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Anders

von

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Siebenundzwanzig

(Sagas Sicht)
 

27. Kapitel
 

„Gott, Hiroto, würdest du jetzt bitte endlich die Klappe halten? Ich versteh' ja, dass du deswegen sauer bist, aber ich hab' das mit ihm geklärt und jetzt ist alles in Ordnung.“, erklärte Saga seinem Freund heute nun bestimmt schon zum tausendsten Mal. Der kleine Blonde wollte es aber anscheinend immer noch nicht verstehen: „Saga, er hat dich jahrelang verprügelt! Wie kannst du ihm das so einfach verzeihen? Nur weil er dir jetzt irgend'ne dramatische Geschichte aufgetischt hat, also...“ Nein, er hatte weder Hiroto noch Nao genau gesagt, was nun der Grund für Rukis Ausraster gewesen war. Dennoch hatte er ihnen erzählt, dass Ruki ihm von seiner Geschichte berichtet hatte und nun alles okay war. Aber was genau diese Geschichte beinhaltete... na ja, es war einfach nicht Sagas Aufgabe, seine Freunde damit einzuweihen.

„Hiroto. Reg dich ab, man... sie haben das geklärt und wir werden ja dann sehen wie dieser Ruki drauf ist, warte doch einfach mal ab.“, mischte sich der Älteste – und vermutlich auch der Vernünftigste – ein. Hiroto konnte daraufhin jedoch nur die Augen verdrehen: „Boah, das ist doch genau das, was er will. Ihr lasst euch von ihm einlullen, damit er ungestraft davon kommt...“ So langsam begann dieses Gezicke ihn zu nerven. „Verdammt, Hiroto, es ist doch meine Sache, ob ich mich mit ihm vertrage oder nicht.“, versuchte der Braunhaarige es ein weiteres Mal, diesmal mit gereizter Stimme. Kurz durchschnaufen. Abreagieren. „Pon, ich bitte dich einfach nur, nett zu ihm zu sein. Ich möchte ihm heute Abend eine echte Chance geben, okay? Außerdem kann er gar nicht so schlimm sein, wenn Reita ihn mag. Also warte doch einfach mal ab...“

Irgendwann musste Hiroto sich ja geschlagen geben: „Jaha, ist ja gut. Man... aber ihr könnt' nicht von mir verlangen, dass ich mich die ganze Zeit mit dem abgebe. Ich will heute Spaß haben und wenn er mir dabei in die Quere kommt, dann...“ „Das wird er schon nicht. Also lass' jetzt endlich gut sein.“, seufzte Nao erledigt – immerhin ging diese Diskussion schon seitdem sie in sein Auto gestiegen waren. „Ah, Nao, ich glaube, da vorne ist es! Also, von der Adresse her, die mir Reita gegeben hat, müssten wir da sein...“, unterbrach der Größte von ihnen die Diskussion.

Ja, sie waren gerade auf dem Weg zu Reita. Saga wollte – jetzt, wo diese ganze Sache mit Ruki kein Problem mehr sein sollte – sich auch wirklich mit ihm anfreunden. Und der Weg dazu ging am besten über Reita, mit dem er ja schon längst eine Art Freundschaft pflegte. Außerdem war es ihm wirklich wichtig, dass sich auch seine beiden besten Freunde – Hiroto und Nao – mit den beiden verstanden. Deswegen hatte er kurzerhand einen Abend im Blackmail organisiert. Nao, Hiroto, Reita, Ruki und er selbst würden nämlich heute gemeinsam in besagte Diskothek gehen. Damit sich die beiden 'Parteien' aber schon mal etwas annähern konnten, hatte Reita vorgeschlagen, dass sie erst zu ihm gehen könnten. Sich fertig 'stylen' und eben alles was man so vor einem Clubbesuch machte.

„Ja, wir sind hier richtig. Halt an, Nao.“, ordnete der Braunhaarige an. Hiroto hatte sich mittlerweile dazu entschlossen zu schmollen, schwieg also. Der Älteste von ihnen tat wie ihm geheißen und suchte rasch einen Parkplatz, auf dem sie schließlich anhielten und dort ausstiegen. „Ach, komm, Hiro, vielleicht wird der Abend ja gar nicht so schlimm wie du denkst.“, ein weiterer Versuch seitens Saga seinen Kumpel etwas aufzumuntern. Der schlug allerdings nur beleidigt die Autotür zu und stapfte zu dem Haus, in dem Reita wohnte: „Ja ja, ich hab's ja verstanden.“

Bei der Tür angekommen, klingelte Saga gleich. Es dauerte nicht lange, da öffnete ihnen eine hübsche, schwarzhaarige Frau mittleren Alters die Tür, vermutlich Reitas Mutter. „Ah, ihr müsst Akiras Freunde sein. Er und Takanori-kun sind oben im Zimmer.“ Dann entkam ihr ein leises Lachen: „Takanori ist schon ganz nervös deswegen. Geht einfach nach oben, die zweite Türe rechts...“ Ruki war also nervös? Okay, das hieß wohl, dass zumindest Reitas Mutter im weitesten Sinne von dem Konflikt Saga-Ruki Bescheid wusste. Die drei begrüßten die Frau und stiegen schließlich die Treppe nach oben, wo Saga erstmal an der besagten Tür klopfte. Ein gehetztes „Herein“ erklang aus dem Inneren des Raums.

Langsam öffnete der Braunhaarige die Tür und lugte hinein: „Ehh, Reita? Wir sind's...“ „Ja ja, ist mir schon klar! Kommt rein.“, kam ihm entgegen. Diese 'Einladung' annehmend, betraten die drei nun das Zimmer. Ein typisches Jungen Zimmer. Nicht besonders ordentlich, aber gemütlich. Ein großes Bett und ein riesiger Kleiderschrank, der – so wie auch die Wände – voll mit Postern verschiedener Rockbands behangen war. Nichts außergewöhnliches – wenn man mal von der Überdimensionalität der Größe des Raumes und der Möbel absah. Einen Fernseher konnte man ebenfalls vorfinden, davor standen einige Videokonsolen und die zugehörigen Spiele. Auch typisch für einen Jungen in dem Alter.

Reita sprang rasch von seinem Platz auf und ging zu Nao und Hiroto. „Ihr seid also Sagas beste Freunde, was? Ich bin Reita.“ Er hatte ein breites Grinsen auf den Lippen. Ruki dagegen verhielt sich weniger stürmisch – was allerdings wohl eher an der Tatsache lag, dass er noch auf dem Bett saß und gehetzt die obersten Knöpfe seines Hemds schloss. Seine Haare waren irgendwie ziemlich verwuschelt – seltsam. Außerdem schmückte ein hauchzarter Rotschimmer seine Wangen. Äh. Oh. Moment. Hemd zuknöpfen. Verwuschelte Haare. Rotgefärbte Wangen. Irgendwie... wollte er gar nicht wissen, was Ruki und Reita bis vor wenigen Sekunden hier getrieben hatten. Wobei 'Treiben' hierbei wohl das passende Stichwort war. Argh.

„Uhm, ich bin...“, fing Ruki dann an, erhob sich nun auch von dem Bett und – nachdem er endlich diese verdammten Knöpfe zubekommen hatte – streckte seinen beiden Freunden die Hand entgegen (ganz im Gegensatz zu Reita, der diese Höflichkeit in Form eines Händeschüttelns wohl nicht für nötig erachtet hatte): „I- ich bin Ruki. Freut mich euch kennen zulernen...“ Oh ja, Ruki war tatsächlich nervös. Irgendwie aber auch verständlich, der kleine Blonde ahnte sicherlich, dass Sagas Freunde von seinen bisherigen 'Ausfällen' schon erfahren hatten.

Bei Nao musste er sich dabei aber überhaupt keine Gedanken machen. Der nahm die Hand des anderen und schüttelte diese freundlich lächelnd: „Ich bin Nao.“ Bei Hiroto war das jedoch eine ganz andere Sache. Dieser tat es Nao zwar gleich, indem er die Hand Rukis kurz darauf ebenfalls schüttelte, allerdings konnte Saga förmlich sehen, wie Hiroto dem Kleinen regelrecht die Hand zerdrückte: „Ich bin Hiroto.“ Ruki ließ sich von diesem Händedruck aber nicht beirren, sondern lächelte – wenn auch etwas gequält.

„Okaaay...“, entkam es Saga verunsichert. Auch Reita hatte durchaus bemerkt, wie sehr Hiroto dieses Händeschütteln tatsächlich am Herzen lag: „Ihr seid ja schon ziemlich aufgestylt. Wir sind auch gleich fertig, also, würde ich sagen... öhhh...“ Intelligentes Ablenkungsmanöver, Reita, wirklich. „Ruki macht sich noch schnell die Haare? In der Zwischenzeit können wir ja noch bisschen zocken und dann können wir los.“, schaffte es der Nasenbandträger dann aber doch noch einen logischen Satz zu formulieren. Es war Nao, der schnell auf diese Idee einging: „Ja, find' ich gut. Was hast du so da, Reita?“ Saga ahnte es schon, Reita und Nao würden sich sicher gut verstehen.

Und er hatte Recht, als er mit ansehen durfte, wie die beiden sich sofort über den Spielestapel Reitas hermachten. Hiroto dagegen rollte noch kurz mit den Augen, als er hörte, dass ausgerechnet Ruki sich noch fertig machen musste. Allerdings schwieg dieser dazu, schloss sich recht bald den beiden Zockern an. Saga blickte Ruki nur kurz hinterher. Ein kurzes „Ich muss auch nochmal ins Bad“ und schon folgte er dem Kleinen hinaus auf den Flur. „Uhm, Saga?“, entkam es dem Blonden etwas verunsichert. „Ja, ich will nur nochmal kurz meine Frisur checken...“, grinste er.

Im Bad angekommen, kämmte sich Ruki hastig nochmal seine Haare, versuchte diese erneut in Form zu bringen, nachdem Reita – zumindest vermutete es Saga so – seine Frisur im Eifer des Gefechts zerstört hatte. Der Braunhaarige zupfte ebenfalls noch an verschiedenen Haarsträhnen herum. „Also...“, begann er. „Du und Reita, ihr beide seid also...?“, fuhr er fort, grinste Ruki dabei durch den Spiegel an. Als dieser es bereits bestreiten wollte, unterbrach ihn Saga jedoch gleich mit einer eindeutigen Handbewegung und einem wissenden Wippen der Augenbraue. Sagas Blick sagte eindeutig „Ich weiß Bescheid“.

Ruki seufzte daraufhin nur ergeben: „Uhm... na ja, also... wir sind noch am Anfang, aber wir... wir wollen es probieren.“ Saga bohrte natürlich noch etwas weiter: „Aha, aha... das heißt ihr beiden habt gerade, kurz bevor wir reingekommen sind...?“ Okay, er war vielleicht gerade etwas gemein, aber hey, er war neugierig. Allerdings hatte er mit dieser Frage gerade keineswegs ins Schwarze getroffen: „Was, du meinst...? Nein, um Gottes Willen. Wir haben vor ca. einer halben Stunde erst beschlossen, dass wir es probieren wollen! So schnell geht das nun auch wieder nicht.“ Ein leuchtender Rotschimmer fand sich erneut auf den Wangen des Kleineren.

„Moment, das heißt... ich dachte, ihr habt das schon demletzt nach unserem Gespräch gleich geklärt! Aber ihr habt es jetzt, gerade eben erst, endlich auf die Reihe gebracht?“, fragte Saga nun entsetzt. Er war sich so sicher gewesen, dass – nachdem Ruki ihn in seine Geschichte eingeweiht hatte – Reita und er danach sofort zusammengekommen waren. Das hieß also, die beiden waren bis heute vor diesem Gespräch geflüchtet und hatten nun ewig rumgedruckst? Oh Gott, wie bescheuert waren die eigentlich. Dass irgendetwas zwischen den beiden lief war sogar ihm schon seit Wochen klar gewesen. Aber sie selbst hatten es bis heute nicht gebacken bekommen! Oh man.

„Oh, Ruki... ich meine, es ist ja schön, dass ihr es jetzt endlich hinbekommen habt, aber... dieses ganze Hin und Her hättet ihr euch echt sparen können. Ihr hättet nur euren Hintern mal hochbekommen müssen, dann wärd ihr nun schon längst glücklich zusammen.“ Er schüttelte ungläubig den Kopf, sprach aber weiter: „Nichts gegen euch, aber so was verstehe ich irgendwie nicht. Ich meine, es war doch nun schon eine Weile klar, wie sehr ihr euch mögt und dass da mehr zwischen euch ist. Ihr hättet nur mal euren Mund aufbekommen müssen. So schwer sollte das doch nicht sein...“

Zum letzten Satz hin wurde Saga immer leiser. Was laberte er hier eigentlich? Er hatte selbst gar kein Recht dazu, immerhin war er selbst unfähig 'den Mund aufzubekommen'. „Ach, egal. Vergiss' einfach, was ich gesagt habe... Ich freu' mich jedenfalls für euch.“, nahm er seine Worte zurück. Nun war Ruki an der Reihe, den Kopf zu schütteln: „Nein, nein, du hast schon Recht. Jetzt im Nachhinein bereue ich es auch, es Reita nicht schon längst gesagt zu haben... also, ich meine... ich habe ihm nicht diese – uhm, du weißt schon – die drei Worte gesagt. Dazu fühle ich mich irgendwie noch nicht bereit... also, ich meine, ich weiß was ich für Reita fühle und ich will, dass er das auch weiß. Aber durch diese ganze... Situation... von der ich dir erzählt habe... du weißt schon.“

„Trotzdem wollte ich aber mit Reita zusammen sein, schon die ganze Zeit über. Ich wollte es mir nicht eingestehen, aber es ist so. Ich hab' mich einfach nicht getraut. Ich hatte so einen... Schiss davor, wie Reita reagieren würde. Diese Angst hat mich... fast erstarren lassen. Aber jetzt denke ich mir... wieso habe ich diese Angst nicht schon früher überwunden? Ich hätte mir und Reita damit viel Leid ersparen können. Und ja, das war meine Schuld, immerhin hat er mir in der Zwischenzeit schon tausend Mal gezeigt, was er für mich empfindet. Aber selbst wenn er diese Gefühle nun nicht erwidert hätte...“

„...wäre ich trotzdem froh gewesen, dass ich ihm endlich sagen konnte, dass ich mit ihm zusammen sein will. Selbst wenn er es nicht gewollt hätte, wäre nun zumindest endlich, endlich klar gewesen, was das zwischen uns ist. Jetzt gerade... frage ich mich einfach nur, wie bescheuert ich bisher gewesen war. Natürlich bin ich froh darüber, wie es jetzt ist, aber wenn ich darüber nachdenke, dass ich dieses Glück schon viel früher hätte haben können...“

Saga konnte nichts mehr darauf erwidern. Auch wenn es Ruki gerade nicht bewusst war, bedeutete ihm seine Worte viel. Denn der andere hatte Recht. Und wenn er so überlegte... eigentlich gab es keinen Grund nicht mit Tora zu reden. Er hatte plötzlich keine Ahnung mehr, warum er dem anderem aus dem Weg ging. Tora hatte ihm verdammt nochmal gesagt, dass er ihn liebte! Spielte das denn nun keine Rolle mehr? Gott, natürlich. Es bedeutete die Welt für ihn. Aber irgendwie hatte ihn genau diese Furcht gepackt, von der Ruki gerade sprach. Angst vor dem was noch kommen würde. Angst vor Toras Reaktion. Die Angst davor, wie andere Leute dazu stehen würden, sprach dabei sicher auch aus Ruki, womöglich noch mehr als es bei Saga der Fall war. Und trotzdem hatte es Ruki geschafft, obwohl er es eigentlich weitaus schwerer hatte. Und er selbst?

Plötzlich klingelte sein Handy, riss ihn gewaltvoll aus seinen Gedanken. Wer konnte das sein? Hiroto oder Nao sicher nicht, die waren ja schließlich im Raum nebenan. Er zog sein Handy aus der Hosentasche, warf einen kurzen Blick auf den Display. Tora. Er wollte gerade eben schon abheben, da realisierte er erst, WER ihn da gerade anrief. Moment. Tora? Also... er kam sich gerade bei seinen Gedankengängen etwas bescheuert vor, aber dennoch. Tora? Also, DER Tora? Jetzt? Ahhh! Die Hölle brach gerade in seinem Inneren los.

„H- hallo?“, nahm er den Anruf schließlich entgegen. „Ähm, Saga? Hier... hier ist Tora...“, hörte er die tiefe Stimme des Schwarzhaarigen. Gott, wie sehr er diese Stimme nur vermisst hatte... „Uhm, ja ich weiß... ich hab's auf meinem Handydisplay gesehen“, etwas anderes fiel ihm gerade einfach nicht ein. Sein Kopf war plötzlich wie leergefegt. „Ähm, ja. Ich... äh...“, stotterte Tora weiter. Saga blinzelte nun etwas verwirrt, dann schoss ihm aber wie aus dem Nichts eine Frage entgegen: „Wo bist du?“ Uhm. Was? „Wo ich bin...?“, fragte er selbst noch mal nach. Ach, wie intelligent er doch heute wieder war.

„Ähm... ich... bin grad bei Reita.“, fügte er dann aber rasch hinzu. Nach einem kurzen „Ach so... äh... und...“ schwieg der Ältere einige Sekunden, war wohl gerade selbst ratlos darüber, was er denn nun eigentlich sagen wollte. Es war also nun Sagas Aufgabe, diese Stille zu durchbrechen: „Ja... ähm, ich bin hier mit ein paar Freunden und, na ja, wir... spielen ein paar Videospiele und machen uns dann für den Abend zurecht...“ Dass er eigentlich gerade weder Videospiele spielte noch sich wirklich zurecht machte, verschwieg er. Tora musste ja nicht wissen, dass er bei seinem Anruf gerade zur Salzsäule erstarrt war. „Uhm, für den Abend?“, fand der Dunkelhaarige nun wieder seine Stimme.

„Ja... äh... wir gehen heute ins Blackmail.“, antwortete er ihm. „Ins Blackmail? Ah... ach so...“ Ähm, okay... irgendwie war das gerade das seltsamste Telefongespräch seines Lebens. „Dann... dann will ich euch nicht länger stören! Viel Spaß dann heute Abend, äh, man sieht sich...?“ Was zur Hölle. „Ähm? Okay...? Bis... bis irgendwann?“, verabschiedete er den anderen, noch leicht verwirrt. Aber wie gesagt. Seltsamstes Telefongespräch seines Lebens. Mehr fiel ihm dazu gar nicht ein.

„Also, ich bin jetzt fertig, meinetwegen können wir gehen. Wie sieht's bei dir aus?“, ergriff Ruki wieder das Wort, als er sein Handy wieder in die Hosentasche gleiten ließ. Er warf einen kurzen Blick in den Spiegel. Gut, seine Haare sahen zwar nun immer noch genauso aus wie vorher – einfach weil ihn Rukis vorherige Ansprache und dann noch dieses Telefonat zu sehr abgelenkt hatten – aber an sich war seine Frisur in Ordnung. Nur noch etwas mehr Haarspray, befand er. „Das ist Reitas, oder? Ich nehm' mir mal ein bisschen was davon...“ kündigte er an, bevor er die Dose Haarspray benutzte, die bis gerade neben dem Spiegel stand. Ruki nickte nur kurz: „Kein Problem.“

Dieser wollte gerade eben schon den Raum verlassen, da fiel Saga doch noch etwas ein: „Du, Ruki?“ „Ja?“, wandte der Blonde sich erneut an ihn. „Also... ich glaube, du wirst mit Nao und Hiroto gut zurechtkommen. Nao hat schon verstanden, dass wir beide das unter uns geklärt haben und... na ja, Hiroto ist noch etwas zickig drauf, aber...“, grinsend klopfte er Ruki nun auf die Schulter, versuchte ihn etwas aufzumuntern. „... Der kriegt sich auch wieder ein. Am besten du tanzt vielleicht mal mit ihm oder gibst ihm, wenn er doch noch weiterzickt, 'nen Drink aus. Aber das wird schon, Hiroto ist vielleicht manchmal 'ne Diva aber er ist echt in Ordnung. Du brauchst dir deswegen keine Sorgen zu machen“ Ein freches Blitzen erhellte nun Rukis Gesicht: „Ich glaube, mit Diven komme ich ganz gut zurecht.“ Daraufhin musste Saga lachen: „Oh ja, da bin ich mir sicher. Wenn du mit Reita klar kommst, ist Hiroto echt kein Problem mehr...“

Danach gingen die beiden zurück in Reitas Zimmer, wo Saga schließlich ankündigte: „Wir sind fertig. Also meinetwegen können wir jetzt los!“ Und das taten sie letztendlich auch. Saga war zu Beginn noch etwas in Gedanken vertieft. Rukis Worte hatten ihn wirklich berührt und dann noch dieser Anruf... doch als sie endlich in Naos Auto waren, bereits einigen witzigen Wortgefechte zwischen Reita und Hiroto lauschten, er und Ruki darüber nur lachen konnten und Nao das ganze nur schweigend, aber lächelnd über sich ergehen ließ, war er sich plötzlich sicher: heute Abend würde alles gut werden.
 

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Kapitel 27! Ich hoffe es hat euch gefallen! :D Mir persönlich hat es viel Spaß gemacht, dieses Kapitel zu schreiben. Weiß auch nicht, aber ich mag es einfach XD

Wie ihr sicher auch schon ahnt, nähern wir uns dem Ende dieser FF. ^^ Das nächste Kapitel ist aber NICHT das letzte Kapitel, also keine Sorge XDD Wenn ihr nun noch etwas nachdenkt fällt euch sicherlich noch mindestens eine Sache ein, die geklärt werden muss. Also ich denke, die 30 knacken wir schon noch ^^

Nun ja, jedenfalls hoffe ich ihr hattet Spaß beim Lesen! Wir lesen uns wie immer in zwei Wochen! :3
 

Nächstes Update: 31. Juli 2011



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  ruhapoopie
2011-07-18T18:09:19+00:00 18.07.2011 20:09
Viel zu kurz, viel zu kurz!!!!!!! ;____________;
Ich will, dass sie sich endlich treffen!! :D
Ich bin sooo neugierig.. ;;
Aber sonst ist das Kapitel toll. Ich find gut,
dass man auch mal Sagas & Rukis Sorgen erfährt ^o^

Moah, kannst du nicht mal eher das nächste laden? ;O;
14 Tage ist viiiel zu lange! D:
Von: abgemeldet
2011-07-18T05:12:47+00:00 18.07.2011 07:12
grrrrr~ ich werde soo auf die folter gespannt! ich will endlich, dass die beiden herzchen sich begegnen. TT-TT
aber gleichzeitig will ich auch, dass 'Anders' niemals zuende geht! TT_____TT
naja, tief durchatmen~
auch wenn du uns mit ihrem wiedersehen warten lässt (du bist böse ! :x), fand ich das kapitel trotzdem ganz gut. man versteht pon's.. zweifel gegenüber ruki. & ruki ist nervös, awww~ <3 aber es ist auch böse von reita vorher mit ihm gewisse sachen zu treiben, das lenkt ihn nur für den moment ab und fertig! :D
& das gespräch von saga und tora.. ich find's immernoch suuuper strange. Oo
alles in allem also, malwieder ein to~lles kapitel. (:
lg~
Von:  MikaChan88
2011-07-17T20:44:45+00:00 17.07.2011 22:44
total super kapi
freu mich schon aufs nächste ^-^


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