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My Answer [ItaSasu]

von

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„Black or white“

My answer
 

-Prolog-

„Black or white“
 

Willkommen zu meiner FF My answer. Die Geschichte basiert auf dem RPG von _Zabini_ und mir, das den Titel 'Geschwisterliebe' trägt.

Ich werde einen etwas anderen Weg einschlagen was die Story betrifft wie das RPG und hoffe das es Konoko nicht störrt.

Da meine Partnerin zum jetzigen Stand im Urlaub ist, werde ich mich ein bisschen mit dem RPG beschäftigen und es umtippen.

Ich möchte erwähnen das ich _Zabini_ diese FF widme, da es ja ursprünglich auch ihre Idee war.
 

~Wiesel


 

In den vergangenen Tagen musste ich lernen das es gar nicht so einfach ist sich für das Richtige zu entscheiden, zu erkennen welcher der richtige Weg ist und das dieser sehr leicht bröckeln kann.

Ich musste lernen das kein Mensch entweder gut oder böse ist, sondern das jeder einen Teil gutes und schlechtes in sich trägt. Das Entscheidene ist die Sicht des Betrachters.

Ich musste lernen das eine Tat für einen schlecht sein kann, obwohl sie mit den besten Absichten ausgeführt wurde.

'Es ist Ansichtssache', wird oft gesagt, doch keiner folgt diesem Satz bei seinen Verurteilungen.

Auch ich musste erst erkennen das ich stur in 'gut' und 'böse' eingeteilt habe, ohne die Beweggründe und Absichten zu kennen.

Durch diese Einstellung musste ich viel Leid und jahrelange Einsamkeit ertragen.

Jedoch ist mein Bruder der eigentliche Leidtragende.

Jahrelang musste er seine Bürde als Mörder des Uchiha-Clans mit sich tragen und wurde verurteilt, ohne das jemand die Wahrheit kannte, die ihn dazu gebracht hatte.

Auch ich kannte die Wahrheit meines Bruders nicht, ich lebte all die Jahre in meinem Hass, ohne zu wissen das mein verhasster Bruder das Opfer war.

Ich musste erkennen das ich den Falschen verurteilt hatte, weil ich nicht die Wahrheit hinter dem Mord meiner Familie kannte.

Es hat lange gedauert bis ich erkennen konnte das nichts entweder schwarz oder weiß ist, ich habe erkennen müssen das ich bisher in einer Illusion gelebt habe, die mein Bruder erschaffen hatte um mich zu schützen. In einer Illusion in der er das Böse war, das ich bezwingen musste. In einer Illusion in der ich der Held sein sollte, in der ich als Held in mein Dorf zurückkehre, mit seinem Blut an meinen Händen.

Doch ich habe die Illusion erkannt und werde sie durchbrechen, ich werde ihnen meine Antwort auf ihre Illusion geben, in der sie mich haben leben lassen!
 

[Fortsetzung folgt]
 

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Hier ist nun der Prolog zu meiner FF 'My answer'. Ich hoffe das es klar wurde das dieser Text aus Sasukes Sicht geschrieben wurde.

Aber keine angst, es wird nicht so weiter gehen. Der rest wird aus der Ich-Perspektive geschrieben.

Was ich auch sagen muss ist das es nicht der Anfang ist, sondern eher in mitten der FF spielt.

Leider ist es kurz, aber die folgenden Kapitel werden länger, das verspreche ich.
 

Rizumu

1. „Mörder & Rächer“

-Kapitel 1-

„Mörder & Rächer“
 

„Mörder und Rächer sind sich ähnlicher als alle denken. Alle meinen das die Rächer die Guten sind und die Mörder die Bösen. Aber was ist wenn es andersrum ist? Wenn der Mörder eigentlich der Held ist und nur so tut als wäre er der Böse damit der Rächer als Held gefeiert werden kann?“
 

Es war ein stürmischer und dunkler Tag als die beiden Uchiha Brüder, Itachi und Sasuke, sich wieder trafen.

Sie standen sich gegenüber, keiner sagte was, keiner bewegte sich. Ihr Umfeld war geladen und es wäre kein Wunder gewesen wenn es angefangen hätte zu Gewittern.

Doch stattdessen sank die Lufttemperatur langsam.

Beide Uchiha waren angespannt und warteten auf eine Regung des anderen, stille herrschte, nur der Wind pfiff scharf durch die Baumkronen und die Luft roch nach Regen.

„Groß bist du geworden, Sasuke ...“, durchbrach Itachi die gespenstische Stille.

Scharf zog der Jüngere die Luft ein und gab ein wütendes Knurren von sich. „Verarsch mich nicht! Du hasst doch keine Ahnung!“

Er hasste die verspottende Art seines Bruders die dieser an den Tag legte.

Itachi sagte nichts zu den Provokationsversuchen seines jüngeren Bruders, sondern blieb ruhig.

Eisig peitschte der Wind um die Körper der jungen Männer und erneut herrschte Schweigen.

Itachi musterte seinen Bruder und musste zugeben das der Jüngere sich prima entwickelt hatte. Er war zu einen gutaussehenden jungen Mann herangewachsen. Auf seinem entblößten Oberkörper konnte er eindeutig die Konturen der durch trainierten Bauchmuskeln erkennen.

Sein Blick blieb jedoch am Hals seines Bruders hängen, auf dem deutlich das Juin Orochimarus zu sehen war. Wut kam in ihm auf, den das war das Einzige was er nicht an seinem Bruder sehen wollte.

Jedoch konnte er seiner Wut auf Orochimaru nicht einfach freien Lauf lassen, den schließlich hatte er eine Maske zu tragen.

Ohne Vorwarnung warf Sasuke ein Kunai, das absichtlich seinen Bruder verfehlte. „Warum so abwesend?“

„Ich habe nur daran gedacht wie oft ich dich bisher besiegt habe ...“

Das reichte um den Jüngeren zu Provozieren so wie er es geplant hatte. Der Junge stürmte auf seinen Bruder los und griff diesen mit seinem Chidori an.

Die Fingerzeichen dafür konnte Sasuke schon im Schlaf, schließlich war dies wohl sein favorisiertes Jutsu, sein Markenzeichen.

Es war so sehr zu seinem Markenzeichen geworden das Itachi den Angriff mit einem Grinsen empfing und durch wenige Handgriffe das gefährlich zischende Jutsu entschärfte. „Das ist ein alter Hut, Sasuke-kun ...“, gab er spöttisch von sich und schleuderte seinen Bruder allein mit seiner Körperkraft gegen den nächstbesten Felsen.

Der Junge keuchte und spuckte kleine Blutstropfen auf den Boden. Er hatte so viel und so lange trainiert … In Konoha … Und unter Orochimaru. Sollte das alles nichts gebracht haben?

Sasuke stand wieder auf. „Ist das alles was du ka-“

Der Junge kam gar nicht dazu seinen Satz zu ende zu sprechen, den er musste so gleich einer riesigen Feuerkugel ausweichen.

Katon ..., ging es Sasuke durch den Kopf als er durch das feuchte Gras schlitterte.

Durch die nasse Umgebung erlosch Itachis Feuerkugel dampfend. Der Nuke-Nin sah sich ruhig um, irgendwo musste Sasuke sich verkrochen haben. Wahrscheinlich wartete er auf den richtigen Moment um ihn anzugreifen.

„Vergiss es, kleiner Bruder … Du bist immer noch genauso schwach wir vor 10 Jahren, als ich den Clan getötet habe ...“, er blieb ruhig stehen. Er wusste das sein Bruder irgendwann auf die Provokation eingehen würde und unüberlegt angriff. „Du bist es einfach nicht wert das ich ernsthaft mit dir Kämpfe.“

Das zischen des Chidoris verriet Sasuke, aber auch sein Wutschrei verriet aus welcher Richtung er kam.

So konnte der nun vorgewarnte Itachi den Angriff noch leichter parieren.

Erneut wurde Sasuke von seinem Bruder gegen einen Felsen geschleudert, nur diesmal spuckte er mehr Blut. War er wirklich so schwach wie Itachi behauptete? Nein, das konnte nicht sein … Er ging es nur falsch an. So musste es sein.

Sasuke stand auf. Sein Rücken schmerzte und das Blut lief ihm den Mundwinkel hinab.

Ohne seinen Bruder aus den Augen zu lassen, wischte er sich das Blut vom Mund und formte sogleich Fingerzeichen.

Feuer mit Feuer bekämpfen ..., dachte Sasuke und blies dem Älterem eine gewaltige Feuerkugel entgegen.

„Oh … Oh ...“, gab Itachi von sich und wich dem Angriff aus. Gut gemacht, Sasuke ..., er stand auf einem Ast und besah sich das lodernde Feuer.

„Ich habe keine Lust mehr mit dir zu spielen, Sasuke.“, Itachi wich ein paar von Sasukes Shuriken aus und sprang auf den Boden, so das er nun direkt vor dem Jüngerem stand.

„Ich spiele nicht mit dir!“, gab Sasuke empört von sich.

Warum hatte es Itachi nur so leicht ihn nieder zu schlagen? Jeder Angriff verpuffte, also blieb ihm nur eins: Ein Frontalangriff.

Sasuke stürmte auf seinen Bruder zu und schlug rücksichtslos auf ihn ein, doch diesen schien das nicht im geringsten zu interessieren.

Spielend währte der Akatsuki die Angriffe ab, als würden sie sich gegenseitig in die Hände klatschen.

Es war deprimierend das der Jüngere der beiden keine Chance gegen seinen Bruder hatte, egal was er auch tat, Itachi wehrte es ab, als wäre das nichts.

All die Jahre die er bei Orochimaru trainiert hatte, schienen nichts gebracht zu haben. Warum?

„Richtig kämpfen tust du aber auch nicht … Sasuke ...“, Itachi sah seinen Bruder ernst an. Wann endlich würde er stärker werden? So konnte er nicht bleiben. „Für heute habe ich genug, Sasuke ...“

Der Junge Uchiha erschrak als er in die Mangekyou Sharingan seines Bruders sah und in dessen Illusion gezogen wurde.

Das ist nur ein Genjutsu … Das ist nur ein Genjustu ..., sagte sich Sasuke immer wieder in Gedanken und zwang sich ruhig zu bleiben.

Er hatte die Augen geschlossen und wollte sich so vor dem was Itachi ihm zeigte schützen.

Jedoch öffnete er dieser als er sein jüngeres Ich verzweifelt ein 'Nii-San' wimmerte.

„Warum …?“, wimmerte der am Boden liegende Junge.

Sasuke wusste genau was hier los war. Es war der Tag vor 10 Jahren an dem Itachi ihren Clan ermordet hatte.

„Warum hast du das getan ..?“, wollte der kleine Junge wissen und stützte sich auf seinen Armen ab um wieder auf die Beine zu kommen.

Das war das erste mal das Sasuke das Mangekyou Sharingan kennen gelernt hatte und das hatte ihn lange in seinen Träumen verfolgt.

„Ich wollte wissen wie Stark ich bin ...“, antwortete der junge Itachi vor dessen Füße die Leichen ihrer Eltern lagen.

„Nur … Nur deswegen hast du alle umgebracht?“, es war nur ein Hauchen das der Jüngere von sich gab, doch Itachi hatte es verstanden.

„Ja, nur deswegen ...“

„Warum tust du mir das an?“, Sasuke sah weg, er wollte nicht sehen wie er als kleines Kind auf seinen Bruder los geht, von diesem Niedergeschlagen wird und vor den leblosen Körpern seiner Eltern auf den Boden fällt.

„Sieh hin … Wie schwach du doch bist ...“, hörte er seinen Bruder hinter sich sagen und drehte sich ruckartig zu diesem um.

„Ich war ein Kind!“

„Warst du? Ich denke du bist immer noch genauso ein Kind wie damals vor 10 Jahren ...“

„Halt die Fresse!“, herrschte Sasuke den Älteren an.

Der Junge zitterte am ganzen Körper vor Wut und wegen der Illusion seines Bruders.

Auch wenn er sich bemühte das ganze nicht ernst zu nehmen, das Jutsu setzte seinem Körper ganz schön zu. „Du hast keine Ahnung was ich durch gemacht habe!“

„Denkst du?“, Itachi schloss die Augen und um sie herum wurde alles schwarz und die Stimmen hinter ihnen verstummten.

„Dann siehe, für 24 Stunden … Jenen Tag ...“

Mit einem Schlag verwandelte sich die Szenerie um sie herum und Sasuke musste erneut den Todestag ihrer Eltern miterleben.

Keuchend fiel Sasukes Körper auf den Nassen Boden, als Itachi sein Jutsu löste.

„So schwach ...“, gab der Ältere von sich und musterte ein letztes Mal den am Boden liegenden Jungen, ehe er ihn alleine ließ.

Reglos blieb Sasuke liegen, wartete bis Itachi weg war.

Zitternd richtete er sich auf und spürte vereinzelnde Regentropfen auf seiner Haut, die immer schneller niederprasselten.

Langsam setzte sich der Uchiha in Bewegung, denn er brauchte einen Unterschlupf, vor dem immer stärker werdenden Regen.

Er hoffte das er in den nahe gelegenen Bergen einen Felsspalt, oder eine Höhle finden würde und lief wankend in Richtung Norden.

Das er so nahe an diesen war, war ein Vorteil, denn es dauerte nicht lange bis er eine dunkle Höhle fand und diese betrat.

Aufgrund der Erschöpfung von dem Kampf mit Itachi, ging er nicht weit und ließ sich nahe des Ausganges an einer Wand zu Boden rutschen.

„Wieso ..?“, gab Sasuke leise von sich und sah in den Regen hinaus. Aus der ferne vernahm er ein Donnergrollen. „Wieso kann ich ihn nicht töten ..?“

„Weil du nicht genügen Hass in dir trägst.“

Sasuke erschrak und drehte sich zu der Stimme herum.

In einer hinteren Ecke stand sein Bruder, der durch einen Blitz im Licht stand.

Als das Licht verschwunden war, Itachi wieder in der Dunkelheit verschwunden.

„Ich hab nicht damit gerechnet das du wieder so schnell auf die Beine kommst, Sasuke.“

Der Junge vernahm Schritte und auch wenn er nichts sah, wusste er das sein Bruder auf ihn zu ging.

Itachi blieb an der Gegenüberliegenden Wand stehen und lehnte sich gelassen zurück.

Er stand nun auf gleicher Höhe wie Sasuke, da wo noch schwaches Licht von draußen die Höhle erhellte.

„Was willst du hier?“, knurrte der Jüngere schwach.

„...“, Itachi schwieg. Er sah es nicht ein das er sich vor dem Jüngeren rechtfertigen musste, warum er wann wo war. Das ging in nichts an.

„Tse ...“, Sasuke war zu geschwächt um sich über Itachi aufzuregen und somit sah er stur zum Höhleneingang und beobachtete den Regen.

Das war echt nicht sein Tag. Erst begegneten sie sich und Kämpften, wobei Sasuke haushoch verlor, dann fing es an zu regnen und er musste in einer Höhle Schutz suchen, wo auch schon Itachi wieder auf ihn wartete. Das war alles so ungerecht.

Es herrschte Stille zwischen den beiden Brüdern. Nur die Regentropfen die auf die Erde niederprasselten und das ferne Donnergrollen war zu hören, ansonsten herrschte Stille in der Höhle.

Eine bedrückende und unangenehme Stille.

So ging es eine ganze Zeit lang, wie lange, konnte keiner der beiden wohl genau bestimmen, doch viel zu lange. Wenn Itachi nicht bald verschwand, würde Sasuke trotz Regen die Höhle verlassen, denn er hielt es wohl kaum noch länger hier aus, dem war er sich Sicher.

„Da kommt jemand ...“, gab Itachi plötzlich ernst von sich und riss somit seinen Bruder aus seinen Gedanken.

Tatsächlich, konnte man, wenn man genau hinhörte, Schritte auf dem weichen und nassen Boden hören.

Es waren schwere schritte, es musste also eine große und kräftige Person sein.

Ein Shinobi?, ging es Sasuke von sich der sich an der Wand gestützt aufrichtete.

Während Panik in dem Jüngeren aufkam, blieb Itachi ruhig und musste Grinsen als er die Person an ihrem Chakra erkannte.

„Itachi-San?“, gab der großgewachsene Haimensch von sich als er in die Höhle sah.

„Dieser ...“, Sasuke erkannte Kisame von einem vergangenem Treffen mit seinem Bruder.

„Hier steckt Ihr … Itachi-San, Pein ruft uns zu sich ...“, Kisame würdigte Sasuke mit keinem Blick.

Der Junge war für ihn uninteressant, da Itachi ihm verboten hatte ihn zu töten. Er verstand nicht was sein Partner an diesem drei Käsehoch fand, denn eigentlich war dieser nicht mehr wie eine lästige Fliege die man zerquetschen musste.

„Ich weiß … Ich habe auf dich gewartet, Kisame.“, Itachi sah seinen Bruder an und stieß sich von der Wand ab. „Was will er von uns?“

„Itachi-San … Er hat uns einen Auftrag gegeben ...“

„Ja?“

Sasuke folgte der Unterhaltung der beiden Akatsuki interessiert. Dieser Pein war allen Anscheins nach der Anführer dieser Organisation, ansonsten würde sich Itachi wohl kaum Befehle erteilen lassen.

Aber was war das für einen Auftrag würden die Beiden wohl aufgetragen bekommen?

„Wir sollen Uchiha, Sasuke aufspüren und töten, um an den Kyuubijungen zu kommen.“

Sasuke stockte der Atem, er hatte das Gefühl sein Herz bliebe stehen.

Sie sollten ihn aufspüren und töten?

Erst jetzt wand sich Kisame Sasuke zu und er hatte ein irrsinniges Grinsen auf den Lippen. Seine Hand ruhte an dem Griff seines übergroßen Schwertes.

Panik stieg in dem Jungen auf, er hatte keine Chance gegen die beiden. Allein Itachi konnte ihn niederstrecken und dann gegen zwei Kämpfen?

Zudem war er noch von dem Kampf mit Itachi geschwächt.

Kisame zog mit einem Ruck sein Schwert aus dem Halfter und die Klinge raste mit einer unheimlichen Geschwindigkeit auf den Jungen nieder.
 

[Fortsetzung folgt]
 

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Es hat lange gedauert bis ich das erste Kapitel fertig hatte und ich habe lange daran gefeilt und gelöscht, aber im endefeckt bin ich doch ganz zu frieden.

Okay, der Kampf ist recht ... naja, aber es wird noch ein paar andere geben, die besser ausgearbeitet werden, versprochen.

Ich weiß es ist eine böse Stelle zum aufhören, aber es wird ja weiter gehen.

Bis dahin, freue ich mich über Kommentare.
 

Rizumu

2. „Widerstand“

-Kapitel 2-

„Widerstand“
 

„Ich wollte mich nicht seinem Willen beugen, mit aller Kraft habe ich mich ihm widersetzt. Jedoch wurde mir mit jeder Sekunde die ich mich widersetzte, bewusst wie schwach ich doch im Gegensatz zu ihm bin. Jeder Widerstand war zwecklos, denn er nahm sich einfach das, was er wollte und gönnte mir keine Pause.“
 

Sasuke war wie gelähmt als das Schwert des Blauhäutigen auf ihn nieder raste. Innerlich hatte er sich schon auf seinen Tod vorbereitet, als er die wütende Stimme seines Bruders vernahm.

„Stopp, Kisame!“, gab er ernst von sich und kurz über Sasukes Kopf hielt das Schwert inne.

Murrend zog der Akatsuki seine geliebte Waffe zurück und sah seinen Partner vorwurfsvoll an. „Pein will das er stirbt, also was ist Ihr Grund gegen den Befehl zu verstoßen?“

Sasuke sah zu seinen Älteren Bruder, dem er vorerst sein Leben zu verdanken hatte, doch warum? Warum verweigerte er den Befehl?

„Ich werde den Befehl nicht missachten, Kisame … Ich werde ihn nur zu meinem eigenem Nutzen ändern.“

„Ihr wisst das Pein das nicht gefallen wird … Was habt Ihr mit ihm vor?“

Itachi schwieg und sah seinen Bruder an, dieser spürte das nichts gutes bedeutete, dass Itachi ihn zu seinem eigenem Nutzen gebrauchen würde.

„Was soll das heißen? Eigenem Nutzen?“

Itachi wandte sich von seinem Bruder ab und widmete sich wieder Kisame. „Wir werden ihn mitnehmen, alles andere werde ich mit Pein besprechen. Sterben, wird er so oder so ...“, gab er kalt von sich.

„Nun gut, wie Ihr wollt … Wir sollten uns jedoch nicht zu viel Zeit lassen.“, mahnte Kisame und griff grob nach dem Arm des jüngsten Uchihas, doch auch diesmal hielt Itachi seinen Partner zurück.

„Ich kümmere mich um ihn ...“, er zog seinen Bruder am Arm von der Wand weg und an sich. „Und kein Widerstand ...“

Sasuke gab ein Knurren von sich, jedoch währte er sich nicht weiter, es fehlte ihm einfach die Kraft dazu.

„Gehen wir, Itachi-San ...“, ein sadistisches Grinsen zierte Kisames Lippen. Das waren solche Momente in denen er den Uchiha als Partner mochte, denn er hoffte das der Jüngere leiden würde. Vielleicht würde er auch etwas davon abbekommen?

Doch was sein Partner mit seinem Bruder vorhaben könnte, war ihm schleierhaft.

„Gut ...“, Itachi setzte sich in Bewegung und zog seinen Bruder mit sich, es ignorierend das dieser sich dagegen sträubte.

Immer noch prasselte der kalte Regen auf die Erde nieder und so länger sie durch diesen wanderten, umso schärfer schien dieser zu werden. Sasuke hatte das Gefühl das Nadeln, statt Wasser, auf ihn einstachen. Sein Körper war durch gefroren und er zitterte am ganzen Leib.

Den Beiden Akatsuki schien das ganze nichts auszumachen, diese trugen ja auch ihre dicken Mäntel.

Verächtlich schnaubte Sasuke und riss an seinem Arm, denn Itachi immer noch fest umschlossen hatte.

„Sagte ich nicht, das du dich benehmen sollst?“, gab Itachi genervt von sich und sein Griff um den Arm Sasukes wurde fester.

„Ah ...“, gab der Junge schmerzhaft von sich. „Lass mich los, Itachi!“

„Itachi-San .. Ist es nicht besser wenn Ihr Bruder nicht den Standort unseres Verstecks wüsste?“, fragte Kisame, der eh schon ein mulmiges Gefühl hatte weil der Junge noch lebte.

Der Angesprochene zuckte mit den Schultern. „Du hast recht.“

Mit einem kräftigen Ruck zog er seinen Bruder an sich und schickte diesen mit einem gezielten Schlag in den Nacken ins Reich der Träume.

Schlaff sank der Körper seines Bruders zusammen und mit einem Ruck hievte sich Itachi diesen auf den Rücken.

„Wir können ...“

„Soll ich ihn nicht tragen, Itachi-San?“

Itachi verneinte und setzte sich in Bewegung. Er wollte Sasuke so schnell es ging ins Trockene bringen, ehe dieser noch ernsthaft erkrankte.

Ihre Reise dauerte nicht mehr lange und der Uchiha war glücklich als sie das Versteck betraten, denn sein Bruder wurde definitiv mit der Zeit immer schwerer, auch wenn er eigentlich viel zu schmächtig war.

Es dauerte gar nicht lange bis die anderen Akatsuki von ihrer Ankunft Wind bekommen hatten und vor allem ein blonder Kerl namens Deidara regte sich über die Anwesenheit des zweiten Uchiha auf.

„Ihr solltet ihn töten, un! Könnt ihr nicht einmal was richtig machen?!“, gab dieser provozierend von sich und baute sich drohend vor Itachi auf.

Itachi ließ Sasuke gelassen von seinem Rücken und hob ihn auf seinen Armen. Der Junge war immer noch ohne Bewusstsein und er musste ihn schnellstens aus seinen nassen Sachen schälen.

„Hört mir der große Itachi auch zu?!“, Deidara war empört darüber das Itachi sich nur um den Jungen zu kümmern schien.

„Ruhe, Deidara … Itachi wird mir sein Handeln erklären, sofort ...“, erklang die drohende und nicht gerade erfreute Stimme Peins.

Itachi wäre am liebsten gegangen, doch musste er nun Antworten, da gab es keinen Weg mehr zurück.

„Mein Befehl hieß das ihr den Jungen töten solltet, nicht ihn mitbringen!“

Itachi brauchte nun dringend eine triftige Erklärung um seinen Bruder behalten zu dürfen.

„Was ist, Itachi? Ich denke nicht das Kisame etwas damit zu tun hat warum dein Bruder hier ist ...“, gab Pein von sich.

An der Seite des orangehaarigen Leaders stand seine Partnerin Konan, die neugierig die beiden Brüder beobachtete.

„Sasuke ist hier, weil ich ihn für mein Training brauche ...“, gab Itachi von sich.

Der Leader runzelte seine Stirn. „Training?“

„Ein Uchiha ist der beste Trainingspartner für das Sharingan, es sei den, es will sich doch jemand anderes freiwillig melden.“

Raunen ging durch die Gruppe die hinter Pein und Konan stand.

„Na gut … Trotzdem will ich mit dir nochmal reden, Itachi!“

„Sasuke ist durchnässt, ich so-“

„Ich kümmere mich darum!“, meldete sich Konan zu Wort. „Kisame, bring den Jungen auf mein Zimmer, ich werde sofort kommen.“

Nur widerwillig gab Itachi seinen Bruder an Kisame weiter. Er hätte sich lieber selbst um ihn gekümmert, doch wenn Pein noch mit ihm reden wollte, würde dieser dann nur länger in den kalten Sachen bleiben und würde nur unnötig erkranken.

Er sah mit wie Pein die anderen Mitglieder Akatsuki an ihre Aufgaben schickte. Ein paar musste er wirklich scheuchen, weil diese einfach zu neugierig waren.

Währenddessen sah Konan den Uchiha eindringlich an.

Irgendetwas heckte diese Frau aus, das wusste Itachi. Genauso wusste er das man bei der blauhaarige Frau vorsichtig sein musste, wenn ihr Interesse erstmal geweckt war.

„Ich werde ihn Waschen, umziehen und ihn dann in dein Zimmer bringen lassen ...“, gab sie von sich und beobachtete Itachi eindringlich.

„Konan, würdest du mich und Itachi dann bitte alleine lassen?“, gab Pein von sich als er die unbändige Meute endlich los war.

Die junge Frau lächelte ihren Partner an. „Natürlich. Ich sollte mich sofort um den kleinen 'Itachi' kümmern.“, gab sie schmunzelnd von sich.

„Sasuke … Er heißt Sasuke ...“, bemerkte der Uchiha.

„Gut, dann Sasuke ...“, mit einem Laut der einem Kichern ähnelte verschwand sie aus der großen Empfangshalle, in der sie standen, und ließ Pein und Itachi allein.

Pein wartete bis die Schritte Konans leiser wurden und seufzte dann. „Ich hoffe du weißt was es für Konsequenzen haben wird das dein Bruder hier ist.“

Itachi schwieg. Natürlich wusste er dies. Kein Außenstehender hatte jemals dieses Versteck lebend wieder verlassen. „Du kannst unbesorgt sein. Er wird mir zu Trainingszwecke dienen und früher oder später, wird mein dummer kleiner Bruder sterben, denn er ist nicht stark genug um gegen mich anzukommen.“

Der Uchiha konnte dem Orangehaarigen ansehen das er dem skeptisch gegenüber stand.

„Mir wäre wohler wenn er tot wäre …“

„Aber tot, nützt er uns viel weniger ...“

„Du meinst-“

„Der Kyuubijunge wird meinen Bruder mit Sicherheit aus unseren Fängen befreien wollen.“

Pein schien zu überlegen. Natürlich hatte er über diese Option auch schon nachgedacht, doch es war ihm wohler dabei gewesen über den Tod des Jungens zu entscheiden.

„Gut … Wie du willst Itachi … Ich werde dafür Sorgen das der Jinchuriki des Kyuubis davon erfährt das Sasuke in unserer Gewalt ist ...“

„Nein … Wenn es Recht ist, würde ich das selber machen ...“

Pein schüttelte den Kopf. So kannte er den Uchiha wirklich nicht. „Na gut … Aber lass dir nicht zu viel Zeit damit … Ich denke das du erstmal mit ihm in Ruhe trainieren willst, ehe Konoha davon Wind bekommt … Was ist mit Orochimaru? Auch er wird seinen geliebten Schüler zurück haben wollen.“

Itachi zuckte innerlich als sein Gegenüber den San-Nin erwähnte, doch äußerlich ließ er sich nichts anmerken. „Sollte dieser uns in die Quere kommen, werde ich mich um ihn kümmern ...“

Belustigt lachte Pein auf. „Was du alles tust … Man könnte fast schon meinen das dir dein kleiner Bruder etwas bedeuten würde.“

„Ich lasse mir nur nicht mein Trainingsobjekt wegnehmen, das ist auch schon alles. Zudem hasst der Junge mich bis aufs Blut.“

„Was dir bei deinem Training sehr zu gute kommt, denn so weißt du das er alles geben wird um dich zu töten.“

Itachi nickte zustimmend.

„Nun gut Itachi ...“, Pein wand sich von dem Uchiha ab. „Dann solltest du keine Zeit verlieren und mit deinem Training anfangen.“ Der Leader der Akatsuki verschwand durch eine andere Tür, wie Konan und zog sich in seinen privaten Raum zurück.
 

Konan betrat ihr Zimmer in dem Kisame mit dem schlafendem Jungen wartete.

„Warte bitte draußen, Kisame ...“, sie wollte ungestört sein während sie sich um den Uchiha kümmerte. Auf dem Weg hier her hatte sie sich ein paar Sachen zum Anziehen für den kleinen besorgt und warf diese nun neben ihn aufs Bett.

„Sehr wohl ...“, gab der Haimensch von sich und verschwand fast lautlos aus dem Zimmer. Nur die Tür die ins Schloss fiel gab einen Ton von sich.

„Nun gut, kleiner ...“, gab sie emotionslos von sich und pellte ihn vorsichtig aus den nassen und eiskalten Sachen die er trug.

Kopfschüttelnd stand sie vom Bett auf und holte aus ihrem Kleiderschrank ein Handtuch mit dem sie den Jungen abtrocknen konnte. Wie konnte Itachi nur so unvorsichtig mit seinem Bruder umgehen?

Sie kannte die Verbindung zwischen Itachi und Sasuke nur soweit, wie es bekannt war.

Itachi hatte seinen Clan ausgelöscht und nur Sasuke überleben lassen, worauf hin dieser Rache schwor und für diese sogar sein Dorf verriet.

Aber warum? Wieso ließ der Ältere seinen kleinen Bruder am Leben und warum konnte der Jüngere so verbissen hassen?

Sie wollte herausfinden was dahinter steckte, denn Itachi war mit Abstand der interessanteste Kerl in der Organisation.

Als sie Sasukes Haut mit dem Handtuch trocknete, gab dieser einen gequälten Laut von sich. Was hatten die beiden bloß mit ihm angestellt?

Eigentlich konnte ihr das egal sein, aber sie war einfach nur zu neugierig wenn es um Itachi ging.

Sie zog Sasuke die neuen Sachen an: Eine kurze schwarze Hose und ein Kimono ähnliches weißes Oberteil, es war kurz, ging dem Junge gerade mal über den Hintern und hatte keine Ärmel. Dafür verbarg der Kragen das Juin welches Orochimaru seinem Schüler wie eine Hundemarke verpasst hatte.

„Kisame?“

Nur wenige Sekunden später öffnete sich die Tür des Zimmers und der Haimensch trat ein. „Ja?“

„Bringst du den Jungen bitte in Itachis Zimmer?“

„Sehr wohl.“, Kisame trat an das Bett und wollte den Jungen gerade grob hochheben, als die junge Frau ihn scharf ermahnte.

„Geh vorsichtig mit ihm um! Er scheint sehr zerbrechlich zu sein! Außerdem wird er bald zu sich kommen, schließlich nutzt er Itachi so nicht.“

„Gewiss ...“, Kisame seufzte tonlos und hob den Jungen vorsichtig auf seine Arme, ehe er das Zimmer verließ.

Es dauerte nicht lange bis er das Zimmer Itachis erreichte und trat ohne anzuklopfen in das Zimmer. „Itachi-San … Ich bringe Ihnen hier Ihren Bruder.“

Itachi deutete ihm den Jungen auf dem Bett abzulegen, denn er selber war gerade dabei sich neue Sachen anzuziehen.

„Konan sagte er würde bald zu sich kommen ...“

„Das ist gut, dann kann das Training bald beginnen ...“

„Warum habt Ihr ihn wirklich mitgenommen? Doch nicht nur wegen des Trainings, oder?“

Itachi schwieg und zog sich ein neues Oberteil an, womit er auch fertig war. „Ich habe es schon mal erklärt und nun geh, Kisame!“

Ohne ein weiteren Kommentar verließ Kisame das Zimmer des Uchihas und ließ diesen mit seinem Bruder allein.

Itachi ließ sich auf sein Bett sinken und betrachtete den schlafenden Jungen.

War er doch zu hart mit diesem umgesprungen?

Auch wenn Sasuke stärker geworden war unter Orochimaru schien dieser doch immer noch eine zerbrechliche Seele zu haben.

Er musste sie stärken, damit sein kleiner Bruder auf den bevorstehenden Kampf vorbereitet war.

Das ist dein Schicksal, mein kleiner Bruder ..., in Gedanken versunken strich Itachi sanft über Sasukes Wangen. Dieses unschuldige Gesicht hatte ihn schon immer im Herzen berührt.
 

[Fortsetzung folgt]
 

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Hier ist das zweite Kapitel, welches doch relativ flott vorran ging.

Ich liebe diese FF, wenn ich das mal sagen darf. An eurer Stelle würde ich es Empfehlen und allen Leuten unter die Nase reiben wollen damit sie es lesen, aber da ich ja der Autor bin, ist mir das verwehrt und ich werde mich hüten eigenwerbung zu machen.

Irgendwie geht es in diesem Kapitel viel um Itachi ... Und eigentlich hatte ich mir vorgenommen noch eine kleine Auseinadersetzung zwischen den beiden Brüdern einzubauen, aber irgendwie hat das dann doch niht mehr rein gepasst, dafür kommt das im 3. Kapitel, welches den passenden Titel „Zwei unterschiedliche Meinungen“ tragen wird.

Der Text, der Über dem Kapitel in fett steht, das sind Sasukes Gedanken. Ich hoffe das es nicht sonderlich verwirrend ist. Ich fand einfach das es passt.

Ausnahmsweise musste dieses Kapitel Toyo-kun betan, da mein eigentlicher Beta weg war ...

Nungut, eigentlich ist ja das wichtigste das es hochgeladen wird, oder?

Ich freue mich auf Rückmeldungen.
 

Rizumu

3. „Zwei unterschiedliche Meinungen“

-Kapitel 3-

„Zwei unterschiedliche Meinungen“
 

„Meinungsverschiedenheiten können unter Freunden zum Streit führen und im schlimmsten Fall zum Ende der Freundschaft. Doch wie ist das bei Feinden? Wird dadurch ihr Hass nur weiter geschürt und werden sie sich deswegen nur stärker, bis aufs Blut bekämpfen?“
 

Sasuke schlich in der Nacht über die Veranda zum Zimmer seines Bruders.

Er musste an dem Schlafzimmer seiner Eltern vorbei, bei dem er äußerst vorsichtig sein musste um nicht entdeckt zu werden, den würde sein Vater ihn hier finden würde es garantiert ein Donnerwetter geben.

Leise und schnell huschte der Junge weiter. Nur noch wenige Meter trennten ihn von dem Zimmer seines Bruders, Itachi.

Itachi war in dieser Nacht von einer Mission zurück gekehrt und er konnte nicht warten um ihn danach auszufragen. Er wollte alles wissen. Wo er gewesen war, was seine Aufgabe gewesen war, ob es gefährlich war und und und.

Er hatte versucht sich die Fragen an seinen Bruder schon mal zurecht zu legen, doch er konnte sich einfach nicht entscheiden. Jede einzelne Frage war in seinen Augen wichtig.

Eine ganze Woche war sein Bruder weg gewesen und jetzt freute er sich einfach seinen großen Bruder wieder zu haben.

Leise schob Sasuke die Tür auf und spähte in das dunkle Zimmer hinein um zusehen ob sein Bruder wirklich zurück war.

Und tatsächlich lag Itachi in seinem Bett und schlief. Er musste tot müde gewesen sein als er hier angekommen war, denn immer noch trug er seine Klamotten der ANBU.

„Onii-San?“, hauchte der Junge in die Stille und trat in den Raum des Älteren ein. Vorsichtig schob er die Tür hinter sich zu und hauchte erneut: „Onii-San?“

Doch Itachi blieb still. Anscheinend war dieser fest am schlafen.

Kein Wunder nach einer so langen Mission.

Sasuke stand direkt vor dem Bett seines Bruders und betrachtete den schlafenden Körper.

Er lächelte sanft, ehe er kurzen Anlauf holte und auf den Schlafenden sprang.

„Uff!“, gab Itachi keuchend von sich und schreckte unter Schmerzen aus seinem Schlaf auf.

Er wusste direkt wer ihn da so unsanft geweckt hatte. „Sasuke ...“

„Onii-San!“, jappste der Jüngere fröhlich und schmiegte sich an seinen Bruder. „Ich hab dich vermisst!“

Schwach lächelte Itachi und konzentrierte sich darauf ordentlich Luftholen zu können.

„Wie spät haben wir es eigentlich ..?“, der ANBU spürte das sein Körper noch mehr Erholung brauchte und sah zu seinem Wecker. „02:26 Uhr?“, gab er von sich und seufzte erschöpft. „Denkst du nicht das du schlafen solltest, Otouto?“

„Nein!“, demonstrativ schmiegte sich Sasuke an seinen Bruder.

„Ich bin müde, Sasuke … Und es ist mitten in der Nacht. Du hättest mich zum Frühstück wecken können ...“

„Ich konnte nicht mehr warten!“

Itachi seufzte tonlos. Mit seinem kleinen Bruder hatte er es nicht immer leicht, trotzdem mochte er den Kleinen, mehr als alles andere auf der Welt. „Ich mach dir einen Vorschlag, Sasuke ...“

„Hm?“, Sasuke sah erwartungsvoll zu dem Älteren und lauschte aufmerksam seinen Worten.

„Du kannst diese Nacht bei mir bleiben, aber dafür lässt du mich auch schlafen ...“

Der Jüngere nickte und rollte sich von seinem Bruder runter, der erneut keuchte.

Sasuke krabbelte zu Itachi unter die Decke und schmiegte sich sofort an den Körper des Älteren.

Sanft legte Itachi einen Arm um seinen Bruder und lächelte sanft.

„Gute Nacht, Sasuke ...“, gab dieser hauchend von sich und sah zu wie der Kleine in seinem Arm einschlief.
 

Unter Kopfschmerzen öffnete Sasuke seine Augen und gab einen gequälten laut von sich.

Er spürte die Erschöpfung seines Körpers und drehte sich in seinem Bett auf die andere Seite.

Erst jetzt dämmerte es ihm was los war.

Itachi war ihm in den Bergen begegnet. Sie hatten gegeneinander gekämpft und er hatte verloren. Der Partner seines Bruder war aufgetaucht und hatte gesagt sie hätten den Auftrag bekommen den jüngeren Uchiha zu töten, doch Itachi beschloss ihn mitzunehmen. Er konnte sich nicht daran erinnern wann er eingeschlafen war, oder er das Bewusstsein verloren hatte.

Sasuke schreckte auf als ihm bewusst wurde das sein verhasster Bruder hier irgendwo sein musste und sah sich in dem fremden Zimmer um.

In einer Ecke stand der Akatsuki und sah seinen Bruder mit vor der Brust verschränkten Armen an. „Ausgeschlafen, Dornröschen?“, gab Itachi spöttisch von sich.

„Itachi ...“, knurrte Sasuke und machte sich auf einen erneuten Kampf bereit.

Kopfschüttelnd stieß sich Itachi von der Wand ab und ging auf das Bett zu. Das der Jüngere ausflippen würde, war ihm egal.

„Verschwinde!“

Der Ältere ignorierte die Worte seines jüngeren Bruders und setzte sich auf die Matratze.

„Ich sagte du sollst verschwinden, du Arschloch!“, gab Sasuke wütend von sich und drückte sich gegen die Wand um dem Nuke-Nin zu entkommen.

„Ich glaube ich sollte mal dir deine Lage erklären … Du bist ein Gefangener Akatsuki und dazu ...“, Itachi ergriff grob das Kind des Jüngeren und zog ihn somit zu sich. „Unterstehst du meinem Befehl und wirst mir für mein Training zu Verfügung stehen!“

Die Augen des Jüngeren weiteten sich als er die Worte seines Bruders realisierte.

Seinem Befehl?, hallte es in seinem Kopf nach. „Du arrogantes Arsch! Glaubst du wirklich ich tue was du sagst?“

Der Griff Itachis um das Kinn des Jüngeren wurde fester und der Junge gab einen gequälten Laut von sich. „Glaubst du wirklich, das du mich irgendwie beeindrucken kannst, mit deinem Gerede?“

Der Jüngere schwieg und versuchte dem Blick des Älteren auszuweichen. Er wollte nicht in die blutroten Sharingan sehen müssen.

Sasuke musste jedoch zugeben das er in seiner jetzigen Position nicht in der Lage war irgendwelche Forderungen, oder Befehle zu missachten, nur war ihm das egal. Er würde keines Falls das tun was der Mörder seiner Familie von ihm verlangte.

„Na also ...“, Itachi ließ zufrieden das Kinn seines Bruders los. Jedoch vermutete er das er den Jüngeren noch lange nicht gebrochen hatte.

„Sag mir einen Grund, warum ich das tun soll was du mir sagst!“, gab der Junge knurrend von sich und rieb sich das schmerzende Kinn.

„Naja, die Chance mich während des Trainings töten zu können?“, gab der Nuke.-Nin unbeeindruckt von sich.

„Warum solltest du das tun?“

„Warum solltest du das nicht wollen?“

Sasuke sah Itachi leicht stutzend an, fing sich dann jedoch aber schnell wieder. „Als wenn du dich töten lassen würdest.“

„Das habe ich niemals gesagt, es sollte nur ein Ansporn für dich sein ...“

Sasuke gab einen verachtenden Laut von sich.

„Egal wofür du dich entscheidest, du hast eh keine andere Wahl ...“, Itachi umgriff grob den rechten Oberarm seines Bruders und zog ihn mit sich.

Mit Sasuke im Schlepptau, der sich heftigst wehrte, verließ er das Zimmer und ging hinunter in den Keller, wo sich die Gefängniszellen und die Trainingsräume befanden.

„Las mich los!“, gab Sasuke von sich und werte sich nur fester gegen den Griff. Er würde sich garantiert nicht in irgendeiner Zelle wie ein Tier einsperren lassen, das konnte sein Bruder knicken.

„Jetzt halt endlich deine Fresse, Sasuke!“, gab Itachi mehr als nur genervt von sich und öffnete eine Tür, durch die er den Jungen so gleich schubste.

Unsanft fiel Sasuke zu Boden und sah sich um. Dies war keine Zelle, soweit der Junge das beurteilen konnte. Es sah eher wie ein Trainingsraum aus. Der Raum war viel zu groß, als das man Gefangene hier aufbewahren konnte und die Wände schienen gepolstert gewesen zu sein. Alles hier wirkte alt und abgenutzt.

Der Junge hörte wie die Tür ins Schloss fiel und abgeschlossen wurde, erst dann stand er auf. „Was so-“, er wollte Protestieren warum Itachi ihn hier einsperrte, doch dieser stand vor der Tür und sah seinen Bruder abwertend an. „Du fragst mich was das soll?“

Sasuke schwieg und knurrte wütend.

„Das hier wird nun unser Trainingsraum sein ...“

„Unser?“, gab er verachtend von sich.

„Früher warst du immer heiß darauf mit mir zu trainieren.“

„Du bist es nicht wert von früher zu sprechen!“, keifte der jüngere und ließ sich auf die Provokation ein.

Unüberlegt griff er seinen Bruder an und schlug mit seiner Faust zu.

„Schnell, aber nicht schnell genug.“, kommentierte Itachi den Angriff seines Bruders und wehrte diesen mit Leichtigkeit ab.

Ehe Sasuke reagieren konnte, prallte dieser gegen die Wand und gab einen schmerzhaften Laut von sich.

Er musste einsehen das er unüberlegt gehandelt hatte und somit es seinem Bruder nur leichter gemacht hatte.

Der Junge richtete sich auf und beobachtete seinen Bruder. Itachi stand einfach da und wartete ab.

„Was soll das?“, keifte der Jüngere.

„Ich warte ...“

„Worauf?“

„Auf deinen nächsten Fehler ...“, ein Grinsen schlich auf Itachis Lippen und es erreichte bei Sasuke genau das was es sollte: Ihn zu provozieren.

Erneut griff Sasuke seinen Bruder an, zwar genauso unüberlegt wie zu vor, aber dafür stärker.

In dem Hass des Jungens lag seine Kraft. Itachi war sich sicher, wenn Sasuke ihn nur genug hassen würde, würde er ihn auch töten können und das war das Ziel.

Itachi holte einmal mit seinem Fuß aus und trat dem Jüngeren in den Magen, wodurch dieser erneut Bekanntschaft mit der Wand machte. „So wird das nichts, Otouto ...“, gab Itachi spöttisch tadelnd von sich.

Ihm war klar das Sasuke noch erschöpft sein musste, doch musste der Jüngere die Erschöpfung besiegen in dem er ihn hasste.

„Du musst es auch wollen ...“

Sasuke hatte es satt die Worte seines Bruders zu hören und griff diesen erneut an, jedoch dauerte es nicht lange bis er wieder Bekanntschaft mit der Wand machte.

„So wird das nie was, Sasuke ...“, gab Itachi tadelnd von sich und zog Sasuke auf die Beine.

Knurrend sah der Jüngere seinen Bruder an und hätte diesen am liebsten zu Tode geprügelt, jedoch hatte er zuvor gezeigt bekommen, wie unfähig er dazu doch war. „Lass mich los du-“

„Gerne doch.“, ohne weitere Worte ließ Itachi seinen Bruder los, welcher leicht taumelnd auf seinen beiden Beinen stehen blieb.

Der Akatsuki drehte seinem Gefangenem den Rücken zu und ging zurück in die Mitte des Raumes während er sprach: „Also … Wenn du nicht bald mal anfängst richtig zu käm-“

Der Ältere wurde von einem knisterndem Zwitschern unterbrochen. Zufrieden grinsend drehte er sich zu Sasuke um und erblickte das Chidori an dessen Arm. „Ich glaube so langsam verstehen wir uns ...“

Sasuke wankte noch einmal kurz und drückte sich dann mit einem Fuß von der Wand ab um genügend Schwung bei dieser kurzen Distanz zu bekommen und damit er Itachi angreifen kann.

Mit Leichtigkeit fing Itachi seinen Bruder ab und drückte ihn grob an sich. „Soll das alles sein, mein dummer, kleiner Bruder?“, gab er höhnisch von sich und schleuderte den Jüngeren gegen die Wand.

Sasuke spuckte Blut und rutschte zu Boden. „I-itachi ...“, gab er schwach knurrend von sich.

„So hat das keinen Zweck, Sasuke ...“

„...“

„Wenn du nur unüberlegt angreifst, werde ich dich immer wieder abwehren und du landest an der Wand.“, während er sprach zog er seinen Bruder an den Armen Hoch und pinnte diese über seinem Kopf fest. „Du bist schwächer als ich dachte.“

Als Antwort spuckte Sasuke seinem Bruder ins Gesicht, welcher sich unbeeindruckt das Blut-Spucke Gemisch wegwischte. „Dann muss ich das wohl anders angehen ...“, er ließ seinen Bruder los welcher erneut auf den Boden fiel und ging zur der Wand gegenüber.

Itachi setzte sich auf den Boden und beobachtete seinen Bruder. „Ich habe Zeit, bis du dich beruhigt hast, kann ich warten ...“

Sasuke sah seinen Bruder grimmig an und verfluchte die Tatsache das er den Älteren mit seinem Blick nicht töten konnte. Was hatte er nur angestellt das er so bestraft wurde.

Minuten vergingen, vielleicht auch Stunden, in denen sich die Brüder anstarrten. Keiner der Beiden wollte klein bei geben und aufgeben, dafür waren beide zu stolz.

Erst ein Klopfen an der Tür unterbrach das Blickduell der Brüder.

Erneutes Klopfen ließ Itachi genervt seufzen. „Ja ...“, murrte er und stand auf.

„Itachi!“, eindringlich drang die Stimme Konans durch die dicke Tür.

Der Uchiha schloss die Tür auf und sah in die genervten Augen der Frau.

„Was willst du Konan?“

„So wie sich das gerade angehört hat, dachte ich der Kleine ist schon tot ...“, sie warf einen kurzen Seiten blick auf den am Boden hockenden Uchiha. „Aber anscheinend ist alles in ordnung.“

„Bist du nur gekommen um nach Sasuke zusehen?“, Itachi störte es gewaltig das sich die Blauhaarige nun einmischte.

„Nein, nein, nicht nur dafür.“, sie drehte sich um und hob einen Korb auf. „Ich dachte du könntest etwas zu Essen gebrauchen und habe dir Obst gebracht.“

„Obst?“, Itachi sah kurz zu seinem Bruder. Das könnte ihm eindeutig helfen, außerdem konnte dieser mit Sicherheit etwas zu essen brauchen. „Gut … Danke Konan ...“, ohne ein Wort der jungen Frau abzuwarten schloss der Uchiha die Tür wieder zu und setzte sich wieder auf seinen Platz.

Den Korb mit dem Obst stellte er neben sich, so musste Sasuke schon aufstehen und zu ihm kommen.

„Was soll das alles, Itachi?“

Der angesprochene konnte sich ein amüsiertes Grinsen nicht verkneifen. „Du kämpfst ohne Sinn und verstand, Sasuke und warum?“

Abwartend sah der Jüngere den Älteren an.

„Du bist blind vor Hass und denkst kein Stückchen nach, also wirst du erst mal lernen deinen Hass einzusetzen und dich an mich wieder gewöhnen müssen ...“
 

[Fortsetzung folgt]
 

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Hiermit kann ich euch nun das 3. Kapitel überreichen. Es hat etwas länger gedauert, aber dafür gefällt es mir und ich hoffe das es sich gelohnt hat, also das warten.

Ich habe zu diesem Kapitel nicht so viel zu sagen und halte ich mich kurz.

Ich hoffe ihr werdet beim nächstem Kapitel dabei sein.
 

Rizumu

4. „Gebrochen“

Anmerkung: Hier ist das 4. Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.
 

-Kapitel 4-

„Gebrochen“
 

„Ich will mich nicht brechen lassen. Nicht von ihm. Mein Stolz und mein Hass ist doch noch alles was ich habe und daran will ich festhalten. Ich werde ihn hassen, ich werde in hassen … Er war alles was ich hatte.“
 

Es vergingen weitere Stunden in denen sich die Brüder nur anstarrten. Sasuke hatte sich kein Stück bewegt und keine Anstalten gemacht nach etwas Obst zu verlangen, dabei musste der Junge etwas essen.

Itachi griff nach einem Apfel und rollte diesen zu den Füßen seines Bruders, damit dieser wieder zu Kräften kam.

Sasuke besah sich zu erst nur den Apfel und griff nur zögerlich nach diesem. Skeptisch besah er sich diesen von allen Seiten und Itachi spürte innerlich Erleichterung darüber das sein Bruder etwas zu sich nehmen würde, jedoch schmiss Sasuke das Obst mit voller Wucht dem Nuke-Nin entgegen.

Er zerschellte nur knapp über Itachi und er bekam die Splitter und den Saft ab.

„Das reicht, Sasuke ...“, gab er wütend von sich, denn so etwas musste er sich bieten lassen.

„Was willst du?“, knurrte der Jüngere. Die ganze Erscheinung seines Bruders war ihm zu wieder und er würde sich garantiert nichts befehlen lassen.

Itachi stand auf und nahm sich den Gürtel ab. Er hatte nicht damit gerechnet das er seinem Bruder noch Manieren beibringen musste.

Sasuke wollte protestieren, doch unbeeindruckt, drückte er den Jüngeren zu Boden und band die Hände auf dem Rücken seines Bruders fest, damit dieser nicht nochmal mit dem Essen nach ihm warf.

„Was soll das?! Ich dachte du willst trainieren! Mach mich los!“, keifte der Jüngere.

„Damit du mich wieder mit dem Obst bewirfst?“, spöttisch setzte sich Itachi wieder neben den Obstkorb. „Du bekommst erst wieder etwas zu essen wenn du dich beruhigt hast ...“

„Tze ...“, umständlich musste sich Sasuke aufsetzten. „Eher verhungere ich!“

„Das werden wir schon sehen, Sasuke ...“

Itachi war definitiv derjenige am längeren Hebel. Früher oder später war Sasuke darauf angewiesen ihn um Obst zu fragen.

Sasuke jedoch dachte gar nicht daran, er würde sich nicht demütigen lassen und ihn nach etwas essbarem anbetteln, den natürlich hatte er Hunger. Er war schon zu lange unterwegs ohne etwas zu essen und irgendwann würde da jeder Körper protestieren, selbst der seines ach so tollen Bruders. Doch der war munter am Essen, verspeiste einen Apfel nach dem anderen, genauso wie das restliche Obst:

Weintrauben, Mandarinen oder Birnen.

Sasuke seufzte. Er war einfach viel zu stolz um zu fragen.

Der Junge sah zur Seite als er plötzlich spürte wie ein kleiner, runder Gegenstand gegen sein Bein prallte.

Verwundert besah sich Sasuke den roten Apfel den sein Bruder ihm wohl erneut zugerollt hatte.

Diesmal war er sogar gewillt ihn zu essen, doch wollte er nichts von Itachi annehmen und somit rollte dieser durch einen gezielten Tritt zurück zum Absender.

„Sparr dir das!“, zischte Sasuke, doch Itachi schien sich davon nicht beeindrucken lassen zu wollen.

„Wie du willst ...“

„...“, warum erreichte er nichts bei Itachi? Er konnte zetern und murren so viel er wollte, es ließ ihn völlig kalt. Selbst das Obst, mit dem er ihn beworfen hatte interessierte ihn kein Stück.

„Was willst du eigentlich von mir?“

„Ich? Kleiner Bruder, ich brauche jemanden zum trainieren und da kommst du mir genau recht.“, erklärte Itachi. „Und du solltest die Chance nutzen mich vielleicht töten zu können, doch dazu wirst du nicht in der Lage sein wenn du so weiter machst wie bisher.“

„Tze … Ich hasse dich!“

„Das ist auch gut so, doch du kontrollierst deinen Hass nur nicht, du greifst blindlings an und wunderst dich das ich dich so leicht besiege.“

Von Sasuke kam ein missmutiger Laut. „Als wenn du eine Ah-“

„Natürlich weiß ich das du einfach drauf los angreifst. Wie willst du das sonst nennen was du machst?“, Itachi wollte Sasuke zum nachdenken bringen. Natürlich wollte er ihm nicht seinen Hass nehmen, er wollte nur das er ihn richtig nutzte.

„Du willst mir also sagen das ich meinen Hass falsch nutze, hm?“, gab er spöttisch von sich. „Ich hasse dich, mehr wie alles andere … Das wolltest du doch, oder?“

„Aber du nutzt ihn falsch ...“, Itachi seufzte gespielt. „Du greifst einfach blind an ...“

„Ach meinst du?“

„Du bist einfach viel zu leicht zu durchschauen, Sasuke ...“

Sasuke gab einen knurrenden Laut von sich, was den Älteren innerlich amüsierte.

„Versuch es noch mal Sasuke ...“

Der Junge wand sich jedoch ab. „Wenn du glaubst das ich das tue was du willst-“

„Ich weiß, das hast du schon mal gesagt … Aber wenn nicht ...“

Sasuke stockte, denn Itachi war verschwunden, hatte sich in schwarze Federn aufgelöst die nun zu Boden glitten. Sanft und schwerelos.

Zu spät musste der junge Uchiha erkennen das es ein Fehler war seine Aufmerksamkeit den Federn zu schenken, denn ehe er wirklich reagieren konnte traf ihn der Tritt Itachis und er machte schmerzhafte Bekanntschaft mit der Wand.

Er meinte ein Brechen zu hören, ob es die Wand, oder seine Knochen waren, wusste er noch nicht.

Itachi zog den Jungen grob an seinen Haaren auf die Beine und schleuderte ihn ohne weitere Warnungen gegen die gegenüberliegende Wand.

Sasuke keuchte vor Schmerz und spuckte Blut. Für einen kurzen Moment wurde ihm schwarz vor Augen, doch danach fing er sich gleich wieder.

„I-itachi ...“, gab er leise knurrend von sich und stütze sich an der Wand um aufzustehen.

„Siehst du was ich meine ...“, Itachi schien sich dabei nicht mal minimal angestrengt zu haben, es war als wäre dies seine leichteste Übung gewesen.

„A-akatsuki ...“, gab der Jüngere verächtlich von sich. Natürlich viel Itachi es leicht andere so zu zurichten. Alle Akatsuki Mitglieder waren dafür bekannt. „Ich war unvorsichtig ...“

„Genau, dummer kleiner Bruder.“, der Ältere strich über die Wand gegen die Sasuke zuvor geprallt war und die nun mehrere Risse zierte. „Du hast dich überschätzt und bist dadurch zu schaden gekommen.“

Von Sasuke ging nur ein schwacher, verachtender Laut aus. Kaum hörbar.

„Sei nicht so stur, kleiner Bruder … Von meinem Training hast du doch auch etwas, vielleicht lernst du ja noch was daraus.“

Der Jüngere konnte ganz genau hören, welch Arroganz aus seinen Worten klang, wie Itachi von oben auf ihn herab sah. Wie er ihn demütigen und provozieren wollte.

Doch nicht mit ihm. „Vergiss es!“, sagte Sasuke mit sicherer Stimme.

„Du kannst nicht mal auf deinen Beinen stehen … Deine Wunden müssen versorgt werden!“, Itachi wartete darauf was sein Bruder nun machen, oder gar sagen würde, den genau darauf kam es an wie er weiter vorgehen musste. „Und das kannst du schlecht alleine machen ...“

Insgeheim hoffte er das Sasuke klein bei geben würde und sich ihm beugte, doch bezweifelte er dies stark.

„Vergiss es ...“, zischte der verletzte Uchiha leise und schlug zur Bestärkung mit der geballten Faust gegen die Wand. „Ich werde garantiert nicht machen was du willst, das habe ich dir auch schon einmal gesagt!“

Verständnislos schüttelte der Akatsuki den Kopf. „Du hättest es so einfach haben können.“

Viel zu spät realisierte er was ihm blühte. Erst als er in Itachis Augen sah und in das Jutsu gesogen wurde, erinnerte er sich an die gefährlichste Waffe seines Bruders: Das Mangekyou Sharingan!

Starr stand Sasuke vor seinem Bruder. Itachi hatte nicht soweit gehen wollen, doch er ließ ihm keine andere Wahl.

„Erlebe nun, die letzten Tage mit unserer Familie ...“
 

Alles war gestochen scharf und er fühlte es genauso deutlich wie an dem Tag.

Die Nähe und die Geborgenheit seines Bruders, als dieser ihn wegen seines verletzten Fußes trug.

Die Wärme und die Geborgenheit fühlte sich so gut an und ließ den kleinen Jungen sanft und glücklich lächeln.

„Warum lachst du?“, hörte er plötzlich die verwunderte Stimme seines Bruders von vorne. „Du hast dir deinen Fuß umgeknickt, oder wolltest du in Wahrheit nur von mir getragen werden?“

Sasuke hörte ganz genau in der Stimme seines Bruders das er grinste. „Nein!“

„Hm?“

„Ich freue mich darauf ab morgen zur Shinobi Akademie zu gehen!“, erklärte der Junge stolz. „Dann werde ich dich einholen, Onii-San! Ich werde genauso ein Shinobi wie du!“

Der Junge erinnerte sich an das Training seines Bruders, bei dem er zuvor zusehen durfte.

Eigentlich wollte Sasuke die Übung auch machen, er wollte alles lernen was Itachi konnte, er bewunderte seinen Bruder so sehr.

„Schau, Onii-San!“, hatte er gerufen, doch Itachi winkte ihn ab.

„Ich muss morgen auf eine Mission, ich habe keine Zeit ...“

„Aber … Nii-San!“

Itachi lächelte. Sasuke konnte so stur sein. Er winkte seinem kleinen Bruder zu sich, welcher sofort mit gezückten Kunai in beiden Händen auf den Älteren zu rannte.

Doch statt der erhofften Trainingseinheit zu bekommen, stupste ihm Itachi nur mit den Fingerspitzen gegen die Stirn. „Später Sasuke ...“

„Aua ...“, gab Sasuke von sich und rieb sich kurz die Stirn mit seinem Handrücken. „Schau mal Onii-San!“

Als nächstes durchdrang ein Schmerzensschrei den Wald.
 

Zu Hause wurden die beiden Brüder bereits von ihrem Vater erwartet.

Streng stand er da in dem Tor zum Uchihaviertel.

„Ihr seid spät … Wo wart ihr die ganze Zeit?“, gab Fugaku erst von sich. „Ich muss mit euch reden … Kommt.“

Itachi ließ Sasuke von seinem Rücken runter und folgte dann seinem Vater.

Auch der Kleine rannte den beiden Älteren hinter her, aufgeregt und neugierig darüber was ihr Vater ihnen zu erzählen hatte.

Wenige Minuten später saßen sie in dem Raum, in dem Ihr Vater immer irgendwelche Ankündigung kund gab, oder sich mit wichtigen Personen unterhielt.

Er saß vor seinen Brüdern die in einer respektvollen Pose saßen und warteten.

Sasuke war ganz nervös. Das er sie beide sprechen wollte, hieß doch das er was zu seiner Eintrittsfeier in die Akademie sagen würde. Sein Vater musste ihn begleiten!

„Ich bin stolz auf dich, Itachi ...“, gab Fugaku von sich und man konnte ihm seinen Stolz ansehen. „Du bist weit gekommen seit du Chu-Nin geworden bist ...“

Enttäuschung machte sich in dem Jüngsten breit und neidisch sah er zu seinem Bruder rüber, dieser schwieg und sah ihren Vater nur Ausdruckslos an.

„Zu deinem Spezialdienst komme ich morgen mit.“, erneut strahlte Fugaku vor Stolz.

Nur bei den beiden Brüdern machte sich leises entsetzen breit und Sasuke wollte am liebsten einwerfen das er doch morgen seinen ersten Tag an der Akademie hatte, doch er schwieg.

„Wenn du diesen Dienst erfolgreich bestehst, ist dein Eintritt in die ANBU so gut wie entschieden.“, Fugaku war sichtlich sicher das sein Ältester Sohn dies mit Bravur bestehen würde. Trotzdem wollte er seinem Spross noch mal deutlich machen, wie wichtig dies war. „Das weißt du, oder?“

„...“, Itachi schwieg zu nächst und sah einmal kurz zu Boden, ehe er seinen Vater ernst ansah. „Mach dir keine Sorgen um mich. Denk lieber an ...“

Itachi sah zu Sasuke und nickte, dieser nickte ebenfalls, als Zeichen das er verstanden hatte. „To-San … Morgen ist doch meine-“

Jedoch schien Fugaku das nicht im geringsten zu interessieren was sein jüngste Sohn von ihm wollte. „Der Morgige Dienst ist auch für den Uchiha-Clan von Bedeutung.“

Niedergeschlagen sah Sasuke zur Seite und ließ seinen Kopf hängen, was allerdings nur Itachi zu bemerken schien.

Der Ältere der Brüder seufzte und sah ernst zu dem Familienoberhaupt. „Ich gehe morgen doch nicht zum Dienst.“

Sasuke zuckte zusammen. Was soll das heißen? Er geht nicht zum Dienst?, doch ehe er Itachi wirklich fragen konnte, hörte er die bellende Stimme ihres Vaters.

„Was soll das heißen!? Du weißt doch wie wichtig der morgige Tag ist!?“, Fugaku schien außer sich vor Empörung. „Was zum Teufel denkst du dir dabei!?“

„Ich begleite morgen Sasuke zur Eintrittsfeier der Akademie.“, gab Itachi völlig ruhig und entspannt von sich.

„...“, Sasuke sah seinen Bruder erstaunt an. Onii-San ....

„Familienmitglieder sind ausdrücklich zur Feier eingeladen, oder, Vater?“, Itachi lächelte aufrichtig ihren Vater an.

„Verstanden ...“, gab Fugaku von sich und stand auf. „Ich gehe mit zur Akademie.“

Als Itachi und Fugaku den Raum verließen, beeilte sich Sasuke ihnen zu folgen, doch aufgrund seines angeknacksten Fußes viel es ihm schwer Schritt zuhalten.

„Kühl deinen Fuß, ja?“, gab Itachi mit einem kurzen Blick nach hinten zu Sasuke von sich und lächelte.

„Ja ...“

„Gut ...“, danach folgte er wieder ihrem Vater und ließ Sasuke allein zurück.
 

Das nächste was Sasuke sah war die Vergebung der ersten Halbjahreszeugnisse.

Wie er erwartet hatte, wurden seine Anstrengungen durch gute Noten belohnt und er wurde als bester der Schule in den Himmel gelobt.

Voller Stolz zeigte er sein Zeugnis seinem Vater und erwartete ein lobendes Wort. Eine Anerkennung für seine Leistung.

Streng besah sich Fugaku jede einzelne Note, las sich jeder Bemerkung der Lehrer genau durch.

Für den Jungen schien es eine ganze Ewigkeit zu sein ehe sein Vater das Zeugnis ablegte.

„Streng dich weiter so an wie dein Bruder ...“, mit diesen Worten stand Fugaku auf, ging an seinem Sohn vorbei und verließ das Zimmer.

Aber To-San … Ich wollte von dir hören das ich auch ganz dein Sohn bin ..., ging dem alleingelassenen und enttäuschten Junge durch den Kopf.
 

[Fortsetzung folgt]

5. „Erinnerungen“

Anmerkung: Hier endlich das 5. Kapitel. Es geht endlich mit der Vargangenheit weiter die Sasuke mit ansehen muss. Wie er diese wohl übersteht?
 

-Kapitel 5-

„Erinnerungen“
 

„Erinnerungen können das schmerzhafteste sein das Menschen gegen einander einsetzen können. Es gibt nichts schmerzhafteres als Seelische Wunden. Wenn man sie nur richtig einsetzt, kann man mit ihnen die stärksten Menschen brechen.“
 

„To-San denkt nur an dich ...“, gab Sasuke murmelnd von sich und ließ den Kopf hängen.

Das Zeugnis des Jüngeren lag etwas hinter ihnen auf dem Holzboden.

„Bist du neidisch auf mich?“, fragte daraufhin Itachi und sah gen Himmel.

Sasuke zuckte erschrocken zusammen.

„Das macht doch nichts ...“, gab der Ältere aufmunternd lachend von sich. „Es ist ganz normal für einen Shinobi von anderen gehasst zu werden.“

„Aber Nii-San! I-ich hasse dich doch nicht!“, warf der Junge nervös ein. Aber mein Bruder hat recht …

„Talent macht eben nicht unbedingt Glücklich ...“, fing Itachi an zu erklären, ehe sein Bruder seine Gedanken weiter zu ende führen konnte. „Es kann sein das man Arrogant wird und dann wird man von den anderen gemieden. Auch wenn sie sich dieses Talent wünschen.“

„Onii-San ...“

„Sasuke … Ich bin dein einziger Bruder ...“, Itachi schloss die Augen und wurde ernst. „Ich werde für dich immer die Mauer sein die du überwinden sollst.“

Er lächelte seinen kleinen Bruder sanft an. „Auch wenn du mich hasst. So ist das eben mit älteren Brüdern.“
 

„Goten Morgen, Oto-San ...“, gab Sasuke leise und zurückhaltend von sich.

„...“, Fugaku widmete sich seinen jüngsten Sohn. „Ach Morgen … Wie läuft es an der Akademie.“

Sasuke stutzte. Das war das erste mal das sein Vater danach fragte. „Der Unterricht langweilt ein bisschen … Ich bin ja immer der beste ...“

Der Junge konnte es gar nicht glauben das sein Vater ihm ein Jutsu zeigen wollte, auch nicht als er die gewaltige Feuerkugel über dem See vor sich sah. Der ganze Steg, auf dem sie standen, vibrierte.

Toll ..., ging es Sasuke durch den Kopf.

„Das ist ein Grundjutsu des Uchiha-Clans.“, gab Fugaku ernst von sich und sah zu seinem jüngsten Spross. „Katon, Gokakyu no Jutsu.“

Kleine Restflammen tanzten um seinen Vater herum und der Junge war sichtlich beeindruckt.

„Die Fingerzeichen habe ich dir ja gezeigt.“, fuhr der Ältere fort. „Du musst dein Chakra schmieden, es zwischen Brust und Mundhöhle halten und dann in einem Atemzug ausspeien.“

„Jawohl!“, gab Sasuke hastig von sich. Er war felsenfest entschlossen seinem Vater zu zeigen das er es konnte und das er genauso stolz auf ihn sein konnte wie auf Itachi.

To-San bringt mir eine Kunst bei! Er beachtet mich endlich! Ich muss seine Erwartungen erfüllen!

Ohne ein Wort zu sagen und mit undeutbarem Blick beobachtete Fugaku seinen Sohn.

Ich muss es schaffen!, voller Erwartungen spie Sasuke das Chakra aus. Jedoch brachte er nicht mehr als ein kleines, loderndes Flämmchen hervor.

Fugaku wartete darauf das sich die kleinen, tanzen Flammen aufgelöst hatten ehe er sprach: „Hm ...Du bist doch anders als Itachi ...“

Enttäuschung machte sich in den Jungen breit. Er wollte doch auch von seinem Vater anerkannt werden.

„Vielleicht ist es doch noch etwas zu früh für dich ...“

Sasuke sah seinem Vater hinter her. Niedergeschlagen blieb er allein auf dem Steg zurück. Jedoch wollte er nicht aufgeben.

Mitglieder des Uchiha-Clans werden erst als richtige Shinobi anerkannt wenn sie Katon meistern. Uchihas Familien Wappen zeigt den Fächer mit dem man das Feuer steuert ...
 

Mikoto versorgte gerade Sasukes Wunden als der Junge seinen Vater auf der Veranda vorbeigehen sah.

„Oto-San!“, Sasuke lief dem Älteren hinter her.

Fugaku bemerkte den Jungen und musste feststellen das die Wunden und Verbrennungen in Sasukes Gesicht schlimmer geworden waren.

„Unterweise mich bitte nochmal!“, gab Sasuke ernst von sich.

„Es ist zu früh für dich, Sasuke ...“, gab Fugaku von sich. „Nach nur einer Woche bist du noch nicht reif für die Übung.“

„Keine Übung!“

Verwundert sah der Erwachsene seinen Sohn an.

„Ich habe die Kunst gemeistert und will sie dir nun zeigen!“
 

Sasuke war voller Zuversicht das er es diesmal schaffen würde, allein sein Vater zweifelt daran.

Trotzdem beobachtete er gespannt wie sein Junge die Fingerzeichen schloss. Ehrgeizig schien er zumindest zu sein.

Ich muss es schaffen!, Sasuke holte tief Luft und spie das Feuer mit Wucht aus. Katon! Gokakyu no Jutsu!!!

Die Feuerkugel die Sasuke über dem See erschuf war gewaltig und man konnte in dem Gesicht des Vaters sehen das er überrascht und überwältigt von dem Schauspiel war. Er musste sich wirklich eingestehen das er seinen jüngsten Sohn unterschätzt hatte.

Trotzdem drehte er sich um und machte sich auf den Rückweg. Ohne ein Wort zu sagen.

Enttäuschung machte sich in Sasuke breit. Er konnte sich nicht erklären was er diesmal falsch gemacht hatte.

„Du bist ganz mein Sohn ...“, Fugaku blieb stehen, drehte sich jedoch nicht zu seinem Sohn um.

Sasuke konnte es nicht glauben. Das was er immer hören wollte.

„Arbeite weiter an dir und steige hoch hinauf, so wie es das Wappen auf deinem Rücken gebietet.“

„Jawohl!“, gab der Junge begeistert und stolz von sich.

„Ich wollte dir noch etwas sagen ...“

Sasuke stutzte. Was hatte sein Vater ihm noch zu sagen?

„Verfolge deinen Bruder nicht mehr ...“

Mit diesen Worten ließ Fugaku seinen Sohn allein zurück auf den Steg, der die Worte seines Vaters nicht verstand.
 

„Onii-San!“

Itachi war sich gerade die Schuhe am anziehen und wollte wohl noch weg, als sein Bruder ihn ansprach.

„Bitte hilf mir beim Training!“, gab der Jüngere abwarten lächelnd von sich.

„Keine Zeit, frag To-San ...“

„Mit Shuriken bist du aber besser wie er.“

Itachi winkte seinen kleinen Bruder zu sich, welcher erwartungsvoll zu diesem lief.

Als Sasuke direkt vor ihm stand tippte Itachi mit zwei Fingern gegen seine Stirn und sagte: „Verzeih mir Sasuke, ein anderes mal.“

Der Junge rieb sich die Stirn und sah seinen Bruder böse an. Dabei bemerkte er das Itachi irgendwas zu bedrücken schien.

„Heute hab ich keine Zeit für dich.“

„Das sagst du immer … Dieses andere Mal gibt es wohl nicht.“, gab Sasuke vorwurfsvoll von sich, doch der Ältere stand auf und verließ das Haus, ohne auf seinen Bruder zu reagieren.
 

Es war schon später Abend und stockdunkel als Sasuke nach Hause eilte.

Er hatte völlig die Zeit während seines Trainings vergessen und rannte nun die dunklen Straßen entlang.

Sasuke stutzte als er flüchtig zum leuchtenden Vollmond sah.

Hm … War da jemand?, gab er in Gedanken von sich, doch er sah niemanden.

Jedoch, als er weiter laufen wollte, sah er die ganzen leblosen Körper der Uchiha-Clan Mitglieder. Jeder einzelne Körper lag in seiner Blutpfütze und überall konnte er Shuriken, Kunai und Kampfspuren sehen.

„Wa-was ist hier passiert?“, gab der Junge von sich und Angst packte ihn.

Er rannte so schnell es ging los, versuchte die toten Körper zu ignorieren und wollte so schnell wie möglich nach Hause.

Was ist los?, Sasuke rannte durchs Haus, doch er konnte weder seine Eltern, noch seinen Bruder finden. Was soll das Bedeuten?

Der Junge war an einer Tür zu einem Raum angekommen den er selten betrat. Eigentlich nutzte diesen nur seine Mutter.

Als der Junge die Tür öffnete und in den Raum stürzte konnte er die Körper seiner Eltern sehen, die beide in einer riesigen Blutlache lagen.

„To-San! Ka-San!“, gab der Junge erschrocken von sich und bekam nur am Rande mit das jemand aus dem Schatten heraustrat.

Es dauerte bis er erkannte wer es war.

„Onii-San!“, japste der Junge. „Was ist mit To-San und Ka-San passiert?! Wer hat das getan!?“

Statt eine Antwort von seinem Bruder zu bekommen, spürte er wie ein Shuriken seine Schulter streifte und hinter ihm in der Tür ein.

„Urgh ...“, gab Sasuke schmerzvoll von sich.

„Mein ahnungsloser Bruder.“, gab Itachi kalt von sich.

Merkwürdig langsam öffnete der Ältere die Augen.

Sasuke starrte wie gebannt ins Gesicht seines Bruders und erblickte bei ihm ein ganz neues Sharingan.

Das nächste was er sah waren Szenen aus den Vergangenen Tagen.

Seinen Vater, wie er ihn das erste mal als seinen Sohn anerkannte, seine Mutter wie sie ihm sagte das sie mit ihrem Mann oft über ihn sprach und Itachi, wie er ihn nach den Training neckte.

Als nächstes spritzte Blut und er sah mit an wie die Mitglieder des Clans getötet wurden, schnell und Herzlos.

Doch das schlimmste was er sah, war der Tod seiner Eltern. Er sah mit an wie Itachi ihren Vater und ihre Mutter ermordete.

Sasuke viel zu Boden.

Itachi stand da, als wäre nichts passiert, doch der Junge verstand was war. Itachi hatte ihm die Vergangenheit sehen lassen. Durch das Mangekyo Sharingan.

„Warum hast du das getan?“, gab er leise und wimmernd von sich.

„Ich wollte wissen wie stark ich bin ...“, gab Itachi kalt von sich.

„Nur deshalb hast du alle umgebracht?“

„Ja, nur deshalb.“

„Was soll das?“, gab Sasuke schwach von sich und stemmte sich hoch um auf seinen Bruder los zu stürmen. „Verarsch mich nicht!“

Durch einen gezielten Schlag Itachis in den Magen seines Bruders beförderte er den Jungen unsanft zu Boden und Sasuke musste in die Gesichter seiner toten Eltern sehen.

Tränen kamen in ihm auf und er konnte sie nicht unterdrücken.

Ich hab angst ..., wimmerte er in Gedanken und stürmte aus den Raum. Ich hab angst!

Jedoch kam Sasuke nicht weit. Itachi holte ihn mit Leichtigkeit ein.

„Das ist nicht wahr! Das bist nicht du!“, gab Sasuke schluchzend von sich. „Du bist immer ...“

„Ich habe den netten Bruder nur gespielt um zu wissen, wie stark du bist ...“

Sasuke verstand nicht was Itachi da sagte, er konnte es nicht glauben.

„Du kannst später jemand werden an dem ich meine Fähigkeiten prüfen kann.“, erklärte Itachi kalt. „Du warst neidisch auf mich, du hasst mich! Du wolltest immer stärker werden als ich. Deswegen lasse ich dich am Leben. Für mich selbst.“

Ungläubig stand Sasuke da und konnte sich nicht rühren, konnte nicht wegrennen. Er blieb wie angewurzelt da stehen.

„Auch du kannst Mangekyou Sharingan kriegen.“, gab der Ältere nüchtern von sich. „Es gibt jedoch eine Bedingung.“

Der Jüngere senkte seinen Kopf und beruhigte sich langsam. Er hatte angst vor dem was Itachi ihm zu sagen hatte.

„Du musst dafür deinen besten Freund umbringen!“
 

Für Itachi dauerte es nur wenige Sekunden bis das Jutsu vorbei war und Sasuke bewusstlos zu Boden sank. Dem Jungen musste es wie eine Ewigkeit vorgekommen sein, seine Vergangenheit noch einmal mit zu erleben und es musste ihn zerreißen, all diese glücklichen Momente, zerstört durch den Mord.

Auch den Älteren ließ dies nicht kalt, jedoch zeigte er es nicht. Äußerlich war er völlig gelassen und desinteressiert.

Als er sich sicher war das Sasuke nicht aufwachte ging er zu ihm und hob ihn auf seine Arme.

Der Junge brauchte nun ruhe und die Wunden mussten versorgt werden. Er hatte es eindeutig übertrieben.

Vorsichtig und behutsam trug Itachi seinen Bruder aus dem Raum, über den Flur und auf sein Zimmer.

Es kam gar nicht in Frage das er ihn in eine der Gefangenenzellen sperrte, dafür bedeutete er ihm viel zu viel.

Behutsam legte er den Jungen ins Bett und pellte ihn vorsichtig aus den zerrissenen und blutigen Klamotten.

Verbandszeug … Ich brauche den Verbandskasten., nur ungern ließ er seinen Bruder alleine, jedoch ging es gerade nicht anders.

Itachi verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter sich ab.

Jedoch kam er nicht dazu weiter zugehen, denn Konan stand vor ihm.

„Lauscht du?“

„Nein, Uchiha, ich bin nur neugierig.“, gab die Blauhaarige von sich und lächelte den Schwarzhaarigen undeutbar an.

„Dann lass mich … Ich muss mich um Sasuke kümmern ...“, er wollte sie zur Seite schieben, doch Konan kam ihm zuvor und hielt ihm einen Kasten vor die Nase.

„Überlas es mir, mich um deinen Bruder zu kümmern … Er wird nur unangenehme Fragen stellen wenn er aufwachen sollte ...“

„Tze ...“, gab der Uchiha von sich und wurde der jungen Frau gegenüber misstrauisch. „Was ist dein Plan? Du tust nie etwas ohne einen Plan zu haben.“

„Ich habe keinerlei Pläne, ich verspreche mir lediglich etwas Spannung im langweiligen Organisations Alltag ….“
 

[Fortsetzung folgt]

6. „Neu Anfang“

Anmerkung: Es hat etwas gedauert, aber hier ist nun das 6. Kapitel. Mit einer 'Aussprache' der beiden Brüder.
 

-Kapitel 6-

„Neu Anfang“
 

„Es ist schwer einen neu Anfang zu starten, egal was geschehen ist. Es wird immer schwer sein. Aber sollte man nicht jedem eine zweite Chance geben? Hat das nicht jeder Verdient? Besonders die Menschen die einem nahe stehen. Doch bei diesen, ist es umso schwerer ihnen zu vergeben und so zu tun, als wäre nichts geschehen.“
 

Konan kümmerte sich um den jüngeren Uchiha, schließlich wollte sie über die Brüder mehr herausfinden und dafür musste sie das Vertrauen des jüngeren Bruders erlangen.

Sie hatte seine Wunden versorgt und war nun mit etwas zu Essen erneut auf dem Weg zu Sasuke.

Itachi ließ sie gewähren, auch wenn er wohl vermutete das sie etwas plante.

Aber er tat nichts dagegen. Es wahr viel zu riskant das Konan sich dann nicht mehr um den Jüngeren kümmern würde.

Die junge Frau hatte jedoch ihre Gründe warum sie sich um Sasuke sorgte und diese würde sie garantiert nicht so schnell aufgeben.

Itachi war interessant, interessanter wie die meisten anderen in der Organisation. Er war geheimnisvoller wie die anderen alle. Itachi war nicht der Typ der viel über sich erzählte, nein. Es war eigentlich so gut wie gar nichts bekannt, nur das, was jeder wusste. Das er ein überaus talentierter junger Mann war und das er im zarten Alter von 12 Jahren seinen gesamten Clan in nur einer Nacht ausgelöscht hatte.

Einen Clan der bis in das letzte Dorf bekannt war und der allzeit gefürchtet war.

Nun bestand er nur noch aus zwei Mitgliedern. Aus Itachi und seinem kleinen Bruder.

Nur warum war dieser noch am Leben?

Der Uchiha, der eigentlich so kalt und Herzlos war, ließ den achtjährigen Sasuke einfach so am Leben?

Warum? Aus einer Laune heraus?

Konan wollte herausfinden ob Sasuke irgendwas an sich hatte das Itachi ihm am Leben ließ.

Laut Kisame war dieser ja nicht mal besonders stark, sondern erlag seinem Bruder bei jeder Begegnung erneut.

Aber vielleicht konnte Sasuke ihr ein paar Fragen beantworten.

Konan öffnete die Tür und war sichtlich verwundert.

Der junge Uchiha saß aufrecht im Bett und schien körperlich wieder, bis auf die Wunden, völlig genesen zu sein, auch wenn man in seinen Augen sah wie mitgenommen er durch das Mangekyou Sharingan war.

Er hatte schlecht geträumt. Schon seit etlichen Jahren hatte er nicht mehr von der Ermordung seiner Familie geträumt. Er war ein Teil seines Leben gewesen, Sasuke hatte gelernt mit ihm zu Leben und er war verschwunden. Doch nun war dieser Alptraum wieder da.

„Du bist ja wieder wach ...“, gab Konan von sich und stellte das Tablett auf dem sie die Suppe für Sasuke transportierte auf ein Nachtschränkchen.

Der Uchiha würdigte sie keines Blickes und starrte geradeaus an die Wand.

„Respekt, ich bin noch niemandem begegnet der nach dem Mangekyou Sharingan so schnell wieder aufgewacht ist wie du gerade … Normalerweise pennen die Gefangenen erst mal noch Tage lang.“

Immer noch schwieg der Junge woraufhin sie ihm das Tablett auf den Schoß stellte.

„Was soll das?“

„Endlich reagierst du!“, genervt seufzte die Blauhaarige. „Ess. Ist auch nicht vergiftet.“

Ungläubig sah Sasuke die Ältere an. „Warum sollte ich dir glauben?“

„Nicht so respektlos Zwerg! Es würde nur Ärger geben, würde ich dich töten oder nur ein Härchen krümmen.“

„Von wem solltest du Ärger bekommen? Meine Eltern sind tot, wie du wahrscheinlich weißt.“

Verständnislos schüttelte die Akatsuki den Kopf. „Du bist der Trainingspartner Itachis … Wenn vielleicht ungewollt, aber ich weiß genau das dein Bruder sich einen anderen suchen würde und keiner will sich hier mit Itachi anlegen!“

„Warum ist er überhaupt hier.“, widerwillig fing Sasuke an die Suppe zu essen. Sein Körper brauchte dies, so sehr er eigentlich auch dagegen war.

„Oh, das wüsste ich auch gerne … Jemand mit seinem Talent ist hier äußerst fehl am Platz … Aber das solltest du eher ihn selber fragen.“

Der Junge starrte wieder an die Wand. Warum sollte Itachi ihm seine Fragen beantworten?

Wobei, er wollte doch das er mit ihm trainierte, also war dies das mindeste. Das war ein fairer Handel wie sie fand.

„Ich will mit meinem Bruder reden!“, gab er streng von sich.

„Nicht so respektlos du undankbarer Zwerg!“, gab Konan empört von sich. „Aber nun gut … Ich werde ihm Bescheid sagen.“

Damit verließ sie den Raum.

Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, seufzte sie genervt. Anscheinend waren alle Uchihas so anstrengend. Zumindest die Brüder.

Und der Jüngere war so was von respektlos und überheblich. Aber was sollte sie machen. Sie wollte mehr über Itachi erfahren und da war Sasuke nun mal die beste Adresse und damit dieser mit ihr redete musste sie sein Vertrauen erlangen.

Sie machte sich widerwillig auf die Suche nach Itachi.

Den Uchiha fand sie in dem Trainingsraum, wo er sich die Risse in den Wänden besah.

„Ich weiß ja nicht was ihr hier angestellt habt, aber des sieht ziemlich schmerzhaft aus ...“, kommentierte Konan und lehnte im Türrahmen.

„Was willst du hier?“, gab der Uchiha kalt von sich. „Och, Sasuke verlangt nach dir, ich glaube er hat ein paar unangenehme Fragen für dich.“

Konan drehte sich um und warf noch mal einen kurzen Blick zu dem Uchiha. „Wenn du klug bist, beantwortest du ihm seine Fragen.“

Mit diesen Worten verschwand sie und ließ Itachi allein.

Sasuke Antworten geben? Warum sollte er es tun?

Na gut, er konnte sich ja erst mal anhören was sein Bruder von ihm wollte.

Er ließ sich zeit auf seinem Weg zurück ins Zimmer und öffnete gelassen die Tür.

Sasuke saß auf dem Bett und nahm die Suppe zu sich. Konan hatte sich wirklich gut um ihn gekümmert. Die Wunden waren ordentlich verbunden und der Junge schien auch sonst ganz Fit zu sein.

Nur Sasukes Augen.

Man hatte schon immer an seinen Augen gesehen wie es dem Jungen ging.

Gerade ging es ihm wirklich Miserabel.

„Du bist ja wieder auf. Verwundert mich, ich hab damit gerechnet das du Wochenlang ausfällst.“, gab er spöttisch von sich und setzte sich auf einen Stuhl den er neben das Bett schob. „Konan sagt das du Fragen hast.“

„hm ...“, gab Sasuke von sich und stellte das Tablett auf dem Nachttisch ab. „Ich habe Fragen … Und ich will das du sie mir beantwortest!“

„Sag mir einen Grund warum ich das tun soll.“

„Weil ich sonst deine Trainingsspielchen nicht mitspiele ...“

„Na gut ...“, gab Itachi von sich. Er war über diese Entwicklung nicht gerade begeistert, nur musste er seinen Bruder trainieren und wenn er nicht mit machte, hatte das keinen Sinn.

„Warum bist du zu Akatsuki gegangen?“

Gut, also musste Itachi einen Mittelweg finden. „Wegen Orochimaru.“

„Warum ausgerechnet wegen Orochimaru?“

„Ich habe gehört das er Akatsuki beigetreten war und weil ich ihn kannte, bin ich ihm gefolgt. Er hatte mich beim Training beobachtet.“

„Was wolltest du von Orochimaru?“, Sasuke wusste sehr wohl das dieser eigentlich Itachis Körper haben wollte und nur weil dieser ihn abgewiesen hatte, war er auf ihn umgesprungen.

„Nichts. Wie gesagt. Ich kannte ihn und habe gehört das er bei Akatsuki ist. Ich brauchte einfach einen Ort an dem ich Trainieren konnte und stärker werden würde.“

„Und warum hast du unseren Clan ausgelöscht?“

„Ich wollte wissen wie Stark ich bin. Das Vater so leicht zu töten war, hat mich sehr enttäuscht.“, gab Itachi emotionslos von sich. „Alle Uchihas waren leicht zu töten. Das sich der Clan überhaupt stark nennen konnte, wo doch eine einzelne Person ihn auslöschen konnte.“

„Du Arschloch! Waren wir dir den gar nichts wert?!“, man konnte in Sasukes Stimme ganz genau heraus hören wie wütend er war. Er steckte voller Wut auf seinen Bruder, der ihm einst das Wichtigste war.

„Nicht alle ...“, antwortete Itachi wahrheitsgemäß. Natürlich war es ihm schwer gefallen seine Familie zu töten, dennoch hatte er es nicht übers Herz gebracht Sasuke etwas anzutun und auch heute könnte er seinen kleinen Bruder nicht töten.

„Und wer soll das sein?! Es sind doch alle Tod!“, der Junge ahnte gar nicht was in dem Älteren vor sich ging. Früher hatte er gedacht er würde ihn verstehen, doch mit der Zeit musste er sich eingestehen das er es noch nie getan hatte. „Oder du quälst sie mit der Ermordung der Familie!“

Wutendbrand war Sasuke vom Bett aufgestanden, doch er näherte sich seinem Bruder kein Stück.

„Du ...“, gab der Nuke-Nin knapp von sich. „Oder lebst du etwa nicht, Sasuke?“

Itachi konnte keinen Grund ausfindig machen ihm das zu verschweigen, wo er doch eh davon ausging das der Jüngere ihm kein Wort glaubte. „Sonst noch Fragen?“

„Ja, aber auch nur um mich zu demütigen und wie Dreck zu behandeln!“, der Junge gab ein wütendes Knurren von sich.

„Sei froh das du mir überhaupt etwas bedeutest.“, erwiderte der Akatsuki daraufhin und sah seinen Bruder gelangweilt an. „Hat mein dummer, kleiner Bruder nun seine Antworten?“

„Dein dummer, kleiner Bruder ist tot!“, knurrte der Junge rot vor Zorn und musste den Drang unterdrücken seinem Bruder an den Hals zuspringen. „Den hast du damals umgebracht!“

„Ach- Hab ich das? Ist mir gar nicht aufgefallen.“, Itachi lächelte amüsiert. Gleich darauf setzte er erneut sein Mangekyou Sharingan bei Sasuke ein um ihm die Vergangenheit zu zeigen.

Er beschränkte sich darauf ihm die schönen Zeiten in ihren Gemeinsamen Zeiten zu zeigen. Die Zeiten, in denen sie noch zusammen gespielt hatten und wo man ganz genau sehen konnte wie viel ihnen an dem anderen lag.

„Solche Tage währen dir doch lieber als die, die du jetzt lebst, oder? Du hättest lieber diesen Itachi bei dir.“, Itachi verbarg sich in der Dunkelheit und beobachtete Sasuke wie dieser wie gebannt ihre Vergangenheit betrachtete. Wie die Erinnerungen wie ein Film an dem Jungen vorbei zogen.

Der Jüngere sah zur Seite, schloss die Augen um das Szenario nicht sehen zu müssen. „Diese beiden Personen sind tot!“, gab er von sich als wolle er es sich selbst einreden. „Sie existieren nicht mehr!“

Itachi beobachtete die Regungen Sasukes mit großem Interesse. Die Gefühle seines Bruders waren für ihn offen lesbar, wie die Worte eines Buches. Er hatte sie schon immer lesen können, Sasuke hatte schon immer seine Gefühle frei gezeigt, ob bewusst, oder unbewusst.

Nur seine eigenen Gefühle konnte der Akatsuki nicht beschreiben.

Er ging auf Sasuke zu, während er in der Illusion sah wie seine junge Version seinen Bruder Huckepack trug und ihm ihre Familiengeschichte erklärte.

Damals haben sie gelacht und Sasuke hatte sich an ihm geschmiegt.

Itachi blieb bei seinem Bruder stehen und wand dem Blick von dem Geschehnissen ab.

Die Szene verschwand und andere Erinnerungen erschienen.

„Du Arschloch!“, keuchte der Junge der vor Erschöpfung zu Boden ging, was auch an der letzten Illusion lag. „Du herzloses Arschloch! Daran sieht man doch wie viel ich dir bedeute! Nämlich gar nichts!“

„Ich finde es sind schöner Erinnerungen, Sasuke … Woher sollte ich den wissen das sie dich immer noch quälen?“, natürlich hatte er es gewusst. „Ich kann mir denken, das es dir lieber wäre, wenn alles noch genauso wie früher wäre.“

Der Akatsuki sah zu der Erinnerung ihrer Kindheit. „Willst du das?“, er wand sich wieder seinem Bruder zu und ging in die Knie. „Willst du deinen Bruder wieder zurück haben?“, hauchte er mit warmer, weicher Stimme, so wie sein jüngeres Ebenbild sprach.

„Nii-San?“, es war ein schwacher Laut den der Jüngere von sich gab. Er fühlte sich plötzlich genauso schwach und klein wie damals zur Ermordung seiner Familie. „Onii-San!“

Ein schluchzender Laut entglitt der Kehle des jüngsten Uchiha und er fühlte sich den Tränen nahe.

Itachi richtete sich wieder auf. Auch wenn er mit einer Umstellung seines Planes weiter kam, musste er vorsichtig sein.

Erneut ging er in die Hocke und lächelte den schluchzenden Jungen an. Sanft zog er diesen in eine Umarmung. „Du brauchst deswegen nicht zu weinen, Sasuke ...“, tröstend strich er Sasuke über den Rücken, schmiegte ihn wie früher an sich. Trotzdem ließ er keine Bewegung von Sasuke aus den Augen.

Der Junge hingegen wusste nicht was er tun sollte. Er wollte hier nicht wie ein kleines Kind heulen, wollte sich nicht diese Blöße geben, doch als wäre alles zu viel für ihn gewesen, sprudelte es aus ihm heraus.

Nur zögerlich legte er seine Arme um Itachis Nacken und drückte sich an diesen.

Er hatte sich immer danach gesehnt das sein Bruder zu ihm zurück kam, ihn mitnahm und vor der Dunkelheit und der Einsamkeit beschützte, doch dieses Bedürfnis wurde all die Jahre von seinem Hass erstickt.

„Onii-San.“, hauchte Sasuke an dem Ohr Itachis, ehe er durch die Belastung der Illusion erneut das Bewusstsein verlor.

Sofort löste Itachi die Illusion und legte den Jungen zurück ins Bett.

Er beobachtete wie sein Bruder ruhig atmete und schlief. Anscheinend schien er sich zu erholen.

Ein Glück ..., ging es dem Akatsuki durch den Kopf.

Itachi schüttelte den Kopf. Was war nur los mit ihm?

Fast schon Fluchtartig verließ er sein Zimmer. Er musste den Kopf frei von Sasuke bekommen.

Er durfte ihn nicht zu nah an sein Herz lassen!

Was war nur mit ihm los?

„Na? Ein neuer Bruderstreit?“, die Stimme Konans holte ihn aus seinen Gedanken zurück und sofort zog er die Tür zu seinem Raum zu.

Die blauhaarige Frau wartete anscheinend auf eine Antwort von ihm, doch was sollte er sagen?

Er wusste jedoch das wenn er schwieg, das sie ihn nicht in ruhe lassen würde.

„Als ob dich das etwas angehen würde.“, gab der Uchiha monoton von sich. „Gibt es etwas bestimmtes, oder warum lauschst du?“

„Och nichts besonderes.“, antwortete die junge Frau. „Ich finde es nur interessant das du es in der Gegenwart deines Bruders immer schwer hast deine gefühlskalte Fassade aufrecht zu erhalten“

„Interessiert dich sonst noch was?“, fragte Itachi und sah Konan gelassen an. „Der Uchiha-Clan? Oder willst du nur wissen wie Sasuke und ich sind? Braucht Pein mehr Informationen?“

„Wer weiß ...“, Konan wand sich ab und wollte gehen, doch Itachi hielt sie am Arm fest.

„Du solltest mir deinen Plan lieber gleich verraten ...“, hauchte Itachi bedrohlich. „Ehe du mir im Weg stehst!“

Unbeeindruckt befreite sich die Frau aus dem Griff des Uchihas. „Meine Pläne gehen dich nichts an, Itachi-kun!“

Itachi sah zu wie sich Konan von ihm entfernte und ging schließlich zurück auf sein Zimmer, wo sich Sasuke auf dem Bett eingerollt hatte.
 

[Fortsetzung folgt]

7. „Annäherung“

Anmerkung: So, hier ist nun die Neuauflage des 7. Kapitels. Ich hoffe es gefällt euch nun besser, so wie mir.
 

-Kapitel 7-

„Annäherung“
 

„Es ist schwer sich einer Person anzunähern wenn das Band voller Hass durchtränkt ist. Man wird immer wieder abgewiesen, beschimpft und muss Rückschläge in kauf nehmen. Denn die Bänder die zwischen Menschen geknüpft werden, sind schwach und reißen schnell. Wenn dies geschieht, ist statt vertrauen nur noch Abscheu und Hass zwischen diesen Menschen.“
 

Als Sasuke aufwachte verzog er vor Schmerzen das Gesicht, denn die zuvor erlebten Illusionen seines Bruders hatten ihm schwer zu gesetzt.

Wenn er die Augen schloss, sah er die Bilder der Vergangenheit immer noch, so tief hatten sie sich in sein Gedächtnis eingeschlichen.

Er legte seine Hand auf seine Stirn, denn der Schmerz schien seinen Kopf zerreißen zu wollen. 'Itachi versteht es nun mal mich fertig zu machen ...'

Sasuke öffnete die Augen. 'Wo ist Itachi überhaupt?', ging dem Jungen durch den Kopf. 'Es ist so still ...'

Vorsichtig wand der Junge seinen Kopf nach links und entdeckte seinen Bruder auf einem Stuhl sitzend.

„Hast du Schmerzen?“, hörte der Jüngere die Stimme Itachis , die ihm diese Tatsache deutlich machte.

„...“

„Dann solltest du eine Tablette nehmen.“, durch ein stummes Nicken wies er Sasuke an zum Nachtschränkchen zu schauen, wo er eine Tablette und ein Glas mit Wasser abgestellt hatte.

Schweigend besah sich Sasuke die Sachen.

„Das ist eine normale Kopfschmerz Tablette, Sasuke.“

Der Angesprochene schien seinem Bruder nicht ganz folgen zu können.

„Wenn du sie gleich nimmst geht es dir bald besser.“

Von dem Jungen kam immer noch keine Reaktion, obwohl man ihm genau ansehen konnte das es ihm schlecht ging.

Ein Seufzen entglitt Itachi. „Setz dich hin, Sasuke ...“, gab er von sich, während er aufstand und zum Bett ging. Vorsichtig setzte er sich auf die Matratze und griff nach dem Glas, wie nach der Tablette.

Der Akatsuki spürte den Blick der auf ihm lag, denn auch wenn Sasuke nicht ganz Aufnahme fähig zu sein schien, beobachtete dieser alles genau und ließ seinen Bruder nicht aus den Augen.

Sasuke setzte sich auf und Itachi schöpfte Hoffnung das dieser die Tablette nun doch nahm, doch auf die gereichte Medizin reagierte der Jüngere immer noch nicht.

Erneut seufzte Itachi. „Du machst es mir nicht gerade einfach, Sasuke ...“, er wartete noch ein paar Minuten ab, ob sein Bruder die Tablette nicht doch noch selber schlucken würde, doch es tat sich nichts, der Junge sah ihn nur mit einem leeren Blick an.

Er hatte es wohl übertrieben.

Itachi legte die Tablette zwischen Daumen und Zeigefinger ehe er diese mit sanftem Druck gegen Sasukes Lippen drückte. So dauerte es nicht lange bis die Medizin im Mund des Jüngeren verschwunden war, welcher daraufhin zu husten begann.

„Hier.“, sagte Itachi sanft und reichte Sasuke das Glas mit Wasser.

„Danke ...“, gab der Jüngere von sich und nahm das Glas an sich. Er legte es sich an die Lippen und trank. Das Wasser tat ihm gut und half der Tablette in seinem Hals hinunter zu rutschen, die er zuvor lieber ausgewürgt hätte.

„Es wird dir gleich besser gehen.“, gab Itachi von sich und stand auf und ging zu seinem Schrank.

Sasukes Klamotten, die er trug, waren durch ihr Training völlig zerfetzt und er brauchte dringend neue und da er seinen Bruder jetzt nicht alleine lassen wollte, mussten erst mal seine Sachen reichen.

Er schmiss dem Jüngeren eine Hose und ein Oberteil aufs Bett, damit dieser sich umzog.

Wenn dieser das überhaupt alleine tat …

Seit der Tablette hatte Sasuke nichts mehr gesagt.

Der Junge hatte seinen Kopf gesengt und starrte die Sachen an, die sein Bruder ihm vorgelegt hatte.

„Wirkt die Tablette immer noch nicht, Otouto?“

Sasuke sah verwundert auf. „Was hast du gesagt?“

„Ich fragte ob die Tablette immer noch nicht wirkt.“

„Ich äh … Doch, langsam wird es besser, aber wie hast du mich genannt?“

„“Otouto.“, gab Itachi schmunzelnd von sich. „Du bist doch mein kleiner Bruder.“

Itachi konnte quasi sehen wie Sasukes Gehirn arbeitete.

Der Jüngere konnte sich nicht erklären was geschehen war, das Itachi so sanft zu ihm war und ihn ohne irgendwelche Untertöne „Otouto“ nannte.

„Das scheint dich zu verwirren.“

Sasuke nickte nur.

„Woran erinnerst du dich als letztes?“

Der Jüngere sah zur Seite. Er wusste nicht was Erinnerung, was Illusion und was Traum war. „An einen Streit.“

„...“, Itachi schwieg abwartend.

„Wir haben uns gestritten, weil du ...“, er führte seinen Satz nicht zu ende. Warum nicht? Hatte er Angst den Streit noch mal anzufangen?

Nein! Auf keinen Fall!

Die ganze Sache betraf auch ihn und somit stand es ihm zu unangenehme Fragen zu stellen.

„Woran erinnerst du dich noch?“, holte Itachi seinen Bruder aus seinen Gedanken zurück.

Sasuke sah den Älteren an. Er versuchte die Bilder die er in seinem Kopf fand zu ordnen.

„Wir haben uns gestritten ...“

Itachi verkniff es sich einen Kommentar dazu zu geben und lauschte den Worten seines Bruders.

„Ich habe gefragt warum du unsere Familie ausgelöscht hast und ob wir dir überhaupt etwas bedeutet haben ...“

Erneut schwieg der Ältere. Er empfand es als interessant zu sehen wie man dem Jüngeren jede einzelne Emotion ansehen konnte.

„Du sagtest, das ich nicht am Leben wäre, wenn ich dir nichts bedeuten würde …“

„Und du hast es nicht glauben wollen.“

Sasuke nickte. „Ich habe dich beschimpft und dir vorgeworfen das du mich nur am Leben gelassen hast um mich damit zu demütigen wie schwach ich doch bin ...“

Itachi konnte genau sehen wie schmerzhaft diese Worte für Sasuke waren und auch ihn selber verletzte dies. Er wollte seinen Bruder nicht so sehen, jedoch ging es nicht anders. Es gab kein zurück mehr …

„Ich sagte das dein kleiner Bruder tot seie ...“, Sasukes Stimme holte Itachi aus seinen Gedanken zurück.

„In gewisser weise stimmt das ja auch …“, der Ältere seufzte. „Du bist nicht mehr der kleine Junge von damals und auch wenn es mir schwer fällt dies zu akzeptieren, bist du in den letzten Jahren wirklich erwachsener geworden.“

Stumm sah Sasuke den Älteren an und wusste nicht was er dazu sagen sollte.

„Ich habe habe dir darauf hin erneut die Vergangenheit gezeigt, Sasuke.“

Der Jüngere nickte.

„Dort haben wir weiter gestritten ...“

„Du fragtest mich ob mir die Tage wie damals lieber wären und ob ich den Itachi von früher wieder haben möchte ...“

„...“, Itachi wusste nicht ob er mit Sasuke weiter darüber reden sollte, oder ob es nicht besser wäre das ganze abzubrechen.

„Es war einfach zu viel für mich ...“

Schuldbewusst schwieg Itachi. Oh ja! Er hatte es übertrieben.

„Die ganzen Illusionen und dein angebliches Training ...“, Sasuke seufzte. „Ich bin einfach zusammen gebrochen und habe mich dem Drang, aus diesem Alptraum aufzuwachen, hingegeben ...“

Der Jüngere umgriff den Stoff des Oberteils und zog dieses an sich. Der Duft seines Bruders hing an diesem, wie eigentlich an allem in diesem Raum, doch an dem Shirt fiel es ihm, das erste mal so positiv auf.

Warum eigentlich? Weil er insgeheim wollte das dies alles ein schlechter Traum war und das, wenn er aufwachte, das er in seinem Kinderbett lag? Wollte er wirklich seinen großen Bruder wieder haben?

„Onii-San ...“, es war eigentlich nur ein leises und schwaches Hauchen und die Buchstaben fühlten sich so fremd und vertraut zu gleich an, so das er an ihrer Bedeutung zweifelte.

„Was ist Sasuke?“

Natürlich fragte Itachi nach. „Nichts … Ich wollte es nur aussprechen ...“

Der Ältere musste schmunzeln. „Sind wir etwa Emotional?“, fragte er neckend und beobachtete seinen Bruder.

Sasuke gab ein leises Knurren von sich, jedoch musste er zu geben das es sich besser anfühlte ohne das sie sich stritten.

Dennoch konnte er nicht einfach vergessen was geschehen war.

„Was garantiert mir das du mir nicht das alles vorspielst damit ich mit dir trainiere?“

Stutzend sah Itachi den Jüngeren an. „Darüber machst du dir Gedanken?“

„Du bist ein Heuchler und ein Schauspieler ...“, murrte der Junge vorwurfsvoll. „Außerdem hast du immer noch den Clan ermordet ...“

Itachi seufzte. „Das kann ich nicht ändern ...“

„Du könntest mir den Grund verraten!“

Schweigend schüttelte der Ältere den Kopf. „Du weißt warum ...“

Wortlos schmiss Sasuke seinem Bruder das Kissen an den Kopf. „Du bist ein Arschloch!“

„Ich weiß ...“

„So ein verdammtes Arschloch!“, warf Sasuke dem Älteren an den Kopf. „Du bist so widerlich! Das du dich traust mich anzusehen! Mit mir so ruhig zu reden und bei mir zu sein! Ich sollte di-“, weiter kam Sasuke nicht, denn die restlichen Worte wurden von Itachi regelrecht verschluckt.

Der Jüngere konnte es gar nicht glauben, als er die Lippen seines Bruders auf den seinen spürte.

Dieses Bild was sich bot war so verwerflich das es ein paar Minuten dauerte bis er es schaffte sich zu fangen und Itachi von sich weg zustoßen.

„Was sollte das?!“, schrie Sasuke empört. „Was denkst du dir eigentlich dabei mich zu küssen?“

Itachi seufzte tonlos und schüttelte den Kopf. „Es macht keinen Sinn dir das zu erklären.“

„Natürlich macht es keinen Sinn!“, Sasuke war sauer und das konnte man ihm auch ansehen. „Ich habe eure Machtspiele so satt!“

„Eure?“, geschockt sah der Akatsuki seinen Bruder an. Sollten die Worte des Jüngeren bedeuten das er schon mal von Jemandem geküsst worden war?

„Ja! Ihr! Du bist genauso wie Orochimaru!“

„Soll das heißen Oro-“

Sasuke ließ seinen Bruder nicht ausreden. „Ja! Orochimaru hat mich vergewaltigt! Und das nicht nur ein mal!“

Sprachlos sah er seinen kleinen Bruder an. Orochimaru hatte damals, als er noch ein Mitglied bei Akatsuki war, ihm gegen über zwar genügend Andeutungen gemacht, jedoch hätte er nicht einmal im Traum daran gedacht das diese falsche Schlange sich an seinem kleinen Bruder vergreifen würde.

Itachi konnte genau spüren wie Wut in ihm hoch kam, jedoch konnte er dieser unmöglich einfach so Luft machen, denn immer noch musste er sein Gesicht vor Sasuke wahren.

„Er will meinen Körper und da ist Sex das beste um die Zeit zu überbrücken, das hat er oft genug gesagt.“, gab Sasuke von sich. „Ich gehöre ihm ...“

Der Junge erschrak, denn plötzlich spürte er die Hand Itachis auf seiner Wange.

Natürlich schlug er diese sofort weg. „Fass mich nicht an, du widerliches Arschloch!“

„Ich kann verstehen wie du dich fühlst ...“

„Kannst du nicht!“, keifte Sasuke. „Woher willst du wissen was ich durchgemacht habe?“

„Es stimmt, ich bin nicht vergewaltigt worden, aber trotzdem bist du für mich immer noch ein offenes Buch. Ich kann dir jede Emotion ansehen.“

„Du Ar-“

„Das hat weniger damit zu tun das ich ein Arschloch bin, sondern eher mit der Tatsache das wir Brüder sind.“

Sasuke schwieg und als er zur Seite sah spürte er erneut eine Hand auf seiner Wange, welche ihn dazu brachte seinen Bruder anzusehen.

„Für dich sind Gefühle, Zuneigung und auch Sex schmerzvoll und durchtränkt von Enttäuschung, so wie die Erinnerung an die Vergangenheit, Sasuke.“, Itachi sprach leise und es wunderte ihn das sein Bruder so ruhig war und nichts gegen ihn unternahm. „Aber Sex bedeutet nicht nur schmerzen, sondern kann auch ganz anders sein.“

Sasuke schwieg. Sollte Itachi sich doch zum Narren machen.

Wer glaubte er eigentlich wer er war?

„Soll das hier eine Selbsthilfegruppe für Vergewaltigungsopfer werden, Itachi?“, innerlich fragte sich Sasuke warum er nicht die Hand seines Bruders weg schlug.

„Nein, Sasuke … Das was ich dir sagen will ist etwas ganz anderes.“

„Und was wäre das?“, Sasukes Stimme klang leicht genervt.

„Ich will dir sagen das nicht alles das ist wofür du es hältst ...“

„Ach … Dann bist du also kein Familienmörder?“

Itachi schwieg zu dieser Aussage seines Bruders. „Was ich damit andeuten will, ist das du dich vielleicht einfach mal auf den Sex mit Jemand anderem einlassen solltest.“

Die Antwort darauf bestand aus einer Ohrfeige, welche Schweigen zwischen die beiden Brüder brachte.

„Wie kannst du es wagen?“, knurrte Sasuke während Itachi sich ihm immer weiter näherte.

„Es ist nur Sex, Sasuke ...“

„Sex?! Nur Sex? Von wegen es ist nur Sex!“, weiter kam Sasuke gar nicht, denn erneut spürte er die Lippen Itachis auf den seinen.

Diesmal war der Kuss grober und Sasuke war nicht in der Lage sich von seinem Bruder zu befreien.

Erst als dieser sich von ihm löste, schaffte der Jüngere es Abstand zwischen sie zu bringen.

„Was soll das?!“

„Sasuke … Lass dich einfach darauf ein. Was ist den schon dabei?“

„Was dabei ist?“, gab Sasuke empört von sich. „Wir sind Brüder verdammt!“

„Es ist nur Sex. Keiner wird es erfahren.“

„...“, Sasuke schwieg.

Natürlich würde es keiner erfahren. Es war ja keiner mehr am leben den dies interessieren würde, dennoch wollte Sasuke nicht so einfach nachgeben.

„Du wirst danach viel entspannter sein.“, Itachi wartete ab. Das Sasuke nicht rumbrüllte war ein gutes Zeichen das er darüber nach dachte. „Außerdem … Was spricht dagegen das du danach wieder versuchst mich umzubringen?“

'Nichts ...', dachte sich Sasuke. Trotzdem … Mit seinem Bruder schlafen?

Er bezweifelte das dies der Sinn bei Geschwistern war. Dennoch wehrte er sich nicht als Itachi ihn erneut küsste. Zögerlich erwiderte er diesen sogar.

'Es ist nur Sex ...
 

[Fortsetzung folgt]

8. „Grenzen“

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

9. „Gegenspieler“

Anmerkung: Lange hat es gedauert, aber hier kommt nun das 9. Kapitel. Ich hoffe das es euch gefällt.

Leider ohne das mein Betaleser drüber gesehen hat, weil diese schon seit Wochen ein Kapitel zu einer anderen FF von mir hat und ich nichts davon höre.

Übrigens möchte ich mich bei Silverdarshan bedanken, die mich mit ihrer FF "Rausch der Rache" dazu motiviert hat weiter zu schreiben. (Ich kann ihre FF wärmstens empfehlen! Lest sie!)
 

-Kapitel 9-

„Gegenspieler“
 

„Jede Geschichte braucht einen Gegenspieler, sonst wird sie auf Dauer langweilig. Auch meine Geschichte besitzt einen, doch wer dies war, war mir lange völlig unklar und ich bin dem falschem Menschen hinter her gerannt. Manchmal ist es nicht klar, wer der Gegenspieler in Wirklichkeit ist.-“
 

Sasuke musste zugeben, und dass tat er nur widerwillig, dass Itachi recht gehabt hatte.

Seit dem er nach ihrem Sex am Morgen aufgewacht war, lief es zwischen den beiden Brüdern viel angenehmer, so als wenn Sasuke wirklich verklemmt gewesen wäre.

Sogar ihr Training konnte man als solches bezeichnen und nicht nur als unkontrollierte Wutausbrüche.

Nun stand Sasuke unter der Dusche und wusch sich Schweiß und Dreck von der Haut.

Von Itachi war nirgends etwas zu sehen, seit er Sasuke ins Badezimmer gebracht hatte. Er hatte dem Jüngeren Handtücher hingelegt und war mit einem „Ich geh was zu Essen machen.“ verschwunden.

Seit dem war Sasuke allein, in dem Raum, den Akatsuki als Badezimmer nutzte.

Alles war herunter gekommen. Die Tür konnte man nicht abschließen, weil das Schloss zerstört worden war, an den Wänden klebte Stellenweise Blut und auch der Rest wirkte eher wie ein Trainingsraum, als ein Bad.

In den Augen Sasukes war es schon ein Wunder das aus der ramponierten Brause über ihm Wasser kam und kein modriger Schlamm.

Dass Itachi ihm dies überhaupt angeboten hatte war eine Zumutung, jedoch durfte er sich wohl nicht großartig beschweren, denn schließlich wurde er nicht wirklich wie ein Gefangener behandelt.

Er durfte sich frei bewegen, wenn man davon absah dass Itachi immer bei ihm war, außer eben jetzt.

Sasukes Dasein bei Akatsuki hatte überhaupt nichts mit dem eines Gefangenem gemein. Er saß nicht in irgendeiner Zelle, sondern schlief bei seinem Bruder und bekam Essen, welches Ansatzweise besser war wie Wasser und Brot.

Der Uchiha konnte auf jeden Fall sagen das er es besser hatte wie die Gefangenen Orochimarus.

Sasuke stellte das wohltuende Wasser ab und stieg aus der, provisorisch wirkenden, Duschwanne heraus.

Gezielt griff er nach einem der Handtücher und trocknete seine Haut und seine Haare ab, ehe er sich in das zweite schmiegte, es um sich wickelte und aus dem schäbigem Raum verschwand.

Flink wie eine Katze huschte der Junge in das Zimmer seines älteren Bruders, wo er sich neue Sachen zum anziehen raus suchen wollte.

Außerdem brauchte ihn keiner dieser Idioten quasi nackt sehen. Wer wusste schon was die mit ihm anstellen würden.

Im Zimmer Itachis angekommen zog er sich neue Klamotten aus dem Schrank und zog sich eilends um.

Er wollte nicht länger wie nötig alleine durch die grotesken Flure laufen, die wirkten als wenn sie in einem Felsen eingemeißelt wären.

'Einfach alles schäbig …', ging es Sasuke durch den Kopf während er sich das Oberteil an zog.

Eilends verließ er frisch gekleidet das Zimmer und lief den Flur entlang zur Küche, in der er schon gefrühstückt hatte.

Auch dieser Raum war herunter gekommen und schäbig, aber was verlangte er schon? Das war hier nun mal kein Hotel.

Itachi saß bereits an dem wackelndem Tisch und wartete auf seinen frisch geduschten Bruder.

Während der Junge unter der Dusche gestanden hatte, hatte er sich um ihr Abendessen gekümmert.

Natürlich war es nicht wirklich etwas besondere und für Sasuke hätte er viel lieber etwas anderes gekocht, jedoch musste er damit auskommen was er da hatte.

„Was gibt es denn?“, fragte Sasuke und setzte sich zu Itachi an den Tisch, auf dem zwei Töpfe standen.

Der Ältere nahm die Deckel ab. „Reis und eine Soße, mehr gab die Küche nicht her ...“

Sasuke rümpfte leicht die Nase. Der Reis war matschig und die Soße sah aus wie klumpiger Matsch, aber nicht wie etwas essbares.

„Ich weiß … Es sieht nicht besonders berauschend aus, aber das ist das Beste was ich hinbekommen habe.“

„Schon gut ...“, sagte Sasuke und tat sich von dem Essen etwas in die Schale, welche Itachi vorher wohl bereit gestellt hatte. „Übrigens ist es hier sehr ruhig ...“

Der Akatsuki musste nachdenken, ehe er darauf kam, was sein Bruder damit meinen könnte. „Ach … Die Meisten werden wohl unterwegs auf Missionen sein … Wer alles noch hier ist, ausser uns, kann ich dir nicht sagen ...“

„So?“, Sasuke fing widerwillig an zu essen.

Er hatte wirklich gedacht das sein Bruder kochen könnte, aber vielleicht lag das wirklich an den wenigen Zutaten.

Itachi hingegen war völlig in seinen Gedanken gefangen, denn Sasukes Frage, warum es hier so leise seie, hatte ihn daran erinnert, dass sein Bruder hier nicht sicher war.

Er hatte es verdrängen wollen, das Gespräch, welches er am vergangenem Tag mit seinem Lehrmeister, Uchiha Madara, über Sasuke geführt hatte.

Natürlich hatte der Jüngere nichts davon mitbekommen, denn Itachi würde alles tun um Sasuke vor diesem Monster zu beschützen.

Der Uchiha konnte es sich nicht erklären, aber aus irgendeinem Grund hegte sein Mentor urplötzlich Interessen an dem jüngstem Uchihaspross, oder deutete dies zu mindestens an.

Nein, niemals würde Madara seinen Bruder bekommen und wenn er dafür sein leben geben musste!

„Warum … Madara ..?“, brummte Itachi vor sich hin und war sich nicht bewusst das Sasuke ihn hören könnte.

„Madara?“

Der Ältere schreckte auf und befürchtete schon das sein Mentor in der Küche stand, doch sie waren alleine und als er registrierte was geschehen war, war es bereits zu spät.

„Du kennst ihn nicht … Obwohl du eigentlich schon von ihm gehört haben solltest.“

Sasuke zuckte kurz die Schultern. „Den Namen habe ich schon einmal gehört, aber sagen tut er mir nichts.“

Itachi seufzte und fragte sich, was man Sasuke auf der Akademie beigebracht hatte. „Uchiha Madara … Einer der Gründer Konohas und derjenige der als erstes die Mangekyou Sharingan erweckt hat.“

„Gründer? Aber dann muss er schon lange tot sein!“

Itachi schüttelte den Kopf. „Nein. Er lebt und ist uns näher als mir lieb ist.“

„Und deswegen denkst du nun an ihn?“

Erneut musste der Ältere seufzen. „ich möchte nicht das du ihn triffst … Darüber habe ich mir Gedanken gemacht.“

„Wenn er ein Uchiha ist, dann-“

„Du kennst ihn nicht, Sasuke!“, gab Itachi streng von sich. „Halte dich von ihm fern!“

„ich kenne ihn nicht mal! Aber wenn er ein Uchiha ist, dann habe ich ein recht darauf ihn kennen zu lernen!“

„Sasuke! Sei nicht dumm!“, herrschte Itachi seinen bruder an. „Glaub mir, er ist gefährlich!“

Sasuke sah ein, das er so nicht weiter kam und schwieg. Nur würde er nicht ewig ruhe geben.

Dem war auch Itachi sich bewusst und er musste einen Weg finden um Sasuke zu beschützen, auch wenn er wusste das es nicht wirklich einfach werden würde.

„Ess auf Sasuke und dann gehen wir zu Bett.“

Der Jüngere verkniff es sich ihn darauf hinzuweisen das er selber noch nichts gegessen hatte, denn er würde schon wissen was er tat.

Sasuke leerte widerwillig seine Portion, war froh das er nicht noch mehr davon essen musste und stand auf.
 

Schweigend folgte Sasuke seinem Bruder in das Zimmer, welches sie momentan zusammen bewohnten.

Itachi bemerkte das sein Bruder in Gedanken war, dass konnte er in seinem Gesicht ablesen und er wusste auch schon genau was in dem Jungen vor ging: Madara!

Itachi konnte es in einer Hinsicht verstehen. Die Aussicht, ein Familienmitglied zu treffen, muss verlockend für Sasuke sein, doch Itachi wusste es besser! Nur das Problem, welches der Ältere sah, lag in der Tatsache, dass sein Bruder in der Hinsicht viel zu schwach war, er würde es Madara leicht machen, ihn zu manipulieren.

„Wer ist dieser Madara?“, Sasukes Stimme holte Itachi aus seinen Gedanken zurück.

„Madara?“

„Ja. Was ist das für ein Mensch? Und woher kennst du ihn?“

„Er ist mein Lehrmeister und in einer Hinsicht, sind wir uns sehr ähnlich.“

„In welcher?“, hackte Sasuke nach, doch Itachi schwieg.

Der Ältere zog es vor nicht hier auf dem Flur über Madara zu sprechen, sondern fing erst in seinem Zimmer wieder an zu sprechen: „Er hatte einen kleinen Bruder ...“

„Uhhh ...“, gab Sasuke spöttisch von sich, der auf dem Bett platz nahm. „Das ist nichts anormales.“

„Mag sein. Aber seine Beziehung zu seinem Bruder, ähnelt der meinem mehr als ich will.“

Schweigen trat zwischen die beiden Uchiha, welches auch sofort von der auffliegenden Tür unterbrochen wurde.

Zu sehen war ein Kerl mit streng nach hinten gestylten, silbernem Haar, zerrissenem Mantel und einer Sense mit drei Klingen, welche er auf dem Rücken geschnallt hatte.

Sein Gesicht sprühte vor Wut, welche allein Itachi vixierte.

„Du gehst zu weit, Uchiha!“, fauchte der Störenfried sauer und voller Wut. „Für Gefangene gibt es Kerker! Dein Betthäschen braucht also nicht rund um die Uhr bewacht werden!“

Innerlich seufzte Itachi und ermahnte Sasuke zu schweigen. Er wollte hier garantiert keinen Streit haben. „Was willst du Hidan?“

Hidan rümpfte die Nase. „Was ich will?“, er zeigte mit der Spitze seiner Sense auf Sasuke und sofort stellte sich Itachi zwischen die beiden. Sein Gesicht verfinsterte sich plötzlich. „Was ist dein Problem?“

„Mein Problem? Dein Kleiner ist mein Problem! Wegen deinem Bruder müssen wir deine Arbeit erledigen!“

„Meine?“

„Ich musste wegen dir mit Kisame auf Mission gehen!“, zeterte Hidan und gestikulierte wild mit seiner Sense, so das der Uchiha sie ihm entriss, damit kein Schaden entstand.

„Du Kröte hättest die Mission antreten müssen, dass sieht auch Pain so ...“

„Was willst du Made damit sagen?“, knurrte der Uchiha.

„Das du dich bei Pain melden sollst.“, Hidan grinste gehässig. „Er ist wütend auf dich … Du kannst froh sein, dass er nicht da ist.“

„Freu dich nicht zu früh. Und jetzt raus hier!“, murrte Itachi und warf Hidan seine Sense entgegen.

Wortlos verschwand der ungebetene Gast, nach dem er seine Sense wieder bekommen hatte und ließ die Brüder wieder alleine.

„Was sind das hier nur für Idioten?“, murrte Sasuke, während Itachi die Tür schloss.

„Das war Hidan, er ist immer so ...“, erklärte Itachi. „Kisame kennst du ja bereits und Konan auch-“

„Diese Idioten sind mir völlig egal … Der Einzige der mich interessiert bist du ...“, gab Sasuke beinahe schmollend von sich.

„So denkt Madara bisher auch ...“, gab Itachi seufzend von sich. Es freute ihn das Sasuke diesen Satz sagte, doch erinnerte es ihn an seinen Mentor. „Was willst du über ihn wissen?“

Sasuke konnte seinen Ohren nicht trauen. Wollte sein Bruder ihm wirklich alles sagen was er wissen wollte?

„Alles, einfach alles!“

„Ich versuche es … Madara geht hier ein und aus, nur weiß das keiner. Er tarnt sich. Nur ich kenne seine wahre Identität und ihm liegt eine Menge daran das es auch so bleibt.“, Itachi wusste nicht wie viel er einem Bruder sagen konnte. „Er will mich für seine Ziele, die mir völlig unbekannt sind und deswegen beobachtet er mich. Ich muss immer aufpassen.“

„Was ist wegen seinem Bruder?“

Itachi schluckte kurz. „Izuna, der jüngere Bruder Madaras, er ist jung verstorben und er hat ihn bis zum Tod gequält.“

„Und was hat das mit dir zu tun? Du sagtest ihr ähnelt euch.“

„Ich habe Izuna in Madaras Illusionen gesehen, ihr seht euch sehr ähnlich.“, gab der Ältere von sich und seufzte. „Doch deswegen ähnle ich Madara nicht. Ich habe dich- Nein, ich quäle dich noch heute mit dem Mord an unserer Familie.“, er sah Sasuke an, wartete aber nicht darauf, dass der Junge was sagte. „Madara und ich haben unsere Brüder viel zu gerne und doch quälen wir sie.“

„Es liegt in deiner Entscheidung ob du mich quälst ...“, Sasuke sah zur Seite. Warum sprach Itachi den Clanmord nur an? Wollte er ihn wirklich quälen?

„Und es liegt an dir, ob du dich von mir quälen lässt.“

„Das liegt daran, dass du für mich schon immer wichtig warst ...“, murmelte der Junge. „Ich bin früher auch immer zu dir gegangen, auch wenn ich wusste, dass du keine Zeit für mich hast.“

Itachi musste schmunzeln als er an die Momente zurück dachte, doch kam ihm auch Pain in den Sinn. „Leider werde ich auch jetzt keine Zeit für dich haben ...“

Fragend sah Sasuke seinen Bruder an.

„Du hast Hidan gehört, Pain will mich sprechen.“

„Er sagte aber auch das der nicht da ist ...“

„Wir haben eine Möglichkeit miteinander zu kommunizieren. Egal wo wir sind.“, Itachi setzte sich auf den Boden hin, so als wolle er Meditieren und schloss die Augen. Er faltete seine Hände in seinem Schoß.

„Was wird das?“, fragte Sasuke, doch sein Bruder reagierte nicht. „Itachi?“
 

„Itachi ...“, sagte Pain streng, der dem Hologramm des Uchihas gegenüberstand. „Es ist zwar ein Vorteil, dass wir deinen Bruder haben um den Kyuubi anzulocken, doch wie du ihn behandelst, übersteigt mein Verständnis.“

„...“, Itachi schwieg. Was sollte er schon großartig sagen? Sollte er Partei für Sasuke ergreifen, oder sich rechtfertigen?

„Erst ist er dein Trainingsobjekt, dann schäfst du mit ihm und jetzt behandelst du ihn als wäre er ein Mitglied von uns.“

„Es ist meine Sache was ich mit meinem Bruder mache ...“

Verständnislos schüttelte Pain den Kopf. „Er ist ein Gefangener unserer Organisation und eine Geisel! Sperr ihn weg!“

„Ich habe alles unter Kontrolle. Es läuft so wie ich es will!“, gab Itachi emotionslos von sich.

„Das will ich hoffen.“, Pain wand sich von Itachi ab. „Ich habe einen Auftrag für dich.“

„Der da wäre?“

„Ich will das du dich auf den Weg machst um den Aufenthaltsort des Hachibi ausfindig zu machen. Dafür brauchst du keinen Partner und auch deinen Bruder kannst du zurück lassen.“

„Das Hachibi?“, Itachi nickte. „Morgen früh werde ich mich auf den Weg machen.“

„Gut. Während du unterwegs bist, werde ich mich um den Kyuubi-Jungen kümmern und ihn über deinen Bruder informieren.“

Innerlich knurrte Itachi. Er konnte es doch nicht zu lassen, das sein Bruder für den Kyuubi geopfert wurde, doch was sollte er tun?
 

Sasuke lag auf Itachis Bett und hatte die Augen geschlossen. Sein Bruder hatte sich seit einigen Minuten nicht mehr gerührt und reagiere auch nicht.

Zu Anfang hatte Sasuke nur gelangweilt an die Decke gestarrt, doch nach wenigen Minuten waren ihm die Augen zugefallen.

Erst als er hörte wie die Zimmertüre geöffnet wurde, setzte sich der Uchiha auf.

„Wo willst du hin, Itachi?“

Doch statt in das Gesicht seines Bruders zu sehen, sah er eine orangene Maske, die nur ein Auge, des fremden Akatsuki, zeigte.
 

[Fortsetzung folgt]

10. „Verwirrung“


 

Anmerkung der Autorin:

Hier präsentiere ich nun das 10. Kapitel!

Ich kann verraten das es nun langsam spannend wird, was ich ja auch schon im 9. zuvor angedeutet habe! Ihr könnt also gespannt sein!

Ich sitze auch schon am 11. Kapitel, was also nicht ganz so lange auf sich warten lassen wird!

Und zu guter Letzt habe ich eine neue Betaleserin, Chibi-Neko-Chan. Meine erste hat mir ja leider nicht mehr geantwortet.

Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem neuem Kapitel!
 

-Kapitel 10-

„Verwirrung“
 

„Verwirrungen entstehen schnell, wenn es zwei verschiedene Wahrheiten gibt. Wenn man nicht weiß wem man was glauben kann und sollte, wenn man zweifelt, dass es das richtige ist was man tut. Diese Verwirrung kann einen irreführen, bis man jemanden findet, der einem den richtigen Weg weißt und einem die Wahrheit zeigt.“
 

Sasuke starrte den Fremden an. Was wollte er hier? Es war ja wohl offensichtlich das Itachi beschäftigt war.

Der Akatsuki wirkte nervös, nachdem er bemerkt hatte das Itachi gerade nicht ansprechbar war. „Was soll Tobi nur tun?“, murmelte dieser. „Wenn Tobi Itachi nicht mitbringt wird Madara sehr böse ...“

'Madara?', ging es Sasuke durch den Kopf und er wurde neugierig. „Was will dieser Madara von meinem Bruder?“

„Tobi wurde gesagt das es wichtig ist und das es um Vergangenes geht ...“

Murrend schüttelte Sasuke den Kopf. Was dachte sich dieser Madara eigentlich? Es war spät Abends. „Das kann sicherlich bis morgen früh warten.“

„Tobi kann es auch dir sagen, wo du doch Itachis Bruder bist. Also ...“, der maskierte Akatsuki holte einmal tief Luft, ehe er weiter sprach: „Ich gebe dir drei Tage Bedenkzeit, um dich mit mir an Konoha zu rächen, denn auch dir hat man großes Leid an getan, also überlege gut was du tust ...“

„Was soll das heißen?“

„Das weiß Tobi nicht.“, Tobi zuckte mit den Schultern. „Aber das musst du Itachi-San ausrichten, ja?“

Ehe Sasuke etwas dazu sagen konnte, war der Akatsuki verschwunden und er war allein mit den Worten, deren Bedeutung er noch nichtmal kannte.

Itachi war wahrscheinlich in der Lage dazu ihm das Ganze zu erklären, doch zweifelte er stark daran, das er dies tun würde.

„Welches Leid hat man dir angetan, Itachi?“, murmelte der Junge und beobachtete seinen Bruder, der sich kurz darauf zu regen begann.

Die paar Minuten hätte dieser Tobi nun auch warten können.

Itachi stand auf und streckte sich, denn diese Haltung war immer wieder unangenehm für seinen Körper.

„So ein Tobi war hier.“

Sofort stopte der Akatsuki in seinen Bewegungen.

Madara war also hier gewesen. „Warum? Hat er was gesagt?“

„Er sollte dir etwas von Madara ausrichten, bat aber mich darum es zu tun.“

Itachi konnte es Sasuke im Gesicht ablesen, das ihm die Worte wohl kaum gefallen würden.

„Es geht um Rache und um Leid.“, fragend sah sein Bruder ihn an, doch Itachi würde sich hüten, sich durch seine Mimik zu verraten.

„Was genau hat er gesagt?“

„Das du dich in drei Tagen entscheiden sollst, ob du dich an Konoha rächst, weil man dir großes Leid angetan hat.“

Ausgerechnet das. Wie konnte Madara Sasuke nur davon erzählen? Er konnte seinem Bruder die Fragen von den Lippen ablesen.

„Was meint er damit? Wozu rächen und welches Leid haben sie dir angetan? Meint er den S-Rang? Daran bist du selber schuld. Du allein.“

Da waren die unangenehmen Fragen und dieser verurteilende Blick seines kleinen Bruders. Wie sollte er ihm diese Fragen nun ausreden, ohne dass er damit alles kaputt machte? Das war völlig unmöglich. Er musste es aber versuchen.

„Nein … Es ist nichts wichtiges ...“, gab Itachi von sich und wartete nun auf Sasukes Reaktion.

Doch statt weiter zu fragen zuckte sein kleiner Bruder mit den Schultern. „Ich brauche Sachen die mir passen, deine sind mir etwas zu groß. Wo bekomme ich welche her?“

„Oh ...“, der Themenwechsel hatte den Älteren etwas überrascht, doch passte er perfekt zu dem was er zu berichten hatte. „Das können wir morgen erledigen, wenn wir auf Mission sind.“

Verwundert sah der Jüngere seinen Bruder an. „Wir? Mission? Ich dachte ich wäre ein Gefangener. Wieso gehen wir dann zusammen auf eine Mission?“

„Weil ich di-“

Sasuke ließ den Älteren gar nicht aussprechen. „Ich habe nicht vor bei euch mitzumachen ...“

„Davon war auch nie die Rede.“, nein, Itachi würde es nicht zu lassen das Sasuke ein Akatsuki wurde, schließlich hatte er mit ihm ganz andere Pläne. „Ich werde dich nur nicht hier ohne meine Aufsicht lassen.“

„Hast du kein Vertrauen in mich? Ich kann schon auf mich selbst aufpassen.“

„Füge dich dem doch einfach.“

Seufzend zuckte Sasuke mit den Schultern. „Wenn du unbedingt willst, dass ich dich begleite ...“

„Gut. Morgen vor Sonnenaufgang brechen wir wir auf.“, Itachi musste es schaffen, dass er mit Sasuke unterwegs war, bevor Pein zurück kommen würde. „Also Schlaf nun, Sasuke ...“
 

Itachi war erleichtert, dass alles reibungslos geklappt hatte, so dass sie das Versteck der Akatsuki bei Sonnenaufgang bereits hinter sich gelassen hatten.

Zu Sasukes Glück lagen auf dem Weg zu ihrem Ziel mehrere Dörfer, so dass sie in einem Halt machen konnten, um den Jüngeren neu einzukleiden.

Zudem hatte Itachi es dringend nötig seinen Waffenvorrat wieder aufzustocken und bei Sasuke war es sicher genauso, auch wenn er daran zweifelte, dass es bei diesem Ratsam wäre.

„Was ist eigentlich unser Ziel, Itachi?“

„Das Hachibi. Aber nicht das was du denkst. Wir sind unterwegs, um seinen Aufenthaltsort ausfindig zu machen.“

„Hmmm ...“, gab der Jüngere von sich. Er musste zugeben, dass er sich nie um diese Bijuus gekümmert hatte. „Kennst du seinen ungefairen Aufenthaltsort.?“

Itachi nickte. „Kaminari no Kuni, eher sogar Kumogakure.“

„Im Blitzreich ...“, gab Sasuke von sich. „Und da hält es sich auf?“

„Es hat sein eigenes Tal, wo niemand anderes hin gelangt.“

Sasuke schwieg, denn eigentlich konnten ihm die Informationen zu der Mission herzlichst egal sein, es war Itachis Auftrag und nicht seiner.

Und überhaupt fragte er sich warum er so friedlich neben Itachi herlief. Er hätte nun immerzu die Chance abzuhauen, wenn er es wollte. Doch er tat es einfach nicht. Irgendetwas hielt ihn davon ab, die Flucht zu ergreifen.
 

„Es dämmert bereits, Itachi ...“, merkte Sasuke an. Als sie ein Dorf betraten, das Erste seit sie aufgebrochen waren.

„Ich weiß. Ein wenig Zeit haben wir noch um deine Klamotten zu besorgen und Lebensmittel für die weitere Reise zu kaufen.“

„Wo übernachten wir?“

„Außerhalb des Dorfes ist ein Bauernhof, die lassen dort Reisende schlafen, ohne Fragen zu stellen.“

„Das ist dann bitte ein vernünftiges Zimmer, oder?“, wirkliche Hoffnungen hatte der junge Uchiha nicht, denn schließlich war er mit einem gesuchtem S-Rang Shinobi unterwegs, da durfte er nicht mit viel Luxus rechnen.

„Nein, es ist eine Scheune. Dafür nehmen sie nur 50 Ryu pro Nacht.“

„Das geht noch … Trotzdem ...“

Itachi sah sich kurz um, denn seit dem sie das Dorf betreten hatten, hatte er das Gefühl, dass jemand sie beobachtete. Doch er konnte einfach niemanden entdecken.

Sasuke schien es genauso zu gehen, denn seine Bewegungen schienen viel vorsichtiger zu sein.

„Es ist alles in Ordnung, ich kann niemanden entdecken.“, gab der Jüngere leise von sich.

„Trotzdem sollten wir vorsichtig sein.“

Das was Itachi ihm da sagte, war dem Jungen schon lange bewusst. Zwar wusste er nicht ob er selbst gesucht wurde, aber Itachi wurde das auf jeden Fall.

Die beiden Shinobi betraten einen kleinen Klamotten Laden. Er sah nicht besonders einladend aus und wirkte etwas herunter gekommen, aber es reichte aus.

An der Kasse stand ein alter Mann, welcher aussah als würde er sich langweilen. Im Laden selber war nur eine junge Frau, die sich nicht für die Fremden zu interessieren schien, sondern sich die Kleider ansah.

Die beiden Uchiha störten sich nicht an den Personen, sondern bewegten sich auf die Klamotten zu. Nur hatte der kleine Laden kaum Sachen die für Shinobi ausgelegt waren, also hatte Sasuke wenig Auswahl.

Der Junge, der eigentlich eher wählerisch war, was seine Ausrüstung an ging, suchte sich ein Netzhemd, ein kurzärmliges Hemd und eine kurze Hose aus. Alles in der Farbe Schwarz.

Sasuke begab sich in eine der zwei schäbigen Umkleidekabienen und zog sich um. Anschließend verließ er diese wieder um die neuen Klamotten im großen, rissigen Spiegel zu betrachten. „Passt ...“, gab er seufzend von sich.

„Sasuke! Komm mal her!“ Itachi stand bei den Reiseumhängen und legte seinem Bruder einen schwarzen um, als dieser bei ihm angekommen war. „Passt … Gut.“, gab er zufrieden von sich und betrachtete den Jüngeren. „Den wirst du brauchen, zudem hat der Umhang eine Kaputze.“

Sasuke seufzte. „Na wenn du meinst … Akatsuki zahlt ja ...“

Itachi nickte langsam. „Ich denke, mir bleibt wohl nichts anderes übrig ...“

Sasuke ging zurück in seine Kabiene um sich wieder umzuziehen, doch bevor er etwas machen konnte, sah er die junge Frau in dieser.

„Was willst du hier? Siehst du nicht, dass die Kabiene besetzt ist?“, murrte der Uchiha.

„Ich weiß ...“, gab sie leise von sich. „Ich wollte mit dir reden, Sasuke.“

Die Fremde kannte seinen Namen? Das stimmte den Uchiha misstrauisch. Wer war diese Person?

„Du bist mit deinem Bruder, Itachi, unterwegs ...“, sie sah den Jungen an. „Ich will dich vor ihm warnen ...“

„Wovor?“, gab der Uchiha von sich und war sichtlich verwirrt von den Worten der Frau.

„Man sagt sich, dass er eure Familie ermordet hat, im Auftrag des Dorfes und ...“, sie sah kurz weg. „Man munkelt, dass er dich auch bald umbringt, weil du ihm damals zu schwach warst.“

Unverständlich sah er die Frau an. Das Dorf soll Itachi den Auftrag zum Mord an dem Clan gegeben haben? „Was sagst du da?“

„Sasuke? Bist du bald fertig?“, hörten sie Itachi von draußen rufen.

„Ich kann dir jetzt nicht mehr sagen ...“, sagte die Fremde etwas nervös in einem Flüsterton. „Mein Name ist Darama … Ich wohne hier im Dorf. Wenn du noch fragen hast … Dann triff dich mit mir am Marktplatz, egal wann ...“

Die Fremde verschwand eilig aus der Kabiene und stieß fast mit Itachi zusammen. „Tut mir leid ...“, und verließ schnell den Laden.

„Wer war das?“, fragte der Ältere und sah zu Sasuke in die Kabiene.

„Keine Ahnung ...“, murmelte der Jüngere, der seine Gedanken erst mal ordnen musste. „Sie hatte sich in meine Kabiene verirrt.“

„Deswegen ist sie so schnell weg.“, Itachi zuckte mit den Schultern. „Zieh dich um, wir müssen noch Lebensmittel kaufen.“

Sasuke nickte, zog sich schnell um und reichte seinem Bruder die neuen Sachen, damit dieser sie bezahlte. Solange konnte er den Älteren beobachten.

Diese junge Frau war doch verrückt. Warum sollte Itachi im Auftrag Konohas seine Familie töten? Was hatte das Dorf davon? Was war nun die Wahrheit? Doch würde Itachi ihm auch die Wahrheit sagen, oder würde er ihn anlügen, wenn er ihn danach fragte?

Sasuke wusste es nicht. Genauso wenig wusste er, ob er seinen Bruder fragen wollte.

Eigentlich hatte er die ganze Sache verdrängt, sollte er nun alles wieder um schmeißen?

Nein … Nicht wegen einer da hergelaufenen, fremden Frau.

Als Itachi vor ihm stand, schüttelte er den Kopf, um diesen von deinen Gedanken frei zu bekommen.

„Was hast du, Sasuke?“

„Nichts … Ich bin nur müde und was essen könnte ich auch ...“

„Gleich ...“, Itachi machte sich Sorgen um seinen kleinen Bruder. Dieser sah auch nicht sonderlich Fit aus, schon seit dem sie in diesem Dorf angekommen waren. „Wir kaufen noch ein paar Vorräte für die weitere Reise, damit wir morgen vor Sonnenaufgang weiter kommen.“

Sasuke nickte und folgte seinem Bruder, als dieser den laden verließ. Er beschloss diese Darama einfach zu vergessen, denn was wusste sie schon? Nur Gerüchte!

„Komm Sasuke! Hör auf zu trödeln!“, rief Itachi und riss Sasuke aus seinen Gedanken.
 

Die Scheune, die der Bauer den Brüdern überließ, war bis zum Anschlag mit Stroh gefüllt.

„Na prima ...“, gab Sasuke nicht besonders begeistert von sich.

„Besser als draußen zu schlafen, Sasuke.“, ohne lange zu überlegen, legte er seinen Mantel in das Stroh und setzte sich auf diesen. „Du hast ja nun einen Reiseumhang, auf dem wird es gehen.“

Widerwillig tat Sasuke es seinem Bruder gleich und legte sich auf seinen Umhang. „Nur weil du bekannt bist, wie ein bunter Hund.“

„Nein … Einfach weil es günstiger ist. Außerdem würde dir das Gasthaus hier genauso wenig gefallen, Sasuke.“

„Gut, dass du das weißt, Itachi ...“ Sasuke schloss die Augen und seufzte. „Wird das nun immer so sein, dass wir in Scheunen schlafen?“

„Wenn wir etwas anderes finden, dann nicht. Aber in der Regel stellen Bauern weniger Fragen wie andere Menschen.“

„Also doch wegen deinem Rang.“

„Wo hast du die letzten Jahre genächtigt, wenn du für Orochimaru unterwegs warst?“

„Ich bin kein Nuke-Nin wie du. Ich muss mich nicht verstecken.“

„Aber eine Reiseerlaubnis der Hokage hast du genauso wenig.“

„Lassen wir das, Itachi … Es führt zu nichts.“

„Wie recht du doch hast. Also Schlaf, Sasuke.“
 

Sasuke hatte die ganze Nacht kaum geschlafen und nur über Itachi, den Clanmord, Akatsuki und sich nachgedacht, nur war er zu keinem Ergebnis gekommen.

Als er hörte wie Itachi sich aufsetzte, schloss er die Augen. „Warum hauen wir nicht einfach ab, Itachi? Weg von Akatsuki, von Orochimaru und von Konoha.“

Verwundert und vorallem noch nicht ganz wach, sah Itachi seinen Bruder an. Antwortete jedoch nicht.

„Was hält dich bei Akatsuki?“

'Madara.', ging es dem Älteren durch den Kopf, doch das konnte er seinem Bruder kaum sagen.

Dieser schloss seine eigenen Antworten daraus, dass Itachi schwieg. Es war wieder eine Wahrheit, die sein Bruder nicht aussprechen wollte und nun zwischen ihnen stand.

„Lass uns aufbrechen.“, gab Itachi von sich, stand auf und zog seinen Mantel an, von dem er sorgsam das Stroh entfernte.

Sasuke tat ihm, das mit seinem Umhang gleich. „Wenn du Akatsuki nicht verlassen willst, bleibe ich.“

Itachi hielt in seiner Bewegung inne, als er die Worte Sasukes hörte. So war das nicht geplant! Eigentlich wollte er Sasuke doch nur trainieren, damit er stark genug war, um gegen Madara zu bestehen und damit er ihn töten konnte. Es war ja nicht mal geplant, dass er mit Sasuke schlief! Auch wenn er es nicht bereute, machte es die Ausführung seines Planes unheimlich kompliziert.

„Warum schweigst du, Itachi?“, gab Sasuke von sich und zog seinen Bruder aus seinen Gedanken.

„Ich sehe dich nicht als Mitglied Akatsukis.“, war Itachis nüchterne Antwort. „Das ist nichts für dich, Sasuke.“

Eigentlich wollte er ihn nur fern von Madara halten.

„Woher willst du das wissen? Ich arbeite für Orochimaru!“

„Du bist viel zu weich, Sasuke! Du könntest niemanden töten und das wirst du unter Akatsuki müssen.“

„Das liegt daran, dass ich nur di-“, Sasuke stockte. Wie konnte das sein? Wieso machte ihm dieser Satz plötzlich so viel aus? „Lass uns gehen ...“, gab der Jüngste von sich .

„Warte, Sasuke.“, gab Itachi von sich und der Junge reagierte.

„Ich weiß du bist enttäuscht, oder vielleicht auch sauer. Zurecht, aber versteh mich doch ...“

„Schon gut, Itachi.“, gab Sasuke von sich. „Ich denke das deine Leute nicht sonderlich erfreut darüber wären, würde ich für immer bei dir bleiben.“

Er dachte daran wie dieser Hidan sich über ihn beschwert hatte und außerdem machte ihre Nähe gerade ihr Schicksal kaputt.

Sasuke war so in Gedanken versunken, dass er nicht bemerkt hatte, wie sich sein Bruder ihm genähert hatte und somit erschrak er, als der Ältere ihm eine Kette um den Hals legte.

Er erkannte sie. Itachi trug sie eigentlich um den Hals.

„Wie?“, fragte der Jüngere.

„Ich schenke sie dir. So hast du was von mir.“

Sasuke sah seinen Bruder kurz an und setzte sich in Bewegung. Itachi folgte ihm, nachdem er ihre Verpflegung aufgelesen hatte.

Der Ältere ließ seinen Bruder erst mal laufen, denn am vergangenem Abend hatte er ihm , während dem Essen, ihre Route erklärt und bisher ging Sasuke nicht in die falsche Richtung.

Doch am Waldrand endete ihr Weg vorerst, denn die junge Frau vom vorherigem Tag stellte sich ihnen in den Weg.

„Darama?“, gab Sasuke von sich und als Itachi diesen Namen hörte fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.

Das war durchaus keine Frau und diese Person war es, die die beiden Brüder am gestrigen Tag beobachtet hatte. Es war kein geringerer wie Madara!
 

[Fortsetzung folgt]



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Kommentare zu dieser Fanfic (38)
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Von:  oODrachenAugeOo
2012-10-23T21:42:35+00:00 23.10.2012 23:42
Die Gedanken sind sehr schon ausgeschrieben. Vorallem ist da auch ein kleines Stück Weisheit drin. Das ist auch meine Redensart: es läge im Sinne des Betrachters:-)
Von:  Satifer
2012-01-24T10:26:57+00:00 24.01.2012 11:26
Ich wäre nicht auf Madara gekommen! 0.o
Das war echt verdammt raffiniert! :D


†ITA
Von:  _Zabini_
2012-01-17T16:44:51+00:00 17.01.2012 17:44
Der arme Sasuke total verwirrt, Tobi erzöhlt ihm was und er versteht nicht und sein Bruder will ihm auch nichts direktes sagen.
Das Sasuke jedoch dann nicht weiter fragt, ich kann mir bildlich vorstellen das Itachi ihn verwundert angestarrt hat ehe er weiter geredet hat xD

Das mittlerweile der jüngere sich fragt warum er nicht abhaut, ist durchaus verstädnlich... wobei wir alle wissen ja das sasuke dabei ist sich in ita zu verlieben >///<~

Und als Darama ihren Auftritt hat musste ich schmunzeln, wegen Sasuke XD
Danach musste ich mir die Zeile mehrmals durchlesen und hab gelacht XD~
Sasuke "nette nachfrage" *hust* besonders "NETTE" nachfrage was Darama da zu suchen hat in seiner Umkleide~
naja xD~

Kommen wir zum übernachten in der Scheune, verständlich das sasuke nicht schlafen kann, könnte ich nachdem gespräch mit Darama auch nicht...
Und itachi will ja immer noch nichts sagen...
Was ich besonders cool finde zumal bin ich da wiederum stolz auf die idee, das itachi sasuke die Kette schenkt x3~
Eine völlig süße szene~

Und dann kommt Madara ins Spiel >_< am ende und Itachi weis natürlich wer Madara war und wer nun die frua war etc.
x3 ich freue mich schon auf die weiteren kapi~~
Von: abgemeldet
2012-01-10T16:58:52+00:00 10.01.2012 17:58
Ohh das ist sooo süß wie Ita Sasu seine Kette gibt! Und wie geht es jetzt mit madara weiter? Es wäre so schön, wenn Ita und Sasu doch zusammenbleiben könnten!! Schreib ganz schnell weiter!!!
Von:  _schokojunkie_2
2011-11-24T09:51:27+00:00 24.11.2011 10:51
Tolles Kapi,
bin gespannt wie es jetzt weiter geht, da madara aufgetaucht ist.
Freu mich schon auf's nächste Kapi. >.<

GlG Schokojunkie
Von:  _Zabini_
2011-11-04T20:27:25+00:00 04.11.2011 21:27
ita kann nicht kochen xDD~
*hust*
ehm ja...
also im allgemeinen weis ich ja was passiert..
aber trotzdem hatte ich ein breites grinsen bei Hidan und Madaras ~
passende stelle ausgerechnet bei dem auftritt von mada aufzuhören und ärgerlich für mich die am überlegen ist im rpg nochmal nachzulesen <-<''
was da genau war xD
ich freue mich schon weiterzulesen~
*knuff*
Von:  Satifer
2011-10-25T21:42:56+00:00 25.10.2011 23:42
Wow Otouto, du hast weiter geschrieben! :D
Wie süß ruhig die miteinander reden nachdem sie da son bisschen rumgepimpert haben :3~ Und son niedliches, sich verlaberndes Itachi~ ♥
Aber Koch zu werden sollte er definitiv an den Nagel hängen... <~<"
Ahhh ich liebe Hidan! Der Auftritt war mega!!! |D
Und es war so klar, dass wenn die was haben das da jeder mitbekommt... :D
Und Madara kommt! >3<~
Ich bin gespannt was du jetzt alles fabrizierst... >3


†ITA
Von:  Silverdarshan
2011-10-25T20:45:22+00:00 25.10.2011 22:45
uiii, wie spannend!!
Madaras Auftritt! Ich bin sehr gespannt, wie er auf Sasuke reagieren wird und was er böses im Schilde führt!
Tja... so wies aussieht muss ich dich doch ein wenig nerven, damit du das nächste kapitel doch noch ganz schnell schreibst ;D
Von:  _Zabini_
2011-08-27T15:57:09+00:00 27.08.2011 17:57
ohhhhh x3~
voll süß
ich muss ITAmaus zustimmen der vergleich past einfach, so kann man sich sehr gut vorstellen was sasuke wohl alles erleiden musste und man kann die angst von sasuke auch sehr gut verstehen-

Das ende des kapitel find ich toll, itachi würde gerne mit sasuke zusammen einschlafen süß x3333~~
einfach nur süß
Von:  _Zabini_
2011-08-27T15:23:29+00:00 27.08.2011 17:23
lol
ita überredet sasuke zum sex *_*
und das sogar richtig gut x33
ich finde das ganze gut geschrieben
ich meine das sasuke sich nun wehrt ... ist gut und das er so auf itachi reagiert-
was ich aufjedenfall gut finde ist das itachi seinen Bruder trotz allem so gut verstehen kann, das passt einfach zu itachi.
Weil Itachi wirklich versucht für das wohl für sasuke etwas zutun-
wie auch jetzt, damit Sasuke das mit Orochimaru vergisst x33


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