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Yujo

von

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Das Kennenlernen von Miaka und Kagami... ~1989

Ein 12jähriges Mädchen ging mit seiner Schwester nach draußen. "Hoffentlich ziehen wir bald woanders hin, wo Papa doch jetzt so viel Geld verdient! Meinst du nicht auch, Miaka?" Sie schaute ihre 4jährige Schwester an und sie lächelte. "Ja, Niniko!" Sie wohnten in einem Betonklotz inmitten der Osaka' schen Stadt. "Wo ist Papa jetzt?"; fragte Miaka. "Ich glaube, in Amerika. Er managt gerade jemanden, der ein Star werden soll. Ich weiß nicht, wann er zurückkehrt." Niniko war Miakas älteste Schwester. Sie hatte aber noch 3 andere, Kasumi, 8; Keiko, 10; und Asuka, 5. Diese waren oben geblieben, während Niniko es vorzog, mit ihrer Schwester draußen zu sein und sie beim Spielen zu beobachten. Sie waren vor einer Woche aus Nagano hierher gezogen und kannten noch fast niemanden. Niniko gefiel die Schule nicht, da sie sich mit ihren Kameradinnen und Kameraden nicht verstand und Miaka verabscheute den Kindergarten. "Schau mal, da spielt ein Mädchen in deinem Alter im Sandkasten!", sagte Niniko. "Oh, schön!" Miaka ging zu dem Mädchen hin und lächelte sie an. "Hallo, wie heißt du?" Es schaute auf. Miaka blickte in große blaue Augen, das Mädchen hatte blonde Haare und 2 kleine Zöpfe. "Kagami und du? Ich habe dich hier noch nie gesehen!" "Ich bin Miaka. Ich wohne noch nicht lange hier!" "Ich auch nicht." Plötzlich kam Miakas Mutter Tenoko, 32 Jahre, auf sie zugelaufen. "Niniko, stell dir vor, zufällig wohnt auch Yuriko, meine alte Freundin hier! Ich soll ihre Tochter rein holen. Ach, da ist sie ja! Hast du dich schon mit Kagami angefreundet, Miaka?" "Ja, Mama!" Tenoko nahm die beiden Kleinen an die Hand. "Und Niniko, Yuriko hat auch einen Sohn in deinem Alter. Er ist 14 Jahre alt." "Oh ja wirklich???", fragte die Blondine erwartungsvoll. "Er heißt Masanori..."

Als sie oben waren, gingen sie erst einmal in ihre Wohnung, um Miaka etwas Ordentliches anzuziehen. Wenn man diese betrat, merkte man sofort, dass diese von Tenoko eingerichtet worden war. Es war sehr gemütlich. Dann ging Niniko schon mal rüber, um zu klingeln, da Tenoko die Sachen erst bügeln musste. Kagami blieb da. Als Niniko schellte, machte ein blonder, großer Junge auf. "Wer gibt uns die Ehre?" "Äh, Niniko Hibashi!" sie gab ihm die Hand und wurde rot. Er lächelte. "Ich bin Masanori Mamorino!" Niniko stand wie fest gewachsen da. "Willst du nicht rein kommen?", fragte Masanori mit einer einladenden Geste. "Äh, ja ...na, natürlich." "Wer ist denn da?", fragte eine Frauenstimme, als sie durch den Korridor gingen. "Das ist Niniko Hibashi, Mama!" "Ach Hallo! Du bist also die älteste Tochter von Tenoko. Wo ist sie denn und wo ist Kagami?", fragte Yuriko und reichte Niniko die Hand. "Mama ist mit Kagami und Miaka noch drüben sie will Miaka noch etwas vernünftiges anziehen, das kann noch dauern.", antwortete die Blonde. "Das trifft sich ja gut, der Kuchen muss nämlich noch auskühlen, du kannst ja in der zwischen Zeit noch etwas mit Masanori in sein Zimmer gehen." "genau, hier entlang!" Masanori nahm sie mit in sein Zimmer. Niniko setzte sich auf das Bett. Das Zimmer war modisch eingerichtet, an den Wänden hingen einige Poster von PC Spielen. "Schön hast du's hier", meinte sie zu ihm. "Meinst du? Es ist nichts Besonderes, aber ich fühle mich wohl hier. Und du hast 4 Schwestern?" "Ja, alle jünger als ich. Sie kommen gleich, dann kannst du sie ja kennen lernen!" Niniko setzte ein engelsgleiches Lächeln auf, wie sie es so gut konnte. Eigentlich war sie nämlich ein kleines Teufelchen. Masanori saß auf der Fensterbank und sah aus dem Fenster. "Oh!", machte er plötzlich. Niniko stellte sich neben ihn. Sie war für ihr Alter ziemlich groß, nämlich 1, 60m, so dass ihr Kopf mit seinem auf einer Höhe lag. "Was ist denn? Oh, es regnet ja! Was ein Mist!" "Stimmt. Schade, sonst würde ich dich sicher öfter mit einem Kleid sehen, das st....." Masanori wurde in seinem Flirt gestört, da Kasumi die Tür aufriss. "Unsere Mamas wollen, dass ihr auch ins Wohnzimmer kommt!", verkündete der kleine Rotschopf. Masanori zog einen Flunsch und ging hinter Niniko her, die schon das Zimmer verlassen hatte. "Masanori!", krähte Kagami und lief mit ausgestreckten Armen auf ihren Bruder zu. Er nahm sie auf den Arm. "Ich habe eine neue Freundin!", lachte die Kleine. "Schön Kaga-chan, geh mit ihr spielen, ich muss unseren Besuch begrüßen!" Er setzte sie wieder ab und reichte Tenoko die Hand. "Es freut mich sie kennenzulernen, Hibashi-san!" "Nenn mich ruhig Tenoko!", sagte Tenoko. Sie, Yuriko, Niniko und Masanori setzten sich ins Wohnzimmer, während Asuka, Keiko und Kasumi mit Miaka und Kagami in deren Zimmer gingen und spielten. "Wollt ihr beiden Kuchen haben?", fragte Yuriko. Beide nickten. "Du hast aber einen höflichen Sohn!", lobte Tenoko. "Ja, aber leider ist er nicht immer so freundlich." Sie schaute Masanori vielsagend an und er verdrehte die Augen. "Ihr braucht aber nicht die ganze zeit hier sitzen bleiben, das ist bestimmt zu langweilig. Ich wollte nur, dass du dich Tenoko vorstellst. Ihr könnt ruhig wieder gehen." "Okay!", meinte Masanori und wollte ganz beiläufig Ninikos Hände berühren, als hinter ihnen die Haustür aufging und Herr Mamorino die Wohnung betrat, so dass er erschrocken seine Hand zurück zog. "Oh hallo Satoshi!", begrüßte ihn Yuriko. "Hallo, oh Tenoko was machst du denn hier?" Sie unterhielten sich und dann ging Satoshi in Kagamis Zimmer. "Hallo meine Kleine, schau mal, ich habe dir etwas mitgebracht!" "Papa danke!" Kagami lief auf ihn zu und nahm einen kleinen Plüschhamster in Empfang. "Koko-chan!", sagte sie sofort. "Koko soll er heißen?", fragte Keiko. "Ja", erwiderte Kagami bestimmt. "Bekomme ich auch was? Ich hatte vor 2 Wochen Geburtstag!", sagte Keiko dann. "Oh na klar!" Satoshi griff in seine Jackentasche und holte ein Bonbon heraus. "Da bitte!" "Ich danke ihnen, Mamorino- san!"

Abends saß er mit Kagami auf seinem Schoß und seiner Frau neben sich auf der Couch. Masanori war in seinem Zimmer. "Ich habe so das Gefühl, dass Masanori sich in die Tochter von Tenoko verliebt hat.", bemerkte er, während er seiner jüngsten über den Kopf streichelte. "Ja, das habe ich auch schon bemerkt. Sag mal wann musst du denn jetzt morgen weg? Hat dein Chef schon gesagt, wer jetzt mit dir nach Tokyo fährt?" "Ich muss morgen um 14 Uhr da sein, Tsutomu wird mit mir fahren." Kagami schaute ihren Vater an. "ich will nicht dass du wieder weg fährst!", sagte sie betrübt. "Es ist nun mal nicht zu ändern meine Kleine, aber ich verspreche dir, dass ich bald wieder komme und euch nicht lange alleine lasse! Aber nun ab ins Bett es ist schon viel zu spät!" Kagami gab ihrer Mutter einen gute Nacht Kuß und wurde dann von ihrem Vater ins Bett gebracht.

"Mama, kommen die jetzt öfter zu Besuch?", fragte Masanori "Warum möchtest du das wissen?", stellte Yuriko die Gegenfrage. "Ach nur so..." Yuriko wusste aber sehr wohl, dass es etwas mit Niniko zu tun haben musste.
 

~Next Chapter: Warum muss alles zusammenbrechen?



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