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Stay (Faraway, So Close!)

[Itachi/Sasuke- Centric]
von

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I fall down

Kapitel 11: I fall down
 

And the wind and the rain

Never look back again
 

Nachdem Itachi entgegen seines typischen Verhaltens am nächsten Morgen erst gegen zehn Uhr aufstand, ging er gemächlich ins Badezimmer, duschte, band sich die nassen Haare zum Zopf und zog sich eine dunkle Jeans und einen lockeren Pullover an, bevor er kurz ins Wohnzimmer linste und einen in die Decke gekuschelten Sasuke vorfand. Sollte er sich ausschlafen, dachte der Ältere mit einem kaum merklichen Lächeln auf den Lippen und schloss vorsichtig wieder die Tür. Auf nackten Füßen machte er sich auf den Weg in die geräumige Küche und stierte in den Kühlschrank. Er musste wohl wirklich einkaufen gehen und das nicht immer so vor sich herschieben. Naja, wenigstens reichte es noch für ein halbwegs vernünftiges Frühstück, stellte er dann nach einem geschulten Blick fest und holte den restlichen Aufschnitt und den halbleeren Milchkarton aus dem Kühlschrank, nahm Aufbackbrötchen aus dem Hängeschrank und etwas Toastbrot, dass er noch da hatte, bevor er die letzte Salatgurke, die er noch in seinem Gemüsekorb hatte, in Scheiben schnitt. Als alles soweit fertig war, stellte er die Lebensmittel, mitsamt zwei Brettchen und zwei Messern auf den Glastisch. Dann entschied er sich seinen jungen Gast mal wecken zu gehen, wobei er sich fragte, wie jung Sasuke eigentlich wirklich war. Er schätze ihn keinesfalls über Achtzehn, viel eher einige Jahre jünger, aber eben auch nicht jünger als vierzehn. Kopfschüttelnd öffnete Itachi die Wohnzimmertür und trat leise hinein. Er hatte noch nie gut das Alter einer Person schätzen können. Wahrscheinlich, schlussfolgerte Itachi, war er dieses Mal nicht so leise gewesen, wie zuvor, sodass er mit ansehen musste, wie der Junge aus dem Schlaf schreckte und hochfuhr, wobei er sich augenscheinlich verwirrt umschaute, ehe sich ein wissender Ausdruck auf sein Gesicht schlich und er seinen Kopf vollends zu Itachi drehte.
 

„Guten Morgen“, sagte Itachi zunächst und fügte dann an: „Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken, sondern dich zum Frühstück rufen. Kommst du?“

Sasuke nickte, stand auf und merkte, dass zwar die Schmerzen in seinem Anus momentan kaum mehr da waren, dafür sein Bauch aber wieder schmerzte, was er darauf zurückführte, dass er dringen auf Klo musste.

„Könnte ich… vorher… auf Toilette, bitte?“, fragte er leise und nun war es an Itachi zu nicken und mit den gemurmelten Worten: „Komm gleich einfach nach, ich brauch jetzt meinen Kaffee“, im Flur und dann in der Küche verschwand. Dort goss er sich etwas von dem vorher aufgesetzten Kaffee in seine Tasse und überlegte Sasuke auch etwas einzuschenken, aber er ließ es bleiben, weil er sich noch genau daran erinnern konnte, wie ekelig er das koffeinhaltige, heiße Getränk mit sechzehn gefunden hatte. Erst mit dem Anfang seines Studiums vor drei Jahren, hatte auch der Kaffee Einzug in sein Leben gefunden. Als Sasuke hinein kam, wirkte er immer noch ein wenig müde, da der Schrecken von vorhin wohl allmählich einen Körper verlassen hatte.
 

Sasuke setzte sich dem Älteren gegenüber auf den Stuhl und blickte auf den Frühstückstisch, wobei ihm jedoch kein bisschen Appetit oder Hunger aufkam. Er hatte in den letzten zwei Tagen bei Itachi Uchiha einfach mehr gegessen als er gewohnt war. Drei warme Mahlzeiten, wenn er die gestrigen Pizzastücke mitrechnete. In seinen Magen passte nichts mehr rein, aber er wusste nicht, wie er dass seinen viel zu großzügigen Gastgeber beibringen sollte, ohne undankbar zu klingen. Im reden war er schon seit Jahren nicht mehr besonders gut. Aber es wurde ja bisher, außer eben von diesem Mann, nicht mehr verlangt, dass er viel sprach. Hauptsache er hielt seinen Arsch hin. Er sah im Augenwinkel, wie der Ältere sich ein Brot schmierte und Gurke nahm, um sie zu essen, ehe er nach wenigen Minuten angesprochen wurde.

„Vergiss das Essen nicht, Sasuke.“

„Ich- entschuldigen sie bitte, aber ich… habe wirklich keinen Hunger…“

Sasuke sah, wie Itachi die Stirn runzelte und hörte ihn dann fragen: „Aber du trinkst wenigstens etwas, oder? Kaffee, Milch, Wasser? Was magst du?“

„Ich…“ Sasuke wusste nicht, was er antworten sollte, aber er glaubte, es wäre das Höflichste, sich für das Billigste zu entscheiden. „Wasser, bitte.“

Itachi nickte nur, stand auf um ein Glas aus dem Schrank zu nehmen und goss Mineralwasser hinein, was er Sasuke dann, mit den Worten: „Du kannst dir mehr zu Trinken nehmen, wann immer du willst“, vor die Nase stellte. Als Sasuke nur zögerlich nickte, einen Schluck trank und dann nichts mehr sagte, trat eine Stille ein, die Itachi erst nach seiner zweiten Brotscheibe durchbrach, während er sich seine erste Zigarette am Morgen anzündete.

„Ich muss gleich mal eben in die Innenstadt zum Superquinn. Du kannst es dir ja so lange vor dem Fernseher gemütlich machen oder lesen, okay?“

„Ich… könnte auch die Fenster zu Ende putzen, Herr Uchiha“, schlug Sasuke vorsichtig vor, um sich nützlich zu machen. Das fand er sehr wichtig. Wenn er Itachi Uchiha schon so viel schuldete, wollte er es wenigstens mit Kleinigkeiten gut machen, bis er es irgendwann zurückzahlen konnte.

„Nein, Sasuke“, sagte Itachi freundlich und grinste: „Du kannst mir beim Einkauf helfen, wenn du nicht nur rumsitzten willst. Na geh schon duschen, wenn du fertig bist, fahren wir schnell.“
 

Itachi schaute seufzend auf den Tisch, nachdem er einen Schluck Kaffee getrunken hatte. Er wollte eigentlich, dass Sasuke sich schonte, es sich auf der Couch bequem machte und einfach mal seinem Körper die nötige Ruhe gab um in Ordnung zu kommen. Wenigstens für die Tage, die er hier war, doch nun war es besser ihn zum Einkauf mitzunehmen. Nicht vorzustellen, was passieren würde, wenn der Jugendliche sich in seiner Abwesenheit an den Fenstern zu schaffen machte und wieder solche Schmerzen bekommen würde. Nein, das wollte Itachi nicht riskieren. Nach einem letzten starken Zug an seiner Zigarette, machte er diese im Aschenbecher aus, ehe er den Tisch abräumte und nach getaner Arbeit in seinem Schlafzimmer verschwand, um sich Socken anzuziehen. Als er wieder in den Flur trat, kam auch Sasuke mit feuchten Haaren, der löchrigen Jeans, seinem kaputten Kaputzenpullover und den dicken Socken, die Itachi ihm nach dem ersten Morgen geschenkt hatte, aus dem Bad. Der Uchiha schüttelte nur den Kopf und ging, an Sasuke vorbei ins Badezimmer, öffnete eine Schublade und griff nach dem Föhn, den er Sasuke in die Hand drückte und mit einem Lächeln auf die Steckdose neben dem Waschbecken zeigte. Dem stummen Befehl folgte leistend, stöpselte Sasuke das Gerät ein und föhnte sich eilig die dunklen Haare, ehe er diesen, nachdem er fertig war, Itachi zurückgab, der ihn an den richtigen Platz legte und zur Haustür ging um sich seine Schuhe und den Mantel anzuziehen. Auch Sasuke schlüpfte in seine alten Chucks und folgte dem Mann, nachdem dieser sich noch sein Portmonee aus der Umhängetasche geschnappt hatte, nach unten in die Garage, wo Itachis Auto stand.
 

Per Funk schloss der Uchiha den Wagen auf und setzte sich auf die Fahrerseite, nachdem er Sasuke gebot, ebenfalls einzusteigen, was dieser, dieses Mal mit deutlich weniger Zögern, tat. Itachi drehte den Schlüssel im Schloss um und stellte zunächst die Heizung des Wagens auf eine angenehme Temperatur, ehe er am Musikspieler herumfummelte.

„Irgendwelche Musikwünsche?“, erlaubte er sich zu fragen, weil er wusste, dass er eine Menge CDs im Auto hatte, doch wie er schon vermutet hatte, schüttelte Sasuke einfach nur still mit dem Kopf, weswegen Itachi schlicht die neuste Platte von Coldplay einlegte und auf Play schaltete. Ruhige, melancholische Töne drangen an sein Ohr, als er im Rückwertgang hinaus fuhr und durch die Seitenstraßen in die Innenstadt, während Sasuke die gesamte Zeit still auf dem Beifahrersitz verharrte und nur ab und an mal aus dem Fenster blickte. Itachi hätte gerne gewusst, ob dem Jungen die Art von Musik gefiel. Gerade als Itachis momentanes Lieblingslied der Band The Scientist ausklang, fuhr er auf den Parkplatz des Superquinns, parkte und stieg, gefolgt von Sasuke aus, bevor er, ebenfalls per Funk, abschloss, sich schnell vor der Glastür einen Einkaufswagen schnappte und sich dann mit dem Jüngeren auf den Weg in den Laden machten.
 

Sasuke wusste nicht, wie lange es her war, dass er einen richtigen Einkauf machte. Es musste die Zeit gewesen sein, wo sein Vater noch am Leben gewesen war. Seine Mutter war immer alleine gegangen, ihn konnte sie ja nicht schicken, sonst hätte sie ja ihre Kippen, ihr Bier und ihren Schnaps nicht bekommen. Doch einmal, fiel ihm dann doch noch ein, war er mit ihr gewesen und sie hatte ihm aus voller Wut, auf was auch immer, die noch unbezahlte Wodkaflasche vor die Füße geschmissen. Die Gedanken aus seinem Kopf vertreibend folgte Sasuke dem Älteren zunächst in die Brotabteilung, die für einen irischen Supermarkt über echt viel Auswahl verfügte. Sowieso war der Laden größer als die, die er kannte, weswegen er, völlig in diese Überlegungen versunken, stehen blieb und erst aufschreckte, als er von hinten angerempelt wurde. Mit erschrockenem Ausdruck im Gesicht, blickte er über seine Schulter und sah einen grauhaarigen, älteren Mann mit kantigem Gesicht. Der Kerl zeigte mit seinen knochigen Fingern auf ihn und motzte beherzt, mit einem Akzent, den viele ältere Leute, vor allem die aus den ländlicheren Gegenden, hatten: „Die jungen Leut’ von heute. Im Weg rumsteh’n. Das hätt’ ich mir mal erlauben sollen als Bub, mein alter Herr hätt’ mich übers Knie gelegt, ja dat hätt’ er getan.“

Sasuke spürte wie seine Hände leicht zu beben anfingen, als der Mann weiterhin wie wild mit seinen Fingern auf ihn deutete und weiterzeterte: „Ne ordentliche Tracht Prügel hätt’ ich bekomm’n. Det sollt ma jemand bei dir mache. Hat mir auch nich jeschadet.“

Tss, hätte er gesagt, wenn er den Mut dazu gehabt hätte, es hatte schon längst jemand bei ihm gemacht. Zu oft wurde er schon geschlagen. Auch von seiner eigenen Mutter und seinem Peiniger, diesem Schwein! Aber dieser Mut hatte ihn schon längst verlassen. Er war nicht mehr der selbstbewusste, kreativer, intelligente Junge, der er einst gewesen war. Nein, heute war er nur noch ein erbärmlicher Straßenköter und vielleicht hatte der Kerl Recht. Vielleicht sollte Itachi ihm mal eine gehörige Tracht Prügel verpassen, damit er ihm nicht immer Ärger bereitete, so wie jetzt, denn Sasuke sah, wie der Ältere zurückkam.
 

„Wenn sie zu blind zum Laufen sind, sollten sie sich vielleicht mal eine Brille besorgen oder es ganz sein lassen. Aber diesen Jungen lassen sie gefälligst in Ruhe, denn er ist schließlich nicht in sie rein gerannt, sondern sie in ihn.“

Sasuke realisierte die Worte erst gar nicht, er sah nur, wie sich die Miene des Alten noch weiter verhärtete er was von der Jugend von heute brummend von dannen zog. Sasuke jedoch blickte nur zur Seite, traute sich nicht Itachi Uchiha anzusehen und murmelte leise: „Entschuldigen sie. Ich sollte wohl besser… am Auto warten.“ Besser gehen, konnte er nicht sagen, schließlich hatte er noch seinen Rucksack bei dem Älteren, auch wenn er vor Scharm am liebsten verschwunden wäre. Er wollte sich schon abwenden und hinausgehen, als Itachi ihn an der Schulter packte und schlicht sagte: „Es war nicht dein Fehler, Sasuke.“

Nicht dein Fehler, Sasuke. Es war nicht sein Fehler. Der Junge spürte wie sich etwas in ihm zusammenzog und wieder hatte er die Bilder seiner Mutter vor seinem Auge, wie sie vor ihm stand, mit wutverzehrter Fratze und vor seinen Füßen die kaputte Weinflasche. “Alles nur deine Schuld, du dummes Gör. Dein Fehler, hörst du?!“ Ihre Stimme. Kalt wie Eis. Hart wie Granit. Und besoffen. Er hatte sich damals so vor ihr gefürchtet. Und durch sie war er gefallen. Hart auf dem Boden aufgekommen. Weil sie sich einfach nicht mehr gekümmert hat. Ihn nicht mehr hat auffangen wollen, weil es ihr egal war.

„Nein… ich hab gar nichts… gar nichts gemacht“, sagte er leise, meinte nicht den alten Mann, sondern seine Mutter und die Wodkaflasche, aber das wusste Itachi nicht, weswegen er zustimmte und zuversichtlich lächelte.

„Na komm, gehen wir weiter. Wir brauchen noch so Einiges.“

Sasuke schloss kurz die Augen, um die quälenden Gedanken zu verjagen, ehe er Itachi nun folgte und nun genau darauf achtete, den Älteren, der die verschiedensten Lebensmittel in den Wagen räumte, nicht mehr aus den Augen zu verlieren und niemandem im Weg herum zu stehen.
 

Nachdem Itachi so gut wie alles zusammen hatte, machte er noch Halt an der Wursttheke. Schinken, sowie Salami und irischen Speck kaufte er am liebsten frisch von der Theke. Mit einem kaum hörbaren Seufzen stellte er fest, dass einer seiner Studienkollege, der hier als Aushilfe jobbte, hinter der Ladentheke stand und ein ekelhaft wissendes Grinsen zeigte. Genauso schleimig wie seine Haare. Viel zu viel Gel war dort, wie in diesem Grinsen viel zu viel Unverschämtheit war. Mit Sasuke im Schlepptau und den Wagen vor sich herschiebend, trat er dann an die Fleischtheke und grüßte mit monotoner Stimme: „Hallo Hidan.“

„Itachi, sieh mal einer an. Zu solchen Zeiten im Supermarkt, was verschafft mir die Freude?“

„Ja, schon klar. Ich brauch 100 Gramm von der Pfeffersalami, 100 Gramm Schinkenwurst und eine Portion Speck.“

„Wird gemacht“, brummte sein Gegenüber nur. Itachi wusste wie sehr dieser seine Arbeit in der Fleischabteilung des Ladens hasste, aber anderes konnte er sich sein Studium nicht finanzieren und er hasste ja schließlich nicht alles daran. Das Hacken des Fleisches machte ihm Spaß, die Kunden waren eher das Problem.

Als der Silberhaarige die Wurst auf die Waage legte, fiel sein Blick auf Sasuke und sofort kam dieser ekelhaft wissende Blick von vorher wieder hervor.

„Na Itachi, hast deinen Lover mitgebracht, um ihn mir vorzustellen?“ Er ging zurück zu dem Gerät das die Wurst in Scheiben schnitt um noch ein paar Weitere abzutrennen, die er ebenfalls auf die Waage tat, ehe er weitersprach: „Aber ein wenig mehr Verantwortungsgefühl hätte ich dir schon zugetraut. Der kleine Scheißer is doch nicht älter als Sechzehn.“ Itachi sah, wie Hidan sich kurz umschaute und sich dann über die Theke beugte, während sich ein, in Itachis Augen merkwürdiger aber ebenso lüsterner und, in der typisch Hidan-artigen Weise, fieser Blick auf sein Gesicht stahl.

„Aber wer könnte es dir verübeln. Der ist ja echt zum anbeißen, der Hosenscheißer, wie zum vernaschen gemacht.“

Mit der Hand, mit der der Fleischer vorher noch die Wurst angefasst hatte, wollte er Sasuke nun im Gesicht berühren, doch dieser wich verängstigt zurück. Im nächsten Moment schon, merkte Itachi, wie der Jüngere, versucht unbemerkt, hinter ihm Schutz suchte. Was ging den hier ab? Itachi knirschte unterdrückt mit den Zähnen und schluckte den aufkeimenden Ärger auf Hidans Worte hinunter um keinen Aufstand im Laden zu machen und den ängstlichen Jungen hinter seinem Rücken nicht noch mehr zu verschrecken.

„Er ist nicht mein Lover und außerdem glaube ich nicht, das wir je so gut befreundet waren, dass du dich in meine Privatsphäre oder gar die meines, dir fremden, Begleiters einzumischen hast.“ Mit diesen Worten schnappte Itachi sich die mittlerweile eingepackte Wurst von der Theke und schmiss sie in den Wagen, ehe er Sasuke mit einem Blick bedeutete, weiter zu gehen.
 

Auf dem Weg zur Kasse wich Sasuke Itachi nun gar nicht mehr von der Seite. Mehr als der alte Greis hatte Hidan, dieser verdammte Lackaffe, wie Itachi ihn in Gedanken nannte, geängstigt. Und im Stillen würde ihm Sasuke da in jedem Punkt zustimmen. Der Alte hatte ihn mehr an was erinnert, was schmerzte, vor dem Silberhaarigen jedoch fürchtete er sich wirklich, da dieser genau denselben fiesen Blick hatte, wie die Männer die ihm Unterkunft oder eine Mahlzeit anboten und ihn dann fickten. Er hasste es so sehr, dass ihm eine Schauer über den Rücken lief.

„Komm, Sasuke“, sagte Itachi dann leise und wagte es nicht ihn an der Schulter zu berühren, aber auch so folgte der Jugendliche ihm mit gesenktem Blick hinaus aus dem Supermarkt, nachdem Itachi bezahlt hatte. Der Uchiha sah, wie ein Zittern durch Sasukes hageren Körper fuhr und momentan war er sich nicht sicher, ob es durch die Kälte war, die sich beißend durch seine viel zu dünnen Klamotten bohren musste oder durch die Angst – die Angst vor Männern, wie Itachi feststellte – die sich in ihm eingebrannt hatte.
 

to be continued...
 

by Jessa_



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  sissyphos
2011-02-01T22:25:57+00:00 01.02.2011 23:25
ich habs doch gesagt! sein verdammtes aussehen ist ein fluch! moah, ich hasse hidan für diese aktion >____< klar, er kann ja nicht wissen, was das bei sasu auslöst, aber trotzdem...und irgendwie passt es trotzdem zu hidan, solch einen bescheuerten kommentar loszulassen...und der fleischerjob auch *hust*
ich hoffe, ita kann ihn irgendwie besänftigen .____. sasu muss ja jetzt ganz schöne angst haben :-(

lg, 1-2 kapis schaff ich wohl noch...kann gar nicht mehr aufhören ^_____^

lg!
Von:  Turiana
2010-08-30T18:33:41+00:00 30.08.2010 20:33
klar hat itachi sasuke nicht alleine gelassen- wahrscheinlich wäre er halbwegs umgekommen vor sorge, hätte er sasuke bewusstlos wiedergefunden. und beim einkaufen kann sich sein neuer "mitbewohner" kaum überanstrengen und itachi hat ihn immer im auge. dass der fremde mann sasuke so anmeckern würde, hatte er ja nicht wissen können >.< und einfach frech von dem alten mann, sasuke so anzuschreien für etwas, was er nicht mal getan hat. kein wunder, dass der sich dann an den einzigen einkauf mit seiner mutter erinnert hat >.< dass er dann bei itachi bleibt ist auch verständlich- wer weiß, was er sonst noch alles "anstellt". dass ausgerechnet hidan gearbeitet hat, war alles andere als gut >.< klar hat sasuke dann angst bekommen, wie auch nicht? selbst wenn hidan sasuke nicht vergewaltigen könnte oder würde, reicht schon dessen gieriger blick, um sasuke an die vergewaltigungen zu erinnern. und itachi ist der einzige lebende mensch, der für ihn da ist und ihn wirklich zu beschützen versucht. und vllt versteht itachi sasuke jetzt mehr- ohne grund hat der jüngere immerhin keine angst vor männern. dass er ihn nur an der schulter berührt hat, war wohl auch besser so- wie hätte sasuke sonst auf ihn reagiert? >.<
super kapi ;) man merkt richtig, wie besorgt itachi um sasuke ist- und dass sasuke ihm vertraut. von einem fremden hätte er sich nicht freiwillig anfassen lassen, und sei es nur die schulter. schreib bitte bald weiter ;)
lg


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