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Kill this Killing Man I

Zurück ins Leben
von

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Himmlischer Beistand

85) Himmlischer Beistand
 

Die Sonne stand hoch am Himmel als sie bei der Schlucht ankamen.

„Hier ist es?“, wollte Thomas wissen.

„Ja, hier ist es!“, bestätigte Amos.

Dean stieg ab und wollte gerade die Tasche mit dem Steinsalz von Sattelknauf nehmen, als sich seine Nackenhaare aufstellten. Den Colt ziehend fuhr er herum.

„Was bist du und was willst du?“, fragte er und richtete die Waffe auf den Mann, der plötzlich hinter ihnen stand.

Seine Augen weiteten sich erstaunt. Der Mann war auf keinen Fall ein Mensch. Er schien innerlich zu leuchten. Aber das konnte ja wohl nicht sein. Es gab keine himmlischen Lichtwesen! Konnten Dämonen jetzt schon solche Illusionen hervorrufen?

„Ihr gehört nicht hierher“, sagte der mit unpersönlicher Stimme.

„Schon klar, und du bist kein Mensch!“, erklärte Dean mit ironischem Unterton in der Stimme und musterte ihn ungeniert. Der Kerl trug einen zerknitterten schwarzen Mantel, darunter ein weißes Hemd und eine ebenso zerknitterte schwarze Hose. Ein Zylinder vervollständigte seinen Aufzug.

„Ich habe euch schon eine Weile beobachtet. Ihr müsst in eure Zeit zurückkehren.“

„Du bist ja ein ganz Schlauer! Warum sollten wir?“, spottete der Winchester.

Der Fremde schaute fragend.

„Was bist du?“, knurrte Dean. Seine Waffe ruckte nach oben. Auch die Anderen zielten inzwischen auf den Kerl. Sie hatten dieser seltsamen Unterhaltung sprachlos zugehört. Der Mann war einfach so hier aufgetaucht, oder hatten sie ihn übersehen, als sie hierher kamen.

Aber das konnten sie nicht glauben. Zwei Jäger waren an ihrer Seite, und auch wenn sie die ganze Tragweite von dem was Amos und Dean damit meinten noch lange nicht begriffen hatten, so wussten sie doch, dass ihnen ein Mann nicht entgangen wäre.

„Ihr könnt mir nichts anhaben“, erklärte der Zylinderträger und hob seine Hände.

Dean schoss.

Der Fremde schaute auf seine Brust. Ein kleiner Blutfleck war alles, was der Treffer zurückließ.

Sofort stellte sich der Blonde vor die anderen Männer. Amos machte zwei Schritte und baute sich neben Dean auf.

„Weiche Dämon!“, rief der alte Mann und spritzte ihm Weihwasser ins Gesicht.

„Ich bin kein Dämon“, erklärte der Fremde. „Ich bin ein Engel.“

„Ja klar und Einhörner schießen Regenbögen aus ihren Hintern!“, lästerte der Blonde.

„Das ist dein Problem. Du glaubst nicht!“

„Warum sollte ich? Mom hat an Engel geglaubt und keiner hat ihr geholfen

Der Fremde nickte. Hier würden Worte nichts bringen. Auch wenn er nicht verstand, warum der Mann so skeptisch war. Aber er hatte einen Auftrag auszuführen.

Hinter dem Rücken des angeblichen Engels entfaltete sich etwas, dass wie Schatten von Flügeln aussah.

„Ich kann dir helfen“, sagte der Engel.

„Du? Wie?“, fragte der Blonde giftig. Er hatte diese Flügeldinger zwar gesehen, aber Dämonen konnten

vieles, warum nicht auch eine weitere optische Täuschung erzeugen?

„Du musst auf die Dunkelheit zugehen!“, sagte der Geflügelte und verschwand.

Dean keuchte. Woher …? Konnte das wirklich ein Engel gewesen sein? Aber … Konnte der …? Verwirrt starrte er auf die Stelle, an der der Mann gerade noch gestanden hatte.

Hinter sich nahm er das erstaunte Murmeln seiner Begleiter wahr.

„Konnte das …?“

„Ein Engel?“

„Gibt es Engel wirklich?“

Der Winchester schüttelte den Kopf und verbannte diese Gedanken auf später. Aber was meinte der mit der Dunkelheit, der er folgen sollte? Er war doch eh schon auf einem dunkeln Pfad, oder?

„Ihr bleibt hier!“, bestimmte er und schaute Amos flehend an. Sie hatten sich auf dem Weg hierher fast gestritten aber letztendlich hatte Dean ihn überzeugen können, bei den Anderen zu bleiben. Eine Stunde hatte er Zeit, das richtige Grab zu finden, dann würde der alte Jäger ihm folgen. Er hoffte, dass es nicht so viele waren, die er würde öffnen müssen. Eigentlich war es von vornherein Blödsinn, das allein durchziehen zu wollen. Doch er hatte sich seiner Behauptung, das allein durchziehen zu müssen, verrannt und seine Sturheit hinderte ihn daran, jetzt Hilfe zuzulassen.

Sam hielt sich abseits. Er war immer mehr der Meinung, dass dieser Ritt vollkommene Zeitverschwendung war. Der Mann, der angeblich sein Bruder war, benahm sich immer seltsamer und er war sich sicher, dass er mit dem keine Minute etwas zu tun haben wollte. Nein, dieser Ritt war eine dämliche Idee und Eloise hatte Recht, wenn sie ihn und alle anderen Stadtbewohner vor diesem Irren warnte!
 

Dean schloss seine Jacke und den Staubmantel, warf er sich die Tasche mit dem Steinsalz über die Schulter, steckte die beiden Flaschen mit dem Petroleum ein und ging los.

„Dean, wir ...“, rief Jacob ihm hinterher.

Der Blonde reagierte nicht. Er zog sich das Halstuch vor die Nase und drückte den Hut tief ins Gesicht.

Schnell schritt er aus.

Seine Augen huschten über die Steine und den rötlichen Sand vor ihm. Unbewusst suchte er nach dieser Dunkelheit, der er angeblich folgen sollte.

Was hatte dieser Dämonenverschnitt damit gemeint? Der Dunkelheit folgen? Das hieße dann doch er müsste nach Westen, oder? Gab es noch andere Dunkelheiten? Eine Höhle?

Die Schlucht bog nach Westen ab.

Wieder prüfte Dean den Weg vor sich. War es die richtige Schlucht? Hatte Amos sich getäuscht?

Hier gab es keinen Sandsturm, nicht mal ein Lüftchen wehte.

Und dann sah er diese Dunkelheit!

Links, vielleicht eine halbe Meile vor ihm gab es eine Stelle von der absolute Finsternis auszugehen schien.
 

Sam schaute dem Blonden hinterher und als der hinter einer Ecke verschwand, hatte er das plötzliche, nicht zu unterdrückende, Bedürfnis ihm folgen zu müssen. Er wusste nicht warum, aber er rannte Dean, alle Bedenken über Bord werfend, mit großen Schritten hinterher.

„Wade! Bleibt hier!“, rief Thomas, doch der hörte nicht.

Jacob, Amos und Thomas schauten sich an. Wie auf Kommando setzten sie sich gleichzeitig in Bewegung und gingen ebenfalls in die Schlucht hinein.
 

Kaum hatte Dean die Dunkelheit vor sich entdeckt, kam Wind auf und steigerte sich schnell zu einem Sturm. Sand wurde vom Boden aufgewirbelt und tanzte in kleineren Sandhosen um ihn herum.

Sie trieben auseinander und wieder zusammen und vereinigten sich zu einer einzigen rotierenden rotbraunen Masse.

Der Sturm fuhr ihm in die Kleidung. Er klatschte ihm seine Chaps um die Beine, nur um Sekunden später von hinten zu kommen und sie wie Segel aufzublähen.

Der Winchester taumelte durch den Sturm. Mal musste er sich gegen die Kraft der aufgebrachten Luftmassen stemmen, die ihn scheinbar mit aller Macht von seinem Ziel abhalten wollten. Augenblicke später stolperte er hilflos nach vorn, weil der Wind nun von hinten kam.

Der Sand hatte sich fast sofort durch jede noch so kleine Ritze seiner Kleidung gedrängt und scheuerte bei jeder Bewegung über seinen Körper. Sein Gesicht fühlte sich an, als hätte er versucht sich mit Sandpapier zu rasieren und die Augen tränten. Immer wieder musste er husten, weil er Sand einatmete.

‚Hab ich je Sammys Sandkuchen probiert?’, überlegte er und war sich zumindest jetzt sicher, wenn er es nicht getan hatte, nichts verpasst zu haben.

Verbissen hielt er auf die Dunkelheit zu, die selbst in den tobenden Sandmassen noch zu sehen war.
 

Endlich erreichte er den wohl größten Steinberg hier im Tal. Die Dunkelheit schien wie eine schwarze klebrige Masse aus den Ritzen der Steine zu quellen.

Hier sollten die Überreste des Häuptlings begraben sein?

Die Steine würde er zur Seite räumen können, aber wie sollte er bei diesem Wind ein Feuer entfachen?

Diese Frage verschob er auf später und begann die Steine aus dem Monument zu lösen.

Plötzlich hörte er im Tosen des Windes ein Geheul, das er nicht zuordnen konnte. Waren das Menschen oder Wölfe? Er schüttelte den Kopf. Besser er beeilte sich hier.

Eine Bewegung ließ ihn erstarren. Und dann schälten sich vier Männer aus dem tobenden Sand.

Mit einem Kopfschütteln quittierte er die Hilfe und die Männer griffen auch sofort zu und warfen die Steine zur Seite.

Plötzlich schossen Pfeile aus dem tosenden Sand.

„Indianer!“, schrie Amos und warf sie hinter dem Steinberg in Deckung. Der Wind riss ihm das Wort förmlich von den Lippen.

Eine Weile blickten sie auf den Pfeil, der zwischen den Steinen des Grabmales steckte und im Sturm vibrierte. Plötzlich verschwand er.

„Geister!“, sagte Dean.

Schnell sprangen die Männer in Deckung und feuerten mit ihren Schrotflinten in den Sturm.

„Wir sollten zusehen, dass wir hier fertig werden!“, brüllte Amos.

Sie wussten ja nicht mal, ob sie überhaupt getroffen hatten, oder ob der Sturm das Salz einfach auseinander geweht hatte.

Die Männer nickten und kämpften weiter mit den Steinen und gegen den Sandsturm.
 

Deans Augen tränten, wie die seiner Mitstreiter, und er grübelte was er tun könnte.

Dann begann er die abgetragenen Steine zu einem Kreis um das Grab zu legen.

„So dicht wie möglich!“, brüllte er Thomas zu. Der nickte und half mit. Kaum war der Ring halbwegs geschlossen machte Dean auf der Innenseite einen Salzkreis. Als er diesen geschlossen hatte, erstarb der Sturm im Inneren. Nur die Pfeile, die die im Sturm versteckten Indianergeister immer wieder auf sie regnen ließen, durchdrangen den Kreis und diesmal lösten sie sich nicht auf.

Keiner der Männer hatte jedoch Zeit sich darüber Gedanken zu machen.
 

Endlich war die oberste Hälfte des Grabes freigelegt.

Wieder regnete es Pfeile und gerade als Jacob sich darüber wundern wollte, dass kein Pfeil sie traf schrie Sam auf und brach zusammen. Zwei Pfeile ragten aus seinem Rücken.

„Sam!“, schrie Dean und stürzte zu seinem Bruder.

„Ganz ruhig Sammy, es wird gleich besser!“, versuchte er zu trösten. Rasch hatte er den Jüngeren auf die Seite gelegt, schälte sich hektisch aus seinem Mantel und der Jacke, rollte sie zusammen und legte sie Sam unter Kopf und Brust.

„Dean, du solltest die Knochen verbrennen, vorher können wir ihm nicht helfen“, erklärte Amos ruhig.

Der Winchester nickte widerwillig.

„Amos hat Recht“, sagte er leise zu Sam. „Ich bin gleich wieder da!“

So schnell er nur konnte verteilte er das Steinsalz über den Knochen, schüttete Petroleum darauf und zündete es an. Mit einem Fauchen erfassten die Flammen die Leichenreste.

Ein wahrer Platzregen an Pfeilen ging auf sie nieder.

Thomas keuchte leise und auch Jacob schrie erstickt auf. Doch gerade als Dean sich zu seinen Freunden umdrehen wollte, jagte eine riesige Stichflamme auf ihn zu und er musste sich mit einem Hechtsprung in Sicherheit bringen. Er prallte mit seiner Schulter unsanft auf dem Steinkreis. Dann rollte er sich ab.

Sofort tauchte ein recht durchsichtiger Indianer vor ihm auf und rammte ihm ein Messer seitlich in seinen Oberschenkel. Er knurrte vor Schmerzen und rollte sich zusammen als er den nächsten Pfeilhagel kommen sah.

Ein heißer Schmerz zuckte durch seinen Arm. Der Winchester stemmte sich in die Höhe und sprang zurück in den Salzkreis wo er sich das Messer aus der Hüfte zog. Amos kümmerte sich um Jacob.

Das Feuer erlosch und sofort flaute auch der Sturm ab und der Sand legte sich langsam.

Der ältere Winchester ging zu seinem Bruder: „Es wird weh tun.“

Sam nickte und biss die Zähne zusammen. „Macht schon!“

Der Blonde biss seine Zähne ebenfalls zusammen, wünschte sich, dass nicht sein kleiner Bruder sondern er da liegen würde und er wenigstens Verband und Desinfektionsmittel hatte. Er holte tief Luft und begann dann Sam, unter Zuhilfenahme seines Messers, von den Pfeilen zu befreien.

Dean arbeitete langsam und bedächtig und jedes Mal, wenn Sam vor Schmerzen aufstöhnte, musste er schlucken. Es war doch nicht das erste Mal, dass er ihn versorgen musste und doch tat es ihm immer wieder weh.

Die Pfeile schienen keine lebenswichtigen Organe verletzt zu haben, Sams Atem ging gleichmäßig und ihm lief kein Blut aus Mund oder Nase. Aber trotzdem verlor er noch jede Menge Blut! Deans Finger waren großflächig damit bedeckt, es machte sie klebrig und rutschig zugleich und er musste sie sich an seinen Hosen abwischen bevor er weitermachen konnte.
 

Er hielt die Luft an, während er den zweiten Pfeil aus der Wunde zog und ihn, genau wie den anderen zuvor, achtlos beiseite warf bevor er Sam aus den Fetzen seines Hemdes einen Druckverband machte, der hoffentlich seinen Blutverlust eindämmen und seine Wunde ausreichend schützen würde.

„Wade?“, fragte er leise und beugte sich zu ihm hinunter.

„Bin da“, sagte der schwach.

„Ruht Euch aus. Wir versorgen Thomas und Jacob und dann hole ich die Pferde“, erklärte er ihr weiteres Vorgehen. Leicht nickend ließ sich der Jüngere wieder auf den Boden sinken.
 

„Dean!“, Amos legte ihm die Hand auf die Schulter. „Wir müssen deine Verletzungen auch noch versorgen.“

Der Blonde nickte und biss die Zähne zusammen, während Amos ihm half Hemd und Shirt auszuziehen.

Schnell warf er einen Blick auf die Wunde an der Schulter. Es war ein nur Streifschuss, doch der Pfeil hatte einen tiefen Riss in seinem Muskel hinterlassen.

„Verbinde es einfach. Da ist auf jeden Fall Sand drin. Die kriegen wir hier nie sauber“, knirschte er.

„Ja, wir reiten gleich zu mir und versorgen euch richtig“, nickte Amos und schlang ihm einen der übriggebliebenen Streifen von Sams Hemd um den Arm.

Schnell zog Dean sich wieder an und band den letzten Hemdstreifen um sein Bein.
 

„Ihr habt gute Arbeit geleistet“, sagte der Engel, der gerade wieder erschienen war.

Erschrocken fuhren die Männer herum.

„Kannst Du nicht vorher Bescheid sagten? Irgendwann erschießt dich noch mal einer!“, blaffte der Winchester. „Außerdem hättest uns ruhig helfen können, oder hätte das deinen Heiligenschein verbogen?“

„Ich durfte euch nicht helfen!“

„Und was willst du dann hier?“

„Ich habe für euch einen Weg in eure Zeit“ erklärte der Engel.

„Du kannst uns zurückschicken?“

„Nein, soweit reichen meine Kräfte nicht, aber ich kann euch erstarren lassen und in eurer Zeit wieder wecken.“

„Bist du dir sicher?“

„Natürlich!“

„Ich will zurück!“, erklärte der Blonde ohne weiter nachzudenken. Wer weiß, wann er sonst einen Weg nach Hause finden würde.

„Für euch wird nur ein Moment vergehen.“

„Darf ich mich von meinen Freunden verabschieden?“

„Beeil dich!“

Schnell schloss er die Freunde in seine Arme.

„Es wird einen Krieg geben. In fünf Jahren werden die Südstaaten gegen die Nordstaaten kämpfen.

Bitte haltet euch da raus. Die Südstaaten werden verlieren. Die letzten Truppen kapitulieren am 23. Juni 1865 in Texas. Bitte, versucht euch da nicht mit reinziehen zu lassen“, bat er sie eindringlich.

Die Männer schauten ihn skeptisch an.

„Bitte!“, drängte er noch einmal.

Sie nickten unsicher. Aber er schien ja wirklich aus der Zukunft zu kommen. Vielleicht hatte er ja Recht?
 

Dean setzte sich an die Steine des Grabmales und zog den bewusstlosen Sam in seine Arme. Sein kleiner Bruder war letztendlich doch den starken Schmerzen erlegen und in die Bewusstlosigkeit geglitten.

„Ich oder einer meiner Brüder wird euch wieder aufwecken“, erklärte der Engel nochmals.

„Dann mach endlich!“, forderte der Winchester und verdrehte die Augen. Wenn der noch mal so was von sich gab, würde er abspringen und den Rest seiner Zeit hier verbringen oder nach einem anderen Weg suchen. Geheuer war ihm das Ganze absolut nicht.

Der Engel hockte kniete sich neben Sam und legte ihm zwei Finger auf die Stirn. Der Körper auf Deans Schoß erstarrte.

„Wann willst du geweckt werden?“, fragte der Geflügelte.

„5. Oktober 2008“, antwortete Dean wie aus der Pistole geschossen und der Engel legte auch ihm zwei Finger auf die Stirn. Deans Kopf sackte auf seine Brust und dann erstarrte auch er.

Der Engel hielt seine Hände über die Winchesters.

„Warte!“, rief Jacob gerade noch rechtzeitig.

„Warum?“

„Kannst du ihnen noch etwas mitgeben?“

„Mitgeben?“

„Seinen Quilt und die Satteltaschen seines Pferdes.“

„Satteltaschen? Quilt? Was ist das? Zeige es mir!“, forderte der Engel und legte seine Hand auf Jacobs Stirn.

Dieser dachte an die Dinge, die er Dean gerne als Andenken mitgeben wollte und zwei Handbewegungen des Geflügelten später lagen diese neben den Brüdern.

Jetzt endlich ließ der Engel einen Steinberg über den beiden entstehen, der von den Grabmälern um ihn herum nicht zu unterscheiden war.

„Wirst du sie auch wiederfinden, wenn es soweit ist?“, fragte Thomas skeptisch und Amos nickte bestätigend.

Der Engel verschwand ohne eine Antwort.



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