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Zwischen Liebe und Zweifeln

BelxFran
von

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Camping - Tag 1

Sooo, jetzt wird es wieder ein bisschen dauern, da Xalis und ich bald für 4 Tage im Urlaub sind. Naja ich will euch dann mal nciht weiter aufhalten :D
 

Eure Neko~

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Bels Pov

Die nächsten Tage verliefen ziemlich gut. Wenig Aufträge, viel Zeit für uns, einiges Nachzuholen und keine plötzlich auftauchenden Probleme. Das einzige was auftauchte war Lussuria, der vorgestern wiedergekommen war. Er staunte nicht schlecht, als wir ihm erzählten, dass wir seine Arbeit erledigt hatten. Von Squalos Forderung sagten wir ihm nichts. Das war die Entscheidung der anderen beiden.

Gerade saß ich auf einem Stuhl in der Küche an dem zum ersten Mal seit vielen Tagen die gesamte Varia, auch Xanxus, zu Abend aß. Dieser erhob gerade die Stimme. „Ich habe eine Ankündigung zu machen. Da mir auffällt, dass das Niveau hier zu sinken scheint, habe ich entschlossen euch alle für drei Tage mit nichts als einem Zelt und ein paar Habseligkeiten in den Wald zum Überlebenstraining zu schicken. Gut, ohne Gefahren ist es mehr schlechtes Camping…Für weiteres treffen wir uns alle morgen um 9 im Garten.“ Es klang wie einstudiert, vielleicht wie eine Durchsage über einen Lautsprecher. Erst nach und nach nahm ich wahr, was das alles bedeutete. Morgen trat Xanxus also seinen neuen „Job“ an und um uns loszuwerden, hat er uns campen geschickt. Mein nächster Gedanke ließ mein Herz aus verschiedenen Gründen schneller schlagen. Wir hatten nur drei Zelte. Da Xanxus und Squalo eins beschlagnahmen mussten um es wenigstens so aussehen zu lassen, als wären sie mitgegangen, blieben uns restlichen vieren nur noch zwei Zelte. Hier kommt also die Gründe:

1. Ich mochte kein Camping.

2. Ich würde mir wahrscheinlich mit Fran ein Zelt teilen

3. Wir würden zusammen 3 volle Tage verbringen

4. Keine Missionen. Keine nervenden Variamitglieder.

Ich grinste. Die Punkte 2-4 überwogen Punkt Nummer eins. Das würden ein paar interessante Tage werden.

Das Abendessen ging nun wie gewohnt weiter. Nach und nach löste sich die Gruppe auf um irgendetwas zu machen, was die anderen nicht interessierte. Letztlich waren nur noch Fran, Luss und ich in der Küche und ich ahnte Fürchterliches. Doch ehe jemand etwas sagen konnte, erklärte Luss auch schon, dass er den Abwasch heute allein machen würde. Er bräuchte das mal wieder nach der lange Zeit in der er fort war. Ich zuckte mit den Schultern. Ich hatte mir mühsam abgewöhnt mir viele Gedanken über sein Verhalten zu machen. Ich nahm Fran an der Hand und verließ mit ihm den Raum. „Oh Mann, das kann ja heiter werden.“ Ich zog eine Augenbraue hoch. „Hm?“ „Na die nächsten Tage. Drei Tage Einzelhaft.“ Stimmt ja. Er wusste nichts von unserem Mangel an Zelten. Dazu war er noch zu neu. Ich grinste. „Wohl kaum.“ Jetzt war es an Fran „Hm?“ zu machen und eine Augenbraue hochzuziehen, die man bei ihm sogar sah. „Wir haben nur 3 Zelte.“ Frans Gesicht hellte sich auf. Er verstand. Ich grinste breiter. „Du und ich. Wie wär’s mit uns beiden.“ Fran lachte. Ich lachte auch. „Also abgemacht. Wir teilen uns ein Zelt.“ Wir lachten immer noch. Ich hatte die Worte kaum sagen können. Hand in Hand machten wir uns auf den Weg ins Wohnzimmer. Vielleicht konnte man noch ein bisschen fernsehen.
 

Frans Pov

Es war jetzt schon einige Tage her, als wir endlich unser Verbot loswurden.

Als Luss dann am nächsten Tag kam, konnte man meinen, es hätte nie das Verbot existiert, geschweige denn, dass Xanxus und Squalo sich in der Wolle gehabt hatten, wegen unserer Rache.

Lussuria war ziemlich überrascht und begeistert, das Bel und ich es hinbekommen haben, dass unser Boss und Squalo ein Pärchen wurden. Luss wollte zwar jedes Detail wissen, wir verrieten ihn aber nichts von Squalos Bedingung. Auch bemerkte Lussuria, dass sich jemand an seinen Kochbuch gewagt hatte. Ich hatte es wohl nicht an den gewünschten oder vorgesehenen Ort zurückgebracht. Wir saßen nun am Tisch und aßen zu Abend. Mit „Wir“ ist die gesamte Varia gemeint, auch Xanxus aß seit langen wieder mit uns. Warum war dieser eigentlich da, vielleicht wusste er endlich einen guten Grund uns aus dem Haus zu kriegen. Und so war es auch, kaum eine Sekunde später stand Xanxus auf und räusperte sich. „Ich habe eine Ankündigung zu machen. Da mir auffällt, dass das Niveau hier zu sinken scheint, habe ich entschlossen euch alle für drei Tage mit nichts als einem Zelt und ein paar Habseligkeiten in den Wald zum Überlebenstraining zu schicken. Gut, ohne Gefahren ist es mehr schlechtes Camping…Für weiteres treffen wir uns alle morgen um 9 im Garten.“ Was soll das den bitte heißen. Wenn hier ein Niveau sinkt, dann war es das unseres Bosses und wüsste ich nicht, dass das alles nur billige Ausrede war, wäre ich richtig wütend auf ihn. Er ließ uns also Campen.

Schön, ich konnte nur hoffen, dass die Varia genug Campingsachen für ihre Mitglieder haben.

Campen ist nicht wirklich mein Ding, oder formulieren wir es so: Ich war noch nie Campen.

Ich hatte genug Natur um mich herum und bis ich so ein Zelt aufgeschlagen hätte, könnte ich es auch gleich wieder zusammenlegen.

Dann setzte sich Xanxus wieder und wir aßen weiter. Wieder einmal waren Luss, Bel und ich die letzten die in der Küche waren. „Ich mach heute den Abwasch, schließlich war ich ja eine ganze Zeitlang nicht da und irgendwie brauche ich das jetzt.“ Okay, dass hatte ich jetzt nicht erwartet, aber mir sollte es Recht sein. Bel nahm mich an die Hand und geleitete mich zur Tür hinaus. „Oh Mann, das kann ja heiter werden.“, dachte ich laut. Bel sah mich fragend an. „Na die nächsten Tage. Drei Tage Einzelhaft.“ Ich ging davon aus, dass es sieben Zelte gab, weil es ja 7 Ringwächter gab.

„Wohl kaum.“ Nun sah ich fragend Bel an, wie meinte er das? „Wir haben nur 3 Zelte.“

Das war eine gute Nachricht, dann könnte mir Bel helfen das Zelt aufzuschlagen. Der hatte das bestimmt schon öfters gemacht. „Du und ich. Wie wär’s mit uns beiden.“

Ich fing an zu lachen, das klang ziemlich nach Fluch der Karibik. „Also abgemacht. Wir teilen uns ein Zelt.“, stimmte ich noch immer lachend ein. Auch Bel hatte angefangen zu lachen. Dann liefen wir weiter Richtung Wohnzimmer.
 

Bels Pov

Der nächste Morgen kam. Mein verhasster Wecker klingelte mich aus dem Schlaf. Viertel nach sieben. Es war zwar unsinnig früher da zu sein um ein Zelt zu bekommen, aber irgendwie machte es die Sache spannender. Man konnte immer noch um des bequemere kämpfen. Ich streckte mich kurz, blieb aber noch einen Moment in aufrechterer Haltung sitzen. Ich sah neben mich. Da lag Fran.

Kurz war ich verwirrt, aber dann fiel es mir wieder ein. Das Wohnzimmer war besetzt gewesen. Squalo hatte sich „Jaws“ angesehen und wir hatten notgedrungen in meinem Zimmer ferngesehen. Fran schlief noch. Er konnte tatsächlich Wecker überhören. Der Glückliche. Sollte ich ihn noch einen Moment schlafen lassen? Konnte nicht schaden. Wie gesagt. Es war egal. Wir mussten nicht früher da sein. Ich betrachtete ihn eine Weile. Nach zehn Minuten wurde mir klar, dass wir langsam frühstücken mussten. Vorsichtig schob ich mich aus dem Bett und ging zum Schrank. Ich würde was frisches Anziehen und auch gleich ein paar Sachen zusammenpacken. Ehe ich mich umzog legte ich schon ein paar Sachen für den Campingtrip zurecht. Dann zog ich mich um. Fran schief immer noch. Irgendwie wollte ich ihn nicht wecken. Was konnte ich sonst machen und gleichzeitig dafür sorgen, dass wir nicht zu spät kamen. Ich hatte auf Anhieb zwei Ideen. Ich ging zu Frans Zimmer und begann die Suche nach Klamotten. Hoffentlich hatte er keine Geheimnisse im Schrank. Soweit ich es beurteilen konnte als ich die Schranktür öffnete nicht. Ich brachte seine Sachen rüber in mein Zimmer und legte sie neben ihn aufs Bett. Meine nächste Anlaufstelle war die Küche. Groß Zeit um irgendwas Aufwendigeres zu machen hatte ich nicht, also warf ich ein paar Toast in den Toaster. Stellte es auf ein Tablett legte verschiedene Sorten von Belagen daneben und brachte auch das in mein Zimmer. Langsam begann ich mich zu fragen, wie lange ein Mensch schlafen konnte wenn jemand um ihn herum wach ist und alles Mögliche anstellt. Oder vielleicht schlief er ja gar nicht mehr. Vorsichtig beugte ich mich über ihn und lauschte seiner Atmung. Er war wach. Aber wie lange schon? Warum hatte er nichts gesagt? Egal. Ich spielte das Spiel einfach mit. Ich gab ihm einen fast gehauchten Kuss ins freiliegende Genick. Er schauderte ein wenig. Ja. Es gab Leute die man mit so etwas ärgern konnte, aber doch nicht Fran, oder? „Aufstehen“, flüsterte ich ihm ins Ohr. Er war wach gewesen. Und jetzt, wo er den Verschlafenen spielte, sah man es ihm noch deutlicher an. Aber wie gesagt, ich spielte einfach mit. „Komm schon. Ich hab deine Sachen und ein kleines Frühstück schon geholt. Ich hab sogar mit dem Essen auf dich gewartet, aber du wurdest einfach nicht von selbst wach.“ Was ja eigentlich nicht stimmte. Wir frühstückten gemeinsam auf dem Bett und während ich nochmal ins Bad ging zog Fran sich um. Ich wollte ihm die Privatsphäre lassen. Anschießend machten wir uns gemeinsam auf in den Garten.
 

Frans Pov

Durch einen ziemlich nerv tötendes Klingeln wurde ich aus den Schlaf gerissen.

Es war nicht mein Wecker, dieser klang anders. Ich wollte noch nicht aufstehen und bemerkte wie sich neben mir jemand rührte. Auch Bel schien wach geworden zu sein. Da gestern das Wohnzimmer belagert wurde von Squalo und Xanxus, um irgendeinen Film über Haie zu sehen, sind wir zu Bels Zimmer gegangen. Ich hatte kurz ein Auge aufgemacht und sah, dass sich Bel aufgesetzt hatte. Schnell schloss ich wieder das Auge, mal sehen wie lange er mich „schlafen“ ließ. Nach ein paar Minuten hörte und spürte ich, da Bels wärme nicht mehr vorhanden war, dass dieser aufgestanden war. Ich hörte wie er im Schrank rumwühlte. Er schien sich umzuziehen. Ich kuschelte mich etwas in die Decke. Scheint so als hätte er noch nicht gemerkt, dass ich wach bin. Zum Glück musste ich nicht Niesen, so wie es Bel damals passiert war. Irgendwie schweiften meine Gedanken dann zu Sil. Bel sah wirklich ziemlich geschockt aus, als er sah, dass sein Zwilling noch lebte. Anfangs ging er uns Richtig auf die Nerven, aber in letzter Zeit hat er sich zum Glück nicht mehr blicken lassen. Ich konnte Sil nicht ausstehen, er war ganz anders als Bel und seine Lache klang wie ein sterbender Rabe.

Dann hörte ich die Tür, als ich nach einigen Sekunden keine Geräusche hörte, machte ich ein Auge auf. Es war schrecklich hell im Zimmer, sodass ich ein paar Mal Blinzeln musste.

Wie ich es mir schon gedacht hatte, war Bel schon beim zusammenpacken. Auch ich müsste bald aufstehen, um mir meine Sachen zusammen zu legen. Von draußen hörte ich schritte, schnell kuschelte ich mich wieder in die Decke. Bel legte etwas neben mich aufs Bett, dann ging er wieder.

Ich öffnete meine Augen und sah einen Stapel Klamotten vor mir. Er hatte doch tatsächlich für mich mit gepackt. Was tut er wohl nun, ich meine alles was wir fürs Camping brauchten war hier.

Wieder vernahm ich Schritte im Gang und stellte mich wieder schlafend. Wie lange konnte ich mich noch schlafend stellen. Auch Bel schien langsam misstrauisch zu werden. Ich merkte wie er sich vorbeugte und kurze Zeit später spürte ich einen gehauchten Kuss in mein Genick. Ich bekam eine angenehme Gänsehaut. „Aufstehen“, flüsterte der Grund meiner Gänsehaut in mein Ohr.

Langsam streckte ich mich und versuchte verschlafen zu wirken, dass gelang mir leider nicht ganz so gut. „Komm schon. Ich hab deine Sachen und ein kleines Frühstück schon geholt. Ich hab sogar mit dem Essen auf dich gewartet, aber du wurdest einfach nicht von selbst wach.“ War er etwa schon vor den Wecker wach gewesen? Naja, wenn er wirklich Hunger gehabt hätte, hätte er mich bestimmt aufgeweckt. Nachdem wir gegessen hatten zog ich mich um. Bel war in der Zeit nochmal rausgegangen und als wir fertig waren machten wir uns auf den Weg in den Garten.
 

Bels Pov

Wir waren die Ersten. Die Ausrüstung lag allerdings schon auf dem Rasen. Ich grinste und nahm schon mal das bequemste Zelt. Warum auch nicht? Der Boss und der Hai campten ja eigentlich nicht. Dann ging ich ins Gartenhäusschen. Dort hatte jeder einen Spind, der die sonstige mehr oder weniger private Ausrüstung für Camping enthielt, wie zum Beispiel Schlafsäcke. Ich grinste kurz während ich über jedem der Spinde die Staubschichtentfernte um zu sehen welcher meiner war. Die Spinde und ihr Inhalt waren für Krisenzeiten gedacht. Der ganze Kram war noch aus dem 2. Weltkrieg. Irgendwo unter uns war auch ein Bunker. Aber darum ging es gerade nicht. Ich grinste als ich sah, dass auf dem Spind den ich gerade von den Spuren der Zeit befreite noch „Mammon“ stand. Wenigstens waren sie damals erneuert worden. Aber was würden wir Fran geben. Gab es nicht einen Spind für Gäste oder etwas Vergleichbares? Ich fand nichts. Vielleicht wusste Xanxus etwas, wenn er später, wann immer das war, kommen würde. Ich holte also meinen Schlafsack raus, der aussah als wäre er von der US-Army, wie alle anderen auch, klemmte ihn unter den Arm und ging wieder raus zu Fran. Hatte ich vergessen meine Uhr umzustellen, oder waren alle andern einfach nur spät dran. Fran war immer noch der einzige der im Garten stand. Ich legte den Schlafsack auf den noch immer taufeuchten Rasen und setzte mich. Fran setzte sich dazu. Es war zwar noch Sommer, aber kalt war es irgendwie trotzdem. Heute Mittag sollte es warm werden, doch davon war noch nichts zu merken.

Ich schätzte unsere Wartezeit auf weitere fünfzehn Minuten, bis auf einmal alle gleichzeitig aus einer Tür kam. „Habt ihr das Wohnzimmer neu gestrichen oder warum seid ihr so spät?“, fragte ich genervt. „Aber nicht doch!“, antwortete Lussuria mit seiner immer fröhlichen Art, „Wir haben mit dem Frühstück auf euch gewartet, aber ihr seid nicht gekommen.“ An den Gesichtern der anderen sah ich, dass Luss sie förmlich gezwungen haben musste. „Wollt ihr noch über die neuesten Promi- Ehen und Betrugsgerüchte tratschen, oder können wir jetzt zu ernsteren Themen kommen?“ Xanxus klang auch genervt. Natürlich. Heute fing für ihn der praktische Teil seiner Entschuldigung an. Zu gern hätte ich das gesehen. Ich grinste.

„Zur Bestätigung, dass ihr volle 3 Tage in der Wildnis wart müsst ihr etwas Selbstgemachtes mit Zeitaufwand mitbringen. Jede Gruppe kriegt noch einen Kompass und alle gehen in verschiedene Richtungen.“ Da hatte sich jemand viel Mühe mit der Planung gemacht. Aber an einen Schlafsack für den Neuen dachte wieder keiner. Fran sprach das Problem schließlich selbst an. Xanxus hatte es wirklich nicht bedacht und fand sich schnell zurück in die Rolle des Arschlochs, dem Alle egal waren.

Sollten wir uns doch einen Teilen. Wir wären doch eh ein Pärchen, meinte er und Fran könne sich ja auch eine Decke mitnehmen. Damit war für Xanxus der Käse gegessen und er nahm sich ein Zelt und stellte sich neben Squalo. Ich sah wie Lussuria fasziniert zwischen den beiden hin und her starrte und hin und wieder respektvolle Blicke in unsere Richtung warf. Dann wurden die Kompasse ausgeteilt. Fran und ich gingen zurück und holten die gepackten Rucksäcke. Dummerweise durften wir nur eine bestimmte Menge mitnehmen und wir wurden kontrolliert wie am Zoll. Letztlich waren wir bereit für die Wildnis.
 

Frans Pov

Als wir ankamen, beschlagnahmte sich Bel gleich eines der Zelte. Außer uns war noch keiner da.

Bel ging dann ins Gartenhäuschen, schon komisch, ich war noch nie richtig bewusst dort drinnen.

Ich fragte mich sowieso, was Bel da drinnen machte. Wo blieben nur die anderen. So früh sind wir doch gar nicht rausgekommen. Es war noch ziemlich frisch draußen, musste ich feststellen. Um mich etwas zu wärmen bewegte ich mich etwas auf der Stelle, nach einigen Minuten kam mir das aber zu dumm vor und ich blieb wieder ganz normal stehen. Nun kam auch Bel wieder aus den Gartenhäuschen, er hatte sich einen Schlafsack unter den Arm geklemmt und kam auf mich zu gelaufen. Mir viel ein, dass ich keinen hatte und wie es aussah gab es auch keinen für mich. Hatte Xanxus überhaupt daran gedacht das ich nicht in Mammons Schlafsack reinpasste? Bel legte den Schlafsack auf den von Morgentau bedeckten Boden und setzte sich auf diesen. Ich setzte mich neben ihn, nach einer Zeit ist es langweilig nur doof rumzustehen und auf die Tür zu starren. Ich wollte gerade eine Vermissten anzeige aufgeben, als die anderen aus der Tür stolziert kamen.

„Habt ihr das Wohnzimmer neu gestrichen oder warum seid ihr so spät?“, hörte ich Bel fragen.

Möglich wäre es ja. Das Wohnzimmer brauchte wirklich mal eine Renovierung. . „Aber nicht doch!“, flötete Lussuria uns entgegen. Schön, also haben sie sich auf ihre vier Buchstaben gehockt und nichts getan? „Wir haben mit dem Frühstück auf euch gewartet, aber ihr seid nicht gekommen.“ Aha, soweit ich wusste hieß es um 9 Uhr sollen wir hier sein, nichts da mit gemeinsamem Frühstück. Squalo und Xanxus sahen ziemlich genervt aus. „Wollt ihr noch über die neuesten Promi- Ehen und Betrugsgerüchte tratschen, oder können wir jetzt zu ernsteren Themen kommen?“, meldete sich Xanxus mit einer Lieblichkeit, die man mit einen Holzbrett das dir gerade gegen den Kopf gehauen wird, vergleichen konnte. Er schien sich ja wirklich für Squalos Idee zu begeistern. Bel schien das Ganze zu amüsieren, da er anfing breit zu Grinsen. „Zur Bestätigung, dass ihr volle 3 Tage in der Wildnis wart müsst ihr etwas Selbstgemachtes mit Zeitaufwand mitbringen. Jede Gruppe kriegt noch einen Kompass und alle gehen in verschiedene Richtungen.“ Etwas lebst gemachtes? Was konnte man nur basteln? Naja uns würde schon was einfallen. „Ähm, Boss. Ist ja alles schön und gut, aber mir ist aufgefallen, dass alle außer ich einen Schlafsack haben. Und du willst doch nicht wirklich, dass ich mich in Mammons Sack da rein zwäng. Da könnte mein Fuß gewärmt bleiben, das war‘s dann auch schon.“ „Bel und du ihr seid doch ein Paar, da könnt ihr euch doch einen Schlafsack teilen, groß genug sind sie ja oder du schleppst eine Decke mit.“, gab dieser dann als Antwort. Misstrauisch sah ich den Schlafsack an auf den wir saßen. Ob dieser wirklich uns beide aushielt? Außerdem würden Squalo und Xanxus eh nicht Campen, warum konnte ich nicht einfach einer der beiden bekommen?

Dann nahm sich Xanxus ein Zelt und stellte es neben Squalo. Während Lussuria mit anstarren beschäftigt war schnappte sich Levi auch ein Zelt. Nun bekam jedes Team liebevoll einen Kompass in die Hand gedrückt. Bel und ich gingen dann wieder rein um unsere Rucksäcke zu holen. Auch diese wurden strengst bewacht, jeder Rucksack wurde durchsucht, denn man durfte nur eine bestimmte Menge eines Gegenstandes dabei haben. Eigentlich ziemlich unsinnig. Nachdem auch Levis Rucksack von Unkrautvernichtungsmittel befreit wurde ging es endlich los.
 

Bels Pov

Wir brachen alle zeitgleich auf. Ich ging einfach mal gerade aus. An jeden zehnten Baum ritzte ich ein N, S, W oder O. Es sollte uns später sagen wie wir gelaufen waren. Vielleicht würden wir das noch brauchen, wer weiß. Nach ungenauer Wanderzeit erreichten einen See. Die Sonne, die mittlerweile ziemlich hoch stand ließ da Wasser glitzern. Am Rand wuchsen Büsche mit Beeren. Besser konnte es nicht gehen. „Bauen wir hier das Zelt auf?“, fragte Fran als ich stehen blieb. Ich grinste verlegen. „Wenn du mit `wir´ dich meinst und sowas schon mal gemacht hast, ja. Ich hab von sowas keine Ahnung. An sich hasse ich Camping.“ Fran lachte. Es war Frans und meinem Geschick und Genie zu verdanken dass wir mittels Anleitung nach einer knappen Stunde ein stabiles Zelt stehen hatten. Inzwischen war es ziemlich warm. Was war heute? Der heißeste Tag im Jahr. Ich warf einen Blick auf den See. Fran folgte meinem Blick aufmerksam und sah mich dann verdutzt an. „Du willst jetzt ernsthaft schwimmen gehen?“ „Du kannst ja draußen, wenn du wasserscheu bist. Aber beschwer dich nicht, wenn ich dich nassspritze. Das ist so verlockend wenn die Leute trocken sind.“

Fran rollte die Augen, lachte aber. „Jaja, aber wir haben doch gar keine Sachen dabei.“ „ Aber frische Sachen. Ich hab kurze Hosen dabei und ob ich den Pulli anlasse überleg ich mir noch.“ Mit diesen Worten ging ich ins Zelt und wechselte die Hose. Als ich wieder rauskam stand Fran vor mir und sah mich belustigt an. Es stimmte. Pulli und kurze Hosen. Tolle Kombination. Dann eben ohne Pulli.

Er war schnell ausgezogen. Fran sah mich interessiert an. Dann deutete er an eine Stelle an meinem Bauch. „Ist das eine Narbe?“, fragte er. „Nein, das ist ein Muttermal.“ Ich hasste es, wenn mich jemand daran erinnerte. Ich kam mir immer vor wie in einem Märchen Kinderfilm mit Prinzen und Prinzessinnen. Warum musste irgendwie jeder von denen irgendein dummes Muttermal haben? Und warum zum Teufel musste ich auch so ein Ding haben?

Fran sagte nichts dazu und ich war ihm dankbar dafür. „Also ich geh jetzt schwimmen“, sagte ich und ging auf den See zu. Meine innere Stimme wollte mit mir um die Temperatur des Wassers wetten, aber ich ging nicht darauf ein. Nach dem ersten Schritt ins Wasser wollte ich schon einen Rückzieher machen, es war eiskalt, aber ich hatte keine Lust auf dumme Sprüche, obwohl ich nicht einmal sicher war, ob Fran welche fallen nassen würde. Trotzdem ging ich soweit bis ich gerade noch so stehen konnte und tatsächlich gewöhnte ich mich so schnell an die neue Temperatur, als wäre ich wechselwarm. Ich drehte mich Richtung Ufer und sah Fran fragend an. „Und? Kommst du?“

Ich sah wie Fran ein wenig mit sich haderte, schließlich machte er doch die ersten Schritte ins Wasser. „Sag mal, ist mit deinen Sinnen noch alles in Ordnung?! Das ist ja eiskalt!“ Ich lachte. „Stell dich doch nicht so an. Aber wenn du nur so angezogen im halbhohen Wasser stehst, saugst du dich voll und dann wird’s erst recht kalt!“ Logisch klingende Argumente waren meistens die erfolgreichsten und es stimmte. „Und ohne Shirt?“ „Zieht‘s trotzdem! Hab dich nicht so! Ich bin’s, dem das Wasser bis zum Hals steht.“ „Aber auch nur bis zum Kopf.“ „Ok“, sagte ich, „ich tauch dir entgegen wenn du weiter rein kommst. Deal?“ Fran schüttelte den Kopf als hätte ich etwas Dummes gesagt. „Na gut“, sagte er schließlich. „Ladies first“, meinte ich und Fran warf mir einen bösen Blick zu, ging aber doch die ersten Schritte in meine Richtung. Ich grinste breit holte Luft und ging auf Tauchstation. Zum Glück war das Wasser klar genug um etwas zu sehen, sonst wäre ich vielleicht gegen den mir entgegen kommenden Fran geknallt. So tauchte ich Zentimeter genau vor ihm auf. Ziemlich schnell schwankte sein Blick von Überraschung in ungläubiges Erstaunen um. Er sah mir in die Augen. Nein wirklich. Vom Tauchen lagen meine Haare angelegt an der Oberseite meines Kopfes. Mein gesamtes Gesicht war frei, bis auf ein paar verirrte Strähnen. Aber ich versteckte es nicht wieder. Früher oder später hätte ich es ihm eh gezeigt. Der Zufall hatte mir die Entscheidung des Zeitpunktes abgenommen.

Ich sah Fran einfach ebenfalls direkt in die Augen. Er sah mich immer noch an, als könne er seinen Augen nicht trauen. „Mensch, Fran. Ich bin echt. Das bin immer noch ich.“ Und mit diesen Worten drückte ich meine Lippen auf seine. Wir vertieften den Kuss. Es musste aussehen wie in einem Teeniefilm. Ein Pärchen ganz allein im See eng umschlungen und küssend. Hoffentlich war es keiner der Filme in denen immer irgendwelche Probleme auftauchten, die die Beziehung gefährdeten. Eigentlich hatten wir schon einige davon überstanden. Aber all diese dummen Gedanken kamen mir erst, als wir uns wieder voneinander lösten. Denn im Augenblick des Kusses konnte ich nur an eine einzige Sache auf dieser Erde denken, und diese war Fran. Er sah mir immer noch in die Augen. Ich lächelte. „Wenn wir deine Augen von meinen nicht mehr los bekommen, sollte ich sie wohl besser wieder verstecken, was?“ Ich lachte ironisch. Fran schüttelte den Kopf und lief zum ersten Mal seit längerem rot an. Ich lachte und er stimmte mit ein. Das Wetter war eindeutig nicht das Schönste heute. „Und jetzt lass uns das machen, wofür wir ins Wasser gegangen sind. Schwimmen.“ Und so drehte ich mich um und schwamm auf die Mitte des kleinen Sees zu. Ab und zu tauchte ich ein wenig um die möglicherweise vorhandene Röte aus meinem Gesicht zu wischen. Irgendwann drehte ich um und sah wie Fran langsam in meine Richtung schwamm. Ich kam ihm ein Stück entgegen. Mein Ziel war das Ufer. Die Temperaturen waren noch einmal gesunken und langsam wurde es wieder kalt. Als ich Fran das sagte, meinte er zitierend, ich solle mich nicht so anstellen. Ich grinste und schwamm trotzdem zum Ufer. Ob Fran mit raus kam war seine Entscheidung. Noch war es warm genug, dass man sich mit Kleidung in der Sonne trocknen lassen konnte. Das nutzte ich natürlich aus und Fran lag auch schon bald neben mir in der Sonne.
 

Frans Pov

Wir wurden alle in verschiedene Richtungen geschickt, ich folgte einfach Bel, der voraus gegangen war. In regelmäßigen Abständen ritze er immer einer der Windrichtungen in einen Baum. Nach einiger Zeit war ein See in Sicht. Er wirkte wie ein See in diesen typischen Märchen, Drumherum war grün und das Wasser glitzerte, wegen der Sonne, die nun ziemlich hoch stand. Ich schätze die Zeit so um die 13 – 14 Uhr. „Bauen wir hier das Zelt auf?“, fragte ich dann Bel. „Wenn du mit `wir´ dich meinst und sowas schon mal gemacht hast, ja. Ich hab von sowas keine Ahnung. An sich hasse ich Camping.“ Ich fing unwillkürlich an zu lachen. Also war ich nicht der Einzige der sowas noch nie gemacht hatte. Das konnte noch was werden. Gemeinsam setzen wir uns hin und überlegten wie wir nun das Zelt zum stehen brachten. Durch langes herum tüfteln und viel hin und her bauen gelang es uns schließlich das Zelt aufzubauen. Trotz der Anleitung hatten wir es nicht in den beschriebenen 30 Minuten geschafft. War es heute verdammt heiß oder kam mir das nur wegen den Nerv raubenden Aufbau des Zeltes so vor? Auch Bel schien es zu warm zu sein, dieser starrte regelrecht aufs Wasser.

Er wollte doch nicht ernsthaft schwimmen gehen? Ich fragte lieber mal nach.

„Du kannst ja draußen, wenn du wasserscheu bist. Aber beschwer dich nicht, wenn ich dich nassspritze. Das ist so verlockend wenn die Leute trocken sind.“ Typisch Bel, ein lachen konnte ich mir leider nicht verkneifen. „Jaja, aber wir haben doch gar keine Badesachen dabei.“

Sempai meinte dann, dass wir genügend frische Sachen dabei haben. Stimmt er hatte Recht. Ich würde ihn trotzdem zuerst reingehen lassen, ich wollte erst wissen wie kalt das Wasser war. Bel ging ins Zelt und kam mit kurzen Hosen und Pulli wieder heraus. Okay, dass sah jetzt ziemlich belustigend aus. Der Prinz schien bemerkt zu haben, dass seine Kombination an Kleidung ziemlich Lächerlich aussah. Schnell war sein Pulli ausgezogen und ich konnte nicht anders als ihn zu mustern. Verdammt, warum ist er nur so sexy? Mein Blick blieb an eine Art Halbmond ähnlichem Fleck an seiner rechten Seite hängen. „Ist das eine Narbe?“ „Nein, das ist ein Muttermal.“ Ach so, ein Muttermal also. Es war ja schon lustig geformt. Bel meinte dann, dass er jetzt schwimmen ginge und ich sah ihn nach. Erst dachte ich Sempai würde wieder kommen, das Wasser sah nicht gerade angenehm aus. Schließlich ging er noch tiefer hinein. So kalt würde es schon nicht werden. „Und? Kommst du?“

Ich diskutierte mit mir selbst ob ich da rein gehen sollte, letztendlich tat ich es einfach.

„Sag mal, ist mit deinen Sinnen noch alles in Ordnung?! Das ist ja eiskalt!“ Nun fing Bel auch noch an zu Lachen. „Stell dich doch nicht so an. Aber wenn du nur so angezogen im halbhohen Wasser stehst, saugst du dich voll und dann wird’s erst recht kalt!“ Ich fragte ihn wie es ohne T-Shirt aussieht.

„Zieht‘s trotzdem! Hab dich nicht so! Ich bin’s, dem das Wasser bis zum Hals steht.“

Okay, aber ich würde nur soweit schwimmen wie mein Kopf Überwasser blieb. Bel meint es wäre okay und er würde mir sogar entgegen TAUCHEN. Verwundert sah ich ihn an, er würde das ganze wirklich machen, wenn ich weiter ins kalte nass schwimmen würde. Ich schüttelte den Kopf. „Na gut.“ „Ladies first“ Was soll das denn bitte heißen?! Aber was soll’s ich machte ein paar Schritte.

Das Wasser war wirklich eiskalt. Nun musste er sein Teil des Deals erfüllen. Ich sah wie er Luftholte und untertauchte. Vor mir tauchte er auf. Verwundert stellte ich fest das sein Pony nicht vor seinen Augen hang. Das kam mir alles so irreal vor, aber es war wahr. Ich blickte direkt in wunderschöne graue mit einem kleinen Stich blaue Augen. Hatten je jemand außer ihm und seinen Eltern seine Augen gesehen? Bel Worte holten mich wieder aus meiner Art Trance.

„Mensch, Fran. Ich bin echt. Das bin immer noch ich.“ Dann küsste er mich und ich erwiderte den Kuss sofort. Während den Kuss, der immer leidenschaftlicher wurde, schloss ich meine Augen, um diesen intensivier zu spüren. Verdammt, Bel macht mich noch wahnsinnig… Als wir uns letztendlich wegen Luftmangel den Kuss abbrechen musste. Ich sah ihn wieder in die Augen. Diesen hatten auf eine andere Art etwas beruhigendes, geheimnisvolles, mir war noch nie ein Mensch mit so viel grau in den Augen begegnet. Aber ich wusste schon immer das Bel etwas Besonderes war. Der Prinz fing auf einmal an zu lächeln und meinte „Wenn wir deine Augen von meinen nicht mehr los bekommen, sollte ich sie wohl besser wieder verstecken, was?“ und lachte auf. Nein, ich will weiter in diese faszinierenden, umwerfenden, alles übertreffenden Augen sehen können. Ich schüttelte den Kopf und bemerkte wie mir das Blut in die Wangen schoss. Bel fing wieder an zu lachen, ich hab wohl eben ziemlich dämlich ausgesehen. Schließlich stimmte ich ein. Nach einiger Zeit meinte Bel schließlich: „Und jetzt lass uns das machen, wofür wir ins Wasser gegangen sind. Schwimmen.“ Kaum ausgesprochen, da schwamm Bel schon in die Mitte des Sees, ich folgte ihn, auch wenn um einiges langsamer. Ich mochte so kaltes Wasser nicht, soweit ich wusste, mochte ich dieses noch nie.

Das Wasser wurde zur Mitte hin immer kälter und ich wollte gar nicht erst wissen wie tief das Wasser an dieser Stelle schon war. Bel kam mir entgegen geschwommen. „Da hinten ist es echt eiskalt.“

Ich grinste konnte mir aber einen abfälligen Kommentar nicht verkneifen. „Ach, Stell dich nicht so an.“, meinte ich. Diese Aussage hätte echt gut geklungen würde ich nicht so stark zittern. Bel schwamm immer noch ans Ufer. Er hatte Recht, hier hinten war es unerträglich kalt. Ich wusste nun wie sich Jack und Rose von den Film Titanic gefühlt haben mussten. Möglichst schnell schwamm ich wieder ans Ufer. Der Prinz lag faul in der Sonne rum und ließ sich trocknen. Endlich hatte ich das Ufer erreicht. Das erste was ich gemacht hatte war, dass ich mich kräftig schüttelte. Danach legte ich mich Bel gegenüber. Ich freute mich auf die nächsten 3 Tage. Wir würden bestimmt eine Menge Spaß zusammen haben.
 

Bels Pov

Trocken, wie wir es nach einer Viertelstunde waren zogen wir uns im Zelt um. Es war gerade noch hell genug um ein wenig Holz für ein Feuer zu sammeln. „Wer geht Holz holen?“, fragte ich. „Wir können doch zusammen gehen, oder denkst du es kommt ein böser Wolf und pustet das Zelt weg.“ Frans Antwort entlockte mir ein lachen. „Erst wen wir beide 3 kleine Schweinchen sind.“ Lachend gingen wir Holz holen. Das ging um einiges schneller, als das entzünden. Fran wollte es als Erster versuchen. Tat er auch. Aber das Feuer hatte weniger Lust und machte keine Anstände sich zu entzünden. Als Fran untypisch für ihn anfing zu fluchen wie ein Handwerker musste ich lachen.

„Wenn du’s besser kannst, kannst du’s ja machen“ „Nein, nein, es macht zu sehr Spaß dir dabei zuzusehen…Themawechsel. Was hast du eigentlich dabei?“ Ich leerte meinen Rucksack aus. Frische Sachen, zwei Brötchen ein paar Messer. Viel mehr hatte ich nicht mitnehmen dürfen.

Fran überlegte kurz. „Ähhm… frische Sachen, eine Taschenlampe und ein Buch.“ „Ein Buch? Denkst du die nächsten drei Tage werden langweilig?“ „Es ist ein Survivingtrainer!“ „Super! Warst du mal Pfadfinder, oder wie?“ Ich meinte es nicht böse aber mit Fran zu diskutieren konnte richtig Spaß machen. Alles mit ihm machte Spaß. „Nein. und jetzt hör auf rumzuzicken und versuch dich auch mal am Feuer!“ Ich verdrehte die Augen, die ungewöhnlicherweise immer noch frei lagen. Ich setzte mich vor das Holz, betrachtete es kurz und verließ den Zeltplatz auf der Suche nach einem Feuerstein. Noch war die Sonne am Himmel und binnen 10 Minuten hatte ich das Glück tatsächlich einen zu finden. Zufrieden kehrte ich zurück und es gelang mir tatsächlich ein kleines Feuer zu entfachen. Wir setzten uns drum herum und aßen die Brötchen, die ich mitgebracht hatte. Danach beschlossen wir uns schlafen zu legen. Aber wie würden wir das jetzt eigentlich machen? Ich musste an Xanxus Antwort denken. „Hast du dir jetzt eigentlich eine Decke mitgenommen?“, fragte ich, obwohl ich die Antwort bereits zu kennen vermutete. „Nein…“ Ich grinste über seine Tonlage. Ich rollte mal wieder die Augen, entrollte den Schlafsack und stellte erleichtert fest, dass er tatsächlich groß genug für zwei war. „Na dann…“ Ich setzte mich in den Schlafsack und deutete neben mich. Dicht aneinander gekuschelt schliefen wir schließlich ein.
 

Frans Pov

Nach einer knappen Viertelstunde waren wir schließlich trocken. Es fing schon an zu dämmern als wir uns umzogen. „Wer geht Holz holen?“ Huh? Wir können doch zusammen gehen, oder denkst du es kommt ein böser Wolf und pustet das Zelt weg.“, fragte ich mit entspannten Gesichtszügen, obwohl ich mich innerlich halb kaputt lachte. „Erst wen wir beide 3 kleine Schweinchen sind.“ Nun musste ich wirklich lachen und auch Bel konnte es sich nicht verkneifen. Bel sich als Schweinchen vorzustellen war echt irre komisch gewesen und dann noch seine gewöhnungsbedürftige Lache auf ein Schwein zu übertragen war echt zu viel des Guten. Gemeinsam begannen wir dann Feuerholz zu suchen.

Als wir genügend Feuerholz hatten, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Ich probierte als erstes ein Feuer anzumachen. Leider klappte es nicht ganz so gut. Auch nach weiteren Versuchen war nicht mal das Anzeichen eines entstehenden Feuers zu erkennen. „Verdammt.“, fing ich an zu knurren. „Wenn du’s besser kannst, kannst du’s ja machen“, meinte ich auf Bels Lachanfall hin. Er brauchte ja nur eine Box zu öffnen, um sein kleinen Mink zu beschwören und das Feuer wäre an. „Nein, nein, es macht zu sehr Spaß dir dabei zuzusehen…Themawechsel. Was hast du eigentlich dabei?“ Bel leerte seinen Rucksack aus. Er hatte Nahrungsmittel und Besteck mitgenommen. Nach kurzen überlegen antwortete ich schließlich. . „Ähhm… frische Sachen, eine Taschenlampe und ein Buch.“ Genau viel mehr durften wir ja nicht mitnehmen. „Ein Buch?“, Bel sah mich verwundert an „Denkst du die nächsten drei Tage werden langweilig?“ „Es ist ein Survivingtrainer!“

„Super! Warst du mal Pfadfinder, oder wie?“ Ich erkannte an Bels Tonlage, dass er nicht gerade auf Streit beharrte, ich wusste ja wie gerne er diskutierte. Leider hatte ich dank diesen… Lieblichen… nicht entflammbaren Feuerholzes keine große Lust auf eine große Diskussion. „Nein. und jetzt hör auf rumzuzicken und versuch dich auch mal am Feuer!“ Ich sah wie Bel seine Augen verdrehte.

Warum zeigte er eigentlich kaum jemand seine Augen? Bel sah das Feuerholz abschätzend an und suchte dann wie wild in der Gegend. Anfangs wusste ich nicht was er suchte, aber als er einen Stein aufhob wurde mir klar, dass er nach einen Feuerstein Ausschau gehalten hatte. Langsam wurde es immer dunkler draußen. Der Prinz hatte Glück denn er fand noch ehe es dunkel wurde den gesuchten Stein. Ich hatte in der Zeit eine kleine Feuerstelle erbaut. Sempai gelang es tatsächlich ein kleines Feuer zu entfachen. Dann setzen wir uns um das Feuer und fingen an zu Abend zu essen.

Der Tag war doch ziemlich anstrengend gewesen, also beschlossen wir und gleich schlafen zu legen.

„Hast du dir jetzt eigentlich eine Decke mitgenommen?“, fragte mich Bel.

Mit der unschuldigsten Tonlage mit der ich in bewussten Zustand zugreifen konnte beantwortete ich seine Frage mit einem Nein. Bel grinste und verrollte zum x. mal an diesen Tag seine Augen.

Er breitete dien Schlafsack aus, der wirklich Recht groß war und deutete auf einen Platz neben sich.

An ihn gekuschelt schlief ich schnell ein. Was brauchte man mehr als einen XXL Teddybären, um schön zu schlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Mikita
2011-05-02T12:21:38+00:00 02.05.2011 14:21
*eigentlich sofort weiterlesen will, es sich aber nicht verkneifen kann*

Hat Fran Bels Messer als BESTECK bezeichnet oder habe ich das Wort "Messer" falsch gedeutet? XDDDD

Liebe grüße Miki : )
Ps: Wie sehr ich jedes Kapitel und jede eurer Ideen finde muss ich nicht wiederholen oder? XDDD
PPS: OMFG ich will auch sein Augen sehen! DX Man das war mal ne geile IDee mit dem See!

Von:  Akashl
2010-10-04T19:36:47+00:00 04.10.2010 21:36
Ok das kapitel ist echt genial!
mir gefallen diese stellen besionders gut:

„Du und ich. Wie wär’s mit uns beiden.“
Verdammt warum ist er nur so sexy?

dier sind sooooooo genial man! xDDD
Ich kireg hier nioch lachkrämpfe wegen euch ihr seid genies....
Das mit dem schlaffsack ist auch mega süß und das im seee erest♥ es ist sooo liebe!!!!!!
Von:  Kalahari
2010-10-04T18:26:37+00:00 04.10.2010 20:26
ein tolles kappi^^

xanxus alibi is genial, und diese begründung " das niveau sinkt" XD.. richtig lustig find ich auch, wie überrascht und begeistert luss davon ist

bels innere stimme scheint wirklich sehr fluch der karibik zu lieben... iwann verbündet es sich noch mit xanxus.. nein, scherz

das bel und fran zusammen zelten is natürlich genial^^ was anders haben wir auch nicht erwartet
wobei ich zugeben muss, ich wüsste schon gerne, was squalo und xanxus so während ihrer abwesenheit treiben *grins*

bin übrigens gespannt, was für interesante dinge die varias von ihrem campingausflug mitbringen werden^^

total süß fand ich auch, wie bel auf frans ich-schlaf-noch-spiel eingegangen ist.. ein wirklich es genie

die szene am see hat natürlich alles getoppt.. einfach super!!
in letzter zeit war das augenmerk ja mehr auf xanxus und squalo gerichtet, da sind die beiden ja schon fast zu kurz gekommen.. ich hoffe ihre beziehung wir jetzt in den kommenden tagen noch schön breit getreten.. ich erwarte ein paar äußerst interesannte details^_______^

der hai guckt einen film über haie.. was soll ich dazu noch sagen bis auf: XD, was denn auch sonst^^

die stelle, wo fran bels augen endlich sieht, war sowohl überraschend als auch gut gewählt^^
find ich super.. wurde ja auch iwi mal zeit, dass das raus kommt
und der anschließende kuss war auch sehr angebracht^^

das ende mit dem XXL Teddybären war einfach perfekt.. na dann "süße träume" kann ich nur noch wünschen^^

LG und auf ein baldiges wiederlesen Ichiro^^


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