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Organisation XIII - The Other Truth

Das Leben unter Niemanden
von

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Prophezeiung von einem Löwen-König und andere Ärgernisse

Kapitel 16 – Prophezeiung von einem Löwen-König und andere Ärgernisse
 

Xeluna

Am nächsten Tag wachte ich mit einem vor Kopfschmerzen dröhnendem Kopf auf. Murrend drehte ich mich auf die Seite und schloss wieder die Augen...
 

"Xeluna! Hey, Xeluna!!"

Was war denn jetzt schon wieder los...?

Ich murrte, zeigte aber sonst keine weitere Regung.

"Xeluna! Du musst aufstehen. Es ist schon viel zu spät und du musst auf Mission. Saix wird ungeduldig!"

Was?! Erschrocken fuhr ich aus meinem Bett hoch und blickte in das Gesicht von Demyx, dass mich drängend ansah.

"Na endlich. Ich dachte schon, ich muss noch 3 Stunden vor deinem Bett stehen."

Ich knurrte etwas Unverständliches und stand auf.

Demyx nickte mir zu und verließ mein Zimmer. Kurz bevor er die Tür schloss, drehte er sich noch einmal um und meinte: "Ach ja, zieh deinen Mantel noch nicht an, du bekommst einen Neuen. Ist irgendein Experiment von Vexen."

Damit verschwand er. Und ich blieb in meinem Zimmer und begann mich fertig zu machen.
 

Als ich nach einer Zeit im Aufenthaltsraum ankam sah ich Saix, Xemnas und Xiomara am Fenster stehen. Sie unterhielten sich scheinbar.

Als sie mich bemerkten blickte Xemnas auf. "Du bist zu spät."

Ich schnaubte. "Ach? Auch schon gemerkt?", entgegnete ich ironisch. Ich hatte ja wieder eine glänzende Laune, wenn ich mich mit unserem 'Boss' anlegte.

Er ging jedoch nicht darauf ein (was glaube ich auch ganz gut war, da ich sonst noch Kommentare losgelassen hätte, die ich wohl bereut hätte), sondern deutete nur auf einen Mantel, der auf einem der Sofas lag.

"Dein Mantel. Jedes Mitglied hat einen neuen bekommen. Er ist überarbeitet und mit einigen Besonderheiten ausgestattet."

Dann nickte er Saix noch einmal zu, was wohl heißen sollte, dass er uns den Rest der Mission erklären sollte und verschwand.

Moment...? Was er jetzt etwa extra nur da geblieben, um mir zu sagen, dass ich einen neuen Mantel bekomme? Danke.

Ich knurrte leicht. Meine Launen gingen ja sogar mir auf die Nerven...

"Ihr beide werdet eine neue Welt erkunden. Bleibt möglich unerkannt, erfahrt nur, wie es da so ab läuft und sammelt Informationen über die Herzlosen dort", riss mich Saix aus den Gedanken.

Ich hatte währenddessen meinen Mantel angezogen und nickte.
 

Xiomara

Genervt verschränkte ich die Arme, musste aber zugeben, dass mir der neue Mantel irgendwie besser gefiel.

Ich hörte mit Saix Erklärung genau an und seufzte innerlich.

Erkundungsmission...na klasse.

Ich möchte nicht eingebildet oder überheblich klingen, aber als Schlüsselschwertträgerin bin ich anderswo wirklich produktiver.

Aber diese Entscheidungen lagen nun mal bei Xemnas...
 

Oh, Xemnas. Der war auch noch so eine Sache an sich.

Entweder er hatte sich entschieden, den Abend und seine Worte gestern zu vergessen oder ich erwartete einfach zu viel.

Tja, irgendwie aber besser so.

Nach dem Fiasko mit Axel gestern hatte ich wirklich keinen Nerv für irgendwelche Spielchen mit Xemnas.

Denn das mit Axel ging mir einfach nicht aus dem Kopf.

Was hatte er für ein Problem gehabt?

Und was meinte er damit, dass er nun auch tun würde, was er wollte ohne Rücksicht?

Hatte er davor irgendwie auf mich Rücksicht genommen?!

War er wirklich gekränkt wegen mir? Das konnte ich mir irgendwie nicht vorstellen, denn das hätte bedeutet, dass ich ihm was bedeuten würden.

Und dieser Gedanke war schlicht lächerlich.

Denn wenn ich ihm was bedeuten würde, könnte er mir was bedeuten.

Und dieser Gedanke wäre schlicht gefährlich.

Ich nickte entschlossen.

Ja, Axel bedeutete mir nichts. Rein gar nichts. Und ich ihm noch viel weniger als nichts.

Basta, Thema abgeharkt. Nächstes Problem, bitte.
 

"Dann sollten wir mal los, oder willst du weiter in die Luft starren?", kam Xelunas Stimme etwas ärgerlich von meiner rechten.

Ich verdrehte leicht die Augen und nickte dann.

"Gehen wir."

Ich öffnete mit einem Handschlenker das Tor und ließ Xeluna den Vortritt. Sie stieg hindurch und gerade als ich folgen wollte, hörte ich ein erfreutes Quietschen am Eingang des Raumes.

Neugierig drehte ich mich um und erstarrte.

Axel und Larxene. Eng umschlungen durch die Tür schreitend.

Larxene strahlte zu Axel hoch und zum ersten Mal sah ich so was wie Freude in ihrem Gesicht.

Ihre Augen strahlten und ihre Haut war leicht errötet, währrend sie Axels Arm um ihre Schultern hatte.

Axel wirkte ebenfalls gut gelaunt, jedoch auf eine andere Art als Larxene. Ich konnte mir denken, welcher Teil von ihm gut drauf war...

Ich schluckte schwer und ein winziger Schmerz machte sich in meiner Brust breit, denn die beiden wirkten einfach nur so intim und glücklich miteinander, dass es wehtat.

Was war bloß los mit mir?

In anderen Fällen wäre ich stehen geblieben und hätte weiter gestarrt, doch ich besaß die Geistesgegenwart, mich einfach um zu drehen und durch das Tor zu verschwinden.

Weg von diesem Mist.
 

Xeluna

Als ich in der neuen Welt ankam, war das Erste was ich wahr nahm die hohe Temperatur. Ich blickte mich um und stellte fest, dass ich mich in einer Art afrikanischen Savanne befinden musste.
 

Hinter mir öffnete sie das Tor erneut und ich stolperte erschrocken einen Schritt zurück. Nicht Xiomara kam heraus, sondern eine stolze Löwin, die mich mit ihren lilafarbenen Augen fixierte. Sie hatten eine rötliche Färbung und erinnerte mich doch etwas an Nr XI. Sollte das etwa heißen, dass...?

Ich blickte an mir herunter und erstarrte.

Das was ich sah, war nicht ich.

Also, wahrscheinlich schon, aber... ich schien in dem Körper eines Geparden zu stecken.

Verwirrt ordnete ich meine Gedanken.

Es schien so, als würden wir wirklich in den Körpern von Tieren stecken. Das musste wohl an den neuen Mänteln liegen.
 

Xiomara

Misstrauisch runzelte ich die Stirn.

War das hier ein schlechter Scherz? Oder hatte ich den Verstand verloren, nachdem ich anscheinend schon Eifersucht wegen Axel gerade entwickelt hatte?!

Ich legte den Kopf schief und musterte die Gepardin vor mir eingehend.

Ihr Fell hatte die selbe Farbe wie Xelunas Haar...und die Augen zerstörten jeden Zweifel.

Niemand den ich kannte hatte solche Augen wie Xeluna, dieses elends-helle Lila. Und genau dieses Lila hatte auch die Gepardin vor mir.

Als sie sich streckte und diesen Xeluna-Typischen Gesichtsausdruck bekam, war’s doppelt klar.

Sie war ein Gepard...

"Xeluna? Du bist...ein Tier.", stellte ich vorsichtig fest.
 

Xeluna

"Scheint so."

Ich grinste leicht. Meine schlechte Laune war nach dieser Aktion wie weg geblasen.

"Und Xiomara, ich will dich jetzt wirklich nicht erschrecken, aber... du auch!"

Nun grinste ich recht breit, als ich ihren Ausdruck bemerkte. Hach, das würde hier bestimmt noch spannend werden.
 

Xiomara

Mit einem Lächeln schaute ich an mir hinab. Ja klar, ich und ein Tier....

Doch das Lächeln fiel aus meinem Gesicht, als ich glattes, dunkelrotes Fell und Pfoten an mir hinab sah.

Prüfend hob ich die Hand um zu sehen, ob diese Pfote sich bewegen würde.

Und tatsächlich! Die Pfote bewegte sich so, wie ich meine Hand hatte bewegen lassen wollen.

Das konnte doch nicht wahr sein... ich hatte Pfoten.

Misstrauisch schaute ich zu Xeluna.

"Soll das ein schlechter Scherz sein?"
 

Xeluna

Ich setzte mich hin und legte den Kopf zu. "Also Scherz... eher nicht. Aber schlecht wohl schon. Ich meine... Wie sollen wir unsere Waffen anwenden und so? Ist zwar bestimmt ganz witzig, aber auf Dauer?"

Ich stand auf. "Scheint aber so als hätten wir keine andere Wahl!"

Aber ich konnte mir es schon recht witzig vorstellen. Nur mit Krallen und Zähnen kämpfen war mal ein ganz anderes Erlebnis.
 

Xiomara

Ungläubig schüttelte ich den Kopf.

Wäre ich heute mal lieber im Bett geblieben...erst Axel und dann das! Konnte der Tag noch blöder werden?
 

"Dann lass uns schnell diese Welt erkunden, damit wir zurück können.", meinte ich resignierend und versuchte ein paar Schritte.

Von meiner zweifelhaften Eleganz war nichts mehr übrig.

Anscheinend war ich eine sehr ungeschickte Löwin und nichts dazu geeignet...
 

Xeluna

Ich tapste Xiomara hinterher, erst ziemlich unbeholfen, nach einer kurzen Weile aber sicher und leicht.

Wow, war das ein cooles Gefühl sich als Raubkatze zu bewegen.
 

Ich beschleunigte, spürte den Wind in meinem Gesicht und genoss diese Freiheit. Ich musste mich jetzt etwa mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h bewegen! Einfach genial!

Nach vielleicht 200 Metern setzte zu einem Sprung an schaffte ganze 10 Meter weit.

Grinsend stoppte ich, setzt mich hin und wartete auf Xiomara.

Puh... diese Geschwindigkeit konnte ich wirklich nicht lange aushalten.
 

Xiomara

Ich folgte Xeluna eher entnervt als sonst was.

Irgendwie kam ich kein Stück damit klar, auf 4 Beinen zu gehen...total das Gewurstel mit den ganzen Beinen.

Als Tausendfüßler sollte ich auf keinen Fall wiedergeboren werden.
 

Nachdem ich Xeluna endlich erreicht hatte, war ich völlig angepisst, versuchte mich aber weiter an einer unbeteiligten Miene. Gott, ich hasste diese Welt schon nach so kurzer Zeit.
 

Xeluna

"Na, Probleme zu laufen?", fragte ich sie neckend. "So schwer ist es doch nicht."

Ich tapste weiter ohne auf ihren stechenden Blick zu achten und war froh, dass ihre Eigenschaft nicht auch auf ihre Blicke zu traf. Sonst wäre ich wohl gerade tot umgefallen.
 

Plötzlich nahmen meine Ohren ein keckerndes Geräusch wahr. Erschrocken fuhr ich herum und sah, dass drei Hyänen auf und zu kamen und uns mit hungrigen und böswilligen Blicken betrachteten.
 

Xiomara

Gerade als ich antworten wollte, folgte ich Xelunas Blick und stockte.

Hyänen? Konnte es noch merkwürdiger werden?

Ich vergaß, was ich gerade hatte sagen wollen und richtete mich stattdessen auf.

Irgendein Instinkt in mir wusste, was zu tun war. Und dieser Instinkt sagte mir, ich solle mich zur vollen Größe aufrichten und die Zähne fletschen.

Aus irgendeinem Grund hasste ich diese Kreaturen jetzt schon.
 

Xeluna

Ich nahm wahr, dass Xiomara sich versteifte und eine bedrohliche Körperhaltung annahm. Auch hörte ich sie leise knurren.

Also richtete ich mich ebenfalls auf und funkelte die Hyänen der Reihe nach an.

Ein Tier stand am weitesten vorne und blickte lachend zu uns hinüber. Doch dieses Lachen war keineswegs freundlich, sondern eher gefährlich, berechnend und kalt.

Ich unterdrücke das Verlangen zurückzuweichen und funkelte die Tiere an. "Was wollt ihr von uns?!", fragte ich mit einem bedrohlichem Knurren und erschrak beinahe vor meiner eigenen Stimme.

Die Hyäne lachte nur erneut und fragte in ihre Runde: "Hab ihr das gehört? Sie fragt uns tatsächlich, was wir von ihr wollen!"

Fünf weitere Tiere lachten und mir lief ein Schauer über den Rücken.

Als ich mochte diese Viecher definitiv nicht...
 

Ich riss mich zusammen, spannte meinen Körper an und trat hoch erhobenen Kopfes zwei Schritte auf das Rudel zu. Bloß keine Angst zeigen!

"Ja, das habe ich gefragt. Und ich verlange ein Antwort!"
 

Xiomara

Ich stand weiter hinter Xeluna und beäugte diese Kreaturen mit zusammengekniffenen Augen.

Die hielten uns wohl für gewöhnliche Tiere...tja, falsch gedacht.

Ich lächelte extra selbstbewusst und ließ dabei all meine neuen, scharfen Zähnchen sehen.

Mal sehen wie es war, als Löwe zu kämpfen...
 

Xeluna

Die Hyänen antworteten mir nicht, sondern lachten nur lauter, beinahe hysterisch.

Ein lautes Knurren aus meiner Kehle lenkte die Aufmerksamkeit schließlich wieder auf uns.

Ihre Köpfe fuhren herum, funkelte und an und dann, ohne Vorwarnung, sprangen drei Hyänen auf und los.

Dachten die allen ernstes, dass die es mit uns aufnehmen konnten?!

Okay, ich war ein Gepard und dem entsprechend nicht für meine Stärke bekannt, aber trotzdem war ich ein Niemand der Organisation XIII.

Doch diesen Punkt schienen sie wohl nicht beachtet zu haben. Oder eher, nicht gewusst zu haben.
 

Mir einer Drehung zur Seite wich ich dem Tier auf und stellte mich auf die Hinterbeine, als das nächste auf mich zugesprungen kam. Sofort ließ ich mich wieder nach untern fallen, die Krallen in Richtung der Bestie ausgestreckt.

Sie schrie auf, als sich messerscharfe Krallen in ihr Fleisch bohrten und ich ihr eine große blutende Wunde zufügte.
 

Xiomara

Ich wich ebenfalls einer Hyäne aus, die gerade angesprungen kam.

Doch irgendwie hatte ich diesen verfluchten Körper immernoch nicht im Griff, sodass ich stolperte und mich mit der Hyäne über den Boden rollte.

So schnell es ging war ich wieder auf den Beinen und hieb mit ausgestreckten Krallen nach ihrem verwundbaren Bauch.

Und wider allem Vorigen traf ich sogar!
 

Xeluna

Oh man, dieses Erlebnis war keines Falls mit einem Kampf gegen Herzlose zu vergleichen. Diese Viecher waren (so doof es auch klang) intelligenter und konnten einem vor allem richtig schlimme Verletzungen zufügen.

Xiomara und ich sahen mittlerweile sohl ziemlich übel aus. Meine rechte Hand... nein, Vorderpfote konnte ich nicht belasten und ich spürt, dass ich einem blutende Wunde über dem Auge hatte.

Doch die Hyänen sahen nicht besser aus. Sie wichen immer weiter zurück, und als Xiomara die scheinbare Anführerin am Genick packte und ein paar Meter weit weg schleuderte, flohen sie endgültig.
 

Xiomara

Schwer atmend schaute ich zu Xeluna und leckte mir instinktiv über eine Wunde.

Diese Viecher waren widerlich und dieser Körper erst recht.

Wie sollte ich kämpfen, wenn ich meine Koordination nicht im Griff hatte? In meinem richtigen Körper hatte ich durch viel Sport ein gewisses Gefühl für so was. Aber in diesem Löwen-Körper?

Nichts.

Selbst Xeluna, die genauso lange in einem neuen Körper steckte wie ich, hatte ihren schon besser im Griff.

Da würde ich doch lieber ins Schloss und mich Axel stellen, als weiter hier den Tollpatsch zu mimen.
 

Xeluna

Ich setzte mich hin, atmete keuchend und blickte den Hyänen hinterher. Nach einer Weile in der Xiomara und ich geschwiegen hatten, sagte ich: "War gar nicht so schlecht. Noch einmal werden sie uns wohl nicht angreifen."

Ich stand auf und lief eine Runde um Xiomara herum, erstens, weil ich etwas zu tun haben wollte und zweitens, damit ich sie noch etwas mustern und mich an ihren tierischen Körper gewöhnen konnte.
 

Xiomara

Ich streckte mich etwas und schaute aufmerksam zu Xeluna.

"Mhm...", meinte ich einsilbig und stand auf.

"Lass uns die Mission zu ende bringen. Ich will nach Hause.", mit diesen Worten schritt ich langsam und vorsichtig los.

Immer eine Pfote vor die andere um Unfälle zu vermeiden.

Blöde Mission. Blöder Körper und besonderes blöde Koordinationsfähigkeit von mir.
 

Xeluna

Ich nickte. "Ja. Wäre das Beste."

Langsam tapste ich neben Xiomara her. Ihr Löwenanblick aber immer noch etwas ungewohnt für mich.

"Unsere Aufgabe war es, etwas über die Herzlosen herauszufinden und wie es sonst so hier abläuft. Ich schlage also vor, dass wir sehen, ob wir irgendwo noch andere Lebewesen finden. Außer den Hyänen, meine ich natürlich", meinte ich und verzog etwas das Gesicht.
 

Xiomara

Ich seufzte leise und nickte zustimmend.

"Verdammter Saix...hätte uns ruhig warnen können.", murmelte ich ungewollt. Xeluna schaute mich verwundert an, da ich sonst nie so etwas laut sagte.

Normalerweise war ich ja die Einsilbigkeit in Person.

Tja, was ein Löwenkörper so alles bewirkte.
 

Nach einer gefühlten halben Ewigkeit erblickte ich einen hohen Felsen in der Ferne.

Langsam wurde mir das ganze echt zu bescheuert...doch abbrechen und mich Axel stellen wollte ich auch nicht.

Also auf, und davon!, spornte ich mich selbst an und beschleunigte meine Schritte um ein Minimum.
 

Xeluna

Als Xiomara so über Saix schimpfte, konnte ich mir ein leises Kichern nicht verkneifen. Sie war anscheinend wirklich etwas gereizt, wenn sie schon anfing, zu meckern.

Wieder kicherte ich, was in meinem Raubkatzenkörper eher wie ein Schnurren klang.
 

Bald darauf war ein hoher Felsen in der Savanne zu erkennen. Neben mir beschleunigte Xiomara ihren Schritt etwas, weshalb auch ich etwas mehr an Tempo zulegte.
 

Xiomara

Der Felsen wurde immer größer, umso näher wir kamen und langsam sah es immer mehr wie ein Felsvorsprung-Höhlen-Ding aus.

Und auch erblickte ich zum ersten Mal andere Wesen als diese Hyänen.

Löwen kletterten und lagen um und auf dem Felsen. Anscheinend kamen diese aber um einiges besser mit ihrem Löwenkörper zurecht.

Kunststück! Immerhin waren das echte Löwen, wie ich vermutete.
 

Ich warf einen kurzen Blick zu Xeluna.

"Hingehen?"
 

Xeluna

Ich nickte fest entschlossen. "Ja"

Wir hatten so gesehen keine andere Wahl. Unsere Mission war es, heraus zu finden, wie es hier ablief... also mussten wir uns auch mit den 'Bewohnern' auseinander setzen. Auch wenn es nur... Tiere waren.

"Saix hat zwar gesagt, dass wir nicht entdeckt werden sollen, aber...", ich hielt inne. In die Löwen auf dem Felsen war Bewegung gekommen, als sich zwei der schlanken Wesen in unsere Richtung begaben.

"...anscheinend wurden wir bereits entdeckt", beendete ich meinen Satz.
 

Xiomara

Ich runzelte die Stirn und bedachte die sich nähernden Löwen mit einem misstrauischen Blick.

Es war ein Männchen, der Mähne nach zu urteilen, und ein Weibchen. Das Weibchen sah freundlich und gutmütig aus, doch das Männchen wirkte irgendwie gefährlich.

Er bewegte sich mit einer gefährlich trägen Anmut, die ich in diesem Körper auch sehr gerne besessen hätte, und seine tief liegenden, grünen Augen blickten uns gleichzeitig gelangweilt und taxierend an.

Auch wenn ich selten Angst vor jemandem hatte...mit diesem Löwen wollte ich keinen Konflikt wenn es sich vermeiden ließ.

"Achte auf das Männchen. Ich traue ihm nicht.", murmelte ich zu Xeluna und streckte meinen ganzen Körper um größer zu wirken als ich war.

Herr Gott, Xemnas und Saix konnte sich gehörig was anhören wenn ich zurück war!
 

Xeluna

Ich bemerkte, wie Xiomara ihren Körper anspannte und sich so groß wie möglich machte. "Entspann dich!", zischte ich. "Sonst provozierst du ihn. Und ich glaube, wir sind hier eindeutig im Nachteil..."

Die beiden Löwen kamen näher und ich musste mich zusammen reißen, damit man mir meine Angst nicht ansah.
 

Wenige Meter von uns entfernt blieben sie stehen. Die Löwin fixierte uns reglos, nur ihr Schwanz peitschte zuckend von einer Seite zur anderen. Der Löwe jedoch zuckte einmal mit dem rechten Ohr und sprach uns dann mit tiefer imposanter Stimme an, die mindestens genauso respekteinflösend war, wie die von Xemnas.

Und das hieß was!

"Wer seid ihr? Und woher kommt ihr?"

Weder Xiomara noch ich machten Anstalten zu sprechen, weswegen er drohend einen Schritt auf uns zu ging, ein Brüllen hören ließ und laut meinte: "Sprecht, Eindringlinge!"
 

Xiomara

Ich schluckte und zwang mich dem Löwen direkt in die grünen Augen zu sehen.

"Wir sind Fremde...wir kommen von weither.

Ich bin Xiomara und das ist Xeluna.", erwiderte ich mit ruhiger, selbstsicherer Stimme. Auch wenn er mir Angst machte, musste ich das ja nicht unbedingt zeigen.

Das hätte nicht zu mir gepasst, Löwenkörper hin oder her.
 

Der Löwen musterte uns intensiv und meine Gedanken überschlugen sich, als ich versuchte, alles aus der Sicht eines Löwen zu sehen...

"Wir suchen keinen Streit und wollen euch nicht euer Gebiet streitig machen. Wir sind nur auf der Durchreise.", fügte ich weise hinzu, und anscheinend hatte ich das richtige gesagt, denn beide entspannten sich etwas.
 

Xeluna

Begeistert wurde mit bewusst, wie stark mir in diesem Tierkörper die Körpersprache und unbewussten Signale auffielen.

Kaum hatte Xiomara gesagt, dass wir nur auf der Durchreise seine, entspannten sich die beiden kaum merklich.

Der Schwanz der Löwin hörte auf zu peitschen und zuckte nur noch etwas nervös, während der große Löwe völlige Ruhe ausstrahlte.

Er wusste ohnehin, dass er stärker war, als wir. Viel stärker...

"Darf ich fragen, wo genau wir hier sind? Und wer ihr seit?", meldete ich mich jetzt auch zu Wort.
 

Xiomara

Der Löwe schaute Xeluna bedächtig und immernoch träge an.

Kam es nur mir so vor, oder war er tatsächlich gefährlich?

"Das ist Sarabi", stellte er die Löwin vor "und ich bin Scar. Bruder des Königs Mufasa."

Oh, also war er nicht mal der Chef des Ladens hier. Oh Gott, wie würde dann bloß dieser Mufasa sein?

Sein Blick zuckte wieder zu mir und zum ersten Mal wurde mir bewusst, dass ich nun der gleichen ´Gattung´ angehört wie diese beiden, währrend Xeluna anders war.

"Wir sind hier im geweihten Land."
 

Xeluna

Ich nickte.

"Okay. Danke für die Information..."

Dieser Löwe war mir echt nicht geheuer. Und wenn er, als nur der Bruder des Königs, schon so eindrucksvoll wie Xemnas war... wie würde dann der König selbst sein...?!

Sie Löwin, Scar hatte sie als Sarabi vorgestellt, meinte zu uns: "Wir sollen euch zu Mufasa bringen, zum König des geweihten Landes. Folgt uns!"
 

Xiomara

Ich nickte leicht und setzte mich in Bewegung.

Dabei versuchte ich möglichst elegant und sicher zu laufen, da ich den beiden Löwen nicht unbedingt vorführen musste, wie unkoordiniert ich war...

Scar führte unsere Truppe an, währrend Sarabi uns von hinten folgte. Ich kam mir irgendwie vor, als wäre ich eine Gefangene.

Oh man, das war echt die beschissenste Mission aller Zeiten...
 

Xeluna

Auch ich folgte und wir näherten uns langsam dem Rest des Rudels. Wir waren noch viele Meter entfernt, doch trotzdem konnte ich erkennen, wie alle Löwen die Köpfe reckten um uns besser sehen zu können.

und ich musste sagen: Ich fühlte mich unwohl. Sehr unwohl!
 

Wir erreichten den Felsen. Scar führte und einen schmalen Weg hinauf, ich und Xiomara folgten ihm und zu guter Letzt schritt Sarabi mit wachsamen Augen hinter uns her.
 

Xiomara

Ziemlich angepisst und unwohl schlug ich mit meinem Schweif durch die Luft und behielt alles und jeden genau im Auge.

Wir waren eindeutig im Nachteil...zwei gegen zu viele, sehr toll.

Hätte man uns nicht...ich weiß nicht, vielleicht etwas mehr Leute mitgeben können?

Zu zweit unter so vielen potenziellen Gegnern war nicht unbedingt meine Traumvorstellung von einer angenehmen Mission.

Aber was sollte man machen? Jetzt mussten wir wohl durch.
 

Oben angekommen überholte Sarabi uns und schritt auf den Löwen zu, der uns anscheinend erwartete.

Und wow, was für ein Tier! Er hatte nicht diese düstere Aura, die Scar hatte, aber er war um einiges größer und muskulöser, wo Scar schlaksig und sehnig war.

Sarabi rieb kurz ihren Kopf an seinem und setzte sich dann neben ihn. Anscheinend war sie seine Gefährtin...gut zu wissen.
 

Xeluna

Als wir vor dem König zu stehen kamen, senkte ich automatisch ehrfürchtig den Kopf.

Hatte ich eben gesagt, dass Scars Ausstrahlung der von Xemnas ähnelte? Ich musste mich jetzt wohl oder übel verbessern!

Nicht Scar war ähnlich imposant wie Xemnas, sondern Mufasa. Der König strahlte im Gegensatz zu Scar Ruhe, Selbstsicherheit und Erhabenheit aus. Jedoch nicht auf eine Bedrohliche Art und Weise.

Außerdem wirkte er bedachter und weniger reizbar.
 

Ohne gefragt worden zu sein, meldete ich mich zu Wort: "Wir sind Xeluna und Xiomara und kommen von sehr weit her. Wir durchqueren euer Gebiet nur... zufällig und suchen keinen Streit."
 

Xiomara

Innerlich stimmte ich Xelunas Worten zu, doch äußerlich blieb ich regungslos stehen und betrachtete diesen Mufasa eingehend.

Körperlich war er uns eindeutig überlegen, doch wenn ich mich nicht irrte, war er sanftmütiger als Scar und fair.

Das konnten wir ausnutzen! Zumindest wenn es sein musste, würde ich auf jeden Fall Profit aus dieser Beobachtung schlagen wollen.
 

Mufasa bedachte uns mit einem ernsten Nicken.

"Ich bin Mufasa. König des geweihten Landes.

Fremde, die in friedlicher Absicht her kommen und keine Bedrohung darstellen, sind uns immer willkommen."

Er stand auf und zum ersten Mal fiel mein Blick auf seine Pfoten. Meine Fresse! Seine Pfote war so groß wie mein Gesicht...

Langsam, aber irgendwie freundlich und neugierig kam er auf uns zu und schritt um mich und Xeluna herum.

Völlig ruhig blieb ich sitzen, doch meine Augen folgten jeder seiner Bewegungen soweit es ging.

Schließlich kam er vor uns zum stehen. Ich schaute hoch und fand mich plötzlich in Blickkontakt mit diesem riesigen Löwen wieder.

Seine klaren, dunklen Augen musterten mich und schließlich sagte er etwas, was ich sicher nicht vergessen werde:

"Du wurdest durch das verletzt, was du nie verlieren wolltest und immernoch hältst du an diesem Schmerz fest, obwohl du deine Zeit nutzen solltest, denn sie ist begrenzt...bevor du zum zweiten Mal stürzt."

Ich runzelte fragend die Stirn doch bevor ich fragend konnte, was er meinte und woher er das mit Daia wusste, wandte er sich Xeluna zu.

"Erinnerungen gehen nie verloren. Sie können vergessen werden, doch jeder Mensch trägt jede Erinnerung immer in sich. Mag sie noch so tief begraben sein.

Erwecke seine Erinnerungen wieder ,wenn er es dir wert ist."
 

Xeluna

Ich stolperte erschrocken zwei Schritte zurück und sah ihn mit weit offenen Augen an.

Was zum...?!

Woher...?!

Wie...?!
 

Nun hatte ich mich wieder gefangen und stellte mich wieder neben Xiomara. Äußerlich gab ich mich recht ruhig, doch innerlich war ich es keines Falls. Woher konnte er das wissen? Wusste er es überhaupt wirklich?

Woher wusste er, dass es jemanden in meinem Leben gab, der seine Erinnerungen verloren hatte?

Ich blickte unsicher zu Xiomara, dann wieder zu Mufasa.

Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte...

Wirklich nicht...
 

Xiomara

Ich atmete bewusst tief ein und unterdrückte alle Gedanken an Daia und Mufasas Worte. Damit konnte ich mich später befassen.

Ehrfürchtig neigte ich den Kopf um seinen Worten Respekt zu zollen.

Mufasa nahm diese Geste mit einem warmen Lächeln an und drehte uns den Rücken zu.

"Diese beiden sind meine Gäste. Behandelt sie respektvoll."

Dann schaute er nochmal kurz zu uns:

"Ich habe nun zu tun, aber wir werden uns spätestens heute Abend zur Jagd sehen.", dann schritt er davon.

...wir waren also zur Jagd eingeladen, oder besser verpflichtet, immerhin war sein Satz keine Frage sonder eine Forderung gewesen...aber hey, anscheinend hatten wir bestanden, oder so.
 

Xeluna

Ich nickte und sah ihm hinterher. Wow... er war wahrlich ein König.

"Und nun?", wandte ich mich an Xiomara, wartete aber nicht auf eine Antworte, sondern meinte nur:

"Ich würde sagen, wir ziehen uns erst einmal zurück. Schließlich sind wir nicht ohne Grund hier..."

Ich lief langsam in eine abgelegene Ecke und setzt mich dort hin. Xiomara folgte mir und als wir beide weit genug von den neugierigen Ohren der anderen Löwen entfernt waren, fragte ich sie: "Es steht außer Frage, dass wir lange genug hier bleiben müssen, um an der Jagt teilzunehmen. Bis dahin haben wir genug Zeit, um uns etwas mit dem Leben hier vertraut zu machen. Doch wie sollen wir am besten auskundschaften, wie es hier mit den Herzlosen aussieht?"

Schließlich mussten wir unauffällig bleiben. Und ich war nicht scharf darauf, zu erfahren, wie die Löwen uns behandeln würden, wenn sie erfahren sollten, dass wir eigentlich keine Löwen waren...
 

Xiomara

Ich sah mir die anderen Löwen genau an und bleckte dann amüsiert die Zähne.

"Wir machen das einzeln.

Jeder von uns versucht Kontakt mit den Löwen aufzunehmen, mit ihnen zu reden und so weiter. Wenn wir uns nicht zu dumm anstellen, werden wir schon Information bekommen."

Mit einer beinah schon sicheren Bewegung stand ich auf und nickte Xeluna zu.

"Ich werde mit Scar reden.", und war mit diesen Worten auch schon losgelaufen.

Denn ganz ehrlich: Ich wollte mit ihm reden! Irgendwas stimmte mit dem Kerl so was von nicht.
 

Xeluna

Ich sah ihr hinterher, stand dann aber auf und begab mich zu Sarabi. Wahrscheinlich konnte sie mir am besten sinnvolle Informationen übermitteln.

Si lag gerade in der Sonne und blickte auf, als ich auf sie zu trat. Eine kurze Weile sahen wir uns nur an, bis ich mich schließlich entschloss, sie einfach gerade heraus zu fragen, ohne irgendwelche 'Umwege' zu nehmen.

"Ich hätte mal eine Frage. Dort wo wir leben gibt es neben den normalen Beute- und Raubtieren auch noch sehr seltsame Wesen. Sie tauchen oft aus dem Nichts auf, benehmen sich seltsam und haben Kräfte, die sehr unterschiedlich zu unseren sind. Und da stellt sich mir die Frage, ob es solche Wesen bei euch auch gibt."

Ich setzte mich neben sie und blickte sie fragend an.

Ohne aufzustehen antwortete mir die Löwin: "Ja, sie tauchen seit neustem immer öfter hier auf. Wir wissen nicht, was es mit ihnen auf sich hat, aber sie sind die reinste Plage. Verjagen unsere Beute und greifen uns manchmal sogar an..."

Sie schien das Thema sehr zu beunruhigen.

Konnte ich verstehen. Schließlich wollte ich nicht von den Herzlosen gejagt werden, ohne überhaupt zu wissen, was sie waren und woher sie kamen.
 

Xiomara

Meine Suche nach Scar dauerte einiges länger als erwartet, da er irgendwie unauffindbar war.

Erst nach einer gefühlten Ewigkeit konnte mir ein Löwe sagen, wo ich diesen Scar finden konnte. Anscheinend war er nicht so der Partylöwe, Witz am Rande.

Seine Hölle lag einiges entfernt und war ziemlich leer und dunkel.

Leer vor allem, da er nicht da zu sein schien. Verdammt!

Doch als ich mich gerade auf den Rückweg machen wollte, lief ich schon in ihn rein. Wunderbar.

Scar maß mich mit einem arroganten aber auch erheiternden Blick und legte sich vor die Höhle.

"Was für eine nette Überraschung. Die Fremde besucht den bösen, einsamen Scar...

Wie komme ich zu dieser Ehre?" Seine Stimme tropfte vor Sarkasmus und Schwermut, doch irgendwie erheiterte mich das.

Ermutigt setzte ich mich neben ihn.
 

Xeluna

"Man nennt sie Herzlose. Ich weiß auch nicht, woher genau sie kommen und was sie hier wollen. Wie oft tauchen sie denn hier auf?", fragte ich scheinheilig.

Sarabi setzte sich nun hin und antwortete mir:

"Das ist ziemlich unterschiedlich. Hier auf dem Felsen direkt waren sie noch nie, aber sobald ein Mitglied unseres Rudels allein in der Steppe herumlaufen sollte, erscheinen sie schon aus dem Nichts."

Sie richtete ihren Blick in die Ferne. "Seit ein paar Tagen tauchen sie sogar auf, wenn man zu zweit unterwegs ist und sie wagen sich immer näher an unseren Felsen."

Mehr an sich selbst gerichtet sagte sie:

"Ich wüsste so gerne, was ihr Ziel ist. Woher kommen sie, was wollen sie?"

"Ist denn schon einmal etwas Ernstes vorgefallen? Wurde jemand verletzt oder ähnliches?"

Diese Frage interessierte mich brennend.

Sie sah mich an, in ihrem Blick lag Trauer und Hass.

Nur ein einziges Wort kam über ihre Lippen: "Ja."
 

Xiomara

Nach einer Stunde Unterhaltung mit Scar ist mir einiges klar.

Zum Beispiel, dass hier nicht alles so Heiter-Sonnenschein war, wie es schien.

Scar war der jüngere Bruder von Mufasa und damit als König außer Frage. Doch trotzdem wollte er König sein und hatte auch schon ziemlich viele Intrigen am Laufen wie es mir schien.

Mufasa war wirklich so sanftmütig wie angenommen und Scar teilte meine Auffassung, dass er leicht verletzbar war dadurch.

Auch wenn Scar böse war und Mufasa wahrscheinlich am liebsten umgebracht hätte, mochte ich ihn irgendwie.

Denn wie ich zwischen den Zeilen gelesen hatte, war auch Scar in Mufasas Gefährtin Sarabi verliebt.

Und das seit ihrer Kindheit.

Traurig so was...dass Mufasa und Sarabi mittlerweile einen Sohn hatten

-ein Zeichen der Liebe und Verbundenheit und außerdem die Zerstörung von Scars letzte Hoffnung auf den Königsthron-

war auch nicht wirklich das wahre.
 

Xeluna

Ich sah Sarabi einfach nur an, ohne eine Frage zu stellen. Entweder würde sie es mir so verraten, oder nicht. Und wenn nicht, dann war ich auch nicht berechtig zu fragen.

Sie räusperte sich leise, richtete den Blick wieder in die Ferne und begann mit vor Schmerz veränderter Stimme zu sprechen: "Es ist noch nicht lange her... Genau 9 Tage sind es erst. Simba und Swala haben auf den Felsen gespielt. Ich lag in der Nähe und habe ihnen zugesehen."

Sie sprach sehr leise und mit recht kurzen, beinahe abgehackten Sätzen.

"Auf einmal waren sie weg. Haben sich wohl aus Übermut von mir entfernt. Ich habe sie überall gesucht... Doch ich habe sie nicht gefunden. Nach kurzer Zeit kam der Rest der Rudels mir zu Hilfe... Den Ganzen Tag haben wir sie gesucht. Sie waren nirgendwo. Nicht in der Steppe. In keine Höhle... Nirgendwo...

Doch dann... es war fast dunkel... fanden wir Simba, umringt von diesen Herzlosen..."

Ihre Stimme brach. Ich wagte nicht, etwas zu sagen. Doch ich konnte mir denken, was danach passiert war.

"Als die Herzlosen uns sahen, flohen sie... Simba lag auf der Seite... bewusstlos... neben ihm lag Swala... Doch sie... sie war tot..."

Nun brach ihre Stimme endgültig. Ihr Gesicht wandte sich mir wieder zu, war voller Trauer und Verzweiflung.

Ohne das sie es mir gesagt hatte, wusste ich, dass Simba und Swala ihre Kinde waren. Beziehungsweise, dass nur noch Simba ihr Kind war.
 

Xiomara

Als ich mich schließlich auf den Rückweg machte, beschäftigte mich Scars Geschichte immernoch.

Er war verbittert, keine Frage. Und auch ziemlich verletzt.

Vielleicht hatte das ihn so gefährlich, rachsüchtig und böse gemacht...

Für mich war auf jeden Fall Mufasa der Arsch, denn als König sollte er es wohl auch schaffen, seinen Bruder glücklich zu machen!

Ob ich wohl auch so werden würde, wenn Axel mit Larxene zusammenbleiben würde?

Energisch schüttelte ich den Kopf.

Nein. Immerhin liebte ich Axel doch nicht...Oder hatte Mufasa genau das gemeint?

Dass ich die Zeit nutzen sollte?

Oder bildete ich mir diesen Zusammenhang nur ein? Aber wenn ich nichts für Axel empfand, wieso schlich er sich immer wieder in meine Gedanken? Wieso gefiel es mir nicht, Larxene mit Axel zu sehen?

Oh man, das durfte nicht wahr sein!

Hatte mit ein Löwe gerade mit seiner Vergangenheit klar gemacht, dass ich was für Axel empfand?

Irgendwie musste ich das doch testen können...Denn dass ich mich nicht auf meine eigenen Schlussfolgerungen verlassen konnte, wusste ich schon aus der Vergangenheit.
 

Xeluna

Ich saß eine Weile einfach nur schweigend neben Sarabi. Ich konnte zwar nicht genau nachempfinden, was sie durchgemacht hatte, aber ich konnte es mir denken. Zumindestens ansatzweise.
 

Nach eine gefühlten Ewigkeit in der wir nur nebeneinander gesessen und auf die Weite der Steppe gesehen hatten, stand die Löwin auf.

Mit mittlerweile wieder fester Stimme begann sie zu sprechen: "Danke, dass du mir zugehört hast. Es gibt manchmal Sachen, über die man reden muss."

Sie wandte sich ab und lief ein paar Schritte, ehe sie weiter sprach: "Ich gehe jetzt zu Simba. Wenn du willst, kannst du mitkommen."
 

Xiomara

Nachdenklich lief ich wieder zurück zum Felsen, und das mit vorsichtigen Schritten. Sehr schnell konnte man mich wirklich nicht nennen.

Aber besser ich würde später ankommen, als mit gebrochenen Knochen.
 

Gerade hatte ich den Fuß des Felsens erreicht, als mich ein Fellknäul umrannte. Schwankend stand ich wieder auf und musterte den Attentäter verwundert.

Es war ein kleiner Löwe. Ein Kind...das mich rotzfrech angrinste.

Ein leichtes Knurren stieg meine Kehle auf. Man, ich war wirklich gereizt mit diesem unkoordinierten Körper.

Der Kleine indessen musterte mich ebenfalls:

"Hallo! Ich bin Simba. Ich werde mal König. Wer bist du?"

Entnervt verdrehte ich die Augen.

"Xiomara. Besucherin."
 

Xeluna

Ich folgte Sarabi und wir waren nur ein paar Meter gelaufen, als ich ein Knurren hörte und kurz darauf eine fröhliche Kinderstimme: "Hallo! Ich bin Simba. Ich werde mal König. Wer bist du?"

Wir bogen um eine Ecke und schon sah ich wie sich Xiomara aufrappelte.

Anscheinend hatte der Kleine sie umgeschmissen.

Sarabi trat auf ihren Sohn zu und sagte mit tadelnder Stimme: "Simba, sei nicht so unhöflich! Und entschuldige dich bei Xiomara. Sie ist ein Gast hier und wird auch dem entsprechend behandelt."

Der Kleine, Simba, grinst frech, war aber so lieb und sagte schnell: "Entschuldigung."

Jedoch wäre er kein kleiner freches Löwe, wenn er nicht noch einen Satz anhängen würde: "Aber ich konnte ja nicht ahnen, dass du sooo wackelig auf den Beinen bist!"
 

Xiomara

Entnervt verbiss ich mir eine Erwiderung und funkelte den Kleinen stattdessen böse an.

Also ehrlich, heute hatte ich keinen Nerv für Kinder. Ich mochte Kinder im allgemeinen schon meistens nicht, also hatte dieser Simba eh schlechte Karten. Aber heute und unter diesen Umständen?

Noch viel schlechtere...
 

Xeluna

Ich konnte Xiomaras gereizte Stimmung beinahe sehen. Doch Simba schien es nicht zu stören. Er wuselte um uns herum, kroch unter mir durch und begann dann, hinter seiner Mutter mit ihrem Schwanz zu spielen.

Er biss sich fest und knurrte laut... Zumindestens so laut, wie es einem Löwen in seinem Alter möglich war.

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, als der Kleine seine Mutter in Ruhe ließ und wie ein wildgewordenes Etwas um uns herum fegte.

"Er erinnert einen echt etwas an Axel, bevor er zum Niemand wurde", murmelte ich leise zu mir selbst.
 

Xiomara

Verwirrt und etwas perplex schaute ich zu Xeluna.

"Im Ernst? So schlimm war er?

Wie alt war Axel den bei seinem Tod? Und woher weißt du das? Kanntest du ihn als Jemand etwa? War er schon immer so...hitzig?

Und wie ist er gestorben? Hatte er eine Freundin?"

Die Fragen sprudelten aus mir heraus, bevor ich richtig nachdenken konnte. Doch sofort bereute ich mein zu schnelles Mundwerk und räusperte mich vernehmlich.

Peinlich, sowas...

Doch das Bild von Axel als Kind ging mir nicht aus dem Kopf, deshalb entschied ich mich auf etwas Abstand von Simba und kletterte den Fels hinauf und von dem Kleinen wegzukommen.
 

Xeluna

Ich sah ihr hinterher, bis ich ebenfalls den Felsen hinaufsprang und mich neben sie setzte.

"Ja, ich kannte Axel, oder besser Lea, als Jemand. Er hat sich von Charakter fast gar nicht verändert. Er war schon immer so... wie hast du gesagt? Hitzig? Das trifft es ziemlich passend."

Ich lächelte leicht und blickte sie an.

"Also, wenn du etwas wissen willst, brauchst du mich nur zu fragen. Ich antworte gerne."

Damit sprang ich den Felsen wieder hinunter. "Aber nicht jetzt. Wir müssen los. Die Löwen versammeln sich schon zur Jagd.
 

Xiomara

Seufzend folgte ich Xeluna und schüttelte innerlich den Kopf.

Normalerweise hätte ich einfach die Klappe gehalten, aber irgendwie führte das morgendliche Treffen mit Axel, dieser unkoordinierter Körper und meine abgrundtiefschlechte Laune dazu, dass ich zu viel plapperte.

Tragisch...
 

Unten angekommen sah ich eine Menge anderer Löwen schon wartend im Kreis stehen.

Anscheinend beteiligten sich hier eine Menge Löwen an der Jagd.
 

Xeluna

Wow, es schienen beinahe alle Löwen bei der Jagd mitzuwirken.

Ich gesellte mich zu Sarabi und blickte sie fragend an.

"Was ist mit uns? Wir wurden eingeladen, haben aber keinerlei Erfahrung mit der Jagd mit einer so großen Gruppe. Zwar hat Xiomara früher mit ihrem Rudel zusammen gejagt, aber mein Jagdverhalten ist eurem nicht gleich. Wie also sollen wir uns verhalten?"

Ich setzte mich hin und begann mein Gewicht abwechselnd auf die rechte und die linke Pfote zu legen.
 

Xiomara

Sarabi schwieg und zeigte mit dem Kopf in eine Richtung, in die ich automatisch schaute. Anscheinend war das Antwort genug...

Und natürlich, wen kam da?

Mufasa. Der große König hier.

Ich runzelte die Stirn und schaute mich kurz nach Scar um, doch von diesem war nichts zu sehen. Anscheinend beteiligte er sich nicht an der Jagd. Lange konnte ich darüber jedoch keine Vermutungen anstellen, da Mufasa mit seiner tiefen Stimme zu sprechen begann:

"Die Jagd heute wird wegen unseren Gästen", gefühlt tausend Blicke ruhten auf mir und Xeluna, „etwas anders als sonst ablaufen." Er räusperte sich und blickte zu Sarabi, währrend sein Blick sofort sanft wurde.

"Sarabi führt die übliche Treibertruppe zusammen mit Xeluna an und hetzt die Tiere zu den zwei kleineren Stoßgruppen, von denen ich eine anführen werde und die andere Scar."

Wie aufs Stichwort löst sich Scar aus dem Schatten des Felsen und schritt langsam zu uns, ein arrogantes Lächeln im Gesicht.

Moment! Wo würde ich denn mitmachen?

Doch bevor ich was sagen konnte, fuhr Mufasa schon fort.

"Xiomara wird sich meine Truppe anschließen und falls eine von euch beiden noch Fragen hat, kann er sie jetzt gerne stellen..."
 

Xeluna

"Nein, alles klar."

Elegant stand ich auf blickte kurz zu Xiomara. Dann sah ich Sarabi an, die mir zu nickte und sich dann an Mufasa wandte. "Wir gehen schon mal vor. Es ist zwar kein weiter Weg, aber dennoch müssen wir einen Umweg laufen, um ohne entdeckt zu werden hinter unsere Beute zu kommen."

Mufasa nickte nur, woraufhin Sarabi mit erhobenem Kopf loslief, 5 andere Löwinnen folgten ihr.

Ich warf noch schnell einen etwas nervösen Blick zu Xiomara, versuchte mich an einem Lächeln und trabte schnell hinterher.

Diese Jagt würde anstrengend werden.

Zum einen hatte ich noch nie gejagt. Zumindestens nicht im Körper eines Geparden ung Herzlosenjagt zählte wohl eher nicht dazu. Aber das war nicht das Hauptproblem.

Trotz dass ich eigentlich kein Tier war, waren meine Instinkte trotzdem die eines Geparden. Und ich wusste, dass sich das Jagdverhalten der schlanken und schnellen Großkatzen sehr von dem der Löwen unterschied.

Es würde als spannend werden.
 

Xiomara

Ich hielt mich eher im Hintergrund, wie es meinem Charakter entsprach.

In der Organisation hatte ich selten das Glück unauffällig zu bleiben, da ich immernoch die Neue war und zudem mit dem Schlüsselschwert eine wichtige Rolle spielen musste. Hier war ich nur eine Löwin unter vielen...

Doch ganz so einfach war es wohl auch nicht, obwohl ich es auf dem Weg zu unserem Warte-Punkt erhofft hatte. Wir stellten uns in Position und ich imitierte einfach die duckende Haltung der anderen Löwen. Was blieb mir auch sonst? Anscheinend war mein Körper sowohl Koordinations-, wie auch Instinktlos. Große Klasse...
 

Xeluna

Wie liefen einen großen Bogen um die Tiere herum, bis sie sich schließlich zwischen unserer Gruppe und den beiden anderen Gruppen von Mufasa und Scar befanden.

Langsam schlichen wir uns heran, stark darauf bedacht, im hohen Gras nicht aufzufallen. Als wir nur noch wenige Meter entfernt waren, hob eines der Tiere den Kopf und spähte in unsere Richtung.

Es hatte uns wohl bemerkt.

Das war das Signal.

Sofort sprinteten die Löwinnen neben mir los, ich sprang auf und folgte ihnen. Schon nach wenigen Sekunden hatte ich sie weit hinter mir gelassen. Gepard zu sein, hatte schon seine Vorteile...
 

Wir trieben die Tiere vor uns her und näherten uns schnell den anderen Gruppen.

Da bemerkte ich aus dem Augenwinkel, wie eines der Tiere nach rechts ausbrach. Sofort schlug ich einen harten Bogen und versuchte ihm, den Weg abzutrennen. Würde ich es nicht hindern, würden die anderen ihm womöglich folgen.

Doch... leider schaltete sich in diesem Moment mein Instinkt ein...
 

Und genau dieser Instinkt schien mit dem 'Weg abtrennen' nicht einverstanden zu sein.

Ohne das ich etwas dagegen machen konnte (oder auch wollte), folgte ich dem Tier so schnell ich konnte. Ich jagte hinter ihm her, setzte zum Sprung an und riss es um.

So fest ich konnte biss ich ihm in die Kehle und drückte ihm so die Luft ab.

Da hatte mein Jagdinstinkt ja mal total zugeschlagen und mich vollkommen vergessen lassen, dass ich eigentlich ein Mensch, oder eher Niemand, war.
 

Xiomara

Ich würde gerne etwas anderes behaupten, aber als die Tier auf uns zu gerannt kamen, gefolgt von Xeluna und den anderen, packte mich die totale Panik.

Keine angstvolle Panik oder so. Schlichtweg Panik weil ich keinerlei Ahnung hatte, was ich tun sollte. Oh Gott, was wenn ich mit den Zähnen würde töten müssen? Wie ekelig.

Natürlich wäre es lächerlich, wenn ich Angst vorm Töten hätte...aber einem Tier mit den Zähnen die Kehle aufreißen?

Widerlich...das war mir dann doch irgendwie zu viehisch.
 

Doch in diese Situation kam ich zum Glück nicht. Alle Löwen rasten auf die Gruppe Tiere zu und setzten zum Töten an.

Ich stand eher perplex und dezent angewidert dahinter und war heillos verwirrt und beschämt. Ich bekam alles um mich herum nicht wirklich mit...es schien mir so trivial.

War ich so verweichlicht, dass ich etwas Hagen nicht ab konnte? Oder lag es einfach daran, dass ich eigentlich kein Löwe war?

Dann musste es Xeluna ja genauso ergehen, aber diese Hoffnung und Erklärung löste sich in Luft aus, als ich sie endlich erspähte und sah, dass sie gerade einem Tier die Kehle aufgerissen hatte.

Toll, anscheinend kam zu einem tollpatschigen Körper auch noch ein verweichlichter Charakter hinzu...
 

Xeluna

Atemlos ließ ich das Tier nach einiger Zeit los. Ich setzt mich auf und blickte darauf hinab.

Hm...

Meine Jagdvariante schien mir und einiges freundlicher als die der Löwen. Sie hatten die Tiere aufgerissen und waren nur so von Blut verschmiert, während ich mein Tier einfach nur erstickt hatte.
 

Ich atmete schwer und blickte zu Xiomara, während ich versuchte, mir meine Luft etwas besser einzuteilen. Sie schien ziemlich angewidert von der Situation zu sein.

Ich konnte es ihr nicht verübeln.

Auch ich empfand das Gefühl ein Tier auf diese Art und Weise getötet zu haben als nicht gerade angenehm. Schließlich war ich eigentlich ein Mensch... 'tschuldigung, ein Niemand.
 

Xiomara

Angeekelt von dem jetzt stattfindenden Fress und Blut-Spektakel, wandte ich mich ab und setzte mich möglichst weit entfernt hin.

Eine Löwin wollte mir etwas von der Beute bringen, doch ich schüttelte nur den Kopf und sie zog etwas enttäuscht ab.

Wie konnte man so...abartig sein?

Sie waren wie Menschen, was die Intelligenz betraf und doch verhielten sie sich so...bah.
 

Xeluna

Nachdem ich wieder einigermaßen zu Atem gekommen war, schlich ich zu Xiomara.

"Hey... da ist wohl der Instinkt mit mir durchgegangen, was?"

Ich versuchte mich an einem Lächeln, was mir jedoch etwas misslang. Wenigstens war ich nicht so blutbefleckt wie die anderen...
 

Xiomara

Etwas steif nickte ich und versuchte meinen Ekel damit zu bekämpfen, dass ich Mary Poppins superkalifragilistischexpiallegorisch auf voller Lautstärke in meinem Kopf dudeln ließ.

Doch irgendwie half selbst das nicht hundertprozentig, als seufzte ich entnervt und zwang meinen Blick zu Xeluna.

"Hoffentlich gehen wir bald...sonst erfahren wir bald ob Löwen sich die Seele aus dem Leib kotzten können."
 

Xeluna

"Dir scheint das alles nicht gut zu bekommen", entgegnete ich wahrheitsgetreu. "Aber ja, du hast Recht. Wir sollten uns auf den Weg machen."

Ich wartete nicht auf eine Antwort von ihr, sonder lief auf Mufasa zu und verneigte mich respektvoll.

"Vielen Dank, dass wir hier so freundlich aufgenommen wurden und bei der Jagd mitmachen durften. Wir müssen nun jedoch weiter ziehen."

Mufasa nickte. "Gern geschehen. Wenn ihr mal wieder kommen wollt, seit ihr willkommen"
 

Xiomara

Ich hielt mich eher im Hintergrund und nickte nur Scar kurz zu, denn er war so ziemlich der Einzige hier, der meinen Respekt hatte...

Ich wandte mich gerade zum gehen, als ich Mufasas Stimme hinter mir vernahm und mich synchron mit Xeluna umdrehte:

"Noch zwei Dinge an euch beide:

Xeluna, hör auf dein Herz wenn du verlorene Erinnerungen wecken willst! Denn nur weil wir denken, etwas existiert nicht mehr, muss das nicht unbedingt stimmen...", Xelunas Augen weiteten sich bei diesen Worten und ich holt schon tief Luft, da ich ahnte, was nun kommen würde.

"Und Xiomara, lass dich nicht von Vergangenem so sehr beeinflussen, dass du vielleicht das verlierst, was noch nicht dir gehört. Kämpfe!"

Ich blinzelte erschrocken über diese Worte, doch auf Xelunas Blick hin liefen wir nach einem kurzen Nicken zu Mufasa los...nach Hause.

Hinter uns hörten wir ein lautes Brüllen, das wohl sowas wie eine Abschiedsgeste war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2012-03-07T16:37:36+00:00 07.03.2012 17:37
tolles Kapitel!!!
mach bitte weiter :D
ich mag die story
Von:  RinaUchiha
2012-01-20T19:48:29+00:00 20.01.2012 20:48
Oh, den Fehler werde ich gleich ausbessern. Danke fürs bescheid sagen :D
&auch danke, dass dus überhaupt gelesen hast.
Von:  Bernsteinseele
2012-01-17T22:37:19+00:00 17.01.2012 23:37
"Oder bildete ich mir diesen Zusammenhang nur ein? Aber wenn ich nichts für Axel empfand, wieso schlich er sich immer wieder in meine Gedanken? Wieso gefiel es mir nicht, ihn mit Axel zu sehen?"

Axel mit Axel sehen ... wieso nicht? Ein Axel ist ja schon wünschenswert .. aber zwei ... hachja *schmacht* :D

Hab mich gefreut, dass es mal wieder nen Kapi gab. Schade, dass ich schon wieder fertig mit lesen bin. ^^
Von:  RinaUchiha
2012-01-17T20:26:57+00:00 17.01.2012 21:26
Danke schön :D
Haben uns endlich mal zu einem neuen Kapitel aufgerappelt...freut mich, wenn es dir gefällt.
Liebe Grüße,
Rina
Von:  OogieBoogie
2012-01-15T22:20:50+00:00 15.01.2012 23:20
es war wieder super!^^
Ach Axel du arsch.. -_____-
es war klar, dass xiomara Scar mögen würde xD
aaaach, ich freu mich schon sehr aufs nächste
kapitel, danke fürs hochladen^^
lg
Yuu


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