Kapi 7
Huhu liebe Leute,
danke erst mal das die Geschichte nach so vielen Jahren
immer noch so viel Zuspruch findet.
Vielen Dank für die schönen Kommentare, habe mich
Sehr gefreut :-)
Jetzt geht es weiter mit dem siebten Kapitel.
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Dunkel erstreckten sich die Wolken über den Himmel von Domino City.
Alles wurde in Schwarz getaucht und die Straßen waren wie leergefegt.
Es war tief in der Nacht. Kaum ein Licht brannte in den vielen
Häusern und die meisten hatten sich zur Ruhe gelegt.
In einem Hochhaus, mitten in der Stadt saß ein gewisser Blondschopf aufrecht
In seinem Bett. Das Zimmer war dunkel, nur schemenhaft konnte man seine
Gestalt erahnen.
Mehr außer zwei roten Augen konnte man nicht erkennen. Diese starrten
an die gegenüberliegende Wand und leise konnte man seinen Atem hören.
Gegen das Fenster peitschten die Regentropfen und das prasseln verschluckte
beinah jedes Geräusch.
Sah man näher hin, stellte man fest, dass die Brust des Blonden sich
hektisch hob und senkte. Sein Körper war von Schweiß überzogen.
Joey krallte seine Hand in die Decke die locker über seine Beine hing.
Er hatte schon wieder einen Albtraum gehabt.
Zwei Wochen waren bereits ins Land gezogen, seit er von diesem
Typen der sich den Teufel nannte, entkommen war.
Seitdem quälten Nacht für Nacht ihn diese Albträume. Erst dachte
er das würde sich schon wieder legen, er musste es nur erst einmal
verarbeiten was er erlebt hatte. Doch Pustekuchen.
Joey seufzte, er wusste nicht wieso aber die Augen von Seto verfolgten
ihn. Überall sah er dieses durchdringende Blau welches ihn so
einschüchterte aber zugleich fazinierte. Er gab es nicht gerne zu doch
es hatte sich eingebrannt in seinem Kopf. Ließ ihn an fast nichts anderes
denken.
Joey hatte eigentlich damit gerechnet das Seto ihn versuchen würde
wieder einzufangen. Jedesmal wenn der Blonde seine Wohnung betrat,
schaute er hektisch in jedem Raum nach ob der Brünette es sich
hier wieder gemütlich gemacht hatte. Er hatte sogar irgendwie erwartet
das dieser irgendwann auf seiner Couch sitzen würde und einen Kaffee trank,
praktisch auf den Blonden wartete. Doch nichts passierte.
Vielleicht hatte der Brünette tatsächlich aufgegeben, es konnte Joey nur
recht sein. Und trotzdem war da diese Unruhe in dem Blonden.
Joey strich sich über sein Gesicht, dabei verschwand das Rot in seinen Augen
und diese wurden wieder Braun. Er schlug die Decke beiseite und erhob sich.
Was ein mieses Wetter, das passte irgendwie zu seiner Laune.
Elegant schlenderte er nur in Boxershorts bekleidet durch sein Schlafzimmer
zur Tür und öffnete diese. Dank seiner tierischen Fähigkeiten konnte
sich Joey auch im Dunkel noch sehr gut orientieren, daher blieb selbst
Nachts das Licht aus.
Er betrat sein Wohnzimmer und schlenderte fix an der Couch vorbei Richtung Küche.
Dort öffnete er den Kühlschrank und holte sich eine gekühlte Wasserflasche heraus.
Eilig öffnete der den Verschluss, trank einen großen Zug und schlug die Kühlschranktür
wieder zu. Joey drehte sich um und verließ die Küche, als er zu seiner Haustür blickte
fiel ihm vor Schreck die Flasche aus der Hand. Halluzinierte er? dort stand doch deutlich
eine Person an seiner Haustür gelehnt und beobachtete ihn. Paralysiert konnte
der Blonde am Anfang nichts tun, erst als er den Mut gefasst hatte, drückte er in einer
schnellen Bewegung auf den Lichtschalter der sich neben der Tür zu seiner Küche befand.
Das Wohnzimmer wurde sogleich hell und Joey musste erst mal die Augen zukneifen, als
er sie wieder öffnete sah er…nichts.
Da war nichts, nichts außer eben seiner Haustür. Joey seufzte und lehnte sich gegen
die Wand. Das konnte doch nicht wahr sein, schon wieder war ihm das passiert.
Egal wo er war, er dachte überall den Brünetten zu sehen.
Ob er nun im Supermarkt etwas einkaufte oder draußen auf der Straße
entlang schlenderte. Immer dachte er die Präsenz von Seto zu spüren
doch da war nie etwas.
Joey schüttelte den Kopf er wurde langsam verrückt. Er musste unbedingt
mehr schlafen, morgen würde er wieder zur Uni gehen und zu seinem
Job musste er auch, sonst konnte er bald seine Miete nicht mehr zahlen.
Es graulte ihn jetzt schon, länger als Zwei Wochen hatte sich der Blonde
nicht freinehmen können. Was Yugi und Tristan wohl morgen zu ihm sagen würden,
sicher würden sie ihn durchlöchern mit Fragen, auf die Joey selbst kaum eine
Antwort fand.
Miesmutig machte er sich auf wieder ins Bett zu gehen, morgen würde
ein anstrengender Tag auf ihn zu kommen.
Grell strahlte die Sonne auf die Stadt nieder. Von der letzten Nacht war kaum
noch etwas zu sehen, selbst die Straßen und Fußwege waren bereits
wieder getrocknet. Joey ging mit langsamen Schritten an den
Geschäften und eiligen Leuten vorbei die ihre Termine wahrnehmen wollten.
Kinder lachten und freuten sich in die Schule zu gehen, naja der eine mehr der
andere weniger.
Joey selbst war auf den Weg zur Uni, er zog sein Handy aus der Hosentasche.
Es war 7 Uhr, er hatte noch eine ganze halbe Stunde. Zuerst wollte er sich beim
Bäcker sein tägliches Frühstück kaufen, ohne ging gar nichts.
Zuerst genervt, jetzt mit einem Lächeln hielt er vor seinem Lieblingsbäcker an.
Auf dem Plakat über dem Laden ragte stolz der Name “Jeffs Bäckerei“, er
öffnete die Tür und der Besitzer der den gleichen Namen trug wie der Laden
lächelte ihm freundlich entgegen.
„Joey welch eine Überraschung, ich dachte schon du hast einen neuen Laden
bei dem du täglich dein Brot kaufst“, grinste der bärtige Mann. Jeff war
schon um die 50 und führte den Laden bereits seit 30 Jahren. Es war
ein Familienbetrieb. Gewohnt lächelte Joey dem älteren Mann entgegen.
Sie kannten sich bereits seit Joey die Uni begonnen hatte. Das waren immerhin
schon 3 Jahre.
„Haha, ne ne Jeff mich wirst du noch Zwei weitere Jahre an der Backe haben“,
piesackte der Blonde den anderen.
„Ich war nur Zwei Wochen Krank, konnte mich kaum aus dem Bett bewegen“,
bemerkte Joey und blieb vor der Gläsernen Vitrine stehen, in dieser lagen
belegte Brötchen. Sie sahen super lecker aus.
„Achso, verstehe schön dass es dir wieder besser geht, also… das übliche?“, dabei
zog sich der Bäckermeister Handschuhe über und griff in die Vitrine, holte
zwei Brötchen heraus, eines war mit Käse das andere mit leckerer Salami belegt.
„Jap“, kommentierte Joey die Frage, auch wenn er bewusst war das Jeff bereits
schon dabei war seine Brötchen einzupacken. Joey legte ihm Vier Yen auf den
Teller der für das Geld vorgesehen war und nahm seine Tüte entgegen.
„Vielen Dank, dann bis Morgen Jeff“, lächelte er ihm entgegen.
„bis morgen Joey“, damit verließ der Blonde die Bäckerei und machte sich
weiter auf den Weg zur Uni.
Der Campus der Uni war noch reichlich belebt als Joey ihn betrat.
Viele Männer und Frauen unterhielten sich, manche kamen wie er
gerade erst an. Einige zu Fuß andere mit dem Fahrrad, manch einer besaß
sogar schon ein Auto.
Herzhaft biss Joey in eines seiner Brötchen, schlenderte gezielt auf einen
Baum zu. Andere konnten es nicht hören aber der Blonde hatte die Stimmen
seiner Freunde schon von weiten gehört. Tea erzählte ganz aufgeregt von
einem neuen Laden der wohl geöffnet hatte und dort worden die
schönsten Kleider für einen schnäppchenpreis angeboten.
Yugi war der Erste der ihn bemerkte, aufgeregt kam dieser zu Joey gestürmt
und sprang ihn mit ausgebreiteten Armen an.
„Joey! du lebst, ich hatte mir solche Sorgen um dich gemacht, wo warst
du nur? was hat dieser Kerl mit dir angestellt? wie bist du entkommen?“,
durchbohrte ihn der Kleine direkt mit etlichen Fragen. Joey packte
sein Brot zurück in die Tüte und stopfte sie in seine Tasche, dann griff
er Yugi an die Schultern und zog ihn etwas von sich weg damit er
in dessen Augen schauen konnte.
„Yugi, du darfst niemanden davon erzählen“, mahnte Joey ihn. Yugi
lächelte ihm nur entgegen.
„das habe ich nicht und werde ich auch nicht, Joey du bist mein bester
Freund. Tristan hat mich zwar durchlöchert aber ich habe dicht gehalten
und ihm gesagt das er dich damit in Ruhe lassen soll wenn du wieder
da bist“, erklärte der Stachelkopf. Joey umarmte den kleinen und drückte
ihn leicht.
„Danke du bist ein guter Freund“, er seufzte und ließ den kleineren wieder los.
„kein Problem“, Yugi lachte und zog ihn dann in die Richtung der anderen.
Wie von einer Biene gestochen sprang Tristan auf als er den Blonden sah.
„Joey! du bist wieder da? es ist so lange her, wer war der Typ gewesen?
der hat mich ganz schön fertig gemacht“, faselte er und erntete von
Joey und Yugi direkt Zwei böse Blicke. Tristan kratzte sich am Kopf und
setzte sich direkt wieder hin.
„bin ja schon ruhig“, meinte er grummelt und verschränkte die
Arme vor der Brust.
Tea sah nun zu dem Blonden und ihre Augen fingen an zu leuchten.
„Joey schön dass du wieder da bist, du hast ganz schön was verpasst
an Schulstoff“, der Blonde grummelte, war ja klar das ihn die Brünette
direkt damit auf die Nerven gehen musste.
„Ja ich weiß, es ging mir nicht gut“, erklärte er nur und blickte auf
sein Handy.
„Sollten wir nicht langsam reingehen? es klingelt gleich“, bemerkte Joey
und zeigte auf sein Handy. Schnell kramten alle ihre Sachen zusammen,
sie studierten seit Drei Jahren zusammen.
„Haben wir nicht gleich Religion?“, fragte Tea nach und stopfte gerade ihr
letztes Heft zurück in ihre Designer Tasche.
„Oh ne nicht dieses überflüssige Fach“, jammerte Tristan schon und hob
sich seine Tasche über die Schulter. Yugi und Joey warteten bereits auf
die beiden. Gemeinsam machten sie sich auf in ihr Klassenzimmer.
Tristan öffnete die Rote Tür zu ihrem Klassenzimmer, ließ Joey, Yugi und Tea
vorbei und schloss sie hinter sich wieder.
Das Zimmer war Hell. Braune Gardinen hingen rechts und links neben Fünf großen
Fenstern. Ein paar andere Schüler saßen bereits auf ihren Plätzen und unterhielten
sich noch über dieses und jenes.
Müde ging Joey seinen Freunden hinterher, nur langsam stieg er die Stufen zu
seinen Platz hinauf. Tea zwängte sich zuerst durch die Sitzreihe, danach Tristan
und dann Yugi. Sie nahmen Platz und Joey ließ sich neben Yugi auf seinen Stuhl fallen.
Von hier oben hatte man einen guten Blick auf die Tafel und das Lehrerpult.
Fünf Minuten hatten sie noch. Demotiviert packte Joey Heft und Stift auf den
langen Tisch der sich die komplette Sitzreihe weit zog. Er hatte zu viel in seinem
Kopf um sich wirklich auf den Unterricht zu konzentrieren, das wusste er jetzt schon.
Die Tür zum Klassenraum wurde geöffnet und ein Mann Mitte Vierzig betrag den Raum.
Alle Augen richteten sich auf die Person, da niemand mit dieser gerechnet hatte.
Es war der Schuldirektor.
„Guten Morgen liebe Schülerinnen und Schüler. Eure Lehrerin Frau Sawatari ist leider
an eine andere Schule versetzt worden. Ab heute werdet ihr einen neuen Lehrer
in den Fächern Sport und Religion bekommen, bitte zeigt den nötigen Respekt“, Joey
hörte dem erzählten kaum zu. Als er bemerkt hatte das es nicht seine Lehrerin war,
hatte er zum Fenster geschaut und blickte hinaus. War sicher nichts wichtiges, was
dieser erzählte.
„Bitte begrüßt euren neuen Lehrer Seto Kaiba“, bei diesem Namen stockte Joey
der Atem. Seto?
Ein Raunen ging durch den Raum als ein hochgewachsener, mit einem schwarzen
Anzug gekleideter Mann den Raum betrat. Die Frauen fingen sofort an zu tuscheln
und wurden bei dem Anblick des neuen Lehrers rot, sogar ein paar jüngeren Männern
erging es so. Mit einer beinah mayastätischen Eleganz schritt der
Mann zu dem Lehrerpult, legte seine schwarze Tasche darauf und drehte sich
zu seinen zukünftigen Schülern.
Joey traute sich kaum hinzusehen, aber als er den neuen Lehrer erblickte, sprang er
von seinem Stuhl auf. Eisblaue Augen schauten ihm entgegen und ein grinsen formte
sich auf den Lippen des Mannes. Für Joey blieb in dem Moment die Zeit stehen.
Es kam ihm vor als ob es nur noch den Brünetten und ihn gab.
Die Schüler verstanden nicht was vor sich ging, ja selbst Yugi und Tristan konnten es
nicht verstehen. Leicht beugte sich Yugi zu Joey, flüsterte diesem leise zu.
„Joey… alles ok?“, Joey wurde von Yugis stimme aus der Starre geholt.
„Wie, siehst du denn nicht wer das ist?“, richtete Joey die Frage beinah panisch
aber leise an seinen besten Freund. Dieser Zog verwirrt eine Augenbraue hoch.
„nein so wirklich nicht“, erwiderte dieser.
„Darf ich fragen was es da zu tuscheln gibt?“, richtete der Schuldirektor sich
nun an die beiden.
„Zeigt etwas mehr Respekt. Wheeler setzen sie sich gefälligst wieder hin“, befahl
der Ältere und drehte sich nun zu dem neuen Lehrer.
„entschuldigen sie, normalerweise wissen sie wie sie sich zu benehmen haben“, er
faltete etwas aufgeregt seine Hände zusammen und verbeugte sich mehrmals kurz.
Joey setzte sich wieder hin, ihm wurde fast schlecht bei dem Anblick wieso
schleimte der Direktor so bei dem Brünetten. Und wieso zum Teufel
erkannten Yugi und Tristan diesen nicht. Yugi hatte ihn doch vorhin
erst durchlöchert, genau wegen diesem Mann der dort vorne so ganz Arrogant
stand und von dessen Lippen das grinsen gar nicht mehr verschwand.
Joey hätte kotzen können.
„ist schon in Ordnung“, bemerkte Seto und zog sich seine Jacke aus, hing sie
über den Stuhl der vor dem Lehrerpult stand und krempelte die Ärmel
seines Weißen Hemdes nach oben.
„Wenn sie noch etwas benötigen Herr Kaiba dann wird sich sofort
darum gekümmert“, bemerkte der Direktor und verbeugte sich nochmals
vor dem Brünetten. Was war nur mit dem Direktor los? sonst zeigte er
niemanden so viel Respekt. Genannter verschwand nun aus dem Klassenzimmer
und ließ Seto mit seinen Schülern allein.
Der Brünette griff in seine schwarze Hose und holte eine Brille hervor, setzte
sich diese auf und blickte nun zu seinen Schülern.
„Schön euch alle kennen zu lernen. Ich bin Seto Kaiba. Ihr habt mich mit
Herr Kaiba oder Mister Kaiba anzusprechen, habt ihr das alle verstanden?“,
wie auf Kommando bejahten alle die Frage des Brünetten und dieser grinste
erneut.
„Sehr gut“, Joey dachte langsam er war im falschen Film. Seine Klassenkameraden
schmachteten Kaiba, beziehungsweise Seto ja gerade zu an. Sie verhielten sich
wie aufgeregte Vorschulkinder.
„nun denn, bevor wir mit dem Unterricht beginnen würde ich euch
gerne etwas näher kennen lernen. Stellt euch bitte einmal vor“, er schnappte
sich das Klassenbuch und blätterte darin herum. Dann blickte er auf, direkt
in Joey seine braunen Augen.
„Du, Wheeler glaube ich? stell dich bitte zuerst vor“, grinste er den Blonden an.
Joey knurrte und krallte seine Hände in den weißen Tisch.
„Ich bin Jo…“, weiter kam er nicht.
„erhebe dich gefälligst wenn du mit mir sprichst“, befahl der Brünette mit
einem dunklen Ton in der Stimme. Sofort fingen die Anderen wieder an zu tuscheln,
kicherten sogar ein wenig.
Joey atmete tief durch, nicht ausrasten, er konnte in mitten der anderen sich jetzt
nicht gehen lassen.
Er stand auf und blickte dem anderen entschlossen entgegen.
„Ich bin Joey Wheeler, Zwanzig Jahre alt und wohne hier in Domino City“, sagte
er mit fester Stimme. Seto ließ den Blonden nicht aus den Augen. Er fing leise
an zu kichern.
„Setz dich, wir sind hier nicht der Grundschule, beginnen wir mit dem Unterricht“,
Joey dachte sich verhört zu haben. Sofort lachten seine Klassenkameraden los
und Joey ballte seine Hand zur Faust, der Andere hatte ihn bloß gestellt.
Es brachte ihn auf die Palme. Er setzte sich und Yugi lehnte sich zu ihm rüber.
„Das war echt gemein“, kommentierte er die Aktion des neuen Lehrers.
„Ja, mag sein“, erwiderte der Blonde wieder gefasst.
Er durfte hier auf keinenfall ausrasten.
Der Unterricht war voll im Gange. Seto erzählte viel aber fast alles war anders,
als das was sie bisher gelernt hatten. Bei jeder Frage die er stellte forderte er Joey
auf diese zu beantworten. Bei… jeder… Einzelnen! das machte den Blonden so wütend.
Seine Klassenkameraden kicherten aufgeregt und waren jedes Mal fast außer sich
wenn der Blonde wieder einen dummen Spruch von dem Brünetten kassierte.
Ein Grinsen breitete sich auf den Lippen von Seto aus.
„So… was glaubt ihr sind die Lieblingstiere des Teufels?“, stellte er die Frage
in den Raum. Aufgeregt meldeten sich viele und Joey dachte bereits das er schon
wieder dran genommen wird, obwohl er sich nie meldete. Doch diesmal nahm Seto
eines der Frauen dran.
„Vielleicht Katzen?“, Setos Mundwinkel verzogen sich, dann lächelte er wieder.
„Nein Katzen sind es nicht aber nah dran“, er warf ihr einen umwerfenden Blick zu.
Joey dachte schon gleich fiele diese in Ohnmacht so sehr freute sie sich über
diesen Blick. Der Blonde verdrehte die Augen.
Yugi meldete sich ebenfalls und wurde auch dran genommen.
„Dann müssten es Hunde sein?“, fragte er etwas eingeschüchtert an den Lehrer.
Seto grinste und blickte Joey direkt in die Augen.
„Genau Hunde. Hübsche, niedliche Hunde“, hauchte er und grinste Joey entgegen.
Diesem wurde es zu Bund. Es sollte ihm schmeicheln aber der Blick dabei
machte ihn rasend und dabei dieses überhebliche Grinsen. Er wollte es dem
Anderen aus dem Gesicht schlagen. Wütend trat der Blonde gegen die Rückenlehne
des vor ihm sitzenden. Dieser wurde direkt laut.
„Hey! Wheeler was soll das!“, zickte er zu dem Blonden und drehte sich zu ihm um.
„Sorry“, entschuldigte Joey sich knapp und kratzte sich verunsichert am Hinterkopf,
er durfte sich nicht so von Seto provozieren lassen.
„Wheeler setz dich nach hinten“, lenkte der Brünette die Aufmerksamkeit wieder auf
sich. Joeys Augen hingegen formten sich zu kleinen schlitzen. Der Typ wollte ihn fertig
machen.
„Aber, ich hab mich doch entschuldigt“, konterte der Blonde und war nicht
gewillt einfach so seinen Platz zu räumen.
„das interessiert mich nicht, los setz dich nach hinten“, grummelt stand der Blonde auf
und schlenderte eine Stufe nach oben, als er sich gerade setzen wollte erhob
der Andere erneut seine Stimme.
„ganz nach hinten!“, ein kichern ging durch den Raum. Joey stand ohne etwas zu sagen
erneut auf und setzte sich ganz nach hinten. Er hatte keine Lust mehr zu streiten im
Gegenteil, je weiter weg von Seto umso besser.
Gelangweilt spielte Joey mit seinem Bleistift, er drehte ihn geschickt um seine Finger
und ließ ihn wieder auf dem Tisch sinken, nur um ihn kurze Zeit wieder zwischen
den Fingern zu drehen. Er schlief beinah ein. Seto erzählte und erzählte.
„So, nun will ich das jeder aufschreibt was ich den Unterricht über erzählt habe,
jeder!“, betonte er ausdrücklich und blickte dabei Joey an. Soso, anscheinend
spielte der Brünette wirklich den ernsthaften Lehrer der versuchte seinen
Schülern etwas beizubringen, das er dabei komplett vom Lehrplan abwich interessierte
hier wohl niemanden.
Seufzend kramte der Blonde sein Heft wieder aus der Tasche und schlug es auf.
Seine Klassenkameraden taten es ihm gleich.
Ruhe herrschte im Zimmer, nur das Kratzen der Stifte auf dem Papier war zu hören.
Irgendwann erhob sich Seto und schlenderte leichtfüßig wie er war durch die
Gänge der Schüler, schaute was diese schrieben. Beinah minütlich meldete sich
eines der Frauen, fragten komplett überflüssiges Zeug und schienen den neuen Lehrer
einfach nur in ihrer Nähe zu wollen. Was bezweckte der Brünette nur.
Joey kaute auf seinem Stift, immer noch verfolgten seine Augen jeden Schritt den
der andere tat. Als Seto plötzlich anfing in seine Richtung zu kommen wurde der
Blonde sichtlich nervös.
Direkt neben Joey blieb der Größere stehen, süffisant lehnte er sich vor und berührte
dabei leicht die Schulter des Blonden, diesem durchzog es wie ein Blitz.
„Was denn?“, fragte Joey und versuchte weiterhin gefasst zu bleiben.
„warum so nervös Joey?“, hauchte Seto dem kleineren ins Ohr. Ein Schauer lief
dem Blonden über den Rücken. Plötzlich spürte Joey wie sich die Hand
des größeren auf seine legte. Aus Reflex versuchte er seine Hand wegzuziehen aber
Seto verstärkte den Druck nur, hielt die Hand umklammert.
„nana, nicht weglaufen“, belächelte der Brünette den Versuch des kleineren und
ließ sich rechts auf den Stuhl sinken der direkt neben Joey stand.
„Weißt du Hündchen, ich habe deine weiche Haut wirklich vermisst“, Säuselte er und
ließ dabei seine linke Hand entspannt auf der rechten des kleineren ruhen.
Joey versuchte das gesagte zu ignorieren.
„Hören sie auf mich zu belästigen“, zickte der Blonde den anderen an und versuchte
erneut seine Hand wegzuziehen. Aber anstatt das der Brünette von ihm abließ, ließ er nun
seine Hand auf Wanderschaft gehen. Sanft strich er die Konturen von Joeys
rechter Hand nach, ließ von ihr ab und legte seine Hand auf den Bauch des Kleineren.
Forschend strich er über das Shirt des Blonden.
„L-lassen sie das!“, zischte Joey und drückte die aufdringliche Hand weg. Seto grinste
und fing die Hand direkt mit seiner ein.
„Hör zu kleiner! wir hatten einen Deal den du gebrochen hast. Du gehörst mir!“, die
Augen des größeren wirkten bedrohlich. Der Teufel in ihm kam wieder hervor der
sich einfach nahm was er wollte. Mit seiner anderen Hand fing er nun an, an dem
Gürtel des anderen herum zu zerren. Joey wurde sogleich rot, der andere wollte
sich doch jetzt nicht vor allen über ihn hermachen?
„W-warte, sie können nicht“, flüsterte er damit die anderen ihn nicht hörten und versuchte
dabei den größeren wegzudrücken, das ließ der Brünette aber nicht zu. Elegant glitt
die Hand in die Hose es Blonden und diesem entkam ein keuchen.
„nicht…“, quetschte er hervor. Seto ließ die Hand des kleineren wieder los, rückte
etwas näher heran. Die anderen Schüler waren in ihre Aufgabe vertieft, waren sie nun
mal gewillt dem neuen Lehrer zu gefallen.
Geschwind hatte Seto seine Hand gegen die andere getauscht, so kam er besser an das
Glied des kleineren heran. Joey biss sich auf die Unterlippe als er spürte wie die Hand
des anderen seine Körpermitte umschloss und es anfing sanft aber bestimmend zu pumpen.
Er konnte es nicht fassen, mitten im Unterricht holte der Herrscher der Unterwelt ihm
einen runter und niemand bemerkte es. Das Gefühl war so intensiv und Joey hatte Mühe
sein Stöhnen zu unterdrücken, wegdrücken konnte er den anderen auch nicht.
Als Mensch war Joey schwach und sich nun vor allen in seine Dämongestalt verwandeln
war sicher keine gute Idee.
„Lass mich deine Stimme hören!“, befahl der Größere und Joey öffnete leicht die Augen,
schaute weil er seinen Kopf so weit wie möglich gesenkt hatte, nur halb zu dem Älteren.
„Fick dich…“, zischte er zwischen seinen Lippen hervor und bekam direkt die Quittung
für sein freches benehmen, Seto drückte fester zu und Joey entkam ein Schmerzenslaut.
Panisch blickte er zu den Köpfen seiner Kameraden aber niemand drehte sich zu ihnen,
es schien als würden sie gar nichts mitbekommen. Da bemerkte der Blonde
das sich im gesamten Klassenraum ein grauer Nebel gebildet hatte.
„Keine Angst Hündchen, solange ich nicht will dass sie etwas mitbekommen, werden sie
das auch nicht aber dir muss man wohl erst mal Manieren beibringen. Vergiss nicht mit
wem du hier sprichst. Ach ja und wenn du nicht willst das deinen geliebten Menschen
etwas passiert, lässt du mich lieber das tun was ich jetzt mit dir tuen will!“, während
seines Satzes hatte die Hand wieder locker gelassen und Joey blickte den anderen
geschockt hat.
Seto erpresste ihn mit den Leben seiner Freunde und Joey konnte nichts tun. Er war
ihm praktisch ausgeliefert...
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Wuhu fertig.
Ich weiß fiese Stelle zum aufhören. :D
Das nächste Kapitel kommt demnächst und es wird
Adult sein.
Ich würde mich über Kommentare seeeeehr freuen ^-^
und vielen dank schon mal dafür :)
Liebe Grüße
Eure Li