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Klassenreise - Hamburg

Runas Woche
von

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Das nächste was Runa bemerkte war kaltes Wasser, bevor sie prustend auftauchte. Schnell schwamm sie wieder zum Steg. Leonard wollte ihr hoch helfen und reichte ihr seine Hand, doch sie ignorierte diese und kletterte ohne Hilfe auf den Steg zurück. „Bitte, Runa! Das wollte ich nicht.“, kam es entschuldigend von ihrem Freund. Sie seufzte und sah ihn an, sagte jedoch nichts. „Ich muss mir was frisches zum anziehen besorgen.“, sie blickte an sich runter und verlies dann den Steg. Das Leonard ihr nachsah wusste sie, doch hoffte sie, dass er ihr nicht folgen würde. Fluchend machte Runa sich auf den Weg zurück zum Hotel.

„Verdammte Scheiße! Und jetzt den ganzen Weg zum Hotel zurück.“, vor sich hinfluchend und die Blicke der anderen Passanten ignorierend lief Runa den Weg zurück. Sie achtete nicht auf den Weg und so kam es wie es kommen musste, sie lief in jemanden rein. Doch anstatt, wie erwartet, auf ihrem Hintern zu landen, wurde sie am Arm festgehalten. „Entschuldigen sie bitte, ich hab nicht auf den Weg geachtet und…“, während sie dies sagte sah sie der Person ins Gesicht. Blondes Haar, blaue Augen und dieses Grinsen, ihn hätte sie überall wieder erkannt „Jean?!“

„Der Einzigwahre.“, er lies sie los während er weiter sprach: „Was hast du gemacht das du so nass bist, Runa?“

„Ich bin in die Alster gefallen.“, murmelte sie peinlich berührt, das ihr Freund sie hinein gestoßen hatte sagte sie nicht. „Ich bring dich zurück zum Hotel, dann kannst du dich umziehen und ich kann es ausnutzen um mich mit dir zu unterhalten.“, meinte er grinsend, verschränkte die Arme hinterm Kopf und ging los. Runa folgte ihm.

Sie schwiegen, aber es war kein unangenehmes Schweigen, beide gingen ihren Gedanken nach, bis Jean das Schweigen brach: „Ich hab Tiny vorhin getroffen, sie sagt du hast jetzt einen Freund?“

„Ja, sein Name ist Leonard.“, mehr sagt sie nicht.

Wieder Schweigen. Doch dieses mal war es nicht angenehm.

„Was ist mit dir? Hast du eine Freundin?“

„Nein, nach dir hatte ich zwar welche, aber die waren nur zur Ablenkung.“, Jean sagte dies ganz nüchtern.

„Oh“

Kurz schwiegen sie wieder, bis sie ein unverfängliches Gespräch anfingen.

Lachend kamen sie im Hotel an und immer noch lachend betraten sie das Zimmer von Runa und Tiny.

„Ich dusche kurz und ziehe mich um, warte bitte kurz.“, mit diesen Worten und einem Stapel Klamotten verschwand Runa im Bad.

Während Runa duschte dachte sie nach. War es Zufall das sie Jean getroffen hatte? Hatte Tiny Jean erzählt in welchem Hotel sie untergekommen waren? Und wenn ja, warum hatte sie das getan? Leonards Eifersucht ging ihr auf die Nerven, sie musste sich nur mit einem Fremden unterhalten und er wurde sauer. Dabei war sie nicht der Mensch der fremd ging. War sie das? Im Moment wusste sie es nicht. Vor einer Woche noch, hätte sie niemals daran gedacht, aber jetzt?

Seufzend drehte sie das Wasser ab und verließ die Dusche. Noch immer in Gedanken zog sie sich an und warf einen Blick in den Spiegel. Gerade wollte sie das Bad verlassen, als ihr ihre Schminktasche in die Augen stach. Sollte sie?

Kurz zögerte sie zuckte dann aber mit den Schultern und schminkte sich leicht. Dann verlies sie das Bad.



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