..beginning end
"Kann man ja mal machen...aber du schlägst mich eh, immerhin bist du der Vocal von uns beiden.."
grinste Hizaki, während sie die trubelige Straße hinabliefen.
Vielleicht fanden sie ja sogar eine Karaoke Bar, die nicht so brechend voll war, dass man nicht mehr atmen konnte.
"Ach, wer weiß.. Wenn wir Pech haben, müssen wir Pop singen, da werde ich definitiv verlieren..", lachte er leicht verlegen und wuschelte sich am Hinterkopf herum.
Er schaffte es einfach nicht, seine Stimme so dermaßen zu verstellen, dass sie so hoch kam, wie die der ganzen zuckersüßen japanischen Popsängerinnen mit ihren hohen Engels-stimmchen..
Zwar musste er öfters in einer etwas höheren Stimmlage singen und auf Konzerten kreischte er ja auch immer rum, wie sonst was, aber da war das was anderes..
"Ach und du meinst ich krieg meine Stimme so hoch..? Rau wie sie ist..."
Sie bogen in einen kleinen Laden ein, bunte Leuchtschrift und laute Musik lockte von dort.
Natürlich war es brechend voll, und Hizaki und Kamijo kamen kaum nach vorne zu der Theke um zu Fragen, ob noch ein Raum frei sei.
Sie verstanden ihr eigenes Wort kaum, doch der Besitzer verstand schon und schüttelte verlegen den Kopf.
"Eher, als ich..", erwiderte er noch leise lachend.
Der erste Versuch war dann wohl vergebens gewesen..
Sie betraten noch zwei weitere vielversprechend aussehende Bars, doch überall schien es sehr überfüllt zu sein.
War Karaoke an Samstagen etwa so beliebt?
"meh, ich glaube, ich geh an Samstagabenden nicht mehr so schnell zum Karaoke..."
Lachte Hizaki.
Nach ein, zwei weiteren Versuchen riss ihnen beinahe die Geduld, doch schließlich kamen sie an eine Bar, wo in einem Room noch genau zwei Leute für DDR und ein spezielles Karaoke Game fehlten.
Hizaki und Kamijo wurden so mir nichts dir nichts dorthinein gestopft, doch die verrückt gekleideten Teenager begrüßten sie fröhlich.
Hizaki vermutete, sie waren sowas wie decoras, nur neon artiger.
Zunächst machte er ein Versus mit einem Mädchen namens Chiyo, und nach langer Diskussion setzte Hizaki sich mit 'Someday my prince will come' durch.
"Ich auch nicht..", antwortete er grinsend.
Kamijo war froh, als sie endlich eine Bar fanden, wo noch Platz war, doch als er hörte, was Hizaki singen sollte, konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Wenn der Gitarrist dieses Lied auf die Reihe kriegen würde, bewunderte er seine Stimmbänder wirklich..
Hizaki hatte zunächst Probleme, sich auf das Lied einzustellen, es war schwer, die beste eigene Stimmlage zu finden.
Doch irgendwann bekam er es hin, und hatte gleich viele Punkte wie seine Gegnerin.
Grinsend setzte er sich nach dieser Runde wieder neben Kamijo und beobachtete das lustige Treiben.
Irgendwann kam eine Kellnerin, und fragte sie nach Getränken, die wenige Minuten später auch kamen.
Kamijo hörte dem Gitarristen mit großen Augen beim Singen zu und er staunte immer mehr und mehr.
Dass Hizaki so eine wundervolle und vielfältige Stimme hatte, ist ihm noch nie so richtig aufgefallen..
Er klopfte ihm anerkennend auf die Schulter und bestellte sich eine Cola.
Er wollte nicht schon wieder Alkohol trinken..
Vergnügt nippte er an dem Getränk, was ihm soeben gebracht wurde und schaute sich die Mädels an, die sich um ihre ungerechte Punkteanzahl stritten.
Auch Hizaki hatte sich nichts alkoholisches bestellt, und trotzdem wurde er das Gefühl nicht los, dass er immer beschwipster wurde.
Außerdem breiteten sich in seinem Hirn immer mehr ungezogene Fantasien aus, und schließlich legte er unauffällig unter dem Tisch seine Hand auf Kamijos Bein, die mehr dazu tendierte in seine Lenden zu wandern.
Vielsagend warf er ihm einen Schlafzimmerblick zu.
Kamijo zuckte leicht zusammen, als er die warme Hand auf seinem Schenkel fühlte, musste dann aber etwas grinsen.
Er schaute Hizaki in die dunklen Augen und diese sprachen praktisch Bände..
"Willst du schon gehen?", fragte er leise, immer noch grinsend, und legte seine Hand behutsam auf Hizakis.
"Nur wenn du auch willst~" säuselte er ihm unauffälig ins Ohr.
Die Mädchen waren viel zu beschäftigt damit, welchen Song und welchen Mode sie als nächstes nehmen sollten...
Hizaki bekam das Gefühl, dass die Luft zwischen ihm und Kamijo ansengte.
Irgendwie pulsierte plötzlich alles, und das durch nur zwei kleine Handbewegungen..
"Sicher..", hauchte er ihm gegen die Wange und rückte ein Stückchen näher an ihn heran, um seine Aussage nochmals zu unterstützen.
Da hatten sie sich extra so viel Mühe gemacht, diese Karaoke Bar ausfindig zu machen und schon mussten sie gehen.. Aber das machte Kamijo nichts aus.
Der Abend war jetzt schon perfekt.. Wenn sie nun noch das tun würden, was Hizakis Blick ihm so offensichtlich verriet, würde der Abend unvergesslich werden..
Hizaki nickte kaum merklich, und meinte nur "ah, entschuldigt Mädels, uns ist was dazwischen gekommen....ciao.."
er winkte zum Abschied, und sie verließen die Bar wieder.
Seltsam, seit wann willigte Kamijo nur so direkt ein?
Es dauerte nicht lange, da waren sie die zwei Stationen zu Hizakis Wohnung gefahren, und liefen das kleine Stück zu seinem Wohnblock.
Kamijo winkte den Mädchen ebenfalls noch hinterher und lief Hizaki hinterher wie ein treuer Hund.
Ihm war klar, dass sie schon wieder eben das tun würde, was er eigentlich vermeiden wollte, aber ihm sollte es recht sein.. Er würde es als eine Art Abschluss des Abends betrachten und versuchen, sich nicht allzu sehr in das ganze Gefühlschaos hinein zu steigern..
Auf dem Heimweg berührte Kamijo immer mal wieder ganz aus Versehen Hizakis Hüften oder seine Hände.
Anfangs war es eigentlich wirklich nur ein Versehen gewesen.. Inzwischen hatte er seinen Spaß dran.
Hizaki bemerkte Kamijos winzige Berührungen sehr gut!
Seine Sinne waren jetzt schon stark geschärft, und unauffällig antowortete er mit kleinen Schulterstupsern, oder leichtem Berühren seines Oberschenkels..
Fahrig suchte er in seiner Tasche nach dem Wohnungsschlüssel, und als er ihn endlich fand schloss er hastig seine Tür auf, und zerrte Kamijo in seine Wohnung.
Er warf sich parktisch die Schuhe von den Füßen, und als auch der Vocal schnellstmöglich von seinem Schuhwerk befreit war, beförderte er ihn in sein Schlafzimmer, und warf Kamijo rücklings auf sein Bett.
Wild, beinahe wie besessen, legte er sich über ihn, und küsste ihn, als sei er verrückt geworden...
Hizaki stöhnte devot und leise in den Kuss hinein...
Kamijo liebte es, an seinen Oberschenkeln berührt zu werden.. Jedenfalls fühlte es sich bei Hizaki einfach toll an.
In seiner Wohnung ließ er sich willig auf das weiche Bett schubsen und erwiderte den Kuss ohne zu zögern.
Hizaki schien ja ziemlich ausgehungert zu sein..
Jedoch ging es Kamijo auch nicht besser.
Jede noch so kleine Berührung des Gitarristen machte ihn ganz wuschig und noch ein Stück erregter.
Er neckte etwas spielerisch Hizakis Zunge und wollte ihn noch mehr schmecken..
Hizaki schubste ihn weiter auf das Bett, das Licht hatte er gar nicht erst eingeschaltet.
Fahrig führte er Kamijos Hände zu der Schnürung...
"Zieh mich aus....bitte.." hauchte er Kamijo willig ins Ohr.
Hizaki war einerseits immerwieder überrascht, dass dieser Mann ihn durch seine alleinige Anwesenheit immer so high machte, dass er in Windeseile zu seinem willigen Sklaven werden wollte, doch andererseits wollte er nichts lieber tun, als Kamijos Welt auf den Kopf zu stellen,
ihn um den Verstand zu bringen..
Vielleicht lag es an dem leicht benebelten Zustand, vielleicht an seiner ungeheuren Lust doch an seine Hemmungen gegenüber Jasmine verlor er in diesem Moment keinen Gedanken.
Aber das hier war auch 'nur' Sex.
Zumindest für Kamijo., oder?
Hizaki wollte ihm seine Wünsche erfüllen..
Kamijos Hirn verabschiedete sich immer mehr. Als er Hizakis bittende Stimme und seinen warmen Atem an seinem Ohr hörte, verpasste ihm das eine angenehme Gänsehaut und er machte sich sofort dran, Hizaki das aufwendig angezogene Kleid vom Körper zu entfernen. Die schneeweiße Haut, die sich ihm darunter bot, war eine Augenweide für den Vocal und langsam und behutsam setzte er seine Lippen an Hizakis Schlüsselbein, um sich langsam nach unten zu küssen, zu den aufgerichteten Brustwarzen. Er stupste sie immer wieder vorsichtig mit seiner Zunge an und wanderte mit seinem Mund dann wieder etwas weiter runter zu dem sich auf und ab senkenden Bauch des Gitarristen.
Hizaki setzte sich breitbeinig kniend über Kamijos Beine und streckte sich im Rücken...
Wie kitzelnd, wie zart diese doch so verführerischen Küsse waren, wie dieser warme Atem jede einzelne Zelle mit Lust füllte..
Hizakis Gedanken rasten.
Leise stöhnte er wieder und vergrub seine Hände in Kamijos duftenden Haaren, leicht drückte er seine Fingernägel in den Nacken, und beugte sich leicht vor, um Kamijo auf die Schläfe zu küssen.
Wieder bog er sich ihm langsam und sündig entgegen...
Er wollte wiedereinmal ganz eins mit diesem faszinierenden Körper werden..
Kamijo überkam ein Schaudern, als er die spitzen Fingernägel in seinem Nacken spürte.
Kleine, angenehme Elektrizitätswellen durchfuhren seinen gesamten Körper.
Seine Lippen fuhren wieder weiter nach oben und suchten Hizakis leicht geöffneten Mund, den sie in einen leidenschaftlichen und verlangenden Kuss zogen, während Kamijos Hand sich mal wieder ganz selbstständig machte und an Hizakis Seiten hinab glitt, sanft über seine Lenden streichelte und sich schließlich den Weg zu der deutlichen Erhebung in der eng anliegenden Unterhose des Gitarristen suchte.
Langsam und sinnlich massierte er die Beule zwischen Hizakis Beinen und versank voll und ganz in dem Kuss.
Hizaki spürte die weichen Lippen auf seinen, antwortete gierig auf den Kuss, seufzte leise in ihn hinein, doch stöhnte heftig auf, als er Kamijos Hand zwischen seinen Beinen fühlte-
Es war schlichtweg unglaublich.
Es fiel ihm schon richtig schwer, das intensive Zungenspiel zu beantworten, allein Kamijos Hand zwischen seinen Beinen-
trotz des Stoffes, der seine Männlichkeit noch verhüllte, seine Denkfähigkeit sank auf knappe 0,1%..
Der Gitarrist drehte sich auf die Seite, und zog Kamijo über sich.
Lustvoll rieb er seinen Schritt gegen Kamijos Hand, und schälte ihn langsam aus dem weichen Stoff, den sein Oberkörper umgab.
wohlig schnurrte er, als die schon mit einem leichten Schweißfilm bedeckte Haut sichtbar wurde.
Kamijo genoss jede einzelne Reaktion des Gitarristen auf sein Tun hin und ließ sich fast schon ungeduldig aus seinem Oberteil befreien.
Ihm war verdammt heiß und die enge Hose schien im Endeffekt doch keine so gute Idee gewesen zu sein, denn in seinem Schritt schmerzte es nun sehr unangenehm und er konnte es kaum erwarten, sich von dem lästigen Beinkleid zu befreien.
Kamijo nahm seine Hand von Hizakis Oberkörper und schnappte sich die des Gitarristen, um sie verlangend über die eigene Brust streifen zu lassen.
Hizaki lächelte breit, und strich sehr verlangend über Kamijos Brust.
seine Fingernägel streiften spitz seine Knospen, die sodurchblutet waren, wie sie nicht eher sein könnten-
Die fleischige Farbe, die sich von all den Glücksstoffen intensivierte, dieses Funkeln in seinen Augen..
All dies lies Hizaki so sehr zu wachs werden, dass er am liebsten auf der Stelle in Kamijos Armen gestorben wäre.
Wieder schloss er die Augen, und seufzte glückselig, bei seinen noch so kleinen Berührungen, die ihm den Kopf verdrehten.
Kamijo entfloh gelegentlich das ein oder andere Seufzen, seine Brustwarzen waren nämlich einer seiner absoluten Schwachpunkte.. Und Hizakis Fingernägel waren recht lang.
Nun reichte es ihm aber endgültig und er zog sich ungeduldig seine ihm inzwischen viel zu enge und unangenehme Hose über die Beine.
Kamijos Hand, die immer noch Hizakis Schritt massierte, huschte nun frech unter den dünnen Stoff der Unterhose und tippte immer wieder neckend die Spitze an, um seine Hand dann ganz um die Erregung des Gitarristen zu schließen und sie sanft, aber bestimmt auf und ab zu reiben.
Hizaki fühlte sich unheimlich glücklich in diesem Moment, und es sah auch einfach nur verboten sexy aus, wie Kamijo sich von seiner Hose befreite.
Doch zu spät bemerkte er, wie er auf diese Art stimuliert wurde, dass er Sternchen sah.
Er bäumte sich auf, und stöhnte!
Hizaki wollte noch nicht kommen! Doch wenn Kamijo so weitermachen würde, würde er den Orgasmus schneller erreichen, als er »voule vous couché avec moi« sagen konnte...
Der blonde versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, und zog Kamijos Hand aus seiner Hose.
"Noch nicht..." hauchte er ihm ins Ohr.
Hizaki küsste ihn dann jedoch leidenschaftlich den Hals hinab, liebkoste seine Schulter, und tastete sich mit seinen Lippen immer weiter nach unten, und biss in Kamijos Unterwäsche, die er zögerlos herunterzog.
Kamijo war etwas verwundert, aber er gehorchte.. Er konnte sich zu seiner eigenen Verwunderung noch etwas zusammenreißen, auch wenn ihn jeder einzelne Kuss und jede Liebkosung Hizakis wahnsinnig zu machen schien.
Er schaute ihn mit großen Augen an, als ihm die Unterhose so schnell vom Körper gezogen wurde und grinste verschmitzt in sich hinein.
Was für ein Glück Kamijo doch hatte, dass Hizaki bei solchen Sachen auch mitmachte.
Merkwürdig war es ja schon, dass ihm die Idee mit der Sexbeziehung auch in den Sinn gekommen war..
Wieso hat er sich ihm eigentlich so hingegeben?
Naja.. Das war dem Vocal im Moment nicht so wichtig.
Er konnte von wahrem Glück reden, dass er Hizaki so nah sein durfte und dass er der Einzige war, der diesen wundervollen Menschen wenigstens in Ansätzen besaß..
Willig streckte er sich Kamijos nun nacktem Körper entgegen, und rieb sich süchtelnd an ihm.
Leise seufzte er immer wieder, wenn die seine Erregung die Kamijos streifte, und er wollte nichts lieber als nur noch durch Kamijo zu kommen und dann glücklich in seinen Händen zu sterben...
Seine Hände strichen über Kamijos muskulösen Rücken, und schließlich legten sie sich besitzergreifend auf dessen Po.
So drückte er den warmen Körper näher an sich, und schlang seine Beine um die Hüfte des Vocals.
Es fühlte sich einfach unglaublich berauschend an, Hizaki so nah an Kamijos Körper zu haben, jedes einzelne warme, schweißbedeckte Stück Haut von ihm zu spüren.. Und trotzdem brauchte er mehr..
Er hob Hizaki ein kleines Stück nach oben, sodass sein Körper sich an dem des Vocals rieb und ließ seine Hand zu Hizakis Hintern wandern.
Fragend sah Kamijo den Gitarristen an, denn er war sich nicht sicher, ob das ok war.. Er persönlich sehnte sich schon ungeduldig nach der süßen Erlösung, doch er wollte, dass auch Hizakis Bedürfnisse und Wünsche erfüllt wurden.
Hizaki bemerkte Kamijos bohrenden Blick.
Lustverhangen blickte er zurück, und verlor sich in Kamijos tiefen Augen.
Leidenschaftlich stöhnend lies er seinen Kopf auf seine Schulter sinken, und bewegte seinen Unterleib an Kamijos Erregung auf und ab.
Warum zog er ihn nicht endlich aus..?? Hizaki wollte ihm ausgeliefert sein, wollte sein Sklave sein...er wollte alles tun, was er wollte..
Das drängelnde Reiben raubte Kamijo nun den letzten Nerv und er verlor sämtliche noch da gewesene Selbstbeherrschung.
Er schob seine Hände in Hizakis Unterhose und zog sie ihm damit über die Beine.
Seine Erregung rieb aufreizend an dem weichen Hinterteil, bis er ganz vorsichtig und bemüht, dem Blonden nicht weh zu tun, in ihn vordrang.
Er musste immer wieder aufs Neue feststellen, wie atemberaubend es war, ihn so zu spüren..
Ein angenehmes Kribbeln verstärkte sich immer mehr in ihm, je weniger Stoff er noch am Leibe trug.
Wie weich und angenehm seine Hände waren...Hizaki ächzte, als er seine Erregung so deutlich spürte.
Es pochte beinahe in ihm, und als er Kamijo ganz plötzlich und ziemlich trocken in sich spürte, tat es schon weh-
Aber das Glück, die Ekstase und diese unheimliche Lust die ihn übermannte waren viel stärker.
Kamijo hatte ihn einfach so genommen! Pur! Ohne Gummi!
Das war das erste mal dass er das tat, und Hizaki schrie vor Glück.
Niemals hatte er Kamijo so sehr fühlen dürfen, wie jetzt.
Kamijo kam sich sehr.. "voreilig" vor, wenn man das so sagen durfte.
Aber es war Hizakis eigene Schuld.. Er hätte ihn nicht so reizen dürfen, denn ab einem bestimmten Punkt, verlor selbst Kamijo seine rücksichtsvolle Art und Weise.
Langam und bestimmt drang er immer weiter in Hizaki ein, versuchte dies so gut wie möglich auszukosten.
Er bewegte sein Unterleib sehr vorsichtig und wiederholt nach vorne, denn er konnte sich vorstellen, dass das so ganz ohne Kondom etwas unangenehm war..
Hizaki lächelte ihn benebelt an...
Das pure Glück schien ihn beim Schopf zu packen, und er schlang seine Beine um Kamijos Unterleib.
Bei jedem Stoß stöhnte er tief , auch, wenn Kamijo nicht seinen Lustpunkt traf.
Hizaki fühlte sich so sehr mit ihm verbunden, so sehr eins....beinahe ohnmächtig vor Glück
bewegte er sich sachte gegen Kamijo.
Es war ja eigentlich ungewöhnlich für einen Mann, dermaßen unterworfen zu sein, doch für Kamijo war er es gern.
Doch trotz alle dem hielt er ihn kurz an.
"Lass mich...~"
Er holte Luft um sich zu beruhigen. "Es dir zeigen.."
So kontrollierte er durch schieben seiner Unterschenkel gegen Kamijos Hinterteil das Tempo.
Entschuldigend schaute Kamijo Hizaki in die dunklen, lustverhangenen Augen und ließ ihn das Tempo vorgeben.
Verlangend biss er dem Gitarristen in die Unterlippe und stupste neckend dessen Zunge an, wollte mehr von diesem köstlich süßen Geschmack bekommen und versuchte, das ihm vorgegebene Tempo einzuhalten, ohne aus dem Takt zu kommen.
Die schneeweiße, weiche Haut unter seinen Fingern, der Anblick des leicht mit Schweiß bedeckten Halses und der gehetzte, heiße Atem Hizakis lenkten ihn zu sehr ab..
Das Tempo, was Hizaki vorgab war nicht unbedingt rasend Schnell-
Aber sehr tief, bestimmend.
"aaah~
Aaaaahhh~~
Aaaaaaaaah~"
Stöhnte er angestrengt und zutiefst erregt zugleich.
Allein dadurch hätte er kommen wollen. Fahrig fuhren seine Hände über Kamijos Rücken, und er klammerte sich mit ganzem Körper an ihn.
Fast jedes Mal traf Kamijo seinen Lustpunkt, und bunte glitzersternchen tanzten vor Hizakis Augen..
Jeder von Hizakis Lauten bereitete Kamijo eine noch stärkere Gänsehaut, wenn das überhaupt noch möglich war und er befolgte weiterhin brav Hizakis Tempo.
Er biss dem stöhnenden Gitarristen fest ins Ohrläppchen und ließ seine Lippen hauchdünn über die feuchte Haut streifen.
"Du bist so heiß..", hauchte Kamijo ihm gegen die geöffneten Lippen und drückte seine wieder dagegen.
Er konnte ihn einfach nicht oft genug küssen.. Hizakis Geschmack und sein Geruch machten den Vocal beinahe schon süchtig.
Hizaki konnte kaum antworten.
Beinahe benebelt schaute er in die stechenden Augen Kamijos und erneut zuckten wilder Blitze durch seinen Körper.
Der Höhepunkt wollte schon heftig an die Tür klopfen, denn Kamijo und er waren derzeit in perfektem Einklang, und das war verdammt heiß.
auch Kamijo stöhnte immer lauter und atmete unkontrollierter.
Inzwischen musste er wohl von sich behaupten können, an sowas gewöhnt zu sein, doch es überraschte ihn immer wieder aufs Neue, wie sehr ihn diese Nähe abhängig machte.
"Aah.. Hizaki, ich.. kann nicht mehr.. lange..!", keuchte er angestrengt und bemüht, den Satz noch zu Ende zu führen.
Er spürte, wie er immer wieder gegen Hizakis Lustpunkt stieß und sein eigener Körper erbebte bei jedem Stoß.
Wenn das so weiter ging, würde er viel zu früh kommen..
Hizaki nickte mit Lustverzerrtem Gesicht.
Kamijo stieß so sehr zu, dass ihm beinahe schwindelig wurde-
Glücksgefühle rollten wie ein Tsunami über ihn-
er konnte sich nicht wehren, wurde einfach fortgespült, fühlte sich winzig, und doch so riesig.
Bevor er kam verabschiedete sich sein Deckvermögen, und im Moment des Höhepunkts schrie er nur :
"Kamijo, ich liebe dich!"
Er wusste nicht, was er da gerade von sich gegeben hatte, er lag einfach still da, und lächelte.
Mit einem lauten "Hizaki!!" kam Kamijo etwa im gleichen Moment wie dieser und ergoss sich in ihm.
Ihm wurde beinahe schwarz vor Augen und er rollte keuchend von Hizakis Körper herunter, um sich erschöpft neben ihn fallen zu lassen.
Was.. war das gerade?
Regungslos und immer noch leicht nach Atem ringend lag er da und schaute den Gitarristen neben sich an. Er konnte sich nicht verhört haben, aber..
Kamijo war völlig verwirrt und brachte nur ein gewispertes "Was..?" hervor.
Sein Hirn hatte sich noch nicht ganz von dem prickelnden Höhepunkt erholt, das einzige, was er realisiert hatte, war, dass Hizaki ihm gerade mehr oder weniger ein Liebesgeständnis gemacht hat.
Sämtliches Lächeln schwand aus Hizakis Gesicht, und er öffnete die Augen.
Seine Gedanken überschlugen sich-
das hatte er doch nicht im Ernst gerade gesagt..oder?!
Hatte ihn der Höhepunkt dermaßen blind gemacht, dass er seine jahrelangen Mauern, seine Barrikanden, sein verschlossenes Herz mit einer einzigen Sekunde ausgekippt hatte?!
Das durfte doch nicht wahr sein!!!
"Ich ähm..."
Irgendwie hatte er gerade sämtliche Worte vergessen, die er je gelernt hatte.
Kamijo war mit der Situation komplett überfordert.
Er wusste nicht recht, was er tun oder sagen sollte.. Oder ob er überhaupt etwas tun oder sagen sollte.
Waren Hizakis Worte nur ein Versehen gewesen oder waren sie ernst gemeint..? Er schien jedenfalls mindestens genauso geschockt zu sein, wie Kamijo.
Etwas in ihm protestierte heftig gegen das, was er nun sagen wollte, aber er sah keinen anderen Ausweg.
"Ich.. glaube, ich sollte langsam nach hause gehen.. Ich muss noch was sehr Wichtiges erledigen, tut mir leid.", nuschelte Kamijo gequält und stand auf, um seine Klamotten zusammen zu suchen.
"Wir sehen uns morgen..", meinte er noch leise, als er angezogen war und verließ Hizakis Wohnung.
Hizaki saß wortlos da.
Er wusste nicht, wie er nun reagieren sollte.
Wie es schien, war alles, was er jemals versuchte, zu verbergen verloren.
Willenlos kippte er wieder um. Was hatte er getan..?!
Vielleicht hatte er das winzige Stückchen Kamijo, dass er in den Händen halten durfte, achtlos fortgeworfen....
wie dumm von ihm..
Kamijo kam nach einer Ewigkeit bei sich zu hause an und sackte in sich zusammen, als er die Tür geschlossen hatte.
Er war ja so ein Idiot..
Was hatte ihn nur dazu gebracht, so etwas bescheuertes zu tun?!
Hatte diese plötzliche Ansage Kamijo Angst gemacht?
Oder war es vielleicht so, dass er Angst davor hatte, diese Gefühle vielleicht zu erwidern..?
Was auch immer es war, er hatte Hizaki mit Sicherheit sehr verletzt..
Er war ein gottverdammtes Arschloch..
Warum hatte er Jasmine das angetan...?
Er hatte sich doch geschworen, dass Kamijo und er für immer zusammen gehören würden, auch nach Jasmines Tod noch!
Warum hatte er sich so egoistisch eingemischt..?
Er selbst verdiente Jasmine Yous Gnade nicht.
Hizaki hasste sich in diesem Moment so sehr..
Wie gerne wäre Kamijo jetzt einfach durch den gerade begonnen Regen zu Hizaki gelaufen, hätte ihn in den Arm genommen und sich entschuldigt.
Diesmal war da auch kein Ego, dass dies nicht zuließ..
Er würde lediglich keine Ahnung haben, was er sagen sollte, wenn er dann nun vor dem Gitarristen stand.
Deswegen blieb er weiterhin regungslos dort sitzen und lauschte dem Prasseln des Regens auf seine Fensterscheibe.
Irgendwann, seiner Uhr nach zu urteilen bereits um kurz nach Mitternacht, brauchte er frische Luft.
Es regnete immer noch ziemlich heftig, doch es ließ sich kein Regenschirm in Kamijos Wohnung blicken, also marschierte er einfach nur raus und lief stur gerade aus durch den kalten Regen.
Es tat erstaunlich gut.. Seine Sorgen nahmen mit der Zeit ab, bis er sich an einem allzu bekannten Ort wiederfand.
Wieso musste er eigentlich immer hier landen..?
Leicht ängstlich marschierte er das letzte Stückchen bis zum Friedhof und sah sich um.
Alles wie immer.. Er brauchte gar nicht erst zu suchen und schon stand er vor dem Grab, welches ihm vor einiger Zeit so viel Kummer bereitet hatte.
Hizaki bemerkte die durch den Regen flimmernde Gestalt nicht.
Immernoch kniete er gebeugt vor Jasmines Grab, seit Stunden.
Er hatte das Gefühl, er sollte von ihm geschlagen werden, doch weil sein Freund nicht mehr in der Physischen Welt lebte, ging es nicht.
Hizaki wusste nicht wohin mit sich. Er wollte sich und alles um sie herum vergessen.
Als Kamijo einen Schritt näher treten wollte, bemerkte er, dass vor ihm jemand war.
Er erschrak und sprang einen Schritt zurück, wollte sich panisch entschuldigen, als er erkannte, wer es war.
Sofort bekam er es mit der Angst zu tun un wär am liebsten gleich wieder weg gerannt.
Was für ein verdammter Feigling er doch war. Da konnte er seinem besten Freund nicht mal mehr entgegentreten..
Kamijo nahm seinen ganzen Mut zusammen und blieb dort stehen, wo er war.
Sagen wollte er nichts. Er hatte Angst vor Hizakis Reaktion..
Durch den Regen sah man es nicht, doch Tränen flossen dem Gitarristen die Wangen hinab.
Schon so lange taten sie das, und wollten nicht aufhören...
Sein Körper bebte schon gar nicht mehr.
Er wollte sich bei Jasmine entschuldigen, er wollte sich bei Kamijo entschuldigen...
er wollte sich bei Versailles entschuldigen, dass er so ein Dummkopf war.
Hizaki glaubte, niemals so tiefe schmerzvolle Reue empfunden zu haben.
Etwas in Kamijo drängte ihn dazu, näher zu treten.
Er traute sich immer noch nicht recht, etwas zu sagen, doch er sah Hizaki deutlich an, wie sehr er ihn verletzt hatte..
Er trat noch einen Schritt näher und legte dem Gitarristen vorsichtig eine Hand auf die Schulter.
Es tat ihm alles so furchtbar leid. Wenn er Idiot nicht weggelaufen wäre, hätte er Hizaki sicherlich nicht so schrecklich weh getan.
Hizaki zuckte fürchterlich zusammen, als er plötzlich etwas auf seiner vom Wasser durchweichten Schulter spürte.
Er drehte sich um, doch der Schock wollte nicht verschwinden, im Gegenteil-
Fast alles hätte er nun erwartet, nur nicht Kamijo.
Hizaki wusste nicht, ob er sich freuen sollte, oder ob Kamijo nicht die letzte Person war, die er jetzt sehen wollte.
Die Worte fehlten ihm wiedereinmal.
Kamijo versuchte, etwas zu sagen, doch seine Kehle war völlig ausgetrocknet.
Er hockte sich auf den nassen Erdboden und zog Hizaki zu sich, umklammerte ihn so fest er konnte.
"Es tut mir leid.", sagte er mit rauer Stimme und drückte Hizaki noch fester an sich.
Er wollte ihn auf gar keinen Fall verlieren, das war ihm schon längst klar geworden.
Er wollte ihn nicht so furchtbar leiden sehen..
Hizaki verstand schon-
natürlich hatte Kamijo ihm eine Abfuhr verpasst.
Bitterlich schluchzte er, und vergrub sein Gesicht ihn Kamijos Halsbeuge.
Krampfartig krallte er sich in Kamijos durchweichtes Hemd und wollte einfach nur vergessen...
"Ich war ein Idiot, es tut mir leid..", flüsterte Kamijo leise und ihm flossen nun auch heiße Tränen über die Wangen.
Er konnte es einfach nicht ertragen, Hizaki so weh getan zu haben.
Aber wie sollte er das nun wieder gut machen..? Er erwartete keinesfalls, dass der Gitarrist ihm alles verzieh, nachdem er ihm eine so deutliche Abfuhr gegeben hatte.
Dabei wollte er das doch gar nicht!
Hizaki verstand nicht ganz;
was wollte Kamijo damit zum Ausdruck bringen...?
War er ein Idiot weil er es nicht gemerkt hatte...??
Oder weil er weggerannt war...?
Er ging nicht darauf ein.
Beruhigen musste er sich nun-
auch wenn er sich fürchtete, dann richtig mit ihm darüber zu reden.
Er strich Hizaki liebevoll über den Rücken und richtete sich nach einer Weile zitternd auf.
"Wollen wir erstmal zu mir? Es ist kalt draußen..", fragte er mit seiner immer noch heiseren Stimme.
Er wollte nicht, dass Hizaki sich jetzt noch erkältete.
Sie mussten früher oder später sowieso miteinander reden und das würde Kamijo nur ungerne auf einem verregneten Friedhof tun.
Es war Hizaki völlig egal-
es kümmerte ihn einen feuchten Kehricht. Die Tropfen rollten über sein Gesicht, als wären sie der Regen, als würde er das scheinbar nicht stoppen wollende Geprassel steuern.
Trotz alle dem stand er auf-
Sollten sie doch zu Kamijo gehen....was kümmerte es ihn....
Er wusste nicht weiter.
Gefangen in einer Sackgasse, in der man nicht wenden konnte.
Der Rückwärtsgang funktionierte sowieso nicht.
Hizakis Schweigen erleichterte Kamijo die ganze Situation nicht, ganz im Gegenteil. Es machte ihn furchtbar nervös.
Aber er vertraute darauf, dass Hizaki es ihm sagen würde, wenn er nicht reden wollte..
Wenn Kamijo die Wahl gehabt hätte, hätte er sich aus reiner Feigheit gegen das Reden entschieden, aber er konnte nicht anders. Hätte er den armen Hizaki etwa einfach hier stehen lassen sollen oder die ganze Zeit über so tun sollen, als wäre nichts? Das brachte niemanden weiter..
Selbst wenn sie nicht reden würden, ließ er ihn wenigstens nicht allein im Regen stehen und konnte sich sicher sein, dass es seinem Freund physisch einigermaßen gut ging.
Hizaki stand da, und wartete darauf, dass Kamijo ging.
Immernoch wusste er nicht, was er sagen sollte.
Seine Stimme schien gebrochen, seine Worte in nichts Aufgelöst.
Klatschnass klebten ihm einige Haarstähnen im Gesicht. Sie trieften unangenehm in und auf sein Hemd, dass er trug.
Seine bis vor kurzem noch eingedrehten Locken hingen fahl an seinem Kopf herab.
Scheinbar wirkte sein inneres Elend auch auf sein Äußeres ausschlagen.
Kamijo ging voran und schaute ab und an mal hinter sich, um sich zu überzeugen, dass Hizaki auch wirklich noch da war.
Als sie an seiner Wohnung angelangt waren, schloss Kamijo die Tür auf und ließ Hizaki herein.
Wie sollte er das jetzt bloß anstellen..?
Er zeigte Hizaki mit einer Handgeste, er könne sich im Wohnzimmer auf die Couch setzen und als sie beide nun nebeneinander saßen, holte der Sänger einmal tief Luft.
"Hizaki.. Verzeih mir. Ich wollte nicht wegrennen.. Ich wollte dich keinesfalls abweisen, ich war ein kompletter Vollidiot.."
Er sah Hizaki in die rot aufgequollenen Augen und ihm zogen sich alle Innereien zusammen.
Was hatte er sich verdammt nochmal dabei gedacht?!
Seinetwegen litt Hizaki nun. Das konnte er sich nicht verzeihen.
