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Organisation XIII - The Other Truth

Das Leben unter Niemanden
von

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Blutrot ist der Narr

Kapitel 1 - Blutrot ist der Narr
 

/ Leseerklärung:

Da die FF bei einem Rollenspiel entstanden ist, wechselt die Sicht immer. Trotzdem viel Spaß./
 


 

Xiomara

Salzig. Und Süß.

Momentan eindeutig salzig.

Gelangweiligt schleckte ich an meinem Meersalzeis und blickte über die Weiten von Twilight Town.

Die Farbe des Himmels nahm langsam einen leichten Rotstich an...es wurde Abend.

Aber momentan konnte ich noch problemlos auf dem Uhrenturm sitzen und mich langweilen, während ich an meinem süß-salzigen, nun eher salzigem, Eis knabberte.

Meine Gedanken sprangen wahllos hin und her.

Nun überlegte ich, wie lange es her war, dass ich mehr als einen Satz gesagt hatte...

Eine Ewigkeit.

Mit wem sollte man auch reden? Mit wem WOLLTE ich auch reden?

Tja, da lag wohl der Hase im Pfeffer.
 

Frustriert biss ich in mein Eis und ein Kälteschauer durchfuhr mich. Verdammtes Eis.
 

Xeluna

Lustlos saß ich in dem Aufenthaltsort unseres Schlosses. Müde starrte ich aus dem Fenster, ins schwarze Nichts. Als ich Schritte hinter mir hörte, drehte ich mich langsam um und blickte in die bernsteinfarbenen Augen von Nr. VII, Saix.

"Ich habe eine Aufgabe für dich!", sagte er mir in einem Ton, der keine Widerworte zuließ. Genervt seufzte ich, sagte aber nichts.

"In Twilight Town sind zwei Herzlose aufgetaucht. Besiege sie zusammen mit Axel!", befahl er mir.

"Auf Befehle reagiere ich nicht", sagte ich schlicht. Er funkelte mich sofort wütend an. Schon immer hatte ich mich ihm widersetzt, seit ich ihn kenne, seit ich denken kann. Und schon immer hatte er mich mit bösen Blicken bedacht.

"Schön", sagte er nur. "Du wirst schon sehen, was du davon hast." Damit dreht er sich um und verschwand.

Missmutig stand ich auf und steuerte auf Axel zu.

"Wir haben eine Mission." Nun hatte ich doch nachgegeben. Ebenfalls wie immer. Saix war der zweite Anführer. Wenn ich mich ihm widersetzte, würde ich ohne Probleme Möglichkeiten finde, mich zu bestrafen.

"Also, kommst du?", fragte ich mit einem Blick auf den rothaarigen. Dieser nickte, sagte:"Immer doch" und öffnete mit einer lässigen Handbewegung das Tor zur Dunkelheit und trat hinein. Sekunden später war er verschwunden.

Ich trat ebenfalls hindurch, drehte mich vorher jedoch um. Das letzte was ich sah, bevor die Dunkelheit mich verschluckte war Saix, der leicht lächelnd ein paar Meter von mir entfernt stand.
 

In Twilight Town angekommen, sah ich mich um. Axel war schon verschwunden. Wo um alles in der Welt war er?!

Als ich Kampfgeräusche hörte, beantwortete sich mir die Frage sofort. Scheinbar hatte er die Herzlosen gefunden.

Schnell rannte ich in die Richtung, in der ich ihn vermutete. Und ich hatte Recht. Auf dem Bahnhofplatz befand er sich, verwickelt in einen Kampf mit zwei Blutroten Narren. Gerade als er mich bemerkte, teilten sich die Blutroten Narren, sodass es nun 4 Herzlose waren, gegen die wir zu kämpfen hatten.
 

Xiomara

Huh, endlich etwas Action im öden Leben meiner Wenigkeit.

Und sogar viel Action!

Und da sag einer, dass Leben sei trist.

Nun gut, ich war etwas perplex gewesen, als plötzlich zwei riesenhafte (sehr albern aussehende) Herzlose erschienen waren...aber da plötzlich dieser Mann aufgetaucht war und ich ihn als Organisation XIII-Mitglied erkannt, war die Sache klar.

Herzlose zerstören.

Ich hatte schon einiges von dieser Organisation gehört und alles in allem interessierten sie mich nicht.

Sie hatten ein Ziel.

Das wollte ich zwar auch, aber trotzdem.
 

Der Rothaarige schlug sich ganz gut.

Sehr gut sogar. Sein wilde Frisur und seine tödlich aufblitzenden Charakrams machten einen imposanten Eindruck.

Man spürte förmlich die Hitze des Gefechts, die von ihm ausging...

Doch anscheinend war er nicht alleine geschickt worden.

Ein Mädchen, schwarzhaarig und zierlich, schnellte hinzu und kam ihm genau im richtigen Moment zur Hilfe, als die Herzlosen sich in 4 Stücke teilten.

//Harte Jobs bei der Orga...//

Ich schaute interessiert zu, wie die beiden sich mit den Herzlosen schlugen.

Die Kleine kämpfte erbittert mit ihren metallenen Fächern, während der Mann abwechselnd seine Waffen und Flammenbälle benutzte.

Ich schüttelte nachdenklich den Kopf.

Das könnte knapp werden...die beiden waren gut, wirklich. Aber es fehlte zu viel, um den Sieg eindeutig noch zu entscheiden.
 

Nun hatten sich die beiden aufgeteilt, jeder war mit zwei der Herzlosen beschäftigt.

Mein Blick war auf den Mann gerichtet, da er mir interessanter erschien mit seiner glühenden Ausstrahlung...

Ich schleckte den Rest meines Eises auf und nickte anerkennend, als der Rothaarige einen der Herzlosen vernichtet hatte.

Er wendete sich seinem zweiten Gegner zu, als sich hinter ihm der Besiegte regte.

Starr sah ich zu, wie der Mann ahnungslos von hinten angegriffen und gegen eine Mauer geschleudert wurde.

Sogar von hier oben war mir klar, dass er am Kopf bluten musste...
 

Plötzlich erfasste es mich.
 

Wie ein Sturm, der plötzlich an einem reißt und in eine Richtung zerrt.

Blitzschnell war ich nach hinuntergesprungen und hatte mich am Dach des Eingangs festgehalten und war auf den Boden geschwungen.

In Sekundenschnelle, so schnell das die beiden Herzlosen den Mann noch nicht erreicht hatten, rannte ich auf sie zu.

Ohne Gedanken, ohne jegliche Gefühle, nur mit dem Wunsch, dem Mann zu helfen, streckte ich meine Hände aus.

Ich wusste einfach, dass sie mir nun gehorchen würden und dass taten sie:

Meine Schlüsselschwerter erschienen gehorsam.

Im Bruchteil einer Sekunde hatte ich den ersten Narren zerstört und auch in kurz darauf den Zweiten und Dritten.

Regungslos schaute ich auf den Mann hinab, während ich nebenbei registrierte dass das Mädchen den Vierten erledigt hatte.
 

Doch ich schaute nur zu dem Mann, meine Schlüsselschwerter immernoch umklammert.

Sein Haar war wohl etwas verwuschelter als beabsichtigt und ein dünnes, rotes Rinnsal lief seine Stirn hinab.

Grüne Augen blickten schmerzerfüllt und etwas benommen in meine.

Ich erschrak albernerweise und dreht mich zur Sonne um, damit ich ihm nicht mehr in die Augen sehen musste...
 

Xeluna

Erstarrt sah ich zu, wie Axel davon geschleudert wurde. Sofort bewegte ich mich auf ihn zu, blitzschnell und ohne Rücksicht auf Verluste. Nicht dass es mich sehr interessierte, ob dieser Typ verletzt war oder ähnliches, aber er war ein Mitglied der Organisation, daran gab es nichts zu rütteln.

Jedoch vereitelte einer der Herzlosen mir den Plan.

Er stellt sich mir in den Weg und versperrte mir die sicht auf Nr. VIII. Deshalb sah ich nicht, wie das Mädchen vom Uhrenturm gesprungen war und in Sekunden schnelle einen der Herzlosen besiegte. Erst als sie auch noch den zweiten unschädlich machte, wurde ich auf sie Aufmerksam.

Das Mädchen hatte lange rote Haare, dunkler als Axels. Die Augen strahlten in einem Lila, etwas dunkler als meines.

Doch ihr Aussehen interessierte mich keines Wegs. Das was wirklich seine Aufmerksamkeit auf sich zog waren die zwei Schlüsselschwerter in ihren Händen. Warum konnte sie die Schlüsselschwerter beschwören?! Und warum... warum wusste die Organisation nichts davon?

Mit nur einem einzigen Schlag auf den dritten Herzlosen hatte sie ihn getötet. Diese Handlung ihrerseits hatte mich daran erinnert, dass ich ebenfalls in einen Kampf verwickelt war. Gerade rechtzeitig riss ich meinen Fächer in die Höhe, um einen tödlichen Angriff zu blocken. Schnell schoss ich in die Luft und befand mich nun über 'meinem' Herzlosen.

Nachdem ich eine Kugel Eis auf ihn losgeschickt hatte und er nun eingefroren war, warf ich meinen Fächer nach ihm. Sofort löste er sich in Luft auf, gerade rechtzeitig bevor der andere wieder auferstehen konnte.

Etwas atemlos landete ich und sah hinüber zu dem fremdem Mädchen, die reglos neben Axel stand. Eine Minute lang, die mir wie Stunden vorkamen, starrte ich sie an, ob entgeistert, entsetzt, neugierig oder ungläubig wusste ich nicht.
 

Xiomara

Oh man, die ganze Situation behagte mir nicht.

Wie konnte ich nur so impulsiv sein?

Ich bereute es schon mich eingemischt zu haben...nicht, dass ich den Mann gerettet hatte, aber meine Handlung und deren eventuelle Konsequenzen?

Auf jeden Fall.
 

Das Mädchen starrte mich an und ich erkannte überrascht, dass sie ebenfalls lilane Augen, nur eine Spur heller als meine, hatte.

Ja, ich weiß. Bescheuert in so einer Situation so etwas Aufmerksamkeit zu schenken, aber hey! So bin ich. Ich war auf Augen fixiert.
 

Als der Mann versuchte aufzustehen und sich an den Kopf fasste, schaute ich ihn überrascht an.

Mhm, er war wohl solche Verletzungen gewöhnt...

Ich drehte mich von den beiden weg und machte einige Schritte davon.

Dann drehte ich noch mal den Kopf um und warf dabei automatisch meine Haare nach hinten.

In völlig neutralem Ton sagte ich zu dem Mädchen:

"Ich würde mich um ihn kümmern, wenn ich du wäre."

Abwartend musterte ich die beiden Organisationsmitglieder.
 

Xeluna

"Er wird es schon überleben. Solange er sich noch bewegen kann", sagte ich während ich auf Axel zuging.

Noch immer war ich etwas fassungslos. Warum lief hier ein Niemand mit Schlüsselschwertern herum?? Warum, um alles in der Welt?!
 

Xiomara

Ich für meinen Teil hätte mich an ihrer Stelle um ihn gekümmert...aber das war ich nicht und außerdem sollte ich hier endlich weg!

Also zuckte ich nur mit der Schulter.

"Wie du meinst..."

Mit diesen Worten wandte ich mich abermals ab und schritt davon.

Erst als ich beim Tor zur Straße hinab war, bemerkte ich aus den Winkeln, dass der Mann aufgestanden war & hörte ihn auch:

"Wie heißt du?"

Seine Stimme war klar und laut.

Selbstbewusst war der Junge wohl und man hörte ihm seine vorige Benommenheit kein bisschen an...

Ich drehte mich nicht um, aber meine Stimme war ebenso klar zu verstehen, wenn auch nicht so laut gesprochen:

"Ich ´hieß´ Moraia..."

Mit diesen Worten verschwand ich durch den Eingang und ließ die beiden allein zurück.
 

Warum hatte ich nur das Gefühl, echte Scheiße gebaut zu haben?
 

Xeluna

Ich nickte Axel zu. "Na also, es geht dir wieder besser. Los, wir sollen zum Schloss zurück und Xemnas Bericht erstatten. Zwei Schlüsselschwerter in solcher Nähe... dass muss er wissen."

Mit diesen Worten hob ich meine Hand und das Tor öffnete sich. Ohne auf eine Antwort seitens Axel zu warten schritt ich hindurch.

Wieder im Schloss angekommen ging ich genau auf Saix zu.

"Na, war es schön auf der Mission?", fragte er mich mit einem leichten, ironischen Ton in der Stimme.

"Du weißt, dass ich auf solche Fragen keine Antwort gebe. Wo ist Xemnas?", sagte ich nur.

"Da wo er immer ist", meinte Nr. VII und verschwand.

Ich seufzte, öffnete das Tor erneut und trat hindurch, mit dem Ziel in den Versammlungsraum zu gelangen. Gerade als sich die Dunkelheit vor mir verschloss, konnte ich sehen, wie Axel im Schloss erschien.

Im Versammlungsraum erschien ich auf meinem Stuhl, dem fünftgrößtem Stuhl der Halle. Kaum war ich angekommen, erschien auch schon 'Lord' Xemnas.

"Was hast du mir zu sagen?", fragte er mich.

Zu ihm aufblickend antwortete ich: "Wir sind bei unserer heutigen Mission einem Mädchen begegnet. Sie sagte, dass sie Moraia 'hieß'. Also denke ich, dass sie ein Niemand sein könnte. Sicher bin ich mir aber nicht. Jedenfalls hat sie die Kraft, das Schlüsselschwert zu führen. Und nicht nur das, sie konnte sogar zwei Schwerter beschwören."

Xemnas nickte und schien zu überlegen. "Hmm... wie sah sie aus?", fragte er.

"Lange Rote Haare, etwas dunkler als Axels, lilane Augen. Etwas größer als ich, schlank. Etwa so alt wie ich", erstattete ich ihm Bericht.

Er nickte erneut und verschwand dann, nachdem er sagte: "Nun gut, danke für deinen Bericht."

Nun war ich allein in der riesigen weißen Halle. Wie ich diesen Raum hasste... schnell ließ ich mich von der Dunkelheit verschlucken und erschien in meinem Zimmer.
 

Xiomara

Wie konnte ich mich da nur einmischen?

Ich hätte einfach zusehen sollen, wie der Herzlose den Mann kaputtschlägt!

Meine Güte, ich musste wirklich gelangweilt gewesen sein.

Aber die Schlüsselschwerter...

Sie waren erst einmal zweimal erschienen, seid ich ein Niemand war.

Das gab mir schon ein neues Rätsel auf, als hätte ich nicht schon genug.
 

So saß ich, ehemals Moraia, nun ein namenloser Niemand mit dem Tod im Gepäck auf dem Stadtbrunnen und beobachtete das Wasser, das neben mir vorbeisprang.

Twilight Town war nun wie leer gefegt, da die Nacht sich schon ausgebreitet hatte.

//Schon scheiße wenn man kein zuhause hat.//

Abermals rief ich mir die beiden Orga.Mitglieder ins Gedächtnis.

Besonders das Gesicht des Mannes, doch auch das Mädchen beschäftigte mich.

Wer sie wohl waren? Ob sie auch so eine schwere Bürde wie ich zu tragen hatten?

Der Mann wohl nicht. So wie es ausgesehen hatte, hatte er das Feuer als Eigenschaft.

Aber das Mädchen...Mhm, sie war auch nicht ohne gewesen.

Und nun wussten die beiden wie ich aussah und dass ich die Schlüsselschwerter beherrschte.

Wunderbar!
 

Xeluna

Ich saß auf der Fensterbank und sah hinaus, konzentrierte mich nur auf den Mond. Ich versuchte an nichts zu denken und merkte, wie ich langsam müde wurde.

Also stand ich auf, schloss das Fenster und legte mich schlafen.

Wer dieses fremde Mädchen wohl war? Ich hoffte, dass mir die Antwort bald gezeigt werden sollte.

Mit diesen Gedanken schlief ich schließlich ein.
 

Xiomara

Es wurde immer später, doch ich saß weiter unbewegt auf der Spitze des Brunnens.

Ich konnte nur bis Tagesanbruch hier bleiben, dann musste ich durch die Stadt ziehen oder wieder zum Glockenturm.

Wie lange hatte ich schon nicht mehr geschlafen?

Mhm...seid zwei Nächten war mein alter Platz, ein kleines Baumhaus im Park, abgerissen.

Also seit 2 Tagen.

Mein Kopf schmerzte durch den Schlafmangel und ich fing wieder an zu frieren.

Dieses Mal aber wegen dem kühlen Wind, der durch die Nacht zog.

Langsam schüttelte ich den Kopf und stand behände auf.

So konnte es nicht weitergehen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-03-07T10:09:04+00:00 07.03.2011 11:09
Tolle Story an sich, mal was neues wenn ein paar Mädels in der Orga mitmischen, ich denke mal ich werde weiter lesen und ein paar Kommis hinterlassen.
Weiter so!
Lieben Gruß Sternenstaub
Von:  Kokorichaaan
2010-12-21T10:10:29+00:00 21.12.2010 11:10
Toll *__*
Aber einwas zu bemängeln habe ich!! Bei Saix's Steckbrief steht nur Tanzender Prophet im Mondlicht. Das Englische hast du weggelassen-.- (The Luna Diviner)
Kannst du ja noch einfügen,w enn du mich magst xD

Jednefalls, tolle Idee unser RS zu veröfentlichen!!
Ld x33


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