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Angel of Death

Fortsetzung online
von

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Einsamkeit und Verzweiflung

So vor dem langen Osterwochenende noch ein kleines Kapitel.

Aber bevor ihr lesen dürft, wie es weiter geht, ist es iweder einmal Zeit für ein rieseiges Dankeschön. An alle fleißigen Kommischreiber, mitleriweile sind es genau 140, an die 66 Favs und an alle Schwarzleser. Ich freu mich wirklich über jeden Kommi, egal ob nun lang oder kurz.
 

Dann möchte ich mich noch einmal bei Tessa-lein bedanken. Du glaubst gar nicht wie viel mir schon bei unseren kleinen Unterhaltungen eingefallen ist. Deshalb ein riesiges Dankeschön extra für dich. *ganz doll knuddel*
 

So aber nun wieder zum Kapitel. Sakura braucht Zeit für sich und die soll sie bekommen. Aber in diesem Kapitel gibt es noch zwei andere Aspekte. Zum einen gibt es das erste Mal einen Teil, aus Inos Sicht und zum anderen gibt es eine Erklärung, warum Sasuke auf Naruto geschossen hat.

Außerdem kommt eine weitere Person dazu und weil ich die Idee so toll fand, als es darum ging, wie Naruto wieder erweckt wird, kommt sie wirklich in die Geschichte.

Deshalb mit kleiner großer Widmung für dich black_lily kommt hier tatsächlich Hinata!
 

-------
 

Ja, Zeit. Das war es was ich brauchte. In den letzten Tagen war zu viel geschehen und ich wollte abstand. Luce verstand dass und ich wusste, dass es Naruto genauso ging. Zeit um zu begreifen, was geschehen war. Zeit, um zu verstehen, was ich tun musste. Zeit, um zu akzeptieren, dass es kein zurück mehr gab. Doch Zeit war etwas Kostbares und ich wusste, dass ich mich schnell fangen musste.
 

Als ich meine Wohnung betrat, war ich erstaunt, dass sie leer war. Ich war ein wenig durch die Nacht spaziert, bevor es mich nach Hause zog. Ich weiß nicht an wie vielen dunklen Gassen ich vorbei ging. Wie viele verzweifelte Hilfeschreie ich ignorierte. Es mussten viele gewesen sein, denn nur um sie nicht mehr zu hören, ging ich nach Hause. Ich hatte erwartet, das Sasuke da war. Doch er war es nicht. Sollte ich meine Ruhe doch bekommen. Wenn sie mich wirklich in ruhe ließen, dann könnte ich es ignorieren. Ich würde mein Leben wieder so leben, wie ich es für richtig hielt.
 

Ich legte mich nicht schlafen, das konnte ich nicht. Ich hatte innerhalb kürzester Zeit meinen besten Freund verloren und ihn wieder zurückbekommen. Nun gut es war eine Dämonenversion von Naruto, aber es war immer noch Naruto. Ich unterdrückte das verlangen die Kiste mit den alten Fotos von mir und Naruto herauszuholen und setzte mich an meinen PC. Ich war eine weile untätig, was meinen beruf anging und Cherrys Postfach quillte über. Ich pickte mir wahllos eine Mail heraus.
 

Liebe Cherry,

zugegeben ich habe nicht viel Geld und auch sonst nichts, warum es sich lohnen würde zu leben. Meine Eltern hassen mich, weil ich anders bin.

Ich würde dich bitten, mich zu treffen. Bei Vollmond am See im großen Park.

Dann möchte ich dir meine Bitte anvertrauen.

Ich hoffe du hilfst einer verlorenen Seele, wie mir.
 

Mir entwich ein seufzen. Ich war Auftragskillerin und keine Psychologin, doch trotzdem glitt mein Blick zum Kalender. Morgen war Vollmond und mir tat der Absender Leid. Wahrscheinlich würde ich zu diesem Treffen gehen und ich würde dieser armen Kreatur helfen. Ich wusste es jetzt schon. Ich würde der fremden Person helfen, weil ich mir selbst nicht helfen konnte. Im Grunde war ich genauso eine verlorene Seele, wie der Schreiber dieses Briefes. Vielleicht war meine Seele sogar nicht nur verloren, sondern auch verdorben.
 

Lange, eigentlich sogar viel zu lange dachte ich über meine Seele nach. Es hatte mich sonderlich interessiert, wenn die Medien mich als seelenloses Monster beschrieben. Doch zum ersten Mal dachte ich über diese Worte und Anschuldigungen nach. War ich wirklich Seelenlos. Machte es mir tatsächlich so viel Spaß Menschen zu töten. Es interessierte mich nicht, ob jemand litt oder wen ich tötete. Ich tat es, weil jemand, den ich nicht kannte, es von mir verlangte. Was unterschied mich von dem Monster, das die Menschheit vernichten wollte. Wer garantierte mir, dass ich nicht auch so handeln könnte. Hatte ich überhaupt das Recht Madara aufhalten zu können, obwohl mir das Leben der meisten Menschen so weinig bedeutete. Ich wusste es nicht, aber die Fragen quälten mich, bis ich in einen unruhigen und äußerst unerholsamen Schlaf fiel.
 


 

POV Ino
 

Langsam schritt ich in meiner Hotelsuite auf und ab. Ich wusste, dass ich meinen Vater nicht zu Rede stellen konnte und ihm vorhalten sollte, dass er sich mit einem Todesengel eingelassen hatte. Wahrscheinlich wusste er es nicht einmal. Aber das mein Vater mich in meiner Suite einsperrte, weil ich ohne das Einverständnis meiner Bescheuerten Stiefmutter das Hotel verlassen hatte, traf mich tief. Zugegeben ich hatte immer alles bekommen was ich wolle, egal wie teuer es war. Aber dafür hatte mein Vater mir die Aufmerksamkeit verwährt, die ich gerne gehabt hätte. Ich fühlte mich immer allein und dann traf ich Sakura.
 

Zuerst fand ich sie ungewöhnlich, weil sie rosa Haare hatte. ich dachte, das sei Absicht, bis sie mir erklärte, dass es ihre Naturhaarfarbe war. Aber ich hatte sie nicht wiegen ihrer Haare angesprochen, sondern wegen ihrer Augen. Sie wirkte so einsam und ich konnte ihr so gut nachempfinden, wie weh Einsamkeit tat. Ich redete mit ihr, weil ich selbst nicht mehr einsam sein wollte und bevor ich mich mit Oberflächlichen Mädchen einließ, wollte ich schauen, ob ich ihr nicht ein wenig Gesellschaft leisten konnte.
 

Sakura und ich wurden unzertrennlich und sie erzählte mir alles. Zumindest bis wir unseren Abschluss machten. Von da an hatte sie Geheimnisse vor mir. Ich wusste es, wollte sie aber nicht bedrängen und ich nahm mir vor, nicht sauer zu sein, wenn sie es mir sagte. Zu erfahren, dass sie eine Auftragskillerin war, war nicht leicht. Es niemandem zu erzählen noch viel schlimmer. Ich hatte kurze Zeit Angst vor, was wahrscheinlich verständlich war. Immerhin verdiente meine beste Freundin ihr Geld mit der Ermordung anderer Menschen. Und als sei das nicht schon schlimm genug, erklärte sie mir, dass sie außerdem noch Vampire jagte. Das einzig wirklich schlimme ist, ich hatte Angst vor ihr, aber noch viel größer als die Angst, dass sie mir etwas antun könnte, war die Angst meine beste Freundin zu verlieren. Deshalb hatte ich beschlossen zu verstehen und für sie da zu sein. Ich wollte ihr helfen.
 

Das ich es wahrscheinlich jetzt irgendwann konnte, war ein gutes Gefühl. Auch wenn ich mir gerade so dermaßen nutzlos vorkam. Ich wusste, dass Sakura mich brauchte, aber die beiden russischen Sicherheitsleute vor meiner Tür, ließen mich nicht aus der Suite. Keiner durfte rein oder raus. Ich hasste es. Normalerweise hatte meine Stiefmutter mir in Jahrelanger Kleinarbeit beigebracht, nie die Fassung zu verlieren. In der Geschäftswelt war es wichtig, immer einen kühlen Kopf zu behalten und sein Umfeld nicht wissen zu lassen, wie es in einem aussah. Aber ihre Versuche zeigten nur mäßigen Erfolg. Ich vertrug viel und konnte eine Menge aushalten, aber wenn ein gewisser Punkt erreicht war, genügte ein Funke und ich explodierte. Nun mit der Nachricht, das ich ein Todesengel sei und der Tatsache das Naruto dankt mir, zwar wieder lebendig, aber jetzt nicht mehr ganz so menschlich war, war meine Belastungsgrenze definitiv erreicht. Das mein Vater mich jetzt wie eine gefangene Behandelte und nicht einmal mit mir reden wollte war zu viel. Immerhin war ich 22 und eine erwachsene und unabhängige junge Frau. Ich würde mich gewiss nicht wie ein Kind behandeln lassen.
 

Wütend schmiss ich einen Blumentopf gegen die Wand.

„So aufgebracht? Das scheint mir dich sonst nicht deine Art.“ Ich drehte mich ruckartig um und starrte in Gaaras Gesicht. Es dauerte einen Moment, bis mir einfiel, wie er an den beiden ehemaligen Mafiaagenten vorbeigekommen war.

„Warum bist du hier?“, fragte ich vorsichtig. Das letzte Mal als Gaara allein bei mir war, hatte es nicht den Anschein gehabt, als hätte er diese Zweisamkeit genossen. Ich wünschte ich könnte behaupten, das mir die Gegenwart des doch recht schnuckeligen Dämons mehr zusagte, aber seine reservierte art trieb mich zur Weißglut. Es endete damit, dass mir uns gegenseitig anschrieen. Ich schrie, weil er ein wenig mehr aus sich herauskommen sollte und er schrie, weil ich ein wenig herrisch war. Das Ganze endete damit, das ich entnervt mein Zimmer verlies, bevor mir auffiel, dass er der jenige war, der gehen sollte.

„Nun, ehrlich gesagt ich weiß es nicht. Ich hatte überlegt zu Sakura zu gehen, aber das wäre keine Gute Idee. Sie braucht die Zeit für sich und na ja…“

„Raus mit der Sprache. Ich werde schon nicht beißen!“, fuhr ich ihn an. Ich weiß, dass er mich um einen Gefallen bitten wollte und ich tat ihm unrecht ihn so anzufahren, aber ich war sauer und so leid es mir auch tat. Ich brauchte einen Sündenbock und er war gerade da.

„Du vergisst wohl, wer ich bin!“, funkelte er zurück.

„Du bist ein Dämon, ich ein Todesengel. Ein zögernder Mann und eine schlecht gelaunte Frau.“ Wenn er Spielchen wollte, konnte er die haben. Er atmete tief ein und ballte seine Hände zu Fäusten. Er bemühte sich offenbar nicht die Kontrolle zu verlieren.

„Aber meinetwegen kannst du gern hier bleiben. Auch wenn ich gerne ganz weit weg wäre.“, murmelte ich. Gaara schaute mich verdutzt an und begann dann zu lächeln.

„Was?“, fragte ich nach, weil mir das gefährlich Funkeln in seinen Augen nicht gefiel.

„Die zwei Fleischberge vor der Tür, der 27 Stock. Allein könntest du hier nicht herauskommen. Aber ich könnte dich hier weg bringen.“

„Warum solltest du das tun? Ich meine es ist nett von dir, aber eigentlich dachte ich dass du mich nicht leiden kannst.“

„Dann hättest du jetzt Kopfschmerzen?“

„Hä?“, rief ich beiläufig. Er hatte den Satz so schnell ausgesprochen, dass ich eine weile brauchte um ihn zu verstehen. Danach brauchte ich noch eine Weile um den Inhalt zu kapieren. Er hatte erwähnt, dass ich ein Todesengel war und ich hatte das Gleichgewicht verloren, aber er hatte mich aufgefangen.
 

„Woher wusstest du, was ich bin?“, fragte ich nach einer Weile und ging auf ihn zu.

„Ich bin ein durchaus mächtiger Dämon und kann daher Energien spüren. Menschen haben im Allgemeinen nur schwache Lebensgeister und ich nehme ihre Energien kaum war. Doch du hast so lebendige Lebensgeister und eine Energie, die fast greifbar ist. Du konntest kein Mensch sein und als der Rat dann meinte, dass du mit Mikotos Wiederauferstehung zu tun hast, war es für mich klar.“, erklärte Gaara und wich langsam vor mir zurück. Als er mit dem Rücken zur Wand stand, blieb ich vor ihm stehen.

„Bin ich eine Gefahr?“, ich flüsterte und schaute zu Boden.

„Nur, wenn du die Kontrolle verlierst. Deine Gefühle sind eine mächtige Waffe.“, murmelte Gaara ehrfürchtig. Ich schaute ihn an und spürte wie mir die Tränen in die Augen stiegen.

„Sie wird sich dich wieder fangen oder? Sakura wird wieder kommen habe ich recht?“ Ich weinte, da sich erst jetzt der Gedanke an die Oberfläche gedrängt hatte. sie war gegangen. Sakura brauchte Zeit um das alles zu verarbeiten. Ich wollte ihr beistehen und ihr helfen, aber genauso genommen war ich eines der Probleme, die sie verarbeiten musste. Wenn ich Pech hatte, würde ich meine beste Freundin verlieren. Offensichtlich wusste Gaara nicht mit der Situation umzugehen. Von Frauen verstand er so viel wie vom freien Willen: gar nichts. Trotzdem klammerte ich mich an ihn und weinte. Ich bekam nur beiläufig mit, dass er mich dass er mich sanft an sich drückte.
 

Auch wenn ich es bisher nie zugegeben hatte, war es doch schon immer so gewesen. Ich brauchte Sakura wahrscheinlich viel mehr, als sie mich brauchte.
 


 

POV Ino ende
 

Ich saß auf einen Ast in einem Baum in Park. Ich hatte einen guten Blick über den See. Der Vollmond spiegelte sich im Wasser und ließ es wie Diamanten funkeln. Allerdings war ich nicht hier um den See zu bewundern. Ich wartete auf jemanden.
 

Es war gerade einmal 10:00 Uhr und schon sah ich, wie eine zierliche Person, wahrscheinlich eine Frau zum Ufer schritt. Zögerlich blickte sie sich um und ließ sich dann auf eine Bank gleiten. Sie schaute auf eine Uhr und blickte sich im Allgemeinen häufig um. Sie wirkte ängstlich und es schien mir, als sei dieses Treffen der rettende Anker und wenn sie ihn nicht u fassen bekam, müsste sie sterben. Als es Mitternacht schlug, stand das Mädchen auf. Das Mondlicht fiel auf ihr blasses Gesicht. Irgendwer hatte sie geschlagen, da ein Veilchen ihr sonst so hübsches Gesicht zierte. Ihre Augen waren gerötet und auch jetzt flossen ihr tränen die Wangen hinab. Sie sah verzweifelt aus und hatte die Hoffnung aufgegeben. Langsam und mit hängendem Kopf ging das Mädchen aus dem Park.
 

Ich kletterte vom Baum herab und zog mir dir Perücke vom Kopf. Ich konnte sie nicht so gehen lassen. Wahrscheinlich würde sich die kleine noch etwas antun. Außerdem tat es mir in der Seele weh, dass einer so zierlichen Gestallt alle Hoffung genommen wurde. Anscheinend war ich doch nicht so herzlos, wie ich selbst für einen kurzen Moment dachte.

„Warte.“, rief ich ihr nach. Ich beeilte mich, um sie einzuholen.

„Wer sind sie?“, fragte sie leise. Ihre Stimme war brüchig und kaum zu hören. Ich überlegte, ob ich lügen sollte oder ob ich ihr die Wahrheit sagen sollte. Ich traf die beste Entscheidung, die mir einfiel.

„Ich bin hier um dir zu helfen!“

„Das heißt, Sie sind …“ Sie sprach den Satz nicht zu ende und begann leicht zu zittern.

„Ich werde dir nichts tun. Wie gesagt, ich will dir helfen.“, versicherte ich ihr.

„In den Medien werden sie immer als Monster beschrieben.“ Sie zitterte und schaute mich ängstlich an, fast so als hätte sie angst ich könnte wütend werden und meine Meinung ändern. „Aber ich finde sie sehen gar nicht so bedrohlich aus.“, fügte sie rasch hinzu. Ich lächelte sie freundlich an. Ich hatte auch mit den schwarzen Haaren nicht wirklich bedrohlich gewirkt, immerhin trug ich ein helle Jeans und einen weißen Mantel. Nur zögerlich erwiderte sie mein Lächeln.

„Setzen wir uns doch und dann erzähl mir was dich bedrückt.“, schlug ich ihr vor. Wir gingen wieder zu der Bank auf der sie saß und das Mädchen, Hinata hieß sie, erzählte mir ihre traurige Lebensgeschichte.
 

Ihr Vater hatte eine Immobilienfirma in Japan und ihm gehörten eine Menge Immobilien auf der Insel. Da er auch im Alter noch wissen wollte, dass sein Imperium, das er sich aufgebaut hatte, in der Familie blieb, sollte Hinata das Geschäft übernehmen. Deshalb hatte er sie schon seit sie klein ist, darauf vorbereitet, aber das zerbrechliche Mädchen hatte andere Träume. Anscheinend war ihr Vater recht einfallslos, denn um zu bekommen was er wollte, schlug er die Kleine. Ich verstand nicht, wie Eltern, die ihre Kinder angeblich liebten, diese nur schlagen könnten. Jedenfalls hatte Hinata mit 18 all ihren Mut zusammengenommen und war geflohen. Sie hatte sich hier in L.A. ein neues Leben aufgebaut. Mittlerweile arbeitete sie als Gutachterin für verschiedene Museen und Antiquariate. So wie ich es verstanden hatte, hatte ihr Vater sie nun gefunden und wollte sie mit Gewallt zwingen zurück nach Japan zu kommen. Die Polizei konnte sie nicht einschalten, da sie offiziell keine Beweise für die Machenschaften ihres Vaters hatte. In ihre Wohnung konnte sie nicht zurück, da die Handlanger ihres Vaters bestimmt schon da warteten.
 

Als ob ich nicht schon genug Probleme hatte, ich nahm sie mit zu mir und versprach aufzupassen, dass ihr Vater ihr nichts tat.
 


 

POV Sasuke
 

Das passte mir ganz und gar nicht. Es war eine Sache, dass Sakura ihren Freiraum brauchte, das verstand ich und ich fand es auch angebracht, aber dass meine Mutter mir verbat, ihr heimlich zu folgen und darauf zu achten, dass ihr auch wirklich nichts geschah, war nun wirklich zu viel. Ich leibte diese Frau, obwohl ich sie kaum kannte, aber ich 2200 Jahre alt und musste nicht mehr bemuttert werden. Trotzdem saß ich jetzt in meiner schönen Gruft, die ich wieder eingerichtet hatte und hatte nicht nur meinen Bruder am Hals, sondern auch noch meine Mutter. Die hatte übrigens gerade ihre Vorliebe für die moderne Küche entdeckt und zauberte eine scheußlich süße Kreation, nach der anderen. Wenn die nicht gerade Nachtisch als Hauptmahlzeit servierte, verwechselte sie Gewürze, aber sonst war sie tatsächlich eine gute Köchin. Nicht, dass ich mir viel aus Essen gemacht hätte. Ich ernährte mich noch immer lieber flüssig, nicht so wie mein Bruder.
 

„Man Teme, der Kuchen deiner Mutter ist spitze!“, erklärte Naruto und schob sich den Rest des Kuchenstücks auch noch in den Mund. Ich schüttelte wortlos den Kopf und schob ihn meinen Teller hin. Wenn es ihn glücklich machte. Ich hatte mir vorgenommen, einwenig netter zu ihm zu sein. Immerhin hatte ich auf ihn geschossen und ich kauft ihm das noch nichts ganz ab, dass er nicht einmal ein wenig sauer war.

„Möchtet ihr noch ein Stück Kuchen?“

„Nein, danke. Naruto hat noch und ich hätte gerne etwas Richtiges zu essen.“, informierte ich meine Mutter.

„Irgendetwas bestimmtes?“, fragte sie unschuldig wie immer.

„Nudelsuppe, wenn es keine Umstände macht.“, rief Naruto quer durch den Raum. Ich enthielt mich der Stimme und musterte den grinsenden Mann vor mir.

„Ach, das habe ich schon ewig nicht mehr gekocht.“, freute sich meine Mutter und klapperte mit Töpfen.
 

„Du glaubt es mir nicht, dass ich nicht sauer bin.“, begann Naruto, nachdem er den ganzen Kuchen allein gegessen hatte.

„Du kennst mich gut.“

„Teme, irgendwer musste schießen. Es geht um etwas wichtigeres, als das Leben einer einzelnen Person. Außerdem hab ich so herausgefunden, dass Sakura doch noch etwas für mich empfindet und ich bin ja noch am Leben.“

„Pff.“ Ich konnte nicht anders als Abfällig schnauben, aber ich unterdrückte ein Augenrollen.

„Was? Mensch Teme, was ist dein Problem? Ich weiß, du würdest sie gerne sehen, aber lass deine schlechte Laune nicht an mir aus.“

„Ich habe keine schlechte Laune.“, brummte ich.

„Sehr überzeugend. Spuck es schon aus.“ Naruto konnte echt hartnäckig sein. er zwang einen ja förmlich zum reden und wenn man es nur tat, damit er still war.

„Schon gut. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass dich das so locker lässt, Dope. Ich meine du hast jetzt einen Untermieter.“

„Kyuubi? Der ist fast harmlos. Wenn man die „töte Menschen“ Sprüche ausblendet ist er ganz erträglich.“, grinste Naruto. Ich zog eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts. Es dauerte ein paar Sekunden, bis ich Naruto zurücklehnte.

„Ach Scheiße, es geht mir beschissen. Ich Mir tut immer noch alles weh. Diesen Dämon zu unterdrücken raubt mir fast den Verstand und so tun, als wäre alles super, klappt auch nicht wirklich. Außerdem mache ich mir sorgen um Saku? Sie wirkte echt durcheinander und ich frage mich, wie es jetzt weiter geht.“

„Ich kann dir nicht sagen, wie es weitergeht, aber ich kann dir sagen, was du versuchen könntest. Sakura kommt schon wieder, sie hat es Luce versprochen, also mach dir deswegen keinen Kopf.“

„Ja, notfalls schleift mein Bruder sie zur GHI. Wo ist der Kuchen?“, mischte sich Itachi ein. Auf die sinnlosen Kommentare meines Bruders konnte ich verzichten.

„Schnauze! Hat Naruto gegessen. Jedenfalls, könntest du mit Gaara oder Luce reden. Die sind Dämonen und kennen sich besser aus.“, schlug ich vor. Naruto überlegte kurz und nickte dann. Passenderweise hatte meine Mutter das Essen gerade serviert. Es schmeckte und Naruto verputzte allein die Hälfte des großen Topfes. Der Dämon hatte einen gesunden Appetit.
 

Nach dem essen, entschloss ich mich Naruto bei der Suche Gaara zu helfen, bevor ich meine Mutter noch umbrachte. Auf die Dauer würde ich sie nicht mehr lange ertragen. Ihre Mütterliche Führsorge war eine Sache, aber musste ich mir wirklich sagen lassen, wann ich in meiner Gruft ins Bett zu gehen hatte. wohl eher nicht, zumal ich durchaus ein Nachtaktives Wesen war. Itachi schien das nicht sonderlich zu stören, aber mich schon. Aber meine Mutter schrieb mir ja nicht nur wann ich zu schlafen hatte, sondern hatte auch einmal entschieden, dass mein Trainingsplan viel zu hart für mich sei und ihn deshalb einfach mal geändert. Laut ihr sollte ich mich eine halbe Stunde entspannen und dann noch einmal eine halbe Stunde dehnen, bevor ich mit meinem Krafttraining, das sie erst einmal um 20Kg runtergesetzt hat, beginnen kann. Aufwärmen ist wichtig, aber sie übertreibt. Madara wird sich bestimmt nicht mit Konzentrationsübungen vernichten lassen.
 

„Du Sasuke?“, holte mich Naruto aus meinen Gedanken.

„Hm?“

„Du wusstest, dass sie nicht schießen kann oder?“, fragte der Chaot und blieb stehen. Ich lief noch ein paar Schritte weiter, bevor ich auch anhielt.

„Ja.“

„Wir sind beste freunde, warum konntest du dann schießen?“

„Eben deshalb.“, brummte ich.

„Das musst du mir erklären.“, bestand Naruto. Ich hatte befürchtet, dass er das verlangen würde. Ich seufzte ergeben und ging weiter.

„Er hätte dich so oder so getötet, früher oder später. Als ich geschossen habe, wusste ich, dass du kaum leiden wirst, wenn Orochimaru mit den anderen fertig gewesen wäre und sich um dich gekümmert hatte, dann hättest du viel länger leiden müssen. Außerdem hast du selbst gesagt, sie soll schießen. Nebenbei wusste, ich, dass du nicht sterben wirst.“

„Wie konntest du dir da sicher sein? Ino kann es nicht kontrollieren.“

„Projekt Seven. Ich wusste schon als ich Sakura das erste Mal sah, dass es auf dieses Projekt hinauslaufen würde. Es war so eine Ahnung. Als meine Mutter dann wieder da war und Gaara, Luce und der Rat. Es fehlte nur noch ein Dämon und der konntest nur du sein. Die Auserwählten, stehen ihr immer sehr nah.“

„Wer ist Sakura wirklich?“, fragte Naruto neugierig. Ich wusste nicht ob er oder Kyuubi, aber sein Denken ging in die richtige Richtung.

„Sakura ist Sakura. Genauer genommen ist deine Sakura auch Luce’s Sakura.“

„Dachte ich mir schon. Weiß sie es?“

„Nein und das wird sie auch nie.“ Ich musste schmunzeln, da ich wusste, dass dies eine Tatsache war, die Luce schwer zu schaffen machte. Da hatte er seine Sakura wieder und doch war sie immer noch verloren.

„Du kennst Luce, hab ich recht.“

„Ja, ich habe ihn schon einmal getroffen und musste ihm etwas versprechen.“

„Was denn?“, fragte Dope gut gelaunt. Wenigstens ruinierte der Dämon nicht seinen Optimismus. Auch, wenn ich ihn manchmal mehr als nervig fand, so war es doch aufbauend.

„Ich habe geschworen, sie zu schützen.“, flüsterte ich. Vielleicht war es die Angst, es zu sagen oder die Tatsache, dass ich nicht wusste, ob ich mein Versprechen halten könnte.

„Ich werde dir helfen.“, lachte Naruto unbeschwert.

„Hm?“ Ich blieb überrascht stehen. Hatte ich mich verhört oder hatte Naruto mir nicht zugehört. Mit diesem breiten Grinsen, für das ich ihn erschlagen könnte, drehte er sich um.

„Ich helfe dir Sakura zu beschützen, ist doch Ehrensache. Du kannst nicht immer und überall sein, außerdem sind freunde dafür da.“, erklärte Naruto im Brustton der Überzeugung. Ich lächelte, was ich für den Geschmack meiner Mutter viel zu selten tat, und wusste wieder, warum ich Naruto trotz all seiner Macken als Freund respektierte.

„Gehen wir zu Ino.“ Ich schüttelte den Kopf und überholte Naruto.

„Hä? Warum Ino? Ich dachte, wir suchen Gaara!“, plapperte darauf los und rannte mir hinterher.
 


 

-POV Sasuke Ende-
 

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So das war das bisher längste Kapitel und damit wünsche ich euch frohe Ostern und einen fleißigen Osterhasen.

eure shadowgate



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  fahnm
2011-04-22T02:20:14+00:00 22.04.2011 04:20
Super Kapi^^
Freue mich schon aufs nächste kapi^^
Von:  black_lily
2011-04-21T14:22:22+00:00 21.04.2011 16:22
Vielen Dank. Ich find's super, dass du Hinata mit eingebeut hast und das Saku ihr hilft. Ich mein, deren Vater ist aber auch ein Vollidiot! Da muss man ja wegrennen!!!
Ich hoffe, Naruto und Hinata lernen sich auch kennen, dann hätte Naruto bestimmt die Möglichkeit, wieder glücklicher zu werden (auch mit Dämon in sich). Ich meine, wer würde Hinata nicht gleich ins Herz schließen *grins*

Die Szene mit Ino und Gaara fand ich eigentlich ganz gut, weil man da sehen konnte, dass sich Ino wirklich Sorgen um Saku macht. Dass sie und Gaara sich auch etwas näher gekommen sind, finde ich total super.
Auch ist es toll, dass sich bei den beiden wirklich was ENTWICKELT, weil mir das mit dem Verlieben in vielen ff's zu schnell geht (so frei nach dem Motto: Ich hab dich zum ersten Mal gesehen, kenne dich zwar eigentlich gar nicht...aber was solls, du siehst sooo heiß aus und ich weiß einfach, dass wir zusammengehören...wen interessiert schließlich dein Charakter?)

Auch das Gespräch zwischen Naruto und Sasuke find ich klasse. Da sieht man mal, dass auch bei unserem ewigen Sonnenschein nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Dass aber ausgerechnet Sasuke Naruto zum Reden bringt, war ungewohnt (normalerweise ist es schließlich eher umgekehrt *grins*)

Ich freu mich schon riesig auf's nächste Kapitel.

Bevor ich Schluss mache, will ich noch was loswerden, was mir sehr wichtig ist:

Was ich an deiner ff so faszinierend finde ist, dass deine Figuren so vielschichtige Charaktere haben. Deshalb kannst du auch die Story variieren und es wird nicht unglaubwürdig, weil du den verschiedenen Figuren trotzdem treu bleibst. Bitte behalte das (auch bei anderen ff's) bei. Dies sorgt nämlich dafür, dass deine Story (meiner Meinung nach) immer spannend bleibt.

So, jetzt bleibt mir nur noch, dir ein schönes Osterfest zu wünschen.

Bis zum nächsten Mal.
lg black_lily
Von:  mudblood
2011-04-21T12:48:20+00:00 21.04.2011 14:48
Yes. Hinata ist auch mit dabei (:

Zu aller erst. Ja, vill ist der Anfang sehr traurig, aber du hattest auch deine Gründe. Ino, die sich sorgen um ihre beste Freundin macht, Sakura die über ihr Leben nachdenkt und nun Hinata, die viele Probleme hat.

Tja, Ino und Gaara starten ja schon ihre Anfänge in Sachen sich näher kommen, was (: Finde ich sehr toll

Das Gespräch zwischen Naruto und Sasuke war toll und dank der Begründung, kann ich Sasuke auch wieder ganz gut leiden (oh man xD)

Jetzt bin ich nur gespannt, wie Naruto Hinata kennen lernt xD Ich bin 100% für NaruHina :D
Von:  DarkBloodyKiss
2011-04-21T12:47:42+00:00 21.04.2011 14:47
tolles Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Tessa-lein
2011-04-21T12:03:41+00:00 21.04.2011 14:03
Ok
Ino war wirklich etwas sentimental, aber Gaara war der Hammer xD
Bei Hinata... ich weiiß nicht, wen sie bei Sakura wohnt, wird es doch für Sakura gefhrlich. Immerhin weiß Hinata doch jetzt wie sie wirklich aussieht und wenn sie Hinata wieder 'laufen lässt' ist doch im Prinzip eine Gefahr für Sie.
Ok ich steigere mich da in was rein^^
Ich mag Mikoto.
Sie ist voll süß^^
Und bei Itachi.. ich weiß nicht.. komisches Gefühl
freu mich schon aufs nächste Kappi
lg
Tessa-lein
(Bin immer noch voll gerührt weil du mich erwähnt hast )
Von:  SumsieDeLaLuna
2011-04-21T11:56:55+00:00 21.04.2011 13:56
ein hammer kapi
das gespräch zwischen sasu un naru war interresant
ob hina noch e große rolle spielt???

lg SDLL


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