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Keep going to become pirate king

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022. Forest - Wald [Ace & Sabo & Luffy]

Dieses Kapitel enthält ausnahmsweise eine Handlung und nicht bloß die Gedanken irgendeines Charakters.

Nah, aber es kommt mir etwas wirr vor.

Trotzdem viel Spaß beim lesen :)
 

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022. Forest - Wald [Ace & Sabo & Luffy]
 

Mit einem Satz sprang Ace über den Graben, der sich quer über den ausgetretenen Pfad zog. Hinter sich konnte er die Schritte von Sabo und Luffy auf dem staubigen Boden hören.

Viel lauter waren hingegen die Geräusche, die die riesige Raubkatze weiter hinter ihnen verursachte. Mit ihrem Gewicht brach sie krachend durch das Unterholz und fast hatte Ace das Gefühl als wäre der Tiger viel dichter hinter ihnen als er es tatsächlich war.

Die drei Jungen hatten ihn bei einem ihrer Streifzüge aufgeschreckt und offenbar sah er sie jetzt als eine Art Zwischenmahlzeit.
 

„Los!“, brüllte Ace seinen Brüdern zu. „Gleich haben wir ihn. Da vorne ist die Lichtung.“

Er setzte zum Endspurt an. Sabo folgte ihm ohne Mühe. Luffy wäre fast über eine Baumwurzel gestolpert, konnte sich jedoch noch fangen und setzte den beiden Älteren mit langen Schritten nach.
 

Begleitet vom Geraschel der Zweige und Blätter brachen die Drei durch das Astwerk eines großen Strauches. Sie hatten die Lichtung endlich erreicht. Außer Atem und mit heraushängender Zunge wie ein hechelnder Hund stütze Luffy sich auf seinen langen Stock während seine Brüder von dem langen Lauf offenbar völlig unbeeindruckt zu sein schienen.

Das immer lauter werdende Knacken und Brechen von Ästen kündete vom Näherkommen des wilden Tieres.

„Luffy!“, fauchte Ace seinen jüngeren Bruder an. Der stand noch immer da, gebeugt wie ein alter Mann auf seinen Stock gestützt.

„Reiß dich zusammen!“

„Aber ich kann nicht mehr.“, jammerte der Junge.

„Leute!“ Sabo schaute in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Das Trampeln von riesigen Pfoten wurde lauter.

„Er kommt!“
 

Mit einem einzigen Satz sprang der Tiger über das Strauch- und Buschwerk auf die Lichtung. Er zog die Lefzen hoch und gab ein unheilvolles Knurren von sich. Langsam schlich das große Tier am Rand der Lichtung entlang, die Raubtieraugen fest auf seine Beute gerichtet.

Die drei Jungen taten es ihm gleich, folgten jeder seiner Bewegungen und hatten jeden Muskel gespannt.

Dann machte der Tiger einen Satz.
 


 

Die Nacht war bereits seit einer halben Stunde hereingebrochen und legte sich wie ein dunkles Tuch über den Wald. Nur das Lagerfeuer vor der Hütte der Bergräuber erhellte einige Bäume in der Nähe. Auf einige Stöcke waren große Stücke Fleisch aufgespießt und in den Boden gerammt worden, sodass das Fleisch über den Flammen braten konnte.

„O man. Ich hab riesen Kohldampf!“

Luffy saß mit leuchtenden Augen und heraushängender Zunge vor dem Feuer. Das Wasser lief ihm bereits im Mund zusammen.

„Es dürfte bald soweit sein.“, sagte Sabo. Er stocherte mit einem Ast im Feuer herum und einige Funken stiegen in die Dunkelheit auf.

„Yammi.“
 


 

So - oder so ähnlich - lief der normale Tag bei ihnen ab.

Während andere Kinder fangen und verstecken spielten, jagten sie ihr Abendessen, hielten sich Raubtiere vom Hals, kletterten auf Jahrhunderte alte Riesenbäume.

Der Wald war ihr Spielplatz. Hier lernten sie zu Leben. Zu Überleben.



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