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Sommer, Sonne, Liebe

In diesem Sommer, wird alles anders...
von

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Von letzten Schultagen, Blumensträußen und Sommerferien

Von letzten Schultagen, Blumensträußen und Sommerferien
 

“Leute, jetzt wartet mal auf mich!” rief Ino ihren vier Freundinnen hinterher und rannte keuchend weiter.

“Beeil dich Ino, wir verpassen den Bus!“ rief TenTen zurück. Hinata, Sakura, TenTen und Temari hatten die Bushaltestelle erreicht und drehten sich schnaufend zu Ino um.

“Komm schon, dahinten ist der Bus!” rief Sakura, als sie den Bus um die Ecke biegen sah. Ino kam schnaufend und keuchend an der Bushaltestelle an und konnte gerade noch so in den Bus steigen.

Bis auf die Akatsukis - den Schülern der Oberstufe, bestehend aus Sasukes Bruder Itachi, Kisame, Sasori, Deidara, der übrigens Inos Bruder war, Hidan, Kakuzu, Pain und Konan - die im hinteren Teil des Busses saßen, war es leer.

“Ausgerechnet heute musstest du verschlafen!” sagte Sakura, als Ino sich neben sie in den Vierer setzte.

“Das kommt davon, wenn man sich den Wecker nicht stellt und dann auch noch eine Ewigkeit im Bad braucht!” grinste Temari schadenfroh.

“Ihr hättet mich ruhig mal wecken können!” murmelte Ino verärgert.

“Haben wir doch!” sagte TenTen.

“Ja, aber erst eine halbe Stunde später!” beschwerte sich Ino.

“Heute ist der letzte Schultag, da hättest du dir den Wecker ruhig mal selber stellen können!” widersprach Sakura.

“Uchiha und Co. haben wohl auch verschlafen, sonst sind sie ja immer die ersten im Bus.” stellte TenTen fest.

“Die haben wohl nicht genug Badezimmer!” scherzte Temari und bekam einen bösen Blick von Ino zugeworfen.

“Hey, Itachi!” rief Sakura kurzerhand nach hinten. “Wo bleibt dein Brüderchen?!”

“Keine Ahnung.” antwortete der ältere Uchiha. “Der hatte wohl noch was zu erledigen.”

Der Bus hielt und Kankuro und Gaara , Temaris Brüder, stiegen ein.

“Morgen!” begrüßten die beiden sie und setzten sich hinter ihre Schwester und Ino.

“Morgen!” grüßten die Mädchen zurück.

“Gibt’s irgendwas neues?“ fragte Kankuro.

“Nicht wirklich!” sagte Temari.

Der Bus hielt erneut und Choji, Lee und Shino stiegen ein.

“Hat einer von euch was zu essen?” fragte Choji als er drinnen war.

“Nein, das kannst du vergessen!” sagte Ino und drehte sich beleidigt von ihm weg.

Bis vor drei Wochen war sie, aus welchem Grund auch immer, mit Choji zusammengewesen, hatte dann aber nach drei Tagen Schluss gemacht, weil er ihr die Haare vom Kopf fraß.

“Och bitte!” jammerte Choji.

“Nein!” erwiderte Ino gereizt.

“Choji du bist viel zu verfressen, du wächst noch aus deiner Schuluniform raus!” lachte Lee.

“Stimmt!” mischte sich jetzt auch Kankuro ein.

Jetzt lachten auch die anderen (außer Shino, der sagte nie irgendwas).

Der Bus hatte die letzten drei Haltestellen hinter sich gelassen und näherte sich jetzt der vierten und letzten Haltestelle vor der Schule.

Jetzt stiegen Sasuke, Naruto, Neji, Shikamaru und Kiba ein.

“Guten Morgen!” begrüßte Kiba alle.

“Guten Morgen, auch!” murmelte Ino und wurde leicht rot.

“Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, sie steht auf den Hundefreak!” flüsterte Temari Sakura ins Ohr, woraufhin diese ebenfalls grinste.

“Wo wart ihr denn, sonst seid ihr doch immer die ersten im Bus?!” fragte TenTen und zog eine Augenbrauen hoch.

“Wir hatten noch was zu erledigen!” sagte Naruto und grinste.

“Das sagte Itachi auch schon!” murmelte Temari.

Sasuke warf einen Blick in den hinteren teil des Busses und schnaubte nur, als er sich neben Neji setzte.

“Jetzt sagt schon!” sagte Hinata stirnrunzelnd, denn immer wenn sie etwas zu erledigen hatten, hatten sie irgendwas ausgefressen, und das endete eigentlich nie gut.

“Das werdet ihr noch früh genug erfahren!” sagte Naruto und grinste.

Der Bus erreichte die Schule und sie stiegen aus.

“Was haben wir jetzt eigentlich?” fragte TenTen.

“Wir haben jetzt Physik mit Sensai Orochimaru.” stellte Naruto mit wenig Begeisterung fest.

“Oh nein, ich kann den Typen nicht abhaben!” beschwerte sich Temari.

“Ich auch nicht.” murmelte Shikamaru und gähnte. “Bei dem kann man nicht mal unbemerkt schlafen!”

“Faulpelz!” murmelte Temari und stupste ihn liebevoll an.
 

Als die Schulglocke klingelte, beeilten die Jungs sich, schnell in den Physikraum zu gelangen.

“Na die haben es ja eilig.” wunderte sich TenTen.

“Ziemlich verdächtig!” sagte Sakura und legte die Stirn in Falten.

“Das kann nichts gutes sein!” murmelte Hinata.

“Möchte wissen, was sie jetzt wieder angestellt haben!” meinte Temari.

“Wow!” riss Inos aufgeregte Stimme die Mädchen aus ihren Grübeleien über das Vorhaben der Jungs..

“Was ist denn?” schon waren die anderen bei ihr.

“Du hast wohl einen heimlichen Verehrer!” grinste Sakura und betrachtete den Rosenstrauß, der in Ino´s Spinnt stand.

“Ja, die Blumen sind echt schön!” sagte Hinata.

“Von wem der wohl ist?“ fragte Temari und fügte dann seufzend hinzu. “Wenn mein Freund das auch mal für mich machen würde.”

“Bestimmt von einem der Jungs, das würde dann auch erklären, warum sie so früh noch etwas zu erledigen hatten und es so eilig hatten zum Physikraum zu kommen!“ vermutete TenTen.

“Eine Karte Hängt nicht dran, oder?” fragte Sakura.

“Nein, leider nicht!” seufzte Ino und nahm den Blumenstrauß aus dem Spinnt.

“Ich will ja nicht stören, aber sollten wir uns nicht langsam mal auf den Weg zum Physikraum machen, außer uns ist hier nämlich niemand mehr!” sagte Hinata auf einmal.

“Oh, dass hätte ich ja fast vergessen!” rief Sakura und schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Ino stellte die Blumen zurück in den Spinnt, dann rannten sie zum Physikraum.

//Wenn ich nur wüsste von wem die Blumen sind!// dachte Ino deprimiert.

“Da seit ihr ja endlich! Setzt euch, die Schlange kommt gleich!” rief Naruto ihnen aufgeregt zu.

“Der ist aber spät dran,” meinte Hinata verwundert.

“Ja, wir haben Heute Morgen ein bisschen an seinem Auto rumgebastelt!” erklärte Kiba und grinste.

“Ach das habt ihr ausgefressen!” sagte Temari.

“Wessen Idee war das?” fragte Sakura interessiert.

“Sasukes!” antwortete Naruto.

“Wenn das mal gut geht!” murmelte TenTen.

Plötzlich betrat Orochimaru den Klassenraum und alle Gespräche erstarben.

“Guten Morgen!” begrüßte er sie barsch.

Die Klasse grüßte zurück und ein leises Murmeln begann sich zu erheben.

Orochimaru schlug sein Buch auf den Tisch, um für Ruhe zu sorgen.

Das hatte nichts gutes zu bedeuten, wie sich nachher auch bestätigen würde.

“So, irgendein Spaßvogel hat an meinem Auto rumgebastelt, damit ich zu spät zum Unterricht komme und ihr eine längere Pause habt, ein Glück das ich ein guter Sportler bin, sonst wäre euch das auch gelungen!” sagte Orochimaru.

“Der und ein guter Sportler?” kicherte Naruto.

“Wer war von euch Kleinkriminellen war das!”

Keiner antwortetet.

“Na gut, dann bekommt ihr alle Nachsitzen!”

“Woher wollen sie den überhaupt wissen, das es jemand aus dieser Klasse war?!” fragte Temari aufgebracht. Denn wenn sie eins nicht leiden konnte, dann war es Ungerechtigkeit.

“Wer soll es den sonst gewesen sein?” fragte ihr Lehrer mit ärgerlichem Gesichtsausdruck.

“Wie wäre es mit der ganzen Schule?” flüsterte Ino genervt und entlockte ihren Freundinnen damit ein leises Kichern.

“Zur Zeit treibt eine Straßenbande in der Stadt ihr Unwesen; das Auto meines Vaters ist auch beschädigt worden!” meldete sich Sasuke zu Wort.

“Straßenbande, soso!” murmelte Orochimaru vor sich hin.

Er schien Sasuke zu glauben und so kam es, dass er das Thema der Stunde auf diese vermeintliche Straßenbande lenkte und die Schüler sich vor Lachen kaum beherrschen konnten.

“Wie kann ein Mensch nur so leichtgläubig und bescheuert sein?” murmelte Temari ungläubig, als es zur Pause klingelte und sie aufstanden.

“Keine Ahnung!” entgegnete Sakura. “Aber unser Uchihalein hat ja seinen guten Einfluss bei ihm. Der würde ihm sogar glauben, das ein UFO die Erde angreift!”

Doch genau in dem Moment, als sie den Satz aussprach, krachte sie mit jemandem zusammen und landete prompt auf dem Boden.

“Pass doch auf!“ schimpfte ihr Gegenüber, der sich als Sasuke herausstellte.

“Pass doch selber auf!” zischte Sakura zurück.

Ino und Hinata halfen ihr auf und wandten sich von Sasuke ab.

“Juhu, jetzt haben wir Mathe!” rief Kiba quer durch den Flur, was ihm nicht wenige verdutzte Blicke einbrachte.

“Zum Glück, ich dachte schon die Stunde würde nie enden!” sagte Shikamaru und gähnte.

“Ja, der hat sie wohl nicht mehr alle, so ne langweilige Stunde kann auch nur der machen!” murmelte TenTen.

Shikamaru hatte die ganze Stunde geschlafen gähnte selbst jetzt noch gelangweilt - nicht dass das was neues wäre.

Die Mathestunde verlief wesentlich besser, sie bekamen ihre Arbeiten zurück und die Hälfte der Klasse hatte eine 2. Sakura, Temari und Hinata hatten sogar eine 1.

“Juhu, jetzt bekomm ich eine 1. Auf dem Zeugnis!” jubelte Sakura .

“So, da Heute die Ferien anfangen, habt ihr keine Hausaufgaben auf!” sagte Sensai Kurenai.

Alle jubelten.

Einer der Gründe, weshalb Kurenai so beliebt bei ihren Schülern war, war das sie nachvollziehen konnte, was die Schüler wollten, ohne dabei vom Lehrstoff abzuschweifen. Das blöde war nur, das sie im fünften Monat Schwanger war und nach den Ferien in Mutterschaftsurlaub gehen würde.

Als nächstes machten sie sich auf zum Biologieraum.

Auch die Biologiestunde verlief ganz gut.

“Du hast echt ne Sauklaue, TenTen, wie soll man denn da richtig von dir abschreiben können?!” fragte Ino am Ende der Stunde.

“Sorry! Aber du hättest deine Hausaufgaben ja mal zu Hause machen können!” entgegnete TenTen und grinste.

“Aber Hausaufgaben sind blöd und langweilig!” sagte Ino.

Sie gingen zu ihrem üblichen Pausen-Standort, wo auch schon die Jungs auf sie warteten.

Sie verbrachten die Pause damit, über die Ferien zu reden und was sie alles machen wollten.
 

“Was haben wir jetzt?” fragte Gaara seine Schwester.

Er war zwar ein Jahr jünger, als sie, aber trotzdem in der gleichen Klasse.

“Sport, mit Sensai Kakashi!” antwortete Temari.

“Oh nein! Das ist ja fast so schlimm wie mit Sensai Orochimaru!” rief Choji.

“Nein, mit Orochimaru ist es schlimmer!” sagte Kankuro.

“Eben nicht, ich hasse es, wenn wir wieder so viel laufen müssen!” erwiderte Choji.

“Wenn du meinst!” mischte sich jetzt auch Ino ein. “Das einzige was mich nervt, ist das Sensai Kakashi immer zu spät kommt!”

“Heute komme ich mal nicht zu spät, aber vergleicht mich bitte nicht mit Orochimaru, ja?!” sagte Kakashi und bedeutete ihnen, in Richtung Turnhalle zu gehen.

“Seht ihr, heute nimmt der uns bestimmt besonders hart dran, dass sieht man ja schon daran, dass er pünktlich ist!” jammerte Choji.

“Jetzt sei doch nicht albern!” sagte Ino.

“So, heute nehmen wir ein neues Thema durch!” sagte Kakashi, als alle sich in der Halle befanden.

“Wieso das denn? Es sind doch jetzt Ferien, da lohnt es sich gar nicht ein neues Thema anzufangen!” rief Temari verständnislos.

Kakashi ignorierte sie.

“Wir werden ab heute Basketball durchnehmen!“ verkündete Kakashi und als sich dann keiner bewegte rief er: “Los, lasst die Körbe runter!”

“Ist das nicht Itachi?” fragte Ino, als sie sich auf den Weg zu den Körben machten.

“Ja, ist er!” stimmte Sakura ihr zu. “Und dein Bruder!”

“Die haben wohl auch Sport!” sagte Hinata, als die restlichen Akatsuki und ihre Klassenkameraden ebenfalls die Sporthalle betraten.

In wenig als 5 min. hatte die Klasse die Körbe runtergeholt.

“Gut, wisst ihr alle wie wir Basketball spielen?“ fragte Kakashi.

Die Klasse nickte.

“Gut, Sasuke und Gaara, ihr wählt 2 Teams!” sagte Kakashi und verzog sich mit einem kleinen Buch in der Hand auf eine der Sportbänke.

Die Teams waren schnell gewählt und sie fingen auch gleich an zu spielen.

Sasukes Team gewann 4:3, als es zum Schulschluss schellte.

Sie machten sich noch nicht mal die Mühe, sich wieder umzuziehen, sondern schnappten sich einfach ihre Sachen und liefen zur Bushaltestelle.
 

Der Bus war bis oben voll, weil alle Schüler wegen den Ferien zur 5.Stunde aushatten.

“Ich hasse Basketball, ich komm nicht an den Korb dran!” beschwerte sich Sakura später im Bus.

“Ich auch nicht, aber es macht trotzdem Spaß!” sagte Ino.

“Das nennst du Spaß?” fragte Sakura ungläubig.

“Ja!” antwortete Ino.

Sie diskutierten noch 5 min. weiter, ob Basketball jetzt Spaß machte, oder einfach nur ätzend war, bis TenTen rief. “Wir müssen aussteigen!” und aus dem Bus hüpfte. Die anderen folgten ihr.

Nach 10 min. waren sie an ihrem Haus angelangt.

Temari holte den Schlüssel aus ihrer Tasche und fummelte am Schloss rum, dann sprang die Tür auf und sie gingen rein.

“Ich bin fix und fertig!” seufzte Sakura und ließ sich auf einen Stuhl fallen.

“Ja, ich auch, ein Glück das jetzt Ferien sind!” seufzte Hinata und ließ sich auf den Stuhl neben ihr fallen.

“Was haben wir eigentlich auf, ich hab’s mir nicht aufgeschrieben!?” fragte Ino.

“Wir haben nur Physik auf, die anderen Lehrer waren so vernünftig uns nichts aufzugeben!” sagte Sakura.

Die Mädchen hatten ihre Physik-Hausaufgaben im Handumdrehen erledigt - eigentlich hatte Hinata alles aus dem Lehrbuch abgeschrieben und die anderen schreiben jetzt bei ihr ab - und TenTen bestellte ihnen 4 Pizzen.

“Das ist echt lecker, schade das wir das nicht jeden Tag essen können!“ seufzte Temari.

“Können wir doch, aber dann würden wir so dick, wie Choji!” lachte Sakura und die anderen stimmten mit ein.

Sie aßen noch ihre Pizzen auf und warfen ihre Schulsachen in die Ecke, wo sie bis zum Ende der Sommerferien auch bleiben würden.

Danach fuhren Temari und TenTen in die Videothek und liehen sich 2 Filme aus, während Ino, Sakura und Hinata Chips, Schokolade, Gummibärchen und Cola kauften.

“So einen Videoabend haben wir schon lang nicht mehr gemacht!” seufzte TenTen, die an Temaris Schulter gelehnt auf der Couch saß und zusah, wie jemandem in dem Film eine Kugel in den Kopf geschossen wurde.

“Ja, aber das werden wir jetzt öfter machen können, schließlich sind jetzt Ferien!” lachte Sakura.

“Ja, ich bin so froh, dass wir nicht mehr so unter Lernstress stehen!” sagte Hinata erleichtert.

Inzwischen dämmerte es Draußen schon und der Film war vorbei.

Ino warf noch einen ein und der Abend ging noch zwei Stunden weiter.

Es war schon Mitternacht, als der Film zu Ende und sie ins Bett gingen. Temari war schon auf der Couch eingeschlafen und die anderen wollten sie nicht wecken, deshalb gingen sie auf ihre Zimmer und schliefen fast sofort ein.
 

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So, mal wieder eine FF von mir! ^^

Ich glaube, ich hatte die schon mal drin, bzw. eine Freundin hat sie

für mich reingestellt, weil ich da noch kein Animexx hatte.

Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen.

lg

Saphira

Temaris Überraschung

2. Temari’s Überraschung
 

“Morgen!” gähnte Ino als sie zum Frühstück runter kam.

“Morgen, auch!” murmelte Sakura.

“Du bist ne ziemliche Langschläferin, es ist schon 11.12 Uhr!” rief TenTen munter.

“Kann sein, aber es sind Ferien, da kann man doch wohl lange schlafen!” sagte Ino.

“Hat eine von euch Temari gesehen?” fragte Hinata.

“Ja, sie ist zum Briefkasten!” antwortete TenTen.

“Sie ist in letzter Zeit ziemlich oft zum Briefkasten gegangen, findet ihr nicht auch!” fragte Ino.

In dem Moment kam Temari durch die Tür.

“Da ist sie doch!” meinte Hinata und wandte sich wieder ihrem Frühstück, bzw. ihrem fast Mittagessen zu.

“Wieso bist du in letzter Zeit immer so oft beim Briefkasten gewesen?” fragte Sakura misstrauisch und neugierig zugleich.

“Das werde ich euch jetzt zeigen!” sagte Temari und öffnete den Umschlag in ihrer Hand.

Es kamen 5 Tickets zum Vorschein.

“Was ist das?” fragte TenTen.

“Das,… sind 5 Flugtickets nach Mallorca!” antwortete Temari grinsend.

“Das ist nicht dein ernst!” kreischte Sakura begeistert.

Die anderen stimmten mit ein und umringten Temari.

“Doch, ich hab sie bei einem Preisausschreiben gewonnen!” lachte Temari.

“Cool!” rief Ino.

“Wann fliegen wir denn, und wie lange bleiben wir dort?” fragte Hinata aufgeregt.

“Wir bleiben 2 Wochen dort, und wir fliegen Morgen!” rief Temari.

“Was!” riefen die anderen jetzt mit entglittenen Gesichtsausdrücken ungläubig.

“Ich weiß, ein bisschen kurzfristig, aber wir haben noch einen Scheck von 500$ dazu bekommen!” versuchte Temari die anderen zu beschwichtigen.

“Wie hast du das denn gewonnen?” fragte TenTen und bekam den Mund vor staunen nicht mehr zu.

“Ich hab einfach bei so einem Preisausschreiben mitgemacht und dann hab ich halt gewonnen!” lachte Temari. “War wohl mein Glückstag.”

Die anderen schauten Temari ungläubig an.

“Ja, das kann man wohl sagen!” grinste Ino.

“Was stehen wir hier noch so rum, zieht euch an, wir fahren in die Stadt!” rief Temari fröhlich.

Die anderen liefen sofort nach oben und zogen sich hastig an.
 

Nach 3 Stunden standen sie wieder in der Küche und luden ihre Einkäufe aus.

“Oh man, das hat gut getan, ich liebe es shoppen zu gehen!” sagte Ino.

“Ja, aber die 500$ haben wir hemmungslos auf den Kopf gehauen!” lachte Temari.

“Egal, dafür haben wir jetzt was zum anziehen!” rief Ino.

“Wir hatten auch vorher was zum anziehen.” sagte Hinata kopfschüttelnd.

“Na und, man kann nie genug haben!” lachte Sakura.

“Also, sollten wir nicht langsam mal unsere Koffer packen?” fragte TenTen.

“Oh ja!” sagte Ino. “Ich packe meinen Koffer und nehme mit…”

“Wann fahren wir denn Morgen zum Flughafen?“ fragte Sakura, als sie die Treppe hoch gehen wollte.

“So um 7 Uhr.” sagte Temari, die schon oben in ihrem Zimmer den Koffer packte.

“Was?” schrie Ino.

“So früh?!” stöhnte Hinata.

“Ja, die Fahrt zum Flughafen dauert 1Stunde, und der Flug geht um 9Uhr!“erklärte Temari.

“Na wenn´ s sein muss!” murmelte TenTen.

“Aber dafür fahren wir 2 Wochen nach Mallorca!” grinste Sakura.

Den Rest des Tages verbrachten die Mädchen damit, ihre Koffer zu packen und das Haus einiger Maßen aufzuräumen. Ino rief ihren Exfreund Gaara, der gleichzeitig Temaris Zwillingsbruder war an, um ihn zu beten, die Pflanzen im Haus und im Garten zu gießen, während sie weg waren.

Nachdem sich die beiden getrennt hatten, war zwischen ihnen trotzdem eine Freundschaft geblieben, die beiden wesentlich besser bekam, als ihre Beziehung.

Am Abend wurde dann in Sakuras Zimmer übernachtet, weil sie eine letzte Nacht zusammen in ihrem Haus schlafen wollten und es so einfach gemütlicher war.

Am Ende kam dabei eine Kissenschlacht bei heraus, die nur von einem Klingeln an der Tür unterbrochen wurde.

“Wenn das jetzt die Nachbarn sind…” murmelte Hinata, den Satz in der Luft hängen lassend.

Es waren nicht die Nachbarn.

“Hallo, Schatz!” rief Temari, die die Haustüre geöffnet hatte und nun ihrem Freund und dessen Freunden gegenüberstand.

Sie schlang die Beine um seinen Bauch und legte die Hände in seinen Nacken, während sie sich küssten.

“Müsst ihr eigentlich immer im Fünferpack aufkreuzen?!” fragte Sakura genervt.

“Nein, aber wir waren gerade in der Gegend und dachten wir fragen mal, ob ihr mit einen Draufmachen wollt.” entgegnete Sasuke und musterte sie.

Erst jetzt viel ihr auf, das sie nur ein kurzes Nachthemd trug, das ihr bis kurz über die Oberschenkel ging und leicht durchsichtig war.

Ein leichter Rotschimmer legt sich auf ihre Wangen und sie verschränkte entschlossen die Arme vor der Brust.

“Sonst noch was?” fragte die Haruno. “Wir haben nämlich zu tun.”

“Ach ja, und was?” fragte Sasuke und sah sie herausfordernd an.

“Das geht dich nichts an, aber sagen wir es mal so: Ich bin dich für die nächsten zwei Wochen los!” grinste sie und schlug ihm dann die Tür vor der Nase zu.

“Ich fürchte, du musst auch gehen.” sagte Temari an Shikamaru gewandt. “Wir müssen Morgen früh raus, also amüsier dich noch was mit dieser Idioten da draußen.”

Sie küsste ihn ein letztes Mal, dann wurde auch er rausgeworfen und die Mädchen waren allein.
 

“Aufstehen, wir kommen zu spät!” rief Temari durchs ganze Haus.

“Was?!” Ino kam schlaftrunken aus ihrem Zimmer geschlurft.

Temari war schon fertig angezogen und versuchte TenTen die Bettdecke wegzuziehen. Auch Hinata war schon wach und besetzte das Bad. Ino schlurfte die Treppe runter um erstmal einen Kaffee zu trinken, denn auch Sakura war schon wach und aß gerade eilig einen Toast.

“Wie viel Uhr ist es denn?” fragte TenTen und sah auf ihren Wecker, bevor sie etwas protestierend murmelte. “Es ist erst 6.15 Uhr, noch 5min.”

Damit warf sie sich die Bettdecke wieder über den Kopf und Temari lief kopfschüttelnd die Treppe runter. “5 min! Nicht mehr!” rief sie TenTen zu.

“Ja, ja!” maulte diese.

Um 7 .10 Uhr standen dann auch tatsächlich alle angezogen im Flur und überprüften, ob sie auch alles Notwendige dabeihatten, dann ging es los.
 

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lg

Saphira

Gute Reise und ... ein Schock

3. Gute Reise und … ein Schock
 

“Wann sind wir da?” fragte Sakura nun schon zum 4 mal.

“Bald!” murmelte die schon völlig entnervte Temari.

Sakura fragte alle 10 min. und sie waren schon seit 40 min. unterwegs, das ging Temari und den anderen gehörig auf die nerven, da Sakura von Natur aus ungeduldig war.

“Sakura, ich ungefähr 20 min. sind wir da, und dann kannst du dir die Beine vertreten, oder sonst was machen, aber hör bitte bis dahin auf uns auf die Nerven zugehen!” sagte Ino genervt, die auch manchmal ziemlich zickig sein konnte.

“Ja, ja!” murmelte Sakura.

Irgendwie schafften sie es dann doch diese fahrt zu überstehen und hielten auf einem Parkplatz in der Nähe des Flughafens.

“Endlich sind wir da!” Sakura sprang aus Temaris Wagen und sah sich erst mal um.

Auch die anderen vier Mädchen waren froh, als sie endlich ausstiegen.

“Ich hätte das keine Minute länger ertragen!” sagte TenTen.

“Ich auch nicht, wegen Sakura hab ich jetzt Kopfschmerzen!” seufzte Ino und massierte ihre Schläfe.

Temari vergewisserte sich noch, das ihr Auto hier die nächsten 2 Wochen gut untergebracht war, dann gingen sie in das riesige Gebäude.

“So, wir haben noch ne dreiviertel Stunde Zeit, wer also noch was essen will, oder mal für kleine Mädchen muss, sollte es jetzt tun!” sagte Temari.

“Ok, dann treffen wir uns in 20 min. wieder hier!” sagte TenTen und die Gruppe der Mädchen löste sich auf.

Sakura und Ino gingen sich was zu essen kaufen, während Temari, Hinata und TenTen auf Toiletten gingen.

“Wollt ihr auch was.” fragte Ino, die ein Pizzabrötchen in der Hand hielt und herzhaft zubiss.

“Nein danke, wir haben doch vor einer Stunde erst gefrühstückt!” sagte Hinata, die nicht verstehen konnte, wie man Morgans schon Pizza essen konnte.

“Sagt mal, hab ich Halluzinationen, oder sind da hinten nicht Naruto, Neji, Sasuke, Shikamaru und Kiba!?” fragte Sakura.

“Nein, du hast keine Halluzinationen!” stellte Temari erfreut fest.

“Aber, was wollen die denn hier?” fragte Ino.

“Na was wohl, in den Urlaub fliegen!” sagte TenTen.

“Schon klar!” sagte Ino gereizt. “Bin ja nicht blöd.”

“Oh nein, die kommen hier rüber!“ zischte Sakura.

“Yes!” sagte Temari und erntete dafür zwei böse Blicke von Sakura und TenTen.

“Hi Leute, was macht ihr den hier?” fragte Naruto, als die Jungs sie erreichten.

“In den Urlaub, wohin den sonst?!” antwortete Ino Augen verdrehend.

“Wo wollt ihr denn hin?” fragte Sasuke abschätzend.

“Wir fliegen für zwei Wochen nach Mallorca!” antwortete Sakura mit einem giftigen Blick auf Sasuke.

“Und wo fliegt ihr hin?” fragte Hinata.

“Auch nach Mallorca, in ein vier Sterne Hotel, in der Nähe von Las Palmas!“ antwortete Neji seiner Cousine.

“WAS?!”

Die Mädchen sahen sie Teils geschockt, Teils glücklich an, aber dennoch alle überrascht.

“Jetzt sagt nicht, das ihr in dem gleiche Hotel Urlaub machen wollt, wie wir?” fragte Kiba.

“Doch, sieht wohl so aus!“ sagte Ino verblüfft.

Naruto und Sasuke grinsten sich an.

//Wenn das mal gut geht!// dachte Sakura.

“Also, da wir uns in diesem Hotel ja andauernd über den Weg laufen werden, sollten wir versuchen uns erträglich zu benehmen!” schlug Sasuke vor.

“An mir wird es nicht liegen!” zischte Sakura.

“Na dann, wir haben noch 15 min. Zeit, also sollten wir uns langsam mal zum Flugzeug begeben!” schlug Shikamaru vor und sie machten sich auf den Weg.

Am Schalter war die Hölle los, vor ihnen war eine Großfamilie mit 5 Kindern, die zwischen ihnen fangen spielten und den anderen Passagieren gehörig auf die Nerven gingen, und hinter ihnen war auch noch eine riesige Schlange.

Nachdem sie dem Flughafen-Personal ihre Pässe gezeigt hatten, gingen sie durch die Schleuse und gelangten ins Flugzeug. Sie suchten sich schnell ihre Plätze und setzten sich hin. Temari setzte sich zwischen Shikamaru und Sakura; TenTen, Hinata und Neji teilten sich ebenfalle eine Reihe und Ino hatte zwei Plätze für sich allein.

Sasuke und Naruto setzten sich schnell neben eine ältere Frau, da es die letzten freien Plätze waren und da Kiba keinen Platz mehr hatte, setzte er sich einfach neben Ino.

“Hier ist echt die Hölle los.” sagte Kiba und Ino nickte zustimmend.

“Wo hast du eigentlich deinen Hund gelassen?” fragte sie und holte ihren iPod raus.

“Akamaru hab ich bei meiner Schwester gelassen!” sagte er. “Das Hotel erlaubt keine Tiere und ich glaube nicht, dass es ihm im Flugzeug und in der Hitze vom Strand gefallen hätte.”

Nachdem alle Passagiere ihre Plätze eingenommen hatten, verkündete der Kapitän durchs Mikrofon, wie sie sich in einer Notsituation verhalten sollten, dass der Flug 3 Stunden dauern würde und wünschte allen noch eine schöne Reise. Dann rollte das Flugzeug über die Startrampe und sie hoben ab.

“Oh man, das die auch immer so einen Aufwand darum machen müssen!” beschwerte sich TenTen bei Hinata.

“Ja schon, aber was ist, wenn wirklich mal etwas passiert?” fragte Hinata etwas verunsichert, da sie nicht gerne flog.

“Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen, du kannst dich notfalls auch an mich klammern!” sagte Naruto, der sich zu ihr herübergelehnt hatte und sie frech angrinste.

“Ach lass mich in Ruhe!” sagte Hinata und schubste ihn unsanft zurück.

Naruto rieb sich die schmerzende Schulter, da er gegen die Lehne für die Arme gestoßen war, als sie ihn schubste.
 

~*~
 

Temari und Shikamaru waren eingeschlafen, sobald sie sich in der Luft befanden, schließlich waren sie schon um 5 Uhr wach gewesen.

Sakura kaute Kaugummi und sah aus dem Fenster, wie sie immer höher stiegen.

Sie seufzte, da drehte sich Sasuke zu ihr um.

“Was willst du?” fragte sie.

“Ein Schwätzchen unter alten Freunden.” sagte Sasuke.

“Habe ich was verpasst, oder warum sind wir alte Freunde?” fragte Sakura misstrauisch.

“Keine Ahnung, Shikamaru schläft, Naruto geht schon Hinata auf die Nerven und Neji und Kiba sitzen zu weit weg!“ sagte Sasuke. “Kurz und knapp: Du bist die einzige Person, mit der ich mich unterhalten kann.”

“Dein Pech, ich hab jetzt keinen Bock mit dir zu reden!” sagte Sakura und ließ ihre Kaugummiblase platzen.

“Na dann! Naruto, Neji!” rief er quer durchs Flugzeug.

Sakura hielt sich die Ohren zu.

//Womit habe ich diesen Idioten verdient?!//

“Was?!“ kam es von Neji genervt zurück, der Sakuras ansichten wahrscheinlich teilte.

“Cherry hier, will nichts mit mir zu tun haben!“ grinste Sasuke.

Naruto grinste zurück.

“Halt die Klappe Sasuke!” murmelte Shikamaru genervt.

“Echt mal, ein paar Leute wollen hier schlafen!” meldete sich jetzt auch Temaris verschlafene Stimme ebenfalls zu Wort.

“Tss!” machte Sasuke nur.

“Junger Mann, wenn sie nicht aufhören, durchs Flugzeug zu schreien, können sie gerne zu mir nach vorne kommen!´” sagte eine etwas ältere Stewardess.

“Ist ja gut!” sagte Sasuke und lehnte sich in seinem Sitz zurück.

“Das will ich auch hoffen!” sagte die Stewardess und verschwand wieder.
 

~*~
 

Kaum war Hinata aufgestanden, um auf Toilette zu gehen, da setzte sich ihr Cousin neben TenTen.

“Was willst du Neji?” fragte TenTen nach 3 min. ignorieren und legt ihre Zeitschrift weg.

“Keine Ahnung, mir ist langweilig, Naruto ist eigepennt. Lass uns über irgendwas reden!“ sagte dieser.

“Habt ihr irgendwie alle Drogen genommen, oder wieso benehmen sich die sonst ach so coolen Herrschaften auf einmal, wie Kindergartenkinder, die unterhalten werden wollen?!” fragte Sakura gereizt.

TenTen nickte ihr zustimmend zu, doch Neji ignorierte sie gekonnt.

“TenTen.”

“Kein Interesse!” sagte diese gelangweilt und las weiter in ihrer Zeitschrift.

“Warum?” fragte Neji.

“Sag mal, macht ihr das absichtlich?” fragte TenTen und hob eine Augenbraue hoch.

“Was?” fragte Neji.

,,Na uns nerven, wo es geht! Nur weil wir mit euch in einem Hotel wohnen, heißt das noch lange nicht, dass wir gleich Freunde sind!” sagte sie gereizt.

Doch bevor Neji etwas erwidern konnte, kam Hinata wieder und er musste den Platz freigeben.

“Idiot!” war das letzte, was er sie sagen hörte, und er war sehr zu frieden.
 

~*~
 

Ino war mittlerweile auch eingenickt, und Kibas Blick schweifte zu ihr ab.

//Sie ist so schön und lieb… so was darfst du nicht mal denken Kiba, sie will bestimmt nichts von dir!//

“Habe ich irgendwas im Gesicht, oder warum starrst du mich die ganze Zeit so an!” fragte Ino auf einmal, schlug die Augen auf und legte die Stirn in Falten.

Kiba erwachte überrascht aus seinen Tagträumen.

“Was? Nein, alles in Ordnung, ich habe nur nachgedacht!” sagte dieser schnell und schaute aus dem Fenster.

“Dann ist ja gut,” gähnte Ino und schloss wieder die Augen.

Kiba riskierte einen weiteren kleinen Blick auf sie und schloss dann ebenfalls lächelnd die Augen.

Das Hotel und eine Überraschung kommt selten allein

4. Das Hotel und eine Überraschung kommt selten allein
 

“Naruto, wach auf!” rief Hinata rüttelte ihn wach.

“Hör auf mich so zuschütteln! Was ist überhaupt los?” fragte der blonde Chaot schlaftrunken.

“Wir sind da!” erklärte Hinata und zog genervt eine Augenbraue hoch.

“Achso!” sagte Naruto, erhob sich aus seinem Sitz und streckte sich. “Wieso hast du auf mich gewartet?”

“I-Ich ähm, wollte-” Hinata wurde rot.

,,Hina, beeil dich!” rief TenTen von Draußen und steckte den Kopf durch die Türe.

Sie blieb ihm die Antwort schuldig.

Naruto und Hinata gingen schnell aus dem Flugzeug und liefen zu den anderen.

“Danke, dass ihr mich geweckt habt!“ sagte Naruto angesäuert zu seinen Freunden. “Wolltet ihr etwa, das ich zurück fliege?”

“Nicht der rede wert!” lachte Kiba auf seine erste Bemerkung hin.

“Tut uns leid, aber du hast so schön geschlafen, da wollten wir dich nicht wecken!” meinte Sasuke und grinste ihn an.

“Ja, ja, ist ja sowieso egal!“ murmelte Naruto.

Sie holten noch ihr Gepäck und machten sich auf in Richtung Ausgang. Draußen war es schon Dunkel und eine enorme Hitzewelle schlug ihnen entgegen.

“Oh mein Gott ist es warm hier!” stöhnte TenTen und zog sich ihre Jacke aus. Die anderen taten es ihr gleich.

“Das ist nicht warm, das ist heiß!” sagte Sakura.

“Wo ist eigentlich der Bus, der uns abholen sollte?” fragte Hinata.

“Da steht er doch!” Ino zeigte auf eine weißen Bus mit Sonnenuntergang drauf.

“Oh, na dann!“ sie gingen Richtung Bus und verstauten ihr Gepäck im Kofferraum, dann stiegen sie ein.

“Hey, da wollte ich mich hinsetzen!” wütend sah Sakura auf Sasuke hinab, der sich auf zwei Plätze in der vorletzte Reihe gesetzt hatte.

“Tja, Pech gehabt, Cherry!” grinste dieser.

“Komm Sakura, wir setzen uns hier hin!” rief Temari und zeigte auf zwei andere Plätze in der Mitte das Busses.

“Na gut” murmelte Sakura und setzte sich neben Temari.

“Ich bin todmüde!” gähnte TenTen.

“Ja, ich auch!” sagte Hinata hinter ihnen.

“Ich kann’s kaum erwarten, wenn wir in unserem Hotel sind!” seufzte Ino vor ihnen und rieb sich die Hände.

“Ja, ich bin auch gespannt, wie es aussieht!” sagte Sakura.

“Und du TenTen? TenTen!?” aber TenTen war schon eingeschlafen.

“Die arme!” sagte Hinata.

“Ja, ich würde auch am liebsten schlafen, aber ich fürchte, diese Hitze wird es nicht zulassen!”
 

Nach 20 min. hielt der Bus plötzlich und die zehn Insassen standen vor dem Hotel und luden ihre Koffer aus.

“Wow!” rief Ino, als sie aus dem Bus kletterte.

“Das ist ja riesig!” sagte Hinata staunend.

“Aber hallo!” rief jetzt auch Sakura.

“Und da werden wir die nächsten 4 Wochen drin wohnen!” sagte Temari zufrieden.

“Mmm…!” murmelte TenTen verschlafen.

Das Hotel war ein weißes Gebäude mit riesigen Fenstern und einer großen Eingangshalle. Dahinter waren der Pool und das Meer.

Sie gingen rein um einzuchecken, aber eine Gruppe gewisser Jungs kam ihnen zuvor.

“Hallo, wir würden gerne einchecken!” sagte Sasuke zu der Hotelrezeption.

Drei Angestellte kamen angelaufen und trugen den Jungs ihre Koffer aufs Zimmer, während sie ihnen folgten ihnen. Jetzt konnten endlich die Mädchen einchecken. Auch bei ihnen kamen drei Angestellte und trugen ihre Koffer voraus.

“Ich kann’s immer noch nicht glauben!” quietschte Ino.

“Also, ich schon!” sagte Sakura fröhlich.

Nach 5 min. hatten sie ihre Zimmer erreicht und einer der Angestellten gab Temari die Zimmerschlüssel..

“Wer geht eigentlich mit wem in ein Zimmer?“ fragte Hinata.

“Also, ich würde sagen, Hinata und TenTen teilen sich ein Zimmer, und Sakura, Ino und ich!” schlug Temari vor.

Alle waren einverstanden und gingen in die Zimmer.

“Hallo!” grinste Sakura sie durch die nicht vorhandene Wand an.

“Was?!” Hinata fuhr erschrocken herum.

Sie hatten erwartet, das sie zwei Zimmer hatten, stattdessen hatten sie aber ein riesiges Zimmer, was nur von einer Schiebewand getrennt wurde.

“Oh, na ja! Dann teilen wir uns eben alle ein Zimmer!” sagte Temari und warf sich auf das nächst beste Bett.

Das Zimmer war orange, gelb und rot gestrichen, genau wie die Einrichtung und hatte 5 Betten und Kleiderschränke, zwei Bäder die in blau und weiß gehalten waren und einen Balkon mit Ausblick aufs Meer.

“Das ist wunderschön!” seufzte Ino und ließ sich auf das Bett daneben fallen.

“Ja!” stimmte auch Hinata zu und trat auf den Balkon raus, dort schrie sie erschrocken auf.

Die anderen, außer TenTen, die war auf dem Bett gleich neben Ino eingeschlafen war, kamen sofort rausgelaufen, um zu sehen was los war.

“Sag mir, das das nicht wahr ist!” sagte Sakura ungläubig.

“Da muss ich dich leider enttäuschen!” grinste Sasuke, der plötzlich vor der Rosahaarigen stand, als hätte er selbst gerade erst den Balkon durch ihr Zimmer betreten.

“Was ist hier los?” fragte Ino gar nicht begeistert.

Die Mauer, die eigentlich jeden Balkon von den anderen trennte, war nicht vorhanden, und was noch viel schlimmer war, sie mussten sich jetzt den Balkon mit Naruto, Sasuke, Neji, Shikamaru und Kiba teilen.

Ino holte sofort ein Badehandtuch aus ihrer Tasche und befestigten es als Grenze zwischen Mauer und Balkonpfosten.

“Auf wiedersehen, Uchiha!” zischte Sakura und zog das Handtuch vor.

“So, das wäre erledigt!” seufzte Hinata erleichtert und ging zu ihrem Bett.

Temari ließ die Balkontür offen, um etwas kühle Nachtluft reinzulassen, es war ziemlich stickig im Zimmer, trotz der Klimaanlage.

“Der letzte der wach ist, macht die Tür zu!” sagte Ino und schlief sofort ein, es war schließlich schon 0.00 Uhr.

“Ist gut!” gähnte Temari und schlief ebenfalls ein.

Sie konnten ja nicht ahnen, was ihnen am nächsten Tag alles bevorstehen würde!

Der erste Tag am Meer

5. Der erste Tag am Meer
 

“Auf stehen!” rief TenTen und rüttelte Sakura wach.

“Was ist denn?” fragte diese und zog sich die Bettdecke wieder über den Kopf.

“Du verpasst das Frühstück, wenn du jetzt nicht aufstehst!” sagte Temari neben ihr.

“Es sind Ferien!” murmelte Sakura unter ihrer Bettdecke.

“Na und? Wir wollten gleich nach dem Frühstück zum Meer gehen, wir dachten du wolltest vielleicht mitkommen!?” sagte Ino munter.

Jetzt erinnerte sich Sakura wieder, sie waren nach Mallorca geflogen.

Sofort sprang sie aus dem Bett und in das nächstbeste Badezimmer.

“Wow, dachte nicht, das man sie so leicht aus dem Bett bekommt!” sagte Hinata, die grade aus dem anderen Badezimmer gekommen war.

“Ja, ich kann’s auch nicht glauben!” sagte TenTen kopfschüttelnd.

Nach 10 min. war Sakura fertig, und sie gingen in den Speisesaal, wo schon einige Leute mit dem Frühstück begonnen hatten.

“Wow! Ist das cool. Hier gibt es sogar…” riefen alle staunend durcheinander und betrachteten den Raum.

Er war genau wie ihr Zimmer, orange, rot und gelb gestrichen, außerdem hatte er auf der einen Seite keine Wand, sondern nur einen freien Ausblick auf den Pool und das Meer. Die Decke wurde an dieser Seite von weißen, verschnörkelten Säulen gehalten. In der Mitte des Raumes stand ein riesiges Büffet, wo auch schon einige Gäste standen und sich bedienten.

Die Mädchen schnappten sich jede einen Teller und gingen zum Büffet, wo auch schon Neji und Naruto standen und sich was auffüllten.

Sasuke, Kiba und Shikamaru saßen an einem Tisch, in der nähe des Pooles.

“Guten Morgen!” sagte Naruto und grinste sie an.

“Ja, guten Morgen auch.“ murmelte Hinata und ging an ihm vorbei.

Neji nickte ihnen zur Begrüßung nur zu.
 

Als alle gegessen hatten, machten sie sich auf zum Strand.

Das Meer war glasklar, und Temari, Hinata und TenTen sprangen auch sofort ins Wasser. Ino und Sakura hingegen legten alle Badetücher in den feinen Sand und sonnten sich.

“Das hier ist wunderschön!” seufzte Hinata und schwamm auf dem Rücken ins Meer hinaus, plötzlich stieß sie gegen etwas.

“Au, was zum Teufel-? N-Naruto!” fing sie an und brach dann aprut ab.

Hinata war gegen Naruto geknallt und musterte ihn ärgerlich.

“Hi! Wieso bist du eigentlich so unfreundlich zu mir?” fragte Naruto belustigt.

“Weil du ein Idiot bist!” antwortete Hinata und schwamm weiter.

“Jetzt warte doch mal, ich wollte dich fragen, ob du Morgen Abend mit mir in die Disko gehst?!“ rief Naruto ihr hinterher und hob fragend eine Augenbraue.

“Das kannst du vergessen!” sagte sie und schwamm wieder zum Strand.

Naruto sah ihr hinterher. Normalerweise rissen sich die Mädchen ja immer um ihn und seine Kumpels, aber Hinata war anders.

Er wusste, er hatte eine neue Herausforderung gefunden und lächelte, als er daran dachte, das auch die kleine Hyuga ihm verfallen würde. Dabei konnte er nur hoffen, das Neji ihm das nicht krumm nehmen würde.
 

“Uchiha, du stehst mir in der Sonne, zisch ab!” sagte Sakura genervt und zog ihre Sonnenbrille ab.

“Wieso!?” fragte Sasuke provozierend.

“Weil ich dich, wenn du nicht sofort verschwindest, zu Brei haue!” sagte Sakura mit bedrohlich ruhiger Stimme.

“Dann tu es doch!” sagte dieser, schnappte sich ihre Sonnenbrille und lief Richtung Meer.

“Hey, bleib sofort stehen!” Sakura sprang auf und rannte ihm hinterher.

“Von wegen sie hasst ihn, sie rennt ihm hinterher, dass kann nur der beginn einer merkwürdigen Freundschaft oder mehr werden!“ sagte Ino kopfschüttelnd zu Hinata, die sich neben ihr abtrocknete und lachte.
 

TenTen und Temari waren währenddessen bei den Korallenriffen tauchen.

“Ich wusste gar nicht, wie schön es Unterwasser sein kann!” staunte TenTen, als sie wieder auftauchten.

“Da kannst du mal sehen!” sagte Temari.

“Guck mal, da sind Shikamaru und Neji!” sagte TenTen.

“Na und?” sagte Temari und tauchte wieder unter.

Die beiden Jungs wollten genau an der Stelle tauchen, wo auch TenTen und Temari tauchten, wussten aber nicht das die beiden dort waren.

“Können wir nicht wieder zurück an den Strand, ich will schlafen!” sagte Shikamaru genervt.

“Du musst auch mal was erleben, wenn wir im Urlaub sind, und nicht nur schlafen!” sagte Neji trocken.

Die beiden zogen sich die Taucherbrillen an und sprangen ins Meer, dort stießen sie auf die beiden Mädchen, die die Jungs aber noch nicht bemerkt hatten. Nach einiger Zeit tauchten sie wieder auf.

“Sagt mal, ist es euer Hobby uns zu verfolgen?” fragte TenTen und sah Neji böse an.

“Das Meer ist für alle da, und das Schicksal führt uns wohl immer wieder zueinander!” grinste Neji TenTen zu.

TenTen verdrehte die Augen.

“Komm Temari, lass uns gehen!” sagte TenTen zu Temari, die Shikamaru allerdings noch einen flüchtigen Blick zuwarf.
 

“So, wer von uns geht jetzt das Eis holen?” fragte Sakura in die Runde.

Es war inzwischen Mittag geworden und die fünf Mädels saßen inzwischen wieder alle trocken auf ihren Handtüchern.

“Na gut, ich geh ja schon. Aber ich kann das nicht alles alleine tragen. Temari, du kommst mir!” sagte Ino, zog die Sabakuno auf die Füße und machte sich auf zum Eisstand, der etwa 100m entfernt stand.

“Hi!” sagte Kiba, der vor ihnen in der Schlange stand.

“Auch Lust auf Eis, wie?” lächelte Ino zurück.

Der braunhaarige deutete mit einem Nicken auf seine vier Freunde, die faul im Schatten lagen und dösten.

“Und, wie gefällt es dir hier?“ fragte Kiba und betrachtete den Stand.

“Gut!” antwortete Ino.

“Sag mal, hättest du eigentlich Lust, Morgen Abend mit mir in die Disco zu gehen?“ fragte Kiba vorsichtig.

“Ich überlege es mir mal!” sagte Ino nachdenklich und deutete dann noch Vorne. “Du bist dran.”

//Was sollte das denn jetzt? Wir waren zwar im Kindergarten befreundet gewesen, aber dann nicht mehr!// dachte Ino auf dem Rückweg verwirrt.

Partytime

6. Partytime
 

Der Abend am Meer kam viel zu schnell und schon bald wurde es Draußen dunkel, sodass die Mädchen sich zurück auf ihr Zimmer begaben, da sie für den Heutigen Abend noch etwas vor hatten.

“Was soll ich anziehen?” fragte Ino.

“Nimm doch das violette Kleid mit dem Schmetterling, das steht dir doch am besten.” schlug Hinata vor und steckte sich die Haare hoch.

“Stimmt!”

Ino kramte aus ihrem Schrank ein kurzes, violettes Kleid mit Trägern heraus, die im Nacken zusammengeknotet wurden und einem schwachen Muster in einem dunklerem Ton, das an der Seite des Kleides einen Schmetterling abbildete.

“Wie sehe ich aus?” fragte Sakura und kam mit Temari aus dem Bad.

“Wow!” pfiff TenTen durch die Zähne und betrachtete die beiden.

Sakura trug einen schwarzen Mini-Rock, ein rotes, trägerloses Topp und schwarze Ballerinas. Temari hingegen, eine fliederfarbene Bluse mit weißem Rock, einer roten Schleife hinten dran (also, am Rock) und ebenfalls schwarzen Ballerinas.

“Das ist mir Antwort genug!” lachte Sakura TenTen zu, die gerade ein rotes Kleid zurück in den Schrank hängen wollte.

“Stopp!” rief Ino dazwischen, stürmte auf die Brünette zu und hielt es ihr vor den Körper. “Zieh das gefälligst an. Das hat zu viel gekostet und sieht zu schön aus, als das du es jetzt einfach im Schrank hängen lassen kannst!”

“Wenn du meinst,” seufzte TenTen und zog das Kleid an.

Es war dunkelrot und lag eng an ihrem Körper an, während sich ein Drachenmuster an ihrer Seite hoch räkelte. Darunter trug sie eine weiße Leggings und rote Ballerinas.

“Meint ihr, ich kann so gehen?” fragte Hinata und deutete auf den weißen Mini-Rock, das dunkelblaue Topp und die weißen High Heels.

“Du siehst echt toll aus!” sagte Sakura ehrlich und betrachtete Hinata.

“Aber hallo!” grinste Temari.

“Das wird bestimmt voll cool!” freute sich TenTen.

Die anderen stimmten ihr voller Vorfreude zu und so machten sie sich auf den Weg in die Stadt, wo vor kurzem ein neuer Club eröffnet wurde.
 

“Sag mal, verfolgen die uns?”

Ino deutete auf ein paar gewisse Jungs, die am Eingang des Clubs in der Schlange standen.

“Ich glaub schon!” Sakura hob eine Augenbraue.

“Na egal, dann gehen wir eben mit denen in den selben Club, ist doch egal!” sagte Temari.

Sie stellten sich zu den anderen in die Schlange und warteten.

“Na ihr seht ja echt heiß aus!” sagte Neji und warf TenTen einen verführerischen Blick zu.

Diese verdrehte nur genervt die Augen.

“Was man von euch nicht behaupten kann!” sagte sie dann und ging an ihnen vorbei in den Club.

Im Club war es brechen voll, aber die Musik und die Stimmung waren wirklich gut.

Temari saß mit Hinata in einer Sitzecke und zusammen tranken sie Koktails, während Sakura und TenTen mit einander tanzten und Kiba es tatsächlich geschafft hatte, Ino zu überreden, ihm auf die Tanzfläche zu folgen.

“Du siehst echt hübsch aus!” sagte Kiba zu ihr.

Ino sah ihn verwundert an und wurde rot, was man angesichts der Discobeleuchtung jedoch nicht sah. “Danke!”
 

“Sollten wir nicht auch mal tanzen?” fragte Temari, die es sich zur Angewohnheit gemacht hatte, nach ihrem Freund Ausschau zu halten, da er bestimmt mit seinen Freunden hier war.

“Ich glaub, ich geh lieber. Ich hab Kopfschmerzen und bin müde!” sagte Hinata.

“Jetzt sag mir aber nicht, das du krank wirst?” fragte Temari besorgt.

“Nein, ich vertrag einfach nicht so viel Alkohol und bin müde,” versicherte Hinata ihr.

“Wenn du meinst, soll ich dich ins Hotel bringen?” fragte Temari.

“Nein, nicht nötig!“ sagte Hinata und verschwand mit einem kurzen Abschied bei den anderen Mädels in der Menge.

Temari sah ihr besorgt hinterher.
 

“Oh nein! Neji!” stöhnte TenTen genervt, als sie ihn auf sich zukommen sah.

“Was will der den?“ fragte Sakura verwirrt.

“Das gleiche, wie ich!” sagte Sasuke und drehte Sakura zu sich um, die daraufhin TenTen aus den Augen verlor.

“Und was willst du?” fragte sie und zog eine Augenbraue hoch.

“Mit dir tanzen!” sagte Sasuke.
 

“Neji, lass mich los!” motze die Ama ihren braunhaarigen “Entführer” an und zerrte an ihrem Arm, aber er wollte einfach nicht locker lassen.

“Erst, wenn du mit mir tanzt!” grinste Neji sie frech an.

“Wenn’s sein muss!” gab sie sich seufzend geschlagen, da sie ahnte, das Diskutieren ihr hier nicht helfen würde.

“So schlimm wird es schon nicht sein. Ist ja nicht so, als ob ich irgendwelche Krankheitserreger hätte.” erwiderte Neji.

“Tss!” zischte TenTen nur.
 

Temari sah sich im Club um: Ino tanzte mit Kiba, TenTen mit Neji, Sakura mit Sasuke (wenn das mal gut ging) und Hinata war auf dem Weg ins Hotel. Nur sie saß in einer Ecke und langweilte sich. Auf einmal stand Shikamaru vor ihr.

“Willst du mit mir tanzen?” fragte er.

“Jetzt auf einmal?” fragte sie ihn und verschränkte beleidigt ihre Arme vor der Brust. “Wo warst du eben die ganze Zeit, als ich tanzen wollte?”

“Hab ich je gesagt, das ich nicht mit dir tanzen möchte?” fragte Shikamaru sie verwundert.

“Nein, eigentlich nicht. Hat nur ziemlich lange gedauert bis du auf die Idee gekommen bist mich zu fragen!” sagte sie und erhob sich von der Sitzbank.

“Was soll das denn jetzt bedeuten? Wolltest du das ich dich frage?” ein grinsen huschte über sein Gesicht.

“Kann schon sein!” grinste Temari ebenfalls und zog ihn dann zu sich herunter, um ihn zu küssen.

Wie eine Party zu Ende geht...

7. Wie eine Party zu Ende geht...
 

Währenddessen ging Hinata durch eine einsame Gasse, auf dem Weg zum Hotel. Alles war friedlich, bis auf einmal drei Typen auf sie zukamen, die schon ziemlich angetrunken waren.

“Na wenn haben wir denn da?” lallte einer von ihnen.

“Hey Süße!” rief ein anderer.

Hinata blickte ihn erschrocken an, sie wollte nur noch weg von hier.

“Komm doch mal her!“ sagte der daneben.

Hinata ging mit schnellen Schritten und gesenktem Kopf an ihnen vorbei, als der dritte sie festhielt.

“Lass mich los!” rief Hinata ängstlich.

“Nix da, du kommst jetzt schön mit uns!“ rief ein anderer grinsend. “Wir wollen nur ein bisschen Spaß mit dir haben.”

Hinata bekam Panik und versuchte sich zu befreien, aber er hielt sie zu fest.

“Hey, ihr da! Lasst sie auf der stelle los!” rief eine ihr sehr bekannte Stimme.

Alle blickten in die Richtung, aus der die Stimme kam.

“Naruto.” flüsterte Hinata und konnte in diesem Moment glücklicher nicht sein.

Der Typ, der Hinata festhielt, stieß sie von sich und sie fiel auf die Straße.

Dann gingen er und seine beiden Freunde auf Naruto los.

“Wer bist du, dass du uns Befehle erteilst?“ fragte einer von ihnen wütend, dann stürzten sich auf ihn. Hinata sah geschockt zu.

“Naruto!” rief sie ängstlich.

“Hau schon ab, ich komm schon klar!” rief dieser und prügelte sich weiter mit den drei Männern.

“Warte hier, ich hol Hilfe!” rief Hinata und rannte zurück zum Club.

//Hoffentlich komm ich nicht zu spät!// dachte sie und rannte schneller.
 

“Neji!” rief Hinata keuchend, als sie ihn und TenTen erreichte.

“Du siehst ja schrecklich !” TenTen sah ihr Freundin erschrocken an. “Was ist passiert?”

“Naruto prügelt sich in der nähe des Clubs mit drei Typen!” keuchte sie und deutete in Richtung Ausgang. “Er braucht eure Hilfe!”

“Was!“ rief Neji allermiert und sofort informierte er Sasuke, Shikamaru und Kiba.

Sie rannten sofort aus dem Club, um ihrem Freund zu helfen.

“Was geht den jetzt ab?” fragte Sakura und schaute ihnen nach.

“Kommt mit!” sagte Hinata und rannte ebenfalls zum Ausgang.

Ino zuckte die Achseln und lief ihr hinterher, als sie am Ort des Geschehens eintrafen, war die Prügelei schon in vollem gang. Zwei weitere Typen waren dazugekommen und mischten nun eifrig mit.

“Was ist denn überhaupt passiert?” fragte Temari und sah Hinata fragend an.

“Ich wollte ins Hotel zurück gehen, aber da haben mich so drei Typen aufgehalten und Naruto hat mich gerettet!” erzählte Hinata und beobachtete die Prügelei.

“Wow! Hätte nicht gedacht, das er sich so was traut.” sagte Sakura anerkennend.

“Ich auch nicht!” sagte TenTen.

“Ist alles in Ordnung? Kiba?” rief Ino besorgt zu den sich prügelnden Jungs.

“Alles bestens!” hörte sie Kiba rufen.

“Ich denke, ihr solltet lieber wieder ins Hotel zurück gehen!” rief ihnen Sasuke zu und schlug einen anderen Typen zu Boden.

“Hey, wir können genauso gut kämpfen!” widersprach Sakura erborst darüber, das Sasuke ihre Rolle genau festgelegt hatte.

“Halt die Klappe, Saku und komm mit.” zischte Ino und zog sie mit sich.

Das ließen sich die anderen drei Mädchen nicht zweimal sagen, und zusammen liefen sie aus der Gasse, aber nicht ohne vorher noch einen letzten Blick zu riskieren.
 

“Da seid ihr ja endlich!” rief ihnen Ino besorgt entgegen.

“Habt ihr Gewonnen?” fragte Sakura interessiert.

“Natürlich haben wir gewonnen!” sagte Naruto und hielt sich die Schläfe.

Dort hatte er eine dicke Beule, und auch die anderen Jungs hatten die eine oder andere Verletzung.

“Das sieht schmerzhaft aus!” sagte Temari und ging zu ihrem Freund.

“Es geht schon!” erwiderte Shikamaru und drückte sich einen Eisbeutel auf den Kopf.

“Na wenn du meinst!” sagte Temari und umarmte ihn. “Ich bin trotzdem froh, dich in einem Stück wieder zu haben.”

“Wir könnten uns doch zusammen eine DVD reinziehen, es ist doch erst 10 Uhr.” schlug Ino vor und blicke dabei verstohlen zu Kiba.

“Von mir aus!” sagte Inuzuka und warf Ino einen liebevollen Blick zu.

“Und dann könnt ihr uns auch erzählen, was noch passiert ist!” sagte TenTen aufgeregt.

“Okay!” stimmte auch Sasuke zu und grinste Sakura an.

“Von mir aus.” stimmte auch Neji nickend zu.

“Dann suchen wir schnell ne DVD raus und ziehen uns um. Ihr versorgt eure Beulen, Schrammen, Prellungen und schmerzenden Köpfe.” sagte TenTen und war auch schon im Zimmer verschwunden.

“Dann bis gleich!” rief Naruto und machte die Tür von ihrem Zimmer auf.

“Ach so, eins noch. Können wir über den Balkon zu euch kommen?” fragte Kiba vorsichtig.

“Ja, klar. Ist sowieso viel einfacher. Aber lasst das nicht zur Gewohnheit werden!” antwortete Sakura und verschwand mit den anderen Mädels ebenfalls im Zimmer.
 

Nach einer Viertelstunde waren sie abgeschminkt, hatten sich etwas bequemes angezogen und zwei DVD´s rausgesucht, die Ino mit hatte. Dann kamen die Jungs rüber.

“Ihr könnt wählen zwischen ,Titanic´ und ,Ghost Ship´.” rief TenTen, als sie die Jungs auf dem Balkon erblickte und hielt ihnen die Filme hin.

“Warum dürft ihr eigentlich aussuchen?“ fragte Sasuke unzufrieden und zog eine Augenbraue hoch.

“Weil es erstens unser Zimmer ist und es zweitens unsere DVD´s sind, die wir gucken!” antwortete Sakura. “Oder habt ihr auch welche dabei?”

Sasuke schüttelte nur leise fluchend den Kopf.

“Welchen Film wollt ihr jetzt gucken?” fragte TenTen leicht genervt.

Nachdem sie alle abgestimmt hatten, entschieden sie sich für ,Ghost Ship´ (keiner der Jungs und TenTen hatten wirklich Lust, auf eine Schnulze), auch wenn Ino und Hinata nicht ganz wohl dabei war.
 

“Könntest du deinen Arm von meiner Schulter nehmen?” fragte Sakura leicht genervt, denn Sasuke machte das nun schon zum dritten mal an diesem Abend, seit der Film lief.

“Könnte ich tun!” grinste er.

“Dann mach aus dem Könnte ein Werde!” zischte Sakura und schob seinen Arm beiseite.

Shikamaru hatte auch einen Arm um Temari gelegt, die es aber zuließ und sich an ihn schmiegte.

Alle zuckten zusammen, als Ino vor schreck aufschrie und sich an Kibas Schulter versteckte. Als ob der Film nicht gruselig genug währe, da musste Ino sie auch noch alle so erschrecken.

Hinata warf Naruto während des Films immer wieder Blicke zu und beachtete den Film fast nicht. Der blonde Chaot schien das aber nicht zu bemerken.

TenTen saß auf dem Boden und Neji hatte sich neben sie gelegt und betrachtete sie die ganze Zeit.

“Könntest du das lassen?!“ zischte TenTen und schaute vom Fernseher auf.

“Was denn?” fragte Neji unschuldig.

“Mich die ganze Zeit anzustarren.”

“Wieso denn? Du bist hübsch,” erwiderte Neji fachmännisch.

TenTen wurde rot und wandte sich wieder dem Fernseher zu.

Es wurde nicht weiter unterbrochen und die meisten behielten ihre Finger bei sich.

Um Mitternacht war der Film zu Ende und sie verabschiedeten sich voneinander.

“Das sollten wir öfter machen. Mit den Jungs macht das noch mehr Spaß!” sagte Temari und schwärmte in Gedanken an Shikamaru vor sich hin.

“Wenn du meinst!” gab Sakura nur von sich.
 

Sakura, TenTen, Temari und Ino schliefen sofort ein, aber Hinata lag noch eine halbe Stunde wach, bevor sie schließlich auf den Balkon ging, um einen klareren Kopf zu bekommen.

Die Ereignisse des ganzen Abends schwirrten ihr noch immer im Kopf herum und ließen sie einfach nicht zur Ruhe kommen.

Auf der anderen Seite des Balkons hörte sie jemanden seufzen. Es war Naruto, dessen Stimme sie überall wiedererkannt hätte.

Auch er konnte anscheinend nicht schlafen.

“Naruto?” fragte sie vorsichtig.

“Ja?” fragte er und sah sich um.

“Danke!” sagte Hinata und schob Ino’s Badetuch beiseite, um ihn ansehen zu können.

Sie beide wussten, das sie die Szene in der Gasse meinte.

“Keine Ursache!” sagte er.

“Doch, vielen dank! Die hätten sonst was mit mir gemacht, wenn du nicht dagewesen wärst!” flüsterte Hinata und er sah sie nachdenklich an.

Sie war doch nicht so, wie irgendein Fan-Girl, das es einem besonders schwer machen wollte, sie rumzukriegen. Sie war wirklich zart und zerbrechlich.

Er sah sie plötzlich mit ganz anderen Augen.

Innerlich schwor er sich, nie wieder zuzulassen, das irgendjemand ihr jemals wieder wehtun würde.

“Tut das nicht weh?” fragte sie und riss ihn damit aus seinen Gedanken.

“Ach, es geht schon!” sagte er und kratzte sich verlegen an seinem leicht schmerzenden, roten Kopf.

“Wenn du meinst!” sagte sie, dann ging alles blitzschnell.

Sie beugte sich vor und küsste ihn.

Es war ein sanfter Kuss und ihre Lippen waren die weichsten, zartesten und schönsten die er je geküsst hatte.

Leider ging der Kuss viel zu schnell vorbei, wie er fand.

"Das war mein Dank!" sagte sie und lächelte, dann schlüpfte sie wieder unter dem Handtuch hindurch.

Naruto sah ihr verdutzt hinterher, er konnte es nicht glauben: Hinata hatte ihn tatsächlich geküsst!

Tauchgang mit Folgen

8. Tauchgang mit Folgen
 

“Wie, wir gehen tauchen?”

Ino sah Temari entgeistert an.

“Ja, ich hab uns einen Tauchkurs gebucht.” lachte Temari.

“Aber ich kann nicht tauchen!” protestierte Ino.

“Wir haben jetzt schon seit vier Tagen nichts richtiges mehr unternommen!” meinte TenTen.

“Stimmt,” stimmte auch Hinata zu.

Seit dem Vorfall nach der Disco, hatten sie eigentlich nichts wirkliches mehr unternommen und auch die Jungs hatten sich nicht öfter als zu den Essen im Speisesaal oder gelegentlichen Volleyballspielen am Strand gemeldet.

“Sakura, wir würden es verstehen, wenn du nicht mitkommen möchtest.” sagte Temari und die anderen schauten Sakura besorgt an.

Sie alle wussten, wie schlimm ihre Angst vor dem offenen Meer war, wo sie den Strand nicht mehr sehen konnte. Schließlich war es so zum Tod ihrer Familie gekommen. Sie war damals noch zu klein gewesen, um mittauchen zu gehen und war daher auf dem Boot geblieben, während ihre Eltern und ihre große Schwester tauchen waren. Doch das Boot war in einen Sturm geraten und Sakura war alleine auf dem Boot weggetrieben worden, während ihre Familie und der Tauchführer im weiten Meer zurückblieben.

Man hatte ihre Leichen drei Tage später an den Strand gespült gefunden, während die damals erst sechs Jährige Sakura zwei weitere Tage auf dem Ozean herumtieb und erst dann von einem anderen Schiff gerettet worden war.

Seitdem hatte sie tiefe Uferlose Gewässer gemieden und diesen Vorfall von vor zehn Jahren so gut wie möglich verdrängt.

“Schon gut, ich werde mit aufs Meer kommen. Aber ich gehe nicht tauchen!” winkte Sakura ab.

Eine Zeit lang schwiegen alle, bis TenTen das Schweigen brach.

“Gut. Dann sollten wir uns langsam mal fertig machen!”

“Ja!” stimmte Temari zu und sprang auf.

Nachdem sie sich noch mal auf ihrem Zimmer umgezogen hatten, machten sie sich auf zum Hafen, wo sie schon von einem alten Kapitän und seiner kleinen Yacht erwartet wurden.

“Wow!” staunte Ino.

“Das nen ich mal ein Schiff!” sagte TenTen.

“Wollt ihr hier Wurzeln schlagen?”

Temari, Hinata und Sakura waren schon an Bord gegangen und warteten nun ungeduldig auf die beiden Nachzügler.

“Darf man noch nicht mal so ein wunderschönes Schiff bewundern?!” fragte Ino vorwurfsvoll und folgte mit TenTen den anderen auf das Schiff.

“Hallo! Ich bin Kapitän Kiro!” stellte sich der alte Mann vor.

“Ich bin Temari und das sind Ino, TenTen, Hinata und Sakura!” stellte Temari sich und die anderen vor.

Der Kapitän nickte und sagte dann.

“Jetzt wo wir vollzählig sind, können wir ja losfahren!´”

“Vollzählig?” fragte Sakura erstaunt.

“Sind denn noch andere Passagiere an Bord?” fragte auch Temari leicht verwundert.

“Ja, fünf junge Männer.” antwortete der Kapitän und ging zum Steuer.

“Sieh mal einer an…” meinte Ino, als die besagten ,fünf jungen Männer´ hinter der Kapitänskajüte hervorkamen.

“Seid ihr sicher, das ihr uns nicht verfolgt?” fragte TenTen angriffslustig.

“Wir?” fragte Neji mit gespieltem erstaunen.

“Nein, wir sind nur zufällig hier.” erwiderte Sasuke.

“Ja, ja, und ich bin der Osterhase!” meinte Temari belustigt.

“Da wir uns diesen Tauchgang teilen müssen, schlag ich vor, das wir uns, so gut wie Möglich nicht auf die Nerven gehen!” schlug Ino vor.

“Wir hatten sowieso nicht vor, irgendwas mit euch zu unternehmen!” erwiderte Sasuke.

“Gut!” kam die Antwort von Sakura.
 

Nach einer halben Stunde waren sie weit Draußen auf dem Meer und die Sonne stand schon hoch am Himmel und brannte auf sie herab.

“Und jetzt nichts wie rein!” Naruto hatte sich Hose und T-Shirt ausgezogen und wollte grade ins Meer springen, als er von Neji zurückgehalten wurde.

“Wir bekommen noch unsere Taucherausrüstung.” meinte er, auf den verärgerten Gesichtsausdruck von Naruto, nur.

“Ja, ja!” kam die leicht gereizte Antwort des Blonden zurück.

“So, jetzt könnt ihr rein, ins Wasser!” lachte der Kapitän, als auch Naruto seine Taucherausrüstung bekommen hatte.

“Juhu!” damit war der Blond auch schon im Wasser und die anderen taten es ihm gleich.

“Kommst du, Ino?” fragte Hinata.

“Nein, ich hab keine Lust, da bleib ich lieber bei Sakura und sonne mich an Deck!“ meinte Ino und legte sich neben Sakura auf eine der beiden Liegen.

“Ok!” nickte Hinata, warf Sakura noch einen besorgten Blick zu und sprang dann auch ins Meer.

“Geht’s?” fragte Ino verunsichert.

“Ja!“ winkte Sakura ab.

“Ok, ich hol mir erstmal was zutrinken, unter Deck. Willst du auch was?” fragte Ino.

“Ja, eine Cola!” antwortete Sakura.

“OK! Wir haben auch gar nichts anderes!” lachte Ino und war damit auch schon verschwunden.

“Wieso bist du nicht bei den anderen im Wasser?” fragte plötzlich eine verschlafene Stimme neben ihr.

“Was?!” Sakura erschrak.

“Wieso du nicht bei den anderen im Wasser bist?” wiederholte Shikamaru seine Frage etwas genervt.

“Wieso bist du denn nicht dort?” kam die Gegenfrage.

“Weil mir das alles zu anstrengend ist und ich keine Lust drauf hab,” antwortete Shikamaru nur. “Und du?”

“Ich hab auch keine Lust!” seufzte sie.

Das schien Shikamaru als Antwort zu genügen, denn er ließ sich darauf gleich wieder in seiner Hängematte sinken, obwohl er ahnte, dass es nicht die ganze Wahrheit war.

“Hier, deine Cola!” Ino setzte sich wieder neben sie und übergab ihr das Getränk.

“Ist es nicht schön hier?” fragte sie schwärmend und bereute es sofort. “Schuldige, das hätte ich nicht sagen sollen!”

“Ist schon gut, hier ist es ja wirklich sehr schön.” meinte Sakura leicht verärgert, das alle meinten, sie mit Samthandschuhen anfassen zu müssen und Ino seufzte.

“Was meinst du, wann die anderen wieder auftauen werden?” fragte Ino, um das Thema zu wechseln.

“In ein bis anderthalb Stunden, länger reicht der Sauerstoff nicht!” meinte Shikamaru.

“Was?! Wer hat denn mit dir geredet?” fuhr Ino ihn an.

“Du wolltest eine Antwort haben,” kam es lässig von Shikamaru zurück.

“Tss!” Ino wandte sich von ihm ab, setzte ihre Sonnenbrille auf und legte sich auf einen der Liegestühle, die in der Sonne standen. Sakura betrachtete während dessen das Meer und schwebte in Gedanken. Gedanken an den schlimmsten Tag ihres Lebens!

Doch sie wurde aus diesen Gedanken gerissen, als Ino aufkreischte.

“Das werdet ihr büßen!” schrie sie dem Wasser entgegen, aus dem Gelächter zu ihnen aufstieg.

“Was ist denn?” fragte Sakura, als sie auf sie zu kam.

“Das waren bestimmt TenTen und Tema-.” fing Ino an.

“In Gestalt von Fischen?” lachte Sakura, denn es waren nicht TenTen und Temari, sondern drei Delfine, die am Schiff entlang sprangen und Ino nass gespritzt hatten.

Ino war aufgestanden, beugte sich über das Geländer und fing auch an zu lachen.

“Was? Worüber lacht ihr den?” fragte Shikamaru verschlafen und fiel vor Schreck fast aus seiner Hängematte, als er ebenfalls nass gemacht wurde. Worüber die beiden Mädchen noch mehr lachen mussten.
 

Nach anderthalb Stunden kamen die anderen tatsächlich, wie Shikamaru es prophezeit hatte, aus dem Wasser, um was zu trinken und sich auszuruhen.

“Da unten ist es voll cool!” berichtete TenTen.

“Es ist wirklich wunderschön da unten.” stimmte Hinata aufgeregt zu und auch Temari nickte beipflichtend.

“Ich hol mal die Kühltruhe hoch!” meinte Kiba und verschwand unter Deck.

“Ihr habt ne Kühltruhe dabei?” fragte Ino verwundert.

“Ja, wieso nicht?” fragte Naruto.

“Und wir haben Obst, Brötchen und Cola mit!” sagte Temari.

“Wie wär’s, ihr gebt uns was von eurem Essen ab und wir geben euch was von unserem Bier und den anderen Getränken ab?” schlug Sasuke vor.

“Mal nachdenken. Wollten wir uns nicht eigentlich aus dem Weg gehen?!” fragte Sakura bissig.

“Das habt ihr gesagt!” meinte Neji.

“Und ihr meintet dann, das ihr sowieso nichts mit uns unternehmen wollt!” schlug TenTen zurück. Neji warf Sasuke einen finsteren Blick zu.

“Ist ja gut, ich nehm es zurück!“ Sasuke hob beschwichtigend die Hände und verdrehte die Augen.

“Na gut, aber ihr hört in Zukunft auf uns zu verfolgen!” meinte Ino und sah sie wissend an.

“Ja, ja!” meinte die Jungs, aber Ino wussten, das sie sich garantiert nicht daran halten würden. Aber sie konnten sie ja auch schlecht ,verhungern´ lassen. Temari und Ino folgten Kiba unter Deck und kamen mit ihrem Korb wieder.
 

5 min. später saßen alle auf ein paar Liegestühlen, die sie zusammengeschoben hatten und aßen und tranken.

“Trink nicht zu viel von dem Zeug, sonst liegst du am Ende dieses Urlaubes im Krankenhaus!” mahnte Hinata TenTen, die jetzt schon ihr drittes Bier trank.

“Ja, ja!” meinte diese nur und trank weiter.

“Nimm ihr doch die Bierdose ab, dann kann auch nichts passieren!” meinte Neji belustigt, darüber, das sie nicht zur Tat schritt.

“Das ist leichter gesagt, als getan!” meinte Ino dazu nur und nahm sich auch eine Bierdose, Neji sah sie nur verwirrt an. Auch Temari war auch schon ziemlich betrunken und an Shikamarus Schulter gelehnt, eingeschlafen.

“Nutz das ja nicht aus!” mahnte Ino Shikamaru, der auf die schlafende Temari hinab sah.

“Wieso sollte ich?” verwundert sah er auf. “Sie ist meine Freundin!”

Ino zuckte nur mit den Schultern. “Man kann bei euch ja nie wissen.”

Sakura stand an das Geländer gelehnt da und betrachtete die untergehende Sonne.

“Ist es nicht wunderschön hier?” fragte Sasuke, der sich zu ihr gesellt hatte.

Keine Antwort.

“Hallo? Redest du nicht mehr mit mir?” fragte er daraufhin.

“Wieso sollte ich, du hast mir keinen Anlass dazu gegeben!” sagte sie nur.

“Was ist los mit dir?” fragte er weiter.

“Nichts, was dich angehen könnte.” fuhr sie ihn an.

“Ist ja gut!” erwiderte er und ging wieder zu den anderen zurück, aber nicht, ohne Sakura noch einen leicht besorgten Blick zuzuwerfen.

//Irgendwas stimmt nicht mit ihr. Und ich werde herausfinden, was es ist!// schwor er sich innerlich und trank noch einen Schluck aus seiner Bierdose.

Strandparty - Midori und ein Haufen Fan-Girls

9. Midori und ein Haufen Fan-Girls
 

Als sie zurück am Strand waren, es war schon 9 Uhr Abends, wurden sie von ein paar Jungs und Mädchen angesprochen, die sie zu einer Strandparty einluden.

Nach kurzem zögern Seitens Hinata, sagten sie zu.

Eine Stunde später, es war schon dunkel, hatten sie den Strand erreicht, wo die Party schon in vollem Gange war.

“Klasse!” rief Temari und zog Shikamaru mit sich auf die Tanzfläche.

Etwas weiter Meer entfernt, war eine Bühne gebaut worden, auf der eine Band spielte, und daneben war ein Büffet mit allen möglichen traditionellen und untraditionellen Speisen und Getränken. Etwas abseits der Tanzfläche war ein Feuer entfacht worden, um das sich einige Jugendliche versammelt hatten und redeten und lachten.

“Das kannst du laut sagen!” stimmte TenTen ihr zu.

“Kommt ihr, oder wollt ihr hier festwachsen!” Ino hatte sich ebenfalls schon ins Getümmel gestürzt und feierte kräftig mit.

“Hi!” plötzlich stand ein junger Mann vor ihnen, Hinata meinte, ihn irgendwoher zu kennen, wusste aber nicht woher.

“Hallo!” antwortete Sakura etwas verwirrt.

“Ich bin Midori, und wer seid ihr?” fragte er und warf den dreien einen verführerisch zu.

“Ich bin Sakura, und das sind Hinata und TenTen.“ stellte Sakura sie vor.

“Kirschblüte, ein schöner Name!” sagte Midori.

“Danke!” ein leichter Rotschimmer legte sich auf Sakuras Wangen.

“Komm, lasst uns tanzen gehen!” drängte Hinata, ihr war dieser Midori nicht ganz geheuer.

“Ja!” stimmte auch TenTen zu und verschwand mit Hinata auf der Tanzfläche.

“Würdest du mit mir tanzen, kleine Kirschblüte?” fragte Midori Sakura.

“Ja, gerne!” antwortete sie dann nach kurzem zögern.

“Na dann los!” Midori zog sie auf die Tanzfläche.
 

“Schau mal, da ist Sakura, und sie tanzt mit einem Jungen!” Naruto deutete auf die beiden.

“Das wird aber nicht mehr lange so bleiben!” murrte Sasuke und machte sich in Richtung Sakura auf.

“Irgendwo hab ich den Typen schon mal gesehen!” murmelte Neji, der neben Naruto stand und das ganze beobachtete.

“Ja, mir kommt er auch bekannt vor!” gähnte Shikamaru, der sich mit Temari zu den Jungs gesellt hatte.

“Kann schon sein!” erwiderte Naruto.

“Wir sollten ein Auge auf ihn haben!” sagte Neji ernst.

“Ja, ja…” stimmte Naruto zu, der das ganze allerdings nicht wirklich ernst nahm.

“Da ist Hinata!” und schon war er verschwunden.

“Soviel dazu!” Shikamaru schüttelte belustigt den Kopf und verschwand mit Temari in die entgegengesetzte Richtung.
 

“Wollen wir weiter tanzen?” fragte Temari lächelnd.

“Wenn’s sein muss!” sagte dieser nicht ganz anwesend.

“Na du bist ja wieder toll drauf, was ist los?” Temari sah ihn fragend an.

“Ach nichts, da ist nur so ein Typ, der uns irgendwoher bekannt vorkommt. Und Neji meint, dass das nichts gutes heißt!” antwortete Shikamaru.

“Wie heißt der Typ denn?” fragte Temari.

“Woher soll ich das den wissen?” Shikamaru zog eine Augenbraue hoch und sah sie leicht verärgert an.

“Schuldige, hast ja recht. Das war ne blöde Frage, aber es hätte doch sein kön-!“ Shikamaru unterbrach ihre Lippen mit einem Kuss.

“Lass uns einfach nur tanzen!”

“Ok!” erwiderte Temari leicht amüsiert.
 

“Hey, du da!” Sasuke hatte Sakura und Midori erreicht und baute sich vor ihnen auf.

“Meinst du mich?” Midori sah Sasuke böse an.

“Die gehört zu mir!” erwiderte dieser nur kalt und deutete auf Sakura, die ihn nur verständnislos ansah.

“Das kannst du vergessen, Gruftie!” sagte Midori und grinste ihn fies an.

Sasuke wollte auf ihn losgehen, aber Sakura hielt ihn am Arm fest.

“Was soll das ganze!?” zischte sie verärgert.

“Der Typ ist mir nicht ganz geheuer!” antwortete Sasuke genauso feindselig, wie sie.

“Das ist jetzt nicht dein ernst!“ Sakura sah ihn ungläubig an.

“Doch!”

“Nur weil er dir nicht geheuer ist, soll ich nicht mit ihm tanzen?”

“Genau!”

“Ich kann tun und lassen was ich will!” erwiderte sie sauer und drehte sich wieder zu Midori um, darauf zog Sasuke sie mit sich durch die Menge.

Was die beiden aber nicht mehr sahen, war wie vier andere Jungs und fünf Mädchen sich zu Midori gesellten und ihnen nachschauten.

“Sie hat dir aus der Hand gefressen.” bemerkte einer von ihnen.

“Ja, aber das werden die anderen auch tun!” erwiderte Midori mit einem Siegessicheren Lächeln.

“Und uns gehören die Jungs, stimmte Bruder?” fragte ein Mädchen, das neben ihm stand und ihn mit großen Augen ansah.

“Natürlich. Alles für meine kleine Schwester!” lächelte Midori.
 

“Hinata!” Naruto hatte die Blauhaarige erreicht.

“Oh, hallo Naruto!” erwiderte diese.

“Willst du mit mir tanzen?” fragte er etwas außer Atem.

“Oh,- Ja, gerne!” sagte sie.

“Das mit Vorletzte Nacht-” fing er an, brach jedoch verlegen ab, als sie den Kopf senkte und rot wurde.

Sie empfand etwas für ihn.

Doch Hinata hatte Angst es ihm zu sagen, da er genau wie Neji und Sasuke zu den größten Playboys der Schule gehörte und sie sich nicht sicher war, ob sie ihm trauen konnte. Aber mehr als eine Abfuhr konnte sie ja nicht erhalten.

Schließlich entschied sie sich dazu es ihm zu sagen.

“Naruto, ich -.” fing sie nach einer kurzen Pause an, wurde jedoch wieder rot und wandte sich von ihm ab.

“Hinata, warte! Ich glaube, ich liebe dich!”

Hinata drehte sich überrascht wieder zu ihm um und er drückte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. Erst war sie etwas geschockt, doch dann ließ sie es zu und sie verharrten eine lange Zeit in dieser Position, während sie die Arme um seinen Hals schlang und er sie umarmte.
 

“Ino, da kommt Neji. Versteck mich!” TenTen hatte sich hinter ihre Freundin gestellt, aber von wegen verstecken, Ino trat einen Schritt zur seite, sodass Neji sie sehen konnte.

“Das zahl ich dir heim!” zischte sie der lachenden Ino zu, bevor diese sich in die Menge flüchtete.

“Ok, was willst du?” seufzte TenTen, als er sie erreicht hatte.

“Erstens, ich möcht mit dir tanzen, und zweitens dich warnen!” antwortete Neji ernst.

“Warnen? Vor wem denn, vor dir selbst?” sie sah ihn belustigt an, doch seine Miene blieb ernst.

“Hier auf der Party ist so ein merkwürdiger Typ, ich hab ihn irgendwo schon mal gesehen, weiß aber nicht woher!” sagte Neji.

“Ein merkwürdiger Typ?” fragte TenTen.

“Ja, er hat eben noch mit Sakura getanzt, bevor Sasuke sie von ihm weggezerrt hat!” sagte Neji.

“Er hat was?“ sie sah ihn erschrocken an, sagte dann jedoch nachdenklich. “Du meinst Midori, stimmt’s? Er ist mir auch nicht geheuer.”

“Woher soll ich den wissen wie er heißt?” Neji sah sie leicht verärgert an.

“Keine Ahnung, aber du bist doch sonst immer allwissend!“ verteidigte sich TenTen.

“Also, wie sieht er aus, damit ich sichergehen kann, das wir von demselben reden?” fragte Neji.

“Er hat kurze, braune Haare, ist groß und muskulös und er sieht generell eigentlich generell ganz gut aus!” antwortete TenTen.

“Das ist er!” rief Neji überrascht.

“Jep, und was ist so merkwürdig an dem Typen? Hinata war auch komisch, als sie ihn kennenlernte.” sagte TenTen.

“Ja, der Typ ist mir nicht geheuer, da ist irgendwas bedrohliches an ihm!” erwiderte Neji.

“Kann schon sein!” sagte TenTen nur.

“Also gut, da Teil eins nun erledigt ist, gehen wir über zu Teil zwei!” Neji hatte sein ernstes Gesicht durch ein lächeln ausgetauscht.

“Na gut!” stöhnte sie missmutig, tief in ihrem Inneren aber, freute sie sich.

Neji musterte sie belustigt. //Was für ein komisches Mädchen, das wird sicher witzig!//
 

“Tema?” Ino hatte sich zu Temari und Shikamaru durchgekämpft.

“Was denn?” Temari hatte den Kopf auf Shikamarus Schulter gelegt und warf Ino einen bösen Blick zu, da sie sich nun aus der Umarmung lösen musste.

“Ich wollte nur wissen, ob TenTen mich umbringen wird, weil ich sie an Neji verraten hab!” sagte die Blondine.

“Ich hoffe, das sie es tut!” murmelte Temari verärgert.

“Was hast du gesagt” Ino sah sie ungläubig an.

“Ach nichts!” erwiderte Temari nur. “Zieh ab, ich hab zu tun!”

Damit wandte sie sich wieder ihrem Freund zu und küsste ihn erneut.

Krisensitzung

10. Krisensitzung
 

“Lass mich los, Uchiha!” Sakura wehrte sich mit aller Kraft, doch er wollte einfach nicht locker lassen.

“Nein!” erwiderte er nur kalt.

“TenTen!” rief Sakura, als sie bei Neji und ihr ankamen.

“Hey, lass sie sofort los!” TenTen schlug Sasukes Arm beiseite.

“Er hätte Midori fast verprügelt! Und dann erzählt er mir noch was davon, das er gefährlich ist!” Sakura verdrehte wütend die Augen und funkelte Sasuke böse an.

“Was ist hier eigentlich los?” TenTen sah Neji fordernd an, dieser seufzte nur,

doch bevor er antworten konnte, kamen Ino und Kiba dazu.

“Hi Leute, das ist ne super Party!” schwärmte Ino.

“Ja, ja!” murmelte Sakura genervt.

“Was ist denn los?” Ino und Kiba sahen die anderen fragend an.

“Midori ist los!” antwortete TenTen.

“Wer ist das denn?” fragte Kiba.

“Keine Ahnung!”

“Super, das hilft uns jetzt sehr weiter!” schnaubte Ino belustigt.

“Dieser Typ, der uns angesprochen hat, bevor du auf der Tanzfläche verschwunden bist.” erklärte TenTen.

“Achso, der war doch eigentlich ganz süß?” sagte Ino leicht verwundert.

“Ja, ich weiß auch nicht was in die beiden gefahren ist!” sagte Sakura.

“Wir haben den Typen schon mal irgendwo gesehen.” sagte Sasuke darauf.

“Aha, ihr habt ihn irgendwo gesehen. Und deshalb so ein riesen Aufwand?” Ino sah Sasuke abschätzend an, doch dieser sah nur kalt zurück.

“Lasst uns unsere beiden Turteltäubchen und Hinata und Naruto suchen, dann sehen wir weiter.” schlug Neji vor.

“Hey, ich lass mir wegen eurer bescheuerten Theorie doch nicht die Party verderben“ Ich geh jetzt auf keinen Fall schon zurück zum Hotel,” rief Ino und sah Neji und Sasuke empört an.

“Tja, da hast du leider Pech gehabt!” ein schadenfrohes Lächeln huschte über Sasukes Gesicht, dann machten sie sich auf, um in dem Gewirr von Leuten, nach Temari und Shikamaru zu suchen. Schließlich fanden sie sie auch auf der Tanzfläche, wo sie immer rumknutschten.

“Wir müssen los,” sagte Sasuke, als sie die beiden erblickten.

“Wohin?” fragte Shikamaru leicht verwundert und genervt; ausgerechnet jetzt, wo ihm die Party anfing Spaß zu machen.

“Ins Hotel.” antwortete Neji.

“Und wieso?” wiederholte Temari verständnislos Shikamarus Frage.

“Wegen einem gewissen jungen Mann!” sagte Sasuke zwischen zusammengebissenen Zähnen. Konnten die nicht einfach mal etwas machen, ohne gleich einen Haufen Fragen zu stellen?

Temari sah ihn fragend an.

“Achso, er meint den Typen, von dem ich dir erzählt habe!” erklärte Shikamaru, dem gerade ein Licht aufging.

“Das ist jetzt nicht euer ernst!” erwiderte seine Freundin noch verärgerter und warf Sasuke und Neji einen vernichtenden Blick zu, der den beiden eine Gänsehaut bereitete, doch Shikamaru war schon dabei sie zu besänftigen.

//Wie hält Shikamaru es nur mit ihr aus und wie schafft er es sie immer wieder zu besänftigen?// fragte sich Sasuke.

Naruto und Hinata zu finden, war weniger einfach: die beiden saßen auf einem Felsen am Strand, der nur schwer zu erkennen war und küssten sich.

“Wie jetzt?” Sakura starrte die beiden sprachlos an, genau wie Neji.

“Doch nicht Hinata, so was würde sie niemals tun!” sagte auch Ino überrascht.

“Tja, wie ihr seht, ist es aber doch so!” grinste Sasuke, doch Neji schaute weniger freudig drein.

“Hinata! Naruto!” schrie TenTen und alle zuckten zusammen, die beiden angesprochenen drehten sich erschrocken um und sahen zu den anderen hinüber.

“Einen ungünstigeren Zeitpunkt hättet ihr nicht wählen können!” zischte Naruto ihnen verärgert entgegen.

“Es ist wichtig - so mehr oder weniger - ihr könnt später weiter machen!” erwiderte Ino mit belustigter Stimme.

Genau wie Temari es getan hatte, bedachte auch Naruto alle Anwesenden mit einem tödlichem Blick.
 

Zehn min. später saßen sie im Hotelzimmer der Mädels und diskutierten darüber, woher sie Midori kennen könnten.

“Vielleicht habt ihr ihn ja in der Disko gesehen?” schlug Temari vor, die sich wieder etwas abgeregt hatte.

“Nein, ganz bestimmt nicht!” erwiderte Naruto.

“Oder in-”

“Wartet mal, nicht in der Disko, aber als wir uns danach mit diesen Typen geprügelt haben!” schoss es Sasuke durch den Kopf und die anderen sahen ihn erschrocken an.

“Du meinst doch nicht-” fing Sakura an.

“Doch, genau das meine ich! Aber ich hab den Typen auch schon vor unserem Urlaub gesehen…” sagte Sasuke nachdenklich.

“Was?”

“Wo den bitte schön?”

“Lasst mich doch mal in Ruhe nachdenken!” fuhr Sasuke die anderen an.

“Ja, ja!”

Nach einer Zeit wurde es den anderen zu langweilig und sie schalteten den Fernseher an.

“Sasuke hat sie nicht mehr alle!” stellte Ino fest. Sakura nicke nur und wandte sich wieder dem Fernseher zu.

“Vielleicht hast du ihn mal in der Schule oder in der Stadt gesehen?“ überlegte Naruto.

“Oder bei dir zu hause?” schlug Ino mit ironischer Stimme vor.

“Wartet mal… Itachi!” Sasuke sprang vom Sofa.

“Ja, dein Bruder heißt Itachi!” lachte Naruto.

Die anderen sahen ihn nur verwirrt an.

“Was hat dein Bruder denn bitte schön damit zu tun?!”

“Er war früher Itachis bester Freund.”

“Was!”

“Das ist jetzt nicht dein ernst?!”

“Doch, daran besteht kein Zweifel!” Sasuke sah alle anwesenden ernst an. “Er wurde von der Schule geworfen, weil er erwischt worden war, wie er mit einer Lehrerin geschlafen hat!”

Alle starrten ihn ungläubig und entsetzt an.

“Oh mein Gott!”

“Das kannst du laut sagen.”

“Er hat fast jedes Mädchen auf der Schule flachgelegt.”

“Woher weißt du das denn?” fragte Sakura.

“Itachi.” erwiderte Sasuke nur.

“Und das heißt jetzt im Klartext?” TenTen sah Sasuke verwirrt an. “Kann schon sein, das er der Typ war, mit dem ihr euch geprügelt habt und das er der größte Playboy aller Zeiten ist, der selbst vor Lehrerinnen nicht zurückschreckt, aber was soll das alles?”

“Der Typ hat’s auf euch abgesehen.” antwortete Sasuke, worauf Ino und TenTen laut loslachten.

“Das ist die bescheuertste Theorie, die ich je gehört habe!” keuchte Ino, als sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte.

“Ja, wieso sollte der Typ es auf uns abgesehen haben?” fragte Temari.

“Weil er es auf jede abgesehen hat und außerdem hat er uns bestimmt wiedererkannt!” sagte Sasuke.

“Von der Prügelei, oder von Itachi?” wollte Sakura wissen.

“Von beidem. Er will sich bestimmt an der Prügelei und dafür, das Itachi ihm den Rücken zugekehrt hat rechen!”

“Und wieso an dir?”

“Weil ich dafür gesorgt habe, das Itachi es erfahren hat!” erklärte Sasuke.

Stille.

“Und was sollen wir jetzt machen?” fragte Hinata verunsichert.

“Na was wohl, wir werden euch beschützen!” sagte Neji.

“Genau!” stimmte auch Naruto zu und legte einen Arm um Hinata’s Schultern, woraufhin die Hyuga rot anlief.

“Und wie wollt ihr das anstellen!?“ fragte TenTen wenig begeistert und zog die Augenbrauen hoch.

“Ihr wollt uns doch wohl nicht überallhin begleiten?” fragte Sakura spöttisch.

“Doch, genau das werden wir tun!“ sagte Sasuke bestimmt.

Von Zickenbekanntschaften und Wettschwimmen

11. Von Zickenbekanntschafften und Wettschwimmen
 

Am nächsten Tag stand die Sonne schon hoch am Himmel und die fünf Mädchen waren im Gegensatz zum gestrigen Abend bestens gelaunt - was man von Sasuke, Naruto, Kiba, Neji und Shikamaru nicht gerade sagen konnte.
 

“Ihr habt es nicht anders gewollt.” grinste Sakura.

“Ihr wolltet uns ja überall hin begleiten!” sagte TenTen schadenfroh und drückte Neji noch eine Tüte in die Hand.

Die Mädchen waren in die Stadt gefahren um shoppen zu gehen, und da die Jungs sie überall hin begleiten wollten, mussten sie jetzt die Konsequenzen spüren, indem sie die Einkaufstüten der Mädchen tragen mussten.

“Blöde Weiber!” murmelte Sasuke leise vor sich hin.

“Hast du was gesagt Sasuke?” fragte Sakura.

“Nein, ich hab mich nur gefragt, wann wir mal eine Pause einlegen!” erwiderte dieser gereizt. Sie waren immerhin schon drei Stunden unterwegs.

“Keine Sorge, wir wollen nur noch in diesen Laden da drüben, ihr könnt euch ja so lange auf die Bank da setzen!” sagte Temari und die Jungs folgten ihrem Vorschlag auch gleich.

“Es wird schon nicht allzu lange dauern, außerdem ist das hier das letzte Geschäft!” sagte Ino und schaute auf die müden Jungs hinab. Aber bei 33 °C im Schatten war es ja auch kein wunder, das die Jungs in ihren kurzen Jeans und T-Shirts und den Tüten, die sie tragen mussten, schwitzten und am Ende waren.

“Wer von euch will auch ein Eis?” fragte Kiba und stand auf.

“Bring uns allen eins mit!” kam die antwort von Neji.

“Ist gut!” erwiderte Kiba und machte sich auf den Weg.
 

“Das ist voll schön!” Ino zog ein Teil nach dem anderem vom Ständer.

“Meinst du nicht, du hast genug zum anziehen?!” fragte TenTen belustigt.

“Nein, man kann nie genug haben!” erwiderte Ino nur.

“Schau mal, diese drei Mädchen, die schauen uns schon die ganze Zeit so komisch an,” sagte Sakura und stupste Temari mit dem Ellebogen an.

“Kann schon sein. Solange die uns nicht blöd anmachen, sollen sie doch starren!” sagte Temari und verschwand in einer der Umkleiden.

Temari drehte sich wieder zu den Mädchen um und sah, wie eine von ihnen auf sie zukam.

“Hi, ich bin Sayuri und das da hinten sind Mini und Freya.” stellte sich die Rothaarige vor. Sakura musterte das Mädchen skeptisch, brachte dann aber doch ein “Hi, ich bin Sakura.” hervor.

Das Mädchen nickte nur.

“Also, wir wohnen hier in der Nähe in einer großen Ferienvilla, zusammen mit meinem Bruder und seinen Freunden. Und nur damit das klar ist, wir teilen unser Revier nicht mit euch!”

“Was soll das denn heißen?!” Sakura starrte das Mädchen verwirrt und empört an.

“Es soll heißen, das alle Jungs in dieser Gegend uns gehören!” erwiderte Sayuri schnippisch.

“Ich glaub du hast sie nicht mehr alle!” zischte Sakura wütend.

“Saku, was ist denn los?” Hintat war zu ihrer Freundin getreten.

“Diese Zicke da meint, das sie ,Miss. mir liegen alle Jungs zu Füßen, ist!” erwiderte Sakura und funkelte Sayuri wütend an.

“Wie hast du mich grade genannt?!” Sayuris zuvor entspannte Gesichtszüge waren ihr entglitten und sie war drauf und dran, sich auf Sakura zu stürzen, wurde jedoch von Mini und Freya zurückgehalten.

“Sie ist es nicht wert!” zischt Freya ihr zu, worauf Sayuri sich wieder etwas beruhigte.

“Du hast recht!” sagte sie schließlich, strich sich die Falten auf ihrem viel zu kurzem Rock glatt und verließ kurzerhand den Laden, aber nicht ohne Sakura noch einen giftigen Blick zuzuwerfen, den die Haruno nur zu gern erwiderte.

“Was ging den da grade ab?” fragte Ino, die sich auch zu ihnen gesellt hatte und den drei Mädchen hinterher schaute.

“Ich würde sagen, wir haben neue Feinde!” sagte Sakura kurz angebunden.
 

“Das seid ihr ja endlich, wir dachten schon, ihr kommt überhaupt nicht mehr raus!” stöhnte Shikamaru und setzte sich auf.

“Wir sind aufgehalten worden!” antwortete Temari.

“Von einem Haufen Klamotten?” fragte Neji spöttisch.

“Nein, von den Klamotten wurde nur Ino aufgehalten,“ sagte TenTen und grinste.

“Was hat euch denn aufgehalten?” fragte Kiba.

“Sayuri, Mini und Freya!” erwiderte Sakura.

“Wer soll das denn sein?” fragte Sasuke.

“Die größten Zicken der Welt!” antwortete Sakura gereizt.

“Und wieso sind sie das?” fragte Naruto weiter.

“Euch muss man ja alles aus der Nase ziehen!” beschwerte sich Shikamaru, als keine der Mädchen sofort antwortete.

“Die drei meinen, das wir in ihrem Jungen-Revier nicht Wildern sollen!” sagte Ino schließlich. “Dämliche Kühe.”

“Ach ja?” fragte Neji interessiert. “Dann müssen sie aber ganz schön heiß sein, wenn sie so von sich überzeugt sind.”

“Wenn die auf Vollbusige, halb nackte Frauen stehst, die alles für dich tun!” zischte TenTen sauer.

“Diese Mädchen haben uns die ganze Zeit beobachtet und dann kamen sie zu uns und meinten, wir sollen aus ,ihrem Revier´ verschwinden!” erklärte Temari und ihre Wangen färbten sich leicht rot vor Wut.

“Die müssen sich ihres Aussehens ja sicher sein!” sagte Naruto aufgeregt, woraufhin Hinata’s Blick sich .

“Ich sag nur: viel zu kurzer Minirock und trägerloses, bauchfreies Topp!” meinte Ino.

“Damit kann ich nicht viel anfangen. Hier laufen hunderte solcher Mädchen rum.” stellte Sasuke fest.

“Schon klar!” sagte Sakura und verdrehte die Augen.

“Wir sollten zurück zum Hotel gehen, hier ist es viel zu heiß!” schlug Hinata nach einiger Zeit vor, in der sie sich immer noch über die drei Mädchen unterhielten.

“Gute Idee!” sofort sprangen die Jungs auf und auch die Mädchen ließen sich das nicht zweimal sagen, hier war es wirklich viel zu heiß.
 

“Es geht doch nichts über ein Wettschwimmen!” meinte TenTen, die als erste aus dem Wasser stieg.

“Ja, du sagst es!” stimmte Neji, leicht aus der puste zu, was er sich aber nicht anmerken ließ, weil er nicht schlechter als ein Mädchen dastehen wollte.

//Sie hat ziemlich viel Ausdauer, das muss man ihr lassen. Und sie macht eine gute Figur - So was darfst du nicht mal denken Neji//

Innerlich gab er sich eine Ohrfeige.

“Aber nicht bei dem Wetter, es ist viel zu heiß!” beschwerte sich Naruto und kam keuchend aus dem Meer.

“Sei doch nicht so ein Jammerlappen!” meinte Ino schadenfroh und setzte sich neben Sakura.

“Bin ich nicht, ich find es nur viel zu heiß, um etwas zu unternehmen, sei es im Wasser, oder nicht!” sagte Naruto beleidigt und setzte sich neben Hinata.

“Das Wasser ist wirklich ziemlich warm, da muss ich Naruto ausnahmsweise zustimmen,” stimmte Kiba zu und ließ sich auf einen der Liegestühle im Schatten sinken, auf denen auch Temari, Ino, Hinata und Shikamaru lagen.

“Wir können ja heute Abend noch mal ins Meer, gehen, da ist das Wasser bestimmt schon etwas kühler geworden,” schlug Hinata vor und erntete dafür einen Kuss von Naruto.

“Gute Idee, Schatz!” lächelte er begeistert.

“Gut, dann kommen wir auch mit.” meinte Temari und setzte sich auf.

“Kommt, wir sollten uns langsam mal auf den Weg zum Abendessen machen, ihr wisst ja wie schnell die Tische besetzt sind!”

Damit fingen sie an, ihre Sachen zusammen zu suchen, sich abzutrocknen und anzuziehen und dann auf den Weg ins Hotel zu machen.

Schmerzliche Erinnerungen

12. Schmerzliche Erinnerungen
 

Nachdem sie sich umgezogen hatten, machten sie sich auf zum Speisesaal, wo auch schon geschäftiges Treiben herrschte. Fast alle Tische waren besetzt und am Büffet drängten sich die Menschen.

“Hier ist aber was los,” stellte Ino nicht gerade begeistert fest.

“Super, dann sind die guten Sachen ja schon fast alle weg.” nörgelte Naruto.

“Ich glaube, wir sollten uns erstmal nach einem freien Tisch umsehen.” sagte TenTen leicht genervt.

“Da hinten ist noch einer frei!” riefen Sasuke und Sakura und stürzten sich fast gleichzeitig auf den einzigen, noch freien Tisch, draußen auf der Terrasse.

“Wenn es darum geht, einen Tisch zu bekommen, sind die beiden unschlagbar.” grinste Temari und TenTen und Hinata mussten sich ein lachen verkneifen.

“Stimmt!” lachte Ino.

“Kommt, wir sollten uns schon mal ans Büffet ranmachen, während die beiden den Tisch für uns freihalten!” grinste Neji und zusammen mit den restlichen acht Freunden schnappte er sich einen Teller.

Gesagt, getan, nachdem sie eine Viertelstunde angestanden hatten, saßen sie schließlich an ihrem Tisch und warteten darauf, das Sasuke und Sakura endlich auch kamen, wobei sie natürlich schon mit dem Essen angefangen hatten.

“Beieilt euch mal, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!” meinte Naruto ungeduldig.

Die Sonne war schon fast untergegangen und er wollte unbedingt ins Meer.

“Aber musst du nicht noch eine Stunde warten, bis du wieder ins Wasser darfst?” fragte Sakura neckisch.

“Du solltest dankbar sein, schließlich haben wir es den beiden zu verdanken, das wir diesen Tisch hier haben und schon essen durften.” grinste Neji .

Naruto murmelte irgendwas unverständliches und gab dann schließlich doch Ruhe. Nach weiteren 15 min. hatten die beiden ebenfalls aufgegessen und sie machten sich auf den Weg zum Meer; der Strand war so gut wie leer.

“Der letzte, der im Wasser ist, ist ne lahme Ente!” rief TenTen und rannte aufs Meer zu , dicht gefolgt von Neji, Temari und Naruto.

“Hey, wartet auf mich!” rief Ino ihnen hinterher, zog sich ihr Kleid über den Kopf, sodass sie nur noch in Bikini da stand und rannte ebenfalls los, dicht gefolgt von den anderen.

“Wetten, ich bin schneller als du!” grinste Sasuke.

“Wetten nicht!” Sakura sah ihn grimmig an.

“Wenn ich schneller als du bist, dann krieg ich einen Kuss von dir.” grinste Sasuke.

“Was!?” Sakura sah Sasuke fassungslos an und wäre vor Schreck beinahe gestolpert, fing sich jedoch schnell wieder. “Und was bekomm ich, wenn ich gewinne?”

“So weit werde ich es nicht kommen lassen!” lachte Sasuke.

“Das werden wir ja sehen!” mit diesen Worten versetzte die Haruno dem Uchiha einen leichten Stoß, sodass dieser hinfiel, bevor sie böse grinsend weiter rannte. Sasuke starrte ihr einen Moment hinterher, lief dann aber ebenfalls los.

“Ha! Von wegen, so weit wirst du es nicht kommen lassen!” lachte Sakura und schwamm ein Stück ins Meer hinaus. Sasuke sprang ebenfalls ins Meer und taucht unter. Da es schon dunkel geworden war, war auch das Wasser nicht mehr so klar und man konnte nichts erkennen.

“Sasuke?” fragte Sakura unsicher und sah sich um. Plötzlich schloss sich etwas um ihr Fußgelenk und sie wurde runtergezogen. Vor Schreck schrei sie auf.

Sasuke kam lachend wieder hoch und hielt eine keuchende und prustende Sakura in den Armen.

“Mach so was nie wieder!” schrie sie ihn mit Tränen in den Augen an.

“Das war doch nur Spaß,” versuchte Sasuke sie zu beruhigen.

“Für mich nicht!” damit schwamm sie zurück zu den anderen.

//Was hat sie denn?// dachte er verwirrt.
 

“Sakura, alles in Ordnung? Du siehst so blas aus,” fragte Hinata besorgt.

Sakura sagte nichts und ging zurück zum Strand.

“Was ist den mit Sakura los?“ fragte Ino besorgt.

“Ich weiß es nicht,” seufzte Hinata.

“Vielleicht kommen ihr die Erinnerungen wieder hoch?” überlegte Ino.

“Kann schon sein,“ sagte Hinata.

“Worüber redet ihr den?” fragte Temari, die sich jetzt auch zu ihnen gesellte.

“Sakura ist irgendwie komisch!” antwortete Hinata.

“Komisch, in wie fern?” fragte Temari weiter.

“Sie ist so blass und eben einfach ohne ein Wort an uns vorbeigegangen.” erklärte Ino.

“Soll ich mal mit ihr reden?“ fragte Temari besorgt.

“Tu das und hilf ihr, wenn möglich. Du bist immerhin ihre beste Freundin!” sagte Ino und schwamm zurück zu den anderen.

“Ich hoffe, du schaffst es,” sagte Hinata noch.

“Das hoffe ich auch!” murmelte Temari wie zu sich selbst.
 

Sakura hatte sich währenddessen an den Strand unter eine Palmengruppe gesetzt und schaute zu den anderen hinüber, die mit einer Wasserschlacht begonnen hatten. Sie war verwirrt und traurig und musste nachdenken.

“Sakura, ist alles in Ordnung?” fragte Temari besorgt.

“Ja, es ist nichts,” antwortete Sakura und versucht ein Lächeln, was ihr kläglich misslang.

“Ist es wegen Damals?” fragte Temari unbeirrt weiter.

Es herrschte eine kurze Pause.

“Als Sasuke mich eben untergetaucht hat,…da kamen alle Erinnerungen von Früher wieder hoch!” Sakura standen Tränen in den Augen, und Temari, die das sah, nahm sie in die Arme.

“Ich hatte auf einmal wieder die Bilder von den Leichen meinen Eltern und meiner Schwester vor Augen!” schluchzte Sakura an Temaris Schulter.

,,Sch! Sch! Es wird alles wieder gut!´´ versuchte Temari sie zu trösten.

So saßen sie eine halbe Stunde, bis Ino, TenTen und Hinata zögernd auf sie zu kamen.

Temari nickte ihnen nur zu und die drei verstanden sofort. Temari strich Sakura übers Haar und Hinata, TenTen und Ino blieben stumm neben den beiden stehen.

“Hey, was ist denn hier los?” fragte Naruto, der mit den anderen zu ihnen gekommen war.

“Nichts, was euch was angehen würde!” fuhr TenTen sie an.

“Ich glaube, es ist besser, wenn ihr geht!” meinte Hinata sanft, aber bestimmt an Naruto gewand und gab ihm noch einen flüchtigen Kuss, bevor sich die verwirrten Jungs auf den Weg ins Hotel machten, aber nicht, ohne dem ganzen noch einen Blick zuzuwerfen.

“Geht’s wieder?” fragte Temari nach einer weiteren Zeit des Schweigens. Sakura nickte schwach und löste sich aus Temaris Umarmung.

“Kommt, wir sollten lieber wieder ins Hotel zurückgehen!” meinte Ino, denn so warm es Tagsüber auch sein mochte, wenn die Sonne erstmal untergegangen war, sanken auch die Temperaturen drastisch. Sakura und Temari standen auf und sie machten sich wieder auf den Weg ins Hotel. In ihrem Zimmer angekommen, gingen sie, nachdem Sakura eingeschlafen war, auch sofort ins Bett. Es war ein anstrengender Tag gewesen, erst diese drei Mädchen und dann die Sache mit Sakura und ihrer Vergangenheit. Morgen würde die Welt sicher anders aussehen.

Midoris Schwester

13. Midoris Schwester
 

Seit der Sache am Strand waren drei Tage vergangen und keiner hatte dieses Thema mehr angesprochen und das war auch gut so. Sakura hatte sich wieder beruhigt und war fast wieder ganz die Alte.

“Was sollen wir heute machen?” fragte TenTen, die einem Stuhl vom Balkon saß und hinunter auf die Menschen, die im Meer schwammen schaute.

“Keine Ahnung, worauf habt ihr denn Lust?” fragte Hinata.

“Wir könnten am Strand Volleyball spielen,” schlug Sakura vor.

“Wir haben doch gar kein Spielfeld, geschweige denn, ein Netz.” protestierte Ino.

“Doch, haben wir wohl!” TenTen grinste Ino an.

“Du willst mir jetzt nicht erzählen, das du ein Volleyballnetz eingepackt hast?” Ino war aufgesprungen und sah TenTen spöttisch an.

“Nein, hab ich nicht, aber ich weiß zufällig, von einem netten, jungen Mann, das sie hier welche verleihen!” grinste TenTen wissend.

“Wer war denn dieser “nette, junge Mann”?” fragte Temari hellhörig.

“Einer von den Kellnern, ein verdammt gutaussehender!” fügte TenTen hinzu. “Er heißt übrigens Fukimo.”

“Und?” fragte Ino weiter.

“Er war ganz nett!” kicherte TenTen.

“So, so… ganz nett!” Temari zog eine Augenbraue hoch.

“Ist ja gut! Er hat mich gefragt, ob wir mal zusammen tanzen gehen können!” meinte TenTen genervt.

“Und was hast du gesagt?” fragte Ino gespannt.

“Ja, was denn sonst? So einen Fisch lässt man doch nicht von der Angel!” lachte TenTen.

“Und wann?” fragte Hinata weiter.

“Heute Abend!” antwortete TenTen.

“Na dann, viel Glück!” grinste Sakura.

Wenn TenTen gewusst hätte, das ein gewisser Herr Hyuga auf der anderen Seite des Balkons grade vor Wut kochte, hätte sie das Gespräch lieber nach Drinnen verlegt.

“Dann frag ihn doch, ob er dir ein Netz besorgt.” meinte Temari, aber TenTen war schon nicht mehr auf dem Balkon. Und Temari nicht mehr im Zimmer.

“Wir sollten ihr mal folgen, sonst fangen sie ohne uns an zu Spielen!” sagte Sakura.

Die anderen beiden fingen an zu lachen und machten sich schließlich auf den Weg zum Strand.
 

“Hast du sie noch alle?!” TenTen sah Neji wütend an, er hatte es doch tatsächlich gewagt, sie vor Fukimo als seine Freundin darzustellen.

“Ja, aber als ich diesen aufgeblasenen Idioten gesehen hab, war die Verlockung einfach zu groß!“ meinte Neji lachend, doch TenTen verstand in dieser Angelegenheit keinen Spaß.

“Du Idiot, ich hatte heute Abend ein Date mit ihm, aber dank dir, ist alles kaputt!” TenTen trat Neji heftig gegens Schienbein und verschwand mit dem Volleyballnetz in Richtung Strand. Neji krümmte sich vor Schmerz und sah ihr fluchend hinterher.
 

“Wo warst du denn?” fragte Hinata, als sie TenTen erblickte.

“Dein Cousin ist das größte Arschloch der Welt!” kam die wütende Antwort.

“Wieso das denn?” fragte Sakura.

“Das Neji ein Idiot ist wissen wir ja, aber warum bist du so wütend auf ihn?” fragte Ino.

“Er hat mir mein Date mit Fukimo versaut!” antwortete TenTen wütend.

“Wie das denn?” fragte Temari verwirrt.

“Er hat behauptet, das ich seine Freundin wäre!” knurrte TenTen.

“WAS!” Ino sah sie mit einer Mischung aus Entsetzen und Belustigung an.

“Und wie geht es ihm jetzt?” fragte Hinata besorgt.

“Ich hab ihm gegens Schienbein getreten, nicht die Welt!” ein leichtes Lächeln legte sich auf TenTen’s Gesicht, doch man sah ihr trotzdem an, wie gerne sie ihm noch wo anders hingetreten hätte.

“Also nichts ernstes, da hat er ja noch mal Glück gehabt!” meinte Ino.

“Meint du, ich war nicht hart genug mit ihm?” fragte TenTen zuckersüß.

“Nein, um Himmelswillen, du warst hart genug!” meinte Hinata und hob beschwichtigend die Hände.

“Gut!” sagte TenTen dazu nur.

“Dann können wir ja jetzt spielen!” meinte Sakura.

Nach 10 min. hatten sie ein freies Stück Strand gefunden, das Netzt aufgebaut und ein Spielfeld in den Sand gezeichnet.

“Hey, wir wollen auch mitspielen!” riefen ihnen ein paar, nur allzu bekannte Jungs entgegen.

“Hi, Schatz!” Naruto gab Hinata einen Kuss und zog sie an sich.

“Geht’s Neji besser?” fragte TenTen ganz beiläufig.

“Was? Wieso?” fragte Kiba.

“Ach nicht so wichtig, TenTen hat ihn nur “verprügelt”!” winkte Ino ab.

“Und wo ist er jetzt?” fragte Sasuke.

“Da kommt er doch!” rief Naruto.

“Du hast dich aber schnell wieder erholt!” meinte TenTen nicht gerade begeistert, worauf Neji nichts erwiderte.

“Egal. Los, lasst uns anfangen!” meinte Temari.

“Ok, aber wir werden euch fertig machen!” meinte Sasuke.

“Wer´s glaubt, wird selig!” rief Sakura, und sie fingen an.

Nach einer halben Stunde stand es 5:8 für die Mädchen, und sie machten eine Pause.

“Was sagst du jetzt, Uchiha!?” fragte Sakura triumphierend.

“Ich sage, das noch nichts entschieden ist!” meinte dieser nur.

“Das werden wir ja sehen!” sagte Sakura.

“Ich schlag vor, wir gehen jetzt was Essen und treffen uns in einer Viertelstunde wieder hier!” meinte Shikamaru.

“Ok!” stimmten die anderen zu.

“Aber der, der als erstes hier ist, darf anfangen!” sagte TenTen und machte sich mit ihren Freundinnen auf zum Büffet.
 

“Ich geht zu Naruto.” sagte Hinata, als sie ihren Freund im leicht überfüllten Speisesaal an einem noch freien Tisch sitzen sah.

“Tu das.” sagte Sakura und die Hyuga schwirrte mit ihrem Teller Spagetti Bolognese ab.

“Dahinten bei Neji und Shikamaru sind noch zwei Plätze frei.” sagte Temari und schnappte sich Ino, die ihr am nächsten stand und ebenfalls schon fertig mit dem Auffüllen ihres Tellers war.

“Na toll, jetzt dürfen wir beiden uns noch einen Tisch suchen.” seufzte Sakura und drehte sich nach hinten um, wo eigentlich TenTen hätte stehen sollen.

Doch die Ama war nirgends zu sehen und als Sakuras Blick auf der Suche nach einem freien Tisch durch die große Halle schweifte, sah sie ihre brünette Freundin bei Kiba und Sasuke sitzen,… wo noch ein einziger Platz frei war!

Schnell lief die Haruno zu ihren Freunden und setzte sich erleichtert neben Sasuke.

Doch kaum saß sie, hörte sie ein empörtes Schnauben neben sich.

“Entschuldige mal Schlampe, aber das ist mein Platz!”

Verwirrt und leicht wütend, weil dieses fremde Mädchen sie einfach als Schlampe abstempelte, drehte sie sich um.

Und sie traf der Schlag.

Vor ihr stand doch tatsächlich Sayuri, das Mädchen aus dem Kaufhaus.

“Sayuri!” rief da eine Stimme und kurz darauf tauchte ein junger Mann an ihrer Seite auf, bevor Sakura etwas hätte erwidern können.

“Fukimo?” fragte TenTen.

“Ihr müsst sie entschuldigen, aber meine kleine Schwester ist manchmal ein bisschen…” begann da ein anderer junger Mann, sich für das Mädchen zu entschuldigen.

“Midori.” sagte Sakura verblüfft. “Was tust du denn hier?”

“Wir sehen uns gerade die Hotels von Innen an! Bis bald , Cherry.” grinste er verlegen und bedeutete seiner Schwester dann mit einem genervten Blick, ihm und Fukimo zu folgen.

“Bis Heute Abend, TenTen.” sagte Fukimo noch, bevor sie weg gingen.

TenTen’s Gesicht leuchtete beinahe vor Glück, das er sie doch nicht hängen ließ und sie lächelte noch den ganzen Rest des Tages.

Freund oder Feind?

14. Freund oder Feind?
 

Am nächsten Morgen.

“Oh mein Gott, sie ist Midoris Schwester!” jammerte Sakura, die nun gänzlich den Gedanken verbannt hatte, jemals etwas mit dem jungen Mann anzufangen.

“Das hätte ich wirklich als letztes vermutet.” sagte TenTen, immer noch leicht lächelnd.

Ihr Date mit Fukimo am letzten Abend war wirklich toll gelaufen.

Sie waren am Strand spazieren gegangen, hatten bei Kerzenschein am Hafen gegessen und er hatte ihr eine rote Rose geschenkt.

Zwar nicht ihre Lieblings Blume und alles sehr Klischeehaft, aber doch sehr romantisch.

Danach waren sie bei ihm zu Hause gewesen und es war einfach passiert…

Sie würde das ganze mit Begeisterung wiederholen. Wer wusste schon, vielleicht würde aus ihnen ja ein Paar werden…

“Stimmt!” stimmte auch Hinata zu und riss die Ama damit aus ihren Träumereien.

“Hey, Leute!” bevor sie weiter über dieses Thema diskutieren konnten, gesellten sich die Jungs zu ihnen.

“Wieso seid ihr Gestern nicht mehr zurückgekommen?” fragte Naruto und sah Hinata leicht besorgt an.

“Wir hatten keine Lust mehr, nachdem uns Midori und seine Schwester über den Weg gelaufen sind!” erklärte Sakura.

Die Jungs sahen sie aus einer Mischung von Verwirrung und Entsetzen an.

“Das ist jetzt nicht euer ernst!” meinte Naruto. “Midori hat ne Schwester?”

Die anderen verdrehten die Augen, angesichts der Tatsache, das Naruto mal wieder am Thema vorbeiredete.

“Ja, er hat eine Schwester. Diese Zicke Sayuri, aus dem Kaufhaus. Und er war in unserem Hotel, weil er es sich von Innen ansehen wollte.” sagte Temari, die nicht ganz überzeugt klang.

TenTen und Sakura hatten ihren Freundinnen sofort von der Begegnung mit Midori, Sayuri und Fukimo erzählt und daher waren Temari, Ino und Hinata etwas verunsichert.

“Oh Gott, jetzt schleicht der Typ auch noch in Hotels rum und seine irre Schwester und deren Freundinnen baggern uns an.” seufzte Sasuke Augen verdrehend.

“Was?” fragte Sakura verwirrt.

“Ja, nachdem ihr alle in euren Zimmern verschwunden wart, um irgendetwas zu holen und nicht zurückgekehrt seit, kamen fünf andere Mädels - die im übrigen ziemlich heiß waren - und haben gefragt, ob wir mit ihnen etwas unternehmen wollen.” erzählte Sasuke.

“Habt ihr etwa ja gesagt?” fragte Hinata gar nicht begeistert.

“Nein, nein. Natürlich nicht!” sagte Naruto schnell, um seine Freundin nicht wütend zu machen. “Wir sind in die Stadt gegangen und haben unsere Alkoholvorräte aufgefrischt.”

“Was!” auch jetzt sah Hinata nicht wirklich begeistert aus.

“Ach Hina-chan…” seufzte Naruto und versuchte, sich irgendwie herauszureden.

“Lass gut sein, Schatz.” sagte Hinata schließlich. “Wir haben andere Sorgen, als die, das du und deine Freunde anscheinend Alkohol in einem fremden Land kaufen, in dem sonst was drin sein könnte.”

“Es ist auf jeden Fall sehr merkwürdig, das Midori im Hotel rumlungert, wenn seine Eltern doch angeblich ein Ferienhaus besitzen.

“Fukimo hat mir erzählt, das er ein Freund von ihm ist. Und da er ja im Hotel arbeitet, wollte er ihm halt alles zeigen.” sagte TenTen, die das alles nicht wirklich beunruhigend fand - bis auf die Tatsache mit Sayuri und ihren Freundinnen.

“Vergessen wir die ganze Sache vorläufig und gehen Frühstücken.” sagte Shikamaru, der nun gähnend aufstand und zusammen mit Temari, Kiba und Ino den Weg zum Speisesaal antrat.

“Er hat recht.” sagte Sakura. “Solange nichts schlimmes passiert, können wir es einfach als bloße Zufälle abtun.”

Die Jungs gaben widerstrebend ihr Einverständnis.

“Habt ihr Lust, nach dem Frühstück mit uns zu den Klippen zu fahren, die wir vom Strand aus immer sehen können?” fragte Naruto, auf dem Weg zum Büffet.

“Klar!” stimmte Hinata sofort zu und sah dann bittend zu TenTen und Sakura.

“Von mir aus.” sagte die Haruno achselzuckend, die sich wieder ganz gut mit Sasuke verstand.

“Super!” rief Naruto. “Und danach machen wir ein Feuer und grillen.”
 

Nach dem sie Gefrühstückt hatten, verschwanden die Mädchen sofort auf ihren Zimmern, um sich ihre Bikinis zu holen und die Jungs waren schon mit einem Korb und der Kühltruhe zu den Klippen gegangen, um für das Lagerfeuer Holz zu suchen.

“Ino! Ino! INO! Nimm einfach diesen blöden Bikini und komm endlich!” Temari´s Nerven waren am Ende, Ino konnte sich mal wieder nicht entscheiden und das obwohl nur wenig zur Auswahl stand.

“Ist ja gut!” murrte die Yamanaka beleidigt. “Anders als du, lege ich nun mal, mehr Wert auf mein Äußeres.”

“Ich geb dir gleich mehr Wert-” fing Temari zischend an.

“Also, können wir jetzt?” ging Sakura schnell dazwischen.

Auch TenTen, Hinata und Sakura hatten schon die Hoffnung aufgegeben, noch pünktlich zu den Klippen zu kommen.

“Ja!” antwortete Ino selbstgefällig.

“Ich dachte schon, wir kommen nie los!” stöhnte TenTen.

“Ich auch, Schwester, ich auch!” meinte Hinata und legte ihr eine Hand auf die Schulter.

Sie wollten grade in den Wagen steigen - ein blaues Kabrio das Temari sich vom Hotel geliehen hatte - als ihnen vier junge Männer entgegenkamen.

“Fukimo?” fragte TenTen, als sie näher kamen.

“Hi, TenTen!” strahlte er sie an.

“Was machst du denn hier, musst du denn nicht arbeiten?” fragte sie weiter.

“Nein, ich hab die Woche frei bekommen. Und ich wollte dich fragen, ob du und deine Freundinninen mit uns was unternehmen wollen?” sagte er und deutete auf die anderen vier.

“Tut mir leid, aber wir haben schon was vor!” meinte Temari kühl, denn unter Fukimos Freunden war auch Midori.

“Aber sie können doch mitkommen!” meinte TenTen verständnislos.

“Aber wir passen nicht alle in das Auto!” widersprach Sakura, der Midori ebenfalls aufgefallen war.

“Och, dass macht nichts, wir haben unser eigenes Auto!” meinte ein anderer Mann, mit lila Haaren, angeberisch und deutete auf ein rotes Kabrio, das auf dem Parkplatz vor dem Hotel stand.

Den Mädchen, denen nun nichts mehr einfiel, was sie als Gegenargument sagen konnten schwiegen, nur TenTen stimmte begeistert zu.

“Fahrt uns einfach hinterher!” meinte TenTen.

“Ok, wo soll’s eigentlich hingehen?” fragte Fukimo.

“Zu den Klippen!” antwortete TenTen.

“Denn Weg kenn ich!” erwiderte Fukimo darauf.

“Schön für dich!” murmelte Ino genervt und stieg ein.

“Mist!” fluchte Temari, als sie den Motor starten wollte.

“Was ist denn?” fragte Hinata.

“Der Motor will nicht anspringen!” meinte Temari genervt.

“Wir können euch auch mitnehmen!” bot Fukimo an.

“Bis die Karre repariert ist, müsst ihr frühestens drei Tage warten!” meinte der lilahaarige, bevor Temari protestieren konnte.

Unter Zähneknirschen willigten sie ein, aber erst nachdem sie sich vergewissert hatten, dass der Motor wirklich nicht so leicht zu reparieren war.

Emi, ein blonder junger Mann mit vielen Sommersprossen, fuhr den Wagen.

Temari sah auf dem Beifahrersitz und die anderen auf den beiden hinteren Sitzbänken.

“Hör auf mir in den Ausschnitt zu gucken!” fuhr sie ihn an.

“Tu ich doch gar nicht!” meinte Emi.

“Tust du doch, und zwar durch den Spiegel!” mit diesen Worten drehte sie den Rückspiegel in die andere Richtung und sah Emi wütend an, doch dieser grinste einfach nur.

Am liebsten hätte sie ihm eine geklatscht, doch dann würden sie Gefahr laufen, von der Fahrbahn abzuweichen und in irgendeinem Graben zu enden.

Ansonsten verlief die Fahrt eigentlich ruhig. Als sie zum stehen kamen, sprang Temari sofort aus dem Wagen, aber nicht ohne Emi noch, wie versprochen, eine Ohrfeige zu geben. Dann ging sie gradewegs zu den Jungs, die schon dabei waren, Baumstämme als Sitzbänke zurechtzuschieben.

“Wieso um alles in der Welt habt ihr DIE mitgebracht?!” fragten Neji und Sasuke fast gleichzeitig.

“Fragt mal lieber TenTen!” meinte Temari vor Wut kochend, woraufhin die beiden sie fragend ansahen.

“Wieso hast du dem Typen eine geklatscht?” fragte Shikamaru, als sie sich neben ihn setzte.

“Wieso ich ihm eine geklatscht habe!? Der Typ hatte den Rückspiegel so gestellt, das er mir genau in den Ausschnitt gucken konnte! Dieser elende Mistkerl, Idiot, Bastard…” fing sie an ihn zu beschimpfen und ließ ihrer Empörung und Wut freien lauf. Shikamaru legte einen Arm um sie und sah zu dem roten Kabrio, wo auch die anderen Mädchen, außer TenTen, schnell ausstiegen und zu den Jungs gingen.

//Wenn der Typ seine Freundin noch mal belästigte, konnte er was erleben!// dachte der Nara düster.
 

Hinata war während der Fahrt ein Gedanke gekommen und als der Wagen hielt und sie sich ganz sicher war, war sie ebenfalls schnell ausgestiegen und Temari hinterher gerannt.

Es hatte zwar keiner der vier Jungs versuchte, sie zu belästigen, aber sie hatte sich wirklich unwohl gefühlt, zwischen zwei fremden Jungs eingeklemmt zu sitzen, die beide einen guten Kopf größer waren, als sie.

“Sakura! Mir ist eine Idee gekommen.“ flüsterte sie, als ihre rosahaarige Freundin ebenfalls fluchtartig ihre Freunde erreichte.

“Schieß los.” sagte die Haruno aufmerksam.

“Dieser lilahaarige, ich glaub er hieß Noriko. Und Masaru, der die ganze Zeit versucht hat Ino anzumachen, die beiden waren bei der Prügelei. Und Fukimo und Emi auch!” flüsterte Hinata ihrer Freundin beunruhigt zu.

“Bist du dir ganz sicher?” fragte Sakura erschrocken, die nachdenklich begann, ihre Erinnerungen zu durchwühlen.

“Ja!” versicherte ihr Hinata.

“Dann sollten wir schnell die Jungs und vor allem TenTen benachrichtigen!” meinte Sakura und lief los.

Gefahr

15. Gefahr
 

“Was?” Naruto sah die beiden Mädchen ungläubig an.

“Ja, ich weiß es noch genau!” bestätigte Hinata.

“Und du bist dir ganz sicher?” fragte Neji.

“Natürlich ist sie sich sicher!” fuhr ihn Ino an.

“Dann wollen diese Typen das gleicht, wie Midori.” sagte Sasuke.

Ausgerechnet jetzt kamen TenTen und Midori´s Clique an.

“Können wir jetzt endlich was machen?!” fragte TenTen ungeduldig.

Die anderen blieben still.

“Geht schon mal vor!” sagte Temari.

Mit diesen Worten gingen die sechs auch wirklich Richtung Strand.

“Was sollen wir den jetzt machen?” fragte Sakura.

“Aufpassen.” erwiderte Sasuke nur.

“Sollten wir es nicht auch TenTen sagen?” fragte Hinata.

“Ja, macht das!” stimmte Neji zu und warf Fukimo, mit dem TenTen im Wasser rumtollte einen eifersüchtigen Blick zu.

“Gut, das heißt jetzt also, den ganzen Tag auf diese Typen aufpassen…” sagte Shikamaru genervt.

“Ja, dabei hatte ich mich schon so auf den Tag gefreut. Erst im Wasser schwimmen und dann Abends gemütlich am Lagerfeuer sitzen!” seufzte Naruto wehmütig.

“Ja, aber stattdessen müssen wir uns auf unsere ungebetenen Besucher konzentrieren,” stimmte Kiba ihm verärgert zu.

“Kommt ihr jetzt endlich?” rief TenTen ihren Freunden zu.

“Wir sollten sie nicht warten lassen.” seufzte Temari und machte sich widerwillig auf den weg zu TenTen und ihren neuen Freunden, die anderen warfen sich noch einen letzten gequälten und verärgerten Blick zu, dann folgten sie ihr.

“TenTen, komm mal eben mit!” sagte Sakura., die anderen drei Mädchen hinter sich.

“Was ist denn jetzt schon wieder?” fragte die Brünette leicht genervt, doch Sakura zog sie einfach mit sich, bis sie außer Hörweite der anderen waren.

“Was habt ihr denn?” fragte TenTen, die langsam sauer wurde.

“Dieser Fukimo, er ist ein Freund von Midori-” begann Ino.

“Blitzmerker.“ sagte TenTen Augen verdrehend. “Kann ich jetzt gehen?”

“Nein, kannst du nicht.” zischte Temari, sauer darüber, das TenTen sie nicht ernst nahm.

“Midori war bei der Prügelei dabei und Fukimo wahrscheinlich auch.” sagte Hinata.

“Ja und, was ist daran so schlimm?” fragte TenTen verständnislos.

“Das muss ich dir jetzt nicht wirklich erklären, oder?!” fragte Ino und hob eine Augenbraue hoch.

“Dann waren sie eben da und haben sich betrunken mit den Jungs geprügelt, die im übrigen auch nicht mehr ganz Nüchtern waren. Ist doch nichts dabei.” sagte TenTen.

“Hast du vergessen, was sie mit Hinata machen wollten?” rief Temari sauer.

“Nein, habe ich nicht. Aber ihr habt keinerlei Beweise, das Fukimo wirklich dabei war!” TenTen wurde ebenfalls lauter.

“Ist Hinatas Aussage und deine Erinnerung an diese Nacht den nicht Beweis genug!?” schrie Temari.

“Wir waren alle verdammt noch mal betrunken!” schrie TenTen zurück.

“Das heißt, du stellst Hinata als Lügnerin da?” mischte sich nun auch wieder Ino ein, die es überhaupt nicht leiden konnte, wenn Leute nicht einsichtig wurden.

“Das habe ich nicht behauptet, aber jetzt wo du es erwähnst: Ja!” schrie TenTen und bereute es sofort. Erschrocken schlug sie sich eine Hand vor den Mund und sah zu Hinata und Sakura, die sich bis jetzt ganz aus dem Streit herausgehalten hatten. “Es tut mir leid, Hinata.”

“Mir tut es auch leid!” zischte die Hyuga und lief davon.

“Hinata warte!” rief Sakura und folgte ihr.

“Das hast du jetzt davon!” murmelte Temari.

“Ihr habt doch davon angefangen.” sagte TenTen.

“Ja, weil du uns nicht glauben willst!” sagte Ino. “Wir sind seit Kindestagen die besten Freundinnen. Wieso glaubst du diesem Kerl jetzt mehr, als und?”

“Das ist jetzt nicht euer ernst!” über TenTens verblüffte und ungläubige Miene mischte sich jetzt auch etwas Zorn. “Ihr habt Fukimo doch von Anfang an nicht gemocht!”

“Ja, weil wir rechzeitig erkannt haben, wer Fukimo und die anderen wirklich sind!” sagte Temari verzweifelt darüber, das TenTen ihnen nicht glauben wollte.

“Ich glaub euch kein Wort!” TenTen stiegen Tränen in die Augen, die sie aber sofort wieder wegwischte und davon rannte.

“TenTen!” rief Ino ihr hinterher, aber sie lief weiter, ohne auf die anderen zu hören.
 

“Was ist denn mit TenTen los?” fragte Neji besorgt, der bei den anderen Jungs gestanden hatte und erst gesehen hatte, wie die Mädchen diskutierten, sich dann anschrien, und wie dann zuerst Hinata und Sakura und dann TenTen wegrannten.

“Da ist wohl irgendwas schief gelaufen.” meinte Sasuke ebenso beunruhigt.

“Ja, da habt ihr recht!” mischt sich Temari ein, die mit Ino zu ihnen gekommen war.

Es war sinnlos TenTen hinterher zu rennen, sie würden sie sowieso nicht einholen können und selbst wenn, die Ama würde nicht zuhören.

“Habt ihr Hinata und Sakura gesehen?” fragte Temari.

“Ja, meine Cousine ist bei Naruto. Was ist passiert?” fragte Neji.

Schnell erzählten Ino und Temari Sasuke, Neji, Kiba und Shikamaru, was passier war.

“Sollten wir sie nicht lieber wieder zurückholen?” fragte Kiba schließlich.

“Wenn du so schnell laufen kannst wie TenTen.” spottete Temari.

“Lass sie lieber erstmal in ruhe.” meinte Hinata, die mit roten Augen und Sakura und Naruto im Schlepptau nun auch zurückkam und legte ihrem Cousin die Hand auf die Schulter, bevor sie sich neben Naruto in de Sand setzte und von ihm in den Arm genommen wurde.

Sie konnten nur warten.
 

Es dämmerte langsam, und von TenTen fehlte noch immer jede Spur.

“So langsam mach ich mir echt sorgen um sie!” sagte Temari.

“Wir sollten sie suchen gehen.” meinte Sakura.

“Aber ohne die da.” sagte Neji düster und deutete auf Midori und Co.

“Die sind sowieso nicht mehr ganz vollständig.” sagte Kiba.

“Was? Wieso?” Ino sah ihn verwundert an.

“Fukimo fehlt.” erklärte Kiba.

“Dann sollten wir uns aber beeilen.” sagte Neji bestimmt, der nichts gutes ahnte.

“Allerdings!” meinte Midori, der sich mit seinen Kumpanen vor ihnen aufgebaut hatte.

“Was willst du denn hier?” fuhr ihn Sasuke an.

“Du bist doch Itachis kleiner Bruder, stimmt’s?” fuhr Midori ungerührt fort.

“Was geht dich das an?” meinte Naruto verärgert und schlang die Arme um Hinata.

Midori sah ihn höhnisch an. ”Warum so besitz ergreifend?”

“Damit du sie mir nicht noch mal verletzt!” knurrte Naruto.

“Du meinst die Prügelei?” meinte Midori und dachte daran mit einem Lächeln zurück.

“Genau die meint er.” sagte Neji.

“Und was geht dich das an?” fragte Midori.

“Wo ist TenTen?” fragte Sakura, bevor Neji antworten konnte.

“Fukimo kümmert sich grade um sie.” meinte Midori mit einem bösen Lächeln.

“Dazu muss er sie aber erst mal finden.” meinte Sasuke.

“Das ist nicht allzu schwer.” sagte Emi und grinste Temari an.

“Noch eine falsche Geste von dir und du wirst wirklich lange im Krankenhaus liegen!” zischte sie zurück und ballte eine hand zur Faust.

“Er hat das Auto genommen, und sie ist zu Fuß.” erklärte Noriko mit einem Lächeln.

“Verflixt.” fluchte Neji leise vor sich hin.

“Und was wollt ihr von uns?” fragte Ino.

“Was wir wollen?” fragte Midori mit einem Lächeln auf den Lippen.

“Sagen wir es so, Fukimo holt sich grade, was er will!”

Die anderen starrten ihn entsetzt an.

“Es war auch gar nicht schwer für ihn, sich bei ihr einzuschleimen.” bemerkte Masaru.

“Ja, da hat er recht!” stimmte Midori zu.

“Und jetzt wollt ihr euch auch das holen, was ihr wollt, oder?” fragte Sakura leise, die bei diesen Worten ein bisschen blass geworden war.

“Allerdings!” sagte Midori und ging einen Schritt auf sie zu.
 

TenTen saß währenddessen auf einem Felsen, vor einer Höhle, die bei Flut überflutet werden würde.

Die anderen hatten ihr die Wahrheit erzählt, auch wenn sie es zuerst nicht glauben wollte.

Sie war lange gerannt, bis sie hier angekommen war, deshalb war sie jetzt müde und erschöpft, was eigentlich bei ihr nie der Fall war.

Sie hatte lange nachgedacht und hatte sich entschieden zu den anderen zurückzugehen.

Sie wollte grade aufstehen, als sie das Geräusch eines Autos hörte.

Vielleicht sind es die anderen? dachte TenTen hoffnungsvoll, sie war nämlich viel zu erschöpft, um den selben Weg noch mal zurückzulegen, bevor es ganz Dunkel wurde.

Doch als sie das Auto sah, konnte sie sich schon denken, wer da war.

Und sie hatte recht, es war niemand anderes als Fukimo.

Schnell lief sie zurück zur Höhle und versteckte sich hinter einem Felsen.

“TenTen!” hörte sie ihn rufen, und kurz darauf sah sie ihn auch. Er ging in die Höhle und direkt auf den Felsen zu, hinter dem sie sich versteckte.

“Ich weiß das du hier bist!”

Seine schritte näherten sich ihr, bis sie vor dem Felsen stehenblieben.

TenTen hielt den Atem an.

Sollte er sie finden, dann würde er ihr sonst etwas antun; das wusste sie aus Sasukes Erzählungen über Midori ganz genau.

Sie konnte nur da hocken und hoffen, das er weiter gehen würde, mehr nicht.

Rettung?

16. Rettung?
 

Midori hob Sakuras Kinn an, bevor sie zurückweichen konnte, sodass sie ihm nun in die Augen sehen musste.

“Du solltest lieber die Finger von ihr lassen, sonst bekommst du es mit mir zu tun!” Sasuke hatte sich zwischen die beiden geschoben und Midoris Hand weggestoßen.

“Und das ausgerechnet von dir?” lachte Midori und wollte Sasuke zur Seite schubsen. “Mach Platz Bürschchen. Die Puppe braucht einen richtigen Mann.”

Das ließ sich der Uchiha jedoch nicht bieten und so warf er sich gegen Midori und die beiden landeten im Sand.

Sakura sprang mit einem erschrockenen Quieken zwei Schritte zurück.

“Ich glaub, wir kommen hier ohne einen Kampf nicht mehr raus!” sagte Shikamaru, dem die Entwicklung der Situation ganz und gar nicht gefiel.

“Da hast du recht!” murmelte Naruto zurück.

“Wir müssen TenTen retten!” sagte Neji bestimmt.

“Dann schlag ich vor, du schnappst dir die Mädels und fährst mit dem Wagen zu TenTen!” sagte Shikamaru zu Neji.

“Nichts da, ich habe mit Emi noch ein Hühnchen zu rupfen!” protestierte Temari.

“Nichts da, ich werde mir den Typen vorknöpfen.” sagte Shikamaru und sah ihr eindringlich in die Augen. “Es ist wirklich besser, wenn du gehst. Wir regeln das hier schon.”

Temari wandte den Blick ab, nickte dann jedoch widerwillig.

“Hau ihm eine rein.” sagte sie noch leise lächelnd, bevor sie ihm einen flüchtigen Kuss gab und mit Neji, Sakura, Hinata und Ino zu ihrem Wagen rannte.

Midori hatte es geschafft, Sasuke loszuwerden und wollte ihnen gerade hinterher, als er erneut Bekanntschaft mit dem Boden machte.

“Ich sagte doch, dass ihr erst an uns vorbei müsst!” zischte Sasuke an Midoris Ohr, der dem davonfahrendem Auto wütend nachsah.

“Dafür wirst du büßen!” rief Midori und stürzte sich auf ihn.
 

“Komm raus TenTen, wir hatten doch so viel Spaß, gestern Nacht!” rief Fukimo jetzt mit zuckersüßer Stimme.

Die Ama wurde rot, als sie an die gestrige Nacht zurückdachte.

Jetzt im Nachhinein kam es ihr leichtsinnig vor, einfach so mit ihm geschlafen zu haben. Sie konnte sich nicht mal mehr daran erinnern, ob sie überhaupt verhütet hatten.

TenTen kniff die Augen zusammen, doch sie schlug sie sofort wieder auf, als sie eine Hand auf ihrem Mund spürte und eine andere sich um ihre Talje schlang.

“Ich sagte doch, ich werde dich finden!” flüsterte Fukimo ihr ins Ohr und drehte sie zu sich um.

Wie hatte er sich nur so leise anschleichen können?

TenTen bis ihm verzweifelt in die Hand, woraufhin er sie losließ und sie über den Felsen, hinterem sie sich bis eben noch versteckt hatte, hechtete.

“Was willst du von mir?” fragte sie mit zitternder Stimme und lief zum nächstbestem Felsen, den Ausgang immer im Blick behaltend, den Fukimo nun blockierte.

“Ein bisschen Spaß haben, natürlich.” lachte dieser und kam mit seiner leicht blutenden Hand auf sie zu.

“Nein!” sagte sie entschlossen, doch Fukimo grinste sie nur böse an und ging weiter auf sie zu. Sie konnte von Glück sagen, das sie nicht so hysterisch war wie Ino.

Er wollte nah ihr greifen, aber sie wich ihm geschickt aus.

Schließlich hatte er sie weit in die Höhle zurückgedrängt und sie stieß mit dem Rücken gegen die kalte Felswand.

“Lass mich in Ruhe, ich will nichts mehr von dir wissen!” sagte sie mit nervöser Stimme, doch er kam immer weiter auf sie zu.

“Wir haben das ganze begonnen, also werden wir es auch zu Ende führen.” sagte er.

Sie drückte sich eng gegen die kalte Felswand, ließ sich daran runter rutschen, bis sie auf dem Boden saß, schlang die Arme um sich und kniff die Augen zusammen, aus denen Tränen quollen.

Sie wollte um Hilfe schreien, aber wer würde sie hier schon hören, geschweige denn finden?

Jetzt war sie verloren, so viel war sicher!

Sie spürte, wie seine Hände sie hoch zogen und sie schlug ihm ins Gesicht, um so flüchten zu können. Doch er schlug zurück und drückte sie mit ihrem leicht benebelten Kopf auf den Boden, bevor er anfing, ihre Bluse aufzuknöpfen.

//Nein, nein, nein!// dachte sie entsetzt, während sich um sie herum alles drehte.

Der Typ hatte aber auch Kraft.

Er machte sich gerade an ihrem Bikinioberteil zu schaffen und band die Schlaufe um ihren Nacken los, bevor er anfing, sie zu begrabschen.

Sie wollte die Hand heben, um ihn erneut zu schlagen, musste jedoch feststellen, das sie nicht mehr Herr über ihre Sinne war und der Schock über sein Tun, zu tief saß, als das sie sich bewegen könnte.

Sie war wohl irgendwie unglücklich mit dem Kopf auf dem Boden aufgekommen.

Sie schloss die Augen und machte sich auf die Qualen gefasst, die er ihr bereiten würde.

Doch plötzlich hörte sie einen Schrei und wie Fukimos Gewicht von ihr heruntergerissen wurde.

Verwirrt schlug sie die Augen auf und sah, wie Neji Fukimo gerade einen letzten Tritt versetzte, bevor er mit besorgter Miene auf sie zu kam.

“Geht es dir gut?” fragte er besorgt und wurde, als er einen Blick auf sie warf, schlagartig rot. Schnell wandte er den Blick ab.

TenTen war zuerst verwirrt, doch dann fiel ihr ein, das sie Obenrum immer noch frei war und so knöpfte sie sich schnell die Bluse wieder zu.

Als Neji sie wieder ansah nickte sie nur schwach auf seine Frage und ließ sich erleichtert von Neji in die Arme nehmen. Jetzt fing sie an zu schluchzen und Neji strich ihr beruhigend über das wirre, braune Haar.

“Er kann dir jetzt nichts mehr tun!” versuchte er sie zu beruhigen, aber sie weinte immer weiter, aber nicht mehr aus Angst.

So saßen sie eine ganze weile: Neji strich TenTen übers Haar und redete beruhigend auf sie ein und sie weinte die ganze Zeit und klammerte sich an ihm fest.

“Komm, wir gehen zurück zu den anderen.” meinte Neji nach einer Zeit, in der Fukimo immer noch im Land der Träume und mit blutiger Schläfe auf dem Boden lag.

“Kannst du aufstehen?”

Sie versuchte sich aufzusetzen, aber der Schock saß ihr noch immer in den Gliedern und sie zitterte, als habe sie Fieber. Daraufhin nahm Neji sie kurzerhand auf den Arm und trug sie zum Ausgang der Höhle, wo Temari, Sakura, Hinata und Ino, schon krank vor Sorge, warteten.

“Geht es dir gut?” fragte Hinata besorgt.

“Hat der Kerl dir etwas angetan?”

TenTen nickte schwach auf die erste Frage und flüsterte dann. “Es tut mir leid.”

“Schon gut!” lächelte Hinata.

“Er hätte sie beinahe vergewaltigt.” beantwortete Neji die zweite Frage.

Die anderen sahen sich sprachlos vor Entsetzten an.

“Wir müssen dich unbedingt ins Krankenhaus bringen.” meinte Ino schließlich. “Mal ganz abgesehen von der Platzwunde an deiner Stirn.”

“Da hat sie recht!” stimmte Sakura zu.

“Du zitterst ja!” meinte Temari besogt.

“Wir sollten sie schnell zurück ins Hotel bringen!” sagte Hinata.

“Haben die da einen Arzt?” fragte Sakura skeptisch.

“Ist doch egal, Hauptsache wir kommen von hier weg!” sagte Temari.

“Ich schließ schon mal das Auto auf!” rief Ino und lief los.

“Wo ist eigentlich Fu-” fing Sakura an.

“Er wird in ungefähr einer halben Stunde wieder bei Bewusstsein sein und seinen Freunden helfen wollen!” unterbrach Neji sie.

“Dann sollten wir uns lieber beeilen!” meinte Hinata und folgte Ino.
 

Eine Viertelstunde später waren sie wieder zurück an den Klippen.

Dort sah es ziemlich verwüstet aus: Das Essen, das sie mitgebracht hatten, lag überall verstreut und eine feine Spur von getrocknetem Blut zierte den Sandboden. Doch von den Jungs war nichts zu sehen.

“Wie sieht’s denn hier aus?!” fragte Sakura entsetz.

“Naruto!” rief Hinata verzweifelt.

“Shikamaru?” rief auch Temari.

“Kiba? Sasuke!” riefen auch Ino und Sakura.

“Die haben das ganze wohl ohne uns geregelt, fragt sich nur, wo die jetzt alle hin sind?” meinte Neji nachdenklich.

Die sechs sahen sich hilflos an, ihnen blieb nichts anderes übrig, als zu warten, den auch die restlichen Autos waren weg und das Auto, mit dem sie eben gefahren waren, hatte nicht genug Sprit, um sie zurück zum Hotel zu bringen.

Und wieder konnten sie nichts tun, außer warten!

Eine Anzeige und ...Schwanger?

17. Eine Anzeige und …Schwanger?
 

Während sie warteten, versuchten Sakura, Ino, Temari und Hinata zu retten, was von ihren Sachen noch zu retten war.

TenTen hatte nur eine leichte Unterkühlung gehabt, da sie zu lange in der Höhle gewesen war, aber die warmen Strahlen der untergehenden Sonne und Neji’s Umarmung hatten sie wieder etwas aufgewärmt.

“Vielleicht ist ihnen etwas passiert und sie liegen irgendwo verletzt!” Hinata lief schon die ganze Zeit auf und ab, sie machte sich schreckliche Sorgen um Naruto.

“Hinata!” sagte Sakura irgendwann.

“Was?” fragte diese.

“Du machst uns ganz verrückt mit deinem auf- und abgelaufen!” sagte Ino genervt. “Ich mach mir genauso viele Sorgen um Kiba und die anderen, wie du, aber wir müssen jetzt Ruhe bewahren.”

“Aber was ist, wenn ihnen irgendwas passiert ist?” Hinata kamen die Tränen und Temari legte tröstend einen Arm um sie.

“Ihnen ist bestimmt nichts passiert.” sagte Sakura, teils um Hinata und teils um sich selbst zu trösten.

“Aber es wird schon dunkel!” meinte Hinata.

“Ihnen ist nichts passiert, dazu sind sie viel zu zäh!” sagte Temari tröstend, doch auch sie hatte Angst um Shikamaru.

Dabei blieb es dann auch und lange Zeit sprach keiner mehr ein Wort.

Während TenTen ab und zu wegdöste und Neji sie die ganze Zeit im Arm hielt, entfachte Temari ein kleines Feuer, wo sie Marchmallows drüber rösteten, die einzigen Lebensmittel, die nicht vernichtet worden waren.

Plötzlich ertönten in der Ferne Sirenen und kurze Zeit später fuhren zwei Polizeiwagen vor.

“Die kommen wie gerufen!” sagte Ino und sprang auf.

“Ja, aber was machen die hier?” fragte Temari mit gerunzelter Stirn.

Auf einmal wurden die Türen aufgerissen und Sasuke, Naruto, Shikamaru und Kiba stiegen, gefolgt von vier Polizisten aus.

“Naruto!” rief Hinata erleichtert und fiel ihrem Freund mit Tränen in den Augen um den Hals. “Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht.”
 

“Wo seit ihr nur gewesen? Und was ist aus Midori und seinen Freunden geworden? Wieso seid ihr mit der Polizei hier und warum zum Teufel wart ihr weg?” überschüttete Temari Shikamaru mit Fragen, während sie sich umarmten und ihr ebenfalls Tränen der Erleichterung über die Wangen liefen. “Ich liebe dich Shika. Erschreck mich bitte nie wieder so!”

Shikamaru lächelte nur Kopfschüttelnd und küsste Temari.
 

“Wir haben die jungen Männer verhaftet.” erklärte einer der Polizisten, der zusammen mit seinen drei Kollegen bei den anderen sechs Jugendlichen stand. “Nachdem uns ihre Freunde hier erklärt haben, was vorgefallen ist und das ein junges Mädchen in Gefahr ist, sind wir sofort zurückgefahren.”

“Liege ich recht in der Annahme, das sie die Frau in Nöten sind?” fragte ein anderer Polizist an TenTen gewandt, die nur erschöpft nickte.

Neji erzählte den Polizisten die ganze Geschichte, was in der Höhle vorgefallen war.

“Wollen sie Anzeige erstatten?” fragte der erste Polizist.

“Auf jeden Fall!” sagte Ino an TenTen’s Stelle, die jedoch noch nachdrücklich nickte.

“Dann fahren wir sie jetzt erst einmal ins Krankenhaus und sie kommen dann Morgen zu uns auf´s Revier und erstatten Anzeige.” sagte der Gesetzeshüter. “Gut, dann steigt mal ein.”
 

Nachdem sie das Krankenhaus wieder verlassen hatten, in dem die Polizisten sie abgesetzt hatten, mieteten sie sich ein Taxi und fuhren zum Hotel zurück.

Die Ärzte hatten bei den Jungs nur Kratzer und Schürfwunden feststellen können und bei TenTen eine leichte Gehirnerschütterung und eine Beule auf der Stirn.

Zurück im Hotel, trug Neji TenTen auf ihr Zimmer, während die anderen sich in der leeren Hotellobby niederließen.

“Ich kann immer noch nicht glauben, was Heute alles passiert ist.” sagte Ino Kopfschütteln, während sie sich an Kibas Schulter lehnte und die Augen schloss.

Die anderen stimmten ihr zu und eine Zeit lang herrschte Stille.

“Sollte Neji nicht schon längst wieder zurück sein?” fragte Naruto dann.

“Eigentlich schon.” sagte Sakura

“Sollten wir mal nachsehen?” fragte Kiba.

“Ok, lasst uns hoch gehen. Ich bin sowieso müde.” sagte Temari und schmiegte sich an Shikamaru.

So standen sie auf und fuhren mit dem Fahrstuhl zu ihrer Etage, wo sie den langen Gang zu ihren Zimmern zurücklegten.

Sakura öffnete die Türe zu ihrem Zimmer und blieb wie angewurzelt stehen.

“Was ist los?” fragte Sasuke und trat neben sie.

TenTen lag schlafend in ihrem Bett, die Decke bis ans Kinn gezogen. Ihre Klamotten lagen verstreut im Zimmer und ihre Haare, die sie normalerweise immer hochgesteckt hatte, fielen ihr in langen Wellen über die Schultern.

Neji, dessen Klamotten ebenfalls nicht mehr an ihren Plätzen saßen, lag neben ihr und hatte einen Arm um sie geschlungen.

“Wie süß.” flüsterte Sakura und schloss leise die Türe wieder.

“Die beiden haben doch wohl nicht…” fing Naruto stockend an.

“Oh doch Naruto, sieht ganz so aus.” grinste Kiba.

“Siehst wohl so aus, als müssten wir bei euch übernachten.” sagte Temari.

“Klar doch.” sagte Shikamaru.

“Von mir aus.” sagte Sasuke und wandte sich dann an Kiba. “Ich glaube, wir werden uns wohl ein Bett teilen müssen.”

Kiba nickte und so gingen sie in das Zimmer der Jungs.

Temari ging noch einmal zurück in ihr Zimmer und holte die Schlafsachen ihrer Freundinnen, bevor sie sich in dem einen Bad der Jungs verschanzten und sich Bettfertig machten.

Als sie nach einer halben Stunde endlich fertig waren, lagen die Jungs schon in ihren Betten: Shikamaru und Naruto jeder alleine und Kiba und Sasuke zusammen, damit Ino und Sakura sich eins teilen konnten.

Hinata legte sich zu Naruto, der einen Arm um sie schlang, und Temari zu Shikamaru, der die Augen schon geschlossen hatte und schlief, sodass er Temaris gute Nacht Kuss nicht mehr mitbekam.

“Gute Nacht!” sagte Sakura, ehe sie das Licht löschte und sich neben Ino ins Bett legte.
 

Am nächsten Morgen wachte TenTen in Neji’s Armen auf und musste mit knallrotem Gesicht daran denken, was sie gestern Nacht getan hatten.

Sie war wirklich nicht normal. Erst hasste sie ihn und dann schlief sie mit ihm, nachdem er sie vor einer Vergewaltigung durch ihren ehemaligen Liebhaber Fukimo gerettet hatte.

Sie schüttelte den Kopf und musste trotzdem Lächeln, als sie sich in Neji’s Umarmung drehte und ihn ansah.

Er hatte die Augen noch geschlossen und sah richtig friedlich aus.

Er hatte, wenn seine Haare den offen waren, genauso lange Haare wie sie, die ihm nun glatt über den Rücken fielen. Eine Strähne jedoch fiel ihm ins Gesicht und so schob sie sie sanft zurück an ihren Platz.

“Ich glaube, ich liebe dich!” flüsterte sie und konnte ein Lächeln auf Neji’s Lippen erscheinen sehen, ehe er die Augen öffnete und sie mit einem Kuss noch enger an sich zog. “Ich liebe dich auch.”
 

Im Laufe des Tages machten sich Neji, TenTen und Temari auf den Weg zum Polizeirevier, wo TenTen Anzeige wegen versuchter Vergewaltigung erstatten sollte.

Als sie dort ankamen, liefen sie Fukimo und Emi über den Weg, die von zwei Polizisten flankiert weggeführt wurden.

Emi gelang es irgendwie, Temari an den Hintern zu fassen, woraufhin die Blonde ihm, wie schon so oft angedroht, ein heftige Ohrfeige verpasste und ihm in sein wertvollstes Stück trat.

“Das wirst du mir büßen, du kleine Schlampe!” rief Fukimo TenTen hinterher, ehe sich die Türe schloss, durch die sie geführt wurden.

TenTen war blass geworden, erstattete jedoch trotzdem Anzeige, was Midari und die anderen, und vor allem Fukimo für einige Wochen im Gefängnis hielt, bevor man sie zurück in ihr Heimatland entließ, wo sie ihre wirkliche Strafe absitzen konnten.

“Geschafft!” sagte TenTen erleichtert, als sie in die Mittagshitze hinaustraten und sich von der Polizeistation entfernten. “Ich bin so froh, das ich das hinter mir habe, den jetzt-”.

Weiter kam sie nicht, da sie sich plötzlich vorbeugte und sich übergab.

“Oh Gott, ist mir schlecht.” stöhnte sie, doch schon im nächsten Moment ging es ihr wieder einigermaßen besser.

“Alles in Ordnung?” fragte Neji besorgt.

“Ja, alles bestens.” sagte TenTen und sie setzten ihren Weg fort.
 

Die nächsten sieben Tage verliefen ohne großartige Aufregung, was sie alle dafür nutzten, um sich von den Strapazen der vergangenen Tage zu erholen.

Zumindest alle, außer TenTen.

Die musste sich neuerdings jeden Morgen übergeben und außerdem eine schreckliche Entdeckung machen.

“Meine Tage sind seit einer Woche überfällig.” sagte sie dann eines Abends zu Temari.

“Wie meinst du das?” fragte sie.

“Na ja, ich habe einige male mit Neji geschlafen und auch einmal mit Fukimo. Und bei beiden ersten malen haben wir kein Kondom benutzt.” sagte sie unsicher.

“Du glaubst, du bist schwanger?” fragte Temari.

“Na ja, es würde zumindest die dauernde Übelkeit erklären, oder?” fragte TenTen mit einem unsicheren Blick.

Temari nickte langsam, schüttelte dann jedoch schnell den Kopf. “Aber du hast doch die Pille benutzt!” sagte sie.

“Ja, und ich habe sie kein einziges Mal vergessen. Aber ich weiß, das sie nicht wirkt, wenn man zuviel Stress ausgesetzt ist. Und in der Höhle am Strand stand ich unter ziemlich viel Stress.”

“Aber das du gleich Schwanger bist? Das glaube ich einfach nicht. Hol dir einen Schwangerschaftstest, oder am besten gleich drei. Wir müssen die Sache unbedingt klären.” sagte Temari entschieden und beschloss, den anderen Mädels davon zu berichten.

Denn sollte TenTen wirklich Schwanger sein, wer war dann der Vater?

Wenn sich Dinge ändern...

18. Wenn sich Dinge ändern…
 

“Morgen.” gähnte Ino und streckte sich, bevor sie sich zurück in ihre weichen Kissen kuschelte.

Sie hatte de gestrige Nacht richtig schön zusammen mit Saku gefeiert und konnte wetten, das es bereits Mittag war und außer ihr schon alle wach waren.

“Morgen auch.”

Erstaunt öffnete sie die Augen und blinzelte mehrmals verdattert.

Hatte ihr Kissen ihr gerade geantwortet?

Erschrocken drehte sie sich um und merkte, das sie halb auf Kiba lag, der komplett angezogen halb unter ihr lag und sie versonnen anlächelte. “Was-?” fragte sie verwirrt und krabbelte von ihm weg, damit er sich aufsetzten konnte. Dabei ging se jedoch etwas zu weit und landete prompt auf dem Fußboden.

“Was ist passiert?” fragte sie dann immer noch verwirrt und begann, sich langsam aufzurichten.

“Ist alles in Ordnung?” fragte Kiba besorgt, der ebenfalls aufgestanden war.

“Was hab ich gestern Abend bloß angestellt?” fragte sie sich leicht panisch, als sie merkte, das sie in dem knappen Kleid von gestern Abend vor Kiba stand, das nicht mehr ganz richtig saß und ein Rotschimmer legte sich auf ihr Gesicht.

“Wir haben doch nicht etwa, … du weißt schon… miteinander geschlafen,… oder?” fragte sie dann unsicher.

Kiba lief genauso rot an, wie sie und schüttelte sofort den Kopf.

“Keine Sorge, haben wir nicht. Wirklich. Ich verspreche es!” sagte er schnell. “Du warst nur so abgefüllt gestern Abend und konntest dich kaum noch auf den Beinen halten, da habe ich dich ins Hotel und ins Bett gebracht. Da bist du jedoch sofort eingeschlafen und irgendwie auf mir gelandet, sodass ich nicht mehr weg konnte und na ja, … ich wollte dich nicht wecken.”

Ino nickte langsam verstehend und en erleichterter Gesichtsausdruck machte sich auf ihrem Gesicht breit.

“Jetzt bin ich aber erleichtert.” seufzte sie und begriff dann, das ihre Worte auch eine andere Bedeutung für Kiba haben konnten. “Also, ich meine jetzt nicht, das ich dich von der Bettkante stoßen würde, sondern das ich im Rausch nicht mit der geschlafen habe. Du bist nämlich wirklich süß.” stammelte sie unbeholfen.

Kiba grinste sie an.

“Danke schön, du bist auch ziemlich süß. Vor allem, wenn du so rot bist, wie gerade.” sagte er und lächelte sie an.
 

Ok, sie würde das jetzt durchziehen.

Schon seit einer viertel Stunde saß sie alleine in dem Badezimmer des Restaurants in dem sie, Sakura und Temari frühstücken waren und starrte auf den noch unbenutzten Schwangerschaftstest.

Es würde die einzige Gelegenheit sein, herauszufinden, ob sie wirklich ein Kind erwartete. Denn würden sie erst wieder im Hotel sein, wären da die anderen Mädchen und Jungs,… und vor allem Neji.

Sie wollte Gewissheit und wenn er Positiv war, erst einmal alleine sein. Doch im Hotel wäre sie ständig von Menschen umgeben und so konnte sie es da gleich vergessen.

Entschlossen sah sie den Test in ihrer Hand an und ging in die Kabine.
 

“Hey Leute, wartet auf mich!” rief Naruto, der keuchend hinter Hinata, Neji, Shikamaru und Sasuke aus dem Hotel raus gerannt kam, wo die anderen schon mit ihren Badesachen zum Strand unterwegs waren.

Sakura, TenTen und Temari waren vor zwei Stunden schon gegangen und trieben sich irgendwo in der Stadt herum. Ino und Kiba hatten sie seit Gestern Abend auch noch nicht zu Gesicht bekommen, wo sie die beiden schlafend im Zimmer der Mädchen vorgefunden hatten.

“Ist ja gut.” sagte Shikamaru und ließ sich in den weißen Sand fallen, wo er kurz darauf sein Handtuch hinlegte, einen Schirm aufspannte und sich dann in den Schatten zum schlafen legte.

Neji und Sasuke zogen sich zwei Liegestühle heran und taten es ihm gleich, da beide von der letzten Nacht einen Kater hatten und mehr als nur Müde und Verspannt waren.

“Was würde ich jetzt für eine Massage tun.” seufzte Sasuke und drehte sich auf den Bauch, während sich seine schwarzen Augen hinter den ebenfalls dunkel getönten Gläsern seiner Sonnenbrille schlossen.

“Morgen.”

Hinter dem riesigen Sonnenschirm tauchten Ino und Kiba auf, beide knallrot und den anderen jeweils mit den Blicken meidend.

Was war wohl zwischen ihnen vorgefallen?

Shikamaru und Neji sahen sie Kopfschüttelnd an und dann Neji’s Cousine und ihrem Freund hinterher, während sich die Blonde und der Inuzuka ebenfalls ihre Liegen heranzogen und sich zu ihnen setzten.

Naruto und Hinata liefen Hand in Hand auf das blau glitzernde Meer zu und schwammen ein Stück hinaus, bis sie anfingen, sich mit Wasser zu bespritzen.

Neji schloss die Augen und lehnte sich in seinem Liegestuhl zurück, um nachzudenken. Seit drei Tagen verhielt TenTen sich merkwürdig und das gab ihm zu denken; schließlich war seine Freundin immer Kern gesund, fehlte selbst im Unterricht selten und die schlimmste Krankheit, die er bei ihr jemals gesehen hatte, war eine heftige Erkältung mit leicht erhöhter Temperatur gewesen.

Irgendetwas stimmte nicht; und das dachte er nicht nur, weil ihr Momentan jeden Morgen übel war und er jeden Morgen mit ihr zusammen über der Kloschüssel hing und ihr über den Rücken strich, um sie zu beruhigen.

Er würde es schon noch herausfinden., dache er sich und öffnete die Augen wieder.

Naruto hatte Hinata hochgehoben und drehte sich jetzt ein paar Mal mit ihr im Kreis, bevor er das Gleichgewicht verlor und sie beide umkippten.

Neji musste schmunzeln.

Mit TenTen würde es hoffentlich auch wieder so werden - wenn sie sich erst einmal wieder erholte!
 

“Was ist eigentlich mit TenTen los?” fragte Sakura, während sie an ihrem Kaffee nippte und Temari aus ihren grünen Augen fragend ansah.

Die Blonde holte tief Luft und man sah ihr deutlich an, das sie überlegte es ihrer Freundin zu sagen.

Schließlich entschied sie sich dafür. Früher oder später würden es die anderen ja ohnehin herausfinden und sie würde TenTen damit garantiert eine peinliche Erklärung ersparen, wenn sich herausstellte, das sie tatsächlich Schwanger war.

“Temari, jetzt sag schon!” bohrte Sakura und sah sie abwartend an.

Temari holte einmal tief Luft und sagte dann. “TenTen glaubt, sie könnte Schwanger sein!”

“Was!?” rief Sakura und ihr entglitten entsetzt die Gesichtszüge, während sie aufsprang

“Sei gefälligst leiser.” zischte Temari, als sie merkte, wie die anderen Gäste sie anstarrten.

Sakura setzte sich wieder und fügte dann etwas leiser hinzu. “Sie ist schwanger?”

Temari zuckte die Schultern und öffnete gerade den Mund, um ihren und TenTen’s Verdacht zu erklären, als die Türe zu den Toiletten sich öffnete und eine Tränen überströmte TenTen an ihnen vorbeirauschte.

“TenTen!” rief Temari, doch ihre Freundin begann nur noch schneller zu laufen und rannte dann schließlich weg.

“Ich glaube, das könnte deine Frage beantworten.” murmelte Temari und sprang auf.

“Schnell, wir müssen hinterher!” sagte Sakura und pfiff einen Kellner zu sich rüber, drückte ihm einen Zwanziger in die Hand und rannte mit Temari hinter ihrer Freundin her. “Das Trinkgeld können sie behalten.”
 

Tränen strömten ihr über das Gesicht und sie nahm nur verschwommen wahr, wo sie entlang lief. Wahrscheinlich war es der Weg zurück zum Strand, von wo aus sie sich zur Innenstadt begeben hatten, aber sie wusste es nicht genau.

Sie hatte nämlich nur einen einzigen Gedanken im Kopf: Der Test war Positiv gewesen!

Sie war tatsächlich Schwanger.

Auf den ersten Schock waren zuerst Ungläubigkeit, dann Entsetzten und schließlich Wut gekommen.

Dieses Kind verbaute ihr ihre ganze Zukunft!

Sie hatte nie vorgehabt, Mutter zu werden und schon gar nicht so jung.

Was würde Neji dazu sagen, wenn er es erfuhr?

Und was war, wenn es überhaupt nicht sein Kind war, sondern das dieses Bastards Fukimo, und Neji sich von ihr abwandte?

Sie war so in Gedanken vertieft, das sie erst bemerkte, das jemand vor ihr stand, als es schon zu spät war. Unsanft stieß sie gegen die Menschliche Barriere und landete wie ihr Gegenüber im Sand.

“TenTen.”

Es war Neji’s Stimme und als sie aufblicke sah sie in die verwirrten und besorgten Augen des Hyugas.

“Was ist los? Wieso weinst du?” fragte er und streckte ihr die Arme entgegen, um ihr aufzuhelfen.

Doch sie war bereits wieder aufgesprungen und sah ihn stumm aus Tränen nassen Augen an, bevor drei Worte ihre Lippen verließen.

“Ich bin Schwanger!” flüsterte sie und stürmte an Neji vorbei.

Dieser ließ seine Hand sinken und starrte entsetzt ins Leere, während sie schluchzend zum Hotel zurück rannte.

Sie war Schwanger?

Erst jetzt realisierte er diese Worte erst richtig und sein Gehirn verarbeitete die ihm gerade genannte Information.

Sie war Schwanger!

Er wurde Vater.

“Oh mein Gott!” wisperte er und die Welt begann sich um ihn herum zu drehen.

Wozu Freunde da sind

19. Wozu Freunde da sind…
 

Keuchend kamen Sakura und Temari am Strand an; von TenTen fehlte jede Spur und die beiden sahen sich suchend um, bis ihr Blick auf die kleine Gruppe am Strand fiel, die aus Ino, Kiba, Naruto, Shikamaru und Sasuke bestand, die neben einem ziemlich fertig wirkendem Neji standen.

“Habt ihr TenTen gesehen?” fragte Sakura sofort, als sie die anderen erreichten.

Ihre Freunde nickten und man konnte ihren Gesichtern deutlich entnehmen, das sie von der Schwangerschaft wussten.

“Sie hat es dir gesagt.” stellte Temari leise seufzend fest.

“Wo ist sie hin?” fragte Sakura.

“Sie ist zum Hotel gerannt und Hinata ist ihr gefolgt.” antwortete Ino, die immer noch fassungslos schien. “Ist es wirklich wahr, dass sie…?”

Den Rest des Satzes ließ sie unvollendet, weil die anderen wussten, was sie meinte.

“Wir wissen es nicht.” sagte Temari. “Sie ist auf der Toilette verschwunden und zwar ziemlich lange und als sie dann wieder raus kam, war sie total aufgelöst und ist weggerannt.”

“Aber das muss doch nichts heißen.” versuchte Naruto verzweifelt das ganze etwas aufzulockern. “Vielleicht ist sie auch einfach nur…”

Auch er ließ den Satz unvollendet, weil selbst ihm nichts einzufallen schien, wie sich das Verhalten von TenTen erklären ließ.

“Doch, sie ist Schwanger!” meldete sich auf einmal Neji mit leiser Stimme zu Wort. “Sie hat es mir gesagt.”

Stille senkte sich über die Gruppe und niemand wagte es, sie zu durchbrechen.

“Was willst du jetzt tun, wenn das Kind von dir ist?” fragte Ino und sah Neji herausfordernd an.
 

“TenTen!” rief Hinata, doch ihre Freundin schien das nur noch mehr anzuspornen, wegzurennen. “Warte auf mich. Was ist passiert?”

Kaum hatten sie und Naruto das Wasser verlassen und sich einigermaßen trocken gerubbelt, als sie TenTen gesehen hatten, die total verstört gegen Neji gerannt war und ihm leise etwas gesagt hatte, bevor sie davon gestürmt ist.

Hinata war ihr dann ohne lange zu fackeln, hinterher gerannt und tat dies immer noch.

“TenTen!”

Mittlerweile hatten sie das Hotel erreicht und während TenTen mit einem guten Vorsprung von zehn Metern die Treppe hinaufstürmte, nahm Hinata den Fahrstuhl, in der Hoffnung, sie doch noch abfangen zu können.

Als sie ihr Stockwerk erreicht hatte, sah sie die Ama an sich vorbeirennen, die Türe aufschließen und mit Tränen verschmiertem Gesicht im Zimmer verschwinden.

“TenTen!” rief Hinata wieder und klopfte gegen die Zimmertüre. “TenTen, mach die Tür auf.”

Doch außer ein paar erstickten Schluchzern bekam sie keine Antwort.

“Sag mir was passiert ist, wir können doch über alles reden.” sagte die junge Hyuga, in dem Versuch ihre Freundin zu besänftigen.

Wieder vernahm sie nur ein Schluchzen und dann Stille.

“TenTen, lass mich bitte rein.” sagte Hinata. “Ich will dir doch nur helfen!”

“Niemand kann mir helfen!” ertönte TenTen’s Tränenerstickte Stimme hinter der Tür hervor und dann das Geräusch eines aufgezogenen Reisverschlusses.

“Was machst du da, TenTen?” fragte Hinata besorgt.

“Ich packe, ich muss so schnell wie möglich hier weg! Du verstehst das nicht.” antwortete ihre Freundin, die nun etwas gefasster klang.

“Aber wohin denn, was ist überhaupt passiert?”

Stille.

“Verdammt noch mal, TenTen!” rief Hinata empört. “Ich bin deine Freundin, du kannst mir alles sagen.”

Wieder Stille, bevor Hinata plötzlich ein Klicken vernahm und dann, wie sich die Türe einen Spalt breit öffnete, ohne das jemand zu sehen war.

Sofort öffnete die Hyuga die Türe ganz und betrat das Zimmer, wo sie ihre Freundin zusammengesunken neben einem halb gepackten Koffer auf der Erde sitzen sah.

“Was ist denn überhaupt passiert?” fragte die Blauhaarige sanft und setzte sich neben TenTen, um ihr einen Arm um die Schultern zu legen. “Meinst du nicht, du reagierst ein bisschen über?”

“Nein.” kam sofort die trotzige Antwort zurück. “Ich bin Schwanger.”

Sofort fing sie wieder an zu schluchzen und vergrub den Kopf in ihren Händen.

“Was soll ich denn jetzt machen?!” fragte sie mit Tränenerstickter Stimme und ließ sich von Hinata in den Arm nehmen und wie ein kleines Kind, das von seiner Mutter getröstet wird, hin und her wiegen.

“Ist Neji der Vater?” fragte Hinata schließlich vorsichtig.

“Ich weiß es nicht.” antwortete TenTen und klang dabei noch viel verzweifelter, als ohnehin schon. Von der sonst so starken und dominanten jungen Frau war nichts mehr übrig. “Ich bin doch noch viel zu jung, um Mutter zu werden. Was ist, wenn das Kind von Fukimo ist? Dann wird Neji mich verlassen. Hinata, ich schaff das nicht allein!”

“Du bist nicht allein!”

Im Türrahmen tauchten plötzlich Ino, Temari und Sakura auf, die alle einen empörten, aber auch besorgten Gesichtsausdruck zur Schau trugen.

“Du bist nicht allein.” wiederholte Sakura nun etwas sanfter und setzte sich zusammen mit den anderen beiden zu TenTen und Hinata, um sie zu trösten.

“Wir sind Freunde und das bedeutet, das wir dich nicht im Stich lassen, egal was passiert!” sagte Ino und ihre blauen Augen strahlten Entschlossenheit aus.

“Und ich werde dich auch nicht im Stich lassen!”
 

Neji war nun ebenfalls aufgetaucht, hinter ihm waren die Silhouetten von Sasuke, Naruto, Shikamaru und Kiba zu sehen, die vorsichtig einen Blick ins Zimmer zu erhaschen versuchten, um sich dann anschließend leise ins Nebenzimmer zu begeben.

Vorsichtig löste sich TenTen aus Hinatas Umarmung und sah Neji erstaunt in die fliederfarbenen Augen.

“Sollen wir wirklich gehen?” fragte Temari sorgenvoll.

“Danke, aber ich denke, ich kann das alleine regeln.” sagte TenTen leise, aber bestimmt. “Danke nochmals.”

Mit einem Nicken verließen die anderen vier Freundinnen das Zimmer und ließen TenTen und Neji alleine zurück.

Stille erfüllte den Raum, als Sakura die Türe mit einem klicken hinter sich zuzog.

“Es tut mir leid, wie ich eben am Strand reagiert habe.” fing Neji unsicher an. “Aber ich war so überrascht und hätte niemals geglaubt, das so etwas passieren könnte.”

“Ich auch nicht.” gestand TenTen. “Aber so ist es nun mal. Und ich würde es dir auch nicht verübeln können, wenn du dich jetzt von mir trennen würdest. Du kannst nicht mal sicher sein, überhaupt der Vater zu sein.”

Ein verletzter Ausdruck trat in ihre Augen, als sie das aussprach und obwohl Neji noch nicht geantwortet hatte, glaubte sie fest daran, das er sie verlassen würde und wandte den Kopf ab.

Doch zu ihrer Überraschung ging er nicht und schloss die Türe, die sie so endlos alleine in diesem stillen Raum zurücklassen würde und etwas endgültiges hätte.

Mit drei schnellen Schritten hatte er die Entfernung zwischen ihnen beiden Überwunden und sie in den Arm genommen, wo sie sich zitternd an ihn lehnte und erneut zu weinen anfing.

“TenTen, ich sage dir jetzt das selbe, was ich schon Ino geantwortet habe. Ich liebe dich und ich könnte dich niemals verlassen, selbst wenn du Schwanger bist und das Baby von Fukimo ist.” sagte er und drückte seine schluchzende Freundin fest an sich.

TenTen zitterte noch immer und weinte immer heftiger, bevor sie sich wieder beruhigte. Aber diesmal war es aus Erleichterung, Freude und Glück.

Er liebte sie und er würde sie nicht verlassen.

Sie waren zusammen und zusammen würden sie auch eine Lösung und einen Weg finden, wie sie mit der neuen Erkenntnis, das sie Eltern wurden, umgehen sollten.

Zusammen konnten sie es schaffen.
 

Am nächsten Tag fuhr ein Taxi sie zum Flughafen.

TenTen und Neji saßen neben Hinata und Temari auf der Rückbank gequetscht, während der Taxifahrer sich mit ihren zwei Koffern im Gepäck durch den dichten Straßenverkehr schlängelte und des öfteren und unter deftigen Flüchen auf die Hupe drückte.

Nach einem klärendem Gespräch waren die junge Mutter und Neji zu dem Entschluss gekommen, das es erst einmal besser wäre, zurück nach Hause zu fliegen, wo die Angelegenheit in Ruhe besprochen werden konnte und sich auch bessere Ärzte und ihre Familien befanden - denen sie das ganze jedoch erst einmal verschweigen wollten, um unnötigen Stress zu vermeiden.

Die anderen Freunde hatten ausgelost, wer sie zum Flughafen begleiten würde und die Wahl war auf Hinata und Temari gefallen, die TenTen im übrigen auch den Schlüssel zu ihrem Haus ausgehändigt hatten - falls Gaara nicht da wäre, der ja für seine Schwester und deren Freundinnen auf das Haus aufpassen sollte.

Als das Taxi hielt, hoben Neji und der Taxifahrer die Koffer aus dem Kofferraum, während TenTen sich von ihren beiden Freundinnen verabschiedete.

“Schick uns ein Bild von dem Ultraschall. Ich möchte wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird.” sagte Temari und umarmte sie.

“Dafür ist es doch noch viel zu früh, um das festzustellen.” sagte Hinata.

“Außerdem wissen wir noch nicht einmal, ob wir es überhaupt behalten wollen oder von wem es ist.” fügte TenTen hinzu und runzelte dabei nachdenklich die Stirn.

“Es wird schon alles wieder gut werden!” sagte Temari, als die Durchsage kam, das TenTen’s und Neji’s Flieger in einer halben Stunde starten würde.

“Wir müssen los!” sagte Neji, als er die Koffer in jeweils eine Hand nahm und sich mit einem Nicken von den beiden Freundinnen verabschiedete.

“Kommt gut nach Hause!” sagte Temari.

“Guten Flug!” rief Hinata.

“Danke!” sagte TenTen und umarmte die beiden noch ein letztes Mal, bevor sie und Neji den Flughafen betraten und in der Menge verschwanden.
 

Nachdem Temari und Hinata zurück im Hotel waren, herrschte eine angespannte Stimmung, weil niemand so recht wusste, was er sagen sollte.

Schließlich gingen alle zusammen zum Abendessen auf der Veranda des Hotelrestaurants, wo sie die Sonne über dem Meer untergehen sahen.

“Ein schöner Anblick!” seufzte Sakura, die den Kopf träumerisch auf einem Ellbogen abgestützt hatte. Sasukes Mundwinkel zuckten bei diesem Anblick leicht nach Oben, aber er schwieg.

Nachdem alle fertig waren, besuchten sie die Abendliche Entertainment-Show, die sie sich bis jetzt noch nicht angesehen hatten und gingen um 22 Uhr zurück in ihre Zimmer.

Auf dem Weg dorthin durchquerten sie die Hotellobby und kamen an einem kunterbuntem Schild vorbei, das man gar nicht übersehen konnte.

“Eine Hotel-Miss-Wahl!” sagte Ino begeistert und ihre blauen Augen leuchteten.

“Dazu hättest du TenTen nicht in einer Millionen Jahren gebracht.” lächelte Temari.

“Nein, aber euch werde ich dazu zwingen.” sagte Ino.

“Das werden wir uns auf keinen Fall entgehen lassen!” sagte Sakura grinsend.

“Den Anblick will ich sehen!” sagte Sasuke und grinste ebenfalls.

“Alles zu seiner Zeit, das ganze findet erst Übermorgen Abend statt.” sagte Hinata, die sich das Plakat interessiert durchlas.

“Das wird riesig, ihr werdet schon sehen.” sagte Ino begeistert und zusammen machten sie sich wieder auf den Weg zu ihren Zimmern.

Was dieser Urlaub wohl noch für Überraschungen bereit hielt.

Modenshow und Zickenkrieg

20. Modenschau und Zickenkrieg
 

Der nächste Tag verging schnell und als die Mädchen vom Shoppen wieder kamen, hatte jede von ihnen eine dunkelblaue Tüte dabei.

Auf die Frage der Jungs hin, was denn darin sei, hatten sie nur gegrinst und geantwortet, dass sie das noch früh genug herausfinden würden.

Es war ihr vorletzter Abend auf Mallorca und drei Stunden nach der Modenschau Morgen Abend würden sie von einem Bus abgeholt werden, der sie zum Flughafen brachte.

Temari und Shikamaru hatten sich nach dem Abendessen im Zimmer der Jungs verschanzt und einen Film aus der Hotelvideothek ausgeliehen und knutschten sehr wahrscheinlich auf dem Fußboden herum, ohne dem Film irgendwelche Beachtung zu schenken.

Kiba und Naruto hatten Ino und Hinata schließlich dazu überreden können, mit ihnen ein letztes Mal Wasser-Ski zu fahren und waren gerade dabei, mit einem der Bote aufs Meer zu fahren, während sie die Skier anlegten.

Sasuke und Sakura hatten sich auf die Veranda der Hotelterrasse gesetzt, die direkt am Strand angrenzte; und sahen der Sonne dabei zu, wie sie über dem Meer unterging und seine Wellen in goldenes und rotes Licht tauchte.

Beide schwiegen sich an.

“Wieso hast du eigentlich so große Angst vor Wasser?” brach Sasuke unvermittelt das Schweigen und Sakura zuckte zusammen.

“Schon gut, du musst nicht antworten.” sagte Sasuke, als er ihre Reaktion sah und der Schmerz in ihren Augen.

“Nein, ich würde es dir gerne sagen.” Sakura schluckte.

Sie würde gerne über diesen Vorfall vor zehn Jahren mit jemandem reden, der nicht ihre Freundinnen waren.

“Ich war sechs Jahre alt, als ich mit meinen Eltern und meiner großen Schwester an den Strand gefahren bin. Sie wollten tauchen gehen und ich bin auf dem Boot geblieben, weil ich zu klein war dafür war. Sayuri hat mich immer damit aufgezogen.”

Sakura lächelte traurig bei dem Gedanken an ihre tote Schwester.

“Was ist dann passiert?” fragte Sasuke sanft.

“Das Boot ist in einen Sturm geraten und ich bin mit ihm abgetrieben worden, während meine Familie im Meer zurückblieb. Ganze fünf Tage lang habe ich allein auf dem Ozean zugebracht, während man die Leichen meiner Eltern, meiner Schwester und des Tauchführers zwei Tage früher am Strand fand.”

Tränen der Erinnerung traten in Sakuras Augen und Sasuke nahm sie einem Impuls heraus folgend, einfach in den Arm, während sie weitere Tränen vergaß und sich von ihm halten ließ.

“Danke, Sasuke das du mir zugehört hast.” schniefte Sakura und löste sich zehn Minuten später aus seiner Umarmung und lächelte leicht. “Es tut gut, es jemand anderem zu erzählen.”

Sakura und Sasuke wussten längst, dass sie sich irgendwie in der kurzen Zeit auf der Insel angefreundet hatten; und doch merkten beide, dass da noch mehr war.

Irgendwie.

Wieder schwiegen sie, doch diesmal war es anders und irgendwie kamen sich ihre Köpfe immer näher, bis nur noch die Strahlen der Sonne ihre Schatten erleuchtete und ihre Lippen sich fast berührten. Ein angenehmes Kribbeln breitete sich von Sakuras Magengegend auf ihren ganzen Körper aus und sie wollte, dass er sie küsste.

Ein Schrei ließ die beiden auseinanderfahren und ihre Köpfe wandten sich erschrocken zum Meer, wo dass Boot mit Hinata, Naruto, Ino und Kiba angehalten hatte und die vier aus einer Kurze geflogen waren und nun im Wasser herumtrieben.

Naruto tauchte gerade wieder auf und hustete Wasser, während seine drei Freunde sich kaputt lachten.

Verlegen sah Sakura den Uchiha an, der nicht erneut Anstalten machte, sie zu küssen und so ließ sie es auch sein und sah weiterhin ihren Freunden zu, die auf dem Meer ihren Spaß hatten.
 

Als sie später Abends im Bett lagen, lag Sakura wach und dachte an den Beinahe-Kuss von Sasuke.

Sie verfluchte den Moment, in dem ihre Freunde unfreiwillig und unwissentlich den schönen Moment zerstört hatten. Erneut fingen die Schmetterlinge in ihrem Bauch an zu kribbeln und mit den Flügeln zu schlagen, als sie an seinen warmen Atem dachte, der nach Minze roch und auf ihrer Haut ein prickelndes Gefühl zurückließ.

Moment, Schmetterlinge? Prickelndes Gefühl?

So etwas hatte man doch nur, wenn man verliebt war, oder? Sie war nicht in Sasuke verliebt! Oder vielleicht doch?

“Verdammt!” fluchte sie leise, um die anderen nicht zu wecken.

Aber wenn man nicht verliebt war, wollte man auch ganz gewiss keinen Kuss haben.

Aber sie wollte diesen Kuss von Sasuke haben und zwar unbedingt. Also war sie verliebt. Oder?

“Ach Mist!” murmelte sie und drehte sich verzweifelt auf die andere Seite.

Sie wusste es einfach nicht. Wusste nicht, was plötzlich mit ihren Gefühlen los war und verstand auch nicht, die Schmetterlinge in ihrer Magengegend, die wieder mit den Flügeln schlugen.

Frustriert schloss sie die Augen und fiel kurze Zeit später in einen unruhigen Schlaf, in dem sie andauernd das Bild von Sasuke vor Augen hatte.
 

Am nächsten Morgen waren die Mädchen aufgeregter denn je und redeten die ganze Zeit miteinander und gaben auch während der Essenszeiten keine Ruhe.

Den Jungs stand das ganze bis zum Hals und so verflüchtigte sich einer nach dem anderen und ließen die Mädchen allein.

Die Zeit bis zum Abend verging viel zu langsam und als es dann endlich so weit war, holten die fünf jungen Frauen ihre blauen Tüten hervor und machten sich auf den Weg zum Strand, wo die Modenschau stattfinden würde.

Dort war am Strand ein langer Laufsteg aufgebaut worden, der von Fackeln und Lampions erleuchtet war. Rings herum standen Stühle und Bänke, wo die Gäste sich hinsetzten konnten und hinter dem Vorhang war der Raum für die Mädchen aufgebaut worden, worin sie sich umziehen und warten konnten.

Als die vier aufgeregt und freudestrahlend, wie sie waren durch die kleine Treppe in den Raum gelangten, blieben sie aprut stehen, als sie fünf ihnen nur zu bekannte, Mädchen sahen.

Sayuri hatte sich in ein knappes schwarzes Kleid geworfen, das keine Träger besaß und an den Seiten bis zu den Oberschenkeln eingeschnitten war, während ihre langen rotgelockten Haare ihr frei über den Rücken fielen. Ihre Freundinnen Mini, Freya, Sezure und Davina hatten ähnliche Kleider in weinrot und dunkelblau an, während ihre Haare zweimal hochgesteckt waren und zweimal glatt über die Schultern und den Rücken fielen. Dazu trugen alle fünf, zehn Zentimeter hohe Absätze.

“Passt bloß auf, dass ihr auf den Dingern nicht wegrutscht.” grinste Ino.

“Na wen haben wir denn da.” flötete Sayuri und wandte sich ihnen zu. “Unsere fünf Schnepfen aus dem Hotel… nein wartet, ich sehe nur vier. Eure Freundin war wohl so schlau, sich eine Papiertüte über den kopf zu stülpen und fern zu bleiben.”

“Genau, dass hier ist nur etwas für wahre Schönheiten und Profis.” pflichtete Davina ihr bei.

“Mmm, was habt ihr fünf dann hier zu suchen?” fragte Temari und schüttelte gespielt verständnislos den Kopf.

“Ach halt doch die Klappe, Unwürdige.” zischte Freya, die sich im Spiegel musterte.

“Die werden es nie lernen.” flüsterte Hinata und ging mit den anderen zu den Umkleidekabinen.

Kur darauf traten die fünf heraus.

Sakura trug ein blassrotes Kleid mit dünnen Trägern, dass einen V-Ausschnitt hatte und darunter war ein silbernes Band zusammen gebunden. Dazu hatte sie sich die Haare hochgesteckt und silberne Ohrringe und ein Armband angebracht; sowie dunkelrote Schuhe mit flachem Absatz, da sie nicht riskieren wollte hinzustürzen oder herumzustaksen, wie ein besoffenes Huhn.

Hinata hingegen trug ein Beiges Kleid, dass leicht golden schimmerte und im Nacken mit zwei Trägern zusammengehalten wurde. Dazu hatte sie die Haare um die Schultern drapiert und goldene Kreolen angelegt, während ihre Schuhe weiß waren mit einem leichten Absatz.

Ino hatte marineblaues Kleid an, das leicht glitzerte, wenn sie sich bewegte und ebenfalls mit Trägern im Nacken zusammengehalten wurde. An ihren Beinen war das Kleid eingeschnitten und bildete einen weiten V-Ausschnitt, der mit rosa Stoff beschmückt und drapiert war. Ihre Haare trug sie ausnahmsweise einmal offen, sodass sie ihr bis zur Hüfte den Rücken hinunterfielen.

Als letztes kam Temari in einem Olivenfarbenem Kleid ohne Träger und weitem Rock aus der Kabine, welcher alle vierzig Zentimeter zusammengerafft war und wie aus einem Märchenfilm entsprungen aussah. Ihre Hochgesteckten Haare und der silberne Schmuck taten ihr Übriges, um die dunkelblonde Frau strahlen zu lassen.

Sie konnten sich kaum darum streiten, welche von ihnen nun das schönste Kleid hatte (alle stimmten für Temari), als auch schon verkündet wurde, dass es losgehen sollte.

Als erstes schritten Sayuri und ihre Clique nach vorne, als der rote Vorhang sich öffnete und Sakura konnte durch einen Schlitz beobachten, wie die Mädchen auf den Hochhackigen Schuhen mehrmals stolperten oder umknickten.

“Von wegen Profis!” kicherte Ino schadenfroh, als auch schon die nächsten fünf Mädchen raus traten.

Dann waren sie selbst dran.

Zuerst lief Hinata, die etwas unsicher schaute, jedoch als sie Draußen war, selbstsicherer wurde und sich am Ende des Laufsteges einmal im Kreis drehte.

Danach kam Ino, dann Sakura und dann fiel der Vorhang für Temari, die in ihrem Märchenkleid sofort alle Blicke auf sich zog.

Ihre Jungs pfiffen und applaudierten heftig die vier und als der Sprecher dann sagte, dass das Mädchen gewinnen würde, für die das Publikum am meisten Klatschen würde, musste jedes der insgesamt vierzehn Mädchen noch einmal einzeln laufen und jedes Mal fiel ein wenig Applaus.

Als dann Temari raus kam, war sofort klar, dass sie gewonnen hatte und es bestätigte sich, als die Menge lauter klatschte, als zuvor und dann schließlich sogar einzelne Blumen für sie geworfen wurden.

Temari warf den fünf Zicken einen triumphierenden Blick zu und verbeugte sich dann mit einem spöttischen Funkeln in den Augen; ehe die fünf wutentbrannt davon stakste. Der Sabakuno Gewinnerin wurde daraufhin eine silberne Plastikkrone auf den Kopf gesetzt und eine Schärpe aus Blumen umgelegt.
 

Als sich der ganze Trubel etwas gelegt hatte und es leerer wurde, verzogen sich auch Sakura, Temari, Hinata und Ino zusammen mit den Jungs wieder auf ihre Zimmer, um ihre Koffer zu packen, ehe in drei Stunden der Bus käme.

Nach einer Stunde waren sie fertig mit packen und umziehen und hatten ihre Koffer in die Hotelhalle gestellt und ausgecheckt.

“Sollen wir noch ein bisschen am Strand entlang gehen?” schlug Hinata vor und Sakura sah, wie Ino Kiba einen verstohlenen Blick zuwarf.

“Gerne.” lächelte Sakura und zwinkerte Ino zu, die verschmitzt zurückzwinkerte.

Anscheinend hatte sie einen Narren an dem Hundemann gefressen.

Sie zogen sich die Schuhe aus und liefen über die Veranda des Hotels, bis ihre Füße weichen Sand berührten und schließlich sogar die letzten Wellen, die am Strandufer auf den Sand trafen.

Naruto hatte einen Arm um Hinata geschlungen und Temari und Shikamaru küssten sich, während Ino und Kiba Händchenhaltend ganz hinten gingen und Sasuke und Sakura irgendwo in der Mitte.

Als Sakura sich nach einer halben Stunde umdrehte, standen Ino und Kiba zehn Meter hinter ihnen zwischen Meer und Strand und küssten sich. Ino hatte eine Hand in seinen Nacken gelegt und streichelte durch seine braunen Wuschelhaare, während Kiba seine Arme um ihre Tallie gelegt hatte sie eng an sich gezogen hatte.

Sasuke blieb neben Sakura stehen und zusammen sahen sie dem ganzen eine Weile lang zu.

Sakura dachte daran, ob das mit ihr und Sasuke auch so gelaufen wäre, wenn sie sich am Vorabend geküsst hätten.

Ob sie dann ein Paar wären oder wenigstens auch rumknutschen würden.

Sie wusste es nicht und würde es wahrscheinlich auch niemals wissen, weil sie ihre Chance nicht genutzt und verpasst hatte.

Es war zu spät für sie beide, dessen war sie sich nun bewusst.

Seufzend drehte sie sich um und lief weiter.

Sie wollte diesen letzten Abend noch genießen, bevor sie zurück in den Alltag kehrte.

Sasuke lief schweigend neben ihr her und sie war froh, dass er irgendwie trotzdem bei ihr war.

Epilog

Epilog

Drei Monate später
 

Lachend erfüllte die Eingangshalle des riesigen Krankenhauses, als fünf Mädchen in Abendgarderobe hindurch rannten und das Echo ihrer Schritte auf dem Boden widerhallte.

Als sie die gläserne Flügeltüre öffneten, standen dort bereits drei Wagen, während fünf junge Männer in Anzügen darin bzw. darauf und daneben herumlungerten und wartend auf die Uhr sahen.

“Es wird ein Mädchen.” rief Temari begeistert und umarmte ihren Freund Shikamaru freudestrahlend.

TenTen, die werdende Mutter und bereits im dritten Monat schwanger, ließ sich von Neji in den Arm nehmen, während ihr Gesicht ziemlich blass geworden war, aber dennoch glücklich strahlte.

“Herzlichen Glückwunsch, Alter!” grinste Naruto und klopfte Neji auf die Schulter.

“Ich freu mich schon, der Kleinen Sachen kaufen zu können.” strahlte Ino, die vor Aufregung gar nicht mehr stillsitzen konnte. “Vor allem das Taufkleid.”

“Wer von uns wird denn eigentlich Patentante?” fragte Sakura neugierig.

“Leute, das Baby ist noch nicht einmal geboren und ihr macht schon so einen Trabbel darum.” sagte TenTen Kopfschüttelnd. “Wie soll das werden, wenn es erstmal auf der Welt ist?”

“Ich sehe Stress vorprogrammiert.” murmelte Neji und küsste sie auf die Stirn.

“Jetzt sag schon.” drängte Sakura bittend.

“Von mir aus, könnt ihr alle Paten werden. Besser zu viel, als zu wenig.” gab TenTen genervt zurück und ihre drei Freundinnen umarmten sie grinsend.

Hinata, die wirkliche werdende Tante, da sie mit Neji verwandt war, lächelte nur, ehe sie zu Naruto und Kiba ging und die Türe von dem Auto von Inos Freund öffnete.

“Kommt ihr jetzt.” fragte sie. “Sir haben noch eine Verabredung mit euren Eltern, wisst ihr noch?”

Neji seufzte gequält auf, doch TenTen legte ihm zuversichtlich eine Hand auf die Schulter. “Das wird schon.”

“Du kennst meine Familie nicht.” entgegnete Neji und steuerte auf seinen Wagen zu, ehe auch die anderen sich auf die drei Wagen verteilten und davonfuhren.
 

Tatsächlich jedoch verlief das Gespräch mit Neji’s Mutter und Onkel und TenTens Familie ziemlich gelassen.

Hinatas Vater, der das Oberhaupt der Familie war, war natürlich erst einmal entsetzt und auch die anderen waren etwas erschrocken von der Schwangerschaft gewesen.

Letztendlich hatten sie sich jedoch alle darauf geeinigt, TenTen und Neji zu unterstützen und TenTens Bruder Taro war sogar ziemlich stolz gewesen, jetzt schon Onkel zu werden. Ihre Freunde hatten ihnen natürlich die ganze Zeit beigestanden und den Rücken freigehalten, was jedoch nicht ohne Risiken ging.

Hiashi hatte Naruto finster angesehen, als er erfuhr, dass er der Freund seiner Tochter war und Hinata wäre am liebsten im Erdboden versunken, weil sie überhaupt nicht scharf darauf war, mit ihrem Vater darüber zu reden.

Letztendlich verließen jedoch alle unbeschadet und mehr oder weniger erleichtert das Anwesen der Hyugas und fuhren in Richtung Innenstadt - nicht umsonst die Abendgarderobe.
 

TenTens gut aufgenommene Schwangerschaft, der gelungene Urlaub und ihre Freundschaft musste natürlich gefeiert werden und bis jetzt waren sie noch nicht dazu gekommen.

Mit schnurrendem Motor hielt der Wagen von Sasuke mit den Insassen Sakura, Temari und Shikamaru auf einem der Parkplätze, während Kiba und Neji ihre Wagen daneben parkten und auch die anderen ausstiegen.

Als sie reingehen wollten, hielt Sasuke Sakura noch kurz zurück.

“Du siehst wunderschön aus.” flüsterte er ihr ins Ohr, bevor sie rot anlief und den anderen ins Restaurant folgte.

“Was sollte das denn gerade?” fragte sie sich selbst leise und verwirrt.

Als sie an ihren Tisch geführt wurden, kam sogleich eine Kellnerin und alle bestellten ein Glas Sekt - mit Ausnahme von TenTen, die nahm Orangensaft.

“Okay, lasst uns anstoßen.” sagte Naruto und schwenkte sein Glas überschwänglich durch die Luft, ehe sich alle zusammen zuprosteten.

“Auf die Freundschaft.”

“Und auf die Liebe.”

Überrascht sahen alle Sasuke an, der neben Sakura saß und sie mit einem merkwürdigem Gesichtsausdruck ansah, ehe er sich zu ihr hinunterbeugte und sie küsste.

“Sasuke…”

“Was denn?” fragte der mit lässiger Haltung und küsste die immer noch ziemlich verwirrte Sakura erneut, die wieder rot angelaufen war.

“Idiot!” zischte sie, schubste ihn von sich weg und verließ wütend das Restaurant.

Sasuke beeilte sich ihr zu folgen und entschuldigte sich bei seinen Freunden.

“Sakura, was ist denn los?” fragte er, als er sie eingeholt hatte.

“Das fragst du noch!?” schrie sie aufgebracht. “Erst hätten wir uns vor drei Monaten fast geküsst und ab dem Abend hast du kein Wort mehr mit mir geredet. Und jetzt küsst du mich einfach! Das ist echt mies von dir, Uchiha.”

“Sakura, du verstehst das falsch.” rief er und lief ihr wieder hinterher, als sie davonrannte. Tatsächlich war sie auf ihren hohen Schuhen schneller, als er angenommen hatte und es gelang ihm gerade noch, ihr Handgelenk zu packen.

“Lass mich los!” zischte sie und versuchte, sich aus seinem Griff zu winden.

“Sakura, ich liebe dich.” sagte er und sie sah ihn ungläubig an.

“Was…” flüsterte sie.

“Ich liebe dich, Sakura Haruno.” wiederholte er ebenso leise. “Ich habe dich die ganze Zeit über geliebt, aber ich konnte es mir nicht eingestehen und dachte, Abstand halten, wäre das beste. Aber das ist es nicht.”

Sakura sah, wie ernst es ihm war und ließ es zu, als er sich zu ihr hinunterbeugte und erneut ihre Lippen sanft mit den seinen verschloss.

Und diesmal ließ er sie los.

Er gab ihr die Wahl, diesmal wegzulaufen und nicht wie im Restaurant vor all ihren Freunden blamiert zu werden.

Wenn sie wiederkommen würde, gehörte sie ihm, doch wenn sie es nicht tat, würde er wissen, dass er zu lange gewartet hatte.

Doch sie ging nicht.

Sie verschränkte ihre Finger in seinem Nacken und fuhr ihm damit durch das strubbelige Haar, während sie in den Kuss hineinseufzte.

“Ich liebe dich auch.” flüsterte sie und lächelte. “Die ganzen letzten drei Monate lang, habe ich dich geliebt.”

“Danke.” sagte er und Sakura bekam eines seiner seltenen Lächeln zu sehen.

“Meinst du, dass alles war vorherbestimmt gewesen?” fragte sie und blickte ihn an. “Dieser ganze Sommer hat das Leben von jedem von uns verändert.”

“Ich weiß, vielleicht war es Schicksal.” überlegte Sasuke. “Aber das ist mir egal, solange du bei mir bist.”
 

Und so endete ein Sommer, der das Schicksal von zehn jungen Menschen veränderte und ihnen das beibrachte, was sie eigentlich längst hätten haben können: Liebe, Freundschaft und Vertrauen.
 

Fin
 

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So, dass war´s mit meiner Geschichte.

Ich hoffe, sie hat euch gefallen und ihr schaut auch mal

bei meinen anderen Geschichten vorbei.

lg und auf wiederlesen,

Saphira



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Kommentare zu dieser Fanfic (55)
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Von:  Ice_Alessia
2010-10-28T05:11:00+00:00 28.10.2010 07:11
die ff war einfach super!
mach weiter so! :)

lg Hikari95
Von:  fahnm
2010-10-22T23:14:59+00:00 23.10.2010 01:14
Oh Schade schon vorbei.
Naja aber trozdem Klasse Epilog!^^
Von:  Milena
2010-09-19T14:54:01+00:00 19.09.2010 16:54
Gut geworden.
Ich dacht schon fast das wird nix mehr mit allen.

LG, Milena
Von:  Atenia
2010-09-14T11:15:14+00:00 14.09.2010 13:15
oh man ich acht schon jetzt gibt es ärger mit en paarings
Von:  Hagu-chan
2010-09-12T16:38:12+00:00 12.09.2010 18:38
deine ff war echt toll
hab die ganze zeit richtig mitgefiebert und freu mich dass es für alle so gut ausgegangen ist
mach weiter so!!!!^^
Von:  Mallibu
2010-09-12T15:36:23+00:00 12.09.2010 17:36
oh nöö warum muss das schon zu ende sein?!
schade -.-
aber davon mal abgesehen ist es ein echt gelungenes ende!
das hiashi nicht so begeistert war, konnte ich mir so richtig bildlich vorstellen *G*
aufjedenfall war das eine echt hammer ff!!

hdl temari
Von:  Atenia
2010-08-28T19:52:01+00:00 28.08.2010 21:52
Wie romantisch
Von:  fahnm
2010-08-27T23:39:55+00:00 28.08.2010 01:39
Klasse kapi!^^
Ha von wegen Profis.
Di Zicken sollen es erst selber lernen.
Freue mich schon aufs nächste kapi!^^
Von:  Mallibu
2010-08-27T21:28:50+00:00 27.08.2010 23:28
nicht die hoffnung aufgeben kura!!
da kommt bestimmt noch was^^
tja was soll ich da noch sagen,
echt geiles pitel!!!(das sag ich zwar immer aber egal *g*)

hdl temari
Von:  Atenia
2010-08-17T13:35:36+00:00 17.08.2010 15:35
ich bin gespannt


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