Zum Inhalt der Seite

Was Frauen wollen

oder was passiert wenn sechs Kerle die Gedanken von ein paar Mädchen lesen können und das knallhart ausnutzen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, das ist mal das erste Kapitel und ich mach mal ganz was neues und will versuchen, alles aus der Perspektive der Männer zu schreiben. Also verzeiht mir, wenn ich die Denkweise und Reaktion von den Männern nicht ganz treffe und vielleicht werden einige Charaktere, wie Ruffy oder Lysop etwas OOC.
Viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ruffy ist glaub ich ein bisschen OoC geworden! Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ace

1.Kapitel Ace

Der Morgen konnte seiner Meinung nach nicht besser beginnen, die Sonne schien ihm leicht ins Gesicht und seine Hände lagen um einen schlanken Körper. Die Gedanken an diese Nacht ließen ihn lächeln, bevor er seine Augen öffnete und das schöne Wesen unter sich betrachtete. Sie hatte leicht rötliches schulterlanges Haar, ihre Haut passend dunkel. Sie war sehr schlank und ihr Gesicht sehr schmal. Die braunen Augen dieser Schönheit hatten ihn gestern Nacht einfach nur angelacht und diese vollen Lippen liebevoll verwöhnt.

Also hatte seine Nachtschicht im Club noch gut geendet, wenn nicht sogar sehr gut.

Sein Blick wanderte zu ihrem Wecker, der auf dem Nachttisch stand, es war kurz vor halb 8. Er sollte langsam aufstehen um zur Schule zu gehen, sonst würde sein Vater sicher einen Tobsuchtsanfall bekommen, wenn er wieder zu spät kam. Er seufzte leise, Gott, er war 18, ein bisschen Vertrauen wäre schon gut.

Sein Blick wanderte durch das Zimmer, es war typisch weiblich eingerichtet. Die Farbe war entweder ein echt fettes Pink oder er war farbenblind. Das Bett stand in der Mitte des Zimmers und hatte eine rote Bettdecke, an der Wand war ein Schreibtisch und sie hatte sage und schreibe drei Kleiderschränke. An einer anderen Wand standen ein Couch und ein kleiner Tisch. Er konnte auch einen Fernseher und eine Stereoanlage ausmachen. Eigentlich gefiel ihm das Zimmer aber es war halt in sehr weiblichen Farben eingerichtet, eindeutig zuviel pink und rot.

Vorsichtig und vor allem leise löste er seine Umarmung um die Lady, dessen Name ihm partout nicht einfallen wollte. Aber egal, er setzte genauso lautlos seine Füße auf den Boden, zwar war es Teppichboden, aber sicher war sicher. Schnell sammelte er seine Klamotten ein und zog diese auch an. Seine Schulsachen waren wie immer in der Schule und die Hausgaben für diese Woche hatte er während seiner Zeit bei der Schülerzeitung gemacht, da er seine Berichte immer schnell fertig hatte, nicht wie manch andere Mitglieder.

Plötzlich hörte er wie sich die Dame im Bett umdrehte und er hoffte inständig, dass sie nicht wach wurde. Deswegen wandte er leicht seinen Kopf, ihre Augen waren noch fest verschlossen, also hatte sie sich nur im Schlaf gedreht.

Noch mal Glück gehabt, schnell hob er noch seinen Rucksack auf und schulterte ihn, bevor er seinen Hut aufsetzte. Komischerweise, obwohl dieser Hut zum Outfit der Bar gehörte, mochte er das Teil und die Ladys liebten ihn. Hatte etwas Wildes an sich.

Noch ein letzter Blick auf seinen One-Night-Stand und die Uhr und dann war er schon aus dem Zimmer.

Er versuchte den Weg nach draußen zu finden, leider hatte er keine Ahnung wo er in diesem Haus überhaupt war. Weswegen er einfach mal in eine Richtung ging und hoffte es würde irgendwie der richtige Weg sein.

Die Wände auf dem Gang waren in einem dunklen Beige gestrichen und Bilder von glücklichen Familien hingen an den Wänden, sah ja alles sehr harmonisch aus, oder der Eindruck täuschte nur. Leider wusste er es nicht.

Als er gerade um die Ecke ging entdeckte er seine Schuhe auf dem Boden liegen, ah da hatte er sie letzte Nacht hingetreten. Jetzt wusste er auch warum er nur mit Socken durch die Gegend lief. Nun musste er nur noch sein T-Shirt finden. Also entweder hatte er es gestern sehr eilig oder sie. Beides war ihm recht, unersättliche Frauen waren ihm am aller liebsten.

Besagtes Kleidungsstück fand er auch auf der Treppe liegen, die er dann auch runter ging. Er betrat ein geräumiges Wohnzimmer in einem hellen blau gestrichen mit hellen Möbeln eingerichtet, einem großen Fenster und davor ein Flachbildschirmfernseher.

Schnell zog er sich sein T-Shirt an und kam dann in eine Küche durch einen Durchgang. Wenn er schon mal hier war, konnte er auch was futtern.

„Morgen!“, verwirrt sah Ace zur Seite, gegen die Theke gelehnt stand eine Frau im besten Alter, wahrscheinlich die Mutter seiner gestrigen Eroberung. Okay, das könnte jetzt problematisch werden.

„Morgen!“, meinte er nur und besah sie sich genauer. Sie hatte dunkelbraunes Haar, fast schon schwarz, es ging ihr fast bis zu den Ellbogen. Dunkelbraune Augen strahlten ihm entgegen und vollen Lippen formten sich zu einem warmen Lächeln. Sie trug nur einen dünnen Bademantel und darunter so ahnte er nicht viel. Dennoch war sie nicht zu verachten, wie die Tochter so die Mutter hieß es doch immer. Aber er wusste aus eigener Leidvoller Erfahrung, dass Ausnahmen die Regel bestätigten.

„Du bist wohl der neue Freund meiner Tochter!“, Freund war vielleicht etwas zu viel gesagt, außer sie verstand das gleiche unter Freund wie er. Nämlich nur eine kurze aber schöne Nacht und dann nie wieder sehen. Wenn er nur wüsste wie ihre Tochter hieß.

„Wir haben uns erst gestern Nacht kennen gelernt.“, sie nickte verständlich und reichte dem Schwarzhaarigen eine Tasse Kaffee. Er nahm es dankend an, er war sowieso noch nicht richtig wach.

„Ist es was ernstes?“, er kannte Mütter und leider Väter gut genug, dass wenn er sagte, es wäre nur was kurzes, er sein Testament machen konnte. Deswegen hatte er sich eine Universalausrede ausgedacht.

„Wissen Sie, mein Vater ist da sehr streng und ich will nicht, dass er das zerstört, was sich da womöglich anbahnen könnte.“, es war zur Hälfte wahr. Sein Vater erlaubte ihm schon Freundinnen, aber es sollten schon angemessene sein, immerhin war sein alter Herr ein reicher Geschäftsmann und konnte nicht zulassen, dass sein ältester Sohn einfach so irgendwelche Mädchen flachlegte.

„Ich verstehe!“, sie kam näher und strich ihm verdächtig langsam über die Wange, „Aber mein kleines Mädchen ist noch so jung. Ich denke du brauchst eine reifere Frau, die mit deinem Kaliber von Mann umgehen kann.“, die Alte flirtete mit ihm, eindeutig und komischerweise war er nicht mal abgeneigt, denn sie sah verdammt heiß aus. Das hatte er auch schon hinter sich, die heißen Mütter der Exfreundinnen flachlegen. Davon war sein Vater sicher auch nicht begeistert, weswegen er davon auch nichts erfuhr und hoffentlich davon nicht Wind bekam.

„Ich komme zu spät zur Schule!“, okay, normalerweise würde er sofort mit ihr auf ihr Schlafzimmer verschwinden, aber er sah, dass sie verheiratet war und sogar er hatte Prinzipien. Er wurde schon zu oft von wütenden älteren Brüdern gejagt und Ehemänner sollten nicht unbedingt dazukommen.

„Du weißt ja wo ich wohne!“, ja und diese Gegend würde er auf jeden Fall meiden, dass stand schon mal fest.

„Sicher!“, er gab ihr die Tasse wieder zurück, verabschiedete sich schnell und verließ das Haus.

Nun, musste er nur noch den Weg zur Schule finden. Nicht, dass er sich öfters verirrte, aber er musste zuerst mal herausfinden, wo er überhaupt war. Zum Glück fand er den Weg sehr schnell. Nicht dass er zur ersten Stunde zu spät kam. Heute war Montag und da hatte er diese heiße Studentin, die er sich vielleicht mal genauer ansehen sollte. Er könnte ihr sicher noch was beibringen. Ace stand zwar nicht auf ältere, aber die ein oder andere Lehrerin war ihm schon verfallen und auch die ein oder andere allein erziehende Mutter.

Er sah auch nicht schlecht aus. Sein Haar war tiefschwarz und ging ihm fransig bis zu den Ohren, wenn nicht sogar etwas länger, vorne natürlich kürzer, bis zu den Augenbrauen, schon viele Frauen hatten sich in einen Haaren festgekrallt, seine Augen waren genauso schwarz, in denen hatten sich fast jedes Mädchen verliebt. Er war an die 1,90 m groß, breite Schultern, schmale Hüfte und er war sehr muskulös. Aber Ace achtete auch darauf, dass es auch gar keinen Fall zu protzig rüber kam. Er trainierte zwar viel, Gewichte heben, Krafttraining, laufen, Ausdauertraining und die ein oder andere Kampfsportart, so was halt. Und das ganze viermal die Woche. Vielleicht übertrieb es auch manchmal.

Meistens trug er immer schwarze Shorts, schwere Schuhe und dunkle T-Shirts. Außer er ging joggen, dann kam es auch vor, dass er oben ohne rum lief. Was im Übrigen jede Lady schwach werden ließ

Der Schwarzhaarige griff in seine Hosentasche und holte sein Handy hervor. Sein Vater hatte ihn gestern Nacht und heute Morgen schon angerufen, aber er hatte es vehement ignoriert, vor allem weil er es nicht gehört hatte.

Er wählte eine Nummer und hielt das Handy an sein Ohr.

Es dauerte nicht lange, dass jemand abhob.

„Morgen Lysop, ich wollte nur wissen, ob ihr eh schon wach seid.“, er hatte immer die leidvolle Aufgabe seinen kleinen Bruder und dessen besten Freund aufzuwecken, der ja auch bei ihnen lebte, „Ihr seid wohl schon am futtern.“, er hörte im Hintergrund die Geräusche des Cafés in der Nähe ihrer Schule in das Ruffy und Lysop und auch er manchmal morgens oder in den Freistunden gingen um was zu essen, da das Essen in der Schule nicht sehr gut für seinen Magen war, „Kommt nur nicht zu spät zur Schule.“, dann legte er auf und verstaute sein Handy wieder in seiner Hosentasche.

Er sah schon vereinzelt kleine Gruppen von Schülern, die in Massen in Richtung Schule spazierten. Selbst wenn er den Weg nicht gefunden hätte, diese Massen hätten ihn sicher geführt. Auch konnte er nicht so spät dran sein, wenn noch so viele Leute kamen.

Das Schulgebäude kam in Sicht, er musste wohl nicht erwähnen, dass es wie immer glänzte, so weiß war dieses riesige Haus mit vier Stockwerken, einem riesigen Sportplatz dahinter, Schwimmbäder draußen und drinnen, einen großen Schulplatz, Parkplätze, die schon ordentlich gefüllt waren, zum Glück war er heute zu Fuß da und diesen bescheuerten Springbrunnen davor, natürlich nicht der Einzige, auf dem Schulplatz war auch so einer, verziert mit seltsamen Figuren aus deren Händen Wasser sprudelte.

Ace begrüßte einige von seinen Klassenkollegen und andere die er aus der Bar kannte, wie seine Exfreundinnen, die ihn trotz Abservieren immer noch verliebt anstarrten und natürlich Damen, die er noch näher kennen lernen wollte. Wie schön war doch das Leben, als heißester Typ der Schule und Liebling der Lehrerinnen.

Das Innere des Gebäudes war genauso so schön oder furchtbar wie von außen, kam nur darauf an wie man es sah. Weiße und beige Wände mit einigen blauen und roten Verzierungen. An den Wänden hingen Fotos von Veranstaltungen und von Wettbewerben, die die Schule gewonnen hatte, darunter auch die Mannschaftsfotos der Basketballmannschaft in der er der Kapitän war und sie hatten seit der er der Boss war jedes Spiel gewonnen und die Meisterschaft.

Deswegen zierten auch die vielen Glasvitrinen der Schule Pokale von besagten Wettbewerben und auch Preise für die besten Spieler des Jahres in denen sein Name unter anderen eingraviert war. Vielleicht hätte er doch Schulsprecher werden sollen.

In jedem Stockwerk waren die Spinde der Schüler und seiner im ersten Stock zum Glück in der Nähe seiner Klasse.

Lässig schlenderte er darauf zu, öffnete ihn und holte seine Bücher und Unterlagen für die erste Stunde heraus. Mehr wollte er mal nicht schleppen. Wozu gab es Pausen, auch wenn er sie auch gerne für was anderes nutzte, mit nem Mädchen mal kurz in der Umkleidekabine verschwinden, was zwar nur in den großen Pausen ging, aber ein bisschen knutschen und etwas mehr war da schon noch drin und die Mädchen taten es doch gerne.

Ein Mitschüler begrüßte ihn mit einem Handschlag und fragte wie die Braut letzte Nacht war. Wie immer setzte er sein Grinsen auf und meinte, „Ein Mann schweigt und genießt.“, dabei nickte er aber wissend und sein Kumpel verstand.

Er verabschiedete sich mit einem, „Wir sehen uns auf dem Sportplatz!“, und verschwand. Heute war ja Basketballtraining und kurz danach Besprechung bei der Schülerzeitung. Oh, Robin würde toben, wenn er mal wieder zu spät kam und flachlegen konnte er sie nicht, aus verschiedenen Gründen.

Er betrat das Klassenzimmer und fand schwer keuchend Corsa und Sanji auf ihren Plätzen sitzen. Die zwei Blondinen, obwohl Corsas Haare etwas dunkler waren, hatten mal wieder eine kleine Verfolgungsjagd mit einigen Mädchen gehabt und da waren sie die Opfer gewesen. Schon blöd wenn man neben einem Haus wohnte in der nur Frauen lebten und blöd, wenn diese Damen einen wirklich unwiderstehlich fanden.

Ace schlenderte auf die beiden zu und setzte sich neben Corsa in die letzte Reihe, „Morgen Jungs!“, er hörte eine gemurmelte Begrüßung von beiden. Sie waren wohl echt erledigt, konnte man es ihnen verübeln, immerhin wurden sie fast jeden Tag von diesen Frauen verfolgt. Das grenzte schon an Verehrung. Jetzt wusste er auch warum Zorro, der ja mit ihnen zusammen wohnte, immer verschlief. Der wollte einfach nicht rennen. Was er aber nicht verstand, warum waren sie so schlecht in Form, okay, das Jahr hatte erst angefangen und ja, in den Ferien hatten sie nicht viel getan, nun nur Corsa und Sanji, er und Zorro waren da fast jeden zweiten Tag im Fitnessstudio gewesen. Trotzdem hatten die beiden wohl noch etwas Kondition verloren, das würde ja ein tolles Training werden, wenn die jetzt schon so kaputt waren, „Vielleicht solltet ihr das nächste Mal früher aufstehen!“, schlug er ihnen mal vor, zwar war er auch nicht die Ausgeburt der Pünktlichkeit, aber er wurde wenigstens nicht verfolgt, zumal die Damen nicht wussten wo er wohnte, was auch hoffentlich so blieb. Trotzdem sahen Corsa und Sanji ihn mit einem vernichtenden Blick an, der ihn sofort tot umfliegen lassen sollte. Aber sofort stachen bei ihnen ihre äußerlichen Eigenheiten hervor. Sanji hatte stechend blondes Haar, das etwas an einen Topfschnitt erinnerte, aber bei ihm sah es wenigstens gut aus und sein linkes Auge wurde gänzlich von seiner Tolle verdeckt, wie der Kerl Basketball spielen konnte, war ihm bis heute ein Rätsel. Corsa hatte über dem linken Auge eine Narbe, die hatte er sich zugezogen, als er mal auf die idiotische Idee gekommen war mit Zorro zu üben und zwar nicht mit dem Basketball, sondern mit dem Schwert und sein Haar war ein dunkles blond, fast schon hellbrünett und stellte sich in alle Himmelsrichtungen auf, „Dann eben nicht!“, er lehnte sich in einen Platz zurück und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf, seinen Hut hatte er in seinen Spind getan.

„Wie war es gestern Nacht noch?“, Sanji spielte auf jeden Fall auf die Kleine an, deren Name ihm immer noch entfallen war.

„Ganz gut, ihre Mutter hat mich heute angemacht!“, er spürte, dass die Jungs grinsten, mal wieder typisch, dachten immer daran, dass er jede flachlegen würde.

„Ist sie nicht verheiratet?“, fragte Corsa nach und Ace nickte nur.

„Ich bin doch kein Ehebrecher, außerdem hatte ich es eilig. Wie war es mit den Damen heute?“, wieder dieser tödliche Blick, aber diesmal konnte er es getrost ignorieren, da der Professor und diese absolut heiße Studentin hereinkamen.

Weswegen er sich aufsetzte und interessiert nach vorne schaute.

„Oh, wir sind wohl auf die Studentin scharf, die wievielte ist das jetzt?“, grinste Corsa ihn an.

„In diesem Jahr die erste, insgesamt denke ich schon die vierte oder fünfte. Ich führe nicht Buch über meine Aktivitäten.“, meinte er nur und konzentrierte sich dann auf die Studentin. Ganz zufällig fiel ihr Blick auf ihn und seine Lippen formten sich zu einem verführerischen Lächeln. Dann wandte die schlanke brünette junge Dame fast schon verlegen ihren Blick und versuchte die Aufgabe zu erklären. Es gelang ihr nicht ganz, da sie immer wieder seinen Blick suchte. Er sollte vielleicht ganz zufällig nach der Stunde zu ihr gehen und mit ihr plaudern und vielleicht so tun, als würde er keine Ahnung haben, auch wenn seine Noten eine ganz andere Sprache sprachen.

„Du bist echt gut!“, dessen war er sich bewusst und Corsa musste ihm das nicht wirklich sagen.

Dann beließ der Schwarzhaarige es erst mal, eine gute Beziehung sollte langsam aufgebaut werden und seine Lehrerinnen hatte er auch nicht gleich nach zehn Minuten flachgelegt. So was brauchte Zeit, weswegen er sich jetzt wirklich dem Unterricht widmete.

Es war wirklich eine schöne Abwechslung mal nicht einem alternden Lehrer zuzuhören, sondern einer jungen und hübschen Dame, die noch Hoffnungen hatte ihren Schülern etwas beizubringen und noch so motivierende Ideen hatte. Andere Lehrer, die ihre Schüler schon kannten, hatten ihren Bemühungen längst aufgegeben und lehrten zu mehr. Wie sehr er es liebte die Hoffnungen von diesen Junglehrern zu zerstören. Es war zu einem netten Hobby geworden.

Die Schulglocke kam seiner Meinung nach genau richtig. Ace sah zur Seite, Sanji war irgendwie weggedriftet und Corsa balancierte seinen Stift auf seinem Finger. Er seufzte leise, mit den Beiden konnte man heute echt nichts anfangen.

Weswegen er auch aufstand und wieder zu seinem Spind ging. Gerade als er ihn öffnete, sah er zur Seite und lächelte leicht.

Zwischen den Schülermengen erschien eine extrem schlanke und zierliche Gestalt und kam auf ihn zu. Die schwarzen Haare der jungen Dame fielen ihr lockig bis zu den Hüften und waren wie immer zu einem hohen Pferdeschwanz zusammengebunden. Sie trug eine enge dunkle Hüftjeans und ein enges schwarzes T-Shirt. Ihre Tasche hatte sie geschultert und ihre Bücher trug sie vor der Brust.

Ihre gesamte Statur war purer Sex, breite Hüften, schmale Taille und Schultern, schöne Brüste, schlanke lange Beine und schlanke Arme. Und ihre Hüften schwangen wunderschön rhythmisch im Takt ihres Ganges. Leider war es ihm nicht erlaubt sie anzubaggern, da sie die beste Freundin seines kleinen Bruders war. Wie er das geschafft hatte, war ihm bis heute ein Rätsel.

„Morgen Ace!“, lächelte Natalie ihn an, während sie ihren Spind öffnete, der zufällig neben seinem war.

„Morgen! Waren Ruffy und Lysop heute pünktlich?“, er kannte diese zwei Knalltüten gut genug um zu wissen, dass sie gerne mal schwänzten um was anderes zu machen und sein Vater dachte, er sei schlimm.

„Sie kamen zwei Minuten bevor der Lehrer kam.“, wieder lächelte sie, hatte er schon erwähnt, dass es das schönste Lächeln überhaupt war, nein, aber es war so und ihre Augen erst. Die Farbe war ein undefinierbares blau, wie ein Kristall oder das klare Meer oder Eis und sie strahlten diese gewisse Sache aus, die er einfach nur gut fand.

„Dann ist es ja gut! Hat Robin schon die Aufgabenverteilung für die Schülerzeitung gemacht?“, er kannte die Schwarzhaarige ja gut genug um zu wissen, dass sie die Chefredakteurin sicher schon gesehen hatte.

Leider schüttelte Natalie den Kopf, „Sie hatte heute einen Arzttermin und ist deswegen später gekommen, außerdem ist sie mit Zorro ziemlich gut befreundet und der geht in deine Klasse! Die Chance, dass du sie früher siehst, stehen also weitaus besser!“, sie grinste beinahe schon unverschämt, okay, sie war eindeutig zu oft mit seinem Bruder zusammen.

Plötzlich kam jemand auf ihn zu und es war die Rothaarige, die er gestern Nacht flachgelegt hatte und er wusste immer noch nicht ihren Namen.

„Ace, du warst heute Morgen einfach weg!“, flötete sie und umarmte seinen Arm.

Okay, wie kam er da wieder raus. Er schielte zu Natalie, die ihn grinsend ansah, „Sorry Süße, aber mein Bruder brauchte meine Hilfe. Du weißt ja, man muss der Familie helfen!“, sie seufzte schwer verliebt, tja, die Ausrede funktionierte immer und Frauen standen auf diese `Ich sorge mich um meine Familie` - Sache.

Natalie zog fragend ihre Augenbraue hoch und wollte damit wohl sagen, das kauft dir aber nicht jede ab, dein Bruder ist 16. Er lächelte nur darüber.

„Sehen wir uns dann?“, fragte sie hoffnungsvoll.

„Na ja, ich hab heute Basketballtraining und noch eine Besprechung bei der Schülerzeitung, mal sehen wie sich das ausgeht.“, zwar würde er in letzter Sekunde absagen, aber was solls.

„Okay, bye!“, sie schickte ihm noch einen kleinen Luftkuss, „Bye Natalie!“

„Tschau Helena!“, verabschiedeten sich die Ladys von einander, bevor Helena verschwand.

„Du kennst sie?“, fragte Ace verwirrt.

„Wir gehen in die gleiche Klasse!“, sie schüttelte lächelnd den Kopf, „Dass du die eigenen Klassenkollegen deines Bruders nicht kennst. Schäm dich!“

„Wieso, ich kenne doch dich!“, verwirrt sah sie ihn an und wenn er sich nicht irrte und er tat das in Bezug auf Frauen sehr selten, konnte er einen leichten Rotschimmer auf ihren Wangen entdecken.

„Charmeur, wir sehen uns!“, kicherte sie, nahm ihre Bücher und ging wieder. Wieder schwang sie ihre Hüften so verführerisch und ihr Hintern erst. Er hatte ihn zwar noch nicht mit den Händen begutachten können, aber er sah knackig aus.

Als er sich umdrehte, kamen ihm gerade Zorro und Robin entgegen. Er kam etwas müde daher, während sie eher amüsiert wirkte. Ace fragte sich sowieso, wie Robin es mit dem Kerl aushielt. Sie waren zwar nicht zusammen, aber ziemlich gut befreundet.

Wie er selbst hielt sich Zorro auch sehr oft im Fitnessstudio oder im Kraftraum der Schule auf und war dementsprechend muskulös und auch sehr beliebt bei den Damen, auch wenn er es nicht so ausnutzte wie manch anderer. Er hatte grünes kurzes Haar und ziemlich ausdrucksstarke Augen, was schon manche Frauen schmachten ließen und manche Männer das Fürchten lehrte.

Robin hatte schwarzes schulterlanges glattes Haar mit Stirnfransen. Sie war fast genauso schlank wie Natalie, aber größer, fast schon so groß wie er selbst.

„Wieso so verstimmt, Zorro?“, fragte Ace.

„Schlecht geschlafen!“, murmelte er nur und ging in seine Klasse.

„Morgen Robin!“, begrüßte der Schwarzhaarige sie.

„Morgen!“, lächelte sie, „Noch was Ace, ich habe beschlossen, dass du und Natalie die Rubrik Filmkritiken übernimmst!“

„Warum? Sie hat doch noch ihre Kolumne und normalerweise macht das nur einer.“, er sah sie verwirrt an, zu Recht wie er fand. Es war nicht üblich, dass sich zwei Personen um die gleiche Rubrik kümmerten und sonst machte er immer das. Nun, es war auch das einfachste.

„Filmkritiken sind nicht so viel, sie wird damit keine Probleme haben, außerdem ist es doch interessant zu sehen wie ein Mann und eine Frau über den gleichen Film denken, ich überlege auch das für die Musik- und Buchkritiken zu machen.“

„Du würdest dir doch nie in deine geliebte Rubrik reinreden lassen.“, eines wusste er über Robin, sie liebte Bücher und ließ sich nicht davon abhalten sie zu lesen.

„Wie schon gesagt ich überlege es mir.“, dann kam sie näher und streckte ihren Kopf soweit hoch, dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Sie sah ihn bedrohlich an, „Und warum es Natalie ist, ich weiß ganz genau, dass sie die einzige ist, die du nicht flachlegen wirst oder schon flachgelegt hast.“, Ace schluckte hart, das heißt sie hatte von der heißen Nummer mit ihren zwei Reporterinnen erfahren und vielleicht auch das Schäferstündchen, während des Fußballspiels mit der, die eigentlich über das Spiel schreiben sollte. Zum Glück gab es eine Aufnahme, die sie sich nachher ansehen konnte. Oder sie hatte die Sache mit der letzten Chefredakteurin gehört, die er flachgelegt, aber immer noch nicht angerufen hatte. Sie studierte jetzt irgendwas.

„Alles klar!“, meinte er nur.

„Gut, ich werde es Natalie kurz vor der Besprechung sagen und wehe dir, du kommst zu spät.“, einer der Gründe warum er sie nicht flachlegte, war der, dass er einfach Panik vor ihr hatte, „Ich geh in die Klasse!“, er sah ihr nach, bevor er selbst in seine Klasse ging, er sollte sich nicht mit ihr anlegen.

Ruffy und Lysop

2.Kapitel Ruffy und Lysop

Etwas skeptisch beobachtete Lysop seinen besten Freund, wie er das Frühstücksbuffet in ihrem Stammcafé immer mehr leerte. Er hielt nur eine Tasse Kaffee in seiner Hand und schwenkte die schwarze Flüssigkeit hin und her. Dabei sah er kurz auf die Uhr, es war kurz vor halb 8. Sie müssten bald in die Schule und Ruffy war immer noch nicht fertig, oder zumindest satt. Und er wusste, dieser Kerl hatte nie genug.

Der Schwarzhaarige sah sich kurz um, im Café tummelten sich immer noch einige Schüler und auch Studenten herum, waren aber schon am Gehen und er saß mit Ruffy immer noch hier.

Der Schwarzhaarige mit den stacheligen Haaren hatte wie immer seine kurzen Shorts und die rote Weste, wie seinen Strohhut an, was schon fast sein Markenzeichen war. Auch hatte er eine kleine Narbe unter dem linken Auge, da er so dumm war und unbedingt seinen Mut beweisen musste, hatte er sich diese Narbe zugezogen.

„Bist du bald fertig?“, Ruffy sah ihn verständnislos an. Normalerweise machte das auch sein Bruder, ihn dazu bringen endlich aufzuessen, aber der musste sich ja unbedingt mit einer jungen Dame amüsieren und hatte die Nacht bei ihr verbracht und so war es an ihm hängen geblieben, diese Knalltüte aufzuwecken und ihn dazu zubringen mal aufzustehen.

Und nun saßen sie hier, in ihrem Stammcafé und Ruffy futterte. Mal wieder, zum Glück hatte sein Dad viel Geld, weswegen er sich das auch alles leisten konnte.

„Bald!“, meinte der Schwarzhaarige nur, grinste kurz und aß weiter.

Dann läutete plötzlich Ruffys Handy, das auf dem Tisch lag. Da der Besitzer gerade nicht die Anstalten machte, ranzugehen, nahm er es in die Hand und hob ab.

„Hallo?“, Ruffys Bruder Ace begrüßte ihn sehr gut drauf, also war die gestrige Nacht sehr zufrieden stellend gewesen, „Ja, war aber nicht leicht!“, er wusste nicht warum, aber Ace wusste ganz genau, dass sein Bruder am futtern war und den Besitzern entweder der beste Kunde war oder sie bankrott machte, „Du weißt wohl alles!“, dann ermahnte der Ältere sie noch, ja nicht zu spät zu kommen. Lysop wusste, er würde es irgendwie herausfinden, wenn es nicht so wäre. Dann legte Ace auch schon auf, „Dein Bruder will, dass wir ja nicht zu spät zur Schule kommen.“

„Als würde er immer pünktlich kommen!“, leider hatte Ruffy da Recht, darin war sein Bruder wirklich ein Meister. Entweder legte er die Frauen reihenweise flach, auch Lehrerinnen oder er kam zu spät zur Schule oder zu den Stunden.

„Ihr seid noch hier Jungs?“, Nami und Kaya traten an ihren Tisch heran und lächelten sehr amüsiert. Die Beiden gingen mit ihnen in die gleiche Klasse und arbeiteten vor und nach der Schule in dem Café um eben ihre Wohnung zu finanzieren.

Nami trug wie immer ihren extrem kurzen Röcke, ihre engen Tops und Highheels. Ihre kurzen orangen Haare trug sie wie immer offen und braune Augen strahlten Ruffy richtig an.

Kaya hatte einen ihrer knielangen Röcke und eine modische Bluse an, was ihren schlanken Körper sehr schön betonte und ihre schulterlangen blonden Haaren waren zu einem geflochtenen Topf zusammen gebunden und ihre blauen Augen waren einfach nur bezaubernd. Ihre vollen Lippen formten sich zu einem schönen Lächeln.

„Ja, Ruffy kann nicht aufhören zu essen.“, dabei seufzte Lysop schwer und sah kurz zu besagtem Schwarzhaarigen, der wirklich für einen Moment aufgehört hatte den Toast hinunterzuwürgen um die zwei zu begrüßen. Das machte er aber auch nicht für jeden.

„Ihr solltet euch nur beeilen, der Unterricht fängt bald an.“, meinte Kaya fürsorglich, ja so war die Blonde, immer besorgt um andere.

„Nicht, dass Ace sich aufregt.“, kicherte Nami.

„So fertig!“, Ruffy lehnte sich satt zurück und strich sich dabei über seinen Bauch.

„Wirklich, oder willst du noch ne Nachspeise?“, fragte Lysop lieber noch mal nach, immerhin war Ruffy was Essen betraf unberechenbar.

„Nein, ich denke nicht!“, überlegte der Schwarzhaarige.

„Gut, dann gehen wir!“, Lysop erhob sich.

„Vielleicht noch ein Törtchen?“, der Schwarzhaarige sah seinen besten Freund finster an, damit der sich endlich erhob und ihm folgte.

„Ihr beide seid echt lustig!“, kicherte Kaya und folgte mit Nami den beiden.

„Ihr wisst schon, wenn ihr noch mal zu spät kommt, werdet ihr vielleicht suspendiert.“, erinnerte Nami besorgt.

„Das heißt nur, dass wir den ganzen Tag, dann das machen dürfen, was wir wollen.“, grinste Ruffy.

„Was auch bedeutet, dass dein Dad uns Hausarrest gibt.“, meinte Lysop, „Was auf das selbe rauskommt, wenn wir in die Schule gehen würden.“, seufzte er und war sichtlich frustriert. Es war unglaublich, wie viel Ruffy essen konnte und das er dabei Zeit und Raum vergas.

„Dann müssen wir uns beeilen!“, grinste Ruffy ergriff plötzlich Namis Handgelenk und rannte mir ihr davon.

„Der kann echt schnell rennen, wenn er will.“, bemerkte Kaya nachdenklich und dann merkte Lysop, dass er ganz alleine war mit der Blonden. Niemand war sonst auf der Straße, was vielleicht daran lag, dass die meisten Schüler, schon im Schulgebäude waren, dass zwei Straßen weiter war und nur einzelne Personen und Autos waren zu sehen, „Gehen wir?“, sie sah den Schwarzhaarigen fragend an und der nickte nur. Er brachte kein Wort heraus. Denn dann lächelte die Blonde und es war so ein bezauberndes Lächeln, das er verstand, warum sie so beliebt bei den Männern war.

„Ich dachte ihr habt heute keine Schicht?“, fragte er dann, als sie Ruffy und Nami folgten.

„Schon, aber Natalie und Nojiko konnten heute nicht, deswegen sind wir für sie eingesprungen!“, erklärte sie kurz und Lysop nickte. Die zwei arbeiteten wie Nami und Kaya im dem Cafe, damit sie sich die Wohnung leisten konnten, denn im Gegensatz zu Kaya und Vivi hatten sie keine Eltern, die ihnen die Wohnung bezahlte. Die Blonde wohnte mit Vivi und Robin zusammen, während Nami, Natalie und Nojiko eine gemeinsame Wohnung bezogen. Er hatte das große Glück bei Ace, Ruffy und dessen äußerst reichen Vater zu wohnen.

„Hast du eigentlich Aufgabe 3 in Mathe verstanden?“, was das Lösen von Gleichungen betraf, konnten eigentlich nur Natalie und Nami sie übertreffen. Auch wusste er nicht über was er sonst mit ihr reden sollte.

„Ja, auch wenn ich etwas länger als sonst gebraucht habe. Ich muss dann Natalie fragen, was sie hat. Dann kannst du mein Ergebnis gerne haben.“, sie kannte ihn einfach zu gut, natürlich wollte er ihre Ergebnisse, aber nicht so offensichtlich. Aber zum Glück war sie ihm nicht böse, wenn er sie um so was bat, „Gehst du eigentlich auf die Schulanfangsparty am Wochenende?“, er sah sie kurz verwirrt an, ach ja, jedes Jahr fand um den Abschied der Schulferien zu feiern eine riesen Party statt. Komischerweise hatten sie auch eine Party um den Anfang der Ferien zu feiern. Schon schräg irgendwie.

„Keine Ahnung, aber wie ich Ace und Ruffy kenne, werden sie bestimmt hin wollen und dann werde ich auch mitgeschleift. Gehst du?“, stellte er die Gegenfrage.

„Nami hat mir erzählt, dass sie unbedingt hingehen will und da die anderen auch nichts dagegen einzuwenden haben. Ich überlege aber noch und wollte nur wissen, ob du auch kommst.“, er sah wie sie leicht rot um die Nase wurde, was ihn zum Lächeln brachte. War da jemand nervös?

„Wie schon gesagt, ich weiß es noch nicht. Aber vielleicht geh ich hin“, grinste er, als sie auf den Schulhof kamen.

Sie und die letzten Schüler machten sich auf den Weg ins Gebäude, da der Unterricht bald beginnen würde. Und sie mussten sich beeilen, er wollte keinen Tadel von einem Lehrer oder gar eine Suspendierung.
 

„Ruffy, zieh nicht so!“, hörte er das Klagen von Nami, die er hinter sich her zog, damit sie auch ja rechtzeitig zum Unterricht kamen. Er hatte Lysop mit Kaya allein gelassen, vor allem da er wusste, dass er Interesse für die Blonde hegte und er selbst Nami sehr gern hatte.

Die Orangehaarige versuchte mit ihm Schritt zuhalten, vor allem da ihr Rock immer wieder hochrutschte und sie panisch ihn immer wieder runter zog. Ihre Outfits waren immer sehr gewagt und es gefiel ihm auch was sie jeden Tag trug, aber dass diese anderen Kerle ihr hinterher sahen konnte er gar nicht leiden.

„Dann darfst du nicht so langsam sein!“, grinste der Schwarzhaarige, was ihm einen bösen Blick von Nami einbrachte, die den Saum ihres Rockes festhielt, damit sie nicht zu viel preisgab, was eigentlich relativ war, da der Rock nur bis zur Hälfte ihrer Oberschenkel reichte, „Sag mal, du kommst doch auch zur Party?!“, es war eher eine Feststellung als eine Frage, da er sie gut genug kannte um zu wissen, dass sie hinging.

„Sicher, du und die Jungs auch?“, fragte Nami, als sie anhielten, da die Schule auf der anderen Straßenseite waren und noch viele Schüler gemütlich ins Gebäude spazierten, also war es noch nicht so spät, wie er dachte.

„Ace und ich schon, Lysop überlegt noch und bei den anderen weiß ich es noch nicht.“, aber er kannte Sanji, Zorro und Corsa gut, dass sie sich keine Party entgehen lassen würden um ein Mädchen abzuschleppen.

„Wir müssen nur noch Natalie überreden, du weißt doch, wie Partyfaul sie ist. Schaffst du das?“, wieder grinste der Schwarzhaarige, nichts leichter als das. Er wusste wie seine beste Freundin tickte. Und wenn er es nicht schaffte, sie auf die Party zu bringen, musste eben der Frauenexperte schlecht hin herhalten, sein Bruder höchstpersönlich.

Nami lächelte, während sie in das Schulgebäude gingen. Sie begrüßten einige Schulkollegen, die sie kannten. Immerhin waren sie ziemlich beliebt, da er im Basketballteam war und Nami bei der Schülerzeitung arbeitete und im Volleyballteam spielte. Sozusagen waren sie angesagt, vor allem sah Nami rattenscharf aus, mit ihrer kurvige Figur, ihrem schmalen Gesicht und den großen braunen Augen und sein Bruder war der coolste Typ der Schule.

Er sah seine Teammitglieder vom Basketball, die er begrüßte und wurde von ihnen an das heutige Training erinnert. Ruffy seufzte, war er wirklich so berechenbar, dass er vergessen könnte, dass heute Training war. Sein Bruder war der Kapitän, da durfte er gar nicht zu spät kommen. Er würde sicher härter bestraft als die anderen. Vielleicht etwas unfair, aber ihn störte es nicht.

Die Zwei betraten die Klasse und entdeckten in der letzten Reihe Natalie und Vivi, die sich angeregt unterhielten. Die Schwarzhaarige war seit Kindertagen seine beste Freundin und mit ihr konnte er über alles reden, auch über Nami und gewisse andere Personen. Die Blauhaarige hingegen hatte er durch Nami und Kaya kennen gelernt, die sich mit Natalie in der Grundschule angefreundet hatten. Sozusagen hatten sie sich alle untereinander vorgestellt. Denn Namis ältere Schwester Nojiko, die eine Klasse über ihnen waren, kannte Sanji, der wiederum Zorro und Robin kannte. Ace war schon immer mit Corsa befreundet gewesen und so waren sie alle zu einer Clique geworden.

„Morgen Mädels!“, begrüßte Nami die zwei, als sie näher traten und sie mit ihrer Unterhaltung stoppten.

„Morgen, wie geht’s?“, lächelte Natalie ihnen zu und strahlte einfach nur. Sie war nicht umsonst einer der schönsten Mädchen der Schule mit ihrem heißen Körper, ihren langen schwarzen Haare und ihren eisblauen Augen. Sein Bruder fragte sich deswegen schon lange wie er es geschafft hatte mit ihr befreundet zu sein. Tja, sie hatten einfach dieselben Interessen und mochten das gleiche.

„Ganz gut, wir wären beinahe zu spät gekommen.“, seufzte Nami und setzte sich neben Vivi, die ihr langes blaues Haar nach hinten strich. Sie trug wie Nami immer kurze Röcke und enge Tops. Wahrscheinlich wenn es eiskalt wäre, würden die auch so was Knappes tragen.

„Das ist zwar typisch Ruffy, aber von dir sind wir das gar nicht gewohnt.“, lächelte Natalie sanft und nahm ihm wie jeden Tag seinen Strohhut vom Kopf, da der im Unterricht nicht gerne gesehen wird. Da Ruffy es schon so gewohnt war, ihn zu tragen, vergaß er es immer wieder ihn während des Unterrichts abzunehmen. Deswegen war er seiner besten Freundin immer sehr dankbar, wenn sie ihn daran erinnerte.

„Wir haben Ruffy und Lysop im Cafe getroffen und sind dann mit ihnen mitgegangen.“, erklärte Nami kurz und erst jetzt fiel ihm auf, dass Lysop und Kaya immer noch nicht da waren und der Lehrer würde jeden Moment kommen.

„Bist du wieder überstürzt losgerannt, was?“, kicherte Vivi, als besagte gerade rein gestürmt kamen und sich zu ihnen gesellten.

„Na, auch endlich da?“, dafür kassierte Ruffy einen recht bösen Blick von Lysop und einen seufzenden seitens Kaya.

„Du musst grad reden du Fresssack.“, knurrte er, während er sich neben seinen besten Freund setzte. Lysop hatte wie er schwarzes Haar, obwohl seines etwas lockig war. Außerdem hatte er eine ungewöhnlich lange Nase, was ihn aber anscheinend auch sehr interessant machte. Es veranlasste viele Frauen in an besagter immer wieder zu ziehen und Ace zog immer daran, wenn er ihn bestrafen wollte und er selbst immer aus Spaß.

„Heute seid ihr ja wieder richtig gut drauf!“, bemerkte Vivi, als sie die Blonde begrüßte, die sich neben Nami setzte.

„Du kennst sie doch, immer auf Konfrontation, aber die besten Freunde.“, meinte Natalie, als es zur Stunde klingelte und der Lehrer hinein stürmte.

Es war zwar die erste Stunde, aber dennoch war er echt nicht motiviert, vor allem da er diese verdammte Gleichung nicht hatte lösen können, tja Mathe war eben nicht sein Ding und das wusste seine beste Freundin. Die Schwarzhaarige schob ihm, als der Prof sich gerade zur Tafel umdrehte um einige Dinge anzukündigen, ihre Lösungen hin, damit er sie flink abschreiben konnte. Darin war er Meister, etwas schnell abzuschreiben.

„So meine Lieben, das wollen wir uns für dieses Jahr vornehmen.“, als Ruffy an die Tafel sah, rutschte ihm das Herz in die Hose. Der Lehrer war wohl vollkommen übergeschnappt geworden. Er hatte das letzte Jahr gerade noch so geschafft und das auch nur mit der guten Hilfe von Nami und Natalie. Lysop erging es ja auch nicht anders. Und jetzt wollte der Lehrer ihn mit noch mehr von solchen Sachen wie quadratische Gleichungen quälen.

„Keine Panik, ich helfe dir.“, flüsterte Natalie ihm plötzlich zu und war echt froh, dass sie so ein Genie war wenn es um Mathe, Physik, Chemie und den anderen ganzen Kram ging. Nicht umsonst war sie einer der besten Schüler.

Er formte mit seinen Lippen ein Danke und notierte sich im Hinterkopf mal der Schwarzhaarige zu helfen, wenn sie mal Hilfe brauchte, aber da konnte er schon mal aufgeben. Sie konnte alles. Weswegen die meisten Männer an der Schule sie verehrten. Aber er kannte ihre kleinen Schwächen, die nicht jeder wusste und nicht jeder wissen musste, dann würde er nämlich von ihr getötet werden.

„Und nicht vergessen…“, der Professor sprach weiter, „Dieses Jahr finden hier das Basketball- und das Volleyballturnier statt, weswegen nach den Weihnachtsferien andere Schulen mit ihren Mannschaften hierher kommen. Deswegen bitte ich euch, euch auch zu benehmen.“, dabei sah er Ruffy und Lysop besonders an, was die Mädchen in der letzten Reihe zum Kichern brachte.

Die zwei seufzten, nur weil sie einmal die Tribüne aus Versehen kaputt gemacht hatten, hielt man sie für den Staatsfeind Nr. 1. Na ja, vielleicht auch wegen dem explodiertem Chemiesaal, der demolierten Sporthalle und der überschwemmten Cafeteria. Alles war aber aus Versehen und vollkommen ohne böse Hintergedanken geschehen, nur wollte ihnen das bis heute niemand glauben.

Dann erst fing der Lehrer mit dem eigentlichen Unterricht an und war sichtlich überrascht, dass Ruffy die Lösungen für die Gleichungen hatte, auch wenn er genau wusste, dass Natalie ihn hat abschreiben lassen. Dennoch war der Prof es leid ihn deswegen zu bestrafen, weswegen er es auch darauf beließ. Solange er es auch bei den Prüfungen konnte, war es ihm egal. Und Ruffy auch.

Der Professor prüfte weiter und gab es dann auf, weil wahrscheinlich alle von den Genies der Klasse, nämlich Nami, Natalie, Kaya und Vivi irgendwie abgeschrieben hatten. Na ja, ein paar hatten abgeschrieben und es dann immer wieder weiter gegeben. So war es ja logisch, dass es jeder richtig hatte.

Nun war er soweit das neue Kapitel anzugehen, was bei den meisten Schüler für schweres Seufzen sorgten.

„Ihr müsst das für euer weiteres Leben können.“, zwar konnte sich Ruffy nicht vorstellen Algebra in seinem weiteren Leben zu benötigen, aber er wollte mal nicht so sein.

„Wozu brauchen wir den Schwachsinn?“, genau das hatte sie Ruffy auch gerade gefragt und zuckte einfach nur mit den Schultern auf Lysops Frage.

Er quälte sie bis zur letzten Minute der Stunde, bevor der Lehrer fast schon fluchtartig das Klassenzimmer verließ. So schlimm waren sie nun auch wieder nicht und Ruffy oder Lysop hatten nicht mal blöde Scherze geschweige den sonstigen Unsinn gemacht. Aber auch nur deswegen, weil sie das Jahr mal mit einem guten Eindruck beginnen wollten und die Mädchen ihnen nahe gelegt hatten, dass das vielleicht mal eine gute Idee wäre.

Natalie stand auf, „Ich hol nur ein paar Bücher aus meinem Spind.“, und sagte dabei mit ihrem Blick, dass sie auch seine Bücher holen würde. Erstens sie kannte seine Kombination und zweitens, er vergas sie so oder so.

Ruffy nickte ihr dankend zu, bevor sie den Raum verließ. Dabei ignorierte sie gekonnt, die eindeutigen Blicke ihrer Klassenkollegen auf ihren durchaus perfekten Hintern, wie Ace es sagen würde.

„Du nutzt das schon aus, oder?“, dabei zog Nami ihre perfekt geschwungenen Augenbraue hoch.

„Sie ist nun mal seine beste Freundin, würdest du doch auch für ihn machen.“, grinste Vivi, weswegen die Orangehaarige leicht rot wurde.

„Ruhe!“, knurrte sie ihre Freundin an, was der Schwarzhaarige nicht ganz verstand.

„Heute sind sie wohl besonders zickig.“, flüsterte Lysop ihm zu, dass er nur nickte. Ja, heute war es irgendwie seltsam.

„Dein Bruder hat nach euch gefragt.“, Natalie kam wieder und legte Ruffy seine Bücher auf den Tisch und setzte sich wieder neben ihn, „Er wollte wissen, ob ihr pünktlich war!“, meinte sie liebevoll, „Und er hatte anscheinend was mit Helena!“, Ruffy seufzte schwer, sein Bruder durfte mit jeder Frau an dieser Schule etwas anfangen, aber warum musste er sich unbedingt immer die aus seiner Klasse aussuchen. Er hatte es deswegen schon schwer genug, weil man dauernd dachte, er würde diesen Schwachsinn auch machen. Aber der Schwarzhaarige war im Gegensatz zu seinem Bruder ein Musterschüler was das Benehmen betraf. Ace hatte schon viel schlimmere Dinge getan, Studentinnen reihenweise flachgelegt und man munkelt über die eine oder andere Lehrerin, er hatte den Biologiesaal in die Luft gesprengt, wie das ging, war ihm bis heute ein Rätsel und Schulveranstaltungen gestört. Da war Ruffy wirklich brav.

„Weiß sie das Ende schon?“, fragte Nami nach und dabei zogen sich ihre Augenbrauen böse zusammen, er musste wohl nicht erwähnen, dass sie die Eskapaden seines Bruders nicht guthieß.

„Ich denke nicht, sie scheint noch sehr glücklich.“, Natalie fand diese Sache selbst sehr belustigend, wie Ace sich immer wieder rausredete. Das grenzte schon fast an Kreativität. Dass er öfters Opfer dieser Ausreden war, war dann eine andere Sache. Er musste immer wieder herhalten, wenn Ace mal keine ernsthafte Beziehung wollte, von wegen er musste sich um den kleinen Bruder kümmern. Und genau diese Sache gefiel seiner besten Freundin irrsinnig gut.

Der Schwarzhaarige selbst war davon weniger erfreut. Da man ihn früher für den sehr viel jüngeren Bruder hielt und dann viele sehr dümmlich geschaut hatten, als man erfahren hatte, dass besagter jüngerer Bruder nur zwei Jahre jünger war. Und dass Ace immer wieder gerne seinen Vater als Grund nahm war auch idiotisch. Als würde der eigene Vater gegen eine Beziehung sein, aber er verstand das wohl nicht.

„Wenn hat er jetzt eigentlich aus unserer Klasse noch nicht gehabt?“, stellte Kaya die Frage aller Fragen.

„Mal abgesehen von uns, zwei oder drei. Ich hab nach der zweiten ausgehört mitzuzählen.“, zwar konnte Ace wirklich jede haben, aber an Kaya, Vivi, Nami und Natalie traute er sich nicht ganz. Er wusste ganz genau, dass Natalie seine beste Freundin war und somit Schutz hatte, Lysop auf Kaya stand, er selbst Nami sehr gern hatte und er tierischen Ärger mit Corsa kriegen würde, wenn er Vivi auch nur falsch ansehen würde. Sie war für den Blonden ja wie eine kleine Schwester.

„Und wie viele fehlen noch aus der gesamten Schule?“, jeder wusste ganz genau wie Ace war und jede behauptete immer stock und steif, sie würden nie auf ihn reinfliegen, komischerweise waren es dann genau jene Frauen, die am Morgen aus dem Zimmer seines Bruders kamen. Vielleicht stimmte das Gerücht ja und Frauen hoffen auf das Gute im Manne und dass er sich irgendwann mal bessern würde. Soviel also dazu.

„Ich glaube ja, das gesamte Cheerleaderteam, so hardcore ist nicht mal Ace.“, grinste Lysop und damit sprach er ein wahres Wort. Zwar gab es den ein oder anderen Cheerleader, der gerne das Bett mit seinem Bruder teilen würde, aber gewisse Frauen aus diesem Verein waren selbst für Ruffy unzumutbar, zum Mal eine dieser Frauen in ihn verschossen war, was ihn ehrlich gesagt wunderte.

„Und der Lehrkörper?“, fragte Vivi nach.

„Also nehmen wir die männlichen Lehrer weg und auch die verheirateten Lehrerinnen, wie die über 40, dann fehlen ihm nur mehr vier.“, das hatte sogar Ruffy geschockt, als sein Bruder an einem Samstag um 8 Uhr nach Hause kam, zum Glück war ihr Vater nicht da, und ihm erzählt hatte, er hätte es mit seiner Chemielehrerin getrieben. Okay, sie war heiß und ja jeder Kerl hatte schon den ein oder anderen schmutzigen Gedanken, aber dass er das wirklich tun würde, war selbst für Ruffy zu viel.

„Du tust mir irgendwie leid.“, na ja, er wurde noch nicht von wütenden älteren Brüder oder aufgebrachten und überbesorgten Vätern verfolgt, vielleicht trainierte Ace deswegen so viel, um vor besagten eben wegzulaufen.

„Er legt auch manchmal die alleinerziehenden Mütter seiner Exfreundinnen oder One-Night-Stands flach.“, das schockierte dann sogar Natalie, da ihr Mund aufklappte und sie sah so aus, als würde sie darauf warten, dass er ´Nur ein Scherz` drauf sagen würde. Aber darauf konnte sie leider lange warten.

Kein Wunder, dass sein Vater meinte, sein eigener Bruder wäre ein schlechtes Vorbild. Er würde auch alles darauf verwetten, dass sogar Natalies Vater, wenn er noch leben würde, den Kontakt zu Ace gänzlich verbieten würde und darunter würde am meisten Ruffy leiden.

„Worüber habt ihr eigentlich vorher so gekichert?“, gerade als Vivi Lysops Frage beantworten wollte, klingelte es schon und die nächste Horrorstunde fing an.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LawReika
2014-09-30T19:47:11+00:00 30.09.2014 21:47
Spannend ^^ jedenfalls deine Geschichte ist der hammer und ich hoffe du schreibst schnell weiter -^^-
Von:  lizzy_le_roux
2012-12-30T23:05:47+00:00 31.12.2012 00:05
Die story ist echt der Hammer...
würde mich freuen wenn du weiter schreibst ...
Ich will mal sehen ob Ace und Natalie mal zusamman schlafen und ob Ace sie fallen lässt
Von: abgemeldet
2011-07-09T18:02:41+00:00 09.07.2011 20:02
Das hört sich echt sehr Gut an
Und sehr lustig.....^^
Mal sehn was noch soa alles kommt....:D
Aber bei Ace kan mann sich das voll vorstell....:=P
Freu mcih wenn es wieter eght...:*

GLG Nicole..<3
Von:  Puma_Ace
2011-07-04T07:46:48+00:00 04.07.2011 09:46
Echt interressant der Kerl
ich nenne das mal ausgebucht XD
Von:  Bunny94
2011-06-02T15:30:35+00:00 02.06.2011 17:30
ein voll hammer cooles kappi und schreib schnell weiter
freu mich schon total auf´s nächste und hoffentlich bekomme ik och ein
ENS geschickt wäre echt nett allso schreeib schnell weiter und auch hoffentlich dauert es nicht so lange allso hau in die tasten

glg Bunny94
Von:  HathorCat
2011-05-28T14:55:02+00:00 28.05.2011 16:55
genial^^
also bei ace kann ich mir das sehr gut vorstellen xD
es müsste wirklich eienr bei dem buch führen o.0

die geschichte hört sich schon mal sehr interessant an und bis das chaos, denke ich, mal los geht, wird es noch lustiger^^

ich freue mich drauf ♥
Von: abgemeldet
2010-10-06T04:43:37+00:00 06.10.2010 06:43
Tja der Mann ist schwer beschäftigt...

Ist dir, würde ich sagen, ganz gut gelungen
weiter so
lg Ami-chan


Zurück