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Skizzen des Lebens

von

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Klee

Auf einer Morgenwiese

so wie jene oder diese,

da spielt jeden Tag die selbe Leier,

unter den ersten sachten Lichtschleier.
 

Denn wenn die frühen Tiere wachen

und die ersten Stimmen lachen,

dann im verschlafenen Blick der Welt

sich ein besonderer Anblick stellt.
 

Dort am Rande steht ein wenig Klee,

fast ist das Bild ein Klischee,

denn wo der Wind kühl haucht,

ist das Grün in feinen Nebel getaucht.
 

Mit kleinen Perlen steht es dort,

anscheinend kommt es nicht fort,

ungerührt mit seinem funkeln,

ungestört kann im Wind es schunkeln.
 

Aber sieh dort in den Tropfen Licht,

wie kleine Tänzer es sich bricht,

verleiht dem Klee in seiner Form,

ein Charakteristika ganz enorm.
 

Hat es auch der Blätter vier,

gilt als Glücksmacher da und hier,

so ist auf der Wiese dank dem Tau,

das kleine Klee die große Schau.
 

Die Kleinigkeit macht es interessant,

beschau die Reflexionen gespannt,

denn ist die Sonne endlich erschienen,

so ist nur noch das Klee beschienen.
 

Fort ist der Tropfen von Oberschicht,

verschwunden ist was einst besticht,

die Wiese ist immer noch da,

das Kleeblatt grün und unscheinbar.



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