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Das Gute im Bösen...

von

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43. Kapitel „Mummy, Daddy, erzählt uns eine Geschichte.“

43. Kapitel „Mummy, Daddy, erzählt uns eine Geschichte.“
 

Der Urlaub war für uns alle richtig erholsam. Wir hatten alle richtig Spaß. Selbst der Hund war völlig ruhig und gelassen und war nicht mehr ganz so hibbelig wie sonst.

Wir nahmen uns vor, mal öfter in den Urlaub zu fahren. Aber nicht jede Ferien. Die Herbstferien zum Beispiel waren zu kurz, um wirklich weg zu fahren. Das wär wohl mehr Stress als Erholung gewesen.

Also entschlossen wir uns dazu, die Herbstferien in Ruhe und gemütlich zu Hause zu verbringen.

Während ich mit den Kindern was spielte, war Rena am Tee trinken und lesen.

Dass die Kinder trotz Ferien nicht bis morgens wach sein durften, gefiel ihnen nicht.

„So… nun aber ins Bett!“

Rena schaute von ihrem Buch auf.

„Och nein… warum denn? Ich will noch nicht!“, meinte Sara direkt.

Lucas dagegen rieb sich die Augen leicht und musste etwas gähnen.

„Also ich finde auch, dass es nun reicht!“, mischte Rena sich dann ein. „Lucas ist müde und wenn ihr jetzt schlafen geht, habt ihr auch morgen mehr vom Tag…“

„Genau, oder willst du den ganzen Tag verschlafen?“

Diese Argumente waren jedoch nicht gut genug für Sara. Diese war nämlich noch immer nicht begeistert.

Ich hingegen räumte das Spiel inzwischen wieder weg.

„Na komm schon, Sara… lass uns schlafen gehen…“, versuchte es nun auch Lucas, scheiterte aber auch.

„Geh doch schlafen… ich will nicht! Ich bin noch nicht müde!“

Rena legte ihr Buch weg und stand auf. „Na komm, dann gehen wir halt schlafen.“ Sie nam Lucas‘ Hand und ging mit ihm aus dem Wohnzimmer. Ich räumte das Spiel in den Schrank und folgte den beiden wenig später. Und es passierte das, was wir wollten.

Sara kam uns direkt nach. „Was soll das?“

„Was soll was?“, fragte Rena.

„Ja, warum geht ihr ins Bett?“

„Na, weil ich morgen nicht den ganzen Tag verschlafen will…“

Sara war innerlich sauer und am Fluchen. Das merkte man deutlich, auch an ihrer Laune. Und auch an ihrer Laune merkte man, dass sie eigentlich auch müde war, es nur nicht zugeben wollet.

„Na guuuuut… ich geh auch schlafen…“, gab Sara dann brummig von sich und ging ins Bad.

Eine Weile später waren beide im Bett. Rena war zu Lucas mit, ich zu Sara.

Sie lag zwar zugedeckt im Bett, doch wollte sie nicht schlafen.

„Na komm… schau nicht so böse…“

„Daddy… erzähl mir bitte eine Geschichte…“

Oh… Shit… das hatte sie nicht wirklich gesagt, oder?? ._.‘

Eine Geschichte? Wie sollte das denn gehen?

Vorlesen, ok… ist ja nicht schwer. Aber erzählen, so aus dem Stehgreif? Oo‘ Na danke! -.-‘

Ich musste etwas überlegen. Was könnte ich ihr denn erzählen?

~Ein Mädchen… sie ist hübsch, aber sie hat ihren Vater verloren. Sie hat nachts immer ein und denselben Traum. Sie weiß nicht, was das zu bedeuten hatte.

Um vor einer Antwort wegzulaufen, suchte sie das Weite. Nein, nicht direkt. Sie rannte dem weißen Kaninchen hinterher und landete im Wunderland… oder eher dem Unterland.

Alice musste gegen den Drachen der roten Königin kämpfen, doch wollte sie das nicht. Sie hatte ihr „Mehr-Sein“ verloren. Sie hielt das alles allerdings für einen Traum und machte auch Dinge, die sie in Gefahr brachten.

Doch sie merkte immer mehr, dass es nicht nur ein Traum war, sondern die Realität. Sie fand sich selbst wieder. ~

Ich kam nicht dazu, noch das Ende der Geschichte zu erzählen, da Sara schon eingeschlafen war.

Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn, deckte sie noch mal richtig zu und ging leise aus dem Zimmer.

In dem Moment kam auch Rena die Treppe hoch.

„Und? Schläft sie?“

„Ja… ganz friedlich sogar!“

„Oh! Wie hast du das geschafft?“

„Och hab ihr eine Geschichte erzählt.“

„Du auch? Worüber denn?“

„Welche hast du denn Lucas erzählt?“

„Peter Pan… aber ich muss zugeben… wenn er nun ein Playa wird, weiß ich warum. Ist dir aufgefallen, dass Peter eigentlich schone einer ist? Ich mein Glöckchen, Wendy, Tigerlilli, die Meerjungfrauen… was weiß ich wer noch… also Disney ist ja schon hart… muss ich mal ehrlich zugeben…“

Ich lachte sie aus.

„Was ist denn so lustig…?“

„Warst du nicht diejenige, die immer gehofft hat, er kommt und besucht sie einmal?“

„Hey… ich war klein, und naiv… lass mich. Du hättest blöd geschaut, wenn er gekommen wär… dann wär ich jetzt vielleicht immer noch ein Lind und würde im Nimmerland leben!“

Ich musste weiterhin lachen. „Sicher? Ich glaub eher, er hätte dich wieder heim gebracht, wenn er eine Neue gefunden hat!“

„Ach so… aber du glaubst, Alice hätte dich interessanter gefunden?“

Ich musste schweigen. Dazu wusste ich nun nichts zu sagen.

„Glaub mir, der Hutmacher ist einzigartig… da haste keine Chance!“

„Jaja…“

Sie gab mir einen Kuss.

„Gott sei Dank, sonst hätt ich mir ja was anderes suchen müssen…“

Sie ließ von mir ab und ging ins Schlafzimmer.

Ich ging ihr nach und schloss die Zimmertür.

„Hey… ich weiß ich immer noch nicht, was du erzählt hast…“

„Ist nicht so wichtig.“

Sie sagte nichts mehr dazu. Ich nahm also an, dass sie das nun so hinnahm oder einfach überlegte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dereks_Hexchen
2012-01-25T17:24:16+00:00 25.01.2012 18:24
Jaaaa
XDD
erzähl dem kind die Tim Burton version XDD
+lach*
na wenn das Kind mal brutal wird, weiß ich warum ;)
supi geschrieben^^


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