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Löse dein Versprechen ein, mein Prinz

Zelos x Jean
von

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Kuscheleinheit bei Nacht

Unruhig wälzte sich Jean im Bett hin und her, strampelte schließlich die Zudecke von sich und murrte etwas Unverständliches in sich hinein. Nun lag sie schon seit einer geschlagenen Stunde im Bett, versuchte verzweifelt ihren Schlaf zu finden, aber es gelang ihr irgendwie nicht. Jean setzte sich auf, sah aus dem Fenster und betrachtete die Sterne. Ob nun Seles zu einen der Sterne geworden war und wachte sie nun über ihren Bruder? Die Kleine wusste es nicht, strich sich beiläufig einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und erneut war sie in ihren Gedanken bei Zelos, dessen Zimmer nicht weit von ihr entfernt lag. Ob der Rothaarige schon seinen Schlaf gefunden hatte? Warum konnte Jean nicht einfach sorglos einschlafen, um am nächsten Morgen ausgeruht beim Frühstückstisch zu sitzen, nur um ihm ein wenig zu ärgern, indem sie ihm mit Marmelade bewarf?
 

Seufzend schwang Jean ihre Beine aus dem Bett, gähnte müde und lief zur Zimmertür, welche sie ohne zu zögern öffnete. Vorhin hatte sie die Haustür gehört, also war Tokunaga zurück und schien sich direkt ins Bett gelegt zu haben. Kein Wunder, er hatte eine halbe Weltreise gemacht und da war es nur verständlich, dass er nach dieser langen Reise müde ins Bett gefallen war. Ohne die Nachricht des Butlers wäre Jean nun immer noch zu Hause, würde sich noch immer furchtbare Sorgen und Vorwürfe machen und ihren Tränen erliegen. Es war schon immer sehr seltsam zwischen ihr und Zelos gewesen, denn wenn er traurig war, schaffte sie auch kaum ein ehrliches Lächeln auf ihre Lippen. Es erschien Jean manchmal so, als sei sie mit ihm durch ein unsichtbares Band verbunden, welches kein Lebewesen je zu durchtrennen vermochte.
 

Nochmals gähnte Jean, öffnete die gegenüber liegende Tür und aktivierte den Lichtschalter. Blinzelnd trat sie ins Bad ein, rieb sich über ihre Augen und besah sich schließlich im Spiegel. Ihr Vater sagte meist, dass er eine wunderschöne Tochter habe, aber er musste solche Sachen sagen, oder? Welcher Vater würde schon behaupten, er hätte eine hässliche Tochter? Jean schüttelte ihren Kopf, hob ihre Oberweite mit ihren Händen an und besah sich nun von der Seite. Ihre Mutter hatte vor einiger Zeit gemeint, dass ihre Brüste für ihr junges Alter schon relativ groß waren, aber spielte eine große Oberweite überhaupt eine Rolle? Was bevorzugte wohl Zelos? Welchen Typ Mädchen mochte er wohl besonders gern?
 

Seufzend ließ sie ihre Hände sinken, wendete sich nun wieder vollständig ihrem Spiegelbild zu und betrachtete ihr Gesicht. "Du bist das schönste Mädchen im ganzen Dorf, Jean. Ich liebe dich und... Willst du mit mir gehen?" kam ihr ihr letztes Liebesgeständnis in den Sinn. Ja, die Jungs aus ihrem Dorf liefen ihr andauernd wie reudige Hunde hinterher, schmachteten nach ihr, aber in ihren Augen waren ihr diese Typen nicht gut genug. Sie sehnte sich nach einem Mann, welcher wusste, was er wollte und der ihr immer ein herzhaftes Lachen entlocken konnte. Ja, ihr Traumprinz musste Humor besitzen, ihr gänzlich den Kopf verdrehen können und auch optisch zu ihr passen.
 

Nochmals seufzte Jean, öffnete nun den Schrank und erblickte einige Kosmetikartikel. Lippenstift, Puder für die Haut und andere Dinge, die ihr fremd waren. Geschminkt hatte sie sich noch nie, denn bisher hatte Jean keine Notwendigkeit darin gesehen. Dennoch könnte sie es einmal ausprobieren, um zu sehen, ob Schminke ihr Aussehen weitgehend veränderte. Erst puderte sie sich ihr Gesicht, hustete einige Male, ehe Jean einen roten Lippenstift auftrug. Irgendwie kaum vorstellbar, aber ihr gefiel dieses Zeug überhaupt nicht, aber noch gab sie nicht auf und griff zu einem schwarzen Buntstift, jedenfalls sah es so aus. Verzweifelt versuchte sich Jean daran zu erinnern, wie man diesen Buntstift verwendete, ehe ihr die Mädchen aus ihrer Klasse einfielen. Ach ja, dieser Stift war für die Augen gedacht und es sah auch immer sehr einfach aus, wenn die Mädchen eine Linie unter ihren Augen malten.
 

Ängstlich setzte sie den Stift unter ihr linkes Auge an, versuchte krampfhaft ihre zittrigen Hände zu beruhigen und malte sich eine Linie, bis sie plötzlich mit dem Stift verrutschte und sich ins Auge stach. "Verdammt... Aua... Mein Auge... Zur Hölle mit diesen Müll" brüllte Jean, warf unbeabsichtigt die Kosmetikartikel zu Boden und rieb sich ihr immer noch schmerzendes Auge. Das war doch lebensgefährlich, dachte sie sich insgeheim und sah vorsichtig in den Spiegel. Gut, ihr Auge schien noch in Ordnung zu sein, aber dennoch würde sie nun ihre Finger von diesem gefährlichen Stift lassen. Leise murrend ließ sie sich zu Boden sinken, besah sich noch einige Sekunden die blöden Kosmetikartikel, ehe sie leise seufzte.
 

"Was machst du denn hier für einen Krach? Es ist schon...". Zelos blieb im Türrahmen stehen, traute seinen müden Augen nicht und blinzelte einige Male. Saß seine süße Prinzessin wirklich auf dem Boden im Badezimmer, dazu auch noch ungewöhnlich geschminkt und sich ihr linkes Auge reibend? Jean blickte sofort auf, sah verlegen zur Seite, als sie Zelos im Türrahmen erkannt hatte und ließ ihre Hand sinken. Ein schwarzer Fleck war nun unter ihrem linken Auge deutlich zu sehen, während ihr Auge tränte und Jean nun nicht so genau wusste, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte.
 

"Oh je... Du siehst vielleicht aus und dein linkes Auge ist total gerötet. Hast du dich verletzt?" wollte Zelos wissen, ging vor ihr auf die Knie und nahm ihr Gesicht in Augenschein. "Zelos, ich... Weißt du... Bevorzugst du geschminkte Mädchen? Ich wollte doch nur...". Jean stoppte in ihrer Erklärung, sah dem Rothaarigen dabei zu, wie er nun einen Waschlappen mit Wasser befeuchtete, nur um ihr im nächsten Moment die Schminke aus dem Gesicht zu entfernen. "Meine süße Prinzessin benötigt keine Schminke, denn du bist von Natur aus eine wahre Schönheit" lächelte Zelos und säuberte ihr Gesicht. Ihre zarte Haut sollte nicht durch Kosmetik verunreinigt werden, gefiel sie ihm doch so, wie sie nun mal war und wie sie sich gab.
 

Jean ließ ihre Augenlider sinken, schmiegte sich dem Waschlappen entgegen und legte ein zufriedenes Lächeln auf. Zelos mochte sie so, wie sie war? Jean benötigte also keine Schminke, um ihm zu gefallen? "Du machst vielleicht Sachen, Jean. Der rote Lippenstift passt überhaupt nicht zu dir" grinste der Rothaarige und säuberte nun ihren Mund, ging liebevoll und behutsam vor, während sich die Kleine zu ihm vorbeugte. Er wusste sehr wohl, dass sie gern von ihm gekrault wurde, hatte er sie doch vor einigen Jahren immerzu in die Arme genommen und Jean über Stunden gekrault, bis sie schließlich eingeschlafen war.
 

"Kannst du nicht einschlafen?" murmelte er fragend und ließ den Waschlappen sinken. Im nächsten Moment spürte er ihre zierlichen Arme um seinen Oberkörper, legte nun auch seine Arme um sie und ließ seinen Kopf auf ihre Schulter sinken. "Ich... Ich möchte mit dir kuscheln, Zelos. Lass mich bei dir schlafen und... Papa wird auch nichts erfahren, versprochen" murmelte Jean gegen seine nackte Brust, schmiegte sich noch näher an seinen Oberkörper und nahm den Duft von Rosen wahr. Wie sehr sie diesen Geruch doch vermisst hatte, vermochte Jean nicht in Worte zu fassen. Jean löste sich nur wenige Zentimeter von ihm, sah ihm flehend in die Augen, denn noch eine Zurückweisung wollte sie nicht von ihm bekommen. Würde er sie erneut in ihr eigenes Bett verweisen, obwohl sie seine Nähe so gern wollte?
 

Der ehemalige Auserwählte seufzte, erhob sich mit ihr vom Boden und fuhr ihr liebevoll durch ihr seidiges Haar. "Ich weiß, meine süße Prinzessin. Ich möchte doch auch mit dir kuscheln, dich an meiner Seite wissen und...". "Warum weist du mich dann immer zurück?" unterbrach Jean ihn und klammerte sich an ihm fest. Sie wollte doch nur bei ihm sein, wollte ihren Kopf auf seine nackte Brust betten und seinem Herzschlag lauschen. Immer noch flehend sah sie zu ihm auf, fuhr nun mit ihren Händen durch sein rotes Haar und schmiegte sich eng an seine Brust. Ein leiser Seufzer entwich seinen Lippen, ehe er ihr Gesicht mit seinen Händen umrahmte und seine Stirn an ihre Wange lehnte.
 

"Du hast gewonnen. Heute Nacht wird mein Reich auch dein Reich sein und jetzt komm mit mir ins Bett. Es ist schon weit nach Mitternacht". Jean strahlte Zelos an, löste sich von ihm und nickte ihm zufrieden zu, ehe sie nochmals in die Hocke ging und die Kosmetikartikel einsammelte, welche sie vor wenigen Minuten zu Boden geworfen hatte. Zelos legte den Waschlappen zurück, half der Kleinen schließlich beim Aufsammeln und verstaute die Kosmetikartikel zurück in den Schrank. Lächelnd verließ Jean mit Zelos das Bad, nachdem sie das Licht gelöscht hatte und ergriff seine Hand. Es war ihr egal, was Außenstehende denken mochten, denn Jean war glücklich und wollte nur ihre Zeit mit Zelos verbringen.
 

Gemeinsam liefen sie den Flur entlang, ehe Zelos vor seiner Zimmertür stehen blieb und nochmals überlegte. Kratos und auch Raine hatten ihm verboten, sich mit ihr ein Bett zu teilen, war sie doch kein kleines Kind mehr, sondern nun eine junge Dame, welche natürlich von ihm aufgeklärt worden war. Ja, an ihrem 13. Geburtstag hatte er ihr verschiedene Beziehungen zwischen einem Mädchen und einem Jungen erklärt. Auch was Bettgeschichten betraf hatte er sie aufgeklärt, denn Jean musste doch wissen, wie Kinder entstehen konnten und wie die Verhütung funktionierte. Zwar hatte sie bisher scheinbar noch keinen Freund gehabt, aber Vorsicht war dennoch beser als Nachsicht, jedenfalls seiner Meinung nach.
 

Die Tür zu seinem Zimmer öffnend, ihm wurde allmählich auch ein bisschen kalt, trat er mit ihr ein und ließ die Tür hinter ihr ins Schloss fallen. Jean ließ seine Hand los, krabbelte sofort in sein Bett und gab einen wohligen Laut von sich. Oh ja, es müssten nun schon vier Jahre her sein, seit er das letzte Mal mit ihr in einem Bett hatte schlafen dürfen. Er konnte Kratos' Sorge auch irgendwie nachvollziehen, denn er würde vermutlich ähnlich denken, wenn er eigene Kinder hätte. Wer ließ seine noch so junge Tochter denn schon gern im Bett eines erwachsenen Mannes schlafen, welcher zu früheren Zeiten noch einen üblen Ruf gehabt hatte? Weitere Gedanken konnte sich Zelos nicht machen, da Jean die Bettdecke angehoben hatte und neben sich auf den freien Platz klopfte. Ja, er sollte nun mit diesen Gedanken aufhören, denn er würde ihr nie an die Wäsche gehen. Zumindest sofern sie ihn nicht um solche Dienste bat und er selbst nicht ungewollt die Beherrschung verlor.
 

Lächelnd krabbelte er zu ihr aufs Bett, legte seine Arme um ihren zierlichen Körper und seufzte nun selbst wohlig aus. Wie früher, war sein nächster Gedanke, glitt mit seiner rechten Hand zu ihrem Nacken und begann sie zu kraulen. Jean kuschelte sich automatisch näher an seinen Oberkörper, gab einen zufriedenen Laut von sich und ließ ihre linke Hand über seinen Bauch wandern. "Ich möchte für immer bei dir bleiben, Zelos. Du bist doch der einzige Mann, dem ich bedingungslos vertraue und außerdem...". Die Kleine sah nun zu ihm auf, blickte in zwei wunderschöne blaue Augen und errötete ein wenig. "Ich... Du hast dein Versprechen bestimmt vergessen, oder?" murmelte Jean und spürte im nächsten Moment, wie ihr behutsam eine Haarsträhne aus der Stirn gestrichen wurde.
 

"Du erinnerst dich also tatsächlich noch an mein damaliges Versprechen? Du warst erst vier Jahre alt und ich rechnete damit, dass du dieses Versprechen vergessen wirst" erwiderte Zelos erstaunt, konnte jedoch ein sanftes Lächeln nicht verbergen und strich ihr über ihre Wange. Es waren so viele Jahre vergangen, aber sie hatten seither kein Wort mehr über das damalige Versprechen verloren. Zelos hatte angenommen, dass seine süße Prinzessin dieses Versprechen vergessen hatte, war sie doch auch zur damaligen Zeit noch so ein kleines und vor allem süßes Mädchen gewesen.
 

Traurig senkte Jean ihren Kopf, lehnte ihre Stirn an seine Brust und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken, welche sich unaufhaltsam in ihren Augen bildeten. "Du bist gemein" hauchte Jean mit brüchiger Stimme, ehe ihr Kinn zaghaft angehoben wurde. "Willst du mich denn immer noch heiraten? Erinnerst du dich noch an die Gefühle, die nötig sind, um eine Heirat zu vollziehen?" erwiderte er ihr, wollte er doch nicht, dass sie nun weinte, denn er würde doch sein Versprechen halten. Allerdings hegte er nicht diese aufrichtige Liebe für sie und aus diesem Grund würde er nicht mit ihr zum Altar schreiten. Sicher, die Kleine war wirklich wunderschön und aus dem Bett würde er sie auch nicht stoßen, aber in seinen Augen wäre es falsch, denn eine Heirat war in seinen Augen etwas Heiliges und sehr Kostbares.
 

"Natürlich erinnere ich mich. Ich will mich doch auch in dich verlieben, aber...". "Prinzessin... Derartige Gefühle entstehen nicht durch Willenskraft. Die Liebe entsteht langsam im Herzen und braucht Zeit, um zu wachsen. Du stellst dir das zu einfach vor, denkst du nicht?" unterbrach er die Kleine und wischte ihr die Tränen von den Wangen. Oh je, da hatte er scheinbar etwas angestellt. Wie sollte er seine süße Prinzessin nur beruhigen, denn sie weinte sich nun allein wegen ihm die Augen aus dem Kopf.
 

"Wie lange hast du denn noch Sommerferien?" sprach er leise auf sie ein, wischte ihr erneut ihre Tränen von den Wangen und lehnte seine Stirn erneut an ihre Wange. "Noch sechs Wochen" entgegnete Jean ebenso leise, ließ ihre Augenlider sinken und atmete tief durch. Zelos lächelte leicht, strich ihr erneut über die Wange und schloss nun ebenfalls seine Augen. "Magst du deine Sommerferien bei mir verbringen? Du bist doch meine süße Prinzessin und in letzter Zeit war ich nicht sehr oft für dich da, oder?" murmelte er, wurde auf der Stelle umarmt und bemerkte sehr wohl, wie sehr sich Jean über seinen Vorschlag freute.
 

"Ich habe dich sehr lieb, Zelos. Du bist und bleibst mein Prinz" murmelte Jean ihm ins Ohr, ehe ihre stürmische Umarmung erwidert wurde. "Ich habe dich auch sehr lieb, Jean und du bleibst auch für immer meine süße Prinzessin" lächelte Zelos und ließ seine Hände über ihren Rücken wandern. Ja, auch wenn er keine aufrichtige Liebe für sie fühlte, er wollte dennoch für Jean da sein und vielleicht, auch nur vielleicht, lernte er sie eines Tages lieben.
 

"Kann ich dich vielleicht um einen Gefallen bitten?" fragte Zelos nach einigen Minuten, blickte ihr nun wieder in die Augen und senkte seinen Kopf. "Könntest du mir bei den Vorbereitungen für Seles' Beerdigung helfen? Ich glaube, ich... Ich schaffe das nicht allein" fügte er seine Bitte leise hinzu, ehe er ihre linke Hand unter seinem Kinn spürte und sein Gesicht mit sanfter Gewalt angehoben wurde. "Nicht weinen, Zelos. Ich... Ich helfe dir und ich bin für dich da" erwiderte Jean und umarmte den ehemaligen Auserwählten noch ein wenig fester. "Ich bin so egoistisch und habe...". "Nein... Du bringst mich wenigstens auf andere Gedanken. Ich bin dir so dankbar, aber... Ich kann jetzt nicht lächeln. Ich kann es einfach nicht" unterbrach er die Kleine und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Nein, dieses Mal musste er weinen, musste seiner Trauer freien Lauf lassen und konnte sich nur an Jean klammern, um nicht vollends den Boden unter den Füßen zu verlieren.
 

Jean erwiderte nichts, strich ihm liebevoll durchs Haar und schmiegte sich an seinen Oberkörper. Leise ertönten seine schweren Atemzüge neben ihrem Ohr, während seine Hände über ihren Rücken wanderten und sich schließlich in ihrem Nachthemd verkrallten. "Ich habe diese Nähe zu dir vermisst, Jean. Ohne dich würde ich...". "Ich habe dich auch vermisst" murmelte sie ihm entgegen, legte ihre Lippen vorsichtig auf seine Wange und strich ihm beruhigend über seinen Kopf. Zelos seufzte leise aus, genoss ihre Berührungen und legte schließlich ein kaum merkliches Lächeln auf. Die Kleine hatte ihn schon lange nicht mehr geküsst, wenn er sich recht entsann.
 

"Hätte ich etwa nicht...". "Nein, keine Sorge, Prinzessin. Es ist nur schon eine Weile her" unterbrach Zelos die junge Dame, kuschelte sich an ihren zierlichen Körper und seufzte erneut leise aus. "Wir sollten schlafen. Morgen haben wir eine Menge vor uns" fügte er leise hinzu, zog die Kleine noch ein wenig näher und spürte plötzlich ihren Kopf auf seiner Brust, während sich ihre Arme um seinen Körper schlangen.
 

"Gute Nacht und träum süß" hauchte er ihr zu, streichelte ihr noch einige Male über ihren Rücken und schmiegte seine Wange auf ihren Schopf. "Gute Nacht, mein Prinz" murmelte Jean und war nach nur wenigen Minuten im Land der Träume. Zelos dachte noch eine Weile nach, fuhr mit seiner Hand abwesend über ihren Rücken und ließ sich von einigen Erinnerungen verführen. Er würde die Hilfe der Kleinen benötigen, um Seles' Tod verarbeiten zu können. Allein würde er mit Sicherheit verkümmern, aber Jean war nun bei ihm, kuschelte sich an seine Seite und gab immer wieder wohlige Laute von sich. Ja, mit ihr könne er in die Zukunft blicken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  YuneCardelia
2011-09-29T20:31:11+00:00 29.09.2011 22:31
Oh, wie süß. Ich liebe deine FFs, bin ich voll beigeistert von und ich freu mich schon auf dein nächstes Kapi. Das Liebesgeständnis kam ja schon per ENS...

Lg Lunarell XD
Von:  xXSakuraHarunoXx
2011-09-29T19:29:23+00:00 29.09.2011 21:29
ahhh ist das eine süße´s kapi der prinz und seine prenzessen ligen zussammen ihm bett und knudln und shmicke braucht sie nicht ja.biss zur nächsten.


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