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brothership

Fortsetzung zu "never give up"
von

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Ein Wort

Hallo ihr,
 

mal wieder ein neues Kapitel von mir, ich hoffe es gefällt euch!

^^

Vielen Dank für die Kommis, hab mich sehr gefreut!

So und jetzt mal aus einer anderen Sicht, ich hoffe es ist mir gelungen!
 

viel spaß!

lg eure sky
 


 


 

„Was? Aber…..DEAN!“

Völlig überrumpelt blickte ich dem jungen Mann hinter her, der gerade hinter den Häusern verschwand.

Verdammt noch mal, konnten die nicht einmal vorher überlegen und dann handeln. Kaum war einer in Gefahr, schien sich bei dem anderen das Hirn aus zu schalten.
 

Genervt und besorgt tastete ich nach meinem Schlüssel und ließ den Wagen an. Ich sollte mich wohl besser beeilen mit dem Verbrennen der Knochen, den Dean war bei weitem nicht so fit wie er dachte.
 

„Diese Winchesters, irgendwann bringen die mich noch mal ins Grab!“ murmelte ich missmutig, während ich die kleine Stadt verließ, um diesen Friedhof zu suchen.
 

Noch nie in meiner Laufbahn als Jäger hatte mich etwas so erschreckte, wie der Anruf heute morgen.

Die zittrige Stimme des kleinen Jungen und dessen stockende Erklärungen. Noch immer hallten sie in meinem Ohr wider.
 

~
 

„Ja?“

Etwas barsch nahm ich ab. Schließlich hatte ich wegen diesem Poltergeist erst vor wenigen Stunden ins Bett gefunden.

„Si…sind Sie Bobby?“ erklang eine ängstliche Kinderstimme und sofort fühlte ich mich wacher.

„Wer will das wissen?“
 

Misstrauen war deutlich in meiner Stimme zu hören, ohne das ich etwas dagegen tun konnte. Wie sollte man auch jahrelang antrainierten Jägerinstinkt abschalten?
 

„Mein Name ist Matt! Sam hat gesagt, wenn ich seinen Bruder Dean nicht erreiche, dann soll ich Sie anrufen. Bitte, Sie müssen uns helfen. Er blutete und er antwortet nicht mehr!“ kam es mir nun schluchzend entgegen und augenblicklich spannte ich mich an.
 

Sam? Dean? Blut?

Nein, das darf nicht wahr sein!
 

„Wer blutete?“ fragte ich tonlos, sicher das ich die Antwort nicht hören wollte.

„S…Sam, sein Bein! Ich weiß nicht, was ich tun soll.“
 

Mein Inneres krampfte sich schlagartig zusammen und ich schloss für einen kurzen Moment die Augen um einen klaren Kopf zu behalten.
 

„Matt, jetzt mal ganz ruhig! Erklär mir erstmal was los ist!“

„Okay, Sam hat gesagt, ich soll sagen, dass hier ein Geist ist! Dean ist bei der Jagd verletzt worden und sie haben die…die Knochen nicht gefunden! Ich….“ Wieder ein Schluchzen und ich spürte wie Angst in mir hochstieg. Den beiden durfte nichts passiert sein. Ich sprang vom Bett auf, begann damit meine Sachen in die Tasche zu stopfen und presste das Handy dabei fester ans Ohr.

„Was hat er noch gesagt?“

„Wir sind in Dixon, in ihren Haus in der Sherrington Road! Wir kommen hier nicht raus und das Salz hält sie nicht ewig ab! Wir brauchen Hilfe.“
 

Dixon, Illinois, nicht weit weg. Gut.
 

„Keine Angst, ich bin schon auf dem Weg! Weißt du, wer der Geist ist? Hat Sam einen Namen gesagt?“

Hinter mir fiel die Tür zum Hotelzimmer lautstark ins Schloss und ich schritt eilig in Richtung Parkplatz.

„Lydia, glaub ich. Johnson oder so? Ich weiß es nicht….“

Der Junge wurde panisch.

„Was sollen wir t…..“

Entsetzt starrte ich mein Handy an, die Verbindung war gerade abgebrochen.

„Scheiße.“

Eilig startete ich den Wagen und fuhr los.
 

~
 

Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn den beiden etwas passieren würde. Seit John verschwunden war, versuchte ich ihnen so gut wie möglich zur Seite stehen.

Ein Leben ohne diese beiden Kindsköpfe konnte und wollte ich mir einfach nicht vorstellen.

Und jetzt konnte ich nichts anderes tun, als diese Knochen zu verbrennen und hoffen, dass Dean es schaffte seinen Bruder da heil wieder raus zu bringen.
 

Aber was wenn er es nicht schafft? Was wenn es für Sam bereits zu spät ist? Und wenn Dean mit dem Geist nicht fertig wird? Was wenn sie beide…..?
 

Ich schüttelte den Kopf und drückte das Gaspedal durch.
 

Komm schon, Bobby! An so was darfst du gar nicht denken. Das sind Sam und Dean, Johns Söhne – die Winchesters haben es bis jetzt immer geschafft, egal wie ausweglos die Situation auch war.
 

Leider beruhigte mich dieser Gedanke nicht gerade und ich atmete erst ein wenig erleichtert durch, als der Friedhof in mein Blickfeld kam.
 


 

„Also, langsam werde ich wirklich zu alt für diese Graberei!“ brummte ich Stunden später und wischte mir die verdreckten Finger an der Jeans ab. Hinter mir war das leise Knistern der Flammen zu hören und der Geist von Lydia Johnson würde nie wieder Kinder entführen.

Unruhig starrte ich auf mein Handy, ich hatte bereits unzählige Male versucht Dean oder Sam zu erreichen, doch keiner der beiden nahm ab.
 

„Mist, wenn euch irgendwas passiert ist, mach ich euch persönlich die Hölle heiß.“ Brach es aus mir hervor und ich schloss für einen kurzen Moment die Augen.
 

Ich hätte Dean nie alleine gehen lassen sollen, nicht in seiner Verfassung. Es ist meine Schuld, wenn ihm jetzt etwas geschehen ist. Wir hätten Sam und die Kinder erst da raus holen sollen und uns dann um die Knochen kümmern.

Warum hatte ich mich nur so von ihm überrumpeln lassen?
 

Wut stieg in mir hoch. Wut auf Sam, weil er anscheinend unbedingt etwas beweisen wollte – Wut auf Dean, weil ihn die Sorgen um seinen Bruder blind und taub für seinen eigenen Zustand zu machen schien – aber vor allem Wut auf mich, weil ich die beiden nicht richtig beschützen konnte.
 

Scheiße.
 

Ich beeilte mich zu meinem Wagen zu kommen, warf die Schaufel, das Benzin und das Salz in den Kofferraum und ließ mich auf den Fahrersitz sinken.

Auf dem Weg zurück in die Stadt wählte ich erneut Deans Nummer.
 

„Ja?“

„Dean? Verdammt, wo steckst du?“ knurrte ich erleichtert ins Telefon.

„Tut mir leid, hier spricht Police Officer Steve Wood!“

Ich erstarrte. Woher hatte die Polizei Deans Handy? Das hieß doch……
 

Oh Gott.
 

„Sir, sind Sie noch dran?“

„Ja, bin ich. Was ist passiert?“

„So genau wissen wir das auch noch nicht. Können Sie zu uns aufs Revier kommen, wir würden Ihnen gerne ein paar Fragen stellen?“

„Was ist mit Sam und Dean?“
 

Meine Hand krampfte sich ums Lenkrad und ich urplötzlich zitterte ich am ganzen Körper.

Bitte, bitte lass sie am Leben sein.
 

„Wie ist Ihr Name, Sir?“

„Miller.“ Nannte ich den erstbesten der mir in den Sinn kam. „Sie haben meine Frage nicht beantwortet!“

„Mr. Miller, kommen Sie aufs Revier und wir klären alles weitere!“
 

Ich knirschte wütend mit den Zähnen, dieser Idiot wollte oder konnte mir nichts sagen.
 

„Ich komme.“

„Gut, wir…“

„Stopp, Sie beantworten mir jetzt eine Frage und kommen Sie mir ja nicht wieder mit dem Revier. Ich will jetzt sofort eine Antwort von Ihnen, ist das klar?“ schnauzte ich wütend in den Hörer und vernahm, wie mein Gesprächspartner schluckte.

„Sind die beiden am Leben?“
 

…..
 

Mein Handy glitt mir aus der Hand und verschwand unter den Sitzen. Ich sackte ein wenig in mir zusammen und versuchte nun nicht mehr das Zittern zu unterdrücken.
 

Ein Wort, ein kleines Wort und es drückte so viel aus.
 

Ein Wort.
 


 


 

„Sind die beiden noch am Leben?“

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„Ja.“
 

Ende Kapitel 10



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Tongari
2013-06-27T15:59:49+00:00 27.06.2013 17:59
Alter ich hab selber gard Tränen in den Augen. Das letzte Wort...Mahaaan>.<
So herzzerreißend.
Und ich finde es richtig gut, dass du auch aus Bobbys Sicht geschrieben hast.
Einfach große Klasse~
Von:  kleine1
2011-12-08T01:56:45+00:00 08.12.2011 02:56
also ein sehr schönes kapi nur mit bobby ^^
wirklich super geschrieben und ein glück beide sind noch am leben ^^
oh man bin schon jetzt gespannt wie es weiter geht ^^
schreib bitte schnell weiter *bettelnd gucken*
Von:  FreakyFrosch1000
2011-12-07T20:53:05+00:00 07.12.2011 21:53
Klasse Kapitel :)

Bobby *-*
ein Kapitel nur mit ihm!!^^
war echt klasse geschrieben :)

und sie sind am Leben "puuuhh"
freu mich auf das nächste Kapitel
Lg freakyfrosch


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