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Sternenkinder

Eine Liebe,die die Welt veränderte
von

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Kapitel 1

Einst, als die Welt noch ohne jegliches Licht existierte und sie nur von Schatten bewohnt wurde, gab es nur einen Jungen mit Namen. Sein Name war San. Sans Gesicht versprühte ein warmes Licht, welches seine Güte und Lebensenergie unterstrich und seine Umgebung erhellte. Dieses Licht reichte aber nicht über die hohen Berge hinaus, die ihn umschlossen hielten, wie ein Gefängnis. Die Schatten hatten große Angst vor ihm, denn sein Licht war für sie neu und unbekannt. Sobald er sich ihnen näherte, wichen die Schatten erschreckt von seinen kitzelnden Strahlen zurück. So war der junge San ganz allein in seinem kleinen Bergtal. Er unternahm keine Versuche sein Tal zu verlassen, denn er erwartete nichts und er suchte auch nichts. Doch die Jahre gingen ins Land und mit ihnen verblasste Sans strahlende Haut immer mehr. Als er schon fast genauso wenig Licht verstrahlte wie die Schatten, schrie er in den dunklen Himmel: “ Warum? Warum verblasse ich? Sterbe ich?“ Doch dann belächelte er seine Worte und sagte zu sich selber: “ Wie sinnlos, diese Fragen. Es ist niemand hier, der sie beantworten kann.“ In diesem Moment ertönten stumme Schreie, wie kleine unausgesprochene Hilferufe, wie dahin gehaucht und am Horizont ging ein helles Licht auf. Übermannt von seiner Neugier stieg San die hohen Berge hinauf um auf die andere Seite sehen zu können. Er kam dem weißen Licht immer näher und als er auch den letzten Berg überwunden hatte sah er ein Wesen, welches er noch nie zuvor gesehen hatte. Es war ein Mädchen und auch sie verbreitete ein Licht. Doch dieses war nicht warm, sondern strahlte in einem kalten Schimmer. San erschrak, doch seine natürliche Neugierde veranlasste ihn näher heranzugehen. Er war fasziniert von ihrem hübschen, aber unendlich kalten und intelligenten Gesicht. Auch sie erschrak über Sans Anwesenheit und fragte ihn: “ Wer bist du?“ San, der noch nie mit jemand anderem außer seinem Spiegelbild gesprochen hatte, fragte völlig verblüfft: “ Und wer bist du? Wo kommst du her? Was willst du hier?“ Mit einer strengen Stimme antwortete sie: “ Mika.“ San fühlte sich unbehaglich, denn diese Härte kannte er nicht. Er fragte: “ Habe ich dich beleidigt?Dann tut es mir Leid.“ “ Du hast meine Frage ignoriert. Ich mag es nicht ignoriert zu werden. Das kenne ich nur allzu gut von diesen finsteren Schatten, deshalb bin ich auf die Suche nach jemandem gegangen, der mich beachtet.“ Diese Antwort brachte San zum Lächeln, denn es gab jemanden, der ihn verstand. Dieses Mädchen war ganz allein und wurde genauso von den Schatten gemieden wie er selber.“ Das tut mir Leid. Mein Name ist San“, antwortete er. Er lächelte noch immer. Plötzlich bemerkte er, wie das goldene Licht, das fast zu erlöschen drohte, wieder zunahm und dem von Mika fast ebenbürtig war. San dachte sich: “ Unmöglich! Dieses Mädchen hat es geschafft mein Licht wieder zunehmen zulassen.“ Er dachte auch daran, dass dieses Mädchen ihn vielleicht vor dem Tod bewahren konnte, wenn sie sein Licht weiterhin erhält. So lud er sie ein bei ihm zu wohnen und sie nahm seinen Vorschlag dankend an. Die Zeit verstrich und Sans Licht wurde mit Tag und Tag heller und mit seinem Licht wuchs auch seine Zuneigung zu Mika. Nach einigen Jahren,als aus San ein junger starker Mann geworden war und aus Mika eine wunderschöne junge Frau, war Sans Licht erheblich stärker als das von Mika und Eitelkeit machte sich bei San bemerkbar. Immer öfter sprach er über sich und irgendwann begann er sich einzubilden, die Schatten fürchteten nicht sein Licht, sondern seine Schönheit und seine Stärke. Seit dem erlosch sein Licht Tag für Tag mehr, doch er konnte es einfach nicht begreifen. Er war inzwischen von seiner eigenen Eitelkeit geblendet und sein Stolz ließ es nicht zu mit Mika über das schwindende Licht zu reden. Mika bemerkte dies und als sie San entgegen kommen wollte, sagte dieser nur: “ Ich brauche dich nicht um zu strahlen.“ Diese Worte trafen Mika hart und auch ihr Licht nahm rapide ab. Sie rannte weg und überquerte sogar die hohen Berge in der Hoffnung, San täten seine Worte Leid und er würde ihr folgen, doch das tat er nicht. Mika lief solange wie ihre Beine sie tragen konnten und irgendwann fiel sie vor Erschöpfung zu Boden. Ihr Licht war erloschen. Sie war nun nicht mehr als das, was sie am meisten hasste. Sie war selbst zu einem Schatten geworden. Sofort versammelten sich Schatten um sie herum und flüsterten ihr leise Worte ins Ohr: “ Jetzt bist du eine von uns. Jetzt brauchen wir dich nicht mehr zu fürchten. Komm mit uns. Vergiss diesen öden San und komm mit uns.“ Mika antwortete nicht und folgte ihnen. Sie sagte lange nichts,bis ihr auffiel, dass die Schatten Schemen hatten und viel kleiner waren als sie selbst. Sie liefen auf 4 Beinen und hatten einen langen, spitzen Kopf. Neugierig fragte sie: “ Wer seid ihr?“ Darauf antworteten die Schatten: “ Wir sind dunkle Kreaturen, so wie alle auf dieser Welt, außer San. Man nennt uns Wölfe.“ “ Heißen alle Schatten Wölfe?“,fragte Mika darauf. “ Nein, es gibt verschiedene Schatten. Es sind so viele, dass wir alle gar nicht kennen. Sie alle haben verschiedene Namen. Der größte Schatten von allen, vor dem wir uns am meisten fürchten, heißt Mensch. Er ist hinterlistig und gemein, er tötet zum Spaß und nennt alles sein Eigen. Vor ihm musst du aufpassen, denn er hat die dunkelste Seele von allen.“ Mika nahm den Ratschlag an und fragte: “ Wie kann man sich gegen ihn wehren?“ Leises,gruseliges Kichern ertönte. “ Man kann sich nicht wehren,man kann sich nicht wehren!“, sangen die schattigen Wesen. Mika verstand diese Wesen nicht. “ Warum singen sie über etwas,vor dem die große Angst haben?“, fragte sie sich. Doch so seltsam sie auch sein mochten, Mika bevorzugte ihre Gesellschaft der von San.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Foresight
2010-10-27T12:47:29+00:00 27.10.2010 14:47
Hallöchen ^^

Zuerst einmal muss ich sagen, dass du dir eine schöne Idee für deine OF ausgesucht hast. Sie erinnert mich, auch von der Art und Weise wie sie geschrieben ist, an eine Fabel oder ein Kinderbuch, das zum Nachdenken und Fragen anregt.

Schade finde ich allerdings, dass die Spannung zu kurz kommt und nicht näher auf die Charakter selbst und ihre Eigenschaften eingegangen wird. So fällt es schwer zu sagen, ob einem die Charakter sympathisch sind / werden könnten oder nicht und gerade das ist bei einer Geschichte ja wichtig. Schon relativ früh im Storyverlauf sollte der Leser für sich feststellen können ob er die Charakter, die er durch das Buch hindurch begeleiten wird, sympahtisch findet und sich mit ihnen identifizieren kann oder nicht.

An der Formatierung musst du auch noch ein wenig arbeiten. Als reine Fließtext an einem Stück, so wie es im ersten Kapitel der Fall ist, ließt sich der Text weder besonders gut noch schön. Es schreckt eher vorm Lesen ab, gerade wenn es sich um einen längeren Text handelt.
Ein paar Zeilenumbrüche und Absätze an der richtigen Stelle (zum Beispiel wenn ein neuer Gedankengang oder eine neue Handlung beginnt oder wenn eine andere Person zu sprechen beginnt)
Hier ein kleines Anschaungsbeispiel:

Auch sie erschrak über Sans Anwesenheit und fragte ihn: “ Wer bist du?“
San, der noch nie mit jemand anderem außer seinem Spiegelbild gesprochen hatte, fragte völlig verblüfft: “ Und wer bist du? Wo kommst du her? Was willst du hier?“
Mit einer strengen Stimme antwortete sie: “ Mika.“




Auch kann es nicht schaden, den Satzbau ein bisschen umzugestalten, um den Lesefluss nicht ins Stocken zu bringen.
Beispiel:

Orignal: Dieses Licht reichte aber nicht über die hohen Berge hinaus, die ihn umschlossen hielten, wie ein Gefängnis.
Vorschlag: Dieses Licht reichte jedoch nicht über die hohen Berge hinaus, die ihn wie ein Gefängnis umschlossen hielten.

Was mir auch etwas schleierhaft vorkommt, ist dieser Satz:
In diesem Moment ertönten stumme Schreie, wie kleine unausgesprochene Hilferufe, wie dahin gehaucht und am Horizont ging ein helles Licht auf.
Die Beschreibung "stumme Schreie" passt nicht so ganz, da er ja niemanden sieht, der z.B seinen Mund zu einem stummen Schrei geöffnet hat. So dürfte es San also nichgt möglich sein, diese Schreie zu "sehen" oder zu hören. Du könntest das ganze allerdings umändern, indem du z.B. schreibst, dass ein helles Licht kurz und wie einunausgesprochener Hilferuf am Horizont aufleuchtet. Das wäre wesentlich verständlicher.

Ansonsten sind noch ein paar kleiner Fehlerchen drinne, die bei nochmaligen Lesen, schnell verbessert werden können. ^^ Empfehlenswert wären wirklich die Absätzeân den richtigen Stellen, das ließt sich einfach schöner.

LG
Chimizu


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