kommunizieren, ohne zu sprechen.
Das war eine der wenigen ebenen, auf der wir uns immer verstanden und
Frei waren, ohne Zwang, ohne Ängste.
Wir wussten wie der andere fühlte und dachte, ohne es zu sagen.
Es war unbeschreiblich.
In diesem Moment war alles gut.
Wir standen uns schwer atmend gegenüber, die Sonne war untergegangen und
der Ball lag ruhig in der Ecke.
Wir schwitzten so sehr, dass selbst unsere Klamotten nass waren.
Ich fühlte mich befreit und Sasuke schien es nicht anders zu gehen.
Ich lächelte ihm zu und sein Mund zuckte veräterisch.
Er zögerte, doch dann schenkte er mir wieder eines dieser Lächeln,
die mich sowas von umhauten, weil er dann einfach unausprechlich sexy aussah.
Es tat gut, dieses Lächeln zu sehen.
Er schien plötzlich nachdenklich, denn er wendete seinen Blick zu boden
und seufzte.
"Kommst du noch mit?", fragte er leise und ruhig, dann sah er langsam
unter seinen schwarzen Wimpern zu mir herüber.
Ich überlegte einen Moment, ehe ich begriff, dass ich mit zu IHM
kommen sollte.
Mein Herz wurde schneller.
Ich würde wieder mit Sasuke allein sein.
Normalerweise würde mir das nichts ausmachen, aber nach all dem
was heute so passiert war, musste ich mit allem rechnen.
Sasuke sah mich wartend an, doch ich bemerkte die innere unruhe in ihm,
weil er nervös an seiner Hose zupfte.
Doch das bemerkte man wirklich nur, wenn man ihn besonders aufmerksam
musterte, so unauffällig tat er dies.
Offenbar war er sich ebenso wenig sicher bei der Sache, wie ich.
Ich nickte, während ich ihm intensiv in die Augen sah.
Er schien leicht aufzuatmen.
Langsam hob er den Ball auf und ging vom Basketballplatz,
ich folgte ihm zögerlich.
Er bemerkte mein Zögern schnell.
"Du musst nicht, ich wollte nur-"
"Ist schon okay, Sasuke.", unterbrach ich ihn schnell,
als er vor mir stand, den Kopf zu mir gedreht.
Ich sah ihm ernst ins Gesicht. "Ich auch..."
Er wusste was ich meinte, mehr mussten wir jetzt nicht sagen.
Wir verstanden uns manchmal beinahe blind.
Mein "Ich auch", sollte ihm bedeuten, dass ich ebenfalls
mit ihm in aller ruhe reden wollte,
denn genau das hatte er zuvor andeuten wollen.
So gingen wir zu Sasuke, während sich der Himmel über uns verdunkelte.
Ich bemerkte wie Sasukes Hand leicht zitterte, als er die Tür aufschloss.
Das ihm kalt war, konnte ich mir nicht vorstellen,
daher schien er wohl sehr nervös zu sein.
Und wenn Sasuke Uchiha nervös war, dann hatte das einen Grund!
Echt jetzt, in Sekundenschnell wurde auch ich nervös, weil
ich nicht wusste was mich erwartete.
Er öffnete die Tür, wir tratten ein und ich tratt in seine dunkle Wohnung.
Sie war noch immer so düster wie beim ersten mal, als ich sie betretten hatte.
Doch diesmal war es nicht so kalt.
Sasuke streifte sich seine dünne Jacke von den Schultern und eröffnete mir
die Sicht auf seine muskulösen Arme, bei denen mein Herz anfing zu rasen.
Gott verfluchter, Teme!
Zieh dich gefälligst erst aus, wenn ich weg bin!
Brüllte ich ihn innerlich an und kämpfte gegen das verlangen ihm an den
Hals zu fallen.
Der schwarzhaarige drehte seinen Makellosen Körper zu mir, er
trug ein schwarzes Achselshirt und es sah sowas von verdammt gut
an ihm aus!
Ich hätte gern mit dem Stoff des Shirts getauscht und mich so
an seine blasse, schöne Haut geschmiegt.
"Komm, lass uns in die Küche gehen, ich hab nen riesen Hunger...",
murmelte er und ich folgte ihm in den besagten Raum.
Sofort plünderte er den Kühlschrank, natürlich bot er auch mir essen und
trinken an, aber ich bekam nichts herunter.
Sasuke sah mich kritisch an.
"Du solltest echt mehr essen, Baka.
Du wirst immer dünner.", meinte er und es schwang etwas Sorge
in seiner Stimme mit.
Ich belächelte es etwas schwach.
"Gehts dir gut?", fragte er nun noch besorgter,
ich konnte mir nur denken wie blass ich aussehen musste.
Die nervösität schlug mir auf den Magen.
Ja sicher geht es mir gut,
du machst mich nur total Irre, Teme!
Dachte ich vorwurfsvoll und wich seinem Blick aus.
"Mir gehts gut, keine Panik.", grinste ich nach einem kleinem seufzer
und grinste wie immer blöd.
Sasuke erwiderte nichts weiter und haute sich ordentlich den Wanz voll!
Nach einer Weile des schweigens und nachdem er aufgegessen hatte,
hörte ich ihn schnaufen.
Er saß mir gegenüber und ich hatte bis eben noch vor mich hingeträumt,
doch nun sahen wir uns in die Augen.
"Also...", fing er langsam an und schon kurz danach lief er rot an.
Ich musste einfach grinsen, es ging gar nicht anders.
"Lach mich verdammt noch mal nicht aus, Baka!", zischte er mich leise an
und ich versuchte mich zu beherrschen.
Ich räusperte mich.
Sein Blick wurde wieder ernster.
"Also das heute auf dem Klo...", begann er und ich wusste,
dass auch ich rot anlief.
Was jetzt wohl kommen würde?