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I need you but you are the hell

von

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Die Wahrheit

Endlich ist es soweit.
 

Die Fragen werden beantwortet.
 

Die Gefühle genannt.
 

Und die die Herzen gebrochen.
 

Ich hoffe ihr vergibt mir die Lange warte Zeit.

Okay, ich labbere zu viel.
 

Hier kommt warum ihr eigetlich hier seit:
 

Ich weiß nicht, wieso ich mich für Edward nach Jacob´s Besuch heute so sehr heraus geputzt hatte, aber es war für mich wie ein Zwang gewesen.
 

Es war wie ein Zwang mir die Tränen weg zu wischen.
 

Es war wie ein Zwang meine Haare wieder zu richten.
 

Es war wie ein Zwang mich schön für ihn anzuziehen.
 


 

Was stimmte nur nicht mit mir?
 

War ich verrückt geworden?
 

Nach alledem....
 

Vielleicht.
 

Nun stand ich hier wie zum einen Date.
 

Nun stand ich zitternd hier.
 

Nun stand ich hier vor der Haus Türe der Cullens und versuchte den Mut zum Klingeln auf zu nehmen. Immer wieder hob ich den Finger zur Klingeln, doch ich fand einfach nicht die Kraft sie zu drücken.

Plötzlich wurde die Türe auf, vor der ich so viel Angst hatte, aufgezogen und ich sah in Edward´s zerknirschtes Gesicht. Er wirkte mit genommen, so viele Jahre älter wirkte er auf einmal, doch seine Augen waren immer noch jung.
 

„Hi“, hauchte seine melancholische Stimme so schön und fremd zu gleich.
 

„Hi“, entgegnete ich verlegen, worauf meine Schuhspitzen ziemlich interessant schienen. Warum nur war ich auf einmal so verlegen?

Ich war völlig verwirrt.
 

„Komm rein“, sagte er schüchtern als wären wir zwei Fremde, die sich noch nie zu vor gesehen hatten.
 

Wann waren wir uns nur so fremd geworden?
 

Selbst der mir so bekannte Flur schien mir auf einmal so düster trotz der weißen Wände. Was war nur mit uns geschehen?

Was war nur geschehen, dass wir nur noch wie zwei Salzsäulen einander gegenüber standen?
 

„Willst du irgendetwas essen oder etwas Trinken?“, fragte Edward wohl um die unangenehme Stille zu unterbrechen.

Ich schluckte und spürte einen übergroßen Kloß im Hals, der würde ganz sicher keinen Schluck durch lassen.
 

„Nein, danke.“
 

Wir schwiegen. Es war zum Zerreißen.

Schlimmer als jeder Lärm sein könnte.

Doch was sollte ich sagen?
 

„Sollen wir vielleicht hoch in mein Zimmer gehen, dort wäre es dir vielleicht angenehmer als hier im Flur“, schlug Edward vor, ihm schien diese Stille genauso wenig zu gefallen wie mir.
 

„Okay, wenn du meinst“, brummte ich verlegen als Antwort, doch ich war ihm dankbar, dass er die Stille zerbrach. Ich wusste, dass mir der Mut dazu gefehlt hätte.
 


 

Edward ziemlich war immer noch so cleanisch eingerichtet, wie früher. Doch gab es etwas, was neu war und mir sofort ins Auge viel.
 

„Du hast ein neues Bücherregal?“
 

Edward wirkte beschämt und ertappt wie ein Kleines Kind, das eben noch Lollis aus dem Automaten gemoppst hatte. Auch wenn Edward das nie nötig gehabt hätte.
 

„Ja, Esme hat es mir vor kurzem von einer Auktion mitgebracht. Sie musste es würde dir gefallen...“, sagte er und fuhr sich mit seiner Hand nervös durchs Haar.
 

Selbst wenn es für die meisten Menschen nur ein Regal war. So war es für mich doch sehr erschrecken, dass ich schon so viel von seinem Leben verpasst hatte, dass ich noch nicht einmal dieses Bücherregal ….
 

Ich dachte völligen Schwachsinn.
 

Oder etwa doch nicht....
 

Schließlich habe ich früher jede freie Minute mit Edward verbracht.
 

Wir waren Campen.
 

Wir waren Lernen.
 

Wir haben Baseball gespielt, auch wenn ich nicht gerade gut darin gewesen war.
 

Ich war sogar mit ihm und Esme zusammen die Möbel für sein Zimmer aussuchen gewesen.
 


 

Schon wieder schwiegen wir...
 

„Scheinst wie mit Sturmhöhe angefangen zu haben?“, es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Was machte ich hier eigentlich?
 

Ich wollte doch Antworten.
 

Und nicht diese Fasse.
 

Vielleicht war es aber genau diese Fasse, die mir den Mut gab endlich die Frage zu stellen, die mir schon die ganzen vergangenen drei Monate im Kopf herum schrie und nach einer Antwort suchte, die nur er mir geben konnte.
 

„Was ist nur passiert?“
 

„Bella ich...“, begann er, doch plötzlich konnte ich nicht mehr aufhören. Der Mut war endlich gefunden und nun schrie ich es genauso heraus wie ich es immer in meinem Kopf hören musste:
 

„Was ist nur mit UNS passiert? Was ist mit MIR passiert? Was ist mit DIR passiert? Warum musste, dass alles passieren? Warum? Warum?“
 

„Warum?“, am Ende war von meinem Schreien nur noch ein Flüstern übrig geblieben, doch mein ganzer Körper bebte immer noch.
 

„Bella, ich wollte dich doch nur beschützen“, flehte Edward verzweifelt und machte einen Schritt auf mich zu.
 

Das war doch nicht etwa sein Ernst?
 

Mich beschützen?
 

Vor was musste ich beschützt werden?
 

Und warum musste ich SO beschützt werden, wie er es getan hatte?
 

„Mich beschützen? Wovor Edward? Sag mir, doch endlich die Wahrheit“, flehte ich ihn an. Ich ertrug das alles nicht mehr.
 

Ich ertrug dieses Spiel nicht mehr.
 

Ich ertrug nicht, dass alle Beschied schienen außer mir.
 

Ich ertrug nicht mehr nicht zu wissen, was mit mir geschah.
 

Ich ertrug nicht mehr gequält zu werden.
 

Ich ertrug nicht mehr unwissend zu sein.
 

Ich ertrug nicht mehr im Dunkeln zu tappen, wenn es doch um mich selbst ging.
 

Ich ertrug nicht mehr ohne Edward zu sein.
 

„Vorher Muss ich dir etwas zeigen. Sonst wirst du es mir nicht glauben“, sagte er und es schien als würde er auf einmal alles Leid der Welt auf seinen Schultern tragen. Was musste er mir zeigen?

Vor neugier und Ungeduld spannte sich mein ganzer Körper an.
 

Ich musste endlich Antworten haben.
 

Er ging an seinen Laptop, der bereits angeschaltet war. Er schien sie wo wie immer sehr gut auf alles vorbereitet zu haben, das war auch immer beim Campen mit ihm allein so gewesen. Er hatte immer alles dabei gehabt, was wir brauchten, wenn ich mal wieder alles vergessen hatte.
 

„Komm“, murmelte er und zeigte auf den Bildschirm, der mir nun eine rote Website frei gab. „Indiboy Jacob & Coolmaster Sam“ stand in großen Buchstaben geschrieben, worüber ein Bild von den beiden war, welches ich als abartige Proleten bezeichnet hätte. Soetwas hätte ich nicht von Jacob gedacht, dass er so aussehen konnte.... so eingebildet und angeberisch wie ein Brellbock.
 

„Du has taber auch nie gedacht, dass er versuchen würde sich an dir zu vergreifen“, hörte ich eine kleine Stimme in meinem Kopf und ich biss mir mit einem mulmigen Gefühl auf die Unterlippe.
 

Das Layout der Seite war einfach, die eine Hälfte war anscheinend für Jacob und die Andere für Sam. Es war als Spielten sie ein Punktespiel gegeneinander und würden die Punkte veröffentlichen.

Erst als Edward herunter scrollte er kannte ich für,was es Punkte zu geben schien. Es waren alle samt selbstedrehte Porno´s.
 

Virgin- Fick- Marathon stand darunter und ich konnte es einfach nicht fassten.
 

Das konnte nicht sein.
 

Das durfte nicht sein.
 

NEIN
 

Das...
 

„Was ist das?“, schrie ich mehr als ich fragte Edward an und wich vom Laptop zurück als hätte ich mich an ihm verbrannt. Meine „verbrannte“ Hand reibend ging ich einige Schritte vom Laptop und Edward, der in einer Starre gefangen schien, weg.
 

Ich versuchte ruhig zu atmen.
 

Ich versuchte mich zu beruhigen.
 

Ich versuchte wieder klar zu denken.
 

Endlich löste sich Edward aus seiner Starre und schaltete mit einem Mausklick den Laptop aus, bevor er ohne mich anzusehen mit einer monotonen Stimme sagte:
 

„Eine Website, Bella. Jacob´s Website. Dort dokumentierte er seine Wetten“
 

Ich versuchte die Tränen zurück zu halten.
 

Ich wollte jetzt nicht weinen.
 

Immer noch sprach Edward ohne mich Anzusehen weiter:
 

„Jacob und sein Freund Sam wetten gerne wie lange sie brauchen, um Mädchen in die Kiste zu bekommen. Und..... die letzten Monate..... ging es um deine Unschuld“
 

Es war wie eine Ohrfeige.
 

Ein Schlag ins Gesicht.
 

Es tat so weh das zu hören.
 

Auf einmal verzog sich Edward´s Gesicht zu einer angeekelten Grimasse, während er sprach:
 

„Sie haben um ein Motorrad gewettet, dass er sich noch vor dem Abschlussball ins Bett bekommt“
 

Ich musste das erst einmal verdauen.
 

Wie konnte Jacob nur so etwas tun?
 

Er war doch immer so lieb und höflich zu mir gewesen.
 

Dabei war es nur eine Dumme Wette gewesen.
 

Er hatte mich angelogen.
 

Er hatte mir nur etwas vorgemacht.
 

Und Edward hat es die ganze Zeit gewusst....
 

„Warum hast du mir das nicht erzählt? Ich dachte wir wären Freunde“, auf einmal machte sich Zorn in mir breit nicht nur, dass Edward mich gequält hatte, nein er hatte es auch mit angesehen wie ich ausgenutzt wurde.
 

„Weil“, stammelte er auf einmal und er tat mir fast Leid wie traurig sein Blick auf einmal war. Doch ich war so wütend, dass ich meine Stimme nicht mehr Unter Kontrolle hatte:

„Weil..“
 

„Weil ich nicht konnte?“, sagte er und sah mir endlich in die Augen. Sofort wusste ich, dass er die Wahrheit sagte und meine Wut wich der Verwirrung in mir.

Ich konnte gerade noch meine Tränen zurück halten.
 


 

„Es war kurz nachdem du mit Jacob zusammen warst. Erinnerst du dich, wir hatten gerade den Einstellungstest für Dartmoor geschrieben und ER war gerade bei dir“, sagte er und schaute mich erwartungsvoll an, als wartete auf eine Bestätigung.
 

„Ja“, stammelte ich mit einer Piepsstimme, die mehr einer Maus glich als der Stimme, die ich aus meinem Mund kannte.
 

„Ich hatte in der letzten Stunde von einigen Jungs aus der Unterstufe von Jacob und seiner Website gehört. Natürlich bin ich sofort nach Hause und hab mir diese Seite Angesehen und....“, seine Stimme wurde brüchig und sein Gesicht glich einer Grimasse aus Abscheu.
 

„Als ich wusste, dass es stimmte, was ich von den Jungs gehört hatte, bin ich sofort zu dir gefahren. Doch nicht du hast mir die Türe aufgemacht, sondern dieser widerwärtige Hund. Du warst gerade oben unter der Dusche und hast nichts von alledem mit gekommen. Eigentlich wollte ich sofort zu dir und dir von dieser Seite erzählen, doch als ich dieses Schwein mit seinem arroganten Grinsen sah, überkam mich die Wut und ich stürmte blind auf ihn los. Aber er schaffte es mich auf den Boden zu werfen und als er erfuhr, warum ich ihn angegriffen hatte... Weißst du was er dann getan hat?“, Mit jedem Wort schien Edward wütender auf Jacob zu werden. Endlcih sha er mir richtig in die Augen und ich erschrak. Seine Augen glühten vor Zorn und sein Mund war nur noch eine dünne Linie.

Er schien meinen ahnungslosen und entsetzten Gesichtsausdruck bemerkt zu haben, denn seine Gesichtszüge entspannten sich ein kleines bisschen und er erzählte mit etwas beherrschter Stimme weiter:
 

„ER hat einfach gelacht. Er hat nur gelacht und höhnisch gefragt, was ich nun tun wollte. Er meinte, du würdest mir nie glauben, da du ihn liebtest und.... Er redete diesen ganzen Scheiß und ich zweifelte langsam an mir selbst. Ich hatte einfach zu viel Angst, dass du mir nicht glauben würdest und du mich dann nicht mehr sehen würdest. Ich bot ihm an, ihm einfach ein Motorrad zu kaufen. Doch er meinte nur, wo wäre denn dann der Spaß an der Sache....“
 

Was dann?
 

„Seine Worte machten mich so wütend, dass ich ihm eine scheuerte und versuchte ihm zu drohen, doch er hat nur gelacht. Und dann bekamen seine Augen diesen widerlichen Glanz und er meinte, es geben einen Weg, wie ich ihn davon abhalten konnte dich zu nageln, wie er es nannte, ohne, dass er dir dein Herz brechen würde....“, sagte er leise, wobei seine Augen mir zeigen wie Leid ihm all dies war und auf einmal kam mir ein dunkler Verdacht.
 

Ich wich entsetzt zurück und stieß dabei gegen die Türe. Edward sah mich traurig an, doch er lies es zu, dass ich den Abstand zwischen uns beiden vergrößerte.

Er senkte beschämt den Kopf und redete so leise, dass ich ihn gerade noch verstehen konnte:
 

„Ich sollte dein Leben zur Hölle machen. Ich sollte dich von der Ersten Klassen in den Dreck treten. Ich sollte dich zu einen Sozialfall machen bis zum Abschlussball, dafür hätte er dich nicht benutzt wie einen Putzlappen und danach weggeworfen. ER hatte versprochen dich glücklich zu machen und es für dich leichter zu machen, wenn er sich von dir trennen würde. Ich wusste es war eine dumme Idee, ich wollte eigentlich auch gar nicht darauf einsteigen, aber...“
 

„Aber was? Warum hast du es dann getan, wenn du es nicht wolltest?“, unterbrach ich ihn aufgebracht.
 

Das konnte doch nicht war sein.
 

Das durfte nicht war sein.
 

Es war als würde der Boden anfangen unter mir zu wackeln.
 

„Weil er mich erpresste. Erinnerst du dich der Einstellungstest. Es war dein Traum nach Dartmoor zu gehen und mein Traum war es mit dir gemeinsam nach Dartmoor zu gehen. Es war Schulschluss und der Biologieraum war nicht abgeschlossen, die Teste lagen auf dem Pult und keiner war zu sehen. Da habe ich mir deinen Test angesehen. Du warst knapp durchgefallen. Das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Das musste ich verhindern. Darum habe ich deinen Test verfälscht....“
 

Er hatte WAS gemacht?
 

MEINEN TEST
 

Der Kloß in meinem Hals wurde immer größer und der Boden schaukelte immer heftiger.
 

„....Ich weiß nicht wie Jacob davon erfahren hat, aber er wusste davon. Er drohte es zu verraten. Dann wärst du nie nach Dartmoor gekommen. Ohne dich konnte ich nicht nach Dartmoor. Ich hätte deine Zukunft verbaut. Und alle wären enttäuscht von mir gewesen. Meine Eltern. Die Lehrer. Dein Vater. Und vor allem du....“ Edward schaute mich erwartungsvoll an.
 

Was erwartete er nur von mir?
 

Das ich ihm dankte?
 

Das ich ihm um den Hals fiel?
 

Oder etwa...
 

Ich blickte noch einmal in seine Augen.
 

Sah durch diese tiefen Smaragde bis in seine Seele und fand dort etwas anderes....
 

Er erwartete, dass ich ihn jetzt hasste.
 

Konnte ich das überhaupt?
 

Ja, ich war wütend.
 

Doch konnte ich IHN wirklich hassen?
 


 

„Also lies ich mich auf sein krankes Spiel ein. Doch es war unerträglich für mich dich so leiden zu sehen. Es wurde immer schlimmer für mich und irgendwann konnte ich nicht mehr. Aber ich konnte auch nicht mehr zurück. Ich war schon zu weit gegangen und als Tanya zu viel gefallen an den Schikanen fand, wusste ich dass es zu spät war. Darum musste ich mir etwas anderes Überlegen“, er begann wie ein Tiger auf und ab zu gehen, wobei seine Stimme sich fast überschlug.
 

Ich hatte richtig Angst um ihn.
 

„Ich wusste Jacob würde dich, wenn ich mit dir....Liebe machen würde nicht mehr wollen. Es wäre für ihn ein Schlag ins Gesicht und er würde von dir ablassen und du wärst wieder frei...“
 

„Frei?“,stieß ich hervor und unterbrach ihn, wodurch er endlich stehen bleib und ruhig ein und aus Atmete. Er nahm wohl gerade all seinen Mut zusammen.
 

„Bella, gestern war der schönste Tag meines Lebens und als wir... Es wird immer der schönste Moment meines Lebens sein.“, sagte er sanft und ging auf mich zu. Ich wich nicht vor ihm zurück. Lies mich sogar von ihm umarmen, wobei sich in meinem Brauch eine angenehme Wärme ausbreitete und ich mich näher an ihn schmiegte.
 

„Für mich auch“, hauchte ich leise und zog tief den Duft seines Hemdes in mich ein. Es tat so gut in seinen Armen zu legen.

Doch waren die Fragen in meinem Kopf immer noch dar und rief nach einer Antwort.
 

„Aber warum Edward? Ich hätte dir geglaubt, du bist mein bester Freund und ich hätte damit leben können nicht nach Dartmoor zu kommen. Doch dein Verhalten mir gegenüber war das Schlimmste in meinem ganzen Leben. Und warum das alles, weil du glaubtest ich würde dir nicht glauben. Ich fasse es einfach nicht. Warum hätte ich dir nicht glauben sollen? Warum hast du dich nur darauf eingelassen?“, fragte ich und es wunderte mich wie ruhig diese Worte über meine Lippen gekommen waren.

Vielleicht lag es an Edward´s Wärme.
 

Vielleicht an seinem Herzschlag.
 

Oder aber Vielleicht weil ich mich sicher auf einmal wieder fühlte.
 


 

„Weil das Angebot IHN endlich los zu sein einfach zu verlockend war....“
 


 


 

In Edward´s Worten
 

Bella wieder in meinem Armen zu halten, war etwas was ich nicht verdiente, doch ich war dankbar, dass sie so nah bei mir war. Ich hatte eigentlich erwartet, dass sie sich von mir angewidert fühlte.
 

Mich hasste.
 

Mich nie wieder sehen wollte.
 

Doch sie lag nun hier in meinen Armen und benebelte wie immer meine Sinne.
 

So sagte ich ehrlich, den Teil der Geschichte, den ich ihr nie sagen wollte.
 

Es stimmte, er hatte mich erpresst.
 

Es stimmte, er hatte mir versprochen ihr Herz zu brechen.
 

Doch das, was mich erst umgestimmt hatte, war der Gedanke ihn endlich aus Bella´s Leben zu streichen zu können. Das wollte ich ihr eigentlich verschweigen.
 

Doch Bella brachte mich einfach dazu.
 

Ich wollte ihr nicht mehr etwa verschweigen, nie wieder.
 


 

„Was?“, fragte sie entgeistert und blickte von meiner Brust auf.
 

Jetzt gab es kein Zurück mehr.
 

Alles oder nichts.
 

Sie wollte die GANZE Wahrheit.
 

„Bella, verstehst du es denn nicht. Ich liebe dich. Ich habe dich immer geliebt und ich werde es auch immer tun. Und die Chance dieses Miese Schwein endlich los zu sein, brachte meine letzten Zweifel für den Deal zum Fall“, sprach ich endlich das, was mir so lange schon auf der Seele lag.
 

„Du liebst mich?“, wiederholte sie unglaubwürdig und löste ihre Arme von mir.
 

„Ja, ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr Bella, dass es schon weh tut. Doch du hast dich für diesen abartigen Hund entschieden und ich konnte nicht ertragen ihn mit dir zu sehen“, redete ich aufgeregt weiter als sie wieder vor mir zurück wich.
 

Sie durfte.....
 

Sie konnte doch nicht....
 


 

So oft hatte ich in meinem Kopf durch gespielt wie ich ihr meine Gefühle gestehen würde, doch hatte ich mir auch immer ausgemalt wie sie mir danach glücklich um den Hals fiel und meine Gefühle erwiderte.
 

Aber nun war alles anders.
 

So hatte ich mir das nie vorgestellt.
 

Sie konnte doch nicht...
 

„Ich wollte dich nicht an ihn verlieren. Ich wollte dich nur für mich allein, ich weiß wie egoistisch das klingt, aber ich fühle es nun mal so“, meine Stimme wurde immer hastiger als sie dann bei der Türe angelangt war und den Knauf in der Hand hielt.
 

Nein, die durfte mich nicht verlassen.
 

Ich konnte nicht ohne sie.
 

Ich ertrug es nicht ohne sie.
 

„Bella bitte, ich will nichts als eine Chance. Nur eine zweite Chance. Ich flehe dich an vergib mir...“, flehte ich sie an, doch ich erstarrte als ich eine kleine Träne über Bella´s Porzellanwange laufen sah.
 

„Ich weiß nicht, ob ich dass kann, Edward.“, sagte sie mit Tränenschwerer Stimme. Ihre Augen sahen zwischen mir und dem Türknauf hin und her.
 

Nein, bitte alles bloß nicht das.
 

Das ertrug ich nicht.
 

Es brannte in meiner Brust.
 

Ich war kurz davor innerlich zu zerreißen.
 

Ich wusste heute morgen nicht wie sie reagieren würde, doch ich hatte gebettet, dass genau dies nicht geschah.
 

Das sie mich verlies.
 

„Das ist alles so viel auf einmal. Jacob, dieser Deal, du, deine Gefühle für mich... Bitte, lass mich etwas allein sein“, flüsterte sie. Ich konnte hören wie sie die Tränen zurück hielt. Es schien ihr wohl genauso schwer wie mir zu fallen, sie nicht vor dem anderen zu zeigen.
 

„Aber Bella, ich liebe dich doch...“, kam es über meine Lippen als würde mich die Hunde gerade fressen.
 

„Bitte, ich brauche nun etwas Zeit für mich, um über alles nachzudenken“, sagte sie und noch bevor ich reagieren konnte war die Türe schon aufgerissen und sie hinaus gelaufen.
 

Wie durch einen Wattebausch hörte ich die Haustüre auf und zu schlagen.
 

Hörte den alten Motor des Chevy´s.
 

Hörte wie sie mich verlies.
 

Erst als ich das Brummen des Motors in der Ferne verstummen hörte ging ich auf die Knie und lies meine Dämme brechen.
 

Träne für Träne.
 

Was hatte ich auch anderes erwarten sollen?
 

Doch egal, wie lange ich mich darauf hätte vorbereiten können.
 

Der Schmerz wäre davon nicht milder geworden.
 

Der Schmerz würde nie vergehen.
 

Und ich würde ihn ertragen müssen.
 

Weil ich nie aufhören werde sie zu lieben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  vamgirly89
2010-09-05T11:19:59+00:00 05.09.2010 13:19
Endlich kennt Bella die Wahrheit. Ja Edward hätte es ihr sagen sollen, aber jeder verdient eine zweite Chance. Bella und Edward passen einfach zusammen und gehören auch zusammen. Freue mich schon auf dein nächstes Kapitel. Schreib ganz schnell weiter. Ach ja Jacob ist ein Arsch.


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