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Arise from Nothingness

Gateway of Darkness
von

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Simple and Clean

Your giving me, too many things

lately, your all I need, you smiled at me

and said (and said, and said, and said)

Don't get me wrong I love you,

but does that mean I have to meet, your father,

when we are older you will understand

what I meant when I said

No, I don't think life is quite that simple.
 

Ein blonder Junge sitzt auf einem Glockenturm. Ihn zu sehen fühlt sich an als sähe ich einen alten Freund wieder. Er isst Eis mit seinen Freunden als der Turm in Flammen aufgeht. Der Junge springt herunter und trifft auf einen rothaarigen Kuttenträger welcher zwei Feuerrote Chakrams in der Hand hält. Sofort lässt der Junge zwei Schlüsselschwerter in seiner Hand erscheinen, ein schwarzes und ein Weißes.
 

When you walk away,

you don't hear me say

please, oh baby, don't go,

simple and clean

is the way that your

making me feel tonight,

it's hard to let it go. 
 

Der Junge schlägt dem Rothaarigen die Waffen aus der Hand. Dieser fällt verwundet auf die Knie und sieht seinen Gegenüber traurig an. Worte die ich nicht verstehen kann verlassenen seinen Mund eher er sich in nichts als Schatten auflöst. Mit ihm verschwindet auch die Hintergrundkulisse welche der Bahnhof einer Kleinstadt gewesen zu sein schien und der Junge findet sich in einem weißen Korridor wieder. Entschlossen schreitet er zu der Flügeltür am Ende des Ganges.
 

The daily things

Like this and that and what is what

That keep us all busy

Are confusing me
 

Er betritt einen großen Runden Raum in dessen Mitte eine Art gläsernes Ei auf Blütenblättern aus Marmor liegt. In diesem Ei kann man einen braunhaarigen Jungen erkennen welcher friedlich zu Schlafen scheint. Der Blonde setzt einen melancholischen Blick auf und murmelt etwas was ich erneut nicht verstehe ehe er sich einfach auflöst. Der Schlafende reißt seine Augen auf.
 

That's when you came to me

And said, "Wish I could prove I love you,

but does that mean I have to walk on water?"
 

Das Ei beginnt zu Schmelzen, der Junge springt heraus. Als er landet befindet er sich in einer dunklen Stadt voller Wolkenkratzer. Mit einem Schlüsselschwert bewaffnet rennt er die Treppen empor in Richtung eines Schlosses welches einen nichtigen und doch vorhandenen Eindruck hinterlässt.
 

When we are older you'll understand

It's enough when I say so

And maybe

Some things are that simple
 

Er durchschreitet die Gänge des Schlosses und bekämpft dabei einige andere Kuttengestalten welche sich darauf genau wie der Rothaarige auflösen. Er trifft auf einen Mann welcher auch eine Kutte trägt und langes Weißes Haar und gebräunte Haut hat. Ein vertrautes Gefühl beschleicht mich als ich ihn sehe, vermischt mit einer undeutbaren Sehnsucht. Sie erklimmen gemeinsam das Schloss als es sich auf einmal auflöst und sie sich an einem Ort befinden der Licht und Dunkelheit zu vereinen scheint und dennoch Nichts davon ist. Der Mann verwandelt sich in einen silberhaarigen Jungen mit blauen Augen. Ein dunkles Tor öffnet sich und ein Mann in weiß-schwarzer Kutte erscheint. Er ist das genaue Gegenbild des Mannes welcher sich in den silberhaarigen Jungen verwandelte, nur das seine Haare kürzer und zerzaust sind. Doch statt die Jungen anzublicken sieht er hinauf, in meine Richtung. Gier brennt in seinen orangen Augen auf.
 

Hold me,

whatever lies beyond this morning

is a little later on,

regardless of warnings,

the future doesn't scare me at all,

nothing's like before.
 

Alles in meinem Sichtfeld zerspringt in Scherben. Plötzlich befinde ich mich in reinster Dunkelheit und beginne zu fallen. Ich blicke hinauf und strecke die Hand hilfesuchend aus. Doch es gibt nichts woran ich mich halten könnte, so das ich mich einfach fallen lasse, in vertraute Dunkelheit. Auf einmal erscheint etwas, während ich falle kann ich ein Stück Wüste erkennen welches gleich einer Eisscholle im Meer im Nichts schwebt. Darauf ein Ritter mit einem großen Schlüsselschwert in der Hand. Erneut brennt in mir ein Gefühl der Vertrautheit auf und ich spüre das er etwas hat das ich verloren habe und dringend brauche. Ich will meine Hand nach ihm ausstrecken aber plötzlich breitet sich ein unvorstellbarer Schmerz in meinem Rücken aus und auch diese Umgebung beginnt in Scherben zu zersplittern, gemeinsam mit dem Ritter.
 

Ich wache schreiend auf.

Es schmerzt so sehr sich anzuschauen...

Ein gepeinigter Schrei entflieht meinem Hals als ich aus dem eben Geträumten erwache.

Meine Wirbelsäule zerschmettert, das Mark kochend, so fühlt es sich an. Ich verkrampfe meinen Körper, versuche vergeblich aus Stolz das schreien zu unterlassen. Meine Finger krallen sich tief in die Bettdecke, ich presse die Augen fest zusammen, Tränen unterdrückend. Nur beiläufig bemerke ich das sich meine untere Körperhälfte taub anfühlt und sich ein stechender Schmerz in meiner Brust ausbreitet. Auf einmal spüre ich wie sich ein paar Arme schützend über meinen Körper legen und diesen vorsichtig wiegen. Weiche Hände streichen mir durch das Haar und eine Frauenstimme haucht mir ein beruhigendes „schchhhh“ in meine Ohren. So schnell der Schmerz kam so schnell verschwindet er wieder. Ich atme hastig ein und aus, kämpfe um jeden Atemzug nur damit ich nicht in Ohnmacht falle.

„Geht es wieder?“, fragt die schwarzhaarige Frau welche mich noch immer hält.

Sie heißt Fang. Man könnte sie als eine Freundin bezeichnen würde ich auch derlei Dinge wert legen.

„Mir geht es gut...du kannst mich auch gerne wieder loslassen.“, antworte ich, versuchend Kühl zu wirken obwohl mein noch peinverzehrtes Gesicht eine vollkommen andere Sprache spricht.

„Du brauchst hier gar nicht die Starke zu spielen, du weinst ja beinahe schon.“

Hastig drücke ich sie etwas von mir und streiche die leichten Ansätze von Tränen aus meinen Augenwinkeln. Sie sieht mich noch besorgt an doch ich springe vom Bett, wobei meine Beine beinahe wieder den Dienst aufgeben.

„Ich gehe ein wenig Luft schnappen.“

Vorsichtig, einen Schritt nach dem anderen machend gehe ich in Richtung Tür. Ein grünhaariges Mädchen sieht mich von ihrem Bett aus ängstlich an.

„Geht es dir wirklich gut Eden?“, fragt sie mich besorgt. Gereizt schaue ich sie direkt an und zische:

„Das geht dich nichts an!“, ehe ich meinen Weg fortsetze. Als ich die Tür unseres Hotelzimmers aufreißen und herausgehen möchte stoße ich beinahe mit dem Dunkelritter Cecil zusammen.

„Ist alles in Ordnung? Ich habe jemanden schreien gehört und...“

„Es ist alles in Ordnung, ich möchte nun gerne ein wenig Luft schnappen“, unterbreche ich ihn ruppig und dränge mich durch ihn zum Flur. Er blickt mir nach und fragt mich:

„Hattest du schon wieder einen Anfall?“

Ohne zu antworten oder ihn eines Blickes zu würdigen gehe ich weiter im Flur zur Eingangstür des Hotels zum Bürgersteig des nördlichen Teils von Traverse Town. Es ist Mitten in der Nacht und demnach ist es sehr ruhig hier. Nicht das es sonst übermäßig voll in dieser Stadt wäre. Ich weiß noch das hier viele Menschen waren als die Welten eine nach der anderen verschwanden, doch als diese wieder erschienen gingen alle zurück zu ihrer Heimat und es wurde Ruhig hier in dieser Welt.

Ich und meine Begleiter haben hier nur einen Zwischenstopp eingelegt um unsere Vorräte aufzustocken und uns etwas auszuruhen. Ich blicke von Geländer herunter zum Brunnen während ich meine Arme um meinen Körper lege. Es ist Kalt und ich habe vergessen meine Kutte mitzunehmen.

„Geht es weiter?“, fragt eine Männerstimme hinter mir.

Ich drehe mich um und erkenne das es sich um Itachi Uchiha handelt, ebenfalls ein Begleiter von mir.

„Nein“, antworte ich und schüttel dabei den Kopf. „Ich wollte nur etwas frische Luft schnappen.“

Er tritt langsam neben mich, sein Blick ebenfalls auf den Brunnen gerichtet.

„Warst du diejenige die geschrien hat?“, fragt er mich ruhig.

„Die Anfälle kommen öfter und werden stärker. Auch die Träume beginnen zu Variieren.“

Er nickt leicht.

„Vielleicht ist es ein Zeichen das wir uns unserem Ziel nähern?“

„Möglich“, antworte ich ihm. Danach blicke ich ihn direkt an und frage ihn:

„Was ist eigentlich dein Ziel, Itachi?“

Ein schmunzeln bildet sich auf seinen Lippen eher er antwortet:

„Das ist eine lange Geschichte....“

„Ich habe Zeit“, erwidere ich darauf.

Er dreht sich um und geht wieder in Richtung Hotel.

„Aber ich bin Müde....“, sagt Itachi ehe er es wieder betritt.

Da mir Kalt ist beschließe ich ebenfalls wieder zu unserem Zimmer zu gehen wo mich Fang auf ihrem Bett sitzend schon erwartet. Rydia scheint wieder eingeschlafen zu sein. Die beiden Jungs schlafen in einem eigenen Zimmer.

„Und, hast du dich einigermaßen erholt?“, möchte Fang wissen.

„Du solltest ins Bett, ich werde Morgen früh sicher nicht warten bis du aufgewacht bist um ausfzubrechen...“, weiche ich aus und lege mich zurück in mein Bett.

Sie seufzt auf.

„Du bist Schlimmer als Itachi...“

Ich bette meinen Kopf auf meine Hände.

„Lass mich doch...“

Sie legt sich ebenfalls wieder hin.

„Wir sind Freunde, Eden. Du musst mir und den anderen Gegenüber nicht immer so tun als könnte dir nichts anhaben. Das weißt du doch, oder?“, fragt sie mich noch.

„Ein starkes Herz hat nicht viele Gefühle die verletzt werden können...und nun Gute Nacht“, ich drehe mich herum während sie erneut seufzen muss.

„Gute Nacht Eden...“

Das Licht in ihrem Herzen quält uns beide...

Ich sitze oben am Glockenturm der Stadt. Allein. Meine Freunde schlafen wahrscheinlich noch, doch ich konnte nach meinem Anfall in der Nacht kaum noch schlafen. Alles fing mit einem verkrampften Rücken nach meinen Visionen an. Die Visionen in denen ich die Schönheit mit den blauen Haaren um Hilfe rufen sehe. Zuschauen muss wie die Hoffnung aus ihren Augen verschwindet, wie sie das Licht in sich verliert.
 

Licht...
 

Eine Quelle der Abhängigkeit. Ein äußerer Einfluss der diejenigen die sich ihm öffnen schwächt so der Kontakt zu ihm verloren geht. Deswegen öffnete ich mich der Finsternis. Sie kommt von innen heraus, von jedem selbst. Die Finsternis in meinem Herzen gehört nur mir und kann mir von niemandem genommen werden. Aus der Dunkelheit entspringt alles. Von ihr kommen die Welten, die Herzen und auch das Licht selbst. Und in die Finsternis kehrt alles wieder zurück. Selbst das Licht. Es ist ein komplett natürlicher Prozess gegen den man sich nicht wehren kann und sollte. Deswegen habe ich auch entschlossen diesen Weg zu gehen. Nicht auf meine Freunde zu hören, auf jene mit denen ich aufwuchs, die sich um mich kümmerten wie die Eltern die ich niemals kennen lernen durfte. Stattdessen folgte ich dem Rat des Fremden welcher das prächtige Radiant Garden wieder in jenen Ort verwandelt hat von dem man uns Kindern in Gruselgeschichten erzählte. Zu einem Keimplatz der Dunkelheit und mächtiger Herzloser:
 

Hollow Bastion
 

Ich sah zu wie all jene die ich liebte vergeblich gegen die Dunkelheit und ihre unsäglichen Diener, die Herzlosen, ankämpften und scheiterten. Dennoch fühle ich keine Reue, keinen Scham. Meine Hand krallt sich fest in meine Kutte. Ich fühle lediglich Sorge. Die Sorge ob es Aerith gut geht welche sich selbstlos um mich kümmerte. Jene die ich verlassen habe um eine Frau zu suchen die ich nicht einmal kenne, die mir jedoch bereits so wichtig ist. Doch ich habe mir geschworen, wenn ich sie finde und sie rette werde ich alles in Ordnung bringen. Die Sonne geht auf. Ich erhebe mich und springe den Turm hinunter. Ich beschwöre die Dunkelheit um mich herum welche mich nach vorne Katapultiert und gleichzeitig vor der Wucht des Sturzes schützt. Unten angekommen höre ich eine wohl bekannte Stimme fragen:

„Hättest du nicht einfach über die Villa mit Kniff herunterkommen können als diese Show abzuziehen?“

Ich blicke auf den Ursprung dieser Stimme, eine Parkbank. Dort sitzt Fang alleine und lächelt mich schief an.

„Lass mich doch....was machst du überhaupt hier? Du solltest dich lieber ausruhen, wir brechen bald auf?“

Mein Blick fällt ihre Augen. Durch den Laternenschein kann ich erkennen das sie gerötet sind. Als sie dies bemerkt wischt sie sich schnell drüber und erhebt sich.

„Alle anderen bis auf Rydia sind auch schon Wach. Wenn die Kleine aufsteht wollten wir aufbrechen. Was hast du überhaupt da oben auf dem Glockenturm zu suchen gehabt?“

Ich zucke mit den Schultern.

„Musste nachdenken...“

Sie hält sich die Hand vor den Mund und lacht leise. Darauf frage ich barsch:

„Was ist so lustig daran?“

Fang schüttelt den Kopf und antwortet:

„Nichts. Es ist einfach so typisch...du...“

Ich verschränkte die Arme beleidigt und wende meinen Blick von ihr ab.

„Lass mich doch...“, meine ich in einem motzigen Ton von dem sie nur noch lauter lachen muss. Plötzlich fällt mein Blick auf eine Dunkle Stelle im Boden. Ein Schatten am Boden der sich immer weiter ausbreitet. Ich blicke meine Begleiterin schockiert an und warne sie:“Fang, Herzlose“, während ich mein Schlüsselschwert in meiner Hand erscheinen lasse.

Die dunkle Pfütze breitet sich aus, aus ihr kriechen mehrere Schattenschalks. Fang zieht ihre Lanze und stürmt auf die Herzlosen zu während ich dunkles Feuer in meiner Hand sammle welches ich auf eine Gruppe dieser Schattenwesen werfe welche von ihm zerfetzt wird. Doch die Schattenschalk haben uns schon bald umkreist. Ich und Fang kämpfen standhaft gegen sie doch es werden mehr. Wie kann so etwas nur passieren, wo wir doch zuvor keinem einzigen Herzlosen begegnet sind. Plötzlich hören die sie sich auf zu bewegen. Ich kann oben auf dem Geländer Itachi erkennen, als ich ihm auf in die Augen sehe färbt sich die ganze Welt plötzlich Rot.

„Ich halte sie in meinem Gen-Jutsu gefangen wodurch die Zeit für sie langsamer vergeht. Euer Zeitgefühl habe ich gesteigert, so könnt ihr sie leicht besiegen.“

Ich nicke ihm zu und so vernichten Fang und Ich den Rest der Gruppe. Als ich mich bei Itachi bedanken möchte erkenne ich das hinter ihm ein Invictor erschienen ist der gerade seine Klinge hebt um ihn anzugreifen.

„Itachi, hinter dir!“, warne ich ihn doch gerade als dieser den Kopf drehen will wird der Herzlose bereits von einem Schattenstrahl vernichtet. Cecil ist zu uns gestoßen.

„Das war ja ziemlich knapp“, meint dieser.

„Ich habe nicht um deine Hilfe gebeten...“, erwidert Itachi kühl darauf. Gerade als Cecil dazu etwas sagen möchte erklingt eine kalte Stimme:

„Die Marionetten ergänzen sich perfekt. Wie ungeheuer....Herzerweichend...“, meint diese in einem sarkastischen Tonfall. Ich blicke hoch zum Glockenturm von dem aus die Stimme kam. Dort steht eine Gestalt welche die selbe Kutte wie ich, nur in weiß, trägt.
 

Der mysteriöse Kuttenmann
 

Der einzige der die Antworten auf alle meine Fragen zu kennen scheint. Derjenige der den Hass in meinem Herzen anregt wie niemand sonst....

Ich hasse es mein Herz zu hassen

Ich blicke hinauf zu ihm. Ich spüre wie der Zorn in mir steigt und die Kontrolle der Dunkelheit dadurch immer schwerer wird.

„Du!“, brülle ich ihm entgegen.

Ich lasse die Kraft der Dunkelheit in mir frei und bemerke wie mich ein weißbläuliches Licht umgibt. Dies ist die Macht die ein Mensch erlangt der sein Herz der Dunkelheit öffnet.

„So viel Dunkelheit und dennoch so wenig Kraft. Du enttäuscht mich, Schlüssel....“, erwidert er.

Fang versucht mich zu beruhigen:

„Eden, lass ihn dich nicht so sehr provozieren, das will er doch nur“, doch ich bin Taub für logische Argumente. Ich weiß nur das dieser Mann alle meine Antworten kennt, jedoch lieber ein Spiel daraus macht als sie mir zu sagen. Er hetzt uns die Herzlosen entgegen und beschimpft uns alle als Marionetten. Nennt mich nur einen Schlüssel. Unfähig meinen Hass im Zaum zu halten stürme ich auf den Glockenturm zu, das Schlüsselschwert erhoben. Fang versucht mich aufzuhalten, doch es erscheinen neue Herzlose die sie aufhalten. Meine Freunde bekämpfen sie während ich den Turm erreiche und ihn empor renne. Die Kuttengestalt lässt sich den Turm herunterfallen während zwei weiße Energieklingen in seinen Händen erscheinen. Der Abstand verringert sich während die Zeit beginnt sich zu ziehen. Ich kann jede Sekunde spüren und versuche mit all meiner Willenskraft meinen Zorn zu kontrollieren und die Konzentration zu bewahren. Doch vergeblich. Als wir uns erreichen und ich ihn mit einem Schwerthieb zu erwischen versuche ist er der schnellere und stößt mich mit einem wuchtigen Schlag so fest gegen die Mauer des Turmes das sie Risse bekommt. Während er elegant und auf beiden Füßen den Boden erreicht stürze ich Bäuchlings herunter.

„Die Dunkelheit ist eine mächtige Kraftquelle, wenn man imstande ist sie zu beherrschen. Nichts ist gefährlicher als unkontrollierte Dunkelheit.“

Und stütze mich auf beide Hände und versuche mich wieder aufzurichten doch er richtet seine Hand in meine Richtung und ballt sie zu einer Faust. Eine unsagbare Kälte bohrt sich in mein Herz und ich sacke wieder zusammen. Während meine Wirbelsäule erneut zu zerschmettern scheint kann erhöre ich den Klang einer Männerstimme die mir obwohl sie mir Fremd ist doch vertraut scheint.
 

„Ven, Aqua...ich schwöre ich werde alles wieder in Ordnung bringen.“
 

So schnell wie der Schmerz kam so entschwindet er auch nachdem dieser Satz gesprochen wurde. Tief und aus atmend schaff ich es wieder auf die Knie, das Schlüsselschwert als Stütze gebrauchend.

„Was....was war das...?“, frage ich die Gestalt während ich mir die Schläfe reibe.

„Eine Erinnerung. Ein Versprechen. Willst du es nicht einlösen?“

Ich schüttel den Kopf.

„Wieso sollte ich dir helfen? Die Stimme war nicht ich und ich kenne Niemanden der Ven oder Aqua heißt.“

Die Gestalt scheint sich mit Zeigefinger und Daumen der rechten Hand über den Kinn zu streichen.

„Es ist oft trügerisch darauf zu hören an was man sich erinnern kann. Erinnerungen können verfälscht werden, sie können verschwimmen...und auch der Klang der eigenen Stimme kann eines Tages befremdlich wirke. Du bist nicht du und doch bist du es.“

Ich erhebe mich langsam wieder.

„Hör auf in Rätseln zu sprechen und sage mir was du willst!“

„Was ich möchte? Ich möchte nichts. Begehren ist ein Gefühl wie jedes andere und damit nichtig für mich. Doch ich habe Ziele. Und dafür musst du „ihn“ anlocken...“

„Wenn meinst du mit „ihn“?“, frage ich die Gestalt. Ich weiß genau ich sollte nicht auf ihn hören, dennoch scheinen mir Antworten zu verlockend. Mein Herz warnt mich, doch ich vertraue ihm nicht. Ich befürchte das Reste des Lichts in ihm versuchen zu verhindern das ich bekomme was ich so sehr begehre.

„Deinen Bruder...“, antwortet er.

„Die Kehrseite deines Herzen, das Licht inmitten deiner Dunkelheit. Den Schlüsselträger neben dir der alles entscheiden wird.“

Einen Schlüsselträger neben mir? Das Licht zu meiner Dunkelheit? Wer soll das sein und wieso sollte er mein Bruder sein? Statt ihn all das zu fragen möchte ich nur von ihm wissen:

„Wo finde ich ihn?“

„Gar nicht. Er wird dich finden. Du musst lediglich die Herzen aller Welten öffnen und die Dunkelheit Einlass in diese gewehren, zusammen mit den Herzlosen.“

Die Herzen der Welten öffnen.

Ich weiß was dies bedeuten würde. Die Welten würden der Dunkelheit verfallen und die Herzlosen würden sie überschütten. Eine Welt wie Radiant Garden überlebte dies, doch auch nur weil es dort starke Krieger gibt, wie Leon, Lightning, Tifa oder Cid. Doch eine Welt wie Traverse würde unweigerlich den Herzlosen anheim fallen. Erneut warnt mich mein Herz. Es sagt mir das es Falsch wäre es zu tun. Ich darf mich nicht von ihm in die Irre führen lassen.

„Wirst du mir dann helfen....sie zu finden?“

Er nickt. Ich muss sie retten, ich habe es mir geschworen. Ich bin kurz davor seinem Pakt zu zustimmen als die Gestalt plötzlich zur Seite springt. Dort wo er sich vorhin noch befand lodert nun schwarzes Feuer. Ich blicke nach hinten und sehe wie Itachi geschwächt zu Boden sackt.

„Verdammt, das war zu viel....“

„Närrische Marionette“, flucht die Gestalt und will ihn attackieren als er just in diesem Moment von Cecil in den Nahkampf gezogen wird. Die Energieklinge des Fremden prallt mit der Dunkelklinge des Ritters zusammen und sie drücken beide ihre Waffen gegeneinander.

„Was erhoffst du dir von diesem Kampf?“, fragt die Kuttengestalt ihn.

„Was ich mir erhoffe? Das Eden sieht wie Schwach du doch bist wenn ich dich besiege. Wir werden die Frau aus ihren Träumen auch finden ohne die Welten in die Verdammnis zu führen, das schwöre ich!“, brüllt dieser ihn an bevor er eine Hand von der Klinge löst und Schattenenergie in ihr bildet. Man erkennt den Schmerz in seinen Augen, dennoch formt er diese Kraft zu einer Kugel und drückt sie seinem Gegner auf die Brust ehe sie explodiert. Dieser fliegt nach oben wo er schon von einer hoch in die Luft gesprungenen Fang erwartet wird die ihre Lanze wie einen Schläger schwingt und ihn so mit voller Kraft durch ein Schaufenster schlägt.

Während Cecil nach seinem Angriff zu Itachi rennt um ihm aufzuhelfen rennt Fang direkt auf mich zu als sie wieder auf dem Boden angekommen ist.

„Geht es dir gut Eden? Was hat er mit dir gemacht?“, fragt sie mich besorgt während sie ihre Hände auf meine Schultern legt. Ich drücke sie weg von mir.

„Gar nichts...er bot mir nur an zu helfen Sie zu finden....“

Fang schüttelt den Kopf.

„Du hast ihm doch nicht wirklich geglaubt, oder? Ich habe das Gespräch mit angehört. Selbst wenn er helfen könnte die Frau deiner Träume zu finden, ich denke nicht das diese es so wollte. Nach allem was du mir erzählt hast scheint Licht aus ihrem Herzen zu scheinen....“

Ich meide ihren Blick. Ich denke es wäre ihr egal wie man sie rettet solange es geschieht, doch ich will mich sicherlich nicht streiten während wir uns im Kampf mit der Gestalt befinden. Ich hebe mein Schlüsselschwert und renne die Treppe hoch zu dem Laden in den er krachte. Als ich dort ankomme klettert er bereits verwundet mit der Hand auf den Rippen aus dem Schaufenster heraus.

„Nur ein kleiner Rüchschlag....wie ein Kind versuchst du das Gegenteil zu machen von dem was dir dein Herz sagt. Du weißt mein Weg ist der richtige. Dein Geist weiß das die Welten sich nach der Dunkelheit sehnen und er weiß auch das du den Schlüssel des Lichtes bezwingen musst. Deine Freunde halten dich am Licht und dein Hass auf mich ist nur als ein verzweifelter Akt des Lichtes um sich selbst zu schützen. Erst wenn du dich von ihnen löst wirst du deine Bestimmung erfüllen. Und ich rede von mehr als dieser Frau...“

Ehe ich etwas darauf erwidern kann verschwindet er in den Schatten. Ich stehe wie versteinert da. Fang hat Recht, ich darf ihm nicht trauen. Er versucht mich nur für seine Ziele zu missbrauchen. Sie würde das nicht wollen. Ich versuche mir dies alles einzugestehen, versuche daran zu glauben obwohl sich ein Teil meines Herzens danach sehnt ihm zu folgen. Was soll ich tun?

Meine Freunde holen mich ein.

„Geht es dir gut? Wo ist der Kerl hin?“, fragt mich Cecil welcher den geschwächten Itachi weiterhin stützt.

„Er ist verschwunden. Das selbe sollten wir auch machen, ich habe keine Lust die Schäden und am Turm bezahlen zu müssen. Das das Feuer das Tagelang brennt wird sicherlich auch niemand witzig finden. Holen wir Rydia und hauen ab.“

„Wäre wohl das beste“, kommentiert Itachi.

Wir begeben uns in Richtung Hotel und betreten unser Zimmer wo Rydia noch tief und fest zu Schlafen scheint. Erst als Fang sie vorsichtig hebt öffnet sie schlaftrunken die Augen.

„Was ist denn los?“ murmelt sie leise.

„Es kam zu kämpfen, Eden und Itachi sind der Meinung wir sollten besser schnell hier verschwinden.“

Während die beiden sich unterhalten habe ich bereits ein Korridor der Dunkelheit mitten im Hotelzimmer erschaffen.

„Nicht quatschen, abhauen“, befehle ich während ich es ohne auf die anderen zu warten durch schreite.
 

Ich behandle sie oft Grob, doch ich mag meine Freunde. Doch diese Frau ist mir auch wichtig. Es zerreißt mich sie leiden zu sehen. Und doch sehne ich mich danach ihr Gesicht in meinen Träumen zu erblicken, auch wenn es Schmerzverzehrt ist. Was soll ich machen? Und wieso misstraue ich meinem Herzen so sehr? Wieso kann ich nicht einfach daran glauben das es mir die Richtung weist?

Manchmal habe ich das Gefühl viele meiner Gefühle wären nicht die meinen. Doch welchen Empfindungen sollte ich nun vertrauen?



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  fahnm
2010-11-09T23:37:21+00:00 10.11.2010 00:37
Hammer Kapi!^^
Von:  fahnm
2010-11-07T00:32:23+00:00 07.11.2010 01:32
Hammer Kapi!^^
Freue mich schon aufs nächste^^
Von:  fahnm
2010-11-07T00:30:52+00:00 07.11.2010 01:30
Hammer Kapi!^^
Von:  Bittersweet-Sora
2010-10-30T22:00:12+00:00 31.10.2010 00:00
Der anfang ist sehr spannedn finde ich x3
auch schön geschrieben und geheimnisvoll gehalten über den jungen? der träumt
und auch wie du KH2 im schneldurchlauf geschieben hast was in groben geschah^^
aber hat Riku türkissne Augen<-<°
sonst ales sehr gut x3
bin gespant auf das erste kapi x3

Lg: Sora
Von:  fahnm
2010-10-27T22:29:08+00:00 28.10.2010 00:29
Der Anfang ist der Hammer.
Schreib bitte schnell weiter.^^


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