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Unerwünschte Gefühle

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Da bin ich wieder :) Es hat zwar wieder etwas länger gedauert, als geplant, aber ich hoffe, dass ihr mir (mal wieder) vergibt und sich das Warten für euch gelohnt hat.

An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön für eure lieben Kommis :)

Und nun viel Vergnügen! Komplett anzeigen

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Wie das Schicksal spielt

Lustlos schaute Miyako auf den Fernseher. Wieder einmal musste sie einen Abend alleine auf der Couch verbringen, während Chiaki sich vermutlich wie so oft bei seinem komischen Kumpel herumtrieb. Dieser Access war doch nur ein schlechter Einfluss für ihn. Eigenartiges Aussehen, kein ordentlicher Beruf und dass er immer wieder versuchte, einen Keil zwischen sie und Chiaki zu treiben war schon längst kein Geheimnis mehr. Aber sie würde das auf gar keinen Fall zulassen, da könnte dieser Idiot warten, bis er schwarz wurde. Bald schon würden sie verheiratet sein und dann würde es kein Zurück mehr geben.

Da mal wieder nichts Interessantes lief, schaltete sie den Fernseher aus und ließ sich seufzend auf das Sofa zurückfallen. Sie konnte nicht genau sagen, woher dieses Gefühl kam, aber sie hatte schon seit einer ganzen Zeit die Vermutung, dass Chiaki ihr aus dem Weg ging. Er war in Gedanken ständig irgendwo anders, hängte sich noch mehr in die Arbeit als er es eh schon tat und verbrachte die Abende ständig in dieser siffigen Bar. Eines aber war sicher: Sie würde ihm dieses Verhalten noch austreiben. Wenn sie erst einmal Mann und Frau wären, würde sie ihm das nicht so einfach durchgehen lassen.

Dann klingelte es auf einmal an ihrer Tür. Sie stand auf und öffnete diese in der Erwartung, dass der Blauhaarige endlich vor der Tür stehen würde. Diese Erwartung wurde aber enttäuscht: Im Flur stand eine Person, mit der sie an diesem Abend nicht gerechnet hätte und von der sie dennoch hätte erwarten können, dass sie irgendwann wieder auftauchen würde.

"Yamato, was tust du hier?"

Elegant schob er sich an ihr vorbei in die Wohnung. Miyako schloss die Tür wieder hinter ihm.

"Na, ist dein toller Chiaki garnicht hier?"

"Nein, aber er könnte jede Minute hier auftauchen."

"Gut so, dann sieht er vielleicht endlich ein, dass er nicht der Richtige für dich ist."

Zärtlich umschloss er ihre Hüfte und zog sie an sich. Bevor er seine Lippen auf ihre drücken konnte, drehte sie ihren Kopf etwas schüchtern zur Seite, sodass er nur ihren Mundwinkel erwischte. Miyako überlegte fieberhaft, wie sie mit dieser Situation umgehen sollte. Einerseits fühlte sie das Kribbeln in ihrem Bauch, doch andererseits war das einfach nicht richtig...nicht mehr.

"Bitte Yamato, ich werde ihn heiraten. Das habe ich dir doch schon gesagt. Ich kann das einfach nicht mehr!"

"Jajaja, Chiaki hier, Chiaki da... Hast du denn schon vergessen, was für eine schöne Zeit wir in Osaka hatten?"

"Nein, natürlich nicht, aber..."

"Dann sollte ich dir vielleicht auf die Sprünge helfen."

Dann fing er bereits an, ihren Hals mit Küssen zu liebkosen, an ihrem Ohr zu knabbern und sogar kurze Küsse auf ihren Mund zu drücken.

Auch wenn die junge Frau wusste, dass das was hier geschah, nicht richtig war, genoss sie dieses Gefühl von Zuneigung und Wertschätzung. Ein Gefühl, das ihr eigener Verlobter ihr in den letzten Wochen, ja sogar Jahren nicht gegeben hatte. Während sie in Osaka ermittelte, war es purer Zufall, dass Yamato zur gleichen Zeit aufgrund einer Geschäftsreise dort gewesen war. Anfangs hatten sie sich als gute Freunde hin und wieder zum Essen getroffen. Dann begannen sie auch die Abende und letztendlich die Nächte miteinander zu verbringen. Es war so nicht geplant, da sie ja immerhin Chiaki liebte, doch sie hatte sich einfach so einsam gefühlt. Wurde geplagt von unendlich vielen Zweifeln. Yamato hatte ihr gezeigt, dass auch sie attraktiv und liebenswert war. Sie wusste nicht einzuschätzen, was das zwischen ihnen beiden war, ob es Liebe oder nur Zuneigung war, doch sie wusste, dass es ihr gut tat.

Doch schon kurz darauf plagte sie ihr schlechtes Gewissen, da sie Chiaki mit einem anderen Mann betrogen hatte. Sie versuchte diese Empfindungen immer wieder beiseite zu schieben, da auch er nicht immer treu gewesen war, doch so einfach war das nicht. Und schließlich hatte sie beschlossen, ihn doch zu heiraten und die Affäre mit Yamato zu beenden. Das wollte dieser natürlich nicht akzeptieren und nun stand er wieder vor ihr.

"Komm schon, Süße. Du willst es doch genau so wie ich es will."

Langsam drehte sich die 24-jährige zu dem Braunhaarigen um und schaute sehnsüchtig auf seine Lippen. Noch bevor sie sich darüber Gedanken machen konnte, was sie überhaupt tat, küsste sie ihn mit aller Leidenschaft.
 

Schwer atmend rannte Chiaki durch Momokuri. Die dunkle Nacht wurde immer kälter und mittlerweile hatte es angefangen, leicht zu regnen. Wo konnte sie nur sein? Er hatte bereits sämtliche Orte abgesucht, an denen sie sich aufhalten könnte. Die ganze Innenstadt, die mittlerweile völlig menschenleer war, in allen Gassen und auch am Strand hatte er sie nicht finden können.

Langsam aber sicher machte er sich unheimlich Sorgen um seine einstmals Geliebte. Er fühlt sich so unglaublich schuldig und könnte sich wohl nie vergeben, sollte ihr etwas zugestoßen sein. Bei diesem Gedanken zog sich sein Herz schmerzhaft zusammen. Jetzt gab es nur noch einen einzigen Ort, an dem er fündig werden könnte: Der Momokuri Park.

Insgeheim hoffte er, dass sie sich nicht alleine im Dunkeln dort aufhielt, das war für eine solche Schönheit, wie sie eine war, einfach viel zu gefährlich. Und doch war das seine letzte Hoffnung.

Nervös machte er sich auf den Weg und versuchte, erst einmal seinen Atem zu beruhigen. Dabei sah er immer wieder nach links oder rechts, drehte sich immer wieder um und hielt mit suchendem Blick Ausschau nach der verschwundenen Brünette. Als er schon fast die Hoffnung aufgegeben hatte, erreichte er eine kleine Lichtung, auf der schon seit vielen Jahren ein altes, abgestelltes Karussell stand. Und tatsächlich: direkt davor entdeckte er Maron. Sie sah so ruhig aus, fast engelsgleich. Stumm starrte sie unentwegt auf das Karussell, als würde die Welt um sie herum nicht existieren. Der Regen schien sie nicht zu stören, sie schien ihn garnicht wahrzunehmen. Wie lange sie wohl schon so dastand? Ihr langes Haar war schon bereits etwas nass, ihr heller Mantel durchnässt.

Trotz aller Problem war das Bild, das sich ihm bot so nostalgisch, fast poetisch. Die schöne Frau, der Regen, der leichte Nebel, der schon langsam vom Boden aufstieg.

Langsamen Schrittes ging der 26-jährige auf die junge Frau zu. Was wollte er ihr eigentlich sagen? Vor lauter Sorge hatte er sich über diese Frage keine Gedanken gemacht. Am liebsten hätte er sie jetzt einfach von hinten in den Arm genommen und Gesten für sich sprechen lassen, doch das durfte er nicht. Brachte einfach nicht den Mut dafür auf.

"Du wirst dich noch erkälten, wenn du so lange hier draußen im Regen stehst."

Die 24-jährige zuckte kurz zusammen und drehte sich ruckartig um. Sie hätte das nicht tun müssen, um zu wissen, wer da hinter ihr stand. Sie war zu sehr in Gedanken versunken, um ihn vorher zu bemerken, doch hatte sie diese warme Stimme sofort zuordnen können.

"Ich weiß schon auf mich aufzupassen."

Der Ton in ihrer Stimme schmerzte ihn. Einerseits so verletzt und warm und gleichzeitig so schneidend kalt. Er musste sie wirklich sehr verletzt haben. Dann drehte sie sich wieder um. Den Rücken zu dem 26-jährigen gerichtet, den Blick zum Karussell.

"Sag, Chiaki, warum bist du hier?"

"Ich habe dich gesucht, Maron. Wir haben uns unheimlich Sorgen um dich gemacht und..."

"Du auch?"

Er verstummte schlagartig, als er den Vorwurf in ihrer Stimme hörte. Glaubte sie wirklich, dass er sich nicht um sie sorgte? Dass er all diese Gefühle wegwischen konnte, die ihn nach wie vor so stark an sie banden? Nein...

"..."

"Hör zu, es gibt absolut keinen Grund, sich irgendwelche Sorgen zu machen. Mir geht es gut, okay?!"

Natürlich log sie. Der Blauhaarige hatte sofort ihre stark geröteten Augen und ihre Augenringe gesehen. Ihr ging es alles andere als gut...und Schuld daran war er.

"Das glaube ich dir aber nicht."

Langsam aber sicher wurde sie wütend. Was glaubte er denn, wer er war, dass er sie erst abservierte und dann einen auf Beschützer machen wollte. Ruckartig drehte sie sich um und marschierte auf ihn zu. Kurz vor ihm kam sie zum Stehen und versuchte ihm so selbstbewusst, wie es ihr Zustand zur Zeit zuließ, in die Augen zu schauen. Er versuchte, ihrem Blick so ruhig wie möglich standzuhalten.

"Dann nenn mir einen Grund, warum du mir keinen Glauben schenken solltest!"

"Weil ich dir unendlich wehgetan habe."

Seine Antwort war ruhig und doch bestimmt. Und für einen ewig erscheinenden Moment fand auch die junge Frau keine Worte mehr. Sie konnte ihn nur mit großen Augen anstarren und gegen ihre Tränen ankämpfen.

"Maron, glaub ja nicht, ich wüsste nicht, was ich dir angetan habe! Ich habe dich angelogen und mein Versprechen gebrochen. Aber denk garnicht daran, dass ich keine Gefühle mehr für dich haben würde. Ich liebe dich und am liebsten würde ich dich einfach in die Arme nehmen und die Zeit zurückdrehen. Aber das geht nicht und ich hätte es auch nicht verdient. Ich kann das einfach nie wieder gut machen..."

Während seiner Worte war er immer aufgewühlter und lauter geworden. Doch sein letzter Satz war viel leiser, zeigte so viel von seinem eigenen Schmerz.

Maron wollte stark bleiben, doch sie schaffte es einfach nicht. Die Tränen verließen ihre großen, braunen Augen und auch ein lautes Schluchzen konnte sie schon bald nicht mehr zurückhalten.

Instinktiv ging der junge Mann auf sie zu und schloss sie in seine Arme, um ihr Trost zu spenden. Kurz überlegte diese, ob sie sich darauf einlassen sollte, doch dann stieß sie ihn entschlossen von sich.

"Lass mich los!"

"Bitte, Maron, lass uns doch wenigstens miteinander reden!"

"Worüber sollten wir denn noch reden? Ich liebe dich, du hast mir das Herz gebrochen und wirst eine andere heiraten. Das ist alles, was ich wissen muss!"

"Ich kann dich so nicht gehen lassen. Es ist noch so viel ungesagt. Bitte!"

Es gab so vieles, das sie ihm sagen wollen würde. Dass sie ihn über alles liebte. Dass sie ein Kind von ihm erwartete, das sie mit ihm gemeinsam aufziehen wollte, dem sie einen Vater geben wollte, den sie selbst nie hatte. Sie war so glücklich, als sie das Ultraschallbild in ihren Händen hielt und in Gedanken schon in eine glückliche Zukunft blickte. Erstaunlich, wie ein paar Worte, ein paar Minuten alle Träume mit einem mal zerstören konnten.

Seufzend versuchte sich die Schwangere zu beruhigen. Sie musste jetzt einen klaren Kopf bewahren, sie durfte ihm nicht wieder verfallen. Nie wieder.

"[...] Reicht es denn nicht, was du getan hast? Willst du mich denn noch mehr verletzen? Es reicht mir völlig! Du hast dich gegen mich entschieden, also lass mich endlich in Ruhe mit meinen Sorgen!"

"Willst du, dass ich gehe? Ist es das?"

Marons Augen füllten sich weiter mit Tränen. Nein, das wollte sie nicht. Sie wollte, dass er ihr sagte, dass er sie liebt und für immer bei ihr bleiben wolle. Dass er für ihr gemeinsames Kind sorgen wolle. Bereit war, eine Familie mit ihr zu gründen.

"Ja."

Ihre Stimme zitterte. Das waren die wohl schwersten Worte, die sie in ihrem Leben jeweils über die Lippen bringen musste. Doch sie waren unvermeidbar.

Auch in Chiakis Augen bildete sich nun ein Schleier. Damit hatte er nicht gerechnet und es schmerzte ihn. Doch das war der endgültige Beweis: Er war nie dafür bestimmt, eine Frau wie Maron an seiner Seite zu haben.

Sein Herz fühlte sich an als würde es jede Sekunde in tausend Teile zerspringen. Doch Maron war nicht die einzige, die jetzt stark sein musste. Also sah er zu Boden und nickte betrübt.

"Da-darf ich dich wenigstens noch nach Hause bringen?"

Kurz überlegte sie. Doch tief im Innern wusste sie, dass sie ihm diesen letzten Wunsch nicht ausschlagen konnte. Stumm nickte sie betrübt, bevor sie sich schweigend auf den Weg machten. Der Regen untermalte ihre Gefühle.
 

Ihre Schritte waren langsam. Weder Maron noch Chiaki hatten das Bedürfnis, schnell an dem Wohnblock anzukommen. Jeder hätte sich zwar am liebsten in seiner Trauer ertränkt und doch machte es den Anschein, dass sie diese wohl letzten Momente, die sie zu zweit verbringen würden, genießen wollten.

Als sie letztendlich völlig durchnässt ankamen, drehten sie sich zueinander und blickten sich lange intensiv einander an. Das war es nun also. Jeder kleine Hoffnungsfunke, dass sie vielleicht doch noch zueinander finden würde, war erloschen. Jede Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft zerstört. Die Entscheidung war gefallen. Und doch fühlte es sich einfach nur falsch an.

"Wir sollten vielleicht nicht zusammen reingehen."

Er nickte. Sie wollte gerade in das große Gebäude gehen, da drehte sie sich noch einmal zu ihm um, kam auf ihn zu und...legte sanft ihre Hand an seine Wange. Nicht mehr.

"Leb wohl, Chiaki."

Dann eilte sie durch die Eingangshalle, um so schnell wie möglich in den Aufzug zu gelangen, einfach nur weg von ihm.
 

Kaum hatte Maron die Tür zu ihrer Wohnung aufgeschlossen und das Appartement betreten, fiel ihr Rinako stürmisch um den Hals.

"Mach das nie wieder! Hörst du? Nie wieder!"

"Es tut mir leid!"

Weinend und schluchzend lagen sich die beiden Freundinnen in den Armen. Beide waren einfach nur unheimlich erleichtert. Rinako, weil sie Maron in Sicherheit wusste und endlich Gewissheit hatte, dass ihr nichts passiert war. Und Maron, weil sie nun endlich eine Schulter hatte, an der sie sich ausweinen und alle ihre Gefühle abfallen lassen konnte, die sich während der Begegnung mit Chiaki angestaut hatten. Es war einfach zu schmerzhaft.

"Was ist passiert, Maron? Warum bist du einfach weggelaufen?"

Die Brünette musste sich erst wieder besinnen. Die Situation im Park hatte sie so aufgewühlt, dass sie fast ihre eigentlichen Beweggründe vergessen hatte.

"Meine Chefin...sie...sie weiß es, Rinako. Sie weiß, dass ich schwanger bin und sie...hat mich entlassen."

Wieder lautes Schluchzen. Die Rothaarige hatte so Mitleid mit ihrer Freundin. Blieb ihr denn nichts erspart? Die Schwangerschaft, dann wird sie von dem Vater des Kindes verlassen und jetzt verlor sie auch noch ihren Job. Das Leben war so unfair! Das hatte Maron einfach nicht verdient. Fest hielt sie die 24-jährige in ihren Armen und strich ihr behutsam über den Rücken.

"Maron, es tut mir so leid. Was hast du denn jetzt vor?"

Die junge Frau musste nicht lange überlegen. Und auf einmal hörte ihre Stimme sich so stark und selbstbewusst an, dass sie selbst nicht glauben konnte, dass diese Worte nun von ihr kamen.

"Ich kann nicht länger hier bleiben."

"Wie meinst du das?"

"Ganz einfach: Ich werde von hier weggehen und mir irgendwo ein neues Leben aufbauen."

Wieder einmal erschrak Rinako vor Marons Worten.

"Weißt du überhaupt, was du da sagst? Überleg dir das bitte noch einmal, bevor du dein Leben noch mehr zerstörst."

Doch Marons Entscheidung war gefallen. Ihr Entschluss stand fest und nichts und niemand konnte sie noch davon abhalten. Im tiefsten Inneren hatte sie verzweifelt gehofft, dass dieser Schritt niemals notwendig werden würde, doch sie hatte keine andere Wahl.

"Wieso sollte ich mir darüber noch Gedanken machen? Ich stehe hier...schwanger, alleine und arbeitslos. Was sollte mich denn hier noch halten? Absolut nichts!"

"Wenn du schon nicht für dich selbst hier bleibst, dann tu es bitte wenigstens für dein Kind!"

"Eins kannst du mir glauben: Wir sind besser ohne ihn dran! Mein Kind braucht keinen Vater, der lügt und betrügt. Wenn er schon nach allem nicht bei mir bleibt, dann würde er uns früher oder später auch verlassen."

Sie war lauter geworden, fühlte sich einfach nur alleine und unverstanden.

Rinako seufzte. Sie wollte sich nicht mit der werdenden Mutter streiten, hatte sie doch schon so genug Probleme, doch sie wusste ganz genau, dass Maron sich all dies nur einredete. Vermutlich um sich in ihrem eigenen Tun zu bestärken und all diese schmerzhaften Gefühle, die durch die Trennung von Chiaki hervorgerufen wurden, zu verdrängen. Und genauso gut wusste die Rothaarige, dass ihre Freundin im Innern genau wusste, dass sie ihn eigentlich liebte und sich nichts sehnlichster wünschte, als mit ihm eine Familie zu gründen. Als ihrem Baby einen Vater zu geben.

"Du weißt, wie ich zu diesem Thema stehe, aber ich werde dich unterstützen, das habe ich dir versprochen."

"Ich weiß..."

Langsam beruhigte sich die junge Frau wieder. Rinako hatte es wirklich nicht verdient, dass sie sie so anging.

"Willst du nicht kurz hinsetzen? So viel Aufregung tut dir in deinem Zustand überhaupt gut."

Stumm nickte Maron und ging auf den Esszimmertisch zu, um sich dort auf einen der Stühle zu setzen. Kurz bevor Maron sich niederlassen konnte, fiel Rinakos Blick auf einen weißen Umschlag, der in der Mitte des Tisches lag. Möglichst unauffällig versuchte sie diesen hinter ihrem Rücken verschwinden zu lassen. Sie wusste leider nur zu gut, was darin war. Er war an diesem Mittag bereits im Postkasten gelandet. Als sie den Absender gesehen hatte, konnte sie ihre Neugierde einfach nicht mehr zurückhalten. Sie hatte gehofft, dass Maron nicht mitbekommen würde, dass Rinako versuchte den Umschlag verschwinden zu lassen, doch auch wenn die Brünette aufgewühlt war, war ihr das natürlich nicht entgangen. Und sofort sah sich die Rothaarige mit den skeptischen Blicken ihrer Freundin konfrontiert.

"Was hast du da?"

"A-Ach nichts...das ist nur eine alte Rechnung, damit solltest du dich jetzt absolut nicht herumplagen."

Sie hatte gebetet, dass das irgendwie plausibel klang, doch die 24-jährige ließ sich nicht beirren.

"Was ist das für ein Brief, Rinako?"

"Ich hab dir doch eben gesagt, dass das eine alte Rechnung ist, die..."

"Das glaube ich dir aber nicht! Was verheimlichst du mir?"

Die Atmosphäre in dem Raum war nun absolut gekippt. Man hätte fast schon sagen, dass Maron gereizt, nahezu wütend war.

"Okay, es ist keine Rechnung. Aber bitte, Maron, mach ihn nicht auf. Ich bitte dich."

Den Rat ihrer Freundin missachtend, riss die Brünette ihr den Brief einfach aus der Hand und öffnete diesen stürmisch. Ihr Herz stoppte als sie auf einmal eine Klappkarte in der Hand hielt, auf der zwei ineinander verkeilte Ringe prangten. Es war eine Einladung! Die Einladung zu der Hochzeit von Miyako Todaji und Chiaki Nagoya, dem Vater ihres ungeborenen Kindes.

Tränen bildeten sich in ihren Augen, ihr Herzschlag beschleunigte sich und ihr Atem ging stoßweise. Unweigerlich legte sie die Hand an ihren, noch flachen Bauch.

"Maron, geht es dir nicht gut?"

Besorgt betrachtete Rinako die Situation.

Schwer atmend sah die werdende Mutter ihre beste Freundin an. Dann wurde auf einmal alles schwarz.
 

Miyako war gerade aus der Dusche gestiegen, hatte ihren Bademantel übergezogen und betrachtete sich im Spiegel. Yamato war schon vor einer ganzen Zeiten gegangen, bevor Chiaki von alldem Wind bekam.

Es war eine komische Situation. Zwar wurde sie Tag und Nacht von ihrem schlechten Gewissen geplagt und doch empfand sie eine Art Genugtuung, da es sich für sie so anfühlte, als könnte sie dem Blauhaarigen heimzahlen, was damals geschehen war. Und nicht nur das. Sie konnte nicht sagen, ob sie mit dieser Vermutung richtig lag, doch konnte sie sich nicht vorstellen, dass Chiaki in den letzten beiden Jahren wirklich treu gewesen war. Er war immerhin ein Mann, der nach seiner Befriedigung verlangte. Und dennoch wollte sie ihn nicht so einfach gehen lassen. Sie wusste nicht wieso, aber sie empfand das Bedürfnis, diesen Mann für den Rest ihres Lebens an sich zu binden.

Aber wenn er sie wirklich betrügen sollte, warum sollte sie das nicht auch können?

Es dauerte nicht lange, da konnte sie schon hören, wie ein Schlüssel in das Türschloss gesteckt und umgedreht wurde. Chiaki kam nach Hause.

Sie hörte ihn durch die Wohnung laufen. Dann öffnete sich auch schon die Tür und er betrat das Badezimmer. Kurz musterte er die junge Frau und schloss sie von hinten in seine Arme. Miyako seufzte wohlig. Er roch einfach zu gut.

"Entschuldige, hast du lange auf mich gewartet?"

"Schon in Ordnung."

"Miyako...ich wollte mich bei dir entschuldigen. Ich habe dich in der letzten Zeit sehr viel alleine gelassen, auch mit der Hochzeitsplanung. Ich habe mir viele Gedanken macht und in Zukunft werde ich mehr für dich da sein und dich unterstützen."

Miyako blieb nichts anderes übrig als zu lächeln. Glücklich drehte sie sich um und umarmte ihn zärtlich.

Chiaki war mit dem Gesicht zum Spiegel gewandt. Natürlich war auch ihm selbst nicht entgangen, dass er sich in letzter Zeit sehr verändert hatte. Augenringe, müde Augen und auch Rasieren würde ihm nicht schaden. Das alles nahm ihn sehr mit und er litt noch immer. Doch wurden seine schlimmsten Ängste bestätigt: Er hatte Maron für immer verloren. Sie wollte ihn nicht mehr. Doch es half ihm auch nichts, ewig in Selbstmitleid zu versinken, hatte er sich all das doch selbst zu verdanken. Er musste also sein Leben wieder in die Hand nehmen und sich seinem Schicksal fügen. Und dieses Schicksal führte ihn direkt zu der Hochzeit mit Miyako.
 

Nur zögerlich öffnete Maron ihre Augen. Es war einfach so hell und sie fühlte sich unglaublich schlapp und schwach.

Ohne Vorwarnung erschien Rinako in ihrem Blickfeld. Sie schien aufgeregt zu sein, völlig panisch.

"Oh Gott, Maron, du bist wach!"

Dann waren da noch andere Gesichter. Wer waren diese Leute und was machten sie in ihrer Wohnung? Möglichst langsam versuchte sich die 24-jährige aufzurichten. Dabei wurde sie von den Unbekannten gestützt.

"Miss Kusakabe, wie fühlen Sie sich?", wurde sie auch schon von einem dieser Männer angesprochen.

Schmerzhaft verzog sie das hübsche Gesicht. Ihr Kopf hämmerte wie bekloppt und am liebsten wollte sie einfach wieder schlafen.

"Was ist passiert?", hakte sie mit schwacher Stimme nach.

Rinako war die erste, die noch immer völlig aufgelöst auf ihre Frage reagierte: "Du bist einfach umgekippt! Ich habe dich kaum noch auffangen können."

Angestrengt überlegte die Brünette. Sie war umgekippt? Langsam aber sicher kamen die Erinnerungen zurück. Der verlorene Job, das Gespräch mit Chiaki, die Einladung. Schlagartig fing ihr Kopf an, noch mehr zu schmerzen, als er es sowieso schon tat.

"Miss Kusakabe, es ist wohl das Beste, wenn wir sie erst einmal mit ins Krankenhaus nehmen."

Krankenhaus?! Das kam auf keinen Fall infrage!

"Nein!"

"Bitte, Maron, sei nicht so unvernünftig! Du bist einfach ohnmächtig geworden. Du musst dich untersuchen lassen. Du bist schwanger, verdammt!"

Angestrengt versuchte sie, wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Tatsächlich war ihr erster Gedanke, als sie das Wort 'Krankenhaus' gehört hatte, dass Chiaki dort arbeitete. Diesem wollte sie weder begegnen, noch wollte sie, dass er mitbekam, dass sie ein Kind erwartete. Sie konnte nur hoffen, dass diese beiden Sanitäter ihre Schweigepflichten einhielten.

Doch Rinako hatte Recht. Sie musste aufhören, nur an sich selbst zu denken und alles tun, dass es dem kleinen Wesen, das nun unter ihrem Herz wuchs, gut ging. Und der ganze Stress und die Aufregung bewirkten genau das Gegenteil.

"Na gut."

Mithilfe der Sanitäter und Rinako stand sie langsam und etwas wackelig auf. Sie wollte sich nicht nach draußen transportieren lassen, war aber froh, dass sie für den Notfall eine Stütze hatte. Fühlten sich ihre Beine doch noch immer wie Wackelpudding an.
 

Ungeduldig lag Maron auf einer Liege im einem der Behandlungszimmer des Krankenhauses, in dem sie sich nun schon seit ein paar Stunden aufhielt. Die ganze Zeit schon wurden verschiedene Untersuchungen und Test durchgeführt und Maron hatte sich dem gebeugt. Langsam aber wurde sie doch etwas nervös. Um sich selbst machte sie weniger Sorgen, sie hoffte nur inständig, dass es dem Baby gut ging. Sie würde es sich nie verzeihen, wenn ihm etwas zustoßen sollte.

Ungefähr zehn Minuten später kam ihre Ärztin, Frau Akima in das Zimmer. Mit großen Augen wartete die Schwangere darauf, dass sie etwas sagte. Ihre Nervosität legte sich letztendlich etwas, als sie die entspannte Miene der Ärztin erkennen konnte.

"Also, Miss Kusakabe, ihre Werte sind zwar nicht ganz optimal, aber okay. Dem Baby geht es soweit gut, dennoch würde ich gerne noch einen Ultraschall machen. Wenn sie also bitte ihr Oberteil nach oben schieben könnten."

Die Brünette tat, wie ihr befohlen und zuckte leicht zusammen, als sie das Gel auf ihrem, noch flachen, Bauch spürte und die Ärztin begann, mit der Sonde über diesen zu fahren, bis sich die Bewegungen verkleinerten. Gespannt starrte Maron auf den Monitor neben ihr. Seit dem Tag, an dem sie von der Schwangerschaft erfahren hatte, war sie bei keiner weiteren Ultraschalluntersuchung gewesen und fragte sich, ob sich vielleicht schon etwas verändert hatte.

Dann stoppten die unruhigen Bewegungen auf dem Monitor und die Ärztin zeigte auf einen verhältnismäßig kleinen Fleck.

"Hier können wir ganz genau den Embryo erkennen. Sie befinden sich ungefähr in der siebten Schwangerschaftswoche. Die Entwicklung des Babys ist völlig normal."

Völlig fasziniert konnte Maron einfach nur auf das Ultraschallbild blicken. Das ist ihr Baby! Und auf einmal wurde ihr die Situation erneut bewusst. Die Schwangerschaft wurde so präsent. Trotz allem, was sie im Moment durchmachen musste, wurde nur noch eins wichtig für sie: Dieses kleine Wesen zu beschützen, koste es was es wolle. Ihr Herz klopfte wie verrückt, ihr Blick war voller Liebe und in ihren Augen bildeten sich sogar kleine Tränen.

"Mein Baby", flüsterte sie.

Freudig betrachtete Frau Akima die Situation. Derartige Momente waren genau das, was sie so an ihrem Beruf liebte. Sie kannte die junge Brünette vor sich zwar noch nicht lange und doch war sie etwas besorgt. Auch wenn sie sich so über das Baby freute, wirkten ihre Augen dennoch unglaublich traurig und sie konnte sich nicht entsinnen, dass die 24-jährige jemals den Vater des Kindes erwähnt hatte.

"Miss Kusakabe...es liegt mir dennoch etwas auf dem Herzen, dass ich gerne ansprechen würde."

Nur schwer konnte sich Maron von dem Anblick lösen und doch schaute sie die Frau vor sich an, ahnte sie doch schon, was diese zur Sprache bringen wollte. Während sie sich mit ein paar Tüchern, den Bauch säuberte, hörte sie aufmerksam den Worten zu.

"Ihre Freundin hat mir berichtet, dass sie im Moment eine schwere Zeit durchmachen und aufgrund dessen großem Druck und viel Stress ausgesetzt sind. Das wird vermutlich nicht Neues für Sie sein, aber ich möchte Sie dennoch auffordern, dem soweit möglich aus dem Weg zu gehen. Zu viel Stress ist Gift für eine Schwangerschaft und sie stehen immerhin erst am Anfang. Schonen Sie sich, übernehmen Sie sich jetzt bloß nicht."

"Das ist mir bewusst."

"Vielleicht können Sie auch Ihren Mann oder Freund darum bitten, Ihnen zum Beispiel im Haushalt ein bisschen unter die Arme zu greifen. Er wird sicher auch besorgt sein."

Die Frau mittleren Alters wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen, also wollte sie über ein paar Ecken an Informationen über ihre Patientin kommen, wollte sie ihr doch nur helfen. Doch schon wenige Momente später fühlte sie sich schlecht, als sie sah, dass die hübsche Brünette ihren traurigen Blick senkte. Sie befand sich zur Zeit wohl wirklich in keiner guten Verfassung.

"I-Ich habe es ihm noch nicht gesagt."

"Dann wird es aber höchste Zeit, finden Sie nicht?"

Aufmunternd lächelte sie sie an. Als Antwort erhielt sie nur ein bedrücktes Lächeln.

"Könnten Sie mir das bitte noch ausdrucken?"

Etwas verhalten zeigte die Schwangere auf das Ultraschallbild auf dem Monitor. Sie wollte einfach so schnell wie möglich von hier weg, brauchte sie doch nicht noch eine Person, die sie überreden wollte, Chiaki alles zu beichten.

"Aber natürlich."

Bei der Verabschiedung wünschte sie Maron noch alles Gute, bevor diese auf dem Flur sofort auf Rinako zusteuerte, die stundenlang voller Geduld darauf wartete, dass die Untersuchungen ihrer besten Freundin endlich abgeschlossen waren. Sofort fiel sie ihr um den Hals.

"Maron! Ist alles okay bei dir?"

"Ja, mir geht es gut und dem Baby auch."

Voller Stolz präsentierte sie der Rothaarigen das Ultraschallbild, die dieses ebenso fasziniert betrachtete.

"Komm, lass uns nach Hause gehen. Ich glaube, etwas Ruhe würde mir ganz gut tun."

Zustimmend nickte Rinako und Arm in Arm verließen die beiden Freundinnen das Krankenhaus.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Diese beiden will man doch wirklich an die Wand klatschen, oder? -.- :D

Ich hoffe es hat euch gefallen und würde mich über ein paar Kommentare sehr, sehr freuen :)

Bis bald, eure Snuggle <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ItachiUchih4
2016-01-08T13:05:12+00:00 08.01.2016 14:05
So ich bin fertig!
Wahnsinns Story, ich weiß ich wiederhole mich sehr oft, aber das is auch ein Muss.
Jedenfalls hoffe ich dass du schnellstmöglich weiter machst, is ja schon über einen Monat her, also du das letzte Kapitel hoch geladen hast.
Lass bloß nich zu das Maron doch abhaut! Chiaki soll das mitkriegen und miterleben wie er Vater wird.
Miyako und Chiaki..... Denen würde ich gerne gegen den Kopf hauen!
Sowas verständnisloses.....

Bitte mach schnell weiter! Hoffe du machst auch weiter!
liebe grüße
Antwort von:  ItachiUchih4
08.01.2016 14:09
Boah das ich meine Kommentare nicht editieren kann!
21.11.15 letztes Kapitel hoch geladen!
Hoffe du lebst noch! Sry hoffe das nervt nich, ist aber auch nur deswegen weil deine Geschichte so unglaublich gut ist und ich nehme an es geht sicher langsam dem Ende zu oder?

Ich rechne fest damit dass entweder Rinako und/oder Access was für das Glück von Maron/Chiaki tun, ode rbei der Hochzeit gibts den großen Knall :D
Ach mann ich will wissen wies weiter geht..
Muss auch zugeben das mir die Tränen gekommen sind xD
Ein weiterer Beweis wie unfassbar gut mir deine Geschichte gefällt :)
Antwort von:  Snuggle
22.02.2016 00:08
Hey, vielen Dank für deine lieben Kommentare und vor allem dein großes Lob :) Das motiviert wirklich ungemein, solche tollen Leser zu haben! Tatsächlich kann ich langsam absehen, wieviele Kapitel die ganze Story am Ende haben wird (aber auch nur ungefähr) und ich habe auch noch gute Neuigkeiten für dich: 1. Ich lebe noch ;) 2. Das nächste Kapitel ist in Arbeit 3. Das nächste Kapitel ist schon bald fertig. Es tut mir sehr leid, euch immer so warten lassen zu müssen, aber neben der Arbeit etc die Zeit zum Schreiben zu finden, ist echt schwierig. Und ich will euch ja nicht irgendeinen Mist präsentieren, nur um die Wartezeiten zu verkürzen. Hoffe, wir lesen uns auch beim nächsten Kapitel ;)
Von:  Biancacojocaru
2015-12-05T01:50:00+00:00 05.12.2015 02:50
Hallo Hab mir deine Geschichte durchgelesen da bleibt ja einer die spucke weg Hamma Geschichte deine Idee ist super ich freu mich riesig mehr davon zu lesen LG Bia
Antwort von:  Snuggle
05.12.2015 15:56
Vielen lieben Dank für die positive Rückmeldung :) Das motiviert mich direkt, mich so bald wie möglich an das nächste Kapitel zu setzen ;)
Antwort von:  Biancacojocaru
06.12.2015 07:54
Deine Geschichte hat mich regelrecht gefesselt und von der Erzählung her hast du es echt drauf und deine Kapitel sind lang genau so wie ich es liebe 💖👍👌 ich freu mich jetzt schon mega drauf es weiter zu lesen 😍 mach weiter so deine Geschichte ist der Hamma
Von:  Saralina
2015-11-13T12:19:39+00:00 13.11.2015 13:19
Hi, schreib bitte schnell weiter..Kammes kaum erwarten wie es weitergeht!

Lg
Antwort von:  Snuggle
05.12.2015 15:55
Das werde ich versuchen, vielen Dank für dein Kommi ;)
Von: abgemeldet
2015-11-13T07:22:52+00:00 13.11.2015 08:22
Neiiiiiiiiiiiiiiiiiin jetzt wo es spannend wird wieso😭
Antwort von:  Snuggle
05.12.2015 15:55
Ja, ich weiß das ist fies :D Die positive Nachricht: Ich hab alle Kapitel bis zum Ende der Story schon ideenmäßig durchgeplant. Die schlechte Nachricht: Ich finde im Moment leider keine Zeit zum Schreiben :( Aber ich versuche das nächste Kapitel so schnell wie möglich hochzuladen! Vielen Dank für deine Kommentare :)


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