Ein Verhängnisvoller Fehler
Prolog: Ein verhängnisvoller Fehler
Das wilden weiß-silbernen Haare des Königs der Diebe leuchteten im Licht der Fackel an den Wänden rötlich, seine braune Haut schimmerte ebenfalls leicht goldlich. Seine blutroten Augen war auf die Schätze der Grabkammer gerichtet.
Der weinrote Mantel mit den weißen streifen an den Ärmeln, dem Saum und am Rand verbarg seinen muskulösen Körper etwas, behinderte ihn jedoch in keinem Fall bei seiner Arbeit. Der schulterfreie, weiße Mantel darunter war unter einem Band an seine Hüften gebunden und die Kapuze von diesem hing hinten aus seinem Kragen.
Der Rock den er trug, sowie das Band waren in einem dunklen Blau, das in der Nacht eher Schwarz wirkt.
An seiner rechten Hand trug er Ringe, sowie Armreifen an beiden Handgelenken.
Durch das Licht, welches von seiner Narbe eingefangen wurde, wirkte er um einiges Bedrohlicher
Auch an seinen Fußgelenken und den Waden trug er goldene Reifen.
Seine Schuhe hatten im Licht der Fackel einen beigen Ton und waren auf dem Fußrücken mit einem etwas dickeren streifen Gold besetzt.
Auch trug er mehrere dicke und dünne Ketten um den Hals.
Mit einem zufriedenem Grinsen im Gesicht begann er die beiden Beutel zu füllen, die er dabei hatte.
Zudem legte er sich noch mehr Ketten, Armreife und Ringe an, um diese ebenfalls mit zu nehmen.
Er war zufrieden mit sich, immerhin war er bis jetzt unbemerkt geblieben also konnte nichts mehr schief gehen.
Zufrieden mit sich uns seiner Beute machte sich der Weißhaarige wieder auf den Weg das Grab zu verlassen.
Er kannte alle Fallen, weshalb er unvorsichtiger weise ohne auf den Weg zu Achten weiter ging.
Ein Fehler den er sofort bereute als er einen Schmerz im Bein spürte.
Mit einem Lauten Aufschrei ging er zu Boden, hielt sich den Schmerzenden Knöchel.
Als er den Blick auf diesen wandte bemerkte er das er in eine Bärenfalle getreten war, welche sich tief in das Fleisch seines Beines gebohrt hatte.
Er würde sogar alle Schätze der Welt darauf verwetten das sich die Metallstacheln bis auf seinen Knochen durch geschlagen hatten.
Mit leichter Panik und vor Schmerz zitternden Händen versuchte er sich aus der Falle zu befreien, was ihm nicht gelangen.
Jedoch vergrößerte er damit nur seinen Schmerz und fügte sich weitere Wunden an den Händen hinzu.
Die plötzlich auftauchenden Stimmen und Schritte hinter ihm, ließen ihn seine aussichtslose Situation begreifen und er musste sich eingestehen, das er keine Chance mehr hatte zu entkommen.
Als die Wachen ihn umstellten um ihn Gefangen zu nehmen, wehrte er sich heftig in der Hoffnung doch noch irgendwie frei zu kommen.
Doch blieb diese Hoffnung unerfüllt und er wurde, auf dem Bauch und die Arme auf dem Rücken liegend, Gefesselt ehe man ihn befreite und auf die Beine zog.
Als er zum Ausgang blickte, erkannte er im Schein einer Fackel einen der Priester und sofort wurde sein Blick noch finsterer, der aufgestaute Hass auf den Palast, den Pharao und die Priester wallten in ihm wieder auf und er begann sich trotz der Schmerzen in seinem Bein wieder zu wehren, wollte sich auf den Priester stürzen was ihm nicht gelange.
„Gib auf Kura, Es hat keinen Sinn. Du kommst hier nicht mehr Frei raus. Jetzt wirst du endlich deiner gerechten Strafe zugeführt werden.“ grinste ihn der Priester an, ehe er sich abwandte.
„Bringt ihn in den Kerker des Palastes.“ befahl der Priester den Wachen und Kura musste wohl oder übel mit gehen.
Doch lange würde er nicht im Kerker bleiben, das schwor er den Priestern im Stillen.