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Was wäre gewesen, wenn ... ?

Ace an Bord der Oro Jackson
von

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SK 4: Das neue Jahr

„Ich kann Ihnen nur einen Ratschlag geben: Wenn Sie Ihre Beziehung retten wollen, suchen Sie sich einen Beruf, wo sie sich nicht allzu oft sehen. Tipp von mir: Tournee ist super.“ D. Nuhr
 

Im East Blue, Windmühlendorf:
 

Makino schaute immer noch in den Himmel, wo bis eben noch ein kleines Feuerwerk zu sehen gewesen war. In ihrem Arm lag Ruffy und schlief. „Sag mal, mehr als essen und schlafen kannst du wohl nicht, oder?“ Makino kicherte leicht. Der Junge hatte das ganze schöne Feuerwerk verschlafen und reagierte auch jetzt auf niemanden in seiner Umgebung. Makino starrte weiter auf den Sternenhimmel, doch plötzlich lenkte ein Rufen aus der Bar die junge Frau von dem Himmel ab. „Hey Makino, wo bleibst du? Das neue Jahr hat angefangen und wir wollen feiern.“ Makinos Bar war voller Dorfbewohner, die auf das neue Jahr anstießen. „Ich komme.“ Sie drehte sich um und ging mitsamt Ruffy zurück in die Bar.
 

Im South Blue:
 

Auf Baterilla:
 

Rouge saß auf der Wiese vor dem Haus und schaute sich ebenfalls den mit Sterne überzogenen Himmel an. Tränen rannen ihr über die Wangen und sie schluchzte. Hinter ihr, aus der Stadt, wurden immer noch ein paar Raketen in die Luft geschossen, doch sie bemerkte es kaum.

Ihre ganze Aufmerksamkeit richtete sich gen Sternenhimmel. Sie hoffte so sehr, dass es Ace gut ging. Es war sein vierter Geburtstag und sie konnte nicht bei ihm sein. Sie konnte ihm nicht sagen, wie lieb sie ihn hatte.
 

`Ich hoffe nur, dass du ja gut auf ihn aufpasst, Roger. Sonst kannst du was erleben, wenn ich dich das nächste Mal wiedersehe.´
 

Flashback (circa 1 Jahr zuvor)
 

Rouge stand in der Küche und bereitete gerade das Abendessen für heute vor. Und obwohl es noch nicht einmal Abend gewesen war, stand sie nun schon eine ganze Weile in der Küche. Bis vor wenigen Minuten war auch noch Ace in der Küche gewesen doch jetzt hockte er am Fenster und schaute wie gebannt aus diesem. Seit Rouge ihm gesagt hatte, das sein Vater bald kommen würde, klebte er förmlich am Fenster. Die ganze Aufmerksamkeit des fast Dreijährigen war auf den Pfad gerichtet, der zu dem kleinem Haus führte. Der Junge wollte noch nicht einmal blinzeln, so sehr freute er sich darauf, seinen Vater endlich wiederzusehen. Rouge lächelte und kochte weiter. Immerhin waren Ace und Roger in der Lage Essen für eine ganze Großfamilie zu verdrücken.
 

Nach einer halben Stunde war plötzlich ein lautes Klappern und Klirren aus dem Wohnzimmer zu hören gewesen. Rouge unterbrach das Schneiden des Gemüses und ging in das benachbarte Zimmer, um zu sehen, was Ace wieder angestellt hatte. Doch als sie das Wohnzimmer betrat, war dieses leer. Ace hing nicht mehr am Fenster und der Stuhl, auf welchem er gestanden hatte, war umgekippt. Desweiteren stand die Haustür sperrangelweit offen. Rouge lächelte erneut, ging zur Tür, lehnte sich gegen den Rahmen dieser und beobachtete das Geschehen.
 

„PAPA!!“ Ace lief, so schnell er konnte, auf die schwarzhaarige Gestalt zu. Roger grinste, als er seinen Sohn auf sich zulaufen sah. Er blieb stehen, ging in die Hocke und wartete auf Ace. Und dieser ließ nicht lange auf sich warten. Nur ein paar Augenblicke später war Ace bei seinem Vater und klammerte sich an eben diesem. Beide grinsten um die Wette. Roger richtete sich wieder auf, nahm Ace auf seine Schultern und ging in Richtung Haus. Nach wenigen Metern konnte er auch Rouge in der Tür stehen sehen. Er grinste, wenn das überhaupt noch möglich war, noch breiter.

Rouge schaute auf die nun mittlerweile zweiköpfige Gestalt und freute sich. Er war endlich wieder da. Und auch wenn es immer nur für kurze Zeit war, so freute sie sich doch immer darüber, wenn sie eine fast normale Familie waren.
 

Langsam ging sie den beiden entgegen und umarmte den amtierenden Piratenkönig, als sie ihn erreichte. Nach einer gefühlten Ewigkeit löste sie die Umarmung und schaute ihn erwartungsvoll an.

„Wie lange bleibst du diesmal?“ Roger kratzte sich ein wenig am Hinterkopf, wobei dies mit Ace auf den Schultern etwas schwierig war.

„Äh, so ungefähr zwei Wochen.“ Rouge lächelte zufrieden. Gemeinsam ging die kleine Familie ins Haus. Während Rouge wieder in die Küche ging, um das Abendessen zu machen, blieben Roger und Ace im Wohnzimmer. Der Krach der aus diesem kam, ließ vermuten, dass die zwei schon wieder irgendwelchen Blödsinn veranstalteten. Mit einem bitterem Lächeln schnitt Rouge weiter das Gemüse.
 

Sie wusste ganz genau, dass sie am Ende das Chaos im Wohnzimmer wieder aufräumen müsste. So war es immer. Roger und Ace zerlegten, aus Versehen, immer alles und sie, Rouge, durfte ihre Zerstörungen beseitigen. Ein weiteres lautes Geräusch kam aus dem Wohnzimmer, gefolgt von einem lauten Scheppern. `Jetzt reicht es.´ Sie stürmte aus der Küche und sah bereits das angerichtete Chaos. Die Stühle waren umgekippt und einige der Teller lagen zerbrochen auf dem Fussboden. Daneben standen die beiden Schwarzhaarigen und kratzten sich synchron am Hinterkopf.
 

Rouge stand mittlerweile vor den beiden Zerstörungsmaschinen und hatte die Arme in die Hüften gestemmt. Vorwurfsvoll schaute sie auf Vater und Sohn, welche nun schuldbewusst zu Boden blickten. Doch das reichte Rouge nicht.

„Du bist keine Stunde hier und schon zerlegst du zusammen mit Ace das ganze Wohnzimmer! Geht es denn nicht einmal anders?“

„Das war ja keine Absicht.“

„Na schön, und trotzdem muss immer ich es wieder aufräumen.“

„Ja, aber-“

„Aber diesmal räumt ihr auf. Und zwar alle beide. Auch du, Ace.“
 

Rouge schaute wütend auf den kleinen Jungen, der gerade versucht hatte, sich an seiner Mutter vorbei in sein Zimmer zu schleichen. Noch bevor Ace reagieren konnte, griff sich Rouge den Jungen und drückte ihn Roger in die Arme.

„In einer halbe Stunde bin ich mit dem Abendbrot fertig, bis dahin ist hier wieder alles aufgeräumt, verstanden?“ Die beiden Angesprochenen nickten stumm. Rouge lächelte zufrieden teuflisch, drehte sich um und ging zurück in die Küche.
 

Eine halbe Stunde später war Rouge mit dem Abendessen fertig und brachte alles in das Wohnzimmer. Dieses hatte inzwischen einen annähernd ordentlichen Zustand erreicht. Immerhin standen die Stühle wieder am Tisch und die Scherben der Teller waren auf einen kleinen Haufen zusammen gekehrt. Von den beiden Unruhestiftern war allerdings nichts zu sehen. Verwirrt stellte Rouge das Essen auf den großen, hölzernen Esstisch.
 

„Roger, Ace, wo steckt ihr?“ Doch Rouge erhielt keine Antwort. Sie schaute sich verwundert um. Langsam ging sie durch das Wohnzimmer und grinste, als sie die Schnarchgeräusche von zwei verschiedenen Personen hörte. Sie drehte sich zum Sofa um und sah auf diesem beide liegen. Wobei, eigentlich lag nur Roger auf dem Sofa und schlief während Ace auf dem Bauch seines Vaters lag und schlief dort ebenfalls tief und fest. Rouge schüttelte sich beinahe vor Lachen, als sie die beiden so daliegen sah. Sie wusste, dass sie die beiden nur mit einem Trick wach bekommen würde.

Die blonde, junge Frau atmete so tief ein, wie sie nur konnte. Und dann schrie sie mit einer Ace-würdigen Lautstärke: „Essen ist fertig!“ Sofort saßen beide senkrecht auf dem Sofa. Essen war bei beiden schon immer das Zauberwort gewesen. Keine zwei Sekunden später saßen sie am Tisch. Rouge grinste zufrieden und setzte sich ebenfalls an den Tisch.
 

Flashback Ende
 

Rouge wischte sich eine Träne aus den Augenwinkeln und schaute wieder nach oben gen Himmel. Eine letzte Rakete durchzog mit hellen Schweif den Himmel und explodierte dann mit einem lautem Knall. Unten in der Stadt brachen große Jubelschreie aus und die Menschen stießen gemeinsam auf das neue Jahr an.
 

Auf der Oro Jackson:
 

Am spätem Morgen des Neujahrtages:
 

Ein Großteil der Mannschaft aß nicht, sondern lag mit dem Kopf auf dem Tisch und schlief. Selbst Krokus sah so aus, als würde er am liebsten sofort wieder ins Bett gehen. Seine Blumenblüten hingen schlaff herunter und seine Augen waren noch schmaler als normal.

„Na sieh mal einer an. Unser Doc hat ‘nen Kater. In diesem Zustand darfst du aber keine Patienten behandeln.“ Rayleigh schaute belehrend auf den verkaterten Schiffsarzt.

„Halt die Klappe, Ray, und kümmere dich um deinen eigenen Kram.“ Rayleigh unterdrückte ein Lachen und setzte sich neben das bereits essende Vater-Sohn-Gespann. Diese hatten schon jeder etliche Portionen an Nahrungsmitteln verdrückt, machten aber nicht den Anschein, demnächst mit dem Essen aufzuhören. Jetzt konnte er sein, bis dahin unterdrücktes Lachen, nicht mehr zurückhalten. Er brüllte vor Lachen. Roger bemerkte das Lachen und schaute von seinem Teller auf.

„Was ist denn schon wieder so lustig?“
 

„Das du trotz erheblichen Alkoholgenuss heute schon wieder fressen kannst wie immer. Schau dir mal bitte den Rest der Crew an. Ich bezweifle, dass einer von ihnen heute irgendetwas essen könnte.“ Rayleigh deutete auf die mittlerweile schlafende Crew. Roger fing an laut zu lachen. Mit seiner Gabel piekte er etwas unsanft gegen Shanks Birne. Dieser gab jedoch nur ein lautes Schnarchen von sich und rollte sich leicht zur Seite. Allerdings war Shanks Sitzplatz so gelegen, das er durch seine Bewegung direkt auf dem Boden landete.
 

Verschlafen richtete er sich auf und schaute sich fragend um. Er spürte es immer, wenn er seinen Strohhut nicht auf dem Kopf hatte. Dieser war ihm bei seiner Bruchlandung abhanden gekommen und lag nun unter dem Esstisch. Leicht torkelt kroch er unter den Tisch, schnappte sich den Strohhut und wollte sich wieder aufrichten, doch er merkte zu spät, dass über ihm noch eine Tischplatte war und krachte dagegen. Das Gelächter von Rayleigh und Roger wurde noch lauter.

Verwirrt und vollkommen fertig kroch Shanks langsam unter dem Tisch hervor und sackte dann auf den Boden zusammen, alle Viere von sich gestreckt. Es dauerte einige Zeit, bis er sich endlich wieder aufrichten konnte. Er zog sich an einem Stuhl hoch und setzte sich dann behutsam auf diesen. Keine Sekunde später lag er mit seinem Kopf auf dem Tisch und schlief bereits wieder tief und fest.
 

Unterdessen war Ace mit seinem Frühstück fertig geworden und hatte nun endlich den riesigen Geschenkeberg registriert. Gleich darauf passierte das, was Roger vorausgesagt hatte: Ace riss sämtliches Papier in Windeseile von den Kartons ab und verteile es im ganzem Raum. Danach passierte dasselbe mit den Kartons. Und endlich hatte er das Spielzeug aus seinen ganzen Verpackungen befreit und freute sich riesig über die ganzen neuen Spielsachen. Doch leider bekamen nur Roger und Rayleigh die Freude des Jungen mit. Alle anderen waren immer noch im Land der Träume. Doch das sollte sich gleich ändern. Jedenfalls, wenn es nach Rayleigh ging.
 

Der dunkle König wollte sich gerade erheben, um Shanks und die anderen wieder aufzuwecken, als er eine Hand an seiner Schulter spürte. Krokus hatte ihn aufgehalten. Der Schiffsarzt schien wieder einiger Maßen klar im Kopf zu sein und schaute Rayleigh ernst an.
 

„Vielleicht sollten sie doch erst einmal ihren Kater ausschlafen. Dieses Jahr und vermutlich auch die nächsten Jahre werden bestimmt nicht so erholsam, wie die letzten.“
 

„"Wird's besser? Wird's schlimmer?"

fragt man alljährlich.

Seien wir ehrlich:

Leben ist immer

lebensgefährlich.“ Erich Kästner
 

– 1,5 Jahre später –

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Das war’s für dieses Jahr. Ein großes Dankeschön an alle Kommischreiber.

Ich wünsche…
 

Halt! Bevor ich das sage, mach ich lieber noch eine Ankündigung, wann es weitergehen wird. Im Normalfall: Anfang Januar (1.-3.).
 

So und jetzt: Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Easylein
2010-12-23T20:04:50+00:00 23.12.2010 21:04
Hi!

Das war voll schön ^-^ Da hat Rouge aber auch ne kleine Chaos Family ^^* Wie der Vater so der Sohn...

Das war voll schön! ^.^ Hau rein und mach auch im neuen Jahr so super weiter!
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ^-^ Man liest sich ^-^

Vlg Easy
Von: abgemeldet
2010-12-23T16:58:44+00:00 23.12.2010 17:58
QQ
rst nächstes Jahr weiter?????!
TT
okay...
*wird warten*
Toll, echt!
Da kriegt Ace seine Geschenke und keiner kriegts mit!
XDDDD
Schreib schnell weiter!^^

PS: dir auch Merry X-Mas und Happy new Year!^^


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