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Angel of Death

Fortsetzung online
von

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Prolog

Es ist doch einfach herrlich, wenn alles so läuft, wie es nicht sollte. Das Schlimme ist, immer muss ich es ausbaden. Wie habe ich es überhaupt geschafft mich in diesen Schlamassel zu bringen? War die ganze Welt auf einmal gegen mich. Hatte mich mein Glück wirklich verlassen? Sollte es so enden?

Halt! Stopp! Pause und zurückspulen. Fangen wir doch ganz von vorne an.
 

Ich wurde am 28. März 1988 in Amerika geboren. Meine Eltern hielten mich für ein Geschenk Gottes. Nicht nur, weil es hieß, dass meine Mutter keine Kinder bekommen konnte, sondern auch weil ich eine ungewöhnliche Haarfarbe hatte. Meine Haare sind Natur Pink Ich fiel also immer und überall auf.

Bereits im Kindergarten, wurde ich wegen meiner Haarfarbe gehänselt. In der Schule war es nicht besser. Selbst die Lehrer haben zu mir gesagt, dass ich es nie zu etwas bringen würde. Auf der junior High lernte ich Ino kennen. Wir wurden Freunde. Meine Haarfarbe störte sie nicht. Deshalb mochte ich sie immer. Ihre Eltern sind reich, sehr reich. Sie denkt bis heute nicht daran zu arbeiten. Auf der High School machte ich dann den größten Fehler meines Lebens. Ich ging die letzten beiden Jahre meiner Schulzeit mit Naruto Uzumaki.

Er ist nett, das muss ich neidlos zugeben. Aber nett, ist nicht ganz, dass, was ich will. Ich weiß nicht einmal, was die zwei Jahre Beziehung sollten. Er wollte immer Polizist werden. Ich glaube, dass ist er jetzt auch. Immerhin machte er während meines Abschlussjahres bereits die passende Ausbildung. Ich hingegen verfolgte schon immer andere Pläne.
 

Warum ich meine langweilige Lebensgeschichte erzähle. Das ist eine Gute Frage. Ich weiß es nicht, aber eines ist sicher. Langweilig war mein Leben das letzte Mal mit 16. Jetzt fällt mir wieder ein warum Naruto. Er konnte mich verstehen. Als ich 16 war, starben meine Eltern. Besser gesagt, sie wurden ermordet. Naruto hatte auch keine Eltern mehr und ich brauchte damals jemanden der mich tröstete. Nun, heute, muss man mich nicht mehr Trösten. Auch wenn mir damals alle meine Rache Pläne ausreden wollten. War es doch ziemlich sinnlos. Ich bekam meine Rache und es fühlte sich gut an.
 

Die Reaktion der meisten Menschen auf mich ist nicht gerade positiv. Ständig tuschelt jemand hinter meinem Rücken. Die meisten zeigen mit dem Finger auf mich. Doch habe meinen Frieden mit der Welt gemacht. Auch wenn keine außer mir, genau wie.
 

Es gibt mehr als eine Art seine Seele zu verkaufen. So heißt es. Egal, wie man es macht, wenn man es richtig anstellt, bekommt man schnell viel Geld. Ich stelle es richtig an.

Nicht das jetzt jemand denkt, ich würde meinen Körper verkaufen. Das tue ich nicht direkt. Ich würde mich nie prostituieren. Nur damit es keine Missverständnisse gibt: Mein Körper ist mir heilig.

Ich habe die zweite Art seine Seele zu verkaufen gewählt. Auch wenn der ein oder andere etwas anderes behauptet. Ich bin erst seit 4 Jahren im Geschäft und gefragter die meisten alten Hasen. Auch wenn man meinen müsste, dass ich mit meiner Haarfarbe leit zu enttarnen wäre. Da muss ich die Allgemeinheit enttäuschen. Ich bin, wie sagt man doch, flexibel. Aber auch in meinem Traumjob muss ich Opfer bringen. Normalerweise bin ich kein Fan von Schwarz. Doch es ist für mich die praktischste Farbe. Vor allem wenn man nachts unterwegs ist. Diese (Un)Farbe ist praktisch, wenn man wie ein Schatten in der Nacht jagt.

Um die allgemeine Panik in Grenzen zu Halten: nein, ich trinke kein Blut. Da können die Medien behaupten, was sie wollen. Ich bin ein normaler Mensch. So normal, wie man halt mit pinken Haaren sein kann. Gefährlich bin ich alle Mal. Zumal die meisten Personen, die mein berufliches Interesse wecken, sterben. Einfach so.
 

In den Medien und von der Polizei wurde ich liebevoll die erste Zeit ’Deathangel’. Mittlerweile habe ich sie umgestimmt und mir eine Visitenkarte Zugelegt: Ein Sensenmann mit pinker Kutte im Hintergrund und eine schwarze Kirsche im Vordergrund
 

Man nennt mich: Dark Cherry- der Engel des Todes!
 

Damit kann ich leben und der Rest der Bevölkerung Offensichtlich auch. Unter meinem schickem Pseudonym mache ich jetzt bereits seit 4 langen Jahren die Straßen von L.A. unsicher. Auch wenn die Leute Angst vor mir haben, so fasziniere ich doch einige. Warum wäre es für mich sonst so lukrativ Auftragskillerin zu sein?
 

Mein Leben war also, das was ich für perfekt hielt. Ich hatte genug Geld, eine schicke Dachgeschosswohnung und meiner Meinung nach en besten Job der Welt. Immerhin konnte ich mir so viele Schuhe, Handtaschen und so kaufen, wie ich wollte. Selbstverständlich würde mein einkommen brav versteuert. Offiziell half ich Leuten bei der Konflikt Lösung. In gewisser Weise stimmte das sogar. Ich half Leuten, bei Problemen.

Um noch einmal auf meine Wohnung zurück zu kommen. Sie war wirklich traumhaft. Zwei Etagen, zwei Bäder, eines mit Wanne das andere mit dusche, ein extra Zimmer als Kleiderschrank, Dachterrasse und offene Wohnküche. Bei Bedarf konnte ich die Küche allerdings mit einer Schiebetüren Abtrennen. Oben befanden sich nur mein Schlafzimmer, mein Kleiderzimmer und das Bad mit der Dusche. Unten waren der Eingangsbereich, das Wohnzimmer, die Küche, das große Bad und die Terrasse. Ich liebte diese Wohnung. Deshalb hatte ich sie mir vor zwei Jahren wohl auch gekauft.
 

Wie bereits erwähnt, fand ich mein Leben klasse. Keine Regeln, keine Grenzen. Meine Freunde, die nichts davon wussten. Es passte alles zusammen.

Doch dann wurde mein Glück zerstört. Mit einem einzigen Auftrag zerbröckelte die Perfektion. Von da an gab es wirklich zwei Welten.

Einmal Sakura, die ihr Leben ganz normal wie jeder andere auch lebte. Und es gab Cherry, die Auftragskillerin, die sich irgendwann in einer völlig anderen Welt wieder fand. Einer Welt mit der sie, also ich, völlig überfordert war. Ich hatte nie Probleme, mein Leben zu Leben. Es kam bisher nie vor, das ich mich als Sakura mit Cherrys Problemen herumschlagen musste.

Eine Sache, an die ich mich nicht gewöhnen wollte. Warum musste mein schöner Job auch irgendwann mein Privatleben sabotieren.
 

Vielleicht musste es ja so kommen. Vielleicht ist das auch einfach Schicksal. Vielleicht brauchte ich auch einfach einen anderen Beruf. Eine passende Idee, wenn man bedachte, in welcher Situation ich mich momentan befand. Ich stand quasi mit dem Rücken zur wand und mit einem Fuß schon auf der Schwelle des Todes. Ab wann ging Mein Leben bitte so schief?
 

Rot. Arroganz. Die E-Mail. Es fing mit diesem Auftrag an.
 

***

So ist das eine weitere Idee von mir. Ist mal was anderes...

(Edit: 3.11.= so ich schusselchen hab mich vertan. Das ist der Prolog. Ich will das jetzt nicht löschen und neu hochladen, also denk es euch einfach.)

Der Auftrag

Nach langem wartem, habe ich es doch endlich geschafft. Ich habe mein verlegtes Kapitel wieder gefunden...

Ich meine wie blöd muss man sein um ein Kapitel zu verlegen??? Jetzt habe ich ja wiedergefunden und ihr könnt es lesen^^

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Der Auftrag
 

Es war eine Woche vor Halloween. Ich wollte mir gerade eine Pizza bestellen, als sich mein Rechner meldete. Ich war einfach nicht der Typ, der seine E-Mails ignorierte. Die meisten Mails bedeuteten Arbeit für mich. Ich legte das Telefon also wieder weg und schaute nach meinen E-Mails.

Es war ein neuer Auftrag. Das Internet war eine so tolle Erfindung. Es war zwar aufwendig meinen Computer so zu verschlüsseln, dass er nicht gefunden werden konnte, aber es war praktisch. Also widmete ich mich jetzt meinem neuen Auftrag:
 

Hallo,

ehrlich gesagt, ist das das erste Mal, dass ich solche Dienste in Anspruch nehme. Ich bin nicht besonders gut darin, aber ich hätte einen Auftrag für sie. Ich denke, dass wir genaueres persönliches besprechen sollten. Die Bezahlung spielt keine Rolle. Ich erwarte sie auf der Halloweenparty, bei Ricos. Ich trage ein Rotkäppchenkostüm.
 

Großartig. Ich hasste Halloweenpartys. Hauptsächlich lag es daran, dass sich 90% der weiblichen Partygäste wie Schlampen anzogen. Dazu kamen die spitzen Bemerkungen meiner Klassenkameraden. Sie waren immer der Meinung, dass es bei meinen Haaren mein Lieblingstag sein müsste. Wie sie sich irrten. Doch jetzt brauchte ich ein Kostüm. Ein gutes noch dazu. Vielleicht sollte ich mir eine Pinke Kutte kaufen, aber das wäre zu auffällig. Ich brauchte also eine bessere Idee.
 

Die Party war wie ich dachte, laut und überfüllt. Ich war erstaunt, dass ich mindestens 5 pinke Todesgötter sah. Ich hätte doch als Tod gehen können. Umziehen wollte ich mich jetzt allerdings nicht mehr. Ich sah mich um und es gab alles an Kostümen. Cinderella, Schneewittchen, Schneeweißchen und Rosenrot, wirklich alle Märchengestallten, aber kein Rotkäppchen. Dann sah ich sie. Kurzer Faltenrock, Korsage, Mörderstilettos. Ich musste zwei mal hinschauen, um das Rote Cape zu finden. Kein wunder, es war schließlich nur 5 cm länger als der Rock. Was meine Klientin mehr verriet, als ihr Kostüm, war die Tatsache, dass sie einen pinken Sensenmann fixierte. Ich ging also zu ihr hin.

„Starren sie nicht so unhöflich fremde Leute an. Glauben sie wirklich, ich tauche als Tod auf?“, fragte ich mit verstellter Stimme. Es war so praktisch, dass ich fast eine ganze Oktave tiefer sprechen konnte, als ich es eigentlich tat. Verwundert musterte sie mich.

„Ich hätte sie mir anders vorgestellt.“

„Ich fand, das Nonnenkostüm passt.“, lächelte ich und zog sie mit. Ich hasste es aufzufallen. Es war in meinem Beruf nicht sonderlich von Vorteil.

„Also, es gibt da jemanden,…“

„Schon klar. Ich nehme 20.000 pro Auftrag, also wen soll ich Umbringen?“ Ich hatte keine Lust auf Smalltalk. Wenn mich Leute anschrieben wussten sie was sie wollten. Ich war doch immerhin keine Treuetesterin. Sie zeigte auf einen Mann mit schwarzen Haaren. Er war als Vampir verkleidet. Sehr Originell, fast alle Männer hatten sich als Vampire verkleidet. Wobei ich zugeben muss, er strahlte etwas bedrohliches aus.

„Hier ist der Check. Machen sie sich an die Arbeit.“ Das war Musik in meinen Ohren. Lächelnd nahm ich das Papier. Ich bekam meine Bezahlung auch wenn ich versagte. Doch bisher hatte ich noch nie versagt. Es würde einfach werden. Meine Klientin mischte sich wieder unter die Massen. Doch der Blick den sie ihm zuwarf, der entging mir nicht.

Es gab mehrer Möglichkeiten warum eine Frau, wie sie einen Mann wie ihn umbringen lassen wollte. Szenario ein, die beiden waren Verheiratet und er hatte eine Neue und wollte seine Frau verlassen. Szenario zwei, die beiden waren Verheiratet und sie hatte einen Neuen, doch es gab einen Wasserdichten Ehevertrag, bei dem sie im Falle einer Scheidung alles verlieren würde. Szenario drei, Er war ihr Geliebter und wollte seine Frau nicht verlassen. Wobei die Wahrscheinlichkeit, dass man die lästige Ehefrau beseitigt, größer währe. Szenario vier, er war ihr Geliebter und sie wollte zu ihrem Mann zurück, doch er wollte sie nicht gehen lassen. Nein, er sah nicht aus, als würde sie ihn groß interessieren. Das letzte Szenario, fiel mir erst ein, als ich zu ihm rüber ging. Sie wollte ihn, er sie aber nicht und das konnte Rotkäppchen nicht ertragen. So wenig wie er sie betrachtete musste es das sein. Allerdings erregte ich seine Aufmerksamkeit. Es war ein elektrisierendes Gefühl, von ihm angestarrt zu werden. Die Roten Kontaktlinsen waren von sehr guter Qualität. Er sah so gut aus, dass er ein Model hätte sein können. Doch als Model wäre er mir aufgefallen. Aber ich sollte mich weniger Fragen, wer er war und mehr damit beschäftigen, ihn hier raus zu locken, um ihn umzubringen.

„Ein interessantes Kostüm.“, stellte er mit einer ruhigen und umwerfend betörenden Stimme fest.

„Ich bin nicht annähernd so heilig, wie ich aussehe.“, konterte ich. Ich musste mich konzentrieren, um seinem Charme nicht zu verfallen. Was tat er. Es machte auf mich den Eindruck, als wollte sein Blick mir sagen, dass ich auf ihn stand. Doch so einfach war ich nicht gestrickt.

„Wirklich? Wenn das so ist, hast du doch nichts gegen ein bisschen Spaß.“, fragte er verboten verführerisch. Ich schluckte und riss mich zusammen.

„Für Spaß bin ich immer zu haben. Doch hier ist es mir zu voll.“, hauchte ich ebenso verführerisch. Er bis an und wollte mit mir nach draußen gehen. Dieser Auftrag war wirklich ein Kinderspiel.
 

Draußen gingen wir in eine Nebengasse. Ich lehnte mich an die Wand. Er stellte sich mir gegenüber. Eine Hand lässig neben meinen Kopf gestützt.

„Jetzt sind wir allein. Nur du und ich.“, raunte er. Ich lächelte. Allein, war ich mit meinen Opfern immer am liebsten.

„Allein ist herrlich.“, stimmte ich ihm zu. Ich brauchte nur noch die Gelegenheit. Im Ärmel meiner Robe hatte ich bereits mein Messer, das sich freute Arbeit zu bekommen.

„Sag mir deinen Namen.“, forderte er mich auf, als er meinem Gesicht näher kam.

„Cherry.“, flüsterte ich.

„Was für ein Schöner Name.“ Ein lächeln umspielte seine Lippen, als er sie auf meine legte. Das war meine Chance. Damit ich sicherging, dass er auch nichts bemerkte erwiderte ich seinen Kuss. Er war leidenschaftlich und begierig. Seine Hand glitt von meiner Schulter hinab bis zur Tallie. Dann sackte er zusammen. Ich stieß in von mir fort und machte mich auf den Weg nach Hause. Es gab für mich keinen Grund noch länger an diesem Schrecklichem Ort zu bleiben. Im gehen zog ich mir die Nonnenhaube vom Kopf. Immerhin sorgte bereits die schwarze Perücke dafür, dass mich niemand erkannte. Meine Visitenkarte hatte ich auch da gelassen. Sie steckte zwischen im und dem Messer in seinem Rücken. Ich liebte leicht verdientes Geld.
 

Zu Hause ließ ich mir ein Bad ein. Während das Wasser lief, überwies ich das Geld vom Check auf mein Geheimes Konto. Einen Teil transferierte ich danach gleich auf mein eigentliches Konto. Nachdem das mit dem Geld erledigt war, ging ich in die Wanne. Das heiße Wasser entspannte meine Glieder. Ich genoss den Duft meines Badezusatzes mit Kirschblütenextrakt. Es war genau das richtige, nach einem erfolgreichem Job. Ich ließ meine Gedanken noch einmal zu meinem Opfer kreisen. Es war eigentlich Schade um ihn. Er sah immerhin gut aus. Außerdem hatte er etwas ungeheuer anziehendes an sich und küssen konnte er auch. Abgesehen davon hatte ich wieder jemanden Getötet, dessen Namen ich nicht kannte. Vielleicht sollte ich mir angewöhnen mehr zeit mit Opfern wie ihm zu verbringen. Was war schon gegen ein bisschen Spaß einzuwenden. Ich war doch auch nur ein Mensch und ich hatte als Frau meine Bedürfnisse. Mal ganz davon abgesehen, dass es sich bei einigen wirklich gelohnt hätte. Während ich über mögliche neue Strategien nachdachte, trocknete ich mich ab und zog mein Nachthemd an. Dann legte ich mich schlafen.
 

Die Türklingel ließ mich hochschrecken. Als erstes schaute ich auf die Uhr. Es war zwar Halloween, aber welches Kind klingelte um 23:30Uhr noch an Haustüren und wollte Süßigkeiten. Ich schaltete das Licht an.
 

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Tja es gibt einen unerwarteten Besucher, doch der muss bis zum nächsten Kapitel warten.

Ich hoffe ihr fandet das Kapitel nicht all zu langweilig.

lg shadowgate

Besucher in der Nacht

Es hat eine Weile gedauert, aber hier ist die Auflösung des mysteriösen Besuchers.

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Besucher in der Nacht
 

Die Türklingel ließ mich hochschrecken. Als erstes schaute ich auf die Uhr. Es war zwar Halloween, aber welches Kind klingelte um 23:30Uhr noch an Haustüren und wollte Süßigkeiten. Ich schaltete das Licht an.
 

Normalerweise war ich kein schreckhafter Mensch, doch jetzt schrie ich. Innerhalb Sekunden kam ER von meiner Schlafzimmertür zu meinem Bett. Er lehnte halb über mir, um mir den Mund zuzuhalten und mich zurück auf das Bett zu drücken. Seine Augen funkelten bedrohlich Rot.

„Das war nicht nett.“, hauchte er und trieb DAS Messer in meinen Nachtschank. Ich konnte es nicht fassen. Vor knapp zwei Stunden hatte ich ihn erstochen. Wieso war er jetzt in meiner Wohnung. Woher wusste er überhaupt wo ich wohnte. Wie war er hier reingekommen. Warum zum Teufel war er nicht tot. Obwohl er mir den Mund zuhielt, versuchte ich zu schreien. Der Typ machte mir Angst. Und es braucht schon verdammt viel, um einer Auftragskillerin Angst einzujagen.

„Was hast du dir nur dabei gedacht?“, fragte er. Obwohl seine Augen noch gefährlich funkelten, klang seine Stimme, als würde er mit einem Kleinkind sprechen. Verständnis los schüttelte er den Kopf. Ich konnte es nicht fassen. Eine Leiche, lag halb über mir in meiner Wohnung und behandelte mich wie fünf. Ich versuchte ihn von mir wegzustoßen, doch es gelang mir nicht. Amüsiert über meinen Versuch sich zu währen, lachte er leise und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Auf einmal fiel mir eine weitere Frage ein, woher wusste er, wer ich bin. Ich war verkleidet. Wer verdammt war dieser Kerl. Oder sollte ich besser fragen, was er war.

„Wenn du jetzt lieb bist, dann nehme ich meine Hand von deinem Mund. Wirst du ein braves Mädchen sein?“ Ich hasste den Tonfall in dem man mit Kindern sprach. Auch ein Kleinkind konnte einen verstehen, wenn man normal redete. Mal abgesehen von der Tatsache, dass ich keine 5 mehr war. Trotzdem zog ich es vor zu nicken. Wenn er mich loslassen würde, könnte ich die Polizei rufen oder mich wenigstens wehren. Vorsichtig nahm er die Hand von meinem Mund. Als ich tatsächlich nicht schrie, setzte er sich auf. Ich für meinen Teil atmete einmal tief durch. Bevor ich etwas tun oder sagen sollte, wollte ich immerhin sichergehen, dass meine Stimme nicht versagte. Durch die Tatsache, dass er mich mit diesen schwarzen Augen fixierte, wurde die Sache nicht einfacher. Moment.

„Waren die nicht gerade noch rot?“

„Wäre möglich.“ Anscheinend sprach ich meine Gedanken laut aus. Was sollte das bedeuten. Ich benahm mich gerade vollkommen lächerlich. Das musste ein Traum sein. Immerhin hatte ich ihn umgebracht. Das war es bestimmt. Ein komischer Traum.

„Wie heißen Sie eigentlich?“

„Das selbe könnte ich Sie fragen.“, gab mein Besucher zurück. War es gefährlich in einem Traum seinen richtigen Namen zu sagen. Ich weiß nicht warum, aber ich schaute in seine Augen. Fast so, als hoffte ich die Antwort in seinen Augen zu finden. Sie waren wieder Rot. Bildete ich mir das ein oder wechselte seine Augenfarbe ständig. Sein Blick fesselte mich. Deuten konnte ich ihn nicht. Es gab vieles, was ich meinte, darin zu sehen: Neugier, Verlangen, Interesse und doch war da nichts.

„Sakura.“ Warum hatte ich ihm meinen Namen gesagt. Ich hatte es nicht gewollt und doch hatte ich es getan.

„Sakura. Der Name passt irgendwie.“, murmelte der Fremde.

„Und mit wem habe ich nun die Ihre?“, wollte ich nun endlich wissen. Mir war noch immer unwohl, wenn ich daran dachte, dass er gar nicht hier sein sollte oder konnte. Doch wer wusste, wohin mich dieser seltsame Traum noch führte. Der erste seltsame Traum, den ich hatte, war es gewiss nicht. Doch es war schon lange her.
 

-Flashback-
 

Eigentlich sollte ich bereits schlafen. Da meine Mutter es nicht merken sollte, hatte ich mich mit dem Rücken zur Tür gedreht. Irgendwann hatte es an der Tür geklingelt. Ich war schon fast eingeschlafen, als eine Vase kaputt ging. Ich schreckte hoch. Ich wusste nicht wie spät es war, doch es war noch dunkel. Meine Zimmertür stand einen Spalt offen, von daher nahm ich an, dass meine Mutter bereits versucht hatte zu schlafen. Ich wusste nicht warum, aber ich musste mich einfach aus meinem Zimmer schleichen. Ich versteckte mich oben am Treppen Absatz. Vor der Treppe stand meine Mutter. Sie trug den flauschigen Bademantel, den ich so mochte. Sie stritt mit jemandem. Ich wusste nicht, wer es war, da ich nur seinen Schatten sah. Neugierig, wie Mädchen in meinem Alter waren, musste ich einfach lauschen.

„Du wirst sie nicht sehen!“, sagte meine Mutter bestimmt. Ich mochte den Ton nicht. In dem Ton redete sie immer mit mir, wenn ich nicht artig war. Hatte der Fremde etwas angestellt.

„Sie ist meine Tochter. Du kannst sie mir nicht einfach vorenthalten.“, sagte eine Männerstimme.

„Du siehst doch, dass ich es kann.“, beharrte meine Mutter. Sie konnte genauso stur, wie ich.

„Ich will doch nur, mit ihr reden.“, bat der Fremde fast flehend. Ich hatte ihn noch nie gesehen, doch ich kannte seine Stimme.

„Wie oft muss ich es noch sagen. Ich will nicht, dass du es ihr sagst.“

„Sie hat ein Recht es zu erfahren.“, beharrte die Männerstimme.

„Sie ist erst 5. Willst du ihr Leben ruinieren. Das lasse ich bestimmt nicht zu mein lieber. Sie wird es so schon nicht leicht haben.“

„Sie wird es erfahren ob du willst oder nicht. Die Wahrheit lässt sich weder leugnen noch aufhalten.“ Meine Mutter seufzte. Ihre Haltung wurde lockrer und auch ihre Stimme wurde sanfter.

„Sie soll es ja auch erfahren. Ich werde es ihr sagen, wenn die Zeit reif ist. Ich will, dass sie es versteht.“, erklärte meine Mutter. Der Mann hielt meiner Mutter einen Brief hin.

„Versprich mir, dass du es ihr wirklich sagst. Gib ihr diesen Brief, wenn sie alt genug ist, da steht alles drin.“, bat er meine Mutter. Angespannt nahm meine Mutter den Brief.

„Geh jetzt bitte.“, bat meine Mutter sanft. Er schien tatsächlich zu gehen, da meine Mutter sich umdrehte. Schnell lief ich zurück und legte mich wieder hin. Ich stellte mich schlafen, damit meine Mutter nicht böse wurde.
 

-Flashback Ende-
 

Ich wusste nicht, warum ich ausgerechnet in einem Traum an diesen Traum dachte. Ich kam auch nicht dazu, groß darüber nachzudenken, da ich seinen Blick auf mir spürte. Jetzt fiel mir wieder ein, dass ich seinen Namen noch immer nicht kannte. Als ich erneut nachfragte, wurde sein Blick kühl.

„Das hat dich nicht zu interessieren.“, sagte er kalt. Ich starrte ihn verwundert an. Warum war er jetzt wütend. Mein Unterbewusstsein musste ich nicht verstehen. Wenn ich genauer darüber nachdachte, dann war es doch nur logisch. Ich meine, ich war noch nie gut, darin mir Dinge zu denken. Warum sollte ich also versuchen, meinem Unbekannten einen Namen zu geben. Er würde wahrscheinlich nicht zu ihm passen und ich währe unzufrieden. Was das raten von Namen anging, hatte ich keine Fantasie, wenn es um Namen ging. Abgesehen davon, wirkte er ohne Namen geheimnisvoller, weniger real. Und es immer noch ein Traum. Ich wusste nur nicht, ob er mir gefiel. Für den Moment widmete ich mich anderen Dingen.

„Ich nehme einmal an, dass Sie mir die anderen Fragen auch nicht beantworten werden. Warum sind Sie hier? Woher wussten Sie, wo ich wohne? Wie sind Sie hier hereingekommen?“, vermutete ich. Er lächelte kalt. Sein Blick wurde Ausdruckslos. Seine Augen waren wieder Schwarz und so klar, dass ich mich in ihnen spiegeln konnte.

„Gut kombiniert Sherlock. Aber ich habe heute gute Laune. Darum werde doch eine deiner Fragen beantworten. Mal sehen, welche nehme ich. Ich suche etwas. Aber ich habe es leider noch nicht gefunden.“, sagte er monoton. Ich schluckte. Eines war sicher, wenn er jetzt gute Laune hatte, wolle ich die Schlechte ganz sicher nicht erleben. Aber was zum Teufel suchte er in meiner Wohnung. Das er hier nicht das finden würde, was er suchte, war mir klar. Warum suchte er es überhaupt in meiner Wohnung. Hätte er mich nicht fragen können. Immerhin sollte ich wissen, was ich besitze und was nicht. Langsam wurde dieser Traum seltsamer. Fast schon unheimlich.
 

Er starrte mich schon wieder an. Diesmal war es ein äußerst unangenehmes Gefühl. Ich fühlte mich beobachtet, ihm ausgeliefert. Jetzt lachte er wieder. Doch dieses Mal war es ein finsteres, bedrohliches Lachen. Vorsichtig drehte ich mich zu ihm um. Er beugte sich gerade langsam zu mir herüber. Fast schon hungrig strich er mit seiner Zunge über seine Unterlippe. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Er wirkte auf einmal so bedrohlich. Was auch immer er jetzt vorhatte, ich wusste, dass es mir nicht gefallen würde. Als ich mich wehren wollte, drückte er mich mit einer enormen Kraft auf mein Bett. Ich wollte glaube ich gar nicht wissen, woher er diese Kraft nahm. Meine Gedanken waren wie benebelt. Mein Puls begann zu rasen, als er seine Lippen an meinen Hals legte. Ich spürte sein Lächeln, dann einen stechenden Schmerz.
 

Als ich aus dem Schlaf hoch schreckte, nahm ich vier Dinge gleichzeitig wahr: Mein Hals tat höllisch weh, es war hell draußen, mir war schwindelig und ich war allein. Erleichtert, aber vor allem erschöpft ließ ich mich in mein Kissen zurücksinken. Als sich nicht mehr alles drehte, beschloss ich den Schmerzen auf den Grund zu gehen.

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So jetzt dürf ihr Raten, wer der Besucher oder sie vermeindliche Leiche ist.

Aber mal ehrlich, ist Sakura ängstlich genug, für die Situation? Eure Meinung würde mich interessieren...

Ich hab eine Umfrage gestartet, damit ihr alle rätseln könnt^^

lg shadowgate

Der Grillgabel-Mörder

Huhu... hab mich ein wenig beeilt und jetzt dürft ihr das 4. Kapitel lesen.

Die Umfrage läuft noch bis zum nächsten Kapitel. Den Link findet ihr in der Beschreibung. Der eindeutige Favorit ist Sasuke- ob ihr da recht behalten werdet? Aber es ist Lustig, so gut wie keiner glaubt, dass es Fugaku sein könnte. Ist das echt so abwegig...

Ich schweife vom Thema ab... hier das Kapitel.

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Der Grillgabel Mörder
 

Als ich aus dem Schlaf hoch schreckte, nahm ich vier Dinge gleichzeitig wahr: Mein Hals tat höllisch weh, es war hell draußen, mir war schwindelig und ich war allein. Erleichtert, aber vor allem erschöpft ließ ich mich in mein Kissen zurücksinken. Als sich nicht mehr alles drehte, beschloss ich den Schmerzen auf den Grund zu gehen.
 

Ich saß auf dem Polizei Revier und wartete auf meinen Ex-Freund. Ich hatte ihn gebeten mir Informationen zu einer bestimmten Person herauszusuchen. Es war irgendwie nicht fair, Naruto so auszunutzen. Immerhin wollte er mich zurück. Er liebte mich immer noch. Da er ein netter Kerl war, war ich noch mit ihm befreundet. Sicherlich war ich nett und wenn ich etwas von ihm wollte, vielleicht sogar ein bisschen netter als nötig. Doch ein kleiner Gefallen unter Freunden sollte nichts verwerfliches sein. Immerhin sagt er mit immer wieder, dass ich mich an ihn wenden sollte, wenn er etwas brauchte. War es da so schlimm, wenn ich mit den Augen klimperte, wenn es etwas schneller gehen sollte. Meiner Meinung nach nicht. Naruto reichte mir den braunen Umschlag, in dem ich meine Informationen vermutete. Er lächelte und entschuldigte sich, dass er etwas länger gebraucht hatte. Außerdem erwähnte er etwas von einem komplizierten Fall. Ich nahm den Umschlag und versicherte ihm, dass es in Ordnung wäre. Ich bemerkte, dass er mich anstarrte. Besser gesagt, starrte er das hässliche rote Halstuch, das ich heute trug, an.

„Ist etwas passiert? Du trägst sonst nie Halstücher.“, fragte Naruto besorgt und setzte sich auf die Kante seines Schreibtisches. Manchmal hasste ich seine Beobachtungsgabe. Was sollte man schon tun, er war immerhin Polizist, ein guter noch dazu. Als ich schwieg verschränkte er die Arme vor der Brust und schaute mich ernst an. Er wirkte so seriös. Ich kannte dieses Verhalten gut. Das war eine seiner bewährten Verhörtaktiken. Hörbar zog ich die Luft ein. Was ich brauchte, war ein gute Story. So gerne ich Naruto auch mochte, ich hatte keine Lust auf seine berühmte ’Guter Bulle, Böser Bulle’ Masche durchzog.
 

-Flashback-
 

Ich lag auf meinem Bett und tastete meinen Hals ab. Der Traum von letzter Nacht schwirrte mir noch im Kopf herum. Dazu kam, dass mein Hals bei jeder Berührung höllisch schmerzte. Als der Schmerz zunahm schien ich der Quelle immer näher zu kommen. Es fühlte sich wie zwei runde Schwellungen an. Da war jedoch noch etwas anderes. Schnell fand ich heraus, dass es getrocknetes Blut war. Ich schreckte hoch, was sich als keine Gute entpuppte. Da war das Schwindelgefühl wieder. Dieses Mal blieb ich jedoch sitzen. Als es besser wurde, griff ich nach dem Spiegel in meiner Nachttischschublade. Ich zwang mich sitzen zu bleiben, um besser sehen zu können. Mit Hilfe des Spiegels sah ich mir meinen Hals noch einmal genauer an. Was ich sah, gefiel mir gar nicht. Zwei kleine verschorfte Einstichstellen lagen parallel zu einander. Getrocknetes Blut klebte an den Wundrändern. Gut, das wusste ich schon und es war nicht viel. Doch beunruhigend fand ich es trotzdem. Was war gestern Nacht während meines Traumes wirklich in meiner Wohnung geschehen. Einen kurzen Moment, schwirrte mir ein Gedanke im kopf herum, den ich kaum zu denken wagte. So unrealistisch es auch war, was war, wenn es kein Traum war. Die Antwort wollte ich genauso wenig denken, wie die Frage. Es würde nämlich bedeuten, dass eine Leiche bei mir eingebrochen war. Nein, das konnte oder vielmehr durfte nicht wahr sein. Solche Gedanken, passten nicht in meine kleine perfekte Welt. Ich hatte diesen Kerl erstochen. Er war tot. Zumindest hoffte ich das. Trotzdem wollte oder viel mehr konnte ich nicht begreifen, wie zu diesen hässlichen kleinen schmerzenden Scheusalen kam. So weit ich das beurteilen konnte, waren die Löcher an derselben Stelle, wo seine Lippen meinen Hals berührten. An ein Messer, eine Nadel oder ähnliches erinnerte ich mich nicht. Der logische Menschenverstand ermahnte mich Allerdings, dass Bisswunden anders aussahen. Die Sache mit den Bisswunden, vertiefte ich nicht. Ich war noch nie der Typ für Spekulationen. Es war also amtlich: ich brauchte Informationen. Mühsam quälte ich mich aus dem Bett. Ich hasste dieses Schwindelgefühl. Mir ging es miserabel, doch trotzdem kontrollierte ich Türen und Fenster. Nichts. Ich durchsuchte meine halbe Wohnung. Es gab keine Spuren. Woher sollte ich meine Informationen bekommen. Plötzlich fiel mir der Check ins Auge. Ich beschloss meinen Ex Naruto um einen kleinen Gefallen zu bitten und den Namen zu überprüfen. Karin Hebi, was sie wohl verheimlichte. Was es auch war, Naruto würde mir helfen. Jetzt hatte ich neben dem Schwindel noch ein weiteres Problem. Die Wunden an meinem Hals. Ich fragte mich, ob sich das abschminken ließe. So wollte ich nicht auf die Straße.
 

-Flashback Ende-
 

Ich war so in meine Gedanken vertieft, dass ich nicht bemerkte, wie Naruto mir das Halstuch abgenommen hatte. Erst als er über die Wunden strich und ich den Schmerz spürte, kam ich wieder im hier und jetzt an.

„Au!“ Ich zuckte zusammen. Obwohl nun eine Woche vergangen war, tat es immer noch weh. Zumindest wenn ich oder etwas anderes es berührten.

„Wann ist das passiert?“, fragte mich Naruto und griff mir an die Oberarme.

„Vor einer Woche. Mein Halstuch!“, beharrte ich. Wieder willig gab er mir mein Halstuch wieder.

„Hat sie etwas damit zu tun?“, fragte er ernst und deutete auf den braunen Umschlag. Ich schüttelte den Kopf. Auch wenn es nicht die ganze Wahrheit war, eine Lüge war es auch nicht. Außerdem wollte ich nicht, dass Naruto oder irgendein anderer Polizist die Nase in meine Angelegenheiten mischte.

„Ich denke nicht.“, sagte ich leise. Auch das war keine Lüge.

„Kannst du den Täter beschreiben?“, fragte Naruto. Ich schüttelte langsam den Kopf. Falls meine Vermutung stimmte, war das kein Fall für die Polizei, sonders für die Gostbusters. Vielleicht sollte ich betonen, dass ich nicht glaubte, dass diese Leute wirklich existieren. Falls sie wiedererwarten doch existieren, haben sie keine so alberne Berufsbekleidung.

„Verdammt.“, fluchte mein blonder Ex und trat gegen einen Stuhl. Er wirkte ungewöhnlich wütend.

„Was hast du?“, fragte ich und lächelte Naruto mild an.

„Also gut, eigentlich darf ich dir das gar nicht erzählen.“, begann Naruto und beugte zu mir. Er sprach mit gedämpfter Stimme weiter. „Vor einigen Jahren gab es hier in der Gegend mehrere ungelöste Mordfälle. Die Opfer hatten genau zwei Dinge gemeinsam: Zum einen hatten sie alle die gleichen Wunden, wie du sie hast und zum anderen, war nicht ein Tropfen Blut in ihrem Körper. Die Medien nannten den Killer den “Grillgabel-Mörder“. Das taten sei, weil die Polizei davon ausging, dass er seine Opfer mit einer Grillgabel ersticht. Das Blut brauchte er womöglich für irgendein Ritual.

Vor 18 Jahren hörten die Morde plötzlich auf. Seit einem Monat werden allerdings wieder neue Leichen gefunden. Sakura du wärst beinahe Opfer Nummer 7 geworden. Wenn man alle Morde zusammenzählt sogar Nummer 43.“ Naruto schaute mit tief in die Augen. Er machte sich ernsthafte Sorgen um mich. Ich hingegen saß nur da und schaute ihn an. Wenn er Recht hatte, dann hatte ich wirklich Glück gehabt. Das was ich brauchte, war Gewissheit.

Schnell stand ich auf und sammelte alles Zusammen, was mir gehörte.

„Ich passe ab jetzt besser auf, versprochen!“, lächelte ich Naruto an und verschwand. Auch wenn ich es nicht sah, wusste ich, dass mein Ex mir hinterher sah. Auf meinem Weg nach draußen, kam mir Narutos Chefin entgegen. Ich konnte Tsunade nicht leiden, sie sah mich immer so komisch an.
 

Zu Hause setzte ich mich in meinen Lieblingssessel. Es war das einzige Möbelstück, das ich noch aus der Zeit mit meiner Mutter hatte. Sie hatte diesen Sessel immer geliebt und das war der Grund, warum ich ihn mochte. Ich öffnete den Umschlag. Was ich fand stimmte mich fröhlich. Naruto hatte mir das Strafregister ausgedruckt und einige Informationen auf einem selbst erstellten Bogen zusammengefasst. Ein Foto, sowie eine Kopie des Führerscheins und ihre Fingerabdrücke, waren ebenfalls vorhanden. Ich konnte mit meinen Nachforschungen beginnen.
 

Name: Hebi

Vorname: Karin

Alter: 21

Geburtstag: 20. Juni 19XX

Geburtsort: Ashton, Georgia, USA

Größe: 1,63m

Gewicht: 45,8Kg

Augenfarbe: gelb

Haarfarbe: Schwarz → rot gefärbt

Familienstand: Ledig

Mutter: Susanna Hebi, geb. Porter, verwaltungsfachangestellte

Vater: Kai Hebi, Anwalt für Scheidungsrecht

Wohnort: Los Angeles

Beruf: Model
 

Ich lachte auf. Wie hatte es jemand wie sie geschafft Model zu werden. Ich gebe zu, ich habe diese Frau nur einmal gesehen. Sie wirkte ein wenig nennen wir es mal snobistisch, das auf Model wäre ich nie gekommen. Sie sah nicht nach magersüchtigen Ersatzteillager wie andere Models aus. Besonders groß war sie auch nicht. Immerhin kleiner als ich und ich fand meine 1,67m nicht gerade riesig, aber in meinem Beruf durchaus vorteilhaft. Ich widmete mich wieder meiner Aufgabe und überflog ihre schulische Karriere und ihr Strafregister. Die Adresse fand ich auf ihrem Führerschein, den ich mir als letztes angesehen hatte. Ich schrieb sie am und beschloss, heute Abend vorbeizuschauen, um ein weinig zu plaudern.

Um die Zeit zu überbrücken, setzte ich mich an meinen Rechner. Naruto hatte etwas Interessantes über diesen Serienkiller gesagt. Ein Anfang war es schon einmal.
 

Da die Googlesuche zu anstrengend war, ging ich zu bewehrteren Praktiken über: das durchsuchen der Polizeidatenbank. Das Sicherheitssystem hatte immer noch meine Lieblingsschlupflöcher. Ich fand die besagten Akten schnell und las alle möglichen Fakten. Die Opfer hatten keinerlei Verbindung, alles war unterschiedlich: Männer, Frauen, Kinder, junge und alte Menschen, weiße und farbige. Nur die Todesart war die gleiche. Naruto hatte Recht, es gab vor mehreren Jahren bereits solche Fälle, einmal vor 18 Jahren. Doch ich fand noch mehr. Vereinzelte Morde dieser Art gab es schon viel früher. Insgesamt reichten die Aufzeichnungen knapp 100 Jahre zurück. Ich wollte gar nicht wissen, ob sich noch mehr dieser Fälle in den Archiven tummelten oder wie viele gar nicht bekannt waren. Es waren jetzt bereits in etwas 1.000 Opfer.

Unweigerlich überlegte ich mir, ob es ein Familiengeschäft sein könnte. Der Vater erzog den Sohn zum Killer und so weiter. Was mich fast noch mehr wunderte, war was die mit dem ganzen Blut anstellten. Ein erwachsener Mann hatte immerhin 6-7L Blut im Körper. Wollte der Killer darin baden oder stellte er andere Sachen, an die ich nicht denken wollte, damit an.
 

Ich schaltete meinen Computer aus. Ich brauchte einen klaren Kopf, doch die Fotos der Opfer gingen mit nicht mehr aus dem Kopf. Wie konnte eine Person nur so grausam sein. Es ist irgendwie Komisch, dass aus dem Mund einer Killerin zu hören oder nicht.

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So das war das Kapitel. Ich weiß, es sit nicht weltbewegend, aber es ist nicht ganz so unwichtig, wie ihr glaubt. Wie findet ihr eigentlich den Kosenamen für unseren Serienkiller?

lg und noch einen schönen 1. Advent

shadowgate

Der Brief

Hi... So die Umfrage ist offiziel beendet. Hier ist das 5. Kapitel. und der mysteriöse Besucher ist ....

dadadadam dadadadam ...

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Der Brief
 

Ich schaltete meinen Computer aus. Ich brauchte einen klaren Kopf, doch die Fotos der Opfer gingen mit nicht mehr aus dem Kopf. Wie konnte eine Person nur so grausam sein. Es ist irgendwie Komisch, dass aus dem Mund einer Killerin zu hören oder nicht.
 

Es war frustrierend. Ich bin Auftragskillerin und war kurz davor in eine kleine Stadtvilla einzubrechen. Nicht, dass es mein erster Einbruch war und es würde auch gewiss nicht mein letzter sein, aber diese Sache hatte absolut nichts mit meinem Job zu tun. Immer wollte ich a

Antworten und nicht ihren Tod. Außerdem, ging ich davon aus, dass mich etwas in meiner Wohnung besucht hatte, was nicht mehr existieren durfte. Ich musste einfach den Verstand verlieren. Natürlich war das nicht der Fall. Manchmal gibt es allerdings Zeiten, in denen ich mir wünsche, dass es so wäre.
 

Das Haus war lächerlich gesichert und die Alarmanlage hatte ich schnell überlistet. Wachen gab es keine, dafür aber ein offenes Fenster. Ich überlegte, warum sie nicht gleich den Schlüssel in der Tür stecken lies und ich Schild darüber klebte: “Einbrecher willkommen!“ Ein echter Dieb würde sich hier wirklich wohl fühlen und richtig abkassieren. Das Haus steckte schließlich voller Luxusgegenstände. Für einen Moment überlegte ich, ob ich nicht den Beruf wechseln sollte, entschied mich jedoch dagegen. Es wäre eindeutig ein Abstieg: Vom Profikiller zum gewöhnlichen Dieb, wo gab es schon so etwas.
 

Ich suchte eine Weile nach der Hausbesitzerin. Karin war in ihrem hauseigenen Schwimmbad im Keller. Sie bemerkte mich nicht sofort und ich konnte in aller Ruhe meine Waffe laden und auf sie richten. Als sie aus dem Wasser stieg, bemerkte sie nicht einmal, wie ich ihr meine 9mm Glock an den Kopf hielt. Erst als sie das klicken der Waffe hörte, bemerkte sie mich. Sie hielt den Atem an und musterte mich ängstlich. Die kurzen schwarzen Haare, die schwarze Kleidung, die Sonnenbrille, mein Auftreten und die Waffe alles erzielte die gewünschte Wirkung. Sie schrie nicht.

„Wer war der Kerl, den ich erschossen hab?“, fragte ich bestimmend und kühl. Ich musste nicht einmal Lügen, um diese Frage zu stellen, denn erschossen hatte ich ihn. Zumindest war ich mir zu 50% sicher, dass ich es hatte. Da ich mich schon immer in solchen Situationen so entschied, wie es für mich am vorteilhaftesten war, hatte ich ihn erschossen.

„Warum wollen Sie das wissen?“, fragte sie. Ich hörte die angst in ihrer Stimme, auch wenn sie versuchte, sie zu verbergen. Es war eben nur ein versuch.

„Ich stelle hier die Fragen.“ Über meine Lippen schlich sich ein fast sanftes lächeln. Gleichzeit legte sich mein Zeigefinger um den Abzug. Sie schluckte.

„Ich weiß nur, dass er Uchiha heißt. Seinen Vornamen kenne ich nicht. Ich schwöre es!“, kreischte Karin. Ich stutzte. Ich kannte diesen Namen. Ich hatte ihn erst vor kurzem irgendwo gelesen. Mir fiel nur nicht ein wo. Als ich ein leisen platschen vernahm, richtete ich meine Aufmerksamkeit auf den Pool. Karin hatte ich zurück ins Wasser gleiten lassen und war untergetaucht. Mir war es recht, so konnte ich wenigstens in Ruhe verschwinden.
 

Ich wollte nur noch Ins Bett. Gerade als ich mir die Perücke vom Kopf ziehen wollte, sah ich ihm. Er war wieder da und diesmal, war ich mir sicher, dass er keine Einbildung war. Automatisch glitt meine Hand zu den kleinen Wunden an meinem Hals. Es hatte lange gedauert, sie glaubhaft abzuschminken, fast so lange, wie ich für mein Tattoo brauchte. Ich hatte die Wunde den ganzen Abend nicht bemerkt. Auch in den unzähligen Spiegeln in Karins Haus, waren sie mir nicht aufgefallen. Jetzt war es, als pulsierte die Stelle. Geschmeidig und doch bedrohlich stand er auf. Ich konnte sehen, dass er etwas in seiner Hand hielt, aber nicht erkennen, was es war. Erleichtert stellte ich fest, dass es nur ein feuchter Schwamm war. Mit einer Leichtigkeit hatte er meine Hand ergriffen und entfernte das Make-up. Er sah- na ja wie soll ich sagen- emotionslos aus. Sein Gesicht, sein Blick. Da war nichts. Rein gar nichts, außer dieser beängstigenden Stille, die mich erstarren lies.

„Du bist zäh.“, meinte er Trocken. Ich starrte ihn verwundert an. Hatte er mich gerade indirekt mit einem Rindvieh verglichen. Schnell wich meine Verwunderung dem Ärger. Endlich löste ich mich aus meiner starre und brachte den Wohnzimmertisch zwischen uns.
 

Ich hatte eine Heidenangst vor diesem Mann. Jetzt, da ich die Bestätigung hatte, dass er vor einer Woche tatsächlich mitten in der Nacht in meiner Wohnung aufgetaucht war.

Er war kein Hirngespinst.

Er war gefährlich.

Er war real.

Und wenn ich hätte raten müssen, der gesuchte “Grillgabel-Mörder“ Wobei ich ihn mir beim besten Willen nicht mit einer blutigen Grillgabel in der Hand vorstellen konnte und auch nicht wollte. Er schüttelte den Kopf. Eine Sekunde glaube ich, dass er amüsiert sei, doch ich musste mich geirrt haben. Sein Blick war genau so leer wie vorher. Eines war sicher, der Typ ging sicherlich einmal im Monat in einen schallisolierten, dunklen Keller, um dort 5 Minuten am Stück lauthals zu lachen. Kaum merklich wich ich immer weiter zurück, bis ich vor meiner Anbauwand stand. Hinter der Schranktür lag eine Pistole mit Schalldämpfer. Ich brauchte nur eine Gelegenheit, um danach zu greifen.

„Nur aus Neugier. Sie wissen schon, wie man eine Tür benutzt?“ Ich war überrascht, dass meine Stimme schnippisch und nicht panisch klang. Für eine Millisekunde weiteten sich seine Augen, dann sah er zur Tür. Ich griff nach der Waffe und entsicherte sie, lautlos.

„Glauben Sie wirklich, dass die Ihnen helfen kann?“ Es wunderte mich nicht, dass er die Waffe bemerkte, obwohl er nicht hinsah. Ebenso wenig überraschte es mich, dass er meine Frage nicht beantwortete. Was mich allerdings verwunderte, war die Tatsache, dass meine panische angst vor ihm nicht mehr wurde. „Glauben Sie mir, diese Waffe wird Ihnen nicht helfen.“ Seine Worte hätten mich beunruhigen solle, doch seine dunkle ruhige Stimme, beruhigte mich. Er ging zum Fenster, dass ich eine Waffe auf ihn richtete, störte ihn nicht. Mir war schon klar, dass ich ihn nicht ohne weiteres erschießen konnte. Das hatte ich bereits getan, aber die Waffe in meiner Hand, vermittelte mir ein Gefühl von Sicherheit. Er drehte sich erneut zu mir, nachdem er das Fenster geöffnet hatte. Seine Augen waren wieder Rot und nicht mehr Schwarz.

„Was wollen Sie hier? Das letzte Mal haben Sie festgestellt, dass Sie hier nicht das finden werden, was Sie suchen. Warum, sind Sie also hier?“, fragte ich kühl. Da ich mit keiner Antwort rechnete, erschrak ich, als ich seine dunkle und monotone Stimme hörte.

„Vielleicht, will ich Sie umbringen.“

„Nein, wenn das stimmen würde, hätten sie es längst getan.“ Ich wusste, dass ich Recht hatte. Er könnte mich jederzeit töten und das ist eine äußerst unangenehme Erkenntnis, immerhin bin ich –auch wenn ich mir den Titel selbst verschafft habe- der Engel des Todes.

„Du bist schlauer als ich dachte, Haruno.“

„Sehr viel schlauer, Uchiha.“ Seine Augen weiteten sich. Er erschrak und ich lächele. Dieser Punkt ging an mich. Schade nur, dass er sich schnell wieder fing. Als er sich wegdrehte murmelte er etwas, was ich nicht verstand. Im Allgemeinen ist es besser, diese Worte nicht zu verstehen, aber das werdet ihr selbst bald merken. Ohne mich weiter zu beachten, sprang er aus dem Fenster. Erschöpft ließ ich mich erst einmal auf mein Sofa fallen.
 

Vielleicht kennt der ein oder andere das beschissende Gefühl auf dem unbequemen Sofa aufzuwachen. Die Position, in der man sich zusammengekauert hat, um auf den Zweisitzer zu passen, ist alles andere als bequem. Die Glieder schmerzen, sobald man sie bewegt. Besonders viel oder tief hatte ich die letzte Nacht auch nicht geschlafen. Zu allem Überfluss, hielt sich mein Haustelefon für den Wecker. Missmutig nahm ich den Hörer ab.

„Rate einmal, was du heute vorhast?“, fragte die gutgelaunte Stimme meiner besten Freundin, bevor ich etwas Unfreundliches in den Hörer nuscheln konnte. Ino, war das letzte was meine geschundenen Nerven jetzt brauchten.

„Arbeiten?“, sagte ich entschieden und vielleicht ein wenig aggressiv.

„Es ist doch erst sieben. Kannst du da nicht heute Nachmittag, ein wenig Zeit für mich abzweigen?“, fragte die hoffnungsvolle Stimme. Mir überkam das schlechte Gewissen.

„Ich kann es dir nicht versprechen. Wenn alles klappt, treffen wir uns um drei bei dir.“, seufzte ich genervt. Vielleicht tat mir ein wenig Normalität gut. Allerdings wusste ich nicht, was ich heute noch alles herausfinden würde. Ino legte freudig auf und ich beschloss erst einmal zu duschen.
 

Die warme Dusche bewirkte wahre Wunder. Sie entspannte nicht nur meine verkrampften Muskeln, sondern ordneten auch meine Gedanken ein wenig. Ich überlegte sogar, mich aus der Sache einfach herauszuhalten. mein Gefühl sagte mir allerdings, dass ich bereits zu viel erreicht hatte, um einfach aufzugeben. Das war wieder einer dieser Momente im Leben, in denen ich meinen Ehrgeiz verfluchte. Von wem auch immer ich den geerbt hatte, er würde ich irgendwann in den Tod bringen, vorausgesetzt, es käme kein anderes Problem dazwischen.

Nachdem ich mich angezogen hatte und mir einen großen Becher Kaffee gegönnt hatte, setzte ich mich an meinen Rechner. Wieder versuchte ich mein Glück als erstes bei Google. Ich las zwei Stunden die verschiedensten Einträge durch. Das Ergebnis: Absolut kein brauchbarer Hinweis oder Eintrag. Alles was ich wusste war, dass es in Afrika – genauer gesagt in Botsuana- eine seltene Käferart namens Uchiha, in Bolivien es einen Stein, den man als Gott verehrte mit dem Namen und im asiatischem Katar gab es ein Waschmittel mit Namen Uchiha. Dummerweise sah mein “neuer bester Freund“ nicht aus wie ein Käfer, ein Stein oder ein Waschmittel. Was für ein Zufall.
 

Jetzt fuhr ich härtere Geschütze auf. Ich suchte über sämtliche nationalen und internationalen Datenbanken unter anderem bei Interpol, einer FBI-Datenbank, einer CIA-Datenbank und in den Akten der staatlichen Polizei. Nach einer Stunde und zwei Tassen Kaffee spuckte mein Computer endlich die Ergebnisse aus. Ich wusste, dass ich den Namen kannte. Einer der wenigen Verdächtigen die im Grillgabel-Mörder-Fall vor 18 Jahren verhört wurden, war ein Itachi Uchiha. Ich druckte das Vernehmungsprotokoll aus und warf gleich einen Blick darüber.
 

Ich heiße Itachi Uchiha, bin 28 Jahre alt, wohne in Los Angeles und arbeite für das Opfer als persönlicher Assistent.

Man hat mich darüber informiert, was mir zur Last gelegt wird. Meine Rechte wurden mir Vorgelesen. Ich habe sie verstanden und verzichte auf einen Anwalt.
 

Das Letzte Mal, dass ich Herr Rhome gesehen habe, war vergangen Freitag, dem 18.5.19XX, gegen 21:30 Uhr. Ich habe ihm die Personalakte von einem seiner Buchhalter, Jeremeyer Smith, gegeben. Herr Rhome wollte Mr. Smith entlassen, weil er Geld unterschlagen hatte. Ich verabschiede mich und fuhr nach Hause.
 

Am Montag rief ich meinen Chef gegen 8:30Uhr auf seinem Handy an. Er nahm den Anruf entgegen und ich erklärte ihm, dass ich erst am Nachmittag, gegen 15:00Uhr in der Firma erscheinen könne. Er verstand dies und legte auf. Als ich an diesem Nachmittag gegen 14:30Uhr das Büro betrat, fand ich ihn tot auf dem Bodenliegen. Ich habe unverzüglich den Notruf gewählt.
 

Um auf die Frage nach meinem Alibi zu antworten, ich war mit einem alten Bekannten Zusammen. Sein Name ist Hiroshi Haruno und er wird Ihnen das sicher gerne Bestätigen. Ebenfalls Bestätigen können es die Anwohner der Hauses in der Geason Ave 27, da ich mich mit meinem Bekannten laut gestritten habe.
 

Ich kann nur beteuern, dass ich nichts zu verbergen habe und meinen Chef nicht ermordet habe.

Gez. Itachi Uchiha
 

Wie sich aus der Akte entnehmen lies, wurde sein Alibi tatsächlich von Hiroshi Haruno bestätigt. Ich notierte mir die Adresse und zog mich um. Ich wollte mich in der Geason Ave 27 einmal umsehen. Vielleicht erinnerte sich jemand an diesen Itachi. Außerdem hatte sein Alibi mein Interesse geweckt. Der Name Haruno war nicht gerade häufig in L.A. Wenn ich Glück hatte, war er mit mir verwandt. Fall das mit der Verwandtschaft stimmen sollte, war ich tatsächlich in den Fall verwickelt. Und wer wusste schon, ob er mir nicht etwas über diesen mysteriösen Brief sagen konnte. Mittlerweile ging ich nämlich auch davon aus, dass ich das mit dem Mann der angeblich mein Vater war, nicht geträumt hatte. Ich meine sogar mich zu erinnern, wie meine Mutter ab und zu mit einem Mann namens Hiro telefoniert hatte. Es würde alles passen.
 

Das Haus in der Geason Ave- nun ja - es hatte Wände, Fenster, Türen und einen Portier. Wohnen wollte ich hier nicht und ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass es jemand freiwillig wollte. Ich fragte den Portier nach Hiroshi Haruno. Da er bereits vor 18 Jahren hier gearbeitet hatte, konnte er bestätigen, dass er hier gewohnt hatte. Er konnte mir auch von dem Streit erzählen. Am nächsten Tag hatte Hiroshi dann einen Brief und ein Päckchen an ein Postfach senden lassen. Da er mich so nett fand, sagte er mir auch die Nummer: 666 666. Gruselig, wie ich fand. Ich bedankte mich herzlich und ging direkt zu Ino. Es war zwar erst halb zwei, aber ich hatte für Heute eine Menge erreicht. Das bisschen Normalität hatte ich verdient. Außerdem würde ich nachher mit meiner besten Freundin noch bei der Post vorbeischauen.
 

Der Nachmittag mit Ino war wirklich hilfreich. Ich hatte drei Hosen, eine Jacke und zwei Oberteile gekauft. Außerdem liebäugelte ich mit einem Paar Schuhe für Cherry. Kaufen müsste ich sie allerdings einander Mal, immerhin wollte ich damit arbeiten. Auch eine Killerin, braucht ab und zu neue Berufskleidung. Mittlerweile stand ich mit Ino in einer Schlange im Postamt. Sie wollte sich gerade in dem Moment beschweren, in dem ich an der Reihe war. Ich nannte dem Beamten die Schließfachnummer und antwortete auf seine Fragen. Wie sich herausstellte, hatte meine Mutter das Postfach auf meinen Namen angelegt. Das hieß, dass die mir tatsächlich den Inhalt aushändigten, nachdem ich mich ausgewiesen und einige Formulare unterschrieben hatte. Jetzt hatte ich zwei Briefe in der Hand, aber kein Päckchen. Das Päckchen wurde vor einiger Zeit bereits von jemandem abgeholt. Einer der beiden Briefe war von meiner Mutter, das konnte ich an der Handschrift erkennen. Der andere musste von diesem Hiro sein. Mir wurde mulmig zu mute.
 

Ich weiß nicht mehr warum, aber saß mit Ino in einem Café. Sie redete anscheinend schon länger über Schuhe und Fingernägel. Warum wusste ich nicht, es spielte für mich auch keine Rolle. Wahrscheinlich tat sie das, weil ich nicht über die Briefe sprechen wollte. Die Briefe, die sich in mein Bewusstsein brannten. Ich gab mich geschlagen.

„Was soll ich tun?“, fragte ich leise und Ino verstummte.

„Du solltest den Brief öffnen. Ich meine nicht hier und jetzt, aber zu Hause. Es könnte wichtig sein. Wer weiß, vielleicht lebt dein Vater noch. Die Briefe zu lesen, ist der einzige Weg, um herauszufinden, was sie bedeuten oder wie wichtig sie sind. Die einzigen Personen, wie wissen, was darin steht, sind entweder Tod oder möglicherweise nicht mehr am Leben. Du hast ein Anrecht auf die Wahrheit.“, erklärte Ino ernst. Sie hatte recht, das wusste ich. Das spürte ich.

Wieder in meiner Wohnung, traf ich die wahrscheinlich wichtigste Entscheidung meines Lebens: Ich öffnete den Brief meiner Mutter.
 

Liebe Sakura,
 

Ich wünsche mit, dass da du diese Zeilen nie lesen musst und doch muss ich diesen Brief schreiben. Ich weiß, dass du Fragen haben wirst, wenn du das hier liest. Fragen, auf die ich dir keine Antworten geben kann. Doch ich fühle mich dazu verpflichtet dir die Wahl zu lassen.
 

Ich weiß nicht einmal, wie lange ich bereits tot sein werde, wenn du diese Zeilen liest. Am leben werde ich jedoch ganz sicher nicht mehr sein. Dieser Brief sollte dir mit einem Brief übergeben worden sein. Der andere Brief ist von deinem Vater. Er ist bereits eine Weile tot. Du warst sechs, als er starb. Ich hätte dir diesen Brief längst geben müssen, aber du bist oder viel mehr du warst erst zehn.
 

Jetzt hast du noch die Wahl. Auch wenn ich weis, dass es falsch ist, flehe dich an, den Brief deines Vaters nicht zu lesen. Er wird dich und dein Leben zerstören, genauso wie es mein Leben zerstört hat. Ich kenne nicht die ganze Wahrheit, aber einen großen Teil davon und glaube mir bitte, du willst es nicht wissen.
 

Aber ich kenne dich nur zu gut mein Kleiner Engel. Alles Flehen und Bitten wird mir nicht helfen. Tief in meinem inneren weis ich, dass du diesen Brief lesen wirst. Es ist deine Aufgabe, dein Schicksal und deshalb musst du stark sein. Auch wenn es dein Leben zerstört, lasse nicht zu, dass es dich zerstört. Denk immer daran, wer du bist. Du darfst nicht aufgeben oder zu lange zögern. Schreite voran und sieh möglichst nicht zurück. Schließe deine Augen und beginne zu sehen, zu fühlen. Beobachte sie aufmerksam, aber vertraue Ihnen nicht. Höre auf dein Herz, denn nur dein Herz kennt die Wahrheit.
 

Mehr kann ich leider nicht für dich tun. Ab nun bist du auf dich allein gestellt. Ich wünschte, ich könnte dir helfen, doch es ist dein Kampf. Genauso, wie es deine Entscheidung ist, ob du diesen Kampf kämpfst oder nicht. Wenn du dich dafür entscheidest, gibt es keinen Ausweg und keinen Weg zurück. Überlege gut und entscheide weise.
 

Ich liebe dich mein Engel und ich wünsche dir viel Glück.

Ich denke, du wirst es brauchen.

In Liebe Mum

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...

Es ist ein Uchiha!

Jetzt bitte nicht erschlagen. Ich denke mir etwas dabei. Den Vornamen unseres mysteriösen Freundes, gibt es in Kapitel 7. Ich war fleißig mich schreiben nicht.

Ein Friedensangebot. Ich werde das 6.Kapitel noch diese Woche hochladen, es soll ja spannend bleiben.

Aber mal was anderes, was haltet ihr von dem Brief? Ich habe mich damit besonders schwer getan. Und bin mir dem dem Punkt etwas unsicher.

lg shadowgate

Das Ende

hier ist das nächste Kapitel... mit dem zweiten Brief...

ich will gar nicht zu viel verraten^^

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Das Ende
 

Mehr kann ich leider nicht für dich tun. Ab nun bist du auf dich allein gestellt. Ich wünschte, ich könnte dir helfen, doch es ist dein Kampf. Genauso, wie es deine Entscheidung ist, ob du diesen Kampf kämpfst oder nicht. Wenn du dich dafür entscheidest, gibt es keinen Ausweg und keinen Weg zurück. Überlege gut und entscheide weise.
 

Das saß und noch viel besser ich saß und starrte geschlagene 4 Stunden auf diesen Brief. Meine Mutter redete davon, dass der Brief meines Vaters mein Leben zerstören könnte. Meinte sie etwa ihr Brief nicht. Glaubte sie, dass würde mich nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Meine Welt war bereits am zerbröckeln, auch wenn ich davon noch keine Ahnung hatte. Eines weis ich jetzt, es ist besser nicht genau zu wissen, was um einen herum passiert. Die Menschheit rennt mit riesigen Scheuklappen durch die Welt, die ihr Leben einfach machen. Doch es spielt keine Rolle, wie sehr ich mir meine Scheuklappen zurück wünsche, ich würde jederzeit wieder so entscheiden. Ich würde den Brief meines Vaters, der tatsächlich mein Leben zerstörte, jederzeit wieder lesen und mich damit ins verderben stürzen. Ich hatte ihn gerade in die Hand genommen, als mein zweites –geheimes- Handy klingelte:
 

If you hear the silence at night

Like they desperately walk

Fully from a dark power

For the coming not yet ready
 

If you see the shades it’s too late

If you recognise the danger it already faces up to you

Your Way, you have not chosen

In that darkness you beg for your life.
 

Ich hatte nie bemerkt, wie beängstigend mein Klingelton doch war. Die Jungs der Gruppe ’Blessed Devil’ wussten, wie man einem Angst einjagte. Blessed Devil war übrigens eine Punkrockband, die sich teilweise an Hard – oder altanative Rock versuchte. Ich nahm ab, bevor ich die nächste Strophe von ’Black Destiny’ hören musste. Wie üblich meldete ich mich nicht am Telefon und ließ den Anrufer sprechen.

„Halle, ich hätte da einen Auftrag für sie. Ich zahle ihnen 30.000$.“ Der Mann wusste, wie man meine Zuneigung gewann. Ich nannte ihm eine Postfachnummer. Dort sollte er den Check und die nötigen Informationen inklusive eines Fotos des Zielobjektes deponieren. Laut meinem Klienten, hatte ich die Informationen Morgenmittag. Erfreut legte ich auf. Ein ganz normaler Auftrag wartete auf mich. Ich glaubte wirklich, mein Alltag hatte mich wieder und ich hatte mich zu früh gereut. Viel zu früh, wie ich erfahren sollte. Aber fürs erste legte ich die beiden Briefe gut weg.
 

Am nächsten Tag ging Cherry einkaufen. Ich kaufte die Schuhe, die ich wollte, holte meine Informationen und mein Geld. In einem Park setzte ich mich auf eine abgelegene Bank. Das Wetter war herrlich und ich genoss die Sonne auf meiner Haut zu spüren. Die Wunden auf meinem Hals, waren am Morgen nicht mehr da gewesen. Ich trauerte ihnen nicht nach, da sie mich daran erinnerten, dass etwas in meinem Leben nicht ganz stimmen konnte. Mein nächster »Klient« wie ich meine Opfer für meine Freunde nannte hieß Kin Tsuchi. Sie war die Tochter eines japanischen Politikers. Für mich interessant war nur, dass sie heute Abend um 10Uhr am Flughafen landen sollte. Es war Zeit, mich wieder den Dingen zu widmen, die ich konnte. Der Engel des Todes würde seine todbringenden Schwingen erneut ausbreiten.

Den gesamten Weg nach Hause fühlte ich mich beobachtet.
 

Ich machte mich pünktlich auf den Weg zum Flughafen. Was ich nicht ahnen konnte, es sollte mein letzter einfacher Auftrag werden. Ich lauerte auf dem gegenüberliegenden Dach und wartete auf Kin. Es dauerte nicht lange, bis ich mich beobachtet fühlte. Ich zwang mich, mich auf den Haupteingang zu konzentrieren. Kin trat umgeben von vier Leibwächtern auf dem Eingang. Ich hatte nur einen Schuss.

„Meinst du, dass du aus dieser Entfernung triffst?“, fragte eine mir vertraute Stimme im selben Moment, in dem ich abdrückte.

„Ja!“, antwortete ich überzeugt, kurz bevor die Kugel ihr Ziel traf.

„Beeindruckend.“, meinte dieser Uchiha kühl. Ich hasste Männer, die eine Sache sagten und doch eine andere meinten. Ich beschloss ihn zu ignorieren, da ich verschwinden musste. Mein Auftrag war erledigt. Im vorbeigehen blieb ich neben ihm stehen und schaute ihm in die Augen.

„Sie ist doch wirklich tot oder?“, fragte ich matt. Es war eine absurde Frage, mit der er nicht rechnete. Selbst ich war überrascht, dass ich so etwas fragte.

„Wie kommst du darauf, dass sie es nicht sein könnte?“

„Sie habe ich auch erstochen und seid dem, werde ich Sie nicht mehr los.“, lächelte ich. Er lachte amüsiert. Was auch immer ich getan hatte, er schien amüsiert zu sein.

„Sie ist im Gegensatz zu mir, dass was sie vorgibt zu sein.“

„Dann bin ich doch schon einmal viel schlauer. Dieses Mädchen war also ein Mensch. Sie halte ich übrigens schon lange nicht mehr für einen Menschen. Ich bin mir nur nicht sicher, was Sie sind, aber das kriege ich auch noch heraus.“ Ich konnte es kaum glauben. Ich lief mit einem Irren durch die Gegend und plauderte. Erst vorgestern wäre ich allein bei seinem Anblick fast vor Angst gestorben. Jetzt fand ich ihn gar nicht so unheimlich.

„Es wäre besser, wenn du nicht versuchen würdest herauszufinden, wer ich bin.“, meinte er ernst.

„Das interessiert mich nicht. Ich sollte dich umbringen und das hat aus welchen Gründen auch immer nicht funktioniert. Also muss ich, allein um mein Ego zu beruhigen, wissen wer der Kerl ist, den ich nicht töten kann.“

„Ein gefährliches Unterfangen.“, stellte der Uchiha fest. Ich zuckte nur mit den Schultern und ging weiter. Als ich das nächste Mal zu ihm schauen wollte, war er nicht mehr da.
 

Am nächsten Morgen fühlte ich mich, als hätte ich die letzten drei Tage durchgesoffen. Dabei betrank ich mich nur äußerst selten. Neben meinem Kopfkissen lag ein Zettel. Ich nahm ihn und las die Worte:

Geh nicht hin!
 

Kein Absender und auch sonst nichts. Trotzdem glaubte ich zu wissen, von wem der Zettel stammte. Ich wusste nur nicht, was er bedeuten sollte. Ich hatte nicht vor heute irgendwo hinzugehen. Es war 9:00Uhr morgens, wo sollte ich auch hin. Das Telefon klingelte.

„Morgen Naruto!“, meldete ich mich. Ich hatte nicht viele Nummern in meinem Telefonspeicher. Es waren genau vier und zwei Nummern würden mich niemals anrufen. Für Ino und Naruto hatte ich jeweils einen eigenen Klingelton. Die anderen beiden Nummern in meinem Telefon waren die der Pizzeria und die Ecke und die des Asiaten zwei Straßen weiter.

„Morgen, wie geht es dir?“, erkundigte sich Naruto.

„Gut. Keine unheimlichen Begegnungen mit irgendwelchen Mördern.“

„Das freut mich. Tu mir bitte einen gefallen und bleib heute im Haus. Egal was passiert, bleib zu Hause.“, beharrte Naruto.

„Versprochen.“ Was hatten denn heute alle, mit ihrem zu Hause bleiben. Ich wusste immer noch nicht, warum ich das Haus verlassen sollte. Mein Essen für heute stand im Kühlschrank. Es hätte mir komisch vorkommen müssen, aber ich dachte mir dabei nichts.
 

Gegen Mittag, als mein Essen kurz davor von mir verspeist zu werden fiel mir der Brief meines Vaters in die Hand. Gestern hatte ich ihn in einen Schrank gepackt und jetzt fiel er von einer Kommode. Es wunderte mich, doch ich sah es als Zeichen, dass ich ihn jetzt lesen sollte. Ich öffnete den Brief und traf damit meine Wahl. Ohne es zu ahnen hatte ich mich für eine Zukunft voller Gefahren entschieden. Unwissend wie ich war las ich den Brief, der ein Anfang und sogleich ein Ende sein sollte.
 

Wie du sicher weißt, bin ich dein leiblicher Vater. Ich hoffe, dass deine Mutter meinen Rat befolgt hat und wieder neu geheiratet hat. Ich hätte dich gerne aufwachsen sehen, doch ich musste gehen. Es ist nicht, dass ich dich oder deine Mutter nicht geliebt habe. Doch es gibt Situationen im Leben, an denen man sein privates Glück zurückstellen muss. Ich war in so einer Situation und ich habe mich entschieden. Zu wissen, dass die eigene Familie lebt, ist für jemanden wie mich bereits ein großes Glück.

Ich starrte auf diesen Brief. Es stimmte meine Mutter hatte wirklich wieder geheiratet als ich 10 war. Doch wenn es stimmte, dann war dieser Mann bereits vier Jahre vorher gestorben. Wie lange waren sie getrennt gewesen. Warum war meine Mutter so lange allein. Antworten würde ich nicht bekommen, also las ich weiter.

Doch das wollte ich dir nicht mitteilen. Diese Zeilen werden ob du es nun verstehst oder nicht, über viele Menschenleben entscheiden. Auch wenn ich viel verlange, so musst du mir glauben. Ich weiß ich bin ein Fremder und das Misstrauen liegt dir im Blut. Doch alles was du gleich erfahren wirst ist die Wahrheit. Es geschieht vor deinen Augen, und wenn du Ehrlich bist, wusstest du es schon immer. Du bist anders als andere Menschen. Sie wissen nicht was in deinem Kopf vorgeht. Du jedoch weißt, was in ihren passiert. Es ist eine blutige Gabe, die dir das Schicksal zu Teil werden ließ.

Ich wusste nicht was er meinte. Ein Teil von mir wollte es auch gar nicht wissen. Es war dieser Teil der einem vor allem warnt, was nicht normal ist. Diesen Teil hat jeder Mensch in seinem Kopf. Die meiste Zeit schläft er und wenn er etwas sagt sind das Sätze wie: Das ist nicht real. Der oder die spinnt, wenn sie das wirklich glaubt. Jemand sollte einen Psychiater rufen, ich glaube das würde ihm/ihr helfen. Es ist halt der Teil des Gehirns der sich sobald es keine plausible und normale Erklärung für Dinge gibt, sich die Ohren zuhält und singt: Ich kann dich nicht hören. Und genau dieser Teil meldete sich auch bei mir. Er versuchte mir einzureden, dass der Absender nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte oder das sein Hirn versehentlich in einen Mixer mit der Aufschrift Drogenwahn geraten ist. Es gibt jedoch zumindest in meinem Hirn einen Teil – und dieser konnte lauter brüllen-, der sagte: Hör dir an, was er zu sagen hat. Also hörte ich zu.

In dieser Welt gibt es Dinge, die hier nicht hergehören. Sie sind nicht menschlich. Seit jahrhunderten stellt sich die Menschheit Blind und Taub. Sie wollen Sie nicht sehen. Stattdessen nehmen sie Ihnen den Schrecken und benutzen Sie als Abschreckung für ihre Kinder. Sie malen sich romantische Fantasien aus. Doch die Wahrheit ist bitter. Sie haben kein Gewissen und keine Seele, kennen keine Reue und können nicht lieben.

Die Stimme in meinem Kopf hatte Recht. Ich hielt ihn für Verrückt. Zu seiner Verteidigung, heute weiß, dass mein Vater nicht verrückt ist. Er ist verbissen und fanatisch gewesen. Vielleicht hat er sich auch in gewisse Dinge hereingesteigert, aber er war nicht verrückt. Was er zu meinem jetzigem Leben sagen würde, wollte ich nicht wissen. Er hatte nicht Unrecht mit seinen Worten, das muss ich zugeben, aber es gibt ausnahmen. Sie unterscheiden sich genau wie wir. Man kann schließlich nicht sagen, die Menschheit ist völlig unschuldig oder glaubt an Gott und seine Gebote. Es gibt verschiedene Religionen und genügend von Grund auf verdorbene Menschen auf dieser Welt. Ob jemand gut oder Böse, Freund oder feind ist, hängt vom jeweiligem Gegenüber ab. Um dass einzuschätzen bleiben mir nur Sekunden und im Zweifel bringe ich es um. Doch für den Moment hielt ich meinen Vater noch für einen wahnsinnigen Drogensüchtigen irren und meine Meinung sollte sich nicht bessern.

Du und ich, wir stammen aus einem alten Geschlecht. Unser Stammbaum lässt sich 900Jahre zurückführen. Wir entstammen einer alten Tradition. Ich weiß es klingt verrückt. Alle Welt verschließt vor Ihnen die Augen. Du und ich, wir sind nicht so. Es war meine Aufgabe Sie aufzuhalten. Ich habe versagt, nun musst du es tun. Nur du, kannst die Menschheit vor diesem Abschaum, der nicht hier her gehört retten. Ich verlasse mich auf dich.
 

Ich weiß, wie schwer dass zu verstehen ist. Glaube mir bitte, ich habe dich aus meiner Welt so herausgehalten, wie es ging. Du wirst mir sicher nicht glauben. Ich verlange nicht, dass du jetzt verstehst oder begreifst. Vertrauen ist alles, was ich möchte. Vertraue mir und sieh selbst. Öffne deine Augen und sieh dich um. Es geschehen Morde, die nicht möglich sind. Blutleere Leichen, die fast körperlich Unverletzt sind. Das ist Ihr Werk. Die Medien bezeichnen Sie als Grillgabel-Mörder. Sie glauben, es sei nur eine Peson, aber es gibt viele von Ihnen. Auch wenn du dich wehrlos fühlen magst, bist du es nicht. Sie können dich nicht manipulieren. Deinen Willen können Sie nicht brechen. Du bist stark und mit der richtigen Waffe gefährlich. Das Päckchen, das in dem Postfach war, enthält die Waffe. Eine Pistole, die Sie töten kann.

Ich habe ich um vertrauen gebeten. Jetzt erkläre ich dir warum. Ich bin kein Irrer, denn ich kann es beweisen. Falls dir der Name noch nicht begegnet ist, ist Itachi Uchiha dein erster Anhaltspunkt. Suche seinen Namen in Verbindung mit dem Grillgabel-Mörder. Er war Verdächtiger, doch er hat diesen Mord begangen. Er hat es mir gestanden. Wenn ich mich nicht irre, hält er sich immer noch in der Firma auf. Die Adresse lautet 911 Venice Blvd, Los Angeles, CA, USA. Geh am besten noch vor Einbruch der Dunkelheit dort hin. Sei nicht unbewaffnet und halte dich im Licht auf.
 

Das War also der Rest des Briefes. Ich vertraute ihm nicht, das würde ich auch heute nicht. Jedoch traf ich eine Entscheidung. Ich ignorierte alle Warnungen, die ich erhalten hatte und zog mich um. Mit meiner Glock und zwei weiteren Magazinen, würde sich Cherry die Sache ansehen. So verrückt wie ich meinen Vater hielt, wollte ich Informationen. Ich war mir sicher, dass dieser Itachi etwas mit meinem Besucher zu tun hatte. Vielleicht war er es sogar selbst. Wie auch immer, ich sollte es herausfinden. Der erste von vielen Fehlern, die ich begann war, heute das Haus zu verlassen. Der zweite war, zu der Adresse zu fahren. Der dritte, nicht sofort wieder umzudrehen, sondern in das Gebäude zu gehen.
 

911 Venice Blvd war ein Bestattungsinstitut- ein ziemlich gruseliges noch dazu. Die Fenster waren mit schweren samtschwarzen Vorhängen verhangen. An der Ladentür hing ein vorübergehend geschlossen Schild. Ich ging zur Hintertür und verschaffte mir anderweitig Zugang. Es dauerte eine Weile, bis sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Die Einrichtung glich einem Normalen Geschäft. Verschiedene Särge, Stoffmuster und Holzverkleidungen. Eine Tür, die wie ich vermutete zu den Hinterzimmern ging. Die Türstand offen. Es brannte kein Licht und hinter mir raschelte der Vorhang. Ich fuhr herum. Alle meine Sinne waren darauf programmiert, achtsam zu sein. Für eine Sekunde konnte ich nach draußen blicken es dämmerte. Das Fenster war offen und ich nahm an, dass ich den Wind gehört hatte. Als ich mich wieder umdrehte blickte ich in die kältesten Augen, die ich je gesehen hatte. Sie waren blutrot und es schien als würden sie in der Dunkelheit leuchten. Ich zielte und drückte ab. Es passierte nichts, außer, dass das Augenpaar auf mich zukam. Ich wich zurück an die wand. Immer wider versuchte ich ihn zu erschießen. Mir ging die Munition aus. Ich wollte panisch schreien, doch ich wusste instinktiv, dass es mir nicht helfen würde. Sollte ich es versuchen, würde er mich töten. Das sagte sein Blick.
 

Ich hatte meine Bestätigung, mein Vater war nicht verrückt. Es gab Sie. Doch ich glaubte nicht, dass ich etwas ausrichten konnte. Ein Fehler, wie ich bald wissen sollte. Dann hörte ich eine Fensterscheibe zerspringen. Jemand warf mir eine Pistole vor die Füße.

„Nimm sie und Schieß!“, hallte der Befehl durch den Raum.
 

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Ich weiß es passiert viel, aber es muss ja mal vorankommen. Ich kann euch doch nicht immer nur kleine Häppchen vorwerfen!

Ich mag das Kapitel sehr gerne, aber ich habe mich ein wenig schwer damit getan. Ich weiß nicht, ob die Grammatik in Sakuras Klingelton stimmt und ab Papis Hiopsbotschaft gut ankommt, kann ich auch nicht sagen. Aber es ist nicht meine Aufgabe zu bewerten. Ich hoffe ihr mögt mein etwas vollgestopftes Kapitel...

noch Fragen?
 

Und eine sache noch.... ihr seid dem Ziel schon so nahe. Ein letzter Tipp, borvor ich es auflöse? Immerhin habt ihr zwei Unbekannte zum zu ordnen. Ein kleiner Tipp von mir, die große böse Kreatur war auch im Ranking vertreten^^
 

lg shadowgate

Seine Sicht

Heute ist Nikolaus und dass heißt, dass ihr hoffentlich alle eine Kleinigkeit bekommt XD

Bevor ich eucht eines der ersten Geheimnisse verrate, möchte ich mich bei euch allen bedanken^^ Das ihr glaubt, ich könnte eine Story spannend schreiben ist echt toll. Für gewöhnlich tue ich mich mit solchen Sachen schwer, doch Das geht mir einfach von der Hand.
 

Nach dem letzten Kapitel fand ich es witzig zu lesen, wer Sakura jetzt retten könnte. Auf die Ideen wäre ich Teilweise nicht gekommen. Jedenfalls fange ich, damit jetzt ungefähr bei Kapitel 4 wieder an. Da ist nämlich die ein oder andere Sache, die ich jetzt aufklären will. Warum taucht er wie auf, wieso verhällt sich eine Person so... aber keine Sorge, ich habe darauf geachtet mich nicht all zu viel zu wiederholen^^
 

Und jetzt - Trommelwirbel- lasse ich euch wissen, wer es ist. Ganz nebenbei erfahrt ihr auch, wer der Bösewicht ist XD

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Seine Sicht
 

Eine Woche war vergangen, seit ich sie das erste Mal sah. In all den Jahren war mir so etwas noch nicht passiert. Ich hatte die Beherrschung verloren. Ihr Blut hatte mich schon, seit ich sie das erste Mal gesehen hatte, fasziniert. Warum bin ich ihr gefolgt und musste ihr zeigen, dass ich noch lebte.

„Sakura“

Ihre Stimme hallt immer noch in meinem Kopf wieder. Was hatte diese Frau, dass ich sie nicht vergessen konnte. Töten konnte ich sie ebenfalls nicht. Doch ich wollte ihr Blut oder mehr. Ich hatte keine Zeit für so etwas. Ich hatte eine Mission. Ich musste die Person finde, die ihn aufhalten könnte. Sie war es nicht. Sie konnte nicht diejenige sein, die ich suchte. Wenn doch, dann hätte sie nicht versucht mich mit einem normalen Messer zu erstechen. Sie hätte gewusst, dass es nicht funktionierte.
 

Das Telefon klingelte. Automatisch nahm ich den Hörer entgegen.

„Teme, du Arsch hast sie gebissen!“, schrie eine Stimme ins Telefon. Ich war so in Gedanken, dass ich nicht bemerkte wer es war.

„Wen gebissen?“, fragte ich verwundert und versuchte die Stimme einem Namen zuzuordnen.

„Sakura, meine EX. Sie war gerade hier und sie hatte Bisswunden. Sei froh, dass sie dich nicht identifizieren kann, aber ich kenne dich gut genug um deine Opfer von seinen zu unterscheiden.“ Jetzt machte es Klick. Das war Naruto. Aber warum regte er sich auf. Sie lebte doch noch.

„Warum hast du das getan?“, fragte er lauter als nötig. Offensichtlich hatte ich die Frage ein paar Mal überhört.

„Ich weiß nicht. Ich musste einfach. Es war wie ein Zwang. Ich hab die Kontrolle verloren.“

„Du hättest sie töten können. Außerdem hast du etwas Besseres zu tun, als meiner Ex nachzustellen. Du sollst diese Auserwählte finden.“, tadelte Naruto mich. Warum erzählte er mir Dinge, die ich selbst wusste. Wir mussten diese auserwählte finden. Ich konnte sie besser aufspüren, als Naruto. Was daran lag, dass ich kein Mensch war. Naruto hingegen konnte unbedacht bei Tag durch die Straßen laufen. Nicht, dass in der Sonne verbrennen würde, aber mich bei Tag draußen zu bewegen zehrte an unseren Kräften. Wir brauchten dann immer schneller und vor allem mehr Blut als gewöhnlich. Allein der Gedanke an Blut, ließ mich an sie denken. Ihr Blut war so unwiderstehlich. Ich wollte mehr, doch das durfte ich nicht riskieren.

„Sa-su-ke? Hörst du mir überhaupt zu?“ ich hasste es, wenn er meinen Namen so lang zog.

„Was sagtest du?“, fragte ich entschuldigend. Ich hatte keine Lust mich lange von ihm voll texten zu lassen. Also tat ich wenigstens so, als wäre ich einsichtig.

„Du wirst das in Ordnung bringen. Die Bisswunde ist bereits eine Woche alt und noch extrem deutlich. Bring es in Ordnung, oder ich erstatte bericht.“, presste er zwischen den Zähnen hervor. Ich versicherte ihn, dass ich mich um die Sache kümmern würde.
 

Als ich ihre Wohnung betrat, war sie nicht da. Ich nahm mir den Schwamm und dem Bad und wartete. Als sie wieder kam, musste ich mich zwingen ruhig zu bleiben. Ich wischte ihr das Make-up vom Hals und plauderte mit ihr. Jetzt war ich mir sicher. Was immer es war, dass sie interessant machte, sie war nicht diejenige, die ich suchte. Immerhin versuchte sie mich zu erschießen. Anfangs hatte sie panische Angst vor mir. Doch irgendwann wurde sie ruhiger und ich hatte wieder das Gefühl, mich nicht beherrschen zu können. Diese Frau brachte mich fast um den Verstand. Das schlimmste war, ich wusste nicht wie. Als sie meinen Namen erwähnte, wusste ich wo sie war. Ich hatte Karins Akte in ihrer Wohnung sehen. Offenbar war sie bei ihr gewesen. Die Kleine war gut, doch wenn sie sich weiter in meine Angelegenheiten einmischte, müsste ich sie töten. Bevor ich die Kontrolle ein weiteres Mal verlor, ging ich.
 

Für den übernächsten Abend nahm ich mir vor zu jagen. Ich musste meine Sinne schärfen und brauchte dafür frisches Blut. Die Leiche sollte nie gefunden werden. Ich war gründlich, was das anging. Auf meinem Rückweg, spürte ich sie. Es war ein Zwang, zu ihr zu gehen. Dank des frischen Blutes war meine Laune blendend. Sie raubte mir auch nicht ganz so den verstand. Ich neckte sie, plauderte mit ihr und warnte sie. Sie bemerkte nicht einmal, wie ich verschwand. Menschen waren so einfach zu überlisten. Doch sie schien anders. Teilweise hatte ich das Gefühl, als wenn ich sie nicht täuschen konnte.

Ich schaute noch einmal kurz vor Sonnenaufgang nach ihr. Ich wusste nicht warum, aber ich musste sie einfach noch einmal sehen. Sie sah so friedlich aus. Etwas hatte sich geändert. Ich roch einen Jäger in der Wohnung. Als ich dem ganzen auf den Grund ging, fand ich Hiroshis Brief. Sie war doch die, für die ich sie gehalten hatte. Aber sie hatte keine Ahnung davon. Wie konnte ich nur die Möglichkeit, dass sie es einfach nicht wusste, nicht in Betracht ziehen. Hinterher ist man immer schlauer. Ich legte den Brief auf eine Kommode. Anschließend schrieb ich ihr einen Zettel, auf dem stand, dass sie nicht hingehen sollte. Sie sollte es nicht erfahren.
 

Als ich nach Hause kam, war Naruto noch oder vielleicht schon wieder wach. Ich hatte nicht vor ihm zu erzählen, wer Sakura wirklich war. Ich wusste nicht, wie viel ihm die Mission bedeutete. Ich erwähnte nicht einmal, dass ich mich heute mit ihr unterhalten hatte. Er fragte nicht, was ich so lange gemacht hatte. Er hatte anscheinend vor einer Weile aufgegeben, mich zu analysieren. Eine Tatsache für die ich Dobe dankbar bin. Ich konnte es noch nie leiden, wenn jemand versuchte mich zu analysieren. Was ich damals nicht wusste, dass ich mich bald an dieses Gefühl gewöhnen musste. Ich meine nicht das Gefühl analysiert zu werden. Mehr das Gefühl durchschaut zu werden. Jedenfalls stand Naruto irgendwann auf und ging zu Tür.

„Sag ihr, dass sie das Haus nicht verlassen darf.“, bat ich ihn.

„Warum?“, fragte Dobe ernst.

„Bitte, frag nicht nach dem Grund. Tu es einfach. Tu einem guten Freund diesen Gefallen.“ Meine Worte erstaunten mich. Ich hatte Naruto noch nie um etwas gebeten. Er nickte und ging. Ich wusste, dass er sie anrufen würde. Ich wusste, dass ich mich immer auf ihn verlassen konnte.
 

Ich lag den Tag über wach und hing meinen Gedanken nach. Sie kreisten um meinen Vater, meine Vergangenheit. Ich hatte nie ein gutes Verhältnis zu meiner Familie gehabt. Ich teilte ihre Ansichten nicht. Mein großer Bruder war da anders. Er war der ganze stolz meines Vaters. Ich hingegen war in seinen Augen nicht einmal ein Stück Dreck. Trotzdem war er zu mir gekommen, als er wieder in der Stadt auftauchte. Er hatte versucht mich zu überreden, mich ihm anzuschließen. Großzügig habe ich abgelehnt. Ich geilte mich im Gegensatz zu ihm nicht am Leid anderer Menschen auf. Ich weiß, dass er in Itachis Unternehmen untergetaucht ist. Ich wusste, dass Hiroshi das Bestattungsunternehmen in seinem Brief erwähnt haben musste. Ich hatte den Brief auf der Kommode vergessen. Was wenn sie es las und beschloss sich das Gebäude anzusehen. Mein Bruder war nicht da, aber der geschlossene Laden, könnte sie nicht aufhalten. Würde sie auf Naruto hören oder meinen Zettel verstehen. Ich brauchte Gewissheit. Ich holte mein Handy und wählte Narutos Nummer.

„Ich bin beschäftigt. Es gab wieder eine Leiche.“

„Hast du es ihr gesagt?“

„Ja, darf ich jetzt weiter arbeiten?“

„Wird sie auf dich hören?“, fragte ich nach. Ich brauchte einfach die Bestätigung. Es war bereits nachmittags.

„Kommt darauf an. Was ist eigentlich mit dir los?“

„Sie ist es. Ich bin mir sicher. Aber sie hat keine Ahnung und ich habe die Waffe. Gestern habe ich in ihrer Wohnung einen Brief gefunden. Darin werden mein Bruder und sein Laden erwähnt. Wenn sie jetzt zu dem Laden geht, trifft sie auf meinen Vater und sie hat keine Ahnung. Bist du dir also ganz sicher, dass sie zu Hause bleiben wird.“

„In dem Fall nicht. Wenn du recht hast, wird sie hingehen und sich umsehen.“ Naruto klang ruhig. Doch ich wusste, dass er im Polizeipräsidium war. Da konnte er nicht einfach aufspringen und laut fluchen. Er musste unauffällig bleiben.

„Scheiße!“ Ich hingegen fluchte und sammelte schon alles zusammen, was ich brauchte. Die Waffe, meine Jacke und meine Haustürschlüssel. Außerdem legte ich auf. Wenn sie das überleben sollte, dann könnte ich mir etwas anhören. Nur weil sie mich verunsicherte hatte ich die Zeichen falsch gedeutet. Wenn ihr was passierte, sah ich schwarz.
 

Ich rannte durch die Stadt. Der Laden meines Bruders war nicht gerade um die Ecke und ich hatte keine Ahnung, ob sie nicht vielleicht schon dort war. Auf die anderen Passanten nahm ich keine Rücksicht. Sie nahmen mich kaum war. Ich rannte immerhin schneller als es ein Mensch konnte. Ich glaube, dass ich bis heute nur ein weiteres Mal so schnell rennen musste. Als ich beim Laden ankam, dämmerte es bereits. Ich hörte Schüsse. Sie war bereits da und sie begann einen Fehler. Ein Fenster stand offen. Ich hätte mich hereinschleichen können. Die Schüsse verstummten und ich entschied mich für einen anderen Weg. Ich sprang durch ein Fenster und warf ihr die Waffe, die ich bei mir hatte vor die Füße. Sie schaute auf die Waffe.

„Nimm sie und schieß.“, befahl ich und fixierte meinen Vater, der sich zu mir gedreht hatte.

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Tja die Abstimmung hat es erwiesen, aber das Ergebnis, hätte nichts geändert, es stand von Anfang an fest. Wer hatte richtig getippt??? Ich hoffe, ihr seid nicht enttäuscht.

Aber was meint ihr, überlebt Sakura? Ich weiß es und was denkt ihr?

lg shadowgate

Italiener oder Asiat

Ihr seid so fieß!

Nein, mal ganz im ernst ihr seid die besten. Ich freue mich immer über die lieben Kommis und über die favs freue ich mich auch^^

Ich finde es toll, das ihr meint, ich hätte Sasukes Sicht gut hinbekommen. Ich hoffe, das gelingt mir auch weiterhin. Ich freue mich, dass einigen ein Licht aufgegangen ist und dass ich euch ein wenig überraschen konnte. Und da alle wissen wollen wie es weitergeht, kann ich euch das Kapitel nicht vorenthalten. Eigentlich hatte ich vor noch ein wenig zu warten. ABER, ich will wissen, was ihr denkt.
 

Es ist wieder aus Sakuras sicht geschrieben.

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Italiener oder Asiat
 

Ich hatte meine Bestätigung, mein Vater war nicht verrückt. Es gab Sie. Doch ich glaubte nicht, dass ich etwas ausrichten konnte. Ein Fehler, wie ich bald wissen sollte. Dann hörte ich eine Fensterscheibe zerspringen. Jemand warf mir eine Pistole vor die Füße.

„Nimm sie und Schieß!“, hallte der befehl durch den Raum.
 

Ich hob die Waffe auf und schaute sie mir genauer an. Sie war schwer und schwarz. Der Griff war verziert und das Magazin fehlte. Ich schaute zu meinem Retter und sah, wie er in einen der Holzsärge flog. Der Sarg sackte zusammen.

„Jetzt schieß endlich!“, brüllte er.

„Sehr lustig: Ohne ein Magazin, kann ich nicht schießen.“ Das war eine Tatsache.

„Wenn ich Recht habe, dann kannst du. Vertrau mir und drück ab. Am besten, bevor er dich tötet.“, blaffte der Uchiha. Ich sah mich nach dem Wesen um. Er kam auf mich zu. So schnell wie er war konnte ich nicht reagieren. Wäre meine Gutaussehende Leiche nicht gewesen, dann wäre ich jetzt nicht mehr. Er hatte sich schützend vor mich gestellt und warf dieses Ding gegen die Wand. Die Augen der beiden waren rot, sie knurrten und gingen aufeinander los. Mein Monsterfreak zog leider den Kürzeren und dieser durch geknallte Irre kam wieder auf mich zu. Ich hatte keine Wahl. Ich hob die Waffe ohne Magazin, schloss die Augen und drückte ab.
 

Es knallte.
 

Ich öffnete die Augen und sah, dass sich mein Gegner die Brust hielt. Ich zielte erneut. Diesmal auf den Kopf und drückte ab. Er sank zusammen.

„Gut gemacht. Los weg hier.“, knurrte mein Retter und griff nach der Hand mit der Waffe. Er humpelte. Blut tropfte auf den Boden. Ich folgte ihm wortlos. Wir gingen durch die dunklen Straßen, bis wir die Sirenen der Polizei hörten. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, wie er mich über die Schulter geworfen hatte und mit mir verschwand. Als er mich absetzte, standen wir auf meiner Terrasse. Die Tür stand offen. Ich schaute ihn an, um mich zu bedanken. Ich wusste, dass er verletzt war. Doch ich hatte keine Ahnung, dass es so schlimm war. Er wich zurück, als ich einen Schritt auf ihn zuging.

„Ich will nur sehen, ob ich dir helfen kann.“, sagte ich leise.

„Du kannst nicht helfen.“, erwiderte er kalt.

„Ich würde aber gern. Du hast mir das Leben gerettet. Ich bin Leuten nicht gerne etwas schuldig.“ Er starrte mich an. Es schien als würde er überlegen, was er sagen sollte.

„Das was mir helfen kann, hast du nicht im Haus.“, erwiderte er trocken und schaute mich an. Er wartete auf meine Reaktion. In meinem Kopf setzte ich gerade ein Puzzle zusammen.
 

Grillgabel-Mörder. Kein Blut. Die zwei kleinen parallelen Einstiche. Die wunden an meinem Hals. Die wechselnde Augenfarbe. Die Tatsache, dass man ihn nicht töten konnte. Sie waren anders. Die Menschheit war ihnen gegenüber blind. Seine Lippen an einem Hals. Der Schmerz. Ein Biss. Das Blut. Er war kein Mensch.
 

Ich begriff. Ein teil in meinem Hirn, schrie, dass es nicht möglich war. Doch ich hatte es mit eigenen Augen gesehen. Ich schaute ihm in die Augen.

„Italiener oder Asiat?“ Es war eine einfache Frage. Doch er schaute mich an, als ob er mir den Sinn der Menschlichen Existenz erklären sollte.

„Was?“

„Italiener oder Asiat? Was bevorzugst du? Ist doch ganz einfach.“ Er war genauso Begriffsstutzig, wie sterbliche Männer.

„Ich verstehe nicht was du vorhast.“, gab er verwundert zu. Ich drehte mich schon einmal um.

„Du braust Blut. Ich habe Hunger und werde mir was bestellen. Du hast die Auswahl. Aber ich warne dich. Ich will keine Leichen oder Blutflecke in meiner Wohnung.“ Ich funkelte ihn böse an und holte mein Telefon. Ich glaube ihn Lachen gehört zu haben. Als ich wiederkam saß er auf einem Klappstuhl.

„Und?“

„Salami-Pizza.“ Jetzt war ich diejenige, die ihn verwundert anstarrte. Ich gebe zu, ich hatte mein Wissen über ihn aus Bram Stoikers Dracula und ähnlichen Filmen. Doch seit wann aßen sie Pizza.

„Sicher?“, erkundigte ich mich. Er nickte und ließ seinen Kopf nach hinten fallen. Ich bestellte beim Italiener um die Ecke zwei Pizzas und sagte den Portier, dass er den Lieferjungen hoch lassen sollte. Als es klingelte öffnete mein blutverschmierter Untoter die Tür. Ich hörte den Lieferanten nicht mal schreien. Nach kurzer Zeit kam er mit den zwei Pappschachteln wieder. Er ging aufrechter und meiner Meinung nach schmerzfreier. Ich deutete auf die Küche und wir setzten uns. Er aß seine Pizza. Ich starrte ihn an. Verwunderst sah er zu mir. Dann lehnte er sich zurück und seufzte.

„Stell sie schon!“

„Wie bitte?“

„Mach einfach. Ich antworte dir sogar.“

„Der Name. Mich interessiert momentan nur der Name. Alles andere könnte ich momentan eh nicht begreifen.“, gab ich zu. Ich hatte mein Hirn abgeschaltet. Ab dem Moment, wo ich mir sicher war, was er war, wollte ich nicht mehr denken. Zumindest wollte ich nicht über das Thema nachdenken. Sonst hätte ich wahrscheinlich den Verstand verloren. Ich wusste, dass es real war und dass er mir das leben gerettet hatte. Mehr musste ich und wollte ich heute nicht wissen.

„Sasuke.“, antwortete er knapp und aß seine Pizza weiter. Auch ich begann mich meinem Essen zu widmen. Ich war gerade beim zweiten Stück, als er neben mir stand. Ich erschrak als er mir die Perücke vom Kopf zog.

„Was?“ Er schaute mich schwarzen Augen an. Ich konnte seinen Blick nicht deuten. Er schüttelte den Kopf und setzte sich wieder. Ich verstand ihn nicht. Da er mir nicht antworten wollte, lies ich es sein. Dieser Mann war ein Mysterium. Stattdessen ordnete ich meine Haare und widmete mich wieder meiner Pizza.
 

Auch wenn ich nicht darüber Nachdenken wollte und mein Hirn keine weiteren Informationen verarbeiten konnte, gab es Dinge die mich beschäftigten. Ich konnte nicht anders als diese Fragen jetzt zu klären. Es gibt Dinge im Leben, denen man einfach auf en Grund gehen muss.

„Was hattest du eigentlich bei unserer ersten Begegnung mit mir vor?“ Ich weiß, dass es bestimmt fragen gegeben hätten, die eher auf der Hand lagen, wie warum hast du mich gerettet. Wirst du mich töten oder warum hast du mich an diesem Abend nicht ausgesaugt. Aber mein Hirn hing an den menschlichen Tatsachen und dieser Kuss schwirrte seit ich wusste was er war in meinem Kopf. Falls er eine andere Frage erwartet hatte, ließ er es sich nicht anmerken. Beim Poker war er bestimmt unschlagbar.

„Nichts, was du nicht gewollt hättest.“ Seine kryptische Antwort verstand ich an dem Tag nicht. Ich schaute aus dem Fenster und dann auf die Uhr.

„Wie ist das eigentlich mit…“ Ich sprach es nicht aus und zeigte nur auf das Fenster.

„Ich bin kein laufendes Brikett. Aber ich denke es ist Zeit für mich zu gehen:“

„Du bist verletzt, du wirst nirgendwo hingehen.“, ermahnte ich ihn scharf. Wenn es sein musste würde ich ihn in ein Bein oder so schießen, damit er blieb. Ein relativ großer Teil von mir fand es beunruhigend, dass ich ihn in meiner Nähe haben wollte. Er hingegen stand auf und stellte sich vor mich. Ich war aufgesprungen, als ich ihm verbat zu bleiben. Seine Jacke lag noch auf der Terrasse und jetzt zog er sich seelenruhig sein Shirt aus. Er war durchtrainiert und hatte einen makellosen Oberkörper. Allerdings sah ich keine Verletzung. Ich konnte nicht anders und strich über die Muskeln. Es war fast ein Zwang ihn zu berühren. Nun eigentlich wollte dieser zwang eher, dass ich mich ihn an den Hals schmiss und meinen Körper an seinen presste. Da das jedoch keine gute Idee war, ließ ich es bleiben. Das verwunderliche war, dass er still stand, während ich ihn- es gibt kein besseren Ausdruck- betatschte.

Als irgendwann wieder zu mir kam und ihm ins Gesicht sah, bemerkte ich, dass er die Augen geschlossen hatte. Ich trat einen Schritt zurück und nuschelte eine Entschuldigung.

„Das geht vielen so.“, erklärte er nüchtern. Innerlich Ohrfeigte ich mich, wie jedes andere Naive Mädchen reagiert zu haben. Die Anziehungskraft, die von ihm ausging war beeindruckend. Diese Kraft die er ausstrahlte, wirkte beängstigend, doch ich wusste, dass er mich nicht tot sehen wollte. Er ging aus der Küche und ließ mich zurück. Als ich wieder zu mir kam, war er weg. Ich wusste, dass ich schlafen sollte, doch vorher suchte ich mir ein unbeschriebenes Buch. Früher hatte ich meine Aufträge in Büchern festgehalten. Jetzt tat ich es nicht mehr. Jedoch machte ich mir zum ersten Mal seit langen Notizen.
 

Hiroshi Haruno

Vermutlich ist er mein Vater. Ich habe ihn mit 5 einmal gesehen. Er ist ein fanatischer Mensch, der in mysteriöse Dinge verstickt ist. Vielleicht ist er verrückt, aber in einem hatte er recht: Es gibt Wesen, die gefährlich sind.
 

Die Waffe

Eine schwarze schwere Pistole. Der griff ist mit einer Kirschblüte verziert. Sie hat kein Magazin, aber ich kann damit schießen und SIE töten. Außerdem habe ich das Gefühl, dass sie mir gehört. Sie ist mir so vertraut. Warum ich sie bekommen sollte, und ob sie mir noch nutzen wird, ist eine andere Sache, die ich noch ergründen muss.
 

Itachi Uchiha

Er kannte meinen Vater und ist ein Mörder. Hiro meint in seinem Brief, dass er einer von IHNEN sei. Er hat ein Bestattungsunternehmen in der Stadt. Begegnet bin ich ihn noch nicht. Wie gefährlich ist er wirklich? Muss ich ihn aufhalten? Kann ich ihn aufhalten?
 

Sasuke Uchiha

Ich sollte in erstechen. Er ist einer von IHNEN und hat mir das Leben gerettet. Warum auch immer finde ich ihn anbetungswürdig. Es fält mir schwer mich in seiner Gegenwart zu konzentrieren. Er gibt nicht viele Emotionen von sich Preis und ist schwer einzuschätzen. Er ist kann fabelhaft küssen und hat einen Gottgleichen Körper. Außerdem hat er einmal mein Blut getrunken. Er scheint Salami-Pizza zu mögen. Kann ich ihm trauen? Weiß er, was ich bin? Werde ich seine Gedanken je verstehen? Ob er mich noch einmal küssen würde? Was meinte er mit, er hätte nichts getan, was ich nicht wollte?
 

SIE

SIE sind schnell, stark, gefährlich. Sie ernähren sich von Blut, müssen ihr Opfer jedoch nicht zwangsläufig töten. Einige von Ihnen oder vielleicht alle, haben wechselnde Augenfarben. Anscheinend vertragen sie das Tageslicht. Haben Sie noch andere Fähigkeiten? Gibst es unterschiede in der Stärke? Wie stark werden Sie mein Leben beeinflussen? Sind es wirklich… Vampire?

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So das böse Wort mit V ist gefallen und jetzt kann die geschichte doch endlich mal Anfangen. Ich habe ja nur 8 Kapitel gebraucht, bis liebe Sakura ein spannendes Leben bekommt.

lg shadowgate

Die GHI

So es geht weiter...

Als kleinen Dank für unglaubliche 30 Kommis und 23 Favs- ihr seid die besten Leute- gibt es jetzt das nächste Kapitel.

Ich freue mich riesig, dass euch die Pizza-Chose gefallen hat^^, als kleine Info, der Pizzabote lebt noch.XD
 

@black_lily: Ich erkläre in Kapitel 11, wie Sakuras Waffe funktioniert. Eigentlich wollte ich das früher machen, aber es passt irgentwie nicht mehr dazwischen.
 

So genug gelangweil, jetzt kommen wir zur Story:

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Die GHI
 

Zitternd schreckte ich aus dem Schlaf hoch. Mein Gehirn hatte ganze Arbeit geleistet. Alles, was ich gestern nicht begreifen wollte, hatte es in einen hübschen Alptraum gepackt. Ich hatte von Menschenfressenden Pizza mit blutroten Augen und Reizzähnen, von Überschwemmten Fluren und von Fledermäusen mit Superman-S auf dem Rücken geträumt. Ich glaube schießende Blumen waren auch dabei. Ich gebe zu, diese Art von Traum ist nicht furcht

erregend, eher seltsam. Beängstigend war nur, dass mein rotäugiger Freund aus dem Leichenschauhaus mich auch in meinen Träumen heimsuchte. Er konnte einem wirklich Angst einjagen.

Um mich zu beruhigen schwang ich mich weniger Elegant aus dem Bett und bewegte mich in Richtung Dusche. Ich wickelte mich gerade in ein kuscheliges Handtuch, als mein Telefon klingelte. Ich begab mich auf die Suche nach der Quelle des klingeln und nahm an.

„Haruno.“

„Geht es dir gut?“ Drang die aufgeregte Stimme von Naruto an mein Ohr.

„Warum sollte es mir nicht gut gehen?“, stellte ich die Gegenfrage.

„Heißt das, du hast gestern die Wohnung nicht verlassen?“

„Warum hätte ich die Wohnung verlassen sollen, Naruto?“ Ich log ihn zwar nicht gerne an, aber meine Begegnung mit der anderen Seite musste er nicht erfahren.

„Gott sei dank.“, murmelte Naruto und legte auf. Verwundert starrte ich auf mein Telefon. Hätte ich gewusst, was dieser Anruf bedeutete, wäre ich zu ihm gegangen und hätte ihn angeschossen.
 

--- POV Sasuke ---
 

Ich lehnte an meinem Wagen und warte auf Naruto. Er kam strahlend aus dem Gebäude. Einen Moment befürchtete ich, dass er in die Luft springen und die Hacken aneinander schlagen würde. Bei der Vorstellung, wie er nach dem Sprung auf der Straße landete musste ich schmunzeln.

„Hat der alte Drachen dir eine Gehaltserhöhung bewilligt?“, fragte ich ruhig.

„Nein.“, trällerte er vergnügt.

„Hast du deinen ersten Einsatz außerhalb des Büros?“

„Nein.“

„Hat Sakura dir versichert, dass sie gestern zu Hause war?“

„Ja.“, antwortete er erstaunt.

„Sie hat gelogen. Steig ein, ich hab nicht den ganzen tag Zeit.“ Ich setzte mich in den Wagen und lies den Motor aufheulen, damit sich Naruto bewegte. Er starrte mich an, als hätte ich gerade vor seinen Augen einen Elefanten verschwinden lassen oder ein Gebäude wie das Empire State Building mit nur einer Hand hochgehoben und dann auf meinem kleinen Finger balanciert. Das Schlimme war, Naruto bewegte sich nicht.

„Sie hat gelogen.“, keuchte Naruto nach geschlagenen 10 Minuten. Ich hatte mir in der Zwischenzeit einen Kaffee geholt. Drückte ihm seinen Becher in die Hand und schob ihn ins Auto. „Wie konnte sie nur?“

„Naruto, sie ist Auftragskillerin, sie lügt dich ständig an. Anscheinend will sie dich beschützen.“ Ich versuchte ihn vergeblich die Fahrt über in die Welt der lebenden zurückzuholen. Er merkte nicht einmal, wie er sich en brühend heißen Kaffee über sein T-Shirt kippte. Schließlich gab ich es auf.

Die Fahrt führte mich und den nicht anwesenden Naruto zu einem kleinen Tante-Emma-Laden, der zwischen einem riesigen Einkaufszentrum und einem großen Familienrestaurant stand. Der Laden hatte keine Kundschaft, war die meiste Zeit des Jahres geschlossen und hielt sich trotzdem sein 30 Jahren. Das Geheimnis steckte im inneren. Im Hinterzimmer des kleinen Gebäudes, befand sich in einer Wand eine versteckte Treppe in den Keller. Diese Treppe führte 3 Stockwerke nach Unten. Im dritten Untergeschoss befand sich das Hauptquartier der GHI. Die GHI ist ein Verein der theoretisch Leute wie mich tötet. Vielleicht sollte ich das genauer ausführen.

GHI steht für Global Hunter Investigat. Sie haben sich auf das Jagen von allem was nicht menschlich ist spezialisiert. Seit nun mehr 30 Jahren werben diese Leute also normale Menschen an und öffnen ihnen die Augen, für das Übernatürliche. Vor 5 Jahren habe ich mich an die GHI gewandt, damit sie mir helfen, meinen Bruder zu töten. Sie haben zugesagt unter der Bedingung, dass ich für sie arbeite. So kommt ein Vampir zur GHI. Meine Hauptaufgaben sind Informationen liefern, einigen Leuten den Arsch retten und neue Mitglieder anwerben. Damals hatte ich noch den Auftrag die letzt lebende Vampirjägerin zu suchen und davon zu überzeugen uns zu helfen. Später sollte ich sie ausbilden. Warum das keine Gute Idee war, werdet ihr später erfahren.

Jedenfalls zerrte ich Naruto in die GHI und suchte unseren Boss. Auch wenn Naruto ein Polizist ist, ist er ein Mitglied der GHI und mein Partner. Es gab einen einfachen Grund, warum er dort arbeitet, wir brauchten in einigen Abteilungen eingeweihte. Naruto war nicht der einzige GHI Agent, der bei der Polizei arbeitete. Seine Chefin Tsunade war ebenfalls eine unserer Agentinnen. Wir hatten auch bei allen anderen wichtigen Organisationen ein oder zwei Leute. Was wir nicht hatten war ein Killer im klassischen Sinne. Immerhin brachten die meisten Argenten Leute um. Als ich meinen Chef fand, fiel meine nicht gerade rosige Laune weiter in den Keller. Das FBI war im Haus. Wir hatten dort unsere Leute doch der Chef des FBIs war ein wahrer Mistkerl. Er wusste bescheit, warum auch immer. Ich fand, dass etwas an ihm seltsam war, ich konnte nur nicht sagen was. Was ich wusste, war, dass der Kerl mich abwerben wollte.

„Was für eine Überraschung, meinen guten alten Freund Sasuke hier zu sehen.“, säuselte er. Was für ein verlogenes Scheusal er doch war. Aber ich beherrschte dieses Spiel besser als er.

„Oro, alte Schachtel, haben sie sich immer noch nicht erschossen? Wobei, was nicht ist, kann ja noch werden.“ Das dämliche schleimige Grinsen bröckelte von seinem Gesicht. Es fühlte sich gut an.

„Was machen Sie denn hier?“, fragte Naruto, der anscheinend wieder ansprechbar war.

„Willkommen unter den lebenden.“, murmelte ich.

„Ich wollte mit Kakashi reden. Ich finde wir sollten besser zusammen arbeiten.“

„Das sehe ich anders. Ich mache mit ihnen keine Geschäfte. Sie finden die Tür allein? Ich muss nämlich arbeiten.“, ertönte Kakashis als er in der Tür auftauchte. Naruto und ich gingen in sein Büro.
 

--- POV Sasuke ende ---
 

Ich lag auf meinem Bett. Neben mir der Brief meines Vaters und die Waffe. Ich hatte bestimmt stundenlang auf diesen Brief gestarrt oder mir die Waffe angesehen. Es ergab keinen Sinn. Selbst alles, was ich mir gestern notiert hatte, erschien belanglos. Ich musste, was ich gesehen hatte, was die Realität war. Doch begreifen wollte ich es nicht. Ich musste nach einer anderen Lösung suchen. Ich brauchte eine rationale Erklärung, obwohl ich wusste, dass es die nicht gab.

Meine Mutter hatte Recht. Der Brief meines Vaters hatte meine Welt zerstört und er war gerade dabei mich zu zerstören. Das klingeln des Handys nahm ich kaum wahr, doch ich nahm ab. Ich sagte nichts, immerhin war es mein Diensttelefon. Außerdem war mir nicht nach reden.

„Hallo Fräulein Haruno.“, ertönte eine dunkle tiefe stimme.

„W-woher wissen Sie meinen Namen?“, fragte ich mit zitternder Stimme. Ich hatte mich aufgesetzt. Mein Herz raste und mein verstand sagte mir, dass der Anrufer gefährlich und vor allem nicht menschlich war.

„Ich weiß ihn von ihrem Vater.“ Er schwieg ich schwieg. Wir taten dasselbe, doch ich war sprachlos und er genoss meine Angst. „Wissen Sie was ich bin?“

„Der Mörder meines Vaters.“ Ich hatte keine Ahnung warum ich das sagte. An den Rest dieses Gespräches erinnere ich mich auch nicht mehr. Ich muss noch eine Weile mit ihm telefoniert haben.
 

Das nächste woran ich mich klar erinnere ist, dass Sasuke meine Hand festhielt. Ich meine jetzt kein Händchenhalten. Ich hing nämlich in der Luft und Sasuke stand hinter einem Geländer. Mit einer einzigen Bewegung zog er mich zu sich. Offensichtlich war ich auf einem Hochhausdach in der Innenstadt. Wütend starrten seine roten Augen in meine. Ich wiederum starrte ihn verwundert an.

„Warum bist du gesprungen?“, fragte er barsch. Mein Kopf arbeitete noch nicht richtig. Er musste zwei Mal fragen, bis ich ihm antwortete.

„Ich bin gesprungen?“, brachte ich ungläubig hervor. Und saute nach unten. Wie ich auf dieses Dach kam, weiß ich bis heute nicht.

„Ja, allerdings.“, zischte Sasuke und funkelte mich fies an. Bisher hatte er nicht viele Emotionen preisgegeben. Daher wunderte es mich, dass er es jetzt tat. Vor allem verstand ich nicht, warum er sauer war.

„Ich verstehe das nicht. Wo sind wir hier überhaupt?“, fragte ich ihn. Erst einmal wollte ich meine Gedanken ordnen und sich zu orientieren war ein guter Anfang.

„Wir sind auf dem Dach des Creas Hotels.“

„Das Creas. Das ist ja auf der anderen Seite der Stadt!“, schrie ich panisch. Wenn einem knapp 12 Stunden des Tages fehlen, weil man sie nicht bewusst erlebt hat, würde jeder panisch reagieren. Mein kleiner Anflug von Panik, schien Sasuke allerdings zu überraschen. Er schien sich zu beruhigen.

„Was hast du gemacht, bevor du herkamst?“

„Keine Ahnung. Das letzte was ich weiß, ist dass jemand angerufen hat.“

„Wer?“, fragte Sasuke aufgebraucht.

„Ich weiß es nicht genau. Ich denke es war der Mörder meines Vaters.“

„Jesus, Maria und Josef nicht der auch noch!“ Er klang resigniert und ich musste kichern.

„Was?“ Seine Augenbraue hob sich und es schien als würde es mich studieren.

„Jemand wie du, glaubt an Gott?“

„Ich habe schon an so vieles geglaubt, warum also nicht auch na Gott.“, gab er kühl zurück. Ich nickte und verkniff mir die Frage nach seinem Alter. Er war schlecht gelaunt genug, also versuchte ich ihn nicht zu provozieren.

Er ging und zog mich unweigerlich mit. Eine weile lief ich ihm stumm nach. Doch als die Straßenbeleuchtung immer weniger wurde, meldete sich mein anscheinend neuer bester Freund, Panik. Ich entriss ihm meine Hand und blieb stehen. Sasuke drehte sich um und fixierte mich mit diesen stechend roten Augen.

„Was ist?“, brummte er und sein Tonfall verursachte eine Gänsehaut.

„Da gehe ich nicht lang.“, sagte ich mit zitternder Stimme.

„Dann bleib halt da sehen.“, knurrte er und drehte sich wieder um. Als er um die Ecke bog, stand ich allein in der Dunkelheit. Eigentlich bin ich kein panischer Mensch. Ich mochte die Dunkelheit immer. Doch hier wurde ich mit Sachen konfrontiert, die ich nicht glauben wollte. Ich wusste nicht wo ich war, es war dunkel und mir war kalt. Ich tat also das, was jeder andere auch getan hätte. Ich kreischte, warte, und lief dem vermeintlichen Psychopathen, der aller Wahrscheinlichkeit nach nicht einmal menschlich war hinterher. Ich holte ihn ziemlich schnell ein und krallte mich regelrecht in seinen rechten Arm. Er verzog keine Miene, als meine Fingernägel sich in seine Haut bohrten. Aber ich glaubte ihn in der Dunkelheit zufrieden lächeln zu sehen.

„Glaub bloß nicht dass ich Angst hätte.“ Ich schaffte es nicht überzeugend zu klingen, aber ich bekam diesen Satz flüssig über meine Lippen.

„Nein, wieso sollte ich.“, sagte er trocken.

„Wo gehen wir überhaupt hin?“, fragte ich nach zwölf weiteren dunklen Straßen.

„Zu mir.“ Ich hatte unweigerlich eine alte verregne Villa im Kopf, Särge, Spinnenweben, Skelette. Das was er mir als Wohnung präsentierte, war gruseliger. Ohne es zu merken war er mit mir auf einen alten Friedhof, der nicht mehr benutzt wurde geführt. Ich stieg über Gräber, die mehrere hundert Jahre Alt waren. Vor einem riesigen Mausoleum blieben wir stehen.

„Hier wohnst du?“, fiebste ich tonlos. Ich glaube selbst ein Hund hätte mich kaum verstanden.

„Es ist gar nicht mal so übel.“ Er grinste finster. Da waren sie wieder, die Spinnweben und Skelette. Dummerweise mischten sich jetzt auch Leichenteile in meine Vorstellung. Ich schluckte. In diesem Moment war ich mir sicher, er würde mich umbringen. Als er mich in die Gruft schon- er musste mich schieben, da ich mich weigerte zu laufen- kniff ich die ängstlich die Augen zusammen.
 

Es war wärmer als ich dachte. Es roch auch nicht nach faulendem Fleisch. Zögernd öffnete ich die Augen. Da stand ich also mit weit aufgerissenen Augen in dieser Gruft. Ich sah vieles und nichts passte hier her. Es war hell erleuchtet, in Sandtönen gestrichen und mit Parkettboden ausgestattet. Als purer Luxus kamen der Kamin mit der Gemütlichen Sitzecke und dem Flokati, ein Flachbildvernseher, das 5.1 Dolbie Seround Sound System. Und die hochmoderne Küche mit Kochinsel hinzu. Ich staunte nicht schlecht. Er führte mich kurz herum. Das Bad war ebenfalls der Hammer: Marmorbadewanne, Wellnessdusche, und ein Whirlpool. Sein Schlafzimmer sah da schon ein wenig schlichter aus. Ein Himmelbett, wie es die alten Könige immer hatten, mit richtigen halbdurchsichtigen Vorhängen und eine Kleiderschrankfront in Mahagoni waren die einzigen Möbel im Raum. Ich war sprachlos und ich musste echt zugeben, seine Wohnung war geil. Die Wohngegend war allerdings beschissen. Was ich später noch herausfand, war dass er noch eine Wohnung hatte. Das Apartment war viel schlichter eingerichtet. Es waren nur anderthalb Zimmer plus Kochnische und Bad. In der Wohnung standen ein Sofa, ein Tisch, ein Bett und eine Reisetasche mit Klamotten. Von der Gruft wußten damals nur er und ich. Ich ließ mich nach der Hausführung in die Sitzecke fallen. Ich lehnte mich zurück und es dauerte nicht lange, bis ich einschlief.
 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte lag ich in dem himmlisch weichen Himmelbett. Er lag keine 20cm neben mir, wie ich feststellte. Ich schaffte es nicht zu schreien. Ich schrie auch nicht, als ich bemerkte, dass ich ein Männerhemd trug. Ich stand auf, ging in die Küche, holte ein großes Küchenmesser, kroch zurück ins warme Bett und stach es im in die Brust. Schlagartig öffnete er die Augen und schaute mich an.

„Was hast du, deine Unterwäsche hast du doch noch an.“, informierte er mich monoton. Ich lächelte und griff noch einmal nach dem Messer. Als ich es drehte, schrie er zwar nicht, wie ich es wollte, aber er verzog gas Gesicht. Er richtete sich auf und zog sich das Messer wieder aus der Brust. Es blutete nicht einmal lange. Achtlos warf er es in die Wand.

„Da du dich offensichtlich deinen Spaß hattest, wie wäre es, wenn ich mich amüsiere?“ Ich schätze mir wich sämtliche Farbe aus dem Gesicht. Sasuke lächelte zufrieden und legte sich wieder hin. Ich wagte es nicht mich zu rühren.
 

--- POV Vampir ---
 

Ich hasste es, wenn er mich zu sich rief. Ich wollte meinen Freiraum und er nahm in mir. Wenn er etwas von mir wollte, musste ich springen, das hasste ich. Jetzt stand ich wieder vor ihm und fragte mich, was er dieses Mal wollte.

„Hast du den Verräter gefunden?“

„Ja, er ist bei der GHI.“, antwortete ich. Ich wusste, dass er es bereits wusste und es machte mich rasend, dass es trotzdem nachfragen musste.

„Die schon wieder. Hör zu. Ich möchte, dass du dich mit einer jungen Frau triffst. Ihr Name lautet Karin Hebi.“

„Was soll ich ihr ausrichten?“ Ich fasste es nicht, jetzt sollte ich ihm schon ein Essen besorgen. Konnte der Alte denn gar nichts mehr alleine.

„Du sollst ihr einen Handel vorschlagen.“ Ich hörte zu und verstand nicht ganz. Warum sollte sie auf diesen Handel eingehen. Warum verlangte es das von mir. Ich stimmte jedoch zu. Eine andere Wahl hatte ich nicht. Jetzt hieß es auf in die Stadt der Engel. Wie ich diesen Ort hasste. Aber es brachte mich meinem Ziel ein ganzes Stück näher. Auch wenn ich nicht vollkommen einen freien Willen hatte, so hatte ich doch meine eigenen Ziele. Ziele, die nicht seinen wünschen entsprachen, doch das war mir egal. Ich würde es schaffen und mein eigener Herr werden. Ich würde am Ende siegen, während er um Gnade winselte.
 

--- POV Vampir Ende ---
 

Irgendwann war ich doch aufgestanden und hatte das Bad- genauer die Badewanne- für mich entdeckt. Während ich mir ein Schaumbad gönnte, überlegte ich, was den vergangenen Tag geschehen war. Da war dieser Anruf. Ich hatte den Anrufer für den Mörder meines Vaters gehalten. Ich hatte keine Ahnung, ob es stimmte, aber ich war mir sicher. Es war ein Gefühl, nein vielmehr ein Instinkt.

Bisher hatte ich mich immer auf meine Instinkte verlassen. Wenn meiner Klienten mich verarschen wollte, dann spürte ich das. Mein Verstand hatte mich auch nie im Stich gelassen und jetzt. Mein Verstand sagte mir, dass Sasuke nicht real war. Mein Instinkt und alles andere waren anderer Meinung. Worauf konnte ich mich in Zukunft verlassen: meinen Verstand oder mein Instinkt. Heutzutage mischen sich noch zwei weitere Komponenten ein: das Herz und das Gewissen.

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So jetzt hatten auch die bösen ein kleinen Autritt. Kleiner Tipp der Typ mit dem unser bis jetzt noch unbekannter "Freund" redet, ist der Anrufer, an den sich Sakura nicht mehr erinnert.

So und nun mal ganz ehrlich... ist das zu verwirrend?

Anliegen

Ich bin schon früher fertig geworden, aslo lade ich auch früher hoch... Alle einverstanden? Gut^^

So und da ihr in euren Kommies sooooo unbedingt wissen wolltet, was in den 12 Stunden, von denen Sakura nichts weiß passiert, werde ich mir in dem Punkt etwas einfallen lassen. Vielleicht schaff ich es in Kapitel 12 Unterzubringen, da 11 schon verplant ist. Aber bevor ich hier von Dingen rede, die noch nicht intreressieren, gibt es hier das nächste Kapitel.

Aber ich will nicht all zu fies sein, wer gut aufpasst, errät, der der mysteriöse Vampir vom Vorkapitel ist, der mit Sakus Anrufer gesprochen hat^^
 

lg shadowgate

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Anliegen
 

Bisher hatte ich mich immer auf meine Instinkte verlassen. Wenn meiner Klienten mich verarschen wollte, dann spürte ich das. Mein Verstand hatte mich auch nie im Stich gelassen und jetzt. Mein Verstand sagte mir, dass Sasuke nicht real war. Mein Instinkt und alles andere waren anderer Meinung. Worauf konnte ich mich in Zukunft verlassen: meinen Verstand oder mein Instinkt. Heutzutage mischen sich noch zwei weitere Komponenten ein: das Herz und das Gewissen.
 

Im Laufe des Tages machte ich einige interessante Entdeckungen.

1. Wenn ein Sasuke Uchiha einmal schlief, dann schlief er, völlig egal was ich anstellte. Ich hätte ihn erschießen können oder die Stereoanlage voll aufdrehen und die Boxen neben seinen Ohren Platzieren können. Ich glaube es hätte ihn nicht gestört.

2. Er bewahrte seine Familienfotos in einem gut geschacherten Safe auf. Ich musste mir mit Hilfe von Kaugummi seine Fingerabdrücke beschaffen.

3. Er war ein sehr ordentlicher “Mensch“ – wenn man ihn als solchen bezeichnen konnte. Er hatte viele Dokumente aufgehoben und abgeheftet. Das Älteste was ich gefunden habe war eine Handgeschriebene Besitzurkunde von 1360, Also knapp 650 Jahre. Ich nahm mir vor Dornröschen bei Gelegenheit nach ihrem- pardon seinem Alter zu fragen.

4. Sein Kleidungsstiel war gut. Er hatte alles Mögliche, darunter auch einige sündhaftteure Maßanfertigungen. Der Nachteil war auch hier hatte er gut durchsortiert und so fand ich noch das ein oder andere Rüschenhemd oder stylischen kakifarbenden Strumpfhosen mit roten Pumphosen und Schuhen, die Männer nie hätten tragen dürfen.

5. Er besaß keine einzige Pflanze. Ich glaube zwar nicht, dass dort etwas Grünes überleben könnte, immerhin gab es kein Tagslicht, aber er hätte wenigsten Plastikblumen verwenden können.

6. Die Luftzirkulation wurde durch eine aufwendige Technik, die ich nicht verstand ermöglicht.

7. Er hatte Spiele wie Age of Empires auf seinem PC und eine Fusselplüschversion von Mahjong.

8. Er hatte Katzenfutter in seinen Küchenschränken, aber keine Katze. Außerdem waren die Hängeschränke mit den Töpfen und Pfannen lose. Die hätten mich beinahe erschlagen, als ich die Küche durchstöberte.

9. Ich fand keinen einzigen Tropfen Blut in dieser Gruft. Da war nicht einmal ein Sarg. In an betracht der Tatsache das er doch gewisse Erwartungen erfüllen sollte, war ich sehr enttäuscht. Trotzdem war ich Dankbar, dass keine Leichen fand. Nicht das ich den Anblick nicht gewohnt wäre, aber ich fühlte mich doch sicherer.

10. Das für mich interessanteste, er hatte eine kleine kaum sichtbare Narbe. Sie war ungefähr 10 cm lang und setzte kurz über dem Hosenbund an und ging dann abwärts. Ich sagte ja er hatte einen festen schlaf. Meine Hände waren zum einen kalt und zum anderen, habe ich nachgemessen, wie lang die Narbe ist. Es war äußerst aufschlussreich.
 

Als sein Handy klingelte- ich habe es nicht gehört- setzte er sich auf und nahm ab.

„Hn… Nein, sie haben mich gerade geweckt… Ja, warum?... Kann ich machen… Das wäre keine gute Idee… Wie Sie meinen. Sie sind der Boss.“ Sasuke legte auf und sah mich an. Die Decke war verrutsch und so lag er nur in der Hose, die er zum schlafen anhatte da. Dummerweise fiel mir die Narbe auf und ich wurde rot. Er schaute mich fragend an und stand dann auf. Ich beobachte, wie er sich anzog. Er störte sich nicht daran. Was mir nicht gefiel, war, dass er mich aus der Gruft schob. Es war bereits Mittag. Er sagte nicht, wo er mich hinbrachte und als ich nachfragte ignorierte er mich großzügig. Wir gingen durch die halbe Stadt. Er kaufte mir einen Hot Dog, nachdem ich ihm mit einer gewaltigen Zehne gedroht hatte. Ich konnte ungemütlich werden, wenn ich wirklich hungrig war. Er war schau genug, es nicht ausprobieren zu wollen. Das rechnete ich ihm hoch an.
 


 

--- POV Vampir ---
 

Ich hasse Hollywood. Aber es half nichts, ich musste sie finden. Und da ich eine Verhandlungsbasis brauchte, musste ich etwas besitzen, was sie wollte. Keine all zu schwierige Sache, wenn sich das Hauptaugenmerk auf Schule und Schmuck legte. Also suchte ich eine teure Kette und machte mich auf den Weg zu ihr.

Ich fragte mich, warum ich Laufbusche spielen musste, ich hatte ja keine Ahnung, dass ich es genießen würde. Als ich meinen Bruder mit einer rosahaarigen Frau sah, dachte ich mir nichts dabei. Ich hatte ja keine Ahnung wer sie war. Zu dem Zeitpunkt dachte ich jedoch auch, dass sie nicht wusste, was er war.
 

Ich fand sie bei der Arbeit und sie war nicht sonderlich erfreut mich zu sehen. Ich konnte sie nicht leiden. Es gab keinen Grund und wenn ich einen Nennen müsste, dass würde ich wahrscheinlich meinen Bruder vorschieben.

„Was willst du hier?“, fragte sie scharf und setzte sich in einen Sessel.

„Der Maestro hat mich zu dir geschickt. Er möchte dir einen Handel vorschlagen Karin.“

„Nenn mir einen Grund jemandem wir dir zuzuhören!“ Ich seufzte, diese Frau war ja so berechenbar. Ich hielt ihr das teure Collier vor die Nase und wie durch ein Wunder war ich ihr bester Freund.

„Es geht, wie soll ich sagen, um meinen Bruder.“

„Den habe ich umbringen lassen!“, antwortete sie kühl.

„Oh, dann habe ich es mir nur eingebildet, ihn heute gesehen zu haben. Jedenfalls sucht er jemanden und der Maestro ist sehr daran interessiert, dass er es nicht findet.“

„Was für eine Rolle spiele ich?“ Sie war misstrauisch. Verdenken konnte ich es ihr nicht. Ich erklärte ihr also genau, was er wollte. Sie stellte ihre Bedingungen und ich versprach mit ihm darüber zu reden. Da hatte mir ja eine schöne Bescherung eingebrockt. Wahrscheinlich durfte ich wieder alles ausbaden. Im Nachhinein kann ich nur sagen: Wenn es wenigstens nur das wäre.
 


 

--- POV Vampir ende ---
 

Ich musste lachen, als er mit mir vor diesem kleinen Laden stand und mir ernsthaft sagte, dass das unser Ziel war. Ich fragte mich, ob er das Geschlossen-Schild übersehen hatte. Noch mehr fragte ich mich, warum der Laden nicht geschlossen war. Mein Gefühl sagte mir, dass ich vorsichtig sein sollte. Ich hätte gerne eine Waffe gehabt, um mich notfalls zu verteidigen. Es war für alle beteiligten besser, dass ich keine hatte.

Sasuke führte mich schweigend durch den Laden. Ich glaube ich konnte die Sätze an diesem Tag an einer Hand abzählen. Aber mir entging nicht, dass er angespannt war. Wir fuhren in den Keller, zumindest glaube ich das. Das Gebäude war größer, als ich dachte und was ich dort unten sah, machte mich nervös. Ein Haufen Leute in Anzügen und verschieden uniformen liefen durch die Gegend. Alles sah steril aus und hatte so einen Geheimorganisations-Flair. Ich frage mich aus welchem Film die ihre Einrichtung hatten. Vielleicht war ich auch nur in eine miese Hollywood Produktion geraten. Das würde einiges erklären. Dummerweise war dies das reale Leben und kein Film. In Filmen versucht der böse Vampir die Heldin zu bezirzen und mein Exemplar ignorierte mich. Als ich meine Ruhe wollte, war er da und hat geplaudert. Jetzt wo ich plaudern wollte, schwieg er mich an. In dem Punkt konnte er noch so toll aussehen. Halt, so ganz stimmte das nicht, er redete. Gut er sagte nur Sätze, wie: Da!, Komm!, Hn!- ich schwor mir ihm an die Gurgel zu gehen, wenn ich das noch einmal hörte. Er hatte einen Bahnbrechenden Wortschatz.

Er führte mich durch die Gänge. Er schien sich auszukennen oder am Geruch zu orientieren. Für mich sah alles gleich aus. Nach drei Gängen gab ich auf, Unterschiede zu suchen. Irgendwann stand ich einem Mann in Jeans und T-Shirt gegenüber. Er schien nicht sonderlich alt zu sein, hatte aber trotzdem graue Haare. Er trug eine Augenklappe und lächelte mich freundlich an.

„Ist sie das?“

„Hn!“ Jetzt reichte es. Ich trat ihm auf den Fuß, das war einfach ein ’Hn’ zu viel für diesen Tag. Er schaute mich ausdruckslos an. Diesmal ignorierte ich ihn.

„Sie sind eine recht Temperamentvolle Frau, wie mir scheint. Nun haben Sie eine Ahnung, warum sie hier sind?“

„Nein, aber ich schätze, dass Sie es mir gleich sagen werden.“, bellte ich den Mann an. Normalerweise war ich zu fremden freundlicher, aber mir war nicht nach Freundlich.

„Ich möchte Sie als Agentin.“

„Vergessen Sie’s!“ Für mich war dieses Gespräch beendet, für ihn nicht. Sasuke stellte sich mir in den Wag und schob mich zu einem Stuhl. Missmutig nahm ich Platz.

„Gibt es eine Möglichkeit Sie umzustimmen? Ich kann ihnen Geld bieten, wenn es das ist, was Sie wollen.“ Ich lachte.

„Ich bin nicht käuflich und mein eigener Chef. Außerdem arbeite ich nicht für die Regierung! Was sind sie überhaupt FBI, CIA oder Interpol?“

„Wir sind die Global Hunter Investigation kurz GHI und Sie sind für uns von großer Bedeutung.“

„Ich weiß und es interessiert mich nicht im Geringsten!“ Ich Verstand nur Bahnhof. Er hätte auch Chinesisch reden können, aber ich ließ mir nichts anmerken. Bluffen, war schon immer eine Gute Idee gewesen. Wenn du keine Ahnung hast, tu einfach als wüstest du alles und hoffe, dass sich andere Verplappern. Mein Bluff klappte hervorragend, da Mr. Augenklappe alle Gesichtszüge entgleisten. Selbst Sasuke hinter mir zog scharf Luft ein und begann zu husten. Ich lächelte amüsiert und hoffte dass mir gleich einer erklären könnte, was ich angeblich wusste.

„Die Hoffnung der Menschen dieser Stadt hängt davon ab, dass Sie uns helfen. Sie sind die einzige. Sakura, Sie müssen das Erbe ihres übernehmen.“

„Ich muss gar nichts, abgesehen von Wäsche waschen und jetzt entschuldigen Sie bitte.“

„Sie können den Mörder ihrer Eltern bestrafen.“

„Der Mörder meiner Eltern ist bereits Tod!“, entgegnete ich scharf.

„So tot, wie ich es bin?“, fragte Sasuke amüsiert. Ich funkelte ihn an und er hörte Schlagartig auf zu lachen. Was auch immer in meinen Augen sah, es hinterließ einen Bleibenden Eindruck.

„Der Kerl hat dummerweise einen mit kleinen Sprengsätzen verzierten Kuchen gegessen. Er hat es sogar geschafft, dass keiner der Sprengsätze beschädigt wurde. Und wie soll ich sagen, er ist buchstäblich geplatzt. Ich hab es auf Video, falls sie es nicht glauben!“ Meine Stimme war kalt und hörte sich ein wenig befremdlich an. In dem Moment in dem ich das Büro verlassen wollte, setzte mich die Bürotür außer Gefecht.
 


 

--- POV Sasuke ---
 

Manchmal hatte Naruto wirklich ein super Timing. Vielleicht hatte er aber auch nur verdammt viel Glück.

„Chef, das FBI will den Grillgabel-Möder-Fall übernehmen. Das müssen wir verhindern. Bis jetzt konnte ich das Wort Vampir aus den Medien heraushalten, aber es wird unvermeidlich werden. … Sasuke, was macht du mit meiner Ex?“

„Du hast sie doch außer Gefecht gesetzt. Ich bringe sie nach Hause und rede noch einmal mit ihr.“

„Tu das. Es ist wichtig, dass sie und unterstützt.“

„Sollte ich nicht lieber?“

„Naruto, das wäre keine Gute Idee. Ich gab unserem Chef stumm rech und ging mit Sakura. Den Streit musste ich mir nicht antun.
 

Ich hatte Sakura gerade in ihr Bett gelegt, als ihr Telefon klingelte. Ich weiß nicht warum, aber ich nahm ab.

„Hallo?“

„Sie sind nicht Sakura! Ihr Freund können Sie auch nicht sein, also was haben Sie in der Wohnung meiner besten Freundin zu suchen?“ Die Frau am anderen Ende der Leitung hatte eine bemerkenswerte Ausstrahlung. Ich antwortete ihr, dass ich ein Bekannter wäre und durfte mir eine halbe Stunde anhören, warum das eine Lüge war. Wenn sie in allem so eine Energie an den Tag legte, wäre sie eine anstrengende Frau. Als es mir zu viel wurde, legte ich auf und zog das Telefon aus, damit es nicht gleich wieder klingelte.

Ich hätte gehen sollen. Stattdessen stellte ich mich in eine Ecke und wartete, dass sie wieder aufwachte. Es dauerte nicht lange und sie schlug die Augen auf. Es dauerte einen Moment, bis sie wusste wo sie war. Dann entdeckte sie mich. Ich konnte ihre Wut spüren. Ihre Augen funkelten mich erbost an und ich musste mich zusammenreißen nicht zu Lächeln.

„Was willst du noch hier?“, zischte sie und stand auf.

„Du wirst uns helfen!“ Ich fragte nicht, sondern befehlte es ihr fast. Sie stand auf und stellte sich vor mich. Sie war auf 180 und kurz davor mich zu schlagen. Innerlich lachte ich, weil sie sich über Dinge aufregte, die sie nicht verstand, äußerlich blieb ich unbeeindruckt.

„Was glaubst du eigentlich, wer du bist?“, brüllte sie und tippte mit ihrem Zeigefinger gegen meine Brust. Ich machte mir den Spaß, sie noch mehr zu reizen und antwortete nicht. Sie ballte ihre Hand zur Faust und holte aus. Als ich ihre Faust vor meinem Gesicht fing, schaute sie verdutzt. Ich beugte mich zu ihr herunter.

„Ich bin der Mann, dem du dein Leben verdankst. Immerhin habe ich dir schon zwei Mal das Leben gerettet.“ Ich wusste, das meine Stimme wie flüssiges Gold für ihre Ohren war, vor allem, wenn ich es wie jetzt darauf anlegte. Sie schluckte und ich merkte, wie die Spannung von ihr abfiel. Ich ließ ihre Hand los und setzte mich auf ihr Bett.

„Deine Freundin hat übrigens angerufen.“

„Wann?“

„Als du Bewusstlos warst!“

„Was hast du ihr gesagt?“ Auf einmal klang sie panisch und schüttelte mich leicht. Ich konnte nicht anders.

„Ich hab ihr gesagt, dass ich der Fürst der Unterwelt bin und hier bin, um dir das Blut und die Schönheit aus den Adern zu saugen.“ Meine Stimme klang so gleichgültig, wie noch nie. Ich weiß, ich bin ein elendiglicher Lügner, aber in den 800 Jahren habe ich noch nie jemanden wie sie getroffen. Es macht einfach spaß sie zu ärgern. Außerdem ist das eine gerechte Strafe, dafür, dass sie mich fast wahnsinnig macht. Vielleicht sollte man mir eine goldene Himbeere verleihen oder was auch immer. Ihr Gesicht wurde Leichen blass und sie schüttelte stupide mit dem Kopf.

„Das hast du nicht!“

„Nein, aber was würdest du machen, wenn?“ instinktiv griff Sie nach der Waffe unter ihrem Kopfkissen. Ich lachte leise, langsam sollte sie wissen, dass das nicht funktionierte. Sie begriff.

„Die schon.“, sagte sie kühl. Ich hob abwehrend die Hände und ging einen Schritt zurück. Sie ließ die Waffe nicht sinken. Stattdessen fragte sie noch einmal, was ich ihrer Freundin gesagt hatte.

„Ich habe ihr gesagt, dass ich ein Bekannter von dir bin. Darauf hin hat sie angefangen zu reden und ich hab nach einer halben Stunde aufgelegt.“

„Respekt, wenn Ino einmal redet, lege ich bereits nach 5 Minuten auf.“, gab sie ehrlich zu und nahm endlich die Waffe runter. Als sie die Waffe weg packte nutzte ich die Gelegenheit zu verschwinden.
 


 

--- POV Sasuke ende ---
 

--- POV Vampir ---
 

Ein unangenehmes Gespräch mit meinem Chef später, hatte ich noch eine weitere Sache zu erledigen. Ich sollte einen alten Freund des Maestros besuchen. Zu dumm nur, dass dieser Mistkerl keine Freunde hatte. Er besaß nur Leute, die ihm nützlich waren. Er interessierte sich für nichts und niemanden. Aber er hatte eine Vorliebe dafür, die Menschheit zu quälen. Ich habe nichts gegen das quälen einer solch unterpriviligierten Rasse, aber er musste immer übertreiben.
 

Das Gebäude war scheußlich und es roch nach verlogenen Speichelleckern- typisch FBI. Als ich das Büro meiner Wahl erreicht hatte, erklärte mir eine kleine eingeschüchterte Frau, dass ihr Boss gerade beschäftigt war.

„Was willst du hier?“, vernahm ich eine mir bekannte Stimme.

„Kabuto, du bist hier?“

„Meine Fähigkeiten als Psychologe werden sehr geschätzt. Sie sagen, es ist als könnte ich Gedanken lesen!“, er lachte und ich wusste warum. Kabuto konnte die Gedanken von Menschen tatsächlich lesen. Eine Eigenschaft, die ihn für mich und den Maestro interessant machte.

„Ich habe deine Frage beantwortet, jetzt bist du an der reihe.“

„Das würde mich allerdings auch interessieren.“, drang Oroshimaru’s Stimme an mein Ohr.

„Nun, ich bin hier, weil ein alter Freund mich schickt.“

„Wenn dass so ist?“, sagte er kühl.

„Wie geht es eigentlich meinem Bruder?“, ich fragte aus reiner Höflichkeit, doch, was ich hörte, gefiel mir nicht.

„Wie du weißt es nicht. Sasuke sucht...“
 

--- POV Vampir ende ---
 

Kontrollverlust

Ich weiß, was ihr wollt! Doch ich werde euch quälen!

Nein, so fies bin ich nicht! >Das ist ein ganz harmloses Kapitel (denkste)!

Aber, das Kapitel beantwotet eine von vielen Fragen:

Warum schießst eine Waffe ohne Kugeln?
 

Aber bevor ich anfange, möchte ich noch eine andereSache klären. Da einige das Ende so quälend fanden und ich ein schlechtes Gewissen habe, weil ich die Unterhaltung nicht wieder aufnehme, gibt es als Entschuldigung das Ende der Unterhaltung.

„Wie du weißt es nicht. Sasuke sucht... … zusammen mit der GHI nach dem letzten noch existierenden Hunter. Wenn ich mich nicht irre ist es die Tochter deines Alten Freundes Hiro Haruno.“ – Kabuto

„Das ist typisch mein Bruder. Er würde wirklich alles tun, um mich zu töten.“ – Itachi, wer denn auch sonst. Dann redet er mit Kabutos Vorgesetzten, doch das ist eine andere geschichte. Ihr findet schon noch irgendwann raus, worum es dabei ging XD
 

Jetzt zum Kapitel!
 

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Kontrollverlust
 

Ich hatte Sasuke einen ganzen Monat nicht gesehen. Das muss man sich einmal vorstellen, vier Wochen Normalität. Vier Wochen prüder Alltag, das heißt, einkaufen, mit Ino Kaffee trinken gehen, mit Naruto einen DVD-Abend veranstalten, einen Minister, einen Bankdirektor und einen Buchhalter töten. Würde mir das heute passieren, würde ich vor Langeweile sterben. Ein zwei Tage ruhe, ja das wäre schön, aber länger halte ich es ohne DIE aus. Gut vielleicht auch nur nicht ohne IHN, wobei ER zu meinem Alltag gehört.

Nach diesen Vier Wochen ruhe- ich dachte echt, alles wäre wieder normal- bekam ich oder viel mehr Cherry einen Anruf. Ich nahm ab und wartete.

„Sie sollten ihn doch umbringen!“ Karin Hebi klang laicht säuerlich und aufgebracht. Sie hatte echt lange gebraucht, bis sie das herausfand.

„Ich habe ihn erstochen!“, sagte ich kühl. Ich wollte schon auflegen, aber sie setzte wieder an.

„Aber er ist nicht tot!“

„Doch und das war er auch schon, bevor ich meinen Auftrag erhielt.“ Sie zog scharf die Luft ein. Weil ich ein guter Mensch war, gab ich ihr noch einen Nett gemeinten Rat mit. „Lass diene Finger von Männern, die dir ihren Vornamen nicht sagen. Du bist vielleicht reich und hübsch, aber das nützt dir bei Typen wie ihm nichts. Glaub mir, bei Typen wie ihm, solltest du rennen.“

„Ich lasse mir von einer Mörderin nichts befehlen. Er ist nicht tot, meinetwegen, ist vielleicht auch besser so. Dann wird er mir gehören, also Pfoten weg.“ Sie legte auf, bevor ich mein empörtes – Ich will ihn auch gar nicht! – sagen konnte. Vielleicht war das auch besser, denn diese Aussage traf nur zeitweise zu. Aber zu diesem Zeitpunkt, war ich mir dessen selbst gar nicht so bewusst. Meine mentale Stärke war beeindruckend, das ist sie immer noch, doch ich sollte bald lernen, wie Sie auf normale Menschen wirkten.
 

Um mich abzulenken machte ich einen kleinen Spatziergang im Park. Die Sonne ging gerade unter und ließ das Wasser im Park in den verschiedensten Farben schimmern. Ich liebte es wenn die Sonne auf oder unterging. Sie Farben waren immer wieder überwältigend. Ich lief nicht lange, bis mich ein Mann min weiß-grauen Haaren anrempelte. Die zweite Person mit grauen Haaren, die ich traf. Er schein nicht einmal 30 zu sein. er entschuldigte sich sofort. Ich merkte, wie er meine Haarfarbe anstarrte. Ich hasste es, wenn Leute mich deswegen anglotzten. Es war schon schlimm genug, wenn man mir in den Ausschnitt starrte, aber das war für die Rasse Mann typisch. Jemanden auf die Haare zu starrten, war komisch und sah noch dazu völlig bescheuert aus. Hatten die ein Glück, dass sie sich nicht sehen konnten, aber ich musste diesen Anblick ertragen.

„Ist die Haarfarbe echt?“

„Ist der Papst katholisch?“ So eine dumme Frage musste ich einfach auf diese Art beantworten. Ich hätte Lügen sollen, wie meistens. Er nickte und ich ging weiter. Kurz danach spürte ich einen Schlag in den Nacken und sank zusammen. Ich war nicht völlig bewusstlos, denn ich merkte noch, dass es nass wurde. Ich riss die Augen auf und bemerkte dass mich jemand gewaltsam Unterwasser drückte. Automatisch tat sich dass, was keine Gute Idee war, ich holte Luft. Meine Lungen füllten sich mit Wasser und mir wurde schwindelig. Ich merkte noch wie der Druck meines Angreifers verschwand. Trotzdem sank ich tiefer. Ich merkte, wie mein Kopf gegen etwas Hartes schlug, dann wurde es dunkel.
 


 

Ich schreckte hoch und sah mich panisch um. Ich lag in einem Bett, es roch nach Kirschen und als ich mich umschaute, entdeckte ich einen Mann, groß, muskulös und geheimnisvoll.

„Du bist wieder wach!“, stellte er nüchtern fest. Seine Stimme war geheimnisvoll und wunderschön.

„Anscheinend. Ich hätte da noch ein paar Fragen!“

„Frage.“

„Gut. Wo bin ich hier? Wer sind Sie? Kennen wir uns? Und wer bin ich?“ Er starrte mich überrascht an. Es war ein komisches Gefühl nichts zu wissen. Alles was ich wusste, was das jemand versucht hatte mich zu ertränken. Sonst war da gar nichts. (Im Nachhinein war es ein beängstigendes Gefühl, aber ich habe während ich mich an nichts erinnern konnte, viel Wertvolle Erfahrungen gemacht und die ein oder andere nützliche Information herausgefunden. Dummerweise habe ich auch viele Fehler begannen.) Er kam näher und schaute mir in die Augen. Sein Gesicht war von nahem noch viel schöner, seine Augen musterten mich und ich verlor mich in ihnen. Sein Duft vernebelte meine Sinne und verursachte ein angenehmes flaues Gefühl im Magen.

„Du weißt nichts mehr?“, fragte er überrascht.

„Nein, gar nichts!“, bestätigte ich. Er lächelte und setzte sich auf mein Bett.

„Nun, dann will ich dich Aufklären. Dein Name ist Sakura Haruno und du bist die Spitzen Agentin der GHI, der Global Hunter Investigation. Deine Aufgabe ist es die Menschheit vor Vampiren zu schützen. Ich bin Sasuke Uchiha, dein, wie soll ich sagen Freund und das ist deine Wohnung.“ Ich nickte und glaubte ihm jedes Wort. Ein Mann mit dieser Ausstrahlung konnte nicht lügen. Außerdem musste ich lächeln, als dieser Gottgleiche Typ sagte, dass er mein Freund wäre. (Im Nachhinein, war ich von Sasukes Aktion alles andere als begeistert. Der Kerl hatte meine Hilflosigkeit schamlos ausgenutzt, mieses Schwein oder sollte ich mieser triebgesteuerter Blutsauger sagen!) Er lächelte und stich mir über die Wange. Es war eine flüchtige Berührung, aber sie hinterließ ein brennen auf meiner Haut und das Verlangen nach mehr, sehr viel mehr.

„Ich rette die Menschheit vor Vampiren und wie mache ich das?“ Er zog eine Waffe unter meinem Kopfkissen hervor und hielt sie mir hin.

„Du bist die letzte Vampirjägerin die es gibt. Die Waffe schießt nur, wenn du sie benutzt. Du wirst uns, mir, doch auch weiterhin helfen?“

„Ich tue alles, was du willst.“, säuselte ich. Wieder begann er zu lächeln. Es war ein perfektes Lächeln, so als würde Gott höchstpersönlich gegenüberstehen.

„Das freut mich zu hören. Aber es gibt eine Sache, die ich dir gestehen muss. Ich selbst bin ein Vampir, aber keine Sorge, ich bin nicht gefährlich.“

„Das weiß ich. Du könntest niemals gefährlich sein. Niemals. So perfekt!“, stammelte ich. Für mich gab es nur noch eines. Ich legte die Waffe auf meinen Nachtschrank und schlang die Arme um seinen Hals. Ich wollte ihn. Er war perfekt und er hatte gesagt er sei mein Freund, also küsste ich ihn. Es schien ihn zu überraschen, aber nicht zu missfallen. Er erwiderte den Kuss, vertiefte ihn und drückte mich sanft auf mein Bett.
 

Mal ehrlich, egal wie scharf ich damals auf dem Typen war, ich hätte nachdenken müssen. Er hatte mir gesagt, dass ich Vampirjägerin bin und dass er ein Vampir ist. Selbst absolut nicht zurechnungsfähig hatte ich gewusst, dass ein Vampirjäger Vampire jagt. Ich war eine tolle Jägerin, immerhin schlief ich mit meiner Beute. Was mich an der Schache jetzt viel mehr stört, dass er zuließ. Ich wat unzurechnungsfähig und nur im Besitzt der hälfte meiner Fähigkeiten. Er hingegen wusste genau, was er tat. Er ist eben auch ein schwanzgesteuerter intriganter Mistkerl. Aber eines muss ich zugeben, er war umwerfend und wenn er es darauf angelegt hätte, hätte ich auch bei vollem Bewusstsein jederzeit mit ihm geschlafen.
 

Am nächsten Tag führte er mich ins Hauptquartier, stellte mich meinen Kollegen, die ich vergessen hatte vor. Sie waren alle ziemlich überrascht. Anscheinend verlor man hier nicht oft sein Gedächtnis. Vor allem Naruto, ein Kollege mit dem ich sehr gut befreundet sein sollte, schien erstaunt. Ich mochte ihn, er hatte so eine offene art, ich konnte mir echt vorstellen ihn auch früher gemocht zu haben. Mein Chef, Kakashi erklärte mir, dass er meinen vertrag erneuern müsste und dass sich den neuen Unterschreiben müsste. Ich fand es komisch, aber nachdem Sasuke sagte, dass es in Ordnung war, unterschreib ich.

Als er mich eine weile allein ließ, fühlte ich mich entsetzlich verletzlich. Er wollte etwas mit dem Chef bereden und so blieb ich mit Naruto allein. Ich nutzte die Gelegenheit meinen alten Freund neu kennen zu lernen.
 

--- POV Sasuke ---
 

Ich machte mir schreckliche Sorgen, als ich sah, wie Kabuto versuchte Sakura in einem See zu ertränken. Ich wusste, dass der Psychodock für Oroshimaru arbeitete, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Schlange ihn auf Sakura angesetzt. Jedenfalls musste ich erst einmal Sakura retten. Ich zog ihn von ihr weg und schleuderte den kleinen Mistkäfer durch den nächsten Baum. Er sackte bewusstlos zusammen. Jetzt konnte ich mich um den ertrinkenden Todesengel kümmern. Für einen Auftragskiller, war sie ziemlich unaufmerksam. Da würde eine Menge Arbeit auf mich zukommen. Erst einmal durfte ich Bleiente spielen. Sie hatte sich den Kopf angeschlagen. Ich brachte sie zu sich nach Hause. Es wäre wahrscheinlich besser, im eigenen Bett aufzuwachen, als in einem fremden.
 

„Naruto, ich sage dir, du musst nicht herkommen. Ich bin da, was willst du ihr sagen? Ach übrigens, dass ist mein alter Kumpel, ich hab vergessen zu erwähnen, dass sein Großvater meiner Mutter die Kehle aufgerissen hat. Nicht dass du dich wunderst, ich stand daneben, hab geheult wie ein Mädchen und mein guter Kumpel Sasuke hat das ganze belächelt? Ich bitte dich, sie würde dich erschießen. Dass wir uns kennen und zusammen arbeiten, sollten wir ihr schonender beibringen.“ Meine Argumente überzeugten Naruto. Vielleicht hätte ich ihn nicht anrufen sollen, aber ich war es diesem Chaoten schuldig. Wir hatten zwar nicht immer dieselbe Meinung und stritten uns viel, aber in einem waren wir uns immer einig. Wir waren ein gutes Team und anscheinend kam noch eine weitere Sache hinzu. Er mochte sie immer noch und hatte so oft von ihr geschwärmt. Bis ich sie sah, hatte ich ihn für verrückt gehalten. Jetzt verstand ich ihn völlig. Diese Frau war in der Lage einem den verstand zu rauben, Mann wusste, dass es nie gut gehen würde und doch ließ man es zu und bettelte nach mehr. So mussten sich Drogenabhängige fühlen.

So mussten sich Frauen in meiner Gegenwart fühlen. Das war auch so ein Phänomen. Normalerweise, warfen sich Frauen mir an den Hals. Sie hingen an meinen Lippen. Ich konnte sagen was ich wollte, sie waren mir hörig. Es gab Ausnahmen. Frauen, die bereits von jemand Besessen sind, hängen nicht ganz so stark an jemanden. Sie war jedoch alles andere als normal. Sakura spielte mit mir und war alles andere als von mir begeistert. Doch sie schien mich trotzdem irgendwie zu mögen. Manchmal, nein eigentlich immer, wollte ich wissen, was sie denkt.
 

Sie wachte erst am nächsten Morgen auf und wirkte ungeheuer verschreckt, als sie mich sah. Ich sah in ihren Augen die Faszination. Dann fragte sie, wer sie war, und hätte am liebsten geheult. Ich ließ es bleiben. Es ist nicht so, dass ich es nicht könnte und nein, ich heule kein Blut. Es ist viel mehr die Tatsache, dass ich 3000 Jahre alt bin und mir beigebracht wurde, das Emotionen offen zu zeigen ein Fehler ist. Die letzten Jahrhunderte hat sich das als durchaus korrekt erwiesen, wenn man in einer Welt, in die man nicht gehörte, überleben will, dann muss man sich verstellen und anpassen. Du kannst alles denken was du willst, man darf es dir nur nicht ansehen. Die meiste Zeit gelang mir das und dann kam sie.

Jedenfalls erklärte ich ihr was sie war. Ich log es wenig, gut ein wenig mehr, aber es war zu ihrem besten, als ich ihr sagte, dass sie für die GHI arbeitete. Unter normalen Umständen wäre das nicht zwingend nötig gewesen, aber sie wusste gar nichts mehr. Da konnte sie die Hilfe gut gebrauchen. Es war auch nötig, dass ich ihr sagte, ich wäre ihn Freund. Immerhin würde sie mir so einfacher vertrauen. Vielleicht war es auch ein wenig Wunschdenken. Sie widersprach mir nicht. Ich glaube, ich hätte ihr auch sagen können, dass sie die Mutter der Queen ist und sie hätte es mir geglaubt. Dabei wäre es völlig egal gewesen, dass das rein vom Alter her unmöglich war. Zusammen mit ihrem Gedächtnis hatte sie einen teil ihrer Persönlichkeit verloren, es hätte mich nicht gewundert, wenn die Waffe in ihren Händen jetzt unbrauchbar wäre.

Eigentlich wollte ich sie gleich zu Kakashi bringen, aber sie hatte andere Probleme. Ich fiel vom Glauben ab, als sie mich küsste. Sie war echt willenlos und so hinter mir her, wie die meisten Frauen, wenn ich es darauf anlegte. Was ich dann tat, war falsch, aber hey ich bin auch nur ein Mann. Mir war klar, dass sie mich töten würde, wenn sie jemals wieder zu sich kam. Immerhin hatte ich sie angelogen und mit ihr geschlafen, obwohl ich wusste, dass es einwenig falsch war. Ich tat es trotzdem und es tat mir nicht einmal leid. Spätestens da wurde mir klar, dass ich nicht nur auf ihr Blut scharf war. Wobei mir Sakura bissig besser gefiel. Sie war so leicht auf 180 und das mochte ich an ihr. Sie widersprach mir und war nicht willenlos.
 

Als ich sie endlich in die GHI gebracht hatte, der Gang dahin erwies sich als äußerst schwierig- im Endeffekt habe ich sie getragen, weil es mir auf die nerven ging, dass sie unbedingt wieder ins bett wollte, erklärte ich Kakashi und Naruto kurz, was Sache war. Sie unterschrieb ganz brav den Vertrag und dann ließ ich sie mit Naruto allein. Ich hatte etwas mit Kakashi zu klären.

„Du kannst nicht ernsthaft verlangen, dass ich sie jetzt unterrichte.“, keifte ich meinen Boss an.

„Doch das kann ich.“

„Sie ist nicht mehr sie selbst. Meine Wirkung auf sie ist fatal. Sie würde sich umbringen, wenn ich es ihr sagte.“, hielt ich ihm vor. Er schien zu verstehen.

„Du bist der einzige, der ihr diese Dinge beibringen kann.“

„Ich weiß und ich würde es gerne tun, aber ich kann mich in ihrer Gegenwart nicht beherrschen. Ihr Blut ist zu verlockend und wenn sie dass herausfindet, wird sie sich die Pulsadern aufschlitzen, damit sie mich glücklich machen kann. Ich will nicht schon wieder die Kontrolle verlieren!“

„Schon wieder? Gut, lassen wir das. Ist es dir Recht, wenn Naruto anwesend ist. Dann kann er auf euch beide achten.“ Ich stand auf und verließ den Raum. Sakura schaute mich strahlend an. Ich versuchte nicht auf sie zu achten und schaute auf Naruto.
 

--- POV Sasuke ende---
 

Naruto war nett, aber es dauerte viel zu lange, bis Sasuke wieder da war. Ich vermisste ihn schrecklich und starrte ständig zur Tür. Naruto viel das missfallend auf. Ich benahm mich wie ein süchtiges Individuum. Heute würde ich mich selbst nicht mehr erkennen. Es war so erbärmlich und ich fühle mich so widerlich, wenn ich an diese Zeit zurückdenke. Ich mag gar nicht daran denken, wie abhängig ich war. Es war als müsste ich 24 Stunden in seiner nähe sein und würde sterben, wenn ich von ihm getrennt war.

Als Sasuke aus dem Büro wiederkam war ich so erleichtert. Ich wollte seine Aufmerksamkeit und sehen, dass es für ihn auch so schrecklich war. Er ignorierte mich und schaute auf Naruto. Auch wenn ich ihn mochte, hasste ich ihn jetzt. Er bekam die Aufmerksamkeit, nach der ich mich sehnte.

„Kakashi mein, dass wir drei ab jetzt ein Team sind.“ Naruto nickte und endlich schaute er mich an. „Komm, wir wollen mit dem Training beginnen.“ Ich nickte und klemmte mich an seinen Arm. Es war beruhigend, seine Nähe zu spüren.
 

Der Trainingsraum war noch eine Etage tiefer, dunkel, metallisch und steril. Ich mochte diesen Raum nicht. Sasuke stellte ein paar fleischfarbene Dummies auf. Dann drückte er mir die Waffe in die Hand und sagte, ich solle auf die Dummies schießen. Er lachte, als ich ihm erklärte, dass ich das nicht könnte. Zu dem Zeitpunkt ging ich wirklich darauf aus, dass ich mit keiner Waffe umgehen konnte. Er versicherte mir, dass ich es könnte. Als ich die Waffe auf mein Ziel richtete, ließ ich sie sofort wieder sinken.

„Was ist?“, fragte Naruto irritiert.

„Da sind keine Kugeln drin.“, sagte ich leise und schaute Sasuke an. (Als ob er die Lösung für all meine Probleme wäre. Dummerweise war er es in dieser Zeit.) er lachte und tätschelte mir den Kopf. Für einen Moment war ich im Himmel.

„Du brauchst keine Kugeln!“, erklärte er mir ernst.

„Aber ohne Kugeln, kann man nicht schießen.“ So viel wusste ich dann schon noch und es hätte bei jeder anderen Waffe gestimmt.

„Diese Waffe ist etwas Besonderes. Sie wurde vor 2500 Jahren von den alten Jägern entwickelt. Ich weiß, dass sie nicht die Technik oder das Wissen dafür hatten, aber sie haben es geschafft. Diese Waffe, the Breath of Death, ist aus einem speziellem Metall, dass wenn es flüssig wird, alles tötet. Wenn jetzt eine Auserwählte Person, also eine Jägerin, diese Waffe in die Hände bekommt, so kann sie mit ihr schießen. Wenn du jetzt abdrückst, passiert im inneren ein komplizierter, magischer Vorgang, der das Metall schmilzt und in eine Kugel umwandelt, die dann aus der Waffe schnellt.“

„In Ordnung, also einfach zielen und abdrücken.“ Ich nickte stupide zu meiner Antwort. Naruto und Sasuke sahen mich mit weit aufgerissenen Augen an. (Theoretisch hätte ich das nach Sasukes Erklärung auch getan, aber ich war nicht Herr meiner Sinne und der Festen Überzeugung, der Kerl kann nicht lügen. Es überraschte ihn, dass ich ihm die Story abkaufte.) Ich zielte auf die Dummies und drückte ab. Es knallte und auf halben weg zum Ziel war auf einmal eine komische silbrige Flüssigkeit. Ich schaute Sasuke an und sah, wie er den Kopf schüttelte.

„Dachte ich es mir doch!“

„Was? Hab ich was falsch gemacht?“

„Nein, du musst nur deine Erinnerungen wieder bekommen, sonst kommen wir hier nicht weiter.“ Er schien wütend zu sein. Vielleicht ja doch auf mich. Jedenfalls schlug er die Tür aus den Angeln und verformte den Stahl. Während Naruto auf die Tür starrte, starrte ich auf seine faszinierenden Muskeln.

Kriegserklärung

Oha... ihr nehmt Sasuke die Sache übler als ich dachte?! Aber er bekommt seine gerechte Strafe, genau wie Naruto und Kakashi. Aber erst einmal schauen wir nach, ob sich unser verliebtes Suppenhühnchen, wieder zusammenreißen kann und ihre Erinnerungen zurückbekommt. Es ist äußerst Anstrengend Sakuras Gedanken auf die Art aufzuschreiben...
 

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Kriegserklärung
 

„Nein, du musst nur deine Erinnerungen wieder bekommen, sonst kommen wir hier nicht weiter.“ Er schien wütend zu sein. Vielleicht ja doch auf mich. Jedenfalls schlug er die Tür aus den Angeln und verformte den Stahl. Während Naruto auf die Tür starrte, starrte ich auf seine faszinierenden Muskeln.
 

In den nächsten Zwei Wochen, mittlerweile hatten wir Dezember, lernte ich so viel. Naruto erzählte mir von meiner Familie. Ich lernte Ino kennen und verbrachte ein wenig zeit mit ihr. Sie war so voller Leben, dass man sie einfach gern haben musste. In der GHI brachte mir Naruto bei, wie ich mit einer normalen Waffe umging. Auf dem Schießstand machte ich mich nicht gerade gut- Nur jede 10 Kugel traf. (Hätte mir da jemand erzählt, dass ich Auftragskillerin und vor allem Meisterschützin bin, hätte ich gelacht.) Sasuke versuchte mir Nahkampf beizubringen. Ich versuchte mit ihm zu schlafen. Bei ihm traf der Spruch der Geist ist stark, doch das Fleisch ist schwach mehr als nur zu. Ich war ihm zwar verfallen und hörig, aber er hatte null Selbstbeherrschung in dem Punkt. So viel zum Thema Willenstärke.
 

--- POV Itachi ---
 

Alles verlief so wie er es wollte. Karin war auf unserer Seite und ging mit tierisch auf die Nerven. Wenn er es mir nicht verboten hätte, hätte ich der kleinen Hexe gerne selbst den Hals umgedreht. Ihre Bedingung war lächerlich einfach gewesen, sie wollte nur Sasuke. Das lustige war, falls sie ihn nicht haben konnte, sollte er sterben. Diese Frau war in dem Punkt echt einfach gestrickt. Wer ging bitte heute noch nach dem Motto, entweder du gehörst mir oder du musst sterben. Ich machte mir nichts daraus, aber dass sie mir auf die nerven Ging, fand ich nicht berauschend. Was fand der Maestro nur an der Kleinen. Sie war nichts Halbes und nichts Ganzes. Orochimaru arbeitete auch für uns. Er und kabuto boten ihre Hilfe freiwillig an. Ich nahm sie dankend entgegen, aus dem einzigen Grund, dass er es von mir erwartete. Kabuto erzählte mir, dass mein dämlicher kleiner Bruder Jägerin gefunden hatte. Jetzt war mir überaus ehrvolle Aufgabe zu teil, es dem alten Stinkstiefel zu beichten.

„Maestro, ich habe schlechte Neuigkeiten.“

„Was denn?“, drang die wenig begeisterte stimme des verrottenden Scheusals an mein Ohr.

„Mein Bruder hat die Jägerin gefunden.“

„Oh, das weiß ich.“ Na schönen Dank, dass er mich auch mal informierte. Immerhin musste ich hier die Drecksarbeit machen. Nebenbei erzählt er mir jeden Scheiß, aber die wichtigen Informationen behielt er für sich. „Aber ich habe mich bereits darum gekümmert. Sie sollte bereits tot sein.“

„Nun, Kabuto hat sie vor zwei Wochen noch recht lebendig angetroffen, oh Erhabener.“

„Ist das so.“ Er knirschte mit den Zähnen. Offensichtlich war er nicht begeistert, dass sie sich ihm widersetzte. „Ich werde mich darum kümmern.“ Ich hätte ihm fast gedankt, ließ es aber bleiben. Es kam nicht oft vor, dass er Dinge selbst in die Hand nahm. Sonst musste ich doch immer alles machen. Sie schien etwas Besonderes zu sein.
 

--- POV Itachi ende ---
 

Nach diesen zwei Wochen gab es zumindest sasuke auf, mir etwas beibringen zu wollen. Ich hatte ihn die letzte Woche nicht einmal gesehen und war am Boden zerstört. Als mein Handy klingelte nahm ich ohne zu zögern ab.

„Hallo Sakura.“, ertönte eine tiefe raue Stimme.

„Hallo.“, erwiderte ich. Ich hatte das Gefühl, die Stimme zu kennen, wusste jedoch nicht woher – kein Wunder, wenn man bedenkt, dass ich mich an den Großteil meines Lebens nicht erinnern konnte.

„Möchtest du gerne sterben?“

„Nein.“, sagte ich unsicher. Diese Stimme machte mir Angst. Wer war der Kerl und warum kannte ich solche Leute.

„Das ist schön, dann musst du mir Vertrauen.“ Seine Stimme verursachte eine Gänsehaut. Wer auch immer er war, ich wollte ihm nicht trauen.

„Was, wenn ich es nicht tue?“

„Nun, ich will dir etwas erzählen. Dann kannst du entscheiden, ob du mir traust.“

„In Ordnung.“ Ich hatte so viele Leute kennen gelernt und das war der erste, der mich entscheiden ließ, ob ich ihm traute. (Ein großer Fehler.)

„Es gibt Personen, die wollen, dass diese Welt untergeht. Menschen, wie Kakashi Hatake, die Vampire für ihre Zwecke benutzen. Er will die Welt zerstören und dafür braucht er deine Hilfe. Er hat dein Gedächtnis gelöst und sorgt dafür, dass du es nicht wiederbekommst. Vertrau ihm nicht. Er und alle die für ihn arbeiten sind Lügner.“ Ich schluckte. Mein verstand wollte nicht begreifen. Mein Herz sagte mir, dass ich Sasuke und Naruto trauen konnte. Mein Verstand sagte mir, dass er sich nicht sicher war. Da war zu viel schwarz.

„Wer sind Sie?“

„Nenn mich M.“

„Beweisen Sie ihre Aussage M.“ Seine Stimme war so rau und düster, dass ich ihm nicht glauben wollte.

„Gut, dann geh zum Teich im Park.“ Er legte auf. Ich wollte gerne zu diesem Teich gehen, da ich ein wenig neugierig war, aber ich wusste nicht einmal, zu welchem Teich.
 

Ich beschloss ein wenig meine Wohnung zu durchstöbern. Ich war so wenig hier gewesen, dass ich noch nicht wusste, wo alles war. Ich war erstaunt, was ich alles fand. Eine Perücke, einen Haufen schwarzer Kleidung und Mehr Waffen, als ich besitzen wollte. Zu dem Zeitpunkt machte ich mir selber Angst. Dann fand ich ein Tagebuch. Das war gut, in solchen Dingern standen immer die geheimsten Gedanken drin. In diesem Exemplar standen allerdings nur Informationen, über verschiedene Dinge. Den Eintrag über Sasuke fand ich merkwürdig. So würde man nicht über seinen Freund schreiben. Von wann war der Eintrag. Solche Gedanken gingen mir durch den Kopf. Ich beschloss spazieren zu gehen und nahm eine der vielen Handtasche mit. Ich schaute nicht rein, was sich als ganz nützlich erwies. Für gewöhnlich bunkere ich in einigen Handtaschen Waffen.
 

Meine Füße trugen mich zu einem Park. Als mein Blick auf den Teich fiel, fragte ich mich zwei Dinge: Ersten, ob Sasuke mit mir mal durch diesen Park spazieren würde und zweitens, ob M diesen Teich meinte. Als ein Mann mit langen weißen Haaren und Brille auf mich zukam, dachte ich es mir fast. Ich kannte ihn, aber woher.

„Ja wir kennen uns.“, antwortete er auf die Frage, die noch nicht stellen konnte. „Aus diesem Park und bevor du dich fragst, ich kann Gedanken lesen.“ Ich zweifele diese Sache nicht an. Es gab Vampire und angeblich sollte ich die töten können, warum sollte er also lügen. Ich wollte gerade weitergehen, als er sich mir in den Wegstellte und mir eröffnete, dass ich sterben werde. Bevor ich reagieren konnte, sah ich auf den Augenwinkeln etwas Rotes und flog durch die Luft. Ich landete im Wasser und verschluckte mich. Es war ein Salzwassersee.
 

In dem Moment als die salzige Flüssigkeit meine Kehle hinunterlief, kam mir ein seltsamer Gedanke: „Seit wann war das hier ein Salzwassersee?“ Plötzlich war alles wieder da. Ich wusste wer ich war, dass Sasuke mich angelogen hatte, das Naruto mich angelogen hatte, einfach alles. Ich tauchte auf und schwamm ans Ufer. Das Rote, was ich gesehen hatte entpuppte sich als Karin. Ich wunderte mich, was sie hier machte. Sie schien sich zu wundern, dass ich wieder aufstand. Und mein weißhaariger Freund schien sich auch über etwas zu wundern.

„Was hast du?“, fragte Karin leise und richtete sich ihre Frisur.

„Ich kann sie schon wieder nicht lesen.“

„Was?“

„Ihre Gedanken.“ Falls die beiden wollten, dass ich das nicht hörte, so waren sie nicht erfolgreich. Ich sah meine Handtasche und zog die Waffe aus dem inneren.

„Jetzt mal ehrlich, wer seid ihr?“, fragte ich und zielte auf die beiden.

„Sie zielen mit einer Waffe auf einen Bundesbeamten.“, informierte mich der Typ.

„Sie haben versucht eine unschuldige Bürgerin zu ertränken.“

„Ich könnte das FBI auf sie ansetzen.“

„Vorausgesetzt, Sie leben noch lange genug!“ Ich war überzeugend. Die beiden verschwanden. Ich ging in meine Wohnung zurück und ruinierte mein Porzellan. Außerdem verbrannte ich meine Lieblingsbettwäsche. Ich war sauer. Jetzt da ich mich an alles erinnerte, war ich stink sauer und irgendwer würde das büßen. Als mein Blick auf die Schlüsselkarte zur GHI und die schwarze Waffe fiel, kam mir eine Idee. Es war an der Zeit, den Leuten einen Besuch abzustatten. Mal sehen, wie diese Leute auf Cherry reagierten.
 

Es tat gut, wieder ich selbst zu sein und einem vertrautem Ablauf nachzugehen. Ich duschte, steckte mir die Haare hoch, schlüpfte in meinen schwarzen Catsuit, legte mein Make-up auf und zog mir die Perücke über. Diesmal würde ich keine Sonnenbrille tragen, ich kramte meine silbernen Kontaktlinsen hervor und setzte sie ein. Aus dem Spiegel lächelte mir Cherry entgegen.

„Willkommen zurück, Cherry!“, hauchte der Frau im Spiegel entgegen. Ich suchte meine Killerstiefel und zog sie an. Ich liebte diese Stiefel: flexibles Leder, silberne Sole und 10 Zentimeter Stilettoabsätze, aber das Beste waren die Verzierungen und anderen kleinen Extras. Ich bin schon immer ein riesen Fan von Elektra gewesen, so auch von ihren Saigalbeln und deshalb liebte ich diese Stiefel. Ich konnte die Sais darin unterbringen. Eine eitere Waffe die ich mitnahm war the Breath of Death, meine neue beste Freundin, wenn es darum ging Untote zu töten. Heute würde ich herausfinden, ob ich auch sterblichen damit Lichter Ausknipsen konnte. Ich setzte mich auf meine Harley Davidson (Model Iron 883) und führ durch halb L.A. zu diesem mini Kiosk.

Es hatte bereits gedämmert und die ersten Sterne funkelten am Himmel, als ich ankam. Ich ignorierte das geschlossen Schild und trat die Tür ein. Ohne mich umzusehen ging ich in den Laden und fuhr nach unten. In den Gängen war niemand. Ich kannte den Weg zu Kakashis Büro, warum auch immer. Für mich sah immer noch alles gleich aus, aber jetzt wusste ich, wo ich lang musste. Hinter der Tür vernahm ich Stimmen. Es waren drei, um genau zu sein: Kakashi, Naruto und Sasuke. Ich liebte es, wenn es so einfach. Auch die Bürotür trat ich ein. Naruto und Kakashi schauten mich irritiert an. Wahrscheinlich fragten sie sich, wer ich war oder warum ich hier war. Sasuke allerdings wurde Leichenblass. Ich hörte wie er leise Fluchte.

„Sakura, ich schätze, du kannst dich wieder an alles erinnern.“, sagte er vorsichtig und nahm schon einmal die Hände hoch. Ich zog meine Pistole.

„Allerdings!“, sagte ich kühl und richtete die Waffe auf ihn. Naruto schien nicht glauben zu wollen, was er hörte und Kakashi, nun der war immer noch geschockt.

„Ich kann das erklären.“

„Spar dir das Uchiha. Aber ich habe noch einige Fragen, bevor ich euch umbringe.“

„Sakura, du kannst uns doch nicht einfach erschießen.“, stellte Naruto verwundert fest.

„Ich bin seit 4 Jahren Auftragskillerin. Dark Cherry- der Engel des Todes, falls dir der Name etwas sagt und du siehst doch, dass ich es kann.“ Ich war gereizt und das hörte man an meiner Stimme. Naruto und Kakashi schluckten. Anscheinend hatten sie verstanden. Ich lächelte über meinen Triumph.

„Sakura, bitte, du kannst mich nicht ernsthaft erschießen wollen. Ich hab zwar immer gewusst, dass du eine Killerin bist, aber nie geglaubt, dass du die Waffe jemals auf mich richten würdest.“, erklärte Naruto zögernd. Ich lud die Waffe und überlegte, wer von dreien die größere Gefahr war. Meine Gedankengänge wurden von meinem Handy unterbrochen. Ohne die Waffe hinunter zu nehmen ging ich als Telefon.

„Wer stört?“, bellte ich in den Hörer und fixierte die drei Männer im Raum.

„Warum so aggressiv? Hast du die Antwort auf deine Fragen bekommen? Glaubst du mir nun? Vertraust du mir?“ Es war dieser M. Ich rollte mit den Augen.

„Ich vertraue niemandem außer mir selbst, ist in meinem Job von Vorteil. Ich wollte, dass sie ihre Aussage beweisen, nicht dass mich ein grauhaariger Harry Potter Psychologen verschnitt noch mal versucht mich umzubringen. Wer ist dieser möchte gern Hudini eigentlich?“

„Ach, dass ist nur ein FBI Psychologe.“

„Oh, FBI, sollten die sich nicht eigentlich an das Gesetzt halten? Kein Wunder, dass ich Bundesbeamte nicht leiden kann.“

„Sie erinnern sich wieder?“

„Mal überlegen, Sie haben mich vor einer ganzen Weile angerufen und mich dann damit voll getextet, wie nutzlos ich doch bin. Dann haben sie mich durch die halbe Stadtlaufen lassen, mich auf das Dach des Creas geschickt und mich dazu gebracht zu springen. Ja ich erinnere mich an die Stimme des Mörders meines Vaters. Lassen Sie sind so ein Blutsaugendes Mistvieh und haben Angst vor mir.“

„Ich habe keine Angst, vor dir. Du bist nicht annähernd Stark genug, um mich aufzuhalten. Du bist ein nichts und ein Niemand.“

„Das mag sein. Vielleicht bin ich noch nicht stark genug, vielleicht bin ich unbedeutend und trotzdem bin ich noch am Leben.“, gab ich kühl zu bedenken. Ich hörte, wie er etwas durch die Gegend warf.

„Entweder du bist für oder gegen mich!“, hallte seine grollende Stimme durch das Telefon. Er war so laut, dass ich mein Handy nicht direkt an meinem Ohr halten konnte. Sasuke schnappte lautlos nach Luft, als er die Stimme hörte. Er kannte den Anrufer offensichtlich. Ich lächelte, auch wenn ich wusste, dass der Anrufer es nicht sehen konnte.

„Ich schätze Sie haben mir gerade den Krieg erklärt.“, erklärte ich und legte auf. Dann schaute ich Sasuke an. „Wer zum Teufel war das? Oh in was für Schwierigkeiten hast du mich nur gebracht?“

„Ich Dich? Du hättest es auch ohne mich erfahren und zwar kurz bevor dir jemand den Kopf von den Schultern gerissen hätte.“, erklärte er nüchtern. Ich starrte ihn ungläubig an. Das konnte er nicht ernst meinen, oder. Wäre ich auch so auf sie getroffen. Wenn ich ehrlich war, der Mörder meiner Eltern, ich hatte es nur nicht gewusst. Was hatte der Typ bei unserem ersten Telefonat doch gleich gesagt. Damals konnte ich mich nicht erinnern, aber nach dem ich mein Gedächtnis wieder hatte, war es plötzlich wieder da.
 

Flashback
 

„Hallo Fräulein Haruno.“, ertönte eine dunkle tiefe stimme.

„W-woher wissen Sie meinen Namen?“, fragte ich mit zitternder Stimme. Ich hatte mich aufgesetzt. Mein Herz raste und mein verstand sagte mir, dass der Anrufer gefährlich und vor allem nicht menschlich war.

„Ich weiß ihn von ihrem Vater.“ Er schwieg ich schwieg. Wir taten dasselbe, doch ich war sprachlos und er genoss meine Angst. „Wissen Sie was ich bin?“

„Der Mörder meines Vaters.“ Ich hatte keine Ahnung warum ich das sagte.

„Ganz recht, du bist ein schlaues Kind. Aber ich habe nicht gefragt wer ich bin, sondern was ich bin.“

„Sie sind ein Vampir.“, sagte ich leider nicht so überzeugt wie ich sein wollte. Ich war mir so sicher, warum zitterte meine Stimme.

„Auch das ist korrekt und weißt du was du bist?“ Ich wollte ihm Antworten, konnte es jedoch nicht. Ich öffnete meinen Mund, doch kein Ton verlies meine Kehle. Warum hatte ich solche Angst. Es dauerte eine Weile, bis er antwortete.

„Du bist die letzte deiner Art. Dazu verdammt uns zu jagen, doch du bist nichts weiter als ein schwaches kleines Mädchen. Sie werden dich jagen und wenn sie dich finden, dann werden sie dir grausame Dinge antun. Unvorstellbar grausame und schmerzvolle Dinge. Es war gemein von ihm, dir die ganze Last aufzubürden.“

„Warum?“, hauchte ich.

„Du bist so entsetzlich schwach und klein. So unbeschreiblich hilflos. Niemand würde dir helfen. Keiner dich vermissen. Ganz allein in dieser grausamen Welt zwischen all den Kreaturen der Dunkelheit.“ Ich wollte ihm widersprechen. Ich war nicht wehrlos und auch nicht schwach. Außerdem hatte ich meine Freunde, doch würden sie mir helfen, wenn ich sie wirklich bräuchte. Er redete weiter auf mich ein. Erklärte mir, dass ich nutzlos, schwach, überflüssig und unerwünscht war. Ich begann ihm zu glauben, an mit selbst zu zweifeln. Das war der schlimmste Fehler, den ich je machen konnte. Zweifel waren nie eine Gute Lösung. Das Leben hatte mich gelernt, dass ich niemals zweifeln durfte. Kein zögern, kein zweifeln nur klare Gedanken, die nach Vorn gerichtet sind. Doch ich zweifelte und glaubte seinen Worten.

„Kannst du mir helfen?“, ich flehte ihn an. Ich hatte keine Ahnung was ich tun sollte. Kein Ziel vor Augen, keine Ahnung, wie es weiter ging.

„Nun, geh durch die Stadt, suche dir ein hübsches Haus und spring vom Dach. Dann sind all deine Sorgen vergessen.“ Der Anrufer legte auf und verließ das Haus und ging durch die Stadt. Ich stieg auf das Dach des Creas, stellte mich auf das Geländer, mit dem Rücken zur Straße. Ich sah schwarze Augen, die mich Anstarrten. Es waren seine, ich wusste es. Er rief etwas, doch ich hörte es nicht. Ich stieß mich vom Geländer ab, doch bevor ich in die Tiefe stürzte, legte sich seine Hand um mein Handgelenk. Plötzlich waren all meine Zweifel weg. Es war, als wäre ich aus einer Art Trance erwacht. Ich starrte ihn an und er zog mich wieder auf das Dach.
 

Flashback Ende
 

Ich war so in Gedanken Versunken, dass ich Naruto, Kakashi und Sasuke für einen Moment völlig vergessen hatte. Ich bemerkte sie erst wieder, als sich Kakashi räusperte. Ich schaute die drei wieder an und festigte den Griff um den Abzug.

„Du hast meine Frage noch nicht beantwortet.“, stellte ich Sasuke gegenüber klar.

„Ich werde sie dir auch nicht beantworten, aber du hast gerade einen Gegner herausgefordert, der gefährlicher ist, als jeder andere. Du kannst ihn nicht allein besiegen. Was du brauchst, ist Training. Auch wenn du Auftragskillerin bis, ist es etwas anderes, mit einem wie mir zu kämpfen, als einen Menschen auszuschalten.“, erklärte Sasuke mir netter weise. Ich nickte. Er hatte Recht, daran gab es keine Zweifel. Ob ich es wollte oder nicht, ich brauchte ihn und die anderen beiden. Ich ließ die Waffe sinken, sicherte sie und steckte sie weg. Dann ging ich auf die drei zu.

„Habt ihr ein Glück, dass ich euch noch brauche. Es rettet euer erbärmliches Leben, aber ich fasse es nicht, dass ihr mich belogen und hinters Licht geführt habt. Vor allem von dir hätte ich das nicht erwartet Naruto.“

„Wie hätte ich dir das sagen sollen? Ach übrigens, Saku, ich weiß, dass du Auftragskillerin bist und arbeite übrigens nicht für die Polizei, sondern für eine Einrichtung, von der nicht einmal, die Regierung weiß. Manchmal ist es besser, wenn Leute nicht alles über einen wissen.“, erklärte Naruto. Es stimmte und ich wusste das so gut, wie er. Die Wahrheit hätte mich damals dazu gebracht ihn zu töten, um mich zu schützen.

„Du hast Glück, dass ich mich von der Vernunft leiten lasse Naruto und daher über die Sache hinwegsehe.“ Ich stand nun Rücken an Rücken zu Sasuke und zog eine meiner Sai gabeln aus dem Stiefel. Ich durchbohrte ihn mit meinem Liebling und er ging ächzend in die Knie. „Dir verzeihe ich nicht Mistkerl, du hast meine Geduld mehr als überstrapaziert und ich verspreche dir Sasuke Uchiha, sobald ich dich nicht mehr brauche, werde ich dich töten.“ Es war die Wahrheit und wir beide wussten es und noch hat sich daran nichts geändert.

„Nun, die GHI wird Ihnen selbstverständlich alle erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen, die Sie brauchen.“, erklärte Kakashi mir. Ich war beeindruckt, dass seine Stimme so ruhig blieb. In seinen Augen konnte ich noch Zweifel und Angst erkennen, auch wenn dies gut verbarg. Ich zog die Sai aus Sasuke und nickte Kakashi zu, dann verließ ich die GHI, fürs erste.

Alltag - schön wär's!

Erst einmal hoffe ich, dass alle gut ins neue Jahr gefunden haben.
 

EIGENTLICH wollte ich das Kapitel schon längst fertig haben und sogar schon fast beim nächsten sein. Aber ich war faul. Dafür kommt im nächsten Kapitel ein wenig schwung in die Bude, denn nach diesem Kapitel beginnt es langsam ernst zu werden. Hier kläre ich allerdings erst einmal, wie Saku zur Auftragskillerin geworden ist.

@ Tessa-lein: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0d/Sai.svg, ich denke das gibt einen guten Eindruck, von Sakus lieblingen.
 

So und nun viel spaß beim Lesen.

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Alltag schön wär’s!
 

Es wunderte mich, als Naruto zusammen mit Kakashi drei Tage später vor meiner Haustür stand. Ich ließ die beiden eintreten und bot ihnen einen Tee an. Immerhin war ich nicht unfreundlich sondern launisch. Nur weil man seinen Besuch nicht mochte, musste ich nicht die Manieren, die meine Mutter mir beigebracht hatte vergessen. Als ich mir meinem Besuch im Wohnzimmer platz genommen hatte, wartete ich darauf, dass die beiden mir erklärten, was sie hier wollten. Naruto verstand es und fing an über das Wetter zu reden. Offensichtlich glaubte er, dass Smalltalk der beste Einstieg wäre. Vor mir lag also ein unangenehmes Gespräch.

„Naruto! Es regnet, also hör auf darüber zu philosophieren, wie schön dieser Tag doch ist.“ Ich neigte meinen Kopf zum Fenster. Während Naruto von strahlendem Sonnenschein und dem perfekten Wetter für ein Picknick sprach, stürmte es draußen. Der Regen schlug hart gegen das Fenster. Verlegen schwieg Naruto und sein Vorgesetzter ergriff das Wort.

„Die Sai Gabeln mit denen Sie Sasuke attackiert haben, wo haben sie die her?“, fragte er ohne Umschweife. Ich blinzelte erstaunt, was spielte das für eine Rolle.

„Ich tja, das ist eine eigenartige Geschichte.“, gestand ich und trank meinen Tee. Ich lehnte mich vor und fing an zu erzählen. „Es ist jetzt vier Jahre her. Die Sache war die…“
 

Vor vier Jahren

Ich hatte gerade meinen ersten Mord begannen. Den Mörder meiner Eltern in kleine Stücke zu zerlegen, löste in mir verschiedene Gefühle aus. Zum einen war da Zufriedenheit, weil ich sie gerecht hatte. Ich wusste, das brachte sie mir auch nicht wieder, aber ich wusste auch, dass niemand anderes mehr wegen diesem Kerl so etwas durch machen musste. Diese Erkenntnis machte mich stolz, ich hatte anderen geholfen, ohne es zu merken. Das nächste, was ich fühlte war die Übelkeit. Ich hatte gerade einen Menschen getötet. Ich übergab mich zu Hause ganz für mich allein. Irgendwann konnte ich mich nicht mehr übergeben. Jetzt kam die Sorge. Ich hatte mein Ziel erreicht. Den Tod meiner Eltern gerecht, das getan, was die Polizei nicht konnte, doch was nun. Wohin führte mich mein Weg. Was wollte ich erreichen. Ich brauchte ein neues Ziel, eine neue Aufgabe.

Anderen helfen.

Ein tolles Gefühl, doch die Leute wollten keine Hilfe. Sie schauten mich immer abschätzig an. nannten mich Freak. Ich hasste sie. Konnte ich ihnen wirklich helfen. Wollte ich ihnen helfen. Je mehr ich darüber nachdachte, desto klarer wurde es: Ich wollte sie tot sehen.

Der Gedanke erschreckte mich. Ich hätte nie geglaubt, dass ich zu so etwas im Stande wäre.
 

Die nächsten Tage überlegte ich hin und her. Immer wieder kam mir das Wort Auftragskiller in den Sinn. Doch konnte ich wirklich meine Seele verkaufen. Ich war jung, so entsetzlich jung. Ich suchte meinen Weg und wartete auf ein Zeichen. Ich schlenderte über den einen Trödelmarkt. Suchte nichts Bestimmtes. Ich möchte Trödel und es hatte etwas Beruhigendes die Leute zu beobachten. Zu sehen, wie sie sich um alte, gebrauchte oder kaputte Dinge stritten. Mein Blick fiel auf einen Tisch. Er war anders als alle anderen Tische. Dieser Tisch, war nicht mit Plunder und Krimskrams zugestellt. Es befand sich nur eine einfache Holzkiste auf den Tisch. Die Kiste war unscheinbar, dunkel und verstaubt. Die Gravur im Deckel kaum zu lesen. Die Kiste war alt und passte hier nicht her. Ich passte auch nicht hier her.

„Interessiert du dich für diese Kiste?“, fragte ein alter Mann. Es war sehr wahrscheinlich, dass es sein Eigentum war. Ich nickte.

„Sie ist alt und wertvoll.“

„Sie passt nicht hier her.“, stellte ich fest.

„Sie ist etwas Besonderes und einzigartig. Wenn du sie öffnen kannst, schenke ich sie dir.“ Ich starrte den Mann an und griff nach dem Deckel. Vorsichtig wischte ich einmal drüber, sodass ich die Gravur besser lesen konnte:

Wer diese Kiste öffnet, ist des Todes. Madara

„Madara.“, wiederholte ich. Ich zögerte. Da stand, dass man diese Kiste nicht öffnen durfte. Doch meine Neugierde siegte. In der Kiste waren zwei Sai Gabeln. Sie sagen wunderschön aus und hatten schwarze Klingen. Kurz über dem Griff war etwas eingraviert. Eine Kischblüte und ein Name.
 

Sakura
 

Ich hatte mein Zeichen gefunden.
 

Kakashi betrachtete die Sai Gabel näher. Er hatte danach gefragt und strich fast Ehrfürchtig über die Klinge.

„Es gibt noch mehr von diesem Stahl.“, flüsterte Kakashi und schob seine Augenklappe nach oben. Das Auge was er verbarg, war Rot. Es erinnerte mich an Sasukes Augen. Nachfragen wollte ich nicht, doch ich ging davon aus, dass er den Stahl der Waffe meinte. Ich konnte sie damit wahrscheinlich töten. Eine Beruhigende Information. Ich packte meine Lieblinge wieder weg und setzte mich auf die Armlehne meines Sessels. Dann wartete ich, dass die beiden weiterredeten. Es kam nichts. Warum musste man Männern alles aus der Nase ziehen.

„Was haben die Sais und Sasuke mit eurem Besuch zu tun?“

„Nun, sie haben Sasuke verletzt und er ist seid dem nicht mehr aufgetaucht. Naruto meinte, dass er nicht in seiner Wohnung ist und wenn es wirklich die Waffe eines Hunters war, könnte das unerfreuliche Nebenwirkungen haben.“ Ich nickte und war verwundert als Naruto mir die Adresse nannte. Es war nicht seine Gruft. So weit ich wusste, musste das irgendeine Bruchbude sein in einem Viertel in das ich lieber keinen Fuß setzen wollte. Es war offensichtlich, dass sie von mir erwarteten, dass ich nach Sasuke sah.
 

Mein Handy klingelte und ich nahm ab. Es war ein weiterer Auftrag. Wenn ich es so nennen konnte, war das einer meiner Stammkunden. Er gab mir eine Adresse und nannte mir eine Urzeit. Das Geld würde ich Morgen im üblichen Schließfach finden. Ich legte auf. Ich hatte nicht vor, nach meinem verlogenen bissigen Was-auch-immer zu sehen, aber da ich ganz in der Nähe zu tun hatte, konnte ich nach getaner Arbeit auch dort vorbeischauen. Es war mir ein persönliches Vergnügen die beiden vor die Tür zu setzen. Kakashi und Naruto schauten missbilligend, als ich ihnen erklärte dass ich arbeiten müsste.

„Das kann nicht dein Ernst sein.“, hielt mein Ex mir vor. Er hatte wieder diesen Blick, der sagte, ich helfe dir, aber ich kann das nur, wenn du mir vertraust. Fast hätte ich laut losgelacht.

„Ich helfe ich euch Vampire zu töten, aber ich werde meinen Job nicht an den Nagel hängen. Die Killerin hat Vorrang, alles andere und damit meine ich mein Erbe, kommt danach.“ Mit diesen Worten schlug ich die Tür vor ihrer Nase zu. Ich hatte noch bis Sonnenuntergang Zeit um mich fertig zumachen. Nach meinem kleinen Ritual, duschen, kostümieren, anziehen und bewaffnen, verließ ich meine Wohnung. Ohne umschweife fuhr ich zu jenem Ort, der mir gesagt wurde. Eine Frau, die offensichtlich meine Zielperson, sie hatte eine Lotusblüte im Haar und daran sollte ich sie erkennen, saß auf einer Parkbank. Sie wartete auf jemanden. Geräuschlos stellte ich mich hinter sie.

„Wer ist da?“, fragte sie, als sie meine Anwesenheit bemerkte.

„Der Tod.“, antwortete ich kühl und ließ meine Visitenkarte über ihre Schulter fallen. Bevor sie sich umdrehen konnte, drückte ich ab und ging durch den Park. Mein Motorrad hatte ich am Friedhof geparkt. Zügig durchquerte ich das Gelände und stieg hinunter in die Gruft. Sie war hell erleuchtet, aber auf den ersten Blick leer.

„Sasuke?“, fragte ich skeptisch. Ich erhielt keine Antwort und drehte mich gerade um, um zu gehen. Direkt hinter mir war auf einmal sein Gesicht. Ich erschrak und fiel mit einem spitzen Schrei zu Boden. Er hing in Jogginghose an einer Stange unter der Decke und hatte offensichtlich trainiert. Er war mir so nah gewesen, dass ich seinen Atem in meinem Nacken hätte spüren müssen. Doch da war nichts. Ich hatte ihn nicht bemerkt. Erschrocken starrte ich ihn an oder besser gesagt die Stelle, wo ich ihn verletzt hatte. Die Wunde war halb verheilt, allerdings noch deutlich zu sehen. Nach allem was ich wusste, hätte die Wunde längt verheilt sein müssen. Lag es an dem Stahl. Langsam und elegant lies er sich wieder auf den Boden gleiten. Er hielt mir eine Hand hin und zog mich auf die Beine.

„Was machst du hier?“, fragte er ruhig.

„Dein Rudelführer macht sich Sorgen. Außerdem hatte ich in der Gegend zu tun und du hast mir meine Frage noch nicht beantwortet.“

„Was war das für ein Material?“ Manchmal war es stressig mich mit ihm zu unterhalten.

„Kannst du es dir nicht denken?“

„Wo hast du es her?“ Ich fasste für ihn meinen Flohmarktbesuch zusammen.

„Welcher Name stand auf der Kiste?“

„Madara.“ Ich bemerkte erst, was er gefragt hatte, als ich bereits geantwortet hatte. Er wollte nur den Namen wissen, aber ich hatte die Gravur nicht erwähnt. Er wusste etwas.

„Da hast du deine Antwort.“ Diese Aussage überraschte mich. Madara. Das war also der Mörder meines Vaters und mein größter Widersacher. Ich schluckte und mir wurde kalt.

„Warum ist die Wunde noch nicht verheilt?“

„Hunterstahl sorgt dafür, dass unsere Wunden langsamer heilen und im ungünstigsten Fall hinterlassen sie Narben.“

„Lass mich raten, der Stahl schwächt dich auch Zusehens.“

„Es gibt eine Möglichkeit, das zu korrigieren.“

„Versuch mich zu beißen und du bist Geschichte.“ Ich weiß nicht warum ich ihn warnte. Ich hatte die Pistole nicht mit. Für die Zukunft nahm ich mir vor das zu ändern.

„Ich werde es nicht versuchen.“ Etwas in seiner Stimme veranlasste mich zur Sorge. Als er einen Schritt auf mich zuschritt und meine Tallie umfasst, um mich näher zu ziehen, schrien alle Alarmglocken. Ich erinnerte mich allerdings auch an andere Dinge. Dinge für die ich ihn bluten lassen wollte. Für eine Sekunde malte ich mir aus, wie es wäre, wenn ich nachgeben würde. Dann überlegte ich, was ich ihm antun könnte. Als seine Lippen über meinen Hals strichen, er war ein wenig zu langsam, wie ich fand, stieß ich ihn von mir.

„Lass es.“, warnte ich ihn. Er lächelte und nahm meine Hand in seine. Er drehte die Hansfläche nach oben und führte sie an seinen Mund. Ich sah, dass er zubiss, doch ich rührte mich nicht und ich hatte auch keine Schmerzen.
 

Am nächsten Morgen wachte ich wieder in diesem Bett in seiner Gruft auf. Erleichtert atmete ich auf, als ich mich vergewissert hatte, dass ich meine Kleidung noch trug. Als mein Kissen brummend ausatmete, schreckte ich hoch. Ich lag tatsächlich halb auf ihm. Es wäre besser gewesen, wenn ich ihn nicht bequem gefunden hätte. Vielleicht war ich zu lange Single. Ich tat das was Frauen für gewöhnlich nach einem schlechten One-Night-Stand taten. Ich stand auf und ging. Zumindest hatte ich das vor, aber er stand plötzlich im Eingang seiner Gruft, sodass ich gegen ihn lief. Ich stolperte und er musste mich festhalten, damit ich nicht falle.

„Ist dir schwindelig oder schlecht?“

„Nein, sollte denn?“

„Nein.“ Da die Sache offensichtlich geklärt war, hätte er mich loslassen können. Tat er aber nicht. Ich versenkte mein Knie in seiner Magengegend. Er ließ mich los und ich ging.

„Sei froh, dass er nur der Magen war. Ich wäre sauer genug, um auf andere Dinge zu zielen!“

„Wir wissen beide, dass du das bereuen würdest.“ Er wusste, dass er recht hatte und ich tat es auch. Zugeben wollte ich es jedoch nicht. Ich fuhr nach Hause und rief Ino an. Aus mir unerklärlichen Gründen musste brauchte ich etwas Vertrautes und mit Ino in der Einkaufstraße zu sitzen und über alle anderen zu lästern war vielleicht stumpfsinnig, vertraut.
 

So kam es, dass ich Ino zuhörte, wie sie über die viel zu dünne Kellnerin und deren miserablen Geschmack, was Bräunungscreme betraf, redete. Ich hörte ihr sogar zu und äußerte mich zu dem Thema. Etwas was ich für gewöhnlich nicht tat. Ich war kein Oberflächlicher Mensch. Die anderen waren mir egal. Nach der Kellnerin richtete sich Inos Augenmerk auf einen Gutaussehenden Typen hinter mir. Der Beschreibung meiner BF nach war er groß, dunkelhaarig, trug rote Kontaktlinsen und starrte mich an. Ich holte meinen Taschenspiegel hervor und schaute ihn mir an. Erbost klappte ich den Spiegel zu.

„Du kennst ihn oder?“, fragte Ino, der meine Reaktion aufgefallen war.

„Sein Name ist Sasuke und wir arbeiten zusammen.“

„Du hast nie Kollegen erwähnt.“

„Es ist auch nichts festes nur hin und wieder. Er hilft mir bei besonders schwierigen Klienten.“, riet ich mich raus. Manchmal hasste ich es, sie anzulügen. In dem Moment kam mir der Gedanke, dass sie mich genau wie Naruto auch anlügen konnte. Was wenn sie auch für die GHI arbeitete und das ganze nur ein abgekartetes Spiel war. Ich verwarf den Gedanken. Ino war zu vorlaut um sich an Regeln zu halten. Außerdem konnte sie keine Geheimnisse bewaren. In der Schule haben ihr Leute Geheimnisse immer nur dann anvertraut, wenn sie wollten, dass die ganze Schule davon erfuhr. Im Rumerzählen von Dingen war Ino unschlagbar. Es war also unmöglich, dass sie etwas verheimlichte.

„Er kommt her.“, sagte sie leise. Kurz danach tauchte ein Schatten neben mir auf. Er musste Ino angelächelt haben, denn ihre Augen wurden ein wenig glasig und sie lächelte ihn an. Das gehauchte Hi hörte ich kaum und ich hatte meine Ino noch nie so dämlich grinsen gesehen.

„Wir müssen reden.“, mehr sagte er nicht. Es war keine Bitte, mehr eine Aufforderung, aber noch kein Befehl. Ich nickte und entschuldigte mich kurz bei Ino. Sie protestierte nicht, wollte allerdings, dass ich hinterher alles erzählte. Man oder besser ich konnte es ihr ansehen, da musste sie es nicht erwähnen. Unauffällig folge ich ihn und ließ mich hinters Haus führen. Angespannt lehnte ich mich gegen die Wand.

„Du wolltest reden.“

„Die Sache gestern…“

„Spar dir den Atem.“, unterbrach ich ihm. Ich wollte keine Entschuldigungen hören. Mein Plan war eindeutig, erst kam meine Bestimmung. Allerdings sah ich für meinen Alltag schwarz, wenn jetzt ständig die GHI im Nacken hing. Ich wickelte das Gespräch mit Sasuke schnell ab. Er wollte sich entschuldigen, ich wollte ihm nicht zuhören. Wir waren uns also einig, dass wir uns nicht einig waren.
 

Die nächste Woche verlief fast ruhig. Offensichtlich zog Kakashi es vor mich zu beschatten. Ich sprach ihn nicht darauf an, weil ich ihm die Illusion, dass seine Männer gut ausgebildet waren nicht nehmen wollte. Wahrscheinlich hätte ich mir selbst eine Menge Ärger erspart, wenn ich es einfach offen ausgesprochen hätte. Doch ich hielt es für unwichtig. Eine Lektion, die ich bald lernen sollte: Nichts ist banal, wenn ich es bemerke.

Kleiner Fisch mit großer Klappe

Eine neue Woche ein neues Kapitel. Die Muse hat mich wieder. Und weil ich versprochen hatte, dass es spannender wird, werfe ich gleich noch ein paar Fragen auf. Außerdem erlöse ich Sasuke kurzzeitig. Dass sie sauer ist, ist schön und gut, aber irgendwann ist auch mal wieder gut. Noch hat fast nichts angestellt. So und bevor ich hier noch richtig anfange zu spoilern, gibt es jetzt das Kapitel.

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Kleiner Fisch mit großer Klappe
 

Die nächste Woche verlief fast ruhig. Offensichtlich zog Kakashi es vor mich zu beschatten. Ich sprach ihn nicht darauf an, weil ich ihm die Illusion, dass seine Männer gut ausgebildet waren nicht nehmen wollte. Wahrscheinlich hätte ich mir selbst eine Menge Ärger erspart, wenn ich es einfach offen ausgesprochen hätte. Doch ich hielt es für unwichtig. Eine Lektion, die ich bald lernen sollte: Nichts ist banal, wenn ich es bemerke.
 

Weihnachten, ein Feiertag, den ich seit vier Jahren ignorierte. Dieses Jahr wollte ich arbeiten oder vielmehr sollte ich es. Kakashi ging nämlich davon aus, dass ich meinen ersten Auftrag für die GHI erledigen könnte. Nun dem ein oder anderen Untotem Mistkerl den Schädel wegpusten hörte sich ganz lustig an. Meine Reisebegleitung, die aus Naruto und Sasuke bestand, fand ich weniger amüsant. Naruto war eine Sache und wenn ich ehrlich war sogar die angenehmere. Auf Sasuke hingegen war ich immer noch wütend, was er im Nahkampftraining auch zu spüren bekam. Ich war mir nicht einmal sicher ob ich es gut fand, dass seine Knochenbrüche so schnell heilten, oder nicht. Es hatte beides Vor und Nachteile. Ich konnte ihn schneller wieder verletzen, aber er litt nicht genug, damit ich es richtig genießen konnte. Sasuke selbst fasste mich mit Samthandschuhen an. Er fand, dass ich gereizt genug war. Schlaue kleine Ratte, wenn man meine Meinung hören wollte. Es war nie gut, wenn ich auf jemanden wütend war. Es ging nach Argentinien. Ein schönes Land, aber mich hatte es nie sonderlich interessiert. Wir waren in keiner Großstadt sondern in der Wüste Puna. Weit und breit konnte ich keine Menschenseele entdecken und dann sollte ich noch Bergsteigen. Ich war Auftragskillerin, vielleicht sogar Teilzeit Vampirjägerin und jetzt durfte ich Bergziege spielen. Ich war bedient.
 

Wir rasteten auf einer höheren Ebene. Es wunderte mich nicht, dass es eine kleine Hütte gab. Es gab zwei Zimmer, eine Küche und ein Bad und spätestens Jetzt ein Problem. Ich beanspruchte das Zimmer mit dem Doppelbett, und wenn nicht einer der beiden Jungs auf dem Fußboden schlafen wollte, würde das Zimmer mit jemandem teilen müssen. Stein, Schere, Papier sollte es entscheiden. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass es Sasuke werden würde. Mein Bauchgefühl irrte sich nicht. Bis dahin wusste, ich nicht, dass meine Laune noch schlechter werden konnte.

Sasuke war überraschend unkompliziert und versuchte nicht einmal mit mir zu reden. Das rechnete ich ihm hoch an und stimmte mich etwas milder. Warum reagierte ich wegen ihm überhaupt so extrem. Er hatte mich belogen, aber das hatte Naruto auch. Ihm hatte ich verziehen, Sasuke nicht. Lag es an dem, was er mir vorgegaukelt hatte. Diese Beziehung, die nicht existierte oder war es die Tatsache, dass er meinen Geist beeinflusst hatte. ich wusste es nicht. Ich schloss die Augen und atmete tief durch. Ich erinnerte mich an die Dinge, die ich in Sasukes Gegenwart gefühlt hatte und erschauderte. Diese Intensität war beängstigend, doch ich konnte keine Anzeichen dafür entdecken, dass er mich manipuliert hatte. Langsam drehte ich mich zur Seite und betrachtete Sasuke. Er hatte die Augen geschlossen und seine Brust hob und senkte sich gleichmäßig so als würde er schlafen. Ich wusste, dass er es nicht tat. Stumm musterte ich sein Gesicht, mit einer inneren Ruhe, die ich lange nicht in seiner Gegenwart gespürt hatte. Doch da war noch etwas anderes, etwas vertrautes. Ich rief mir ein paar weitere dinge in Erinnerung, den Kuss, den ich bereitwillig erduldet, sogar genossen hatte und die Küsse, nach denen ich mich, als ich mein Gedächtnis verloren hatte, so verzehrt hatte. Ich stellte fest, dass es dasselbe Gefühl war, nur war es beim ersten Mal nicht so intensiv. Ich begann mich zu fragen, ob ich als Jägerin innere Barrieren hatte, damit ich nicht dem Charme eines Vampirs verfiel.

Sasuke schlug die Augen auf und richtete sich auf. Es ging so schnell, doch ich sag es als flüssige Bewegung. Sein Gesicht war nur wenige von meinem entfernt.

„Anscheinend ist das so.“, antwortete er ruhig auf die Frage, von der ich nicht wusste, dass ich sie laut ausgesprochen hatte.

„Ich kann es mir nicht vorstellen, anscheinend bin ich als Jägerin nicht stark genug, um zu widerstehen.“, hauchte ich fast tonlos. Ich wusste, dass es verstanden hatte.

„Du irrst dich, du kannst ihm widerstehen. Madara ist der mächtigste unserer Rasse. Ein selbsternannter König, der kein Anrecht auf den Thron hat und du hast dich ihm entgegen gestellt. Er konnte dich nicht kontrollieren, nicht nachdem du wusstest, wer er war. Du hast dich sogar an Dinge erinnert, die er dich hat vergessen lassen.“, erklärte Sasuke. Ich ging auf das Widerstehen nicht ein. Mich beschäftigte eine andere Sache. Ich erklärte Sasuke, wie ich zu meinen Sais kam und was auf der Kiste stand.

„Wenn das Hunterstahl ist…“, begann ich und ihm die schwarze klinge vor die Nase.

„Pack das Ding weg. Ich habe keine Lust, wieder Schweizer Käse zu spielen.“ Ich nickte und fuhr fort, während ich die Saigabel verstaute.

„ Also besitzt ein Vampir etwas, was ihn töten kann? Es wäre logisch, wenn es sie vernichtet hätte.“

„Er hat es versucht. Das sollte ich besser ausführlicher erklären. Mein Urgroßvater war der König der Vampire. Er hat Regel und Gesetzte erschaffen und einen Vertrag mit den Huntern geschlossen. Der oberste Hunter schenkte ihm sie Saigabeln. Sie können nicht nur Vampire Töten, sondern erlauben es einem Normalsterblichen Vampire zu töten. Der König bewarte dieses Geschenk gut auf und regierte lange und weise. Mein Großvater wurde geboren und schließlich mein Vater und sein Bruder. Dann erließ mein Urgroßvater einen Erlass. Welcher seiner Enkel als nächster einen Sohn bekam, würde König sein, bis der Jüngling 2.000 Jahre alt ist. Jetzt wird es lustig, um das in Anspruch zunehmen musste, man besagten Jüngling vorzeigen. Meine Mutter bekam mich und Madara tötete sie kurz nach meiner Geburt und gab vor ich wäre sein Sohn. Er wurde König. Nach 200 Jahren seiner grausamen Regentschaft fand ich heraus, wer mein Vater war und lehnte mich gegen Madara auf. Ich verließ mein Elternhaus und suchte meinen Vater, den hatte Madara ins Exil verbannt. Wären die Sais nicht gewesen, hätte ich es nie gemerkt. Der wahre König kann sie berühren und sie einsetzen, Madara jedoch konnte den Stahl nicht berühren. Deshalb ließ er die Waffe in die Kiste sperren. Ein mächtiger Hunter, Jiraiya, belegte die Kiste mit dem Fluch, dass nur die Auserwählte, die Wiedergeburt der ersten Jägerin, die Kiste öffnen könnte.“ Er beendete seine Rede und fixierte mich. Ich hatte den Atem angehalten und seinen Worten gelauscht. Erst jetzt holte ich Luft.

„Wie alt bist du?“, fragte ich mit zitternder Stimme. Er antwortete mir nicht, sondern zog eine Saigabel aus ihrer Halterung und ließ sie Klinge geschmeidig über seine Haut gleiten. Er schnitt sich nicht einmal. Fassungslos starrte ich den Mann, der vor mir saß an.

„Wie soll ich sagen, ich bin erst 3000 Jahre alt. Aber auch, wenn ich ein Anrecht auf den Thron habe, bin ich nicht mächtig genug, um den König zu stürzen. Du kannst es allerdings sehr wohl tun.“ Ich starrte ihn immer noch an. Mein Mund stand offen und ich wollte besser nicht wissen, wie bescheuert ich aussah. Plötzlich bemerkte ich meine beiden Lieblinge wieder und wurde sauer.

„Das gibt es wohl nicht. Was soll die Scheiße?“, brüllte ich Sasuke an, der nicht verstand, worauf ich hinauswollte. Wie hätte er auch.

„Was meinst du?“

„Seit Tagen werde ich beschattet. Das Kakashi mir nicht traut ist eine Sache, aber jetzt, wo ich dich und Naruto am Hals hab…“, meine Stimme überschlug sich und ich konnte den Satz nicht zu Ende bringen.

„Moment, du wirst beschattet?“ Sasuke hielt einen Moment inne, dann erhob er sich.
 

--- POV Sasuke ---
 

„Scheiße.“ Ich hatte sie nicht bemerkt, konnte mir aber nicht erklären warum. So schnell ich konnte, zerrte ich Naruto aus dem Bett und erklärte ihm Grob die Sachlage. Er verstand. Zusammen mit Sakura und Naruto stellte ich mich den Verfolgern. Sie waren zu viert.

„Vampire?“, fragte Naruto unsicher.

„Ich weiß es nicht. Sie sind nicht menschlich und Vampire wären mir früher aufgefallen.“, gab ich betreten zu. Diese Dinger überforderten mich. Was waren sie und warum konnte ich sie nicht wahrnehmen. Plötzlich kam mir ein übler Gedanke. „Karin, ich weiß, dass du da bist.“ Hinter einem Felsen kam das Biest zum Vorschein, ihre Haare so rot, wie ihre Augen. Sie trug ihre Kontaktlinsen also nicht mehr.

„Sasu-Liebling sei vernünftig. Komm wieder zu mir und ihr kommt hier heil raus.“

„Das glaubst du doch wohl selber nicht. Du bist ein Fehler.“ Ich knurrte und musste meine Wut unterdrücken, um nichts Unüberlegtes zu tun. Sie würde es noch schaffe, dass Sakura mich wieder hasste. Dabei begann sie gerade damit aufzuhören.

„Ich bin kein Fehler, sie ist der Fehler. Es gibt nur einen Menschen vor dem ich Angst habe und der ist nicht hier.“, lachte Karin hysterisch. Ich schaute zu Sakura sie grinste.

„Und wer wäre das? Dark Cherry?“, fragte Sakura erheitert. Karin schauderte und sakuras grinsen wurde breiter. Etwas sagte mir, dass sie sich nicht verraten würde, aber sie würde sie das fürchten lehren. Karins komische Kreaturen stürmten auf und zu. Es war Naruto, der auf einen Schoss und herausfand, dass normale Kugeln ihnen nichts anhaben konnten.

„Meine Babys sind zäh und ich war schon immer mächtiger als die meisten Menschen. Nicht einmal du kannst mir etwas anhaben, Pinky.“ Es war alles andere als Angenehm, dass sie Sakura zu behandelte, aber ich hatte andere sorgen. Nach einem Fingerschnipsen von Karin sahen die vier Männer nur noch wie hängende, sabbernde Zombies aus. Wahrscheinlich waren sie das auch, aber mein Problem war Naruto. Sakura konnte auf sich aufpassen, aber Naruto war schutzlos. Ich musste etwas tun. Sakura kam mir zuvor, indem sie eine der Saigabeln in den Boden vor Narutos Füßen warf.

„Sollte die Dinger aufhalten. Ihr werdet doch mit Spacko 1-4 fertig? Ich kümmere mich um Schnalli.“ Bevor ich meinen Missfallen ausdrücken konnte, rannte sie auf Karin zu. Ich holte tief Luft und zwang mich ruhe zu bewahren. Erst die vier Viecher und dann Sakura. Ich eilte zu Naruto, der nun bewaffnet auf den Angriff der ersten Kreatur wartete.
 

--- POV Sasuke Ende---
 

Ich musste zugeben dieses kleine rothaarige Biest war schneller als ich dachte. Allerdings war sie genauso eingebildet wie erwartet, da sie laut aufkreischte, als sie sich einen Nagel abbrach. Ich nutzte das, um ihr einen Tritt zu verpassen, der sie ein paar Meter über den Boden schleuderte.

„Das wist du mir büßen. Ich werde dich in Stücke reizen, völlig gleich ob er dich lebend will oder nicht.“, fauchte Karin und stürzte sich auf mich. Ihre manikürten Fingernägel glichen den Krallen einer Katze und versuchten mir die Kehle aufzuschlitzen. Keine schön Vorstellung und ich war auch nicht scharf darauf, herauszufinden, wie scharf, diese Krallen wirklich waren. Ich versuchte sie von mir wegzudrücken, es gelang mir allerdings nicht. Freundlicherweise zog Sasuke sie von mir weg, kurz bevor ihre Klauen ihr Ziel erreicht hätten. Schnell sprang ich auf die Beide und holte meine Zweite Saigabel heraus.

„Lass sie los Sasuke.“, befahl ich meinem Retter und schaute ihn grimmig an. Unverständlich schaute er mich an und versuchte die zappelnde Furie festzuhalten.

„Nein, sie wird dich zerfetzen.“

„Wird sie nicht. Das geht um meine Ehre. Sie ist nichts weiter als ein Guppy, der sich in ein Haifischbecken verirrt hat. Und ich werde ihr jetzt zeigen, was passiert, wenn der Guppy dem Hai tierisch auf die Nerven geht.“, erklärte ich Sasuke und wand mich an Naruto. „Naruto!“ er verstand und warf mir die Saigabel zu. Sasuke wollte etwas erwidern, ließ es jedoch bleiben, als er meinen entschlossenen Blick sah. Ich wollte diesen Kampf und ich sollte ihn Bekommen. Sasuke ließ Karin los und ging aus der Schusslinie. Das Biest kreischte und beschimpfte mich, als sie auf meine Wenigkeit losging. Ich wich aus und achtete nicht darauf, was sie sagte. Darauf bemüht ihre Schritte vorherzusehen, wich ich all ihren Angriffen aus. Ich machte hier einen Sprung nach links, da einen Hops nach Rechts und den ein oder anderen Rückwärtssalto. Je öfter sie mich verfehlte, desto wütender wurde sie und dass bedeutete für mich, dass ich mich weniger konzentriere musste

Nach einer Weile, war mir die Defensive zu langweilig und ich griff an. Sie schrie, als der schwarze Stahl ihre Haut streifte. Eine Reaktion, die Sasuke bereits erwartet hatte und die mich verwunderlicher Weise nicht verwirrte. Was dann geschah, kam jedoch unerwartet. Ein surrendes Geräusch, lies mich herumschnellen. In letzter Sekunde wich ich einer Kugel aus. Ein Mann mit bleicher fahler Haut und leicht violetten Schatten unter den Augen hielt eine Waffe auf mich gerichtet. Naruto feuerte auf ihn und traf. Es war ein Mensch und wenn ich es nicht besser wüsste, war das eine Marke. Der Mann lief davon und Naruto folgte ihm. Ich nahm mir vor später nachzufragen. Ein Schrei ließ mich abermals herumfahren. Sasuke stand vor mir und stürzte auf die Knie. Karin stand geschockt vor ihm. Eine Hand blutverschmiert. Erschrocken lief sie weg. Ich handelte instinktiv und lies sie Sais fallen. Im Nächsten Moment zog ich meine Pistole Breath of Death und drückte ab. Ich wusste nicht ob sie sie getroffen hatte, da ich mich Sasuke zuwandte. Ich glaubte tatsächlich, dass er sterben könnte, so bleich war er.

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So mal kurze zwischen Frage, was für Fragen muss ich eigentlich bis jetzt alles klären? Ich habe nähmlich irgendwie das Gefühl, dass ich mehr Fragen als Antworten bringe...

lg shadowgate

Zu viel auf einmal

ich kann euch beruhigen, dann in den nachfoldenden Zeilen, werdet ihr erfahren, was Karin ist, was ohre Haustierchen sind und dass Sasuke nicht stirbt. Aber Saku wird sich mutig, wie eine Löwin voller tatendrang und ohne zu zögern auf 20 Vampire stürzen! XD

also viel spaß beim lesen

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Ein Schrei ließ mich abermals herumfahren. Sasuke stand vor mir und stürzte auf die Knie. Karin stand geschockt vor ihm. Eine Hand blutverschmiert. Erschrocken lief sie weg. Ich handelte instinktiv und lies sie Sais fallen. Im Nächsten Moment zog ich meine Pistole Breath of Death und drückte ab. Ich wusste nicht ob sie sie getroffen hatte, da ich mich Sasuke zuwandte. Ich glaubte tatsächlich, dass er sterben könnte, so bleich war er.
 

Eines musste ich gestehen, ich war mit der kommenden Situation völlig überfordert. Die Gruppe Vampire, wegen der wir auf diesen Berg kletterten, hatte die kleine Auseinandersetzung mit Karin und diesen Dingern gehört. Panisch stand ich also praktisch allein vor ungefähr 20 Vampiren. Naruto verfolgte einen unbekannten und ich konnte nur hoffen, dass er in Sicherheit war und Sasuke lag vor Schmerzen gekrümmt mit einer klaffenden Wunde in der Brust auf dem Boden. Ich hatte noch nie so viel Angst um mein Leben gehabt, ich kam mit einem Vampir klar, aber doch nicht mit so vielen. Bei der Anzahl war ich schon mit Menschen überfordert. Wie sollte ich das nur überleben. Kurz spielte ich mit dem Gedanken mich kampflos zu ergeben, aber selbst dafür, war ich zu feige. Eine tolle Vampirjägerin war ich. Hatte Angst vor popligen 20 Vampiren mit Messerscharfen und tödlichen Zähnen, die zu allem Überfluss auch noch mit Maschinengewehren bewaffnet waren. Ich fragte mich ob sie mich aussaugen konnten, bevor die Kugeln mich trafen. Was wollte ein Vampir überhaupt mit einer Pistole.
 

Ich stand eine Weile erstart wie ein Kaninchen vor der Schlange vor der Gruppe und wartete, was passierte. Völlig unfähig mich zu rühren. Erst als Sasuke vor Schmerzen stöhnte, kam ich zu mir. Eine Wahl hatte ich nicht. Weglaufen war sinnlos und ich wollte nicht darauf warten, dass die mich umbrachten. Schnell zog ich meine Waffe und drückte ab. Sehr zu meinem Leidwesen passierte nichts. Ich wusste nicht warum, aber die Pistole konnte ich vergessen. Also musste ich sie auf eine andere Art umbringen. Als andere Option hatte ich noch die Sais. Achtlos schmiss ich die nutzlose Pistole auf den Fußboden und rannte auf die Gruppe zu. Die Sais hob ich im Laufen auf. Ich stürmte in die Mitte und den Vampiren links und rechts von mir die Sais in den Hals. Nach einem gurgelnden Geräusch brachen sie zusammen. Sofort hastete die Gruppe auseinander und eröffnete das Feuer. Ohne auf die Kugeln zu achten, stürmte ich auf die nächsten beiden zu. Bevor ich mein Ziel erreichte, kam mir ein anderer Vampir in die Quere. Ich stach ihm kurz in Herz und bohrte einem anderen Vampir die Saigabel in den Rücken. Der Kugelhagel ebbte an und die Vampire schienen eine andere Taktik zu verfolgen. Jetzt griffen sie mich alle auf einmal ab. Instinktiv stach ich auf alles ein, was mir zu nahe kam. Das tat sich solange, bis sich um mich herum nichts mehr regte.
 

Ich hatte überlebt. Zwar zierten ein paar Bisswunden meinen Hals, meine Arme oder meine Schulter, aber im Gegensatz zu den Vampiren hatte ich es überlebt. Nun konnte ich mich wieder Sasuke widmen. Erleichtert stellte ich fest, dass die wunde nicht mehr blutete. Kurz danach fragte ich mich allerdings, ob das bei Vampiren ein gutes oder ein Schlechtes Zeichen war. Als er die blutroten Augen öffnete und hungrig auf das Blut starrte, das in kleinen Rinnsalen über meine Haut lief, wusste ich es. Es war ein schlechtes Zeichen. Bevor ich mich bewegen konnte, hatte er sich schon aufgerichtet und meine Arme gepackt. Spürte meinen Puls schneller schlagen, was dazu führte, dass mehr Blut durch die kleinen Wunden sickerte. Er lächelte und leckte das Blut von meinem Hals. So eine Angst hatte ich vor Sasuke noch nie gehabt. Ich saß unfähig mich zu bewehen auf meinen Knien. Genüsslich leckte Sasuke über alle Bisswunden. Auch wenn der Vergleich in Anbetracht der Situation unpassend war, er kam mir vor wie ein Hund, der Herrchen über kleine wunden leckte. Der einzig nette Nebeneffekt war, dass sie die Wunden schlossen. Als er wieder von mir abließ, holte ich tief Luft. Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich die Luft angehalten hatte. unbeholfen wollte ich aufstehen, fiel jedoch nach hinten und krabbelte, ohne ihn aus den Augen zu lassen, so weit weg, bis ich den Abgrund hinter mit spürte.
 

Erst jetzt kam Naruto wieder und ich war so froh, dass ich mich aufrappelte und ihm stolpernd um den Hals fiel. Er musste mich auffangen, damit ich nicht fiel.

„Was war denn hier los?“

„Sasuke… verwundet … Karin … weg … 20 Vampire… angst.“, keuchte und schluchzte ich

Zugleich. Naruto verstand nur Bahnhof und schaute in Sasukes rote Augen. Danach blickte er auf die Wunde, die langsam heilte.

„Er hat dich doch nicht gebissen, oder?“, fragte Naruto ernsthaft besorgt und fixierte Sasuke wütend.

„Nein, er nicht, aber alle anderen.“, schluckte ich und vergrub mein Gesicht an Narutos Brust. Ungläubig hielt er mich kurz ein Stück von sich weg und drückte mich dann wieder gegen seine Brust. Wahrscheinlich hatte er die Bissspuren gesucht. Zu allem Überfluss hörte ich auch noch, wie sich Sasuke über die Lippen leckte und zuckte zusammen.

„Wir sollten gehen. Ich brauche Blut.“, hörte ich Sasukes Stimme. Sie klang tiefer als sonst und sorgte dafür, dass mir ein eisiger Schauer über die Haut lief.

„Klar, sehe ich, aber ich kann sie nicht tragen und gleichzeitig klettern. Allerdings bin ich mir sicher, dass Saku nicht freiwillig laufen wird. Sie kann sich ja kaum auf den Beiden halten.“, hörte ich Naruto sagen. Kurz danach warf mich Sasuke über die Schulter. Ich erstarrte und wir stiegen den Berg hinab.
 

Als ich aufwachte, war ich wieder bei mir zu Hause. Ich sah mich um, blinzelte ein paar Mal und kniff mir in die Wange. Tatsächlich lag ich in meinem eigenen Bett. Das Telefon klingelte, sobald ich das Wohnzimmer betreten hatte. Was für ein dummer Zufall. Ich brauchte eine Weile, um zu merken, dass es das Handy war. Stumm nahm ich ab und hörte die verzweifelte Stimme eines Mannes.

„Hallo hier ist Babsy. Sie müsse mir helfen, mein Sohn hält sich für einen Vampir.“ Ich schweig und starrte den Hörer an. Was sollte ihr Babsy sagen. Ich konnte ihr nicht helfen, zumal ich allein beim Wort Vampir erschauderte.

„Hören Sie, Babsy, ich bin Auftragskillerin und keine Vampirjägerin.“ So ganz stimmte das nicht, aber es hörte ich unglaublich gut an.

„Sie sollen ja nur den Vampir Töten, der meinem diesen Unsinn einredet.“, quiekte Babsy.

„Man kann einen Vampir nicht töten.“, teilte ich dem besorgten Etwas am anderen Ende der Leitung trocken mit. Ich kannte zwar die Wahrheit, aber ich wollte eiche Weile nichts mehr mit Vampiren zu tun haben. Die konnten Sagen was sie wollten, ich war keine Vampirkillerin. Babsy schien das noch nicht ganz zu verstehen und argumentierte weiter.
 


 

--- POV Sasuke ---
 

Wenn Naruto nicht gleich aufhörte zu reden, dann würde ich ihm den Hals umdrehen. Seit geschlagenen drei stunden laberte er mich jetzt wegen Sakura dicht. DREI gottverdammte Stunden und nach 20 Minuten waren ihm die Argumentationen ausgegangen, weswegen er sich jetzt zum X’ten Mal wiederholte.

„Du hast sie zu Tode erschreckt. Was, wenn ihr das ganze zu viel War? Wie konntest du ihr Blut trinken, du hättest auch die Kontrolle verlieren können. Hast du mal ihren Gesichtsausdruck gesehen. Die fällt doch tot um, wenn sie das nächste Maleinen Vampir sieht. Ich weiß du brauchtest Blut, aber musste es ihres sein? …“ Bla bla bla, ich hörte ihm schon lange nicht mehr zu. Damit die Chance bestand, dass er irgendwann wieder aufhörte nickte ich immer wieder mal oder schüttelte den Kopf. Langsam wurde es mir allerdings zu bunt und Naruto konnte von Glück reden, dass Kakashi in diesem Moment auftauchte.

„Wo ist Sakura?“ Wunderbar jetzt erzählte Naruto alle Details, die er gar nicht wissen konnte und übertrieb maßlos.

„Sind die Vampire tot?“, fragte Kakashi, der Narutos Geschichten kannte.

„Ja, alle 20 erledigt. Allerdings kann unsere Jägerin nicht mehr mit ihrer Waffe schießen. Ich alle ihre Waffen erst einmal an mich genommen. Bevor Naruto es vergisst. Karin war da und hatte ein paar Lekros dabei. Anscheinend macht sie jetzt mit Orochimaru gemeinsame Sache.“, erklärte ich sachlich. Der Chef nickte und Naruto vergaß seine Moralpredigt.

„Was sind Lekros?“, fragte er leise.

„Das sind Menschen die ihre Seele an eine bestimmte Sorte Vampire verloren haben. Im Groben sind es dämonenähnliche Marionetten, die irgendwo zwischen Leben und Tot hängen.“

„Was hat Karin damit zu tun?“, fragte Kakashi. Er wirkte gefasster als Naruto, allerdings nahm ich seinen beschleunigten Puls war.

„Karin ist ein Vampir der Klassifizierung A-2, das heißt sie ist ein Vampir mit einem menschlichen Vater. In der Regel wäre das kein Problem, da diese Sorte von Vampiren nicht unbedingt gefährlich ist, aber Karin hat sich in den Kopf gesetzt, dass sie die Königin aller Vampire wird und geht dafür über Leichen. Da sie aber kein vollwertiger Vampir ist, kann sie einen Menschen nicht verwandeln. Das was entsteht, wenn sie es doch versucht ist ein Lekros.“

„Wie viele Lekros gibt es?“, wollte Kakashi wissen.

„Nun, da Karin im Allgemeinen kein Blut verträgt, denke ich, dass die vier fürs erste alle waren. Ich weiß nicht, ob Sakura sie stark genug verwundet hat, damit sie stirbt.“, erklärte ich ruhig. Ich bereute es Karin nicht getötet zu haben, als ich die Gelegenheit dazu hatte. Dank Madara war es fast unmöglich geworden. Die einzige, die es vielleicht schaffen konnte, was Sakura. Doch sie hatte eigene Probleme, die sie erst lösen musste.

„Verstehe, wie geht es unserer Jägerin?“ Selbstverständlich musste der Chef auf sie zu sprechen kommen.

„Traumatisiert.“, antwortete ich knapp.

„Kannst du ihr helfen?“

„Denke nicht, Chef. Sie hat Angst vor mir.“, gab ich gelassen zu. Es musste ja nicht jeder wissen, dass diese Sache an meinem Ego nagte. Die Antwort meines Vorgesetzten kannte ich schon.

„Dann bring das wieder in Ordnung, wir brauchen sie.“ Ich nickte und fragte mich, wie ich es am besten anstellte.
 


 

--- POV Sasuke ende ---
 

Ich war froh darüber Ino angerufen zu haben. Ich brauchte dringend eine Yamanaka-Shopping-Kur und das, obwohl einkaufen mit Ino immer in einen Extremsprot ausartete. Doch genau das brauchte ich jetzt. Ich kaufte mindestens so viel wie Ino. Das meiste davon war Pastellfarben oder Mintgrün. Die Farbe Rot mied ich bewusst, genau wie Schwarz oder Grau. Wir legten gerade einen Boxenstop in einem kleinen Café ein, als ich zwei schwarze Augen erblickte. Diese Augen würde ich unter tausenden erkennen und sie gehörten niemand anderem als Sasuke Uchiha. Unweigerlich dachte ich an das Geschehende vom Berg. Ich konnte nicht glauben, dass es erst zwei Tage her war und gleichzeitig wunderte ich mich, dass schon so viel Zeit vergangen war.
 

Das Schlimme an der Sache mit Sasuke war, dass er direkt auf uns zukam. Ich atmete tief durch und rief mir ins Gedächtnis, dass es ein öffentlicher Ort war. Außerdem schien er wieder bei klarem verstand zu sein.

„Hi, willst du dich setzen?“, fragte ich leicht nervös, als er bei und angekommen war. Stumm nickte er und setzte sich auf einen freien Stuhl.

„Wie geht es dir? Du warst, als wir uns das letzte Mal sahen … aufgebracht gewesen.“, er wählte seine Worte mit bedacht, da Ino mithörte. Ich war ihm dankbar, dass er so viel Rücksicht nahm und froh, dass mir meine Beste Freundin beistehen konnte. Auch wenn sie es nicht wusste.

„Besser. Es war ein ziemlicher Schock. So etwas passiert nicht jeden Tag.“, teilte ich Sasuke mit. Gehetzt schaute ino von mir zu Sasuke und wieder zurück. Sie verstand nicht, merkte jedoch, dass ich über dieses Thema nur ungern sprach.

„Ja, ich hätte mehr tun müssen und nicht so untätig sein.“

„Du hattest deine Gründe und es ist ja nichts weiter Schlimmes passiert.“ Ich wusste nicht ob ich ihn oder mich beruhigen wollte. Tippte jedoch eher auf mich.

„Trotzdem.“, gab er leise zu. Er wirkte Bedrückt und es tat ihm offensichtlich leid.

„Vampire im Glockenturm!“, riss Ino mich aus dem Gedanken. Ich zuckte bei dem Wort Vampire zusammen und bekam eine Gänsehaut. Es dauerte einen Moment bis ich begriff. Bevor Sasuke kam, hatten wir uns überlegt, welchen Film wir uns im Kino ansehen würden.

„Meinst du, dass ein Horrorfilm das richtige ist?“, fragte ich kleinlaut. Ich war doch sonst nicht so feige.

„Komm du mochtest den Film doch. Und ich will das erste Mal mit dir sehen. Wenn ich mich nicht irre, wolltest du dir sogar die DVD kaufen.“, informierte mich Ino. Sie hatte recht. Vor drei Wochen hatte ich mir den Film noch im Kino angesehen. Es war ein schöner blutiger Horrorfilm, der alle üblen Vampirklischees bediente. Die Schauspieler waren richtig überzeugend und die Special Effekts, waren unheimlich überzeugend. Aber nach meiner Bergwanderung über Weihnachten, wollte ich nie wieder einen Vampirfilm sehen. Ich wollte nie wieder einen Vampir sehen. Wobei letzteres sich bereits als nicht einfach herausgestellt hatte.

„Schon, aber können wir nicht etwas Harmloses sehen? Es läuft auch ’Rosarot, Flauschig und zu Kuscheln’.“, versuchte ich ino von etwas anderem zu überzeugen. Der Film meiner Wahl war ein Kinderfilm, in dem es um ein sprechendes rosa Plüschtier ging. Genau das richtige für meine Nerven. Ino winkte ab und stand auf, um sich noch einen Latte zu holen. Ich wusste sie würde sich Zeit lassen, damit ich in ruhe mit Sasuke reden konnte.
 

„Was ist nur los mit dir?“, fragte er leise. Ich war mir nicht sicher, ob er eine Antwort erwartete, doch als er mich ansah, wusste ich es.

„Wenn ich das wüsste. Ich kann das nicht.“ Bittend sah ich ihm in die Augen, so als hoffte ich, dass er mir sagen würde, es gäbe eine Möglichkeit, das zu vergessen. Doch ich wusste, dass es nicht möglich war.

„Ich weiß, das ist schwer, aber Bitte, wir brauchen deine Hilfe.“

„Du verstehst das nicht. Ich habe zwar schon einen Vampir getötet, bevor ich dich kannte, aber da wusste ich es nicht. Du würdest mir nichts tun, jedenfalls hoffe ich das. Aber die anderen, auf dem Berg. Ich hatte solche Angst. Ich wollte weglaufen, sterben, dass es vorbei ist. Ich wollte so vieles, dabei hätte ich vor diesem Kampf keine Angst haben müssen. Ich sollte ihnen Überlegen sein.“

„Das bist du.“, unterbrach Sasuke mich. Ich schüttelte den Kopf.

„Ich kann nicht einmal mehr, das tun, was ich immer mochte. Ich habe zu viel Angst davor.“ Er sah mich mitfühlend an. Manchmal glaube ich heute, dass er es mit zu diesem Zeitpunkt gerne gesagt hätte. Hätte ihm jedenfalls viel Leid erspart, aber er blieb stumm und schaute mir in die Augen. Ino kam wieder ich war dankbar über ihre Gesellschaft. Ich fühlte mich in ihrer Nähe momentan sehr wohl.

„Es wird sich alles zum guten Wenden. Vertrau mir.“, flüsterte Sasuke. Ich hätte ihm gerne geantwortete, aber meine innere Alarmglocke meldete sich und lies mich aufschrecken. Ich schaute mich um, bis ich einen blassen Mann in einem billigen Anzug ausmachen konnte.

„Den hab ich doch vor zwei Tagen schon gesehen.“, flüsterte ich. Sasuke schaute sich um und wurde bleich.

„Was macht der denn hier?“ Er knurrte fast.

„Du kennst ihn?“

„Orochimaru, Leiter des FBI, und ein Freund von meinem Ziehvater.“ Ich zuckte zusammen als er von Madara sprach. Als neben dem FBI-Agent auch noch zwei dieser Zombie-Viecher auftauchten, erstarrte ich auf dem Stuhl.
 

Dann geschah es. Die Zombies fielen in ihre Hunde artige Marionetten Position. Die unstehenden Leute sprangen auf und liefen panisch weg, woraufhin sich die Kreaturen in die Menge stürzte. Ino stand und zog mich am Arm. Sasuke war herumgefahren und hielt nach den Kreaturen Ausschau.

„Sakura, ich bin momentan nicht in bester Verfassung.“, informierte mich Sasuke und stellte mir eine Tüte vor die Nase. Ich sah darin die Glänzenden Haare einer Perücke. Ich wusste, dass es meine war. Ich hatte sie weggeworfen. Ich konnte das nicht mehr.
 

Ino zog weiter an meinem Arm und versuchte mich zu bewegen. Doch ich war so geschockt, dass ich mich nicht rührte. Sie würde es erfahren, wenn sie nicht vorher starb. Dieser Orochimaru zog eine Pistole und zielte in meine Richtung. Er drückte ab und endlich reagierte ich, indem ich Ino zur Seite zog.

„Bleib unten.“, forderte ich sie auf und griff nach der Tüte. Ich konnte zwar den Inhalt nicht mehr tragen, weil ich zu viel Angst davor hatte, was ich tat, aber mein Geheimnis musste auch niemand kennen.
 

Orochimaru schoss erneut auf uns und auch diese untoten Biester wurden auf mich aufmerksam. Sie kamen auf uns zu. Ich wich der Kugel aus und griff nach Inos Handgelenk. Wenn wir es bis in das Café schaffen konnten, waren wir sicher. Zumindest so lange, bis sie die Tür aus den Angeln gerissen hatten. Aber es verschaffte mir Zeit zu überlegen. Immerhin brauchte ich einen guten Plan oder Ino und ich würden sterben.
 

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So wie es jetzt aussieht, gibt es ein kleines Problem...

Mal sehen, ob Sakura das lösen kann,

Das Nächste Kapitel ist übrigens zweigeteil. Teil eins heißt "Vertrauen ..." und der passende zweite Teil trägt den Titel "... ist leicht zu zerstören!". Wenn ich es schaffe, fahre die nächste Woche nämlich weg, dann lade ich Kapitle hoch, wenn ich wiederkomme, also am 29.1.

bis dahin

shadowgate

Vertrauen...

So jetzt kommt mein grandioses Doppelkapitel...

Eigentlich ist es wie jedes andere Kapitel auch, aber die Kapitelnamen gehören zusammen. Wann ich den zweiten Teil fertig schreibe weiß ich nicht. Vielleicht sollte ich erst einmal anfangen.

Falls euch Ino im laufe des Kapitel komischvorkommen sollte, tut es mir leid, den Schluss hab ich gestern Nacht so um 23:30 geschrieben, weil ich nicht schlafen konnte. Und ich bin trotzdem heute um 5:00 aufgestanden. So etwas versuche ich besser nicht noch mal, aber jetzt höre ich besser auf, euch vollzutexten und teile euch die wichtigen Dinge mit: Das Kapitel...
 

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Orochimaru schoss erneut auf uns und auch diese untoten Biester wurden auf mich aufmerksam. Sie kamen auf uns zu. Ich wich der Kugel aus und griff nach Inos Handgelenk. Wenn wir es bis in das Café schaffen konnten, waren wir sicher. Zumindest so lange, bis sie die Tür aus den Angeln gerissen hatten. Aber es verschaffte mir Zeit zu überlegen. Immerhin brauchte ich einen guten Plan oder Ino und ich würden sterben.
 

„Was sind das für Dinger?“, kreischte Ino, als wir im Laden waren.

„Weiß ich nicht genau. Jedenfalls wollen wie mich umbringen.“, gab ich zu und verbarrikadierte die Tür des leeren Ladens. Es würde nicht viel nützen und uns nicht lange Schutz bieten, aber es war besser als da draußen auf der riesigen Servierplatte zu sitzen. Ich schaute aus dem Fenster, um abzuschätzen, wie viel Zeit uns blieb. Schwarze tote Augen starrten mich an. Mitten im geschehen und völlig unbeeindruckt davon stand eingehüllt in einen langen schwarzen Mantel ein Mann. Sein kalter Blick ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Auch Ino starrte ihn an. Ihre Augen wirkten seltsam leer. Als sie sich zu mir drehte und Sprach, war sie völlig ruhig.

„Was nun, Jägerin? Kannst du all diese Menschen in den Tod schicken?“ Das war nicht Ino. Wutendbrand schaute ich aus dem Fenster und formte lautlos, aber deutlich die Worte: Lass sie in Ruhe. Kurz danach sackte Ino kurz weg. Und blinzelte mich fragend an.

„Was war das gerade? Ich habe Dinge gesagt, die ich nicht sagen wollte.“ Sie hielt sich den Kopf.

„Ich erkläre es dir später, jetzt muss ich erst einmal, ein paar Leute umlegen.“, flüsterte ich und senkte den Blick.

„Wie bitte?“, fragte Ino schrill. Ich ignorierte sie und nahm die Tüte in die Hand. Ohne weiter auf Ino zu achten, leerte ich den Inhalt auf dem Tisch aus: Die Perücke, eine Lederjacke, die Sais. Ich starrte auf die Perücke und streckte meine Hand aus. Ich zitterte vor Angst.

„Was hat das zu bedeuten?“, fragte Ino heiser. Ich denke, sie hatte eine Ahnung und wollte nur eine Bestätigung. Ich seufzte und fischte eine Visiten Karte aus der Jackentasche. Ich hörte sie aufschreien, als sie das Motiv sah.

„Keine Angst, ich würde dir nie wehtun Es ist sowieso das letzte Mal.“, beschwichtigte ich Ino und griff nach der Perücke.
 

Nachdem alle Haare versteckt waren und ich die Jacke angezogen hatte betrachtete ich meine Hände. Sie zitterten immer noch. Ino war seltsam still geworden und hatte sich in einer Ecke zusammengekauert. Wenn das vorbei war, würde ich mit ihr reden müssen. Ich wand mich wieder der Fensterscheibe zu und sah, wie Orochimaru mit dem Vampir im Umhang redete. Da ich mir sicher war, dass Ino sich nicht rührte, verließ ich das Café.
 


 

--- POV Itachi ---
 

Alles verlief nach Plan. Sie war tatsächlich in dem Café gewesen und unterhielt sich mit meinem Bruder. Ich überlegte mir, ob er sich geirrt hatte. Sie hatte zu viel Angst, um eine Gefahr zu werden. Oro und die Lekros mischten die Leute ein wenig auf. Ich liebte es mich an der Panik anderer zu laben. Die angebliche Jägerin jedoch versteinerte vor Angst. Doch ihre Reflexe waren bemerkenswert und mein kleiner Bruder schien große Hoffnung in sie zu setzen. Es würde mir ein Vergnügen sein, seine Hoffnungen zu zerstören. Interessant wurde es auch, als ich Ihre kleine blonde Freundin kontrollierte. Dummerweise war die kleine Stur genug, um sich zu befreien. Aber es reichte um den Kampfgeist der Jägerin zu wecken.
 

Bedauerlicherweise kam mir Oro in die Quere. Er wollte, wissen, was ich hier wollte. Es war nebenbei eine gute Frage. Warum war ich überhaupt da. Brachte es mich meinem Ziel näher. Wohl kaum, denn bedauerlicherweise war die Person, die ich für meine Ziele brachte gerade nicht in der besten Verfassung. Sie musste sich ihrer schwersten Herausforderung stellen, sich selbst. Die wenigsten Hunter konnten das. Ich entschloss mich für den einfachsten Weg. Wie ich von der Situation erfahren hatte, hatte ihn nicht zu interessieren.

„Befehl von ganz oben. Habe einen Tipp bekommen. Außerdem lasse ich mir eine gute Show nicht entgehen.“, murmelte ich gereizt. Für mich war das Gespräch beendet und ich wandte mich wieder dem Café zu.
 

So wie es aussah hatte unsere kleine Jägerin gerade die sichere Umgebung verlassen. Ich musste ein Lachen unterdrücken. Sie bot aber auch ein lächerliches Bild dar. Für eine Vampirjägerin stand sie viel zu eingeschüchtert da. Die Schultern hochgezogen, der Blick gehetzt, die Knie schlotternd. Ein Bild für die Götter, wenn ich sie nicht noch brauchen würde.
 

Von meinem Plan einmal abgesehen, war sie gar nicht so hässlich. Außerdem schien mein Bruder einen Narren an ihr gefressen zu haben. Ein weiterer Grund für mich, sie nicht einfach sterben zu lassen. Es würde ihm viel mehr wehtun wenn sie sich gegen ihn stellte. Doch, wie sollte ich das erreichen. Wenn sie wirklich die Jägerin war, die alles beenden konnte – und da sie die letzte war, war die Wahrscheinlichkeit sehr groß -, dann könnte ich sie nicht beeinflussen. Aber auch wenn es mir mein kleiner Bruder nicht glauben wollte, ich könnte charmant sein.
 

Jetzt hatten die Lekros sie entdeckt und stürmten auf sie zu. Die dämliche Schlange vor mir, sorgte Dafür, dass ich nur zusehen konnte. Wenn diese Seelenlosen Mistviecher sie jetzt umbrachten, dann war alles vergebens. Immerhin war die Jägerin ein wichtiger Bestandteil meines genialen Plans. Ich konnte schon sehen, wie die Lekros sie in Stücke rissen.
 


 

---POV Itachi ende ---
 

Es dauerte nicht lange, bis diese Biester mich entdeckt hatten. Als sie auf mich zustürmten, nahm ich jede einzelne Sekunde war. Ich konnte mich nicht rühren. Aa liebsten hätte ich auf sie Geschossen und sie mir auf Abstand gehalten. Doch als der erste nah genug war, um mich zu verletzen, schleuderte Sasuke ihn quer über den Platz. Ich hatte ihn nicht kommen sehen. Generell hatte ich im ganzen Gedränge den Überblick verloren. Ich hatte mich auf Ino und das Café gekümmert.
 

Jetzt stand Sasuke vor mir und packte mich bei den Schultern.

„Wovor hast du Angst?“, fragte er sanft. Ich blinzelte. Das war eine gute Frage. Hatte ich Angst vor den Vampiren, oder dem Tod. Ich konnte es nicht sagen. Ein kleiner Teil meines Verstandes sagte mir, dass keine Gefahr bestand. Der Rest schrie allerdings panisch und sorgte dafür, dass ich keinen Muskel rühren konnte. Mit dem Tod hatte ich schon immer gespielt. Ich beendete seit Jahren das Leben anderer. Ein gewisses Risiko bestand da auch für mich.
 

Anscheinend spürte Sasuke meine Zweifel, denn er schaute mir tief in die Augen. Der Blick währte nur kurz, doch er munterte mich auf. Er gab mir ein wenig Sicherheit und ich vertraute ihm. Später wurde mir bewusst, dass man mit Vertrauen sorgsam umgehen musste. Es gab nichts Falsches in dem Wunsch nach Sicherheit oder Geborgenheit. Aber mit dem Vertrauen sollte man vorsichtiger sein. Wenn nicht, könnte es zu großen Enttäuschungen kommen. Für diesen Moment, genoss ich allerdings das Wissen, dass er alles tun würde, um mir zu helfen. Und hätten sich die Biester nicht wieder aufgerichtet, wäre ich ihm um den Hals gefallen.
 

Neuer Mut, den ich durch das Wissen, nicht allein zu sein, erhalten hatte, durchströmte mich. Jetzt wirkten diese Kreaturen nicht mehr so bedrohlich. Ich hatte das Gefühl ihnen gewachsen zu sein und sie besiegen zu können.
 

Es dauerte nicht lange und ich hatte jeden einzelnen Feind Ausgeschaltet. Jetzt suchte ich den Vampir, der mir vor dem Fenster aufgefallen war. Er war fort, genau wie Orochimaru und Sasuke. Stattdessen schob sich Naruto in mein Sichtfeld.

„Alles in Ordnung mit dir?“, fragte er sanft. Er schaute mich besorgt an. Alles, wozu ich in der Lage war, war ein nicken. Doch eigentlich, war gar nichts in Ordnung. Ich musste meiner besten Freundin schonend beibringen, wer ich wirklich war.
 

Ein Beamter holte Ino aus dem Laden. Sie hielt meine Tasche in der Hand. Im vorbeigehen ließ sie sie fallen. Sie sah fertig aus. Jetzt mit ihr zu Reden machte wenig Sinn. Mit etwas Glück würde sie es vergessen. Doch ich sollte kein Glück haben, denn so etwas vergaß man nicht. Es brennt sich in dein Hirn und immer wenn man die Augen schloss, würde man es sehen.
 

Naruto holte mich aus meinen Gedanken, als er mich fragte, was passiert sei. Leise und knapp erklärte ich ihm, was passiert war. Er nickte professionell und bot mir an, mich nach Hause zu fahren. Nein. Ich wiederholte das Wort in Gedanken. Er schaute mich ungläubig und besorgt an. Ich musste wohl laut gesprochen haben.
 

„Kann ich eine Weile bei dir bleiben? Ich hab da noch einige Fragen.“, fragte ich und war froh, dass meine Stimme nicht versagte. Wenn ich Antworten bekommen würde, würde es mir bestimmt besser gehen. Es musste einfach so sein. Sonst half es mir auch immer, eine Sachlage oder Situation genau zu kennen. Nachdenklich stimmte Naruto zu. Irgendetwas bereitete ihm Sorgen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es mein seltsames Verhalten war, betrug meiner Schätzung nach 100%.
 

Ich blieb übernacht bei Naruto. Er erklärte mir, was es mit den Biestern auf sich Hatte und w2as Karin wirklich war. Ich lauschte Aufmerksam, kuschelte mich in sein Sofa und schlürfte heißen Kakao. Die warme Flüssigkeit beruhigte mich ungemein. Es erinnerte mich an früher, als meine Mutter mich immer getröstet hatte. sie hatte mir eine Tasse heißen Kakao gegeben und belanglose Dinge erzählt. Manchmal waren es sogar Märchen, die von Prinzessinnen mit Rosa Haaren, Drachen und mutigen Ritter handelten. Ich hatte ihr immer gern zugehört. Auch Naruto erzählte mittlerweile banale Dinge. Ich lauschte dem Klang seiner Stimme ohne auf seine Worte zu Achten. Irgendwann schlief ich ein.
 

Zwei Wochen nach der Sache, hatte sich nichts geklärt. Zwar trainierte ich wieder bei der GHI mit Naruto und Sasuke, aber in mir tobte ein eiserner Kampf. Meine Waffe funktionierte immer noch nicht, aber davon ließ ich mich nicht entmutigen. Immerhin musste ich zugeben, dass ich nicht ich selbst war. Ino hatte noch nicht mit mir geredet und ich wusste, dass es nichts brachte sie anzurufen. Wenn Ino so weit wäre, würde sie mich aufsuchen und Antworten verlangen. Mit Sasuke redete ich kaum, genau wie mit Naruto. Wenn ich es doch tat, ging es um das Training. Zu Hause las ich viel, über meine Vorfahren und Vampire. Vor allem die alten Jägertagebücher waren aufschlussreich. Bei der Gelegenheit vervollständigte ich meine Aufzeichnungen.
 

Ich hing gerade wieder über meinen eigenen Beobachtungen, als ein Klopfen meine Aufmerksamkeit erregte. Da es nicht die Haustür, sondern meine Schlafzimmertür war, vor der der Besucher stand, wusste ich, wer es war.

„Komm rein, Sasuke.“, seufzte ich und schlug das Tagebuch zu. Dieser Mann hatte wahrlich eine Abneigung gegen Türen. Wozu machte ich mir überhaupt die Mühe, die Tür zu verschließen, wenn ein gewisser Vampir doch eh lieber, das Fenster nahm. Er öffnete die Tür, blieb jedoch auf der Schwelle stehen. Es war das erste Mal seit Weihnachen, dass er mich zu Hause besuchte. Ich konnte kaum glauben, dass es erst vor knapp zwei Wochen war.

„Wenn du Wurzeln schlägst, werde ich dich bestimmt nicht gießen.“, gab ich trocken von mir. Es machte mir nicht nichts mehr aus, Sasuke zu sehen oder mit ihm zu reden. Ich hatte zwar immer noch Angst vor Vampiren, aber vor ihm wenigstens nicht mehr.
 

Er konnte sich doch noch bewegen und schritt langsam auf mich zu. Es wirkte, als würde er Angst haben, mich zu verschrecken. Die Sorge stand ihm irgendwie und ich fand es unheimlich süß, dass er sich um mich sorgte. Vielleicht, war es dass, was ich jetzt brauchte. Wortlos setzte er sich neben mich und schaute mich an. Ich hatte nicht das Gefühl, dass er etwas sagen wollte. In seinen Augen sah ich eher, dass er sich gezwungen fühlte, etwas zu sagen. Ich beschloss die Sache zu beschleunigen, da ihm kein Thema einfiel.

„Ich nehme einmal an, dass du nicht hier bist, um mich blöd anzustarren. Das wäre nämlich nicht deine Art.“ Er lachte und schüttelte den Kopf.

„Aber ich kann dir auch nicht sagen, warum ich hier bin.“, gestand er. Mich überraschte seine Ehrlichkeit. Allerdings ließ sie mich auch lächeln.

„So wie es aussieht, kannst du nicht ohne mich. Du bist nicht besser, als ein Drogensüchtiger.“, neckte ich ihn.

„Vielleicht, aber Junkies nehmen sich, was sie wollen und brauchen, wenn es sein muss, auch mit Gewalt.“ Ich nickte und sah ein, dass mein Vergleich vielleicht nicht so passend war.

„Was wäre das in deinem Fall?“ Ich musste Fragen, auch wenn ich mich vor der Antwort fürchtete.

„Nichts.“

„Ich hätte Blut erwartet.“ Ich lachte bitter, erleichtert über seine Antwort. Er wusste ja nicht, wie viel mir das bedeutete.
 

Ich redete noch eine Weile mit ihm. Es war mitten in der Nacht, als ich ihn zum gehen aufforderte. Widerwillig erhob er sich und verließ den Raum. Meine Zweifel nagten immer noch an mir, aber diese Nacht konnte ich besser schlafen, als in den vergangen Nächten. Doch als mich meine Türklingel am nächsten Morgen weckte, fühlte ich mich unausgeruht und müde. Langsam schlürfte ich nach unten und öffnete die Tür. Zu meiner großen Überraschung war es Ino.
 

Sie sah mindestens so fertig aus, wie ich. Ihr Harr matt und stumpf zum einfachen Pferdeschwanz zusammengebunden. Ihre Kleidung brav und unauffällig. Sie hatte nicht einmal annähernd Ähnlichkeit mit dem Luxusgirl, das ich seit Jahren meine Freundin nannte.

„Du schuldest mir eine Erklärung.“, sagte sie matt und ging in mein Wohnzimmer. Als erstes kochte ich Kaffe. Wir hatten ihn wohl beide nötig. Anschließend ließ ich mich in meinem Sessel nieder.

„Frage mich alles, was du wissen willst.“, erklärte ich ihr nüchtern.

„Warum?“, fragte sie leise.

„Hättest du es wissen wollen? Hättest du hören wollen, dass ich seit vier Jahren Profikillerin bin, dass es mir spaß gemacht hat, Menschen zu ermorden, oder dass ich seit neustem herausgefunden habe, dass Vampire existieren und ich die einzige bin, die sie töten kann?“, stellte ich die Gegenfrage, Meine Wirte klangen bitter, aber ich sagte die Wahrheit. Langsam schüttelte sie den Kopf. Es war ihr anzusehen, dass sie es lieber nicht wusste. Sie nahm einen großen Schluck Kaffe und begann dann mich auszufragen. Erst erklärte ich ihr, wie ich zu meinem Beruf kam und was mich daran faszinierte. Dann erzählte ich ihr von Sasuke, Karin und dem Erbe, dass mein Vater mir hinterlassen hatte. Geduldig beantwortete ich alle ihre Fragen und es tat gut, Ino die Wahrheit erzählen zu können. Es wahr, als fiel eine Last von meinen Schultern. Je mehr ich ihr erklärte, desto mehr kam der Glanz in ihren Augen wieder.
 

So unglaubwürdig es auch wahr, wir redeten den ganzen Tag, als wäre nie etwas gewesen, auch wenn sich unsere Themen auf Vampire, Mordtaktiken und Sasukes Qualitäten als Liebhaber beschränkten. Vor allem letzteres gab mir die Gewissheit meine Ino wieder zu haben. Bevor sie ging, musste ich ihr versprechen, dass es jetzt keine Geheimnisse mehr gab. Denn egal, wie schlimm mein Leben auch wahr, sie war meine beste Freundin und hatte immer gewusst, dass ich etwas besonders war. Sie war noch keine zehn Minuten wag, als ich eine SMS von ihr bekam.
 

Hatte ich erwähnt, dass ein gewisser Reizzahn auf dich steht? Falls nicht, dann tue ich es jetzt, also rann an den Vampir. Meiner Erfahrung nach hilft körperliche Nähe, bei Schlafstörungen und Angstzuständen. So hab ich die letzten zwei Wochen überstanden.

LG Ino
 

Ich musste lächeln und ihr bedauerlicherweise Recht geben. Mein Lieblings Vampir würde mich nicht nur hervorragend ablenken, sondern gab ein bequemes Kissen ab. Außerdem hatte ich ihn lange genug auf Abstand gehalten. Also beschloss ich kurzerhand Sasuke in seiner Gruft zu besuchen.

... ist leich zu verlieren

So nach kurzer Schaffenspause- ich hatte meine Notizen verlegt und mir wollte Sasukes absolute Dummheit nicht einfallen- geht es jetzt weiter.

Für alle die Sasuke sein kleines Spiel als Sakura ihr Gedächnis verloren hatte, verziehen haben: mal sehen ob ihr ihm das auch verzeicht, denn ich definiere Gut und Böse jetzt noch einmal völlig neu.
 

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Ich musste lächeln und ihr bedauerlicherweise Recht geben. Mein Lieblings Vampir würde mich nicht nur hervorragend ablenken, sondern gab ein bequemes Kissen ab. Außerdem hatte ich ihn lange genug auf Abstand gehalten. Also beschloss ich kurzerhand Sasuke in seiner Gruft zu besuchen.
 

Überrascht starrte mich Sasuke an. Es war ein gutes Gefühl ihn verunsichert zu sehen.

„Was machst du hier?“, fragte er skeptisch. Ich machte den Fehler, die unterschwellige Panik ihm bei etwas verbotenen ertappt zu haben, zu ignorieren. Langsam ging ich an ihm vorbei und setzte mich auf sein Bett.

„Tja, ich versuche meine Vampirphobie zu kurieren und wer könnte das besser, als ein Vampir?“, fragte ich neutral und lächelte Sasuke an.

„Ein gefährlicher Vampir.“ Es war mehr eine Frage als eine Feststellung aber ich ließ mich nicht beirren.

„Ich würde dich nicht als ungefährlich bezeichnen. Ich habe gesehen wozu du fähig sein kannst. Aber wenn du willst, dass ich gehe.“ Ich stand auf und ging dicht an Sasuke vorbei. Dieser Mann war so berechenbar, da er mich wie geplant zurück hielt.

„Warte.“ Langsam drehte ich mich um.

„Du bist nicht mehr sauer, wegen der kleinen Lüge, als du nicht wusstest, wer du warst?“, fragte er leise.

„Ich bin noch immer nicht froh über das was geschehen ist, aber ich erinnere mich auch an die zeit in der ich dachte es wäre real und ich kann nicht behaupten, dass es sich falsch anfühlte. Also habe ich beschlossen, dass es mir wahrscheinlich besser geht, wenn ich zulasse, dass es real wird. Außerdem bin ich momentan nicht ganz Herr meiner Sinne und von daher kommt mir deine Nähe sehr gelegen.“

„Was willst du damit andeuten.“

„Du bist eine nette Ablenkung.“, lächelte ich und schlang meine arme um seinen Hals. Wenn ihm an dieser Vorstellung etwas nicht gefiel, dann ließ er es sich nicht anmerken. Im Gegenteil, er zog mich mit einem Lächeln in seine Arme.
 

Nach zwei Wochen war ich mehr bei Sasuke in der Gruft, als bei mir zu Hause. Im Grunde war ich immer nur bei mir, wenn Ino oder Naruto zu besuch kam. So unterhielt ich mich wieder mit meiner süßen Ino und erklärte ihr die groben Züge der GHI. Kakashi war natürlich darüber Informiert, dass ich Ino in alles einweihen wollte. Ich hatte mit ihr ausgemacht keine Geheimnisse mehr vor ihr zu haben, also wollte ich diesmal wirklich absolut ehrlich mit ihr sein. Kakashi fand es sogar sinnvoll, wenn ich mit jemandem, der nicht zur GHI gehörte, über meine Probleme und Ängste reden könnte. Es könnte mir helfen wieder meine Waffe zu benutzen. The Breath of Death wollte immer noch nicht, dass ich mit ihr schieße. So langsam begann ich zu glauben, dass dieses schwarze Stück Metall einen ganz eigenen Kopf und eine Persönlichkeit besaß. Ich meine so lange ich nicht auf etwas Bewegliches schießen musste, das in irgendeiner Form und weise etwas empfinden konnte, hatte ich keine Zweifel. Sie waren nur da, wenn man von mir verlangte, dass zu tun, was meine Aufgabe war.
 

Ich kam spät wieder bei Sasukes Gruft an. Die Sonne war bereits untergegangen und der Friedhof wurde in das dämmerige Licht der Straßenlaternen getaucht.
 

-POV Madara-
 

Ich hasste die Unfähigkeit der anderen. Ich wollte Ergebnisse und war nur von Versagern umgeben. Aber das bewies nur, dass man wirklich alles selber machen musste, wenn man wollte, dass es richtig gemacht wurde. Von daher musste ich mich in die Stadt der Engel begeben um sicher zu gehen, dass ER mich nicht enttäuschen würde.
 

Seine Wohnung war für mich eine Tortur, wobei sie potenzial hatte. Trotzdem wirkte hier alles so lebendig und war. Es war doch eine Schande, dass man eine wunderschöne kalte Stätte des Todes, Elends und des Verderbens so entweihen konnte. Und trotz diesem widerwärtigen Ambiente schien Er sich wohl zu fühlen. Eigentlich hatte ich immer gedacht, dass ich ihn besser erzogen hatte. Wie mein eigen Fleisch und Blut hatte ich ihn behandelt. Und selbst als er die Wahrheit erfahren hatte, hatte er mich nicht verraten. Ich konnte tatsächlich mit stolz behaupten Sasuke, wie einen Sohn zu lieben. Selbst wenn ich nur sein Onkel war.
 

Und dennoch war ich mir seiner treue bewusst. Zumal ich seine Gier nach Macht kannte und sie immer unterstützt hatte. Er wollte nicht herrschen, aber er wollte Macht. Ich würde ihm diese Macht bieten, wenn er mir half auf den Thron zu gelangen. Ich hatte es lange geplant und es war mehr als genial. Ich hatte noch die Kiste mit den Sai-Gabeln des Hunters, die dem König der Vampire gehörtem und ich hatte eine Waffe, die ich einem Hunter abgenommen hatte. Die Kiste schusterte ich einem alten Verferächter der Hunter zu. Ich wusste, dass der Wächter Jiraya sehr daran interessiert war, die alte Waffe ihrer Besitzerin zukommen zu lassen. Und ich überredete Sasuke sich in die Sache einzumischen und ihr vertrauen zu gewinnen. Es lief alles nach Plan. Auch Itachi, der sich nur widerwillig meinem befehl unterwarf spielte seine Rolle gut. Wenn alles gut lief, würde sie ihn töten und ich müsste mich nicht selbst um Itachi kümmern. Und da ich meinen Plan bis ins kleinste detail geplant hatte, konnte gar nichts schiefgehen und selbst wenn, war ich auf alle Eventualitäten vorbereitet.
 

Das änderte allerdings nichts an der Tatsache, dass ich mir von Sasuke versichern ließ, dass er die Kleine voll im griff hatte. Immerhin war sie die letzte Jägerin und noch dazu die direkte Nachkommin und erbin der aller ersten Jägerin. Das machte sie zu einem gefährlichen Faktor, den ich besser unter meiner Kontrolle wusste.

„du machst dir zu viele Gedanken. Es läuft alles nach Plan. Kakashi vertraut mir und ist wirklich keine Bedrohung. Er ahnt nichts von deinen Plänen oder meiner Rolle bei der Sache. Im Gegenteil, so wie die Lage ist, spielt er dir sogar in die Hände. Und was Sakura angeht, sie ist nichts weiter als ein kleines dummes Mädchen, dass mir mehr als nur aus der Hand frist. Sie braucht mich und ist auf sich allein gestellt völlig nutzlos und lästig. Sie wird sich gut in ihrer Rolle machen und du darfst nicht vergessen, dass du nicht auf sie angewiesen bist. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob sie ihre Rolle in deinem kleinen Spiel so ausfüllen kann. Sie doch naiver und schwächer als ich dachte.“, versicherte mir Sasuke. Seine Worte erfüllten mich mit einer Zufriedenheit, wie ich sie selten erlebte.
 

Das Zerbrechen einer Vase, verriet die Anwesenheit einer weiteren Person. Langsam drehte ich mich zur Quelle des Geräusches um.
 

-POV Madara ende-
 

Fassungslos starrte ich in den Raum in dem Sasuke dem Mann Gegenüber stand, den ich allein vom Instinkt her als den Mörder meines Vater Madara Uchiha identifiziert hätte. Mein Kopf war wie leer gefegt, allein weil weder mein Herz noch mein verstand begreifen wollten, was gerade passiert war. Er hielt mich für schwach und nutzlos. Er hatte mich nur benutzt und mich von Anfang an belogen. Es war wahrscheinlich alles geplant gewesen. Karin. Der Auftrag. Sein Erscheinen in meiner Wohnung. Alles was er mir erzählt hatte war gelogen und dabei war ich glücklich. Ich hatte endlich angefangen ihm vollkommen zu vertrauen. Ein schwerer Fehler und der einen Stein in meinem Magen legte. Mir war schlecht, schwindelig und ich hatte das Gefühl zu ersticken. Dass ich die Luft anhielt, merkte ich nicht einmal. Alles was ich wusste, war, dass ich hier weg musste. Ich konnte ihn nicht mehr ansehen, also drehte ich mich überstürzt um und rannte aus der Gruft.
 

Ich drehte mich nicht um und rannte einfach in die Nacht. Ich blieb nicht stehen auch dann nicht, als die Luft in meinen Lungen brannte. Meine Beine drohten zu versagen und ich spürte, dass mir heiße Tränen die Wangen herab liefen. Nach einer halben Ewigkeit versagten meine Beine mir endlich den Dienst und ich weinend auf den kalten Asphalt sank.
 

Ein Dunkler Schatten schreckte mich hoch. Ich dachte zuerst an Madara oder noch schlimmer Sasuke. Allerdings war es jemand anderes. Ich konnte vor lauter Tränen nicht sehen wer es war. Ich hätte nicht einmal weglaufen können.

„Ich schätze jetzt kennst du die Wahrheit.“, sagte eine beruhigende Stimme. Der Mann reichte mir ein Taschentuch. Ich nahm es schluchzend entgegen und wischte mir die Tränen aus den Augen. Langsam erkannte ich den Vampir, den ich vor dem Café entdeckt hatte.

„Itachi Uchiha.“, flüsterte ich erstickt. Meine Kehle zog sich zusammen. Aus der Nähe betrachtet, war die Ähnlichkeit zu Sasuke verblüffend. Doch in seinen Augen fand ich etwas, was ich momentan nicht fühlen konnte. Hoffnung. Er nickte und half mir hoch.

„Was willst du jetzt tun? Aufgeben und damit beweisen, dass mein dämlicher kleiner Bruder recht behält? Oder willst du Aufstehen und ihm beweisen, dass er sich irrt.“ Ich blinzelte Itachi verwirrt an. Versuchte er mir etwa zu helfen. Ich wollte nach dem Grund fragen, bekam jedoch nichts heraus. „Ich verlange nicht, dass du mir vertraust, aber ich kann dir helfen wieder zu dir selbst zu finden. Und wenn du wieder im Vollbesetzt deiner Kräfte bist …“

„Wird Sasuke bluten.“, beendete ich seinen Satz. Er lächelte und nickte kurz.
 

Wenn Itachi mir half, könnte ich Sasuke leiden lassen und dafür sorgen, dass er den Tag bereute an dem er beschlossen hatte, mich zu manipulieren. Ich nickte und reichte Itachi die Hand. Er ergriff sie und wir gingen noch eine Weile spazieren. Auf dem Weg erklärte er mir, was damals wirklich zwischen seinem Vater und seinem Onkel passiert war. Er erzählte von Sasukes Entscheidung und informierte mich darüber, warum er bis jetzt gezwungen war, Madara zu folgen.
 

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Ich lasse euch an dieser Stelle wohl ein wenig Zeit zum verdauen. Aber mal ehrlich, wer hätte das jetzt erwartet?

Alleingang

Tja jetzt hasst ihr Sasuke wieder. Ich hätte nie gedacht, dass es so schlimm wird. Vielleicht sollte ich meinen Schluss doch noch nicht als halbwegs gegeben gesetzt sehen. aber keine Angst, noch bin ich nicht am Ende. von den Titeln hab ich schon bis 25 und dann bin ich immer noch nicht fertig, also habt ihr noch ein wenig vor euch.

Ach und eines noch, bevor ihr das Kapitel lest. Ich will Sasuke hier nicht entlasten er ist und bleibt ein Mistkerl und seine Bewegründe mindern meinerseits nicht sie schwere der Schuld.

so und nun zum Abschuss freigegeben.
 

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Wenn Itachi mir half, könnte ich Sasuke leiden lassen und dafür sorgen, dass er den Tag bereute an dem er beschlossen hatte, mich zu manipulieren. Ich nickte und reichte Itachi die Hand. Er ergriff sie und wir gingen noch eine Weile spazieren. Auf dem Weg erklärte er mir, was damals wirklich zwischen seinem Vater und seinem Onkel passiert war. Er erzählte von Sasukes Entscheidung und informierte mich darüber, warum er bis jetzt gezwungen war, Madara zu folgen.
 

Ich ging mit Itachi kurz an meiner Wohnung vorbei, damit ich ein paar Sachen zum Anziehen, einige Waffen und Munition, sowie alles Bargeld, was ich besaß, holen konnte. Bis auf weiteres, wollte ich nicht in den Traum von meiner Wohnung zurückkehren. Ich rief ino an, um ihr zu Sagen, dass ich mich bei Zeiten wieder bei ihr melden würde. Außerdem trichterte ich ihr ein, dass sie mit niemandem darüber reden durfte und dass sie auch nicht versuchen sollte mich zu finden. Sie versprach es mir, nachdem ich ihr versichert hatte, dass ich ihr irgendwann die Hintergründe erklärte. Ich legte auf und speicherte alle Telefonnummern auf dem Handy. Danach vernichtete ich die Sims-Karte. Leute wie Naruto könnten mich über die Nummer orten lassen und darauf hatte ich keine Lust.
 

Fürs erste wohnte ich bei Itachi, der eine kleine schnuckelige Zwei Zimmer Wohnung mit einem äußerst unbequemen Sofa besaß. Glücklicherweise quartierte ich itachi aus seinem Schlafzimmer aus. Er gab mir ein paar Tage zeit um mich zu sammeln und dann begann sein unerbitterliches Training. Er verlangte von mit, das ich mitten in der Nacht auf einem Hochhausdach auf ihn Schoss. Mit scharfer Munition versteht sich. Es konnte ihn nicht töten, aber die erste Zeit fiel es mir schwer auf ihn zu schießen, weil er zusammenzuckte, sobald ich traf. Als es mir keine Probleme mehr machte, auf ihn zu schießen und ich wieder sehr treffsicher aus allen möglichen Lebenslagen und Positionen war, gingen wir eine Stufe höher. Er suchte ein paar Vampire von der Straße, die ich erschießen sollte. Wieder zögerte ich erst, da die armen Kreaturen fürchterlich schrieen, wenn ich nicht richtig traf. Nach ein paar Nächten konnte ich allerdings schon auf die Biester schießen, ohne das Itachi sie anbinden musste.
 

Worüber ich jetzt erst wieder nachdachte, war, dass meine Waffe wieder funktionierte. Ich wusste, dass sie eine weile nicht funktionierte und insgeheim kannte ich die antwort schon. Es waren meine Zweifel gewesen. Die Angst und die Zweifel, die damit verbunden waren, hatten meine sicht verschleiert und mir ein Stück meiner Selbstständigkeit genommen. Jetzt, da mein verstand völlig die Kontrolle über meinen Körper hatte, allein weil mein Herz immer noch nicht begreifen wollte, war alles wieder in Ordnung. Theoretisch war es so offensichtlich, aber ich verstand es erst, als itachi es mir erklärt hatte.
 

Ich schaltete sogar mein Diensthandy wieder ein. Selbst itachi fand es gut, wenn ich wieder meinem Tagesablauf folgte. Ich würde lernen mit meiner Waffe umzugehen und ich würde lernen zu töten, wer getötet werden musste. Sei es weil er mir im weg stand, mich beseitigen wollte oder weil es mein Job war. Warum auch immer, der Engel es Todes zog wieder seine Runden über der nächtlichen Stadt. Allerdings ließ ich fürs erste keine Visitenkarten zurück.
 

Während ich einen Häftling erschoss, der in einem Hochsicherheitsgefängnis saß, verschwand Itachi. Alles was zurück blieb war ein Zettel, auf dem stand: Vertraue niemandem außer dir selbst!

Ich wusste, dass ich ihn so schnell nicht wieder sehen würde. Es störte mich nicht, da ich früher auch immer allein gewesen war. Und ich kam immer noch sehr gut mit dem allein sein fertig. Doch auch wenn ich allein gut klar kam, gab es Dinge, bei dehnen ich Hilfe brauchte. Ich hätte die GHI aufsuchen können, aber das kam nicht in Frage. Nach war ich nicht so weit Sasuke gegenüber zu stehen und nicht wieder emotional zusammen zu brechen. Ich wusste nicht, wer mir sonst hätte helfen können, bis mir der alte Mann einfiel, der mir die Sai Gabeln geschenkt hatte. was wenn er etwas wusste. Doch das brachte mich zu einem weiteren Problem. Ich wusste nicht wie den alten Zausel finden sollte. Früher oder später würde ich ihn finden, wenn ich nur intensiv genug suchte. Aber bis es so weit war, war ich auf mich allein gestellt.
 

Was ich allein jetzt anfangen sollte. Ich war eine Vampirjägerin, also jagte ich Vampire und versuchte so viele Informationen wie möglich zu sammeln. Und es gab eine Menge, das ich wissen musste. Immerhin wollte ich mehr über Sasuke, Madara, Karin, und die GHI erfahren. Vielleicht konnte der ein oder andere sogar etwas zu meinem Vater sagen. Und wer weiß, den alten würde auch jemand kennen.

Zugegeben meine Methoden waren hart, aber ich bin Killerin, kein Unschuldsengel und ein paar Vampire weniger in LA, was machte das schon. So viele würden es wohl auch nicht sein.
 

-POV Sasuke-
 

Scheiße! Scheiße! Scheiße! Wie konnte ich nur so dämlich sein und sie nicht bemerken. Ich war wirklich das dümmste, was diese Welt hervorgebracht hatte. Wahrscheinlich hasste sie mich und dazu hatte Sakura alles Recht der Welt. Madara war nicht im Geringsten besorgt. Er erwartete sogar, dass ihr hinterher ging. Ich verließ zwar meine Gruft, aber ich würde ihr bestimmt nicht nachgehen. Wer weiß, ob das nicht doch tödlich endete.
 

Wem machte ich hier eigentlich etwas vor. Genau jetzt war sie mehr von der Killerin entfernt, die sie sein sollte, als gut für ihr Leben war. Sie würde sich noch umbringen lassen und wenn ich ehrlich war, passte das nicht ganz in meinen Plan. Allerdings ihr hinterher zu rennen, war auch keine Lösung. Ich lebte lange genug um zu wissen, das Frauen wie sie erst trauerten und dann wütend nach Rache aus waren. Vielleicht sollte ich untertauchen, wobei ich keine Lust hatte mich wieder Jahrhunderte zu verstecken. Ach scheiße, warum mussten die dinge immer so kompliziert sein.
 

Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich vor Itachis kleiner heruntergekommener Bruchbude stand. Stellte aber fest, dass mich mein Bruder sehr wohl bemerkt hatte.

„Was willst du?“, brummte er und hob eine Augenbraue. Ich überlegte, ob ich einfach wieder gehen sollte. Ihm alles zu erzählen, wäre keine gute Idee. Aber ihn für meine Zwecke zu verwenden war eine Möglichkeit.

„Ich wollte dir nur meinen Triumph unter die Nase hängen.“, antwortete ich so hochmütig, wie ich konnte.

„Was hast du angestellt?“ Er knirschte mit den Zähnen.

„Das, was ich schon immer getan habe. Ich habe den willen der letzten Jägerin gebrochen. Deine Chance Madara zu stürzen ist gleich Null.“

„Wie kannst du dem Mistkerl noch helfen. Nach allem, was er getan hat! Bedeutet dir die Menschheit so wenig?“ Ich hob eine Augenbraue und begann mich zu fragen, ob er das erst meinte. Ich war ein Vampir, was interessierte mich da die Menschheit. Ich gebe zu, dass Madara ein klein wenig wahnsinnig war. Immerhin wollte er die gesamte Menschheit vernichten, um absolut zu herrschen und seinen eigenen Planeten zu haben. In Ordnung, er drehte völlig am Rad, aber mich interessierte die Menschheit so wenig, dass es mir egal war. Es war vielleicht Verschwendung, aber sonst störte es mich nicht all zu doll. Zu mindest war das so, bis sie auftauchte.

„Du willst ihm gar nicht helfen?“, bemerkte mein Bruder, während ich in meine Grübeleien abdriftete.

„Hä? Du hast recht, ich helfe ihm nicht, aber ich halte ihn auch nicht auf.“

„Es geht um die Kleine.“, mutmaßte mein Bruder. Ich verstand nicht, worauf er hinauswollte.

„Wenn du willst, dass ich dir helfe, dann frag einfach. Du magst vielleicht ein Verräter und ein mieses Arschloch sein, aber wenn ich ehrlich bin, dann bist du mir als König viel lieber als Madara. Außerdem hätte es unsere Mutter sicher gefreut zu sehen, dass wir uns nicht gegenseitig zerfleischen.“

„Ich brauchte deine Hilfe nicht!“, brüllte ich ihn an. Zugegeben Sakuras Geisteszustand machte mir ein wenig sorgen, aber sich vorzustellen, das Itachi, das wieder gerade bog, behagte mir ganz und gar nicht.

„Warum solltest du sonst hier sein.“

„Das hatte ich schon gesagt.“

„Du bist schon fast wie Madara.“

„Was?“ Ich war sauer und verlor die Fassung. Ich sprang auf meinen Bruder zu und riss ihn zu Boden. Wir begannen miteinander zu ringen, wobei ich versuchte ihn zu würgen. Ich weiß, es ist eine äußerst lustige Tatsache eine fast unsterbliche Kreatur erwürgen zu wollen, aber wir viel nichts anderes ein.
 

Irgendwann hatte ich es doch geschafft meine Finger um seinen Hals zu legen und zuzudrücken. Als Itachi zu lachen begann brachte mich das so aus dem Konzept, dass ich vergaß ihn zu würgen. Ich starrte ihn einige Sekunden verwundert an und stimmte dann in sein Lachen ein. Es war als wären wir wieder Kinder und dieser grausame Machtkampf hätte noch nicht begonnen. Damals wollte ich meinen Bruder auch immer würgen. Wobei meine Mutter mir immer wieder belustigt vorgehalten hatte, dass man einen Vampir nicht erwürgen konnte.
 

Da saß ich also nun mit meinem großen Bruder auf dem staubigen Fußboden vor seiner Wohnung und lachte. Dabei irrte da draußen eine nicht sonderlich zurechnungsfähige sakura herum. Ich zwang mich ernst zu werden und atmete ein par Mal durch. Mein Bruder tat dasselbe.

„Was hast du vor?“, fragte er leise.

„Ich will nicht regieren, das kann Madara gerne tun, aber ich will seine Möglichkeiten eindämmen.“

„Ein Fluch? Hexen gibt es nicht mehr, die sind mit den huntern verschwunden.“

„ja, aber ein Hunter hat immer auch die Veranlagung zur Magie. Solange Sakura das nicht weiß, kann sie ihre Magie auch nicht einsetzen. Madara weiß es ebenfalls nicht und das ist mein Vorteil. Wenn er den thron will, sonn er ihn haben, aber ich werde ihn zwingen die richtigen Entscheidungen zu treffen oder vernichten.“

„Ich schlage letzteres vor.“, murmelte Itachi. Ich nickte zustimmend, da es die einfachere Methode war.

„Aber, dann muss der Thron mit ihm fallen. Es hält sich doch eh kein Vampir mehr an die alten Gesetze.“ Nun war es an meinem Bruder zu nicken. Ich schickte ihn auf die suche nach Sakura. Er sollte ihr helfen, sie wieder zu einer Jägerin zu machen. Dabei konnte er mich ruhig als den Bösewicht darstellen. Das machte die Sache einfacher. Ich hingegen würde Jiraiya suchen und einen Weg Madara für immer zu vernichten. Mit anderen Worten, ich würde die Stadt der Engel für eine Weile verlassen und sie allein in der Dunkelheit zurücklassen. Ich hoffte wirklich itachi schaffte es, dass sie allein klar kam. Viel Zeit blieb ihm nicht.
 

-POV Sasuke ende-
 

Wiedererwacht

Puh, der Sasuke hass pegel ist etwas abgeschwollen, vielleicht komme ich zu meinem gedachten ende, ohne dass ihr all zu sauer seid. Aber er muss bestraft werden. um dieser Aufgabe "Sasuke ewige Qualen zu bereiten" gerecht zu werden, sind mir nur zwei Frauen eingefallen. Eine davon ist Sakura, die andere tot. Also, lasse ich Leichen auferstehen, ich denke ihr versteht was ich meine.
 

Oh und denkt bitte nicht all zu schlecht von Itachi, ihr habt ihn nicht das letzte Mal gesehen. Schlißlich muss ide Familie ja zusammenhalten.

außerdem entschuldige ich mich an dieser Stette schon einmal für zwei Sachen.

1. der Text wirkt anfangs sehr abgehackt also nicht wundern, aber es hat seinen Grund.

2. ich bin nicht sonderlich gut, in diesem vorzeitlichen Sprachquatsch, hoffe es jedoch einiger maßen verträglich herübergebracht zu haben.
 

so und nun zum Kapitel.

lg shadowgate

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-POV Mikoto-
 

Es war kalt.

Kalt und dunkel.

Sehr lange schon.
 

Doch etwas hatte sich geändert.

Ich spürte den Stich in meinem Herzen.

Was war passiert.
 

.

.

.
 

Langsam kehrte meine Erinnerung zurück. Erst nur sehr verschwommen, doch dann erkannte ich Gesichter. Zugegeben, ich hätte sie nicht zuordnen können, aber sie kamen mir so seltsam bekannt vor.
 

Ein Mann mit tiefen schwarzen Augen und einem jungem auf dem Arm. Sie wunken mir zu und ich fühlte mich glücklich.

Warum? Ich wusste es nicht mehr.

Dann verschwammen sie und ich fühlte mich einsam. Ich fühlte mich schuldig. Ich sollte ihre Namen kennen.
 

.

.

.
 

Schmerz.

Ich spürte ihn nicht wirklich, dafür war alles zu kalt. Ich hatte schon seit einer Ewigkeit keinen Schmerz mehr gefühlt. Wie lange, das wusste ich nicht. Die Zeit hatte jegliche Bedeutung verloren. Aber der schmerz war so präsent, als Erinnerung, dass es wirklich wehtat. Ich wollte mich krümmen vor Schmerz schreien, doch ich konnte mich nicht rühren. So musste ich stumm leiden.
 

Er dauerte eine Ewigkeit, bis der Schmerz nachließ und ach wenn er erträglicher wurde, ließ er nicht völlig nach.

Das Bild eines weiteren Mannes flammte in der Dunkelheit auf. Auch er trug einen Jungen, allerdings war dieses Kind neugeboren.
 

Es war nicht sein Kind.
 

Ich wusste es instinktiv und verspürte eine ungeheure Wut. Es war mir egal, wer er war, er sollte den Jungen nicht anfassen. Er sollte sterben. Ich wollte sein Blut, dass er leidet.
 

Komisch dabei war ich doch ein so friedfertiges Wesen.
 

Ich beschäftigte mich wieder mit dem Jungen. Er hatte schwarze Augen, die ich kannte. Ich würde sogar fast behaupten, dass ich diese Augen liebte.

Ich liebte diese Augen, wie ich diesen Jungen liebte, mehr als mein Leben.

Hätte ich es gekonnt hätte ich geweint, aber es ging nicht.

Dieser Mann hatte ihn mir weggenommen. Diesen Jungen. Meinen Jungen. Mein Baby.
 

Sasuke…
 

Der Name, es war sein Name. Ich hatte mich an meinen Sohn erinnert. An meinen geliebten Sohn.

Jetzt viel mir auch wieder ein, dass ich vorher meinen Mann und meinen anderen Sohn gesehen hatte. Ich erinnerte mich an den Mann, der mir Sasuke geraubt hatte.
 

Madara Uchiha. Mein Mörder.
 

Plötzlich hatte ich das Gefühl in einem tosenden Sturm zu stehen. Ich war tot. Madara hatte mich getötet, wie auch immer er das angestellt hatte. Doch wo war ich.

War ich im Himmel. Das konnte ich nicht glauben, dafür war es zu dunkel.

In der Hölle konnte ich allerdings auch nicht sein, da es dafür eindeutig zu kalt war.
 

Ich beschloss zuerst der Kälte auf den Grund zu gehen. Fühlte sich kalt, glatt und hart an. Allerdings kam es mir so für, als würde es langsam flüssig werden.

Ich lag auf Eis oder im Eis, jedenfalls war Eis der Grund für diese unerbitterliches Kälte.
 

Punkt eins wäre erledigt, kommen wir nun zu Punkt zwei. Die Dunkelheit. Es musste auch dafür einen Grund geben. Ich überlegte eine Weile horchte in die Dunkelheit hinein und kam zu dem Schluss dass ich ganz einfach die Augen geschlossen hatte.

Ich schlug die Augen auf und starrte auf das weißblau des Eises. Es war anscheinend eine Höhle aus Eis mit einem eisigen Altar.
 

Eine ganze Weile lag ich so wach und konnte mich nicht rühren. Irgendwann schaffte ich es die Höhle zu verlassen. Ich befand mich auf einem seltsamen Plateau. In der ferne konnte ich Lichter sehen und hoffte, dass dort eine Burg oder ein Dorf war. Anscheinend war ich lange tot gewesen. Warum ich es jetzt nicht mehr war, wollte ich gar nicht so genau wissen. Ich musste nur meine Kinder finden und meinen Mann.
 

Je näher ich den Lichtern kam, desto seltsamer wurde meine Umgebung. Monster, die Menschen gefressen hatten bewegten sich sehr schnell auf sehr harten wegen fort. Das Dorf bestand nicht aus Hütten sondern aus Monstern aus grauem Fels. Seltsam farblosen Eis, das sich nicht wie ein anfühlte. Die Leute trugen seltsame Kleidung und hatten es alle sehr eilig. Ich konnte sie nicht verstehen. Zu mindest nicht alle. Denn offenbar hatten es die meisten eilig in eines dieser schnell laufenden Monster zu gelangen oder in diese riesigen Steingebilde. Ich fand dieses Verhalten sehr sonderbar.

Ich beschloss eine junge Frau, die mit einem älteren Mann, der wohl ihr Ehemann sein musste, zu fragen. Als ich sie gerade ansprechen wollte, kam eine Gruppe, ich glaube es waren adelige, da sie viel Schmuck trugen, auf mich zu.

„Ey, man ey Alte, Lust auf ein bisschen Spass mit mir. Ick kann dir zeigen wo der Hamma hegt Fotze. Du wirst mich nach mehr anbetteln Schlampe, ey.“, ich verstand den jungen Adligen nicht. Ich war zwar wieder am Leben, doch offenbar in einem Fremden Land.

„Ich verstehe Sie nicht mein Herr. Aber wären Sie wohl zu gütig und würden mir den Weg zum König zeigen?“ ich machte einen Knicks und wartete auf eine Antwort.

„Hey man ey, die alte is total gaga. Lass uns abhauen, die Schlampe hat bestimmt was Ansteckendes.“, mischte sich ein weiterer Herr ein. Der gnädige Herr, der mich angesprochen hatte, nickte und verschwand mit den anderen.

„So eine Unverschämtheit. Hat man denn in diesem Reich keine Manieren?“, entrüstete ich mich Laut. Ich wusste, das es Taktlos war und wenn die adligen das gehört hatten, könnten sie mich Auspeitschen lassen oder Steinigen.

„Willkommen in Los Angeles.“, sagte eine ruhige und melodisch schöne Frauen Stimme. Ich drehte mich um und sah eine junge Frau mit kurzen schwarzen Haaren. Ich Kleidung war sonderbar und an ihr klebte Blut. War sie eine Soldatin des Königs oder gar eine Rebellin. Was immer es war, sie hatte mich freundlich begrüßt, also würde ich das Gleiche tun.

„Vielen Dank, gnädige Frau. Können sie mit sagen, wo ich genau bin. Sie müssen wissen, ich suche meine Familie.“

„Mal schauen. Sie sind in den Vereinigten Staaten von Amerika, um genau zu sein im Sunshine State Kalifornien, wie gesagt in Los Angeles oder auch der Stadt der Engel, wie es im Volkmund heißt und zwar im Jahr 20XX.“

„Oh, dann war ich doch eine sehr lange weile tot.“, bemerkte ich trüb.

„Kommen Sie. Ich helfe ihnen, aber jetzt sollten Sie von der Straße herunter.“ Ich folgte der seltsamen Fremden. Sie wollte mir helfen und ich sah keinen Grund, diese Hilfe nicht anzunehmen. Immerhin war es ihre Zeit und es hatte sich einiges verändert.
 

-POV Mikoto ende
 

Ich war doch wirklich die ungewöhnlichste Vampirjägerin der Welt. Wie ich darauf komme, das ist einfach. Zuerst schaffe ich es nicht einmal einen bestimmten Vampir zu töten. Ich will ja keine Namen nennen: Sasuke Uchiha! Zum einen lieg es daran, dass er die Stadt verlassen hat und zum anderen, dass ich, obwohl ich den Kerl hasse, weil er mich belogen hat und etc pp und weil ich immer noch Herzklopfen bekam, wenn ich an ihn dachte. Dann ließ ich mich von dem nächst besten Vampir, der mir über den weg lief aus deiner Krise heraushelfen. Gut, Itachi war nicht irgendein Vampir, sondern der beschissene Bruder des Mistkerl, über den ich jetzt nachdenken dürfte. Tja und zu guter letzt schleppte ich schon wieder einen dieser Blutsauger in meine Wohnung.
 

Übrigens, ich schlief jetzt doch wieder bei mir. Mein Loft war nicht nur größer, sondern auch viel schöner, als Itachis Bruchbude. Nicht das ich etwas gegen die geräumige Sardienendose hatte, aber ich brachte einfach Spiegel und einen Kühlschrank, der nicht ausschließlich Bier und AB negativ enthielt. Außerdem fehlte mir min Bett und meine Aussicht und Mamas alter Sessel und ach egal. Jedenfalls schleppte ich gerade noch einen Vampir zu mir Nach Hause.
 

Eigentlich wollte ich sie erschießen, aber sie sah so hilflos aus. Sie schaute wie ein Verschrecktes Reh, das auf einmal mitten auf einem Autobahnkreuz stand und in die Scheinwerfer einen schönen großen Brummis schaute. Ober vielleicht schaute sie auch einfach wie ein Vampir, der direkt aus dem Mittelalter oder wo auch immer her kam und noch nie im Leben ein Auto oder etwas anderes gesehen hatte. Dass sie eine Horde Punker, die den armen Vampir dämlich anmachten, höflich nach dem Weg zum König fragte, Sprach dafür, dass diese Frau noch nie in der Zivilisation gewesen war. Da sie mir zu sehr Leid tat um sie zu erschießen, nahm ich sie mit. Dass ich einer, wer weiß wie alten, Vampirbraut versprochen hatte ihren untoten Nachwuchs zu finden, machte es nicht besser.
 

Mit sehr viel Diplomatie hatte ich sie dazu bringen können, das Haus mit meinem Loft zu betreten. Jetzt saß sie in einer Ecke auf der Terrasse und schaute auf die Lichter der Stadt.

„Hübsch nicht?“, fragte ich, um die Stimmung zu lockern. Mittlerweile hatte ich die Perücke abgenommen und mich umgezogen. Sie schaute mich verwundert an, stellte jedoch fest, dass sie mich anscheinend kannte.

„We habt Ihr das gemacht?“

„Das würdest du nicht verstehen. Aber eine Frage hätte ich.“

„Fragt was immer Ihr begehrt und sofern ich es kann, werde ich antworten.“ Ich schüttelte irritiert den Kopf, das mit der Sprache musste ich in den Griff bekommen.

„Du bist ein Vampir, das sehe ich doch richtig, nicht?“

„Ja, aber woher…“

„Danke, das spielt jetzt keine Rolle. Lernst du schnell.“

„Wie meinen?“

„Wenn ich dir ein Buch geben würde, n dem die Geschichte unserer Zeit niedergeschrieben steht. Würdest du es lesen und verstehen können.“ Ich kam mir ein wenig albern vor, aber wenn es mich weiterbrachte, bitte schön. Sie nickte und ich holte aus meinem Zimmer ein paar Bücher. Zum einen wirklich ein Geschichtsbuch und zum anderen ein paar Wörterbücher und Lexika. Wenn sie ein Ordentliches Wörterbuch durchblätterte, lernte sie vielleicht unsere Sprache schneller. Sie nahm die Bücher entgegen und begann eines der Lexika durchzublättern. Eines musste ich zugeben, Vampire lasen sehr schnell. Nach einer Stunde hatte sie alle 6 Bücher, die ich ihr gereicht hatte ausgelesen. Ich räumte die Bücher weg und setzte mich in einen Liegestuhl.
 

„Wer seid Ihr?“, fragte mein Gast nach einer weile und trat näher. Die Wollen verzogen sich und der Mond beleuchtete sanft meine Haare. Die Vampirin erschrak, als sie meine Haarfarbe im Licht sah. „Ein Hunter.“, flüsterte sie und wich zurück.

„Das sieht man mir an?“, fragte ich sie verwundert und setzte mich auf. Sie nickte unwillkürlich und war zusammen gezuckt. Offensichtlich machte ich ihr angst.

„Die Haare, sie sind Rosa und nun ich kenne nein kannte eine Jägerin mir so einer Haarfarbe.“ Er freute mich zu hören, dass sie ihren Sprachstil ein wenig unserer Zeit angepasst hatte.

„Keine Angst, ich werde dir nichts tun. Ich habe das Gefühl, das ich das gar nicht muss.“ Ich lächelte und legte mich wieder in den Stuhl. Er war angenehm die kühle Nachtluft auf meiner Haut zu spüren.

„In Ordnung, ich nehme euch beim Wort.“

„Wie du meinst. Aber bevor ich mich vorstelle, würde ich gerne erfahren, mit wem ich die ehre habe.“

„Oh, wie unhöflich von mir. Ich bin Mikoto Uchiha Tochter von …“ Ich fiel vor Schreck von meiner Liege. Augenblicklich hielt Mikoto inne.

„Gut und sie suchen ihre Söhne. Tja, wo Itachi ist, weiß ich nicht und wo sich Sasuke aufhält wüsste ich auch gerne. Falls ich ihn in nächster Zeit finden sollte, werde ich diesem miesen kleinen Mistkerl nach allen regeln der Kunst vermöbeln und foltern, sodass er um sein Leben winselt.“ Ich konnte mich gedanklich schon sehen, wie ich Sasuke quälte und es machte höllisch viel Spaß. Mikoto hingegen kicherte leise.

„Was?“, fragte ich gereizt un funkelte sie fies an.

„Es klingt als wären da ziemlich tiefe Gefühle mit im Spiel.“, stellte sie fest. Ich seufzte und bedeutete ihr sich zu setzen. Dann erklärte ich ihr, warum ich so wütend auf Sasuke war. Als ich Madaras Namen erwähnte sprühten auch ihre Augen vor Zorn. Ich schätze, dass man nicht gerade freundlich auf den Mann oder Vampir zu sprechen war, der einen umgebracht hatte.
 

Sekunde, Sasuke hatte erzählt, dass sie tot war. Hatte er da etwas auch gelogen? Dieses …

Dann fiel mir ein, dass sie selbst gesagt hatte, dass sie eine lange Zeit tot gewesen sein musste. Jetzt begann ich mich zu fragen, wieso eine Leiche wieder lebte.

„Du hattest erzählt, dass du gestorben bist. Warum lebst du dann wieder?“, fragte ich verwundert, als sich die Stille über meinen Balkon gelegt hatte.

„Wenn ich das wüsste. Vielleicht habe ich eine Aufgabe zu erfüllen.“

„Warum wundere ich mich überhaupt. Im letzten halben Jahr hat sich mein Leben so verändert. Ich bin auf einmal Vampirjägerin und noch dazu die letzte meiner Art. Hantiere mit Waffen herum, die auf magische Wiese funktionieren und stecke mitten in einem Machtkampf um den Thron aller Vampire. Tja und dabei weiß ich nicht einmal mehr, wen ich neben Madara noch alles erschießen muss.“

„Mich müsst Ihr nicht Fragen, ich bin erst seit einiger Zeit wieder in der irdischen Welt. Aber sagt, glaubt ihr wirklich, dass mein Sohn für Madara arbeitet.“

„Das tun beide.“, sagte ich bitter und kam mir dabei so mies vor. Ich hatte das Gefühl ihr es genauer erklären zu müssen. „Irgendwie. Itachi ist gezwungen, weil madara auf dem Thron sitzt, aber er versucht ihn zu stürzen und was Sasuke angeht. Seine Gründe verstehe ich nicht. Ich weiß nur, dass er mich benutzt hat und ich dummes Ding habe es nicht einmal bemerkt. Stattessen habe ich ihm vertraut und bin bitter enttäuscht worden.“

„Es muss einen Grund geben. Ich kenne meinen Sohn nicht besonders gut, aber ich bin sicher, dass es einen Grund gibt.“, sagte sie traurig. Es klang fast so, als wollte sie unbedingt, dass es für alles was Sasuke tat einen guten Grund gab. Dummerweise wollte ein Teil von mir es genauso sehr. Mein herz hatte sich immer noch nicht mit der Idee meines Verstandes, ihn zu töten, angefreundet. Selbst mein Instinkt wollte ihm nicht Grundlos den Schädel wegballern, nur sein Ego.
 

Ich saß noch bis Sonnenaufgang mit Mikoto auf meiner Terrasse und erzählte ihr von Sasuke. Ich beschreib seinen Charakter mit allen Facetten, die ich kannte, auch wenn ich nicht wusste welche davon eine Lüge waren. Ich beschreib die Gruft und seinen Lebensstil, schilderte unser erstes Treffen und ging ein wenig auf die GHI ein. Wie ich feststellte war Mikoto eine gute Zuhörerin und vielleicht die beste Information Quelle, die ich hatte. Sie kannte noch alte Hunter und konnte mir bestimmt einiges erzählen. Doch ich beschloss, dass sie sich erst ein wenig an diese Zeit gewöhnen müsste, bevor ich sie als Lexikon missbrauchte. Was mir auch schmerzlich einfiel, war, dass sie früher oder Später Blut bräuchte und ich wollte nicht als Nahrung dienen. Also musste ich eine Blutbank für Mikoto finden. Wundervoll nicht, eine Vampirjägerin, die von einem Vampir wissen wollte, wo sie Blut in Tüten herbekam ohne einen Bluttransport zu überfallen oder in ein Krankenhaus einzubrechen.

Jiraiya

"Och mann ey, alles scheiße!"

entschuldigt meinen kleinen ausbruch, aber eigentlich wollte ich diesen Monat kein Kapitel mehr hochladen, aber schreiben ist fast zwanghaft, nicht dass es mich oder euch stören würde.

Egal kommen wir zum eigentlichem Thema der Story. auf die Gefahr hin, einige zu enttäuschen, so viel dreht Mikotos auftauchen nicht, aber Jraiya wird eine Menge verändern, was auch in direktem Zusammenhang mit dem Mann am Ende des Kapitel ist.

So und bevor ich noch anfange über das nächste Kapitel zu plaudern, lest doch einfach dieses hier. Sonst kommt ihr ganz durcheinander, fals hier überhaupt noch wer durchblickt.
 

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-POV Madara
 

Es gab nicht viel, was ich hasse. Festzustellen, dass meine Pläne im Begriff waren zu scheitern gehörte definitiv dazu.

Nicht, dass es mich überrascht hätte. Itachi, war mir noch nie treu ergeben gewesen und hatte sich immer nur widerwillig meinen Befehlen befolgt. Aber, dass er dieselben Ambitionen, wie mein schwächlicher und nutzloser Bruder verfolgte, war mir neu.
 

Was war an dieser kleinen Jägerin so besonders, dass mein Neffe wollte, dass sie wieder zu etwas nützlich war. Ich gebe zu, es war Amüsant, zuzusehen, wie Itachi Vampire festband, damit sie auf unbewegliche Ziele schießen konnte. Zu sehen, wie sie zitternd vor den Wesen stand, die vor ihr zittern sollten, erfüllte mich mit einem Glücksgefühl. Sie konnte nicht einmal hinsehen, als sie abdrückte und auch wenn sie ihre bewegungslosen Opfer meilenweit verfehlte, so traf sie Itachi fast zielsicher. Wäre sie nicht der Schlüssel zu meinem Untergang, hätte ich gelacht, doch sie war ein nichts und konnte mich unmöglich aufhalten.
 

Ich beschloss mir keine um diese Mädchen zu machen. Sie war nutzlos und verängstigt. Ehe sie mich aufhielt, würden die sieben Krieger der magischen Welt wieder erwachen. Und ich persönlich hatte dafür gesorgt, dass es nicht passieren konnte.
 

„Du siehst angespannt aus?“, säuselte Karin mir ins Ohr. Ich mochte dieses Biest nicht, sie konnte eine Klette sein, aber ihre Fähigkeiten, waren alles in allem sehr beachtlich, in jeder Hinsicht. Es war fast Schade, das ihre Aufmerksamkeit, sofern er anwesend war, Sasuke galt. Aber ich hatte wichtigere Dinge zu planen, schließlich wollte ich einen Planeten erobern und ein längst gefallenes Königreich wieder zu altem Glanz verhelfen.

„Es ist nichts. Wo steckt eigentlich der Mittelpunkt deines Universums.“

„Er ist weg. Meinte etwas von ginge niemanden etwas an und er würde mich in Stücke reißen, wenn ich ihm folgen würde. Soll ich es trotzdem tun?“ Karins Fröhlichkeit was meine Marionette fand ich fast erschreckend. Vielleicht hätten andere sasuke mehr getraut, immerhin hatte er sich absolut Loyal verhalten, seine Familie verraten und noch keine Ansprüche auf meinen thron erhoben. Aber mehr als eine kleine Schachfigur, war er nicht. Ich brauchte ihn und das war der einzige Grund seines Lebens. Die meisten Vampire, die alt genug waren um vom Beschluss meines Großvaters zu wissen, hatte Respekt vor ihm. Er sicherte mir ihre Sympathien, da so alte Vampire immer auch mächtig waren. Zu meinem bedauern, war sasuke zwar wesentlich jünger als ich, aber durch sein Geburtsrecht und ein paar andere Tatsachen mir mindestens ebenbürtig. Ich war mir nicht einmal sicher, ob er überhaupt sterben konnte.

„Nein, ich möchte, dass du die GHI im Auge behältst. Auch wenn Kakashi eine lausige Ratte ist, sollte ich ihn nicht unterschätzen.“

„Wie du willst, Maddy!“ Ich konnte ihren umnut hören, auch wenn ihre Stimme gewohnt fröhlich war. Diese Frau gebrauchte ihre dämlichen Spitznamen nur, um ihren Unmut auszudrücken und ihr verhalten machte mich wahnsinnig.

Worüber ich mich jetzt allerdings mehr sorgte, war das Itachi aus der Stadt verschwunden war, Sasuke seine Gruft völlig ausgeräumt hatte und ich keine Ahnung hatte wo er stecken könnte. Ich vertraute ihm nicht völlig, aber ich wusste, das Sasuke meine Macht niemals anzweifeln würde. Das er jedoch ausgerechnet in Zeiten wie diesen, seinen eigenen Kopf hatte, passte mir nicht. Was auch immer er erledigte, ich hoffte er tat es schnell.
 

Während Sasuke seine eigenen kleinen Pläne verfolgte, war es für mich an der Zeit Plan B in Kraft treten zu lassen.
 

-POV Madara ende-
 

Auch nach einer Woche, hatte ich so gut, wie nichts über Mikoto Uchiha erfahren. Jedenfalls nichts, was sich für mich als wichtig erwies. Ich kannte Hochzeitsgeschichte, Details über ihre Schwangerschaften, peinliche Geschichten von Baby Itachi oder Baby Sasuke, wo bei ich es als Leistung empfand vier Wochen nach der Geburt des Sohnes zu sterben und trotzdem bereits mindestens 10 peinliche Erinnerungen zu haben.

Während sie mir von früher und ihrem Ehemann oder ihrem Schwiegervater erzählte, brachte ich ihr unsere Kultur bei. Eines musste ich den Blutsaugern lassen, sie lernten schnell und erstaunlicherweise mochte ich Mikoto. Vielleicht lag es an der Tatsache, dass sie ihrem Sohn böse war, wegen dem, was er mir angetan hatte.

Doch so sehr ich sie auch mochte Mikoto verbarg ein Geheimnis.
 

-POV Sasuke-
 

Ich hatte glaube ich die schlimmsten vier Wochen meines Lebens hinter mir und wenn ich die schlimmsten sagte, dann war das wahrscheinlich noch untertrieben. Ich meine ich hatte viele schlimme dinge erlebt, angefangen vom tot meiner Mutter bis hin zu den unendlichen Qualen der Folter, mit denen mich Madara im Zaum gehalten hatte. Aber vier Wochen durch eine Wüste zu marschieren ohne auf irgendeine Art von Leben zu stoßen, war nichts im Vergleich dazu.

Aber ich wusste warum ich diese Qualen auf mich nahm. Ich brauchte die Hilfe eines Mannes, der mir eins das Leben gerettet hatte. Jetzt musst er es wahrscheinlich wieder retten, auch wenn mich der quälende Hunger, den ich seit Wochen verspürte nicht interessierte. Es gab eine Sache, die mich auf den Beinen hielt, die mich antrieb und zu ihm zog.

Sakura.

Ich wusste, dass sie mir nicht vertraute, aber sie würde ihm trauen und sie brauchte seine Hilfe. Sein Wissen. Ich durfte nicht aufgeben.
 

Jetzt lag ich also hier mitten im nirgendwo, nicht bereit zu sterben und doch so kurz davor. Meine Gedanken kreisten allein um die Frau, die innerhalb eines Augenblicks 3000 Jahre Lebenserfahrung ausgelöscht hatten. Mein ganzer Plan, den ich hatte bevor ich sie sah, war unrealistisch geworden. Ich war unvorsichtig und unkonzentriert. Ich ließ mich von Gefühlen leiten und begann einen Fehler nach dem anderen. Ich war dem Mann ähnlich, den ich die meiste Zeit meines Daseins gehasst hatte: meinem Vater.

Großartig nicht, im Angesicht des nahenden Todes fand ich etwas, was ich mit diesem Mann gemein hatte: die vorliebe für den Feind. Immerhin war meine Mutter zu Lebzeiten ein Hunter gewesen. Doch als sie die Wahl hatte, hatte sie sich für ihr Herz entschiedne und stand zu meinem Vater.

Doch auch wenn Sakura ein Hunter war, so hatte sie nichts mit meiner Mutter gemein. Meine Mutter war eine Liebevolle und warmherzige Person, die niemals ein Leben unrechtmäßig ausgelöscht hatte. Sakura hingegen war Auftragskillerin und es gab Zeiten, da hätte sie für die entsprechende Summe ein Kind erschossen. Vielleicht mochte ich sie deswegen. Sie wehrte sich, wogegen auch immer. Erst das Gesetz, dann ihre Gefühle.

Was stimmte nur nicht mit mir. Immerhin war ich einer Frau verfallen, die mich töten wollte und ich konnte mir vorstellen, das Sakura bei dieser Sache sehr kreativ werden würde. Das schlimme ist, ich fand es nicht so schlimm von ihr gequält zu werden, wie ich es sollte. Nicht das ich masochistisch veranlagt war, aber wenn sie versuchte mich zu töten, hasste sie mich und wenn sie mich hasste, hatte ich sie verletzt und das bedeutete, dass sie mich tief in ihrem Inneren noch mehr mochte, als sie zugeben wollte.
 

Ich musste irgendwann das Bewusstsein verloren haben, denn als ich wieder zu mir kam, war ich in einer kleinen spärlich eingerichteten Höhle. Einzig die alten Zeichen an der Wand zeigten mir, dass ich mein Ziel erreicht hatte. Allem Anschein nach hatte ich gefunden, was ich suchte.

„Du bist also wach, junger König.“, ertönte eine alte müde Stimme. Er hatte sich kaum verändert.

„Ich bin kein König, ich bin ein Narr und das wisst Ihr.“, entgegnete ich. Auch wenn es nicht meine Art war, zu ihm so förmlich zu sein, war es in Anbetracht der Tatsache, das ich ihm um etwas bitten wollte doch besser.

„Einsicht ist der Erste Schritt zur Besserung.“

„Wenn Ihr meint. Aber ich ändere mich wohl nie mehr, aber bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt. Nach all den Jahren ist es jedoch bemerkenswert, dass Ihr noch hoffen könnt.“

„Ich hatte sie fast aufgegeben und dann traf ich sie.“ Es klang fast wie eine Offenbarung und wenn ich ehrlich war, es wunderte mich nicht.

„Ja, sie hat Talent.“, gab ich schmunzelnd zu.

„Ah, Lamour.“, flüsterte er noch ehrfürchtiger. Ich wich vor Schreck zurück. Zugegeben ich hatte eine kleine Schwäche für dieses zickige, launische Biest mit den rosa Haaren, aber verliebt war ich ganz sicher nicht. Ich machte nicht denselben Fehler wie mein Vater. Ich werde dieser kleinen Schwärmerei nicht nachgeben, damit es doch mehr wird.

„Nenne hass und von meiner Seite aus, primitive Instinkte, aber Liebe ist es gewiss nicht.“

„Ach die Jugend ist so herrlich naiv.“, flötete er und trat zum ersten Mal seit sehr langer Zeit in mein Sichtfeld. Er hatte sich verändert. Das letzte Mal, dass ich diesem Mann begegnet war, ist 50 Jahre her. Damals war er gerade einmal 20 gewesen. Und obwohl sein Gesicht eingefallen und mit tiefen furchen übersäht war, konnte ich immer noch jenen jungen Mann von vor 50 Jahren erkennen. Und auch wenn sich alles geändert hatte, so konnte ich in seinen Augen die Weisheit sehen.

„Wenn ich nicht wüsste, dass Ihr das Wissen eurer vergangen Leben in euch tragen würdet, Jiraiya, hätte ich gelacht.“ Nun war es Jiraiya der lachte und er hatte auch einen Grund dazu.

„Genau genommen, junger König, sind wir beide viel zu alt, um als jung zu gelten und noch viel zu jung, um als alt zu zählen.“

„Schon klar, wir haben beide schon viel in der Vergangenheit erlebt und haben immer noch die gesamte Zukunft vor uns. Dies gilt jedoch nur, wenn Ihr mir helft.“ Ich ging einen schritt auf Jiraiya zu und sein Lachen verstummte.

„Was ist meiner kleinen Knospe Zugestoßen? Bitte schone mich nicht mit der Wahrheit.“

„Sie ist kein Grünzeug, aber sie ist verwirrt, verletzt und enttäuscht.“ Es war eine Schande es auszusprechen, deshalb tat ich es nicht. Jiraiya wusste auch so, dass es meine Schuld war.

„Sie vertraut dir nicht?“

„So in etwa. Ich würde eher sagen sie hasst mich, aber vertrauen tut sie mir auch nicht mehr. Die Sache mit Madara hätte sie auch nie erfahren sollen.“

„Sie muss dir vertrauen.“, beharrte Jiraiya. Ich nickte, da ich wusste, dass ich nur mir Sakuras Hilfe Madara vernichten konnte. Aber wenn sie mir nicht vollkommen vertraute, brachte mir auch der beste Plan nichts.

„Das wird sie aber nicht mehr.“

„Wir haben noch eine Wahl. Die Sache ist kompliziert und das letzte Mal sind fast alle beteiligten gestorben, aber es währe eine Möglichkeit. Ich weiß, dass sie die Anlange dazu hat und wenn sie Madara töten will, ist das die sicherste Option. Außerdem wäre es dann egal, ob sie dich hasst oder nicht, sie würde wissen, dass sie dir trauen kann.“ Es war mir egal worum es genau ging. Alles, was für mich zählte, war das Madara vernichtet werden konnte und das sakura mir wieder trauen würde. Und wenn sie mir erste einmal wieder traute, würde sie mich auch bald nicht mehr hassen. Also nickte ich zustimmend. Außerdem würde ich irgendwann sicherlich erfahren, worum es hier genau ging.
 

-POV Sasuke ende-
 

Ich war in der Wüste. Um mich herum war nichts als Sand. Die Sonne stand hoch oben am Horizont, doch es war nicht war. Es war überhaupt nichts, der Sand bewegte sich, doch ich spürte den Wind nicht. Ich fühlte nicht einmal den Sand, obwohl ich Knöcheltief darin versunken war. Vor mir erkannte ich Schemenhaft eine Frau mit langen Haaren. Ich wollte sie rufen, doch ich konnte mich nicht bewegen, nichts sagen. Ich konnte nur denken und zusehen.

„Es wird bald beginnen. Er wird sie erwecken, die Krieger der Vorzeit. Du musst gegen jeden bestehen. Es wird bald beginnen.“

Die Stimme der Frau kam mir seltsam bekannt vor, doch ich wusste nicht woher. Die Frau verschwand und ich blieb allein zurück. Allein im nirgendwo mit nichts außer Sand.
 

Langsam begann der Sand zu meinen Füßen sich zu bewegen. Er türmte sich auf, bis er zu einem Mann wurde. Seine Haare waren Rot und seine Augen blassgrün. Ohne Vorwarnung streckte er die hand aus und drückte mir die Luft ab. Hätte er nicht gerade versucht mich zu erwürgen, hätte ich gesagt, dass er traurig und verloren aussah, aber das konnte mir jetzt auch egal sein.

„WACH AUF!“
 

Ich schreckte aus dem Schlaf hoch und starrte in Mikotos angsterfülltes Gesicht.

„Ich hatte einen komischen Traum.“

„Das war kein Traum, es war eine Prophezeiung. Er hätte dich wirklich töten können.“

„Wer war das?“

„Ein Dämon.“
 

Ich ließ Mikotos Worte auf mich wirken und konnte sie nicht begreifen. Vampire schön und gut, aber Dämonen. Das war zu viel. Langsam begann ich mich zu fragen, ob sie nicht vielleicht doch die falsche Sakura hatten. Seit ich Karin traf und das war kein Zufall, da war ich mir mittlerweile sehr sicher, wollten mich anscheinend alle theoretisch nicht existenten Kreaturen der Welt tot sehen.

der Rat der Wächter

So ein neues Kapitel und noch mehr Verwirrung. Ich finde einige eurer Ansätze sind schon richtig gut. Euer denken gefällt mir. So hier kommt das nächste Kapitel und alles weitere am Ende.

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Ich schreckte aus dem Schlaf hoch und starrte in Mikotos angsterfülltes Gesicht.

„Ich hatte einen komischen Traum.“

„Das war kein Traum, es war eine Prophezeiung. Er hätte dich wirklich töten können.“

„Wer war das?“

„Ein Dämon.“
 

Ich ließ Mikotos Worte auf mich wirken und konnte sie nicht begreifen. Vampire schön und gut, aber Dämonen. Das war zu viel. Langsam begann ich mich zu fragen, ob sie nicht vielleicht doch die falsche Sakura hatten. Seit ich Karin traf und das war kein Zufall, da war ich mir mittlerweile sehr sicher, wollten mich anscheinend alle theoretisch nicht existenten Kreaturen der Welt tot sehen.
 

Mikoto wollte mir auch nach zwei Wochen nicht sagen, wer das war, den ich dort gesehen hatte, aber ihre Reaktion ließ mich vermuten, dass sie es wusste. Vielleicht war es an der Zeit den Vampir ein wenig einzuschüchtern. Ich wusste nicht ganz, wie ich es anstellen sollte, aber ich war mir sicher, dass sie die Saigabeln erwarten würde. Theoretisch musste sie sie von früher kennen. Aber ich beschloss sie mit auf Vampirjagt zu nehmen. Diese Nacht hatte ich richtig Glück. Ich fand ein Nest von Karins Lekros und erklärte Mikoto kurz, um was es sich handelte.

„Sag doch widerliche Mistviecher!“, fasste Mikoto in Kurzfassung zusammen. Ich nickte zufrieden und zog meine Waffe.

„Du lernst schnell.“

„Das sind immer noch so etwas wie Vampire, die kannst du nicht erschießen. Außerdem fehlt da das Magazin.“, erklärte mir Mikoto. Es war logisch, dass sie dieselben Gedankengänge, wie ich hatte.

„Mit dieser Waffe, kann ich alles erschießen.“, erklärte ich ihr und stürmte auf die Lekros zu. Erschrocken, dass ich etwas Derartiges tat, entwich Mikoto ein entsetzter Schrei. Ich könnte schwören, sie sah mich sterben. Ich wich einen nach dem anderen aus und schoss auf jeden der untoten Mistkerle nur einmal. Ein Schuss ein Treffer, ich war in Bestform und angesichts Mikotos erstaunten Blick überkam mich ein Hochgefühl. Doch etwas sagte mir, dass das zu einfach ging. Sonst wehrten sich die Biester Hartnäckiger. Sie hatten nicht einmal ernsthaft versucht anzugreifen und ausweichen wollten sie auch nicht. Etwas stimmte da nicht. Was auch immer war, es ließ die Luft für meinen Geschmack zu trocken erscheinen.
 

Auf dem Rückweg klärte ich Koto über die Waffe auf. Sie hörte begierig zu und auch als ich ihr von den Saigabeln erzählte und wie ich zu ihnen kam, schien sie mehr Interesse als für einen Vampir nötig zu zeigen. Sie stellte Fragen, wollte, dass ich Dinge detaillierter beschrieb und zog Rückschlüsse. Es kam mir fast so vor, als würde sie sich auskennen.
 

Am Park, blieb ich stehen. Das unangenehme Gefühl, dass etwas nicht stimmte, verdichtete sich hier. Was auch immer los war, der Park war die Quelle meines komischen Gefühls.

„Was ist los?“, fragte Mikoto misstrauisch. Mein suchender Blick schien sie zu alarmieren und vor allem zu beunruhigen.

„Hier stimmt etwas nicht?“, murmelte ich und sie nickte.

„Ist etwas nicht da wo es sonst immer ist oder ist etwas neu?“, fragte Mikoto und gab mir somit den Hinweis worauf ich achten musste. Ich wusste sie kannte sich hier nicht aus, aber ich kannte den Park sehr gut, vor allem bei Nacht.

„Die Sandkiste.“, flüsterte ich und wir bahnten uns unseren weg über den Rasen. In der Mitte des Parks war ein Spielplatz mit einer Sandfläche für die Kinder und das ein oder andere Klettergerüst. Warum auch immer, ich wusste, dass etwas mit der Sandkiste nicht stimmte, als ich sie erblickt hatte. Als ich näher ging, wusste ich auch warum.

Der Sand.

Ich konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen, bevor der Sand nach mir greifen konnte. Ich fixierte die feinen Körner, als sie sanft zurück in die Sandkiste rieselten.

„Zeig dich Dämon, der Erde!“, zischte Mikoto neben mir. Ich war erstaunt, dass ihre Stimme so bestimmend klingen konnte und ich hatte noch keine Ahnung. Wie in meinem Traum nahm der Sand die Gestallt eines jungen Mannes an. Ich erinnerte mich lebhaft an die traurigen und verloren wirkenden blassgrünen Augen.

„Von dir will ich nichts Vampir, aber sie muss sterben.“, seine Stimme war leise und sachlich. Obwohl er nicht so wirkte, als wollte er mich wirklich töten, lief es mir kalt den Rücken herunter, was hatte ich ihm denn getan.

„Warum?“, meine Stimme klang unnatürlich hoch und wenn ich ehrlich bin, war die Frage überflüssig, aber ich stellte sie trotzdem.

„Weil es mein Befehl ist.“, antwortete er leise. Ich hatte es gewusst und wollte es nicht hören. Aber ich fand meine Stimme wieder, denn das trug seine Handschrift.

„Jetzt hör mal zu, Lemming! Nur weil Madara gerade einmal wieder seine komischen fünf ’Ich-bring-die-Jägerin-um’ Minuten hat, heißt das noch lange nicht, dass du das Recht dazu hast. Dir selbst scheint es egal zu sein, ob ich lebe oder sterbe und seine Worte scheinen auch nicht gerade das zu sein, was du zum atmen brauchst.“, blaffte ich ihn an und fragte mich innerlich, ob es nicht vielleicht ein Fehler war.

„Was ist ein Lemming?“, fragten der Dämon und Mikoto in Chor.

„Kleine Tiere, die über eine Klippe rennen, weil es einer vormacht.“, antwortete ich gereizt. Sein teilnahmsloses Gesicht verzog sich zu einem Lächeln. Anscheinend hatte dieser Dämon Humor.

„Ich habe nicht vor eine Klippe hinunter zu stürzen.“, sagte er kühl.

„Tja aber du rennst in dein verderben. Ich habe nicht vor zu sterben und wenn ich ehrlich bin tut es mir fast leid dich vernichten zu müssen.“, gab ich lächelnd von mir. Ich hatte einen gemütlichen Plauderton gewählt, sollte er mich ruhig unterschätzen.

„Warum? Ich bin dein Feind.“, fragte er verwirrt. Ich fragte mich wie viele Leute ihn verschonen würden.

„Nein! Meine feinde sind einzig Madara und mein ganz persönlicher Dämon, aber du sicher nicht. Deine Augen zeigen mir, dass du nicht von Grund auf böse bist. Du bist traurig und verletzt und glaub mir, ich verstehe dich.“, meine Stimme war ruhig und brüchig. Ich atmete ein paar Mal tief durch um nicht wieder zu weinen anzufangen. Der Dämon kam einen Schritt auf mich zu und sah mir in die Augen. Ich zuckte nicht einmal mit der Wimper.
 

Einen kurzen Moment versank ich in ihnen und konnte den Schmerz der Zeit sehen.

„Ich bin Gaara, Dämon der Erde.“, sagte er ernst.

„Freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Ich bin Dark Cherry, Auftragskillerin, letzter überlebender Hunter und Madaras Untergang.“, ich blieb ebenfalls Sachlich und vermied meinen richtigen Namen. Wozu hatte man eine zweite Identität, wenn man sie nicht sinnvoll nutzen konnte. Immerhin trug ich die Perücke nicht, weil mir meine Haarfarbe missfiel.

„Versprichst du das?“, fragte er ernst. Für eine Sekunde musste ich überlegen, was er meinte, dann fiel es mir ein.

„Ich werde diesen Wahnsinnigen aufhalten und alle die ihn unterstützen, so wahr ich hier stehe und wenn es das letzte ist, was ich tue.“ Es war ein versprechen, das ich ablegte, auch wenn ich noch nicht wusste, wie ich es einhalten sollte. Wenn ich mein Leben wieder haben wollte, dann musste Madara aufgehalten werden. Auch wenn ich nicht hoffte, dass es das letzte war, was ich tat.

„Dann kannst du auf meine Hilfe zählen.“ Gaara streckte mir die Hand entgegen und als ich sie Ergriff und schütteln wollte, durchfuhr mich ein Blitz. Vor meinen Augen blitzte ein goldener mit schwarzen Edelsteinen verzierter Kelch auf.

„Alls in Ordnung?“, fragte Mikoto leise.

„Ich denke schon, aber das war komisch. Was war das für ein Kelch?“

„Das würde ich auch gerne wissen.“, murmelte Gaara. Offensichtlich hatte er den Kelch auch gesehen.
 

Lange darüber nachdenken, was das für ein Kelch war, konnte ich nicht, da ich von einem boshaften Lachen und einem widerlichen Knurren, das nur von den Lekros stemmen konnte, unterbrochen wurde. Am Rande des Parks hatte sich ein kleiner Trupp der Lekros gebildet. Ich zählte 10 Stück und auf einer Straßenlaterne stand Karin. Ihr Haar wehte ungestüm im Wind und die violette Lederkluft saß wie eine zweite Haut.

„Ah, das verzweifelte Model. Bist du aus deinem Rattenloch gekrochen Karin?“ Ich weiß nicht genau, warum ich sie provozierte, aber ich konnte nicht anders. Karin hatte immer noch Respekt, vor mir, oder besser vor Cherry und das würde ich schamlos ausnutzen.

„Allein für diese Beleidigung werden dich meine Babys in Stücke reißen.“, brüllte sie und ließ den ersten Lekros vorschnellen. Ich zog gemütlich meine Pistole und drückte ab.

„Mehr hast du nicht drauf?“, fragte ich, während ich sie ins Visier nahm.

„Du wirst dich wundern.“, lachte Karin und ließ ihre Kreaturen los. Auf einmal kamen von allen Enden des Parks Lekros auf mich zugestürmt. Gaara hielt einige von ihnen auf, aber es waren zu viele. Auch Mikoto, versuchte ihr Glück und beschäftigte ein paar. Ich selbst wich unaufhörlich an Angriffen der Lekros aus und schloss auf alles, was mir zu nahe kam. Doch so viel ich auch tötete, es kamen immer mehr.
 

Irgendwann stand ich mit dem Rücken zu einem Baum, damit sie mich nicht hinterrücks angreifen konnten. Ich war von einer ganzen Gruppe von ihnen umzingelt. Sie sprangen gleichzeitig auf mich zu und zum ersten Mal seit langem, wusste ich nicht, auf wen ich zuerst schießen sollte. Ich schloss für eine Sekunde die Augen, Im selben Moment merkte ich, wie mich jemand nach oben zog und an seine Brust drückte. Ich hielt die Augen geschlossen, weil ich nicht sehen wollte, wer mich gerettet hatte. Ich wusste es auch so. Diesen Geruch würde ich nie vergessen. Dieses Gefühl, für das ich mich schon wieder hasste, weil ich wusste, dass es falsch war. Ich wollte ihn hassen, mein Verstand wollte ihn hassen, aber mein verräterisches Herz, war froh ihn zu sehen oder viel mehr zu spüren. Wenn die Lange nicht so gefährlich wäre, hätte ich ihn erschossen, einfach weil mir mal so war. Aber ich wusste, dass das weder der rechte Ort noch die passende zeit war. Hier ging es darum zu überleben.

„Hast du die Saigabeln dabei?“, fragte Sasukes ruhige Stimme leise. Ich nickte und gab sie ihm. Natürlich so, dass er sich unweigerlich an den Klingen schnitt. Er stöhnte genervt auf, so als hätte er es geahnt, sagte jedoch nichts.

„Mutter, ich hoffe, du kannst noch mit ihnen Umgehen.“, rief er durch den halben Park. Jetzt öffnete ich meine Augen und sah, wie er die Saigabel vor Mikotos Füße warf. Sie zog sie aus der Erde und achtete dabei nicht die Klinge zu berühren. Sie war im Umgang mit den Waffen geschickt und es wirkte so, als hätte sie Jahre lang mit Waffen dieser Art gekämpft.

„Da schuldet mir jemand eine Erklärung. Was will der Alte hier?“, fragte ich geschockt.

„Helfen!“, sagte Sasuke schlicht und ich konnte sehen, wie der zerbrechliche Alte Mann, der mich stark an den Typen vom Flohmarkt erinnerte, den ich gesucht hatte, mit einem Lekros den Boden aufwischte. Ich nickte und schob meine Fragen, wie Wutausbrüche bei Seite. Dann zielte ich auf ein paar Lekros und schürzte mich wieder in Kampfgetümmel.
 

Karin, die sich bisher aus dem Kampf herausgehalten hatte, tauchte irgendwann vor mir auf. Zeitgleich zogen sie die Lekros, die mich belagert hatten zurück. Soweit ich mitbekommen hatte, waren sie immer noch in der Überzahl und kamen immer noch aus allen Ecken und Enden wieder hervor. Ich fragte mich, wo sie so viele von denen verstecken konnte.

„Hast du halb L.A. die Seele geraubt oder vermehren sie die Viecher?“, fragte ich gereitz.

„Ich sammle meine Schätzchen seit 5 Jahrhunderten und vermehren tun sie sich auch.“, flötete Karin stolz. Es war offensichtlich, dass sie tatsächlich Stolz auf ihre Kreation war.

„Wow, 500 Jahre, da hast du aber einen guten plastischen Chirurg. Den solltest du einigen Stars weiter empfehlen.“, stichelte ich. Sie lächelte Zwanghaft und falsch.

„Karin willst du dir wirklich selbst die Hände schmutzig machen?“, fragte eine Männerstimme, die ich anfangs nicht zuordnen konnte. Karin und ich drehen und um und sahen in das grinsende Gesicht von Itachi.

„Du Verräter! Sasuke bring ihn um, das ist ein Befehl von Madara. Du sollst deinen Bruder ausschalten.“, kreischte Karin um. Sasuke ließ von dem Lekros ab, den er gerade zerreißen wollte und ging auf mich und seinen Bruder zu. Sein Blick war finster und seine Augen funkelten gefährlich rot. Für einen Moment dachte ich wirklich, dass er Itachi umbringen würde. Doch dann schoss mir ein Gedanke durch den Kopf.
 

Es ergab alles was bisher geschah zwar keinen Sinn mehr, aber in meinem Kopf sponn sich langsam ein roter Faden zusammen. Er sah geschockt aus, als er mich in seiner Gruft sah. Er war mir nicht hinterher gelaufen, aber Itachi war aufgetaucht. Im Grunde hat Itachi nicht gesagt, dass er seinen Bruder hasste, er hatte lediglich gesagt, was ich hören wollte. Sasuke hatte mich gerade gerettet und mir ohne Aufforderung uns geholfen. Er hatte mir gesagt, dass er Madara stürzen wollte, es aber nicht konnte. Er brauchte mich und selbst wenn er es nicht zugeben wollte, er mochte mich. Immerhin gab es Dinge, die man schlecht vorspielen konnte.

Es gab Tatsachen und Vermutungen. Eine Tatsache war das er gelogen hatte, was seine Verbindung zu Karin anging, was unser zufälliges Treffen anging und was seine Machenschaften mit Madara betraf. Meine Vermutung war, dass er mein Vertrauen dadurch nicht verlieren wollte. Dummerweise hatte er genau das getan. Vielleicht hätte ich es verstehen können, wenn er von Anfang an mit offenen Karten gespielt hätte, vielleicht auch nicht, aber ich würde mich nie wieder von ihm benutzen lassen. In diesem Augenblick wusste ich es, er war nicht mein Fein, aber ich war nicht bereit ihn als meinen Freund zu betrachten und ich wusste nicht ob ich es je wieder sein würde.
 

Sasuke kam derweil neben seinem Bruder zum stehen und funkelte Karin finster an. Selbst mir gefror das Blut in den Adern.

„Ich kenne Madaras Befehl und es interessiert mich nicht. Falls du es noch nicht mitbekommen hast, ich bin nicht sein Schoßhund und seine Tage sind gezählt.“, erklärte er düster.

„D-Du kannst ihn nicht aufhalten.“, rief Karin ihm leicht blass zu.

„Aber sie!“ er lächelte fies und Karin wich einige Schritte zurück. Langsam stellten sich Mikoto, Gaara und der alte vom Flohmarkt zu mir. Die Lekros waren also besiegt oder geflohen. Ich sah aus den Augenwinkeln, das Itachi, seinem Bruder etwas gab, aber Karin verlangte gerade mehr Aufmerksamkeit.

„Das werde ich verhindern. Ich werde sie töten, weil es Madaras Wunsch ist und dann Sasuke Uchiha, wirst du mir gehören.“, drohte sie ihm und verschwand. Ich hielt Gaara davon ab ihr zu folgen, sollte sie Madara die frohe Kunde ihrer Niederlage überbringen. Sie würde früh genug sterben. Jetzt wollte ich antworten.
 

Ich wollte gerade ansetzen, als ich einen dumpfen Aufprall hörte. Ich drehte mich um und sah, wie Sasuke am Boden lag, Mikoto einige Meter vor ihm. Ihre Augen funkelten zornig rot.

„Wie kannst du es wagen. Du glaubt gar nicht, wie enttäuscht ich von dir bin mein Sohn.“, fauchte sie hin an.

„Mutter, ich kann…“, setzte Itachi an, doch Mikoto schnitt ihm wütend das Wort ab.

„Halt dich da raus Itachi, zu dir komme ich später.“ Es klang wie eine Drohung, doch ich wusste, es war ein versprechen. „Was fällt dir eigentlich ein deine Familie so zu hintergehen. Du solltest auf diesem Thron sitzen, nicht Madara und überhaupt, wenn du seit längerem weißt, wer dein Vater war, warum bist du bei Madara geblieben? Sakura hat mir so einiges erzählt und ich bin nicht gerade erfreut darüber zu hören, das mein eigener Sohn, ein Lügner, Betrüger und ein Verräter ist. Haben Ehre und dein eigenes Blut überhaupt eine Bedeutung für dich?“ Mikoto schrie den halben Park zusammen und schleifte Sasuke an einem Ohr zurück zur Gruppe. Dort schüttelte sie ihn ein wenig, verpasste ihm eine Ohrfeige nach der Anderen und traktierte ihm dabei unaufhörlich mit Anschuldigungen jeglicher Art. Erstaunlicherweise wehrte sich Sasuke nicht. Gerade als Mikoto einmal mehr vernünftig ausholte, fing Itachi den Schlag ab.

„Es reicht Mutter. Ihr habt nicht das Recht, von Ehre und Familienzusammenhalt zu reden. Ihr wart tot und kennt die Umstände nicht. Alles, was zwischen mir und meinem Bruder gesagt werden musste, wurde bereits vor Jahren gesagt. Was Vater angeht, so hatte er den Tod verdient. Wenn es nicht Sasuke gewesen wäre, so hätte ich ihn selbst aufgehalten, da er nach eurem ableben langsam den Verstand verlor. Er war eine Seelenlose Marionette die Madaras Wünsche, ohne zu hinterfragen, ausführte.“

„Das ist nicht wahr.“, schrie Mikoto. Nun war es Itachi, den sie schlug. Immer und immer wieder. Auch er wehrte sich nicht. Offensichtlich fiel es ihr schwer zu glauben, dass ihr Mann zu einem Monster geworden war. Nach einer Weile ging Itachi zu Boden und Mikoto drückte ihm blind vor Wut die Luft ab. Eines war klar, ich würde diese Frau nie unnötig wütend machen, aber ich schuldete Itachi mein Leben und vielleicht verdankte ich ihm sogar meinen Verstand. Ich stellte mich neben Mikoto und hielt ihr die Waffe an die Schläfe.

„Lass ihn los, oder ich drücke ab.“, sagte ich kalt. Ihr Blick fixierte mich und ich sah die tränen in ihren Augen. Ohne die Waffe herunter zu nehmen, hielt ich ihr eine Hand hin. Zögerlich ergriff sie meine Hand. Wieder sah ich den Kelch, dann zog ich sie auf die Beine.

Ich steckte sie Waffe weg und half Itachi beim aufstehen. Auch dieses Mal sag ich den Kelch, als ich ihn berührte. Wozu dieser bescheute Kelch, musste ich noch ergründen, also setzte ich es auf meine Liste.
 

Da das Problem amoklaufende, wütende Mutter nun geklärt war, wandte ich mich dem alten Kauz zu.

„Wir haben uns lange nicht gesehen, kleine Knospe.“, sagte er ruhig.

„Sie ist kein Grünzeug.“, mischte sich Sasuke genervt ein. Ich ging an ihm vorbei zu dem alten Mann und stach Sasuke beiläufig eine der Saigabeln in die Schulter.

„Das hab ich wohl verdient.“, flüsterte er leise.

„Oh nein, du hättest schlimmeres verdient, aber heute will ich gnädig sein. Etwas sagt mir, dass ich noch sehr viel Zeit haben werde, dich büßen zu lassen.“, hauchte ich ihm ins Ohr.

„Das hatte ich befürchtet.“ Ich lächelte, ging aber nicht weiter auf Sasuke ein, sondern widmete mich wieder dem Mann, der mir meinen Weg gezeigt hatte.

„Wer sind sie?“

„Mein Name ist Jiraiya. Ich bin ein Mitglied des Rates.“

„Des Was?“, fragte ich weiter. Er nickte und zu meiner Überraschung, war es Mikoto, die es mir genauer erklärte.

„Der Rat der Wächter. Es ist ein alter Rat, der seit Beginn der Hunterdynastie existiert. Er soll die Hunter überwachen und aufpassen, dass sie nicht gegen ihre Bestimmung handeln oder ihre Kräfte missbrauchen. Es heißt, die Mitglieder werden immer wieder geboren und auch wenn sich ihr Köper stets ändert, so bleibt die Seele und das Wissen der vorangegangen Generation erhalten. Wenn ich mich nicht irre, besteht der Rat aus drei Mitgliedern. Jiraiya dem Weisen und noch zwei anderen, die die Beinamen der Gerechte und der Verständnisvolle tragen.“ Ich starrte sie förmlich an und sprach meinen Gedanken fast lautlos aus.

„Warum?“

„Nun, kleine Knospe, Mikoto war selbst ein Hunter bevor dieser bedauerliche Unfall mit Fugaku passierte.“, informierte mich Jiraiya.

„Wenn nennst du hier Unfall?“, knurrte Itachi und ich verstand. Jetzt ergab ihr Interesse an der Waffe einen Sinn. Auch Sasuke funkelte Jiraiya finster an, aber ich schob das auf die blumige Anrede. Anscheinend störte es ihn.

„Wer sind die anderen Ratsmitglieder?“, fragte ich, damit sich keiner der Vampire auf den zerbrechlichen Mann stürzte.

„Ich habe sie noch nicht gefunden.“, gab der alte Mann zu.

„Zunade die Gerechte und Kakashi der Verständnisvolle.“, mischte sich Sasuke ein und steckte die Saigabel an seinen abgestammten Platz zurück.
 

Ich starrte ihn an. Das war jetzt nicht sein ernst. Ich wollte nicht mehr zur GHI zurück, aber mein Instinkt sagte mir, dass mein Weg in naher Zukunft genau dort hinführen würde. Also tat ich das erste, was mir einfiel. Ich rannte weg. Weg vor der Realität, meiner Zukunft, ihm. Ich rannte in diesem Moment vor allem weg. Anscheinend konnte ich das in letzter Zeit besonders gut.
 

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So das war es erst einmal wieder. Anhand der lieben und immer wieder ermutigenden Kommentare, ist mir aufgafallen, dass doch einige ein riesiges Fragezeichen über dem Kopf haben. Deshalb ist es für mich wieder einmal an der Zeit zu fragen: "Was ist denn noch unklar?"

Ich gebe dabei zu bedenken, das die Sache mit dem Rat und dem Kelch in den nächsten 3-4 Kapiteln aufgeklärt wird. Nebenbei ist hier einmal das ungefähre aussehen des Kelches: http://www.h-net.org/~german/reviews/graphics/Kelch-Uppsala.JPG

Und auch Mikoto hab ich noch nicht ganz vergessen. Warum sie wieder da ist, werd ich bei Gelegenheit auch erklären. Wenn doch noch etwas unklar ist, lasst es mich wissen.

lg shadowgate

Die nächsten Schritte

So nach dem doch etwas turbulenteren Kapiteln, wird es kurz ruhiger. aber ich finde dieses übergangs Kapitel war oder besser ist einfach nötig, damit sich Sakura odnen kann und ihr auch. Zugegeben die nächsten Kapitel sind schon fertig, ich war fleißig und nach diesem Kapitel bekommt ihr raus, warum Mikoto wieder lebt und wer dafür verantwortlich ist. Außerdem ginbt es kryptische Hinweise über den Kelch.

aber jetzt erst einmal zu Sakuras Ruhepause und einer typischen Ino-Reaktion (diese Frau muss nerven aus Stahl haben!)
 

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Ich starrte ihn an. Das war jetzt nicht sein ernst. Ich wollte nicht mehr zur GHI zurück, aber mein Instinkt sagte mir, dass mein Weg in naher Zukunft genau dort hinführen würde. Also tat ich das erste, was mir einfiel. Ich rannte weg. Weg vor der Realität, meiner Zukunft, ihm. Ich rannte in diesem Moment vor allem weg. Anscheinend konnte ich das in letzter Zeit besonders gut.
 

Mein Weg führte mich geradewegs zu Ino, der ich erst einmal von allem, was im letzten Monat so passiert war, berichtete. Sie unterbrach mich nicht ein einziges Mal oder wage es eine frage hinterher zu stellen. Eigentlich saß sie nur stumm und geschockt vor mir. Ich glaube sie wagte es nicht einmal zu atmen.

„Tief einatmen und dann einfach raus damit.“, schlug ich ihr vor. Wie aufs Stichwort holte Ino einmal tief Luft.

„Sieht er heiß aus?“

„Wer?“, fragte ich geschockt. Ich hatte ihr gerade von Dämonen einem Rat der Wächter, der Auferstehung eines toten Vampirs und Blitzvisionen von irgendeinem alten Kelch erzählt.

„Der Dämon, ist der Dämon heiß?“ Ich starrte Ino an. Minutenlang ohne etwas erwidern zu können.

„Das ist jetzt nicht dein ernst oder?“

„Na ja, du weist doch, da ist immer dieser aufdringliche Typ an der Hotelbar und wenn ich einen heißen und starken Freund hätte, würde er mich vielleicht in ruhe lassen. Und Stark dürfte dein Dämon doch sein, außerdem hast du den Vampir und den Polizisten, wenn ich es recht bedenke hast du sogar zwei Vampire, da kann ich doch den Dämon haben.“, lächelte Ino unschuldig. Ich wusste gerade nicht, wie ich reagieren sollte. Am liebsten hätte ich Ino einmal kräftig geschüttelt und in ihren Kopf geschaut, ob alles noch da saß, wo es hingehörte. Allerdings ließ ich es lieber sein und musterte stattdessen die Perücke auf meinem Schoß. Um ehrlich zu sein, hatte ich abgenommen, bevor ich das Hotel betrat. Ich wollte niemanden verschrecken.
 

Und plötzlich wurde es still. Ino, sagte nichts mehr und bohrte auch nicht nach. Ich sah auf und bemerkte, dass sie an mir vorbeischaute. Ich drehte mich um und sah, wie sich feiner Sand aus dem Blumentopf löste und sich sammelte.

„Was willst du?“, fragte ich, als sich Gaara vollständig zusammengesetzt hatte. Er schaute kurz auf meine Haare und dann in meine Augen. Erst dann redete er.

„Sie meinten, ich sollte dir nachgehen.“

„Du meinst, Sasuke hatte Angst, dass ich noch einmal auf ihn einstechen würde.“, korrigierte ich seine Version. Er nickte und schaute dann auf Ino, die ihn mittlerweile interessiert musterte. Ich stieß sie kurz an und erntete einen überraschten Blick. Lautlos formte ich das Wort Dämon und schüttelte mit dem Kopf. Sie ignorierte mich.

„Hallo, ich bin Ino, Sakuras beste Freundin.“

„Sakura?“

„Mein richtiger Name, Dark Cherry ist so etwas wie ein Künstlername, mein Markenzeichen, meine Absicherung.“

„Verstehe, ich bin Gaara, Dämon der Erde, Sakuras Untergebener.“

„Moment!“, mischte ich mich ein. Mir gefiel das Wort Untergebener gar nicht. Ich dachte er würde mir helfen Madara zu vernichten, nicht sich mir mit Leib und Seele unterwerfen. Ich wollte nicht so sein, wie er.

„Habe ich dich verärgert?“, fragte Gaara vorsichtig. Da ich ihn nicht kränken wollte, schüttelte ich den Kopf.

„Nein, es ist nur, ich möchte nicht, dass du das Gefühl hast, alles tun zu müssen, was ich sage. Ich bin dir für deine Unterstützung im Kampf gegen Madara dankbar, aber du hast einen freien Willen und ich möchte, das du ihn dir bewahrst.“

„Ich kann eigene Entscheidungen treffen?“, fragte er und zum ersten Mal sah ich in seinen Augen Hoffnung aufblitzen.

„Ja, das kannst du.“

„Dann ist es mein freier Wille dir zu dienen.“, sagte er ohne zu zögern. Ich hatte ein bisschen Angst, dass er vor mir auf die Knie fiel, aber das tat er nicht. Mir blieb wohl nichts anderes übrig, als seine Entscheidung zu akzeptieren und das Thema zu wechseln.

„Und Ino, jetzt kannst du dir deine Frage selbst beantworten.“, sagte ich und schaute auf ino, die begeistert nickte.

„Welche Frage?“, fragte Gaara zögerlich, als hätte er Angst nicht frei Sprechen zu dürfen. Gebranntes Kind scheut das Feuer, kam mir dazu in den Sinn, aber ich würde ihm keine Vorwürfe machen.

„Sie wollte wissen, ob du gut aussiehst.“ Wohl wissend vermied ich Inos Wortwahl. Er schaute sie ja jetzt schon fragend an. Ich wusste nicht wie viel Kontakt er mit Menschen hatte, aber viel konnte es nicht sein und ich war mir sicher, jemand wie ino, war ihm noch nie begegnet. Glücklicherweise benahm sich meine beste Freundin fast normal und lächelte ihn freundlich an. Das sie ihn gedanklich auszog und Dinge mit ihm anstellte, über die ich nicht nachdenken wollte, war eine andere Sache.

Peinlich berührt wendete sich Gaara wieder mir zu.

„Die Vampire sind so weit ich weiß zu dir gegangen.“ Ich nickte und wunderte mich nicht darüber. Mikoto wohnte bei mit und Sasuke hatte es noch nie interessiert, ob er willkommen war oder nicht. Was Itachi anging, war es mir fast Egal, wo er sich aufhielt.

„Dann sollte ich dafür sorgen, dass sie keine Dummheiten anstellen.“, flüsterte ich und verabschiedete mich von Ino. Sie umarmte mich und ich fand es besser ihr noch eine Warnung mit auf den Weg zu geben. „Verschrecke ihn bitte nicht. Er scheint sich nicht ganz wohl zu fühlen.“

„Ich locke ihn schon aus seinem Schneckenhaus.“, zwinkerte Ino mir zu. Ich verkniff mir ein ich wusste es und wandte mich Gaara zu.

„Wenn irgendetwas ist, kannst du mich jederzeit aufsuchen. Und du musst dich nicht zurückhalten, ich werde dir nicht böse sein. Aber ich wäre dir auch nicht böse, wenn du nicht wegen allem, was du tust um Erlaubnis bittest.“

„Ich verstehe und ich danke dir. Es ist nur noch ein wenig ungewohnt nach 200 Jahren wieder selbst handeln zu dürfen. Ich werde also noch eine Weile dauern.“

„Verbring ein bisschen Zeit mit Ino und du hast ganz schnell wieder deinen eigenen Kopf.“, rutschte mir heraus und ich verfluchte mich fast für diese Aussage. Ich gebe zu Ino war ein Freigeist, der sich an keine Regeln hielt, aber vielleicht war eine Schocktherapie das Beste, was ihm passieren konnte. Gaara schaute mich skeptisch an und stellte eine stumme Frage, die ich ihm zu gerne beantwortete. „Ino schafft es einerseits Leute nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen, aber sie schafft es auch, das sich die Menschen um sie herum anstrengen und selbst Entscheidungen treffen. Aber ich sollte dich warnen, ihre Methoden sind gewöhnungsbedürftig.“ Gaara nickte und verabschiedete mich, da ich nun wirklich los wollte.
 

Ich betrat eine halbe Stunde später meine dunkle Wohnung. Sie sah verlassen aus, auch wenn ich spürte, dass es nicht so war. Ich ging direkt in mein Schlafzimmer, nahm auf dem Weg eine Pistole, die ich unter den Sofakissen versteckt hatte, mit und schoss in die Dunkelheit.

„Du kannst es nicht lassen oder?“, fragte Sasuke ruhig und melodisch. Ich schmunzelte, als den unterdrückten Schmerz in seiner Stimme hörte. Er schaltete das Licht an und ich sah, dass ich ihn in die Schulter getroffen hatte.

„Nein und ich werde immer besser, immerhin ist es das zweite Mal, dass ich heute die Schulter treffe.“, lachte ich in mich hinein. Allerdings achtete ich darauf gleichgültig zu klingen. Sasuke lächelte müde und lehnte sich zurück.

„Wenn du mich schon mit Blei voll pumpen musst, dann hol die Kugel wenigstens aus meiner Schulter.“

„Warum sollte ich? Sie es als Strafe.“, bot ich ihm an. Keine Sekunde später stand er vor mir, nah genug, dass ich seinen Herzschlag spüren konnte.

„Weil wir beide wissen, das du mich in deinem Kampf gegen Madara brauchst.“, flüsterte er rau und beugte sich zu mir herunter. Ich wich einen Schritt zurück.

„Stopp, bis hierhin und nicht weiter Sasuke!“, drohte ich ihm. In der Halterung an meinem Rücken hatte ich immer noch The Breath of Death und wenn es sein musste, würde ich auf ihn schießen. Vielleicht ja auf die Andere Schulter oder auf sein Hirn, Schrägstrich, Ego.

„Du wirst nicht schießen!“, sagte Sasuke ruhig. Offensichtlich hatte er meinen Blick bemerkt und richtig interpretiert. Ich schoss mit der normalen Waffe auf ihn und er krümmte sich vor Schmerzen.

„Sicher?“, fragte ich drohend. Ich drehte mich um und verließ mein Schlafzimmer. „Blute den Teppich voll und es ist die andere Waffe.“, warnte ich ihn, bevor ich im bad verschwand.
 

Das heiße Schaumbad, war genau das richtige für meine geschundenen Nerven. Ich hatte die Augen noch geschlossen, als ich hörte, wie die zwei Kugeln auf das Waschbecken gelegt wurden.

„Scharf auf eine dritte?“, fragte ich, ohne die Augen zu öffnen.

„Nein, ich knabbere noch an deinem Versuch mich abzustechen.“, erwiderte Sasuke ruhig. Ich wusste, dass es ihn wurmte und blickte daher auf. Seine Schulter blutete nicht mehr, aber die Verletzung war noch deutlich zu erkennen, von seinem Shirt fehlte allerdings jede Spur.

„Wo ist Koto?“, fragte ich ruhig. Vielleicht würde höffliche Konversation den drang auf ihn einzustechen mildern.

„Bei meinem Bruder. Sie wollten Kakashi und Zunade aufsuchen.“

„Ich schätze, ich sollte früher oder später auch in die Höhle des Löwen.“

„Keine schlechte Idee.“, pflichtete Sasuke mir bei und lehnte sich an den Türrahmen.

„Tut es sehr weh?“, fragte ich der Höflichkeit halber. Ich kannte die Antwort und es störte mich nicht sonderlich.

„Als ob dich meine Schmerzen stören würden.“, stellte er lächelnd klar. Warum sich Männer ihre Schwächen nicht eingestehen konnten.

„Brauche ich dich in nächster Zeit Schmerzfrei und voll Bewegungsfähig?“, fragte ich ernst. Ich wusste nicht, was auf mich zukommen würde und wollte kein Risiko eingehen. Auch wenn ich Sasuke nicht trauen wollte, konnte ich nicht auf sein Wissen oder seine Stärke verzichten. Außerdem kannte er wahrscheinlich meine Fähigkeiten besser als ich.

„Das kommt darauf an, was du vorhast.“ Ich wusste, das er en Kampf gegen Madara meinte, aber sein anzüglicher Tonfall lies noch einen anderen Schluss zu.

„Du bist echt scharf auf noch eine Kugel in deinem Hirn, oder?“, fragte ich gereizt. Er lächelte mir als Antwort zu. Allein für das dreckige grinsen, hätte man diesen Kerl oder besser Vampir erschlagen müssen. Doch ein winziger Teil von mir, fand sein verhalten gut. Dieser Teil wollte ihn mehr reizen und um den verstand bringen. Ich wusste bereits jetzt, dass ich diesen Teil ignorieren musste.
 

Ich seufzte und tauchte einmal Unterwasser. Als ich wieder auftauchte, saß er auf dem Badewannenrand und hatte sich halb über die Wanne gebeugt. Ich konnte nicht anders und zog ihn in die Wanne.

„Ich hatte nicht vor zu baden.“, murmelte Sasuke und wischte sich die Nassen Haare aus dem Gesicht. 1:0 für die riesige Badewanne in meinem Badezimmer.

„Aber dich wie einen begossenen Pudel zu sehen hebt meine Stimmung ungemein.“

„Dir ist aber schon klar, dass du mich jetzt nicht mehr loswirst.“

„Du hättest dich eh hier einquartiert. Mit Grund oder ohne, allein schon um sicherzugehen, dass ich morgen auch wirklich zur GHI gehe.“

„Wie Recht du doch hast.“, er grinste und pustete Schaum in meine Richtung. Dieser Kerl schaffte mich und das schlimme war, ich fing an dieses hin und her zu mögen. Ihm vergeben wollte ihn nicht, aber ihn bis aufs Blut reizen, nur um mit ihm zu streiten, das genoss ich. Er offensichtlich auch. Also warum sollte ich mir den Spaß verderben lassen und ihn vergraulen. Es hieß doch immer man solle seine Freunde eng um sich scharen, aber seine Feinde noch enger. Sasuke und ich waren zwar weit davon entfernt feinde zu sein, aber Freunde waren wir auch nicht. Ich vertraute ihm nicht und das wusste er. Trotzdem war er hier und blieb. Ich verstand diesen Kerl nicht.
 

Ich musterte eine ganze Weile meine Wandfliesen, mit dem Ergebnis, dass ich die Fugen einmal putzen könnte, als sich Sasuke zu mir beugte.

„Du siehst so nachdenklich aus?“

„ich überlege, wie ich dich quälen kann.“, grinste ich.

„Ernsthaft.“, ermahnte er mich.

„Ich müsste die Fugen wieder putzen. Putzen ist eine herrliche Ablenkung, wenn man nicht darüber nachdenken will, wer einen alles töten will.“

„Du schlägst dich doch gut. Du hast einen Dämon auf deiner Seite und mindestens einen Vampir. Das ist doch gar nicht schlecht.“

„Mit Gaara hatte ich glück. Ich schätze andere Dämonen kann ich nicht zum Überlaufen überreden. Ich habe das Gefühl noch eine Menge lernen zu müssen.“

„Aber jetzt weißt du, dass es jemanden gibt, der es dir beibringen kann.“

„Ich traue ihnen nicht. Dem Rat, Itachi, deiner Mutter und dir.“

„Ach aber Gaara traust du?“, stellte Sasuke fest.

„Mehr als dir.“, gab ich zu. Es schien ihn nicht zu verwundern.
 

Da das Wasser kalt wurde, griff ich nach meinem Handtuch und stieg aus der Badewanne. Sasuke folgte mir und setzte damit mein halbes Bad Unterwasser. Wobei ich es ihm schlecht zum Vorwurf machen konnte, dass ich ihn in die Wanne gezogen hatte. Ich drehte ihm absichtlich den Rücken zu und reichte ihm ein Handtuch.

„Es reicht, wenn du das Bad überschwemmst.“, murmelte ich. Er lächelte und nahm das Handtuch entgegen. Wir schwiegen und ich ging nach ein paar Minuten in mein Schlafzimmer. Eigentlich wollte ich mich anziehen, ließ es aber bleiben, als ich seinen Atem in meinem Nacken spürte.

„Ich bin keine Blutbank!“, sagte ich gereizt und funkelte ihn böse an.

„Ich weiß, aber deine bisherigen Proteste, waren nicht sonderlich überzeugend. Außerdem willst du es.“, stellte Sasuke selbstsicher klar. Ich hasste es, das ich in seiner Nähe mich so kontrollieren musste. Aber da ich mich jetzt nicht streiten wollte, gab ich nach.

„Ich will keine Bissspuren sehen.“, seufzte ich resigniert. Sasuke lächelte triumphierend und zog mich zu sich. Als er seine Lippen an meinen Hals legte und zubiss, sah ich erst wieder diesen Kelch und spürte dann etwas anderes. Ein Verlangen, dass ich nicht kannte und das doch so unwiderstehlich war. Ich wollte es und zwar sofort. Dabei wusste ich nicht einmal was ES war.

Die Prüfung

Jetzt haben wir schon 23 Kapitel und mir fällt immer noch was ein. Jeter gibt es eine kryptische Andeutung, was diesen schönen Kelch angeht. eine Erklärung, die euch bestimmt überrascht, über Mikotos plötzliche Auferstehung und ihr lernt einen weiteren Dämon kennen und Madara rastet ein bisschen aus.

Eine Menge Stoff für nur ein Kapitel. Nun, während ihr das jetzt hier lest, engagiere ich mir schon ein oder zwei Bodygauard, denn spätestens nach dem 24. Kapitel werde ich die brauchen. Ich sage noch nichts.
 

Viel spaß bei Lesen.
 

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POV Madara
 

„SAG DAS NOCH EINMAL!“, brüllte ich diese kleine unfähige Ratte an. Sie zuckte zusammen und berichtete kleinlaut noch einmal, von meinem gescheiterten Plan. Auch beim zweiten Mal hören, gefiel mir die Situation alles andere als Gut. Nach dem jetzigen Stand der Dinge hatte ich vielleicht sogar ein Problem. Wütend zertrümmerte ich den Steintisch vor mir. Erneut zuckte Karin zusammen. In ihren Augen stand nichts anderes als die Angst, die sie vor mir hatte. Der süße Geruch von Panik bereitete sich in der Luft aus und beruhigte mich ein wenig. Ich brauchte einen kühlen Kopf.
 

Sasuke hatte mich also doch verraten. Eigentlich hätte ich es wissen müssen. Leute wie er, schwache Leute, suchten sich immer ihres gleichen. Er hätte herrschen können. An meiner Seite, da wo sein Platz sein sollte, aber er hatte sich gegen mich gestellt. Anscheinend war er doch um einiges Schwächer, als ich es erwartet hätte. Also würde ich ihn vernichten.
 

Das sein großer Bruder seinem Beispiel gefolgt war, war nicht anders zu erwarten. Itachi hatte nie einen Hohl aus seiner Abneigung mir gegenüber gemacht. Es war nicht weiter verwunderlich, dass er nach dem erstbesten Strohalm griff, den er zu fassen bekam. Doch auch ihm hätte ich mehr Grips zu getraut. Selbst er musste doch merken, dass diese kleine Rosahaarige Nervensäge ihm nicht helfen konnte. Ich war mächtig und ich würde den Willen der Kleinen brechen und all ihre Hoffnung zerstören.
 

Auch Gaaras Verrat überraschte mich nicht wirklich. Vielleicht war ich ein wenig nachlässig gewesen, was seine Strafe anging. Ich hatte zwar gedacht sein Wille sei gebrochen, aber offensichtlich hatte ich diesen drittklassigen Dämon unterschätzt. Sollte er doch in dem Glauben bleiben, dass die Kleine süße Sakura ihm helfen könnte. Ich würde seine Hoffnung schon zerstören und wenn er erst einmal wieder in meiner Gewalt wäre, würde ich in Zukunft nicht mehr so nachlässig sein.
 

Was mich wunderte, war das der Rat einschritt. Es war eine Weile her, dass sich die der Spinner eingemischt hatten. Ich musste unbedingt herausfinden, was Jiraiya plante und wer die anderen Ratsmitglieder waren. Je eher ich die drei ausschaltete, desto weniger Schaden könnten sie anrichten. Wobei mir völlig klar, das sie nichts tun könnten, was mich ernsthaft in Schwierigkeiten bringen konnte. Sie könnten höchsten Zeit schinden und den Untergang der Menschheit verzögern, aber nicht mich aufzuhalten. Ich würde eine Nummer zu groß für die drei sein.
 

Das einzig tatsächlich ärgerliche und vielleicht sogar bedrohliche war, Mikoto. Ich hatte sie getötet, da war ich mir sicher. Ich hatte ihren leblosen Körper eine Klippe hinab geworfen. Sollte ich mich geirrt haben. Konnte sie das überlebt haben. Nein, das konnte sie auf keinen Fall überlebt haben. Wenn dem so wäre, hätte sich sie sich als ehemaliger Hunter schon viel früher eingemischt. Sie hätte sich der Kleinen zuerkennen gegeben und hätte sie trainiert. Aber warum war sie hier. Wie lange war sie schon hier. Mikoto war ein Hunter der alten Schule, wenn sie die kleine trainierte, würde meine Chance sie zu vernichten sinken. Mikoto kannte meine Tricks, die alten zumindest. Aber vielleicht wusste sie nicht, wozu ich in der Lage war. Doch wenn die Macht die Mikoto zurückgeholt hatte, sich einmischen sollte, dann wäre ich wahrscheinlich geliefert. Man musste doch immerhin schon sehr mächtig sein, um eine Leiche wiederzubeleben. Abereigentlich musste ich nur schneller sein, als diese unbekannte Macht. Ich musste handeln.
 

„Meister, wie geht es weiter?“, fragte Karin ängstlich und holte mich aus meinen Gedanken. Ich lachte.

„Hol Orochimaru her, ich habe einen Auftrag für meinen schlangenartigen Freund. Mal sehen, wie sich die Hoffnungen des Kindergartens mit einem echten Dämon schlägt.“, hauchte ich rau und düster zu Karin. Sie zuckte zusammen, verneigte sich jedoch vor mir. Bald schon würden sich alle vor mir verneigen. Dafür würde ich sorgen.
 

Während Karin ging, erfüllte mein Lachen die halb zertrümmerte Halle.
 

POV Madara Ende
 

Widerwillig schritt ich durch die Tür, die in die Zentrale der GHI führte. Da ich mich geweigert hatte, da allein hinzugehen, hatte Sasuke Ino angerufen. Die war hell auf begeistert und zog mich förmlich mit. Aus einem mir unklaren Grund fand sie mein anderes Leben spannend. Das ich so viel erlebte und immer mitten im geschehen war, mochte sie vielleicht toll und aufregend finden. Aber es handelte sich um mein Leben, das ich da immer wieder riskierte und ein Fehler von mir und all das spannende und aufregende nützte mir nicht wirklich etwas. Tot war tot und daran würde dann auch nichts Augregendes oder Spannendes ändern. Doch davon wollte Ino nichts wissen. Wenigstens konnte sich einer von uns die Sache einfach machen.
 

Ich fand Sasuke und alle anderen, also Gaara, Naruto, Mikoto, Itachi, Kakashi, Tsunade und Jiraiya im Trainingsraum, da Kakashis Büro offensichtlich zu klein war. Ino war, wie nicht anders zu erwarten begeistert und begrüßte Naruto, bedankte sich bei Sasuke für den Anruf und wunderte sich, warum Narutos Chefin von der GHI wusste. Ich tat es nicht, es wunderte mich nicht einmal, dass sie versuchte, mich in Grund und Boden zu starren. Allerdings hielt ich ihrem Blick stand. So weit würde es noch kommen, ich als Auftragkillerin, würde mich bestimmt nicht von der Polizeichefin nieder starren lassen. Das Blickduell ging unentschieden aus, da Kakashi das Wort ergriff.

„Es freut mich, dass du deinen Weg wieder hier her gefunden hast.“

„Mich nicht. Ich habe auch nicht vor zu bleiben. Ich arbeite nicht mehr für die GHI und ich werde mich nicht dem Rat der Wächter unterwerfen. Ich bin keine Marionette und ich arbeite allein.“, zischte ich Kakashi kalt entgegen. Ich gebe zu, dass ich ein wenig unfreundlich war, aber Mikotos entsetztes Keuchen, würde mich sicher auch nicht umstimmen. Naruto hingegen schaute mich einwenig überrascht an, fast so, als hätte er mich nicht verstanden.

„Aber meine kleine Knospe...“, begann Jiraiya.

„Sie ist keine Blume!“, knurrte Sasuke und packte den alten Mann am Kragen. Kakashi versuchte beruhigend auf Sasuke einzureden und Tsunade wollte ihn nieder starren. Ich hatte auch wirklich allen Grund den Rat nicht zu ignorieren. Bis ich die drei für voll nehmen würde, musste eine Menge passieren.

„Jetzt ist Schluss! Sasuke lass ihn los.“, herrschte Mikoto ihren Sohn an. Widerwillig ließ der Jiraiya los.

„Was wolltest du dich gleich sagen?“, fragte ich wenig beeindruckt von der ganzen Geschichte. Nervös war ich schon, aber das überspielte ich einfach einmal mit Desinteresse. Irgendetwas sagte mir nämlich, dass ich dem Urteil des Rates nicht entgehen konnte und noch schlimmer, das es mir nicht gefallen würde.

„Der Rat, kann dir deine Fähigkeiten entziehen, Sakura und dann hätte ich keinen Grund dich nicht wegen mehrfachen Mordes festzunehmen.“, erklärte mir Tsunade netterweise. Ich lächelte.

„Glauben sie, dass sie dazu die Chance bekommen würden? Außerdem werde ich bleiben was ich bin, weil sie mich brauchen. Ich bin der letzte Hunter und damit euer einziger Trumpf. Aber da ihr schon so lange existiert, wisst ihr das bereits.“, hielt ich der Frau vor. Da Tsunade schluckte, wusste ich, dass ich ins Schwarze getroffen hatte.

„Sakura, wir können dir helfen, alle unbeantworteten fragen zu klären.“, begann Jiraiya und er achtete darauf mich auch schön beim Namen zu nennen.

„Gut, warum ist Koto hier? So mir nichts dir steht keine 2200 Jahre alte Leiche wieder auf.“, fragte ich unverblümt. Diese Frage schien auch Mikoto und alle anderen sehr zu interessieren. Einen Moment schien Jiraiya nachzudenken und sich stumm mit den anderen Ratsmitgliedern zu beraten, bevor er Ino anschaute.

„Was hab ich damit zu tun? Ich bin nur die moralische Unterstützung.“, plädierte Ino und versteckte sich hinter mir.

„Nun, wer ist dein Vater?“, fragte Kakashi ruhig.

„Inoichi Yamanaka, Hotelbesitzer.“, sagte Ino geradeheraus. Es entstand eine kurze Unruhe unter den Ratsmitgliedern, bevor Jiraiya seine Stimme erhob.

„Als Sakura so aufgewühlt, wegen Juniors verrat war.“, begann er und überhörte Sasukes mordlustiges Knurren. „Was hast du da getan?“

„Nun, eigentlich, nichts. Ich meine ich wollte Saku helfen, aber ich wusste aber nicht wie. Also war alles, was ich getan habe, inständig hoffen, dass irgendjemand Sakura helfen könnte.“, erklärte ino unschuldig.

„Genau, deshalb ist hier. Du hast sie heraufbeschworen.“, erklärte Kakashi. Ino blinzelte Stumm zum Rat und alle anderen schauten stumm zu Ino.

„Aber sie ist ein Mensch.“, meldete sich Itachi zu Wort. Es war Gaara der den Kopf schüttelte. Es überraschte mich nicht und ich fragte mich, ob mich überhauptnoch etwas überraschen konnte.

„Nein, sie ist…“ Er trat näher zu ino bevor er weiter sprach. „..ein Todesengel.“

Das war zu viel für die Liebe Ino und sie kippte um. Gaara, der bereits günstig stand fing sie auf und hielt sie fest.

„Was zum Teufel ist ein Todesengel?“, fragte Ino, die den ersten Schock offenbar bereits überwunden hatte.

„Ein Todesengel ist ein Engel der die Macht hat in bestimmten Situationen über Leben und Tod zu entscheiden. Meist geleiten Todesengel Seelen jedoch nur ins Jenseits. Im Übrigen hat ein Todesengel auch die Vampire erschaffen.“, erklärte Itachi.

„Na toll, heißt das, ich bin ein Gottverdammter Dämon? Nichts gegen dich Gaara, du bist in Ordnung.“, maulte Ino und klopfte Gaara aufmunternd auf die Brust.

„Todesengel. Engel Ino, ich glaube nicht, dass du da ein Dämon sein wirst.“, bemerkte ich nebenbei. Ino wurde ungewöhnlich still und machte mir damit fast angst.

„Gleich bricht sie zusammen.“, murmelte Naruto, der offensichtlich meine Meinung teilte.
 

Nach ein paar Minuten des Schweigens, in denen alle auf Inos Reaktion warteten, geschah etwas, was alle überraschte, selbst mich. Sie fiel mir freudestrahlend um den Hals.

„Oh Saku, jetzt bin nicht mehr außen vor. Jetzt kann ich dir endlich wirklich helfen!“, weinte Ino vor Freude. Ich schmunzelte resigniert. Ich hätte es wissen müssen. Diese Frau war hart im Nehmen, aber sie überraschte mich immer wieder. Ich umarmte sie auch und sah schon wieder meinen neuen Lieblingskelch.

„Du Saku, was ist den das für ein komischer Kelch gewesen?“, fragte Ino verwundert.

„Was für ein Kelch?“, rief Tsunade verwundert. Ich beschreib ihr den goldenen Kelch, so gut es ging und teilweise ergänzten Itachi, Mikoto, Gaara, Ino oder Sasuke etwas. Tsunade, Kakashi und Jiraiya schauten in die Runde und starrten sich danach eine Weile stumm an. Ich glaube sie berieten sich.
 

Dann war es Kakashi, der als erster etwas sagte.

„Fünf.“ Es war nicht viel, aber es klang ehrfürchtig.

„Zwei fehlen noch.“, stimmte Tsunade ein und auch sie klang atemlos.

„Die Prüfung.“, murmelte Jiraiya. Ich hatte ein ganz schlechtes Gefühl. Wahrscheinlich hatte ich mich ohne es zu wissen in die größte Scheiße meines Lebens geritten. Dabei dachte ich bis dahin, dass ich schon in der größten Scheiße meines Lebens steckte.
 

„Von was für einer Prüfung redet ihr denn?“, fragte Naruto neugierig. Ich gebe zu, es interessierte mich auch, aber wenn ich mir Kotos Gesichtsausdruck, der mehr als nur Leichenblass und panisch war, wollte ich glaube ich nicht mehr wissen.

„Nun, es ist eine Prüfung, die nur die fähigsten Hunter ablegen dürfen.“, erklärte Tsunade ernst.

„Ihr könnt sie nicht gegen Luce antreten lassen.“, schrie Mikoto. Ihre Stimme bebte und Itachi musste sie stützen, damit sie nicht zusammensackte.

„Wer ist Luce?“ Ich richtete meine Frage nicht an den Rat, sondern an die Person, die blöd grinste. Er antwortete mir nicht, was für mich ein Zeichen war, dass er das mit dieser Prüfung bereits geahnt hatte. Und schon wieder war ich Sasuke auf den Leim gegangen.

„Wer ist Luce? Antworte gefälligst Uchiha und hör auf zu grinsen oder ich mache aus dir einen Schweizer Käse und zähle, wie viele Kugel Hunterstahl es braucht, um dich zu töten!“ Meine Stimme war eine Mischung aus schreien, knurren und zischen, aber sie sorgte dafür das Sasuke aufhörte zu lachen.

„Luce ist einer der ältesten Dämonen die es gibt. Du musst dich ihm nicht allein stellen, den die Regeln besagen, dass du ein Wesen bestimmen darfst, dass an deiner Seite kämpft.“, seine Stimme war bedrohlich. Mir lief es eiskalt den Rücken herunter und mir kam ein übler Verdacht.

„Ich habe keine Wahl oder? Ich muss mich diesem Dämon stellen, selbst wenn ich mich der Prüfung nicht hätte stellen müssen.“

„Ja.“, erwiderte Sasuke trocken. Tsunade erklärte mir noch einmal die genauen Regeln der Prüfung. Ich durfte eine Person als Unterstützung mitnehmen. Ich musste mich für zwei Waffen entscheiden. Eine für mich und eine für meinen Partner. Damit das Ganze auch mit rechten Dingen zuging, kamen alle mit. Schließlich sollte ich meinen Gegner sehen können, bevor ich meinen Partner wählen musste. Nachdem ich versichert hatte, mich der Prüfung zu stellen. Eine Wahl hatte ich sowieso nicht, machten wir einen kleinen Ausflug. Die übernatürliche Kaffeefahrt führte uns außerhalb der Stadt, damit der Rat den Dämon rufen konnte.
 

„Bevor ihr diesen Dämon ruft, hab ich noch eine Frage.“, meinte Ino und unterbrach somit fast eine Rituelle Zeremonie. Eines musste ich meiner Blonden Freundin lassen, sie vertrug eine Menge an komischen Informationen, aber ihr Taktgefühl ließ zu wünschen übrig. Das war die einzige Eigenschaft, die sie mit Naruto gemein hatte.

„Was denn?“, fragte Kakashi geduldig. Der Kerl machte seinem Standpunkt im Rat echt alle Ehre.

„Mein Vater ist doch ein Normaler Mensch oder?“, fragte Ino leicht panisch.

„Ja, aber deine Mutter war kein Mensch. Du hast sie bestimmt nie kennengelernt.“

„Nein, habe ich nicht. Kann es passieren, dass ich jemanden versehentlich umbringe?“

„Wenn du es genug willst, könnte das bei einem normalen Menschen der Fall sein. Allerdings musst du es von ganzem Herzen und absolut aufrichtig wollen. Deshalb ist es unwahrscheinlich, dass du es bereits einmal passiert sein könnte.“, erklärte Jiraiya. Ino nickte und die drei fuhren mit ihrer Dämonen Beschwörung fort. Wegen mir hätten sie das nicht machen brauchen.
 

Während der Zeremonie überlegte ich mir, wer von den Anwesenden mir am nützlichsten währe. Bis auf Ino, Naruto und den Mitgliedern des Rates zog ich alle in Betracht. Naruto schloss ich aus, weil er ein Mensch war und einem Dämon absolut nichts entgegen setzten konnte. Auch wenn er wahrscheinlich auch bescheid wusste. Anscheinend wusste jeder Bescheid, nur ich nicht. Ino kam nicht in Frage, weil sie bis vor einer Stunde noch dachte, dass sie ein Mensch sei. Außerdem kannten weder sie noch ich ihre Fähigkeiten und ich hatte keine Lust, das Ino sie nach dem Motto „learning by doing“ versehentlich an mir ausprobierte.

Mikoto war eine Jägerin und hatte wahrscheinlich die bessere Erfahrung, was das Kämpfen anging. Aber sie hatte Angst vor dem Dämon und ich hatte keine Ahnung, wo ihre Stärken oder gar Schwächen lagen. Außerdem brachte ich Unterstützung und nicht jemanden, der mich noch mehr demotivierte.

Gaara, war ein Dämon und hatte in der Öden Landschaft wahrscheinlich einen Vorteil. Aber ihn kannte ich nicht sonderlich lange, deshalb konnte ich seine Fähigkeiten auch nicht sonderlich gut einschätzen.

Itachi war ein Vampir und konnte daher nicht so einfach sterben, allerdings kam er mir bisher nicht sonderlich kampfeslustig vor. Wieder einmal traf mein Hauptkriterium zu, dass ich keine Ahnung von seinen Stärken und Schwächen hatte.

Sasuke war auch eine Sache für sich. Ich kannte ihn besser als jeden anderen, ich wusste, was er konnte und er hatte sich mehr als einmal als fähiger Kampfer erwiesen. Allerdings war ich noch immer sauer auf ihn und wollte ihm nicht trauen. Trotz dieser Tatsache war es am wahrscheinlichsten, dass meine Wahl auf Sasuke fiel. Ich traute ihm zwar nicht, aber ich wusste, worauf ich mich einstellen musste.
 

Die Zeremonie war beendet und der Rat rief den Dämon in einer Spreche die ich zwar nicht kannte, aber die mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Kein besonders gutes Zeichen. Auf der weiten ebenen Fläche vor mir tauchte in einer großen blitzähnlichen Kugel ein 2 Meter hohes wolfsähnliches Wesen mit Flügeln auf. Er strahlte eine Energie ab, die ich als äußerst gefährlich einstufte ab. Ohne zu zögern richtete der Dämon Luce seine stechend roten Augen auf mich. Sofort meldete sich mein Überlebensinstinkt und schrie nach Fluch. Allerdings ignorierte ich die Signale meines Körpers. Jetzt ging es um alles oder nichts. Auch wenn ich nicht genau wusste warum, ich musste diesen Dämon besiegen. Immerhin glaubte ich, dass das meine Aufgabe war.
 

Ich gab Naruto die Saigabeln und zog meine Pistole. Dann nickte Sasuke zu, der ein Katana, wo auch immer er es her hatte, zog. Zögerlich trat ich einen Schritt vor und wartete dass Sasuke neben mir zum stehen kam. Jetzt ging es um alles oder nichts. Die Prüfung hatte begonnen und ich hoffte, dass ich eine Chance hatte diesen Kampf zu gewinnen. Luce stieß einen tiefen bedrohliches Heulen aus. Es war das Zeichen, dass der Kampf begann. Zum ersten Mal in meinem Leben, betete ich heil aus der Sache herauszukommen.
 

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So eine schöne Lage in der sich Sakura gerade befindet. ich nehme an, dass keiner mit ihr tauschen will. Ich will es jedenfalls nicht. euch quäle ich jetzt noch ein wenig, mit der frage, ob sie es schafft oder nicht. Den Ausgang des ganzen gibt es im nächsten Kapitel.

Lg, aber da ihr nicht zu lange warten sollt, werde ich die Chara bescheibung erweitern und alle wichtigen Personen noch einmal hinzufügen.

Neues Leben

So, da jetzt Luce aufgetaucht ist, ist auch der letzte Dämon nicht mehr weit.

Aber um ein Dämon zu werden muss man Opfer bringen...

Keine Panik, es wendet sich alles zum Guten! Egal wen Sasuke in diesem Kapitel erschießen wird.
 

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POV Sasuke
 

Es war ungewöhnlich. Nach allem, was ich Sakura angetan hatte, hätte mich ihre Entscheidung überraschen müssen. Aber etwas sagte mit, dass sie sich zumindest im Kampf gegen Luce auf mich verlassen würde. Logisch gesehen war das die beste Entscheidung, die sie hätte treffen können. Dass ich ein guter Kämpfer war, wusste sie und ich hatte nicht nötig mich noch ein Mal zu beweisen.

Dass diese Frau mehr als unlogisch war, bewies sie allerdings immer wieder. Sie vertraute mir nicht, wollte aber, dass ich an ihrer Seite stand, wenn sie gegen Luce kämpfte. Es passte nicht zusammen und doch wusste ich, wie ihre Entscheidung ausfallen würde.
 

Meine Waffe durfte ich selbst wählen, was eine angenehme Überraschung für mich war. Ich wusste, dass es gut war meinen Bruder zu bitten, das alte Anwesen unserer Familie aufzusuchen und das kostbare Bündel, was ich vor 2150 Jahren dort versteckt hatte zu holen.

Kusanagi. Das Schwert, das ich von Luce nach meinem Letzten treffen mit ihm erhalten hatte, würde mir jetzt und in Zukunft noch gute Dienste leisten.
 

Luce schaute sakura an und musterte sie. Ich hoffte wirklich, dass sie der Prüfung gewachsen war, denn ich konnte ihr zwar helfen, aber letztendlich würde doch alles an ihr Hängen bleiben. Ich musste davon ausgehen, dass Sakura versuchen würde Luce zu töten. Ich zog es vor, ihr gegenüber nicht zu erwähnen, dass es für sie momentan unmöglich war, das zu tun. Was mir missfiel war der Blick, den er ihr schenkte. Ich wusste nur nicht, ob er sie über- oder unterschätzte.
 

„Wir haben uns lange nicht gesehen sasuke.“ Luce Stimme grollte in meinen Gedanken. Es war befremdlich sie nach so langer Zeit wieder zu hören.

„In der Tat eine Weile her!“, scherzte ich. Ich sprach die Worte nicht aus, aber das musste ich auch nicht.

„Ist die Kleine die Mühe wert? Du riskierst viel und ich würde lange nicht gerufen.“

„Sie ist die Letzte.“

„Oh und wie mir scheint, liegst sie dir am Herzen. Ich werde sie dir zu liebe nicht töten, egal wie die Sache hier ausgehen wird. Oh, ich sehe Kusanagi. Welch eine Freude. Dann zeige ob du würdig bist dieses Schwert zu führen.“
 

Luce heulte bedrohlich auf. Er forderte mich heraus und er bedeutete Sakura, dass der Kampf beginnen konnte. Sie verspannte sich merklich und auch ich musste mich zwingen ruhig zu bleiben. Was auch immer sie jetzt tat, es würde den Ausgang des Kampfes zu 50% festlegen. Ihre erste Reaktion kann entscheidend sein, ob Luce sie mag oder nicht. Und nur weil er sie mir zu liebe nicht töten wollte, hieß das nicht, dass sie diesen Kampf lebendig überstand.
 

POV Sasuke ende
 

Ich rührte mich fürs erste nicht. All zu lange dürfte ich mir für den ersten Schritt nicht Zeit lassen. Er wartete darauf, dass ich etwas tat. Ich wusste, nein, ich spürte es. Allerdings galt nicht mir seine ungeteilte Aufmerksamkeit, da ich Sasukes Spiegelbild in den Augen des Dämons sah. Außerdem spürte ich die Blicke der anderen heiß, erwartend, hoffend und flehend in meinem Rücken.
 

Ich betete, dass ich das richtige tat. Das mich meine Instinkte leiten würden und, dass ich das ganze überleben könnte. Ich stand einem Dämon gegenüber, über den ich nur seinen Namen wusste. Auch wenn ich sein Alter nicht kannte, so war er doch alt. Konnte ich überhaupt gegen einen Gegner gewinnen, von dem ich kaum etwas wusste. Luce schien mir nicht besonders blutrünstig zu sein. Immerhin ging er weder auf mich noch auf sonst jemanden los. Viel mehr wirkte es so, als wartete er darauf, wie ich mich ihm gegenüber verhalten würde.
 

Mein Instinkt riet mir immer noch zur Fluch, aber da war auch etwas anderes. Eine art Vertrautheit. Ich hatte das Gefühl ihn zu kennen oder zumindest ein Teil von ihm. Diese Zusammengehörigkeit wie die Anziehungskraft zweier Magneten, hatte ich bisher nur einmal und viel intensiver gespürt. Das war als Sasuke mich das letzte Mal gebissen hatte.

„Wer bist du?“, flüsterte ich leise. Ich hatte meine Gedanken ausgesprochen, bevor ich mir selbst darüber im Klaren war. Augenblicklich galt mir Luce gesamte Aufmerksamkeit.

„Ich bin Luce der Richter. Ich richte über das Schicksal der Hunter. Bisher gab es nur eine Person, die mein Urteil überlebte.“, grollte Luce dunkle und doch beängstigend Ruhige Stimme über den Platz.

„Sakura.“ Der Name war wie ein Mantra und ich meinte damit nicht mich, sondern den ersten Hunter. Luce nickte und begann leicht zu summen. Ich kannte die Melodie, wusste jedoch nicht woher. Auch konnte ich mich nicht entsinnen, jemals etwas Vergleichbares gehört zu haben. Luce tiefe Stimme, die diese sanften und beruhigenden Töne erzeugten brachten mich zum schmunzeln. Ich nahm die Waffe herunter und schritt auf ihn zu.
 

Nachdem ich den ersten Schritt gesetzt hatte, spürte ich wie sich Sasukes Hand um meinen Arm schloss.

„Keine Sorge. Ich weiß was ich tue. Vertrau mir.“, sagte ich sanft und ruhig. Sasuke starrte mich ungläubig an, bevor er mir einen verärgerten Blick zuwarf.

„Pah, als ob du von Vertrauen reden solltest.“, murmelte er ungehalten. Trotzdem ließ er mich los und beobachtete jeden meiner Schritte. Ich blieb direkt vor Luce Maul stehen und hob langsam eine Hand zu seiner feuchten Nase.

„Du hast sie geliebt nicht? Deine Sakura. Du hast dieses Mädchen geliebt und ihr die Möglichkeit gegeben sich allen Gefahren dieser Welt stellen zu können.“

„Ja, das habe ich. Ich habe ihr die Macht gegeben sich gegen die Finsternis zu wehren. Aber dann…“

„Was ist passiert?“, fragte ich ernst. „Warum hasst du die Hunter so?“

„Sie haben sie mir weggenommen. Sie haben sie sterben lassen. Der Rat hat meine Gutmütigkeit ausgenutzt und mich an die Rasse der Hunter gekettet. Ich sollte entscheiden, wie würdig ihre Nachkommen waren. Sie haben sie benutzt wie Vieh und keiner war je so wie sie. Sie alle waren es nicht wert ihre Macht in sich zu tragen. Sie haben dem Rat blindlings vertraut und die drei da, haben es ausgenutzt.“ Luce wirkte gequält und in seinen Augen blitzten Trauer und Hass zu gleichen Teilen auf. Es tat weh ihn leiden zu sehen. Ich wollte nicht dass er leidet.

„Ich bin nicht wie alle anderen. Ich traue dem Rat nicht, was daran liegt, das ich viel durchgemacht habe. In den letzten Monaten ist viel passiert. Ich habe herausgefunden, dass mein ganzes Leben auf einer Lüge basiert und nun stehe ich hier. Ich bin der letzte lebende Hunter und ich habe immer mehr das Gefühl, dass ich auch die einzige Hoffnung der Menschheit bin. Und jetzt frage ich dich Damon Luce, Richter des Rates und Verlorene Seele. Bin ich würdig genug, um das unmögliche zu vollbringen? Kann ich alle Grenzen überschreiten und das Leben vor der Finsternis bewahren?“ Warum ich das fragte wusste ich, aber es fühlte sich richtig an. Luce richtete sich in voller Höhe auf und schaute mich an.

„Jetzt ist es an mir zu fragen, wem ich gegenüberstehe. Wie ist dein Name Mädchen?“
 

Ich lächelte, zumal ich jetzt mehrere Möglichkeiten zur Auswahl hatte. auch wenn ich als Sakura Haruno ohne Perücke oder ähnliche Verkleidungen zu dieser Prüfung erschienen war.

„Ich bin vieles und dich nichts. Ich werde gefürchtet und verehrt. Meist bedeutet mein Anblick den Tod. Aber wenn du wirklich wissen willst, wer ich bin, dann werde ich es dir sagen.

Ich bin der Engel des Todes Dark Cherry. Außerdem bin ich ein Hunter. Aber hinter all dem steckte einfach nur ich: Sakura Haruno, nicht mehr und nicht weniger.“
 

Luce Augen weiteten sich, als er meinen Namen hörte und danach richtete er seinen Blick zum ersten Mal direkte auf Sasuke. Er lächelte und senkte seinen Blick. Luce tat es ihm gleich. Es war fast, als würde sich der Dämon vor mir verneigen. Es dauerte eine Zeit, bis sich Luce den Kopf hob und sich an den Rat wandte.

„Sie hat bestanden und damit ist es bewiesen, dass ihr euch nicht einmischen müsst.“

„Wir hatten nichts anderes von ihr erwartet. Aber kann sie Madara Uchiha besiegen?“ Ich hörte die Unsicherheit in Tsunades Stimme heraus. Ich hätte nicht sagen können, auf welche Antwort sie hoffte.
 

„Nein, kann sie nicht.“, antwortete eine schneidende stimme. Es war nicht Luce, sondern Orochimaru, der sich jetzt in das geschehen einmischte. Sein überteuerter Anzug und die Schlangenlederschuhe passten nun wahrlich nicht mehr in das Bild, was ich von diesem schleimigen FBI Agenten hatte. Neben ihm stand dieser Psycho der mein Gedächtnis manipuliert hatte. Kabuto, müsste sein Name gewesen sein.

„Dich hat keiner gefragt.“, sagte Kakashi mit einer Härte in der stimme, die ich lange nicht gehört hatte.

„Verschwinde!“, zischte auch Jiraiya.

„Bereue!“, schleuderte ihm Tsunade entgegen.

„Time-out!“, brüllte ich in die fröhliche Runde. Ich sicherte mir die Aufmerksamkeit aller. Kabuto schaute mich an, als wollte er mich analysieren. Je länger er mich anschaute, desto übler würde mir. Ich bekam Kopfschmerzen und mir wurde schwindlig. Unterbewusst wurde mir gerade klar, dass ich ihn nicht ansehen durfte. Ich musste meinen Kopf frei bekommen und Kabuto verdrängen. Wenigstens für eine Sekunde, nur einen kurzen Augenblick. Aber mir fiel nichts ein, was mich genug abgelenkt hätte, um nicht in diese toten Augen zu starren.
 

Langsam wurde alles Schwarz.
 

Das nächste, was ich bewusst wahrnahm war, dass Sasuke mich küsste. Sofort war ich wieder voll da. Ich zog meine Waffe, schoss Kabuto mit mehr Kugeln als nötig nieder und rammte Sasuke mein Knie in sein Ego.

„Mistkerl!“, flüsterte ich fies.

„Gern geschehen.“, keuchte er etwas atemlos und grinste. Ich schlug ihm noch einmal ins Gesicht, nur damit ich sein grinsen nicht mehr sehen musste. Da ich einmal stark davon ausging, dass 10 von wem auch immer gesegnete Kugeln ausreichten, um Kabuto zu erledigen, widmete ich meine Aufmerksamkeit dem Orochimaru.

„Das hättest du nicht tun sollen.“, zischte er.

„Hups! Ich könnte jetzt sagen, dass es mir Leid tut, aber meine Mutter hat mir einmal gesagt dass man nicht lügen soll. Es hat mich zwar nie interessiert, aber tun wir einmal als wäre ich erzogen.“, grinste ich und zielte auf den bleichen Mann vor mir. Langsam kamen die anderen näher.

„Woher kennt ihr euch?“, fragte ich tsunade ohne die falsche Schlange aus den Augen zu lassen.

„Ist eine Lange Geschichte. Die Kurzfassung, er war ein ehemaliges Ratsmitglied und hat den Rat verraten…“

„Und lass mich raten, seine Seele Madara oder einem anderen bedauernswertem Idioten verkauft?“, fragte ich sarkastisch.

„Ja das trifft es ganz gut.“, stimmte mit Tsunade zu. „Du kannst ihm ruhig eine Kugel in den Kopf knallen. Ist schließlich dein Job?“ Langsam wurde ich mit dieser Frau warm. Vielleicht war sie doch nicht so übel wie ich dachte.

„Ja, das sollte ich tun. Hast du noch ein paar letzte Worte?“, fragte ich ruhig. Orochimaru grinste siegessicher. Etwas beunruhigte mich, ich konnte Ino, Gaara, den Rat, Luce und die Vampire in meinem Rücken spüren, aber Naruto war nirgends auszumachen. Mich beschlich ein unschönes Gefühl.

„Ich nicht, aber dein Freund hat sicher noch welche!“ Orochimaru ging einen Schritt zur seit du zog Naruto schützend vor sich. Er war mit zwei, so wie ich erkennen konnte, Giftschlangen gefesselt. Ich hatte keine Möglichkeit zu schießen, ohne Naruto zu treffen. Panik kroch mir langsam den Rücken empor. Was sollte ich nur tun. Ich begann leicht zu zittern. Ich konnte nicht abdrücken.
 

„Jetzt schieß doch endlich! Verdammt Saku mein Leben bedeutet rein gar nichts. Es geht hier um mehr, also baller dem Mistkerl die Rübe weg. Kümmer dich einfach nicht um mich, tu so als wäre ich nicht da!“ Naruto stimme ließ mich zusammenzucken. Seine Worte brachten mich zum Kopfschütteln. Langsam und zitternd nahm ich die Waffe herunter.

Ich hatte immer gewusst, dass mir meine Freunde wichtig waren. Sie waren der Bezugspunkt zum Leben. Meine Bestätigung kein Monster zu sein. Aber bisher war ich davon ausgegangen, dass sie ersetzbar wären. Lange zeit dachte ich, dass sie mich hassen würden, wenn sie die Wahrheit erfahren sollten. Ich glaubte, dass ich sie einfach erschießen und austauschen könnte. Ich hatte mich so grundlegend geirrt. Allein die Vorstellung Orochimaru und damit nun auch unweigerlich Naruto weiter zu bedrohen, lähmte mich. Sie trieb mir Tränen der Verzweiflung in die Augen und es führte mich an einen tiefen schwarzen Rand. Ich wusste noch nicht ob ich springen würde, oder ob der Boden nachgeben würde, aber ich würde ihn hinunterstürzen.
 

Meine Knie wollten Nachgeben, aber Sasuke sorgte dafür, dass ich nicht zu Boden sank. Es war mir momentan so egal, was er mit angetan hatte. Er hätte auch versuchen können mich zu töten. In diesem Augenblick war sich so dankbar, dass er da und mich davor bewahrte diese Klippe aus Verzweiflung und Resignation hinunter zu fallen. Naruto redete unermüdlich weiter. Er versuchte mich allen ernstes davon zu überzeugen, dass ich ihn und damit auch Orochimaru erschießen sollte. Ich konnte das nicht hören, ich wollte das nicht hören. Mein Körper lehnte die Möglichkeit mit jeder einzelnen Faser ab. Vehement schüttelte ich den Kopf und versuchte die heißen tränen, die mir über die Wange liefen zum versiegen zu bringen.
 

Dann geschah etwas, das ich wie ein fremder mitbekam. Sasuke verstärkte seinen Griff um meine Taille und führte meine zitternde Hand mit der Waffe wieder nach oben. Sein griff legte sich um den Abzug und er drückte ab.
 

Der Schuss war unheimlich laut und riss ein Loch in Narutos Brust. Die Schlangen verschwanden und Orochimaru stürzte zusammen mit einem lächelnden Naruto zu Boden. In mir zerbrach wieder etwas. Ich hatte das Gefühl, als Sasuke nicht versucht hätte mich am fallen zu hindern, sonder mich geradewegs in den Abgrund gestoßen hatte.
 

Ich rannte zu Naruto und fiel vor ihm auf die Knie. Ich weinte, schluchzte und vergrub mein Gesicht an seiner Brust. Schwach hörte ich sein herz schlagen. Immerlangsamer, während Blut aus der Wunde floss. Ich wollte ihm helfen, aber ich konnte nichts tun. Sein Herz versagte seinem Körper den Dienst und ich weinte. Ich brüllte Naruto an. Hielt ihm vor, was für ein Idiot er doch war. Ich schrei ihn an und war wütend auf ihn, weil er mich verlassen hatte.

„Du hattest Recht Naruto. Ich brache dich. Hörst du. Du kannst nicht tot sein. Du darfst nicht tot sein.“, brüllte ich ihm mit zitternder Stimme ins Gesicht. Ich bekam keine Reaktion und versank in meiner Trauer.
 

Ich weiß nicht wie lange ich auf dem Boden saß und geweint hatte. Niemand war mir zu nahe gekommen. Keiner hatte mich bei meinem Gefühlsausbruch gestört. Sie ließen mir die Zeit, die ich brauchte. Als mir klar wurde, dass er nicht wieder kommen würde, richtete ich mich auf. Ich machte mir nicht die Mühe, mir die tränen aus dem Gesicht zu wischen. Ich ging direkt auf Sasuke zu und schlug kraftlos gegen seine Brust. Immer wieder und dabei schrie ich wieder. Ich schrei und weinte.

„Du hast ihn mit weggenommen. Du hattest kein Recht zu schießen.“ Sasuke nahm mich in den Arm und strich mir über den Rücken. Ich protestierte und war nicht sonderlich begeistert.

„Ich hatte keine Wahl. Er hätte ihn so oder so getötet.“, flüsterte Sasuke mir beruhigend zu. Er wiederholte die Worte so lange, bis ich mich gefangen hatte.
 

„Ich will, dass er wieder kommt.“, schluchzte ich.

„Ich weiß.“

„Ich brauche ihn.“, beteuerte ich und klammerte mich an Sasuke.

„Ich weiß.“, hauchte Sasuke.
 

Ba Damm!

Das Geräusch schreckte mich hoch. Ich drückte mich von Sasuke weg und starrte zu Naruto. Hatte ich mir das nur eingebildet.

Ba Damm!

Da war es schon wieder. Zögerlich ging ich zu Naruto.

Ba Damm! Ba Damm!

Das konnte nicht sein oder doch.
 

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Ich weise noch einmal darauf hin, dass sich alles zum Guten wendet. Ich schreibe brav weiter und hoffe wirklich, dass ich umsonst Panik schiebe. Aber so komisch das auch klingt, er musste Schießen.

lg und ich bitte um Milde

shadowgate

Projekt Seven

Oh mann, ihr habt es besser aufgenommen, dass Sasuke Naruto erschossen hat, als ich dachte. Gut für mich und besser für die Geschichte. Ich denke ich muss euch nicht sagen, dass ihr gar nicht so falsch liegt. Ino wird ihre Macht demonstrieren. Ach und noch nebenbei, bis zu seinem Tod, war Naruto ein Mensch, kein Dämon, nichts Übernartürliches - ein normaler junger Polizeibeamter, der für eine Geheimorganisation arbeitete und deren bester Freund ihn erschossen hat.
 

Außerdem bekommt ihr endlich die Erklärung für den Kelch und wie der Titel schon sagt, es hat etwas mit projekt Seven zu tun.
 

Viel spaß beim lesen.

eure shadowgate

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„Ich will, dass er wieder kommt.“, schluchzte ich.

„Ich weiß.“

„Ich brauche ihn.“, beteuerte ich und klammerte mich an Sasuke.

„Ich weiß.“, hauchte Sasuke.
 

Ba Damm!

Das Geräusch schreckte mich hoch. Ich drückte mich von Sasuke weg und starrte zu Naruto. Hatte ich mir das nur eingebildet.

Ba Damm!

Da war es schon wieder. Zögerlich ging ich zu Naruto.

Ba Damm! Ba Damm!

Das konnte nicht sein oder doch.
 

Zögerlich streckte ich meine Hand nach Naruto aus. Ich hatte mich nicht verhört. Da war ein Puls. Verwundert starrte ich auf Naruto und spürte das gleichmäßige Schlagen seines Herzens. Dann verstand ich. Ich erhob mich und ging zu Ino. Ohne ein Wort zu sagen fiel ich ihr um den Hals.

„Danke. Wie auch immer du das gemacht hast. Danke.“, flüsterte ich und wischte mir vereinzelte Tränen weg.

„Das wüsste ich auch gerne. Aber da war dieses Gefühl.“, murmelte Ino verlegen.

„Beschreib mir doch bitte den Vorgang so genau wie möglich.“, bat Luce. Ino schaute mich an, als wollte sie meine Zustimmung haben. Ich nickte leicht. Ino holte tief Luft und begann dann zu erzählen.

„Nun, als Sasuke auf Naruto geschossen hat, hat sich mein Blickwinkel geändert. Ich habe zwar am Rand mitbekommen, wie Saku zusammen gebrochen ist, aber Naruto hat sich völlig in den Vordergrund gehoben. Ich habe seine Seele gesehen, zumindest glaube ich, dass es seine Seele war. Es kam mir merkwürdig vor und es sah so als, als hätte er versucht Saku zu trösten, doch er konnte nichts tun. Sie saß da und war traurig und er konnte ihr nicht helfen. Keiner konnte ihm helfen und dabei hatte er die meisten um Hilfe gebeten. Dann hat Saku angefangen Sasuke die Schuld zu geben. Naruto wollte sie davon abringen, doch es half nichts. Dann hat er mich angesehen. Wir haben uns angesehen. Er bat mich ihm zu helfen, aber ich wusste nicht wie. Ich wollte ihm gerne helfen, doch auch er konnte mir nicht sagen, was ich dafür tun musste. Dann hat sich eine andere Seele eingemischt. Sie war dunkler und mächtiger als die von Naruto und sie hat ihm angeboten ihn wieder in diese Welt zurückzuschicken, allerdings nur unter einer Bedingung. Naruto ging auf den Handel ein und die fremde Seele hat mir erklärt, wie ich die beiden Seelen miteinander verbinde. Ich hab getan, was er von mir wollte und dann hat sich Narutos Seele mit der anderen vermischt. Anschließend ist die Seele in Narutos Körper gefahren und sein Herz hat wieder angefangen zu schlagen. Wenn ihr wissen wollt, wie Narutos neuer Untermieter heißt, müsst ihr ihn selbst fragen.“ Ino beendete ihren Vortrag und alle, die es vielleicht nicht ganz mitbekommen hatten, wussten jetzt definitiv, das Naruto wieder lebte. Dieser hatte sich nämlich gerade aufgesetzt. Ich war die erste und wahrscheinlich auch einzige, die ihm überglücklich um den Hals fiel.

„Nicht so stürmisch. Falls du es vergessen hast ich bin vor 3 Stunden gestorben und gerade einmal von 20 Minuten wieder auferstanden.“, murmelte Naruto. Ich überging seine Aussage und umarmte ihn. Es war Mikoto, die mich von Naruto losriss.

„Jetzt lass ihn atmen, er läuft ja schon blau an.“, meinte sie tadelnd. Ich entschuldigte mich bei Naruto und knuddelte ihn noch einmal.

„Tu das nie wieder, hörst du.“, ermahnte ich ihn tadelnd.

„Hatte ich nicht vor. Sterben tut viel zu weh, als dass es auf die Liste mit meinen Lieblingsaktivitäten kommt.“, scherzte der Chaot leicht. Ich war so froh den blonden Querschläger wieder zu haben, dass ich ihm Kuss gab. Naruto grinste in die Runde und schaute Kakashi an.

„Nach Sechs daraus. Ich weiß zwar nicht worum es geht, aber jetzt sind das mit dem Kelch definitiv schon sechs!“, grinste Naruto. Die drei Ratsmitglieder zogen scharf die Luft ein und murmelten etwas Unverständliches. Jetzt wollte ich wissen, was es mit diesem Kelch auf sich hatte.
 

Da mir offensichtlich niemand antworten wollte, ging ich zu Luce. Er schaute mich an und plötzlich traute ich mich nicht zu fragen. Ich wollte es zwar wissen, aber ich war mir nicht mehr sicher. Da ich unschlüssig vor diesem Dämon stand stupste er mich leicht mit seiner Nase an.

Es traf mich wie ein Schlag. Der Kelch, ein steinerner Altar und eine tropfende rote Flüssigkeit.

Ich zuckte genau wie Luce zurück und verkündete die nicht ganz frohe Botschaft.

„Als ich nach dem Kelch fragte, meintet ihr, dass noch zwei fehlen. Nun will ich wissen warum. Was haben Gaara, Mikoto, Itachi, Sasuke, Ino, Naruto und Luce mit mir oder diesem Kelch zu tun. Wenn ihr mich zu irgendeinem Ritual zwingen wollt, dann könnt ihr das vergessen.“ Meine Stimme wurde von Wort zu Wort lauter, bis ich schließlich schrie.

„Jetzt beruhige dich. Das Beste wird sein, wenn wir erst einmal wieder zur GHI gehen. Ich glaube du brauchst Wodka und ich auch.“, schlug Tsunade vor und ging schon einmal. Eher widerwillig stimmte ich ihr zu.
 

Ich kippte bereits mein viertes Glas der Klaren Flüssigkeit herunter und es wollte immer noch niemand reden. Allerdings tat der Alkohol auf nüchternen Magen seinen Dienst. Ich zog meine Waffe und zielte wage in Richtung Tsunade.

„Rede oder ich schieße so lange, bis ich irgendwen treffe.“, murmelte ich und versuchte nicht zu lallen. Als ich das Glas erneut ansetzen wollte, kam mir sasuke zuvor.

„Ich denke du hast genug.“, murmelte er und goss die Flüssigkeit in eine Topfpflanze.

„In Ordnung. Es geht um den Kelch der Prophezeiung. Kurz vor ihrem Tod, hat Sakura bestimmt, dass die Zeit kommen würde, wo das Geschlecht der Hunter fast völlig ausgelöscht worden wäre. Sie sagte auch, dass ein Monster erscheinen würde, ohne Reue und Seele. Um seine Macht zu brechen, muss eine Frau sich gemeinsam mit 7 Verbündeten dem Schrecken stellen.“, erklärte Tsunade ernst.

„Nur sie wird die verbündeten erkennen. Es werden drei Gruppen vertreten sein. Zwei der Dunkelheit verfallen und eine um das Gleichgewicht zu waren.“, fuhr Kakashi fort.

„Ein Ritual soll die 7 Gefährten an die Auserwählte Binden.“, stimmte Jiraiya ein.

„Das ist das Projekt Seven. Aber wo wir den Kelch finden wissen wir nicht. Er gehörte Sakura und auch, wenn wir wissen, was zu tun, ist können wir ohne en Kelch die Zeremonie nicht durchführen.“, endete Tsunade und sah mich eindringlich an. Ich ahnte schreckliches.

„Was wollt ihr von mir?“, fragte ich lachend. Warum ich lachte, wusste ich nicht. Die Antwort die ich ohne Zweifel gleich erhalten würde, gefiel mir bestimmt nicht. Doch konnte ich nicht aufhören zu lachen.

„Du sollst den Kelch suchen und zu uns bringen.“, vernahm ich Jiraiyas Stimme. Ich lachte immer noch und versuchte mich zu beruhigen. Was glaubten die drei, wen sie vor sich hatten.

„Sehe ich aus, wie eine Schatzjägerin? Nein halt, lasst mich raten, das ist meine einzige Chance Madara zu vernichten. Wenn ich ehrlich sein soll, könnt ihr mich alle mal. Also wo ist dieser verdammt Kelch? Ich wird das Scheißteil suchen und Madara erledigen und dann will ich mein Leben wieder.“ Anfangs hatte ich fast einen Lachkrampf gehabt, doch mit der Zeit, wurde ich immer ruhiger.
 

Bevor meine Frage beantwortet wurde, mischte sich Naruto ein. Er war die ganze Zeit so seltsam still gewesen, so als würde er mit sich selbst ringen. Aber wenn ich bedachte, dass sich ein Dämon, dessen Namen ich nicht kannte, sich in Naruto eingenistet hatte, konnte ich ihn irgendwie verstehen.

„Was für ein Leben? Sakura das hier ist dein Leben. Glaubst du wirklich, dass du das alles vergessen kannst. Dieses Ritual, es verbindet. Stupides ignorieren würde dir da nichts bringen.“, brachte Naruto hervor. Ich hörte einige Zustimmungen von den Umstehenden Leuten. Vielleicht wusste ich schon, dass sie Recht hatten, aber eingestehen wollte ich es mir nicht.

„Naruto, ich kann und ich werde. Ich will mein Leben wieder.“

„Das Leben eines Killers.“, warf er ein.

„Genau. Ob du es glaubst oder nicht, ich war glücklich.“

„Wie kann einen das Töten von Menschen glücklich machen?“, fragte Tsunade empört.

„Menschen können grausam sein, besonders Kinder. Meine Haarfarbe war immer ein Grund, mich zu hassen. Aber diskutieren wir hier meine Entscheidungen, oder wollt ihr Madaras Tod?“, fragte ich genervt. Ich würde mir meinen Job von niemandem madig machen lassen.

„Sakuras Besitztümer verwaltete einst der Rat, aber sie wurden gestohlen. Bis jetzt wissen wir nicht von wem.“, erklärte Kakashi. Ich stöhnte genervt auf. Auf eine Schatzsuche hatte ich keine Lust. Vor allem heute nicht. Der Tag war anstrengend und ich war müde, also beschloss ich die Sache erst einmal ruhen zu lassen und ging.

„Wo willst du hin?“, fragte Mikoto leise. Ich drehte mich nicht um, antwortete ihr jedoch.

„Nach Hause. Es war ein anstrengender Tag. Meine Beste Freundin ist ein Todesengel, mein Ex ein Dämon, ich muss einen verschollenen Kelch finden und mich seelisch und moralisch darauf vorbereiten meinen Seele zu verkaufen. Für einen Tag war das genug.“
 

Ich war schon fast aus dem Gebäude draußen, als Luce sich mir in den Weg stellte.

„Was ist?“, fragte ich so ruhig wie möglich. Der Tag hatte mehr an meinen Nerven gezerrt, als ich heute ertragen konnte.

„Du solltest nicht gehen.“, brummte er fast sanft.

„Ich bin hart im nehmen. Außerdem komme ich wieder. Vielleicht nicht morgen, aber ich werde wieder kommen. Ich denke, ich brauche einfach nur ein wenig Zeit für mich.“, lächelte ich matt. Auch wenn ich nicht sonderlich überzeugend klang, nickte der Dämon. Er wusste, dass ich wieder hier her kommen würde, doch er wusste auch, dass es nicht all zu blad war.
 

Ja, Zeit. Das war es was ich brauchte. In den letzten Tagen war zu viel geschehen und ich wollte abstand. Luce verstand dass und ich wusste, dass es Naruto genauso ging. Zeit um zu begreifen, was geschehen war. Zeit, um zu verstehen, was ich tun musste. Zeit, um zu akzeptieren, dass es kein zurück mehr gab. Doch Zeit war etwas Kostbares und ich wusste, dass ich mich schnell fangen musste.
 

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So das war das Kapitel und Sakura ist schon wieder am weggehen, ja diesmal rennt sie nicht. Im nächsten Kapitel wird sie auf jemanden treffen, der ihr den Glauben an sich selbst zurückbringt.

Ach und für alle die es sich schon gedacht gaben, ja der Dämon ist Kyuubi.

Einsamkeit und Verzweiflung

So vor dem langen Osterwochenende noch ein kleines Kapitel.

Aber bevor ihr lesen dürft, wie es weiter geht, ist es iweder einmal Zeit für ein rieseiges Dankeschön. An alle fleißigen Kommischreiber, mitleriweile sind es genau 140, an die 66 Favs und an alle Schwarzleser. Ich freu mich wirklich über jeden Kommi, egal ob nun lang oder kurz.
 

Dann möchte ich mich noch einmal bei Tessa-lein bedanken. Du glaubst gar nicht wie viel mir schon bei unseren kleinen Unterhaltungen eingefallen ist. Deshalb ein riesiges Dankeschön extra für dich. *ganz doll knuddel*
 

So aber nun wieder zum Kapitel. Sakura braucht Zeit für sich und die soll sie bekommen. Aber in diesem Kapitel gibt es noch zwei andere Aspekte. Zum einen gibt es das erste Mal einen Teil, aus Inos Sicht und zum anderen gibt es eine Erklärung, warum Sasuke auf Naruto geschossen hat.

Außerdem kommt eine weitere Person dazu und weil ich die Idee so toll fand, als es darum ging, wie Naruto wieder erweckt wird, kommt sie wirklich in die Geschichte.

Deshalb mit kleiner großer Widmung für dich black_lily kommt hier tatsächlich Hinata!
 

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Ja, Zeit. Das war es was ich brauchte. In den letzten Tagen war zu viel geschehen und ich wollte abstand. Luce verstand dass und ich wusste, dass es Naruto genauso ging. Zeit um zu begreifen, was geschehen war. Zeit, um zu verstehen, was ich tun musste. Zeit, um zu akzeptieren, dass es kein zurück mehr gab. Doch Zeit war etwas Kostbares und ich wusste, dass ich mich schnell fangen musste.
 

Als ich meine Wohnung betrat, war ich erstaunt, dass sie leer war. Ich war ein wenig durch die Nacht spaziert, bevor es mich nach Hause zog. Ich weiß nicht an wie vielen dunklen Gassen ich vorbei ging. Wie viele verzweifelte Hilfeschreie ich ignorierte. Es mussten viele gewesen sein, denn nur um sie nicht mehr zu hören, ging ich nach Hause. Ich hatte erwartet, das Sasuke da war. Doch er war es nicht. Sollte ich meine Ruhe doch bekommen. Wenn sie mich wirklich in ruhe ließen, dann könnte ich es ignorieren. Ich würde mein Leben wieder so leben, wie ich es für richtig hielt.
 

Ich legte mich nicht schlafen, das konnte ich nicht. Ich hatte innerhalb kürzester Zeit meinen besten Freund verloren und ihn wieder zurückbekommen. Nun gut es war eine Dämonenversion von Naruto, aber es war immer noch Naruto. Ich unterdrückte das verlangen die Kiste mit den alten Fotos von mir und Naruto herauszuholen und setzte mich an meinen PC. Ich war eine weile untätig, was meinen beruf anging und Cherrys Postfach quillte über. Ich pickte mir wahllos eine Mail heraus.
 

Liebe Cherry,

zugegeben ich habe nicht viel Geld und auch sonst nichts, warum es sich lohnen würde zu leben. Meine Eltern hassen mich, weil ich anders bin.

Ich würde dich bitten, mich zu treffen. Bei Vollmond am See im großen Park.

Dann möchte ich dir meine Bitte anvertrauen.

Ich hoffe du hilfst einer verlorenen Seele, wie mir.
 

Mir entwich ein seufzen. Ich war Auftragskillerin und keine Psychologin, doch trotzdem glitt mein Blick zum Kalender. Morgen war Vollmond und mir tat der Absender Leid. Wahrscheinlich würde ich zu diesem Treffen gehen und ich würde dieser armen Kreatur helfen. Ich wusste es jetzt schon. Ich würde der fremden Person helfen, weil ich mir selbst nicht helfen konnte. Im Grunde war ich genauso eine verlorene Seele, wie der Schreiber dieses Briefes. Vielleicht war meine Seele sogar nicht nur verloren, sondern auch verdorben.
 

Lange, eigentlich sogar viel zu lange dachte ich über meine Seele nach. Es hatte mich sonderlich interessiert, wenn die Medien mich als seelenloses Monster beschrieben. Doch zum ersten Mal dachte ich über diese Worte und Anschuldigungen nach. War ich wirklich Seelenlos. Machte es mir tatsächlich so viel Spaß Menschen zu töten. Es interessierte mich nicht, ob jemand litt oder wen ich tötete. Ich tat es, weil jemand, den ich nicht kannte, es von mir verlangte. Was unterschied mich von dem Monster, das die Menschheit vernichten wollte. Wer garantierte mir, dass ich nicht auch so handeln könnte. Hatte ich überhaupt das Recht Madara aufhalten zu können, obwohl mir das Leben der meisten Menschen so weinig bedeutete. Ich wusste es nicht, aber die Fragen quälten mich, bis ich in einen unruhigen und äußerst unerholsamen Schlaf fiel.
 


 

POV Ino
 

Langsam schritt ich in meiner Hotelsuite auf und ab. Ich wusste, dass ich meinen Vater nicht zu Rede stellen konnte und ihm vorhalten sollte, dass er sich mit einem Todesengel eingelassen hatte. Wahrscheinlich wusste er es nicht einmal. Aber das mein Vater mich in meiner Suite einsperrte, weil ich ohne das Einverständnis meiner Bescheuerten Stiefmutter das Hotel verlassen hatte, traf mich tief. Zugegeben ich hatte immer alles bekommen was ich wolle, egal wie teuer es war. Aber dafür hatte mein Vater mir die Aufmerksamkeit verwährt, die ich gerne gehabt hätte. Ich fühlte mich immer allein und dann traf ich Sakura.
 

Zuerst fand ich sie ungewöhnlich, weil sie rosa Haare hatte. ich dachte, das sei Absicht, bis sie mir erklärte, dass es ihre Naturhaarfarbe war. Aber ich hatte sie nicht wiegen ihrer Haare angesprochen, sondern wegen ihrer Augen. Sie wirkte so einsam und ich konnte ihr so gut nachempfinden, wie weh Einsamkeit tat. Ich redete mit ihr, weil ich selbst nicht mehr einsam sein wollte und bevor ich mich mit Oberflächlichen Mädchen einließ, wollte ich schauen, ob ich ihr nicht ein wenig Gesellschaft leisten konnte.
 

Sakura und ich wurden unzertrennlich und sie erzählte mir alles. Zumindest bis wir unseren Abschluss machten. Von da an hatte sie Geheimnisse vor mir. Ich wusste es, wollte sie aber nicht bedrängen und ich nahm mir vor, nicht sauer zu sein, wenn sie es mir sagte. Zu erfahren, dass sie eine Auftragskillerin war, war nicht leicht. Es niemandem zu erzählen noch viel schlimmer. Ich hatte kurze Zeit Angst vor, was wahrscheinlich verständlich war. Immerhin verdiente meine beste Freundin ihr Geld mit der Ermordung anderer Menschen. Und als sei das nicht schon schlimm genug, erklärte sie mir, dass sie außerdem noch Vampire jagte. Das einzig wirklich schlimme ist, ich hatte Angst vor ihr, aber noch viel größer als die Angst, dass sie mir etwas antun könnte, war die Angst meine beste Freundin zu verlieren. Deshalb hatte ich beschlossen zu verstehen und für sie da zu sein. Ich wollte ihr helfen.
 

Das ich es wahrscheinlich jetzt irgendwann konnte, war ein gutes Gefühl. Auch wenn ich mir gerade so dermaßen nutzlos vorkam. Ich wusste, dass Sakura mich brauchte, aber die beiden russischen Sicherheitsleute vor meiner Tür, ließen mich nicht aus der Suite. Keiner durfte rein oder raus. Ich hasste es. Normalerweise hatte meine Stiefmutter mir in Jahrelanger Kleinarbeit beigebracht, nie die Fassung zu verlieren. In der Geschäftswelt war es wichtig, immer einen kühlen Kopf zu behalten und sein Umfeld nicht wissen zu lassen, wie es in einem aussah. Aber ihre Versuche zeigten nur mäßigen Erfolg. Ich vertrug viel und konnte eine Menge aushalten, aber wenn ein gewisser Punkt erreicht war, genügte ein Funke und ich explodierte. Nun mit der Nachricht, das ich ein Todesengel sei und der Tatsache das Naruto dankt mir, zwar wieder lebendig, aber jetzt nicht mehr ganz so menschlich war, war meine Belastungsgrenze definitiv erreicht. Das mein Vater mich jetzt wie eine gefangene Behandelte und nicht einmal mit mir reden wollte war zu viel. Immerhin war ich 22 und eine erwachsene und unabhängige junge Frau. Ich würde mich gewiss nicht wie ein Kind behandeln lassen.
 

Wütend schmiss ich einen Blumentopf gegen die Wand.

„So aufgebracht? Das scheint mir dich sonst nicht deine Art.“ Ich drehte mich ruckartig um und starrte in Gaaras Gesicht. Es dauerte einen Moment, bis mir einfiel, wie er an den beiden ehemaligen Mafiaagenten vorbeigekommen war.

„Warum bist du hier?“, fragte ich vorsichtig. Das letzte Mal als Gaara allein bei mir war, hatte es nicht den Anschein gehabt, als hätte er diese Zweisamkeit genossen. Ich wünschte ich könnte behaupten, das mir die Gegenwart des doch recht schnuckeligen Dämons mehr zusagte, aber seine reservierte art trieb mich zur Weißglut. Es endete damit, dass mir uns gegenseitig anschrieen. Ich schrie, weil er ein wenig mehr aus sich herauskommen sollte und er schrie, weil ich ein wenig herrisch war. Das Ganze endete damit, das ich entnervt mein Zimmer verlies, bevor mir auffiel, dass er der jenige war, der gehen sollte.

„Nun, ehrlich gesagt ich weiß es nicht. Ich hatte überlegt zu Sakura zu gehen, aber das wäre keine Gute Idee. Sie braucht die Zeit für sich und na ja…“

„Raus mit der Sprache. Ich werde schon nicht beißen!“, fuhr ich ihn an. Ich weiß, dass er mich um einen Gefallen bitten wollte und ich tat ihm unrecht ihn so anzufahren, aber ich war sauer und so leid es mir auch tat. Ich brauchte einen Sündenbock und er war gerade da.

„Du vergisst wohl, wer ich bin!“, funkelte er zurück.

„Du bist ein Dämon, ich ein Todesengel. Ein zögernder Mann und eine schlecht gelaunte Frau.“ Wenn er Spielchen wollte, konnte er die haben. Er atmete tief ein und ballte seine Hände zu Fäusten. Er bemühte sich offenbar nicht die Kontrolle zu verlieren.

„Aber meinetwegen kannst du gern hier bleiben. Auch wenn ich gerne ganz weit weg wäre.“, murmelte ich. Gaara schaute mich verdutzt an und begann dann zu lächeln.

„Was?“, fragte ich nach, weil mir das gefährlich Funkeln in seinen Augen nicht gefiel.

„Die zwei Fleischberge vor der Tür, der 27 Stock. Allein könntest du hier nicht herauskommen. Aber ich könnte dich hier weg bringen.“

„Warum solltest du das tun? Ich meine es ist nett von dir, aber eigentlich dachte ich dass du mich nicht leiden kannst.“

„Dann hättest du jetzt Kopfschmerzen?“

„Hä?“, rief ich beiläufig. Er hatte den Satz so schnell ausgesprochen, dass ich eine weile brauchte um ihn zu verstehen. Danach brauchte ich noch eine Weile um den Inhalt zu kapieren. Er hatte erwähnt, dass ich ein Todesengel war und ich hatte das Gleichgewicht verloren, aber er hatte mich aufgefangen.
 

„Woher wusstest du, was ich bin?“, fragte ich nach einer Weile und ging auf ihn zu.

„Ich bin ein durchaus mächtiger Dämon und kann daher Energien spüren. Menschen haben im Allgemeinen nur schwache Lebensgeister und ich nehme ihre Energien kaum war. Doch du hast so lebendige Lebensgeister und eine Energie, die fast greifbar ist. Du konntest kein Mensch sein und als der Rat dann meinte, dass du mit Mikotos Wiederauferstehung zu tun hast, war es für mich klar.“, erklärte Gaara und wich langsam vor mir zurück. Als er mit dem Rücken zur Wand stand, blieb ich vor ihm stehen.

„Bin ich eine Gefahr?“, ich flüsterte und schaute zu Boden.

„Nur, wenn du die Kontrolle verlierst. Deine Gefühle sind eine mächtige Waffe.“, murmelte Gaara ehrfürchtig. Ich schaute ihn an und spürte wie mir die Tränen in die Augen stiegen.

„Sie wird sich dich wieder fangen oder? Sakura wird wieder kommen habe ich recht?“ Ich weinte, da sich erst jetzt der Gedanke an die Oberfläche gedrängt hatte. sie war gegangen. Sakura brauchte Zeit um das alles zu verarbeiten. Ich wollte ihr beistehen und ihr helfen, aber genauso genommen war ich eines der Probleme, die sie verarbeiten musste. Wenn ich Pech hatte, würde ich meine beste Freundin verlieren. Offensichtlich wusste Gaara nicht mit der Situation umzugehen. Von Frauen verstand er so viel wie vom freien Willen: gar nichts. Trotzdem klammerte ich mich an ihn und weinte. Ich bekam nur beiläufig mit, dass er mich dass er mich sanft an sich drückte.
 

Auch wenn ich es bisher nie zugegeben hatte, war es doch schon immer so gewesen. Ich brauchte Sakura wahrscheinlich viel mehr, als sie mich brauchte.
 


 

POV Ino ende
 

Ich saß auf einen Ast in einem Baum in Park. Ich hatte einen guten Blick über den See. Der Vollmond spiegelte sich im Wasser und ließ es wie Diamanten funkeln. Allerdings war ich nicht hier um den See zu bewundern. Ich wartete auf jemanden.
 

Es war gerade einmal 10:00 Uhr und schon sah ich, wie eine zierliche Person, wahrscheinlich eine Frau zum Ufer schritt. Zögerlich blickte sie sich um und ließ sich dann auf eine Bank gleiten. Sie schaute auf eine Uhr und blickte sich im Allgemeinen häufig um. Sie wirkte ängstlich und es schien mir, als sei dieses Treffen der rettende Anker und wenn sie ihn nicht u fassen bekam, müsste sie sterben. Als es Mitternacht schlug, stand das Mädchen auf. Das Mondlicht fiel auf ihr blasses Gesicht. Irgendwer hatte sie geschlagen, da ein Veilchen ihr sonst so hübsches Gesicht zierte. Ihre Augen waren gerötet und auch jetzt flossen ihr tränen die Wangen hinab. Sie sah verzweifelt aus und hatte die Hoffnung aufgegeben. Langsam und mit hängendem Kopf ging das Mädchen aus dem Park.
 

Ich kletterte vom Baum herab und zog mir dir Perücke vom Kopf. Ich konnte sie nicht so gehen lassen. Wahrscheinlich würde sich die kleine noch etwas antun. Außerdem tat es mir in der Seele weh, dass einer so zierlichen Gestallt alle Hoffung genommen wurde. Anscheinend war ich doch nicht so herzlos, wie ich selbst für einen kurzen Moment dachte.

„Warte.“, rief ich ihr nach. Ich beeilte mich, um sie einzuholen.

„Wer sind sie?“, fragte sie leise. Ihre Stimme war brüchig und kaum zu hören. Ich überlegte, ob ich lügen sollte oder ob ich ihr die Wahrheit sagen sollte. Ich traf die beste Entscheidung, die mir einfiel.

„Ich bin hier um dir zu helfen!“

„Das heißt, Sie sind …“ Sie sprach den Satz nicht zu ende und begann leicht zu zittern.

„Ich werde dir nichts tun. Wie gesagt, ich will dir helfen.“, versicherte ich ihr.

„In den Medien werden sie immer als Monster beschrieben.“ Sie zitterte und schaute mich ängstlich an, fast so als hätte sie angst ich könnte wütend werden und meine Meinung ändern. „Aber ich finde sie sehen gar nicht so bedrohlich aus.“, fügte sie rasch hinzu. Ich lächelte sie freundlich an. Ich hatte auch mit den schwarzen Haaren nicht wirklich bedrohlich gewirkt, immerhin trug ich ein helle Jeans und einen weißen Mantel. Nur zögerlich erwiderte sie mein Lächeln.

„Setzen wir uns doch und dann erzähl mir was dich bedrückt.“, schlug ich ihr vor. Wir gingen wieder zu der Bank auf der sie saß und das Mädchen, Hinata hieß sie, erzählte mir ihre traurige Lebensgeschichte.
 

Ihr Vater hatte eine Immobilienfirma in Japan und ihm gehörten eine Menge Immobilien auf der Insel. Da er auch im Alter noch wissen wollte, dass sein Imperium, das er sich aufgebaut hatte, in der Familie blieb, sollte Hinata das Geschäft übernehmen. Deshalb hatte er sie schon seit sie klein ist, darauf vorbereitet, aber das zerbrechliche Mädchen hatte andere Träume. Anscheinend war ihr Vater recht einfallslos, denn um zu bekommen was er wollte, schlug er die Kleine. Ich verstand nicht, wie Eltern, die ihre Kinder angeblich liebten, diese nur schlagen könnten. Jedenfalls hatte Hinata mit 18 all ihren Mut zusammengenommen und war geflohen. Sie hatte sich hier in L.A. ein neues Leben aufgebaut. Mittlerweile arbeitete sie als Gutachterin für verschiedene Museen und Antiquariate. So wie ich es verstanden hatte, hatte ihr Vater sie nun gefunden und wollte sie mit Gewallt zwingen zurück nach Japan zu kommen. Die Polizei konnte sie nicht einschalten, da sie offiziell keine Beweise für die Machenschaften ihres Vaters hatte. In ihre Wohnung konnte sie nicht zurück, da die Handlanger ihres Vaters bestimmt schon da warteten.
 

Als ob ich nicht schon genug Probleme hatte, ich nahm sie mit zu mir und versprach aufzupassen, dass ihr Vater ihr nichts tat.
 


 

POV Sasuke
 

Das passte mir ganz und gar nicht. Es war eine Sache, dass Sakura ihren Freiraum brauchte, das verstand ich und ich fand es auch angebracht, aber dass meine Mutter mir verbat, ihr heimlich zu folgen und darauf zu achten, dass ihr auch wirklich nichts geschah, war nun wirklich zu viel. Ich leibte diese Frau, obwohl ich sie kaum kannte, aber ich 2200 Jahre alt und musste nicht mehr bemuttert werden. Trotzdem saß ich jetzt in meiner schönen Gruft, die ich wieder eingerichtet hatte und hatte nicht nur meinen Bruder am Hals, sondern auch noch meine Mutter. Die hatte übrigens gerade ihre Vorliebe für die moderne Küche entdeckt und zauberte eine scheußlich süße Kreation, nach der anderen. Wenn die nicht gerade Nachtisch als Hauptmahlzeit servierte, verwechselte sie Gewürze, aber sonst war sie tatsächlich eine gute Köchin. Nicht, dass ich mir viel aus Essen gemacht hätte. Ich ernährte mich noch immer lieber flüssig, nicht so wie mein Bruder.
 

„Man Teme, der Kuchen deiner Mutter ist spitze!“, erklärte Naruto und schob sich den Rest des Kuchenstücks auch noch in den Mund. Ich schüttelte wortlos den Kopf und schob ihn meinen Teller hin. Wenn es ihn glücklich machte. Ich hatte mir vorgenommen, einwenig netter zu ihm zu sein. Immerhin hatte ich auf ihn geschossen und ich kauft ihm das noch nichts ganz ab, dass er nicht einmal ein wenig sauer war.

„Möchtet ihr noch ein Stück Kuchen?“

„Nein, danke. Naruto hat noch und ich hätte gerne etwas Richtiges zu essen.“, informierte ich meine Mutter.

„Irgendetwas bestimmtes?“, fragte sie unschuldig wie immer.

„Nudelsuppe, wenn es keine Umstände macht.“, rief Naruto quer durch den Raum. Ich enthielt mich der Stimme und musterte den grinsenden Mann vor mir.

„Ach, das habe ich schon ewig nicht mehr gekocht.“, freute sich meine Mutter und klapperte mit Töpfen.
 

„Du glaubt es mir nicht, dass ich nicht sauer bin.“, begann Naruto, nachdem er den ganzen Kuchen allein gegessen hatte.

„Du kennst mich gut.“

„Teme, irgendwer musste schießen. Es geht um etwas wichtigeres, als das Leben einer einzelnen Person. Außerdem hab ich so herausgefunden, dass Sakura doch noch etwas für mich empfindet und ich bin ja noch am Leben.“

„Pff.“ Ich konnte nicht anders als Abfällig schnauben, aber ich unterdrückte ein Augenrollen.

„Was? Mensch Teme, was ist dein Problem? Ich weiß, du würdest sie gerne sehen, aber lass deine schlechte Laune nicht an mir aus.“

„Ich habe keine schlechte Laune.“, brummte ich.

„Sehr überzeugend. Spuck es schon aus.“ Naruto konnte echt hartnäckig sein. er zwang einen ja förmlich zum reden und wenn man es nur tat, damit er still war.

„Schon gut. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass dich das so locker lässt, Dope. Ich meine du hast jetzt einen Untermieter.“

„Kyuubi? Der ist fast harmlos. Wenn man die „töte Menschen“ Sprüche ausblendet ist er ganz erträglich.“, grinste Naruto. Ich zog eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts. Es dauerte ein paar Sekunden, bis ich Naruto zurücklehnte.

„Ach Scheiße, es geht mir beschissen. Ich Mir tut immer noch alles weh. Diesen Dämon zu unterdrücken raubt mir fast den Verstand und so tun, als wäre alles super, klappt auch nicht wirklich. Außerdem mache ich mir sorgen um Saku? Sie wirkte echt durcheinander und ich frage mich, wie es jetzt weiter geht.“

„Ich kann dir nicht sagen, wie es weitergeht, aber ich kann dir sagen, was du versuchen könntest. Sakura kommt schon wieder, sie hat es Luce versprochen, also mach dir deswegen keinen Kopf.“

„Ja, notfalls schleift mein Bruder sie zur GHI. Wo ist der Kuchen?“, mischte sich Itachi ein. Auf die sinnlosen Kommentare meines Bruders konnte ich verzichten.

„Schnauze! Hat Naruto gegessen. Jedenfalls, könntest du mit Gaara oder Luce reden. Die sind Dämonen und kennen sich besser aus.“, schlug ich vor. Naruto überlegte kurz und nickte dann. Passenderweise hatte meine Mutter das Essen gerade serviert. Es schmeckte und Naruto verputzte allein die Hälfte des großen Topfes. Der Dämon hatte einen gesunden Appetit.
 

Nach dem essen, entschloss ich mich Naruto bei der Suche Gaara zu helfen, bevor ich meine Mutter noch umbrachte. Auf die Dauer würde ich sie nicht mehr lange ertragen. Ihre Mütterliche Führsorge war eine Sache, aber musste ich mir wirklich sagen lassen, wann ich in meiner Gruft ins Bett zu gehen hatte. wohl eher nicht, zumal ich durchaus ein Nachtaktives Wesen war. Itachi schien das nicht sonderlich zu stören, aber mich schon. Aber meine Mutter schrieb mir ja nicht nur wann ich zu schlafen hatte, sondern hatte auch einmal entschieden, dass mein Trainingsplan viel zu hart für mich sei und ihn deshalb einfach mal geändert. Laut ihr sollte ich mich eine halbe Stunde entspannen und dann noch einmal eine halbe Stunde dehnen, bevor ich mit meinem Krafttraining, das sie erst einmal um 20Kg runtergesetzt hat, beginnen kann. Aufwärmen ist wichtig, aber sie übertreibt. Madara wird sich bestimmt nicht mit Konzentrationsübungen vernichten lassen.
 

„Du Sasuke?“, holte mich Naruto aus meinen Gedanken.

„Hm?“

„Du wusstest, dass sie nicht schießen kann oder?“, fragte der Chaot und blieb stehen. Ich lief noch ein paar Schritte weiter, bevor ich auch anhielt.

„Ja.“

„Wir sind beste freunde, warum konntest du dann schießen?“

„Eben deshalb.“, brummte ich.

„Das musst du mir erklären.“, bestand Naruto. Ich hatte befürchtet, dass er das verlangen würde. Ich seufzte ergeben und ging weiter.

„Er hätte dich so oder so getötet, früher oder später. Als ich geschossen habe, wusste ich, dass du kaum leiden wirst, wenn Orochimaru mit den anderen fertig gewesen wäre und sich um dich gekümmert hatte, dann hättest du viel länger leiden müssen. Außerdem hast du selbst gesagt, sie soll schießen. Nebenbei wusste, ich, dass du nicht sterben wirst.“

„Wie konntest du dir da sicher sein? Ino kann es nicht kontrollieren.“

„Projekt Seven. Ich wusste schon als ich Sakura das erste Mal sah, dass es auf dieses Projekt hinauslaufen würde. Es war so eine Ahnung. Als meine Mutter dann wieder da war und Gaara, Luce und der Rat. Es fehlte nur noch ein Dämon und der konntest nur du sein. Die Auserwählten, stehen ihr immer sehr nah.“

„Wer ist Sakura wirklich?“, fragte Naruto neugierig. Ich wusste nicht ob er oder Kyuubi, aber sein Denken ging in die richtige Richtung.

„Sakura ist Sakura. Genauer genommen ist deine Sakura auch Luce’s Sakura.“

„Dachte ich mir schon. Weiß sie es?“

„Nein und das wird sie auch nie.“ Ich musste schmunzeln, da ich wusste, dass dies eine Tatsache war, die Luce schwer zu schaffen machte. Da hatte er seine Sakura wieder und doch war sie immer noch verloren.

„Du kennst Luce, hab ich recht.“

„Ja, ich habe ihn schon einmal getroffen und musste ihm etwas versprechen.“

„Was denn?“, fragte Dope gut gelaunt. Wenigstens ruinierte der Dämon nicht seinen Optimismus. Auch, wenn ich ihn manchmal mehr als nervig fand, so war es doch aufbauend.

„Ich habe geschworen, sie zu schützen.“, flüsterte ich. Vielleicht war es die Angst, es zu sagen oder die Tatsache, dass ich nicht wusste, ob ich mein Versprechen halten könnte.

„Ich werde dir helfen.“, lachte Naruto unbeschwert.

„Hm?“ Ich blieb überrascht stehen. Hatte ich mich verhört oder hatte Naruto mir nicht zugehört. Mit diesem breiten Grinsen, für das ich ihn erschlagen könnte, drehte er sich um.

„Ich helfe dir Sakura zu beschützen, ist doch Ehrensache. Du kannst nicht immer und überall sein, außerdem sind freunde dafür da.“, erklärte Naruto im Brustton der Überzeugung. Ich lächelte, was ich für den Geschmack meiner Mutter viel zu selten tat, und wusste wieder, warum ich Naruto trotz all seiner Macken als Freund respektierte.

„Gehen wir zu Ino.“ Ich schüttelte den Kopf und überholte Naruto.

„Hä? Warum Ino? Ich dachte, wir suchen Gaara!“, plapperte darauf los und rannte mir hinterher.
 


 

-POV Sasuke Ende-
 

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So das war das bisher längste Kapitel und damit wünsche ich euch frohe Ostern und einen fleißigen Osterhasen.

eure shadowgate

Ein Ziel

Ich hoffe ihr hattet alle ein tolles Osterfest und ward bei der Hasenrettung erfolgreich.

Ich für meinen Teil habe über Ostern viel nachgedacht und nartürlich teile ich euch meine entscheidung auch mit.

Also ich habe eine Gute und eine Beschwichtigende und eine schlechte Nachrricht für euch.
 

Fangen wir mit der Schlechten an. Im laufe des Schreiben und der vielen, vielen Kapitel hat sich die Story ein wenig verändert. Leider hat sie sich so viel verändert, dass ich einiges (Titel, Parrings, Beschreibung) ändern müsste. Da ich das nur ungern tun würde, wird die Story bald ihr Ende finden.

Die beschwichtigende Nachricht ist, dass es noch mindestens vier Kapitel gibt, die ich schreiben muss, um das Ganze zu einem vertretbaren Abschluss zu bringen. Ich sage bewusst mindestes, da ich nicht weiß, ob ich nicht noch etwas dazwischen schiebe.

Nun zur Guten Nachricht. Da ich es definitiv nicht vertig bringen werde Madara innerhalb von vier Kapitel und einem Epilog sterben zu lassen, gibt es eine Fortsezung! Dann hat das ganze einen anderen Titel, eine neue Beschreibung und beinhaltet alle Parring, die ich gerne erwähnen würde. Ich finde das ist ein faires Angebot.

genauere infos erhaltet ihr, wenn es soweit ist und wenn ich weiter so fleißig bin ist das in ein oder zwei Wochen.
 

Jetzt lasse ich euch aber einmal das nächste Kapitel lesen, immerhin will ich euch nicht nur zutexten.

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Das Zusammenleben mit Hinata erwies sich als äußerst unkompliziert. Sie war so eine ruhige und stille Person, dass ich sie kaum bemerkte und mich regelmäßig erschreckte, wenn sie mir auffiel. Eine von Hinas besten Eigenschaften war es, zuzuhören. Ich hatte ihr mein ganzes verkorkstes Leben erzählt und mich zwischendurch hundert Mal bei ihr entschuldigt, weil ich meine Klappe nicht halten konnte. Aber sie sagte immer ruhig, dass es ihr nichts ausmache und dass mein Leben spannend wäre. Sie bewunderte meinen Mut und ich glaube sie beneidete mich dafür. Außerdem hatte Hinata es geschafft, dass ich mich nicht mehr ganz so mies fühlte. Es waren zwar schon zwei Monate vergangen, in denen ich mich bei meinen Freunden nicht gemeldet hatte, aber Hinata meinte, dass sie es verstehen würde, wenn sie mich wirklich mochten. Für einen kurzen Augenblick hatte ich überlegt, ob ich sie Ino vorstellen sollte, aber dann tat mir Hinata leid. So völlig ohne Selbstbewusstsein, würde Ino sie wie eine Puppe behandeln und umstylen. Das konnte ich ihr nicht antun.
 

Aber allmählich fragte ich mich schon, was die anderen so machten. Ich vermisste meine Freunde und sogar Sasuke fehlte mir. Doch ich wollte nicht zur GHI gehen, weil ich wusste, was es bedeuten würde. Ich war noch nicht bereit wieder mein altes Leben zu leben. Für die erste Zeit hatte ich vom Töten genug und ich hatte sogar Cherrys E-Mail Adressen gelöscht und die Konnten aufgelöst. Die Perücke hatte ich zwar noch behalten und auch die Waffen hatte ich noch nicht entsorgt, aber nach dem ersten langen Gespräch mit Hinata wurde mir klar, dass ich keine Killerin mehr sein wollte. Ob ich es nun einsah oder nicht, ich würde die Menschheit vor einem Psychopaten beschützen müssen. Ich war der letzte Hunter und da machte sich die Stelle als Auftragskillerin schlecht.
 

Ich war mir sicher, dass es Tsunade freuen würde, wenn sie erfuhr, dass Cherry keine Menschen mehr töten würde. Meinen Titel als Engel des Todes, wollte ich allerdings behalten. Immerhin, wenn ich schon dem untoten Abschaum der Welt ausrotten würde, und ich glaubte mittlerweile nicht mehr, das Madara das Ende der Nahrungskette war, dann sollten sie mich auch fürchten.
 

„Sakura, ich muss los.“, wisperte Hinata und riss mich aus meinen Gedanken. Ich nickte und schnappte mir meine Tasche. Eine Jacke brauchte ich heute nicht, obwohl es erst Ende April war. Es kam selten vor, das Hinata das Wort ergriff und wenn dann war es meist in Lautstärken, die mich zweifeln ließen, dass sie tatsächlich etwas gesagt hatte. Eine der wenigen Ausnahmen war ihr Job. Sie kannte sich wirklich gut mit Antiquitäten aus. Heute sollte sie für ein Museum ein Gutachten erstellen und damit ihre Familie nicht auf dumme Gedanken kam, begleitete ich sie. Etwas Besseres zu tun, hatte ich immerhin nicht und es war unheimlich interessant. Dieses Mal sollte Hinata den Wert von verschiedenen Pokalen und Kelchen schätzen. Sie würden meist für rituelle Zeremonien, Trauungen oder Opferungen verwendet.
 

Als ich die verzierten Gefäße sah, viel mir etwas siedend heiß wieder ein. Ich schnappte mir ein leeres Blatt und machte mich daran den Kelch aus meinen Blitzvisionen zu Zeichnen. Vielleicht hatte Hinata eine Ahnung, wo ich das Teil finden konnte oder zumindest, wo die anderen mit der Suche beginnen sollten. Wenn ich wusste wo der Kelch war, könnte ich viel leichter zur GHI gehen. Dann hatte ich etwas in der Hand und kam mir nicht mehr ganz so schäbig vor. Immerhin hatte ich mich zwei Monate nicht blicken lassen und meine aufgaben großzügig vernachlässigt und ignoriert. Es bestand zwar nicht die Möglichkeit, dass alles im Chaos versank, da Mikoto eine ehemaliger Hunter war, Sasuke durchaus in der Lage einen Vampir zu töten und die GHI auch bisher ohne mich gut ausgekommen war, aber ich war doch in die Sache verwickelt und es war nicht meine Art, mich vor Verantwortung zu drücken.

Es dauerte eine Weile bis mich Hinata leicht antippte. Anscheinend war sie schon seit einer Weile mit ihrem Gutachten fertig und wollte mich nur nicht stören. Glücklicherweise hatte ich meine Skizze auch gerade vollendet.

„Warum kannst du den Kelch von Askania, dem einzigen Kelch, dem die Fähigkeit nachgesagt wird, die Zukunft zu kennen, aus dem Gedächtnis zeichnen?“, fragte Hinata in einer Lautstärke, die mich beinahe erschreckte.

„Du kennst das Ding?“, fragte ich ungläubig, Hinata nickte eingeschüchtert und hastig.

„Das Ding ist eines der teuersten Objekte der Gesellschaft und wird im German Historical Museum in Berlin aufbewahrt.“ Hinata schnaubte abfällig und wir machten uns auf den Weg nach Hause.

„Verstehe, Berlin. Könntest du schon mal zum Auto gehen, ich muss noch kurz telefonieren.“ Ich reichte Hinata meine Autoschlüssel, nachdem wir das Museum verlassen hatten und suchte in meiner Handtasche mein Handy.
 

Ich kannte die Nummer auswendig, auch wenn ich sie noch nie gewählt hatte. Es klingelte vier Mal, bevor eine genervte Frau sich Meldete.

„Los Angeles Police Department, sie sprechen mit Caren Price, wie kann ich ihnen helfen?“, leierte Miss Price, eine der gelangweilten Telefonistinnen, an denen ich immer vorbei lief, wenn ich Naruto besuchte, in den Hörer.

„Schönen guten Tag, mein Name ist Sakura Haruno und ich würde gerne mit der Polizeichefin sprechen. Sagen sie ihr einfach es geht um Projekt Seven. Sie weiß, was ich damit meine.“ Während ich darauf wartete, dass Caren mich zu Tsunade durchstellte, ging ich zu meinem Auto. Ich setzte mich wieder hinter das Steuer und ignorierte Hinatas fragenden Blick.

Nach einer gefühlten Ewigkeit und scheußlicher Fahrstuhlmusik, meldete sich Tsunade.

„Was verschafft mir die Ehre?“

„Können wir und treffen? Nicht in der GHI und auch nicht bei mir.“ Meine Stimme war neutral und so ruhig, wie möglich.

„Wenn "wir" den gesamten Rat einschließt, dann ist da eine Bar.“ Ich notierte mir die Uhrzeit und die Straße, sowie den Namen der Bar. Außerdem teilte ich tsunade mit, dass ich jemanden mitbringen würde. Eine Person, der ich vertraute und die alles wusste. Genaueres, würde sie erfahren, wenn es sicher war. Ich legte auf und fuhr nach Hause.
 

„Wo fahren wir hin?“, fragte Hinata leise. Es war das erste, was sie seit dem Museumsbesuch gesagt hatte. Sie saß nur stumm neben mir. Anscheinend hatte sie mein professioneller Ton, verschreckt. Vielleicht war ich wenn es um geschäftliche Dinge ging, ein wenig zu harsch, aber bisher arbeitete ich allein und wenn es nicht der Fall war, handelte es sich um Naruto oder Sasuke und die konnten diesen Tonfall ab. Selbst Mikoto hatte den Ton verkraftet, aber Hinata konnte es nicht. Sie war so ein lieber und harmoniebedürftiger Mensch. Ich schätze sie war Balsam für meine geschundene Seele.

„Wir fahren in eine Bar. Keine Sorge, ich passe auf dich auf. Es geht um die GHI.“

„Verstehe und es hat etwas mit dem Kelch zu tun.“, kombinierte Hinata. Ich nickte und bog auf eine Straße, die nach Außerhalb führte.
 

Die Bar, war eine Bikerkneipe außerhalb der Stadt. Ein halb verfallener Laden, auf dessen Parkplatz sich ein Bike neben dem Anderen tummelte. Der Ford auf dem Parkplatz passte dort nicht hin und ich ging davon aus, dass unsere Verabredung bereits wartete. Hinata und ich stiegen aus und gingen in die Bar. Im innern roch es wie eine gewöhnliche Kneipe, nach Alkohol, Qualm und Schweiß eine üble Mischung. Dazu kam ein wenig Abgestandenes Fett und das aufdringliche Parfüm der Bedienung Candy, einer Frau Anfang 20, die sich mit diesem Job offensichtlich die Oberweite abbezahlte. Ich schon die verschreckte Hinata durch den Raum in eine kleine Sitznische, wo Tsunade, Jiraiya und Kakashi bereits warteten.

„Das ist Hinata. Hinata, das sind Kakashi, Tsunade und Jiraiya.“, stellte ich die Parteien kurz vor, bevor ich mich setze und Hinata auf die Bank zog.

„Du wolltest reden?“, fragte Kakashi, ohne auf Hinata einzugehen. Ich nickte und erklärte kurz und präzise, was in den vergangenen zwei Monaten passiert war. Keiner der drei wagte es mich zu unterbrechen. Ich erklärte wer Hinata war, wie ich sie kennen gelernt hatte, dass ihre Familie durchaus noch lebte. Außerdem erzählte ich von meinem Entschluss keine Auftragskillerin mehr zu sein. Das entlockte Tsunade einen erleichterten Seufzer und zauberte allen ein entspanntes Lächeln ins Gesicht. Ich endete meinen kleinen Monolog, in dem ich von den heutigen Ereignissen schilderte. Zum Schluss hingen die drei mir gebannt an den Lippen.

„Das ist gut. Sogar sehr gut. Hinata, dank dir kommen wir unserem Ziel Madara aufzuhalten ein großes Stück näher.“, murmelte Jiraiya.

„Ja, aber wir brauchen den Kelch für das Ritual. Was sollen wir machen?“, fragte Tsunade.

„Nach Berlin fliegen und ihn uns holen, wir haben keine Wahl.“, murmelte Kakashi. Hinatas Augen weiteten sich.

„Ihr könnt den Kelch nicht stehlen. Er ist ein Historisches Kulturerbe. Das ist eine Straftat.“, protestierte Hinata und schnappte mehrmals nach Luft.

„Die Welt zu unterjochen und die Menschheit zu vernichten oder zu versklaven, bestimmt auch.“, erwiderte ich trocken und sah zu, wie Hinata verstummte und auf den Tisch schaute.

„Ja, aber…“, begann sie leise und verstummte.

„Gibt es eine Möglichkeit den Kelch anders in die Finger zu bekommen. Als Leihgabe oder so?“, fragte ich munter in die Runde. Viel Hoffnung hatte ich nicht, aber ich wollte Hinata nicht zu sehr enttäuschen.

„Ich weiß dein Engagement zu schätzen, aber ich fürchte nicht. Als Privatperson ist es unmöglich und sonst fällt mir auch nichts ein. Es ist der einzige Weg, zumal der Kelch dir gehört.“, erklärte Tsunade.

„schon klar, ich bin der letzte Hunter und der Kelch ist mein Geburtsrecht. Sehe ich aus wie Tia Carriere?“

„Nein! Wer ist das?“, fragte Jiraiya überrascht. Ich schnaubte.

„Eine Schauspielerin. Ich glaube Saku spielt auf die Serie Relic Hunter an. Da geht es um eine Schatzjägerin.“, erklärte Hinata leise. Ich nickte und klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter.

„Tja, eine Mischung aus Buffy und Catwoman, das trifft es doch ganz gut.“, lachte Jiraiya. Tsunade schaute ihn finster an und ohne Zweifel war auch mir bewusst, das Catwoman im Original einmal eine Diebin war. Ich konnte morden, aber nicht stehen, aber anscheinend wollten die drei das lieber ignorieren. Manchmal ging ich fast davon aus, dass Tsunade mir jedes verbrechen zutrauen würde.

„Ihr könnt doch kein Museum ausrauben. Was dabei alles zu Bruch gehen könnte.“, murmelte Hinata und schaute aus dem Fenster.

„Wer ist denn da?“, fragte ich und spähte in die Dunkelheit. Ich erkannte nur einen Schatten, aber das Genügte. Ich musste die Kreatur nicht direkt sehen, um zu wissen, was das war.

„Was w-war das?“, fragte Hinata leise. Ich bemerkte, dass sie ein wenig zitterte.

„Ein großes Problem. Ich muss den Kelch so schnell wie möglich holen.“ Ich fixierte Tsunade, die mich fragend ansah.

„Warum?“

„Ich schätze Madara wird bald davon erfahren und wenn er sich den Kelch schnappt, sind wir geliefert. Zeit hin oder her, ich brauche für Morgen einen Flug nach Berlin.“

„Das bekomme ich hin, aber du wirst nicht allein fliegen!“, mahnte Kakashi an.

„Werde ich auch nicht. Ich nehme Hinata mit, immerhin kann ich sie nicht allein lassen. Auch und Naruto und Sasuke kommen auch mit.“, teilte ich den dreien mit. Hinata schaute mich ungläubig an, nickte dann aber.

„Vielleicht ist es besser, wenn ich mitkomme. Ich hatte den Kelch schon einmal in der Hand und es gibt drei Reproduktionen, die dem Original sehr ähnlich sehen. Ein Leihe würde den Unterschied nicht erkennen.“, flüsterte Hinata. Ich wusste, dass ihr nicht gefiel, was wir hier planten, aber sie hatte zuviel Angst um etwas dagegen zu unternehmen.

„Gut, wir veranlassen alles.“, meinte Kakashi und entschuldigte sich kurz. Tsunade nutzte die Gelegenheit und beugte sich zu Hinata.

„Was ist mit deinem Vater?“, fragte sie ruhig.

„Er wird mich töten, wenn er die Chance bekommt. Entweder ich füge mich seinem Willen und werde seine Marionette oder aber er wird mich beseitigen.“, murmelte Hinata. Alles, was ich tun konnte, war ihr beruhigend über den Arm streichen. Wir waren schon zwei Mal auf die Handlanger von Hinatas Vater gestoßen und beide Male, konnte ich sie verscheuchen, aber auf Dauer war das keine Lösung. Solange Hinatas Vater hinter ihr her war und ich schätze mittlerweile war ihm seine Tochter Tod lieber als lebendig und es war in meinen Augen nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Auftragskiller meinen weg kreuzten.

„Ich denke nicht, dass er das schaffen wird. Sakura hat bisher auf dich aufgepasst und da sie dir alles erzählt, hat, gibt es noch eine Menge andere Leute, die dich beschützen können.“, munterte Jiraiya Hinata auf. Tsunade stimmte ihm zu und ich möchte meinen, das Hinata lächelte.
 

Nach dem Kakashi wieder kam, erzählte er mir die Einzelheiten des Fluges. Wir mussten morgen um 11:00 A.M. am Flughafen sein und einchecken. Der Flug ging um schlag 12. Wir würden direkt nach Berlin fliegen und in ein Hotel gebracht werden. Am nächsten Tag sollten wir uns das Museum ansehen, bei der Gelegenheit würde Hinata uns sagen, welcher der drei Kelche das Original war und ich könnte mir zusammen mit Sasuke und Naruto die Sicherheitsmaßnamen einprägen. Nachts würden wir den Kelch Holen und am nächsten Tag zurück fliegen. Ein Gemütlicher Kurztrip nach Berlin also. Wenn ich Kakashi richtig verstanden hatte, würde Naruto einen Koffer mitnehmen, in dem wir die Waffen, das Werkzeug und dann auch den Kelch unterbringen konnten. Ich willigte ein und verabschiedete mich dann bis auf weiteres. Außerdem versprach ich mich zu melden, falls etwas nicht nach Plan laufen sollte. Zur Sicherheit gab ich Tsunade allerdings noch den Hinweis, das Ino alle Nummern kannte, unter denen man mich erreichen konnte. Komischer weise fand Ino immer einen Weg mich zu erreichen. Falls auch sie wiedererwarten nichts bewegen konnte, konnten mich Gaara oder Luce immer noch aufsuchen. Soweit ich wusste konnte zumindest Gaara sich an einem beliebigen Ort mit Sand materialisieren. Außerdem hatte er entschlossen mit zu dienen und damit konnte er mich doch auch sicherlich ausfindig machen. Da keine Einwände kamen, schnappte ich mir Hinata und war froh aus der stickigen Kneipe verschwinden zu können. Jetzt ging es erst einmal nach Hause und morgen würden wir kurz auf Deutschland setzen. Anscheinend hatte ich wieder ein Ziel vor Augen und damit hieß es Augen zu und durch.

Currywurst und Kunstraub

Ich habe keine Ahnung, wie das Kapitel so lang werden konnte, aber ich werde mich dafür auch nicht entschuldigen. Immerhin gehen wor gerade in den Entspürt, da muss halt ein bisschen was passieren.
 

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POV Mikoto
 

Am Ende dieser Nacht war ich mehr als erschöpft. Seit Sakura gesagt hatte, dass sie Zeit brauchte, vertrat ich sie als Hunter. Es war schön wieder die alten Tätigkeiten ausüben zu können, aber die Zeit hatte sich geändert und damit auch die Vampire. Sie waren viel zäher als früher und hatten keine Angst mehr vor den Huntern. Die meisten wussten nicht einmal, dass es noch Hunter gab. Zugegeben Sakura war die letzte, aber sollte nicht gerade dieser Mythos weiterleben.
 

Da ich, was die neuen Vampire betraf, nicht mehr auf dem neustem Stand war, hatte ich meine Söhne um Hilfe gebeten. Vor allem Sasuke spannte ich so viel wie Möglich ein, damit er Sakura nicht doch heimlich beobachtete. Aber auch mein Ältester wurde zur Tatkräftigen Unterstützung verdonnert. Während Sasuke mit mir unseresgleichen jagte und vorzugsweise ausrottete, sorgte Itachi dafür, dass ich wieder in meinen Beruf fand. Immerhin war ich über 2000 Jahre Tod gewesen, da kann man schon ein wenig aus der Übung kommen. Ich hatte Sakura bei ihrem Job zugesehen, bei ihr sah es einfacher aus. Gut, sie musste auch nicht aufpassen, dass sie sich nicht an der eigenen Waffe verletzte. Das gab bei mir aber durchaus schmerzhafte Brandwunden.
 

Wenn ich raten müssen, hätte ich behauptet, das Kampftraining mit der eigenen Mutter – und ich nörgelte viel an seiner Haltung, seinem Tonfall oder an allem, was mir sonst noch auffiel – zu Itachis leichteren Aufgaben gehörte. Neben mir musste er auch noch Naruto und Ino trainieren. Naruto stellte sich ja noch als einigermaßen kooperativ heraus. Er hatte großes Potenzial, nur wenn er wütend wurde, wurde er ein wenig unkontrollierbar. Ino hingegen stellte meinen Sohn auf eine harte Probe. Ich meine Itachi war schon immer sehr gelassen gewesen und er hatte nun wahrlich eine Engelsgeduld, aber diese Frau brachte ihn zur Weißglut. Ich selbst hatte die Vermutung, sie wollte ihre Kräfte gar nicht besser kennen lernen. Zumindest versuchte sie nicht einmal ansatzweise, ihre Kräfte zu kontrollieren, und kämpfen wollte sie schon gar nicht. Aber ich hatte noch die leise Hoffnung, dass sich das ändern könnte, wenn Sakura wieder da war.
 

Doch bevor ich mir weiter darüber Gedanken machen konnte, schlief ich erschöpft ein.
 


 

POV Mikoto ende
 

Die Nacht, war wie immer viel zu kurz, aber es half alles nicht. Mein Leben, lebte sich leider nicht ohne mich und ich musste einen Flieger erwischen. Selbst Hinata war heute schlecht gelaunt. Es war das erste Mal, seit ich Hinata kannte, dass sie miese Laune hatte. Es äußerte sich nur darin, dass sie zwar genau so still wie sonst auch immer war, aber zusätzlich noch frustriert aussah. Da ich nicht herausfinden wollte, ob die schlecht gelaunte Hinata mehr redete, als die gutgelaunte, hüllte ich mich und sie während der Fahrt zum Flughafen in Schweigen.
 

Als ich den Wagen parkte machte ich keinerlei Anstalten mich abzuschnallen oder auszusteigen. Hinata schaute mich verwundet an und schloss noch einmal die Tür.

„Was ist los?“, fragte sie leise. Ich antwortete mit einem Seufzen, entschloss mich kurze Zeit später aber doch zu antworten.

„Es ist nur. Ich hab Naruto oder Sasuke seit zwei Monaten nicht mehr gesprochen. Und das letzte Mal als ich Naruto sah, ist er gestorben und kurz danach wieder von den Toten auferstanden. Ich weiß nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll.“, gab ich zu. Ich hasste mich für meine eigene Unsicherheit, wusste aber auch, dass ich es nicht ändern konnte. Ich musste Naruto früher oder später begegnen und ich hatte ein wenig Angst vor seiner Reaktion. Immerhin hatte ich ihn in Dinge hineingezogen, von denen er nie etwas hätte erfahren dürfen. Nicht dass er diese Dinge schon vor mir wusste, aber er war ein normaler Mensch gewesen und das hatte ich zerstört.
 

Mit einer Ohrfeige, riss mich Hinata aus meinen Gedanken und würgte weitere Versuche im Selbstmitleid zu versinken ab.

„Danke.“, brachte ich leise hervor und rieb mir die schmerzende Wange.

„Gern geschehen!“, lächelte Hinata und grinste. „Außerdem hast du das in den letzten zwei Monaten so oft gemacht, dass ich mich jetzt wenigstens einmal revangieren konnte.“ Anscheinend hatte sich Hinatas Laune um einiges verbessert, also beschloss ich mich zusammen zu reißen. Es war so viel passier seit Halloween, da würde ich das auch noch verkraften. Immerhin das Treffen mit Naruto konnte wohl kaum schlimmer werden als die letzten 7 Monate. Außerdem wenn ich jetzt schon Panik vor einem Treffen mit dem Ex hatte, was sollte ich dann tun, wenn ich Madara gegenüber stand. Ich musste mich wirklich zusammenreißen und endlich aufhören, mich wie ein weinerliches Mädchen zu benehmen. Zu dumm, dass ich eigentlich genau das war, aber ich hatte weder Zeit noch Lust, das zu berücksichtigen. Es ging hier um das Schicksal der Menschheit. Außerdem warteten Naruto und Sasuke bestimmt schon auf mich.
 

Jetzt fiel mir etwas anderes ein und die Erkenntnis traf mich so unverhofft, dass ich das Gefühl hatte, gerade von einem Zug angefahren zu werden. Ich hatte keine Ahnung, wie Naruto oder Sasuke auf Hinata reagieren würden. Ich wusste nicht, wie viel der Rat ihnen erzählt hatte. Wie würden sie es aufnehmen und was noch viel wichtiger war, würde Naruto Hinata so euphorisch Begrüßen, wie es öfters tat. Ich hoffte innständig, dass es ein wenig von seiner beruflichen Professionalität an den Tag legen würde. Hätte ich noch eine Großmutter gehabt, hätte ich sie wohl verkauft, nur um zu garantieren, dass Naruto Hinata nicht erschreckte.
 

Ich schob den Gedanken bei Seite und stieg aus. Ich holte meine und Hinatas Tasche aus dem Kofferraum und schloss dann mein Auto gründlich ab. Zugegeben, ich hätte es nicht einmal abschließen müssen und hätte es in drei Tagen trotzdem wieder da vorgefunden, wo ich es stehen gelassen hatte. Als Neu konnte man mein Auto vor 25 Jahren bezeichnen. Aber mein liebes altes Auto fuhr mich immer noch tapfer von A nach B. Aber in der Zeit von Klimaanlagen und anderen Technologischen Sensationen konnte ein Dieb auf meine alte Semmel nun wirklich verzichten. Das Auto hatte noch einen Kassenrekorder und Fenster zum herunter kurbeln. Es hatte nicht einmal eine Zentralverriegelung, warum sollte also jemand das Auto stehlen wollen. Aber ich war von Natur aus ein misstrauischer Mensch. Und wenn ich ehrlich war, hatte ich vor allem jetzt einen verdammt guten Grund. Tja und verdammt, war sogar der richtige Fachausdruck dafür.
 

Ich wartete am Wagen, da mir auffiel, dass Naruto meine Waffe verstauen musste. Ich trennte mich nur ungern von ihr, vor allem, da ich auf Hinata achten musste. Man konnte nie wissen, wann ihr Vater und seine Handlanger uns auflauerten, das eine Mal wollten sie Hinata im Supermarkt überfallen. Die Sache ging ganz übel für die anderen aus. Wie blöd musste man sein, ein Supermarkt war ein öffentlicher Ort. Ich musste nur laut genug um Hilfe schreien und schon kam ein Wachmann. Ich zog dann mein Handy hervor. Naruto hatte seit Jahren dieselbe Handynummer. Ich musste zugeben, ich konnte nicht viele Nummern aus dem Kopf wählen, aber Naruto, Ino und den Pizzaservice, die Nummern konnte ich mir im Gegensatz zu meiner eigenen merken. Jedenfalls wählte ich Narutos Nummer und stellte mich darauf ein, ewig warten zu müssen. Schließlich arbeitete Naruto meist oder ignorierte sein Handy. Jetzt nahm er nach dem ersten Klingeln ab.

„Hey, wo stehst du?“, fragte er gut gelaunt. Ich verfluchte kurz mein Schicksal, da sie es offensichtlich nicht wussten, aber anscheinend schien Naruto mir nicht all zu böse zu sein. Vielleicht war er das auch nie gewesen und ich machte wieder einmal aus einer Mücke einen Elefanten.

„In der Tiefgarage, unterste ebene, im toten Winkel.“, antwortete ich kurz. Bevor Naruto auflegen konnte, hielt ich noch einmal inne. „Warte, wenn du herkommst, schraub einen Gang runter.“

„Äh, in Ordnung. Bis gleich.“, verabschiedete sich Naruto verwirrt und legte auf. Kurze Zeit später sah ich Narutos orangefarbenes Auto. Er hielt direkt neben meinem Auto und Sasuke, war der erste, der aus dem Auto stieg. Für mich sah es ein wenig nach Flucht aus, da Naruto noch nicht ganz geparkt hatte, aber ich konnte Sasuke ausnahmsweise einmal verstehen. Ich wollte auch nicht mehr Zeit als nötig in diesem Vehikel verbringen.
 

Ich lächelte Naruto an, als dieser Ausstieg und schaute mich reflexartig nach Hinata um. Als ich sie nicht entdeckte, ging ich um das Auto herum und begann dann, laut zu fluchen. Hinata war so still und unauffällig, dass mir nicht einmal aufgefallen war, dass sie nicht mehr da war.

„Hört mal Jungs, ich muss jemanden suchen und ihr werdet mir helfen. Also sie ist etwa 1,60m groß, schlang, unauffällig und sie hat leicht bläuliches Haar.“

„Gut, warum suchen wir sie?“, fragte Naruto und hörte plötzlich auf zu grinsen.

„Ihr Name ist Hinata und ihr Vater will sie umbringen und wenn seine Gorillas sie haben, könnte das übel ausgehen. Sie ist wichtig und ich habe ihr versprochen sie zu beschützen.“, erklärte ich kurz. Sasuke und Naruto nickten, bevor wir uns trennten um ein größeres Gebiet zu überblicken.
 

POV Hinata
 

Ich saß ziemlich in der Klemme. Schon von weitem hatte ich die rechte Hand meines Vaters, Kakuzu, und seine beiden Handlanger erkannt. Da Sakura gerade telefonierte, war ich dummerweise auf mich allein gestellt. Das erste was mir einfiel war Weglaufe. Ich hätte auch um Hilfe rufen können, aber dann wären sie auf mich aufmerksam geworden. So zog ich es vor mich lautlos zu verdrücken und mich irgendwo zu verstecken, bis mich Sakura suchte. Ich ging einfach einmal davon aus, dass sie mich früher oder später suchen würde. Sie musste mich einfach suchen, immerhin war ein fester Bestandteil ihres Plans. Ich fand ein halbwegs sicheres Versteck und kauerte mich in einer Ecke zusammen.
 

Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass ich mich an einem Kunstraub beteiligte. Ich meine, ich wollte nicht in der Firma meines Vaters arbeiten und bis zu meinem verschwinden hat er sein Geld ausschließlich auf legale Weise verdient. Bei den Typen die jetzt hinter mir her waren, war ich mir nicht mehr so sicher, ob das alles noch legal war. Aber ich selbst wollte aus mir eine Kriminelle machen. Ich wusste, dass es falsch war, aber ich kannte Sakuras Geschichte. Die ganze, wenn auch schreckliche Wahrheit. Zugegeben, zuerst hatte ich dass, was sie sagte nicht geglaubt, aber sie hatte mir Bilder gezeigt und es klang alles so plausibel. Und wenn auch nur ein Fünkchen Wahrheit in Sakuras Geschichte steckte und ich musste zugeben, die Story war so absurd und verrückt, wie detailliert, dass sie sich das nicht hätte ausdenken können, dann musste ich ihr einfach helfen.

Aber ich war so ein feiges und ängstliches Mädchen und vielleicht war mein Treffen mit Sakura einfach Schicksal gewesen. Ich hatte mich an Cherry gewand, um meinen Vater töten zu lassen und hatte Sakura getroffen, die mir helfen wollte. Sie war diejenige, die mir zugehört hat und mir geglaubt hat. Deshalb hatte ich beschlossen ihr zu vertrauen und ebenfalls zu glauben und spätestens seit gestern, hatte ich keine Zweifel mehr, dass alles, was Sakura mir erzählte, wahr war. Ich hatte diese Kreatur gesehen. Die kalten leblosen blutunterlaufenen Augen, die Klauenartigen Hände und diese unnatürliche Haltung.
 

„Ich schätze du bist Hinata.“, riss mich eine lachende Männerstimme aus meinen Gedanken und verbannte das Bild dieser Kreatur aus meinem Gedächtnis. Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich den jungen Mann, der vor mir Hockte an. Er sah anders aus, als die Schläger, die mein Vater sonst beschäftigte. Er war zwar muskulös, aber nicht so bullig und beängstigend. Im Gegenteil sein Lächeln wirkte richtig sympathisch und vor allem aufrichtig. Außerdem machte er keine Anstalten mich aus meinem Versteckt zu zerren oder seinen Schlägerkumpels bescheid zu geben. Ich sagte nichts, sondern starrte ihn nur an und wägte immer noch ab, ob es sich lohnte zu schreien.

„Sakura macht sich schon Sorgen. Wir sollten gehen.“, flüsterte der junge Mann ernst und sah mich an. Ich schaute in die wohl strahlensten blauen Augen, die ich je gesehen hatte und nickte. Zu mehr war ich gerade nicht im Stande. Aber er hatte gesagt, das Sakura bereits wartete und sich Sorgen machte. Das und diese Augen waren für mich Grund genug, um mit ihm mitzugehen.
 

Ich folgte dem jungen Mann stumm und achtete auch sonst darauf nicht aufzufallen. Anscheinend war ich so leise, dass er stehen blieb und ich gegen seine Brust lief.

„Du bist eher nicht der gesprächige Typ oder?“, fragte er leise. Ich nickte und bestätigte somit seine Vermutung. Reden gehörte noch nie zu meinen stärken und vor Fremden konnte ich es kaum. Wenn es um meinen Job ging, dann konnte ich reden. Aber da kannte ich mich auch aus, aber privat wusste ich nie, was ich sagen sollte. Sakura schien es nicht zu stören, dass ich nicht viel redete. Sie hatte lange allein gewohnt und fand die Stille ganz angenehm. Ich war ihr Dankbar, dass sie mich nicht zum Reden zwang. Ich mochte die Stille, früher hatte ich immer stundenlang still in unserem Garten gesessen und dem Lied der Vögel gelauscht. Jetzt lauschte ich den Geräuschen des Fernsehers, aber das machte nichts.

„Kein Problem. Ich kenne da jemanden, der auch nicht gern redet. Er meint immer, dass ich viel zu viel rede, aber das sehe ich anders. Es stört dich doch nicht oder?“, plapperte er auf einmal los. Meine Antwort wartete er nicht einmal ab und redete weiter über seinen Freund Sasuke. Jetzt wusste ich genau, dass ich ihm trauen konnte. Sakura hatte Sasuke erwähnt. Nicht beiläufig oder so, wir haben das Thema Sasuke Uchiha, Vampir der Extraklasse, ausführlich diskutiert. Zugegeben, ich hatte meist nur zugehört, wenn Sakura von ihm geredet hat, aber es war unterhaltsam gewesen. Wobei ich immer noch nicht wusste, ob sie jetzt von ihm schwärmte oder ihn verfluchte. Aber alles in allem hielt sie den Vampir für einen arroganten Mistkerl mit dem geilsten Arsch der Welt und einem Körper der verboten oder erschossen werden müsste. Ich hatte einfach nur bestätigend genickt.
 

Naruto plapperte ununterbrochen und es schien ihm nicht einmal aufzufallen, dass ich ihm nicht zu hörte. Er schien auch nicht sonderlich zu Achten wohin er ging.

„E-en Entschuldigung “, begann ich doch weiter kam ich nicht, da Naruto bereits gegen den Feiler gelaufen war. „Da ist ein Betonfeiler.“, beendete ich meinen Satz noch leise.

„Oh, hehe stimmt.“, murmelte Naruto und rieb sich die Stirn. Ich konnte nicht glauben, dass dieser Mann dort Polizist sein sollte, er kam mir so verpeilt vor. Zu allem Überfluss fanden mich auch die Schläger meines Vaters.

„Freunde von dir?“, fragte Naruto skeptisch. Ich schüttelte den Kopf hoffte inständig, dass mein Tod schnell und schmerzlos werden würde.
 


 

POV Hinata Ende
 

Das fing doch gut an. Ich hatte Hinata gefunden und sie war glücklicher Weise bei Naruto. Dummerweise hatten die Laufburschen ihres Vater, ich hatte ihre Namen vergessen, Kong und Gong oder so ähnlich, sie gefunden. Wie ich es auch drehte und wendete, ich währe nie schnell genug bei ihr gewesen, also war Naruto auf sich gestellt. Der hatte mich gerade entdeckt und deutete auf sein Auto.

„Pack schon mal den Koffer und geh zum Fahrstuhl. Wir kommen gleich nach!“, rief er mir zu und sagte etwas, das ich nicht verstand zu Hinata. Er war so sicher, dass er und Hinata da rauskommen würden, dass ich Naruto einfach glaubte und zu seinem Auto lief. Sasuke öffnete gerade Koffer und nahm mir die Waffe ab, dann schnappte er sich Den Koffer und zwei Taschen. Ich selbst nahm meine Tasche und griff mir die von Hinata. Danach folgte ich Sasuke zum Ausgang. Vor dem Fahrstuhl kam uns Naruto entgegen und -Respekt- er lief die Wand Entlang. Hinata hatte er, wie ein kleines Mädchen, auf der Schulter sitzen. Nur wirkte sie nicht so fröhlich wie ein kleines Mädchen, sondern klammerte sich ängstlich an Narutos Hals. Als sich die Fahrstuhltür öffnete, stellte er Hinata sicher wieder auf den Boden, musste sie jedoch noch stützen, da sie sonst den Halt verlor.

„Angeber.“, murmelte Sasuke neben mir und betrat den Fahrstuhl. Ich konnte nicht anders und lächelte, als ich Sasuke folgte. Aber ich hoffte, dass es die einzigen Vorkommnisse sein würden.
 

Der Flug verlief recht angenehm. Ich schlief die meiste Zeit und Hinata schaute aus dem Fenster. Sasuke musste sich mit Naruto arrangieren, da Hinata bei mir sitzen wollte. Anscheinend war der Dauerlauf an der Wand ihr nicht ganz so gut bekommen, aber immerhin hatte Naruto versprochen sich ab jetzt zu benehmen.

In Berlin manövrierte uns Sasuke durch den Flughafen. Ich durfte mich nicht einmal umschauen, so schnell waren wir in einem Taxi, das uns zu unserem Hotel fuhr. Die GHI hatte uns im „Rocco Forte Hotel de Rome“ einem 5 Sterne Hotel direkt in der Nähe des Museums untergebracht. An der Rezeption regelte Sasuke alles weitere und brachte uns dann auf unser Zimmer. Wir hatten eine Suite mit zwei Doppelbetten. Es war mir mehr als nur egal, da ich einfach nur müde war und schlafen wollte. Auch wenn ich den Flug über geschlafen hatte, war es doch anstrengend gewesen und morgen musste ich Fit sein und mich wieder völlig konzentrieren können.
 

Ich schlief so gut wie lange nicht mehr und ich hätte sogar behauptet, dass ich tatsächlich ausgeruht war. Ich stand auf und bemerkte, dass Hinata noch schlief. Sogar Naruto schnarchte noch. Ich ging so lautlos wie möglich ins Bad und duschte erst einmal. Danach schlich ich wieder in das Zimmer und suchte Sasuke. Da er nicht schlief, war er entweder wach oder hatte of dem Sofa Quartier bezogen. Wie sich herausstellte war beides der Fall.

„Er Klammert und schnarcht.“, erklärte Sasuke, bevor ich ihn danach fragen konnte. Ich lächelte und setzte mich zu ihm. Wir schwiegen uns eine Weile an, bis Sasuke sich merklich zu mir umdrehte.

„Warum wir?“

„Ich bin keine Diebin und kann nicht allein in ein Kunstmuseum einbrechen. Da du ein Vampir bist, nimmst du Dinge anders war und bist sicherlich eine große Hilfe. Tja und Naruto ist Polizist, er sollte Sicherheitssysteme erkennen. Außerdem ist er eine Frohnatur und ich dachte, dass seine Art Hinata ein wenig beruhigen würde. Sie ist zwar sehr still, aber ich weiß, dass sie sich noch nicht ganz mit dem angefreundet hat, was wir tun werden.“

„Aber sie versteht, dass es keine andere Wahl gibt.“, murmelte Naruto, der aus seinem Schlafzimmer tapste. Ich schaute ihn fragend an.

„Sie hat noch ein wenig mit uns geredet, nachdem du eingeschlafen bist.“, erklärte Naruto bevor ich fragen konnte. Er bediente sich an der Minibar und warf mir eine Limonade zu. „Sei einmal ehrlich und sag mir, wann du das letzte Mal vernünftig geschlafen hast?“, fragte Naruto ernst.

„Ich weiß nicht. Ist auf jeden Fall eine Weile her. Drei Monate oder mehr.“

„Dich hat die Sache mit Madara echt mitgenommen was?“, murmelte Naruto. Es wunderte mich nicht, dass er es wusste. Vielleicht hatte Sasuke davon erzählt, vielleicht wusste er es von Anfang an. Es spielte keine Rolle mehr, ich hatte andere Probleme und wollte nicht das Madara und Sasukes wieder Thema wurden. Ich hatte es gerade verdrängt. Als ich nicht auf die Frage einging, ließ Naruto das Thema fallen und meinte, ich sollte Hinata wecken.
 

Auf dem Weg zum Museum bestand Naruto auf eine Currywurst. Er bestellte gleich zwei große Portionen mit Pommes. Zugegeben von den Pommes sah Naruto nicht viel, die vertilgten Hinata und ich. Als er seine zweite Currywurst verdrückt hatte, musste ich Naruto ermahnen, dass er nicht noch eine dritte Portion aß.

„Sorry, das war wohl das Tier in mir.“, murmelte er leise und achtete darauf das Wort Dämon nicht auszusprechen. Ich wusste nicht auf wen er Rücksicht nahm, auf mich, die Passanten oder Hinata, aber ich war ihm dankbar.

Das Museum ging ein wenig an mir vorbei. Hinata führte und bestimmt durch die Ausstellung und ich schaute mich nach Kameras und anderen Sicherheitsvorkehrungen um.

„Das wären wir, der Kelch von Askania. Eines der bedeutendsten Kunstschätze der Welt. Es gibt Gerüchte, dass er für Rituale in Stonehenge verwendet wurde.“, erklärte Hinata und zeigte auf den Kelch in der Mitte. Ich nahm an, dass die beiden anderen Exemplare die Nachbildungen waren, die sie erwähnt hatten.

„Dafür werden wir ihn auch benutzen.“, meinte Sasuke nüchtern und schaute sich noch einmal im Raum um. Danach machte er sich wieder auf den Weg zum Ausgang.

„Ihr wollt ein Ritual damit vollführen? Aber dafür braucht ihr bestimmte Voraussetzungen. Mehr als nur den Kelch und den Ort.“, meinte Hinata und lief Sasuke hinterher. Naruto und ich folgen ihr.
 

Wieder im Hotel erklärte Hinata uns, was für Bedingungen ein Ritual haben musste. Das Wetter spielte offenbar eine große Rolle, denn es durften Keine Wolken über den heiligen Steinen schweben. Es durften nur Leute die direkt am Ritual beteiligt waren, den Steinkreis betreten. Wir brauchten gesegnetes Wasser oder etwas Vergleichbares und in unserem Fall, etwas was die Seele der Personen darstellte. Sasuke erklärte, dass er das alles bedenken würde und dass der Rat das wissen müsste. Während dessen schrieb Naruto eine E-Mail an Tsunade. Danach erklärte er mir, dass er und Sasuke den Kelch allein holen wollten.

„Das kommt nicht in Frage!“, protestierte ich laut und stand auf.

„Saku, Sasuke und ich, wir schaffen das schon. Du musst auf Hinata aufpassen. Die Typen vom Flughafen sind uns nämlich gefolgt.“, erklärte mir Naruto im Brustton seiner Überzeugung. Auch Sasuke versicherte mir, dass er und Naruto das schaffen würden. Erst auf Hinatas drängen stimmte ich zu und erklärte ihr, dass wir einen kleinen Ausflug machten.
 

Den Rest des Tages ging ich mit den beiden ihren Plan durch. Ich fragte sie nach allen Eventualitäten und gab Sasuke die Sari-Gabeln mit. Nur für den Fall, das Karin und Konsorten im Museum auftauchten. Ich selbst machte mich nach der Abenddämmerung mit Hinata zu einem Spatziergang auf. Wir gingen auch schön langsam, damit unsere Verfolger und nicht verloren. Hinata fand, dass wir sogar ein wenig zu auffällig waren, aber unsere Verfolger rochen den Braten nicht. In einer ruhigen Gegend setzten wir und auf eine Bank. Aber weder Hinata noch ich entspannten uns und genossen die Aussicht. Ich würde sogar sagen, dass ich noch entspannter war, als Hinata. Zugegeben ich beobachtete jeden Schatten, den ich sah, genau und achtete auch sonst auf jedes Geräusch. Ein wenig unwohl fühlte ich mich schon, weil ich Hinata mitnehmen musste. Aber mir blieb keine Andere Wahl, wenn sie die Jungs jemals loswerden wollte, musste ich sie jetzt ausschalten und das ging nur, wenn Hinata als potenzielles Opfer anwesend war.
 

Es dauerte nicht lange und die beiden Hünen kamen direkt auf uns zu. Sie schwankten ein bisschen und machten keine Anstalten sich irgendwie zu tarnen. Sofort wurde ich Aufmerksam. Etwas stimmte mit den beiden nicht und ich wusste sofort, was es war, als sie ins Licht der Laterne traten.

„Was ist mit denen?“, fragte Hinata leise.

„Sie haben keine Seele mehr. Du erinnerst dich an das Ding, was uns belauscht hat?“, fragte ich leise und registrierte aus den Augenwinkeln, dass Hinata nickte. Die beiden Handlanger gingen auf die Knie und verdrehten den Kopf in einen ungewöhnlichen Winkel. „Die zwei sind jetzt auch so. Der Fachbegriff ist Lekros.“, erklärte ich und zog meine Waffe. Insgeheim war ich froh, Sasuke und Naruto die Sari-Gabeln mitgegeben zu haben. Wenn hier Lekros auftauchten, hieß das, dass Karin auch hier war. Aber die Jungs würden sicherlich allein zu Recht kommen.

„W-Was hast du vor?“, fragte Hinata ängstlich.

„Sie erschießen.“, meinte ich munter.

„Und du meinst, das funktioniert?“ Ich nickte und drückte ab. Nach zwei Präzisionsschüssen, die nicht annähernd so laut waren, dass sie die Nachtbarschaft hätten wecken können, lagen die zwei Handlanger leblos auf dem Boden. Es wurde Zeit zum Hotel zurück zu gehen, bevor noch mehr dieser Dinger auftauchen.
 

Diesmal beeilten wir uns. Ich wollte wirklich nicht noch mehr Seelenlosen Monstern begegnen. Schon gar nicht, wenn Hinata dabei war. Wäre ich allein gewesen, hätte ich es als nette Abwechslung oder gar Genugtuung angesehen, aber so wollte ich einfach nur wieder in Sicherheit sein. Wie sich herausstellte warteten Naruto und Sasuke bereits auf uns. Hinata, die sich von dem Schock mit den Lekros schlagartig erholte, widmete sich der genauen Betrachtung des Kelchs.

„Gab es Probleme?“, fragte ich die beiden Herren.

„Nein, nur ein Paar Wachmänner, die Sasuke als Mahlzeit ansehen wollte und ein paar Lekros.“, lenkte Naruto ein, grinste aber. Sofort suchte ich Sasuke und fand ihn nicht, stattdessen zeigte Naruto aufs Bad. Ich fand Sasuke auf dem Badewannenrand, wie er einen unschönen Kratzer auf der Brust versorgte.

„Ich habe sie nicht gebissen, hätte es aber verdammt gern.“, knurrte Sasuke.

„Warum?“, fragte ich ruhig.

„Nun, es sind nur Menschen. Warum sollte es mich stören, wenn ich jemanden töte? Dich hat es eine ganze Weile auch nicht gestört.“ Ich lächelte ihn trügerisch an und ging zu meiner Waschtasche.

„Ist das so. Weißt du Sasuke, ich habe nicht jeden X-beliebigen Menschen getötet. Es waren Aufträge und die meisten hatten den Tod verdient. Sicher nicht alle, aber doch genug. Aber gerade du solltest nicht töten. Immerhin erwartest du von mir, dass ich die Menschheit rette. Jetzt beantwortest du mir eine Frage. Warum sollte ich die Menschheit vor Madara retten, wenn danach der nächste Vampir kommt, um sie zu vernichten?“ Meine Stimme war immer noch ruhig. Da Sasuke keine Anstalten machte mir zu antworten, wurde ich doch ein wenig sauer.

„Gut, ich werde dir jetzt etwas sagen und ich werde mich nicht wiederholen Sasuke. Wenn du noch einen Menschen wissentlich tötest, dann Gnade dir Gott. Ich weiß, dass du unter Umständen menschliches Blut brauchst und das ist auch für mich völlig in Ordnung. Es liegt in deiner Natur, aber um zu trinken, musst du nicht töten. Ich sehe auch ein, dass wir mit Mächten spielen, die nicht ganz ungefährlich sind. Da kann es durchaus passieren, dass es das ein oder andere Opfer gibt, was wir nicht verhindern können. Aber du wirst ganz bestimmt nicht mehr töten, Sasuke Uchiha. Zumindest nicht, wenn du an deiner Existenz hängst.“ Ich hatte mich dich an sein Ohr gelehnt und Sasuke diese kleine Standpauke gefährlich ruhig und kühl ins Ohr geflüstert. Um meinen Standpunkt deutlich zu machen hatte ich zum Schluss meiner Drohung Sasuke meine Nagelfeile in die hässliche Wunde gebohrt. Ganz langsam zog ich sie wieder heraus, achtete aber darauf, dass es für ihn möglichst Schmerzhaft war. Er verzog nicht einmal eine Mine, aber ich konnte sehen, wie er seine Hände zu Fäusten ballte. Ich ließ meine blutige Nagelpfeile in das Waschbecken fallen und kletterte in die Wanne.

„Verstanden?“, fragte ich noch einmal und lehnte mich zufällig so gegen seine Brust, dass meine Fingernägel sich ihm in die Wunde bohrten.

„Würdest du das bitte lassen. Du hast deinen Standpunkt mehr als genug verdeutlicht.“, presste er zwischen den Zähnen hervor. Ich nickte und schaute mir die Wunde einmal genauer an. Es sah wirklich widerlich aus.

„Lekros?“, fragte ich vorsichtig und tippte gegen die Wundränder.

„Ja, würdest du bitte aufhören in dieser Scheiß Wunde herumzubohren. Sie tut auch so genug weh.“, brüllte er mich an. Ich zuckte leicht zusammen, weil ich mit diesem Ausbruch nicht gerechnet hatte.

„Schon gut. Ich fasse nichts mehr an. Ist das ein Stück Kralle?“

„Kann sein.“, knurrte Sasuke. Offensichtlich war er schlecht gelaunt. Böserweise fand ich das ein wenig lustig.

„Soll ich vielleicht.“, begann ich.

„Wenn du so nett wärst.“ Ich kramte nach meiner Pinzette und versuchte diesmal so vorsichtig wie möglich die abgebrochene Kralle aus der Wunde zu fischen. Als ich fertig war, die Krallenstücke, es waren insgesamt 3, aus Sasuke zu prusseln, tat er mir ein wenig leid. Das es nicht mehr blutete nahm ich als kein gutes Zeichen.
 

„Schau mich an.“, bat ich Sasuke und richtete mich ein wenig auf. Widerwillig öffnete Sasuke die blutroten Augen und schaute mich an. Ich seufzte, da ich mir die Antwort schon denken konnte, fragte aber trotzdem. „Ist es für Hinata gefährlich, wenn du jetzt kein Blut trinkst?“ Sasuke schwieg und schloss die Augen. Für mich war alles gesagt. Es gefiel mir nicht, aber es ließ sich nicht ändern. Ich konnte nicht riskieren, dass ein hungriger Sasuke Hinata im Schlaf anfiel.

„Damit das klar ist, ich bin kein wandelnder Blutbeutel und das ist das letzte Mal, verstanden.“, seufzte ich resigniert und strich mir die Haare aus dem Nacken.

Rotes Wasser

Nach diesem Kapitel kommt wieder etwas kürzeres. Nach unserem Kleinen Ausflug nach Deutschland, muss die Gruppe noch einen Abstecher machen, bevor die nach England fliegen. Was bei diesem Kapitel auffällt, ich habe endlich einmal annähernd einen Klaren Zeitraum, aber ich verate einmal wieder zu viel.

Vile Spaß beim Lesen.

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„Schau mich an.“, bat ich Sasuke und richtete mich ein wenig auf. Widerwillig öffnete Sasuke die blutroten Augen und schaute mich an. Ich seufzte, da ich mir die Antwort schon denken konnte, fragte aber trotzdem. „Ist es für Hinata gefährlich, wenn du jetzt kein Blut trinkst?“ Sasuke schwieg und schloss die Augen. Für mich war alles gesagt. Es gefiel mir nicht, aber es ließ sich nicht ändern. Ich konnte nicht riskieren, dass ein hungriger Sasuke Hinata im Schlaf anfiel.

„Damit das klar ist, ich bin kein wandelnder Blutbeutel und das ist das letzte Mal, verstanden.“, seufzte ich resigniert und strich mir die Haare aus dem Nacken.
 

Frag mich nicht, was dann passiert ist. Das nächste was ich wusste, war, dass ich in einem Bett aufwachte und eine besorgte Hinata mich anschaute. Außerdem tat mein Hals unheimlich weh. Als ich vorsichtig nach dem Grund tastete, ahnte ich schon böses. Bevor ich die Stelle erreichte, nahm Hinata behutsam meine Hand in ihre.

„Nicht. Es sieht schlimm aus.“, murmelte sie leise und suchte nach einem Spiegel. Ich sah hinein und doch sah ich nichts. Ich hatte damit gerechnet wieder die typischen Bisswunden vorzufinden, aber das war, nun ja, heftig. Anscheinend hatte Sasuke schon länger auf Blut verzichtet, anders konnte ich mir die unsauberen Bissspuren nicht erklären.

„Ein Wunder, dass er mir nicht gleich die Kehle zerfetzt hat.“, murmelte ich.

„Ähm, das ist auch so in etwa passiert. Du siehst schon die verheilte Version.“, flüsterte Hinata. Ich starrte sie ungläubig an und Hinata starrte eingeschüchtert zu Boden.

„Wo bin ich hier?“, fragte ich bemüht sanft nach. Ich wollte Hinata nicht anschreien, da sie ganz bestimmt nichts dafür konnte. Aber ich war tatsächlich kurz davor zu schreien.

„Du bist wieder in Los Angeles. Bei dir zu Hause.“, hauchte Hinata.

„Wie lange…“ Ich ließ den Satz in der Luft hängen, da ich nicht wusste, was ich sagen sollte. War ich bewusstlos gewesen, in einer art Koma oder – ich traute mich fast nicht es zu denken – gar tot.

„Drei Wochen. Es ist eine Menge passiert. Eigentlich war es gar nicht so schlimm. Du warst nur bewusstlos, als wir zurückgeflogen sind. Aber Am Flughafen wurden wir dann von dieser Karin überrascht und sie hat dir die Kehle zerfetzt. Du wärst fast verblutet oder bist es sogar. Ich weiß es nicht mehr, jedenfalls hat Ino deinen Körper in eine Art schockstarre versetzt, damit die Wunde verheilen konnte. Wir haben uns alle Sorgen gemacht.“
 

Meine Wut war mit einem Mal verraucht. Es war gar nicht Sasukes Schuld. Ich traute ihm mittlerweile so wenig, dass ich ihn für alles schlechte in meinem Leben verantwortlich machte und dabei völlig vergas, dass es da draußen wirklich Leute gab, die mich tot sehen wollten. Da Hinata stumm angefangen hatte zu weinen, hatte ich mich automatisch aufgerichtet und sie in die Arme geschlossen. Mir tat zwar alles weh, aber ich ignorierte den Schmerz. Ich hatte so das Gefühl, dass ich irgendwann noch größere Höllenqualen erleben würde. Was ich da, glücklicherweise noch nicht wusste, war das Höllenqualen durchaus zutreffen d und doch gleichzeitig noch extrem untertrieben waren. Hätte ich es gewusst, hätte ich mich erschossen, so lange es noch ging.
 

Nachdem Hinata sich ein wenig beruhigt hatte, konnte ich mich wieder anderen Dingen widmen.

„Gibst du mir bitte, das Telefon?“, fragte ich Hinata und deutete auf mein Handy. Um es mir selbst zu holen, hätte ich aufstehen müssen und das traute ich mir nicht zu. Ich suchte inos Nummer im Telefonspeicher und ließ es bei ihr klingeln.

„Yamanaka.“, meldete sich ino Gedankenverloren und außer Atem. Anscheinend hatte sie nicht auf ihr Handydisplay gesehen, ansonsten hätte sie mich gleich begrüßt.

„Schwer beschäftigt wie ich höre. Störe ich?“, fragte ich unschuldig und wartete auf eine angemessene Ino-Reaktion.

„Saku, du bist wieder… das ist ja … ich muss gleich…“, stammelte Ino und legte auf. Die Reaktion hatte ich von Ino erwartet. Immer wenn sie anfing unvollständige Sätze zu brabbeln, stand sie meistens kurze Zeit später vor der Tür. Ich hatte vielleicht noch eine Halbe stunde um einigermaßen schmerzunempfindlich zu sein.

„Hinata, hab ich Scherztabletten im Haus?“

„willst du die doppelte oder dreifache Dosis?“, fragte Hinata leise. Ich musste Lachen und stellte Fest, dass mein Körper das nicht tolerierte. Vor allem mein Hals schmerzte. Ohne weiter etwas zu sagen holte Hinata mir die dreifache Dosis der maximalen Tagesdosis. Ich schluckte die Pillen und hoffte, dass sie bald wirkten.
 

Tatsächlich wirkten die Tabletten, kurz bevor es an der Tür klingelte. Ich bequemte mich aus dem Bett und öffnete selbst die Tür. Sofort fiel Ino mir um den Hals, was dieser mit einem dumpfen Pochen kommentierte.

„Ino … Hals… Schmerzen!“, keuchte ich und wartete darauf, dass mich meine beste Freundin losließ.

„Sorry, ich war nur so froh, dass ich es nicht versaut hab und deine vielleicht versehentlich doch ins Jenseits geschickt habe.“, kicherte Ino unschuldig. Ich war richtig froh, dass ich bewusstlos war und es nicht mitbekommen hätte, wenn Ino das ganze vermasselt hätte. Wobei, wenn ich es genauer überlegte, dann hätte ich es sehr wohl mitbekommen, wenn Ino meine Seele ins Jenseits geschickt hätte, aber das ist eine anderer Teil Geschichte und ich will nicht voreilig sein.

„Schon gut, ich bin zwar noch etwas Schmerzgeplagt, aber sonst wieder voll da.“, meinte ich abwinkend und schaute in die Runde. Bis Auf Luce, Itachi und Mikoto waren alle anwesend. Mit Naruto und Sasuke hatte ich gerechtet, Gaara zu sehen, war erfreulich, aber das mich der Rat mit seiner Anwesenheit beglückte, ließ bei mir alle Alarmglocken glühen. Ich trat trotzdem einen Schritt zur Seite, damit mein Besuch eintreten konnte. Ich ließ mich im Sessel meiner Mutter nieder und war froh zu sitzen.
 

„Es freut mich, dich wohl auf zu sehen, kleine Blüte, aber die Zeit drängt.“, begann Jiraiya und ignorierte Sasukes stechenden Blick.

„Was soll mich als nächstes zerfleischen?“, fragte ich sarkastisch. Naruto riss panisch die Augen auf und Hinata zuckte merklich zusammen. „Was? Ich stehe auch nicht darauf Dämonenfutter zu werden, aber ich habe mich nicht einmal wehren können. Also sagt schon, was wir noch für das Ritualbrauchen, bis Juni ist nicht ewig Zeit.“

„Du weißt den Termin bereits?“, fragte Jiraiya überrascht. Ich nickte und lehnte mich entspannt zurück.

„Ich kann es mir denken. Ich meine ein heiliges Ritual, mit einem alten Kelch, in Stonehenge und was weiß ich zu Bedingungen, da würde die Sonnenwendfeier doch nur passen. Am 21. Juni, wenn die Sonne am höchsten Steht, muss es beginnen. Das klingt doch schon nach alter mystischer Scheiße!“, murmelte ich. Tsunade räusperte sich, da es ihr offensichtlich missfiel, wie ich mich über das Ritual äußerte, aber das war mir Egal.

„Nun, denn, fahren wir fort. Meine kleine Kirschblüte, als nächstes führt dich deine Reise nach Japan um genau zu sein nach Beppu. Dort müsst ihr Wasser aus dem Chinoike-Jigoku schöpfen.“, erklärte Jiraiya. Hinata schnappte hörbar noch Luft. Anscheinend kannte sie die Quelle.

„Das ist doch Wahnsinn. Chinoike-Jigoku hat eine Wassertemperatur von 78°C und ich glaube nicht, dass die Quelle so ganz ohne Grund Bluthölle genannt wird.“, meinte Hinata leise.

„Schon In Ordnung, ich werde nicht ins Wasser fassen. Wie viel Wasser brauche ich den?“

„Eine Thermoskanne voll.“, meinte Kakashi ernst. Ich nickte und verstand, dass ich offensichtlich doch ins Wasser fassen musste.

„Hinata, ich würde gern, dass du mich begleitest. Immerhin sprichst du Japanisch.“

„Klar komme ich mit. Ich habe keine Lust hier allein zu bleiben.“, murmelte Hinata leise. Da ich schon vorher wusste, dass Hinata mich begleiten würde, war es eine reine Formalität gewesen. Sie würde niemals allein in meiner Wohnung bleiben wollen. Schon gar nicht solange ihr Vater sie nicht in Ruhe ließ.

„Du wirst nicht nur mit Hinata fliegen.“, ermahnte mich Tsunade.

„In Ordnung. Ino, kannst du mit deinen Kräften umgehen?“

„Nein!“

„Gut! Ich nehme Ino und Gaara mit.“, meinte ich stur und ging in die Küche. Ich hatte einen Hunger, als ob ich Wochenlang nichts gegessen hatte. Sekunde, ich hatte drei Wochenlang nichts gegessen.

„Was?“, rief Naruto fassungslos. Auch die anderen Personen in meiner Wohnung sahen nicht sonderlich begeistert aus. Gut Ino freute sich, weil sie die japanische Mode studieren konnte, aber der Rest wirkte besorgt.

„Sie kann ihre Kräfte nicht kontrollieren!“, erwähnte Gaara noch einmal ganz langsam, extra für mich.

„Es tut mir leid, aber auf meinem letzten Ausflug mit Sasuke bin ich fast gestorben. Außerdem will ich, dass er hier bleibt und sich um die Vampire kümmert.“

„Das tut Mikoto.“, erklärte mir Tsunade.

„Das kann sie auch weiterhin tun, aber ich möchte Sasuke in nächster Zeit nicht in der Nähe meiner Halsschlagader haben. So wie er aussieht trinkt er in letzter Zeit zu wenig Blut und ich bin keine Blutkonserve. Ich brauche meine Kräfte und mein Bewusstsein. Ihr habt doch gesehen, was passiert. Oh und Naruto muss hier bleiben, weil ich ihn sonst niemals lebend von diesen Nudelsuppenläden bekommen wollte. Er steht ja schon total auf dieses Fertigzeug, da will ich wissen, wie er auf das Original abfährt!“, erklärte ich bissig und schmierte mir nebenbei ein Brot. Erstaunlicherweise sagte keiner mehr etwas. Anscheinend hatte ich sie überzeugt. Ein weiterer Grund, warum ich wollte, das Ino mitkam, war, dass sie eine Frau war. Hinata war zwar eine angenehme Gesellschaft, aber sie war doch eine ruhige und verschlossene Person. Ganz im Gegenteil zu meiner recht vorschnellen Freundin. Aber ich hoffte einfach, dass sich Ino und Hinata verstanden, außerdem vermisste ich die sinnlosen Gespräche mit meiner besten Freundin. Da ich nicht vergessen hatte, was Ino über ihre Kräfte gesagt hatte, war ich gezwungen noch jemand anderen mitzunehmen. Da Luce ein wenig auffällig war und ich nicht wusste, wie Hinata auf den Geflügelten Dämon reagierte, fiel meine Wahl eindeutig auf Gaara. Er hatte irgendwie einen Draht zu Ino oder umgekehrt und war ebenfalls ein ruhiger Zeitgenosse. Vielleicht würde ich auf dieser reise ein wenig mehr über seine Fähigkeiten lernen. Nebenbei war es gut, wenn ich mich nicht nur auf Naruto oder Sasuke verließ. Zugegeben ich traute Sasuke genau so weit, wie ich ihn werfen konnte und das konnte nicht all zu weit sein, aber wenn ich ihm im Auge hatte, war das alles kein Problem.
 

„Sakura, wie geht es dir?“, fragte Kakashi ernst. Ich wusste, warum er nach meinem Befinden fragte. Er wollte wissen, wann er den nächsten Flug nach Japan buchen konnte. Da wenig brachte zu lügen, zog ich es vor, ihm die erfreuliche Wahrheit ins Gesicht zu sagen. Bevor ich antwortete setzte ich mich jedoch mit meinem Brot wieder hin,

„Mit Überdosis Schmerzmittel nicht gut und ohne würde ich lieber sterben!“ ich versuchte so munter wie möglich zu klingen, es gelang mir nicht sonderlich gut.

„In Ordnung, meinst du, dass du in zwei Woche wieder Fit bist? Wir haben nur von 4 Wochen, bis zur Sonnenwende und du musst das Ritual noch lernen.“

„Habe ich eine andere Wahl? Wir fliegen in zwei Wochen, ob ich soweit bin oder nicht.“, sagte ich ernst. Es war nett, dass ich mich erholen durfte und ich wollte nicht undankbar sein. Abstand zu dem Chaos, das ich Leben nannte, tat gut, aber es gab eine Dead-Line, bevor ich wieder ein halbes Jahr auf den nächsten Termin für das Ritual warten musste. Leider konnte ich nicht sagen, ob die Welt noch 6 Monate warten konnte, also hieß es Zähne zusammenbeißen. Tsunade stimmte mir zu und versicherte mir, dass ich mich in den nächsten zwei Wochen wirklich ausruhen konnte. Ich bedankte mich und scheuchte meine Gäste notgedrungen aus meiner Wohnung. So viel Trubel war sicher nicht hilfreich für eine schnelle Genesung.
 

Die folgenden zwei Wochen vergingen viel zu schnell. Allerdings zeigten sie die gewünschte Wirkung. Ich fühlte mich besser, auch wenn der Schmerz im Nacken noch nicht völlig verschwunden war. Er war erträglich und ich musste nur darauf achten den Kopf nicht zu sehr zu drehen oder gar zu schnell. Hinata hatte die Termine, was den Flug an ging im Kopf. Ino würde die Thermoskanne mitnehmen und Gaara sollte ich Beppu rufen. Er meinte, da er sich doch überall manifestieren könnte, würden sie so Geld für das Flugtickes sparen. Allerdings pochte Hinata darauf, dass er sich ein Hotelzimmer buchen ließ. Sie fand es unethisch ihn wie einen aussätzigen zu behandeln und nachts in die Pampa oder wo auch immer Gaara sich dann aufhielt zu schicken. Gaara hatte nur widerwillig zugestimmt und auch erst, nachdem Hinata ino mit geschickten Worten überzeugt hatte. Da Ino das Brüllen übernahm, lenkte Gaara ziemlich schnell ein, da er keinen Hörsturz erleiden wollte. Wie ich zufrieden feststellte kamen die beiden ganz gut miteinander aus, wenn sie sich nicht gerade gegenseitig mit Blicken erdolchten oder mit Worten aufschlitzten.
 

Der Flug verlief recht unauffällig. Wir flogen erste Klasse, weil Ino darauf bestanden hatte. Es gab Hühnchen, gute Filme und Champagner. Nicht dass ich auf dieses Blubberzeug stand. Ein vernünftiger Wodka wäre mir lieber. Als vernünftigen Wodka bezeichne ich übrigens nicht das Getränk, was man einem eisgekühlt serviert. Ein richtig guter Wodka wird mit Zimmertemperatur serviert, also ungekühlt. Meine Lieblingssorte ist Büffelgras Wodka. Das Zeug ist nicht unbedingt das teuerste, aber verdammt lecker. Wobei ich sagen muss, dass nach zwei Gläsern für mich Sense ist, im normalen Fall lasse ich mich nämlich eher selten ohne guten Grund vollaufen. Nicht das in meinem Leben noch irgendetwas als normal galt. Auf dem Flug trank ich jedenfalls doch den Champagner und erinnerte mich daran, warum ich das Prickelwasser nicht mochte. Kohlensäure gehörte für mich nicht in alkoholische Getränke. Das war auch der Grund, warum ich Sekt, Champagner und Prosecco nur trank, wenn es sich nicht vermeiden ließ. Also an Silvester, zu gehobenen gesellschaftlichen Anlässen, zu denen ich eher selten ging, oder auf Geburtstagen, die Gott sei Dank nur einmal im Jahr stattfanden. Dieses Jahr hatte ich meinen wie immer verbracht. Ich hatte ihn ignoriert, gut ich war schwer verletzt und hatte ich daher nicht mitbekommen, aber wäre ich bei Bewusstsein gewesen, hätte ich ihn ignoriert. Das tat ich seit dem Tod meiner Eltern, da ich es als sinnlos empfand auch noch zu feiern, dem Tod ein Stück näher gekommen zu sein. Vor allem jetzt machte meine Einstellung Sinn, ich war zwar bis vor kurzem noch Auftragskillerin gewesen, hatte aber nie Angst vorzeitig zu sterben. Ich war ja selbst so etwas, wie der Tod. Doch jetzt hatte ich das Gefühl, als ob der Schatten des Todes über mir Schwebte, so als hoffte er auf eine Gelegenheit mich zu holen. Im Übrigen hatte ich ein wenig Später erkannt, was dieses Gefühl tatsächlich auslöste und der Tod wäre mir wesendlich lieber.
 

Auch wenn der Flug ohne nennenswerte Vorkommnisse war, nahm er mich doch ein wenig mit. Das lange Sitzen verspannte meine Nackenmuskulatur schmerzhaft. Ich wusste, dass eine heiße Dusche oder gar Bad meine Muskeln wieder entspannen und mir Linderung verschaffen würde, doch ich musste noch warten. Wir flogen erst nach Tokio und mussten auf unseren Anschlussflug nach Oita warten. In Oita nahmen wir uns einen Mietwagen und fuhren nach Beppu und checkten erst am späten Abend wieder im Hotel ein. Ich entspannte meine müden Knochen bei einem schönen heißen Bad. Bevor wir uns schlafen legten hielten wir noch einmal einen Krisen Rat ab. Ich wusste, was ich tun musste und es gefiel mir gar nicht. Wir hatten genau einen Tag, bevor wir wieder nach Hause mussten. Das heißt unsere einzige Chance das Wasser der Quelle zu bekommen war morgen. Da die heiße Quelle eine Touristenattraktion war, brauchten wir eine Ablenkung. Ich hoffte zwar, dass nicht allzu viele Leute da sein würden, aber darauf konnte man sich nicht verlassen. Hinata hatte sich bereit erklärt die Leute gegebenenfalls Abzulenken, in dem sie in Ohnmacht fiel oder etwas Ähnliches. Dann Hatte ich ein wenig Zeit, um das Wasser holen. Ino wollte wache halten und sich nachher um meine mit Sicherheit verbrannte Hand kümmern. Gaara sollte Hinata helfen und notfalls ein kleines Sandungeheuer erschaffen und die Leute aufscheuchen, falls etwas Unerwartetes dazwischen kam. Ich hatte den für mich schwierigsten Teil. Ich füllte die Thermoskanne mit dem Wasser. Da das Wasser über 70° heiß war, würde es wohl schmerzhaft werden. Aber schreien durfte ich nicht, da sonst die Leute auf mich aufmerksam wurden. Gut ich würde Vorsichtsmaßnamen treffen und Schmerzmittel schon im vorausschlucken. Das sollte den Schmerz erträglicher machen, ich bezweifelte, dass es ausreichen würde, um den Schmerz nicht zu spüren.
 

Ich will nicht behaupten, dass ich vor dem kommenden Tag Angst gehabt hätte, aber ich wäre lieber eine andere Person gewesen. Ich wusste, dass ich tat, was getan werden musste und einen musste es ja treffen. Ich hatte nicht große Angst vor Schmerzen gehabt. Aber ich hatte auch noch nie versucht mich wissentlich zu verletzen. Sicher in meinem Job konnte es schon einmal die ein oder andere unschöne Verletzung geben, aber ich war noch nie freiwillig in ein Messer gelaufen oder hatte mich ohne Gegenwehr anschießen lassen. Es war ein Instinkt des Menschen sich nicht selbst willentlich zu verletzten und jetzt musste ich in fast kochendes Wasser fassen. Da durfte einem doch mulmig werden, immerhin war ich keine Masochistin. Im Gegenteil ich war ein sehr wehleidiger Mensch. Ich heulte jetzt nicht wegen jedem bisschen, wie ein Baby, aber ich mochte keine Schmerzen und konnte, wenn es sein musste richtig leiden. Tja anscheinend war ich doch nur eine Mimose und gab sowie keinen guten Auftragskiller ab. Wobei ich zugeben muss, meine Schmerzgrenze hat sich in meiner Zeit als Killer enorm verschoben. Oh und ich hatte gelernt, lautlos zu jammern. Das hieß, ich fluchte und heulte innerlich, während ich mir eine menge Schmerzmittel in den Hals warf.
 

Die Nacht über hatte ich kein Auge zugetan, aber das ging nicht nur mir so. Gaara hatte Wache gestanden, Hinata hatte sich wahrscheinlich darum Sorgen gemacht, was alles schief gehen konnte und Ino sorgte sich um alles, was mir bei der Sache passieren konnte. Ich selbst bereitete mich innerlich darauf vor den Schmerz soweit auszublenden, dass ich nicht laut schrie. Ob ich es schaffte halbwegs leise zu schreien, würde wahrscheinlich den Ausgang dieser Operation beeinflussen.
 

Nach dem Frühstück fragte Hinata an der Rezeption wie man am Besten zum Chinoike-Jigoku kam. Hinata Japanisch Sprechen zu hören war interessant. Die Sprache passe zu ihrer ruhigen und melodischen Stimme. Das Faszinierendste jedoch war, wie schnell sie zwischen den Sprachen wechseln konnte. Zum ersten Mal seit langem wurde mir Bewusst, dass sie nicht einmal einen Akzent hatte. Es war mir nie wirklich bewusst gewesen, obwohl sie mir erzählt hatte, dass sie aus Japan stammte. Anscheinend war sie von Anfang an zweisprachig aufgewachsen oder sie war einfach nur ein Sprachtalent. Hinata erklärte uns, wie wir zur so genannten Bluthölle kamen. Auf dem weg dahin erklärte sie uns, warum die Quelle überhaupt Bluthölle genannt wurde.

Laut Hinata war ein Jigoku die japanische Bezeichnung für Hölle. Da Japan viele unterirdische Vulkane Besaß, gab es viele Heiße quellen. Auf den meisten wurden Onsen, japanische Badehäuser errichtet. Allerdings gab es auch heiße Quellen, in denen das Wasser zu heiß zum baden war. Das waren die Jigoku. Hier in Beppu gab es die 8 bekanntesten. Der Chinoike-Jigoku war also einer der bekanntesten heißen Quellen, in denen man sich verbrühen würde. Eine weitere Besonderheit war die Wasserfarbe. Denn das Wasser im Chinoike-Jigoku hatte nicht nur knapp 80°C Wassertemperatur, sondern war auch noch rot. Jetzt konnte ich mir Vorstellen, warum man die Quelle Bluthölle. Rotes Wasser erinnerte doch schon sehr an Blut. Aber jetzt wusste ich auch, warum es dieses Wasser für das Ritual sein musste.
 

Allerdings schwand mein Mut mit jedem Meter, dem wir der Quelle näher kamen.
 

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So das war’s schon wieder. Jetzt folgen nur noch zwei Kapitel und dann kommt der Epilog.

Es geht auf das Ende zu. Im nächsten Kapitel gibt es wieder ein wenig mehr Action und Ino bekommt einen Erzfeind und ein paar neue Kräfte. Es wäre ja langweilig, wenn sie als Todesengel nur Seelen von A nach B verschieben könnte oder in bestimmten Fällen Seelen an einen Gegenstand (wie einen toten Körper, einen Hund oder vielleicht einen Schrank) binden könnte. Im Übrigen hat sie genau das mit Sakuras Seele getan. Sie an ihren Körper gebundne und somit verhindert, dass der Körper starb, nur als Info nebenbei, für diejenigen die es wissen wollen.
 

So zum Schluss habe ich noch ein hübsches Bild von der Quelle in Beppu gefunden.

http://3.bp.blogspot.com/_QmoZcjxQXJ4/S-LWfXblm9I/AAAAAAAACjM/yZi-TXB-Pk4/s1600/IMG_5466.JPG

Die passenden Infos (Temperatur, Farbe, die Bedeutung des Wortes Jigoku) zu den heißen Quellen habe ich von Wikipedia.

Ino vs. Tao

Tut mir leid. Eigentlich wollte ich schon am Freitag das Kapitel hochladen, aber ich war von meinem Wochenseminar so erledigt und am Wochenende war ich zu faul.

dafür habe ich letzte Woche ein wenig am Epilog herumgekrizelt, den ich allerdings noch aptippen muss.

aber es folgt ja noch ein Kapitel. Das Finale, aber zuvor gibt es noch ein wenig Action mit Ino.
 

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POV Madara
 

Die Lage gefiel mir immer weniger. Hätte Karin nicht meine Befehle Missachtet, dann hätte sie meine Probleme aus dem Weg räumen können, aber diese dumme Göre wurde zu einem Problem. Nicht nur, dass sie anfing auf eigene faust zu Handeln, nein sie ignorierte auch meine Befehle. Vielleicht musste ich Karin einfach mehr Zugeständnisse machen. Sie hasste Sakura, das wusste ich und doch würde ich es nicht zulassen, dass sie Sakura zerstückelte. Ich hatte andere Pläne mit dem Mädchen. Je mehr ich darüber nachdachte, desto klarer wurde es mir. Wenn ich wirklich der absolute Herrscher sein wollte, brauchte ich sie. Ihr Wille war stark und doch hatte sie keine Ahnung, wer sie war. Das ließ sie so unschuldig wirken, dabei war sie eine Bedrohung. Jetzt mehr den je. Sie hatte den Kelch von Askania, das bedeutete, dass sie als nächstes das heilige Wasser brauchte. Das Schlimme war, dass ich sie an der Quelle nicht aufhalten konnte. Beppu war ein verseuchter Ort, verpestet durch ihren Segen. ES kam also nicht in Frage sie ab der Quelle aufzuhalten, das bedeutete, dass meine letzte Chance die Zeremonie war. Karin konnte ich nicht trauen. Es war zu riskant noch einmal zuzulassen, dass sie sakura verletzte. Ich würde sie und ihre kleinen freunde aufhalten und dann wird dieses zerbrechliche Geschöpf mir gehören. Ich würde die Dunkelheit ich ihrem Herzen sähen und ihr das Geschenk der Ewigkeit überreichen. Und dann, wenn ihre reine Seele die süße Versuchung der Dunkelheit gekostet hat, würde sie mir gehören.
 

Ich sehnte diesen Tag bereits jetzt herbei und machte mich auf den weg nach Stonehenge. Ich musste noch einige Vorbereitungen treffen, wenn ich die Seele der kleinen Sakura in die Dunkelheit stoßen wollte.
 


 

POV Madara Ende
 

Das Bild was sich mir an der Quelle bot war einmalig. Das Wasser der heißen Quelle hatte wirklich eine rötliche Farbe, so als hätte man Blut oder eine rote Farbe darin aufgelöst. Über der Quelle zogen seichte Nebelschaden vorüber und ich konnte die Hitze es Wasser förmlich spüren. Es war ein Wunderschöner Ausblick, der mich und meine Begleiter inne halten ließ.

„Eine schöne Aussicht nicht wahr?“, fragte ein Tempelpriester. Ich hatte ihn gar nicht bemerkt und erschrak, als er seine tiefe Stimme erhob. Allerdings wunderte es mich, dass er und in perfektem Englisch mit texanischem Akzent ansprach. Seine Gesichtszüge wirkten Asiatisch und keines Falls westlich. Ebenso wirkte er mit der Umgebung so vertraut, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass er das Land oder gar die Stadt hier jemals verlassen hatte.

„Ja.“, antwortete ich leise. Etwas an diesem Priester kam mir komisch vor und als sich Hinata näher zu mir beugte bestätigte sich mein Gefühl.

„Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mit dem Mann etwas nicht stimmt. Die meisten Japaner sprechen nicht so fließend Englisch und dann ist da noch etwas anderes.“, flüsterte Hinata und ich hatte Mühe sie zu verstehen. Auch Gaara und ino waren näher getreten.

„Ich weiß, was du meinst. Es liegt etwas in der Luft. Er ist definitiv kein Mensch.“, hauchte Ino. Ich schaute sie entgeistert an und sie zuckte nur mit den Schultern. Unauffällig beobachtete ich den Priester, der sich an den See zum beten gekniet hatte. je länger ich ihn betrachtete, desto unruhiger wurde ich. Etwas stimmte hier ganz und gar nicht.

„Gaara, bring Hinata hier weg. Nur zur Sicherheit. Ich verstehe zwar kein Wort, aber das ist nicht Japanisch und klingt für ich nach Teufelsanbetung.“, wies ich Gaara zurecht. Er nickte und führte Hinata vom Gelände.

„Was tun wir jetzt?“, fragte Ino, die den Priester nicht aus den Augen ließ. Es dauerte nicht lange, bis sie ihren Kopf fragend schräg stellte.

„Was siehst du?“, fragte ich Ino und legte ihr die Hand auf die Schulter.

„Ich sehe tote Menschen.“, ahmte Ino die Stimme es kleinen Jungen aus The Sixth Sense nach. Unter anderen Umständen hätte ich es vielleicht lustig gefunden, aber wir waren hier, um die Menschheit zu retten, da war ich nicht zu Scherzen aufgelegt. Auch Ino machte keinerlei Anstallten zu lachen. Anscheinend war es ihr Ernst gewesen. Beunruhigenderweise senkte sie kurze Zeit später den Kopf. „Hol das Wasser und verschwinde dann so schnell du kannst. Ich kümmere mich allein um den Seelensammler hier.“

„Woher weißt du, dass es ein Seelensammler ist?“, fragte ich beunruhigt.

„Auf dem See sind tausende von Seelen und er scheint sie gefangen zu halten.“

„Kannst du deine Kräfte denn jetzt kontrollieren?“, fragte ich skeptisch.

„Ich kann nicht einmal sagen, was ich alles kann. Aber du kannst nichts vernichten, dass du nicht siehst.“, herrschte Ino mich an. Ich musste zugeben, dass da etwas Wahres dran war. Ich mochte vielleicht wissen, dass etwas mit diesem Ort nicht stimmte, aber ich hätte nicht sagen können, was es war.

„Was mach ich, wenn ich das Wasser habe?“, fragte ich in der Hoffnung mich nützlich machen zu können.

„Geh zu Gaara und versorg deine Wunden. Ich denke nicht, dass wir vom Plan abweichen sollten. Jetzt geh schon!“ Ino war so bestimmend, wie schon lange nicht mehr. Ein wenig erinnerte es mich an meine Shoppingsüchtige Freundin, die mir wieder einmal ein Kleid, was ich eigentlich nicht brauchte aufschwatzte. Allerdings stimmte ich ihr zu, wir sollten nicht vom Plan abweichen. Das hieß, ich würde das Wasser holen und hoffen, dass Ino mit dem Priester klar kam.
 


 

POV Ino
 

Vielleicht hätte ich doch noch einmal mit meinem Vater reden sollen. Seit zwei Monaten war nun Funkstille zwischen uns und ich fühlte mich richtig mies, wenn man bedachte, dass ich das hier wahrscheinlich nicht überleben konnte. Ich war noch nie eine Kämpferin gewesen, Sakura dagegen schon. Doch jetzt war ich auf mich allein gestellt und dieses Mal konnte ich mich wahrscheinlich nicht aus der Sache herausreden.
 

Der Priester erhob sie und klopfte sich den Staub von seiner Robe.

„Wo sind denn die anderen?“, fragte er in seinem perfekten Englisch.

„Die hatten zu tun.“, erwiderte ich kühl. Ich wusste, dass ich meine Angst nicht zeigen durfte, das konnte gefährlich werden. Immerhin wusste ich weder, noch was ich konnte und das war nicht gerade die Ideale Ausgangsposition für mich. Das würde bedeuten ich musste bluffen und zwar überzeugender als die besten Pokerspieler der Welt. Dummerweise hatte ich nicht gerade ein gutes Pokerface. Ich konnte nicht einmal Poker spielen und ich hatte jetzt auch nicht die Zeit es zu lernen. Aber jammern würde mir jetzt bestimmt auch nicht weiter helfen.

„Das ist aber Schade, die Seelen sind hungrig?“, sinnierte mein gegenüber.

„Was für Seelen?“ Vielleicht kam ich ja aus der Sache wieder raus, wenn ich mich dumm stellte. Blondinen wurde allgemein nie so viel Intelligenz zugetraut.

„Netter versuch Engelchen, aber du siehst sie nicht wahr. Du weißt, was ich bin. Habe ich recht?“

„Komplett irre?!“, warf ich ihm vor. Das war nicht einmal gelogen. Ich hielt ihn für irre und war der Meinung, dass er professionelle Hilfe brauchte. Dringend. Aber anscheinend wollte er darauf nicht hinaus.

„Verkaufe mich nicht für dumm Kleines.“, fauchte er mich an.

„Jetzt hören Sie einmal. Sie kennen mich nicht und haben bestimmt nicht das Recht mich zu duzen. Von wegen Japaner sind immer so höflich.“, schrei ich ihn an. Warum sollte ich höflich zu jemandem sein, der mich wahrscheinlich umbringen wollte.

„Niemand hat das recht so mit Tao Yin-Lee Chung zu reden.“, brüllte er und stürzte auf mich zu. Ich ging drei Schritte zur Seite, da ich nur ungern von ihm getroffen werden wollte. Wenigstens wusste ich jetzt wie er hieß. Tao rannte direkt in ein Gebüsch und als er wieder heraus kroch, war er stinksauer.
 

Wie sich herausstellte beherrschte Tao Kung-Fu. Glücklicherweise hatte mein Vater damals auf Ballettunterricht bestanden. Ich war zwar eine Niete, was Ballet anging, aber ich konnte klasse Twister spielen und Taos unkontrollierten Angriffen irgendwie ausweichen. Ich bezweifle, dass es sehr Elegant aussah, aber ich hatte ganz andere Sorgen, als mich darum zu kümmern, ob ich mich zum Affen machte oder nicht. Das ausweichen erforderte höchste Konzentration und ich schwor mir, ab so fort, wenn ich das überleben sollte, mehr Sport zu treiben. Da meine Kondition erstaunlich schnell schwand und ich mich für eine Sekunde der Erschöpfung hingab, spürte ich kurz darauf einen Schlag in die Magengegend. Tao hatte eine immense Kraft und ich flog ein Stück, bevor ich ins Wasser fiel.
 


 

POV Ino Ende
 

Ich kniete auf einem der Felsen und starrte ins Wasser. Ich versuchte mich innerlich auf den kommenden Schmerz vorzubereiten. Als ich nach der Thermoskanne griff, zitterte meine Hand. Ich versuchte es mit gut zureden, doch es half nichts. Egal, wie edel meine Absichten auch waren, ich hatte Angst und es würde sich wahrscheinlich auch nicht ändern.

„Mut ist nicht die Abwesenheit, sondern die Kontrolle von Angst¹. Auch wenn ich Angst habe, werde ich nicht zulassen, dass mich meine Angst lähmt. Schmerz ist nur ein Produkt meiner Gedanken. Mein Wille ist Stark. Stärker als die Angst oder die Schmerzen.“, flüsterte ich mir selbst Mut zu. Ich atmete noch einmal tief ein und tauchte meinen Arm danach ohne noch länger zu zögern in das Wasser. Sofort spürte ich den Stechenden Schmerz, als wurden hunderte kleiner Nadeln meine Haut durchstoßen. Danach kam das brennende, heiße Kribbeln auf der Haut. Ich biss mir auf die Lippe und zwar so fest, dass ich Blut schmeckte. Ich musste das nur ein paar Sekunden durchstehen und dann war es vorüber. Doch jede einzelne Sekunde zog sich wie eine Stunde in die Länge. Der brennende Schmerz betäubte meinen gesamten unterarm und kroch langsam meinen Arm hinauf. Mein Instinkt sagte mir dass ich loslassen sollte, mein Verstand sagte mir, dass ich diesen Schmerz nicht ertragen konnte, mein Gefühl sagte mir, dass ich nicht versagen durfte, es aber höchstwahrscheinlich tun würde und mein Herz sagte mir, dass ich es schaffen könnte. In meinem Leben hatte ich so oft auf meinen Verstand oder meinen Instinkt gehört. Doch gerade jetzt musste ich auf mein Herz hören. Es waren nur ein paar Sekunden. Die Kanne war schon halb gefüllt. Ich war nicht so weit gekommen um jetzt aufzugeben. Hatte nicht so viel erlebt, um jetzt die Flinte ins Korn zu werfen. Sie zählten auf mich.

Alle verließen sich darauf, dass ich erfolgreich war.

Naruto, der immer ein Lächeln auf den Lippen hatte, wenn er mich sah.

Itachi, der mich still beobachtete und hinter mir stand, wenn ich ihn brauchte.

Mikoto, die mich sofort in ihr Herz geschlossen hatte und mich behandelte, als wäre ich ihre Tochter.

Kakashi, der immer versuchte, in jeder Position etwas Positives zu sehen.

Jiraiya, der mich zwar immer mit einer Blume verwechselte, jedoch immer einen Rat wusste.

Tsunade, die mich immer kritisiert hat und mich damit zu Höchstleistungen trieb.

Luce, der mir bedingungslos vertraute und mich in seine Seele blicken ließ.

Gaara, der durch mich den Mut fand, wieder zu Leben und selbst zu bestimmen.

Hinata, die obwohl sie so eine zerbrechliche Person war, immer hinter mir stand und mich unterstützte, wo sie nur konnte.

Ino, die gerade ihr Leben riskierte, nur damit ich tun konnte, weswegen ich hier war.

Und natürlich Sasuke, der mindestens genauso viel Leid wie Glück gebracht hatte.

Sie alle vertrauten darauf, dass ich stark genug war, um mich Madara zu stellen. Nur ich allein wusste, dass ich es nicht war. Noch nicht. Aber ich würde es werden, für meine Freunde und für all die Verlorenen Seelen, die Madara und seine Schergen verdammt hatten und für all die Menschen, die nicht einmal wussten, dass sie vielleicht bald untergehen würden. Ich würde stark sein und ich würde nicht aufgeben.
 

Mit diesen Gedanken, die mir neuen Mut und neue Kraft gaben, überstand ich auch noch die letzten Sekunden. Sobald die Kanne gefüllt war, zog ich meinen Arm heraus und verschraubte die erhitzte Thermoskanne. Ich versaute sie und schaute mir dann meinen geröteten Arm an. Er war stark geschwollen und immer noch unnatürlich warm. Die Rötung schloss meine gesamte Hand und den Unterarm vollständig ein. Der Schmerz war ein anhalten dumpfes Pochen, dass sich jedoch über den gesamten Arm ausdehnte und bei jeder Bewegung zu einem schmerzhaften Ziehen anschwoll. Trotzt der Medikamente war der Schmerz sehr Präsent und hielt an. Ich suchte in meiner Tasche nach der Kühlsalbe mit Aloe Vera Extrakt. Dabei achtete ich darauf meinen rechten Arm nicht zu bewegen. Als ich die Tube endlich fand, verteilte ich die Salbe gleichmäßig auf meinem gesamten Unterarm. Die Salbe kühlte die Haut, linderte sie Schmerz allerdings erst, als ich den Arm nicht mehr berührte.
 

Langsam stand ich auf und versuchte den Schmerz im Arm auszublenden. Ich wollte gerade gehen, als ich hörte, wie ein schwerer und scheinbar großer Gegenstand ins Wasser fiel. Unweigerlich streifte mein Blick über die Rote Quelle und ziemlich mittig, entdeckte ich blonde lange Haare.

„Ino!“. Bevor ich etwas denken konnte, hatte der Name panisch meine Lippen verlassen. Ich hatte vielleicht 20 Sekunden ins Wasser gefasst, aber Ino war gerade im Begriff vollständig im Wasser zu versinken.
 


 

POV Ino
 

Ich spürte den brennenden Schmerz, als ich ins Wasser Tauchte. Das heiße Wasser, ließ die Luft aus meinen Lungen weichen. Unweigerlich schnappte ich nach Luft und verbrannte mich am heißen Wasser. Für einen Moment war der stechende Schmerz unerträglich, dann spürte ich nichts mehr. Mein ganzer Köper war wie betäubt und alles um mich herum wurde plötzlich schwarz.
 

„Du solltest aber nicht hier sein.“, bemerkte eine ruhige Männerstimme, die ich nicht kannte. Um mich herum war alles schwarz. Ich fühlte nichts, außer einer großen Leere. Ich scheiterte, als ich der Stimme antworten konnte, es war als wäre ich eine Fremde in meinem Körper. Aber diese Stimme hatte Recht. Ich glaubte auch, dass ich nicht hier sein sollte. Dabei wusste ich nicht einmal wo dieses “Hier“ war. Wo ich eigentlich sein sollte, wusste ich auch nicht mehr. Ich konnte mir nicht einmal mehr erklären, wie ich hier herkam.

„Warum bist du hier?“, fragte die Stimme erneut. Wenn ich nur lange genug nachdachte fiel es mir vielleicht wieder ein. Ich hörte ein Kichern. Es klang nach einer Frau.

„Hast du dich selbst vergessen?“, fragte ihre samtene Stimme. Der Klang ihrer Worte war, als würde einem eine Hand sanft über die Wange streichen. „Natürlich hast du das. Aber sie brauchen dich.“, meinte die Frau ruhig. Weit entfern tauchte ein Licht auf. Es war rosa und nicht weiß, aber es hatte so ein tröstliches Strahlen.

„Inooo!“, schrie eine panische Stimme. Ich kannte diese Stimme genau. Sie gehörte Sakura, meiner besten Freundin.
 

Jetzt wusste ich wo ich war. In dieser heißen Quelle und Sakura sollte nicht mehr da sein. Ich hatte mit diesem Priester Tao gekämpft.

„Du solltest ihr helfen.“ Da war sie wieder die Männerstimme, die ich anfangs gehört hatte.

„Wer bist du?“, rief ich in die Dunkelheit, meine Augen immer noch auf das Licht von Sakura gerichtet.

„Ich bin nichts weiter als eine verlorene Seele, die noch sehr viel zu bereuen hat.“, erklang die Stimme. Sie bebte vor Trauer und vor mir erschienen zwei schwarze Augen. Sie erinnerten mich an Sasukes und Itachis Augen, allerdings war die Stimme zu tief, um Sasuke zu gehören und zu aufgekratzt um Itachis zu sein. Madara schloss ich sofort aus. Zwar kannte ich den Vampir nicht persönlich, aber ich glaubte nicht, dass er etwas Bereuen würde.

„Großartig. Ich bin irgendwo zwischen Leben und Tod und rede mit einem ehemaligen Vampir.“, stöhnte ich genervt.

„Du weißt, was ich einst war?“, bemerkte die Seele erstaunt. Ich nickte, zumindest glaubte ich, dass ich es tat.

„Familien Ähnlichkeit. Ihre Augen sehen denen von sasuke und Itachi so ähnlich.“

„Die beiden sind zusammen?“, fragte die Seele erstaunt. Ich wunderte mich, dass ruhelose Seelen so uninformiert waren.

„Ja es gab da eine kleine Familien Zusammenführung. Koto lebt auch wieder.“, fasste ich kurz zusammen.

„Meine Frau lebt.“, hauchte der Mann, der wohl wirklich Sasukes Vater war. In seine Augen trat ein glänzen, das ich schon oft gesehen hatte, wenn mein Vater über meine Mutter sprach.

„Ja, ist meine Schuld. Wie komme ich hier raus?“, fragte ich, als das Licht von Sakura schwächer wurde.

„Als Mensch, gar nicht.“

„Gut, dass ich ein Todesengel bin.“, lachte ich trocken. Mir war zwar nicht nach Lachen zu mute, aber ich fand, es passte. Mr. Uchiha riss die Augen weit auf.

„Du bist ein Todesengel? Das heißt du kannst Seelen erlösen?“, fragte er wirr nach.

„Wie Seelen erlösen. Auch und wenn du schon dabei bist, was genau sind Seelensammler?“ Die Augen starrten mich eine Weile an, bevor er sie schloss. Ein wenig suspekt war es mir schon, dass ich nur die schwarzen Augen sehen konnte, aber ich würde mich bestimmt nicht beschweren. Wenigstens hatte ich hier in diesem Nichts Gesellschaft.

„Ein Seelenfänger ist eigentlich jemand, der die Seelen der Verstorbenen einsammelt und bündelt. Im Normalfall tut er oder sie das, um den Seelen, die noch auf dieser Welt verweilen, zu helfen, hinüber zu gehen. Im Allgemeinen gibt es nur zwei Möglichkeiten eine Seele zu erlösen, entweder, man ist, so wie du, ein Todesengel oder ein Seelenfänger sorgt dafür, das die verstorbene Seele ihren frieden findet.“

„So wie in der Serie Gost Whisperer?“

„Nein. Ich rede von Seelen, nicht von geistern. Die Seelen sind Formlose Wesen, die man als eine Art Nebel sieht. Sie können nicht reden und nur den wenigsten gelingt es, einen wichtigen Gedanken so festzuklammern, dass der Seelensammler ihn erspüren kann. Geister gibt es auch, aber das sind meist nur magische Wesen oder Menschen, die auf irgendeine Art und weise mit der magischen Welt in Verbindung stehen.“

„Verstehe. Ich kann sowohl Geister als auch Seelen sehen und Seelensammler sind normalerweise die guten. Aber Tao Yin-Lee bezieht seine Kraft aus den Seelen der verstorbene. Er nutzt diese Seelen aus und wird sie nie erlösen.“

„Aber du kannst es. Du bist ein Todesengel. Eines der wenigen Wesen, die über Leben und Tod bestimmen. Du kannst Seelen und Geister nicht nur sehen, sondern auch mit ihnen Kommunizieren. Auch wenn du an ein sterbliches Leben gebunden bist, so kannst du doch nicht so leicht ableben. Der Tod ist nicht dein Feind, im Gegenteil, er ist deine Bestimmung. Es vertreten viele Menschen die Meinung, dass es der Tod oder der Sensenmann ist, der die Macht hat über Leben und Tod zu entscheiden, aber das ist gewiss nicht wahr. Du kannst entscheiden, du hast die Macht. Du kannst diese Seelen erlösen. Du kannst einem lebenden Menschen sogar die Seele rauben. Du musst es nur wollen.“, erklärte mir der Geist. Scheiße war das ganze Kompliziert, aber wenigstens hatte hier irgendwer eine Ahnung, von dem was hier gespielt wurde.

„Wenn jetzt also die Augen wieder aufmache und ans Ufer schwimme, hätte ich eine Chance den Kampf zu gewinnen?“, fragte ich unsicher. Hundertprozentig glauben tat ich das nicht, aber es war ein Hoffnungsschimmer.

„In der Tat das könntest du.“, bestätigte der Geist meine Vermutung.

„Man, es ist echt ein Wunder, dass Sakura noch nicht völlig den Verstand verloren hat.“, seufzte ich und versuchte mich auf das Wasser zu konzentrieren, in dem ich liegen müsste. Langsam wurde es um mich herum rot.

„Das würde sie, wenn sie wüsste, was noch auf sie zukommen Würde:“

„Und Sie wissen es?“, fragte ich ungläubig.

„Nicht viel, aber es wird erst der Anfang sein. Ihre Seele ist stark, aber sie muss mächtig werden. Unsterblich.“, hauchte Sasukes Vater und verschwand.
 

Als ich die Auchen aufschlug, bemerkte ich, dass ich auf dem Grund der heißen Quelle war. Das Wasser war immer noch heiß, aber für mein befinden erträglich. Ich tauchte auf und sah Sakura, die Tau auswich. Auch Gaara war wieder beim Tempel und versuchte den Priester zu attackieren.

„Ich war noch nicht fertig mit dir, Seelensammler.“, brüllte ich über den See. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich auf dem Wasser stand. Gemütlich setzte ich einen Fuß vor den anderen. Ich spürte die ungläubigen Blicke der anderen auf mir, beachtete sie jedoch nicht. Ich konzentrierte mich für erste darauf, so elegant wie möglich über das Wasser laufen. Wenn Jesus tatsächlich übers Wasser laufen konnte, bezweifelte ich, dass er dabei so elegant aussah, wie ich gerade.

„Ino.“, flüsterte Gaara erleichtert und auch Sakura lächelte Glücklich. Ich erwiderte ihr lächeln kurz und wandte mich dann Tao zu.

„Das ist meine Sache. Du nimmst das Wasser und gehst. Gaara geh und hol Hinata!“, befahl ich ruhig. Erst schauten beide mich verwundert an, aber zumindest Sakura ging zu ihrer Tasche.

„Das ist für Hinata zu gefährlich.“, protestierte Gaara.

„Vertrau mir nur dieses eine Mal. Bitte.“ Ich sah ihm direkt in die Augen und wartete, bis er nickte. Ich war mir zwar nicht hundertprozentig sicher was ich tat, aber ich hatte das Gefühl, dass es Sakura auch oft so ging.
 

Entschlossen wandte ich mich wieder Tao zu, der mich fasziniert musterte.

„Du hältst viel aus, Mensch.“, stieß er verächtlich hervor. Ich lächelte schadenfroh und hob einen Zeigefinger. Ich setzte an und zog eine schräge Linie nach oben. Flamma! Dann zog ich die Linie weiter nach links unten. Spiritus! Als nächstes zog ich meinen Finger nach rechts oben. Terra! Mein Finger zog ein gerade Linie zu einem imaginären Punkt nach links. Aqua! Zum Schluss zog ich wieder eine Linie, die zum Ausgangspunk führte. Aura! Beim zeichnen hatte ich eine kleine lila schimmernde Linie gezogen. Ich wusste, dass sie mit bloßem Auge nicht zu erkennen war, aber Tau und ich konnten das Pentagramm deutlich sehen. Ich hatte im Geiste die Worte der einzelnen Punkte aufgerufen und begann zu lächeln. Ungläubig starrte Sakura mich an. Sie musste verwirrt sein und vielleicht verstand sie nicht, was ich tat. Wenn ich den Worten von Sasukes Vater glauben schenkte, dann würde sich das bald ändern. Er meinte ihre Seele müsste unsterblich werden. Eigentlich war ich bisher immer der Annahme gewesen, dass sie Seele eines Wesens generell etwas Unsterbliches war. Aber ich glaubte auch, dass es keine Vampire, Dämonen oder Geister gibt. Wenigstens schien die Aussage „Niemand Mensch ist nicht unfehlbar!“ noch immer zuzutreffen.
 

Ich beobachtete wie mein kleines Pentagramm immer mehr zu leuchten begann. Instinktiv wich ich ein paar Schritte zurück, als die Linien veränderten. Und da hieß es immer, dass der Tod mit einer Kutte und einer Sense durch die Gegend lief. Anscheinend stimmte das nicht ganz, denn eine Solche Sense formte sich aus meinem Pentagramm. Klassisch und die einzige Verzierung schien ein kleines Violettes Pentagramm zu sein. Ich schmunzelte als ich die Klinge sah. Es war ein dunkles und ebenso kräftiges und auffallendes Pink. Ich wusste Schmunzeln. Anscheinend war der Tod tatsächlich vieles, aber vor allem Pink. Tja, also galt auch im Totenreich die Divise: “Think Pink!“ Ich fand das Klasse.

„Was bist du?“, fragte Tao und wich zurück. Ich schaute Sakura an und zwinkerte ihr zu. Gerade traf Gaara mit Hinata ein. Anscheinend hatte ich mit Hina recht gehabt, denn sie starrte auf die Sense, die noch von dem Lilaschein umgeben würde. Gaara hingegen wunderte sich, warum ich meinen Arm so ausgestreckt hatte, als würde ich etwas greifen wollen.

„Tja was bin ich? Ich gebe dir einen kleinen Tipp. Kein Mensch!“, informierte ich Tao trocken und griff nach der Sense. Nun sahen Sakura und Gaara sie auch. Elegant schwang ich die Waffe hinter meinen Rücken und stützte mich an ihr ab. „Zeit, dass wir ein wenig spielen!“, hauchte ich.
 

Mir fiel auf, dass ich nicht mehr Herrin meiner Sinne war. Ein Teil von mir, wollte Tao zerfleischen und quälen, bis er mich darum anflehte ihn zu töten, ein anderer Teil wollte die Seelen, die er gesammelt hatte befreien und ein winziger Teil wollte noch Sakura helfen. Dass ich im Begriff war, den Priester gedanklich schon zu zerstückeln erschreckte mich. Eigentlich war ich doch kein sadistisches Monster und ich wollte solche Gedanken nicht einmal haben. Trotzdem war es so, als würde ich es nicht kontrollieren können. Gerade als ich auf Tao zustürzen wollte, sah ich wieder diese stechenden schwarzen Augen vor mir. Diesmal sahen sie mich klagend an.

„Tu es nicht!“, meinte die Stimme rau. Ich hielt tatsächlich inne. Nur die Seelen, rief ich mir ins Gedächtnis. Blutbäder waren nicht meine Spezialitäten und ich hoffte, sie würden es auch nicht werden. Ich nickte und richtete meinen Blick auf den See.

„Sakura, geh jetzt. Gaara, bleib zurück. Hinata, komm zu mir.“ Zögerlich taten die Leute, das, was ich von ihnen wollte. Wahrscheinlich lag es an der Sense. „Vertrau mir, ich werde dir nichts tun, aber das muss jetzt sein.“, flüsterte ich Hinata zu und legte meine Hand auf ihr Herz.

„Fuerzas de la vida me oye. Le pido a esta chica el poder de dar, para recoger las almas de los muertos. Pero le garantizo con mi nombre.³“ Ich fühlte, wie eine Hitzewelle durch Hinata fuhr und lächelte. Sie schaute sich um und ihr Blick blieb an der Quelle hängen.

„Was sind das für Gestalten?“

„Ruhelose Seelen. Ich habe dich zu einem Seelensammler gemacht. Es ist nichts Schlimmes und du bist immer noch ein Mensch. So und rufe bitte einfach einmal diese Seelen.“ Hinata nickte und rief die verstorbenen Seelen zu sich.

„Nein!“, schrie Tao entsetzt. Die Seelen folgen Hinatas Aufruf und sammelten sich unmittelbar vor ihr. Ich schaute mich um und bemerkte, dass Sakura und Gaara endlich gegangen waren. Den beiden würde ich nachher noch Rede und Antwort stehen müssen, aber fürs erste, waren die Seelen wichtiger. Ich schaute mich um und erblickte die Augen meines neuen Freundes wieder. Sie waren geschlossen und bewegten sich auf und ab. Es war eine komische Art ein Nicken zu gehen, aber ich sah nur einen Teil des Geistes.

„Inquietas almas. Una arruga en el tiempo oye mi voz y siga su sonido en cualquier cosa. Yo soy la luz, la salvación de su dolor y su destino. Siga mis palabras y son gratuitos.²“, rief ich über den See hinaus und es entstand ein Strudel in der Quelle. Die Gesammelten Seelen wurden von diesem Strudel eingezogen. Als sich die Quelle wieder legte, bemerkte ich, dass Tao nicht mehr anwesend war. Auch die Sense war wieder dahin verschwunden wo sie herkam. Ich biss mir auf die Lippe, und war erst versucht ihn zu suchen.

„Er wird dich früher oder später aufsuchen. Jetzt musst du Sakura helfen.“, meinte Sasukes Vater gelassen.

„Wie du meinst. Erfahre ich wenigstens deinen Namen? Wenn ich schon anfange mit geistern zu reden.“, maulte ich ein wenig zerknirscht und ging. Hinata schaute mich einige Sekunden irritiert an, zuckte dann aber mit den Schultern und folgte mir.

„Fugaku Uchiha.“, sprach er und verschwand für den Moment.

„Klasse!“, meinte ich sarkastisch und drehte mich zu Hinata. „Geister, sei froh, dass Seelen nicht reden.“ Auf dem Weg zu Sakura und Gaara, mittlerweile war sakuras Arm einbandagiert, erklärte ich Hinata, was sie jetzt war. Auf dem Rückweg zum Hotel erklärte ich Sakura und Gaara, was genau vorgefallen war. Es kam mir so vor, als wären sie wirklich beeindruckt gewesen. Ich selbst konnte, das geschehene noch nicht ganz einordnen. Zumindest würde ich es unter, äußerst seltsam und beunruhigend abspeichern.
 


 

POV Ino Ende
 

¹ Zitat von Rudyard Kipling. Gefunden habe ich es hier
 

²Ruhelose Seelen. Gefangene der Zeit, hört meine Stimme und folgt ihrem Klang ins nichts. Ich bin das Licht, die Erlösung für eure Qualen und eure Bestimmung. Folgt meinen Worten und seid frei.
 

³Mächte des Lebens hört mich an. Ich bitte euch diesem Mädchen die Kraft zu geben, die Seelen der Toten zu sammeln. Dafür bürge ich mit meinem Namen.
 

Bei den Spanischen Sachen bin ich mir nicht sicher, ob die Grammatik stimmt. Die Worte die Ino mental flüstert sind Lateinisch und Bedeuten der Reihe nach Feuer, Geist, Erde, Wasser, Luft.

Blutschwur

Finale Oho, Finale oho!

Und da es das letzte Kapitel ist, will ich mich mit einem großen Knall verabschieden, damit ich es auch in der Fortsetzung richtig Krachen lassen kann. Aber bis es zum Großen Knall kommt, muss noch viel passieren. Noch haben wir es in der Geschichte nicht den 21. Juni.
 

Ich war froh wieder zu Hause zu sein. Ich fiel sogar Sasuke um den Hals, als der und am Flughafen abholte. Ich hätte erwartet, dass er ein wenig überrascht war, aber er strich mir nur seicht über den Kopf.

„Bald ist alles vorbei.“, flüsterte er leise. Es klang bedauernd, aber in dem Moment hatte ich es nicht bemerkt. Wir fuhren mit Sasuke zur GHI und Ino berichtete kurz. Danach fuhr Naruto mich und Hinata nach Hause. Morgen früh sollten wir allerdings wieder in der GHI erscheinen. Ich musste das Ritual lernen und Hinata sollte sich ein paar Artefakte, die im Lagerraum der GHI waren, bestimmen. In der Nacht pochte mein Arm vor Schmerzen, aber ich wollte nicht schon wieder Schmerzmittel schlucken. Irgendwann musste ich einmal aufhören meine Sinne zu betäuben, auf Dauer war das immerhin Schädlich.
 

Den nächsten Morgen verbrachte ich mit Jiraiya, Kakashi und Tsunade viel Zeit in einem kleinen Raum. Die drei erklärten mir den genauen Ablauf des Rituals. Sie waren sehr ausführlich, da mir kein Fehler unterlaufen durfte. Ich musste das Ritual exakt durchführen und den Zeitplan genau einhalten. Die geringste Abweichung könnte verheerende Folgen haben und Hinata hatte Recht, mir ihrer Annahme, dass nur die Leute den Steinkreis betreten durften, die direkt am Ritual beteiligt waren.
 

Ich hörte mir also immer wieder den Ablauf an, lernte texte Auswendig und ging das gesamte Ritual mehrmals komplett durch. Da ich im Kelch die Seelen der Anderen an meine binden musste, brauchte ich von jeder Person etwas, das die Seele darstellte. Bei Gaara war es ein wenig Sand, Itachi hatte sich einen kleinen Wolkenförmigen Anhänger entschieden, Mikoto würde ein wenig Vampir Asche nehmen, Naruto nahm ein Foto von mir und ihm, Luce nahm eine seiner Federn, Ino nahm das Freundschaftsarmband, dass ich ihr einmal geschenkt hatte und bei Sasuke wusste ich es nicht. Morgen würden wir nach England fliegen und alles für die Zeremonie vorbereiten. Übermorgen um 13:28Uhr nach europäischer Zeit würde die Zeremonie berinnen. Ich hatte seit geraumer Zeit, das Gefühl, dass etwas schiefgehen würde. Doch anstatt mir zuzuhören, schob es Jiraiya auf meine Nerven und sorgte dafür dass mich alle beruhigten.
 

POV Erased
 

Tao wankte in die Kirche. Es war keine geringe Kirche als die Chruch of Satan im New Yorker Stadtviertel Hells Kitchen. Das Kirchenschiff war fast leer und die wenigen Besucher ignorierte der Priester. Ohne Unterlass wankte er zum Altar und ließ sich schwerfällig auf die Knie sinken.
 

Ino hatte dem Mann schwer zugesetzt, als sie seine gesammelten Seelen befreit hatte. Er kannte die Kräfte der Todesengel, aber normalerweise waren sie nicht in der Lage, Seelensammler, so wie er es war zu erschaffen. Um dies zu tun, musste man die Gnade Gottes oder die des Teufels bekommen. Ebenso wusste Tao, dass ein Todesengel zwar Seelen erlosen konnte, aber nur, wenn sie nicht an eine Person, wie einen Seelensammler gebunden waren, es sei denn, der Seelensammler gab die Seelen frei. Außerdem war es auch recht ungewöhnlich, dass dieses Mädchen so viele Seelen auf einmal erlösen konnte.
 

Doch fürs erste spielte es keine Rolle. Ino hatte ihn erzürnt und sein Lebenswerk zerstört, dafür würde er sich rächen. Aber um dies zu tun, brauchte er macht und er wusste, dass er sie hier bekommen würde.

„Ich bin ein unwürdiger Diener deiner Lehren, oh Erschaffer des Chaos. Gebt mir euren blutigen Seelen, um die Günstlinge des Herren von ihren falschen Hoffnungen zu erlösen und ihre Seelen in euer schwarzes Licht zu führen. Verleiht mir die Macht, die ich begehre und nehmt als Opfer die Seelen derer, die ich um mich scharen werde.“, rief Tao an die Decke. Plötzlich wurde es dunkel und durch die Fenster trat ein violettes Schimmern, das den Priester vollständig einhüllte. Eine dunkle Stimme lies die Mauern der Kirche erzittern und die Menschen panisch die Flucht ergreifen.

„Du hasst meinen Segen Tao Yin-Lee Chung. Verbreite das Chaos und die Zerstörung in meinem Namen.“
 

POV Erased Ende
 

Ich war den Abend allein zu Haus. Ino hatte Hinata überredet die Nacht bei ihr im Hotel zu verbringen. Sie wollte ihr erklären, was sie in ihrem Leben ändern müsste oder worauf sie achten konnte. Mir kam das ganz gelegen, da ich so ein wenig allein sein konnte. Ich stand auf meinem Balkon und schaute auf die Lichter der Stadt. Los Angeles lag ruhig vor mir, fast friedlich. Es war richtig, dass die Menschen nichts erfuhren, es würde nur Panik auslösen.
 

Die Türklingel schreckte mich hoch und ich ging in zurück in meine Wohnung. Das ich um halb 12 noch Besuch bekam wunderte mich nicht. Trotzdem war ich geschockt, als ich die Apartmenttür öffnete.

„Sasuke?“ verwundert starrte ich ihn an. Er lächelte und lehnte lässig an der Wand.

„Ich dachte, ich probiere einmal die Türklingel aus.“ Nun musste ich auch lächeln und lies ihn eintreten. Ich dachte eigentlich, dass allein sein das Richtige war, aber Sasukes Gesellschaft hatte etwas tröstliches. Ohne ihn weiter zu beachten ging ich wieder nach draußen und schaute auf die Stadt. Ich wusste, das er mir folgen würde.
 

„Ich habe Angst. Früher hatte ich manchmal gewisse Vorahnungen und jetzt habe ich es auch. Es ist, als würde ich spüren können, dass etwas passieren wird. Irgendetwas oder Jemand wird das Ritual stören.“, setzte ich plötzlich an. Ich drehte mich sogar langsam zu ihm um, schaute ihm aber nicht in die Augen. Ich spürte dass ich weinte. Einzelne kleine Tränen liefen mir nass und heiß über die Wangen. Er sollte mich nicht weinen sehen, zumal ich es nicht einmal wollte. Es war bestimmt nicht gut, wenn die Retterin der Menschheit, nicht einmal mehr 72 Stunden vor der Großen Entscheidung ein nervliches Wrack war. Sasuke jedoch hob sanft mein Kinn an und schaute mir in die Augen.

„Ich vertraue dir und selbst wenn etwas schiefgehen sollte, bin ich sicher, dass du das in den Griff bekommst.“ Seine Worte waren tröstlich und Balsam für meine Seele. Ich ließ mich sogar von ihm in seine Arme ziehen und vergrub mein Gesicht an seiner Brust.
 

Ja eigentlich wollte ich gar nicht allein sein. Ich hatte es nie gewollt. Seid ich in die Schule kam, hatte ich mir immer wieder eingeredet, dass ich niemanden brauchte. Ich wollte die Menschheit und all ihre Bewohner hassen und nach dem Tod meiner Eltern hatte ich es für eine Weile geschafft, diese Lüge zu leben. Doch es brachte mir gar, wenn ich mich selbst betrog. Ich wollte nicht allein sein. Im Gegenteil, ich brauchte jemanden der mich auffing, wenn ich fiel, mich tröstete der mich weinte. Es gab eine Zeit da war es Ino gewesen, dann Naruto und auch wenn ich noch nicht bereit war, die beiden aus meinem Leben zu verbannen, so war es doch jetzt etwas völlig anderes, dass ich brauchte. Wenn ich garantieren wollte, dass ich nicht völlig verrückt wurde, so brauchte ich Sasuke. Da war es egal, wie sehr er mir in der Vergangenheit weh getan hatte. Ich würde ihm verzeihen, da er derjenige war, der mir gerade jetzt die Ruhe gegen konnte, die ich im Moment am meisten brauchte.
 

„Danke. Danke für alles.“ Es war nur ein flüstern, doch ich wusste genau, dass er es hörte.

„Du solltest schlafen. Morgen ist ein anstrengender Tag.“, flüsterte Sasuke. Er gab mir einen Flüchtigen Kuss auf meine Haare und ging zur Eingangstür. Ich konnte nicht anders, als ihm nachzulaufen.

„Warte.“ Ich schlang meine Arme um ihn und murmelte gegen seinen Rüchen. „Ich will nicht mehr allein sein.“

„Das wirst du auch nicht.“, flüsterte Sasuke und ließ die Tür wieder einschnappen. Erstaunlicherweise blieb er wirklich und hielt mich die ganze Nacht im Arm.
 

POV Karin
 

Es gefiel mir gar nicht, was ich im Spiegel sah. Ich hatte 400 Jahre lang alles getan, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Ich war nett, distanziert, aggressiv und manipulativ, aber es hatte alles nichts genützt. Zum Schluss hatte ich es sogar mit Bestechung versucht. Ich habe ihm den Engel des Todes auf einem Silbertablett serviert in dem ich sie angeheuert hatte und was tat er, quartierte sich in ihrem Schlafzimmer ein. Er war der König aller Vampire, der geborene Herrscher und er brachte eine wahre Königin an seiner Seite. Jemanden wie mich und nicht dieses dämliche Flittchen. Zumal die Göre auch noch die Jägerin ist. Das allein sollte ausreichen, um sie zu töten. Aber nein, ausgerechnet auf die Frau, die ihn ganz sicher umbringen wird, muss er stehen. Aber bitte, das konnte er haben. Sasuke Uchiha hatte 400 Jahre, um einzusehen, dass wir für einander geschaffen waren und da ich momentan nicht in der Lage war ihn zu töten, brauchte ich andere Hilfe. Glücklicherweise wusste ich auch genau, wo ich die bekommen konnte. Da unsere hübsche kleine Jägerin auch feinde besaß, die sie nicht kannte.
 

Ich zündete die letzte Kerze an und nahm den verzierten Dolch. Normalerweise hatte ich solch Rituale, aber es blieb mir keine andere Wahl. Ungewöhnliche Maßnamen verlangen ungewöhnliche Methoden. Ohne zu zögern schnitt ich mir sauber in den Arm. Es war kein besonders tiefer schnitt, aber ich brauchte auch nur ein paar Tropfen. Ich sah zu, wie sich mein Blut durch das Eis fraß. Als es zu qualmen begann, wusste ich, dass er meinen Ruf gehört hatte.

„Was willst du?“

„Ich möchte dir einen Handel vorschlagen und glaube mir, ich bin bereit alles zu tun, um mein Ziel zu erreichen.“
 

POV Karin Ende
 

Die Steinmonumente waren so gigantisch, dass ich mir selbst klein und unwichtig vorkam. Ich begutachtete noch ehrfürchtig die riesigen Steine, als alle anderen sich anderen Dingen gewidmet hatten. Luce zog einen Bannkreis, damit normale Menschen unser Ritual nicht störten. Jiraiya, Kakashi und Tsunade bauten in der Mitte des Steinkreises mit Gaaras Hilfe einen Steinernen Altar auf. Ich verstand nicht ganz warum, wollte jedoch nicht nachfragen. Naruto schaute sich die Umgebung zusammen mit Itachi und Mikoto an. Ino half bei den Vorbereitungen und Hinata datierte die Steine. Für sie war dieser Ort eine richtige Fundgrube. Sasuke stand unweit hinter mir und beobachtete mich. Es dauerte jedoch nicht lange, bis er ging.
 

„Alles in Ordnung?“ Es war Naruto der nun neben mir stand. Ich hatte ihn gar nicht bemerkt.

„Ich hab immer noch so ein komisches Gefühl.“, gab ich leise zu. Naruto umarmte mich einmal kurzerhand, ließ mich jedoch sofort wieder los.

„Es wird schon alles klappen. Es muss einfach.“ Jetzt war auch Narutos optimistisches Grinsen verflogen und sein Blick in den Himmel gerichtet. Da Naruto die Sache nicht, wie sonst immer mit Humor nahm, wurde ich noch unruhiger. Noch 2 Stunden und wir mussten die Zeremonie beginnen. Ich hörte die Uhr jetzt schon ticken.
 

13:27Uhr. In einer Minute würde das Ritual beginnen. Hinata und der Rat hatten sich zurückgezogen und meine Sieben Krieger im Kreis um den Steinaltar versammelt. Auf dem Altar befand sich der Kelch mit dem heiligem Wasser. Ich wusste nicht warum, aber auch nach den Zwei Wochen dampfte das Wasser. Neben dem Kelch lag ein Dolch, den ich für das Ritual brauchen würde. Es war keine Wolke mehr am Horizont und nun legte sich eine unheimliche Stille über den Ort.
 

13 Uhr 27 Minuten und 50 Sekunden. Jetzt nahm ich den Dolch in die Hand und zählte innerlich die Sekunden. Zehn. Neun. Acht. Sieben. Sechs. Fünf. Vier. Drei. Zwei. Mein Herzschlag würde mit jeder Sekunde langsamer, bis ich das Gefühl hatte die Zeit stand still. Eins. Es war, als würde eine kleine Energiewelle durch den Steinkreis gehen. Und plötzlich war ich völlig ruhig.
 

„Heute, hier zu dieser Stund an diesem Ort, wollen wir ein Band schmieden, stärker als die Ewigkeit. Ihr, meine Krieger, werdet mir die treue Schwören, so wie ich schwören werde euch zu beschützen.“

Meine Stimme klang ruhig und fest. Es war seltsam, dass ich selbst so gefasst war. Es war, als würde die Welt sich plötzlich langsamer drehen. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Aber es störte mich nicht. Ich hob den Doch und schnitt mir, exakt so wie vom Ritual verlangt, in den Finger. Der Schnitt war nicht besonders lang oder tief. Ich spürte nicht einmal den Schmerz. Langsam ließ ich das Blut in den Kelch tropfen. Nach genau sieben Tropfen schloss sich der Schnitt. Ein Tropfen Blut für jeden meiner Krieger.

„Ein Schwur für die Unendlichkeit geleistet auf heiligen Boden. So schwöre ich bei meinem Blute, euch nie zu hintergehen. Drum Schwört auch mir die ewige Treue.“

Ich hatte den Dolch weggelegt und nahm den Kelch hetzt in die Hand. Als erstes ging ich zu Ino und blieb vor ihr Stehen. Ich reichte ihr den Kelch und Ino trank ihn wortlos, danach gab sie ihn mir wieder und versenkte das Foto im Kelch.

„Von dir zu mir, von mir zu dir. Die ewige Treue schwöre ich dir.“, murmelte Ino, als ich den Kelch an meine Lippen setzte und trank.
 

Das wieder holte ich bei den anderen fünf ohne Probleme. Bis ich letztendlich vor Sasuke stand.

„Und mit diesem letzten Schwur, wird es vollbracht. Die älteste Magie der Welt wieder zum Leben erwacht. Das Königreich der Sieben wird auferstehen und die Dunkelheit soll vergehen.“

Ich reichte Sasuke den Kelch und er Trank.
 

Gerade als er mir den Kelch zurück in die Hände geben wollte traf mich ein kleiner Schmerz. Unweigerlich ließ ich den Kelch fallen und tastete nach der Quelle des Schmerzes. Als ich meine Hand wieder hob, sah ich, dass sie rot war. Es musste Blut sein, mein Blut. Nur sehr langsam sickerte die Information in mein Gehirn. Ich wurde angeschossen. Sofort nach dieser Erkenntnis drehte ich meinen Kopf in die Richtung, als der der Schuss kam. Auf einem der Steine stand Madara Uchiha mit wehendem Umhang und einer 9MM in der Hand. Auch alle anderen drehten sich um und Madara sprang behände von dem Stein.

Ich taumelte einen Schritt zurück und meine Knie gaben nach. Es war Sasuke der mich auffing und Madara fixierte. Ich musste lächeln. Nicht weil es Angebracht war, sondern weil die Situation so unwirklich war. Ich hatte so viel erreicht, war so weit gekommen und jetzt lag ich hier, kurz vor dem Ziel und wurde angeschossen. So viele gefährliche Situationen und ich hatte sie ohne einen Kratzer überstanden und Madara hatte den Nerv mich mit einer einfachen Handfeuerwaffe zu erschießen. Es war so unwirklich, wie ungerecht.
 

Die Kugel hatte meine Lunge getroffen und ich merkte, wie ich immer schwerer Atmen konnte. Jetzt setzten die Husten Anfälle ein. Unbarmherzig schritt Madara auf mich zu. Keiner machte auch nur Anstalten ihm aufzuhalten. Ein grausames und triumphierendes Lächeln umspielte seine Lippen. Mir wurde Schwindelig und ich hörte ein rauschen im Ohr. Dann hielt mir Sasukes etwas gegen die Lippen. Es war feucht und ein wenig zähflüssig und schmeckte leicht nach Kupfer. Blut. Sein Blut. Aber das schockierende war, dass ich es trinken wollte. Ich hatte es schon gewollt, als ich festgestellt hatte, das er mit dem Ritual zu tun hatte.
 

POV Sasuke
 

Das Ritual verlief so wie es sein sollte, zumindest, bis Madara Sakura angeschossen hatte. Da sich keiner Rührte war es an mir, sie aufzufangen. Der Inhalt des Kelches war über den halben Boden verteilt, aber solange niemand etwas sagte, was das Ritual nicht unterbrochen. Selbst Madara kam schweigend auf uns zu und auch sonst niemand sagte ein Wort.

Ich wusste, dass ich etwas tun musste, da Sakuras Atmung immer flacher wurde. Sie brauchte Hilfe und ich wollte eine Lösung finden die ihr das Leben rettete und das Ritual beendete. Ich brauchte eine Lösung und zwar schell.

„Beende das Ritual Sasuke.“, ertönte Luce Stimme in meinen Gedanken.

„Wie?“ Telepartie war eine praktische Sache, vor allem wenn ein falsches Wort den Magischen Moment zerstören konnte.

„Du bist ein Vampir. Ein Bang geschmiedet für die Ewigkeit. Die älteste Magie aller Zeiten.“
 

Ich wusste, was zu tun war. Ich zog Sakura ein Stück höher und angelte den Ritualdolch. Schnell schnitt ich mir ins Handgelenk. Es war ein kleiner und präziser Schnitt, wie Sakura es getan hatte. Es war ein Schnitt, der tief ging und das Blut ungehindert fließen ließ. Ich drückte ihr die Schnittwunde an ihre Lippen, so dass sie das Blut schmecken konnte. Jetzt konnte ich nur hoffen, dass sie trinken würde. Als Sakura die Augen schloss, dachte ich schon das Schlimmste, atmete jedoch erleichtert aus, als sie schluckte.

„Von dir zu mir, von mir zu dir. Die ewige Treue Schöre ich dir mit meinem Blut und meiner Seele auf dass diese Verbindung für die Ewigkeit bestehe. Ihr Ahnen der Vergangenheit, versiegelt in der Ewigkeit, so steh hier Sieben Krieger vereint, im Wandel der Sonnenzeit.“
 

POV Sasuke Ende
 

Ich hatte in meinem Dämmerzustand mitbekommen, das Sasuke das Ritual beendete. Wie war mir schon wieder entfallen. Aber ich spürte die Magie in mir aufsteigen. Vielleicht war doch nicht alles verloren. Ich wagte es zu hoffen.

„Nein!“ Madaras entsetzter Schrei bestätigte meine Vermutung. Wir hatten es geschafft, aber zu welchem Preis. Ich war müde und erschöpft, aber etwas sagte mir, dass ich nicht schlafen durfte.
 

Dann geschah etwas anderes unvorhergesehenes die Konzentration der Magie stieg zu stark an und implodierte. Ich spürte die gewaltige Druckwelle, die den Boden erschüttern lies. Stonehenge stand im Zentrum einer gewaltigen Explosion. Am Rand bekam ich mit, wie meine Freunde und Madara in alle Richtungen geschleudert wurden. Ich wusste nicht ob es Meter oder Kilometer waren, aber ich war so entsetzlich müde und schaffte es einfach nicht mehr, die Augen offen zu halten. Sobald ich meine Augen geschlossen hatte, übermannte mich eine umfassende Schwärze und ich spürte die Schmerzen der Schusswunde überdeutlich. Dann war da nichts mehr, außer dieser umfassenden Leere.
 

So das war das letzte Kapitel und ich sagte doch, ich gehe mit einem Knall. Einer riesigen Explosion. Was jetzt noch fehlt ist der Epilog. Ich denke, dass er ein wenig kurz ausfallen wird, aber in der Fortsetzung sollte sich dann einiges klären. Mit dem Epilog, werde ich versuchen, den gelegten Grundstein für die Fortsetzung noch weiter auszubauen. Immerhin sollten nach diesem Kapitel noch einige Sachen, wie der Unbekannte den Karin ruft oder was mit Tao passiert ist, ausstehen.
 

Tja genauere Informationen erfahrt ihr am Montag, dem 23. Mai, wenn ich den Epilog hochlade. Den Prolog gibt es dann am 1. Juni. Ich weiß ich bin fies und ich muss mich echt disziplinieren meinen gesetzten Termin einzuhalten. Am liebsten würde ich nämlich jetzt schon wissen, was ihr von den neuen Gegebenheiten, die euch erwarten haltet. Aber ich muss mich in Geduld üben.
 

Auch noch ein kleiner Dämpfer, für alle die jetzt jubeln, dass Madara tot ist. Ist er nicht und es ist auch nicht das primär Ziel der Fortsetzung Madara zu töten. Falls sich die Gelegenheit bietet in Ordnung, aber eigentlich haben Sakura und die anderen andere Probleme.
 

Ich hoffe, dass euch das letzte Kapitel trotzdem gefallen hat.

Lg Tiger

Epilog

POV Sasuke
 

Ich wusste lange, bevor ich die Augen Aufschlug, dass sie nicht da war. Ebenso wusste ich lange bevor ich loszog, dass ich sie nicht finden würde. Nicht in dieser Welt.
 

Sakura war weg und ich würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um sie zu finden.

„Du weißt, dass du sie nicht zurückbekommen wirst.“, ermahnte mich Luce. Er saß zwei Meter von mir entfernt. Ich konnte nicht anders und lächelte ihn finster an.

„Was? Was hast du vor?“, fragte er leise und stand auf.

„Rache. Wenn ich Sakura nicht wiederbekomme, wird die Welt darunter leiden. Ich finde einen Weg, sie zurückzuholen.“, lachte ich bitter. Luce nickte und verschwand.

„Du kannst auf mich zählen.“
 

Das Luce mir helfen würde wusste ich schon vorher. Seine Liebe zu ihrer Seele war stärker denn je. Genau wie ich konnte er nicht anders. Dank dem Schwur, war er ihr verpflichtet. Nicht auf dieselbe Weise wie ich, aber doch ähnlich.

Nur zu gut wusste ich, dass ich mein Leben, meine Seele mit dem Blutschwur an sie gekettet hatte. Jetzt war ich dazu verdammt, diese Welt und alle anderen nach ihr abzusuchen. Ich musste sie finden, da meine Seele sonst vor Qualen, Schmerz und Sehnsucht vergehen würde.
 

Ich fragte mich, wie lange es wohl dauern würde, bis ich anfangen würde sie zu hassen. Jemanden bis in den Tod und weit darüber hinaus zu begehren, war Segen und Fluch zugleich. Vergessen würde ich sie bis in alle Ewigkeit nicht mehr und irgendwann würde ich beginnen, sie dafür zu hassen, dass ich sie liebte. Für den Moment jedenfalls richtete sich mein Hass gegen den Rest der Welt, der sie mir genommen hatte. Ich würde die Menschen dieser Welt dafür büßen lassen, dass sie sie mir weggenommen haben. Egal, ob sie meinen Hass verdienten oder den Grund kannten.
 

„Sasuke?“ Inos Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Ich konnte in ihren Augen sehen, dass sie von mir erwartete, dass ich zu den anderen zurückging. Doch ich konnte nicht. Ich war mir nicht einmal sicher ob ich das wollte.

„Nein. Es geht nicht anders. Ich kann nicht zurück.“, sagte ich leise. Ein kleiner Teil, wollte, dass ich mit ihr ging. Naruto und Ino waren ihre besten Freunde, die Verbindung zu Sakura, aber ich ertrug es nicht in ihrer Nähe zu sein.

„Ich weiß, deswegen bin ich auch nicht hier. Wenn du mich fragst wird sie wiederkommen. Irgendwann.“

„Irgendwann ist mein Problem. Ich kann ich warten.“

„Du wirst das richtige tun, davon ist zumindest dein Vater überzeugt.“, lächelte sie matt. Auch wenn ich nicht wusste, was mein Vater mit der Sache zu tun hatte, nickte ich und drehte mich um.
 

Ich lief dem Horizont entgegen. Ich hatte Zeit und kein bestimmtes Ziel im Sinn. Die Isolation brauchte ich einfach.
 

Ich rannte eine ganze Weile, bis ich vor der schottischen Grenze stand. Bereits jetzt war die Sehnsucht unerträglich und fraß sich quälend in meine Brust. Ich fixierte einen Kleinen Ort. Mein Ziel war klar, ich würde ihn auslöschen, um mich auf andere Gedanken zu bringen. Ein Teil von mir, der sakura nicht vergessen konnte oder wollte, hoffte, dass sie mich aufhalten würde. Sie wollte nicht, dass ich tötete. Doch ich wusste, dass mich das Schicksal gewähren lassen würde.

„Wenn du weißt, dass sie es nicht will, warum versuchst du trotzdem zu töten. Vor allem, warum glaubst du, dass dich niemand daran hindern wird?“, flüsterte eine ruhige Frauenstimme. Es war der Wind, der mir ihre Stimme zuwehte.

„Ich glaube es nicht, sondern ich weißt es. Außerdem ist sie nicht hier, also was spielt es für eine Rolle?“, erwiderte ich rau. Ich drehte mich zu der Frau um, die ich hinter mir spüren konnte. Ihre zierliche Gestalt im Schatten verhüllt und völlig in Schwarz gekleidet. Sie erhob eine Hand und tippte mit dem Zeigefinger gegen meine Brust.

„So sei es. Dann töte und zerstöre, aber sei gewarnt, denn der schmerz und das Leid, dass du verursachst, wirst auch du spüren, als sei es dein eigener.“
 

Mich durchströmte ein Warmes Gefühl und ich schloss kurz die Augen. Als ich sie wieder öffnete war da nur wieder der schmerz der Einsamkeit und der Drang Sakura zu finden. Die Frau war verschwunden. Ich drehte mich wieder zu dem kleinen Dorf. Ich würde also die Qualen meiner Opfer spüren, dann sollte es so sein. Ich musste ohne Sakura leben und das konnte ich so nicht, also würde ich dafür sorgen, dass ich sich der Schmerz meiner Opfer über die Sehnsucht meiner Seele legte. Damit war das Schicksal des Dorfes besiegelt.
 

POV Sasuke Ende
 

POV Naruto
 

Als ich wieder zu mir kam, schwirrte mir der Kopf. Es dauerte ein Paar Sekunden, um mich zu sammeln und zu orientieren. Sakura, die anderen und ich waren in Stonehenge gewesen, dass fiel mir gleich ein. Etwas war nicht nach Plan verlaufen. Scheiße. Langsam sickerten die Bilder an die Oberfläche, zwar noch etwas verschwommen, aber es würde klarer. Jemand hatte Sakura angeschossen und ich war versucht zu denken, dass es Madara war, auch wenn dieser Teil noch ein wenig schleierhaft war. Ich meinte mich daran zu erinnern, dass sie ziemlich schwer verletzt war. Dann ist etwas explodiert.

„Naruto?“ Ino rief meinen Namen. Sie suchten mich also.

„Ich bin hier! Auch wenn ich nicht weiß, wo hier genau ist.“, antwortete ich. Es erstaunte mich, dass meine stimme noch so kräftig war. Ino lief auf mich zu. Sie sah ein wenig zerkratzt aus, wirkte aber erleichtert.

„Hier ist knapp 2 Kilometer südlich von Stonehenge.“ Ich nickte, dass war dann mal ein Flug gewesen. Ein Wunder, dass ich, mir nichts gebrochen hatte.

„Was ist mit den anderen?“, fragte ich und stand auf. Ich war noch ein wenig wackelig auf den beiden, aber sonst ging’s mir vergleichsweise gut.

„Mikoto ist bei Itachi, der hat angerufen und gemeint, dass wir sie in der GHI treffen. Gaara müssen wir noch suchen, Sasuke ist verschwunden und Luce ebenfalls.“, erklärte Ino schnell. Wäre die Lage nicht so ernst, hätte ich Witze darüber gemacht, wie viele Wörter sie in knapp 3 Sekunden sagen konnte. Allerdings, war mein Humor eher kontraproduktiv.

„Wie Sasuke ist verschwunden?“, hackte ich stattdessen nach.

„Verschwunden trifft es vielleicht nicht ganz. Ich habe kurz mit ihm gesprochen, aber er gegangen. Das ist allerdings nicht unser einziges Problem. Sakura ist weg. Ich kann nicht einmal mehr ihre Seele spüren. Es ist, als würde sie nicht mehr existieren.“, flüsterte Ino. In ihren Augen glitzerte eine einzelne Träne. Ich legte ihr aufmunternd die Hand auf die Schulter. Ich bemühte mich jetzt nicht auch zu weinen oder die Kontrolle zu verlieren.

„Ist sie…“, begann ich und brach dann ab, weil ich fürchtete meine Stimme würde brechen.

„Ich weiß es nicht.“, gestand Ino.

„Wir sollten gehen.“, mischte sich Gaara ein, der sich gerade noch materialisierte. Ino nickte und begann uns langsam zurück zu führen.

„Kommt er wieder?“, fragte ich, bevor ich ihnen folgte. Ino antwortete nicht, sondern schaute mir nur traurig in die Augen. Sie wusste es also nicht. Ich nickte benommen und folgte ihnen.
 

Im Bruchteil einer Sekunde hatte ich also meine Beste Freundin und meinen besten Freund verloren. Aber ich wusste, warum er verschwunden war. Er würde sie Suchen und nicht ruhen bis er sie gefunden hatte. Dabei war ihm wahrscheinlich egal, ob er bis ans Ende der Welt oder darüber hinausgehen müsste. Ich richtete meinen Blick in den Wolkenlosen Himmel der Sonne entgegen.

„Bring sie mir wieder.“, flüsterte ich in die weite des Himmels. Ich wusste nicht ganz, ob ich zu Sasuke sprach und Sakura meinte, oder ob ich eine höhere Macht anflehte, dass sie mir beide, Sakura und Sasuke, zurück brachte. Mir wehte ein warmer Windhauch entgegen und für einen Kurzen Moment hatte ich den Geruch von Kirschblüten in der Nase. Es war, als wollte mir jemand sagen, dass ich sie wieder sah. Also würde ich warten und ich hatte vor, das mit einem Lächeln zu tun. Denn ich wusste, dass Sakura nicht wollen würde, dass ich Trübsal blies.
 

to be contend...
 


 

Das ist jetzt also das Ende oder viel mehr der Übergang zu etwas neuem. Wie sich einiege vielleicht denken können, wird Sasuke in der Fortsetzung ein wenig blutrünstiger und agressiever, aber auch verschlossener sein. keine Panik, er bekommt auch wieder gefühlsduselige Momente. Im allgemeinen werden sich einige Leute verändern, warum und wie erfahrt ihr in der fortsezung.
 

Da das jetzt für mich so ein ich könnte heulen und weiß noch nicht ob vor freude oder trauer Moment ist, muss ich noch einmal kurz sentimental werden.

In dem sinne danke ich allen, die diese Fanfic gelesen, einen Komentar geschrieben oder in ihren Favs haben. Ich glaube ohne das wissen, dass es so viele Leute sind, die unbedingt wissen wollen, wie es weiter geht, hätte ich schon längtaufgegeben. Worüber ich mich auch freue, ist dass diese Story lebendig gewesen ist. Ich hatte so oft einen Plan, wie es laufen soll und dann ist es doch anders gekommen. Ich haffe das kann ich auch bei der Fortsetzung beibehalten.
 

Zum Thema Fortsetzung hatte ich ja schon einiges gesagt. Also sie erscheint am Sonntag im laufe des Tages. Ich gebe bewusst keine Zeitspanne an, da ich nicht weiß, wie viele FF gerade geposted wurden oder wie aktiv die Freischalter sind. aber ich halte mich an Sonntag.

Für alle die eine ENS Haben wollen, wenn es weiter geht, die müssen nur bescheid geben. Für alle die, die eigenständig nach der Story suchen wollen, die müssen in können bei meinen FF oder über die Suchoption nach "Princess of Hell" suchen. Ich hoffe ein paar von euch auch bei der Fortsetzung begrüßen zu können. Wer allerdings meint, dass dieses Ende keine Fortsetzung verdient oder braucht, dem bin ich auch nicht böse.
 

So in dem Sinn, vielen Dank, dass ihr all die 32 Kapitel meine Fehler und Kommentare ertragen habt.

Liebe Grüße

TigerNagato *wink*



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Kommentare zu dieser Fanfic (197)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SakuyaGladius
2016-06-15T03:53:20+00:00 15.06.2016 05:53
Da ich die FanFiktion auf meinen Handy als PDF Datei hatte um sie auch unterwegs ohne Internet zu lesen, konnt ich nicht alle Kapitel kommentieren, hoff aber das es nicht schlimm ist 0.0
Nun ich fand es super spannend! Ich habe zwar Jahre gebraucht die endlich zuende zu lesen, aber hat sich doch sehr gelohnt (Wegen Schule, Arbeit und Hobby hatte ich nicht viel Zeit)
Super tolle Wendungen! Anfangs hat mich ab und zu die falsche Rechtschreibung gestört, aber ab Kapitel 5 oder 6 hab ich es eiskalt ignoriert, da mir es einfach gefiel also deine Story :3
Ich werde heut noch mit der Fortsetzung beginnen zu lesen. Wollt aber nicht anfangen ohne dir noch diesen kleinen Feedback zu hinterlassen um dir wissen zu lassen, dass ich sie auch tapfer gelesen habe xD
Von:  Enyxis
2013-11-18T18:28:18+00:00 18.11.2013 19:28
Nya *__* Das is so spannend. Bin so gespannt was noch alles passieren wird ^^
Von:  Enyxis
2013-11-18T18:24:13+00:00 18.11.2013 19:24
o__o Ich bin etwas sprachlos. Muss ich da noch mehr sagen? xD
Ob Sakura überlebt? xD Wenn schon so gefragt wird: dann wohl eher nicht...
Von:  Enyxis
2013-11-18T18:17:45+00:00 18.11.2013 19:17
UND AUSGERECHNET AN SO EINER STELLE HÖRSTE AUF DXXXX
Hammer Kapitel! o__o Also ist Sakura ne geborene Vampirjägerin xD
Von:  Enyxis
2013-11-18T17:15:36+00:00 18.11.2013 18:15
HÄÄÄ??? O__O Is das jez Sasu oder nicht?!
Ich könnte jez wieder meckern und sagen, das Kapitel ist zu kurz aber ^^; sind ya 8 Seiten xD Also is es ya länger geworden...
O__O Ich les weiter
Von:  Enyxis
2013-11-18T17:05:53+00:00 18.11.2013 18:05
Die Kapitel sind DEFINITV zu kurz DXXX Das ist mein einziger Kritikpunkt.
Und wer der nächtliche Besucher war, ist ya auch i-wie klar xDD Armes Narulein Q_Q xD Obwohl ich NaruSaku ÜBERHAUPT nicht mag xD
Von:  Enyxis
2013-11-18T17:01:19+00:00 18.11.2013 18:01
Vermeintliche Leiche xDDDDDDDDD ZU GEIL XDDDD
Ab und zu ein paar kleine Fehlerchen, aber ansonsten ist es wirklich großartig ^^ O__O MEHR xD
Von:  Enyxis
2013-11-18T16:51:22+00:00 18.11.2013 17:51
DX OKAY. Die Kapitel sind mir zu kurz Q__Q So spannend. Du hast einen tollen Schreibstil und die Story klingt auch total toll ^^
Von:  Enyxis
2013-11-18T16:46:49+00:00 18.11.2013 17:46
Oha O__O Der Prolog hat mich grad mal umgeworfen... Na, sowas gab's aber sicher noch nicht. Ich les mal schnell weiter. Achherr je... xD Ich bin geflasht.
Von: abgemeldet
2011-05-26T20:55:45+00:00 26.05.2011 22:55
WoW WoW WoW !! :DD
Ich habe deine Fanfiction leider erst gelesen ,
als sie schon abgeschlossen war , aber ich finde sie
ist einfach super ich liebe sie total !!
Ich finde das du Sasuke als Vampier total gut
rüberbringst ! Außerdem finde ich es toll das
Ino ein Todesengel ist kp wrm ist einfach so ich mag sie xDD
Ich hoffe das Naruto wirklich auch glücklich wird &
du bringst ihn echt gut rüber an manchen stellen war er einfach
nicht zu verwecheln :DD .!!
Ich hoffe echt das Saku zurückkommt oder gefunden wird (VON SASUU! :DD)

Ich hoffe du bist mir nicht böse das ich dir jetzt nur zum letzen Kapi ein Kommi da lasse ,aber wie schon gesagt ich habe sie erst gelesen als sie abgeschlossen war :S Zu meiner Verteidigung in meiner Favoriten liste ist sie schon :DD Ich würde mich echt freuen wenn du mir eine ENS schicken würdest wenn es weiter geht also ich denke am Sonntag ist das ? :S Also was ach immer schick mir dan bitte eine ENS :))

LG & auf ein wieder sehen Anime-Freak-4-Ever :)


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