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My Life

Between the Worlds
von

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Alles hat einen Anfang

~PROLOG~

Ich stehe vor einer großen Tür die scheinbar in eine ebenso große Villa führte. Ich trete ein und gehe durch die große Eingangshalle, da kommt ein Mädchen in Maiduniform um die Ecke mit einem Stapel Teller in den Händen, doch ihre Schuhe sind offen und sie stolpert über ihre Schnürsenkel dabei gehen alle Teller zu Bruch. Ich beachte sie nicht weiter und gehe in Richtung eines Fensters das ich grade entdeckt habe um nach draussen zu sehen doch was ich da sehe raubt mir den Atem der Garten ist völlig zerstört und mitten drin steht ein blonder Junge, scheinbar der Gärtner, plötzlich höre ich hinter mir einen lauten Knall, ich drehe mich um und sehe eine Tür, mit einem Schild auf dem "Küche" draufsteht, aus der ganz viel Rauch kommt.Wohl besser ich gehe nicht näher ran, also drehe ich mich um und gehe die große Treppe nach oben, ich gehe durch die nächste Tür auf der linken Seite. Dies ist scheinbar ein Arbeitszimmer, schließ ich durch den großes Schreibtisch vor dem großem Fenster, an dem Schreibtisch sitzt ein ca. 12 Jahre alter Junge und brütet über einem Stapel Akten. Nebem dem Schreibtisch steht ein großgewachsener schwarzhaariger Mann, der Kleidung nach zu urteilen ein Butler, der grade eine Tasse Tee vorbereitete. Plötzlich höre ich ein merkwürdiges Klingeln und spüre etwas feuchtes an meiner Wange.

Auf einmal ist alles dunkel und ich bemerke endlich was das merkwürdige Klingel bedeutet, es ist mein Wecker. Und das feuchte an meiner Wange ist wohl She's Nase die versucht mich auf diese Weise zu wecken. Ich griff rüber auf den Tisch neben meinem Bett um irgendwie dieses nervige Geräusch auszuschalten, doch ich finde den Wecker einfach nicht. Endlich, das Klingeln hat von alleine aufgehört. Ich öffne meine Augen und sehe She an die neben meinem Bett steht "She, geh rüber ins Gästezimmer und weck Sai auf, er muss heute auf eine Mission sonst kommt er noch zu spät." She nickt und verschwindet aus der Tür. Ich drehe mich im Bett um, um meinen Freund aufzuwecken, wie der bei dem Krach den der Wecker verursacht hat noch schlafen kann. "Sasuke, aufwachen." Doch irgendwie hatte er wohl keine Lust aufzuwachen, ich gab ihm noch einen Kuss auf die Wange und stand dann auf um mich umzuziehen. Denn ich hörte schon meine Mutter in der Küche rumwerkeln um das Frühstück vorzubereiten. Als ich vor meinem Schrank stand spürte ich plötzlich zwei starke Arme die mich von hinten umarmen, also lehne ich mich an den warmen Körper hinter mir und werde auch sofort mit einem Kuss auf die Wange und den Worten "Morgen Süße, hast du gut geschlafen ?" begrüsst. Ich drehe mich in seinen Armen um gebe ihm einen kurzen Kuss auf den Mund und sage nur "Natürlich, aber ich hatte wieder einen Traum das heißt das ich bald wieder weg muss." "Das ist schade, und was ist es diesmal für eine Welt ?" "Sakura, Sasuke, Sai, She kommt Frühstück ist fertig!" Hören wir meine Mutter aus der Küche rufen. "Ich erzähl euch gleich beim Frühstück von meinem Traum." "Okay, aber lass uns uns erstmal umziehen."

Vorbereitungen

~KAPITEL 1~

Nachdem wir uns umgezogen hatten gingen wir in die Küche. "Morgen kaa-san. " "Morgen, habt ihr gut gechlafen ? Seht mal wer zum Frühstück vorbei gekommen ist. " Ich glaub kaum wer am Tisch sitzt. "Gaara, Kankuro, was macht ihr den hier ? Müsst ihr nicht in Suna sein, und wo ist Tema ? " "Immer langsam, Tema ist bei Shika. Und Baki kümmert sich momentan um den Papierkram, also dachten wir uns das wir euch mal einen Besuch abstatten, oder ist das ein Problem ? " erwiderte Kankuro "Nein wieso sollte es, ihr werdet nur nicht viel von uns haben, Sai geht heute mit Naruto und Hinata auf eine Mission, und ich und She müssen nachher auch für unbestimmte Zeit weg sobald sie den Kristall gefunden hat. " "Jaja, jetzt lasst uns frühstücken dann könnt ihr immer noch reden. Und vorallem, will ich jetzt auch mal wissen was für eine Welt es ist." mischte sich jetzt auch Sasuke mit in das Gespräch ein. "Is ja okay Schatz, bleib ruhig." Wir setzten uns an den Tisch und Sai kam rein. "Morgen" murmelte er verschlafen. "So Sakura, dann erzähl mal von deinem Traum. " "Okay mach ich",ich nahm mir ein Brötchen und fing an zu erzählen"Also, ich stand vor einer großen Tür.......

Als ich fertig erzählt hatte aß ich erst mal mein Brötchen auf und wartete darauf das die anderen irgendwas sagten. "Und hast du dir schon einen Namen überlegt?" fragte Gaara, das erste was er heute gesagt hat. "Ne hab ich noch nicht drüber nachgedacht, habt ihr vielleicht eine Idee?" "Mhm mal überlegen, mit S oder" Ich nickte. "Äh, wie wärs mit Saman." Kam die erste Idee von Sai. "Wie kommst du denn darauf" "Na, von Samantha" "Ne, passt irgendwie nicht in die Stimmung dieser Welt" "Sona" "Ne, das passt auch nicht" "Ich habs, wie wärs mit Shiera" meldet sich auch She mal zu Wort. "Das klingt gut. Was haltet ihr davon ?" Einstimmmiges Nicken. "Okay, dann ist es beschlossen die neue Seele heißt Shiera. Achja, She geh du schon los den Kristall suchen dann können wir heute noch los" "Ja mach ich, bis dann, ich werd mich auch beeilen dann können wir so schnell es geht los" Und schon war sie verschwunden. "So dann die nächste Frage, wie willst du dich in die Welt integrieren." fragte Sasuke auch sofort weiter. "Da muss ich auch noch drüber nachdenken, wir können ja mal die verschiedenen Möglichkeiten durchgehen, also es scheint ein ziemlich reicher Haushalt zu sein, wahrscheinlich sogar der eines Adligen, eine Möglichkeit wäre also ein Angestellter." "Und die andere Möglichkeit ?" fragte Kankuro "Vielleicht irgendwie verwandt mit dem Hausherren, der Hausherr war doch der Junge am Schreibtisch, oder ?" kam von Gaara. "Ich weiß nich is aber gut möglich, wieso sollte sonst ein 12-jähriger Junge den Papierkram erledigen, und sonst waren nur die Angestellten im Haus, soweit ich weiß." "Dann mach das doch so, werd die Schwester des Hausheeren. Dann musst du auch nicht arbeiten." erwiderte Sasuke. "Obwohl es bei den Angetellten wohl besser wäre wenn ich da arbeiten würde, dann könnte ich helfen das das Haus stehen bleibt." "Ach das schaffen die auch ohne dich, sonst würde das Haus doch schon längst nicht mehr stehen." mischte sich auch meine Mutter in das Gespräch mit ein. "Und könntet ihr vielleicht beim Tisch abräumen weiterreden, das wäre sehr nett." "In Ordnung kaa-san, los leute helft mit beim abräumen. Also ich glaube ich mach das mit der Schwester vom Hausherren, ist sicher mal interessant eine adlige Seele zu haben, muss dann nur noch lernen wie man sich als Adlige verhält." erklär ich während ich den Kühlschrank einräume. "Und wie möchtest du She mit einbringen, eine Adlige mit einem blauen Wolf als Haustier ist sicher nicht normal." redete auch Sai wieder mit der grade am abwaschen war. "Hm, sie könnte in ihrer menschlichen Gestalt mitkommen und dann sowas wie meine persönliche Dienerin spielen." "Das wird ihr aber gar nicht gefallen, dass sie dich bedienen muss." kam von der Tür her. "Neko, was machst du denn hier ?" fragte Sasuke auch sogleich seinen Bijuu aus. "Was darf ich etwa nicht hier sein, She is doch auch immer hier !" "So war das doch gar nicht gemeint Neko, ich hab mich nur gewundert, weil ich dachte du bist zu Hause und schläfst." "Jungs jetzt reichts, und Neko wieso sollte She das nicht gefallen das sie mich bedienen muss, sie muss doch nur nach außen hin so tun, wenn wir alleine sind mach ich auch alles alleine. Sie wird damit schon einverstanden sein. Und wenn nicht, ist es auch so sie muss ja nicht mitkommen." "Hmph wenn du meinst." grummelte Neko noch bevor er verschwand. "Was ist denn mit dem los, hast du ihn etwa immer noch nicht im Griff Sasuke ?" fragte Gaara. "Naja eigentlich schon, aber in letzter Zeit ist er irgendwie maulig." "Naja hoffen wir das legt sich wieder." erwiderte Kankuro "Ach das wird schon wieder, aber zurück zum Thema wo waren wir, ach ja bei She, ich denke sie wird schon damit einverstanden sein und wenn nicht, dann macht sie sicher einen anderen Vorschlag." "Was ist mit Haar- und Augenfarbe, darüber hast du noch gar nicht gesprochen, und das Alter und den Geburtstag." erinnerte mich Sasuke an die letzten wichtigen Punkte. "Oh das hab ich ja total vergessen, ich glaube ich übernehme einfach die Haar- und Augenfarbe meines zukünftigen Bruders aber wegen dem Alter bin ich mir nicht sicher, soll ich älter oder jünger sein ?" "Gute Frage, wie wärs mit Zwillingsschwester ?" kam die Idee von Sai. "Hey, das klingt gut, ich glaub das mach ich so. Also fassen wir mal alles zusammen, Name ist Shiera, Zwillingsschwester des Hausheeren, selbe Haar- und Augenfarbe und She wird meine persönliche Dienerin, wenn sie nix dagegen hat." "Gut dann warten wir jetzt nur noch auf She mit dem Kristall, dann könnt ihr gehen, oder?" "Ja stimmt, und was machen wir bis dahin?" "Keine Ahnung was ihr macht, aber ich muss gleich auf Mission." sagte Sai. "Oh, hab ich ganz vergessen, dann können wir dich ja noch zum Tor bringen, bis She zurück ist." "Aber erst macht ihr die Küche fertig, in ordnung?" "Ja kaa-san."

Nachdem wir die Küche fertig hatten war She noch nicht wieder zurück, also haben wir gewartet das Sai seine Sachen gepackt hatte. Als er fertig war sind wir gemeinsam zum Tor gegangen, She haben wir einen Zettel dagelassen. Am Tor warteten schon Naruto und Hinata. Naruto winkte uns freudig zu als er uns bemerkt hatte. Hinata hielt sich wie immer eher im Hintergrund und lächelte uns schüchtern an "Na bereit für die Mission, Sai." Fing Naruto auch sogleich an zu reden. "Ja klar doch" erwiderte Sai. "Jungs wir müssen los setzt eure Masken auf" mischte sich Hinata ein. "Ja doch Süße" kam von Naruto "Leute wieso seid ihr eigentlich mit gekommen ?" "Wir hatten grad nix zu tun bis She mit dem neuen Kristall zurückkommt, also haben wir Sai einfach mal begleitet." "Neuer Kristall? Das bedeutet ja eine neue Welt und was für eine ?" fragte mich Naruto auch sogleich aus. "Das kann euch Sai ja auf der Mission erzälen und jetzt los ihr seit schon zu spät dran." "Oh scheiße, wir müssen uns beeilen, bye Leute !" Hörten wir Naruto noch rufen bevor er mit Sai und Hinata, die er beide an jeweils einem Arm gegriffen hatte, aus unserem Blickfeld verschwand. "Lasst uns zurück zum Haus gehen"

Als wir wieder zu Hause waren, war She schon da und half meiner Mutter grade den Einkauf einzuräumen, als sie uns bemerkte drehte sie sich um. "Oh ihr seid wieder da." "Hast du denn Kristall ?" "Ja hab ich, hier" Sie zeigte uns einen schwarz glänzenden Kristall. "Wow, der ist ja schön, ist es auch der Richtige ?" "Na was erwartest du denn, hab ich dir jemals den falschen gebracht." "Nein, also was ist, wollen wir gleich gehen ?" "Ja gerne." Ich verabschiede mich schon mal von meiner Mutter. Dann gingen wir in mein Zimmer "So dann wollen wir mal, She bist du bereit ?" Ein Nicken. Ich ließ eine Erdsäule aus dem Boden wachsen, She legte den Kristall oben drauf, wir legten unsere Hände drüber "Viel Spaß und Glück" wünschten uns Sasuke, Gaara und Kankuro. "Danke" kam es von mir und She gleichzeitig. Dann konzentrierten wir unser Chakra und der Kristall begann zu leuchten, die Umgebung fing an zu verschwimmen und langsam wurde alles schwarz. Dann passierte dasselbe wie immer, wir wurden in zwei verschiedene Richtungen gerissen und wurden bewusstlos.

Als ich aufwachte war das erste was ich bemerkte das ich in einem großen, weichen Bett lag. Ich hörte eine Tür die auf und wieder zu gemacht wurde, es ist jemand reingekommen das spüre ich.Ich öffne die Augen einen Spalt breit und sehe jemanden die Vorhänge vor einem großen Fenster zur Seite schieben, jetzt fällt etwas Licht ins Zimmer und ich erkenne das es der großgewachsene Mann aus meinem Traum ist. " Guten Morgen ojoo-sama, ihr seid ja schon wach, ich hoffe ihr habt gut geschlafen."
 


 


 

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Ich würde mich sehr über kommis freuen

Neue Welt, neues Chaos

~KAPITEL 2~

" Guten Morgen ojoo-sama, ihr seid ja schon wach, ich hoffe ihr habt gut geschlafen." Hä, wie hat er mich grade genannt? Ojoo-sama? "Sheyong wird gleich kommen und euch beim Einkleiden helfen, dann kommt bitte zum Frühstück, runter ins Esszimmer." Ich brachte nur ein Nicken zustande, dann verschwand er auch schon aus der Tür und She kam rein, in ihrer menschlichen Gestalt und dem selben Kleid, das das Mädchen in meinem Traum anhatte. "She, wie siehst du denn aus ?" "Ich weiß auch nicht, als ich aufgewacht bin war ich in so einem kleinen Zimmer mit einem anderen Mädchen, dann kam der Kerl von eben rein und hat gesagt ich soll mich fertig machen und dann herkommen." erklärte mir She gleich ihre ersten Erlebnisse. "Weißt du wie er heißt ?" "Ich glaube Sebastian, so das andere Mädchen ihn jedenfalls genannt." "Und weißt du auch wie sie heißt ?" "Wenn ich mich nicht verhört habe Meirin, oder so ähnlich." "Wie hast du denn das Zimmer hier gefunden ?" "Nachdem ich mich umgezogen hatte, dabei hat mir das Mädchen geholfen, bin ich seinem Geruch gefolgt und hab so dein Zimmer gefunden." "Hm, ich glaube wir sollten uns beeilen, Sebastian hat gesagt du sollst mir beim Anziehen helfen und dann soll ich, oder wir, ins Esszimmer kommen." "Okay, dann suchen wir jetzt mal deine Klamotten." "Ich glaube da." zeigte ich auf den großen Kleiderschrank an der Gegenüberliegenden Wand, und gehe darauf zu. Als ich ihn geöffnet habe bin ich voll schockiert, so viele prachtvolle Kleider mit Rüschen oder ähnlichem. "Ähm, She das ist doch wohl nicht ernst gemeint, oder, das kann ich doch nicht anziehen." "Das schaffen wir schon, nehmen wir erstmal das schlichteste Kleid, das sieht doch gut aus." zeigte sie mir ein ziemlich einfaches Kleid. "Okay versuchen wirs"
 

~ eine halbe Stunde später ~
 

"So geschafft" Endlich, jetzt hab ich dieses komische Kleid an. "Gibt's hier irgendwo einen Spiegel." "Ich glaub da drüben im Bad." "Hier gibts ein Bad ?" "Ja da drüben." Ich gehe rüber ins vermeintliche Bad. Und zum zweiten Mal heute bin ich total schockiert, das ist kein Bad, das ist ein Palast von einem Bad, mittendrin ist eine riesige Badewanne, schon fast ein Pool, in den Boden eingelassen. "Und hast du einen Spiegel gefunden ?" erinnert mich She, aus dem Nebenzimmer, wieder an mein Vorhaben, ich schaue mich schnell um und da ist auch einer, und auch der ist riesig. Ich schaue mich an. Und kann nur staunen, nicht nur wegen dem Kleid, was auch ziemlich gut aussieht, meine Haare sind in so einem schönen blauschwarzgrau und sie gehen mir bis zu den Hüften und meine Augen leuchten in einem strahlenden Blau, zumindest das eine, in dem anderen was von meinen Haaren verdeckt ist befindet sich ein violettes Pentagramm. "She komm mal her." ruf ich rüber ins Schlafzimmer "Schau dir das mal an " zeige ich ihr mein Auge, als sie reingekommen ist. "Wow, was ist das denn ? Das sieht ja cool aus." "Ich weiß auch nicht, aber egal das finden wir bestimmt noch im Laufe der Zeit heraus. Aber jetzt müssen wir erstmal noch meine Haare machen." "Okay, was wollen wir denn mit denen machen, wie wärs mit einem Zopf fürs erste." "Ja, das müsste reichen."
 

~ weitere fünf Minuten später ~
 

"So das ist auch geschafft, dann können wir ja jetzt runter zum Frühstück, sind schon ziemlich spät dran." "Hast recht, und wo ist das Esszimmer ?" "Das finden wir schon raus, wir folgen einfach meiner Nase." Also gehen wir aus dem Zimmer, und ich folge She und ihrer Nase, sie führt mich den Gang nach rechts entlang, und ich kann wieder nur staunen wie groß dieses Gebäude eigentlich ist. "Ich glaube wir sind da." sagt sie, als wir vor einer recht großen Tür zum stehen kommen. Sie öffnet die Tür und ich trete ein, noch so ein großer Raum, mit einem riesigen Esstisch in der Mitte, an dem einen Ende sitzt der Junge vom Schreibtisch, und hinter seinem Stuhl steht Sebastian, auch sind noch drei andere im Raum, zwei von ihnen kenne ich bereits aus meinem Traum, sie stehen vor dem riesigen Fenster. She denkt schon voraus und geht zum anderen Ende des Tisches, um mir zu deuten das ich mich da hinsetzen soll. Langsam löse ich mich aus meiner Starre und gehe auf den Stuhl zu und setze mich hin. "Guten Morgen Shiera, ich hoffe du hast gut geschlafen ?" fragt mich mein vermeintlicher Bruder "Ja sehr gut sogar, und was ist mit dir nii-san ?" erwidere ich spontan. "Ich auch, Sebastian, was müssen wir heute erledigen ?" wendet er sich an den, ich glaube, Butler. "Zum Abendessen wird Mr. Damian von der Poseidon Company zu Besuch kommen, er ist scheinbar Italiener und wir werden keine Mühen scheuen ihm die bestmögliche Gastfreundschaft für seine Zufriedenheit zu bieten. " erkärte er mit einem Grinsen auf den Lippen und einer leichten Verbeugung. "Entschuldigen Sie mich bitte für einen Moment." verneigte er sich wieder und ging kurz aus dem Esszimmer. Mein Bruder, ich muss endlich seinen Namen erfahren, nahm einen Dartpfeil und warf ihn auf den blonden Jungen, der am Fenster steht. "Au, au, au ! Bouchan wieso macht ihr denn sowas ?" "Nur so, war doch zu erwarten." Auf einmal öffnet sich die Tür und Sebastian kommt wieder rein. "Finnian, bist du im Garten mit dem jäten fertig ?" Der Kleine geriet scheinbar in Panik und wusste garnicht wo er hinlaufen sollte. "Meirin, wurden die Betttücher gewaschen ?" Erst schwärmte das Mädchen als sie ihn ansah, doch sie hatte ihre Aufgabe wohl noch nicht erledigt, und tippte deswegen beschämt mit den Zeigefingern zusammen. "Bard, solltest du nicht das Essen für heute Abend vorbereiten ?" Der andere Blonde, den ich noch nicht aus meinem Traum kannte, scheinbar der Koch, kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Tanaka, sie sind gut wie sie sind." Den hatte ich ja nich gar nicht bemerkt, neben der Tür sitzt ein Alter Mann auf dem Boden und trinkt Tee aus einer japanischen Tasse. "Wenn ihr Zeit zum faulenzen habt dann könnt ihr auch arbeiten !" sagte Sebastian bedrohlich zu den drei, sodass mir ein Schauer über den Rücken läuft, und auch die drei sind erschrocken und haben Angst, sodass sie aus dem Esszimmer rennen, um ihren Pflichten nachzugehen. Ich höre nurnoch wie einer von ihnen "Schaurig." sagt. "Ach du meine Güte." hörte ich meinen Bruder sagen und drehte mich zu ihm. "Äh, nii-san was machen wir bis zum Abendessen." "Ich muss noch Papierkram für die Firma erledigen, du kannst heute freimachen, wenn du willst." "Kann ich mit She in die Stadt gehen ?" "Wenn du willst, aber wenn etwas passiert dann ruf nach Sebastian, in ordnung ?" "Ja, ist okay, kommst du She ?" She nickte und zog den Stuhl für mich nach hinten. "Shiera wie oft hab ich dir schon gesagt das du den Angestellten keine Spitznamen geben sollst, das ziehmt sich nicht." "Entschuldige, ich hab nicht dran gedacht." She war schon zur Tür gegangen und hat sie geöffnet. Als wir aus dem Esszimmer raus waren kam auch Sebastian raus. "Sheyong, kann ich kurz mit dir reden ?" "A-aber natürlich." "Ich geh schon mal in mein Zimmer." sagte ich bevor ich den Gang wieder zurück in Richtung meines Zimmers ging, wie gut das ich mir den Weg gemerkt habe. Als ich wieder im Zimmer war setzte ich mich auf mein Bett und wartete auf She.
 

~She's PoV~

"Was ist denn Sebastian ?" "Ich habe eine Bitte an dich." "Was denn ?" "Pass gut auf Shiera auf, wenn ihr in der Stadt seid, ich muss hier noch viel erledigen und habe keine Zeit, und wenn ihr etwas passieren würde, hätten wir beide großen Ärger mit Ciel." "Ciel ?" "Oh ich meine natürlich Bouchan. Bitte nee-sama pass gut auf sie auf. Und seid bis zum Abendessen zurück." Ich kann nur nicken, dann dreht er sich auch um und geht zurück ins Esszimmer. Wie hat er mich genannt ? Nee-sama ? Ich bin seine Schwester, das war aber nicht geplant gewesen. Naja, jetzt ist egal ich muss zu Shiera. Als ich ihre Zimmertür öffne sehe ich sie schon auf dem Bett sitzen. "Shiera, ich hab neue Informationen."
 

~Shiera' PoV~

Als She mich anspricht sehe ich auf. "Was denn für neue Infos." frage ich sie auch sogleich. "Zum Beispiel den Namen deines Bruders." "Und wie lautet er ? Nun sag schon" "Ja, hetz mich nicht. Er heißt Ciel." "Ciel ? Das ist doch französisch für Himmel, klingt schön. Wie hast du denn Namen rausgefunden ? Du hast Sebastian doch wohl nicht direkt gefragt, oder ?" "Nein, ich bin doch nicht bescheuert, er hat sich verplappert." "Achso, aber du hast von Informationen gesprochen, was hast du noch rausgefunden ?" "Ich bin scheinbar Sebastians Schwester, er hat mich nee-sama genannt." "Was, das hatten wir aber nicht eingeplant, naja ist vielleicht von Vorteil." "Los steh auf. wir sollten jetzt gehen, sonst fällt das noch auf und es gibt noch unpassende Fragen." "Ja ist in Ordnung. Lass uns ein bisschen durch die Gegend laufen, bis

zum Mittagessen."
 

~ Nach dem Spaziergang ~
 

~She's PoV~

Als wir zurück zum Anwesen kommen, wird es schon langsasm dunkel. "Und was machen wir jetzt ?" fragt mich Shiera. "Ich weiß auch nicht, ich glaube ich gehe zu den anderen Angetellten dann kann ich ein bisschen helfen." "Gute Idee, ich glaube ich gehe zu meinem Bruder." "Ja, mach das." Als wir im Haus waren ging Shiera die Treppe rauf um Ciel zu suchen. Ich gehe in Richtung Küche. Als ich dort ankomme sehe ich Sebastian schon das Abendessen vorbereiten. Dann höre ich eine Klingel, ich sehe in die Richtung aus der das Geräusch kam. Da ist ein Brett an der Wand, mit mehreren Klingel für die jeweiligen Räume, grade hat die Klingel für das Arbeitszimmer geläutet. Sebastian hört auf in seinem Tun und geht jetzt wohl hoch ins Arbeitszimmer. Als ich ihm hinterherschaue, sehe ich auch Bard, Meirin und Finny die um die Ecke gucken. Und schon fangen sie an zu murmeln. "Was besprecht ihr denn da." mische ich mich einfach mal ein. Erst schauen sie mich ganz verwundert an, doch dann weihen sie mich ein. "Wir haben einen Gast, dass ist unsere Chance zu beweisen das wir auch was richtig machen können. Diesmal werden wir Sebastian einen Schritt voraus sein. Und er wird ``Ah´´ vor Überraschung rufen." erklärte mir Bard mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck. "Ah" machten Meirin und Finny ihn nach. "Wie kommt ihr nur auf sowas ?" fragte ich sie voller Verwunderung wie man auf sowas kommt. "Keine Ahnung, sowas fällt einem einfach ein. Aber es ist trotzdem eine tolle Idee." erklärte Meirin voller Stolz. "Wir können uns eben nicht immer auf Sebastian verlassen, oder ?" sagte Finny. "Okay, der Plan ist gemacht." rief Bard aus. Und alle streckten ihre Fäuste in die Luft. "Lasst uns beginnen." riefen alle gleichzeitig. Als ich meinen Blick für einen Moment abwende, fällt mir auch Tanaka auf der wohl die ganze Zeit in der Ecke gesessen hatte. Also fangen jetzt alle mit ihren Pflichten an. Ich folge Bard in die Küche, er will wohl das Essen was Sebastian bereits vorbereitet hat zu Ende kochen. Ich kann mir echt nicht vorstellen was er vorhat, als er eine Stange Dynamit hervorholt. "Äh, Bard was soll das werden, wenns fertig ist ?" fragte ich ihn verängstigt. "Sieht man doch ich koche." erklärte er mir seelenruhig, als er es an seiner Zigarette anzündet. Ich kann nicht sehen was er danach macht, weil ich mich unter der Küchentheke verstecke, ich kann ja nicht so leicht sterben, schließlich bin ich ein Dämon, hoffentlich auch in dieser Welt, aber verletzt werden möchte ich auch nicht. Es gab einen riesen Knall. Ich stehe langsam wieder auf. Was ich sehe raubt mir den Atem, die Küche steht merkwürdigerweise noch, aber das Essen ist ziemlich verbrannt. Und als ich Bard entdecke muss ich mir ein Lachen verkneifen, er hat jetzt voll dei lustige Frisur, sieht aus wie ein Affro. "Ich glaube ich gehe lieber." Also verschwinde ich und suche nach den anderen und versuche denen zu helfen, damit sie nicht alles kaputt machen.
 

~Shiera's PoV~

Ich bin zu meinem Bruder ins Büro gegangen, jetzt sitze ich in einem der Sessel und lese ein Buch, wobei mir auffällt das es gar nicht so einfach ist mit nur einem Auge zu lesen, da meine Haare mein linkes Auge verdecken, und man dadurch nicht so viel sieht, wie schafft Ciel das bloß, bei ihm ist ja das rechte Auge verdeckt. Ciel sitzt am Schreibtisch und arbeitet an ein paar Dokumenten. Sebastian kommt rein. "Ich bin hungrig, ich möchte etwas Süßes." sagt Ciel. "Das geht nicht Bouchan, wir haben heute einen Gast zum Abendessen." "Komm schon, mach mir was, ein Parfait, oder so." quengelte Ciel weiter. "Es geht nicht." erwiderte Sebastian ruhig, Ciel schien das nicht zu gefallen, nach dem zischen was er von sich gab, zu urteilen. Nun steht er auf und dreht sich zum Fenster hinter seinem Schreibtisch um. "Ach ja, wegen dem Portrait in der Halle," wechselte er das Thema. "Ja ?" "Häng es ab ! Denn wir sind nun der Kopf des Phantomhive Anwesens, Ciel und Shiera Phantomhive" Das überrascht mich nun doch, denn soweit ich es bisher mitbekommen habe sind auf dem Portrait unsere Eltern drauf, glaube ich zumindest, ich hab mich sowieso schon gewundert wieso ich unsere Eltern noch nicht gesehen habe, so langsam gaube ich, dass sie tot sind. Sebastian guckt auch ziemlich überrascht, doch dann verbeugt er sich und antwortet einfach nur "Verstanden." Als er rausgegangen war wende ich mich an Ciel "Ciel, wieso willst du denn das Portrait unserer Eltern abhängen." "Das habe ich doch bereits gesagt, sie sind nicht länger der Kopf dieser Familie, sondern wir, also muss das Bild da auch nicht länger hängen." erklärte er mir sachlich während er sich wieder an den Tisch setzte um weiterzuarbeiten. Also setzte ich mich auch wieder auf den Sessel und lese mein Buch weiter.
 

~She's PoV~

Irgendwann habe ich es aufgegeben nach Meirin oder Finny zu suchen, um ihnen zu helfen. Jetzt sitze ich hier mit Tanaka in einem der Räume und trinke Tee, als ich draußen vor der Tür jemanden vorbeilaufen höre, wer das wohl ist, frage ich mich, ach nachsehen schadet ja nicht. Also stehe ich auf und gehe rüber zur Tür und gucke raus. "Sebastian, warte !" Er bleibt tatsächlich stehen, und dreht sich zu mir um. "She ? Was ist denn ?" "Mir ist langweilig kann ich dir vielleicht irgenwie helfen, ich habe schon nach den anderen gesucht um ihnen zu helfen, hab sie aber nicht gefunden." "Natürlich kannst du mir helfen, komm mit, ich war grade dabei das Essen für heute Abend zuzubereiten als Bouchan nach mir gerufen hat." Vor schreck weiten sich meine Augen als das Wort Essen höre, Bard hatte das Essen doch verbrannt, auch wenn ich immer noch nicht weiß wie er mit Dynamit kochen, und wie die Küche immer noch stehen kann, und wie er die Explosion überlebt hat, und "Au." so in Gedanken versunken hab ich gar nicht bemerkt wie Sebastian stehen geblieben ist, deswegen bin ich voll in ihn reingerannt. "Bard, was hast du wieder angestellt ?" Wir sind schon in der Küche bemerke ich grade. Und Sebastian hat wohl auch grade gemerkt was mit der Küche passiert ist, ist ja auch schwer zu übersehen, und Bard sitzt immer noch mitten drin mit seinem Affro. "Nun ja, ich dachte ich würde helfen wenn ich schon mal das Fleisch koche, aber irgendwas ist wohl schiefgegangen." "Schiefgegangen !? Du wolltest mit einer Stange Dynamit kochen, wie soll das denn nicht schief gehen." rege ich mich auf. "Ganz ruhig, She, wir kriegen das schon wieder hin, jetzt müssen wir erstmal die anderen suchen und gucken was sie angerichtet haben." versuchte er mich zu beruhigen. "Und Bard" wendete er sich wieder an den vermeintlichen Koch, mit einem fürchteinflössenden Glitzern in den Augen "Du fasst in der Zwischenzeit nichts an, verstanden ?" Er brachte aus Angst nur noch ein Nicken zustande.

Sebastian ging raus aus der Küche und ich folgte ihm, nur um den nächsten Schock zu bekommen, als wir in ein weiteres Zimmer gehen. Hier steht Meirin völlig neben der Spur, neben einem umgefallenen Schrank, in dem scheinbar teures Geschirr stand, die Betonung liegt auf stand. "Und Meirin, was hast du gemacht ?" "Nun ja, ich dachte wir sollten vielleicht das Teeset für die Gäste rausbringen, aber ich bin hingefallen und dann ist alles zerbrochen." erwiderte sie stotternd. "Sag mal, " flüsterte ich Sebastian ins Ohr "ist das normal das sowas passiert ?" "Ja leider." "Und wieso feuern wir sie dann nicht nicht einfach ?" "Das erklär ich dir ein andern mal, wir müssen jetzt erstmal Finny suchen, und schauen was er angestellt hat. Meirin geh zu Bard in die Küche und fass ja nichts an:" "J-jawohl." und schon war sie verschwunden.

Wieder folgte ich Sebastian, diesmal raus in den Garten, na ja jedenfalls war das mal ein Garten, im moment ist es nur ein Haufen toter Pflanzen, und mittendrin unser blonder Gärtner. "Finny was hast du gemacht ?" übernehme ich diesmal das nachfragen. "I-ich dachte es würde helfen wenn ich Herbizid direkt am Garten ausprobiere." erklärte er den Tränen nahe. "Finny, rein ins Haus mit dir, geh in die Küche zu Bard und Meirin."

Wir gingen auch Richtung Küche, als wir da waren, war unser Trio auch schon da, und sogar Tanaka. Man konnte fast sehen wie die drei immer kleiner wurden als Sebastian sich vor ihnen auf baute. Dann schrien Meirin und Finny im Chor das es ihnen leid tut, während Bard sich nur am Kopf kratzte. Ich schaue rüber zu Seb, und konnte förmlich sehen wies in seinem Kopf zu rattern begann, er muss sich ja etwas einfallen lassen wie den Schaden wieder behebt, dann schaut er auf seine Taschenuhr, eine wirklich schöne Uhr muss ich sagen, ah nein ich schweife ab. "Nun gut beruhigt euch, ihr solltet was von Tanaka lernen und euch beruhigen." Es scheint als hätte er eine Erkenntnis als er von Tanaka sprach, ich denke nach was er wohl meinen könnte, und da fällt es mir ein Tanaka und seine japanische Teetasse, sicher hat er noch mehr davon, so können wir das kaputte Geschirr ersetzen. Scheinbar liege ich richtig, denn Seb geht rüber zu Tanaka, der neben uns an der Wand sitzt und seinen Tee trinkt, Während er sagt: "Hört bitte alle her und folgt meinen Anweisungen." er nimmt Tanaka seine Tasse weg "Wir werden das irgendwie durchziehen." Nachdem jeder seine Anweisungen erhalten hat, verschwindet Bard mit Seb in der Küche, ich mit Finny in den Garten und Meirin und Tanaka irgendwo in den Tiefen des Hauses.

Als die Vorbereitungen gerade abgeschlossen waren kam auch schon unser Gast, wie gut das wir so schnell fertig waren. Die Kutsche fuhr vor, und Seb ganz in Butler Manier öffnete unserem Gast die Tür. Er, Mr. Damian, stieg aus und war sofort fasziniert als er unseren, sozusagen, renovierten Garten sah. "Herzlich Willkommen." begrüssten wir, Bard, Meirin, Finny, Tanaka und ich, mit einer Verbeugung unseren Gast, wir standen auf einem der neuen Holzwege im Garten. "Wir haben uns dazu entschlossen einen Steingarten im japanischen Stil anzulegen." erklärte Seb, wieso man mitten in England einen japanischen Garten findet. "Genial ! Wie exzellent. Was für ein eleganter Garten !" war Mr.Damian hörbar begeistert. "Ich dachte es wäre passend, wenn wir das Abendessen hier draußen servieren. Bitte nehmen sie sich bis dahin etwas Zeit sich auf dem Anwesen zu entspannen." erzählte Seb auch gleich weiter. Tanaka führte unseren Gast auch sogleich ins Haus. "Wie man es von der Phantomhive Familie erwartet. Ich kann es gar nicht abwarten." hörten wir noch bevor im Haus verschwand und Tanaka die Tür zu machte.

"Wow, wir haben es doch noch geschafft. Hätte nicht gedacht, das die Kieselsteine die ich überstürzt gekauft habe, zu so einem schönen Garten werden !" kam von Finny. "Es wäre doch eine Schande, wenn diejenigen, die der Phantomhive Familie dienen sowas nicht schaffen würden ? Wir haben noch viel zu tun. Solange Bouchan mit unserem Gast verhandelt, sollten wir tun was wir können." wies Seb uns auch gleich wieder an. "Ja, Sir." kam von den anderen, ich nickte nur. Also gingen wir alle ins Haus und machten weiter mit dem Essen womit Seb und Bard schon angefangen hatten, Meirin holte in der Zwischenzeit das Teeservice von Tanaka, na ob das eine gute Idee ist denk ich mir nur.
 

~Shiera's PoV~

Eben hat mich Ciel aufgefordert ihm zu folgen, jetzt sitzen wir in irgendeinem anderen Zimmer und sitzen nebeneinander an einem kleinen Tisch, grade als ich etwas sagen wollte klopft es an der Tür und es kommt ein kleiner alter Mann rein, ich glaube er hieß Tanaka oder so, gefolgt von einem anderen Mann, dies ist scheinbar unser Gast. Tanaka geht wieder raus und der andere Mann setzt sich uns gegenüber an den Tisch.

Keine fünf Minuten später, ich weiß echt nicht was in der Zwischenzeit passiert ist, spielen Ciel und dieser Mann irgenein Brettspiel, es ist nicht besonders spannend trotzdem schaue ich zu. "Der Fortschritt der ostindischen Juwelierstechnologie, ist wirklich sehr beachtenswert." fängt der plötzlich an zu sprechen "Es haben sich dort auch viele brilliante Leute erhoben." erzählt er weiter. "Hingerissen von den Augen des Todes." scheint Ciel nicht sehr interessiert, da er von dem Spiel spricht. "Das ist Pech dann bin ich wohl dran." "Es ist grade ein günstiger Moment ! Ich würde gerne das Geschäft meiner Gesellschaft erweitern und eine größere Arbeiterschaft sichern." redete er einfach weiter als hätte Ciel nie etwas gesagt. "Sie sind dran." ist sein einziger Kommentar. "Oh, ja. Nun dann entschuldigen Sie." er würfelt "Ah, und fünf. Wenn ich weitere 12.000 pounds als Hilfestellung bekommen könnte... Ich bin mir sicher das auch sie mit einem Gewinn rechnen können, Earl. Ich würde das Standbein der Phantom Company in Südasien werden und das könnte sich noch weiter entwickeln. Eh ?" "Sie sind dran, ich bin fertig mit dem Zug." und er würfelt wieder. "In Ordnung, sechs." "Moment es sind drei, sie haben ihre Beine verloren somit können sie nur noch die Hälfte der Strecke zurücklegen, oder Ciel ?" mischte ich mich ein. "Richtig, gut aufgepasst." lobt Ciel mich, der Mann lacht, "Das ist aber ein strenges Brettspiel, gibt es keine Möglichkeit meine Beine wieder herzustellen ?" fragte er hoffnungsvoll. "Einmal verloren kommt nichts wieder zurück." erwiderte Ciel kalt, sodass mir ein Schauer über den Rücken läuft, wie hat er das gemeint ? "Ihr Körper brennt im purpurnen Feuer." ich schaue auf das Brett tatsächlich seine Figur steht auf dem Feld, irgendwie macht mir das Spiel ein bisschen Angst.
 

~She's PoV~

Wir sind wieder in der Küche, Bard schneidet grade das verbrannte vom Fleisch ab, denn unter der schwarzen Kruste ist es noch ganz gut. Finny guckt ganz fasziniert dabei zu. Ich sitze auf einem Stuhl in der Ecke und beobachte das Schauspiel vor mir gelangweilt. "Sebastian, ich hab sie." hörte man Meirin schrill rufend den Gang auf uns zu rennen, doch sie stolpert über ihre Schnürsenkel und lässt die Schachteln, die sie in der Hand hatte fallen, doch Seb fängt sie zum Glück auf. Und Meirin auch, die sogleich ganz rot wird und zurückweicht. "Meirin, wie oft hab ich dir schon gesagt das du nicht im Anwesen rennen sollst." Bard und Finny gucken aus der Küche raus um auch was mitzubekommen. "Ich werde den Rest erledigen und ihr könnt euch etwas ausruhen. Bitte bleibt ruhig, bleibt ruhig so weit wie möglich." Er hat es doppelt gesagt, wieso das denn ?
 

~Als das Essen fertig ist~

So, Seb hat das Essen fertig, und ich habe draußen gerade den Tisch gedeckt. Als ich wieder rein komme, hat er das Essen bereits auf die Teller und Schalen verfrachtet und es auf den Servierwagen gestellt."She, gehst du nach oben und holst Bouchan und Ojoo-sama und natürlich unseren Gast zum Essen raus in den Garten. Ich werde schon das Essen rausbringen." "Ja is okay, und in welchem Zimmer sind sie ?" "Das findest du schon alleine raus, folge einfach deiner Nase." Hä? woher weiß er von meinem guten Geruchssinn, er kann doch nicht wissen das ich ein Dämon bin und nicht von hier komme, oder ? Oder bin ich in dieser Welt auch ein Dämon, aber ne das kann ja nicht sein schließlich ist er mein Bruder und er ist ein Mensch, oder ? "She, ist alles in ordnung." reißt er mich aus meinen Gedanken. "Hä, ja alles in ordnung, ich geh dann." verschwinde ich schnell aus der Küche, bevor er noch etwas sagen kann. Ich strenge mich an und versuche Shiera' Geruch zu finden, als ich in den zweiten Stock komme riech ich auch endlich etwas, also folge ich der Spur bleibe vor einer großen Tür stehen, ich klopfe an und trete ein. Ja die richtige Tür. "Die Vorbereitungen für das Essen sind fertig. Wenn ich sie bitten dürfte mir in den Garten zu folgen." erledige ich ganz höflich meine Aufgabe. Shiera guckt mich nun völlig erstaunt an. "Oh das Abendessen in diesem Steingarten ? Ich finde es großartig !" fing Mr. Damian gleich wieder an zu reden. "Nun dann lassen wir den Rest für später." kam es von Ciel "Ah, auch wenn wir nicht weiter spielen, ist es ziemlich sicher das ich verlieren werde." erwiderte er nicht besonders erfreut, wohl ein schlechter Verlierer. "Ich mag es nicht ein Spiel einfach abzubrechen." erklärte Ciel während er aufstand und in Richtung Tür ging, Shiera tat es ihm gleich. "Wie ein Kind.." flüsterte Mr.Damian, aber noch so laut das Ciel und Shiera es hören konnten, ich natürlich auch, aber das zählt nicht. Sofort richteten sich zwei böse Blicke auf ihn und er bemerkte das er wohl was falsches gesagt hatte und versuchte sich noch mit "Einen flexiblen Geist wie ein Kind zu haben, sollte eine Anforderung eines jeden Herstellers sein. Darum sind die Phantomhives die besten Spielzeughersteller im Land. Das ist wirklich bewundernswert." zu retten, irgendwie kommt mir dieser Kerl wie ein Lügner vor. Er stand nun auch auf und ich konnte endlich alle runter zum Essen bringen.
 

~Shiera's PoV~

Als wir draußen waren wartete Sebastian schon, er brachte unseren Gast zum einen Ende des Esstisches, wie haben die den Tisch nach draußen bekommen ?, und She brachte mich und Ciel zum anderen Ende des Tisches, als wir uns hingesetzt hatten, begann Sebastian damit das Essen zu präsentieren."Unser heutiges Essen ist Rindfleisch, welches Tataki-don vorbereitet hat." erklärte er bevor er das Essen vor uns auf den Tisch stellte, moment mal das ist ja roh, aber er wird uns ja wohl nichts vorsetzten wovon wir krank werden könnten, oder ? Unser Gast schien genauso verwundert zu sein so wie er sein Essen betrachtete. "Und das ist eine Mahlzeit ?" fragte er verwundert. "Ja kennen Sie diese Speise nicht ? Das ist eine traditionelle Delikatesse die aus dem alten Japan kommt ! Es ist ein Festmahl gefüllt mit Würdigung für die, die einen harten Job hinter sich haben ! Das ist die Kraft der Speise namens Donburi ! " erklärte Sebastian mit einer Überzeugung in der Stimme die keine Wiederworte duldet. Ich sah nur noch wie unser Gast vor Überforderung auf seinem Stuhl zusammensank. "Das ist nur ein kleines Dankeschön für sie Mr.Damian, weil sie so fleißig für unsere Phantom Company arbeiten." man Sebastian kann Leute echt gut überzeugen, ich wette er kann jedes Widerwort geschickt kontern. "Was für eine einmalige Präsentation ! Genau wie man es von einem Phantomhive Empfang erwartet." fängt er schon wieder an zu schwärmen. "Wir haben einen Wein ausgewählt, der den Duft der Sojasoße perfekt ergänzt. Meirin." wendet sich Sebastian an Meirin die neben ihm mit einem Servierwagen, wo der Wein drauf ist, steht. Sie scheint aber nicht ganz bei der Sache zu sein, den sie reagiert nicht. "Meirin !" sagte Sebastian nochmal aber diesmal mit mehr Nachdruck. Nun reagierte sie auch endlich "Ja, Sir." Doch sie bewegte sich immer noch nicht, Sebastian beugte sich zu ihr rüber, und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Nun setzte sie sich auch in Bewegung mit der Weinflasche in der Hand, allerdings torkelt sie so merkwürdig, als sie am Tisch angekommen war, versuchte sie scheinbar den Wein einzuschenken, aber ihre Brille ist kaputt das seh ich sogar von hier, wahrscheinlich erkennt sie nicht so viel, und ich hatte recht, als sie einschenken will geht der ganze Wein daneben und verteilt sich auf dem Tischtuch, der Wein läuft immer weiter an den Rand des Tisches, und ein Tropfen fällt schon runter. Plötzlich zieht Sebastian am Tischtuch, wann hat er sich hinter Ciel gestellt, ich kann gar nicht hinsehen, also halte ich mir die Augen zu. Als ich sie wieder öffne, ist das Tischtuch weg, aber alles was auf dem Tisch stand ist immer noch an Ort und Stelle, ich sehe rüber zu Sebastian er hat das Tischtuch auf dem Arm, wie er das geschafft hat will ich wissen. Unser Gast hat aber scheinbar gar nichts bemerkt, weil er am Essen war, jetzt schaut er aber wieder auf den Tisch "Wo ist das Tischtuch hin ?" Meirin torkelt währendessen immer noch neben dem Tisch rum und droht umzukippen, doch zum Glück tauchen Bard und Finny auf und ziehen sie mit ins Haus. "Es war ein kleiner Fleck auf dem Tuch, also habe ich es entfernen lassen. Bitte schenken sie dem keine Beachtung." erklärte Ciel, jetzt wieder total cool, obwohl er eben auch geschockt war. "Es tut mir leid,Sie gestört zu haben. Bitte genießen sie ihr Mahl." entschuldigte sich Sebastian mit einer Verbeugung. Damian lachte wieder, ich mag ihn nicht der lacht so komisch. "Ich komme mir etwas klein vor, Earl. Er ist wirklich talentiert." "Er tut nur das was für meinen Diener selbstverständlich ist." erwiderte Ciel, Damian schien etwas verwirrt. "Es ist so wie mein Meister sagt. Ich bin ein dämonischer Diener." Nachdem wir fertig gegessen haben, hat uns She zurück begleitet, und ist dann wieder gegangen um Seabstian zu helfen. Nun sitzen wir wieder hier mit diesem Spiel. "Ich bin völlig eingeschüchtert durch ihr Können." fing der Kerl schon wieder an zu reden. "Nun dann, wegen des Vertrages.." "Bevor wir dazu kommen sollten wir erst das Brettspiel beenden." unterbrach Ciel ihn. "Ah, natürlich. Jedoch muss ich mich entschuldigen mein nächster Termin.." "Kinder sind sehr fordernd wenn es ums spielen geht. Das wissen sie doch sicherlich, oder nicht ?" "Nun wäre es in Ordnung, wenn ich ihr Telefon für einen Moment benutzen würde ?" Ciel nickte. Also stand er auf und ging in Richtung Tür, gerade als Sebastian rein kam. "Ich habe ihnen etwas Tee gebracht." Damian sagte noch irgendwas aber ich konnte es nicht verstehen, ich kann nur sehen wie Sebastian ihm verwundert nachschaut, er brachte dann den Tee rein und reichte uns beiden jeweils eine Tasse. Als ich den Tee an meinen Mund setzte bemerkte ich das er so schwach riecht. "Sebastian, was ist das für ein Tee ?" fragte ich deshalb nach. "Das ist ein italienischer Tee, um den Geschmack des Gastes entgegen zu kommen." "Italienisch ?" kam von Ciel, er scheint genauso wenig begeistert zu sein wie ich. "In Italien ist Kaffee das Hauptgetränk, also gibt es nicht viele gute Tees. Passt ihnen das nicht ?" fragte er nach, ich schüttelt einfach den Kopf, doch Ciel sagte was er dachte "Nein, ich mag ihn nicht." "Ich sollte das Dessert bringen." wechselte Sebastian das Thema. "Ja. Bleib bis zum Ende eifrig, so wie es sich für die gastfreundliche Phantomhive Familie gehört." sagte Ciel mit einem leicht bösen Lächeln auf den Lippen "Yes, my Lord."
 

~She's PoV~

Oh nein, jetzt hab ich mich verlaufen, toll nur weil ich nichts mehr zu tun hab, da dachte ich mir ich schau mich mal ein bisschen in der Villa um, und jetzt hab ich mich verlaufen. "Ich kann wirklich nicht mit diesem Babysitting weiter machen." höre ich eine leise Stimme in meiner Nähe, ich folge ihr bis zu einem kleinen Raum. "ja. Ich habe die Fabrik schon verkauft." Moment mal, das ist doch unser Gast, er scheint zu telefonieren. "Nun muss nur noch meine Brieftasche mit dem Geld von diesen Kindern gefüllt werden." Was er will Ciel und Shiera übers Ohr hauen. "Die Arbeiter ? Die interessieren mich nicht." Plötzlich dreht er seinen Kopf zur Tür und ich zieh meinen schnell zurück. Ich hoffe er hat mich nicht gesehen. "Ah, nichts. Jedenfalls überlasse ich dir den Rest. Ja. Es gibt keine Probleme. Schließlich verhandeln wir hier mit Kindern." Ha, denkste vielleicht, aber diese Kinder sind schlauer als du denkst und sie haben noch einen Dämon auf ihrer Seite, ich muss den beiden schnell bescheid geben, nur wie finde ich sie, schließlich habe ich mich verlaufen. Ah, ich weiß, ich verwandle mich einfach in ein Tier dann ist mein Geruchsinn stärker. So, geschafft, gut ich rieche schon was. Als ich mich umschaue bemerke ich das mein Schwanz nicht blau sondern schwarz ist, und auch nicht der eines Wolfs sondern der einer Katze. Hier stimmt doch was nicht, ich bin doch nicht Neko, oh mann darüber muss ich mir später Gedanken machen. Und jetzt los, ich laufe den Gang entlang, springe die Treppe hoch, den nächsten Gang entlang, immer meiner Nase nach, Ah da ist die Tür ich habs geschafft. Schnell verwandle ich mich zurück, klopfe an und trete ein. "Bouchan, Ojoo-sama, unser Gast will uns nur Gekd abknöpfen, er hat die Firma bereits verkauft." rede ich gleich drauf los "Sheyong, bleib ruhig, Sebastian kümmert sich bereits darum, aber ich find es gut das du uns bescheid sagen wolltest." "Wir warten einfach bis Sebastian fertig ist. Wollen wir bis dahin ein bisschen spielen, das Brett steht ja noch." "Ja, lass uns ne Runde spielen."
 

~Erzähler's PoV~

Damian ging die Treppe hoch, als er an dem Gemälde vorbei ging, hatte er das Gefühl das beobachtet wurde, als er sich umdrehte um nachzuschauen, sah es für ihn so aus als ob der Mann auf dem Gemälde ihn direkt ansehen würde, er rieb sich über die Augen weil er dachte er hätte sich das nur eingebildet, und als er dann wieder guckte war es weg. "Das muss meine Phantasie sein." er drehte sich wieder um und lief die Treppe weiter nach oben, doch plötzlich glaubte er etwas gehört zu haben "Hingerissen von den Augen des Todes" "Wie lächerlich." Er ging weiter scheinbar sucht er etwas, denn er öffnete jede Tür auf seinem Weg, doch er fand wohl nicht das gesuchte "Es ist weder hier noch hier. Was für eine weitläufige Villa. Ich kann den Weg zurück zum Salon nicht finden." "Hingerissen von den Augen des Todes." ertönte wieder die unheimliche Stimme. Man hörte den Boden knarren, und Schritte. Es sah so aus als würde der Mann vom Portrait schwebend auf Damian zugehen, er bekam Ansgt und lief davon mit den Worten "K-komm nicht näher !" Am Ende des Ganges sieht man Finny der das Gemälde aus der Halle vorbeiträgt. "War das gerade unser Gast ?" "Hey, wenn du dich nicht beeilst, dann wirst du noch eine Ohrfeige von Sebastian bekommen !" meckerte Bard in an. "In Ordnung." Und sie gingen weiter und verschwanden aus dem Sichtfeld. Zurück in der Eingangshalle sieht man Meirin mit einem Besen und einem Eimer in der Hand. "Ah ! Wie peinlich. Ich habs wieder versaut. Ah aber ich konnte Sebastian so nahe kommen. Ah ! Was für ein lüsternes und schamloses Dienstmädchen ich bin !" Hörte man sie rumkreischen wobei sie so sehr mit den Armen rumwedelte das der Eimer vom Griff flog.

Man sah wieder Damian, der immer noch durch die Gänge rannte, und man hörte wieder diese unheimliche Stimme "Fertig mit dem Zug." Er stolperte auf der Treppe über Meirin's Eimer. Er fiel auf der Treppe hin und hielt sein schmerzendes Bein. "Sind Sie okay ? Es ist verdreht. Es ist total verdreht." war Meirin sofort besorgt und gleichzeitig schockiert, denn sein Bein war wirklich total verdreht. "Hey, was ist los ?" kamen jetzt auch Bard und Finny mit dem Gemälde vorbei. "Der Gast.." kam wieder von Meirin. Als Damian das Gemälde sah, sah es für ihn wieder so aus als würde es ihn ansehen, und die Stimme ertönte wieder "Verlier deine Beine im Wald der Verwirrung." er bekam wieder Angst, und kroch trotz seines verdrehten Beines weg. "Ga-Gast." hörte man noch von Meirin. Damian kroch weiter die Gänge entlang, irgendwann stand Sebastian vor ihm und grinste ihn an "Wohin wollen sie ?" Damian wich wieder zurück. "Unsere Bewirtung ist noch nicht zuende. Wir haben noch das Dessert übrig." Damian kroch wieder vor ihm weg und er lief hinterher. "Sie können nurnoch die Hälfte der Strecke gehen seid sie ihre Beine verloren haben, also warum setzen sie sich nicht hin und entspannen ?" fragte Sebastian mit einem Grinsen auf den Lippen was scheinheiliger nicht hätte sein können. Damian fand eine Tür und ging hindurch schloss sie hinter sich. "Verdammt ! Ich kann nichts mehr sehen." Er hörte schon Sebastians Schritte auf der anderen Seite der Tür und wie sie immer näher kamen, er wich von der Tür zurück und spürte hinter sich schon die nächste "Ist das eine Abstellkammer ?" er öffnete die Tür und kletterte hinein. Sebastian war jetzt vor der Tür angekommen, sie öffnete sich alleine, er trat ein. Damian:"Verdammt ! Ist das eng." er fasste in irgendetwas hinein "Was ist das ? Es riecht süß." Auf einmal ist es hell und warm um ihn herum. Ein kleiner Schlitz in der Tür öffnet sich und Sebastian schaut rein " Was für ein unfreundlicher Gast. So weit zu gehen, nur um Hand an das Dessert zu legen, das noch im Ofen steht." "Ofen ? Machen Sie ihn auf." rief er voller Panik. "Bitte machen Sie ihn auf !" Sebastian richtete sich wieder auf schaute gespielt nachdenklich und fasste sich mit einer Hand an den Kopf. "Oh, kennen Leute aus Italien sowas nicht ?" er fasste sich ans Kinn "Hier in England gibt es viele Desserts, die Talk enthalten, wie Plumpudding und Minzpastete." erklärte er jetzt wieder lächend, dann schob er den Schlitz in der Ofentür wieder zu. Es ist wieder die Stimme zu hören "Ihr Körper brennt im purpurnen Feuer." Man hörte einen fürchtliche Schrei von Damian.

"Was war das grade für ein Stimme ?" fragte Bard sich, der mit Finny draußen am Ofen steht, "Weiß nicht. Oh Sebastian !" Da stand Sebastian mit einem Tablett in der Hand auf dem eine Teekanne, zwei Teetassen und zwei Stücke Kuchen standen. "Danke, für eure harte Arbeit. Möchtet ihr nicht etwas von der Zitronenbaisertorte ? Süße Dinge waschen Müdigkeit weg." "Sebastian." fielen ihm die beiden wortwörtlich zu Füßen. "Was für eine freundliche Person. Wir sind so dankbar." "Oh,ja. Ein Kaufmann wird später kommen. Bitte fragt ihn ob er unseren Ofen gegen einen neuen tauschen kann." "Den Ofen ?" fragte Bard verwundert.

"Mamma Mia !!" hörte man schon wieder einen Schrei. Ciel und Shiera kichern kurz "Dieser widerliche Schrei, er war wie von einem Schwein, das zum Schlachten gebracht wird." kam von Ciel "Zu denken er kommt damit durch uns nichts von dem Verkauf der Fabrik zu sagen und noch eine größere Arbeiterschaft finanziert zu bekommen. Eine waghalsige Täuschung." kam von Shiera "Einmal verloren, kommt nichts wieder."
 

~Shiera's PoV~

"Ciel ich geh jetzt ins Bett, okay ?" "Ja, mach das, ich gehe auch gleich ins Bett." "Gute Nacht, Ciel." verabschiedete ich mich von ihm mit einem kleinen Kuss auf die Wange. Als ich aus dem Raum ging stand She da schon. "Komm wir gehen in mein Zimmer." Sie nickte nur, als wir in meinem Zimmer waren half sie mir erstmal aus dem Kleid raus, dann zog ich mir eins der Nachthemden aus meinem Schrank an. Ich ließ mich auf mein Bett fallen. "She" "Hm?" "Das war mal ein aufregender erster Tag, oder ?" "Ja ich kann mich gar nicht erinnern, wann der Start das letzte Mal so schwer war." erwiderte She und setzte sich neben mich. "Ich glaube das letzte mal war bei Sans, weißt du noch als wir da ankamen, tauchte gleich Dante auf und wollte mich umbringen, nur wegen den Hundeohren." "Ja stimmt, aber jetzt ist es das genaue Gegenteil, jetzt seid ihr ein Paar." "Ja stimmt," mein gähnen unterbrach mich selbst "ich glaube, ich sollte jetzt schlafen gehen." sagte ich während ich mich unter meine Decke legte. "Achja, ich wollte dir noch was zeigen. Schau mal." She verwandelte sich aber nicht in einen Wolf, sondern in eine schwarze Katze. "Wieso verwandelst du dich in eine Katze ?" "Das weiß ich ja auch nicht ich dachte du hättest vielleicht eine Idee wieso." "Ne tut mir leid mir fällt auch nicht ein wieso. Aber ich muss jetzt wirklich schlafen, wir reden morgen weiter, ja ?" "Ja ist gut, schlaf gut." "She wenn du willst kannst du bei mir schlafen, aber lieber in Katzengestalt." "Danke." sagte She noch bevor sie zu mir ins Bett sprang und sich neben mir zusammenrollte. Ich schlief kurz darauf auch ein.

Entführung

~KAPITEL 3~

~She's PoV~

Als ich aufwachte, war es noch dunkel im Zimmer, doch kaum das ich das zuende gedacht habe ging die Tür auf und Seb kam rein, geht zum Fenster und zog die Vorhänge auf, ich kann mich gar nicht erinnern das ich die zugemacht habe. "Ojoo-sama, Sheyong es ist Zeit zum aufstehen." "Seb, voher weißt du das ich es bin ?" frage ich während ich meinen Kopf hebe, und langsam aufstehe. "Als würde ich die Tiergestalt meiner Schwester nicht erkennen. Hilfst du Ojoo-sama gleich beim anziehen und kommt ihr dann runter zum Frühstück." "Ja, ich kümmer mich drum." Seb nickt noch und geht dann raus wahrscheinlich um Ciel zu wecken. Also springe ich aus dem Bett und verwandle mich zurück. "Shiera aufwachen." rüttel ich sie an der Schulter um sie aufzuwecken, doch als antwort kriege ich nur ein grummeln. Hm, wie weck ich sie jetzt auf, ah ich habs. "Shiera, wach schnell auf das Haus brennt." "WAS?!" und schon war sie wach, sprang aus dem Bett und landete auf dem Boden "Au." "Keine Sorge, war nur ein Scherz." "She, über sowas macht man keine Scherze, ich hab irgendwie das Gefühl als wär sowas hier schon mal passiert." "Du meinst deine falschen Erinnerungen." "Ja, sie sind zwar ein bisschen verschwommen, aber es scheint als wär das Haus schon mal abgebrannt." "Man ich wollt nur ein Scherz machen damit du aufwachst, und jetzt kommt sowas dabei raus." "Ist ja nicht schlimm. Kannst ja nichts dafür." "Ja danke, oh nein hätt ich fast vergessen wir müssen runter zum Frühstück, du musst dir was vernünftiges anziehen." "Du aber auch, dein Kleid zieht auch nicht mehr besonders ordentlich aus." "Oh du hast recht, schaffst du es auch alleine dein Kleid anzuziehen, dann geh ich nämlich in mein Zimmer und zieh mich selbst erstmal um." "Mach das, ich versuch erstmal selbst eins der Kleider anzuziehen, kommst du danach wieder falls ich es doch nicht schaffe kannst du mir dann ja helfen." "Ja mach ich, ich geh dann mal." "Bis gleich." schon war ich aus Shiera's Zimmer verschwunden und auf dem Weg in mein eigenes Zimmer. Als ich im Angestelltengang, so nenn ich den Gang wo wir schlafen und unsere Badezimmer sind, ankomme und an dem Zimmer der Jungs vorbeigehe, höre ich ein furchtbar lautes Schnarchen, und irgendjemand der im Schlaf redet. Ich weiß das sich das nicht gehört, aber ich schau einfach mal rein. Der der so geschnarcht hat ist Bard, der nur noch halb in seinem Bett liegt den Mund weit geöffnet, und leicht am sabbern. Das sieht noch witziger aus als mit dem Affro. Und der der im Schlaf gemurmelt hat ist Finny, es scheint als würde er schlecht träumen, er wälzt sich unruhig im Bett herum, also gehe ich rüber zu ihm und schüttel ihn an der Schulter. "Finny wach auf du hast einen Alptraum." "Nein, nein lasst mich in Ruhe, ich will nicht!!" "Finny!" versuch ich es weiter. "Wah! Was ist? Au! She?" als er aufwacht schreckt er hoch und wir stoßen mit den Köpfen zusammen, und ich fall rückwärts auf den Boden. "Finny, es ist alles in Ordnung du hattest nur einen Alptraum." erkläre ich ihm, während ich langsam aufstehe, und mir den Staub vom Kleid klopfe "Oh, es tut mir leid She falls ich dir wehgetan hab." "Ist halb so schlimm, ist ja nichts passiert." "Was soll den dieser Lärm am frühen Morgen!!" meckert Bard uns an, man hab ich mich erschrocken, ich hab gar nicht gemerkt das er wachgeworden ist. "Oh, äh ich glaub ich geh dann mal." verschwinde ich so schnell es geht zurück auf den Flur und dann in mein Zimmer. Auf meinem Bett liegt schon ein neues Kleid für mich, Meirin schläft scheinbar noch. Also schnappe ich mir das frische Kleid und verschwinde im kleinen Waschraum nebenan. Als ich dabei war mich frisch zumachen kommt auch Meirin rein. "Morgen, Meirin, hast du gut geschlafen?" "Ja, und was ist mit dir ich hab dich gar nicht ins Zimmer kommen hören." "Ich bin erst spät schlafen gegangen. Sag mal trägst du deine Brille eigentlich immer, du kannst sie doch weningstens beim waschen abnehmen." "N-Nein das geht nicht." "Ähm, okay. Naja ich geh dann mal ich muss noch zu Ojoo-sama, nach oben und ihr helfen." "Ja bis nachher dann." Nachdem ich mich frisch gemacht hab verschwinde ich eben in mein Zimmer und leg das alte Kleid aufs Bett, schnapp mir noch das Ding für den Kopf. Und gehe wieder den selben Weg zurück wie ich gekommen bin, als ich am Zimmer der Jungs vorbeikomme steht die Tür ein Stück offen und ich kann hören wie Bard Finny darüber ausquetscht wieso ich heute morgen im Zimmer war, darüber kann ich nur schmunzeln. Während ich wieder zu Shiera gehe versuche ich das komische Ding für meinen Kopf aufzusetzen, gestern hat mir ja Meirin geholfen. Auf dem Weg zu Shiera komm ich auch an Ciel's Zimmer vorbei, aus dem grade Sebastian und Ciel rauskommen, "Guten Morgen, Bouchan." begrüße ich ihn höflich mit einer Verbeugung. Ciel gibt mir keine Antwort, nicht mal einen Blick, und läuft einfach an mir vorbei, von Seb bekomm ich ein entschuldigendes Lächeln. Also gehe ich einfach weiter zu Shiera.
 

~Shiera's PoV~

Ich habs doch tatsächlich geschafft in das Kleid reinzukommen, heute ist es ein dunkelrotes, nicht mehr ganz so schlicht wie gestern aber immer noch nicht zu aufwändig. Meine Haare hab ich mir auch schon gemacht, diesmal ein bisschen hochgesteckt, ich bin es eigentlich nicht gewohnt so lange Haare zu frisieren, da ich bei meinen anderen Seelen mit langen Haaren eigentlich keine Frisuren mache. "Ich bin wieder da!" kommt aus dem Schlafzimmer. "Bin im Bad." ruf ich zurück. "Klasse, du hast es alleine geschafft eins der Kleider anzuziehen." sagt She als sie ins Bad kommt. "Und was ist mit dir, musste Meirin dir helfen?" "Nein, ich habs auch alleine geschafft. Aber sag mal hast du dich mit Ciel abgesprochen." "Nein, wieso?" "Weil er auch was rotes anhat." "Oh, meinst du das ist schlimm." "Nein ich glaub nicht. Aber wir müssen uns beeilen Seb und Ciel sind eben schon zum Frühstück runter gegangen." "Ok, lass uns gehen. Moment." zupf ich noch schnell das Kopfding von She's Uniform grade. "So, fertig." Während wir auf dem Weg zum Esszimmer sind, sagt She nichts, sie scheint in Gedanken zu sein, als wir am Esszimmer angekommen sind muss ich sie sogar am Arm festhalten, weil sie sonst dran vorbeigelaufen wäre. Also öffne ich die Tür, trete ein und gehe auf meinen Platz, Sebastian scheint zu bemerken das etwas nicht stimmt, deswegen kommt er zu mir rüber und zieht mir den Stuhl zurecht, und geht dann wieder rüber zu Ciel. She hat sich wieder gefangen und hat sich nun auch wieder hinter mich gestellt. "Guten Morgen, Ciel. Sebastian, was steht heute an ?" "Wir bekommen heute gegen Mittag ein paar Gäste. Eure Tante Angela, Lau mit Ranmao, Azuro Venere, Faruda und Lord Randall werden kommen. Es stehen einige Verhandlungen an, wo wollen sie die durchführen ?" erklärte Sebastian sachlich und mit einem Lächeln auf den Lippen. "Wie wärs mit dem Billardzimmer, Shiera ?" "Äh, ja klingt gut." Wir haben ein Billardzimmer? Das klingt ja cool, ups ich muss aufpassen das ich cool nicht laut sage, das passt hier nicht her. "Wir müssen vorher noch einige Dokumente bearbeiten, heute kannst du mir auch helfen. Nach dem Frühstück gehts hoch ins Arbeitszimmer." "Ist in Ordnung."

Nach dem Frühstück bin ich also mit Ciel ins Arbeitszimmer gegangen, und She ist mit Sebastian zu den Anderen gegangen.
 

~Nach dem Eintreffen der Gäste~
 

~She's PoV~

Toll scheinbar haben wir Mäuse im Haus, aber soweit ich das mitbekommen habe gibt es eine Mäuseplage im ganzen Land. Jetzt sitz ich hier mit Bard, Meirin und Finny in einem der vielen Flure im Haus, und beobachte Bard der ein Stück der Bodenverkleidung entfernt hat und nun Kopfüber in dem so entstandenen Loch hängt, und sich die im Boden verlaufenden Stromkabel betrachtet. "Verdammt, sie haben es tatsächlich angenagt." erklärte er uns genervt seine Entdeckungen. "Schon wieder Mäuse?" kam von Meirin. Schon war er wieder oben, "Ich habe gehört, dass es momentan ungewöhnlich viele von ihnen in London gibt, aber dass sie bis zu uns in den Außenbezirk kommen, hätte ich nicht gedacht..." Plötzlich lief eine Maus vor uns an dem Loch vorbei, die drei benehmen sich als würde ein Löwe vor ihnen vorbeilaufen, sosehr erschraken sie sich, doch fingen sie sich schnell wieder. Finny stand auf ging hinter uns nahm die Statue die in der Ecke stand hoch, -wieso ist er so stark? sollte ich ihn bei Gelegenheit mal fragen- und wollte die Maus damit erschlagen "Maus erledigt !" Ich ging schnell in Deckung und schaffte es sogar bis zur nächsten Tür, Bard und Meirin sind nicht so weit gekommen, als die Statue auf dem Boden aufschlug gab es eine riesige Staubwolke, und ich konnte erstmal nichts sehen, doch ich konnte sehen wie die Maus an mir vorbeilief. Als sich die Staubwolke gelegt hat sah ich Finny der sich verlegen am Kopf kratzte "Sie ist entkommen. Ups." "Zur Hölle mit deinem ´´Ups``! Wolltest du uns etwa auch töten? Du Vollidiot!" Bard war nicht so ruhig wie Meirin und ich, sie scheint es schon akzeptiert zu haben das so was passiert. "Bard, lass Finny in Ruhe, das war doch keine Absicht, wir sollten jetzt den Schaden beseitigen, oder wollt ihr Ärger mit Sebastian bekommen." "Meinetwegen, hast ja recht She." erklärte Bard sich bereit wenn auch nicht ganz freiwillig. Also machten wir uns daran den Schaden zu beseitigen, und danach fingen die drei wieder an mit der Mäusejagd.
 

~Shiera's PoV~

Jetzt sitze ich hier mit Ciel und unseren Gästen im Billardzimmer, es ist ziemlich dunkel hier im Zimmer, die einzige Lichtquelle besteht aus einer Lampe die über dem Billardtisch hing. Unsere Gäste sind echt merkwürdig, meine vermeintliche Tante trägt von oben bis unten nur Rot, selbst ihre Haare sind rot und alle nennen sie nur Madame Red, sie lehnt an der Wand, der nächste ist ein Chinese namens Lau, bei ihm sitzt die ganze Zeit eine ziemlich knapp bekleidete Frau auf dem Schoß, sie hat bis jetzt noch kein einziges Wort gesagt, er dafür aber umso mehr. Dann sitzt da noch ein ziemlich fetter Kerl neben Madame Red auf einem Stuhl, ich glaube er ist Russe oder sowas, Sebastian musste für ihn sogar ein ganzes Tablett mit Sandwiches und ähnlichem bringen, die er schon fast alleine aufgegessen hat, ich glaube sein Name ist Faruda. Dann sind da noch zwei Typen die am Billardtisch stehen, einer heißt Lord Randall ein typischer Engländer, ja wir sind in England das hab ich inzwischen herausgefunden, der andere heißt Azuro Venere, er scheint Italiener zu sein, ich hoffe der benimmt sich besser als unser letzter italienischer Gast. "Ah! Da ist noch eine!" hörte man draußen Finny rufen. "Lass sie nicht entkommen!" Bard war auch dabei. "Jungs, nicht so laut, wir haben Gäste." Oh, She ist auch da und versucht sie wohl unter Kontrolle zu kriegen. "Es ist ziemlich laut, nicht wahr?" kam von Lord Randall "Es gibt also sogar hier Mäuse?" "Wie lange werden diese kleinen Monster noch unser Essen auffressen und überall Chaos verursachen, anstatt in ihren eigenen Löchern zu bleiben ?" von dem verfressenen Russen. "In ihren eigenen Löchern bleiben? Sie haben sie doch extra verlassen, oder nicht ?" argumentierte Lau, mit seinem Dauergrinsen. "In der Tat will er immer alles auf einen Streich erledigen. Werden Sie wieder aussetzen, Lord Phantomhive ?" fragte unsere Tante, Ciel der neben mir sitzt. "Ich setze aus. Ich stoße keine Kugel an, die dann nicht versenkt wird." Er hat schon die ganze Zeit ausgesetzt, ich spiele überhaupt nicht mit, ich kann nämlich gar kein Billard spielen. "Lassen wir den Small Talk mal beiseite. Wann werden diese Mäuse endlich ausgerottet ?" wechselte Lord Randall wieder das Thema. "Jeden Moment werden die Mäuse in verbotene Früchte beißen." erzählte Ciel, während Venere sich gerade zum Stoß bereit machte. "Wir haben hier den Schlüssel zum Lagerraum." durch Ciel's Aussage verpatzte er seinen Stoß und hat die weiße Kugel versenkt. "Wie auch immer, das Nest zu finden und die Mäuse auszurotten, wäre ziemlich mühsam. Ich hoffe, Sie sind vorbereitet, den Preis dafür zu zahlen." fuhr Ciel mit einer kalten Stimme fort. "Sie Aasgeier." "Lord Randall, haben Sie wirklich den Mut, meine Familienehre zu beschmutzen?" "Sie haben hier wirklich eine ziemliche Unordnung verursacht, Faruda. Was werden Sie tun, Earl ?" "Lassen Sie uns dieses zweifelhafte Spiel zu Ende bringen." Ciel stand auf und ging rüber zum Tisch, "Wann können Sie zahlen ?" fragte er als er an Lord Randall vorbeilief "Heute Nacht." Ciel setzte sich auf die Tischkante. "Ich werde Ihnen heute Nacht eine Kutsche mit der Lieferung schicken. Ich werde auf ein Zeichen der Dankbarkeit warten." erklärte Ciel mit seinem üblichen kalten Lächeln. "Sie wollen in einem Zug alle Kugeln versenken ?" fragte der fette Russe verwundert. "Natürlich." "Habgier ist die Voraussetzung für Zerstörung." erzählte Lord Randall mit einem warnenden und nicht sehr erfreuten Unterton in der Stimme. Ciel schmunzelte darüber nur und stieß die weiße Kugel an und tatsächlich versenkte er alle verbleibenden Kugeln auf dem Tisch. "Habgier, eh ?"

Nach den Verhandlungen sind Venere, Lord Randall und Faruda wieder verschwunden, jetzt sind wir, Lau, Ranmao, Madame Red, Ciel und ich in einem Raum den ich noch nicht kenne. Nach einer Weile wo die anderen sich nur unterhalten haben, ist Madame Red kurz verschwunden und mit einem Kerl wiedergekommen, den sie als ihren Butler, Grell, vorgestellt hat, sie hat ihn mitgebracht, weil er ziemlich unfähig ist und sich bei Sebastian was abschauen soll. Irgendwann sind dann auch Sebastian und She reingekommen mit einem Servierwagen und Tee. "Heute haben wir Fortnum und Mason's Darjeeling Tee vorbereitet." erklärte She kurz. "Was für ein wunderbarer Duft. Wenn er richtig zubereitet worden ist, ist er unvergleichlich." lobte Lau. "Grell." Madame Red's Butler stand vor der Tür, und bewunderte Sebastian's Arbeit, als er angesprochen wurde zuckte er kurz zusammen. "J-ja." "Sieh zu und lerne." wurde er ermahnt. "J-jawohl." antwortete er leicht enttäuscht. "Auf jeden Fall, "redete sie weiter mit ernster Miene, "sind Sie ein toller Mann !" erklärte sie an Sebastian gewand, während sie ihm den Hintern tätschelte, das wars dann wohl mit ihrer ernsten Miene, im Moment guckt sie wie ein verrückter Teenager auf Entzug, "Warum kündigen Sie nicht und arbeiten für uns?" Ich kann mir bei diesem Anblick einfach nur die Augen zuhalten, Sebastian scheints auch nicht viel besser zu gehen, so wie er guckt. Ich weiß nicht vorüber ich schockierter sein soll, dass unsere Tante sich an unserem Butler vergreift oder dass sie uns unseren Butler abwerben will. Ciel räuspert sich einmal kurz "Madame Red." ermahnt er sie. "Ach du liebe Güte! Entschuldigen Sie mich! Ihn habe angefangen, ihn zu massieren, ohne es zu bemerken. Ich frage mich, ob das nicht nur die Angewohnheit eines Arztes ist ?" versuchte sie sich nicht sehr geschickt rauszureden, und kratzte sich dabei verlegen am Hinterkopf. Ich glaube ich kann eine Ader auf Ciel's Stirn pulsieren sehen. "Ist es wahr, dass einer ihrer früheren Gäste an einem Schmuggel beteiligt war ?" versuchte Lau das Thema zu wechseln, während er sich von seinem Platz erhob. "Ja." war Ciel's einfache Antwort darauf. "Sie hätten die Ausrottung Lau überlassen sollen. Niemand weißbesser, wo Mäuse ihr Nest haben als eine Maus selbst." tat Madame Red ihre Meinung kund. "Ich bin ein zahmes Murmeltier." Wers glaubt wird selig Lau. Er steht jetzt hinter Ciels Stuhl/Sessel. "Wenn es der Wille des Earls ist, werde ich die Drecksarbeit machen." sagte er seelenruhig während er Ciel an den Kopf fasste "Wagen Sie es nicht, meinen geliebten Neffen zu betatschen!" so schnell konnte ich gar nicht gucken wie Madame Red bei Ciel war und ihn in ihre Arme gerissen hat, armer Ciel, im Moment ähnelt sie sehr einem Drachen der die holde Prinzessin von dem Ritter fernhalten will. "Oh, je! Ich hätte ihn hier nie betatschen wollen." "Wollen Sie damit etwa sagen, dass Sie es woanders machen würden? Das ist ja schon fast kriminell!" Ciel haben die beiden in der Zwischenzeit schon vergessen, da er durch unsere liebe Tante auf dem Boden gelandet war half ich ihm wieder auf, "Wollen wir gehen?" flüster ich ihm ins Ohr, er nickt darauf nur also verlassen wir den Raum, ich kann noch hören wie unsere Tante Lau anschreit "Er ist mein sehr, sehr süßer Neffe!" Und von Sebastian noch ein "Bouchan?" und von She ein "Ojoo-sama ?" Als wir auf dem Gang waren war es immer noch nicht leiser den Bard, Meirin und Finny waren wohl immer noch am Mäuse fangen, und scheinbar nicht besonders erfolgreich. "Sie ist hier entlang gelaufen !" "Und auch hier." "Alles klar !" Höre ich, als Finny in einem Katzenkostüm, mit einer echten Katze auf dem Kopf, Meirin mit Mäusefallen an den Fingern und Bard mit zwei Suppenkellen in den Händen, an uns vorbeirennen. Ich glaube das bessert die Situation nicht grade den Ciel's Laune wird noch schlechter. "Bouchan, Ojoo-sama." Sebastian und She stehen plötzlich hinter uns, wir drehen uns um.
 

~She's PoV~

"Heute haben wir einen Apfelkuchen mit Rosinen gebacken. Er ist so gut wie fertig, bleiben Sie bitte bei den anderen Gästen." Das ist doch nicht der richtige Zeitpunkt um über Kuchen zu reden. "Bringe ihn ins Arbeitszimmer. Ich hatte genug sozialen Kontakt." "Ciel hat recht, das war echt nervig, ich schließe mich ihm an." stimmt Shiera ihm zu. "Wie Sie wünschen." verneigen wir uns noch kurz als die beiden weitergehn, "Sag mal Seb, das war doch nicht der richtige Zietpunkt um über Kuchen zu reden, Ciel gings nicht gut, du hättest ruhig einfühlsamer sein können." "Wieso, es hat doch auch so funktioniert." schon wieder rennen die drei Chaoten, den Gang hin und her, die sind zu blöd um ein paar Mäuse zu fangen, und tun sich dabei auch noch selber weh. Ich kann gar nicht so schnell gucken, wie Sebastian es mit einem Versuch geschafft die beiden Mäuse einzufangen. "Hört bitte auf hier herumzuspielen und erledigt eure Aufgaben." belehrt er die drei auch gleich wieder. Sie brachten nur ein geknicktes "Jawohl, Sir!" zustande. Dann waren sie alle verschwunden und erledigten wohl ihre Aufgaben. "Komm, She wir gehen jetzt den Kuchen und noch einen Tee für Bouchan und Ojoo-sama holen." Ich nickte nur dann folgte ich Sebastian in die Küche.
 

~Shiera's PoV~

Als wir ins Arbeitszimmer kommen, schließt Ciel erstmal mit einem erleichtertem Seufzen die Tür hinter sich. "Endlich Ruhe." "Wollen wirs hoffen." Als ich weiter ins Zimmer reingehe um mich wieder in meinen Sessel zu setzen, werde ich plötzlich von hinten gepackt und mir wird ein Tuch vor Nase und Mund gehalten, es riecht komisch. Mir wird ganz schwummrig, oh nein, das ist Chloroform. Weiter kann ich nicht denken, denn ich werde ohnmächtig...
 

~She's PoV~

Nachdem wir Tee und Kuchen auf den Servierwagen gestellt haben, sind wir zum Arbeitszimmer. Ich klopfe an die Tür. "Bouchan, Ojoo-sama, wir bringen euch den Nachmittagstee." Als wir keine Antwort bekommen, macht Seb einfach die Tür auf "Bouchan? Ojoo-sama?" Oh mein Gott, was ist denn hier passiert, das ganze Zimmer ist das reinste Chaos, und von Ciel und Shiera fehlt jede Spur. "Seb, was ist passiert?" "Sie sind entführt worden. Was für ein Dilemma. Jetzt wird der Tee verschwendet." "WAS?! DER TEE?! Sag mal spinnst du Ciel und Shiera sind entführt worden und du jammerst dem Tee nach." sage ich ihm gehörig die Meinung und gebe ihm um das ganze noch zu unterstreichen noch eine ordentliche Ohrfeige. Das hat gesessen, er schaut mich völlig schockiert an, ich wollte ihm grade noch eine verpassen, weil er noch nichts dazu gesagt hat, aber er hält meine Hand fest. "She, beruhig dich, wir werden sie zurückholen, aber wir müssen warten bis die Entführer sich melden."
 

~Shiera's PoV~

Als ich wieder wach geworden bin, saß ich neben Ciel auf dem Boden eines ziemlich prunkvollen Zimmers, als ich versuchte mich zu bewegen, bemerkte ich das ich an Händen und Füßen gefesselt bin. "Die englische Unterwelt." ertönte eine Stimme und ich sah wieder auf. "die Liga bösartiger Adliger, die Generation für Generation die Drecksarbeit der Königlichen Familie übernimmt." als ich sehe wer da redet, stockt mir der Atem, wir haben scheinbar wirklich kein Glück mit Italienern. "Die Hunde der Königin mit absoluten Befugnissen, die alle Rebellen aus dem Weg räumen." erzählte er während er sich eine Zigarre nahm, "Wievielen Haushalten habt ihr geholfen und wieviele habt ihr zerstört, Ciel und Shiera Phantomhive ?" als er unsere Namen nennt schaut auch Ciel auf, und ich erschreck mich, er hat soviele Schrammen, Kratzer und sonstige Verletzungen im Gesicht, da ist sogar ein bisschen getrocknetes Blut unter der Nase. Ob ich auch so aussehe. "Also waren Sie es, Azuro Venere, Mitglied der Ferro Familie." Ciel scheint nicht besonders überrascht. "Hey, kleiner Phantomhive, in diesem Land ist es für die italienische Mafia nicht leicht." Mafia? Er ist ein Mafioso? "Englische Menschen haben nur Tee im Kopf." sagte er während er auf uns zukommt und sich vor uns hinhockt. "Trotzdem können diese Leute in unserer Branche sehr viel Geld machen, sie müssen nur en bisschen ihr dummes Teeköpfchen anstrengen. Deswegen handeln wir mit Drogen." "In dem 68er Arzneimittelgesetz ist sogar Opium als Droge aufgelistet." erwiderte Ciel ruhig "Es ist die Anordnung der Königin, die Verteilung der Drogen zu verhindern oder die Drogenhändler in Zukunft zu fassen." Venere fasste sich genervt an den Kopf "Deswegen nervt ihr englischen Leute auch so. Die Königin! Die Königin! Ihr alle habt diesen Ödipuskomplex* für die Königin." Er fasste Ciel und mich am Kinn damit wir ihm ins Gesicht sehen. "Die Menschen an eure Regeln zu binden und zu versuchen die besten Sachen, für euch selbst zu sichern, wollen wir denn nicht alle dasselbe? Lass uns miteinander auskommen." erzählte er uns mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht. "Wenn wir nicht wiederkommen, haben unsere Diener den Befehl den Schlüssel des Lagerhauses zur Regierung zu bringen." Das schien ihm nicht besonders zu gefallen, was Ciel da gesagt hat. "Entschuldigung, aber wir haben nicht die Absicht mit einer Ratte auszukommen." erklärte Ciel mit einem scheinheiligem Lächeln. Venere stand wieder auf, und richtete eine Pistole auf uns. "Unterschätzt uns Erwachsene nicht, ihr kleinen Sansbraten! Meine Leute lauern schon längst vor eurer Villa. Wo ist der Schlüssel? Wenn ihr es nicht bald ausspuckt, werde ich einen nach dem anderen eurer Diener ausschalten." Also langsam bekomm ich Angst vor dem Kerl, der ist doch wahnsinnig. Wie kann Ciel nur so ruhig bleiben? "Es ist so schön, wenn Haustiere so handeln, wie man es ihnen gesagt hat." wie kann Ciel jetzt nur so sanft lächeln. Venere holt aus, und schlägt Ciel "CIEL!!" Er holt nochmal aus und schlägt diesmal mich, sodass ich zur Seite wegfliege "Shiera, alles in ordnung?" "Es geht." Venere schnappt sich den Telefonhörer "Hast du das gehört? Die Verhandlungen sind vorbei." er legt den Hörer wieder zurück. Setzt sich auf einen Stuhl und raucht seine Zigarre weiter.
 

~Währendessen im Anwesen~
 

~She's PoV~

Da sich die Entführer noch nicht gemeldet haben, haben Seb und ich den Tee weggebracht und sind jetzt auf dem Weg zu unseren Gästen um zumindest den Kuchen zu servieren. "Hmm, ich frage mich, wohin die beiden verschleppt wurden." "Ich versteh immer noch nicht wie du so ruhig bleiben kannst, wir wissen nicht mal was die mit ihnen machen. Und wie es ihnen geht." "Sebastian! Sheyong !" Meirin kommt auf uns zu, sie hat einen Zettel in der Hand. "Dieser Brief wurde gerade abgegeben!" "An wen ist er denn adressiert ?" frage ich sie. "An die Diener von Ciel und Shiera Phantomhive." kurz bevor sie bei uns ist stolpert sie mal wieder über ihre Schnürsenkel, und fliegt, so erstaunlich das klingt, auf uns zu. Seb fasst mich am Arm, der Kuchen fliegt nach oben, er fängt Meirin auf und wir fliegen allesamt nach hinten auf den Boden. Als wir liegen, fällt der Kuchen wieder runter direkt auf das Tablett in Seb's Hand. Ich wollte grade fragen was das soll, da seh ich, das dass Fenster und die Vase, die an der Wand auf einem Sockel stand, kaputt sind. Sieht aus wie durch einen Schuss, man hat auf uns geschossen. "Meirin, der Brief." Als sie bemerkt wo sie liegt, läuft sie knallrot an und stottert "Ah, j-ja!" Sie springt auf, wär dabei fast wieder hingefallen, und reicht Seb den Brief. Ich stehe auch auf, klopfe mir den Staub von dem Kleid und versuche Seb über die Schulter zu sehen, um zu gucken was in dem Brief steht. In dem Brief steht: Wenn du willst, dass euer junger Herr und eure junge Herrin sicher zurückkommen, bringe "den Gegenstand" zu den Bethnal Green's Scotia Gärten. "Das ist irgendwie eine plumpe Einladung." "Das ist dein einziger Kommentar dazu, unfassbar" "Sebastian!" kommen jetzt auch Finny und Bard auf uns zu. "Was ist hier passiert?" kamen auch Madame Red und Lau aus der anderen Richtung. "Ich entschuldige mich für die Unruhe. Es ist nichts. Bitte machen Sie sich keine Sorgen." Jaja nichts, wers glaubt, das Fenster ist zerschossen. "Nichts ?" Madame Red scheint es auch nicht ganz zu glauben. "Es tut mir leid, dass ich euch das fragen muss, aber könnt ihr das hier bitte aufräumen ?" sagt Seb während er Bard den Kuchen in die Hand drückt. "She komm mit." Ich bin brav und folge ihm. Hinter uns höre ich noch leise Bard's Stimme, "Meinen Sie mit aufräumen, dass wir ihn..." mehr hör ich nicht mehr den Seb hat mich am Arm gepackt und schon sind wir aus dem Anwesen raus. "She, verwandel dich dann sind wir schneller." "Hä? Wieso ?" "Du bist nicht so schnell wie ich, und in Tiergestalt kann ich dich tragen. WIr müssen die Typen einholen, die eben auf uns geschossen haben. Dann können wir rausfinden wo Bouchan und Ojoo-sama festgehalten werden." "Ähm, okay." ich konzentriere mich und verwandle mich, ist ungewohnt eine Katze zu sein. Seb nimmt mich auf den Arm und läuft los, langsam glaube ich er ist doch kein Mensch, so schnell kann kein Mensch laufen, aber er hatte recht so schnell kann auch ich nicht laufen. Nach kurzer Zeit kann ich vor uns schon ein Auto hören, und kurz darauf kommt es auch schon in Sicht. Sie geben noch mehr Gas, aber Seb holt auch das auf. "Es kommt." sagt der eine von ihnen verängstigt. Als wir am Ende der Straße ankommen, ist eine Klippe in Sicht, der Fahrer versucht noch zu bremsen, schafft es auch fast, doch landet zur Hälfte über dem Rand, doch bevor sie abstürzen können springt Seb auf die Schnauze des Wagens, und hindert es so daran abzustürzen. Er schnappt sich den Telefonhörer den einer von ihnen in der Hand hat. Ich kletter auf Seb's Schulter um auch was hören zu können. "Hey, wenn ihr Idioten nicht antwortet lasse ich euch töten !" hört man eine aufgebrachte Stimme aus dem Hörer, moment mal die kommt mir bekannt vor. "Guten Tag!" beginnt Seb mit einer freundlichen Stimme ein Gespräch. "Ich bin einer der Phantomhive Diener. Ich habe mich nur gefragt, ob unser junger Herr," "und unsere junge Herrin" mische ich mich ein "bei Ihnen ist?" keine Antwort "Hallo? Ist das der Fall? Hallo?" immer noch keine Antwort, "Wau!" ertönt leise im Hintergrund, ist das Ciel? "Habe verstanden. Wir werden kommen und sie umgehend abholen." beendete Seb das Gespräch "Danke, dass Sie mir das ausgeliehen haben." sagte er wieder freundlich zu den Insassen des Wagens. "Ich habe da auch noch zwei oder drei DInge, die ich gerne wissen würde. Erstens: Wie ist der Name Ihres Herren? Denken Sie daran, dass ich nicht der Geduldigste bin. Sie wollen doch nicht wie Humpty Dumpty enden, oder?" "Es ist Azuro Venere, ein Mitglied de Ferro Familie!" bekamen wir die gewünschte Information. "Sein Haupsitz ist im nord-östlichen Teil Londons." er klingt ganz schön verängstigt, Seb steht langsam auf. "Wir wurden nur angeheuert!" wurden sie noch panischer, "Oh, ist das so? Dann tut es mir leid, dass ich sie aufgehalten habe, wenn Sie es so eilig haben. Schöne Reise." verneigte Seb sich noch leicht und springt dann von dem Auto runter, langsam kippte es weiter nach hinten, Seb warf dem einem noch den Telefonhörer in die Arme, und dann fielen sie komplett die Klippe runter. Seb holte seine Taschenuhr raus,"Oh je. So spät schon." hinter uns gab es eine Explosion, scheinbar sind sie unten angekommen, ich erschrecke mich so sehr das ich fast runter falle, Seb zuckt nicht mal mit der Wimper. "Wir beeilen uns lieber, sonst wird das Abendessen nicht rechtzeitig fertig.
 

~Shiera's PoV~

"Der Wachhund der Phantomhives ist auf dem Weg hierher!" brüllt Venere rum, ich kann ihn leider nicht sehen weil ich mit dem Rücken zu ihm liege. "Verteidigt die Mauern! Lasst nicht einmal eine einzige Maus durch!" scheinbar war der mit dem er eben telefoniert hat Sebastian. Und Venere schien nicht besonders erfreut. "Lasst nichts und niemanden durchkommen!" brüllt er weiter seine Anweisungen durch die Gegend. Der sollte mal wieder runter kommen, das ist schlecht für den Blutdruck.
 

~She's PoV~

Inzwischen sind wir an einem recht großen Gebäude angekommen, das ziemlich gut bewacht wird. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie hat es Seb geschafft, dass wir unbemerkt an den Leuten vorbeigekommen sind. "Oh mann, was für eine brillante Villa." macht er nun auf uns aufmerksam, sie scheinen nicht besonders erfreut über unseren Besuch zu sein, "Wer zur Hölle bist du ?" drehen sie sich zu uns um, und richten ihre Pistolen auf uns. "Ah, ich bitte um Vergebung. Wir sind die Diener des Phantomhive-Haushaltes." stellte Seb uns beide in seiner üblichen Butler Manier vor.
 

~ein kurzer Kampf(falls man es so nennen kann) später~
 

"Er ist gebrochen! Mein Arm ist gebrochen!" jammert einer der Schwächlige rum, sein Arm ist doch gar nicht gebrochen, er ist nur total verdreht. So schnell wie Seb die gesamten Wachen erledigt hat, ist echt nicht normal. Jetzt bin ich mir ganz sicher, dass er kein Mensch ist. "Entschuldigt uns, wir haben es ein bisschen eilig." eben noch hat er so viele Menschen getötet und jetzt ist er wieder ganz der perfekte Butler. "17.34 Uhr" schaut er nun auf seine Uhr. "Wir müssen uns beeilen oder?" ich krieg nur ein Nicken "Moment." ich springe von seiner Schulter und verwandel mich wieder zurück in einen Mensch. Nun betreten wir das Gebäude, in der Eingangshalle, passiert nichts besonders, ich folge Seb in den nächsten Raum, ein großes Esszimmer, der Tisch ist sogar gedeckt. Kaum hat sich die Tür hinter uns geschlossen, wird auch schon auf uns geschossen, ich versteck mich hinter Seb, und er wehrt die Kugeln mit dem Tablett, das er aus dem Anwesen mitgenommen hat, ab. "Bleib in Deckung." flüstert er mir zu, dann schnellt er nach vorne, in Richtung Tisch, er wirft das Tablett auf die Schützen und haut gleich sechs auf einmal um. Ich erschaffe eine Wasserbarriere um mich herum, um mich zu schützen. Seb springt auf den Tisch, weicht dabei den Kugeln aus, und sammelt die Teller ein, was er damit wohl will, das ist nicht der richtige Zeitpunkt um aufzuräumen, dabei läuft er immer weiter, ungefähr in der Mitte des Tisches bleibt er stehen, und wirft die Teller wie vorhin das Tablett auf die Schützen. "Verdammt! Sagt den Jungs im Ostflügel bescheid! Ich werde dich in einen Schweizer Käse verwandeln!" schreit einer von ihnen bevor er von einem Teller getroffen wird. "So jetzt hab ich dich!" höre ich eine Stimme hinter mir, bevor sich ein Arm um mich schlingt, und ich einen Pistolenlauf an meiner Schläfe spüre, wie ist der durch meine Barriere gekommen, hä, wo ist meine Barriere, ich hab wohl vergessen mich darauf zu konzentrieren. "Nimm deine Griffel von mir." ich verwandle wieder in eine Katze um seinem Griff zu entkommen, als ich auf dem Boden aufkomme dreh ich mich zu ihm um und verwandle mich wieder zurück, "Ein M-monster!" schreit er nun mit weit aufgerissen Augen und angsterfülltem Gesicht, "Ach halts Maul!" war das letzte was er gehört hat bevor ich ihm das Wasser aus dem Körper gesogen habe, nun liegt seine Leiche wie ein leerer Sack auf dem Boden. Ich drehe mich wieder zu Seb um, und kann nur perplex gucken, er ist grade vom Tisch ziemlich hoch an die Decke gesprungen landet galant auf einem der Geländer der erhöhten Ebene, wo auch die Schützen standen, und hat in jeder Hand, soweit ich es erkennen kann, Teile unseres guten Silberbestecks vom Anwesen, die er jetzt auf die übrigen Schützen wirft, die daraufhin auch tot umfallen."Was ist dieser Typ?" fragt einer noch bevor er erwischt wird. "Für jemanden, der gerne den Phantomhives als Butler dienen möchte, ist es selbstverständlich, das zu können." Hä, das soll selbstverständlich sein, ich bezweifle kaum das man das als Butler im Alltag können muss. Ich lass mich an der Tür heruntergleiten, und beobachte das Schauspiel noch bis zum Ende.

Nach ein paar Minuten war es dann auch zuende, alle Schützen, plus Verstärkung die irgendwann gekommen war, lagen jetzt im ganzen Esszimmer verstreut tot auf dem Boden, auf dem Tisch und sonst überall. Und Seb hing grad wie eine Fledermaus vom Kronleuchter herunter. "Oh je, das hat ziemlich lange gedauert." mit diesen Worten ließ er sich fallen, und landete wie eine Katze auf den Füßen, ich stand auf und ging auf ihn zu. Er schaut schon wieder auf seine Uhr "17.43 Uhr. Los lass uns weitergehen. Wir sind spät dran." ein Nicken von mir, wir setzen uns also wieder in Bewegung.
 

~Shiera's PoV~

Venere starrt jetzt schon seit geschlagenen fünfzehn Minuten, seit er so rumgeschrien hat, mit gezogener Pistole und zitternden Händen, auf die Tür, aber bisher ist noch nichts passiert. Nun endlich öffnet sich die Tür und Sebastian gefolgt von She treten ein. "Wir sind gekommen, um unseren Herren und unsere Herrin abzuholen." verbeugt unser Butler sich höflich. "Huh. Ich bin überrascht. Ich hab mich gefragt was für Monster jetzt auftauchen wird und es ist nur ein Romeo in einem Frack und ein kleines Mädchen." macht Venere sich über die beiden lustig, ich kann erkennen wie She die Zähne flescht. "Was seid ihr? Ihr seid nicht irgendwelche Diener, stimmts?" "Nein, wir sind teuflische Diener. Nur das." "Verstehe. Irgendwie habe ich keine Lust mich mit euch anzulegen, aber weißt du..." er zieht Ciel an den Haaren zu sich und hält ihm seine Pistole an die Schläfe. Ich krieg nur ein gekeuchtes "Ciel !" zustande. "Du hast den Gegenstand dabei, stimmts?" brüllt Venere nun schon fast, "Ja" Sebastian fasst in seinen Frack "Hier." und holt einen Schlüssel heraus. In diesem Moment wird von rechts neben ihm, wo eigentlich keiner steht auf ihn geschossen, "Seb! Hua, lass mich los!" und hinter She taucht ein Mann auf der ihr eine Pistole an den Kopf hält."Seba-" kommt noch von Ciel, bevor weitere Schüsse folgen, ich schließe die Augen kann das nicht mitansehen. Als die Schüsse aufhören, höre ich einen Körper der zu Boden fällt und Venere's wahnsinnige Lache. Ich entschließe mich meine Augen nun dich ein Spalt breit zu öffnen, ich sehe Sebastian der leblos am Boden liegt, und auch wo die Schüsse hergekommen sind, eins der Bilder an der Wand war eine Atrappe, hinter dem zerfetzten Bild kann man nun mehrere Männer mit Schusswaffen sehen. "Tut mir leid, Romeo. Scheinbar habe ich dieses Spiel gewonnen! Der Gegner waren die Meister der Spiele, die Phantomhives, aber ich hatte ein Ass im Ärmel. Ich war vielleicht etwas gemein zu euch, aber ich wette mit euch, dass ihr euch am meisten um eure Augäpfel sorgt, mehr als jeder andere." mit diesen Worten entfernte er mit dem Lauf seiner Pistole Ciel's Augenklappe, der behielt aber sein Auge geschlossen, und klopfte ihm direkt danach damit gegen sein Kinn. "Keine Sorge, du brauchst keine Angst zu haben. Wenn du komplett zerstückelt bist.." Ciel guckt im Moment zwar ein bisschen böse, aber total gelassen, wie kann er nur so ruhig bleiben, die haben grade Sebastian vor unseren Augen erschossen. "Na los, jetzt erledigt die andere auch noch." wendet er sich jetzt wieder She zu, grade als seine Typen abdrücken wollten, "Hey, wie lange willst du noch warten?" mit wem redet Ciel denn jetzt. "Wie lange willst du noch so tun, als ob du schläfst?" Sebastian's Hand zuckt kurz, und die Typen halten inne in ihrer Bewegung. "Oh je." kam von dem Totgeglaubten "D-das ist unmöglich!" kreischt Venere wieder rum. Sebastian richtet sich langsam auf, während die komischen Typen aus Angst zurückweichen und sogar She loslassen. "Moderne Waffen haben sich wirklich verbessert. Sie sind wirklich total anders, als die vor ein paar hundert Jahren." was, ein paar hundert Jahre, das meint er doch wohl nicht ernst, so alt kann er doch gar nicht sein. Er reckt seinen Hals, und spuckt irgendwas in seine Hände, ich sehe Blut, oh mein Gott, das sind die Pistolenkugeln, die er abbekommen hat. "Ich werde ihnen die hier wieder zurückgeben." "Was macht ihr? Tötet ihn!" kreischt Venere, diesmal mit mehr Angst in der Stimme. Grade als die Typen wieder schießen wollten, macht ihnen Sebastian einen Strich durch die Rechnung indem er die Kugeln die er in der Hand hat nach ihnen wirft, mit solch einer Präzision und Geschwindigkeit, dass er sie damit sogar tötet. Venere kann nur weiterhin schockiert gucken, er ist so schockiert das er sogar Ciel's Haare loslässt. "Ach du meine Güte. Meine Kleidung ist ganz durchlöchert." begutachtet Sebastian nun seinen zerfetzten Frack, kann der sich nicht später darüber Gedanken machen. "Das ist nur passiert, weil du rumgespielt hast, du Idiot." erwidert Ciel patzig. "Bouchan, Ojoo-sama, scheinbar wurden sie nicht sehr gut behandelt." ach wie ist er darauf nur gekommen, etwa durch unsere Kratzer und Schrammen, oder durch die Fesseln, oder vielleicht doch dadurch das Venere immer noch eine Waffe auf uns gerichtet hat. "Komm keinen Schritt näher!" erklärte Venere mit zitternder Stimme als Sebastian sich uns langsam näherte. "Sie sehen aus wie eine Raupe, prächtig und eklig zugleich. Es passt ziemlich zu ihrer schmächtigen, schwachen Statur." Was labert der da für einen Mist. "Keinen Schritt näher, sonst erschieße ich die beiden!" fuchtelt der dämliche Italiener mit seiner Pistole vor unseren Gesichtern rum. "Beeil dich. Sein Atem stinkt." Ciel ist immer noch so ruhig, aber genervt. "Wenn ich noch näher komme, werden sie getötet." Ich glaub er will uns verarschen. "Du Bastard. Versuchst du deinen Vertrag zu brechen?" Vertrag? Welcher Vertrag, hab ich was verpasst? "Natürlich nicht. Ich bin immerhin euer ergebener Diener." erwiderte Sebastian spöttisch. "Von was zur Hölle redet ihr da?" Venere ist genauso schlau wie ich. "Bouchan, Ojoo-sama," ah mit mir redet man also auch noch, "ich habe ihnen doch gesagt was Ihr machen sollt, wenn ich jemals wieder euren Willen missachte, oder nicht?" Was, ich steh schon wieder auf dem Schlauch. Ciel richtete mit entschlossenem Blick seinen Kopf nach oben, und öffnete sein geschlossenes Auge, "Das ist ein Befehl! Rette uns sofort!" in seinem rechten Auge ist das selbe Zeichen zu sehen wie in meinem linken, ein lilanes Pentagramm. "HALT'S MAUL!!!" schreit Venere nun durchaus wütend, und schießt auf Ciel, ich kann nicht hinsehen, also schließe ich wieder die Augen. "Warum ist er nicht gestorben?" als ich das höre öffne ich die Augen wieder und schaue rüber zu Ciel, tatsächlich Venere hat ihn nicht getroffen, was auf die Entfernung eigentlich unmöglich ist. "Suchen sie nach dem hier?" nun bemerke ich auch Sebastian, der hinter Venere steht und irgendwas in der Hand hält. "Ich sollte es ihnen zurückgeben." mit diesen Worten ließ er es, ich glaube es war eine Pistolenkugel, in Venere's Jackettasche fallen, in dem Moment fällt Venere mit einem Schmerzensschrei, nach hinten um, den sein Arm ist total verdreht. Sebastian hebt jetzt Ciel hoch, während She auf mich zukommt und mich hochhebt, wie gut das ich hier so klein und leicht bin. "Diesmal hat das Spiel nicht soviel Spaß gemacht." Spiel? Wie kann Ciel diesen Wahnsinn noch als Spiel bezeichnen. "Hey, du! Warte! Komm und werde mein Bodyguard!" jetzt will Venere uns tatsächlich auch unseren Butler abwerben, hatten wir das nicht heute schonmal. "Ich werde dir fünfmal, nein zehnmal soviel zahlen wie er." erzählte er weiter nur Schwachsinn, während Sebastian und She uns schon auf einem kleinen Sofa das in dem Raum steht abgesetzt haben. "Ich werde dir alle Frauen, die du möchtest,und Alkohol geben, also bitte..." er stockt, als er sieht wie Sebastian Ciel's Fesseln, die aus Leder sind, ohne Anstrengung zerreißt, She schneidet unterdessen meine mit ein bisschen Wasser durch, das sie wie ein Messer benutzt. "Es tut mir leid, Mister Venere, aber ich habe kein Interesse an solch weltlichen, von Menschen erschaffenen Dingen." Na weningstens ist er ein treuer Diener, so oft wie uns ihn jemand abwerben will. "Denn ich bin ein Dämon und ein Butler." erklärte er mit einer unheimlichen Stimme, ich kann sehen wie She ein Licht aufgeht, und mir wird auch klar wie er das alles geschafft hat. "E-ein Dämon?" stottert der blöde Italiener da zurecht. Langsam wird es dunkler im Zimmer, es sieht aus als würden, ganz viele schwarze Federn von der Decke fallen, und den Raum einhüllen, aber da sind keine, es sind nur die Schatten von Federn. "Durch die Schlüssel des Vertrages, den mein Herr und meine Herrin besitzen, bin ich ihr treuer Hund." er zieht seinen rechten Handschuh aus. "Durch Opfer und Wünsche bin ich zur Einhaltung des Vertrages mit meinen Herren verpflichtet." er zieht auch den linken Handschuh aus, und nun sieht man das auf seiner linken Hand das selbe Symbol ist wie in unseren Augen. "Im Austausch bekomme ich ihre Seelen." Was unsere Seelen, er bekommt unsere Seelen, darf ich da etwa nicht mitreden, ich will meine Seele nicht hergeben, sie ist doch noch so neu. "Tut mir leid, Game Over." kam der anschließende Satz von Ciel, bevor Azuro Venere, der Boss der italienischen Mafia in London mit einem ohrenbetäubenden Schrei zu Grunde geht. Kurz darauf wird mir schwarz vor Augen, und langsam umfängt mich die Ohnmacht.

Als ich wieder aufwache, spüre ich das ich mich bewege und ich nehme She's Nähe war, ich öffne meine Augen, das erste was ich sehe sind She's blaue Haare in meinem Sichtfeld, als ich daran vorbeisehe, kann ich ein großes Gebäude erkennen, ich habe das Gefühl als wäre das unsere Villa, es sieht so aus als würde das Haus brennen, und für einen kurzen Moment habe ich wieder das Gefühl als wäre das schon mal passiert. Als ich die Augen kurz geschlossen und dann wieder geöffnet habe, hat sich das Bild gelichtet und es hat sich herausgestellt, das es nur durch den Sonnenuntergang so ausgesehen hat. "Sind sie aufgewacht?" Höre ich Sebastian neben mir fragen, scheinbar war Ciel auch ohnmächtig ist nun aufgewacht, er wird von Sebastian auf den Armen getragen, She hat mich huckepack genommen. "Bouchan! Ojoo-sama! Willkommen zu Hause!" werden wir auch nicht länger verschont, denn Meirin und Finny kommen auf uns zugerannt um uns zu begrüßen. "Herr Ciel! Fräulein Shiera! Sie wurden verletzt!" Wow, danke für die Info, das wusste ich ja noch gar nicht. "Wir sind nur gestolpert. Nichts worüber man sich Sorgen machen müsste." Die beiden starren Ciel ganz verzaubert an. "Was? Glaubt ihr nicht, was der Herr des Hauses euch gesagt hat?" Sie starren weiter. "Nein, das ist es nicht. Es ist nur..." erklärt Meirin ihr Verhalten. "Es sieht so aus, als ob es ihnen gefallen würde, so weit oben zu sein!" beendet Finny den Satz, daraufhin wird Ciel ganz rot, auch Sebastian guckt etwas verdutzt, She und ich sehen uns an, schmunzeln und wissen was die andere denkt: Ein Hauch Shonen-Ai. "L-lass mich endlich runter?" stottert Ciel sich einen zurecht, und Angesprochener tat wie ihm geheißen. "Als ob das Spaß gemacht hätte! Ihr seid.." regt Ciel sich gleich weiter auf, um zu vertuschen das es ihm doch gefallen hat. "Bouchan, Ojoo-sama," wir wenden uns zu Sebastian um der sich auf den Boden gekniet hatte, "ich bitte vielmals um Entschuldigung. Ich habe mich nicht eines Phantomhive-Butlers würdig verhalten. Wie soll ich dafür bestraft werden? Ich habe das Essen für heute Abend noch nicht im Geringsten vorbereitet." nach diesem Satz sind wir zurück ins Anwesen gegangen, um uns die Zeit bis zum Abendessen zu vertreiben, She ist mit Sebastian in die Küche um ihm zu helfen, und ich bin mit Ciel ins Arbeitszimmer, um mein Buch weiterzulesen.

Nachdem wir unser verspätetes Abendessen eingenommen haben, habe ich noch von Ciel verabschiedet, und bin dann schon mal voraus in mein Zimmer gegangen, wo ich dann auf She gewartet habe.
 

~She's PoV~

Seb hat nach dem Abendessen Bard, Meirin und Finny schon ins Bett geschickt, damit sie so spät nichts mehr kaputt machen, also sind wir jetzt allein in der Küche und räumen auf, schweigsam. Nachdem wir fertig waren sind wir gemeinsam in Richtung Ciel's und Shiera's Zimmer gegangen. "Gute Nacht, schlaf gut." ist das letzte was ich von ihm höre, als wir an Ciel's Zimmer vorbeilaufen, er reingeht und die Tür schließt. Was ist denn mit dem los, wieso ist er so merkwürdig. Egal, ich frag ihn morgen, ab zu Shiera. Als ich ihr Zimmer betrete, sehe ich sie erstmal nicht, aber die Tür zum Bad ist offen, also gehe ich mal nachsehen, was ich da sehe lässt mich leicht kichern, da steht Shiera vor dem großen Spiegel, und versucht an den Verschluss von dem Kleid ranzukommen, was aber fast unmöglich ist. "Steh da nicht so dumm rum und kicher sondern hilf mir lieber." Bevor es noch Ärger gibt, helfe ich ihr lieber aus dem Kleid, dann werfe ich es, auf den einen Stuhl in der Ecke so wie gestern auch schon, da war es dann am nächsten Morgen auch verschwunden, während Shiera rüber ins Schlafzimmer geht um sich ihr Nachthemd anzuziehen. Nachdem sie fertig ist legt sie sich ins Bett und deckt sich zu, ich schließe die Vorhänge. "Schlaf gut." und will zur Tür gehen, "Willst du heute Nacht nicht hier schlafen?" "Ich wollte eigentlich in meinem eigenen Zimmer schlafen, Meirin war heute schon so misstrauisch." erkläre ich mein Verhalten. "Na meinetwegen, schlaf gut." "Oyasumi nasai." verabschiede ich mich bevor ich die Tür hinter mir schließe, und nach unten in den Angestelltengang gehe, als ich am Zimmer der Jungs vorbeilaufe, höre ich wieder ein lautes Schnarchen von Bard, aber ich bin neugierig, ob Finny wieder Alpträume hat, also öffne ich die Tür ein Stück und stecke meinen Kopf durch den Spalt, doch er schläft noch gar nicht, er sitzt auf seinem Bett die Beine angewinkelt, die Arme um die Beine geschlungen und den Kopf draufgelegt, als er mich bemerkt sieht er mich an "She, was machst du denn hier?" erst jetzt bemerke ich das er Tränen in den Augen hat "Ich wollte gucken ob du wieder einen Alptraum hast, aber wieso schläfst du denn nicht?" "Ich kann nicht ich hab Angst." "Wovor denn, du brauchst doch keine Angst zu haben." ich setz mich zu ihm und leg ihm einen Arm über die Schulter. "Ich hab Angst vor meinen Alpträumen, ich will nicht einschlafen." "Willst du mir erzählen von was die Träume handeln?" ein Kopfschütteln. "Okay, aber du brauchst keine Angst zu haben, wenn etwas ist kannst du mit mir darüber reden, in Ordnung." ein Nicken. "Und jetzt versuch zu schlafen." "Okay, bleibst du hier bis ich eingeschlafen bin?" "Natürlich." Nachdem Finny sich in sein Bett gekuschelt, und sich noch mal versichert hat das ich auch da bin ist er ziemlich schnell eingeschlafen. Als ich mich überzeugt habe das er wirklich schläft bin ich raus aus dem Zimmer, hab leise die Tür hinter mir geschlossen und bin rüber in mein eigenes, dort hab ich mir dann mein Uniform aus, und ein Nachthemd, das auf meinem Bett lag, angezogen. Dann hab ich mich ins Bett gelegt und bin auch ziemlich schnell eingeschlafen, war schließlich ein anstrengender Tag, was uns wohl morgen erwartet, waren meine letzten Gedanken, bevor ich in einen traumlosen Schlaf übergegangen bin.
 


 


 

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für die den Begriff Ödipuskomplex nicht kennen:

* http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96dipuskomplex

Ein blonder Wirbelsturm zieht vorbei

Es tut mir schrecklich leid das ich solange nicht weiter geschrieben habe, aber ich hatte erst Klassenfahrt dann Klausurenstress dann hatte ich in den Ferien auch keine Zeit weil ich die ganze Zeit im Urlaub war und dann kam das neue Schuljahr und somit schon wieder stress aber jetzt hab ich es endlich geschafft. Und ich verspreche hoch und heilig dass ich das nächste Kapitel schon Ende nächster Woche schreibe wenn die Klausuren dieser Woche zuende sind. Ich schwöre es auf Jashin.^^

Naja genug der Vorede und viel spaß beim neuen Kapitel ich hoffe es ist gut geworden.
 

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~Kapitel 4~
 

~Shiera's PoV~

Es ist dunkel, ich öffne die Augen, ich finde mich in einem weißen Raum wieder, die Decke ist sehr hoch, um mich herum stehen sehr hohe weiße Stühle, 13 an der Zahl. Ich suche nach einer Tür, es gibt keine. Auch keine Fenster. Vor mir erscheint etwas schwarzes, es sieht aus, als könnte man hindurch gehen, ich tue es. Ich komme in einem langen, weißen Flur wieder raus. Ich gucke nach rechts und links, sehe weit und breit nichts. Ich gehe nach links. Nach einiger Zeit höre ich einen Schrei, es kommt näher. Ein Junge mit braunen nach oben gegelten Haaren und einer schwarzen Kutte kommt mir entgegen gerannt, hinter ihm kommt eine blonde Frau, in derselben Kutte, sie ist wütend. Die beiden jagen an mir vorbei, und verschwinden aus meinem Sichtfeld. Ich gehe weiter, und komme zur einer weißen Tür, ich öffne sie einen Spalt breit und gucke hinein. Ein großer Raum, die Wand mir gegenüber besteht komplett aus Glas, draußen kann ich den dunklen Himmel sehen und einen herzförmigen Mond. Ich gehe in den Raum hinein. In dem Raum stehen auf jeder Seite eine Sofagruppe mit einem Tisch. Vor der Fensterfront steht ein Mann mit langen blauen Haaren, derselben Kutte, und einer X-förmigen Narbe im Gesicht. Auf den Sofas rechts von mir sitzen 4 Personen, wieder mit diesen Kutten, und spielen Karten. Ich gehe näher heran. Einer von ihnen hat kurze blonde Haare und einen Bart. Er gewinnt die ganze Zeit, er hat die meisten Pokerchips. Ihm gegenüber sitzt ein Kerl mit roten Haaren, die wie Feuer nach hinten abstehen. Rechts von dem roten sitzt ein !5 jähriger Junge, mit blonden Haaren, die in alle Richtungen abstehen. Ihm gegenüber sitzt einer mit schwarzgrauen Haaren und einem Pferdeschwanz, sein rechtes Auge wird von einer Augenklappe verdeckt. Ich drehe mich um und gehe zur anderen Sofagruppe. Dort sitzen 3 Personen, auch mit diesen Kutten. Einer hat blausilberne Haare, dessen rechtes Auge wird von diesen verdeckt, er liest ein dickes Buch. Neben ihm sitzt ein großer Kerl mit kurzen orangen Haaren, er sitzt mit verschränkten Armen da und starrt die Wand an. Auf dem anderen Sofa, sitzt einer mit schwarzen Rastalocken, die er zum Teil zu einen Zopf gebunden hat. Er poliert Lanzen. Ich gehe wieder zurück zur Tür und weiter den Gang entlang, ich komme an einer Treppe vorbei, gehe aber weiter geradeaus. Ich nehme den Geruch von Blumen wahr, ich folge ihm. Ich höre etwas explodieren, neben mir öffnet sich eine Tür, eine schwarze Rauchwolke kommt mir entgegen, als sie sich legt, sehe ich eine Person in einem weißen Laborkittel mit langen, fettigen, blonden Haaren. Ich gehe schnell weiter. Bald komme ich zu einer weiteren Tür, sie steht offen und führt nach draußen, vor mir sehe ich ein Gewächshaus, ich gehe darauf zu. Drinnen sehe ich viele bunte Pflanzen und mittendrin steht jemand mit längeren, rosanen Haaren, eine Frau. Ich gehe wieder hinaus, vor mir sehe ich das Gebäude aus dem ich eben gekommen bin, es ist riesig. Ich sehe am Gebäude nach oben, und sehe eine Plattform, auf der steht jemand der die Arme zum Himmel streckt. Direkt zu dem herzförmigen Mond, den ich schon gesehen habe. Auf einmal verschwimmt meine Umgebung, "Shiera, wach auf, das Frühstück wartet."

Ich öffne meine Augen muss sie aber sofort wieder schließen weils in meinem Zimmer viel zu hell ist, ich blinzel noch ein paar mal bevor ich meine Augen ganz öffnen kann. Das erste was ich sehe sind She's blaue Augen. "Morgen She." "Morgen Shiera, du musst aufstehen es gibt gleich Frühstück, und es gibt heute noch viel zu erledigen, hat Seb mir gesagt." "Okay, ich steh ja schon auf, willst du mir beim Anziehen helfen oder hast du noch was anderes zu tun." "Nö hab nix mehr zu tun, ich hol mal eben ein Kleid." "Hey She, ich hab heute Nacht wieder einen Traum gehabt."sage ich während ich aufstehe und mir das Nachthemd ausziehe "Wie schon wieder? Der letzte ist doch noch gar nicht so lange her." antwortet She als sie das Kleid aus dem Schrank holt. "Wovon handelt er den diesmal?" Während ich ihr von meinem Traum erzähle hilft sie mir dabei das Kleid anzuziehen, als ich fertig bin mit erzählen sind wir sogar schon mit meinen Haaren fertig. "Man, der Traum gibt mal wieder mehr Rätsel auf als er löst." "Ja. Ich frag mich auch wieso jetzt schon wieder ein Traum kommt wir sind doch noch nicht mal ne Woche hier. Und die neue Seele dürfte noch gar nicht richtig ausgereift sein." "Ja schon merkwürdig, und willst du schon in die neue Welt gehen?" "Nein, noch nicht. Ich möchte erst noch ein bisschen warten." "Okay. Wollen wir jetzt runter zum Frühstück?" Ein Nicken meinerseits und wir machen uns auf den Weg zum Esszimmer.

Dort angekommen gehen wir auf unsere Gewohnten Positionen. "Guten Morgen, Ciel." "Morgen, Shiera. Beeil dich mit dem Frühstück wir müssen nachher noch Besorgungen erledigen." "Okay." Also fange ich schnell an zu essen. Plötzlich hallt ein ohrenbetäubender Schrei durch das Anwesen und ich erschrecke mich so sehr das ich mein Messer fallen lasse. Dann geht die Tür auf und Grell fährt schreiend auf einem Servierwagen herein, und rast auf Finny zu. Es gibt einen riesen Knall als die beiden zusammenstoßen, und etwas von dem heißen Tee, von dem Servierwagen landet auf Finnys Shirt "AU! Heiß, heiß, heiß!" schreit jetzt Finny rum. Grell der eben noch vollkommen benebelt war von dem Zusammenstoß kommt jetzt wieder zu sich und läuft sofort zu Finny. "E-Es tut mir leid! Ich werde es sofort wegwischen." mit diesen Worten greift er nach einer Serviette die auf dem Tisch liegt und reißt damit die ganze Tischdecke mit runter, unser Frühstück ist jetzt auch weg. Jetzt ist Ciel auch genervt, "Bouchan, " wendet sich Bard nun an ihn. "warum haben sie sich entschieden so einen nutzlosen Idioten zu nehmen?" "Das fragt der Richtige." erwidert Ciel patzig. "Das war ein großer Fehler." Ja da hat Ciel recht das war es wirklich, wieso haben wir uns nur so weichklopfen lassen. Gestern Abend hat unsere Tante Madame Red noch mal angerufen und uns darum gebeten, dass wir Grell bei uns aufnehmen damit er etwas von Sebastian lernen kann. "Ich dachte es würde vor allem Sebastian Ärger bereiten und den Rest von uns nicht betreffen, aber..." Ciel ist echt fies Sebastian gegenüber. "Ich möchte mich wirklich für die ganzen Probleme entschuldigen die ich ihnen bereite." ertönt nun wieder Grells klägliche Stimme, während er von den Blicken von Bard, Meirin und Finny fast durchbohrt wird. "Es gibt wirklich keinen anderen Weg für meine Sünden zu büßen, außer Selbstmord!" mit diesen Worten griff er sich ein Messer und hielt es sich an die Kehle. "W-Warte nicht so eilig." rief Bard nun schockiert, "Wann hat er das Messer genommen?" kam verwundert von Meirin. "Du brauchst nicht zu sterben." auf einmal steht Sebastian hinter Grell und legt ihm eine Hand auf die Schulter. Nun nimmt Grell das Messer runter, dreht sich um und sieht Sebastian ganz verwundert an. "Wenn sie sich erstechen und hier ein Blutbad anrichten, wäre es viel mehr Arbeit hier sauber zu machen." erklärte er mit seinem standard üblichen Lächeln. "Sebastian, wie freundlich sie sind." Grell Augen glitzern richtig bei diesen Worten. Ich drehe mich zu She um "War das freundlich?" sie schüttelt nur den Kopf. "Jedenfalls diesen komischen Tee dem jungen Herren und der jungen Herrin zu bringen." hält Sebastian nun die Teekanne in der Hand die Grell mitgebracht hat. "Merkt euch: Die Anzahl der benutzten Teelöffel sollte relativ zur Anzahl der Leute sein, mit einem extra Löffel pro Kanne. EIn Liter kochendes Wasser für jede zweite Portion ist wohl die beste Menge." MIt diesen Worten bereitete Sebastian eine neue Kanne Tee vor und servierte diesen auch sogleich. "Bouchan, Ojoo-sama es ist bald Zeit. Ich sollte den Wagen in den Vorhof bringen." "Sicher." war Ciel's einfache Antwort. Nun wandte sich Sebastian an Bard, Meirin und Finny. "Nun dann. Ich überlasse auch das säubern." Na ob das eine gute Idee ist? "Grell sie sollten eine Pause machen und sich ausruhen da sie sonst nur noch mehr Unruhe stiften." damit drehte er sich um aber ihm viel noch etwas ein. "Und falls sie sich doch zur ewigen Ruhe legen möchten, tun sie das bitte außerhalb des Anwesens." "Sebastian, wie freundlich." das war immer noch nicht freundlich.
 

~She's PoV~

Nach dem Frühstück, eher gesagt nachdem Seb noch etwas kleines zu Essen, als Ersatz für das was runtergefallen ist, für Ciel und Shiera gemacht hat. Sind wir, Ciel, Shiera, Seb und ich, in die Stadt gegangen. Scheinbar müssen wir etwas abholen, was in Reperatur gegeben wurde. Als wir so durch die Stadt laufen wird mir auch endlich klar in welcher Stadt wir uns befinden, wir sind im London der Vergangenheit. "Extrablatt! Extrablatt!" da steht sogar noch ein kleiner Junge an der Straße der die Zeitung verteilt, wie es früher so üblich war. "Tod einer mysteriösen Prostituierten!" das ist wohl die heutige Schlagzeile. Doch bevor ich die Gelegenheit bekomme noch weiter zuzuhören gehen wir in ein Geschäft rein. "Willkommen." begrüsst uns gleich der Besitzer. "Sind sie anstelle ihres Vaters gekommen oder wegen etwas anderem?" was fällt ihm ein, was für eine Frechheit. Ciel guckt auch nicht besonders erfreut. "Entschuldigen Sie, wir sind gekommen, um den Gehstock unseres Meisters abzuholen." erklärt Seb die Lage und überreicht dem Mann einen Zettel. "Ah...dieser Stock, ja?" Häh? Stock? Wieso holen wir einen Stock? Der Kerl macht jetzt eine Schublade auf und holt einen Gehstock raus. "Ich habe mich gefragt wer so einen kurzen Stock verwendet." er übergibt Seb den Stock "Ich dachte nicht, dass ein Kind wie..." bevor er ausreden kann richtet Seb den Stock wie ein Gewehr auf ihn."Ein wunderschöner Stock, ohne die kleinste Delle."sagt er noch um seine Tat zu begründen, dann legt er noch einen Beutel mit Geld auf den Tresen und wir verlassen das Geschäft."Behalten Sie das Restgeld."

Nachdem wir das Geschäft verlassen haben, machen wir uns schon wieder auf den Rückweg, zu dem Treffpunkt wo die Kutsche auf uns wartet. "Finny's wahnsinnige Kraft ist wirklich ermüdend. Ist ein Gehstock wirklich etwas was man bei einem Unfall einfach so verbiegen kann?" was Finny hat den Stock kaputt gemacht? Ich muss ihn endlich fragen wieso er so stark ist. "Dadurch wird mein Wachstum beeinflusst." "Es ist nicht so, dass Sie gewachsen sind, also war es lediglich einen Unannehmlichkeit." Ein kichern von Shiera. "Was ist daran so witzig, Shiera?" "Gar nichts." gab sie kleinlaut von sich. "Ach egal, zu dem ganzen kommt auch noch das wir heute einen weiteren anstrengenden Diener einstellen mussten. Wir sollten bald zurückkehren." wechselte Seb nun wieder das Thema. Der restliche Weg zurück zur Kutsche und auch der Weg zurück zum Anwesen verliefen eher schweigsam.
 

~Shiera's PoV~

Als wir zurück am Anwesen sind, kommt mir irgendetwas komisch vor, die Atmosphäre ist irgendwie unheimlich. "Hey, Shiera schau dir mal die Büsche und Bäume im Vorgarten an." flüstert She mir zu. Nun merke ich auch woher die unheimliche Atmosphäre kommt, die Bäume und Büsche sind in Form von Totenköpfen, ich bin mir aber sicher das war vorher nicht so. Ist ja nicht so schlimm darum wird Sebastian sich später sicher kümmern. Als wir in Richtung Eingangstür gehen sagt Sebastian:"Ich werde Ihnen gleich einen Tee zubereiten, Sie sind sicher müde." In dem Moment als er die Tür öffnet fallen uns fast die Augen aus als wir das Anwesen von innen sehen. Denn alles ist plüschig, mädchenhaft und es GLITZERT ! ! ! ! Hilfe was ist mit dem Haus passiert? Ciel und ich sind einfach sprachlos, She stottert irgendwas vor sich hin und Sebastian bringt nur "Was zur Hölle ist das." zu Stande. "Sebastian!!" schon kommt das nächste Unheil um die Ecke. Es sind Bard, Meirin und Finny, mit merkwürdigen Verkleidungen, die sich total aufgelöst an Sebastian klammern. "Was ist hier passiert? Noch wichtiger: Was um Himmels Willen tragt ihr da?" fragt er die drei ganz in Ruhe aus "Fragen Sie dieses verrückte Mädchen!" antwortete Bard völlig wutentbrannt und deutete auf das Zimmer aus dem sie eben gekommen sind. Was für ein Mädchen? "Verrücktes Mädchen?" ist auch Ciel verwundert.

Weil wir natürlich neugierig sind gehen wir nachsehen. Bei unserem ersten Blick in den besagten Raum sehen wir einen gewissen Aushilfsbutler, mit einer Schleife auf dem Kopf, an einem Strick von der Decke baumeln. Vor Schreck laufen wir sofort auf Grell zu "Was zur Hölle machst du da?" fragt Ciel entsetzt. "Wie sie sehen können, sterbe ich." "Sebastian hol ihn bitte runter." bitte ich ihn und natürlich macht er es auch sofort. Doch kaum dass er bei Grell ist rennt uns irgendwas blondes entgegen und das einzige was ich höre ist "Ciiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeel!!!!!!!!!!!!" und schon verschwindet mein Bruder in einem Gewusel aus gelb und orange. Genauer gesagt in der Umarmung eines Mädchens in unserem Alter, ich hoffe mir ergeht es nicht genauso. Doch zu früh gefreut kaum dass ich das zu Ende gedacht hab drehte sich das blonde etwas zu mir um und stürtze sich mit einem ähnlichen Schrei auf mich "Shiiiiiiiieeeeeeeeeeeraaaaaaaa!!!!! Ich freu mich so euch wiederzusehen ich hab euch so vermisst. Besonders dich Ciel." mit diesen Worten stürtzte sie sich wieder auf Ciel. She kommt zu mir rüber und flüstert mir ins Ohr "Hey ist alles in Ordnung?" "Ja geht schon, aber wer ist das?" "Ich hab keine Ahnung." Während dieses Mädchen immer noch Ciel zerdrückt kann er doch ein paar Worte herauspressen. "E-Elizabeth" ist das ihr Name? "Wie oft soll ich dir noch sagen das du mich Lizzy nennen sollst?" erwidert das quietschende Geschöpf und schon zerquetscht sie ihn wieder "Du bist wirklich das süßeste Ding überhaupt." In der Zwischenzeit hat Sebastian Grell von dem Strick befreit und widmet sich nun dem unerwartetem Gast um Ciel zu befreien. "Lady Elizabeth" "Oh Gott, Sebastian. Guten Tag." begrüsste sie ihn mit einem Knicks, während Ciel geknickt zu mir kommt um Schutz zu suchen. Als "Lizzy" den heruntergenommenen Grell bemerkt schaut sie verwundert zu Sebastian "Hast du ihn runtergenommen?" "Ja. Das hat die Ästhetik ruiniert." erwidert er mit seinem üblichen Lächeln. "Wirklich? Habe ich ihn denn nicht schön geschmückt?" Sie hat also alles hier so geschmückt. "Ihn geschmückt?" Sebastian ist auch irgendwie verwundert. "Schau, es ist viel schöner, oder?" "Unsere Villa wurde..." weiter kam Ciel nicht denn er wurde unterbrochen. "In der Villa sollte nichts anderes sein außer den süßesten Gegenständen. Nicht wahr, Antoinette?" Was? Wer? Oh nein ich glaub sie meint Tanaka, denn der sieht aus wie eine Frau, er trägt eine blonde Perücke. "Tanaka auch?" "Ich habe auch ein kleines Geschenk für dich." wendet sich Lizzy wieder an Sebastian, kaum dreht er sich um stülpt sie ihm ein rosa Hütchen über den Kopf. "Ah, so niedlich." Bard, Meirin und Finny lachen sich schlapp. "Du trägst immer schwarz, also dachte ich, die Farbe würde dir gut stehen." ein böser Blick seitens Sebastians genügt und die drei sind still. Nun wendet er sich wieder Lizzy zu "Ich fühle mich sehr geehrt, dass Sie ganz allein so ein Outfit für einen Diener wie mich ausgesucht haben." Ja klar doch, das muss eher entwürdigend für einen Dämon sein. "Das ist schön." "Wie auch immer Lizzy, warum bist du hier? Wo ist Tantchen?" mischt sich nun Ciel wieder ein. "Ich wollte dich sehen, also habe ich mich heimlich weggeschlichen!" "Heimlich? Was hast du dir dabei gedacht?" Grell ist inzwischen wieder hellwach und schaut sich nur verwundert um. Um die Sache aufzuklären erklärt Sebastian nun alles:"Sie ist die Tochter des Grafen von Scotoni, Lady Elizabeth Esel Cordelia Middleford." "Sc..Scotoni Elizbert.." bei Grells Versuch den Namen auszusprechen brach er sich fast die Zunge. "Lady Elizabeth ist die Verlobte des jungen Herrn." "Ah, Verlobte? Äh..?" Was, Verlobte? Ciel ist verlobt aber sind wir nicht erst 12 Jahre alt. "Keines W..." von Bard "Oh n..." Finny "Äh?" Meirin. "Lady Elizabeth ist immerhin die Tochter eines Grafen. Es ist nur natürlich für einen Adligen eine adlige Frau zu haben, oder nicht?" Oh mein Gott, wenn Ciel eine Verlobte hat hab ich dann auch einen Verlobten. Ich will nicht. "Oh, ja! Jetzt wo die Villa so schön eingerichtet ist sollten wir eine Tanzveranstaltung abhalten." Die anderen gucken ja nicht sehr begeistert. "Und dann kannst du deine Verlobte begleiten und wir können in Kreisen tanzen. Ah, wie wundervoll." mit diesen Worten schnappt sie sich Ciel und schleudert ihn im Kreis herum. "Hey! Wer hat gesagt, dass es in Ordnung ist, so etwas..." versucht Ciel Wiederworte zu geben aber Lizzy ignoriert ihn gekonnt "Zieh die Sachen an, die ich für dich ausgesucht habe, Ciel? Für dich habe ich auch etwas mitgebracht Shiera. Ich glaube die werden richtig süß an euch aussehen!" "Hör auf das, was die Leute.." "Oh! Ich muss mein Make-Up machen. Komm ich werde dich auch noch hübscher machen!" mit diesen Worten schnappte sie sich Grell und rannte aus dem Zimmer "Hör auf das, was die Leute zu dir sagen!" schrie Ciel ihr noch hinterher.
 

~She's PoV~

Nach diesem nervenaufreibenden Ereignis zogen Ciel und Shiera sich in ihr Arbeitszimmer zurück während Seb und ich den Tee mitsamt Kuchen vorbereiten. Danach machen wir uns auf den Weg ins Arbeitszimmer, dort finden wir Ciel an seinem Schreibtisch und Shiera auf ihrem Sessel, ein Buch lesend, vor. Ciel liegt erschöpft mit dem Kopf auf dem Schreibtisch, als Seb den Tee serviert fängt er an ihn über die vorherige Situation zu belehren. "Es wäre leichter gewesen, ihr zuzuzstimmen und dann nachträglich die Veranstaltung abzusagen." "Beeile dich, mach ihr Essen oder so was und bring sie hier raus! Ich hab keine Zeit, ihre Kleine-Mädchen-Spiele weiterzumachen." "Wie auch immer, es sieht so aus, als ob Lady Elizabeth Sie zum Tanz eingeladen hat." dies scheint Ciel nicht zu gefallen denn er tut sehr desinteressiert. "Bouchan." "Was ist?" "Haben Sie Tanzkenntnisse?" bei diesen Worten nimmt sich Ciel ein Formular und hält es sich vors Gesicht. "Deshalb beabsichtigen Sie sich zurückzuziehen, bis Sie zu der Verantstaltung gerufen werden." "Ich bin beschäftigt." "Ojoo-sama könnt Ihr weningstens tanzen." "Naja ein bisschen." "Gut Ihr müsst heute abend ja auch nicht tanzen, da Sie ja keinen Tanzpartner haben." "Das ist nicht schlimm es macht mir nichts aus nur zuzusehen." "Und nun zu ihnen Bouchan." MIt diesen Worten nimmt Seb Ciel die Zettel aus der Hand und kommt ihm ein bisschen näher. "Entschuldigen Sie meine Direktheit, aber auf Bälle zu gehen, ist ein wirklich regelmäßiges Ereignis und auf einem Banquet oder auf Dinnerparties, ist das Tanzen eine unersetzliche, soziale Fähigkeit. Wenn Sie ein vollendeter Gentlemen sein wollen, ist es selbstverständlich für Sie tanzen zu können. Wenn Sie einer Lady den Tanz verweigern, könnte Ihr Ruf auf gesellschaftlichen Versammlungen in den Schmutz gezogen werden." "Verstanden. Ich muss es also tun, nicht wahr? Besorg mir einen Privatlehrer oder so etwas. Lady Bright, Lady Rodkin oder jemand Vergleichbares." Seb schaut auf die Uhr "Es ist nicht mehr genug Zeit, um die Madams zu rufen. Als ein schlechter Ersatz sollte ich ihren Tanz kontrollieren." "Sei nicht dumm! Als ob ich mit einem großen Typen wie dir tanzen könnte! Kann ich nicht mit Sheyong üben." "Es tut mir leid Ihnen das sagen zu müssen Bouchan, aber ich bin eine Niete im Tanzen, Sebastian tanzt hundertmal besser als ich." "Habe ich vielleicht die Ehre für diesen Tanz, my Lord?" verdeutlichte Seb meine Aussage indem er seine Hand elegant ausstreckte.
 

~Shiera's PoV~

Und nun ist es soweit Sebastian bringt Ciel das Tanzen bei, da bin ich ja mal gespannt. Da She und ich nichts weiter zu tun haben schauen wir natürlich zu.

"So Bouchan. Der erste Schritt beginnt immer mit der Ferse. Halten Sie den Rücken der Lady fest." hierbei nimmt Sebastian Ciels Hand und legt sie an seine Hüfte. "Dann, wenn die Musik beginnt, mit dem linken Fuß.. In Ordnung." MIt diesen Worten legte er seine Hand auf Ciels Schulter. Und sie tanzten ohne Musik los. "Danach eine natürliche Drehung." Ciel guckt aber nicht sehr natürlich. "Bewegen Sie ihren Fuß nach vorn, als ob sie auf dem Eis laufen." Bei dem Versuch dies zu tun rempelte Ciel Sebastian nur an. Ciel's Gesichtsausdruck ist unbezahlbar einfach nur gelangweilt und desinteressiert. "Ach, Bouchan. Anstatt von fehlendem Talent fürs Tanzen zu sprechen, sollte man Ihre Fähigkeitenn als miserabel bezeichnen. Sie sollten sich nicht so auf mich stützen." "Es ist deine Schuld, weil du zu groß bist!" nun dreht Ciel durch. "Überdies allerdings, sollten Sie erst diesen sauren Ausdruck aus ihrem Gesicht wischen." Sebastian zieht und zehrt an Ciel's Wange rum, um ein Lächeln zu Stande zu bringen. "Es wäre unhöflich so etwas einer Lady zu zeigen. Nun lachen Sie als ob sie Spaß hätten." "Geh weg von mir!" hiermit schlägt Ciel die nervige Hand in seinem Gesicht weg. "Bouchan..." "Irgendwie hab ich schon lange vergessen zu lachen, als ob ich Spaß hätte." "Ciel.." "Lass es Shiera, geh dich umziehen der Tanz geht gleich los. Sonst nervt Lizzy warum du nicht das angezogen hast was sie mitgebracht hat." "Okay, komm She."

Als wir aus dem Arbeitszimmer raus und auf dem Weg zu meinem Zimmer sind, herrschte Schweigen. Doch kaum das wir in meinem Zimmer angekommen sind fangen wir gleich an zu quatschen. "Was war denn eben mit Ciel los?" "Ich hab keine Ahnung. Aber was wichtiger ist hast du gesehen wie gut die beiden aussehen wenn sie zusammen tanzen." "Ja das war echt furchtbar süß. Die beiden wären ein super Paar, aber ich glaube das ist in dieser Zeit nicht so gern gesehen." "Wieso?" "Na weil wir hier im 19. Jahrhundert sind. Da sind die Leute nicht sehr offen für so was." "Oh schade." "Das ist jetzt aber nicht weiter wichtig, denn wir müssen es jetzt schaffen dich in dieses Kleid hier zu kriegen." bei diesen Worten hielt She das Kleid hoch was Lizzy wohl mit gebracht hat. Es sah noch viel komplizierter aus als alle anderen Kleider in meinem Kleiderschrank. Und es ist ein (Alp)Traum in rosa.
 

~eine qualvolle halbe Stunde später~

"So endlich geschafft." "Ich dachte schon wir kriegen das gar nicht mehr hin." "Wir sollten jetzt aber mal runter gehen, ich glaub Lizzy wartet schon." "Okay, aber lass uns mal gucken ob die Jungs noch hier sind." Ein nicken von She und wir machen uns auf den Weg zu Ciel's Zimmer das praktischerweise direkt nebenan ist. Als wir vor der Tür stehen hört man von drinnen gedämpfte Stimmen."She kannst du verstehen was die das drinnen sagen?" "Noch nicht. Ich verwandle mich eben dann kann ich es hören." "Dann schalte den Mindtransmitter* ein damit ich auch was hören kann."

"So Bouchan, die Sachen die Lady Elizabeth mitgebracht hat sehen doch ganz in Ordnung aus." "Ich mag sie trotzdem nicht." "Aber es steht ihnen wirklich unglaublich gut." "Ich meinte nicht die Klamotten." "Oh, aber daran können sie nunmal nichts ändern ihre Eltern haben das so beschlossen." "Aber ich will sie nicht heiraten, ich will doch jemand ganz anderen." She und ich sehen uns verdutzt an. "Ich weiß doch Bouchan, aber es geht einfach nicht anders." "Weiß ich doch." Ciel klingt traurig. Jetzt kann man nur noch ein flüstern hören. "She was sagen sie da?" "Ich kanns nicht verstehen aber ich glaube Ciel flüstert Seb was ins Ohr." "Yes my Lord, jetzt oder heute abend?" "Jetzt, bitte." "Hä? Was meint er, wovon hat er geredet und wieso ist er so nett. So ist er doch sonst nicht." "Ist egal wir müssen jetzt aber runter also müssen wir die zwei wohl unterbrechen bei ihrem ach so interessanten Gespräch." "Okay ich verwandel mich eben zurück." Nachdem She wieder ihre normale Gestalt angenommen hat warten wir noch ein bisschen und klopfen dann an die Tür. "Herein." nun klingt Ciels Stimme wieder genervt. She öffnet die Tür, Ciel sitzt auf dem Bett und Sebastian steht neben ihm "Bouchan, Sebastian ich glaube es wird Zeit sich auf den Weg zu machen." "Okay, lasst uns gehen."

Der Weg zum Saal verlief schweigend, als wir näher kommen kann man schon Lizzy quietschende Stimme hören, und sofort verzieht sich Ciel's Gesicht. Als wir ankommen stehen wir oben auf der Treppe und können sehen wie Lizzy versucht Meirin die Brille wegzunehmen. "Lass Sie so." ruft Ciel und alle werden auf uns aufmerksam. Leider auch das quitscheding "Ciel! Shiera! Ihr seid wirklich niedlich!" und schon wirft sie sich wieder auf Ciel und schleudert ihn herum. "Ich hab wirklich ein Auge für solche Dinge!" Als sie endlich damit aufhört ihn herumzuschleudern, ein Wunder das er noch stehen kann, hab ich Angst das sie jetzt zu mir kommt. Doch bevor sie das tun kann bemerkt sie Ciel's Ring und fixiert ihren Blick darauf. "Ciel! Was ist mit dem RIng, den ich für dich mitgebracht habe? Der passt viel besser zu deinen Sachen." "Der Ring ist schön." Nun dreht sie völlig am Rad. "Auf keinen Fall! Nachdem ich alles daran gesetzt habe, dass alles niedlich wird und dein Ring das Einzig nicht niedliche ist, ist.." und bricht in Tränen aus."Willst du etwa sagen, du möchtest nicht den, den ich für dich ausgesucht habe? Wie schrecklich!" "Ja ich glaube denau das will er damit sagen." flüstert She mir ins Ohr. "Das ist es nicht. Dieser Ring ist.." "War nur Spaß!" Was? Wie? Wie hat sie es so schnell geschafft an den Ring zu kommen, sie hat ihm tatsächlich den Ring geklaut."Lizzy!" erwidert Ciel mit Nachdruck in der Stimme. "Der ist wirklich viel zuu groß für dich! Meiner hat genau die richtige Größe für dich und.." "Gib ihn zurück! Gib ihn sofort zurück, Elizabeth." Oh jetzt rastet Ciel aus. "Warum wirst du so wütend? Ich habe mir solche Mühe gegeben... Was ist los? Ich habe nur versucht, alles so schön zu machen. Also warum wirst du so wütend? Ich hasse diesen Ring!" Mit diesen Worten wirft sie den RIng mit aller Kraft auf den Boden, und der Ring geht zu Bruch. Nun wird Ciel richtig wütend er läuft auf sie zu und will sie schlagen doch Sebastian hält ihn zurück. Ciel beruhigt sich wieder sammelt die Bruchstücke vom Ring auf, dreht sich um und geht. "Shiera, schickst du sie bitte nach Hause." sagt er als er an mir vorbeiläuft. "Okay." Als Ciel aus dem Raum ist schicke ich Sebastian hinterher. "Elizabeth, verlass sofort das Haus und fahr nach Hause. Du kannst nicht einfach Ciels Ring kaputt machen, also verschwinde." "Aber Shiera.." "Nichts aber Shiera, es gibt keine Entschuldigung für das was du getan hast, also vesuch gar nicht erst dich rauszureden. Grell fahr sie nach Hause. Und ihr drei" ich drehe mich zu Bard, Meirin und Finny um, "ihr nehmt die Deko und zieht diese Kostüme aus, danach wartet ihr auf weitere Anweisungen von Sebastian. Habt ihr mich verstanden?" "Jawohl!" antworteten alle im Chor. "She komm mit." Somit verließ ich gemeinsam mit She den Raum und ging hoch in mein Zimmer um das rosane Etwas loszuwerden. Von Ciel und Sebastian hörten wir den ganzen Abend nichts mehr. Das Trio hat es tatsächlich geschafft ohne Krach das Haus aufzuräumen. "She ich leg mich schon ins Bett der Tag war zeimlich anstrengend." "Okay, ich geh dann auch mal in mein Zimmer, bis morgen." "Bis morgen."
 

~She's PoV~

Als ich Shiera's Zimmer verlassen habe wollte ich eigentlich direkt in mein Zimmer gehen doch als ich an Ciel's Tür vorbeikam stand Seb davor und starrte ins Leere. "Hey Seb was machst du denn hier?" "Oh, hey She Bouchan hat mich rausgeschmissen, noch bevor ich ihm beim umkleiden helfen konnte jetzt warte ich das er mich wieder rein lässt." "Oh was ist denn passiert?" "Nicht so wichtig. Wahrscheinlich lässt er mich eh nicht mehr rein. Also wohin wolltest du?" "Ich wollte grad in mein Zimmer gehen, kannst ja mitkommen, mal sehen ob die drei ihren Job gut gemacht haben, wäre ein Wunder." "Sag mal warum habt ihr vorhin an der Tür gelauscht?" "Was das hast du mitbekommen?" "Natürlich wenn ein anderer Dämon so nah ist spür ich das doch." "Oh, naja eigentlich wollten wir nur sehen ob ihr noch oben seid, doch dann haben wir eure Stimmen durch die Tür gehört, also wurden wir neugierig. Deswegen hab ich mich verwandelt und gelauscht und Shiera dann alles gesagt was ich gehört habe. Aber was hat Ciel dir ins Ohr geflüstert das konnte ich nämlich nicht verstehen. Verrätst du es mir?" "Meinetwegen er wollte noch mal mit mir tanzen, frag mich nicht wieso." "Achso." In der Zwischenzeit sind wir bei meinem Zimmer angekommen "Naja ich geh dann mal ins Bett." "Okay ich geh noch nach den Chaoten sehen. Bis morgen." "Bis morgen."

Ich zog mich schnell um, legte mich ins Bett und schlief sofort ein, ich träumte von einem merkwürdigem Ereignis und hatte das Gefühl das es war werden würde.
 

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ich hoffe es war nicht alzu schlecht.

und hier noch ne erklärung:

*ein Mindtransmitter ist eine Erfindung von mir(Sakura)in dieser Story die meisten Hauptcharaktere(die die das mit den weltenreisen wissen) haben so einen im Ohr. er besteht aus Sender und Empfänger. Er überträgt die gedankenwellen von einem zum anderen, somit kann man sich per gedanken unterhalten, besonders praktisch im Kampf. In diesem Kapitel wurde er eben so benutzt dass das was She hört direkt auch zu Shiera übertragen wird. Sehr praktisch!^^

Shiera²

Kapitel 5
 

~Shiera's PoV~

Bis zum Horizont sehe ich nur Meer, ich bin an einem Strand. Es ist warm. Ich drehe mich um und gehe den Strand entlang, bis ich zu einer Straße komme, ich folge der Straße. Ich komme zu einem großen Anwesen, das Eingangstor steht offen, ich gehe durch. Ich stehe vor einer großen Villa. Ich öffne die Eingangstür und trete ein. Ich finde mich in einem großen Raum wieder, ein Wohnzimmer. Im Zimmer stehen zwei große Sofas, ein großer Couchtisch und an der Wand hängt ein riesiger Flatscreen. Auf dem einen Sofa sitzen vier Leute mit Kutten und auf dem anderen noch vier ohne. Zwei Jungen, einer mit weißen schulterlangen Haaren und neben ihm einer mit braunen, stacheligen, und zwei Mädchen, eine mit roten und eine mit blonden Haaren. Ich gehe die Treppe rechts von mir nach oben, aber oben ist niemand. Ich gehe wieder nach unten und aus dem Haus raus, wieder die Straße entlang. Es kommt mir eine Gruppe von fünf Personen entgegen. Vier Jungen, ein sehr muskulöser, einer mit blonden Haaren und Mütze, ein dickerer und einer mit braunblonden Haaren, und ein Mädchen mit dunkelbraunen, zusammengedrehten Haaren. Ich gehe zurück zum Strand. Nun sind da zwei Jungen die kämpfen üben, einer mit einem Ball der andere mit einem Holzschwert, und ein Mädchen das ihnen dabei zuguckt. Es ist aber ein anderer Strand, am Horizont ist eine Insel zu sehen. Meine Umgebung verschwimmt, die Bewegungen der Personen werden langsamer und ich spüre ein Rütteln an der Schulter, "Shiera, aufwachen."

"Ich will aber noch nicht aufstehen, ich bin müde." quengel ich She voll und kuschel mich weiter in meine Decke ein. "Du kannst aber nicht mehr weiter schlafen, Seb hat gesagt es ist wichtige Post da, wegen der wir in die Stadtvilla fahren müssen." "Wir haben eine Stadtvilla?" "Natürlich ihr seid Adlige. Moment, du versuchst doch nur, dass du noch länger liegen bleiben kannst." "Verdammt, du hast mich erwischt. Okay, ich steh auf." Nach einer weiteren quälenden Kleider-anzieh-tortur, sind wir zum frühstück runter gegangen und ich hab versucht herauszufinden wieso wir in die Stadtvilla fahren müssen, doch Ciel wollte mir nichts verraten. Und nun sind wir schon mit der Kutsche auf dem Weg zur Stadtvilla. Während der Fahrt starrt Ciel die ganze Zeit über nur auf einen Brief. Als wir da sind stehen wir vor einer großen Villa, nicht annährend so groß wie das Anwesen, aber dennoch groß. "Es gibt im moment viel zu viele Leute in London." ist das erste was Ciel heute sagt. Aber er hat Recht, das ist mir auch aufgefallen, da wir fast ein paar umgefahren haben die auf der Straße rumgelaufen sind. "Das liegt an der wirtschaftlichen Saison, wenn die Oberklasse von ihren Gutshäusern zu ihren Stadthäusern hier in London übersiedelt." erklärt Sebastian während wir ins Haus und die Treppe raufgehen. "Saison, hm? Die sorgenfreien Faulenzer." "Manchmal ist es gut vom Anwesen wegzukommen. Die vier werden uns nicht begleiten, also haben wir die Möglichkeit, etwas Ruhe und Frieden zu genießen." Irgendwie bezweifel ich das. Und wie erwartet bestätigt sich mein Verdacht als Sebastian die nächste Tür öffnet, denn in dem Raum dahinter herrscht das reinste Chaos und mittendrin Madame Red, Lau und Grell. "Grell! Wo haben die nur den Tee hier im Haus versteckt? Es ist nirgends welcher zu sehen!" Ciels und Sebastians Gesichtsausdrücke sind unbezahlbar. "Madame Red! Lau! Warum seid ihr hier?" rufe ich laut aus. "Oh, ihr seid früh!" Wie sie haben uns erwartet? "Da ihr gekommen seid, muss das heißen..." tolle Antwort Lau. "Der Wachund der Königin ist in Bewegung, richtig?" da ist der Rest des Satzes, allerdings von Madame Red. Und Ciel guckt wieder so fröhlich und begeistert.
 

~She's PoV~

Nachdem der erste Schrecken überwunden war haben Seb und ich den Raum provisorisch aufgeräumt und Tee vorbereitet, der übrigens in der Küche war. Nun sitzen Ciel, Shiera, Madame Red und Lau. um den Tisch herum und trinken ganz ruhig Tee. Seb, Grell und ich stehen natürlich hinter unseren Herren. "Gestern wurde eine weitere Prostituierte bei Whitechapel ermordet." Na endlich redet Ciel darüber worum es hier wahrscheinlich geht, Shiera's Ungeduld war kaum noch auszuhalten, blöder Mindtransmitter. "Es war kein Durchschnittsmörder. Es war bizarr und brutal... Nein, man kann es wirklich "Übernatürlich" nennen. Das Opfer, eine Miss Mary Nichols, wurde mit einer speziellen Art von Klinge niedergestochen. Sie wurde von der Klinge komplett ohne Widerstand durchtrennt. Scotland Yard und die Zeitungsreporter nennen den Mörder Jack the Ripper." die letzten drei Worte kamen in einem unheimlichen Ton aus Ciel's Mund. "Ach, und wieso hast du mir das nicht schon alles heute morgen erzählt, die Neugier hat mich fast umgebracht." jetzt dreht Shiera durch. "Ich hatte keine Lust alles zwei mal zu erzählen." erklärte Ciel kalt und steckte sich ein Stück Kuchen in den Mund. "Jack the Ripper, also?" mischte sich Lau schnell ein denn Shiera war kurz davor loszuschreien. "Ein Grund, weshalb wir nach London geeilt sind, war die Lagebestätigung." "Habt Ihr den Mut die Verbrecherszene zu besuchen?"erwiderte Lau. "Was meinst du damit?" "Die Dunkelheit und der Gestank der Bestien, die gerade in der Gegend wimmeln, werden die gleiche Brut herbeirufen und zwischen sie fahren." MIt diesen Worten geht Lau auf Ciel zu, "Wenn Ihr einen Fuß an diesen Ort setzt, ist es möglich, dass Ihr im Wahnsinn versinkt. Seid ihr darauf vorbereitet, Earl und Countess Phantomhive?" und wie erwartet begrabscht er Ciel, ich weiß echt nicht wieso immer alle Ciel angrabschen müssen."Wir sind hergekommen, um ihre Qual zu rächen. Stell mir keine unnötige Fragen." Und wieder dieser schöne kalte Blick. "Das ist exzellent. Das sind gute Augen." Ich glaub ich hab den Faden verloren, worum gehts hier eigentlich? Aber noch etwas verwundert mich, Madame Red hat die ganze Zeit über kein Wort gesagt. Das ist irgendwie verdächtig. Nach dieser sehr amüsanten Teerunde, und nachdem Seb und ich schon wieder aufgräumt haben, sind wir alle gemeinsam in die Stadt gefahren.
 

~Shiera'sPoV~

Ich verstehe Ciel nicht, wenn er es nicht zweimal erzählen wollte, hätte er es mir doch einfach sagen und mir den Brief geben können. "Shiera, hörst du mir überhaupt zu?" "Hä, was?" Ciel hat mir scheinbar was erzählt. "Ich hab gefragt ob du gleich wirklich mitkommen willst, schließlich wollen wir uns den Tatort ansehen." "Äh, ja natürlich, was denkst du denn?" "Ich mein ja nur ist vielleicht kein schöner Anblick." Wow er ist so freundlich, achso Sebastian und She sind gerade in ein Gespräch vertieft und deshalb zeigt er Schwäche. "Na und, so zart beseitet bin ich jetzt auch nicht." "Ja, okay ich hab schon verstanden." Kaum das wir zu Ende diskutiert haben, hält die Kutsche auch schon an und wir steigen aus, und das erste was man sieht ist ein Menschenauflauf der von ein paar Polizisten in Schach gehalten wird. Ich glaube unser Auftritt kommt ein wenig komisch rüber, ein Chinese, eine Frau komplett in rot, zwei 12-jährige Adlige, ein Dienstmädchen und zwei Butler, ein guter und ein schlechter. Als wir uns einen Weg durch die Menge bahnen gucken die Leute auch dementsprechend.

Nun gehen wir direkt auf einen jungen Polizisten zu, welcher angestrengt ein paar Akten durchgeht. "Was ist los?" spricht er uns gleich an wie kleine Kinder. "Dieser Ort ist nichts für kleine Kinder. Beeilt euch und geht zurück nach Hause." Was kleine Kinder, ich bin doch kein kleines Kind mehr ich bin immer hin schon 20, zwar nicht hier aber trotzdem. °Shiera beruhige dich, hier bist du erst 12 also reg dich ab, sonst fängst du noch an zu schreien.° Ups, ich hab den Mindtransmitter angelassen, She musste alles mit anhören was ich gedacht habe. "Wo ist die Leiche des Opfers?" Ciel scheint dem gar keine Beachtung zu schenken was der Kerl gesagt hat. "Leiche? Was zum teufel redest du denn da?" "Hören Sie auf uns für dumm zu verkaufen, wir wissen was passiert ist." mische ich mich einfach mal ein. "Abberline!" Ohoh jetzt gibts Ärger so wie das klingt, scheint sein Vorgesetzter zu sein. "Warum sind Sie hergekommen, Earl Phantomhive?" Oh wie net ich werd einfach mal so übersehen. Moment mal den kenn ich doch irgendwo her, achja der war auch beim Billardspielen dabei bevor wir entführt wurden. Wie hieß der nochmal? "Ist er ein Bekannter von Ihnen?"mischte sich dieser Nichtsnutz, Abberline oder so, wieder ein. "Wir sind hergekommen, um die durch trödelnde Jagdhunde verursachte Unordnung zu beseitigen, Sir Arthur Randall." ignorierte Ciel ihn einfach und hielt Randall den Brief, den ich mir nicht ansehen durfte unter die Nase. Dieser guckt einfach nur böse und der kleine geschockt, scheinbar versteht er rein gar nichts. Und diesen Moment nutzt Ciel um ihm die Akten weg zu nehmen. "Es sieht so aus, als gäbe es noch keine aussagekräftigen Hinweise." murmelt Ciel. Und daraufhin nimmt Randall ihm die Akten wieder weg und drückt sie wieder Abberline in die Hände. "Scotland Yard kümmert sich um diesen Fall. Stecken Sie ihre Nase nicht in Dinge, die Sie nichts angehen." "Schön, von mir aus. Lass uns gehen Sebastian." Mit diesen Worten dreht sich Ciel um und geht, gefolgt von Sebastian. Ich bleibe noch, denn ich habe noch was zu sagen "Denken Sie bloß nicht, nur weil wir Kinder sind könnten Sie uns unterschätzen, ich wette mit ihnen wir lösen den Fall, bevor Sie auch nur einen brauchbaren Hinweis haben, Sir Randall." das letzte Wort spucke ich förmlich aus. Dann drehe ich mich auch um und gehe Ciel hinterher, ich kann mich auch täuschen, aber ich glaube She hat ihm noch die Zunge rausgestreckt. Die Anderen warten schon an Ecke der Gasse auf mich, als ich dazu stoße gucken mich alle fragend an, nur Ciel und Sebastian nicht. Sebastian guckt belustigt zu She, und Ciel erstaunt zu mir. Dann erhebt Madame Red die Stimme "Was werdet ihr jetzt tun?" "Die beste Möglichkeit wäre ihn zu fragen."antwortet Ciel so kalt wie eh und je. Toll schon wieder weiß ich nicht worums geht. "Earl, Sie meinen doch nicht etwa..." Lau scheint im Gegensatz zu mir genau zu wissen was los ist. "Es ist genau, wie du vermutest." Ich steh auf dem Schlauch.

Nach diesem Gespräch sind wir um mehrere Ecken gelaufen, durch lange und kurze Straßen, und haben merkwürdigerweiße niemanden getroffen, dabei sind doch gerade so viele Menschen in London. Nun stehen wir vor einem heruntergekommenen Laden, mit einem Schild über der Tür auf dem "Undertaker" steht. "Also, wo sind wir?" ich nehm alles zurück, Lau hat doch keinen Plan von nix. "Lau, eben sah es noch so aus, als ob du wüsstest, was hier los ist!" werf ich ihm auch gleich an den Kopf. "Das ist das Bestattungsunternehmen eines Bekannten von Bouchan und Ojoo-sama." "Bist du hier, Undertaker?" fragt Ciel auch sogleich als wir eintreten. Doch der Laden ist leer, überall stehen nur Särge und in der Ecke sogar ein Skelett. "Ich wusste, Sie würden früher oder später kommen.Willkommen, Earl und Countess." ertönte plötzlich eine unheimliche Stimme und einer der Särge die an der Wand lehnen öffnet sich. Eine Hand mit langen, schwarzen Fingernägeln kommt zum Vorschein und schiebt den Sargdeckel beiseite. Und gleich dahinter kommt ein unheimliches Grinsen zum Vorschein, die Augen sind von den langen, weißen Haaren verdeckt. "Habt Ihr euch endlich entschieden, in Ihren speziellen Sarg zu steigen?" Man ey der hat doch ne Macke, ist aber irgendwie cool. Und Madame Red's, Lau's und Grell's Gesichtsausdrücke sind echtt unbezahlbar. "Als würde jemand so etwas tun. Heute sind wir..." doch Undertaker ließ Ciel nicht ausreden. "Sie brauchen es nicht zu sagen. Ich verstehe voll und ganz." Das ist ja schön, ich nämlich nicht. "Dieser spezielle Gast ist in einem ungeeigneten Stadiium, um von jenen der Welt des Lichts gesehen zu werden. Ich habe sie wahnsinnig hübsch gemacht, wissen Sie?" "Ich will mehr darüber hören." erwidert Ciel. "Verstehe. Ein Bestatter zu sein ist also nur Ihre Tarnung. Wieviel wollen Sie für die Informationen?" mischt sich Lau nun ein, und nun ist Undertakers Blick unbezahlbar, er guckt wie ein Welpe dem man grad mitgeteilt hat das er keine Leckerlies mehr bekommt. Nun rennt er auf Lau zu und beginnt wieder so zu grinsen. "Ich habe keine Verwendung für das Geld der Königin." nun huscht er rüber zu Ciel. "Nun Earl, geben Sie es mir. Bringen Sie mich zum lachen. Dann erzähle ich ihnen, was immer Sie wollen!" Was das will er als Bezahlung, das ist ja leicht. "Verrückter." murmelt Ciel in seinen nicht vorhandenen Bart. "Überlassen Sie das nur mir! Ich war als der grinsende Neujahrstiger von Shanghai bekannt. Betrachtet meine wahre Natur! Der Futon fliegt davon!" Wow, Lau der war echt flach. "Da muss ich wohl ran. Madame Red, bekannt als die Blume der 'High Society', wird Ihnen einen Einblick in ihren 'Top Secret'-Klatsch geben!" Na das kann ja was werden. "Also, wenn * das * den kleinen * ist es wirklich * und sie * und * und davor * ... Es war in etwa genau so." "Stop!" das kann ich nicht mehr aushalten. "Nun fehlen nur noch der Graf und die Countess! Letztes Mal habe ich verloren, doch dieses mal werde ich das nicht." "Ich vermute, es gibt keinen anderen Weg." meldet sich nun auch mal Sebastian zu Wort. "Sebastian?" "Bitte gehen Sie nach draußen. Schauen Sie unter keinen Umständen hier herein!" Also folgen wir seiner Bitte, nun warten wir ungeduldig vor der Tür.
 

~She's PoV~

"She, hast du einen Plan, was Sebastian da drin macht?" flüstert Shiera mir zu. "Ne ich hab auch keine Ahnung." und das stimmt, ich hab echt keine Idee was Seb machen will ich hab auch keine andere Wahl als geduldig zu warten. Doch plötzlich schallte ein ohrenbetäubendes Lachen aus dem Laden, so laut dass sogar das Schild über der Tür abfällt. Nun geht die Tür auf und Seb schaut uns mit einem lächeln an "Bitte kommen Sie rein. Es sieht so aus, als wäre er bereit, uns zu erzählen, was wir wissen wollen." Drinnen liegt Undertaker mit dem Kopf auf einem Sarg, und murmelt etwas vor sich hin was wie "Ich habe Utopia gesehen." Nachdem sich Undertaker wieder zusammengerissen hat, hat er einen Tee für Ciel und Shiera vorbereitet, aber keinen besonders guten, vor allem serviert er diesen in Bechergläsern. "Neuerdings habe ich öfters so etwas gesehen, 'Kunden' denen etwas fehlt." Ich finds merkwürdig, dass er die Toten, die hergebracht werden, 'Kunden' nennt. "Etwas fehlt?" fragt Shiera nach. "Ja, etwas fehlt. Zum Beispiel die Gebärmutter. Es war wirklich ein unsanftes Gemetzel, aber nur ihre Gabärmutter wurde präzise herausgeschnitten." "Es war wirklich nicht gerade eine belebte Straße, aber wäre es nicht für einen Anfänger schwierig gewesen, so eine präzise Arbeit in der Dunkelheit auszuführen?" "Sie sind sehr scharfsinnig, Butler-kun. Ich habe exakt das Gleiche gedacht. Zuerst schneidert er in den Hals des Opfers," mit diesen Worten geht er rüber zu Ciel und führte seine Fingernägel an seinem Hals entlang, "dann hier unten, " am Bauch, "und stielt was für ihn wichtig ist. Er wird definitiv wieder töten. Er ist jemand, der nicht aufhören wird, bis jemand ihn stoppt." Er geht wieder von Ciel weg in Richtung des Sarges auf dem er eben gesessen hat. "Können Sie ihn stoppen, Adlige der Dunkelheit, Earl und Countess Phantomhive?" "Ich schwöre auf das Familienwappen, dass die, die den Garten unserer Majestät beschmutzen, ohne Ausnahme erledigt werden. Was immer es kostet, nicht wahr Shiera?" "Äh, ja natürlich." scheint so als hätte sie nicht damit gerechnet angesprochen zu werden. "Kommt, lasst uns gehen." erwidert Ciel, und wir alle folgten ihm, draußen wartete schon die Kutsche, in die wir auch sofort einstiegen, Grell stieg auf den Kutschbock.

"Diese Geschichte hat es ein wenig eingegrenzt. Erstens ist es ein Individuum, das perfekt in Sachen medizinisches Sezieren ist. Weiterhin ist es jemand, der kein Alibi für diese Nacht besitzt. Durch den Fakt, dass er die Organe mitgenommen hat, ist es jemand, der mit einer Art Ritual, einer Sekte oder gar schwarzer Magie zu tun hat." fasst Seb die Merkmale der Verdächtigen zusammen. "Aber wie grenzt es das ein? Sezieren ist etwas, das jeder Arzt - selbst ich - durchführen kann. Der Sommer geht auch langsam zu Ende. In einer Woche, wenn die Saison endet, werden alle Adligen mit ihren Privatdoktoren nach Hause zurückkehren." erwidert Shiera's Tante. "Nun dann sollten wir bis dahin ermitteln."ist Seb's schlichte Antwort "Was?" Lau's Unglaube ist erstaunlich, er weiß doch sonst immer alles. "Es ist selbstverständlich für einen Diener der Phantomhives, dazu in der Lage zu sein. Ich werde sofort eine Liste der Verdächtigen anfertigen und alle nacheinander durchgehen. She komm mit!" "Okay." Seb öffnet die Kutschentür nimmt mich an der Hand und springt aus der Kutsche. "Verwandel dich schnell." ein Nicken von mir und Seb flitzt los.
 

~Shiera's PoV~

Nachdem Sebastian und She aus der Kutsche gesprungen sind, sind wir fast gegen das nächste Haus gefahren, weil Grell nicht mehr auf die Straße geguckt hat. Am Ende sind wir doch unbeschadet an der Stadtvilla angekommen. Doch als wir die Villa betreten, warten bereits Sebastian und She auf uns, und bergrüssen uns, naja nur Seb begrüsst uns, She steht hinter ihm, auf ihre Knie gestützt und hechelt, man merkt eben doch das sie eigentlich ein Wolf ist. "Willkommen zurück. Ich habe auf Ihre Ankunft gewartet. Die Vorbereitungen für den Nachmittagstee wurden bereits abgeschlossen." "Sie... warum sind Sie hier?" Madame Red ist mit der Situation total überfordert. "Wir haben die Aufgabe erledigt, die mir anvertraut wurde. So bin ich vor Ihnen zurückgekehrt." "Sie haben die Liste schon fertig?" "Nein. Ich habe die Liste der potentiellen Verdächtigen schon eher erstellt, bin zu ihnen gegangen und habe sie direkt ausgefragt." "Sebastian, das ist ein bisschen weit hergeholt für jemanden..." Doch Sebastian lässt sie nicht aussprechen, sondern rattert eine der Listen so schnell runter das man gar nicht mehr sehen kann wie sich seine Lippen bewegen. Doch die Gesichtsausdrücke der anderen sind eine Klasse für sich: Lau kann nur dümmlich darüber lächeln, Grell guckt total fasziniert, Madame Red ist mehr als nur überfordert, She immer noch am hecheln und Ciel, der guckt, ich weiß auch nicht, irgendwie angetan. Nach ca. 5 Minuten war Sebastian endlich fertig mit der Liste, die war verdammt lang, "Das waren die Ergebnisse meiner Nachforschungen. Ich habe es bis auf eine Person eingerenzt, die zu den Voraussetzungen passt." "Sind sie wirklich nur ein einfacher Diener? Sie sind nicht von der millitärischen Aufklärung oder so etwas, nicht wahr?" "Nein, ich bin nur ein teuflisch guter Butler!" "Wer ist denn der Verdächtige?" frage ich. "Das erzähle ich ihnen gleich beim Tee, wenn Sie erlauben Ojoo-sama." "Ja natürlich."

Nachdem wir uns unserer Reisekleidung entledigt haben, haben wir uns in den Raum gesetzt der vor wenigen Stunden noch im Chaos versunken war."Dann erzähl mal Sebastian?" "Okay, Aleister Chamber, von der Druitt Viscount Familie. Er erlangte einen Hochschulabschluss der Medizin an einer Universität, aber übernimmt keine Arbeit. Es scheint, als ob er viele Feiern bei sich im Haus veranstaltet. Er gibt geheime Partys, zu denen nur Leute eingeladen sind, die ihm nahe stehen. Es gehe das Gerücht um, er habe mit schwarzer Magie zu tun. Und es wird gesagt, dass solche rituellen Ereignisse auf diesen geheimen Feiern stattfinden und Prostituierte zu lebenden Opfern werden. Und er soll besonders auf schöne junge Mädchen stehen." Alle Köpfe drehen sich zu mir um "Was, was guckt ihr mich alle so an? Was soll das?" "Nun ja, Shiera, du bist ein hübsches junges Mädchen." erwidert meine Tante ganz gelassen, naja sie hat auch nichts zu befürchten "Nein, das lass ich nicht zu, ihr werdet Shiera ihm nicht zum Fraß vorwerfen." "Und was schlagt ihr dann vor, Bouchan." "Ich habe eine Idee, ich werde es machen, aber nicht alleine, Ciel du hilfst mir." "Hä, wie das den, ich bin ein Junge." "Noch, wir werden dich einfach als Mädchen verkleiden, mit Perücke und allem drum und dran." "WAS!! Shiera bist du jetzt vollkommen bescheuert." "Aber wieso denn, du hast gesagt ich soll das nicht machen, weil es zu gefährlich ist, aber ich muss das machen, das ist unsere einzige Chance an ihn ranzukommen. Und wenn du mitmachst, haben wir doppelte Chance auf Erfolg und heute ist doch die letzte Party der Saison, oder?" "Kss. Okay, ich machs." Ja, das ist meine Rache für heute morgen. "Sebastian treff die notwendigen Vorbereitungen. Madame Red, du kannst mir doch sicher dabei helfen eine Perücke zu besorgen ohne dass es auffällt." "Wieso können meine Haare nicht so bleiben wie sie sind?" "Weil du aussiehst wie ich, und dann würden wir auffliegen." Darauf erwiderte Ciel nichts mehr, sondern verließ schweigend das Zimmer. Madame Red ist mit Grell und Lau im Schlepptau einkaufen gefahren, und ich mit She und Sebastian, Ciel hinterher, erstmal Benimmregeln beibringen.
 

~1 Stunde später~

"So Ciel, hast du alles verstanden wie man sich benehmen muss?" "Ja, und ich finde das alles völlig übertrieben." "Sebastian, wie viel Zeit haben wir noch bis die Party anfängt." Sebastian holt seine tolle Taschenuhr raus. "Noch eineinhalb Stunden." "Schaffen wir das noch, mit umkleiden und allem?" "Ja, natürlich Ojoo-sama." "Hallo, wir sind wieder da." "Ah perfektes Timing. Wir sind gerade mit den Regeln fertig geworden." "Gut hier ist die Perücke, was ist mit Kleid und Corsett?" "Hab ich doch alles schon bereit gelegt." "Wie moment mal Corsett? Davon habt ihr aber nichts erzählt." "Sebastian, das ist ein Befehl halt ihn fest und helf ihm beim einkleiden." "Yes my lady." Und somit verschwanden die beiden aus dem Raum in Ciel's Zimmer.

Ich geh unterdessen mit She in mein Zimmer um mich fertig zu machen. "Sag mal müsste ich eigentlich auch ein Corsett tragen?" "Ich glaub schon, ist bisher aber nicht aufgefallen also lassen wir das so." "Okay. Also was soll ich anziehen?" "Nichts schlichtes am besten. Was ist mit diesem hier?" Hiermit zeigt mir She ein wunderschönes rosa Kleid mit schwarzen Rüschen. "Ja das find ich auch schön." Also haben wir mir das Kleid angezogen, was sich als ziemlich schwierig erwies. Aber letztendlich haben wir es doch geschafft. Nun steh ich im badezimmer vor dem Spiegel und bewundere das schöne Kleid. "Gut und jetzt zu meinen Haaren." "Ich hab mir gedacht auf jeder Seite einen Zopf und die Spitzen ein bisschen drehen. Was meinst du?" "Ja das klingt wunderschön."

Nachdem auch dies erledigt war. haben wir im Schrank noch passend zu meinem Kleid einen Hut gefunden mit rosa Rosen drauf. Den hab ich dann auch noch aufgesetzt, schräg damit er mein linkes Auge verdeckt. So fertig angezogen, gingen wir raus zu Ciel's Zimmer. Doch gerade als wir anklopfen wollten ließen wir es doch denn es drangen verdächtige Laute aus dem Zimmer. Laut She's Gesichtsausdruck denkt sie das selbe wie ich, doch ess kann nicht das sein was wir vermuten. Also klopfe ich an "Ciel ich bins." "Komm rein." Und als ich den Raum betrete bestätigt sich das es nicht das war woran wir dachten, denn Ciel stützt sich an der Wnad ab, Sebastian steht hinter ihm und versucht ihm das Corsett anzuziehen. "Wow, Shiera du siehst wunderschön aus." "Da muss ich Bouchan zustimmen. She wenn ich gleich fertig bin müssen wir uns noch umziehen." "Okay was sollen wir solange machen?" "Ihr könnt ruhig hier bleiben, oder Bouchan." "Natürlich. Seb sind wir bald fertig?" "Ja Bouchan." °She hat Ciel ihn gerade Seb genannt?° °Ja das hab ich auch verstanden.° "So Bouchan, fertig jetzt kommt das Kleid." Ich habe ihm ein hellblaues gegeben, weil Madame Red eine braune Perücke mitgebracht hat. Kurze Zeit später hatte Ciel das Kleid an und Sebastian hat ihm die Haare gemacht, eine halbe Hochseckfrisur, danach sind Seb und She runter gegangen um sich selbst umzuziehen. Währenddessen nutzte ich die Gelegenheit um Ciel auf das von eben anzusprechen. "Ciel, sag mal hast du zu Sebastian eben Seb gesagt, du sagst mir doch immer ich soll den Dienern keine Spitznamen geben." Man guckt er ertappt. "Äh. Selbst wenn ist das schlimm?" "Nein, für mich nicht, hat mich nur gewundert." "Okay ich habs eben gemacht, ist doch egal du sagst zu Sheyong doch auch nur She." "Ja ich hab schon verstanden. Komm lass uns runter gehen und da auf die beiden warten." Ein Nicken.

Unten angekommen stehen da schon Madame Red, die sich noch etwas eleganteres angezogen hat, Lau, mit Anzug, und Grell. Sebastian und She kommen gerade um die Ecke. Sebastian trägt einen etwas anderen Anzug als sonst mit rotem Halstuch und eine Brille, und She trägt ein schlichtes schwarzes Kleid mit weißen Rüschen und ihre Haare wurden gelockt. "So nun zu den Identitäten, ich bin ich, Ciel du bist meine beste Freundin die von weiter weg kommt, Sebastian du bist ihr Hauslehrer, She du bist sowas wie meine Anstandsdame, Madame Red du bist meine Tante und Lau und Grell deine Diener." "Okay. Dann lass uns losfahren." erwiderte Ciel. "Die Kutsche wartet bereits, Ojoo-sama." erklärte Sebastian mit einer Verbeugung aber nicht vor mir sondern vor Ciel.

Auf der Party angekommen war das erste den Viscount zu finden. Nun laufen wir, ich, "Ciel", She und Sebastian, über die Tanzfläche und halten Ausschau nach dem Viscount. "Das letzte was ich will ist, dass Elizabeth mich so sieht." warCiel's einziger Kommentar, doch wie auf Kommando ertönte hinter uns die quitschestimme der eben Genannten. "Das Kleid ist so hübsch!" erschrocken drehen wir uns um. "Hier sind so viele Leute in reizenden Kleidern! Sie sind alle so süß!" "Oh gott lass uns schnell abhauen." flüstert Ciel erschrocken. "Macht das, ich werde sie verscheuchen. Sie hat sicher noch Angst vor mir." "Gut mach das, wir treffen uns gleich auf dem Balkon." Somit verschwinden Ciel und Sebastian, genau rechtzeitig bevor Lizzy uns bemerkt. "Dieses Kleid ist auch niedlich!" Ich drehe mich zu ihr um. "Oh äh hi Shiera, was machst du denn hier?" "Wieso darf ich nicht auf Partys gehen?" "Ist Ciel auch hier?" "Wieso darf ich etwa nur mit ihm irgendwo hingehen?" "Nein, aber oh ich muss weiter dahinten sind noch viel mehr süße Kleider." Und weg war sie, auf zum Balkon."Da bist du ja Shiera, wie liefs?" "Sie ist abgehauen, ich hoffe sie lässt uns für den restlichen Abend in Ruhe." "Gut gemacht." "Viscount Druitt ist heute kultiviert wie immer. Sein platinblondes haar ist wie Gold." hören wir die Stimmen von schwärmenden Frauen von drinnen. "Das ist er. Lasst uns zu ihm rübergehen." "Warte Ciel, Sebastian und She sollten sich unter die Menge mischen, es kommt nicht so gut wenn wir mit unseren Begleitern auftauchen." "Okay, hast recht Shiera." "Dann lass uns rüber zu ihm gehen."

Als wir zu ihm hingehen hat er uns schon von weiten bemerkt "Ihr seid so süß wie Rotkehlchen, junge Ladys." "Guten Abend, Viscount Druitt." gehe ich mit guten Beispiel voran. "G-guten Abend." Ciel scheint nervös zu sein. "Amüsieren Sie sich, meine kleinen Rotkehlchen?" nun kommt er uns bedrohlich nah, grabscht sogar nach Ciel's Hand, dieser zieht sie weg und wischt sie unbemerkt an seinem Kleid ab "Meine Freundin und ich sind von dieser wunderschönen Verantstaltung überwältigt, aber wir haben die ganze Zeit gehofft, einmal mit Ihnen reden zu können, Viscount." "Wir sind vom Essen und Tanzen gelangweilt." gut gemacht Ciel. "Ihr seid ziemlich eigennützige Kleine Prinzessinen, nicht wahr meine kleinen Rotkehlchen." ich glaube ich werde nie wieder Rotkehlchen angucken können. "Soll ich ihnen etwas interessanteres zeigen?" Nun grabscht er mich an legt seine Hand an meine Hüfte und wandert mit dieser immer weiter runter, es schaudert mich. "Kennen Sie den interessantere Dinge, Viscount?" mach ich weiter auf unschuldig, obwohl ich genau weiß was er meint. Mit der anderen Hand zieht er nun Ciel an sich heran. "Natürlich und ich sollte Sie euch beibringen, meine kleinen, süßen Rotkehlchen." Ich kann förmlich sehen wie Ciel denkt 'Bitte nicht' "Was für interessante Dinge?" fragt Ciel trotzdem weiter. "Wollen Sie es wissen?" "Wir sind sehr neugierig." "Es ist vielleicht etwas früh für Euch." "Wir sind bereits erwachsene Ladys!" "Jetzt lassen sie uns machen, uns ist sehr, sehr langweilig." "Ich hab schon verstanden, meine kleinen Rotkehlchen." Daraufhin führte er uns weg von der Tanzfläche, zu einem Vorhang hinter dem eine Tür versteckt ist, er öffnet die Tür und wir treten ein. "Wo wir nun hingehen werden, ist ein sehr interessanter und prächtiger Ort." 'Was ist das für ein süßlicher Geruch der hier in der Luft liegt?' doch bevor ich weiter darüber nachdenken kann werde ich ohnmächtig.
 

~She's PoV~

Nachdem die beiden rübergegangen sind zum Viscount habe ich mir schon Sorgen gemacht, aber bisher scheint alles gut zu laufen, doch dann verschwinden die drei und ich bekomme auf einmal so ein schwummriges Gefühl, irgenwas ist mit Shiera.

"Seb, ich hab da so ein Gefühl ich glaube es ist etwas passiert." "Ich weiß, komm mit." Seb führt mich auf den Balkon, der momentan leer ist. Dann springt er einfach runter, ich springe hinterher. Und kaum das ich unten aufgekommen bin, geht er auch schon weiter um die nächste Ecke, und durch ein Fenster wieder rein. Das erste was man sehen kann ist ein großer Vorhang der etwas verbirgt, dahinter kann man Stimmen hören, klingt nach einer Auktion. "Sebastian." "She." "Hier sind wir." Das sind Ciel und Shiera. "She, möchtest du." "Ja, gerne doch." Also gehe ich durch den Vorhang, und erledige die Menschen dahinter, indem ich ihnen gerade genug Wasser aus dem Körper ziehe das sie ohnmächtig werden, aber nicht sterben. Als Seb reinkommt geht das Licht wieder an, welches bei meinem Erscheinen ausgegangen ist. Und nun sehe ich auch Ciel und Shiera, die beiden sitzen mit gefesselten Händen in einem Käfig auf einer Bühne "Mein Gott. Sie haben wirklich kein Talent für irgendwas, außer gefangen zu werden." "Seb, jetzt sei doch nicht so gemein, war doch so geplant." Seb geht rüber zum Käfig biegt die Gitterstäbe auf und hebt Ciel raus. Ich gehe rüber und hole Shiera raus dann löse ich ihre Fesseln. "Kommt lasst uns nach Hause gehen. Der Fall Jack the Ripper ist damit ja gelöst." erwidert Ciel eibfach nur. "Scotland Yard wird bald eintreffen. Lassen Sie uns nicht lange zögern." somit nahm Seb Ciel auf den Arm, doch diesmal sagte dieser nichts dagegen, ich nahm Shiera wieder huckepack, und damit verschwanden wir wieder durch das Fenster durch welches wir auch eingedrungen sind.

Auf dem Weg nach Hause passierte nichts aussergewöhliches. Also brachten wir Ciel und Shiera zu Hause in ihre Zimmer zogen sie um, und gingen danach in unsere eigenen Zimmer um zu schlafen, doch die Zeitungschlagzeile am nächsten Morgen sollte uns überraschen.

Jack the Ripper / Sayounara!

~Kapitel 6~
 

~She's PoV~

"She, wach auf ich hab dich schon länger schlafen lassen." wurde ich unsanft aus meinem Schlaf geweckt "Hm, was ist?" langsam öffne ich meine Augen, und sehe Seb wie er mich mit einem genervten Blick anguckt. Bei einem Blick auf die Uhr, die an der Wand steht, wird mir schmerzlich bewusst das ich viel zu lange geschlafen habe, schmerzlich deshalb, weil ich beim hochschrecken mit dem Kopf gegen Seb's gestoßen bin. Auch er hält sich die schmerzende Stelle. "Seb, wieso hast du mich denn so lange schlafen lassen?" "Keine Sorge, Ciel und Shiera schlafen auch noch, und bevor wir die beiden wecken muss ich dir was zeigen, und man du bist echt ein Dickschädel, au." "Ich weiß. Was denn?" verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf "Hier, die heutige Schlagzeile." Okay, was da groß in der Zeitung steht ist echt nicht besonders erfreulich: 'Jack the Ripper schlägt erneut zu.' "Aber, dass heißt ja es war nicht der Viscount." "Richtig, und ich weiß genau wie Ciel reagieren wird." "Ja ich kanns mir vorstellen."

Und genau die erwartete Reaktion bekamen wir wenig später dann auch beim Frühstück zu spüren. Ciel's Laune sank auf den tiefsten Punkt seid unserer Ankunft hier, wohlgemerkt Lizzy war in der Zeit ja auch schon mal da. "Das kann doch nicht war sein. Der Viscount war doch der Einzige der die Taten hätte begehen können, und auch Gründe dafür hatte." Shiera war auch nicht gerade erfreut. Was mich aber misstrauisch stimmt ist, dass Madame Red, welche über Nacht hier geblieben ist, geschmunzelt hat als Ciel die Schlagzeile vorgelesen hat, vielleicht habe ich mir das aber auch nur eingebildet. "Ciel, wie gehen wir denn jetzt weiter vor? Hast du schon einen neuen Plan?" versuchte Shiera irgendwas aus ihrem Bruder rauszukriegen. "Ich weiß noch nichts, ich muss erstmal darüber nachdenken." "Lass uns eine Runde Schach spielen, Ciel." wirft Madame Red nach einer kurzen Pause ein. "Meinetwegen."

Somit gingen Ciel, Shiera und Madame Red nachdem sie zu Ende gefrühstückt hatten in ein anderes Zimmer, keine Ahnung welches, hier gibt es eindeutig zu viele. Seb und ich räumten den Tisch ab, und brachten anschließend alles in die Küche, um das Geschirr abzuwaschen. "Du, Seb, ich hab da ne Vermutung." "Was denn?" "Ich glaub Madame Red und ihr Butler haben etwas mit dem Fall zu tun. Immer wenn darüber gesprochen wird benimmt sie sich so komisch. Und beim Frühstück war Grell nicht da, dabei sollte ein Butler doch bei den Mahlzeiten bei seinem Herren sein, oder?" "Du hast Recht She, aber sie haben nicht nur was damit zu tun, die beiden sind 'Jack the Ripper'. Aber sag es noch nicht Ciel und Shiera." "Okay. Aber wieso bist du dir so sicher?" "Sie stand auch auf der Verdächtigenliste, allerdings hatte sie für einige der Morde ein Alibi, somit ist sie ausgeschieden." "Wenn sie allerdings nicht alleine die Morde begangen hat sondern mit der Hilfe einer anderen Person." führe ich seinen Gedankengang fort. "Dann ist es möglich." "Aber was ist ihr Motiv?" "Ich weiß nicht so recht, aber alle Frauen die bisher ermordet wurden, wurden kurz zuvor noch von ihr behandelt. Die einzige die noch lebt ist eine Frau namens Mary Jane Kelly." "Dann müssen wir ihnen auflauern und den Mord verhindern." Ein Nicken von Seb. "Wir sollten jetzt hoch zu den anderen gehen. Sobald Bouchan wieder einen klaren Kopf hat werde ich ihn über den Plan in Kenntnis setzen." Nun ein Nicken meinerseits.
 

~unterdessen bei Shiera~
 

~Shiera's PoV~

Nach dem nicht besonders entspannten Frühstück sind wir hoch in ein anderes Zimmer gegangen, wo Ciel und 'Tantchen' Schach spielen konnten. Ich hab mir lieber ein Buch aus dem Regal genommen und gelesen, hörte allerdings bei dem Gespräch der beiden zu. "Es ist nicht die Zeit zum Schachspielen." begann Ciel ein Gespräch. "Ihr erreicht aber nichts durch überstürztes Handeln. Warum überlassen wir es nicht Sebastian?" In der Zwischenzeit sind Sebastian und She hereingekommen und haben sich an einen der Schränke gestellt, er scheint ihr irgendwelche Dokumente zu zeigen. "Er ist nichts weiter als eine meiner Spielfiguren. Ich bin derjenige, der die Befehle gibt und ihn steuert. Wie dem auch sei, er ist keine normale Spielfigur. Er ist eine, die sich in einem Zug über das gesamte Feld bewegen kann. In etwa so." Mit diesen Worten nimmt einen seiner Springer bewegt ihn von seiner Ursprungsposition über das ganze Feld und setzt Madame Schachmatt. "Ist das nicht gegen die Regeln?" erwidert sie empört. "Ja, wenn es ein Spiel wäre, über das wir hier reden. Wie auch immer, Regeln sind in der realen Welt bedeutungslos. Nicht wahr, Shiera?" "Genau. Sie werden ja doch immer von irgendwem gebrochen." antworte ich gleichgültig. "Wenn man seine Deckung nur einen Moment vernachlässigt, ist man Schachmatt." Glück gehabt, dass ich nichts mehr sagen musste, Ciel beendet ja immer so schön meine Sätze.

"Euch sollten viele Möglichkeiten zum Leben offenstehen und nicht nur weil ihr der Wachhund der Königin seid. Meine Schwester, eure Mutter, hätte das auch so gewollt. Doch der Grund, weshalb ihr in den Untergrund zurückgekehrt seid, ist euch für den Tod eurer Eltern zu rächen, nicht wahr?" Rächen? Scheinbar wurden sie ermordet, und wieder bin ich ein Stück schlauer. "Auch wenn man seine Rache vollzogen hat, wird es die Toten nicht zurückholen. Noch wird es ihnen Freude bringen. Aber wir sind nicht wegen der vorherigen Generationen auf den Weg der Phantomhives zurückgekehrt. Wir haben das für uns selbst getan. Denen Schmerz und Erniedrigung zu bescheren, welche uns betrogen und den Namen Phantomhive befleckt haben." Hiermit beendete Ciel seine sehr bewegende Ansprache. "Ich erinnere mich noch immer an den Tag eurer Geburt." Wie kommt die denn jetzt auf so ein kitschiges Thema. "Ihr ward so klein und zerbrechlich, dass das gleich meinen Beschützerinstinkt geweckt hat. Ich bin nicht fähig Kinder zu bekommen, doch ihr seid für mich wie meine eigenen. Wenn möglich, bitte ich dich die Hände von..." während ihrer Ansprache ist sie aufgestanden, zu Ciel rübergegangen und hat eine Hand auf seinen Kopf gelegt. Nun schiebt Ciel ihre Hand weg. "Der Grund für unser Handeln liegt in unseren eigenen Wünschen und Entscheidungen, nicht wahr Shiera?" Einfach Nicken. "Ich bedaure nichts, noch möchte ich aus Mitleid nachsichtig behandelt werden. Von niemandem. Und meiner Schwester geht es genauso." "Mh, ich glaube ich sollte jetzt gehen."sagt sie nach einem kurzen Moment Stille. "Sebastian, Sheyong begleitet sie zur Tür." erwidert Ciel darauf. Die beiden folgten natürlich sofort dem Befehl. "Ich hoffe ich habe dir jetzt nicht meine Meinung aufgedrückt, wenn du anders darüber denkst sag es mir." sprach Ciel mich an, kaum das sich die Tür geschlossen hatte. "Nein, war schon richtig so." glaub ich jedenfalls. "Aber meinst du nicht du warst ein bisschen zu hart zu ihr." "Nein, das verkraftet sie schon." "Na, wenn du meinst."
 

~She's PoV~

Wie Ciel es uns gesagt hat begleiten wir Madame zur Tür, Seb legt ihr ihren Mantel um, sie dreht sich zur Tür, will uns aber scheinbar noch weiter nerven. "Bitte weicht nicht von der Seite der beiden, damit sie nicht von ihrem Weg abkommen und verloren gehen." Seb geht natürlich darauf ein und kniet sich gleich ganz in Butlermanier nieder. "Ich schwöre, nicht zu versagen. Ich werde bis zum Ende bei den beiden sein, um sie zu schützen." Ein auffordernder Blick zu mir. "Ich auch." nuschle ich, mehr schlecht als recht, und überhaupt nicht höflich. Auch wenn das bei Shiera nicht nötig ist, füge ich noch in Gedanken hinzu. Nun dreht sie sich endgültig um, öffnet die Tür und da steht, was für ein Zufall, Grell mit Regenschirm und Kutsche. "Ich bin gekommen um Sie abzuholen, Madame." Somit verschwinden die beiden im strömenden Regen, Seb schließt die Tür und wir machen uns auf den Weg zurück zu Ciel und Shiera. "Du hättest höflicher sein müssen." tadelt er mich "Aber wieso denn? Das war doch das letzte Mal das wir sie zu Gast haben werden. Und außerdem hatte ich keine Lust zu so einer miesen Betrügerin freundlich zu sein." antworte ich motzig, aber ich habe schließlich Recht. "Ja, hast Recht." Sag ich ja. Wieder zurück bei den Beiden wurde besprochen wie wir weiter vorgehen sollen, nach kurzer Zeit ist beschlossen worden vor der Wohnung des vermeintlichen nächsten Opfers zu warten, natürlich ausreichend getarnt. Also machten wir uns daran Ciel und Shiera umzuziehen, währenddessen erzählten ich Shiera von Seb's Erkenntnissen das Madame Red und Grell der Täter sind. Fertig umgezogen stand sie in heruntergekommenen Straßenkinderklamotten vor mir. Endlich mal etwas was leicht anzuziehen war. Da Shiera nun fertig 'getarnt' war, gingen wir runter in die Eingangshalle, wo Seb und Ciel schon auf uns warteten. "Können wir los?" fragte Shiera. "Ja sofort, Ojoo-sama. She verwandle dich." "Wieso, das kann ich doch auch später noch machen." "Nein mach es jetzt, wir werden nämlich nicht mit der Kutsche fahren." "Oh, okay." Mit diesen Worten verwandle ich mich, obwohl ich seine Begründung noch nicht so ganz verstanden hab, Ciel scheint meine Katzengestalt auch schon zu kennen, denn er ist gar nicht überrascht. Shiera nimmt mich auf den Arm und Seb nimmt sie und Ciel und spurtet los nach London.
 

~Shiera's PoV~

Als wir in der Nähe der Wohnung des nächsten Opfers angekommen sind, ließ Sebastian uns runter und ich ließ She los. "Ich geh eben rüber und schau ob wir rechtzeitig hier sind." Und schon war sie um die Ecke verschwunden. Nach wenigen Minuten kam sie wieder. "Wir sind pünktlich, ich kann noch kein Blut riechen, also ist sie nicht verwundet worden." erläutert sie uns den Stand der Dinge. "Das ist gut, dann heißt es jetzt warten." erwiderte Ciel. Und somit warteten wir, und warteten, und warteten, und warteten. Ich glaube wir warten hier schon den ganzen Tag, nach einem Blick auf die Turmuhr von Big Ben bemerkte ich das es aber gerade mal 30 Minuten waren. She machte mich langsam nervös, wenn sie die ganze Zeit in Katzengestalt umher schleicht. "Er wird doch auch kommen wenn wir hier warten, oder?" versuche ich ein Gespräch zu beginnen um die Wartezeit zu verkürzen. "Ja, das wird er, er ist nicht der Typ der sich davon abhalten lassen würde zu morden, nur weil jemand ihm auflauert." geht Ciel auch sogleich darauf ein. "Hm. Es stimmt zwar das die getöteten Frauen auch andere Gemeinsamkeiten hatten außer den entfernten Organen. Aber warum mussten sie gleich getötet werden?" Bevor ich irgendeine Erwiderung auf meine Frage bekommen kann höre ich ein lautes Fauchen aus Sebastian's Richtung. "Ach, so schönes, glänzendes, schwarzes Fell. Und die Pfötchen." Mit diesen Worten drückte er auf den Pfoten einer Katze rum, dieser schien das allerdings nicht sonderlich zu gefallen. "Seb, lass mich runter, ich bin's doch." Oh-oh das ist She. Als er das auch bemerkte erwachte er aus seiner Trance und ließ She los. "Das tut mir leid, She. Ich wusste nicht, dass du es bist." "Ist schon gut, aber mach das nie wieder, das fühlt sich komisch an wenn einem an den Pfoten herumgedrückt wird." "Könnten wir das Thema nun beenden, wir sind wegen etwas wichtigerem hier." mischte sich nun mein genervter Bruder in das ach so interessante Gespräch ein, um eben diesem ein Ende zu bereiten. Ich beuge mich zu ihm rüber, und flüster ihm etwas ins Ohr, "Sag mal kann es sein das du eifersüchtig warst, weil du nicht Sebastian's ganze Aufmerksamkeit hattest." Wütend und mit einer leichten Röte im Gesicht dreht sich Ciel zu mir um, doch bevor er etwas erwidern konnte hallte ein gellender Schrei durch die Gassen London's, und er kam aus der Richtung aus der wir gehofft hatten, dass da heute nichts schlimmes passiert, aus Mary Kelly's Wohnung. Das wars dann wohl mit unserem Plan.

Und so rannten Ciel und ich schneller als Sebastian und She gucken konnten um die Ecke und auf die Wohnung zu, er riss die Tür, die zufälligerweise nicht abgeschlossen war, auf, doch das hätte er lieber lassen sollen. Denn der Anblick der sich uns jetzt bot war wahrlich kein schöner. Die Bewohnerin des Hauses lag mit aufgerissenen Augen und Mund, den Blick zur Tür, in einer immensen Lache ihres eigenen Blutes, ihr Körper war von oben bis unten mit Messerstichen überseht, ihre Kleidung zerfetzt. Ihre Bauchhöhle war aufgeschnitten, sodass man ihre Eingeweide sehen konnte. Und ihre Arme und Beine standen in ungesunden Winkeln von ihrem Körper ab. Alles in allem war es ein widerlicher Anblick, aber nichts was mir Übelkeit oder gar Unbehagen verursachen würde, eigentlich ließ es mich komplett kalt. Ganz im Gegensatz zu Ciel, dieser wurde von Sekunde zu Sekunde immer blasser bis Sebastian endlich da war, ihm die Augen zuhielt und ihn einige Meter zurück zog, ich stand noch immer an Ort und Stelle, She, welche sich noch immer nicht zurückverwandelt hatte, unternahm auch nichts, wusste sie doch, dass mich das nicht kümmert. Doch entferne ich mich nun trotzdem von dem Korpus und geselle mich zu den anderen. Ciel, der von dem Anblick total verstört zu sein scheint, klammert sich unterdessen an Sebastian fest und dieser hält ihn schützend im Arm, schaut nun allerdings wieder hoch als sich etwas in der Wohnung zu bewegen scheint.

"Sie haben dort drinnen unwahrscheinlich gewütet, nicht wahr? Jack the Ripper?" Und wer nun aus der Wohnung ans Tageslicht, oder wohl eher Nachtlicht, tritt war zu erwarten. "Oder sollte wir lieber sagen, Grell Sutcliff." führte Sebastian fort. Und der Genannte der nun ganz aus dem Dunkel der Wohnung herausgetreten ist, ist über und über mit Blut befleckt, welches garantiert nicht sein eigenes ist, ein ganz klarer Beweis. "N-nein, das ist nicht.. Ich rannte her als ich den Schrei hörte. Doch sie war schon.." versuchte er sich sinnloser weise herauszureden. "Glaubst du wirklich das man dir das abkauft, so wie du aussiehst, das würde nicht mal der letzte Vollidiot. Obwohl, Lau wahrscheinlich schon." den letzten Teil sage ich allerdings mehr zu mir selbst als zu den anderen. "Das ist das erste Mal, dass ich jemanden wie dich in der menschlichen Welt treffe. Du spielst allen den hilflosen Butler vor. Du hast alle hervorragend reingelegt." Was meint Sebastian damit? Ist Grell etwa kein Mensch sondern irgendetwas übernatürliches? "Hervorragend... Wirklich?" Plötzlich fängt er an wie ein Wahnsinniger bis über beide Ohren, dies ist wörtlich zu nehmen, zu grinsen. Daraufhin zieht er das Band aus seinen Haaren, welches diese zu einem Zopf gebunden hat, nimmt seine Brille ab, holt einen Kamm aus seiner Jacketttasche, fährt mit diesem durch seine Haare, die nun von einem dunklen Braun in ein grelles Rot wechseln. Setzt eine andere Brille auf, eine rote mit kleinen Totenköpfen an den Ketten. "Das stimmt ich bin wahrlich ein außergewöhnlicher Schauspieler, doch bist auch kein ganz normaler Butler, nicht wahr Sebastian?" "Es ist der Name, den mir der junge Meister gab, ich bin also Sebastian für den Moment." erwiderte er gänzlich unbeeindruckt von Grell's plötzlichem Imagewechsel. "Meine Güte, das ist ganz deine unterwürfige Persönlichkeit. Wie auch immer, ich vermute, du bist trotz allem ein großartiger und attraktiver Mann." Oh mein Gott, ich glaube er ist schwul. Das ist ja cool, das wird sicher noch lustig. "Nun denn, noch einmal Sebastian.. nein Sebas-chan. Ich werde mich erneut vorstellen. Ich bin der Butler der Barnetts, Grell Sutcliff. Als einen Kollegen bitte ich dich, mich gut zu behandeln." mit diesen Worten warf er Sebastian eine Kusshand zu, diese prallte allerdings an seinem entnervten Gesichtsausdruck ab, wie an einer unsichtbaren Barriere. "Letztendlich konnte ich dich ohne Tarnung treffen. Ich war zu Beginn wahrlich überrascht. Zum ersten Mal habe ich einen Dämon als Butler getarnt gesehen. Und dann auch noch gleich zwei in einem Haushalt." "Sicher, das ist unser Weg. Nicht wahr, She? She?" Genau, wo ist sie eigentlich? °She, bitte antworte, wo bist du?° ° - - -° Na toll ihr Mindtransmitter ist aus. "Du glaubst, du seist ein neutrales Wesen, das zwischen den Göttern und den Menschen steht. Ein Shinigami." Was? Ein echter Shinigami? Cool, genau wie Shin. "Weshalb wolltest du, der in Kürze Gott begegnet, ein Butler werden?" Ich hab echt kein Plan was Sebastian damit bezwecken will. "In der Tat... Vielleicht sollten wir für den Moment annehmen, ich wäre in eine Frau verliebt?" Bei diesen Worten horcht Ciel auf. "Und wer ist diese Frau?" hält unser Dämon das Gespräch am laufen. "Du weist es, auch ohne zu fragen, nicht wahr?" ertönte nun eine weitere Stimme aus der mit Blut bespritzten Wohnung und die dazugehörige Person, der zweite Teil Jack the Rippers, betrat die dunkle Gasse. Und es war wie erwartet unser ehrenwertes Tantchen, Madame Red. Als sie gänzlich herausgetreten war, schloss sie die Tür hinter sich und Ciel traute sich wieder einen Blick zu riskieren.

"Ich hatte nicht erwartet, dass es jemanden gibt, der in der Lage ist, Grell's wahre Gestalt zu sehen." "Auch du warst auf der Liste der Verdächtigen, Madame." Schön einfach nicht auf das Thema eingehen, ist auch gut Ciel. "Dennoch war dein Alibi perfekt." "Du hast selbst mich, einen Verwandten, verdächtigt?" "Wenn der Verdächtige möglicherweise 'Jack' sein könnte, ist Blutsverwandtschaft bedeutungslos. Für keinen Menschen auf der Liste war es möglich in alle Fälle verwickelt zu sein. Doch wenn der Komplize kein Mensch sein sollte, ändert das natürlich alles." So ungefähr hatte She mir das auch schon erklärt, nur ohne den Teil mit nicht menschlich. "Wenn sie im Bruchteil einer Sekunde einen Raum betreten können, ohne das wir es bemerken, und vom Haus des Viscount zum East End nur einen Augenblick brauchen, dann kann 'Jack the Ripper' niemand anderes als Madame Red und Grell Sutcliff sein. Zwischen den Opfern von Jack the Ripper gab es weitere verbindende Faktoren. Alle hatten eine spezielle Behandlung im Londoner Krankenhaus, in dem du arbeitest. Der Liste der Patienten konnten wir entnehmen, dass die einzige noch nicht ermordete Person, Mary Kelly, in dieser Wohnung lebt. Wir wussten, dass du auftauchen würdest, wenn wir hier warten. Allerdings konnten wir sie nicht retten.." Wie schön das er alles nochmal erzählt hat was wir alle bereits wussten, oder dachte er das der Mörder selbst das nicht weiß. "Das ist sehr bedauerlich Ciel, mein liebenswerter Neffe." Na toll ich werd wieder übersehen. "Hättest du es nicht bemerkt, könnten wir wieder gemeinsam Schach spielen. Doch dieses Mal werde ich nicht aufgeben!" wütend ballt sie ihre Hände zur Faust, und schreit uns dir letzten Wörter entgegen. Plötzlich ertönt ein Motorengeräusch, und Grell springt mit einer Kettensäge auf Ciel und mich zu, doch Sebastian geht dazwischen und fängt sie mit der bloßen Hand ab. "Was ist das?" fragt Ciel erstaunt. Moment mal, in diesem Jahrhundert gibt es doch noch keine Kettensägen. Nicht wundern, über den Shinigami hab ich mich schließlich auch nicht gewundert. "Shinigamis haben ein Werkzeug um die Seelen der Menschen zu sammeln. Es ist die Todessense." erklärte Sebastian gelassen. "Gib ihm nicht so einen lahmen Namen wie 'Sense' ! Es war so schwierig sie so umzubauen. Es ist möglich mit ihr durch alles zu schneiden, was einem in den Weg kommt. Nur mir ist es gestattet diese Sense des Todes zu führen. Ich habe sie so lange nicht mehr genutzt, ich könnte etwas eingerostet sein. Deshalb muss ich so richtig aufdrehen. Und-zwar-mit-dir!" erklärte er uns beinahe seinen gesamten Lebenslauf mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen. Sebastian fängt auch schon an genervt mit der Augenbraue zu zucken. "Könntest du es unterlassen, solch abstoßende Kommentare von dir zu geben? Ich stecke mitten in meiner Arbeit." erwiderte er aber trotz allem weiterhin gelassen. "Ah! Wie störrisch! Dieser Teil von dir wirft mich immer wieder aus der Bahn!" jubelt Grell völlig übertrieben rum. "Du musst wissen, ich liebe die Farbe Rot. Haare, Kleidung und auch Lippenstift. Rot ist meine Lieblingsfarbe. Deshalb habe ich diesen hässlichen Nutten eine gründliche Veränderung mit ihrem wunderschönen, roten Blut verpasst. Sebas-chan, ich werde dich in einen noch viel interessanteren Mann verwandeln. Ich werde dich bis in deine inneren Tiefen zerlegen und verspritze überall dieses schöne Rot." Aha, irgendwie hat er ne ''leichte'' Macke. "Götter des Todes sollten friedlich Seelen jagen, die bereits auf dem Weg zum Tod sind. Butler sollten ihrem Meister folgen, als wären sie ihr Schatten. Deine Unverschämtheit beide Ideale zu verletzen, macht mich einfach krank." während seiner Ansprache hat unser Dämon seinen Mantel ausgezogen und ihn Ciel umgelegt, und was ist mit mir, was wäre wenn ich jetzt frieren würde, was ich nicht tue, aber es geht doch ums Prinzip. "Oh, Sebas-chan. Ich bin ein Butler, für den man stirbt." Aha. Ich glaube ich möchte lieber nicht sterben.

"Im Namen ihrer Majestät und in unserem eigenen, geschändeten Namen befehle ich dir: Beseitige sie!" wirft Ciel nun ein, während er seine Augenklappe kurz hochnimmt. "Yes, my Lord." sagt Sebastian und zieht seinen rechten Handschuh mit den Zähnen zurecht.
 

~She's PoV~

Direkt nach dem Grell aufgetaucht war habe ich mich auf ein naheliegendes Dach verzogen um dem Spektakel von oben zuzusehen, vielleicht ergibt sich ja eine günstige Gelegenheit für einen Überraschungsangriff. Nun sitze ich hier schon die ganze Zeit verfolge die Geschehnisse und warte. Endlich beginnt der Kampf zwischen Seb und Grell. Letzterer schwingt seine Kettensäge immer wieder in Seb's Richtung um ihn zu verletzten, doch dieser weicht immer wieder durch geschickte Sprünge aus. "Ah, brillant. Mehr, weiche weiter aus. Das ist grandios Sebas-chan!" ein weiterer Sprung nach hinten, doch plötzlich taucht Grell blitzschnell hinter ihm auf, er kann sich gerade noch rechtzeitig umdrehen und die heran schnellende Waffe abfangen, wird dabei allerdings gegen die Wand gedrängt. Die Säge bohrt sich über seiner rechten Schulter in die Wand und zeriss auch schon die oberste Schicht Stoff des Jacketts. "Siehst du? Wenn du nicht schnell genug bist wirst du zerstückelt. Dich zu Tode zu quälen wäre wohl am effektivsten!" erklärte der Shinigami mit einem hämischen Grinsen. So, jetzt oder nie. Also springe ich vom Dach direkt auf Grell zu, doch bevor ich dazu komme mich aus meiner Katzengestalt zurückzuverwandeln und anzugreifen, trifft mich etwas fest in der Magengrube, sodass ich weg geschleudert werde, gegen die nächste Wand pralle und kaum das ich auf dem Boden gelandet bin und mich vor Schmerzen krümme, umfängt mich auch schon die Ohnmacht. Ich nehme nur noch verschwommen ein paar rote Schuhe wahr die auf mich zukommen.
 

~Shiera's PoV~

"She!!" rufe ich, nachdem sie einen harten Tritt von Grell einstecken musste und gegen die nächste Wand flog. Madame Red lief nun auf sie zu, hob sie hoch und kam wieder rüber zu uns, warf sie mir mit den Worten: "Hier hast du dein schwächliches Dämonenvieh!" in die Arme, ich fing sie natürlich sofort auf und hielt sie fest. Wie ich nun merke ist sie bereits ohnmächtig. "Sich ist kein schwächliches Dämonenvieh!" schrie ich ihr ohne vorher nachzudenken entgegen. Doch sie ging gar nicht erst darauf ein. "Hm, wenn ihr mich denn nun erledigen wollt gibt es nur eine Möglichkeit!" sie zog ein Messer aus ihrem Ärmel und rannte auf uns zu, ich fasste Ciel am Arm und sprang zurück doch sie erwischte ihn doch noch am Arm, zwar keine schlimme Verletzung, aber trotzdem fing es stark an zu bluten. Auch Sebastian schien dies bemerkt zu haben. "Warum würdest du, ein Arzt, so etwas tun." versuchte Ciel irgendwie mit ihr ins Gespräch zu kommen, wahrscheinlich um sie zu beruhigen. "Auch wenn ich es erklären würde, Gören wie ihr könntet es nicht verstehen." nun dreht sie sich wieder wütend um, packt Ciel und mich am Hals und fängt an uns zu würgen. "Gören wie ihr hätten niemals geboren werden dürfen!" nun schreit sie uns wieder an und drückt noch fester zu, und jetzt bleibt auch mir langsam die Luft weg. Ich würde jetzt so gerne etwas machen, aber ich glaube ich kann in dieser Gestalt meine Fähigkeiten nicht benutzen. Verzweifelt halte ich She fest, die immer noch ohnmächtig in meinen Armen liegt. Madame drückt immer fester zu, doch plötzlich stockt sie und lockert ihren Griff wieder.

"Bouchan! Ojoo-sama!" endlich reagiert auch Sebastian. Er befreit sich von Grell und steht im nächsten Moment hinter Madame Red, gerade dabei zum tödlichen Schlag auszuholen "Nein, Sebastian. Töte sie nicht!" wirft Ciel ein, ich kann ihn daraufhin nur verständnislos ansehen, doch der angesprochene hört darauf und kommt abrupt zum stehen. Er hält sich die rechte Schulter welche stark blutet, scheinbar wurde er von Grell's Kettensäge getroffen. Auch Ciel scheint die Wunde zu bemerken und sein Blick richtet sich total schockiert und voller Schuldgefühle auf Sebastian.

"Sebas-chan, du bist so wagemutig. Auch wenn es dich deinen Arm gekostet hätte, du rettest diese Kinder." mischt sich nun auch Grell wieder ein, während er seine blutverschmierte Kettensäge aus der Wand zieht und langsam auf uns alle zu kommt. "Jetzt sieh dich nur an, Madame. Beeil dich und töte diese Kinder." "Ich kann nicht. Ich kann es einfach nicht." sie ist den Tränen nahe, "Ich kann diese Kinder nicht töten." "Und das sagst du nachdem du all diese Frauen aufgeschlitzt hast? Wenn du diese Kinder nicht tötest, wirst du beseitigt werden." Grell blieb weiterhin kalt, verstand er doch nicht was im Moment in ihr vorging, nicht das ich es verstehen würde. "Aber diese Kinder sind meine.." doch bevor sie ihren Satz beenden konnte wurde ihr bereits etwas in den Bauch gerammt, es war Grell's geliebte 'Sense'. "Ich bin wahrlich enttäuscht, Madame Red! Ich habe keine Verwendung für dich, wenn du bist wie all die anderen Frauen!" ein gewaltiger Blutschwall ergoss sich aus ihr, sie kippte auf die gepflasterte Straße und eine Träne lief ihr aus dem Auge. "Ich habe dich geliebt, wenn du vom Blute anderer verschmiert warst, Madame Red. Dass du auch so eine lächerliche Frau bist enttäuscht mich sehr. Du hast nicht das Recht rot zu tragen." Grell zog seinen eigenen Mantel aus, nahm sich ihren roten und zog diesen an. "Diese billige Show ist nun vorbei. Lebe wohl, Madame." er nahm sich seine Kettensäge und ging von dannen. Ciel kniete sich unterdessen zu Madame runter um ihr wenigstens die Augen zu schließen. "Sebastian, was tust du da? Ich befahl dir Jack the Ripper zu beseitigen. Es ist noch nicht zu Ende. Steh nicht hier herum. Erledige auch den zweiten Teil." Nachdem der Angesprochene seine Verwunderung überwunden hat bestätigte er nur, dass er verstanden hatte und machte sich bereit weiterzukämpfen.

"Ich war im Begriff euch zu verschonen, aber wenn es euer Wunsch ist, werde ich euch auch dorthin senden. Ihr werdet zusammen zum Himmel fahren." erwiderte Grell nur belustigt und schwang seine Kettensäge hinter sich, wo inzwischen Sebastian stand. Doch dieser wich wieder aus indem er hochsprang und auf dieser landete "Das ist aber so gar nicht meine Richtung." Ein gezielter Tritt in Richtung Grell's Gesicht, doch dieser zog den Kopf gerade noch rechtzeitig ein, wie eine Schildkröte. "Du hast gerade auf das Gesicht einer Lady gezielt, oder etwa nicht? Du Abschaum eines Mannes!" seit wann ist der rothaarige denn eine Lady, das wäre mir neu. "In der Tat. Ich bin schließlich ein teuflisch guter Butler." "Glaubst du wirklich, ein Dämon kann gegen jemanden gewinnen, der fast so mächtig wie Gott ist?" "Das würde mich wundern. Doch seid ihr nicht mal annährend so mächtig wie Gott. Und wenn der junge Herr mir befiehlt zu gewinnen, werde ich wohl gewinnen müssen." "Du hast eine Menge Vertrauen zu dem kleinen Bengel, nicht wahr? Du wirst dich noch verbrennen. Auch wenn du ein Dämon bist. Wenn du von einer echten Todessense gejagt wirst, wirst du eliminiert, verstanden? Hast du keine Angst?" "In diesem Moment gehören mein Körper und meine Seele bis zum letzten Haar meinen Meistern. Solange der Vertrag besteht, werde ich ihren Anweisungen folge leisten. Das ist meine Pflicht als Butler."

Der Kampf geht weiter, der eine schlägt zu, der andere weicht aus und so geht es die ganze Zeit, bis sie nach wenigen Minuten auf eines der Dächer springen und somit aus meinem Blickfeld verschwinden. Ciel legt unterdessen Sebastian's Mantel ab und verdeckt mit ihm unsere tote Tante. Immer noch She im Arm haltend nutze ich die Gelegenheit, da wir ja jetzt sowieso nichts zu tun haben, um Ciel eine wichtige Frage zu stellen. “Ciel, was ist da zwischen Sebastian und dir?“ “Wie kommst du denn jetzt auf sowas? Ich glaube kaum, das jetzt der richtige Zeitpunkt dafür ist. Man hat gerade unsere Tante vor unseren Augen ermordet. Ist dir das denn vollkommen egal.“ erwiderte er sofort empört. Abwertend gucke ich zu meiner Tante herab “Ja, ehrlich gesagt schon. Und jetzt lenk nicht vom Thema ab.“ “Tu ich doch gar nicht.“ “Doch das tust du. Jetzt antworte endlich.“ Doch bevor er das hätte tun können, was er wahrscheinlich sowieso nicht gemacht hätte, wachte She wieder auf. “Was ist passiert?“ “Grell hat dir nein Tritt verpasst und du bist ohnmächtig geworden, in der Zwischenzeit hat Madame versucht uns umzubringen und dann hat Grell sie umgebracht. Jetzt sind Sebastian und Grell oben auf dem Dach und kämpfen.“ “Dann geh ich ihm jetzt mal helfen.“ somit sprang sie auf den Boden, verwandelte sich zurück und sprang auch sogleich zu ihrem Bruder und dem verrückten Shinigami aufs Dach. Mit einem hämischen Grinsen wende ich mich wieder Ciel zu. “So Ciel, jetzt antworte mir endlich.“
 

~She's PoV~

Auf dem Dach angekommen sehe ich wie Grell und Seb sich gegenüberstehen, und Seb gerade sein zerrissenes und blutverschmiertes Jackett auszieht. “Es war nicht mein Wunsch diese Taktik anwenden zu müssen. Aber ich hab keine andere Wahl.“ “Du machst endlich Ernst?“ erwidert Grell belustigt. “Lass uns mit dem nächsten Schlag ein Ende setzen.“ “Warte Seb, ich helf dir.“ rufe ich und stelle mich neben meinen Bruder. “Nein She. Das ist zu gefährlich, geh in Deckung oder wieder zu Ciel und Shiera. Ich mach das alleine. Ich möchte nicht das einem von euch etwas passiert.“ Ein leichtes Nicken meinerseits. “Aber wenn dir etwas passiert elf ich sofort.“ “Meinetwegen.“ Somit gehe ich einige Meter nach hinten und hocke mich neben einen Schornstein. “Ach, Sebas-chan. Du bist ja plötzlich so gefühlsvoll, doch leider wird das nun enden.“ Mit diesen Worten startete Grell seine Kettensäge, Seb hielt sein Jackett fest und sie sprangen, mit dem Vollmond im Hintergrund, aufeinander zu. Kettensäge vs. Jackett, wer wird gewinnen. Die Antwort kam überraschend schnell. Das Jackett hat gewonnen, Applaus. Seb hat es einfach so zwischen Sägekette und Gehäuse gesteckt, dass sich die Kette nicht mehr drehen konnte. Er landete daraufhin wieder elegant auf dem Dach, während Grell völlig geschockt einfach hinfiel und sofort versuchte sein geliebtes Werkzeug wieder zum Laufen zu kriegen.

“Dieses Jackett ist aus der feinsten Yorkshire-Wolle gefertigt. Bei der Wollproduktion tritt große Reibung auf. Einmal gewebt ist die Wolle wirklich schwer zu zerreißen. Das ist eines der Dinge, die ich von Bouchan und Ojoo-sama bekommen habe. Ich wollte es eigentlich nicht benutzen müssen. Wie auch immer, du hattest es ohnehin schon ruiniert.“ Grell versucht inzwischen mit viel Körpereinsatz das Jackett aus der Säge zu entfernen. Seb geht nun bedrohlich auf ihn zu und lässt seine Fäuste knacken. “Nun dann, ich vertraue ein wenig auf einfache Faustkämpfe.“ “W-warte. Bitte nicht das Gesicht!“ Wie erbärmlich, der ach so tolle Shinigami winselt wie ein jämmerlicher Köter. Doch Seb ließ sich davon nicht beeindrucken, ein Schlag mit der rechten, einer mit der linken, ein gezielter Tritt und noch ein paar mehr davon. Natürlich gingen die meisten davon ins Gesicht. Mit dem letzten Schlag beförderte er Grell in einem hohen Bogen vom Dach herunter, direkt in Ciel's und Shiera's Richtung, welche in ein Gespräch vertieft zu sein scheinen. Ich sprang sofort hinterher, und kurz bevor er die beiden treffen konnte kickte ich ihn weg. Ein paar Meter weiter kam er mit dem Gesicht wieder auf dem Boden auf und schlitterte noch ein paar weitere Meter auf eben diesem. Seb kam unterdessen neben mir zu stehen, drehte sich zu Ciel und Shiera um und entschuldigte sich sofort. Grell's Kettensäge war unweit neben ihm aufgekommen.

“Du siehst nicht gut aus Sebastian.“ erwiderte Shiera besorgt. “Ich hatte etwas Widerstand, aber es ist nichts schlimmes.“erwiderte er höflich. Grell versuchte uns glaube ich gerade etwas mitzuteilen, ich konnte allerdings nicht verstehen was, ob es nun daran lag ob er etliche Meter weit weg von uns lag oder daran das sein Gesicht unnatürlich angeschwollen ist, durch seine Rutschpartie. “Ich schätze du wirst nicht allein von Schlägen sterben.“ hiermit schnappte sich Seb die Kettensäge und schritt auf den Shinigami zu. “Nun dann, wie ist es damit? Die Sense eines Shinigamis ist in der Lage alles zu zerschneiden.“ Mit einer Leichtigkeit zeiht er das Jackett aus der Säge heraus, ich glaube Grell hat einfach nur in die falsche Richtung gezogen. “Das bedeutet, sie sollte auch dich zerschneiden können, richtig?“ verzweifelt versucht Grell wegzukriechen. Doch er war zu langsam, Seb nagelte ihn mit einem Tritt ins Gesicht am Boden fest. “Es ist wirklich unangenehm getreten zu werden. Zu treten fühlt sich aber irgendwie gut an. Bouchan, Ojoo-sama, auch wenn dies ein verkommener Todesgott ist, seit ihr auf die Konsequenzen seines Todes vorbereitet?“ wendet er sich nun wieder an seine beiden Meister. “Sebastian jetzt mach schon es ist kalt und ich will nach Hause.“ Shiera scheint gereizt zu sein und Ciel ist total in Gedanken versunken. °Shiera, dir ist doch wohl nicht wirklich kalt, oder? Das wäre ja mal was ganz neues.° °Ich habe nie behauptet das mir kalt ist, das war auf Ciel bezogen.° °Dann ist ja gut, ich dachte schon°

“Verstanden.“ erwiderte Seb noch bevor er die Kettensäge startete und ausholte. “Ich werde dich mit deinem geliebten Spielzeug untergehen lassen!“ “N-nein, bitte hör auf.“ winselte das Häufchen Elend weiter. Doch mit einem herzallerliebsten Lächeln verneinte der Angesprochene dies. “Wollt ihr nicht wissen wer eure Eltern getötet hat?“ nun packte er seinen letzten Trumpf aus. Okay, Ciel will sich scheinbar an einer unbekannten Person rächen? Doch auf Grell's Satz reagiert er gar nicht, und in Shiera's Gesicht kann ich nur sehen das sie sich dasselbe fragt wie ich. Und weil keiner reagiert hat schlägt Sebastian zu, doch bevor er Grell treffen kann, doch die Säge wird abgeblockt durch etwas was wie eine viel zu lange Heckenschere aussieht.

Ich folge der 'Heckenschere' mit meinem Blick und sehe auf einem der Dächer einen Mann mit kurzen, schwarzen Haaren, in Anzug und mit Brille stehen, welche er nun mit der 'Schere', die er wieder eingezogen hat, hochschiebt. Hinter ihm steht ein kleines Mädchen, mit bis zum Boden reichenden grauen Haaren, in einer dunkelgrauen, japanischen Schuluniform. Ich glaub ich trau meinen Augen nicht, dass ist doch tatsächlich Shin. Ich wusste zwar, dass sie die einzige der Seelen ist, die sich ohne Körper durch die Welten bewegen kann, aber das sie jetzt ausgerechnet hier ist. Scheinbar macht sie Praktikum bei den Shinigamis dieser Welt. “Entschuldigen Sie, dass ich ihr Gespräch unterbreche. Ich bin einer der Aufsichtsbeamten der Shinigami-Entsendungsorganisation, William T. Speers. Und das ist unser derzeitiger Praktikant“ er zeigt hinter sich. “Shin Higami.“ Sie verbeugt sich höflich. “Tod.“ Ich sehe sie kann immer noch nichts anderes sagen. “Wir sind gekommen, um diesen Shinigami zurückzuholen.“ “Will! William!“ Grell scheint sehr erfreut zu sein ihn zu sehen. Dieser allerdings nicht sehr, er springt vom Dach und landet direkt in Grell's Gesicht. Shin springt hinterher und landet elegant neben ihm. “Angestellter Grell Sutcliff, Sie haben verschiedene Vorschriften verletzt. Erstens: Die Beseitigung derer, die nicht auf der Todesliste stehen. Zweitens: Der Gebrauch einer nicht lizenzierten Todessense. Und schließlich die Offenbarung von Informationen betreffend des Lebens und der Umstände des Todes Obengenannter.“ Er endete, sprang von Grell's Kopf runter und verneigte sich leicht vor Seb, Shin tat es ihm gleich. “Ich entschuldige mich für alle Unannehmlichkeiten, die durch dieses Subjekt verursacht wurden. Ehrlich mich vor Ungeziefer wie Ihnen verneigen zu müssen, besudelt wirklich den Namen der Shinigamis.“ “Nun, um dem Ungeziefer nicht noch weitere Unannehmlichkeiten zu bereiten, sollten Sie bitte genau hinsehen. Menschen sind anfällig für die Versuchung. Wenn sie gezwungen werden, am höllischen Abgrund ihres Schicksals zu stehen, werden sie jeden vor ihnen erscheinenden Pfad betreten, um davon wegzukommen. Egal in welchem Netz sie sich dadurch verheddern, egal was für eine Art Mensch sie sind.“ “Die Profitierenden und die Verursacher seid ihr Dämonen, nicht wahr?“ “Das streite ich nicht ab.“ “Ich nehme an, dass diese wie Haustiere angeleinten Hunde besser sind als die Wahnsinnigen, die ohne Prinzipien rumstreunen. Nun dann, wir sollten zurückgehen, Grell Sutcliff.“ Mit diesen Worten schnappte er sich Grell's lange Haare und zog ihn hinter sich her.

Shin folgte ihm brav und redete unterdessen auf Grell ein. „Tod, Tod, Tod, Tod, Tod, Tod.“ “Mein Gott, in Zeiten, in denen wir kurz gehalten werden, schaff ich es heute wieder nicht meinen Urlaub anzutreten. Natürlich wird der Direktor wieder mit uns schimpfen. Wenn ich weiter so lange brauche wie jetzt.“ nuschelt William noch in seinen nicht vorhandenen Bart, während er sich langsam entfernt. Doch Seb hat ja noch Grell's Kettensäge und wirft diese den Shinigamis mit den Worten: “Sie haben das hier vergessen.“ auch prompt hinterher. Shin fängt sie auf, schaut sie verwundert an und lässt sie dann einfach auf Grell fallen, direkt in den Magen. Daraufhin verschwinden die drei im Schatten der Gassen.

Seb dreht sich nun wieder zu uns um, in der Zwischenzeit habe ich mich zu Ciel und Shiera auf den Boden gesetzt. “Es tut mir leid. Die Hälfte von 'Jack the Ripper' ist entkommen.“ entschuldigte er sich und hockte sich neben Ciel. “Ist schon gut.“ er klingt sehr erschöpft, war wohl ein bisschen viel Stress für ihn. “Sie sind ziemlich ausgekühlt. Was ist mit ihnen Ojoo-sama?“ fragt er nachdem er Ciel an die Wange gefasst hatte um sein Befinden herauszubekommen. “Mir geht's ganz gut. Ich würde es aber doch begrüßen jetzt nach Hause zu gehen.“ “Natürlich. Ich werde ihnen dann etwas heiße Milch machen, damit sie sich wieder aufwärmen können.“ Daraufhin standen die beiden auf, naja Shiera stand auf, Ciel kippte gleich wieder um, direkt in Seb's Arme, der ihn natürlich sofort auffing. Doch wehrte Ciel sich nicht dagegen, denn er war einfach zu erschöpft, glaube ich zumindest, vielleicht nutzt er die Situation ja auch nur aus.

“Na los, ab nach Hause. She.“ Sofort verwandelte ich mich, Shiera nahm mich wieder auf den Arm, Seb nahm sie, und schon ging nach Hause.

Kaum angekommen verabschiedeten wir uns von Seb und dem nun schlafenden Ciel und gingen in Shiera's Zimmer. Sofort ließen wir uns aufs Bett fallen. “Das war vielleicht ein anstrengender Tag. Sobald die Beerdigung von Madame war verschwinden wir von hier, okay? Ich glaube nämlich Sakura wird mir nicht sehr viel mehr Zeit erlauben, die anderen wollen ja auch wieder in ihre Welten.“ sagte Shiera erschöpft. “Ja, die nächste Welt wartet ja auch schon. Wann meinst du denn ist die Beerdigung?“ “Ich weiß nicht, aber ich hoffe bald. Ich hab kein plan wie lange sowas dauert. Aber wir können auch nicht vorher abhauen, dass wäre blöd. Dann kommen wir wieder und das erste was passiert ist eine Beerdigung.“ “Ja hast recht. Wir sollten jetzt aber schlafen. Kann ich hier schlafen, ich hab keine Lust noch in mein Zimmer zu laufen.“ “Natürlich.“ Somit machten wir uns, oder vielmehr Shiera schlaffertig, ich verwandelte mich wieder in eine Katze zurück und rollte mich auf dem Bett zusammen. Und innerhalb von wenigen Sekunden waren wir auch schon eingeschlafen.
 

~Shiera's PoV~

Es dauerte ungefähr eine Woche bis die Beerdigung stattfand, in der Zeit ist nichts besonderes vorgefallen, außer das Ciel sich etwas merkwürdig verhalten hat, besonders gegenüber Sebastian. Und auf meine Frage hat er immer noch nicht geantwortet.

Na ja, nun sitzen She und ich hier auf der Beerdigung in der ersten Reihe und müssen das dämliche Gelaber des Priesters über uns ergehen lassen. Ich hasse Kirchen, und Beerdigungen noch mehr. Alle heulen rum, täuschen Traurigkeit vor und kaum ist der Tote unter der Erde, benehmen sich alle als wäre nichts gewesen. Menschen sind so heuchlerisch. Und die ganze zeit frage ich mich schon, wo denn Ciel und Sebastian sind. Mein Bruder hat mir zwar bevor die Zeremonie los ging noch gesagt, dass er noch etwas erledigen muss, aber was das sein soll das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Vielleicht hat er auch einfach keine Lust auf Lizzy zu treffen, die vor dem Sarg von Madame, welche in einem weißen Kleid inmitten von weißen Lilien liegt, sitzt und sich die Augen ausheult, aber das bezweifle ich.

Kaum das ich diesen Gedanken zu Ende geführt habe, öffnet sich die Tür der Kathedrale und Ciel tritt herein, Sebastian bleibt im Türrahmen stehen. In seiner Hand ein rotes Kleid. Langsam schritt er auf den Sarg zu, ein Flüstern ging durch die Menge, scheinbar regten sie sich darüber auf das er ein rotes Kleid mitbrachte. An seinem Ziel angekommen setzte er sich auf den Altar auf dem der Sarg stand. Lizzy wich ehrfürchtig zurück. “Weder weiße Blumen, noch ein schlichtes Kleid stehen dir. Was dich kleidet ist das Rot der Leidenschaft. Tante Ann.“ hiermit nahm er eine rote Rose aus seinem Knopfloch und legte sie Madame ins Haar, dann legte er noch das Kleid über sie. Auf einmal flogen durch die ganze Kathedrale rote Blütenblätter. Ein Blick zur Tür, draußen standen Sebastian und Undertaker mit einem Wagen voller Blütenblätter, welche durch einen geheimnisvollen Windhauch herein geweht wurden. Ciel dreht sich nun wieder um, und geht zurück in Richtung Tür “Kommt.“ sagt er nur als er an uns vorbeiläuft. Also stehen She und ich auf und folgen ihm. Allerdings stehen auch Lau und Ranmao auf, die direkt hinter uns gesessen haben, und folgen uns.

Als wir uns ein Stück weit von der Kathedrale entfernt haben, bleiben wir stehen und Lau fängt an zu quatschen. “Werdet ihr die wahre Identität von 'Jack the Ripper' nicht der Königin mitteilen?“ Als wüsste er wer es denn war, der tut doch nur wieder so. “Das ist nicht nötig. Ihr Wunsch war es den Fall einfach zu beenden. Er wurde gelöst.“ “Und genauso wollt ihr euch weiter in den Treibsand ziehen lassen? Selbst wenn ihr zu einem Ort kommt, von dem ihr nicht mehr zurückkehren könnt, zeigt ihr niemals irgendjemandem eine Schwäche, indem ihr nach Hilfe fragt. Sie sind der Wachhund der Königin und Stolz darauf. Ich werde versuchen, euch keine Probleme zu bereiten, Earl und Countess.“ “Die Existenz deiner Opiumhöhlen wird langsam problematisch. Wenn Sie aussteigen wollen, dann ist jetzt die Zeit dafür.“ “Wenn das der Fall wäre, würde ich in ein anderes Geschäft wechseln.“ war Lau's schlichte Antwort darauf. “Sie haben auch die Möglichkeit, in ihr Land zurückzukehren.“ “Ich habe das Interesse an diesem Land noch nicht verloren. Auch nicht an ihnen, Graf.“ Huh, zweideutig. “Ich zähle darauf, dass Sie mir weiterhin interessante Dinge zeigen.“ Mit diesen Worten verschwand er. Auch Ciel wandte sich zum gehen. “Ich möchte noch woanders hin. Kommt.“

Nach einigen Minuten Fußmarsch, in denen keiner ein Wort verloren hatte, waren wir auf dem Kirchfriedhof angekommen. Nun standen wir vor Mary Jane Kelly's Grab, dem letzten Opfer. Neben Ciel stand nun Undertaker mit einem Strauß weißer Lilien in der Hand. “Mein letzter Gast vom Fall 'Jack the Ripper'.“ irgendwie klang er traurig, wahrscheinlich weil er jetzt erstmal wieder nur normale Gäste haben wird. “Es scheint sie war eine Einwanderin. Wir konnten niemanden finden, der sich um ihren Körper kümmert.“ “Darum wollte der freundliche Graf, dass ich ihr Make-up mache und alles für ihr Grab arrangiere.“ Erwiderte Undertaker, während er ihm wieder in die Wange piekte. “Es war nicht aus Freundlichkeit. Wenn wir es vorgezogen hätten, in dieser Nacht ihr Leben zu retten, hätte es viele Wege gegeben. Jedoch habe ich mich dagegen entschieden, denn ich wollte 'Jack the Ripper' schnappen. Ich wusste, dass ich sie nicht retten konnte. Mit diesem Wissen stand ich daneben, als sie ermordet wurde.“ Okay, ich weiß nicht wieso ich das gerade gesagt habe, aber ich habe das Gefühl es war richtig. “Bereuen Sie es?“ sagte Undertaker gehässig “Nein. 'Jack the Ripper' ist Geschichte. Königin Victoria's Sorge wurde beseitigt.“ erwiderte Ciel. “Victoria, was? Ich kann sie wirklich nicht leiden. Sie schaut nur von oben herab und überlässt euch die schwierigen Angelegenheiten.“ “Das ist die Pflicht die unsere Familie auf sich nahm. Sie wird von Generation zu Generation mit diesen Ringen weitervererbt.“ Mit diesen Worten hebt seine linke Hand vor sein Gesicht, sodass man den Ring sieht. Moment mal, hat Lizzy den Ring nicht zerbrochen gehabt. Und wieso hat er gesagt 'Ringe'? Dabei fällt mir auf das ich einen an meinem rechten Daumen trage, wieso habe ich das bisher nicht bemerkt?

“Dieser Ring ist wie ein Halsband. Es verbindet sie mit der Königin durch eine Kette genannt 'Verpflichtung'.“ Der Bestatter zieht Ciel an seiner Krawatte zu sich heran. “Ich bete, dass ihnen das Halsband nicht eines Tages den Kopf abtrennt. Das wäre zu langweilig.“ Er lässt ihn wieder los, sodass er rücklings in Sebastian's Arme fällt. “Falls ihnen irgendetwas passiert, kommt doch bitte im Laden vorbei.“ Hiermit drückt er ihm noch die Blumen in die Hand, und verschwindet ebenfalls.

Nach einigen Minuten, in denen sich Ciel noch keine Anstalten gemacht sich jemals wieder von Sebastian zu entfernen, habe ich langsam die Schnauze voll vom sinnlosen rumstehen, also nehme ich mir die Blumen, lege sie auf das Grab und signalisiere somit das ich gerne gehen würde. “Wie freundlich.“ war das erste was Sebastian in den letzten Stunden gesagt hat. “Ich will mich nicht wiederholen es war keine Freundlichkeit.“ erwidere ich patzig. “Es war Freundlichkeit. Wenn nicht dann war es Schwäche.“ Dies schien Ciel gar nicht zu gefallen, er wandte sich zum gehen. “Ich möchte jetzt nach Hause.“ “Natürlich.“ Somit machten wir uns auf den Weg nach Hause.

Als wir zu Hause ankamen, war der erste Weg, der eingeschlagen wurde, der zurück in die Zimmer, um die trostlosen, schwarzen Klamotten loszuwerden. Danach machten sich She und Sebastian auf in Richtung Küche um das Abendessen vorzubereiten, und sie mussten schließlich auch nachgucken was das Trio Infernale angestellt hatte. Ich beschloss noch mal mit Ciel zu reden, es war ja vorerst die letzte Gelegenheit, wir wollten ja nach dem Abendessen 'abreisen'. Also schlich ich mich rüber zu Ciel ins Zimmer, verschloss hinter mir leise die Tür, sodass er mich nicht bemerkte. Er saß auf seinem Bett und starrte aus dem Fenster. Ich lief hinter ihn, kletterte aufs Bett, er bemerkte mich immer noch nicht, ich lehnte mich vor zu seinem Ohr, “Na, ist dir endlich eine Antwort auf meine Frage eingefallen?“ flüster ich ihm zu, woraufhin er vor Schreck vom Bett fiel. “Shiera, spinnst du? Mir so einen Schrecken einzujagen.“ meckert er mich vom Boden her an. “Nein, ich spinne nicht. Ich will nur endlich eine Antwort auf meine Frage die ich bereits vor einer Woche gestellt habe. Also wenn ich bitten darf.“ Auffordernd sehe ich ihm in die Augen. Doch er kann meinem Blick nicht standhalten und schaut beschämt weg. “Wie lautete denn die Frage noch mal?“ erwiderte er kleinlaut. “Jetzt tu nicht so als wüsstest du nicht was ich meine. Ich bin deine Schwester mir kannst du alles erzählen. Allein das du mir keine Antwort gegeben hast, beweist das da etwas ist.“ “Ja hast recht. In letzter Zeit kribbelt mein Bauch immer so wenn er in der Nähe ist, was ja eigentlich fast durchgehend der Fall. Langsam wird es unerträglich, ich schäme mich so dafür. Das ist doch nicht normal, oder?“ Sogleich schlägt mein Shonen-Ai-Herz höher und meine freundliche Seite kommt zu Vorschein. “Doch das ist vollkommen normal, wenn man verliebt ist.“ “Na wenn du.. Moment mal, verliebt? Das ist doch wohl nicht dein Ernst. Das ist ja furchtbar.“ “Aber wieso denn? Das wird schon, ich helf dir, verlass dich drauf.“ Bevor er etwas darauf erwidern konnte klopfte es an der Tür. “Bouchan, Ojoo-sama, das Abendessen ist fertig.“ klang von der anderen Seite der Sebastian's Stimme. Somit begaben wir uns nach unten in den Speisesaal, um das Essen zu uns zu nehmen.

Nachdem dieses beendet war wünschte ich Ciel eine Gute Nacht, und verschwand mit She hinauf in mein Zimmer. “So, dann lass uns jetzt gehen.“ sagte She bevor sie ein paar Fingerzeichen formte, ihre Hand auf den Boden legte und somit die Zeit dieser Welt anhielt. Dann ging ich rüber zu der Zimmertür und brachte das Spiegelportal an, welches uns von nun an erlaubt nach belieben diese Welt zu betreten und sie wieder zu verlassen. She öffnete das Portal, und wir traten hindurch.
 

~Sakura's PoV~

Als wir aus dem Portal heraustraten, war es stockfinster in meinem Zimmer in Konoha Gakure. Was ich aber dennoch bemerkte war Sasuke der seelenruhig in meinem Bett schlief, wieso er hier schläft obwohl ich nicht da bin. Ich weiß es nicht. Ohne mich noch groß zu entkleiden, legte ich mich zu ihm und kuschelte mich in mein weiches Bett. She legte sich, nun wieder in ihrer richtigen Gestalt als blauer, achtschwänziger Wolf, zu Neko, welcher vor dem Bett auf einer Decke auf dem Boden lag. Ich schlief so schnell ein, dass ich nicht einmal mehr richtig wahrnahm wie Sasuke kurz wachwurde und mich noch in seine Arme zog.

Intermission

~Kapitel 7~
 

~Sakura's PoV~

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, klingelte mich mein Wecker lautstark an, woraufhin ich mich fragte wieso den niemand ausgemacht hat, während ich weg war. Dann versuchte ich das nervtötende Ding auf meinem Tisch zu finden um ihn gegen die nächste Wand zu werfen, doch irgendwie fand ich ihn nicht und das verdammte Klingeln wollte einfach nicht aufhören. Also war ich wohl gezwungen meine Augen zu öffnen um zu gucken wo das Teufelsinstrument denn nun war.

Und das erste was ich sah war ein grinsender Sasuke der vor meinem Bett stand, den Wecker in der Hand, der sich einen Spaß daraus machte mich auf diese bestialische Weise zu wecken.

„Mach den Wecker aus, ich will schlafen, der Körper ist sehr erschöpft.“

Er erlöste mich nun endlich von nervtötenden nonstop Piepen des Weckers.

„Nein, du kannst jetzt nicht schlafen, es gibt gleich Frühstück. Und Tsunade hat gesagt, dass du zu ihr kommen sollst sobald du wieder zurück bist. Also aufstehen.“ mit diesen Worten zog mein Schatz mir die Decke weg.

Meine Antwort darauf war nur ein genervtes Grummeln. Trotzdem stand ich nun auf, wusste ich doch das ich keine Chance hatte. Ich schlurfte rüber zum Schrank um mich umzuziehen.

„Wieso hast du eigentlich in meinem Bett gepennt, wenn ich doch gar nicht da war. Hast du etwa Angst, ganz allein in deinem großen Haus?“ fragte ich ihn während ich mich ganz ruhig umzog.

Meine Strafe für diese Aussage war ein kleiner Knuff in die Seite.

„Ja, natürlich hatte ich Angst, was soll ich der große Sasuke Uchiha, ein Anbu höchster Stufe, mit einem Bijuu im Haus, bloß gegen einen schrecklichen Eindringling ausrichten können.“ erklärte er mir mit einer theatralischen Geste.

„Nein, ich hab hier gepennt, weil ich es im Gefühl hatte das du heute wiederkommen würdest. Und ich hab mich nicht getäuscht.“ fuhr er fort.

„Sind momentan alle im Dorf, oder ist jemand auf Mission?“ fragte ich nun fertig angezogen.

„Nein, es sind alle da. Wieso?“ fragend schaute er mich an während er mich in seine Arme zog.

„Na die anderen wollen doch sicher auch wissen, wie die neue Welt war. Also werd ich mal alle zusammenrufen.“

°Leute, ich bin wieder zurück. Wenn ihr wissen wollt wie es war, kommt zu mir nach Hause.°

„So dann lass uns frühstücken gehen. Sollen wir She und Neko wecken?“ sagte er und schaute zu den beiden herab.

„Ne, lass sie mal schlafen, She hatte auch eine anstrengende Zeit.“

Somit machten wir uns auf den Weg in die Küche, wo meine Mutter schon fleißig dabei war das Frühstück zu machen.

„Sakura, mein Kind. Schön das du wieder da bist. Ich freu mich dich zu sehen.“ wurde ich auch sogleich von ihr mit einer stürmischen Umarmung begrüßt.

„Ich freu mich auch, Kaa-san.“ erwiderte ich und umarmte sie ebenfalls.

„Erwartest du noch jemanden. Oder warum hast du für so viele gedeckt?“ fragte ich sogleich.

„Na, die anderen kommen doch sicher auch gleich, oder?“

„Ja schon, aber selbst dann sind wir nur 8 Leute und du hast für 9 gedeckt.“

Während ich weiter am überlegen bin, legen sich plötzlich von hinten zwei Hände über meine Augen.

„Na, wer bin ich?“ flüstert mir eine allzu bekannte Stimme ins Ohr.

Freudig drehe ich mich um und nehme meinen Bruder in den Arm.

„Rei, lange nicht gesehen, bist du endlich mal wieder zu Hause?“

„Ich bin in letzter Zeit öfter und länger zu Hause als du. Wie viele Welten hast du denn inzwischen. Ich bin bei stolzen sechs.“

Einen Moment brauchte ich um nachzuzählen.

„11 Welten mit 12 Seelen sind es bisher.“ Geschockt schaut er mich an.

Tja, meinen Bruder zu übertrumpfen fällt mir nicht schwer, und das obwohl er 4 Jahre älter ist als ich.

„Was? 12? Meinst du nicht das das ein bisschen viele sind. Du übernimmst dich noch.“

„Nein, das klappt schon. Und vor allem sind es bald schon 12 Welten, die nächste hat sich bereits angekündigt.“ erkläre ich stolz.

Nun kommt auch meine Mutter zu uns rüber und legt mir eine Hand auf die Schulter.

„Sakura, Rei hat Recht, der Rekord liegt bisher bei 14 Seelen, niemand weiß was passiert wenn man mehr hat.“

„Kaa-san, ich schaff das schon, ich werd mich nicht übernehmen.“ beschwichtigend rede ich auf meine Mutter ein und setze mich an den Tisch um nun zu frühstücken. Sasuke, Rei und meine Mutter tun es mir gleich.

Kaum das wir uns jeder ein Brötchen genommen haben kommt ein verschlafener Sai in die Küche und setzt sich zu uns.

Somit fingen wir alle an zu essen. Und ein paar Minuten später trudelte auch der Rest ein. Erst kam Naruto und dann auch Gaara, Temari und Kankuro. Ich hoffe dir drei sind nicht extra aus Suna hergekommen.

„Na ihr drei, wart ihr schon in Konoha?“ spreche ich sie auch sogleich drauf an.

„Ja, wir sind schon seit gestern hier. Sasuke sagte uns, dass er denkt das du heute zurückkommst.“ erwiderte Temari grinsend.

Dann fingen wir alle an zu essen, irgendwann kamen dann auch She und Neko in die Küche. Die beiden legten sich mir und Sasuke zu Füßen. Ich formte mit der linken Hand einen Eisklumpen und gab ihn She zu Essen. Sasuke machte das selbe mit Neko, mit einer Feuerkugel.

Nach dem Frühstück befreiten die anderen auch ihre Bijuu, somit liefen am Ende auch noch Shukaku, Yonbi, Rokubi, Hebi und Yoko in der Küche rum. Natürlich nicht in Originalgröße, sondern in handlicher Haustiergröße.

„Du warst diesmal ja gar nicht so lange weg. Wie kommt das denn?“ begann Sasuke das Gespräch, wegen dem alle hier waren.

„Wieso nicht so lange? Wie lange war ich denn weg?“

„Noch nichtmal zwei Wochen. Wieso weißt du das denn nicht, hat Shiera dir das etwa nicht mitgeteilt.“ sagte Naruto.

„Ne, sie hat nicht mitgezählt. Sie hat aber gesagt sie würde gerne schon zurück gehen, denn die letzten Tage waren scheinbar ziemlich anstrengend.“ erklärte ich.

„Zeig sie uns mal. Wir können uns ja nicht mal vorstellen wie sie aussieht.“ forderte Kankuro.

Also formte ich ein paar Fingerzeichen, und gewährte Shiera ein paar Minuten in meiner Welt. Sofort veränderte sich mein Körper, er schrumpfte und auch die Klamotten änderten sich.
 

~Shiera's PoV~

Na toll, jetzt darf ich mich in der Hauptwelt auch noch von ihren Freunden begaffen lassen. Kaum war die Veränderung des Körpers komplett, starrten sie mich auch schon von oben bis unten an. Ich drehte mich einmal, wie Sakura es mir von innen befahl, und dann verschwand ich auch schon wieder.
 

~Sakura's PoV~

Wieder zurückverwandelt wartete ich auf die Meinung der anderen, während ich mich wieder auf meinen Platz setzte und das Gezetere von Shiera ignorierte.

„Wie wärs mal mit ein paar Fakten zu ihr und der Welt, dann können wir mehr dazu sagen.“ meinte Rei.

„Okay, also Shiera Phantomhive, sie ist 12 Jahre alt, ihre Eltern sind tot, sie hat nur ihren Zwillingsbruder Ciel. Die beiden sind Adlige und wohnen in einer großen Villa etwas außerhalb von London. Ihre Welt liegt im Viktorianischen Zeitalter. Ihr Charakter ist kalt und sadistisch, nicht besonders mädchenhaft, aber wie alle meine Seelen hat sie eine Vorliebe zu Shonen-Ai. Was wollt ihr noch wissen?“

„Was ist mit She? Was macht sie in der Welt?“ fragte Shukaku von unterm Tisch.

„Ich bin ihre Maid, und die Schwester vom Butler. Er heißt Sebastian und ist auch ein Dämon. Im Haus arbeiten noch vier weitere Diener, aber die sind zu nix zu gebrauchen.“ erklärte She ihren Part.

„Dann erzähl mal, was so alles passiert ist.“

Während She erzählte, räumte ich mit meiner Mutter den Tisch ab, und half ihr beim Abwaschen. Ich wusste ja bereits alles, krieg ich doch alles mit, hatte aber selber keine Lust zu erzählen. Eine halbe Stunde erzählte She was in der Welt so passiert ist. Dann endete sie und ich sagte noch etwas was mich stutzig gemacht hat.

„Eine Sache ist allerdings merkwürdig, Shiera's falsche Erinnerungen haben nicht so ganz funktioniert. Sie war zwar perfekt in die Welt integriert, aber selbst konnte sie sich an nichts erinnern, sie musste alles rausfinden. Da scheint irgendwas schief gegangen zu sein. Hattest du sowas schon mal, Rei?“ fragend wandte ich mich an meinen Bruder. Doch der konnte nur mit dem Kopf schütteln.

„Wenn Too-san jetzt hier wäre könnte ich ihn fragen. Kaa-san, du weißt nicht zufällig wann er das nächste mal von einer Mission zurück ist?“ wende ich mich an meine Mutter.

„Nein, aber wenn er wieder kommt, kann ich ihn ja deswegen fragen.“

„Danke, das wäre sehr nett.“ somit stand ich auf und wollte mich auf den Weg zu Tsunade machen.

„Wo willst du denn hin?“ fragte Sasuke mich.

„Na zu Tsunade, du hast doch gesagt ich solle zu ihr kommen, oder nicht?“

„Doch schon, aber möchtest du denn nicht das wir mitkommen?“

„Meinetwegen, kommt mit, aber beeilt euch.“
 

Also machten wir uns alle auf den Weg zum größten Gebäude Konoha's. Dort angekommen ließen uns die Wachen ohne Fragen einfach durch. Bei Tsunade's Büro angekommen klopfte ich kurz und trat dann ein.

Tsunade saß über einem Haufen Papierkram an ihrem Schreibtisch und schaute auf als ich eintrat.

„Wie ich sehe hast du gleich deine gesamten Gefolgsleute mitgebracht.“

„Nein nicht ganz, ein paar fehlen noch. Aber nicht so wichtig. Warum hast du mich hergerufen?“

„Gut das Gaara auch gleich hier ist. Wir erwarten demnächst einen großen Angriff auf unsere Dörfer, da sieben der neun Bijuu sich in unseren beiden Dörfern befinden.“

„Die Akatsukis? Meinst du wirklich sie werden uns offen angreifen. Wir sind doch viel mächtiger.“

„Du darfst sie nicht unterschätzen und ich wollte eigentlich nur das du abrufbar bist wenn du in einer anderen Welt unterwegs bist. Ich möchte das du dann sofort hierher zurückkehren kannst. Wir brauchen euch alle, sonst ist es schwierig.“

„Natürlich kann ich machen. Wenn ihr mich braucht soll einfach jemand She Bescheid sagen, mein Mindtransmitter funktioniert nicht weltenübergreifend, wenn eine der anderen draußen ist.“

„Dann ist gut, mehr wollte ich auch nicht von dir. Ihr könnt dann wieder gehen.“

„Gut, jaa.“ somit verließen wir alle wir das Büro und machten uns auf den Rückweg.

Auf dem Weg durch die Straßen guckten uns alle ehrfürchtig an, liefen doch immer noch alle unsere Bijuu neben uns her. Und man sieht es in letzter Zeit auch nicht mehr häufig das wir alle zusammen unterwegs sind. Wir die Anbus der höchsten Einheit, der Kazekage und seine Geschwister, die auch hier in Konoha sehr bekannt sind.

Als wir bei Ichiraku vorbeiliefen beschlossen wir etwas zu essen, war doch schon einige Zeit vergangen seit dem Frühstück, weil wir so getrödelt haben. Nachdem wir bestellt haben, fütterten wir alle erstmal unsere Bijuu mit ihrem jeweiligen Element. Durften diese ja nichts anderes in ihre Körper kriegen. Rokubi's Fütterung ist wie immer die teuerste, schließlich ist er ein Skorpion und sein Element das Gift, Kankuro muss dies immer wieder teuer zusammenmischen, dazu ist er noch recht wählerisch. Wir anderen hatten es doch ziemlich leicht. Außer Naruto, wir haben bis heute immer noch nicht rausgefunden welches Element Yoko hat.

Nachdem die Fütterung beendet war, ich meine unsere, haben wir uns wieder auf den Weg nach Hause gemacht, dort angekommen setzten wir uns ins Wohnzimmer.

„So und was machen wir jetzt?“ war die besonders schlaue Frage meines Bruders.

„Ich würde sagen wir planen die nächste Welt, der Traum ist jetzt schon länger her. Der war schon in der zweiten Nacht in der neuen Welt.“

„Das ist aber erstaunlich früh, da kann doch noch gar keine Seele ausgereift sein.“ meinte Rei.

„Das dachten wir auch, doch ich habe Solana gefragt wie die Seele aussieht, sie meinte die ist locker bald schon bereit. Also möchte ich heute Abend noch in die neue Welt. Und darum müsst ihr mir jetzt planen helfen.“ erwiderte ich grinsend.

„Dann erzähl erst mal von dem Traum.“ sagte Naruto.

„Nun um ehrlich zu sein waren es zwei Träume, ich persönlich glaube das liegt daran, dass es zu viele Personen waren.“

„Meinst du denn es war die selbe Welt?“ fragte Temari.

„Ja, denn einige Personen aus dem ersten Traum kamen auch im zweiten vor, es war nur ein anderer Ort. Na ja, dann erzähl ich jetzt mal.“

Und somit erzählte ich von den Träumen und nachdem ich geendet hatte schaute ich die anderen abwartend an.

„Also dann kommen nun die Standardfragen. Als erstes welches Alter?“ fragte ich in die Runde.

„Ich würde sagen 16 wäre gut, die meisten der Personen waren doch auch so in dem Alter. Irgendwelche Einwende?“ erwiderte Kankuro. Keiner Widersprach.

„So nächster Punkt, Aussehen. Was schlagt ihr vor?“

„Welche Haarfarben hast du bisher schon?“ kam Tema mit einer Gegenfrage.

„Moment. Also Rosa, Hellblau, Dunkelblau, Eisblau, Schwarz, Grün, Lila, Rot, Grau, Rosarot und Graublau von Shiera.“ zählte ich auf, darauf hoffend keine vergessen zu haben.

„Wenn ich richtig gehört habe, hast du keine Blond, oder?“

Ein Nicken meinerseits.

„Dann würde ich vorschlagen blonde Haare mit blauen Augen.“ fuhr sie fort.

„Ja, damit bin ich einverstanden. Für den Geburtstag nehm ich den 2. April.“

„Wie kommst du darauf?“ fragte She neugierig.

„Das kam mir gerade so in den Kopf. Jetzt brauchen wir noch einen Namen. Bitte mit Nachnamen.“

„Shonan.“ schlug Sasuke vor.

Ein allgemeines Kopfschütteln.

„Shea.“ von Naruto.

Wieder Kopfschütteln.

„Sana.“ war Sai's Vorschlag.

Alle überlegten, dann einstimmiges Nicken.

„So und ich hab den Nachnamen, Hiroshi. Also heißt sie Sana Hiroshi. Jetzt brauch ich nur noch Familienverhältnisse. Ach, wisst ihr was ich lass mich überraschen.“

„Dann fasse ich jetzt mal zusammen: Sana Hiroshi, 16 Jahre, Geburtstag 2.April, blonde Haare und blaue Augen. Ich mach mich dann mal auf die Suche nach dem Kristall.“ Somit verabschiedete sich She und verschwand, Neko folgte ihr sogleich.

Wir blieben zurück und ich schaltete den Fernseher ein, es lief Werbung.
 

„Ihre Frisur sieht aus wie ein Wischmopp, ein explodiertes Sofakissen oder wie ein Entenarsch? Sie fühlen sich ungeliebt und sind es auch? Sie halten sich für den allergrößten und haben den Allerkleinsten? Manche bezeichnen sie auch als rosa Kaugummi? Dann sind sie bei uns vollkommen richtig.

Die Konoha Suizidhelfer - Wir helfen ihnen gerne sterben.
 

Eine kurze Pause, alle starrten ungläubig auf den Fernseher, und dachten das selbe: Das ist doch ein schlechter Scherz oder?

Und dann kam die Erlösung.
 

„Haben sie wirklich geglaubt dies war eine echte Werbung? Dann haben sie sich geirrt. An dieser Stelle könnte allerdings ihre Werbung sein. Gehen sie auf unsere Homepage für weitere Informationen. www.ihre-werbung.konoha
 

„Die Werbung wird auch immer bizarrer.“ war mein einziger Kommentar dazu. Die anderen stimmten mir im Stillen zu. Somit vergingen noch einige Stunden, die wir damit verbrachten uns über dämliche Fernsehsendungen und Werbung aufzuregen.

Als es bereits langsam dunkel wurde, kamen auch She und Neko wieder. In ihrem Maul hatte She den Kristall, ein hellblauer und in dem war etwas das aussah wie der Mond aus dem Traum.

Wir erhoben uns von der gemütlichen Couch und gingen rüber in mein Zimmer, She und ich verabschiedeten uns von den anderen, sie verwandelte sich in ihre Menschengestalt und wir machten uns bereit für die Abreise.

Ich ließ wieder eine Erdsäule aus dem Boden wachsen, dann legte She den Kristall drauf, wir legten unsere Hände drüber, konzentrierten unser Chakra in diesen und dann verschwamm die Welt um uns herum und wir wurden wie immer auseinander gerissen. Das letzte was ich noch sah war ein bunter Farbenstrudel, dann wurde mir schwarz vor Augen.
 

~Sana's PoV~

Als ich erwachte fand ich mich an einem Strand wieder, doch kaum hatte ich das zu Ende gedacht wurde ich von weißen und schwarzen Viechern angegriffen.

„Sana, pass auf!“ rief mir ein weißhaariger Junge zu während er eins dieser Viecher mit einem Schwert parierte, gerade als ich mich fragte mit was ich mich verteidigen soll, taucht in meiner rechten Hand ein Fächer auf, also wehre ich diese Dinger damit ab, nicht merkend das sie mich in eine Ecke drängen. Als ich komplett eingekesselt war stürzten sie sich auf mich und das letzte was ich höre ist jemand der meinen Namen ruft, dann wird wieder alles schwarz.

Als ich das nächste mal wach werde, liege ich auf einer Wiese vor einem großen Haus, ich kann noch sehen wie zwei Leute mit schwarzen Kutten auf mich zu kommen, einer mit roten und einer mit blonden Haaren, der kleiner ist als der erste. Sie kommen direkt auf mich zu, ich will aufstehen um mich zu verteidigen doch fehlt mir die Kraft dazu. Die beiden stehen vor mir, als ich wieder ohnmächtig werde.
 


 

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Yeah, dieses mal habe ich nur drei Wochen gebraucht und nicht drei oder sogar fünf Monate. Ihr könnt stolz auf mich sein.

Und noch etwas an alle die mir keine Kommis schreiben, wenn ihr es euch noch anders überlegt könnte das neue Kapitel schon morgen kommen, fertig habe ich es bereits.

Und noch mal einen ganz lieben Dank an fahnm der mir immer so lieb ein Kommi hinterlässt, wäre aber trotzdem schön zu wissen was du gut findest.

*hundeblick aufsetz*
 

Und wem die Werbung gefallen hat, die ist aus meinem ONe-Shot "Die Akas und das Süßkramzeugs", ihr könnt ja mal vorbeischauen.

Neue Welten und Verwirrung

~Kapitel 8~
 

~Sana's PoV~

Als ich langsam wieder zu mir komme, ist alles weiß um mich herum, das Bett auf dem ich liege, die Wände, der Schrank auf der anderen Seite des Raumes, das Fenster, nur der Himmel, den man draußen sieht, ist pechschwarz. Ich hab mich gerade in meinem Bett aufgesetzt, als jemand die Tür, die ebenfalls weiß ist, öffnet und eintritt.

Zwei Männer einer mit langen, blonden, fettigen Haaren und einer mit ebenso langen, blauen Haaren und einer x-förmigen Narbe im Gesicht. Sie kommen direkt auf mich zu und bleiben dann vor dem Bett stehen. Nun sehe ich auch, dass der blonde einen Arztkoffer dabeihat.

„Nummer XIV, wir werden dir jetzt einen Namen geben.“ sagte der Blauhaarige und fuhr einmal mit der Hand vor mir durch die Luft. Es tauchten plötzlich vier Buchstaben auf die scheinbar meinen Namen bildeten: Sana. Dann tauchte noch ein weiterer auf, ein x. Und die Buchstaben änderten mehr oder weniger ihre Reihenfolge. Nun steht da Sanax.
 

~Sana's PoV~ → ~Sanax' PoV~

„Von nun an lautet dein Name Sanax. Ich bin Nummer VII Saix und das ist Nummer IV Vexen.“ Hihi, klingt wie wixen.

„Er wird jetzt deinen Gesundheitszustand überprüfen. Danach werde ich dich zu den anderen bringen.“

„Wo bin ich hier?“ meine Stimme klingt ziemlich brüchig.

„Das wirst du noch früh genug erfahren.“ erwiderte Saix kalt.

Als dann der andere mich das erste mal wegen der Untersuchung berührte durchströmten mich auf einmal alle seine Gefühle, wie Hass, Eifersucht, Geilheit, aber zum Glück nicht auf meinen Körper, und Langeweile.

Scheint so als wäre das eine besondere Fähigkeit von mir. Nachdem die Untersuchung beendet war, gab mir der Blauhaarige einige Klamotten aus dem Schrank, mit der Aufforderung das ich das anziehen soll. Doch machten die beiden keine Anstalten das Zimmer zu verlassen, soll ich mich etwa vor denen umziehen.

„Würdet ihr vielleicht rausgehen?“ fragte ich daraufhin. Doch machten sie immer noch keine Anstalten das zu tun. So musste ich mich wohl oder übel vor den beiden umziehen. Ich zog ein schwarzes Top, eine schwarze Hose, schwarze Stiefel und eine von diesen Kutten an, die auch die beiden trugen. Merkwürdigerweise war alles in meiner Größe. Fertig angezogen stellte ich mich abwartend vor den Blauhaarigen, der andere war schon verschwunden.

Ohne etwas zu sagen, drehte er sich um und gab mir zu verstehen, dass ich ihm folgen soll. Und das tat ich, hatte ja schließlich keine andere Wahl.

Er führte mich durch eine Unzahl an weißen, furchtbar langen, Gängen, bis er vor einer großen Tür anhielt. Diese öffnete sich auf wundersame Weise ganz von alleine, und wir traten ein. Der Raum dahinter war, wer hätte es gedacht, weiß.

Kaum das sich die Tür hinter uns wieder geschlossen hatte, natürlich ganz von alleine, verschwand sie. Na toll, und wie kommen wir hier jetzt wieder raus. Ist ja vorerst egal.

Also schaue ich mich weiter im Raum um hier stehen 13 sehr hohe Stühle, ach nein jetzt sind es 14, da ist gerade noch einer aufgetaucht, und natürlich sind sie alle weiß. Auf den Stühlen sitzen Gestalten in schwarzen Kutten, ich frage mich wie die da hoch gekommen sind, das sind locker 15 Meter. Fast alle haben ihre Kapuzen auf, außer drei. Der eine, der mich vorhin untersucht hat, wie hieß er noch mal? Ach ja, Wixen oder doch eher Vexen. Ja, genau, Vexen. Und die anderen beiden kommen mir auch bekannt vor, einer mit blonden und einer mit roten Haaren. Woher kenne ich die?

„Heute ist ein bedeutsamer Tag, ich bin erfreut bekanntzugeben das ein neuer Kamerad auserwählt wurde die Kutte zu tragen.“ sprach auf einmal der, der auf dem höchsten Stuhl saß, und unterbrach mich in meinen Gedanken.

„Nummer XIV. Sanax.“ beendete er seine Ansprache, es scheint mir so, dass er der Boss ist.

„Nummer VI, du wirst ihr Mentor sein und ihr alles zeigen. Ich erwarte in einer Woche einen vollständigen Bericht über ihre Fähigkeiten und Kampftaktiken.“ Mit diesen Worten verschwand der Boss in einer schwarzen Wolke, alle anderen taten es ihm gleich. Nur einer blieb zurück, er schien mein „Mentor“ zu sein.

Doch plötzlich war er auch verschwunden, ich schaute mich um und erschrak als er dann auf einmal hinter mir stand.

„Komm mit.“ sagte er noch bevor er in einem schwarzen Loch verschwand, ich musste ihm wohl oder übel folgen, hatte dieser Raum doch keine Tür mehr.

Ich fand mich auf dem Gang wieder, von dem aus mich Saix zu den anderen gebracht hat.

„Wie heißt du?“ fragte ich vorsichtig.

„Willst du das wirklich wissen?“ antwortete er kalt.

„Ja, möchte ich. Ich werd auch nicht lachen, versprochen.“

„Wie kommst du darauf das mein Name zum Lachen wäre?“

„Na, der von Nummer IV ist doch auch zum Lachen, das klingt wie Wixen.“ erwidere ich belustigt.

„Zexion.“

„Hm?“

„Mein Name. Zexion.“

„Ach so. Klingt doch gar nicht schlimm, Zexy. Ich weiß gar nicht was du hast. Ist doch süß.“

Daraufhin starrte er mich für wenige Sekunden mit aufgerissenen Augen an, dann fing er sich jedoch wieder und setzte eine kalte und emotionslose Maske auf.

„Komm, ich stell dir die anderen vor.“ somit führte er mich den Gang entlang, bis ans andere Ende, währenddessen sind wir an 12 Türen vorbei gelaufen, die alle mit einer römischen Ziffer von II-XIII versehen sind, ich frag mich wieso hier keine Tür mit der I ist.

Am anderen Ende angekommen, bleibt Zexy stehen und dreht sich zu mir um.

„Das hier ist die Organisation 13, wir haben mit dir jetzt 14 Mitglieder. Wir sind alle Niemande. Was das ist erklär ich später. Unsere Nummern zeigen in welcher Reihenfolge wir hergekommen sind. Die ersten sechs sind die Gründer. Hier in diesem Gang liegen die Zimmer aller, außer das vom Boss. Der wohnt eine Etage über uns. Unsere Zimmer sind mit unserer Nummer versehen, deines ist noch nicht fertig, darum wirst du vorübergehend bei Nummer 13 wohnen. Der hat sich solange ausquartiert.“

„Wieso heißen wir Organisation 13, wenn wir doch jetzt 14 sind?“

„Frag den Boss, wir hießen auch schon 13 als wir noch sechs Leute waren. Dahinter steckt kein tieferer Sinn. Komm jetzt, wir fangen ganz unten an, bei Nummer II.“ mit diesen Worten gingen wir zur Tür mit der II.

„Er heißt Xigbar, oder auch der Freischütze. Seine Waffen sind Pfeilgewehre, sein Element der Raum.“ Zexion klopft an und die Tür wird kurze Zeit später geöffnet. Doch ist niemand zu sehen. Plötzlich hängt der Bewohner kopfüber vor der Tür von der Decke runter.

„Was ist Emo?“ fragte er sofort mies gelaunt. Ich kann sehen das er obenrum nichts anhat, ich hoffe doch das es untenrum anders ist.

„Nenn mich nicht so. Ich soll der neuen alle vorstellen. Und du bist der erste.“

Freundlich verbeugte ich mich vor Xigbar, doch diesen schien das einen scheiß zu interessieren.

Als ich mich dann wieder zu Zexy umdrehte bemerkte ich seinen Blick, der in die hintere Ecke des Raumes ging, ich folgte diesem und sah noch jemanden im Zimmer, nur in Boxershorts. Gerade als ich die Hand zum Gruß heben wollte, schlug Xigbar mit voller Wucht die Tür zu.

„ Was sollte das denn? Ist der immer so unfreundlich, Zexy?“ doch der Angesprochene reagierte gar nicht. Er starrte einfach Löcher in die Luft. Ich packte ihn an den Schultern und rüttelte ihn einmal. Eifersucht Seine Gefühle durchströmen mich, so wie vorher bei Vexen. Ich weiß jetzt schon, das mir diese Fähigkeit sehr von Nutzen sein wird.

„Lass uns weiter gehen.“ sagte er nun endlich. Also gingen wir zur nächsten Tür, an der gegenüberliegenden Wand.

„Hier wohnt Xaldin, Nummer III, er ist der wirbelnde Lanzenträger. Wie der Name schon sagt kämpft er mit Lanzen, sein Element ist der Wind.“ Er klopfte und ein Typ mit schwarzen Rastalocken öffnet.

„Ja?“ fragte er viel freundlicher als Xigbar.

„Ich wollte dich nur der neuen vorstellen.“

Wieder verbeuge ich mich höflich. Und diesmal wird die Verbeugung sogar erwidert.

Zexion geht schon weiter. Auf zu Nummer IV. Oh nein, das ist ja Vexen.

„Vexen kennst du ja schon, er ist der frostige Gelehrte. Sein Element das Eis und seine Waffe ein Schild. Er ist allerdings nie in seinem Zimmer, sondern immer in seinem Labor im Keller. Also kommen wir gleich zu Lexaeus, Nummer V, sein Element die Erde, seine Waffe ein Tomahawk. Weißt du was das ist?“

„Natürlich, das ist ein Axtschwert. Und wie lautet sein anderer Name?“

„Der stille Held. Er redet nicht sonderlich viel, ist aber eigentlich sehr freundlich.“

Wir gingen zu Zimmer V und ich klopfte, Lex öffnete, ich verbeugte mich freundlich, und er schwieg. Wie erwartet.

„Als nächstes, komme ich. Nummer VI, Zexion, der Intrigant im Verborgenen, mein Element sind Illusionen und meine Waffe ein Lexikon. Dann kommt Nummer VII, Saix, der tanzende Prophet im Mondlicht.“

Ich muss darüber Kichern.

„Was ist denn so lustig?“

„Ich kann mir nur nicht vorstellen wie Saix im Mondlicht tanzt.“ erwider ich weiterhin kichernd.

„Ach so, naja weiter im Text. Sein Element ist der Mond, seine Waffe eine Claymore. Kennst du das auch?“

„Ja, es ist ein Breitschwert oder auch Zweihänder.“

„Gut, du hast gute Waffenkenntnisse, ich frage mich was deine Waffe sein wird? Aber weiter geht's, Nummer VIII Axel, tanzende Flammen im Wind, Element Feuer, Waffe Chakrams.“

Ich klopfte an Tür Nummer VIII und es öffnete mir ein blonder Junge etwa in meinem Alter.

„Das ist nicht Axel, das ist Roxas, Nummer XIII, Schlüssel der Bestimmung, Element Licht und Waffe Schlüsselschwert. Er ist der in dessen Zimmer du vorerst wohnst.“

„Ah. Danke, das du mir dein Zimmer überlassen hast.“ freundlich verbeugte ich mich wieder.

„Eigentlich wurde ich dazu gezwungen, aber trotzdem gern geschehen.“ er verbeugte sich ebenfalls, dann stand hinter ihm plötzlich ein Rothaariger.

„Hi, ich bin Axel, kannst du dir das merken?“

„Natürlich, ich bin Sanax.“

„Wissen wir, ach übrigens wir haben dich hergebracht, sei uns deswegen nicht böse, ja?“ erwiderte Axel.

„Aber wieso sollte ich? Bisher find ichs ganz lustig hier.“

„Warts ab, das kann sich noch ändern.“

„Ich hoffe doch nicht. Ich muss jetzt weiter, ich will die anderen auch noch kennen lernen.“

Somit begaben wir uns zur nächsten Tür, Nummer IX.

„Nummer IX ist Demyx, die Melodie der Nacht, Element Wasser und Waffe Sitar. Er ist nicht da, wir haben ihn eben bei Xigbar gesehen.“ bei diesen Worten wurde Zexy's Blick wieder so kalt nachdem er gerade ein bisschen lockerer geworden war.

„Also nächster, Nummer X Luxord, der Hasardeur des Schicksals, Element Zeit und Waffe Karten.“ sprach er weiter und klopfte an der Tür.

Es öffnete ein blonder Mann mit Bart und einem freundlichen Lächeln auf den Lippen.

Ich verbeugte mich wie immer und er verbeugte sich auch.

„Na, macht ihr die Vorstellungsrunde.“

Ein Nicken meinerseits und schon gings weiter.

„Ein Tipp, geh niemals eine Wette oder ein Glücksspiel mit ihm ein, er gewinnt immer.“ flüsterte mein Mentor mir ins Ohr.

„Als nächstes haben wir Nummer XI Marluxia, der anmutige Assassine, seine Waffe ist eine Sense und sein Element sind Blumen. Und ein kleiner Tipp, sag bloß nicht das er aussieht wie eine Frau.“

Wir standen nun vor der Tür Nummer XI, er klopfte und es öffnete ein rosahaariges Etwas. Mein einziger Gedanke, wie kann ein Kerl nur solche Haare haben? Hallo, ein Kerl mit schulterlangen, rosa Haaren? Dabei merkte ich wie Sakura in mir in einen Lachflash ausbrach.

||Und ich dachte das wäre eine Frau, als ich ihn in meinem Traum gesehen habe.||

Und schon wieder brach sie in schallendes Gelächter aus.

Ich versuchte gekonnt das Lachen zu ignorieren, sonst müsste ich auch noch damit anfangen. Ich verbeugte mich vor Marly und schielte dabei an ihm vorbei in sein Zimmer, alles voller Blumen und sonstiger Pflanzen. Mies gelaunt schlug er uns die Tür vor der Nase zu.

„Ist er immer so drauf?“

„Nein, nur manchmal. Wieso wirst du wohl noch früh genug herausfinden. Nun kommen wir zur letzten, außer dir unser einzig weibliches Mitglied. Nummer XII Larxene, die kaltherzige Nymphe, ihre Waffen sind Messer und ihr Element die Elektrizität. Ihr Charakter ist echt nicht sonderlich umgänglich, man sollte sie niemals reizen, sonst wird man gegrillt. Ich zeigs dir. Versteck dich hinter der Ecke da.“

Ich tat wie mir befohlen, und wartete was Zexion machen würde. Er stellte sich in sichere Entfernung bereit jeden Moment zu fliehen, lies eine Illusion zur Tür gehen und klopfen, dann rannte er schnell zu mir hinter die Ecke, gerade noch rechtzeitig. Die Tür flog auf und und ein Blitz kam heraus, sehr gefährlich. Dann schloss sich die Tür wieder mit einem lauten Knall.

„Ich habe noch eine schlechte Nachricht für dich, du wirst dir mit ihr ein Badezimmer teilen müssen. Und dein Zimmer liegt, wenn es fertig ist, direkt neben ihrem.“

„Oh, das klingt übel.“ erwidere ich nicht sonderlich begeistert.

Auf einmal hallte ein lauter Knall durch den Gang, ich schaute um die Ecke und sah She die auf uns zugerannt kam, verfolgt von Xigbar, der ununterbrochen auf sie schoss. Ich rannte auf sie zu und stellte mich zwischen die beiden.

„Xigbar, stopp!!“ und er blieb doch tatsächlich stehen, damit hatte ich nicht gerechnet.

„Was sollte das, wieso jagst du sie?“ fragte ich ihn voller Unverständnis.

„Sie ist ein Eindringling in unserem Schloss, sie muss beseitigt werden.“

„Nein, muss sie nicht. Sie ist meine Kampfgefährtin und beste Freundin.“

„Stimmt das?“ ertönte plötzlich eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah den Boss.

Ich nickte einfach nur.

„Wenn sie keinen Ärger macht, darf sie hier bleiben. Kann sie kämpfen?“

„Natürlich kann ich kämpfen, sogar ziemlich gut.“ mischte sich jetzt auch She ein.

„Gut.“ damit verschwand er wieder und auch Xigbar wandte sich entnervt ab, aber keiner von beiden war verwundert darüber, dass sie ein blauer Wolf ist, der sprechen kann. Das ist ziemlich erstaunlich.

„So, jetzt hab ich dir jeden vorgestellt, morgen werden wir Kampftraining machen um deine Waffe und dein Element herauszufinden. Für heute wars das, du kannst jetzt machen was du willst.“

Damit ging Zexy seines Weges und verschwand auf der nächsten Etage. Ich ging dann mal mit She in mein vorläufiges Zimmer.

„Wo warst du denn die ganze Zeit?“ fragte ich sofort als die Tür zuging.

„Das wollte ich dich grad fragen. Wir sind am selben Ort gelandet doch dann kamen zwei Typen, die dich mitgenommen haben. Zum Glück hab ich hierher gefunden, doch dann kam der andere da und hat auf mich geschossen.“ seufzend ließ sich She auf dem Bett nieder.

Ich ging ohne es zu merken zum Spiegel rüber und schaute hinein, dann erschrak Sakura so stark, dass ich fast umfiel.

||Was hast du denn?||

||Du siehst nicht so aus, wie es geplant war. Deine Haare sind dunkelblond und nicht hellblond, und deine Augen sollten eigentlich blau sein, aber sie sind grün.||

Verwundert schaute ich in den Spiegel, plötzlich wurden meine Augen lila.

„She, irgendwas stimmt hier nicht. Meine Augenfarbe hat sich gerade verändert, von grün zu lila.“

„Ich glaube das ist eine besondere Fähigkeit, ich vermute das deine Augenfarbe sich deinen Emotionen anpasst, sowie ein Stimmungsring. Nur das deine Augen richtig funktionieren.“

Die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag, ich schaute nochmal in den Spiegel und diesmal waren meine Augen blau.

„Das ist echt verwirrend. Erst kann ich die Gefühle der Leute spüren, die ich anfasse und jetzt das.“

||Ich wunder mich immer noch darüber, dass du nicht so aussiehst und so heißt wie es geplant war.||

||Naja, als ich das erste mal aufgewacht bin, war ich auch an nem ganz anderen Ort.||

„She weißt du noch wie ich nach dem ersten Aufwachen aussah?“

„Moment, ich glaube mit hellblonden Haaren und mehr konnte ich nicht erkennen.“

„Hm, Zexy hat gesagt, dass wir alle Niemande sind, er wollte mir noch erklären was das ist, vielleicht ist das ja die Erklärung.“

Jetzt wurde mir erst klar wie müde ich doch war.

„Ich glaube ich leg mich lieber schlafen.“

Also legte ich mich ins Bett, She zu meinen Füßen und kurz darauf schlief ich tief und fest.

Pläne und Taten

~Kapitel 9~
 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte war es noch recht früh, zumindest dachte ich das, es war ja scheinbar immer dunkel draußen. Das erste was mir an diesem Morgen in den Kopf kam war eine brillante Idee, sofort saß ich aufrecht im Bett, so dass She fast raus fiel.

„Was ist denn?“ fragte sie verschlafen.

„Ich hab grad die Idee, das wird sicher lustig.“

„Was denn für eine Idee?“

„Wir verkuppeln hier alle. Was hältst du davon?“

„Ich bin dabei. Hast du denn schon Pairings geplant?“

„Ne, ich brauch doch erstmal die Charaktereigenschaften von allen. So jetzt mach ich mir ne Liste mit allen Namen und dann versuch ich was herauszufinden.“

So sprang ich aus dem Bett schnappte mir von dem Tisch ein Blatt Papier, ein Klemmbrett und einen Stift. Und mal wieder ist alles weiß, ich hoffe der Stift schreibt nicht weiß. Dann notierte ich mir die Namen aller, der Stift schrieb zum Glück schwarz. Anschließend zog ich mich an, wieder die schwarzen Klamotten.

„Also ehrlich She, hier drin wird man doch irgendwann Farbenblind, das einzig farbige hier sind die Haare und Augen der anderen. Das ist doch voll deprimierend.“

„Ja ich find das auch furchtbar, alle anderen Welten sind so farbenfroh, aber diese hier ist so eintönig, alles schwarz und weiß.“

Ich wollte gerade etwas erwidern, als es an der Tür klopfte.

„Herein.“ rief ich.

Die Tür öffnet sich und herein kommt Zexion.

„Hey Zexy, guten morgen.“

„Komm frühstücken.“

„Hm? Was ist los, du wirkst so bedrückt?“

„Es ist nichts, komm mit.“

„Okay, wenn du es mir nicht sagen willst.“

Also beließ ich es dabei, ich werd es schon noch rausfinden. Somit hakte ich mich bei ihm ein und ließ mich zum Esszimmer führen. Zwischendurch durchströmten mich seine Gefühle, dir mir sagten, das er total traurig war.

„Bist du sicher, das du mir nicht sagen willst was los ist? Ich kann dir sicher helfen.“

Doch wurde mir nicht geantwortet, ich frag ihn später nochmal.

Dann kamen wir endlich beim Esszimmer an, fast alle waren schon da, nur Vexen und Marluxia fehlten noch.

So wie es aussieht sitzen hier alle in der Reihenfolge ihrer Nummer um den Tisch, also setzte ich mich neben Roxas, der war jetzt wenigstens nicht mehr alleine neben Larxene.

Auf dem Tisch stand so eine große Auswahl an Frühstückssachen, dass ich mich gar nicht entscheiden konnte was ich essen sollte. Also wartete ich ab, was die anderen so nahmen, und schnappte mir danach auch irgendwas. Ich glaube das hier ist eine gute Gelegenheit um an Informationen zu kommen.

Kurz darauf kamen dann auch Vexen und Marluxia, als letzterer an mir vorbeilief streifte er mich kurz, so dass ich seine Gefühle verspürte: Schmerz, Angst, Ekel. Verwundert schaute ich ihm nach und auch in seinem Gesicht spiegelten sich diese Emotionen wieder. Ich schaute rüber zu Vexen, in seinem Gesicht spiegelte sich blanker Hohn, Schadenfreude und Befriedigung wieder.

Das notiere ich mir lieber gleich, die beiden steck ich auf keinen Fall zusammen, ich glaube ich verkupple niemanden mit Vexen. Achja, wir sind ja alle Niemande, also werde ich kein lebendes Wesen mit Vexen verkuppeln. Ja das klingt gut.

„Was machst du denn da?“ fragend schielte Roxas auf meine Liste, auf der ich gerade dabei war, Vexen vierfach und fünffach durchzustreichen. Schnell ließ ich die Liste unterm Tisch verschwinden.

„Gar nichts.“ freundlich lächelnd versuchte ich ihn davon zu überzeugen, doch scheinbar klappte das nicht so ganz.

„Wenn du mir hilfst, verrate ich es dir.“ versuchte ich mein Glück eben anders.

„Okay, was soll ich machen?“

„Ich wollte mir die Charaktereigenschaften der anderen notieren, kannst du mir da ein bisschen was zu sagen.“

„Kann ich machen, oder soll ich dirs gleich aufschreiben?“

„Das wäre sehr nett. Hier.“ also gab ich ihm mein Klemmbrett; und schaute mich dann wieder am Tisch um, alle wirkten nicht sonderlich fröhlich, mit den Leuten die neben ihnen saßen. Da könnte man doch auch mal was tun.

Was mich aber wunderte war, dass keiner der anderen aufstand obwohl sie fertig waren, nur der Boss war noch nicht fertig. Scheinbar müssen wir warten.

„So, ich bin fertig.“ mit diesen Worten gab mir Roxas das Klemmbrett wieder. Gut jetzt hab ich schon mal die ersten wichtigen Informationen.

„Ich verteil jetzt die Missionen für heute. Xigbar du gehst ins Land der Drachen, Xaldin, das Schloss des Biestes, Vexen, Laborarbeiten, Lexaeus, du baust das Zimmer für Nummer XIV, Saix, Büro, Axel und Roxas ihr geht nach Twilight Town, Demyx zur Arena des Olymps, Luxord, Port Royal, Marluxia, Wunderland und Larxene, du gehst im Castle Oblivion nach dem Rechten sehen.“ damit stand er auf und verschwand aus dem Raum, alle anderen taten es ihm gleich, nur Zexion und ich saßen noch hier.

„Und was sollen wir jetzt machen?“

„Hab ich doch gestern gesagt, wir machen jetzt Kampftraining und ich zeig dir ein bisschen das Schloss.“

„Schloss? Wir sind in einem Schloss?“

„Natürlich, was dachtest du denn?“

„Was sollte ich mir denn denken ich hab bisher nur ein paar Zimmer und einen einzigen Gang gesehen, wie soll ich denn dann wissen wie groß das hier wirklich ist?“ empört guckte ich ihn an.

„Okay, okay. Ich zeig dir das Schloss erstmal von außen. Komm mit.“

Und das tat ich, er führte mich durch eine Unzahl an langen, wiedereinmal weißen, Gängen, bis zu einer kleinen Tür, durch die gingen wir nach draußen. Ich erwartete schon, dass draußen alles dunkel war, doch dem war nicht so. Draußen war eine wunderschöne Gartenanlage und überall standen Laternen, die alles erhellten, und weiter hinten stand auch ein Gewächshaus. Doch der Schein trug, außerhalb des Scheins der Laternen war immer noch alles stockfinster.

„Das hier ist Marluxia's Garten, der Strom der Laternen kommt von Larxene, du darfst dich hier sooft aufhalten wie du willst, nur die Pflanzen darfst du nicht ohne Erlaubnis anfassen. So und jetzt dreh dich um.“

Ich tat wie mir befohlen und sah das es wirklich ein gigantisches Schloss war in dem wir hier wohnten. Aber selbst von außen ist das Schloss komplett weiß.

„Sag mal wieso ist hier alles komplett weiß?“

„Ich hab keine Ahnung. Aber jetzt komm ich zeig dir noch die wichtigsten Räume im Schloss.“

Also gingen wir wieder rein und Zexy zeigte mir noch den Eingang zu Vexen's Labor, einen Trainingsraum, die Küche, den Wäscheraum, die Badezimmer, das Zeugnis der Existenz und als letztes die Bibliothek.

„Wenn du mal deine Ruhe brauchst, geh einfach hier hin, bis auf mich kommt hier keiner hin. Und jetzt gehen wir zum Kampfplatz.“

Also gingen wir weiter nach oben, bis aufs Dach, dort war ein großer eingezäunter Platz.

„Stell dich auf den Platz.“

Genau das tat ich, dann verschloss Zexy das Tor.

„Hey, was soll das warum sperrst du mich ein?“ verzweifelt rüttelte ich an dem Tor.

„Keine Angst, das gehört dazu.“

Er schnippte einmal und plötzlich tauchten merkwürdige weiße Gestalten auf.

„Was ist das?“

„Das sind Dämmerlinge, die niedersten Niemande, die es gibt. Sie werden dich angreifen damit wir deine Waffe und dein Element herausfinden können. Wenn es zu gefährlich wird hol ich dich raus.“

Na toll, jetzt werd ich auch noch diesen Viechern zum Fraß vorgeworfen.

Dann fingen sie an sich auf mich zuzubewegen und griffen mich an, am Anfang war das ausweichen noch einfach doch es wurden immer mehr und sie wurden immer schneller. Bis sie mich in eine Ecke gedrängt hatten und ich nicht weiter ausweichen konnte. Ich machte die Augen zu und hoffte das Zexy, sein Versprechen war machen würde, doch der erwartete Angriff kam nicht, ich machte die Augen wieder auf und erschrak, die Viecher waren immer noch da und nur wenige Zentimeter von mir entfernt.

„Zexy, was hast du gemacht?“

„Ich hab gar nichts gemacht, das warst du.“

Wie, ich war das? Wie hab ich das gemacht. Da die Viecher so aussahen, als wären sie erstarrt streckte ich meine Hand nach ihnen aus, plötzlich fing diese an zu leuchten und es erschien ein Fächer in ihr. Verwundert öffnete ich den Fächer und bewegte ihn einmal hin her, daraufhin flogen die Viecher in die Mitte des Platzes und blieben dort in der Luft hängen.

„Wie hab ich das gemacht?“

„Guck auf den Boden, du hast scheinbar ihre Schatten manipuliert.“

Tatsächlich, auf dem Boden waren die Schatten der Viecher zu sehen und diese waren mit dem Schatten meines Fächers verbunden.

„So, das wars wir sind für heute fertig.“ mit einem Schnipsen ließ mein Mentor die Viecher wieder verschwinden, dann öffnete er das Tor und ließ mich wieder raus.

„Wars das etwa schon?“

„Ja, ich wollte nur herausfinden welche Waffe und welches Element du hast. Und es sind ein Fächer und Schatten. Morgen fangen wir mit dem Training an, du musst es ja auch kontrollieren können. Jetzt hast du Freizeit.“

Mit diesen Worten verschwand Zexy wieder im Schloss, und ich stand völlig planlos auf dem Dach rum. Also holte ich mein Klemmbrett raus setzte mich auf eine Bank neben dem Trainingsgelände und fing an Verbindungen auf dem Blatt zu ziehen. Nach einer guten Stunde war ich fertig und der Stift war leer. Das Blatt war inzwischen mehr schwarz als weiß und kein Mensch könnte hierauf noch etwas erkennen. Doch ein Niemand könnte das, und dieser Niemand bin ich, Sanax.

Die Pairings die ich herausgefunden habe waren folgende:

Xemnas ↔ Saix

Xigbar ↔ Luxord

Xaldin ↔ Marluxia

Vexen

Lexaeus ↔ Larxene ?

Zexion ↔ Demyx

Axel ↔ Roxas

So und Vexen wird alleine bleiben, ich muss nur noch gucken ob ich Larxene und Lexaeus nicht irgendwie zusammen kriegen kann, weil die beiden nicht alleine sein sollen. Bei Demyx stellt sich das Problem heraus, dass er scheinbar mit Xigbar zusammen ist, aber er scheint nicht besonders glücklich zu sein mit der Situation. Damit Xigbar aber nicht ausflippt müsste ich es gleichzeitig schaffen ihn mit Luxord zu verkuppeln, die beiden sind schließlich Zeit und Raum, das passt doch wunderbar.

So ganz in Gedanken versunken merkte ich gar nicht wie sich mir jemand von hinten näherte.

„Ahhh!!“ vor Schreck viel ich von der Bank und Roxas lag schon fast am Boden vor Lachen.

„Was fällt dir ein mich zu erschrecken, sowas gehört sich nicht.“ somit stand ich auf, klopfte mir den Staub vom Mantel und setzte mich wieder auf die Bank. Roxas neben mich.

„Entschuldige. Aber das war so verlockend du warst so in Gedanken vertieft. Über was hast du denn nachgedacht?“

„Über nichts besonderes. Gibt es hier irgendwelche besonderen Beziehungen abgesehen von Freundschaften?“

„Du meinst hier im Schloss? Ich weiß nicht so genau, ich bin noch nicht so lange hier und achte auch nicht auf sowas. Vielleicht weiß Axel ja mehr, lass uns ihn fragen.“

Somit sprang Roxas auch schon auf nahm meine Hand und rannte quer durch das Schloss.

„Ich dachte du bist noch nicht lange hier, wie kannst du dich dann so gut auskennen?“

„Das ist ganz einfach, wart's ab in einer Woche kannst du das auch.“

Nun blieben wir vor einer Tür stehen, ich bin total außer Puste Roxas atmet nichtmal schneller. Mein Puls müsste auf 180 sein. Moment mal, ich hab kein Puls, ich kann mein Herz nicht schlagen fühlen. Schnell schnappte ich mir Roxas Handgelenk und versuchte seinen Puls zu fühlen. Auch nichts.

„Roxas, ich glaube wir sind tot. Wir haben keinen Puls.“

„Keine Panik, das ist dich völlig normal. Hat dir das noch keiner erzählt?“

Verwundert schüttelte ich den Kopf.

„Wir sind ja Niemande, und Niemande haben kein Herz, deswegen auch kein Herzschlag.“

„Aha, und wie können wir dann leben?“

„Das weiß ich nicht, dafür gibt es keine logische Erklärung. Jedenfalls keine wissenschaftliche.“

Nun drehte sich Roxas wieder um und öffnete die Tür, dahinter war wiedereinmal ein weißer Raum und mittendrin saß Axel und tat einfach nix. Als er uns bemerkte guckte er rüber.

„Axel, Sanax möchte ein bisschen was über besondere Beziehungen hier wissen, weißt du etwas darüber?“

„Natürlich, wofür möchtest du das denn wissen?“

„Einfach so ich möchte hier alle kennen lernen.“

„Ach so, okay. Wo soll ich anfangen? Am besten bei Vexen und Marluxia, die beiden waren mal zusammen, doch wollte Marly irgendwann nicht mehr, Vexen hatte dies allerdings nicht zugelassen und seitdem vergewaltigt er ihn regelmäßig. Dann sind da noch Xigbar und Demyx, die sind zusammen, doch Demyx ist damit nicht so glücklich, doch er traut sich nicht Schluss zu machen, weil er Angst hat das es ihm dann genauso geht wie Marly. Und das alles obwohl er doch in jemand anderen verliebt ist.“

„In wen denn?“

„In deinen Mentor. Doch dieser ist viel zu gefühlskalt um irgendwas zu empfinden, das hab ich Demyx auch schon gesagt.“

„Das stimmt doch gar nicht, Zexy ist nicht gefühlskalt.“

„Und woher willst du das wissen?“

„Na weil ich, wenn ich jemanden berühre seine Gefühle spüren kann. Und Zexy war eifersüchtig auf Xigbar.“

„Wirklich, dass ist ja wunderbar, jetzt müssen wir Demyx nur noch überreden, das er sich von Xigbar trennt.“ erfreut fing Axel schon mit mir an zu planen.

„Überlass das nur mir, ich krieg das schon hin.“

„Wenn du meinst, aber weiter im Text. Jeder weiß, dass irgendwas zwischen Saix und dem Boss ist, aber keiner traut sich das irgendwie nachzuforschen. Larxene ist glaube ich ein bisschen zu kaltherzig für Beziehungen jeglicher Art. So mehr weiß ich nicht.“

„Das waren gute Infos, danke. Sagt Demyx wenn er Hilfe braucht kann er sich an mich wenden. Ich geh dann jetzt wieder in mein Zimmer.“

Somit verschwand ich schnell aus dem Raum um die bekommenen Informationen mit meiner Liste abzugleichen, passt alles. Also als erstes, ab in mein Zimmer. Und noch etwas ist mir bei dem Gespräch aufgefallen, Roxas hat richtig verliebt zu Axel herübergeblickt, dieser schien das aber nicht zu bemerken.

Nach einer halben Stunde fiel mir auf wo bin ich eigentlich, dieser Teil des Schlosses ist mir völlig unbekannt, ich hab verlaufen, verdammt. Da vorne ist eine Tür, die interessant aussieht, mal rein gucken. Also öffnete ich die Tür und dahinter war wieder ein weißer Raum, und überall lagen bunte Bilder herum.

„Hallo, komm ruhig rein.“ ertönte eine feminine Stimme von drinnen.

Ich tat wie mir geheißen und trat ein. Vor mir stand ein blondes Mädchen mit einem weißen Kleid.

„Du musst Sanax sein, ich bin Naminé.“

„Bist du auch ein Niemand? Du wurdest mir gar nicht vorgestellt.“

„Ja ich bin ein Niemand. Aber kein gewöhnlicher, ich kann nämlich nicht kämpfen. Deswegen gehöre ich nur indirekt zur Organisation. Dafür kann ich aber malen, was passieren wird.“

„Aha, du kannst mir nicht zufällig helfen, das ich mein Zimmer wiederfinde, oder?“

„Doch natürlich, hier ich hab dir eine Karte vom Schloss gezeichnet.“

„Wusstest du etwa, dass ich mich hierher verlaufen würde?“

„Natürlich.“

„Okay, danke, man sieht sich.“

Also machte ich mich mit der Karte in der Hand auf den Weg in mein Zimmer, und schaffte es sofort. Kaum das ich da war, klopfte es auch schon an der Tür.

„Herein!“

Die Tür öffnete sich und Roxas steckte den Kopf zur Tür rein.

„Du? Ich brauch deine Hilfe.“
 

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So hier ist auch schon das nächste Kapitel. Ich versuch jetzt alle 2 wochen eins hochzuladen, mal sehen ob ichs schaffe.

Ich hoffe es gefällt
 

Aber naja bis zum nächsten mal *wink*

Die arme Tür^^

~Kapitel 10~
 

Also machte ich mich mit der Karte in der Hand auf den Weg in mein Zimmer, und schaffte es sofort. Kaum das ich da war, klopfte es auch schon an der Tür.

„Herein!“

Die Tür öffnete sich und Roxas steckte den Kopf zur Tür rein.

„Du? Ich brauch deine Hilfe.“
 

„Ja, natürlich. Komm rein.“

Roxas kam langsam rein, schloss die Tür hinter sich und setzte sich aufs Bett. Ich setzte mich daneben und wartete. Doch schwieg er.

„Du musst mir schon sagen wobei ich dir helfen soll, sonst wird das nichts.“

Aber immer noch keine Antwort.

„Roxas! Nun sag schon.“ ich schüttelte ihn einmal durch.

Verlegenheit

„Warum bist du so verlegen?“

„Was woher weißt du das?“

„Schon vergessen? Meine Fähigkeit.“

„Achja. Sag mal waren deine Augen schon immer Türkis?“

„Nein, eigentlich nicht. Meine Augen verändern sich je nachdem welche Emotion ich grade habe. Und jetzt hör auf vom Thema abzulenken. Ich bin total neugierig.“

„Du hast doch gesagt, du willst helfen wenn was ist, oder?“

„Ja, genau.“

„Also ich bräuchte Hilfe.“

„Das sagtest du bereits. Wenn du dich nicht traust, dann schreibs doch auf oder denk einfach dran und ich versuch es durch die Emotionen herauszufinden.“

„Okay. Verurteil mich aber nicht.“

„Niemals.“

Roxas schloss die Augen. Ich berührte ihn am Arm.

Liebe

„Aha, du bist also verliebt. Verrätst du mir in wen?“

Roxas nuschelte irgendwas vor sich hin.

„So versteh ich dich nicht, du musst deutlicher sprechen.“

„Axel.“ er sprach so leise das ich ihn kaum verstehen konnte, doch ich war mir sicher das ich mich nicht verhört hatte.

„Wirklich?“

„Ja, ich weiß das das falsch ist.“

„Aber wieso denn? Ich finds wunderbar.“

Freudig quietschend sprang ich durchs Zimmer. Das mein ich wörtlich.

„Irgendwas stimmt doch mit dir nicht. Ich hab noch nie einen Niemand getroffen der so verrückt

ist wie du.“

„Und das sagt einer der in einem Schloss wohnt welches komplett weiß ist. Aber das ist jetzt egal, ich muss dir helfen. Als erstes muss ich Axel's Seite der Dinge rausfinden. Das nehm ich jetzt sofort in Angriff. Du gehst jetzt irgendwas anderes machen. Na los.“

„Okay okay, ich geh ja schon. Danke Sanax.“ er umarmte mich noch freundschaftlich dann verschwand er in den Gang.

„She? Wo bist du? Ich brauch deine Hilfe.“ rufe ich nach meiner Gefährtin. Und diese tauchte kurz darauf direkt vor mir in einem Nebel aus Wasser auf.

„Wo warst du denn?“ fragte ich sie sofort.

„Ich war unterwegs Informationen sammeln.“

„Wo denn?“

„Ich habe herausgefunden das diese Welt mehrere Welten beinhaltet, dieser Ort hier ist nur eine davon. Ich war da wo ich das erste mal wach geworden bin und wo du noch anders aussahst. Es ist eine wunderschöne Inselgemeinschaft und ich wurde erkannt, es scheint als hättest du einen Bruder.“

„Wirklich?“

„Ja, aber angeblich heißt du Sana, so wie Sakura das geplant hat. Wir müssen dringend auf die Insel, ich glaube da finden wir mehr raus.“

„Das machen wir, sobald ich den Verkupplungsplan erledigt habe. Dann frag ich irgendwie ob wir vielleicht Urlaub machen können. Aber jetzt brauch ich erstmal deine Hilfe. Roxas war eben hier und er hat mich gefragt ob ich ihm nicht helfen kann. Er hat sich in Axel verliebt und ich muss jetzt zu Axel und herausfinden wie das von seiner Seite aus ist. Und dabei musst du mir helfen. Komm mit.“

Somit machten wir uns auf den Weg zu Axel's Zimmer, nachdem ich geklopft habe, wurde geöffnet und der Gesuchte stand vor uns.

„Darf ich reinkommen?“

„Äh, ja natürlich. Aber ich warne dich es ist ziemlich unordentlich.“

Und das wars auch, es sah als hätte eine Bombe eingeschlagen.

„Eine Frage, Roxas wohnt doch momentan auch hier? Wie kannst du es dann trotzdem so unordentlich lassen? Das kann man doch keinem zumuten der einem auch nur irgendwas bedeutet.“

Sofort fing ich an aufzuräumen, She half mir.

„Was willst du eigentlich hier?“

„Ich wollte ein bisschen mit dir reden. Wo schläft Roxas hier eigentlich?“

„In meinem Bett, wieso?“

„Und wo schläfst du?“

„Auf dem Sofa. Was sollen diese Fragen?“

„Ach nix nix. Ich führe nur ein bisschen Konversation. Wie kann ein Zimmer nur so unordentlich sein? Das ist ja furchtbar.“

„Nein das ist ganz leicht und es hat sich noch keiner darüber beschwert.“

„Ja, bis jetzt. Ich beschwere mich aber darüber. Sowas kannst du Roxas doch nicht zumuten.“

„Du redest die ganze Zeit nur von Roxas, bist du in ihn verliebt, oder was?“

Und da witterte ich meine Chance. Langsam ging ich auf ihn zu. Legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Was wenn es so wäre?“

Brennende Eifersucht

„Au.“ diese Emotion war so stark, das ich mir die Hand verbrannt hab.

„Keine Sorge, so ist es nicht. Aber was ist mit dir? Bist du verliebt? Und wenn ja in wen?“

Wieder lege ich meine Hand, diesmal die andere, auf seinen Arm.

„Und sei bloß ehrlich, ich kann das sonst spüren.“

„Man ey, du bist echt anstrengend. Und ja, du hast Recht, ich bin verliebt. Nun zufrieden?“

„Nein, da du mir immer noch nicht gesagt hast in wen. Obwohl ich das schon längst weiß. Soll ich dir dabei behilflich sein?“

„Wie willst du mir den helfen?“

„Das wirst du schon noch sehen. Soll ich dir helfen oder nicht?“

„Wenn du schon fragst, dann gerne.“

„Okay, das ist beschlossene Sache. Ich geh dann mal.“

Und somit verschwand ich aus dem Zimmer und ließ einen verdutzten Axel zurück.

Tja, meine Mission war erfüllt und aufgeräumt hab ich auch, als nächstes heißt es Plan ausdenken. Kaum wieder draußen auf dem Gang, sehe ich Saix der um eine Ecke schleicht. Einfach mal folgen könnte interessant werden.

Also gehe ich ihm nach, bis aufs Dach, dort verstecke ich mich hinter einer Ecke und beobachte die Szenerie. Saix versteckte sich ebenfalls hinter einer Ecke und beobachtete ebenfalls jemanden. Dieser Niemand scheint kein anderer zu sein als unser Boss. Aha, das ist doch mal gutes Material. Jetzt noch an Saix an schleichen um seine Emotionen herauszufinden.

Liebe

Moment mal, ich habe ihn doch noch gar nicht angefasst, nachdenklich gucke ich auf den Boden und sehe das unsere Schatten sich berühren. Moment, Zexy hatte gesagt ich kann Schatten kontrollieren, vielleicht funktioniert dieses Emotionszeug ja auch durch die Schattenverbindung.

Ups, die zwei setzten sich in Bewegung, schnell weg hier. So schnell ich konnte rannte ich zurück ins Schloss und natürlich, kaum war ich die erste Treppe runter, prompt in jemanden hinein.

Trauer, Schmerz

Ich sah auf und sah direkt in Marly's Gesicht. Seine Augen waren rot und geschwollen und immer noch rannen Tränen aus ihnen heraus.

„Hey Marly, was ist passiert? Komm ich bring dich in dein Zimmer.“

Somit stand ich auf half ihm auf die Beine und bracht ihm zu seinem Zimmer. Auf dem Weg dahin kam uns Xaldin entgegen.

„Was ist passiert?“ fragte er sofort besorgt.

Das er besorgt war merkte ich nur daran, dass unsere Schatten sich berührten. Aus seiner Stimme konnte man das nicht hören.

„Ich weiß es nicht, aber ich vermute es war Vexen.“

Bei diesem Namen zuckte Marly ganz arg zusammen.

„Ja, meine Vermutung ist richtig. Ich geh mich jetzt um ihn kümmern.“ somit brachte ich den Geschändeten in sein Zimmer und setzte ihn dort aufs Bett. Kaum dort angekommen brach er wieder in sich zusammen. Ich nahm ihn in die Arme und tröstete ihn.

„Mach dir keine Sorgen, ich werd mich darum kümmern. Alles wird wieder gut.“

Nachdem Marly sich wieder ein bisschen beruhigt hatte, stand ich auf und machte mich auf den Weg zu Vexen's Labor.

Vor lauter Wut erschien sogar mein Fächer in meiner Hand, in seinem Labor angekommen pinnte ich ihn erstmal an die Wand.

„Was willst du Neuling von mir?“

„Wag es ja nicht. Was fällt dir ein Marly so schäbig zu behandeln, du kleines, nein großes, Arschloch. Wenn du dich auch nur noch einmal an ihm vergreifst darfst du dich auf etwas gefasst machen. Verstanden?“

Ohne etwas zu machen fing plötzlich der Schatten an seinem Hals an ihn zu würgen. Sein Gesichtsausdruck wirkte inzwischen nicht mehr verachtend sondern verängstigt, er hatte tatsächlich Angst vor mir. Ist ja cool. Ich hatte mein Ziel erreicht, also drehte ich mich um und wollte gerade gehen, da kam mir Xaldin entgegen. Verwundert drehte ich mich wieder um, nur um zu sehen, dass Vexen der gerade erst von der Wand runtergekommen ist, nur wieder dran gepinnt wurde, dieses mal allerdings von Xaldin.

„Sanax, was hast du hier gemacht?“ fragte er.

„Ich hab ihm gesagt er soll sich von Marly fernhalten.“ antwortete ich ehrlich.

„Schade, genau das selbe wollte ich auch sagen. Naja, wenn du nicht das machst was wir sagen dann kriegst auch mit mir Ärger.“

Somit warf er ihn in die nächste Ecke und wir verließen zusammen das Labor.

„Wieso setzt du dich denn für Marly ein?“ fragte ich Xaldin verwundert.

„Wieso denn nicht? Ich find ihn ganz nett und sowas hat er nicht verdient.“

„Ganz nett? Sag wie meinst du das?“ mit großen Augen stellte ich mich vor ihn und schaute mit meinen, nun wahrscheinlich türkisen, Augen zu ihm auf.

„Nun ja, ich find ihn ja ganz süß.“ verlegen schaute der starke Mann zur Seite.

„Wenn du gerne mit ihm zusammen wärst, könnte ich behilflich sein.“

„Das würdest du machen, das wäre sehr freundlich.“ erwiderte er leicht Rot im Gesicht und wohl beschämt eine Schwäche zu zeigen.

Doch war ich glücklich, dass er mein Angebot annahm.

„Ich geh dann mal. Und keine Sorge ich kümmer mich um alles.“

Ich wollte grade gehen da fiel mir noch etwas ein.

„Ach und du solltest vielleicht zu Marly gehen und ihm sagen, dass du alles geregelt hast.“

„Aber..“

Bevor er etwas erwidern konnte war ich bereits um die nächste Ecke verschwunden. Nun wieder in meinem Zimmer, konnte ich mich grade mal aufs Bett legen, als es schon wieder an der Tür klopfte.

„Herein.“ langsam wird dieser Tag anstrengend.

Herein kam kein geringerer als Saix.

„Es gibt morgen Abend eine Willkommensfeier für dich. Und danach kannst du dein eigenes Zimmer beziehen. Mehr wollte ich dir nicht sagen.“ er wollte schon wieder gehen doch ich hielt ihn auf.

„Warte. Wann fängt die denn an, und wo?“

„Du wirst von Nummer VI hingebracht, mehr musst du nicht wissen.“

„Saix. Wenn du bei irgendwas Hilfe brauchst sag mir einfach Bescheid.“

RUMS!! Das war die Tür.

„Puh. Der heutige Tag ist echt stressig gewesen. Wie spät ist es eigentlich? Gibt es hier überhaupt Uhren?“

Hinter mir erschien auf einmal ein blauer Nebel und kurz darauf erschien She.

„Wo warst du denn schon wieder?“ fragend schaute ich sie an.

„Auf der Insel. Ich hab ein paar Informationen besorgt.“

Bevor ich etwas erwidern konnte klopfte es schon wieder an der Tür. Wenn das so weiter geht bau ich die Tür aus, dann spart man sich das klopfen.

„Herein.“

Diesmal erschien mein Mentor im Raum.

„Hey Zexy, was is denn?“

„Ich wollte dir doch noch erklären was ein Niemand ist.“

„Achja, das hatte ich völlig vergessen. Dann erzähl.“

Wir setzten uns alle drei aufs Bett und Zexy fing an zu erzählen.

„Also weißt du was ein Herzloser ist?“

Ein Kopfschütteln meinerseits.

„Also wenn ein Mensch der Dunkelheit verfällt wird er zu einem Herzlosen und die Hülle die dabei zurückgelassen wird, wird in den meisten Fällen zu einem Niemand. Wenn der Mensch ein starkes Herz besessen hat, nimmt der entstandene Niemand menschliche Gestalt an. Das sind dann wir, die mächtigsten Niemande. Und wie du vielleicht schon gemerkt hast besitzen wir kein Herz. Und früher glaubten wir auch, dass du wir deswegen keine Gefühle haben, doch das hat sich als falsch herausgestellt.

Die Menschen aus denen wir entstanden sind nennt man Jemand und unsere Namen sind die unserer Jemande plus ein X. Dein Jemand hieß zum Beispiel Sana.“

Mir fiel daraufhin ein Fehler auf.

„Was ist mit Naminé. Sie hat kein X im Namen.“

„Du kennst sie also bereits. Sie ist eine Ausnahme, denn wir wissen nicht wer ihr Jemand war. Aber das ist nicht weiter von Bedeutung. Wie hast du denn den Tag verbracht?“

„Ich habe ganz viel gemacht und mit ganz vielen geredet. Und am wichtigsten ich habe Marly von Vexen befreit. Und die sonstigen Erfolge des Tages wirst du in den nächsten Wochen bemerken.“

„Klingt ja viel versprechend. Du solltest jetzt gleich mal schlafen, es ist spät.“

„Woher weißt du das? Hier ist es doch immer gleich dunkel.“

„Warts ab mit der Zeit wirst du auch selbst ein Gefühl dafür entwickeln wie spät es ist, auch ohne Uhr.“

„Na wenn du meinst.“ so wirklich glauben konnte ich das ja nicht.

„Ich komm morgen früh und hol dich zum Frühstück ab, geh lieber gleich schlafen. Du solltest morgen fit sein, für das Training.“ mit diesen Worten er auch schon wieder aus meinem Zimmer.

Also tat ich das was mir empfohlen wurde und machte mich zum Schlafen fertig. Doch wie es das Schicksal wollte, kaum das ich im Bett lag klopfte es wieder an der Tür. Ich beschloss mich einfach schlafend zu stellen, doch derjenige wollte partout nicht aufgeben.

„Herein.“ erwiderte ich genervt.

Die Tür öffnete sich und herein kam Demyx.

„Oh, wolltest du schon schlafen?“

„Ja eigentlich schon, was hast du denn?“

„Nicht so wichtig, das kann bis morgen warten.“

„Nein, jetzt sags mir.“

„Also Axel hat gesagt, wenn ich Hilfe brauche soll ich zu dir kommen.“

„Ich soll dir also helfen dich von Xigbar zu trennen, richtig?“

„Ja genau. Und..“

„Und mit Zexion zusammenzukommen?“

„Genau. Wenn dir das nicht zu nervig ist.“

„Keine Sorge, ich mach sowas gerne, ich überleg mir was. Geh jetzt lieber schlafen.“

„Vielen Dank, Sanax. Bis morgen.“

Somit verließ der hoffentlich letzte Gast für heute mein Zimmer und ich konnte mich endlich meinem wohlverdienten Schlaf hingeben.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So wie versprochen, nach zwei Wochen das nächste Kapi.

Das nächste kommt wieder in 14 Tagen.

Bis dann^^

Plan? Erledigt!

~Kapitel 11~

Als ich am nächsten morgen aufwachte, zog ich mich zuerst an, dann schnappte ich mir mein Klemmbrett und notierte mir was ich erreicht hatte und was noch zu erledigen war.

Und schon klopfte Zexy an der Tür und wir gingen zum Frühstück.

Vexen tauchte gar nicht erst auf. Marly wirkte heute viel fröhlicher und tauschte immer wieder Blicke mit Xaldin aus. Demyx rutschte nervös auf seinem Stuhl hin und her.

Alle anderen benahmen sich wie immer.

„Und hast du gestern schon was rausgefunden?“ flüsterte Roxas mir zu.

„Ja.

Ihn ein bisschen zappeln zu lassen ist echt lustig.

„Und was?“

„Das sag ich dir nicht.“ ihn zu ärgern macht noch mehr Spaß.

„Wieso nicht? Du bist gemein.“ schmollend wendete er sich ab.

„Nein, ich bin nicht gemein. Du musst dich einfach ein bisschen gedulden.“

Darüber schien er nicht besonders erfreut zu sein.

Nachdem der Boss mit frühstücken fertig war, verkündete er das heute keine Missionen anstünden, wegen der Feier am Abend. Stattdessen wurden die meisten dafür eingeteilt mein Zimmer einzurichten. Und ich musste mit Zexy gleich trainieren.

Nach dieser Ankündigung verschwanden alle aus der Küche, nur Demyx, Zexion und ich blieben zurück.

„Zexy? Gehst du schon mal auf den Gang, ich komm gleich.“

Er tat wie ihm geheißen.

„Demyx, was ist denn?“

„Hattest du schon etwas geplant gehabt?“ fragte er verlegen.

„Du meinst wegen-“ weiter konnte ich nicht sprechen, denn mir wurde der Mund zugehalten.

„Ja, genau deswegen.“ meinte er leise.

„Nein, noch nicht. Ich wollte mir heute was überlegen. Du könntest aber schon mal überlegen wie du deine momentane Beziehung auf Eis legst. Bis nachher.“ ich wendete mich von ihm ab und verschwand zu Zexy auf den Gang.

„Was machen wir heute?“ fragte ich ihn sogleich.

„Als erstes gehen wir mal in eine andere Welt, das ist schon mal deine erste Aufgabe. Mach mir das hier nach.“

Zexy streckte seine Hand aus, konzentrierte sich und es erschien ein schwarzes Etwas.

„Was ist das?“ verwundert schaute ich mir das Etwas an.

„Das ist ein Portal, dadurch kommen wir in andere Welten. Und keine Sorge es sieht unheimlich aus, das ist es aber nicht. Auch wenn es manifestierte Dunkelheit ist. Versuchs.“

Also versuchte ich es, ich streckte meine Hand aus, konzentrierte mich und es passierte nichts.

„Hab ich was falsch gemacht?“

„Nein, ich hätte mich gewundert wenn es beim ersten mal geklappt hätte. Komm mit.“

Zexion schritt durch sein eigenes Portal und ich folgte ihm. Als es wieder hell wurde fand ich mich vor einem großen Haus, umgeben von einem Wald, wieder.

„Wo sind wir?“ fragte ich sofort und schaute mich neugierig um.

„In Twilight Town, hier wurdest du gefunden. Und hier werden wir trainieren. Als erstes Waffenbeschwörung. Je schneller du das schaffst desto größer sind deine Chancen im Kampf. Zeig mir wie gut du das hinkriegst.“

Ich konzentrierte mich auf das Gefühl wenn ich meinen Fächer in der Hand habe, und sofort erschien er auch. Freudig strahlend schaute ich meinem Mentor ins verdutzte Gesicht.

„Das ging schnell, ich bin erstaunt. Als nächstes versuchst du die Form deines Schattens zu verändern.“

Ich schaute auf den Boden zu meinem Schatten und stellte mir vor, wie er sich verändern würde, doch tat sich nichts.

„Konzentrier dich mehr. Schliess die Augen.“ schlug mein Mentor mir vor.

„Aber dann seh ich doch nicht was passiert.“

„Ich sag dir wenn du's geschafft hast.“

Okay, noch ein Versuch. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich erneut. Nach ein paar Minuten hatte Zexy mir noch nichts gesagt gehabt, also öffnete ich die Augen wieder und erschrak mich, auf dem Boden war nicht mein Schatten zu sehen, sondern ein merkwürdiges schwarzes Wesen mit leuchtenden, gelben Augen. Erschrocken sprang ich zurück.

„Was ist das schon wieder?“ fragte ich.

„Das ist ein Schattenlurch, die gewöhnlichste Form eines Herzlosen, er wird dich nicht angreifen, schließlich haben wir kein Herz. Und er ist aus deinem Schatten entstanden, lass ihn wieder verschwinden.“

Ich konzentrierte mich erneut und als ich wieder nachschaute war mein Schatten wieder normal.

„Und jetzt versuch es noch mehrmals, bis du es kannst auch ohne die Augen zu schließen.“ kriegte ich sofort die nächste Aufgabe.

Also versuchte ich weiterhin mein Glück, und nach einer geschätzten Stunde hatte ich es dann auch endlich ohne Augen schließen geschafft.

„Na endlich. Was als nächstes?“ fragte ich sofort nach der nächsten Aufgabe.

„Bist du nicht erschöpft?“

„Nein, mir geht's gut.“

„Okay, dann versuch nochmal das Portal zu machen damit wir nach Hause können, denn ich bring uns nicht. Und du musst dabei an den Ort denken an den du willst.“

Ich probierte also nochmal ob ich es schaffen würde, und es klappte sofort.

„Und wie war das?“ stolz fragte ich nach.

„Ganz gut. Dadurch, dass du den Schatten kontrollierst, kommst du auch besser mit der Dunkelheit zurecht. Jetzt müssen wir nur noch gucken, ob wir auch da ankommen wo wir hin wollen.“ Zexy schnappte sich meine Hand und zog mich in das Portal. Heraus kamen wir wie geplant in meinem Zimmer im Schloss.

„Super! Nach nur zwei Tagen Training kannst du schon sowas, das ist beeindruckend. Und wir sind sogar noch rechtzeitig. Ich geh eben was holen und komm gleich wieder.“

Er verschwand aus der Tür, ich entledigte mich unterdessen meines Mantels und schmiss mich aufs Bett. Nach ein paar Minuten kam Zexion wieder und hielt mir etwas schwarzes vor die Nase.

„Das ist für die Feier, zieh das an. Und, ich weiß nicht ob dus schon gesehen hast, aber hier ist das Badezimmer, wenn du duschen willst.“ er zeigte mir eine Tür, die direkt neben dem Schreibtisch war, und welche ich bisher wirklich noch nicht bemerkt hatte, wahrscheinlich, weil sie genau wie die Wand weiß ist.

„Du hast eine Stunde, dann komm ich wieder und hol dich ab.“

Somit verschwand er wieder aus dem Zimmer. Ich schaute mir an was er mir gebracht hatte. Es ist ein schwarzes Kleid, das ist schön. Ich beschloss duschen zu gehen und mir dabei Zeit zu lassen, ich hab ja ne ganze Stunde.

Nach einer ausgiebigen Dusche, zog ich das Kleid an. Merkwürdigerweise war es perfekt, als wäre es mir auf den Leib geschneidert worden. Das ist mir schon bei den anderen Klamotten aufgefallen.

*klopf-klopf*

Schon wieder Besuch?

„Herein!“

Und Demyx kam zur Tür herein.

„Hey du. Und? Hast du bereits gemacht was ich dir aufgetragen habe?“ fragte ich ihn sofort.

„Ja, hab ich. Aber jetzt ist Xigbar ganz schön wütend. Ich trau mich nicht in seine Nähe.“ etwas verängstigt wirkte er schon.

„Keine Sorge, ich kümmer mich noch darum.“

Schon wieder klopfte es an der Tür.

„Sanax ich bins.“ rief Zexy von der anderen Seite der Tür.

„Schnell ins Bad, ich hab einen Plan.“ schob ich Demyx ins angrenzende Badezimmer.

„Herein!“ ich glaube das ist das Wort welches ich bisher am häufigsten gesagt habe.

Zexion trat ein.

„Bist du fertig? Wir können gleich los.“

„Moment noch, ich hab da noch eine Frage an dich.

„Was denn?“

„Bist du vielleicht verliebt?“ dabei nahm ich seine Hand in meine.

„Nein, wie kommst du auf sowas?“

Angst

„Und wieso hast du dann Angst ich wüsste etwas?“

„Was? Woher weißt du das?“

„Ich kann die Emotionen derer spüren, die ich berühre. Du kannst mir nichts vormachen. Also nochmal die Frage. Bist du verliebt?“

„Ich hab je keine andere Wahl. Ja, bin ich. Reicht das jetzt.“

„Nein, ich weiß ja nicht in wen?“

„Ich wette du weißt es, sonst würdest du nicht so fragen.“

„Da hast du Recht, ich will es aber aus deinem Mund hören.“ langsam ging ich rückwärts zur Badezimmertür und legte unbemerkt eine Hand auf die Türklinke.

„In Demyx. Ich bin in Demyx verliebt.“ genau in diesem Moment öffnete ich die Tür, sodass die beiden sich nun sehen konnten. Und beide machten den selben Gesichtsausdruck. Erschrocken mit geöffnetem Mund.

„Stimmt das?“ fragte Demyx während er ganz langsam auf Zexy zuschritt.

„Sanax, du hast mich reingelegt. Du wolltest mich nur blamieren. Und ich dachte du magst mich.“ wütend starrte mein Mentor mich an.

Ich glaube er ist ziemlich leicht zu verletzen.

„Warte doch erstmal ab. Demyx ich glaube du solltest deine Sicht der Dinge schildern. Moment, ich hab noch eine Idee.“ ich schnappte mir die beiden, und stellte sie nebeneinander.

„Demyx, liebst du Zexion?“

Verlegen schaute er zur Seite.

„Ja.“

Daraufhin guckte Zexy ganz schön verdutzt.

„Und Zexion, liebst du Demyx?“

„Ja.“

„Dann erklär ich euch hiermit zu Seme und Uke. Herzlichen Glückwunsch. Der Seme darf den Uke nun küssen.“

Nun die Entscheidung, wer übernimmt welche Rolle? Trommelwirbel.

Yippie! Zexion wurde soeben zum Seme erklärt und Demyx zum Uke.

„Bist du immer noch der Meinung, ich wollte dich blamieren? Oder bist du mir dankbar?“

„Ok, ich muss mich entschuldigen. Danke Sanax.“

„Aber gerne doch. Sowas ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen.“

Daraufhin fiel Demyx mir um den Hals, da er aber größer ist als ich fielen wir um.

„Demyx, ganz ruhig. Sonst sterb ich noch. Das willst du doch nicht, oder?“

„Nein, bloß nicht.“ sofort sprang er auf.

Ich stand ebenfalls auf, und zog mein Kleid wieder zurecht.

„Müssen wir nicht langsam los?“ fragte ich Zexion, als mir klar wurde warum er eigentlich hergekommen ist.

„Stimmt. Lasst uns gehen.“

Also gingen wir alle gemeinsam, die beiden voraus, Hand in Hand, und ich hinterher.

„So wir sind da. Wir gehen jetzt in den grauen Raum, da werden eigentlich die Missionen verteilt, du solltest nur nicht wissen, dass es diesen Raum gibt, weil er bereits gestern dekoriert wurde.“ erklärte Zexion.

„So viel Aufwand für mich?“ ich fühle mich richtig geehrt.

„Deine Augen sind ja richtig Orange.“ Demyx starrte mir nun richtig in die Augen.

„Kommt lasst und reingehen.“ mit diesen Worten öffnete Zexy die Tür und dahinter erschien ein Raum, welcher nicht weiß sondern grau war.

Und die Wand gegenüber der Tür bestand komplett aus Glas.

Momentan war es hier allerdings ziemlich bunt, durch die ganze Deko. Auf der einen Seite stand noch eine Musikanlage mit Karaokezubehör, und eine Bar stand auf der anderen Seite des Raumes.

Der Boss kam direkt auf mich zu.

„Herzlich Willkommen in der Organisation XIII. Ich stelle mich nun offiziell vor, mein Name ist Xemnas. Viel Spaß auf deiner Feier.“

„Vielen Dank, den werd ich haben.“

Danach begrüßten mich alle nochmal, Xigbar warf mir dabei einen bösen Blick zu. Sogar Naminé ist da. Sofort ging ich zu ihr rüber.

„Hey.“ überrascht drehte sie sich zu mir um.

„Hey, schön dich zu sehen. Wie gefällst dir denn bis jetzt hier?“ fragte sie sofort neugierig.

„Einfach klasse.“

„Das ist schön zu hören.“ sie meinte es wirklich ehrlich und ich glaub sie war froh mal eine andere Frau hier zu haben, außer Larxene.

Irgendwie hab ich das Bedürfnis zu singen.

„Möchtest du mit mir Karaoke singen?“ fragte ich Naminé.

„Ja gerne.“

Also gingen wir rüber zur Anlage, suchten uns ein paar gute Lieder aus und fingen an zu singen. Die anderen wurden aufmerksam und applaudierten uns. Da kam mir noch eine Idee.

„Alle mal zuhören. Jetzt verbindet sich jeder die Augen, dann lauft ihr ein bisschen herum und tanzt dann mit der Person, die ihr als erstes berührt. Und es gibt keine Ausnahmen.“

Ich beugte mich zu Naminé rüber.

„Und du pass mal auf was ich jetzt mache.“

Nachdem alle sich die Augen verbunden hatten, konzentrierte ich mich und brachte meine ganze Kraft auf um die Schatten der anderen zu kontrollieren um die richtigen Paare zusammenzubringen. Vexen führte ich einfach zur Tür hinaus und schloss diese danach. Nachdem ich alle zusammengestellt hatte, fing ich wieder mit Naminé an zu singen, ein langsames Lied. Und alle tanzten wie ich es gesagt habe.

„Habt ihr Lust auf ein kleines Spiel? Tut es mir zu Liebe, als Willkommensgeschenk sozusagen. Küsst euren Tanzpartner, auf den Mund. Und während des Kusses dürft ihr die Augenbinde abnehmen.“

Falls jemand das nicht machen wollen würde wüsste ich schon wie ich das hinkriegen würde. Allerdings machte jeder das was ich sagte. Dann nahmen alle die Augenbinden ab und die Reaktionen waren mehr als zufriedenstellend. Keiner war angewidert oder ähnliches. Bei Demyx und Zexion, Axel und Roxas und Xaldin und Marluxia war mir das klar. Bei den anderen hatte ich gehofft, dass meine Kombinationsgabe mich nicht getäuscht hatte.

„So, dass war doch ein schönes Spiel, oder? Wer damit unzufrieden ist soll Bescheid sagen.“

Keine Antworten.

„Das werte ich dann mal positiv. Lasst uns weiter feiern.“

Ich legte noch ein bisschen Musik auf und setzte mich auf eins der Sofa. Daraufhin kam Roxas zu mir, er zog Axel hinter sich her.

„Hey Sanax, das war einer deiner Verkupplungspläne, oder?“ fragte Roxas während sich die beiden neben mich aufs Sofa schmissen.

„Nein, das war der Verkupplungsplan. War doch super, oder? Jetzt sind alle glücklich und vergeben.“ erwiderte ich stolz.

„Ja, bis auf dich, Naminé und Vexen.“ meinte Axel.

„Vexen kriegt garantiert keinen ab, dafür werd ich sorgen. Und um Naminé und mich kümmer ich mich noch, keine Sorge. Jetzt ist mir erstmal wichtig, dass ich alle anderen verkuppelt hab. Als nächstes möchte ich es irgendwie schaffen, dass ich auf die Insel komme, von der mein Jemand stammt.“

„Dabei könnte ich behilflich sein.“

Plötzlich stand Xemnas hinter mir, mit einem Saix im Arm.

„Schließlich schulden wir alle dir etwas. Wir könnten ja einen Betriebsurlaub machen, gleich morgen. So als Belohnung für deine Mühen.“

„Das würdest du machen, danke Xemnas.“ ich fiel ihm vor Freude um den Hals, worauf Saix nicht besonders froh reagierte.

„Darf ich es bekannt geben?“ fragte ich sofort.

Ein Nicken seinerseits.

So schnell ich konnte lief ich wieder zum Mikrofon.

„Leute, ich hab eine tolle Nachricht. Wir machen ab morgen alle Urlaub auf den Destiny Islands.“

Allgemeines Jubeln.

„Eine Frage hätte ich aber noch. Habt ihr eigentlich noch andere Klamotten, oder müssten wir für einen Strandurlaub einkaufen gehen?“

Xemnas kam zu mir.

„Wir müssten einkaufen gehen, allerdings haben wir kein Geld.“

„Das wird kein Problem.“

Plötzlich tauchte She im Raum auf. Ich ging zu ihr runter.

„Wieso?“

„Ich wusste wie du handeln würdest, also war ich bei deinem Bruder und hab ihm erzählt, dass du bald vorbeikommst. Und es hat sich herausgestellt das ihr reich seid, er hat mir einen Koffer mit Geld mitgegeben damit du Kleidung kaufen kannst, für alle.“ erst jetzt bemerkte ich, dass She einen Koffer neben sich stehen hat.

„She du bist die Beste, du kennst mich viel zu gut.“ stolz drückte ich sie einmal.

„Leute, morgen früh gehen wir shoppen. Ihr werdet alle neu eingekleidet für den Strand.“

Noch mal jubelten alle.

Danach setzte ich mich wieder auf das Sofa, mit She und Naminé und wir quatschten den restlichen Abend. Zwischendurch kamen die Anderen zu uns, um sich bei mir zu bedanken. Und nach ein paar Stunden war ich so müde, dass ich beschloss ins Bett zu gehen. Zexion brachte mich zu meinem Zimmer, ich hatte ja ganz vergessen, dass ich heute mein eigenes Zimmer bekommen sollte. Doch war ich so müde, dass ich keine Lust hatte es mir noch anzusehen, also fiel ich ins Bett und schlief noch mit Kleid ein.
 

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Und das war auch schon wieder das nächste Kapitel, hoffe es hat gefallen.

Wie man vielleicht merkt ist Sanax ein richtiger Shonen-Ai Freak, ich glaube das kommt so ein kleines bisschen raus.
 

Naja, bis zum nächsten mal.

Shoppen und Urlaub!

~Kapitel 12~
 

Ich befinde mich in einem Wohnzimmer, hier stehen zwei Sessel und ein Sofa. Auf dem einen Sessel sitzt ein Mann mit stacheligen, orangen Haaren und auf seinem Schoß eine Frau mit blauen Haaren.

Ich gehe aus dem Raum in einen benachbarten, eine Küche. Hier befindet sich ein Mann mit einer Venusfliegenfalle um den Kopf, in seinem Mund steckt ein menschlicher Arm.

Ich gehe wieder ins Wohnzimmer und die Treppe hoch, hier befinden sich viele Türen, ich gehe durch die erste. Keiner da.

Ich gehe wieder hinaus, mir rennt ein Junge mit einer orangenen Spiralmaske entgegen, verfolgt von einem mit nach hinten gegelten, weißen Haaren und einer gezogenen dreischneidigen Sense.

Ich gehe weiter zum nächsten Raum. Darin stehen zwei Betten, zwei Kleiderschränke und ein Schreibtisch. Am Schreibtisch sitzt ein Mann mit vielen Narben im Gesicht, der Geld zählt.

Ich gehe wieder hinaus und begegne auf dem Flur zwei Männern, einer ist ein Hai, der andere hat lange schwarze Haare.

Ich betrete das nächste Schlafzimmer, wieder zwei Männer. Einer mit roten Haaren sitzt am Schreibtisch und bastelt an einer Puppe. Auf dem einen Bett sitzt ein Junge mit langen, blonden Haaren und knetet mit Ton herum.

Ich drehe mich um und gehe hinaus auf dem Flur, dort ist ein Spiegel, ich gehe darauf zu. Plötzlich verschwimmt meine Umgebung...

Als ich meine Augen öffne ist das erste was ich sehe die weiße Decke meines Zimmers. Moment mal, das ist ja wirklich mein Zimmer. Mein eigenes, und nicht Roxas'.

Freudig sprang ich aus dem Bett und sah mich um, doch war es keine besondere Überraschung, denn hier sah alles genauso aus wie in den anderen Zimmern. Enttäuscht ließ ich mich aufs Bett fallen.

„Das ist ja langweilig, ich dachte meins sieht irgendwie anders aus.“ nuschelte ich vor mich hin.

Dann erschien She vor mir.

„Und wie hast du geschlafen?“ fragte sie und sprang aufs Bett.

„Eigentlich super, aber ich hatte wieder einen Traum, also...“ ich erzählte ihr was ich gesehen hatte.

Daraufhin wirkte sie nachdenklich.

„Was ist?“ fragte ich verdutzt.

„Das klingt wie die Akatsuki, aber das kann eigentlich nicht sein. Lass mich mal mit Sakura sprechen.“

Ich tat wie mir geheißen, hoffentlich kommt jetzt keiner von den anderen rein.
 

~Sakura's PoV~

„Was ist denn, She?“

„Sanax hat mir von dem neuen Traum erzählt, und es scheint mir so als ob der bei den Akatsukis spielen würde, aber das kann doch nicht angehen, die kommen aus unserer Welt. Und es gibt doch keine Träume von Welten in denen wir bereits waren, oder?“ erzählte She den Stand der Dinge.

„Nein, da hast du Recht, ich hab noch nie von so etwas gehört. Wir sollten Rei oder Too-san mal fragen, die wissen sowas bestimmt.“

„Ich hab noch eine Vermutung.“ erwiderte meine blaue Freundin.

Fragend schaute ich sie an.

„Es gibt doch garantiert sowas wie Parallelwelten, oder? Was ist wenn das eine ist?“ sprach sie ihren Gedanken aus.

„Das könnte sein, aber sollen wir diese Welt wirklich betreten, dann wären wir bei unseren Feinden. Diese wären dann unsere Freunde, und wir wären die Feinde. Das ist ziemlich verwirrend.“

„Ich würds machen, allein um herauszufinden obs wirklich eine Parallelwelt ist. Und so könnte man für unsere ein paar Informationen über die Feinde sammeln.“ stellte She ihren Standpunkt klar.

„Da hast du Recht. Okay, du machst dich auf den Weg nach Konoha und fragst Rei oder Too-san ob sie von sowas schon mal gehört haben. Ich kann ja nicht, Sanax muss ja hier sein.“

„Alles klar, ich mach mich dann auf den Weg.“

Mit diesen Worten schnappte sich She ein Spiegelportal, brachte es am vorhandenen Spiegel im Zimmer an und verschwand. Ich ließ daraufhin Sanax wieder nach draußen.
 

~Sanax' PoV~

Als ich wieder da war, war ich alleine. Allerdings keine Sekunde zu früh denn schon klopfte es an der Tür.

„Herein!“ rief ich freundlich.

Mein Mentor trat ein. Im Schlepptau Demyx.

„Morgen Sanax. Bist du fertig fürs Frühstück?“ fragte Zexy fröhlich.

Moment mal? Fröhlich? Das ist neu, ich habe scheinbar gute Arbeit geleistet. Dann fiel mir wieder ein was er gesagt hatte. Scheiße, das Frühstück hatte ich total vergessen, ich muss mich noch umziehen. Ich hab schließlich immer noch das Kleid von gestern Abend an.

„Äh, scheinbar nicht. Moment.“ schnell sprang ich zum Schrank, zog mir auf dem Weg das Kleid über den Kopf, dass die Tür sperrangelweit offen war und zwei Jungs in meinem Zimmer standen war mir herzlichst egal, schließlich sind hier alle schwul.

Schnell zog ich mir ein T-Shirt und eine Hose an, schlüpfte in meine Schuhe und warf mir meinen Mantel über. Bei einem Blick in den Spiegel fiel mir auf wie furchtbar meine Haare aussahen, schnell bürstete ich sie noch durch und klemmte mir eine Spange rein.

„Fertig!“ erwiderte ich stolz.

Zexy und Demyx starrten mich geschockt an.

„Ich hab noch nie ein Mädchen gesehen, welches sich so schnell fertig gemacht hat.“ Zexy klang erstaunt.

„Tja. Los auf zum Frühstück.“ ich schnappte mir die beiden und lief in Richtung Esszimmer.

Dort angekommen schauten alle auf als ich eintrat und lächelten.

„Is irgendwas?“ fragte ich verdutzt.

Nebenbei bemerkte ich das immer noch die alte Sitzordnung bestand. Da keiner mir auf meine Frage antwortete, setzte ich mich einfach auf meinen Stuhl, doch wurde ich weiterhin angestarrt.

„Wenn ihr auf irgendwas wartet, dann sagst mir bitte. Ich hab keine Ahnung was los ist.“ meinte ich genervt.

Aufmerksamkeit ist schön und gut, aber das ist zu viel des Guten. Doch sagte keiner irgendwas, aber alle wandten ihre Blicke von mir ab, wenigstens etwas. Dann fingen alle an zu frühstücken, ich machte es genauso. Grade wollte ich von meinem Brötchen abbeißen, als Xemnas anfing zu sprechen.

Wollen die mich veralbern?

„Da sich in den letzten 24 Stunden grundlegende Dinge hier geändert haben, habe ich ein paar Ankündigungen zu machen. 1.Da jetzt ganz klar bewiesen wurde, dass Niemande auch ohne Herz fühlen können, würde ich sagen wir brauchen nicht länger daran arbeiten Kingdom Hearts zu vervollständigen, stattdessen werden wir uns ein anderes Ziel suchen.

2.Nun da hier ja alle mit irgendwem zusammen sind würde ich sagen, wir lösen die Sitzordnung auf und jeder darf da sitzen wo er möchte.

Und 3. ich möchte noch einmal auf den bevorstehenden Urlaub hinweisen, also möchte ich jeden bitten, das was er mitnehmen möchte gleich zusammenzupacken, denn wir werden gleich aufbrechen um einzukaufen. Hat jemand einen Vorschlag in welcher Welt wir das am besten machen können?“ erklärte Xemnas die Änderungen.

„Ich würde sagen in Traverse Town, da gibt es eine große Einkaufsmeile.“ erwiderte Larxene, das erste mal das ich ihre Stimme höre.

„Irgendwelche Einwände?“ fragte der Boss nochmal.

Keiner sagte etwas.

„Dann ist es beschlossen, in einer Stunde brechen wir auf.“

Damit war die Ansprache beendet, und alle frühstückten weiter. Danach verschwanden alle in ihre Zimmer um die Sachen einzustecken, welche sie unbedingt mitnehmen wollten. Einige waren aber auch mit ganz anderen Sachen beschäftigt, wie zum Beispiel an den Geräuschen aus Luxord's Zimmer zu hören war.

Doch nach Ende der Stunde versammelten sich alle wie geplant im grauen Raum, auch Naminé.

„Da wir jetzt alle vollzählig sind, würde ich sagen los geht’s.“ meinte ich noch, bevor ich ein schwarzes Portal erzeugte.

Alle schauten ungläubig, dass ich sowas schon konnte. Zexy trat vor und ging hindurch um zu zeigen, dass es auch funktionierte. Daraufhin taten es ihm alle gleich. Ich schritt als letzte hindurch.

Als wir wieder aus der Dunkelheit hervortraten, fanden wir uns in einer großen Stadt wieder, das scheint also Traverse Town zu sein.

„Larxene du kennst dich doch hier aus, oder? Führe uns.“ sprach ich das erste mal mit dem anderen weiblichen Mitglied.

„Okay, dann folgt mir.“ sofort ging sie los, Lex hielt ihre Hand und alle anderen trabten hinterher.

Ich meinen Geldkoffer fest im Griff. Sie führte uns zum ersten Geschäft, eins für Bademode. Drinnen angekommen warteten alle auf meine Anweisung, schließlich musste ich alles bezahlen.

„So, jeder sucht sich jetzt zwei Sachen, aber nix zu ausgefallenes oder perverses. Danach kommt ihr wieder zu mir.“ nach meinen Anweisungen stürmten alle den Laden.

Die Jungs verschwanden in der Herrenabteilung, wir drei Mädels gingen es ruhiger an. Nach gut fünfzehn Minuten waren die Jungs fertig und warteten, das wir endlich fertig werden, doch wir waren noch lange nicht bei der engeren Auswahl angekommen.

Nach einer Stunde hatten wir uns endlich entschieden und gingen rüber zu den anderen, diese waren schon fast am schlafen.

„Jungs, aufwachen gebt mir eure Sachen und wartet draußen.“ sofort wurde ich mit Badeshorts beworfen und alle gingen genervt aus dem Laden.

Ich ging rüber zur Kasse um alles zu bezahlen, die Verkäuferin guckte mich nur geschockt an und fragte sich wohl wie ich das alles bezahlen wolle. Ich legte den Koffer auf den Tresen öffnete ihn und holte ein Bündel Scheine raus, davon hatte ich genug.

„Stimmt so.“

Ich schnappte mir die Tüten und den Koffer und ging ebenfalls nach draußen, keine Ahnung wie viel Geld ich ihr gegeben habe, es wird schon gereicht haben.

Larxene führte uns auch schon zum nächsten Geschäft, diesmal ein normales Bekleidungsgeschäft.

„Jetzt sucht ihr euch alle bitte kurze und dünne Sachen, genug für eine Woche. Wir werden nur einmal die Woche waschen, also nehmt genug mit.“

Alles verlief wie vorhin, nur das ich mir nichts kaufen musste, da ich dachte ich kann ja die Sachen von meinem Jemand tragen. Als wir auch da fertig waren, schlug ich vor noch ein Eis essen zu gehen. Was wir auch taten, das Eiscafé leerte sich allerdings nachdem wir drin saßen, den Menschen war das ganze wohl nicht ganz geheuer.

Ich möchte lieber gar nicht überlegen wie viel Geld wir ausgegeben hatten. Wenn ich mal so überschlage:

13 x 7 T-Shirts

11 x 7 Hosen

2 x 7 Röcke

28 x Badezeug
 

Und die Schuhe und Accessoires nicht zu vergessen, so viele Klamotten. Und wenn man sich mal ansieht wie viele Tüten wir bei uns rumstehen haben. Ich weiß ja nicht ob mein Bruder damit einverstanden ist das wir so viel Geld ausgeben. Aber egal.

Nachdem alle fertig waren, erzeugte ich das nächste Portal, alle gingen hindurch und wir kamen auf einer Insel wieder hinaus.

Nur wusste ich jetzt nicht wo wir hin mussten.

Wo ist She nur wenn man sie braucht?

Wie gerufen erschien ein blauer Nebel direkt vor mir, die anderen gingen schon in Angriffsstellung. Doch als sie sahen, dass es nur She war entspannten sie sich wieder.

„Du kommst wie gerufen, ich weiß doch nicht wo ich hin muss.“

„Keine Sorge, das hab ich mir schon gedacht. Folgt mir.“

She lief voraus, und wir alle hinterher. Sie führte uns durch eine Inselstadt und wir wurden von vielen Leuten komisch angeguckt.

Überall hingen Plakate von einem Mädchen mit strohblonden Haaren und hellblauen Augen, die angeblich vermisst wurde. Und noch andere Plakate wo draufstand, dass sie ein Konzert geben würde, doch diese waren durchgestrichen.

She führte uns aus der Stadt heraus, eine Straße entlang auf ein großes Haus zu, welches scheinbar unser Ziel war. Vor dem großen Eingangstor blieb sie stehen.

„Wir sind da. Das ist das Haus von dem Bruder deines Jemands. Du musst klingeln.“

Das tat ich, an dem Klingelschild stand Hiroshi. Kurz darauf kam ein Junge aus dem Haus, etwa 17 Jahre alt, mit silberweißen, schulterlangen Haaren. Er blieb vor dem Tor stehen.

„Hallo She, wen hast du da mitgebracht?“ wandte er sich an unsere Führerin.

„Das sind Sanax und Freunde. Sie ist Sana's Niemand.“ erklärte She kurz.

„Sanax, Leute das ist Riku. Riku Hiroshi.“

„Du bist also meine ,Schwester', schön dich kennenzulernen.“ mit diesen Worten öffnete er das Tor und nahm mich in die Arme.

„Und wir dachten du wärst tot, so ist das viel besser.“ erleichtert drückte er mich noch fester an sich.

„Aber ich bin doch gar nicht die gleiche Person, ich kann mich an nichts aus Sana's Leben erinnern.“ versuchte ich meine Lage klar zu machen.

„Das ist mir egal, du bist meine Schwester und fertig. So und jetzt kommt rein, wir können drinnen alles klären.“

„Wir sind aber viele Leute, können alle hier schlafen, wir wollte hier nämlich Urlaub machen.“ fragte ich vorsichtshalber nach.

„Keine Sorge, unser Haus ist riesig. Aber das wirst du gleich sehen.“

Riku ging ins Haus und wir alle folgten ihm. Im Haus angekommen standen wir scheinbar im Wohnzimmer, wenn man das so behaupten kann, dieses Zimmer allein ist schon so groß wie ein halbes Fußballfeld. Auf der einen Seite war hinter einem Wandtrenner eine riesige Garderobe, und auf der anderen Seite, drei so riesige Sofas, dass darauf sicher insgesamt 30 Leute hätten sitzen können. Von dem riesigen Flatscreen, der einer Kinoleinwand glich, möchte ich gar nicht erst reden.

„Unsere Eltern mochten es groß. Wie man vielleicht sieht.“ erläuterte Riku ein bisschen.

„Sora! Kairi! Kommt mal her!“ nun rief er nach zwei anderen Personen, die auch prompt aus einem benachbarten Raum kamen. Es waren ein Junge mit braunen, stacheligen Haaren und ein Mädchen mit schulterlangen, rotbraunen Haaren, beide hatten strahlend blaue Augen.

„Wir haben Besuch. Das hier ist Sanax, Sana's Niemand. Und die anderen kenn ich selbst noch nicht.“

Der Junge fiel mir sofort um den Hals und kaum das er sich gelöst hatte, auch das Mädchen.

„Das sind Sora und Kairi. Unsere besten Freunde mit denen wir aufgewachsen sind.“ erklärte Riku.

„Tut mir leid, aber ich habe keine Erinnerung an euch, da ich ja eigentlich nicht Sana bin. Aber vertraut kommt ihr mir schon vor.“ erwiderte ich.

„Das ist nicht schlimm, wir sind froh das Sana nicht gestorben ist.“ meinte Kairi.

Naminé trat nun vor und betrachtete Kairi von nahem, die beiden sahen sich ziemlich ähnlich.

„Kairi, warst du schon mal ein Herzloser?“ fragte sie sofort.

„Ja, für ganz kurze Zeit. Wieso?“

„Ich glaube ich bin dein Niemand. Was sagt ihr dazu?“ wendete sich die Blonde an uns.

„Ich finde auch das ihr euch unglaublich ähnlich seht. Ich glaube deine Vermutung ist richtig.“

Sofort fingen die beiden an sich genau zu mustern. Und freundeten sich sofort an, wie Seelenverwandte, das war der Beweis. Wir hatten Naminé's Jemand gefunden.

„Dann müsste Rox aber der Niemand von Sora sein, die beiden sind sich auch total ähnlich.“ mischte sich Axel ein.

Ich betrachtete abwechselnd Sora und Roxas, berührte beide und ich konnte spüren, das sie die gleiche Seele besaßen. Keine Ahnung, wieso ich das jetzt auch konnte.

„Ja, wir haben ganz eindeutig, Roxas' und Nami's Jemande gefunden. Das ist doch ein schöner Start in den Urlaub.“ meinte ich erfreut.

Dann stellte ich alle vor und wir machten uns daran zu planen, wie wir die Zimmer aufteilen.

„Ihr seid 14, oder?“ fragte Riku und notierte sich das auf einem Zettel.

„Genau. Moment mal, sind wir nicht normalerweise 15." In diesem Moment fiel mir auf wir hatten Vexen vergessen.

Vergangenheit und neue Freunde

~Kapitel 13~
 

Tatsächlich wir hatten Vexen vergessen.

„Naja, das ist jetzt egal. Jup, wir sind 14, aber es braucht nicht jeder ein eigenes Zimmer, bis auf Naminé und mich sind wir nur Pärchen. Und ich glaube die würden sich alle gerne jeweils ein Zimmer teilen.“

„Das ist gut, wir haben zwar viele Zimmer, aber nicht so viele. Kommt mit, ich zeig jetzt allen ihre Zimmer. Wir müssen aber die Treppe nehmen. Der Fahrstuhl ist nicht groß genug für alle.“

Also führte Riku uns alle die Treppe hoch, in den ersten Stock. Hier waren schon enorm viele Türen zu sehen.

„Hier sind schon mal vier Gästezimmer, in der nächsten Etage sind dann sechs und in der dritten zwei und meins und Sana's Zimmer. Überlegt euch wo ihr wohnen wollt.“

„Ich hätte gerne Axel, Roxas, Demyx und Zexy mit auf meiner Etage.“ erwiderte ich.

„Dann würde ich sagen, wir anderen nehmen die Etage darunter.“ sagte Xemnas.

Somit machten wir uns auf den Weg weiter nach oben. In der nächsten Etage waren noch mehr Türen zu sehen.

„Hier sind die sechs Gästezimmer, jeweils mit Badezimmer, sucht euch eins, aber zwei sind belegt, denn momentan wohnen auch Sora und Kairi hier.“

Danach stellten sich die beiden demonstrativ vor ihre Zimmer und die anderen suchten sich jeweils eins aus. Dann verteilte ich die Einkäufe an ihre Besitzer.

„Räumt alles ein und danach treffen wir uns unten im Wohnzimmer.“ sagte ich noch bevor wir die nächste Treppe hochgingen.

„Hier sind unsere Zimmer, das unserer Eltern und die letzten Gästezimmer. Das da drüben ist meins, das deins und das sind die Gästezimmer.“ nacheinander zeigte Riku auf die einzelnen Zimmer.

Die Jungs suchten sich ihre Zimmer aus und ich machte mich mit She auf den Weg in meins. Nachdem ich eingetreten bin, war ich erstaunt, das Zimmer ist echt riesig und edel. Sehr elegant eingerichtet. Ich machte mich erstmal daran in meinen Kleiderschrank zu gucken, ob da wirklich Sachen sind, die ich anziehen kann. Und tatsächlich, ich hab mich nicht geirrt. Genug Klamotten für ein ganzes Jahr. Darunter auch ziemlich edle Kleider.

„Na, erstaunt?“

Ich drehte mich um und sah Riku total cool im Türrahmen stehen.

„Ja, kann man so sagen. Wieso haben wir so viel Geld?“ fragte ich nach und setzte mich auf ein Sofa, welches im Zimmer steht.

„Unsere Mutter war Oberärztin im hiesigen Krankenhaus und unser Vater der einzige Anwalt hier auf der Insel. Außerdem noch das Erbe von unseren Großeltern, die mal im Lotto gewonnen haben.“ erklärte Riku während er aus dem Fenster sah.

„Du sagst war. Was machen unsere Eltern denn jetzt?“

„Gar nichts mehr. Sie sind vor sieben Jahren gestorben. Seitdem leben wir alleine.“

„Was ist passiert?“ fragte ich neugierig.

„Es war ein Autounfall, als sie auf dem Weg zu einer Konferenz waren.“

„Und wir haben seitdem alleine gelebt? Aber das kann doch nicht angehen, wir waren doch Kinder, oder?“

„Schon, aber wir wollten das so und Sora's Eltern haben uns immer unterstützt. Und durch die große Summe an Geld die wir hatten, und die vielen Zinsen, die monatlich dazukamen, hatten wir auch nie Probleme uns zu versorgen. Als du dann mit 12 angefangen hast zu singen, bekamen wir noch mehr Geld und auch noch Unterstützung von den Leuten aus der Stadt.“

„Sana hat gesungen?“ fragte ich verwundert.

„Ja, sehr gut sogar. Du warst sozusagen ein Idol hier auf der Insel. Vielleicht hast du ja die Plakate in der Stadt gesehen.“

„Ja hab ich. Und auch die von dem geplanten Konzert.“

„Ja, eigentlich sollte es dieses Wochenende stattfinden, doch dann kam ja was dazwischen.“ da wurde Riku's Blick merkwürdig.

„Oh.“

„Nicht schlimm, vielleicht kannst du ja noch singen. Dann können wir das Konzert trotzdem veranstalten, zwar dann nur eins zum Abschied. Aber das ist ja egal.“

„Ja ich kann noch singen, ich hab letztens erst Karaoke gemacht. Die anderen haben gesagt das klang gut.“

„Würdest du das denn machen?“

„Ja natürlich. Ich glaube aber ich muss Xemnas fragen, er ist mein Boss, und eigentlich sollen wir Niemande uns nicht irgendwie bekannt machen.“

„Dann frag ihn gleich mal.“

„Okay, wir wollten uns sowieso gleich im Wohnzimmer treffen. Lass uns mal runter gehen.“

Also standen wir vom Sofa auf, gingen aus dem Zimmer, die Treppe runter und ins Wohnzimmer. Dort warteten schon die anderen.

„So, Leute, da bin ich. Xemnas ich hab gleich mal ne Frage an dich.“ aufmerksam guckte er mich an.

„Mein Jemand sollte eigentlich am Wochenende ein Konzert geben, doch das geht ja jetzt nicht. Und da wollte ich fragen, ob ich das vielleicht machen dürfte, so als eine Art Abschied für die Leute.“

„Na klar, ich denke mal das dürfte kein allzu großes Problem werden. Was hat dein Jemand denn gemacht?“ erwiderte er sofort.

„Sie hat gesungen, war ein sogenanntes Idol.“

„Interessant.“ meinte Demyx.

„Darf ich vielleicht mitspielen?“ fragte er sofort.

„Was kannst du denn spielen?“ erwiderte ich neugierig.

„Weißt du nicht was meine Waffe ist?“

„Doch eine Sitar, aber ich kann mir darunter nichts vorstellen.“ meinte ich ein wenig verlegen.

Demyx hob einen Arm über seinen Kopf, Wasser sammelte sich in seiner Hand und formte sich zu einem großen Musikinstrument, ähnlich einer langen Gitarre. Er drehte sie vor seinen Körper und fing an zu spielen, doch konzentrierte er sich nicht richtig, so dass einige Augenblicke später das Wohnzimmer unter Wasser stand und wir alle klitschnass waren.

Wir standen alle da wie begossene Pudel, nur Axel und Larxene schien es nicht sonderlich gut zu gehen, schließlich waren ihre Elemente Feuer und Elektrizität. Die beiden brachen zusammen und wurden jeweils von Roxas und Lexaeus aufgefangen.

„Demyx!!!“ mit knirschenden Zähnen haute ich dem immer noch spielenden meinen Fächer über die Rübe.

Mit einer weiteren Bewegung versuchte ich den Schatten des Wassers zufassen zu kriegen, doch das wollte mir nicht gelingen

„Toll. Und wie kriegen wir jetzt das Wasser hier raus?“ meinte ich genervt und hielt währenddessen Demyx Kopf über der Wasseroberfläche, damit er, bewusstlos wie er war, nicht ertrinkt.

„Ich versuchs mal.“ erwiderte Saix.

Er konzentrierte sich, Xemnas öffnete währenddessen die Haustür. Und kurz darauf bewegte sich das Wasser in Richtung Freiheit.

„Wie hast du das gemacht?“ fragte Sora verwundert.

„Mein Element ist der Mond, und der Mond kontrolliert die Gezeiten. Ich habe gerade hier drinnen sozusagen Ebbe entstehen lassen.“ erklärte Saix kurz und ließ sich auf dem Sofa nieder.

„Faszinierend. Und ich hab mich schon gefragt, wozu man das Element Mond gebrauchen kann.“ meinte ich.

Inzwischen wachte auch Demyx wieder auf.

„Und darf ich jetzt mitspielen?“ fragte er sofort, schien gar nicht verwirrt darüber, dass er ohnmächtig war.

„Kannst du auch spielen ohne alles unter Wasser zu setzen?“ fragte ich lieber nach.

„Ja, natürlich.“

„Dann überleg ichs mir. Noch weiß ich gar nicht wie das abläuft.“

„Wir könnten uns ja mal auf den Weg zum Organisator machen, dass der auch Bescheid weiß. Dann siehst du auch die Location und du kannst dir auch ein paar Lieder anhören, vielleicht erinnerst du dich ja an was.“ mischte sich Riku ein.

„Vielleicht solltet ihr euch aber vorher noch andere Klamotten anziehen, draußen ist es ziemlich warm.“ meinte Kairi.

„Außer Naminé du bist perfekt gekleidet. Aber diese Kutten und sicher auch das was ihr darunter habt ist viel zu warm.“ sagte sie weiterhin.

Somit machten wir uns alle wieder auf den Weg in unsere Zimmer um uns umzuziehen. Als ich am Kleiderschrank stand hatte ich das Bedürfnis eine dunkelblaue Hotpants und einen weißes Top anzuziehen, dazu nahm ich noch Sandalen vom Boden des Schranks und machte mich dann wieder auf den Weg nach unten. Als Riku mich sah erstarrte sein Blick.

„Wieso hast du diese Sachen angezogen?“ fragte er.

„Ich hatte irgendwie das Bedürfnis dazu. Wieso?“ erwiderte ich verdutzt.

„Weil das Sana's Lieblingssachen waren.“ erwiderte er.

„Hm.“

Die anderen fanden sich auch langsam ein. Und wir machten uns auf den Weg in Richtung Stadt. Als wir an einem Strand vorbeikamen, winkte uns ein Mädchen mit einem gelben Kleid und einem Springseil zu. Daraufhin lief sie zusammen mit zwei Jungen auf uns zu.

„Hi Sora, Riku und Kairi. Wer sind denn die alle?“

„Hi Selphie, das hier ist Sanax. Sie ist Sana's Niemand. Und das sind, mal sehen ob ich das schon schaffe, Xemnas, Xigbar, Xaldin, Lexaeus, Zexion, Saix, Axel, Demyx, Luxord, Marluxia, Larxene, Roxas und Naminé. Sie sind ebenfalls alle Niemande.“ stellte Riku uns alle vor.

„Was ist ein Niemand?“ fragte einer der beiden Jungen, irgendwie glaube ich, dass er Wakka heißt.

Während Riku das erklärte, gingen wir weiter in Richtung Stadt. Vor einer Art Bar hielten wir an und gingen hinein. Drinnen war es ziemlich edel, es gab eine Theke, eine Tanzfläche, eine Ecke mit Tischen und eine kleine Bühne.

„Wer ist da? Wir haben noch nicht geöffnet.“ rief eine Stimme von weiter hinten.

Dann kam ein Mann, etwas stämmiger, schwarze Haare, nach vorne. Als er Riku erblickte wurde er freundlicher.

„Riku. Was machst du denn hier? Gibt es Neuigkeiten?“

„Wie mans nimmt, Sana kommt nicht mehr wieder. Dafür ist hier aber ihr Ni-“ da musste ich ihn unterbrechen.

„Riku kein Aussenstehender darf von den Niemanden wissen.“ flüsterte ich ihm zu.

„Das hier ist ihre Cousine, die beiden haben komplett die gleiche Stimme. Wir könnten somit ein Abschiedskonzert geben um die Bewohner zu beruhigen.“

„Dann lass mal hören Mädchen.“

„Ich heiße Sanax, verstanden? Und was soll ich singen?“

„Das hier, und jetzt ab auf die Bühne.“

Er drückte mir einen Zettel in die Hand und ich stellte mich auf die Bühne, nahm mir das Mikro. Das Lied wurde eingespielt und ich wusste auch ohne den Zettel was ich singen musste, dabei hatte ich dieses Lied noch nie gehört, dachte ich zumindest.

Nach ein paar Sekunden machte er die Musik wieder aus.

„Okay, das Konzert ist Samstag, Riku wird dir alles weitere verraten. Bis dann.“ somit verschwand er wieder in die Hinterräume.

„Kommt wir wollen euch noch einen anderen Ort zeigen.“ meinte Sora und rannte nach draußen.

Als wir alle draußen waren gingen wir in Richtung Strand. Dort führte Sora uns zu einem Steg, an dem ein paar Ruderboote lagen.

„Verteilt euch auf die Boote, die deren Elemente es erlauben können sicher auch ohne rüber, oder?“ sagte Sora.

Danach setzten sich alle in die drei Boote, nur Xaldin, Xigbar und Demyx kamen so übers Wasser. Dann legten wir ab. Als wir an einem anderen Steg wieder anlegten, waren wir auf einer kleinen, sehr schönen Insel.

„Das ist unsere Insel, hier haben wir in unserem Leben viel Zeit verbracht. Und hier bist du auch zu einem Niemand geworden.“

„Wie ist das eigentlich passiert?“ fragte ich neugierig.

„Wir waren hier auf der Insel, dann kamen auf einmal richtig viele Herzlose. Du bist die einzige von uns die kein Schlüsselschwertträger ist, doch konntest du dich immer gut verteidigen. Aber es waren so viele Herzlose, sie haben die in eine Ecke gedrängt und haben dich verschlungen. Dann warst du verschwunden. Wir haben alle Herzlosen beseitigt, scheinbar auch deinen.“ erklärte Riku.

„Merkwürdig, du wurdest in Twilight Town aufgespürt.“ meinte Axel.

„Das Rätsel können wir später noch lösen. Ich wollte euch eigentlich die Insel zeigen. Lasst uns nach oben zum Baumhaus.“ erwiderte Sora.

Er führte uns weiter es ging zwei Leitern hoch, doch dann hielt er inne, und zeigte uns das wir ruhig sein sollen.

„Was is denn?“ fragte ich ihn flüsternd.

„Ich höre etwas, da ist jemand.“ erwiderte er.

„Moment ich mach das.“ ich beschwor meinen Fächer und ging leise weiter in Richtung Eingang.

Als ich um die Ecke schaute sah ich eine Gruppe Männer, mit Schlag- und Schusswaffen, hinter ihnen an der Wand saß ein schwarzhaariger Junge, er war gefesselt. Er kam mir irgendwie bekannt vor.

„Der sieht aus wie der Sohn des Bürgermeisters.“ plötzlich stand Riku neben mir und flüsterte mir ins Ohr.

„Erschreck mich nicht so. Sollen wir ihn retten?“ fragte ich leise.

Ein Nicken.

Ich öffnete meinen Fächer und stellte mich offen in den Eingang.

„Tolle Party, darf ich mitfeiern?“ sagte ich belustigt.

Sofort gingen sie auf mich los, zumindest versuchten sie es, denn nach einem halben Meter erstarrten sie. Der Junge schaute erschrocken hoch, sein Gesicht war ausdruckslos und es lief Blut von der Stirn herunter. Ich konzentrierte mich wieder auf die Typen. Ich zog sie mit ihren Schatten aus dem Haus und schleuderte sie in Richtung Ozean, Xaldin half mir noch mit einem Windstoß. Irgendwo draußen auf dem Meer landeten sie im Wasser.

Ich drehte mich um und ging auf den Jungen zu, der scheinbar jetzt ohnmächtig war. Ich löste seine Fesseln, doch mich wunderte das ich keinen Puls fühlte. Ich legte ein Ohr auf seine Brust und ich hörte keinen Herzschlag.

„Leute ich brauch Hilfe, er hat keinen Puls. Aber Moment, er atmet?“ verwundert wandte ich mich wieder ihm zu.

„Ich würde sagen, er ist ein Niemand.“ meinte Xemnas.

„Wir sollten ihn mit zur Villa nehmen. Dann sehen wir weiter.“ erwiderte ich und wir machten uns auf den Rückweg.

Zu hause angekommen, legten wir den Jungen aufs Sofa und Sora besorgte Verbandszeug. Ich nahm es und fing an ihn zu verarzten.

„Es hieß in den letzten Wochen, das der Sohn des Bürgermeisters sich verändert hat, nachdem er aus dem Urlaub zurückgekommen ist. Er soll gefühlskälter geworden sein und hatte plötzlich komische Neigungen, er ist immer mit Kopfhörern rumgelaufen und manchmal war es so als wären alle Geräusche geschluckt worden.“ erzählte Riku.

„Das klingt ganz, als wäre er zu einem Niemand geworden.“ meinte Luxord.

„Und jetzt wurde er scheinbar entführt. Ich wette im Auftrag seines Vaters, damit sein Ruf nicht weiter geschädigt wird, durch Gerüchte das sein Sohn geisteskrank sei.“ sagte Kairi.

„Das hat er ja jetzt erreicht, wir werden ihn mit ins Schloss nehmen, oder?“ fragend guckte ich Xemnas an.

„Richtig. Wir werden ihn mitnehmen, ich wüsste nur gerne wissen, was er so kann. Aber das werden wir wohl noch erfahren. Seht er wacht auf.“ er nickte zu dem schwarzhaarigen.

Dieser öffnete tatsächlich gerade die Augen und erschrak sich als er so viele fremde Gesichter über sich sah.

„Wo bin ich?“ fragte er mit brüchiger Stimme.

„Im Hause Hiroshi.“ erwiderte Riku.

„Und wer seit ihr alle?“

„Das sagen wir dir wenn du wieder fit bist. Ich bin Sanax. Und wie heißt du?“ sagte ich freundlich.

„Neo. Neo Takashi.“

„Okay Neo. Falls du es noch nicht gemerkt hast, aber du bist kein Mensch mehr. Du bist nun ein Niemand. Und deswegen kriegst du jetzt einen neuen Namen.“ erklärte Xemnas.

Er hob eine Hand, so dass Neo's Name in der Luft erschien, eine weitere Bewegung und ein X kam hinzu. Die Buchstaben formierten sich neu und heraus kam: Xeon.

„Ab sofort heißt du Xeon. Nummer XV. Wer meldet sich als Mentor?“ fragte er in die Runde.

Ich hob meine Hand.

„Das geht nicht Sanax, du bist selbst noch in der Ausbildung. Aber wenn Zexion einverstanden ist könntet ihr gemeinsam lernen. Und Axel wird zweiter Mentor.“

„Ich finde wir sollten jetzt ins Bett gehen, es ist spät und der Tag war anstrengend.“ meinte ich und alle stimmten mir zu.

„Xeon komm, ich bring dich in dein Zimmer.“

Ich half ihm beim aufstehen und die Treppe hoch, dabei fiel mir ein vielleicht sollten wir ihn nicht alleine lassen, also nahm ich ihn mit in mein Zimmer. Dort setzte ich ihn aufs Bett.

„Ich besorg dir eben andere Klamotten, warte hier.“

Ich ging rüber in Riku's Zimmer und klaute ihm ne Hose und ein Shirt. Wieder zurück in meinem gab ich sie Xeon. Dieser zog sich schnell um.

„Hier ist übrigens das Badezimmer, du kannst mein Bett haben ich nehm das Sofa.“

„Das brauchst du nicht, ich nehm das Sofa. Man kann ein so schönes Mädchen doch nicht auf dem Sofa schlafen lassen.“ erwiderte er charmant.

„Wenn du meinst. Dann schlaf gut.“

Gerade als wir uns schlafen gelegt haben, tauchte She auf, sie sprang zu mir ins Bett, rollte sich zusammen und schlief ein. Ich daraufhin auch.

Ein neuer Tag

~Kapitel 14~
 

Als ich am nächsten morgen erwachte, war es noch dunkel und ich war noch lange nicht ausgeschlafen. Warum also wachte ich schon auf? Als ich mich umschaute bemerkte ich She, die mich eindringlich ansah.

„She, was is? Hast du mich geweckt?“ flüsterte ich ihr zu, denn schlief Xeon ja hier.

„Ja hab ich. Ich hab Infos wegen dem Traum. Und tagsüber hast du hier zu viel zu tun.“ erwiderte sie.

„Dann sag schon. Gibt es Parallelwelten? Oder kann man Träume von bereits besuchten Welten haben?“

„Es ist tatsächlich so, dass manche Welten zweimal existieren, so wurde es von einem deiner Vorfahren überliefert. Dieser hatte zweimal die gleiche Welt, allerdings mit einem kleinen Unterschied. Zum Beispiel das Zeitalter oder ähnliches.“ erklärte sie.

„Und hier ist es so, dass in der zweiten Welt meine Freunde die sind, die sonst meine Feinde sind. Interessant. Das könnte hilfreich sein.“

„Find ich auch, so können wir Schwachstellen finden um sie in unserer Welt zu besiegen.“

„Das meinte ich. Hast du schon den Kristall?“

„Noch nicht, ich hab noch nicht gesucht. Soll ich heute schon anfangen?“

„Mach das, aber erstmal schlafen wir weiter.“

Mit diesen Worten legte ich mich wieder hin und schloss die Augen, doch ich schaffte es nicht wieder einzuschlafen. Nach einer gefühlten Stunde beschloss ich aufzustehen und ein bisschen durchs Haus zu laufen.

Im Wohnzimmer angekommen, wusste ich nicht was ich noch tun sollte, also schnappte ich mir meine Kutte von der Garderobe und ging nach draußen, zum Strand.

Dort angekommen sah ich jemanden im Sand sitzen, als ich näher kam erkannte ich, dass es Sora ist. Ich ging auf ihn zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Da er mich vorher nicht bemerkt hatte schreckte er zusammen.

„Keine Sorge ich bins nur.“ ich setzte mich neben ihn.

„Was machst du hier um diese Zeit?“ fragte ich.

„Das gleiche könnte ich dich fragen.“ erwiderte er leise.

„She hat mich geweckt und dann konnte ich nich mehr einschlafen. Jetzt bist du dran.“ meinte ich mit einem Lächeln.

„Ich konnte nicht schlafen.“

„Und wieso?“

„Hab zu viel nachgedacht.“

“Wegen Riku, oder?“

Kam das aus meinem Mund, das wollte ich doch gar nicht sagen.

„Genau, woher weißt du das? Ich dachte du erinnerst dich an nichts.“

„Tu ich auch nicht, das kam nicht von mir. Aber erzähl mir doch was los ist, sonst muss ich spezielle Mittel einsetzen.“ mit einem hämischen Grinsen, drohte ich Sora.

„Was denn für welche?“

„Ich habe Fähigkeiten, zum Beispiel Gefühle von jemanden, den ich berühre, zu spüren. Also was ist mit Riku.“ dabei packte ich ihn am Arm.

Doch bevor ich etwas spüren konnte, sprang Sora und floh vor mir über den Strand. Ich rannte sofort hinterher. Und wir lieferten uns eine erbitterte Verfolgungsjagd, bis ich daran dachte einfach seinen Schatten zu schnappen.

„Und jetzt sag was ist mit Riku?“

Liebe

„Ah, so is das also. Du bist verliebt.“

„Na toll, du hast nicht geflunkert. Ich hatte es bereits Sana erzählt, sie wollte mir eigentlich helfen.“ er ließ sich wieder in den Sand fallen, ich neben ihn.

„Dann helf ich dir eben, ich denk mir was aus, okay?“

„Danke, Sanax.“ dankend umarmte er mich.
 

~Sana's PoV~

Was für ein rührender Moment, doch merkten die beiden nicht, das Riku gerade in Richtung Strand kam und die Umarmung mitansah. Dieser schloss scheinbar die falschen Schlüsse und ging wütend davon.

Doch diesen Hinweis soll mein Niemand schön alleine herausfinden.
 

~Sanax' PoV~

„Wir sollten zurück zum Haus gehen, sonst machen sich die anderen noch Sorgen, wenn sie aufwachen.“ meinte ich.

Ein Nicken von Sora und wir machten uns auf den Rückweg, dabei dachte ich mir schon mal eine Strategie aus. Wieder im Haus angekommen machten wir uns auf den Weg in unsere Zimmer, als ich auf meiner Etage ankam und an Riku's Zimmer vorbeilief, merkte ich einen kalten Schauer.

Ich entschloss nachzusehen. Ich klopfte an.

„Riku, kann ich reinkommen.“

...Keine Antwort. Also ging ich rein.

Riku saß am offenen Fenster und schaute nach draußen, er bemerkte mich nicht. Ich näherte mich und berührte ihn an der Schulter.

Wut Eifersucht

Ich schreckte zurück als Riku mich mit leerem Blick ansah.

„Riku, was is los?“

„Das weißt du doch am besten. Ich habe euch gesehen, am Strand.“

|| Haha, jetzt kriegst du Ärger ||

Was war das schon wieder?

„Was meinst du Riku, ich hab doch nur mit Sora gequatscht.“

„Und die Umarmung? Was war damit?“

„Das war zum Dank. Weil ich gesagt habe, dass ich ihm bei etwas helfe, was Sana ihm versprochen hat.“

„Und das wäre?“ fragte er inzwischen nicht mehr so ausdruckslos, dafür aber neugierig.

„Das erfährst du noch früh genug. Sag mir lieber warum du wegen so was so austickst.“ auch wenn ich es schon weiß, fügte ich in Gedanken noch hinzu. Doch das sprach ich nicht aus.

„Das wusste Sana schon, denk nach vielleicht erinnerst du dich dann.“

„Du bist in Sora verliebt, oder?“

Erstaunt drehte er sich, dachte wohl nicht, dass ich das so schnell weiß.

„Richtig. Und Sana hatte gesagt sie hilft mir, das war an dem Tag an dem die Herzlosen herkamen.“

Ich schnappte Riku am Arm und schleifte ihn mit.

„W-was soll das?“

„Warts ab.“ ich ging die Treppe runter und in Sora's Zimmer. Dieser lag auf dem Bett uns starrte an die Decke.

Ich schnappte mir seinen Schatten und stellte ihn hin, Riku direkt davor.

„Ich glaube ihr habt euch was zu sagen.“

Keiner von beiden machte die Anstalt etwas zu sagen oder zu tun.“

„Wenn ihr es nicht tut, tu ich es und das ist dann keine besonders schöne Geschichte zum erzählen.“

„Okay, okay. Sora ich hab mich in dich verliebt. Danke für die Blamage Sanax.“

Riku wollte sich gerade umdrehen und gehen, als Sora ihn am Ärmel packte und ihn somit anhielt.

„Meinst du das ernst?“ fragte er zögerlich.

„Hm.“

Ein zustimmendes Hm.

„Ich dich auch.“ kam so leise, dass man es kaum verstehen konnte, doch Riku hörte es und drehte sich um.

Ich verschwand unterdessen leise aus dem Raum und schloss die Tür. Dann ging ich zurück in mein Zimmer. Dort angekommen konnte ich sehen, dass Xeon nicht mehr schlief, denn er lag nicht mehr auf der Couch. Ich konnte ihn aber auch nicht sehen, doch ich hörte Wasserrauschen aus dem Bad.

Ich schmiss also meine Kutte aufs Bett und ging zum Schrank.

Dort holte ich eine kurze Hose und ein Top raus und fing an mich umzuziehen. Gerade als ich mein Shirt runter gezogen hatte ging die Badezimmertür auf.

Xeon kam nur mit einem Handtuch um die Hüfte raus, das Wasser glitzerte noch auf seinem nackten Oberkörper.

„Gut das du hier bist, ich hab nämlich nichts zum anziehen. Könntest du mir vielleicht was besorgen?“

Ich konnte erst gar nicht reagieren, mein Blick war gefesselt. Er war doch ziemlich gut gebaut. Dann registrierte ich langsam was er gesagt hatte.

„Natürlich ich komm sofort wieder.“

Ich verschwand also in Riku's Zimmer und klaute ihm noch ein paar Sachen. Zurück in meinem Zimmer gab ich die Xeon.

„Bitte sehr, Xeon.“

„Bitte nenn mich nicht so, ich mag den Namen nicht. Nenn mich Neo.“

„Okay, Neo. Lass uns gleich runter frühstücken und dann besorgen wir dir ein paar eigene Klamotten.“

„Meinetwegen.“

Und das taten wir auch, wir gingen nach unten in die Küche, wo schon Kairi und Naminé standen und Frühstück vorbereiteten.

„Guten Morgen.“ begrüßte ich sie.

„Morgen. Hilfst du uns eben, alles in die Stube zu bringen?“ erwiderte Kairi.

„Gerne, aber in der Stube steht doch gar kein Tisch, oder?“

„Noch nicht. Komm mit.“

Kairi drückte mir ein paar Sachen in die Hand und wir gingen in die Stube, dort drückte sie auf einen Schalter neben der Küchentür und vor den riesigen Sofas kam ein Tisch aus dem Boden.

„Siehste, stell da alles drauf.“

Ich tat wie mir geheißen und nach ein paar Minuten war alles angerichtet und auch die anderen versammelten sich langsam. Bis auf Sora und Riku, was die wohl machten?

Während des Frühstücks unterhielten sich alle prächtig.

„Leute, ich wollte gleich mit Neo einkaufen gehen, weil er Klamotten braucht, braucht sonst noch jemand was?“

Niemand. Oh, ich meinte natürlich keiner.

„Gut, Kairi wo kann man hier einkaufen gehen?“

„Ich schreib dir gleich ein paar Läden und die Wegbeschreibung auf.“

„Danke. Und was wollen wir sonst noch so machen heute?“

„Ich würde vorschlagen wir gehen feiern.“ meinte Kairi.

„Ich find das klingt gut, hat jemand was dagegen?“

Keine Einwände.

„Okay, dann machen wir das.“

Nachdem wir fertig waren mit essen, machten Neo und ich uns auf den Weg zum Einkaufen. Dies dauerte ein paar Stunden und kostete viel Geld.

Wir zu Hause, brachten wir alles in ein leeres Gästezimmer.

Daraufhin setzten wir uns zu den anderen ins Wohnzimmer, die auf dem Kinogleichen Fernseher ein bisschen zockten. Keine Ahnung was.
 

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Tut mir leid, das es diesmal so kurz ist doch ich hatte soviel mit meinen Chakrams zu tun. Und ich wollte es trotzdem heute hochladen. Hoffe es is gut.

Feiern!! und ein paar Zwischenfälle

~Kapitel 15~
 

Am Abend machten wir uns dann langsam mal auf den Weg in unsere Zimmer um uns fürs feiern fertig zu machen. Ich stand nun also vor dem Schrank und hatte die Qual der Wahl was ich anziehen sollte.

Die allgemeine Ausrede einer Frau: Ich hab nichts anzuziehen, konnte hier nicht benutzt werden. Das Problem war einfach, es gab zu viel was ich unbedingt anziehen wollte. Dazu hatte ich aber in der kurzen Zeit nicht die Gelegenheit.

Nach endloser Überlegung hatte ich mich endlich für eins der Kleider entschieden. Ein schwarzes mit rotem Band um die Taille, welches am Rücken zu einer Schleife gebunden war. Das Kleid ging bis knapp unter die Knie und dazu zog ich noch ein paar Ballerinas an.

Noch kurz (48 Minuten) in den Spiegel geschaut und auch meine Haare waren fertig. Dieser Fransenschnitt war echt schwer zu bändigen.

Dann ging ich runter ins Wohnzimmer wo schon die anderen warteten, ausgenommen Kairi, Naminé und Larxene.

„Krieg ich jetzt n Preis?“ fragte ich in die Runde.

Alle guckten mich verdutzt an.

„Warum solltest du?“ erwiderte Xigbar.

„Ich war von allen Mädchen am schnellsten fertig.“ sagte ich stolz.

Axel kam auf mich zu, legte mir eine Hand auf den Kopf, wuschelte durch meine Haare und sagte als würde er mit einem kleinen Kind reden:

„Haste ganz fein gemacht, vielleicht kriegst du ja ne Extramission.“

Schmollend schob ich die Unterlippe vor.

„Brauchst mich ja nicht gleich zu verarschen. Und du hast meine Frisur zerstört, diese Haare sind voll schwer zu bändigen.“ meckerte ich ihn an und drehte mich beleidigt um.

Da kamen auch schon die Fehlenden aus dem Fahrstuhl. Den hab ich total vergessen, wieso bin ich denn immer die ganzen Stufen gelaufen?

Is ja jetzt auch egal, alle sind fertig und wollen los und ich starr entgeistert den Fahrstuhl an, das passt irgendwie nicht.

„Wollen wir jetzt los? Da fällt mir ein ich weiß ja gar nicht wo wir hingehen.“ meinte ich.

„Das wirst du gleich sehen. Jetzt kommt.“ Riku führte uns mit diesen Worten aus dem Haus.

Auf dem Weg trafen wir die von letztens, wie hießen die nochmal?

„Hi Selphie, Wakka, Tidus.“

Genau so hießen die. Sie hatten sich auch zum feiern fertig gemacht, scheinbar kommen sie mit.

So zogen wir weiter. Am Ziel angekommen erkannte ich, dass das die Bar war in der Sana gesungen hat.

Wir traten ein und machten uns in der kompletten Sitzecke breit, da saßen zwar ein paar Leute, aber die hauten ganz schnell ab, als wir uns näherten.

Nach ein paar Minuten kam die Bedienung und nahm die Getränkewünsche an. Diese wurden uns auch kurz darauf gebracht.

Nach ein paar Stunden und vielen weiteren Drinks, war die Bar schon ziemlich voll, doch es kamen noch mehr Gäste, diese fanden aber keinen Platz mehr. Sora, freundlich wie er war stand auf und holte sie zu uns rüber.

Daraufhin mussten wir enger zusammenrücken. So das ich schon fast auf Neo's Schoß saß. Die anderen setzten sich dazu und stellten sich vor.

„Ich bin Olette, das sind Hayner, Pence, Cifer und Rai.“ stellte ein braunhaariges Mädchen nacheinander alle vor.

Ich tat es ihr gleich.

„Ich bin Sanax. Das sind Neo, Axel, Roxas, Zexion, Demyx, Xigbar, Luxord, Xaldin, Marluxia, Lexaeus, Larxene, Xemnas, Saix, Sora, Riku, Kairi, Naminé, Selphie, Wakka und Tidus. Ich hoffe ich hab keinen vergessen.“ wir sind viel zu viele Leute.

„Seid ihr hier von der Insel, ich hab euch noch nie gesehen.“ fragte Kairi.

„Nein sind wir nicht, wir wollten hier nur Urlaub machen, aber etwas ist mit der Hotelbuchung schiefgelaufen und jetzt wissen wir nicht wo wir schlafen sollen.“ erwiderte der Junge namens Pence.

„Was ist denn schiefgelaufen?“

„Ein gewisser Cifer hat vergessen zu buchen.“ mit einem bösen schaute Pence zu diesem, doch der registrierte das gar nicht, denn er war damit beschäftigt Kairi anzustarren.

Hayner haute ihm eine runter.

„Was soll das, Blödmann?“ keifte er ihn an.

„Das war wegen dem Hotel.“

„Ich hab mich doch schon entschuldigt.“

„Eine Entschuldigung bringt uns auch keinen Schlafplatz.“

„Ihr könntet bei uns pennen, das Haus ist groß genug.“ meinte Sora.

„Schön das du jetzt schon Leute dazu einlädst in meinem Haus zu schlafen.“ erwiderte Riku.

„Oh, tut mir leid. Is das schlimm?“ er sah ihn mit einem Hundeblick an.

„Nein, ich wollt's nur mal erwähnt haben. Also was meint ihr? Keine Sorge wir beißen alle nicht, zumindest im Alltag.“

„Ich fänd das gut, das is sehr nett von euch.“ erwiderte Olette.

Wir unterhielten uns noch weiter, Cifer starrte weiterhin Kairi an und fing schon fast an zu sabbern. Irgendwann zog Larxene Lex auf die Tanzfläche, und nach ein paar Minuten folgten die anderen dem Beispiel, nur wir Singles blieben sitzen. Kurz darauf fasste Cifer seinen kompletten Mut zusammen und hielt Kairi die Hand hin, sie nahm sie und ließ sich zur Tanzfläche führen. Hayner machte das selbe mit Olette, Selphie mit Rai und Pence mit Naminé. Somit blieben nur ich und Neo zurück. Allerdings sah das nur nach außen so aus, in Wirklichkeit habe ich sie alle kontrolliert.

„Wusstest du eigentlich, dass ich die alle hier verkuppelt habe und das obwohl ich erst seit ein paar Tagen existiere?“

„Aber in deinem eigenen Liebesleben kriegst du nichts hin?“

„Was soll das heißen?“ empört drehte ich mich zu ihm um.

„Naja, du hast alle zusammengebracht nur du bist noch übrig. Wieso hast du keinen mit dir selbst verkuppelt. Scheinbar kannst du Leute ja zu einem gewissen grad kontrollieren.“

„Ich kann nur die Bewegungen mithilfe der Schatten kontrollieren. Und ich habe keinen, weil die alle so viel besser zusammenpassen.“

„Es fällt mir schwer zu glauben, dass du das Ernst meinst, aber so ist es gut für mich.“

„Wieso?“

„Nun ja, mich hast du auch nicht verkuppelt, dass hat doch etwas zu bedeuten, oder?“

„Nein, hat es nicht. Du passt nur zu keinem der Anderen.“

„Der Anderen. Deine Wortwahl sagt es doch schon. Zumindest unterbewusst weißt du, dass du mich mit dir selbst zusammenbringen willst.“

„Aber das stimmt doch ga-“ gar nicht wollte ich sagen, doch ich wurde unterbrochen und zwar durchs Neo's Mund auf dem meinem. Ich wollte ihn eigentlich wegstoßen, doch dann wurde mir klar, dass er Recht hatte.

„Hast du es endlich geschafft, dich auch selbst zu verkuppeln?“ fragte plötzlich eine Stimme hinter mir.

Ich erschrak und drehte mich um. Es war Zexy, mit einem Demyx am Arm.

„Wie meinst du das?“

„Ich habe nur darauf gewartet, ich hab doch gesehen, dass du sogar die neuen eben kontrolliert hast, damit bloß keiner Single bleibt. Ich dachte schon am Ende bleibst du die Einzige, die alleine ist. Abgesehen von Vexen.“

„Wer ist Vexen?“ fragte Neo verdutzt.

„Der Name klingt ja mal voll bescheuert. Fast wie Wixxen.“ führte er fort.

„Das hab ich beim ersten mal auch gesagt. Naja, er gehört auch zur Orga, er ist die Nummer 4. Allerdings haben wir ihn im Schloss vergessen. Aber das ist nicht schlimm keiner von uns kann ihn leiden. Und ich würde dir raten ihn genauso zu behandeln wie wir anderen auch. Was besseres hat er nicht verdient. Warum, erzähl ich dir wann anders.“

„Okay, aber erzähl mal ein bisschen was über die Orga. Wenn du nichts dagegen hast.“

„Natürlich, mach ich doch gerne.“

Also erzählte ich, ziemlich lange. Zwischendurch gingen immer ein paar der Anderen nach Hause, irgendwann weit nach Mitternacht machten auch wir uns auf den Weg. Zu Hause angekommen nahmen wir den Fahrstuhl, allein aus Protest, weil ich den vorher vergessen hab. Im Fahrstuhl lag ein Hemd, welches garantiert von einem der Jungs war. Aber ich will gar nicht wissen von wem genau.

„Sag, darf ich in deinem Zimmer schlafen oder muss ich in das Gästezimmer in dem meine Klamotten liegen.“ fragte Neo.

„Kannst ruhig bei mir pennen.“

In meinem Zimmer angekommen machten wir uns fertig zum Schlafen. Heißt bei mir, Klamotten aus und Schlafsachen an.

Heißt bei Neo, Klamotten aus, fertig.

Ich legte mich ins Bett und drehte mich um und merkte plötzlich wie jemand sich neben mich legte, doch war ich müde und schlief ein bevor ich etwas sagen konnte.
 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte spürte ich eine Wärmequelle an mir, She konnte es nicht sein, die ist ziemlich kalt, weil sie aus Wasser bestand.

Ich machte die Augen auf und sah Neo, der einen Arm um mich gelegt hatte. Ich nahm den Arm weg, stand auf und ging ins Bad. Dort fiel mir ein ich könnte ja mal duschen, hab ich noch kein einziges Mal gemacht.

Nachdem ich fertig war schlich ich mich ins Zimmer um mir ein paar Klamotten zu holen und ging dann wieder ins Bad. Ich zog mich an und schaute dann in den Spiegel um mir die Haare zu föhnen.

Doch als ich hineinsah erschrak ich, denn ich sah nicht mich selbst sondern Sana.

„Was soll das denn?“ sagte ich zu mir selbst.

„Na, ist es schön mein Leben zu führen?“ sprach das Spiegelbild zu mir.

„Bist du Sana?“

„Ja, bin ich. Keine Angst, so siehst du nicht aus ich habe mich nur im Spiegel sichtbar gemacht damit du mit mir redest.“

„Was willst du denn von mir?“

„Hab ich doch gesagt. Wie ist es mein Leben zu führen?“

„Das tue ich doch gar nicht, ich habe nie behauptet das ich du wäre oder ähnliches.“

„Und was ist mit meinem Konzert?“

„Das mache ich nur, weil Riku mich darum gebeten hat und als Abschied für die Inselbewohner.“

„Du könntest es viel leichter für die anderen machen.“

„Was meinst du damit?“

„Lass dich töten, denn wenn der Niemand und der Herzlose getötet werden erwacht der Jemand wieder zum Leben.“

„Ich lass mich doch nicht töten, nur weil du versagt hast, lasse ich mich noch lange nicht umbringen. Sind doch alle glücklich mit der Situation.“

„Bis auf mich.“

„Ich wusste gar nicht, dass du so egoistisch bist. Das hat Riku nie erwähnt.“

„Ich bin auch nicht egoistisch gewesen, aber weißt du wo ich jetzt den ganzen Tag verbringe? In deiner Seelenkammer mit all den anderen Seelen, weißt du wie nervig einige davon sein können, auf die Dauer. Ich möchte da raus.“

„Das ist nicht mein Problem, du bist doch schon kurz nachdem du erschaffen wurdest verreckt. Ich bin zufrieden mit der Situation.“

Es klopfte an der Tür.

„Sanax, alles in Ordnung, du bist schon so lange da drin.“ ertönte Neo's Stimme von draußen.

„Ich verzieh mich dann. Und danke, dass du mein Versprechen gegenüber Sora und Riku eingehalten hast.“ mit diesen Worten verschwand Sana aus dem Spiegel und ich sah wieder mich selbst.

Dann viel mir auf, dass ich mich noch nicht angezogen hatte, dies tat ich dann schnell und öffnete daraufhin die Tür. Woraufhin mich ein erleichterter Neo ansah.

„Ich dachte schon du wärst da drin gestorben.“

„Ne is alles in Ordnung, ich hab mir nur Zeit gelassen. Ich geh jetzt Frühstück machen.“

Somit verschwand ich aus dem Raum und ging langsam nach unten, ich musste erstmal über Sana nachdenken. Dies tat ich so intensiv, dass ich die letzte Treppe, wohlgemerkt die komplette Treppe, übersah und runterfiel, kurz bevor ich auf dem Boden aufschlug, blieb ich in der Luft hängen.

„Du musst schon aufpassen wo du hinläufst, ich kann dich nicht immer retten.“ ertönte hinter mir die Stimme von Xigbar.

„Danke Xigbar. Ich war grad in Gedanken. Wie kommt's das du schon wach bist? Es ist doch noch früh, oder?“

„Ich hatte Hunger und bin deswegen wach geworden, irgendwie haben wir gestern alle total vergessen zu Abend zu essen.“

„Stimmt, jetzt wo du es sagst. Dann lass uns das Frühstück vorbereiten.“

Weiter mit Xigbar redend lief ich prompt gegen die nächste Wand. Xigbar verfiel in einen Lachflash und kugelte sich auf dem Boden.

„Hast du das vorher gewusst?“

„Ja, das sah echt klasse aus.“ immer noch lachend.

„Warum hast du das nicht verhindert?“

„Ich hab doch gesagt ich werd dich nicht immer retten.“ langsam kriegte er sich wieder ein.

Ich reichte ihm eine Hand, er ergriff sie und ich zog ihn hoch. Kurz bevor er stand ließ ich los und er fiel wieder auf den Boden.

„Das war die Rache.“

Nun verfielen wir beide in einen Lachflash, bis mich ein komisches Gefühl durchzog. Ich hörte auf zu lachen Xigbar in genau dem gleichen Moment.

„Hast du das auch gespürt?“ fragte ich ihn.

Ein Nicken.

Plötzlich tauchten überall Herzlose im Wohnzimmer auf.

„Ich wette sie sind auch im restlichen Haus. Geh und weck die anderen, ich werde die Neuen in Sicherheit bringen, denn sie sind keine die auf solche Kämpfe ausgelegt sind.“

Xigbar teleportierte sich sofort in die oberen Stockwerke, ich rannte zu den restlichen Gästezimmern. Ich weckte alle und scheuchte sie aus den Zimmern, vernichtete währenddessen ein paar Schattenlurche, die im Weg saßen.

„Bleibt bei mir, diese Gegner können nicht mit normalen Mitteln beseitigt werden.“

Ich führte alle nach unten, wo auch schon Xigbar war, kurz darauf kamen auch die anderen die Treppe runter. Wir stellten uns im Kreis um die Neuen. Die anderen beschworen ebenfalls ihre Waffen und gingen in Kampfposition.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

So das is schon das nächste Kapitel. Diesmal wieder gewohnte Länge.
 

Ich wollt mich dann nochmal bei fahnm bedanken für die regelmäßigen Kommis. Yami-Hime weiß wieso ich ihr nicht danke ;)
 

Bis in 14 Tagen *wink*

Papus, Konzerte und Seelen

~Kapitel 16~
 

Die Herzlosen kamen näher, wir machten den ersten Angriff, doch plötzlich waren alle verschwunden. Eine schwarz-lilane Wolke tauchte vor mir auf. Als sie verschwand schwebte eine Frau mit schwarzen Haaren und eisblauen Augen mitten in der Luft. Um ihre Beine flog ein Wiesel. Sie trug einen knielangen Kimono, mit einem langen und einem abgerissenen Ärmel, ihre Haare waren ebenfalls auf der einen Seite lang und auf der anderen kurz.

"Wer bist du?" fragte ich sie.

"Mein Name ist Arisu. Bist du die Haruno, die ich suche?" erwiderte sie in einem ruhigen Tonfall.

"Nein, mein Name ist Sanax." verwundert schaute ich sie an, wie sie da so in der Luft herumschwebte.

"Und wie ist dein Nachname?" sagte sie weiterhin ruhig.

"Hiroshi."

"Dann bist du die, die ich suche. Nur bin ich in der falschen Welt. Wir werden uns wiedersehen."

Daraufhin verschwand sie in dem gleichen Nebel, wie der in dem sie aufgetaucht war.

Es dauerte einige Zeit bis wir registrierten was soeben passiert war. Doch dann ließen wir unsere Waffen verschwinden und entspannten uns wieder.

„Was war das gerade?“ fragte Kairi.

„Ich hab keine Ahnung. Xemnas?“ fragend wandte ich mich an den Superior.

Doch dieser zuckte nur mit den Schultern.

„Leute was waren diese kleinen Tierchen hier eben?“ fragte Olette.

„Das waren Herzlose. Wesen die aus der Dunkelheit kommen und Herzen sammeln. Sie können nicht mit normalen Waffen erledigt werden, deswegen haben wir euch in die Mitte genommen.“ erklärte Zexy.

Alle schwiegen doch dann knurrte Xigbar's Magen, dies lockerte die Stimmung, da nun auch die anderen merkten, dass sie Hunger haben.

„Ich glaube wir sollten frühstücken.“ sagte Roxas mit einem Lachen.

„Dann setzt euch schon mal, wir machen das eben. Oder Mädels?“ fragte Larxene.

Wir machten uns auf in die Küche, sogar Selphie und Olette kamen mit.

„Wieso machen die Jungs nicht mit?“ fragte Olette.

„Weil die Küche ziemlich klein ist. Und es ist ja nicht so, als ob wir das immer machen würden, die Jungs müssen das auch mal machen. Hier ist gerechte Aufgabenteilung.“ erklärte ich.

„Aber nur das wird aufgeteilt, putzen und Wäsche waschen macht eine Angestellte.“ meinte Kairi.

Wir bereiteten also das Frühstück vor und brachten es ins Wohnzimmer zu den anderen. Daraufhin wurde ausgiebig gegessen, schließlich hatten wir am Vorabend das Essen vergessen. Dabei unterhielten sich alle quer über den Tisch, und es wurde ziemlich laut. Dadurch merkten wir nicht wie sich im Zimmer ein schwarzes Portal öffnete und Vexen heraustrat.

„Endlich, hab ich euch gefunden.“

Ich erschrak mich dermaßen, dass ich mich an meinem Brot verschluckte und stark anfing zu husten.

„Ve-Ve-x-xen?“ brach ich zwischen Husten hervor.

Die anderen waren genauso erschrocken wie ich, Marly sogar ein bisschen verängstigt.

„Nummer IV, was machst du hier?“ fragte Xemnas.

„Ihr habt mich im Schloss vergessen, als ihr in Urlaub gefahren seid. Ich habe ewig gebraucht um herauszufinden eo ihr hin seid. Doch endlich habe ich euch gefunden.“ er kam näher während er redete und sah sich alle ganz genau an.

Mir warf er einen bösen Blick zu.

„Superior, ich möchte ihnen sagen, dass ich mich von unserem Neuzugang ohne Respekt behandelt fühle. Dies finde ich unerhört.“

„Ich weiß nicht wie du das meinst, du hast Xeon doch noch gar nicht kennengelernt, wie kann er da einen schlechten Eindruck bei dir hinterlassen haben.“ erwiderte Xemnas.

„Wie? Was? Wer ist Neo? Ich habe von Nummer XIV geredet, Sanax. Sie hetzt euch doch alle gegen mich auf.“

„Das braucht sie nicht.“

„Xemnas, darf ich?“

Ein Nicken.

„Neo, ich zeig dir jetzt was du bald können musst.“

Ich streckte eine Hand aus und beschwor ein schwarzes Portal. Dann konzentrierte ich mich auf Vexen's Schatten und steuerte ihn direkt in das Portal.

„Bye Bye, wir sehen uns später. Viel Spaß mit dem ganzen Sand.“

Somit verschwand er im Portal.

„Wo hast du ihn hingeschickt?“ fragte Axel.

„Ich hab einfach an eine Wüste gedacht, als ich das Portal erschaffen habe. Gibt’s so eine Welt?“

„Ja, Agrabah. Stadt Mitten in der Wüste, sehr heiß und öfters Sandstürme. Das ist perfekt für jemanden mit Eiselement.“

Kurze Zeit lachten alle, die das verstanden, die anderen guckten nur verdutzt. Dann erbarmten wir uns es ihnen zu erklären.

„Das war Vexen, er ist aus unser Organisation. Doch kann keiner von uns ihn leiden und wir haben ihn als wir hergefahren sind im Schloss vergessen.“

„Schloss? Ihr kommt also auch nicht von hier?“ fragte Hayner.

„Nur wir 14.“ sagte ich und zeigte auf uns alle.

„Die anderen stammen von hier. Und ja, wir leben in einem Schloss. Genauer gesagt im Schloss das niemals war. Das liegt in der Welt die niemals war. Und das mit der Wüste ist so lustig, weil wir haben alle ein Element und seines ist das Eis, und das verträgt sich nicht mit der Hitze.“

„Wie kanns sein das ihr Elemente habt, haben wir auch sowas?“ fragte Cifer.

„Ich bezweifle es, schließlich seid ihr Menschen und wir sind Niemande. Das ist schon ein Unterschied.“

„Was habt ihr für Elemente?“ fragte Rai, das erste was er bisher gesagt hat.

„Meins ist der Schatten, aber fangen wir vorne an. Xemnas das Nichts, Xigbar den Raum, Xaldin den Wind, Lex die Erde, Zexy die Illusionen, Saix den Mond, Axel das Feuer, Demyx das Wasser, Luxord die Zeit, Marly die Blumen, Larxene die Elektrizität, Roxas das Licht und Neo's wissen wir noch nicht.“

Die anderen stellten noch ein paar andere Fragen über uns und die Organisation, danach räumten wir den Tisch ab und planten für den Tag.

„Heute Abend ist das Konzert, ich hoffe du weißt das noch Sanax?“ meinte Riku.

„Was schon? Das heißt ja das wir morgen schon zurück müssen.“ erwiderte ich traurig.

„Ich find das auch schade, war schön hier.“ meinte Axel.

„Naja, das Konzert ist erst heute Abend, was machen wir bis dahin?“

„Ich würde sagen, jeder macht das was er will, schließlich haben wir nicht mehr viel Zeit hier.“ erwiderte Xemnas.

„Klingt gut. Alle einverstanden?“

Keine Einwände.

„Okay, dann los, macht was ihr wollt.“

Ich hatte zwar noch keine Ahnung was ich machen wollte, aber Neo scheinbar schon. Er schnappte sich meine Hand und lief mit mir nach draußen in Richtung Strand, zum Bootsanleger.

„Wo willst du hin?“

„Auf die Insel.“

„Du kennst dich hier aus?“

„Mein, wie heißt das, Jemand? Egal jedenfalls hat der hier gelebt und ich auch noch ne Zeit lang, deswegen ist das doch wohl kein Wunder, oder?“

„Stimmt.“

Wir fuhren also rüber zur Insel und legten dort an.

„Und was willst du jetzt hier?“

„Warte hier.“

Und schon lief er los und ließ mich am Bootssteg zurück. Er lief in eine Art Baracke und kam dann eine Etage weiter oben wieder raus, lief dort über eine Brücke auf eine Insel und hielt an einer krummen Palme an, er kletterte rauf, oder versuchte es eher, denn das schien ziemlich schwer zu sein. Ich sah schon kommen, dass er darunter fällt, also lief ich zu ihm hin. Gerade rechtzeitig um ihn an einem Sturz ins Wasser zu hindern indem ich mir seinen Schatten schnappte.

„Was hast du denn da versucht?“ fragte ich während ich ihn hochzog.

„Ich wollte die Früchte haben, doch ist es schwer an die dranzukommen.“ er setzte sich erleichert auf den Boden.

„Dann lass mich das doch machen.“

„Ich bezweifle, dass du da ankommst.“ meinte er noch während er aufstand, doch hatte ich die Frucht schon längst in der Hand und hielt sie ihm vor die Nase.

„Wie?“

„Schatten.“ mehr erwiderte ich nicht.

Ich reichte ihm die Frucht und er brach sie in zwei Teile. Einen Teil gab er mir.

„Was ist das?“

„Das ist eine Papu, wenn sich zwei Leute eine teilen verbinden sich für immer ihre Schicksale. Du musst sie essen, natürlich nur wenn du willst.“

Ich überlegte nicht lange und aß, Neo lächelte und aß auch seinen Teil.

„Jetzt lass uns wieder zurück gehen, ich hab Lust zu faulenzen.“

„Okay.“

Unbemerkt schnappte ich mir noch die anderen beiden Papus, die an der Palme hingen und nahm sie mit, die würd ich später dem Paar geben, welches sich am besten dafür eignet.

Wir fuhren also zurück zur Hauptinsel und gingen dann wieder zurück zum Haus, dort angekommen war alles still, scheinbar haben sich die anderen auf der Insel verteilt.

„Wollen wir fernsehen?“ fragte Neo.

„Ja, ich bring nur eben was in mein Zimmer.“

Gerade wollte ich hochrennen, da rief Neo noch was.

„Ich weiß nicht wie der Fernseher angeht. Kannst du das machen?“

Ich ging wieder zu den Sofas und suchte die Fernbedienung und wo lag sie? Unter dem Sofa, Jungs haben echt ein furchtbare Ordnung. Falls man das überhaupt so nennen kann.

Ich machte also den Fernseher an, welcher ja riesig ist. Und Neo kam daraufhin aus dem Staunen nicht mehr raus.

„Wow, der ist ja riesig. Wie viel Geld habt ihr denn?“

„Viel.“ sagte ich noch bevor ich die Treppen raufging und die Papus in mein Zimmer brachte.

Dann ging ich wieder runter und setzte mich zu Neo aufs Sofa. Nach ein paar Minuten schlief ich ein.

Später wurde ich durch ein Schütteln an meiner Schulter wach.

„Sanax, du musst aufstehen, wir müssen gleich los.“ hörte ich Riku's Stimme.

Ich machte die Augen auf und sah, dass inzwischen alle wieder da waren.

„Wie spät ist es?“ fragte ich verschlafen.

„Spät genug, du musst dich umziehen für das Konzert. In einer Stunde müssen wir los.“

„Eine Stunde? Wie soll ich das denn schaffen?“

Sofort sprang ich auf und rannte in mein Zimmer, auf halben Weg fiel mir auf, dass ich schon wieder den Fahrstuhl vergessen habe. In meinem Zimmer, ging ich zum Schrank und versuchte mir schnell etwas rauszusuchen, doch das mit dem schnell klappte nicht so ganz.
 

~Minute des Aufbruchs~

Ich hatte es tatsächlich geschafft mich in der kurzen Zeit fertig zu machen, nun machten wir uns alle auf den Weg zur Bar, dort angekommen, standen schon alle Schlange vor der Tür. Als die ersten Riku erblickten liefen sie auf ihn zu und fingen an ihn zu fragen, wo denn Sana sei, wo sie die ganze Zeit war und wie es ihr denn geht. Doch antwortete er nicht darauf, sondern führte uns alle rein.

Als der Besitzer uns bemerkte, nahm er mich sofort mit hinter die Bühne und wies mich ein. Kurz darauf kam auch noch Riku und sagte mir, dass ich die Umstände so erklären soll, dass die Leute es verstehen, aber nicht zu viel wissen.

Dann ging es los, ich ging auf die Bühne und die Leute fingen an zu tuscheln.

Plötzlich wurde mir ganz schwummrig, die Umgebung verschwand und ich fand mich in einem anderen Raum wieder. Um mich herum standen ein paar Mädchen.

„Sanax, alles in Ordnung?“ fragte Sans.

„Ja. Wo bin ich?“

„In der Seelenkammer. Sana ist ausgebrochen, wir haben versucht sie aufzuhalten doch sie war stärker.“ sagte Saya.

„Doch ist sie nicht ganz raus gekommen, der Körper sieht noch aus wie du.“ sagte Sennon.

„Was hat sie denn vor?“

„Sie war doch so eifersüchtig und jetzt möchte sie wohl wenigstens, das Konzert geben.“ meinte Syria.

„Ich glaube sie hat sich endlich damit abgefunden, aber diese eine Sache möchte sie noch machen.“ kam von Shiera.

„Was ist wenn sie nicht wieder zurückkommt?“ fragte ich.

„Dann werde ich sie dazu zwingen. Ich kann das.“ erwiderte Sakura.

„Wenn du meinst, was sollen wir jetzt machen?“

„Ich sag warten und beobachten. Von da aus können wir den Körper beobachten.“ sagte Sona und zeigte auf eine Art Fenster.

„Aber jetzt setz dich erstmal hin, Shin mach mal nen Tee.“ rief Sondana in die Küche.

Ich setzte mich in die Sitzecke und die anderen dazu, bis auf Sice und Saman. Sice begutachtete den Tank in dem die neue Seele wächst und Saman guckte aus dem Fenster. Kurz darauf brachte Shin den Tee.

„Danke.“

„Tod.“ sagte sie und setzte sich zu uns.

Nach einiger Zeit verschwamm wieder alles und ich fand mich im Haus auf der Insel wieder. In meinem Bett. Also beschloss ich zu schlafen.
 

Am nächsten Tag wachte ich auf und zog mich an, dann ging ich runter ins Wohnzimmer, wo die anderen schon saßen.

„Morgen.“

„Morgen.“

Ich setzte mich hin und frühstückte.

„Packt gleich zusammen wir gehen zurück zum Schloss.“ sagte Xemnas.

„Wie? Jetzt schon? Es ist doch noch total früh.“ erwiderte ich.

„Wieso früh, es ist 2 Uhr. Wir sind doch gestern so spät nach Hause gekommen, dass wir alle erst jetzt aufgewacht sind.“

„Ach so.“

Nach dem Frühstück, ging ich ins Zimmer und zog mich um, packte zusammen und ging wieder nach unten.

Die anderen kamen auch nach und nach, dann verabschiedeten wir uns von allen und verschwanden durch ein Portal wieder ins Schloss.

Dort sagte Xemnas noch, dass wir uns den restlichen Tag frei beschäftigen dürfen und dass es ab morgen wieder Missionen gibt. Nur für mich und Neo nicht, wir sind erst noch in der Ausbildung. Da wir jetzt wieder ein Zimmer weniger als Mitglieder hatten, sollte Neo bei mir schlafen. Nach dieser Ankündigung ging Xemnas mit Saix zum Altar des Nichts, die anderen gingen in den grauen Raum, und ich zeigte Neo ein bisschen das Schloss.

Am Abend dann verzog ich mich allein in mein Zimmer, wo kurz darauf auch She auftauchte. Sie hatte den Kristall gefunden und somit machten wir uns auf den Weg zurück.

She verwandelte sich in ihre Menschengestalt, machte Fingerzeichen und hielt die Zeit an. Dann brachte sie das Portal an und wir gingen durch.
 

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so das wars mal wieder, ich weiß ich hab letztes mal keins hochgeladen, aber ich hab im Moment keine Zeit und vergessen tu ich auch viel

heute hab ich eigentlich auch keine zeit, muss mathe lernen, aber ich wollte nicht ein wochenende verpassen.

Also hoffe es ist gut und bis zum nächsten mal

Tintenfeuerwerk^^

~Kapitel 17~
 

~Sakura's PoV~

Auf der anderen Seite des Portals angekommen, war das erste was ich spürte eine Erschütterung. Eine starke Erschütterung.

„She. Was war das?“ fragte ich meine Begleiterin, die nun wieder ein Wolf war.

„Ich habe keine Ahnung, aber es kommt vom Nordtor. Schnell lass uns nachsehen.“

Wir rannten aus dem Haus, ich stieg auf She's Rücken und sie rannte los. Währenddessen versuchte ich mit den anderen Kontakt aufzunehmen, doch keiner antwortete. She lief noch ein bisschen schneller und als das Tor in Sicht geriet, erschrak ich. Ich hatte mit einem Angriff der Akatsuki gerechnet, vielleicht sogar Orochimaru, aber damit hab ich beim besten Willen nicht gerechnet.

Denn was ich da sah, war diese komische Frau, die bereits Sanax aufgesucht hat, doch wie hat sie es geschafft in eine andere Welt zu kommen.

„She.“

„Ja ich weiß. Das ist diese Frau, ich glaube sie heißt Arisu. Und sie ist auf der Suche nach dir.“

In diesem Moment blieb She stehen, wir waren am Tor angekommen.

„Sakura, da bist du ja. Wir haben schon versucht dich zu erreichen.“ erleichtert lief lief Hinata auf mich zu.

„Jetzt bin ich ja da. Was ist denn passiert, ist jemand verletzt?“ fragte ich und zückte schon mal einen Kunai.

„Nein, niemand. Was auch immer diese Frau will, sie ist jedenfalls noch nicht gewalttätig gewesen. Aber sie möchte scheinbar mit dir reden.“

Ich steckte den Kunai wieder weg, aber sammelte vorsichtshalber schon einmal Chakra in meiner rechten Hand.

„Dann werd ich das mal tun.“

Ich ging auf die schwebende Frau zu und sofort fokussierte sich ihr Blick auf mich.

„Du bist Sakura Haruno.“ sagte sie.

„Gut erkannt.“

„Du bist die, die ich suche. Endlich habe ich dich gefunden.“meinte sie während ihr Wiesel um mich rumflog und mich beobachtete.

„Wieso hast du mich denn gesucht, wenn ich fragen darf.“

„Das darfst du. Ich habe nach dir gesucht um Rache zu üben.“

„Rache? Was habe ich denn getan?“

„Jetzt tu mal nicht so. Du und deine Familie, ihr habt meine ganze Rasse auf dem Gewissen. Darum bin ich hier.“

„Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir so etwas getan haben. Und was für einer Rasse gehörst du an?“

„Ich? Ich bin eine Weltenwanderin, und zwar die letzte meiner Art. Und das ist alles eure Schuld.“

„Und wieso? Wie können wir daran Schuld sein, ich habe noch nie etwas von Weltenwanderern gehört, und in unseren Überlieferungen ist von etwas auch nicht die Rede.“

„Wir sind eine alte Rasse, und früher waren wir auch sehr zahlreich, doch dann fing deine Familie an sich zwischen den Welten zu bewegen und nach und nach wurden wir immer schwächer. Ich weiß nicht wieso, aber es ist auf jeden Fall eure Schuld.“

„Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, aber wenn du meinst. Doch ist mir nicht klar warum du ausgerechnet nach mir suchst, mein Bruder und mein Vater sind doch auch noch da.“

„Mir wurde aufgetragen, am Sterbebett meines Vaters, das jüngste Mitglied der Familie zur Strecke zu bringen. Und das bist du. Um die anderen kümmere ich mich noch danach.“

„Aha, blöd nur für dich, dass es nicht so weit kommen wird.“

Mit diesen Worten sprang ich auf sie zu, holte zum Schlag aus und kurz bevor ich sie traf verschwand sie in einem schwarz-lilanen Nebel, wir hörten nur noch ihre Stimme.

„Das hättest du wohl gerne, aber denke nicht du bist mich los. Wir sehen uns wieder.“

Der Nebel verschwand nun auch, verdutzt saß ich auf dem Boden. Nun kamen auch alle anderen zu mir. Sasuke half mir hoch und nahm mich in den Arm. Die anderen stellten sich dazu.

„Du weißt nicht was das sollte, oder?“ fragte Naruto, der Hinata im Arm hatte.

„Ich habe keinen Plan. Rei weißt du vielleicht irgendwas?“ wandte ich mich fragend an meinen Bruder.

„Nein tut mir leid, aber ich werde mich nachher mal im Archiv umsehen, ob nicht doch irgendwo etwas darüber geschrieben steht.“

„Das wäre toll von dir.“

„Was sollte dieser Lärm hier?“

Wir drehten uns alle in Richtung der Stimme und sahen Tsunade die auf uns zukam, gefolgt von Shizune.

„Hallo Tsunade. Nichts besonderes, es war nur jemand hier mit dem ich ein bisschen geredet habe. Sonst nichts.“ log ich sie an, sie musste ja nun auch nicht alles wissen.

„Okay, wenn du meinst.“ somit ging sie wieder zurück.

„Sie glaubt die auch alles, oder? Ich hätte dir das nicht abgekauft.“ meinte Gaara, der auch da war.

„Tja, sie vertraut mir eben blind. Aber jetzt lasst uns mal zum Haus gehen, hier auf offener Straße zu reden find ich nicht so toll, dafür sind die Leute mir zu neugierig.“

Also machten wir uns auf den Weg zum Haus. Dort angekommen setzten wir uns alle ins Wohnzimmer, ich erzählte wie immer über die neue Welt, die neuen Seelen und wieso es zwei gab. Dann lenkte ich das Thema auf die nächste Welt, die mir immer noch rätselhaft war.

„Du meinst also, es ist eine Parallelwelt zu unserer?“

„Genau, und da ich im Traum bei der Akatsuki war, würde ich sagen, dass ich wohl bei denen landen werde.“

„Das ist mir nicht geheuer, was ist wenn die etwas passiert, schließlich sind das unsere Feinde.“ meinte Temari.

„Ich glaube mir wird nichts passieren, es ist ja trotzdem eine eigenständige Welt, also wird es auch eine neue Seele geben, die dann natürlich in die Welt hineingehört. Und laut dem Traum ja zu den Akatsuki.“

„Das wäre dann deine 15 Seele, oder?“ fragte Rei.

Ich nickte nur.

„Jetzt wird es riskant. Da der Rekord bei 14 liegt, wissen wir nicht ob es Folgen haben wird. Und Vater ist natürlich wieder nicht da.“

„Mach dir keine Sorgen, ich werde es eben ausprobieren. Und ihr könnt mich nicht daran hindern. Egal was ihr sagt. Helft mir lieber, Daten für die Seele zu überlegen.“

Die anderen nickten resignierend und fingen an zu überlegen.

„Als erstes brauchen wir einen Namen. Mit S.“ meinte ich.

„Ich find den Namen Sumi ganz schön.“ sagte Hinata, da sie noch nie etwas mitentschieden hat, nahm ich ihren Vorschlag. Er klang ja auch ganz gut.

„Okay, dann noch einen Nachnamen.“

„Wie wärs mit Hanabi, das heißt Feuerwerk. Und Sumi heißt Tinte. Klingt doch ganz interessant: Tintenfeuerwerk.“ erwiderte Naruto.

„Stimmt, das nehm ich. Noch etwas oder sollen wir uns überraschen lassen?“

„Ich würd sagen wir vereinbaren noch das Alter, zu jung bei den Akatsuki könnte schlecht sein.“ meinte Sasuke.

„Okay, dann wird sie 19, müsste ausreichen. Und She ist ja auch noch dabei.“

„Verdammt, wir haben gar nicht an She gedacht.“ Naruto sprang plötzlich auf und schrie.

„Wieso? Was meinst du?“ ich verstand nicht was er meinte.

„Stimmt er hat Recht, warum sind die Akatsuki unsere Feinde? Na, weil sie die Bijuu sammeln und das werden sie in der anderen Welt sicher auch. Und She ist ein Bijuu, wir können nicht riskieren, sie in einer anderen Welt zu verlieren.“ erklärte Kankuro.

„Das stimmt, dann bleibt sie hier. Ich möchte dieses Risiko nicht eingehen.“

„Und wie kommst du dann wieder zurück?“

„Das ist doch kein Problem, in der Welt bin ich ja auch ein Ninja, also kann ich sowohl die Zeit anhalten als auch ein Portal anbringen. Und im Notfall kann ich immer noch She rufen.“

„Okay, deine Verantwortung. Willst du jetzt gleich los, oder noch hierbleiben?“ fragte Sasuke.

„Ich glaub ich geh jetzt gleich, ich bin so gespannt wie das da sein wird. Ah, da fällt mir ein was ich dich noch fragen wollte Rei.“

„Was denn?“

„Die Seelen sollten doch eigentlich falsche Erinnerungen bekommen, bei den letzten war das aber nicht so, die konnten sich an gar nichts erinnern. Ist da irgendwas falsch gelaufen?“

„Das könnte vielleicht an den Welten gelegen haben, ich informiere mich mal.“

„Okay, dann mach ich mich jetzt auf den Weg. She! Ich brauch den Kristall!“ rief ich nach ihr, keine Ahnung wo sie war.

Daraufhin kam She ins Zimmer gelaufen und überreichte mir den Kristall.

„Du bleibst diesmal hier, aus Sicherheitsgründen. Die anderen erklären dir das später.“

„Ich kann mir schon denken wieso, ich hätte dich sowieso gefragt, ob ich nicht hier bleiben kann, dass wäre mir nämlich nicht so angenehm gewesen an so einen Ort zu gehen.“

„Ok, dann ist ja gut. Dann melde ich mich, wenn es Probleme gibt. Bis dann alle zusammen.“

Mit diesen Worten machte ich alles bereit zur Abreise und kurz befand ich mich wieder in diesem Strudel, der mich und She sonst immer auseinander reist. Die Welt wurde langsam sichtbar, dann schlug ich mit dem Kopf irgendwo gegen.
 

~Sumi's PoV~

Als ich die Augen daraufhin öffnete, bemerkte ich als erstes meine Kopfschmerzen, dann das ich mitten in einem Wald saß und als letztes einen erheblichen Fehler. Ich hatte so gut wie keine Klamotten an, nur einen Slip. Reflexartig hielt ich meine Arme vor meine Brüste.

„Okay, was ist hier passiert?“

Ich bemerkte das neben mir auf dem Boden, zwei Fächer lagen. Ich nahm mir einen und öffnete ihn, er war aus Metall und auch noch geschärft. An ihm klebte Blut. Doch mir wollte nicht einfallen warum.

Ich sah eine Blutspur und beschloss ihr zu folgen, die beiden Fächer nahm ich mit. Ich hatte das Gefühl, dass das meine waren. Am Ende der Blutspur lagen Leichen von ein paar Shinobi, aus Kiri-Gakure. Sie waren aufs schlimmste entstellt. Neben den Leichen war ein Symbol aus Blut auf den Boden gemalt, ein Kreis mit einem Dreieck drin. Jashin. Dieses Wort schoss mir plötzlich durch den Kopf.

Mir fiel auf das die Toten Klamotten an hatten, und ich nicht. Also zog ich sie aus, doch brachte mir das nicht viel, da die Kleidung genauso kaputt war wie die Leichen, aber wenigstens etwas.

Nun hatte ich aber kein Ziel mehr wo ich hin laufen sollte, also lief ich ziellos durch die Gegend, irgendwann war ich an einem kleinen See angekommen, den konnte man doch sicher als Spiegel benutzen.

Ich schaute hinein und mich an. Ich hatte kurze weiße Haare, vorne waren an den Seiten zwei lange Strähnen. Meine Augen waren helllila und was mir noch auffiel war, dass ich eine Art Halsband trug, an dem das gleiche Symbol hing, wie eben auf dem Boden war. Wieder kam mir das Wort Jashin in den Kopf. Hätte ich mir eben bloß nicht den Kopf angehauen.

Ich blieb noch eine Weile am Wasser sitzen, bis ich Geräusche hinter mir hörte. Ich sprang sofort auf und öffnete die Fächer.

„Ich sag dir Hidan, wir haben uns verlaufen. Da überlässt man ein mal dir die Führung und dann sowas.“ die eine Stimme wirkte extrem genervt.

„Beruhig dich, ich sag doch das ist eine Abkürzung, guck da ist der See.“ sagte sie andere Stimme.

„Welcher See? Auf dem Weg zum Hauptquartier gibt es keinen See. Wir haben uns doch verlaufen.“ jetzt wurde die erste Stimme richtig wütend.

„Wenn du es besser weißt, dann führ du uns doch.“

„Ich weiß doch selber nicht wo wir sind, du Schlaumeier. Das ist alles deine Schuld! Du Vollidiot!“

In diesem Moment traten die beiden auf die Lichtung des Sees. Der eine kam mir ziemlich bekannt vor. Er hatte genau wie ich weiße Haare und helllilane Augen. Seine Haare waren nach hinten gegelt. Beide trugen einen schwarzen Mantel mit roten Wolken drauf. Der andere war größer und war fast komplett vermummt. Nur seine Augen waren zu sehen sie waren grün und das was sonst weiß ist war rot. Dann bemerkten sie mich, in dem Moment wo der eine mich ansah, fiel mir alles ein.

„Hidan? Bist du das?“

„Sumi! Was machst du hier?“

Ich lief auf ihn zu und wurde in den Arm genommen.

„Hidan, wer ist das?“ fragte der andere.

„Das ist Sumi, meine Cousine. Ich hab sie nicht mehr gesehen seit ich mein Dorf verlassen habe. Sumi, wie siehst du denn aus, was hast du denn da an?“

„Ich weiß nich, ich hab mir irgendwie den Kopf angestoßen, als ich aufgewacht bin war ich hier im Wald fast nackt, ich bin einer Blutspur zu zwei Leichen gefolgt und hab mir deren Klamotten genommen, die waren allerdings auch nicht mehr ganz heile.“

Hidan zog seinen Mantel aus und legte ihn mir um.

„Hier. Und du kommst jetzt mit uns mit ins Hauptquartier.“

„Hidan, hast du nicht eine Kleinigkeit vergessen?“ fragte der andere.

„Was denn?“ ganz unschuldig fragte er nach.

„Das wir uns verlaufen haben vielleicht. UND KEINEN PLAN HABEN WO WIR SIND!!!!!“

„Woh, Kakuzu ganz ruhig, brauchst ja nicht gleich zu schreien.“ beschwichtigend hob Hidan die Arme.

„Natürlich muss ich schreien, sonst kapierst du Hohlkopf ja nichts.“ mit diesen Worten haute Kakuzu Hidan mit voller Wucht eine in die Fresse, so dass dieser am nächsten Baum landete.

„Komm Sumi, wir gehen.“

Kakuzu ging weiter, ich konnte mich nicht entscheiden ob ich mitgehen oder bei Hidan bleiben sollte. Doch ich entschied mich für Kakuzu, bei Hidan's Orientierungssinn würde ich in der Wildnis sterben.

„Sollten wir Hidan nicht mitnehmen?“ fragte ich Kakuzu noch.

„Der kommt schon nach.“

Er hatte Recht nach fünf Minuten war er schon fast bei uns, bei uns angekommen fing er erstmal an zu fluchen.

„Kakuzu, du verficktes Stück Scheiße. Was sollte der Scheiß?“

Doch Kakuzu ignorierte ihn gekonnt und ging einfach weiter. Dies machte Hidan noch wütender er nahm seine Sense vom Rücken und gerade Kakuzu zerteilen, da wurde er von ein paar Tentakeln gefesselt und geknebelt. Im ersten Moment war ich verwundert wo die herkamen. Dann sah ich, dass sie scheinbar aus Kakuzu's Körper kamen. Interessant.

Da Hidan gefesselt war, verlief der Weg von da an ruhig. Kakuzu schien sich irgendwann auch wieder zurecht zu finden und nach Ewigkeiten kamen wir an einem Haus an. Hidan wurde wieder entlassen.

„Du wolltest sie mitnehmen, du erklärst das dem Leader. Du gibst auch den Missionsbericht ab. Ich hab keine Lust mehr.“ mit diesen Worten verschwand Kakuzu im Haus.

„Ist er immer so drauf?“ fragte ich.

„Ja, die Missionen sind immer richtig ätzend. Ich hasse ihn.“

Das letzte klang irgendwie komisch, aber wahrscheinlich liegt das nur daran, dass Hidan jetzt solange nichts sagen konnte.

„Komm, ich bring dich zum Leader.“

„Wo sind wir hier eigentlich?“

„Das ist das Akatsuki-Hauptquartier. Ich bin damals der Akatsuki beigetreten, nachdem ich das Dorf verlassen habe.“

„Und was soll ich jetzt hier?“

„Entweder kannst du uns beitreten, oder erstmal ein bisschen hier wohnen wenn der Leader das erlaubt, oder wolltest du irgendwo anders hin?“

„Nein, keine Ahnung. Ich würde gerne hierbleiben.“

„Dann komm mit.“

Ich folgte ihm ins Haus, er führte mich durchs Wohnzimmer, die Treppe hoch und blieb vor der ersten Tür stehen. Er klopfte an.

„Herein.“ hörte man dumpf von drinnen.

Hidan öffnete die Tür und wir traten ein. Hinter einem großen Schreibtisch, saß ein orangehaariger Mann. Scheinbar der Leader.

„Hidan, wer ist das?“

„Das ist meine Cousine Sumi, wir haben sie eben im Wald gefunden. Und sie möchte uns gerne beitreten.“

„Möchte sie das? Interessant. Hidan raus.“

Hidan tat wie befohlen, irgendwie unheimlich, er war noch nie so gehorsam.

„Name?“

Hä? Das hat Hidan doch eben gesagt.

„Sumi Hanabi.“

„Alter?“

„19“

„Kampffertigkeiten. Ja oder nein?“

„Ja.

„Waffe?“

„2 Fächer aus Metall mit Klinge.“

„Da du mit Hidan verwandt bist. Religion?“

„Jashinismus.“

„War zu erwarten.“

Alles was ich sagte notierte er sich.

„Warum trägst du Hidan's Mantel?“

„Nun ja, ich bin im Wald aufgewacht und hatte so gut wie nichts an. Als ich Hidan gesehen habe hat er mir seinen Mantel gegeben.“

„Okay, dann nehme ich mal an, dass du keine Klamotten hast. Konan!“

Nach nicht einmal einer Minute öffnete sich die Tür und ein Frau mit blauen hochgesteckten Haaren kam rein, in ihren Haaren hatte sie eine Papierblume.

„Das ist unsere Neue, Sumi. Sie brauch ein paar Klamotten, gib ihr erstmal welche von deinen.“

„Okay. Komm mit.“

Ich folgte Konan in ihr Zimmer, sie öffnete den Schrank und holte ein paar Sachen raus. Als letztes holte sie noch einen von den Mäntel raus und hielt ihn mir an.

„Der ist ein bisschen zu lang, ich werde ihn dir kürzen. Den Rest kannst du behalten, ich zeig dir noch eben dein Zimmer.“

Sie ging wieder aus dem Raum und den Gang weiter, als wir an einem Raum vorbeiliefen hörte ich Hidan und Kakuzu, streiten. Naja, wohl eher Hidan der laut rumfluchte und Kakuzu der darauf genervt, aber wenigstens leise, etwas erwiderte.

Ein paar Türen weiter, hielt Konan an.

„Das ist dein Zimmer, du musst es selbst sauber und ordentlich halten. Und sei stark wir beide sind die einzigen Frauen hier.“

Mit diesen Worten verschwand sie und ich begab mich ins Zimmer, warf die Klamotten aufs Bett. Besonders Ordentlich war ich noch nie.

Ich beschloss ein bisschen durchs Haus zu gehen, als erstes ins Wohnzimmer, dort saßen ein paar Leute. Diese sahen mich ganz komisch an, als ich reinkam und sie hörten nicht auf damit.

„Wollt ihr ein Foto haben, das hält länger.“ meinte ich patzig.

„Wir fragen uns nur was du hier willst. Und wer du bist.“ meinte ein Typ mit blauer Haut und Haaren. Und ich glaube Kiemen.

„Ich bin Sumi und gehöre jetzt dazu, also hör auf zu starren.“

Die anderen beiden die da saßen, waren auch ziemlich merkwürdig, der eine hatte lange schwarze Haare und Sharingan. Sieht aus als wäre das der bekannte Itachi Uchiha, und der andere schien eine Pflanze zu sein, jedenfalls hatte er eine Venusfliegenfalle um den Kopf, und ein zweifarbiges Gesicht.

„Und wer seid ihr?“

„Ich bin Kisame, das ist Itachi und das Zetsu.“

Ohne darauf zu antworten drehte ich mich um und ging in den benachbarten Raum, eine Küche. Dort saß am Tisch ein Typ mit einer orangen Spiralmaske vorm Gesicht.

„Wer bist du? Tobi kennt dich nicht. Du siehst aus wie Hidan-san. Ich bin Tobi. Tobi freut sich dich kennenzulernen.“

Ohne darauf etwas zu erwidern ging ich rückwärts aus der Küche raus.

Eine sehr charmante Person

~Kapitel 18~
 

~Sumi's PoV~

Nach dieser Begegnung der anderen Art, beschloss ich erstmal mich weiter im oberen Stockwerk umzusehen. Denn hier unten hielten sich nur merkwürdige Typen auf. Wieder oben angekommen machte ich einfach jeden Raum auf, dessen Inhalt mir noch nicht bekannt war.

Die erste Tür, die ich öffnete verbarg eine Besenkammer, die Reinigungsgegenstände, die darin standen, hatten dringend mal selbst eine Reinigung nötig. Alles voller Spinnenweben und irgendeiner undefinierbaren Art von Dreck. Lieber schnell wieder zu machen.

Hinter der nächsten Tür hörte ich nur ein leises Schaben, würde unheimlich klingen, wenn ich nicht schon unheimlichere Dinge erlebt hätte. Ich denke nur an die Begegnung in der Küche.

Ich öffnete trotzdem und sah ein Schlafzimmer mit Schreibtisch und Schrank. An dem Schreibtisch saß eine rothaarige Person. Diese schraubte an einer Marionette rum. Ich guckte nach links, auf einem der beiden Betten saß eine Person mit langen blonden Haaren. Diese knetete eine komische Masse.

„Hey Barbie, was machst du da?“

Beide schauten daraufhin erschrocken zu mir, scheinbar hatten sie mich vorher nicht bemerkt.

„Ach hast du es endlich hinbekommen Hidan?“ fragte der blonde.

„Na super, du hast es tatsächlich geschafft das Sexy Jutsu nachzumachen. Jetzt bist du doppelt so nervig wie vorher.“ meinte der rothaarige und wandte sich wieder dem Tisch zu.

In meinem Kopf war nur ein riesiges Fragezeichen.

„Wovon zum Jashin sprecht ihr da. Verfickte Scheiße ich bin nicht Hidan. Mein Name ist Sumi. Verstanden? Sumi! Ich weiß ja nicht was für einen Scheiß ihr euch da zusammenreimt, aber hört auf damit. Jashin.“

Nun starrten sie mich nur noch entsetzt an.

„Wollt ihr ein Foto machen, habt ihr länger was davon.“ sagte ich genervt.

„Ich könnt schwören du bist Hidan, du redest genauso und du sagst ständig Jashin.“meinte die Barbie.

„Ich bin seine Cousine, zufrieden jetzt? Du hast mir übrigens immer noch nicht geantwortet, dass macht einen ziemlich schlechten ersten Eindruck findest du nicht auch?“

„Das sagt die richtige, aber meinetwegen. Ich mache explosive Tonfiguren.“

„Das ist ja langweilig. Und du Rotschopf?“

„Ich heiße Sasori damit das klar ist. Und ich baue eine Marionette.“

„Das ist ja genauso langweilig, wofür macht ihr das?“

„Für den Kampf. Und mein Name ist übrigens Deidara, und nicht Barbie.“

„Jaja.“

Ohne weitere Worte zu verlieren verließ ich den Raum ohne die Tür zu schließen, die kurz darauf merkwürdigerweise mit einem lauten Knall von allein zu ging.

Den nächsten Raum, den ich betrat verließ ich gleich rückwärts wieder, denn er stand voller Pflanzen. Ich konnte Pflanzen noch nie leiden.

Das letzte Zimmer, dass ich fand war auch wieder ein Schlafzimmer, diesmal inklusive eines Aquariums. Hier wohnte sicher dieser merkwürdige Hai von vorhin. Mit wem sich der wohl ein Zimmer teilt, mit dem Eisklotz oder der verrückten Maske? Ist mir eigentlich auch egal.

Ich beschloss Hidan zu besuchen und ihn zu fragen wie er mit solchen verrückten Leuten zusammenleben kann. Also begab ich mich zu seinem Zimmer, aus dem nun kein Brüllen mehr kam. Ich trat einfach ein ohne zu klopfen. Hidan war nicht zu sehen, dafür aber Kakuzu der mitten im Raum stand, ohne Oberteil und Maske. Er war wohl gerade dabei sich umzuziehen.

„Weißt du wo Hidan ist?“

Kakuzu antwortete erst gar nicht, zu geschockt war er darüber, dass ich einfach reingekommen bin und ihn nicht einmal richtig beachte.

„Hallo, kannst du mich hören? Oder hat Jashin das bei dir vergessen?“ ich fuchtelte mit meiner Hand vor seinem Gesicht herum.

Nach ein paar Sekunden begriff er, dass ich was gesagt habe.

„Was? Was willst du?“

„Ah, endlich erwacht. Was hattest du denn?“

„Ich war nur erschrocken, sonst ist nur Hidan so dreist und reißt einfach die Tür auf.“

„Aha, sagst du mir jetzt wo er ist?“ fragte ich nicht weiter interessiert aber immer genervter.

„Ich glaub er ist im Keller was opfern.“

Ich verließ den Raum wieder, doch diesmal schloss ich die Tür, wollte doch nicht, dass er sich nochmal so erschreckt. Natürlich.

Ich suchte also den Keller, vergebens. Ich könnte natürlich einfach nach dem Weg fragen, aber das wäre viel zu anstrengend. Irgendwann, nach einer halben Ewigkeit, bemerkte ich eine Tür unter der Treppe, an dieser hing ein Schild:

Nicht stören!!

Sonst bist du das

nächste Opfer!!

Das klingt nach Hidan, also ab durch die Tür. Im Keller war es ziemlich dunkel, so dass ich die Treppe, die ich deshalb nicht gesehen habe, herunterfiel und mir den linken Arm brach.

„Na super.“ murmelte ich und drückte den Arm so zusammen, dass der Knochen vernünftig zusammenwachsen kann.

„Wer ist da? Ich hab doch schon tausendmal gesagt ihr sollt mich verdammt nochmal in Ruhe lassen.“ rief Hidan's Stimme wütend.

„Ich bins nur.“ rief ich zurück.

Ich ging dahin wo die Stimme herkam und da war es zum Glück auch ein bisschen heller, da Hidan ganz viele Kerzen angezündet hatte.

„Hey Sumi, was machst du hier unten?“ fragte er während er auf dem Boden lag, in dem aus Blut geschriebenen Jashinsymbol, mit einem Speer in der Brust.

„Ich hab dich gesucht und Kakuzu sagte du wärst hier unten und opferst. Wie ich sehe bist du aber schon fertig. Wie lange musst du noch stillliegen?“

Ich setzte mich neben ihn.

„Noch ca. ne halbe Stunde.“

„Aha. Es war voll beschissen dieses verdammten Keller zu finden, ich habe ewig gebraucht. Und dann war es auch noch so dunkel, dass ich die Treppe heruntergefallen bin und mir den Arm gebrochen habe.“

„Ist alles wieder in Ordnung?“

„Hm, ist wieder zusammengewachsen. Selbst wenn wäre nicht schlimm gewesen. Aber sag mal wie kannst du mit diesen ganzen Verrückten zusammenleben? Ich hab eben alle kennengelernt, und Jashin ey, die sind echt schlimm.“

„Ich dreh auch immer durch wegen denen. Was ist denn so passiert?“

„Erstmal dieser komische Typ mit der Maske, der ist mega nervig. Und dann haben mich dieser Rotschopf und der Blonde für dich gehalten. Das eine Zimmer war voller Pflanzen und der eine Typ war eine Pflanze. Dann noch dieser Hai und der Uchiha. Das sind ganz furchtbare Leute. Ganz schlimm.“

„Ja, da hast du recht.“

Es folgte eine kurze Pause.

„Du hast gar nichts über Kakuzu gesagt, ist dir noch nicht aufgefallen, dass er genauso so merkwürdig ist wie die anderen?“

„Doch stimmt, hab ich ganz vergessen. Als ich eben in euer Zimmer gegangen bin ist er erstmal erstarrt und konnte mir gar nicht antworten. Seine einzige Ausrede war, dass er sich erschrocken hat, weil sonst nur du so dreist bist und einfach reinkommst.“

„Du hast wieder nicht geklopft, oder?“

„Nö, wieso auch?“ verständnislos schaute ich zu Hidan, er wusste doch, dass ich nie klopfe. Hab ich nie, werd ich nie.

„Ich weiß, dass du das normalerweise nicht tust, aber könntest du das bitte bei unserem Zimmer tun.“

„Wieso? Habt ihr was zu verbergen.“ mit einem wissentlichen Blick schaute ich zu Hidan.

„Nicht das was du denkst. Ist dir eben nichts aufgefallen, als du drin warst?“

„Er war gerade dabei sich umzuziehen, und? Das hat noch niemanden gestört wenn ich reingekommen bin.“

„Dann hast du doch sicher gesehen, dass sein Körper fast nur aus Narben besteht, oder?“

Ich überlegte, er hatte recht doch hab ich darauf gar nicht geachtet.

„Jetzt wo du es sagst, das ist mir vorhin gar nicht aufgefallen. Und was hat das zu bedeuten.“

„Die anderen wissen alle nicht, wie er ohne Maske und Klamotten aussieht, und er möchte dass das auch so bleibt. Nur ich wusste das, und dass du das jetzt eben gesehen hast hat ihn sicher ein bisschen gestört.“

„Wieso ist das denn so schlimm? Es kann doch nicht so schlimm sein, ich habs ja nicht mal wahrgenommen.“ verständnislos schaute ich zu Hidan.

„Das brauchst du nicht zu verstehen, ich verstehe auch nicht warum er sich so anstellt. Aber respektiere es einfach sonst wird er sehr nervig. Er hat inzwischen verstanden, dass es nichts bringt einen Jashinisten zu verprügeln, deshalb nervt er nur noch wenn man ihn ärgert. Und das macht er ziemlich gut.“

„Okay, ich werds mir merken.“

Es war mir eigentlich scheißegal was er möchte und was nicht, aber genervt zu werden darauf hatte ich echt keinen Bock.

Ein paar Minuten wussten wir beide nicht was wir sagen sollten. Dann viel mir ein warum wir eigentlich im Keller saßen.

„Du darfst wirklich hier im Keller opfern?“

„Jup, der Leader hatte es satt, dass ich dafür raus gegangen bin, er sagte weil ich dann immer eine blutige Spur zum Versteck zog und mir somit jeder hierher folgen könnte. Deshalb darf ich nun alle Gefangenen, die wir nicht mehr brauchen hier opfern. Du jetzt natürlich auch. Kakuzu ist davon nicht allzu begeistert.“

„Wieso?“

„Nun ja, die Typen müssen ja am Leben bleiben bis ich sie opfere und das heißt wir müssen ihnen was zu essen geben und das kostet natürlich Geld. Und genau das will er nicht ausgeben. Er ist sehr geizig musst du wissen und leider auch unser Finanztyp.“

„Beschissene Kombination.“

„Das kannst du laut sagen. Ich glaube ich bin jetzt fertig.“

Hidan stand auf zog sich den Speer aus der Brust, wartete bis das Loch zu war, pustete alle Kerzen aus und dann wollten wir nach oben gehen. Doch nun komplett ohne Licht war das fast unmöglich. Nachdem wir schon mal ewig gebraucht haben um die Treppe zu finden, war es nun daran, diese hochzukommen ohne herunterzufallen. Nach mehreren Versuchen schaffte ich es die Türklinke zu fassen zu kriegen und die Tür zu öffnen.

Erleichtert lies ich mich in den Flur fallen, im Hellen.

„Geschafft.“

Hidan kam auch aus dem Keller.

„Das nächste mal sollten wir vorher das Licht anmachen.“ meinte er.

Ich dachte ich habe mich verhört.

„Da unten war ein Lichtschalter und du lässt uns durch die Dunkelheit irren? Du hast Jashin nicht verdient, ich werde dich ihm opfern.“

Ich zog einen meiner Fächer und Hidan rannte los durchs Hauptquartier, ich hinterher. Wir rannten die Treppen rauf vorbei an dem Blonden.

„Na toll, kaum sind es zwei jagen sie sich gegenseitig.“

Hidan floh in sein Zimmer und knallte die Tür zu. Er schien sich von innen gegen zu stemmen, denn ich bekam sie nicht auf.

Von drinnen hörte ich Kakuzu's Stimme.

„Was hast du angestellt? Und wer will dich verprügeln?“

„Ich hab gar nichts gemacht und Sumi.“

„Na toll, sie ist noch nicht mal einen Tag hier und schon sowas.“

Ich hörte Schritte, die sich der Tür näherten.

„Hey, was soll das? Lass mich los. Kakuzu!“ zeterte Hidan.

Die Tür öffnete sich und Kakuzu bat mich rein. Hidan hing mitten in der Luft, an einer Tentakel. Hinter mir wurde die Tür geschlossen und ich setzte mich auf das eine Bett, welches wie ich vermutete Hidan gehörte, wie ich darauf kam? Es war das unordentlichere. Kakuzu setzte sich auf den Schreibtischstuhl und lies Hidan nun wieder auf den Boden.

„Was ist jetzt genau passiert? Ich bezweifle, dass du nichts getan hast Hidan.“ fragte er ruhig während er sich einem Haufen Geld zu wandte, der auf dem Tisch lag, und anfing es zu zählen.

„Wir waren im Keller und kamen nicht mehr raus, weil Hidan das Licht nicht angemacht hat bevor er die Kerzen aus gepustet hat, deshalb haben wir die Treppe nicht gefunden und ich hab mir fast noch mehr gebrochen.“ erklärte ich.

„Wieso noch mehr?“ fragte er beiläufig.

„Beim runtergehen habe ich mir schon meinen linken Arm gebrochen, ist ja schon verheilt, aber es nervt im ersten Moment.“

„Kakuzu, wieso machst du Arschloch einen auf Streitschlichter?“

„Weil ich keine Lust habe, bei zwei Jashinisten im Haus, dass ihr euch immer und immer wieder umbringt.“

Plötzlich klopfte es an der Tür. Bevor jemand etwas sagen konnte wurde sie aber schon aufgerissen. Der Fisch steckte seinen Kopf ins Zimmer.

„Wusste ich doch, dass ich dich hier finde. Wir wollen heute Abend feiern, so ne Art Willkommensfeier. Nur damit du Bescheid weißt.“

So schnell wie er gekommen war, verschwand er auch wieder.

„Was sollte das denn jetzt? Ich war total ätzend zu ihnen, warum wollen sie für mich feiern?“ völlig verdutzt sah ich zu den Jungs.

„Das ist nicht wegen dir, sie suchen nur einen Grund zum saufen. Denn nur mit Grund erlaubt der Leader das.“ erklärte Kakuzu.

„Ach so.“

Ich redete noch ein paar Stunden mit Hidan über die Zeit wo wir uns nicht gesehen haben, was er so gemacht hat. Kakuzu zählte weiterhin sein Geld und notierte sich die Beträge.

„Du hast dich verzählt. Den Stapel solltest du nochmal zählen.“ meinte ich beiläufig, doch meinte ich das Ernst.

Kakuzu sah mich mit einem todbringenden Blick an, doch zählte er den Stapel noch einmal. Und dann bemerkte er, dass ich recht hatte.

„Woher wusstest du das?“

„Ich bin ein Zahlengenie, das ist aber auch das einzige worin ich so gut bin. Außer natürlich Kämpfen. Du hattest uns zugehört, deshalb hast du dich verzählt. Und außerdem kenn ich was Geld angeht keinen Spaß und erst recht keine Fehlertoleranz.“

Ich wandte mich wieder Hidan zu, da klopfte es an der Tür und die Maske guckte ins Zimmer.

„Tobi kommt um euch zu sagen die Feier fängt an. Sumi muss kommen. Sonst kriegt Tobi Ärger. Los kommt mit Tobi.“

Oh Jashin, worauf hab ich mich da bloß eingelassen.

Wir gingen also mit der Maske nach unten ins Wohnzimmer und setzten uns zu den anderen. Kisame schenkte in 11 Becher irgendeinen komischen Alkohol ein und reichte jedem einen Becher.

„Lasst uns anstoßen auf unser neues Mitglied. Sumi.“

Der Leader nahm das alles desinteressiert hin, hatte aber sichtlich keine Lust auf das ganze. Alle tranken ihren Becher aus, außer mir. Ich trinke keinen Alkohol. Nach kurzer Zeit bemerkten das auch die anderen.

„Trinkst du nicht?“ fragte, wie hieß der noch mal? Ich glaube Sasori, oder so.

„Nein, ich mag keinen Alkohol.“

„Ach so.“

„Sumi, du bist doch Hidan's Cousine, oder? Seid ihr zusammen aufgewachsen?“ fragte der Leader.

„Ja, mehr oder weniger. Mein Vater und sein Vater waren Brüder und deren Familie waren alles Jashinisten. Meine Mutter wusste das nicht als sie ihn heiratete, doch sie war schon immer gegen Jashinismus und das hat sich nie geändert. Sie wollte nicht, dass ich das auch werde. Deshalb versuchte sie das zu verhindern, nachdem sie davon erfahren hatte. Doch gelang ihr das nicht besonders gut. Mein Vater nahm mich immer wieder mit zu Familientreffen, wo auch Hidan war. Da wir fast gleich alt waren wurden wir gemeinsam unterrichtet. Es war immer so als wäre Hidan mein großer Bruder gewesen, das fand ich schön, da ich keine Geschwister hatte. Vor zehn Jahren verschwand mein Vater dann und meine Mutter nutzte die Chance mich von dem Rest der Familie fernzuhalten. Dadurch verlor ich meine Fähigkeiten und lernte auch nichts neues mehr. Hidan sah ich auch nicht mehr, bis zu einem bestimmten Tag.“
 

~Flash back vor 6 Jahren~
 

Ich saß am Frühstückstisch mit meiner Mutter, sieh sah inzwischen sehr alt aus, obwohl sie erst 29 war, dass lag wohl an der ganzen Arbeit, die sie machen musste um ein bisschen Geld zu verdienen um uns was zu essen zu kaufen. Doch das war mir egal, sie war mir schon lange egal.

Als ich fertig war mit essen ging ich aus dem Haus, wohin? Das war mir egal, nur weg von zu Hause, ich wollte diese Frau nicht länger sehen als nötig. Sie war doch Schuld an allem, wegen ihr war doch alles kaputt gegangen.

Wegen ihr hatte Vater keine Opfer mehr bringen können und ist deswegen auf Mission wahrscheinlich gestorben, dass er abgehauen sein soll, kann sie mir so oft erzählen wie sie will, das habe ich ihr noch nie geglaubt.

Ich ging einfach durch das Dorf, ohne Ziel. Nach ein paar Stunden stand ich im Park, direkt vor dem Baum in dem ich meine Fächer versteckt habe, sie glaubt sie habe sie zerstört, doch waren das nur irgendwelche billigen Papierfächer.

Ich überlegte ob ich sie herausholen sollte, um vielleicht ein paar Eichhörnchen zu opfern, doch das brachte nichts, dann würde ich hier wieder ewig auf dem Boden herumliegen müssen und wahrscheinlich findet sie mich dann, und darauf habe ich echt keine Lust.

Also gehe ich weiter, kurz darauf stehe ich vor Hidan's Grundstück, reingegangen bin ich schon lange nicht mehr, schließlich gibt mir sein Vater die Schuld daran, dass sein Bruder tot ist. Würde ich hineingehen würde er mich umbringen. Ich beschloss also weiterzugehen, doch als ich mich umdrehte um zu gehen, hörte ich von drinnen einen Knall. Und dann Gebrüll.

Es war Hidan's Stimme er schrie seinen Vater an, es ging um mich. Plötzlich ging die Haustür auf, ich erstarrte, doch es war nur Hidan, in seiner Hand hatte er seine Sense, blutig. Doch seinen Vater konnte er nicht umgebracht haben, der war schließlich unsterblich.

„Su, was machst du hier?“

Er kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Fest. Wir hatten uns sehr lange nicht gesehen.

„Wir müssen weg hier, er wird gleich zu sich kommen. Wenn er dich sieht bist du tot.“

Er nahm meine Hand und wir rannten zurück durch den Park, er nahm meine Fächer mit. Dann weiter zu einem verlassenen Haus. Die Besitzer waren vor kurzem gestorben und lagen noch hier, es stank sehr.

„Nimm deine Fächer und opfer die beiden, es müsste noch funktionieren, dann kann dir nichts passieren. Ich kümmer mich um meinen Vater und alle anderen. Dann hol ich dich ab. Versprochen.“

Hidan verschwand wieder, ich tat das was er mir befohlen hat. Zum Glück wusste ich noch wie es geht. Dann regenerierte ich mich. Nachdem ich fertig war, wartete ich auf Hidan. Ich wartete mehrere Stunden.

Die ganze Zeit schaute ich aus dem Fenster, bis ich spät am Abend einschlief.

Als ich wieder wach wurde, war ich in einem Bett. Meinem Bett. Ich schreckte hoch.

„Hidan?“ rief ich.

Kurz darauf kam er zur Tür rein. Erleichtert fiel ich ihm um den Hals.

„Was ist passiert? Du hast dich mit deinem Vater gestritten, wegen mir, oder?“

„Ja habe ich. Er wollte dich weiterhin aus der Familie werfen. Und ich hatte keine Lust mehr mir das anzuhören. Nun wird er nichts mehr sagen können. Genau wie der Rest der Familie, der dich nicht mehr wollte. Nun bin ich das Familienoberhaupt und du bleibst in der Familie.“

„Wie hast du das geschafft? Sie können doch alle nicht sterben.“

„Eine Methode gibt es, den Kopf abtrennen, den Körper einsperren und den Kopf zermatschen und begraben. So sind sie nicht mehr lebensfähig, das reicht.“

„Was ist mit meiner Mutter, sie wird wieder einen richtigen Aufstand deswegen machen und mich einsperren.“

„Keine Sorge, das wird sie nie wieder.“

„Hast du etwa?“

„Ja. Aber ich muss jetzt gehen. Das Dorf wird es bald merken und dann wollen sie mich einsperren.“

„Warte ich komme mit.“

Ich stand aus dem Bett auf und suchte Sachen zusammen.

„Nein, du bleibst hier. Ich kann dich nicht mitnehmen. Du bist erst 12 und hast momentan fast alle deine Fähigkeiten verloren, die musst du erst wiederbekommen bevor du das Dorf verlassen kannst. In meinem Haus liegen alle Schriftrollen, die du brauchst. Hol sie dir bevor das Dorf es tut und dann studiere sie. In zwei Jahren kannst du mir folgen, ich werde dir etwas schicken, dass dir sagt wo ich bin. Bis dahin.“

Er gab mir einen Kuss auf die Stirn.

„Viel Glück, Schwester.“

Mit diesen Worten verschwand Hidan aus dem Haus. Ich handelte schnell und schnappte mir eine Tasche, rannte zu Hidan's Haus sammelte alle Schriftrollen ein und lief in den Park, versteckte dort die Tasche. Dann rannte ich zurück zu meinem Haus. In der Küche lag meine Mutter auf dem Boden, tot.

Die Haustür lies ich offen, ich setzte mich auf den Boden neben meine Mutter, schmierte ein bisschen Blut auf meine Klamotten, als hätte ich versucht sie zu retten und fing an zu weinen, diese Tränen galten allerdings Hidan.

Als ein paar Ninja aus dem Dorf ins Haus kamen, tat ich so als wäre ich völlig verstört, dann lassen sie einen wenigstens mit Fragen in Ruhe. Sie nahmen mich mit und versorgten mich.

Der Rest des Tages blieb in meiner Erinnerung nicht zurück.
 

~Flash back Ende~


 

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So wieder ein Kapitel geschafft und sogar pünktlich.
 

Wer findet noch das Sumi sehr charmant ist.

Und ihre Kindheit, ein wahrer Traum nicht wahr? Ich finde schon, nämlich ein Alptraum, aber das ist ja auch nicht anders zu erwarten, bei den Familienverhältnissen, oder?
 

Ich freu mich jedenfalls schon aufs nächste Kapitel, mit einer sehr charmanten Sumi, besoffenen Akas und wer weiß was noch.
 

Egal, auf jeden Fall bis in 14 tagen * mit blutigem Fächer wink *

Kämpfe ^^

~Kapitel 19~
 

Als meine Gedanken wieder in der Gegenwart ankamen, wurde ich besorgt von Hidan gmustert.

„Was ist los?“ fragte er mich.

„Ich habe nur an früher gedacht, den Tag an dem du gegangen bist.“

„Ach so, geht’s denn?“

Ich nickte einfach.

„Hier trink n Schluck, dann geht’s besser.“

Er hielt mir meinen Becher mit dem Alkohol hin.

„Nein danke, ich trinke nicht.“

„Wirklich nicht, du bist jetzt aber volljährig, jetzt darfst du.“

„Ich weiß, ich mag es aber nicht.“

„Okay, wie du meinst.“

Als auch die anderen das bemerkten tranken sie fröhlich weiter, und meinen Anteil noch dazu. Was mir aber gar nicht gefiel, war das Hidan sich so volllaufen ließ. Nach was weiß ich wie vielen Drinks, beschloss ich das es genug für ihn ist. Also nahm ich im seinen Becher weg, wovon er nicht besonders erfreut war, zog ihn von der Couch und wollte ihn in sein Zimmer bringen.

„Oh seht mal, Hidan hat einen Babysitter.“ spottete Kisame.

„Meinst du wirklich.“

So schnell konnte er gar nicht gucken, wie ich hinter ihm stand und ihm meinen Fächer an den Hals hielt. Plötzlich wurde er ganz blass.

„Du solltest mal nicht so vorlaut sein, sonst bekommst du einen Babysitter und das wird nicht besonders angenehm. Wenn du verstehst, oder soll ich es dir zeigen?“

Er schüttelte nur noch verängstigt mit dem Kopf. Ich ging also wieder zur Treppe hob Hidan vom Boden hoch und brachte ihn in sein Zimmer. Kaum, dass ich ihn ins Bett gelegt habe, kam Kakuzu zur Tür herein.

„Wieso? Wieso kannst du in einer Sekunde so fürsorglich sein und in der nächsten so kalt?“

„Was du kalt nennst ist mein wahrer Charakter und das andere, so bin ich nur zu Hidan. Falls es dir aufgefallen ist, Hidan ist auch zu mir anders als zu allen anderen. Das liegt an unserer gemeinsamen Vergangenheit. Und mehr brauchst du nicht zu wissen.“

Wortlos verließ ich das Zimmer und machte mich auf den Weg in mein eigenes. Dort angekommen nahm ich mir ein paar der Klamotten, die auf dem Boden lagen und zog mich um zum schlafen, als ich gerade mein Oberteil ausgezogen hatte öffnete sich einfach die Tür. Es war der dumme Fisch.

„Was fällt dir ein mich so bloß zu stellen? Sowas wagst du dich bereits an deinem ersten Tag? Hast du keinen Respekt gelernt?“

Er kam mir so nahe, dass ich seinen Alkoholatem riechen konnte. Mir wurde so schlecht davon, ein Grund warum ich Alkohol nicht leiden kann.

„Doch, aber nur vor Leuten, die stärker sind als ich.“ meinte ich beiläufig während ich die Klamotten von meinem Bett auf den Boden warf.

Als der Fisch nichts erwiderte sah ich auf. Als ich ihn ansah bemerkte ich wo er hinstarrte.

„Bei Jashin, was fällt dir ein auf meine Brüste zu starren, du perverser Fischkopf. Raus aus meinem Zimmer! Und vor sowas soll ich Respekt haben?“

Ich schmiss ihn auf den Flur und knallte die Tür zu, dann legte ich mich ins Bett und versuchte zu schlafen. Nach einer Ewigkeit schaffte ich das auch.
 

Am nächsten morgen wurde ich dadurch geweckt, dass etwas auf meinem Bett rumsprang. Ich öffnete die Augen und sah es war die Maske. Ich nahm meine Fächer warf sie nach ihm und pinnte ihn damit an die nächste Wand. Ich sprang zu ihm rüber und schrie ihn an.

„Was soll der Scheiß? Verpiss dich aus meinem Zimmer, aber sofort!“

„Aber Tobi sollte Sumi wecken. Sumi soll zum Leader kommen. Sonst kriegt Tobi Ärger.“

„Tobi wird noch viel Ärger von mir bekommen wenn er nicht verschwindet!“

Ich zog die Fächer aus der Wand und so schnell wie er plötzlich verschwunden war konnte ich gar nicht gucken. Da ich jetzt aber nicht mehr schlafen konnte zog ich mich an und machte mich auf den Weg zum Leader. Ich klopfte an die Tür und wurde hereingebeten.

„Also Sumi, du hast dich ja jetzt eingelebt und alle kennengelernt. Heute möchte ich deine Kampfstärke einschätzen also wirst du gegen die anderen kämpfen. Nach dem Frühstück. Das einzige was du bei den Kämpfen nicht tun darfst ist sie zu töten. Außer Hidan natürlich. Verstanden?“

„Ja, natürlich. Kann ich jetzt frühstücken?“

„Äh, klar.“ erwiderte er verdutzt, weil ich so stumpf geantwortet habe.

Ich drehte mich um und ging in die Küche wo auch ein paar der anderen saßen, natürlich ordentlich verkatert. Unter anderem Hidan. Ich tat natürlich das einzig Richtige.

„MORGEN!!“ ich redete möglichst laut.

Woraufhin sich alle den schmerzenden Kopf hielten. Ich lachte mir innerlich einen ab. Noch ein Argument gegen Alkohol, so kann man sich ja nicht mal verteidigen, wenn man angegriffen wird.

Ich setzte mich an einen freien Platz und nahm mir was zu essen. Während des Essens sagte keiner ein Wort, keine Ahnung wieso, war mir aber auch egal.

Nach ein paar Minuten kam der Leader rein.

„So, wer möchte denn gleich anfangen?“ fragte er in die Runde.

„Womit? Doch nicht mit putzen, oder?“ meinte die Barbie.

„Nein Deidara. Die Testkämpfe mit Sumi. Das hab ich euch gestern noch gesagt. Also. Freiwillige vor.“

Keiner gab einen Laut von sich und alle taten so als wären sie nicht anwesend.

„Dann eben anders, Itachi. Du fängst an. Also kommt alle nach draußen.“

Der Leader ging aus dem Raum, doch keiner machte Anstalten ihm zu folgen.

„Sofort!“ sagte er nun mit mehr Nachdruck.

Nun standen alle widerwillig auf. Ich ging als letzte.

Draußen angekommen wurde mir gesagt wo ich mich hinstellen soll. Als ich diesen Platz einnahm hörte ich ein sehr leises Klicken und ich spürte wie von oben etwas auf mich zukam. Ich ging langsam einen Schritt zur Seite. Und ein riesiger Morgenstern fiel neben mir auf den Boden. Obwohl, auf den Boden ist nicht der richtige Ausdruck, wohl eher in den Boden, denn es entstand ein riesiges Loch. Ich schaute nur unbeeindruckt auf die Stelle.

„Gut, die erste Prüfung ist bestanden. Und nun Itachi tritt bitte vor und kämpfe.“

Er folgte der Anweisung, er hatte lange, zu einem Zopf gebundene, schwarze Haare und rote Augen. Ich glaube, das ist das Kekkei Genkai des Uchiha-Clans, das Sharingan. Er wird hauptsächlich mit Genjutsus kämpfen, ich darf ihn einfach nicht ansehen, dann kann mir nichts passieren.

Ich schloss also die Augen und konzentrierte mich auf meine Umgebung, ich umschloss fest meine Fächer in meinen beiden Händen.

Dann kam das Signal zum Kämpfen. Ich sprang nach vorne, ich konnte spüren wie Itachi sein Chakra konzentrierte, doch wirkte das Jutsu nicht. Ich war jetzt direkt vor ihm, ich klappte die Fächer auf und hielt einen vorne an den Hals und den anderen an seinen Rücken. Ich könnte ihn jetzt töten, doch das darf ich ja nicht.

„Sumi hat gewonnen, als nächstes bitte Deidara.“

Ich öffnete wieder die Augen und ging zurück zu meinem Ausgangspunkt, der Blonde stellte sich an Itachi's Platz. Ich musterte ihn, er hatte bereits gesagt, dass er mit explosivem Ton kämpft. Nun sehe ich auch, dass er ihn seinen Händen Münder hat. Der Kampf begann und er steckte sofort seine Hände in Gürteltaschen, dann zog er sie raus und die Hände fingen an zu kauen. Ich stürmte mit geöffneten Fächern auf ihn zu, als ich bei ihm ankam verschwand er plötzlich und flog plötzlich über mir auf einem komischen Vogel und warf mit kleineren Tieren nach mir, die explodierten, ich hielt es für unnötig auszuweichen, es tat auch nicht sonderlich weh.

Ich schaute mich nach einer Möglichkeit um um den Kampf zu gewinnen, dann fiel mir eine von den Fallen auf, die mich eben reinlegen sollten, er flog direkt darunter und es hing an einem Seil.

Ich warf einen meiner Fächer, Barbie grinste weil ich ihn verfehlt habe, doch das war ja nicht mein Ziel. Ich traf das Seil, die Falle fiel runter doch kurz über Deidara stoppte sie.

„Sumi hat gewonnen. Kisame.“

Ich holte meinen Fächer wieder und stellte mich auf Position. Der Fisch hielt ein riesiges Schwert in der Hand.

„Darf ich vorstellen, Samehada. Es wird dein Chakra aussaugen.“

Mit diesen Worten formte er ein paar Fingerzeichen und erzeugte eine Welle, auf der er auf mich zu kam mit erhobenem Schwert. Das blöde ist ich kann nicht schwimmen. Also muss ich weg vom Wasser, ich sprang auf einen Baum in der Nähe. Von da aus zielte ich auf Kisame und warf einen Shuriken, den ich mit Chakra versehen habe, er flog direkt auf ihn zu und er hob das Schwert zum Abwehren, doch der Shuriken machte eine Kurve und verschwand aus seinem Sichtfeld. Er dachte wohl er hätte ihn abgelenkt deshalb kümmerte er sich nicht weiter darum. Doch der Shuriken flog von hinten auf seinen Nacken zu, dann stoppte er.

„Sumi hat wieder gewonnen. Sasori.“

Kisame zog sich fluchend zurück und der Rotschopf betrat das Feld. Er hatte nur eine Schriftrolle in der Hand. Nach dem Signal zum Kampf lief ich los, er beschwor unterdessen etwas aus der Rolle. Eine Marionette. Er ist ein Puppenspieler, verdammt. Da hab ich keine Chance, das endete beim letzten Mal darin, dass ich getötet wurde.

Ich gab mir trotzdem alle Mühe, doch schon nach einer Minute hatte ich verloren. Gegen Marionetten habe ich keine Chance.

„Kakuzu. Du bist dran.“

Er betrat das Feld, das einzige was ich weiß ist, dass er Tentakeln benutzen kann. Da ich die Reichweite nicht kenne sollte ich Abstand halten. Also tat ich das und kämpfte mit Würfen, doch die Tentakeln wurden immer länger und plötzlich kam hinter mir eine aus dem Boden und zog mich hoch in die Luft. Ich zerteilte sie und warf gleichzeitig etwas nach Kakuzu. Kaum landete ich auf dem Boden kamen noch mehr heraus und fesselten mich. Mir fiel etwas ein, ich tat so als würde ich ohnmächtig werden, es funktionierte er zog mich zu sich ran. Als ich nah genug war, schnitt ich mit einem Fächer die Tentakeln durch und mit dem anderen zeigte ich auf seine Kehle.

„Sumi gewinnt, ganz knapp allerdings. Nun als letzter Hidan.“

„Wieso als letzter? Was ist mit der Maske und der Pflanze? Und mit ihnen und Konan?“verdutzt schaute ich ihn an.

„Du kämpfst nur gegen die, die auch kämpfen müssen. Tobi und Zetsu sind zur Aufklärung. Und Konan und ich haben andere Aufgabenbereiche. Also bereit zum kämpfen?“

Ich nickte.

Es ist ewig her seid ich das letzte Mal gegen Hidan gekämpft habe, ich bin gespannt was er inzwischen kann.

Er stellte sich mir gegenüber, in der rechten Hand seine Sense, aber es ist eine andere als früher, diese hier hat drei Klingen und sie sind rot. An ihrem Ende war eine Kette.

Als der Kampf begann stürmte Hidan sofort auf mich los, mir blieb nur noch Zeit mit den Fächern zu blocken und dann nach unten auszuweichen. Ich rollte mich zwischen seinen Beinen durch, dann wollte ich ihm von hinten den Fächer in den Rücken hauen, doch da war er schon außer Reichweite, früher hat das immer geklappt, aber er ist schneller geworden.

Ich sprang hoch in die Luft um im nächsten Baum zu verschwinden, er schaute sich um doch entdeckte er mich nicht. Ich warf mit einem Fächer nach seinem Rücken, doch in dem Moment drehte er sich und der Fächer traf seinen Arm. Da dieser sich genau in dem Moment geöffnet hatte, trennte er den Arm ab.

„HIDAN!!“ schrie ich, und rannte sofort zu ihm. Ich fiel ihm um den Hals.

„Das tut mir leid, das wollte ich nicht, es tut mir so leid.“ ich entschuldigte mich mindestens hundert Mal bei ihm, bis Kakuzu zu uns kam, er hob den Arm auf und seufzte. Dann ging er ins Gebäude. Hidan legte mir eine Hand auf den Kopf und wuschelte mir durchs Haar, so wie früher.

„Es ist nicht schlimm, beruhig dich und komm mit rein. Alles wird gut.“

Er führte mich ebenfalls ins Gebäude, in sein Zimmer, wo schon Kakuzu wartete. Hidan zog seinen Mantel aus.

„Setz dich hin und halt still.“ raunte er Hidan an.

Dieser tat wie geheißen. Dann hielt Kakuzu ihm den abgeschnittenen Arm an und nähte ihn mit den Tentakeln fest.

„Fertig. Und Sumi, ich bitte lass sowas in Zukunft. Ich kann ihm nicht mehr Teile als nötig wieder annähen.“

„Ok.“ gab ich kleinlaut von mir.

Ich schaute betrübt auf den Boden, Hidan setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm. Kakuzu ging in Richtung Tür.

„Ich lass euch alleine.“ er ging raus und schloss die Tür.

Ein paar Minuten herrschte Stille.

„Warum nimmt dich das so mit? Du bist Jashinistin, das dürfte nicht sein.“

„Weil du es bist. Ich kann dich nicht verletzten, du bist der einzige Mensch, der mir etwas bedeutet.“

„Danke.“

„Warum hast du dich nicht bei mir gemeldet, wie du es gesagt hast?“

„Was meinst du?“

„Als du damals gegangen bist, du hast mir versprochen mir nach zwei Jahren eine Nachricht zu schicken, wo du bist. Aber das hast du nicht.“

„Was? Scheiße, das habe ich total vergessen, aber damals ist so viel passiert. Es tut mir leid.“

„Ach nicht schlimm. Ich hab dich ja gefunden. Ich habe dich vermisst.“

Während ich das sagte wurde ich immer müder und schlief ein. Ich konnte nur noch leise hören wie Hidan das erwiderte.

Ich wurde durch Geschrei vor der Tür wach. Ich lag auf Hidan's Bett und wurde von Hidan, der wach war und angestrengt zur Tür schaute, im Arm gehalten. Die Stimmen stammten von Maske und Kakuzu. Ich wusste gar nicht das Kakuzu so laut werden konnte. Doch konnte ich nichts verstehen, es ist zu undeutlich.

„Worum geht’s?“ fragte ich Hidan.

„Um uns. Scheinbar hat Tobi darüber gelacht wie weich wir Jashinisten sind, deshalb ist Kakuzu auf ihn los gegangen. Doch das finde ich ziemlich komisch.“

„Wieso?“ fragte ich verdutzt.

„Weil er sonst nicht so ist, er hat sich noch nie für mich interessiert. Wir hassen uns.“

Bevor ich noch etwas sagen konnte, knallte es vor der Tür, dann öffnete sie sich und Kakuzu kam herein. Da wir die ganze Zeit zur Tür gestarrt haben, starrten wir nun ihn an.

„Was?!“

„Gar nichts.“

Schnell schauten wir in eine andere Richtung. Kaum hatte er sich an den Schreibtisch gesetzt um Geld zu zählen, da klopfte es an der Tür und der Leader kam rein.

„Ihr habt eine Mission, macht euch bereit in einer halben Stunde geht ihr los. Sumi nehmt ihr mit. Euer Ziel ist Konoha-Gakure.“
 


 

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Ich muss das Kapitel war sehr blöd zu schreiben, ich kann einfach keine Kämpfe schreiben -.-

Aber ich finde Sumi und Hidan sind sehr vielschichtig, oder?
 

Was erwartet sie in Konoha und wer?

Was meint ihr?
 

Bis in 14 Tagen

Ein mal nach Konoha und zurück

~Kapitel 20~
 

|Konoha?| sprach Sakura in mir.

|Sumi das wird jetzt sehr spannend, ich will unbedingt wissen, wie Konoha in dieser Welt ist, okay?|

Ich stimmte ihr zu und dann wand ich mich wieder den anderen zu.

„Und was sollen wir in Konoha? Das ist der Aufgabenbereich von dem Uchiha und Kisame.“ merkte Kakuzu an.

„Es geht nicht darum den Neunschwänzigen zu fangen, Es sind gerade Chuninauswahlprüfungen und es gibt ein paar Teilnehmer mit großem Potential, die sollt ihr beseitigen, damit sie dieses nicht ausleben können. Verstanden?“ erwiderte Pain.

Wir nickten. Pain verschwand wieder.

„Sumi, geh und hol die Sachen, die du mitnehmen willst. Wir brechen gleich auf.“

Ich tat was Hidan gesagt hat, ich lief in mein Zimmer, zog den Mantel an, nahm mir ein paar Shuriken und Kunai vom Boden, versteckte meine Fächer im Mantel und ging runter zum Eingang.

Die beiden warteten schon. Wir machten uns sofort auf den Weg, wir liefen stundenlang durch einen Wald. Ich wünschte hier gäbe es Autos, oder so was. Ich habe zwar eine schlechte Orientierung, aber nach einiger Zeit fiel sogar mir auf, dass wir nicht in die richtige Richtung liefen. Lag vielleicht auch daran, dass Sakura mir das die ganze Zeit sagte.

„Kakuzu, wo laufen wir hin?“

„In der Nähe hält sich eine Person auf, auf die ein großes Kopfgeld ausgesetzt ist.“ erwiderte er und ging einfach weiter.

„Hä?“

Ein großes Fragezeichen tauchte in meinem Kopf auf.

„Er ist ein geldgeiler, alter Sack. Wir müssen immer solche Umwege laufen, weil der irgendwie Geld ranschaffen will. Dass er dem Leader noch nicht den Vorschlag gemacht hat, dass wir uns prostituieren sollen ist ein Wunder.“ meinte Hidan.

Das Fragezeichen wurde zwar kleiner, aber verschwinden tat es nicht. Jetzt stellte ich mir die Frage, wo ich hier gelandet bin.

Wir liefen noch gute zwei Kilometer weiter, bis zu einem kleinen Ort. Wir blieben vor einem Gasthof stehen, Kakuzu ging rein und wir warteten draußen. Nach fünf Minuten kam er wieder, er zog einen Menschen hinter sich her, der schien tot zu sein. Er ging einfach an uns vorbei in Richtung Dorfausgang, also beschlossen wir einfach mitzugehen.

Außerhalb des Dorfes führte Kakuzu uns weiter und weiter und weiter.

„Jashin, wann sind wir endlich da!? Langsam verlier ich meine verdammte Geduld!“ ich blieb einfach stehen1, ich hatte echt keine Lust mehr zu laufen.

Wir waren ja noch nicht mal auf dem Weg zu unserem richtigen Ziel, da wir erst das Kopfgeld abholen wollen. Ja genau wir, wers glaubt.

„Wir sind gleich da, da vorne ist es.“ Kakuzu zeigte auf ein heruntergekommenes Gebäude.

„Das soll es sein, diese Bruchbude? Jashin ey, das ist mal voll unnötig.“ erwiderte ich.

„Ihr wartet draußen.“ sagte er noch bevor er drinnen verschwand.

„Wieso müssen wir draußen warten? Das kotzt mich an.“ ich regte mich weiter auf.

„Glaub mir da willst du nicht ein, das ist so eklig da drin, und es stinkt. Das ist zum kotzen.“ meinte Hidan.

Wenn er das sagt, ich ging auf und ab und langweilte mich. Irgendwann kam Kakuzu dann wieder raus mit einem Koffer voll Geld in der Hand.

„Können wir jetzt endlich unsere Mission ausführen?“ fragte ich genervt.

„Natürlich, wieso auch nicht.“

Langsam treibt er mich zur Weißglut. Doch da ich diese Mission endlich fertig kriegen will, sage ich nichts und laufe einfach hinterher, nun endlich Richtung Konoha. Nach kurzer Zeit standen wir in einiger Entfernung vom Eingangstor.

„Und wie gehen wir jetzt ins Dorf, durch das Tor oder nehmen wir einen anderen Weg?“ fragte ich.

„Einfach durchs Tor, ist doch viel lustiger.“ sagte Hidan und lief auch schon drauf los.

„Hidan! Oh du Vollidiot!“ rief Kakuzu noch hinterher, doch mein Cousin lässt sich eben nicht aufhalten.

Wir liefen ihm also hinterher.

„Wen sollen wir eigentlich beseitigen?“ fragte ich währenddessen.

Kakuzu gab mir ein paar Zettel, es waren zehn Steckbriefe. Ich schaute durch sah aber kein bekanntes Gesicht, das ist gut.

Wir folgten Hidan durchs Dorf zu einer großen Arena, wo die dritte Phase der Chuninauswahlprüfung stattfand. Wir landeten auf dem Dach der Zuschauerränge, diese sind voll und auf dem Platz kämpften gerade zwei Ninja gegeneinander, diese standen auf der Liste. Die anderen Kämpfer warteten in der Einbuchtung in der Wand, ich verglich mit den Steckbriefen und sie stimmten alle überein.

„Sollen wir warten bis die Kämpfe vorbei sind oder greifen wir jetzt an?“ fragte ich.

„Jetzt sofort, du übernimmst die beiden da unten und wir die anderen. Los.“ sagte Kakuzu.

Ich sprang vom Dach, zog in der Luft meine Fächer hervor und lies bei der Landung auch sofort einen Luftstrom auf die beiden los. Sodass sie zur Seite wegflogen. Ein Schrei ging durch die Zuschauer. Und ein Wort wurde von einer mir bekannten Stimme geschrien.

„AKATSUKI!!“

Ich schaute in diese Richtung und sah ein rosahaariges Mädchen. Es ist Sakura.

|Oh Gott! Wie sehe ich denn aus? Das ist ja furchtbar. Meine Frisur sieht ja aus wie ein Wischmopp und meine Klamotten erst. Fruchtbar. Leute sagt mir, dass ich früher nicht wirklich so schlimm ausgesehen habe.|

Sakura lief förmlich Amok in der Seelenkammer und wandte sich nun an die anderen. Ich konzentrierte mich wieder auf meine Umgebung und das war gut so denn die beiden sind wieder zu Bewusstsein gekommen und kamen nun mit gezogenen Waffen auf mich zu. Ich blockte sie mit einem Fächer und griff mit dem anderen an. Ich erwischte beide und sie flogen wieder in hohem Bogen weg. Ich ging hinterher und überprüfte ihren Puls, sie waren tot.

Ich fasste mit einer Hand an meine Kette und betete zu Jashin. Ich opferte ihm diese beiden. Nun drehte ich mich um und ging zu Hidan und Kakuzu, ich sprang zu ihnen nach oben. Kaum stand ich da flog jemand auf mich zu, ich duckte mich noch schnell.

„Das war knapp.“ meinte ich.

„Sorry.“ erwiderte Kakuzu.

„Meinst du der ist tot?“ fragend drehte ich mich zu dem um der eben weggeflogen ist.

Als ich ihn sah erübrigte sich meine Frage, denn er war gegen die nächste Wand geflogen und sein Kopf ist geplatzt. So schön viel Blut.

Alle Zielobjekte sind tot die Mission ist erfüllt, also schnell weg hier, bevor die Anbu kommen. Doch zu spät, von allen Seiten tauchten nun Anbu auf. Ich habe ja echt kein gutes Gespür was Chakra angeht, doch selbst ich konnte spüren, dass diese hier ein ziemlich starkes haben.

„Was machen wir jetzt?“ fragte ich.

„Durchkämpfen und abhauen.“ sagte Kakuzu.

Kakuzu machte den ersten Angriff, er fesselte die Feinde in unmittelbarer Nähe. Hidan schnitt mit seiner Sense einmal durch die gefesselte Menge. Ich tat das gleiche mit meinen Fächern. Nun war ein Weg frei, wir beeilten uns und verschwanden. Diese Aktionen waren zu schnell, so dass die übrig gebliebenen nun verdutzt hinter uns her sahen.

Wir beeilten uns und schon bald waren wir wieder raus aus dem Dorf und machten uns langsam auf den Rückweg.

Als es am Abend dunkel wurde blieben wir auf einer Lichtung stehen.

„Wir übernachten hier.“ sagte Kakuzu.

„Ich geh Feuerholz holen.“ sagte ich und machte mich auf den Weg zwischen die Bäume.

Nach ein paar Minuten kam ich wieder und legte das Holz zurecht.

„Wie machen wir jetzt Feuer?“ fragte ich.

Noch bevor ich eine Antwort erhielt brannte plötzlich das Holz. Doch ehrlich gesagt hatte ich gar keine Lust deswegen noch zu fragen. Ich zog meinen Mantel aus und machte es mir neben dem Feuer bequem, ich deckte mich mit meinem Mantel zu und schlief ein.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war es dämmerig und die beiden schliefen noch. Ich hörte in der Nähe Wasser und beschloss dort hin zu gehen. Ich fand einen großen See und beschloss eine Runde zu schwimmen.

Also zog ich mich aus und sprang ins Wasser. Nach ein paar mal hin und her schwimmen lies ich mich treiben bis es hell wurde, dann stieg ich aus dem Wasser und zog mich an.

„Ist das Wasser nicht zu kalt?“

Hidan kam gerade zwischen den Bäumen hervor und kam auf mich zu.

„Nein, es ist sehr angenehm. Willst du auch schwimmen?“

Hidan ging auf das Wasser zu und hockte sich hin, er hielt eine Hand ins Wasser.

„Du hast recht es ist wirklich nicht kalt.“

Ich drehte mich zu ihm um, da wurde ich plötzlich nass gespritzt.

„Ah, Hidan was soll das?“

Er spritzte mich nochmal nass.

„Hör auf.“

Ich ging zu ihm und schubste ihn ins Wasser. Sein Blick als er wieder auftauchte war einfach unbezahlbar. Ich kugelte mich wortwörtlich vor Lachen auf dem Boden.

„Was macht ihr denn hier.“

Nun kam auch Kakuzu zu uns rüber.

„Hidan raus aus dem Wasser. Wir müssen weiter.“

„Ach komm schon, Spaßverderber.“ sagte ich.

Als er in Reichweite war versuchte ich ihn durch einen Windstoß ins Wasser zu befördern doch klappte das irgendwie nicht.

„Nicht mit mir Sumi. Und jetzt komm daraus Hidan.“

Dieser tat dies nun auch, aber er war nun klitschnass und seine sonst so perfekt nach hinten gegelten Haare hingen nun in sein Gesicht. Er schaute mich böse an und versuchte sich die Strähnen aus dem Gesicht zu pusten.

Ich trocknete ihn mit einem Luftstoss, danach sahen seine Haare noch lustiger aus, denn sie standen in alle Richtungen ab. Beim Versuch das zu richten machte er es nur noch schlimmer. Ich kam nun aus dem Lachen gar nicht mehr raus, sogar Kakuzu lachte ein bisschen.

„Hör auf dich über mich lustig zu machen du Arschloch, Kakuzu.“

„Hidan, nicht gleich böse werden. Du siehst nämlich echt lustig aus.“ erwiderte ich.

„Die Narbenfresse soll trotzdem aufhören zu lachen, er sieht auch nicht besser aus.“ schrie Hidan.

Nun hörte Kakuzu auf zu lachen.

„Kommt wir müssen weiter.“ sagte er nur noch und ging dann los.

Ich folgte ihm, Hidan kurz darauf auch, aber mit etwas Abstand, während er vor sich hinfluchte. Nach mehreren Stunden durch den Wald, kam unser Hauptquartier in Sicht.

Wir gingen hinein und als ich auf die Couch im Wohnzimmer sah, erstarrte ich. Dort saßen die Barbie und der Rotschopf, aufeinander. Barbie sprang auf, als wir reinkamen, stolperte über den Couchtisch und flog hin. Es folgte eine leichte Explosion, die aber ausreichte um den Couchtisch zu zerstören und ein Loch in den Teppich zu brennen. Scheinbar hatte er welche von den explosiven Tonfiguren in den Taschen.

Kakuzu drehte nun durch und fing an rumzuschreien.

„WAS FÄLLT EUCH EIN, IHR VOLLPFOSTEN! WISST IHR NICHT WIE TEUER SO WAS IST?! DEIDARA DAS WIRST DU BEREUEN!!!“

Der Angesprochene fuhr zusammen und lief so schnell es ging weg, der Rotschopf stand auf und ging ganz langsam die Treppe rauf in sein Zimmer.

„Was war das?“ flüsterte ich Hidan zu.

„Ich wills gar nicht wissen.“ erwiderte er flüsternd.

Als Kakuzu sich wieder ein bisschen beruhigt hatte begaben wir uns zum Büro des Leaders und gaben den Missionsbericht ab.
 

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Sorry das letztes Mal kein Kapi kam und dass das heutige so kurz ist, ich hab im Moment viel zu tun, vor allem Versuche ich so schnell wie möglich meine Chakrams für das Cosplay fertig zu kriegen.

Deswegen muss das hier ein kleines bisschen zurückstecken, tut mir leid.
 

Aber ich hoffe beim nächsten Termin schaffe ich es wieder.

Dann hoffentlich bis in 14 Tagen.

Äh..Mir fällt nix ein^^'

~Kapitel 21~
 

Nachdem wir den Bericht abgegeben haben, begab ich mich in mein Zimmer, es war ja schon später Nachmittag. Dort angekommen schaute ich mich erstmal um, es sah schon recht schlimm hier aus, dafür, dass ich erst zwei Tage hier war. Überall lagen Klamotten und Waffen herum. Ich beschloss also ein bisschen aufzuräumen.

Nachdem ich zwei Kleidungsstücke in den Schrank geschmissen hatte, und diese von alleine wieder herausgefallen waren, hatte ich keine Lust mehr.

Ich schmiss mich aufs Bett und starrte die Decke an. Doch auch dies wurde nach fünf Minuten langweilig.

Hier gibt es auch keine vernünftigen Beschäftigungsmöglichkeiten, im Wohnzimmer steht zwar ein Fernseher, glaube ich, aber da setz ich mich bestimmt nicht hin. Bei meinem Glück kommt noch der Fisch oder schlimmer noch die verrückte Maske vorbei.

Also heißt es weiter langweilen, außer Hidan weiß etwas.

Somit stand ich auf und begab mich zu seinem Zimmer. Ich stand vor der Tür und wollte gerade klopfen.

„Sumi! Komm mal eben her!“ rief der Leader mir zu.

Ich kam dieser Aufforderung nach.

„Was gibt es?“ fragte ich, als ich im Büro stand.

„Ich habe gehört, dass du deine erste Mission sehr gut gemacht hast. Also das ist für dich.“

Er zeigte auf etwas was auf dem Tisch lag. Es war ein Ring und ein Fläschchen.

„Nagellack. Weißer Nagellack? Was soll ich denn damit?“ fragte ich verdutzt.

„Dir die Finger- und Zehennägel lackieren.“ erwiderte er, als wäre es die nächstliegendste Antwort, die es gibt.

„Und warum?“

„Das gehört hier dazu, jeder hier trägt eine bestimmte Farbe, ist dir das noch nicht aufgefallen?“

„Nein, ehrlich gesagt nicht. Und warum bitte schön müssen wir Nagellack tragen?“

Er machte den Mund zum antworten, doch er schloss ihn wieder und überlegte.

„Jetzt wo du fragst, keine Ahnung. Es ist aber so, also auftragen.“

„Aha. Und was ist mit dem Ring?“

„Den musst du auch anlegen. Und zwar an den -“ er guckte seine Hände an und murmelte die einzelnen Namen.

„An den linken kleinen Finger.“

„Warum?“ ich kam aus dem fragen gar nicht mehr raus.

„Weil alle anderen Finger bereits belegt sind.“

Ich schaute auf meine Hände, ich trug doch gar nichts an den Händen.

„Muss ich das verstehen? Meine Finger sind doch alle leer.“

„Es geht doch nicht um deine Finger, jeder hier trägt einen bestimmten Ring an einem bestimmten Finger, und die Finger dürfen nicht doppelt vergeben sein.“

„Das ist mir zu viel, ich gehe.“

Ich drehte mich also wieder um und ging aus dem Büro in den Flur, zurück zu Hidan's Tür. Ich hob die Hand zum anklopfen, doch kurz davor stoppte ich. Ich konnte Kakuzu's Stimme hören, er sprach mit Hidan. Eigentlich tue ich sowas ja nicht, andere belauschen. Was sag ich denn da, natürlich tue ich sowas.

„Ich muss schon sagen, ich dachte Sumi wäre genauso wie du, aber sie ist viel weniger nervig.“ sagte Kakuzu.

Sie sprechen über mich?

„Was soll das denn heißen?“ erwiderte Hidan genervt.

„Ich meine nur, mit ihr kann man auch reden ohne beleidigt zu werden, und sie weiß mit Geld umzugehen. Das gefällt mir.“

„Du meinst also sie ist eine bessere Version von mir, oder wie darf ich das verstehen?“

„Jeder ist eine bessere Version von dir, und außerdem kann man das nicht vergleichen. Sie ist schließlich ein Mädchen, ein sehr gut gebautes Mädchen noch dazu. Das bringt noch zwei Argumente, die sie besser machen.“

Ich hörte noch einen lauten Knall, dann Schritte, die auf die Tür zukamen. Ich ging schnell zur Seite, da wurde die Tür auch schon aufgerissen. Hidan kam wütend auf den Flur, er sah mich kurz an und stapfte dann die Treppe runter zur Haustür, er knallte sie hinter sich zu.

Er muss sehr wütend sein, sonst macht er immer einfach nur alles in seiner Umgebung kaputt, aber alleine sein wollte er noch nie. Und ich glaube ich habe eine Träne in seinem linken Auge aufblitzen sehen, war bestimmt nur Einbildung.

Aus Neugierde ging ich in sein Zimmer, um zu sehen was eben so geknallt hat. Es war Kakuzu, der scheinbar gegen die Wand über seinem Bett geflogen ist. An der Wand waren nämlich Risse und Kakuzu saß auf seinem Bett und rieb sich den Kopf.

„Kakuzu? Was ist passiert?“

„Gar nichts.“

Er setzte sich wieder an den Schreibtisch und zählte Geld.

„Das kannst du mir nicht erzählen, erstens ich hab den Knall gehört und zweitens sind da auf einmal riesige Risse an der Wand. Also was ist passiert?“

„Keine Ahnung, Hidan ist plötzlich durchgedreht und hat mich gegen die Wand geschlagen. Frag doch ihn was das sollte.“

„Das muss einen Grund haben, er ist zwar schnell aufbrausend, aber das ist nie grundlos. Also erzähl was war.“

„Wir haben ganz normal geredet, dann ist er durchgedreht. Und jetzt verschwinde.“

So komm ich nicht weiter, dachte ich mir. Und Kakuzu wurde auch langsam wütend, deshalb beschloss ich lieber zu gehen. Ich hatte keine Lust auf Probleme. Das würde nur nerven.

Ich ging wieder in mein Zimmer, dort fiel mir wieder der Ring und der Nagellack ein. Ich legte also den Ring an den linken kleinen Finger an, wie es mir gesagt wurde und lackierte mir darauf erst die Fingernägel und danach die Zehennägel. Nur war ich darin nicht sonderlich gut, deshalb sah das Ergebnis mehr als schlecht aus.

Nachdem alles trocken war, meldete sich auch mein Magen. Ich ging also runter in die Küche um mir was zu essen zu besorgen. In der Küche stand Konan und machte sich einen Tee.

Ich ging an den Kühlschrank auf der Suche nach etwas essbarem, und das erste was ich sah war ein ganzes Fach voll mit Nagellack.

„Jashin. Was macht der Nagellack im Kühlschrank?“ fragte ich mehr mich selbst als jemand anderen.

Doch Konan antwortete mir.

„Wenn der kalt ist, ist der besser zu verarbeiten. Stell deinen lieber dazu.“

Ich nahm mir vor beim nächsten Gang zur Küche dies zu tun, doch nun suchte ich nach etwas essbarem. In den Tiefen des Kühlschranks fand ich . . . . nichts. Also machte ich mich über die restlichen Schränke her, irgendwo fand ich dann noch eine Tütensuppe. Ein Noname-Produkt. Als ich sie triumphierend hochhielt, zuckte Konan zusammen.

„Oh mein Gott, eine der Suppen hat überlebt. Wenn du die essen willst, pass nur auf, dass keiner der anderen das mitbekommt.“

Schon war Konan verschwunden. Was ist denn mit dieser Suppe? Egal, ich esse sie jetzt.

Nach einer halben Stunde ging ich glücklich gesättigt in mein Zimmer. Es war sogar schon dunkel draußen, also machte ich mich schlafensfertig und schlief dann auch.
 

Am nächsten morgen klopfte etwas wild gegen meine Tür, gepaart mit einer nervigen Stimme, die mich zum aufstehen überreden wollte. Es war die Maske.

Ich sprang aus dem Bett, riss die Tür auf und schlug ihn gegen die nächste Wand.

„Wenn du es noch einmal wagst mich zu wecken, dann wirst du dich bei Jashin wiederfinden. Verstanden?“

„Aber der Leader wollte, dass Tobi das macht.“

„Dann sag ihm jemand anderes soll das erledigen. Und jetzt verpiss dich.“

Ich schlug die Tür wieder zu, da ich nun aber eh nicht mehr schlafen konnte, zog ich mich an. Hose, Shirt, Schuhe, Mantel. Dann nahm ich den Nagellack und ging nach unten in die Küche. Ich stellte das Fläschchen in den Kühlschrank und setzte mich dann an den Tisch zum frühstücken. Merkwürdigerweise standen dort frische Brötchen und Aufschnitt, wo kamen die her? Egal, einfach drüber freuen.

Als ich schon fast fertig war mit essen, kam Hidan rein. Er sah immer noch wütend aus.

„Morgen!“ ich begrüßte ihn freundlich, doch er beachtete mich gar nicht.

Er setzte sich einfach hin und aß. Nach einer Weile kam der Leader herein. Kakuzu folgte ihm.

„Kakuzu. Hidan. Sumi. Ihr geht jetzt auf Mission. Kakuzu hat schon alle Informationen, startet so schnell wie möglich.“ er verschwand wieder.

Kakuzu stand im Türrahmen und wartete darauf, dass wir uns bewegten. Ich stand also auf und ging in mein Zimmer um Waffen und alles zu holen. Auf dem Rückweg beschloss ich noch Hidan's Sense mit runter zu nehmen, da dieser eben keine Anstalten gemacht hatte sich zu bewegen um dies selbst zu tun.

Unten angekommen stand Kakuzu schon an der Tür. Hidan stand noch im Türrahmen der Küche, und hinderte so Deidara daran aus dieser herauszukommen. Ich drückte ihm die Sense in die Hand und ging rüber zu Kakuzu. Hidan bewegte sich nun auch, wenn auch nur sehr langsam.

Wir machten uns auf den Weg, ich hatte keine Ahnung wohin. Und jeder Versuch was aus Kakuzu rauszubekommen war vergebens. Hidan sagte auch die ganze Zeit nichts. Die Stimmung war wirklich beschissen.

Nachdem wir schon mehrere Stunden gelaufen waren und keiner auch nur ein Wort gesagt hatte, nicht mal eine Beleidigung, standen wir in einem Stück Wald, welches schon so gut wie tot war. Hier standen vielleicht zehn Bäume auf 100 m². Und diese waren komplett kahl.

Kakuzu blieb stehen.

„Sind wir da? Aber hier ist doch nichts.“ sagte ich und versuchte ein Gespräch anzufangen.

„Nein. Aber wir werden verfolgt.“

„Das hab ich gar nicht bemerkt.“

„Nicht schlimm, sie sind sehr gut darin. Ich hätte es auch fast nicht bemerkt.“

Wir drehten uns in die Richtung aus der wir gekommen sind und schon tauchten welche vor uns auf.

Und Sakura in mir bekam große Augen. Denn es waren Kakashi, Sai, Naruto, Ino, Choji und Shikamaru.

„Haben wir euch endlich eingeholt. Nun wird Rache für meinen Sensei geübt.“ sagte Shikamaru.

|Wieso Rache? Asuma ist doch gar nicht tot, zumindest nicht bei uns.|

„Was ist passiert wenn ich fragen darf?“ wandte ich mich an die Hidan und Kakuzu, doch Hidan beachtete mich immer noch nicht.

Kakuzu jedoch antwortete mir.

„Bei der Mission, bevor wir dich gefunden haben, sind wir dem da schon mal begegnet. Und beim Kampf gegen Hidan hat sein Sensei verloren.“

Bevor Kakuzu mir noch mehr erzählen konnte, griffen die anderen auch schon an. Kakashi war plötzlich hinter uns, mit einem Chidori lief er auf uns zu. Ich zog meine Fächer, wir sprangen alle zur Seite weg, doch so einfach würde er es uns nicht machen, das wusste ich. Ich hörte jemand anderen von hinten auf mich zu kommen, ich drehte mich im Sprung um, es war Naruto mit einem Rasengan. Ich blockte ihn mit einem Fächer und versuchte ihn mit dem anderen zu schneiden um an sein Blut zu kommen, doch er wich aus. Ich kam auf dem Boden auf und sprang sofort wieder hoch um auf einem benachbarten Baum zu landen. Von hier aus hatte ich alles gut im Blick.

Ich konnte sehen wie Shikamaru sich nur auf Hidan konzentrierte. Ino und Choji wurden bereits von Kakuzu außer Gefecht gesetzt. Sai und Kakashi griffen ihn an. Naruto versuchte mich ausfindig zu machen. Doch er schaffte es nicht, ich warf einen Fächer nach ihm, und erwischte ihn tatsächlich am Arm. Dann zog ich den Fächer an einem Chakrafaden zurück. Ich leckte das Blut ab und schnitt mich an der Hand, das Blut lies ich auf den Ast unter mir tropfen. Dann malte ich damit das Jashinsymbol, sofort wechselte ich in den Fluchmodus. Mein Körper verfärbte sich schwarz und weiß und meine Knochen zeichneten sich grob auf meiner Haut ab.

Ich holte einen Kunai hervor und fing an mich zu verletzen. Dabei beobachtete ich Naruto, der ganz verwundert auf die Stellen sah, die bei ihm plötzlich anfingen zu bluten und wehzutun.

Er schrie vor Schmerzen auf, Sai hielt daraufhin inne beim Kampf gegen Kakuzu und lief zu Naruto rüber.

Er fragte ihn wohl was passiert sei, und nun versuchte er mich zu finden, und er entdeckte mich tatsächlich. Er sprang zu mir hoch und beschwor schon ein paar Tintenviecher. Ich hielt den Kunai drohend an mein Herz.

„Du weißt was das bedeuten würde. Eine falsche Bewegung und er ist tot.“ grinsend schaute ich mir seinen schockierten Blick an.

Er stand ein paar Sekunden still da, dann war er plötzlich verschwunden, Kakuzu hatte ihn mit einer Tentakel runter gezogen und zerquetscht.

Von mir drinnen kam ganz traurig |Armer Sai.|

|Sakura, das ist eine Parallelwelt. Reiß dich zusammen.|

Als mir das wieder bewusst wurde, stach ich mir einfach ins Herz, sodass auch Naruto tot umfiel.

Ich hatte jetzt keine Zeit mich zu regenerieren. Ich sprang vom Baum, woraufhin sich meine Haut wieder normal färbte, und lief zu Ino und Choji, die nur ohnmächtig waren. Auch sie wurden erledigt.

Ich schaute zu Kakuzu, der stark mit Kakashi beschäftigt war. Dann schaute ich zu Hidan. Er wurde von Shikamaru provoziert, doch er merkte es nicht. Sein Gegner hatte nicht die Absicht gegen ihn zu kämpfen, er wollte ihn austricksen. Als Hidan wütend genug war, lief Shikamaru davon, Hidan natürlich hinterher.

„Hidan! Nicht, das ist eine Falle!“ rief ich ihm hinterher doch er reagierte nicht.

Hinter mir ertönte ein Schrei, es war Kakuzu. Kakashi hatte ihm mit Chidori genau ins Herz getroffen. Er sank in sich zusammen. Meine Augen weiteten sich, ich kann Hidan jetzt nicht hinterher ich muss Kakuzu helfen.

Ich stürmte mit gezogenen Fächern auf Kakashi zu, der damit nicht gerechnet hatte, ich schnitt ihm die Kehle durch. Daraufhin fiel er tot um.

Ich setzte mich zu Kakuzu. Er war wach. Ich schaute ihn besorgt an.

„Jetzt guck nicht so, als würde ich gleich sterben, mir geht’s gut.“

Er versuchte aufzustehen, doch das klappte nicht ganz, also setzte er sich gegen einen Baum.

„Wie kann es dir gut gehen, du wurdest durchs Herz getroffen. Du müsstest tot sein.“

„Ja, wenn ich nur ein Herz hätte, aber ich habe fünf. Eins für jedes Element. Die Ironie ist nur, dass er das Blitzelement zerstört hat, wo er doch selbst eins ist. Bring mir mal die Leiche.“

Ich stand auf und zog Kakashi zu ihm rüber. Kakuzu drang mit einer Tentakel in seine Brust ein und riss ihm das Herz raus, dann tat er es in seine eigene Brust. Das Loch verschloss sich wieder.

Da fiel mir Hidan wieder ein. Ich lief sofort los in die Richtung wohin er gelockt wurde. Sie waren scheinbar in einen kleinen, dichten Wald verschwunden.

Ich lief hinein. Als ich sie entdeckt hatte, bot sich mir ein erschreckender Anblick. Hidan hing in der Luft gefesselt, über einem Loch, in Drähten an denen überall Briefbomben befestigt waren. Shikamaru hielt ein Feuerzeug in den Händen und war kurz davor es zu werfen.

Ich arbeitete schnell, ich warf Shuriken, Kunai und was ich sonst noch dabei hatte auf die Drähte, spurtete nach vorne und in dem Moment wo Hidan runter fallen würde, weil die Drähte zerschnitten waren, warf ich meine Fächer, die ihn an den nächsten Baum pinnten. Er war in Sicherheit.

Shikamaru schaute nur geschockt, nun wandte ich mich ihm zu.

„Nun zu dir, du verficktes Arschloch. Was fällt dir Wichser ein, meinen Cousin killen zu wollen, nun wirst du die Konsequenzen tragen.“

Ich schlug ihn, so dass er in das Loch fiel, dann warf ich die Briefbomben hinterher und hob das immer noch brennende Feuerzeug, welches er fallen gelassen hat, auf.

„Jetzt wirst du das erleiden, was du anderen antun wolltest. Schade nur, dass du sofort sterben wirst und nicht noch Ewigkeiten lebend darin herumliegen wirst.“

Ich warf das Feuerzeug hinterher und das ganze Loch explodierte, er wurde unter der Erde begraben. Ich ging zu Hidan, zog meine Fächer aus dem Baum, steckte sie weg und dann sank ich in Hidan's Armen zusammen, er legte seine Arme um mich.

„Alles okay bei dir?“ fragte ich ihn aufgelöst.

„Ja und bei dir? Du blutest.“

„Keine Sorge. Ich hab das Ritual durchgeführt und hatte noch keine Zeit mich zu regenerieren.“

„Was ist mit den anderen Gegnern und Narbenfresse?“

„Alle anderen sind ebenfalls tot. Kakuzu hatte ein Herz verloren, aber das er sich wieder geholt. Wir sollten zu ihm gehen, hier im Wald werde ich mich nicht regenerieren.“

„Okay.“

Wir standen also auf, als ich mir das zugeschüttete Loch nochmal ansah, versuchte ich so verrückt zu lachen, wie Hidan das immer tat. Daraufhin brach er in Gelächter aus, scheinbar klang das sehr lustig.

„Das musst du aber noch üben.“ sagte er und wuschelte mir durch die Haare.

Wir gingen langsam zurück zu Kakuzu. Dieser lehnte immer noch an dem Baum und döste vor sich hin. Er hatte seine Maske abgenommen, so dass man nun sein komplettes Gesicht sehen konnte. Er hatte braune kurze Haare und eine Narbe die von seinem Mundwinkeln bis zu den Ohren verlief.

Als wir näher kamen machte er die Augen auf. Hidan setzte sich neben ihn an den Baum, ich malte das Jashinsymbol auf den Boden und legte mich dann hinein, ich steckte mir den letzten Kunai, den ich dabei hatte in meine Brust und wartete. Eine Stunde durfte ich jetzt mindestens stillliegen.
 

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So das wars auch wieder, ich habs sogar zum Termin geschafft, ich freu mich ^^

Diesmal sogar wieder normale Länge.
 

Hoffe es hat gefallen und ich hab mir diesmal mit den Kämpfen mehr Mühe gegeben, hoffe sie sind auch besser geworden.
 

Und ja ich weiß, es kommt so rüber als würde Sumi alles hinkriegen, aber das ist nur Glück und kämpfen ist sowieso das einzige was sie richtig kann.
 

Bis zum nächsten Mal *wink *

Stundenlanges laufen haut auch Jashinisten um^^

~Kapitel 22~
 

Ich stehe vor einem großen Gebäude aus Stahl, es ist groß. Ich gehe hinein, viele Leute in Uniform stehen hier herum. Ich gehe die Treppen hoch zu einem Fahrstuhl, ich nehme diesen. Ich komme auf einer Etage wieder heraus, noch mehr Leute in Uniform, an mir vorbei laufen drei Männer, einer mit langen, silbernen, einer mit schwarzen und einer mit rotbraunen Haaren.

Ich gehe weiter, an der einen Wand lehnt ein Junge mit schwarzen Stachelhaaren. Ich gehe weiter, mir läuft ein Junge mit blonden Stachelhaaren entgegen, er guckt verunsichert.

Ich gehe wieder zum Fahrstuhl, nächste Etage. Drei Männer in Anzügen kommen mir entgegen, einer mit Glatze, einer mit roten Haaren und einer mit schwarzen, die zu einem Zopf gebunden sind, er hat einen Punkt auf der Stirn.

Ich gehe weiter den Gang entlang, ich öffne eine Tür, an einem Schreibtisch sitzt ein Mann mit kurzen blonden Haaren. Ich drehe mich wieder um doch verschwimmt meine Umgebung nun wieder.
 

Langsam öffne ich meine Augen, über mir sehe ich den blauen Himmel. Scheinbar bin ich bei der Regeneration eingeschlafen, langsam überprüfe ich die Wunden, sie sind alle gut verheilt. Ich setze mich auf und schaue mich um. Eben, als ich nur den Himmel gesehen habe sah alles sehr idyllisch aus, doch nun. Überall liegen Tote, Blut klebt an allem und der „Wald“ ist auch sehr trostlos. Ein schöner Anblick.

Langsam stehe ich auf und klopfe mir den Dreck von den Klamotten, was rein gar nichts bringt, da diese über und über mit Blut verschmiert sind, welches nun auch schon eingetrocknet ist.

Ich drehe mich zu den Jungs um, und es bietet sich mir ein lustiger Anblick. Die beiden saßen ja nebeneinander am Baum, und sind scheinbar auch eingeschlafen. Hidan ist im Schlaf umgefallen und mit dem Kopf auf Kakuzu's Schoß gelandet. Ich wollte zu den beiden rübergehen und sie wecken, doch irgendetwas hält mich zurück.

|Lass das! Sumi, das kannst du doch nicht tun. Das ist doch so süß.|

|Sanax halt die Klappe, das ist meine Welt und hier mach ich was ich will.|

|Hört auf zu streiten. Sumi, lass sie einfach noch ein bisschen schlafen.| nun mischte sich auch Sakura mit ein.

|Meinetwegen.|

Ich ließ sie also schlafen und lief stattdessen ein bisschen durch die Gegend, ich sammelte unsere Waffen ein und ging auch nochmal in den Wald, denn dort lag ja noch Hidan's Sense, als ich gefunden habe und gerade aufheben wollte, hörte ich ein Geräusch, ich schaute auf und sah einen kleinen Hirsch. Mein einziger Gedanke war: Mittagessen.

Ich nahm also ein paar Kunai und tötete das Tier, ich nahm mir den Kadaver und Hidan's Sense und ging zurück. Als ich näher zu unserem Platz kam blieb ich stehen, ich stellte mich hinter einen Baum. Kakuzu wurde gerade wach und bemerkte das Hidan mit dem Kopf auf seinem Schoß lag. Doch er regte sich nicht darüber auf, sondern strich Hidan einmal über den Kopf. Ich kam wieder hinter dem Baum hervor und ging auf die beiden zu.

„Wo warst du?“

„Ich hab meine Waffen wieder eingesammelt und dabei unser Mittagessen getroffen. Jetzt brauchen wir nur noch ein Feuer. Ich besorg Holz.“

Da die Bäume hier sowieso alle tot sind, sprang ich auf den nächstbesten und brach ein paar kleinere Äste ab. Dann sprang ich wieder runter und schichtete das Holz auf.

„So, und wie machen wir jetzt Feuer? Ich kann sowas nicht, ich kann ehrlich gesagt gar keine Jutsus anwenden.“ verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf.

„Keine Sorge, ich mach das.“ sagte Kakuzu und schon war das Holz entzündet.

„Wie machst du das immer?“

„Ich hab doch gesagt, ich hab fünf Herzen und jedes davon besitzt eins der Chakraelemente. Und ich muss mich nicht mal bewegen um diese anzuwenden. Deswegen bin ich auch fast unsterblich.“

„Im Gegensatz zu uns, wir sind wirklich unsterblich.“ ich grinste ihn an.

„Ja, euch wird man nicht mal los, selbst wenn man es versucht.“ meinte er scherzhaft.

Ich lachte einmal kurz, dann machte ich mich daran denn Hirsch vorzubereiten, die Haut abziehen, die Innereien raus nehmen, das Tier zerlegen. Dann steckte ich die einzelnen Teile auf Stöcke und steckte diese so in den Boden, dass das Fleisch über dem Feuer war.

Ich setzte mich daneben und wartete. Als das Fleisch fast fertig war, wachte Hidan langsam durch den Essensgeruch auf. Als er merkte wo er lag, sprang er auf und fing sofort an zu schreien.

„Du perverser Mistkerl was hast du mit mir gemacht? Du Narbenfresse.“ er wollte noch weiter meckern, doch wurde er durch ein Magenknurren unterbrochen, von seinem eigenem Magen.

Ich nahm ein Stück von dem Fleisch und drückte es ihm in die Hand.

„Hier. Iss und halt die Klappe.“

Er setzte sich wieder hin und aß schweigend sein Fleisch, Kakuzu und ich taten es ihm gleich. Wir aßen tatsächlich den kompletten Hirsch auf. Danach warteten wir noch ein paar Minuten, dann standen wir auf und machten uns auf den Weg zurück. Nachdem wir schon eine gute Stunde gelaufen sind fiel Kakuzu etwas ein.

„Sag mal Sumi, hast du nicht den Blondschopf getötet?“ fragte er mich.

„Meinst du Naruto? Ja, das hab ich getan. Wieso?“

„Nun ja, er ist ein Jinchuriki, wir hätten ihn mitnehmen sollen.“ erwiderte er.

Ich blieb stehen.

„Und wieso hast du das nicht vorher gesagt?“ schrie ich schon fast zurück

„Ich hab doch selbst nicht dran gedacht. Los Leute umdrehen, wir müssen ihn mitnehmen.“

Wir drehten also wieder um und liefen den kompletten Weg wieder zurück, dort angekommen nahm Kakuzu die Leiche über die Schulter und wir gingen wieder zurück. Wir waren zwei Stunden mindestens unterwegs nur um diese blöde Leiche zu holen. Und jetzt stinkt die auch noch.

„Kakuzu, der Typ stinkt. Mach was dagegen.“ beschwerte sich Hidan und hielt sich die Nase zu.

Der Angesprochene wickelte die Leiche nun komplett in seine Tentakeln ein, fast schon luftdicht und zog ihn hinter sich her.

„Besser? Mehr kann ich auch nicht dagegen tun.“

„Zumindest ein bisschen.“ er nuschelte noch ein Wort, was man aber kaum verstehen konnte, ich denke es sollte danke heißen.

Aber sowas würde Hidan niemals laut sagen.

Wir liefen noch ein paar weitere Stunden durch den Wald. Ich wurde immer langsamer, irgendwann blieb ich ganz stehen, ich konnte einfach nicht mehr. Hidan schien das zu merken, er kam zu mir rüber und nahm mich dann auf seinen Rücken.

Nach ein paar weiteren Stunden, es war schon dunkel geworden, kam das Hauptquartier in Sicht, wir gingen hinein. Kakuzu ließ sofort Naruto neben der Eingangstür liegen, Hidan ließ sich und mich aufs Sofa fallen. Kakuzu setzte sich dazu. Nach ein paar Minuten kam der Leader ins Zimmer.

„Da seid ihr ja wieder. Ihr habt ganz schön lange gebraucht. Hatte das wenigstens einen Grund?“

Wir sagten nichts, waren zu erschöpft dazu, Kakuzu zeigte einfach nur in Richtung Tür. Der Leader ging zu dem Knäuel aus Tentakeln, zog ein paar davon beiseite und sah was wir mitgebracht haben.

„Sehr gut, ihr habt den Kyubi Jinchuriki gefunden und erledigt. Wer hat ihn getötet?“

Kakuzu zeigte auf mich. Doch das nahm ich gar nicht richtig war, ich war so müde.

„Ich bin beeindruckt, aber jetzt dürft ihr euch erstmal ausruhen.“

Er nahm Naruto, rümpfte einmal die Nase wegen dem Gestank, und ging dann mit ihm die Treppe hoch. Ich schlief vor Erschöpfung auf dem Sofa ein.
 

Als ich wieder aufwachte, war es hell draußen, ich bemerkte, dass ich mit dem Kopf auf Hidan's Schoß lag. Ich setzte mich auf und bemerkte, dass ich furchtbare Rückenschmerzen hatte. Nun fiel mir auch auf, dass wir immer noch auf dem Sofa im Wohnzimmer saßen und scheinbar auch hier geschlafen haben. Hidan lag mit dem Kopf auf Kakuzu's Schulter. Ich stand auf und streckte mich einmal. Mein ganzer Körper knackte einmal, scheinbar so laut, dass Hidan davon wach wurde und sich erstmal zurechtfinden musste. Als er bemerkte, dass er schon wieder zum Teil auf Kakuzu geschlafen hatte, sprang er erstmal auf. Schlug Kakuzu ins Gesicht und lief dann wütend die Treppe hoch.

Der Geschlagene wachte natürlich auf und schaute sich erstmal verdutzt um.

„Was ist passiert?“ fragte er mich nachdem er mich entdeckt hatte.

„Hidan ist aufgewacht und hat dich geschlagen, kein Plan wieso. Ich geh jetzt in mein Zimmer.“

Das tat ich dann auch, ich ging hoch in mein Zimmer, auf dem Weg dorthin traf ich den Fisch, er stellte sich mir in den Weg.

„Was ist Fischstäbchen?“ fragte ich genervt.

„Du kleine Mistgöre. Weißt du was du getan hast?“ sagte er wütend, dabei spuckte er mich an.

„Nein, aber weißt du was du gerade getan hast. Du hast mich voll gespuckt, sei froh das ich noch nicht duschen war, sonst hättest du jetzt aber ne Tracht Prügel bezogen, aber richtig.“

„Du Miststück hast meinen und Itachi's Jinchuriki erledigt, hinter dem wir schon so lange her waren. Weißt du wie wir jetzt beim Leader dastehen?“

„Ja Pech, ihr hättet ja schneller sein können. Und außerdem hab ich ja nicht nach ihm gesucht, es hat sich einfach so ergeben. Und jetzt lass mich durch ich will duschen, ich fühl mich eklig.“

Ich drängelte mich an ihm vorbei und ging in mein Zimmer, dort bekam ich den nächsten Schock.

Es war aufgeräumt, wie soll ich denn so etwas wiederfinden.

„Sieht doch gleich viel besser aus oder?“

Plötzlich stand Konan hinter mir.

„Hast du hier aufgeräumt?“ fragte ich sie niedergeschlagen.

„Ja. Das sah bei dir ja noch schlimmer aus, als bei den Jungs. Ich konnte das einfach nicht mitansehen. Freust du dich gar nicht?“

„Ehrlich gesagt nicht, so finde ich nichts wieder. Und das bringt sowieso nicht lange was, wenn ich eine Sache suche wird es danach noch schlimmer aussehen als vorher.“

„Egal, ich finde es hat sich gelohnt.“

Fröhlich grinsend ging sie weg. Was ist hier bloß los, bin ich nur von Verrückten umgeben? Das ist mir jetzt auch egal ich will duschen, ich bin voll von Blut und Dreck von zig verschiedenen Spezies.

Ich ging also ins Bad, welches an mein Zimmer angrenzte, zog mich aus, schmiss die Klamotten in den Müll, die werden nicht mehr zu retten sein können. Dann stellte ich mich unter die Dusche und stellte das Wasser an. Herrlich, erfrischend

Als ich mich wieder sauber fühlte, stieg ich aus der Dusche nahm mir ein Handtuch, wickelte es mir um und ging zurück in mein Zimmer. Mal sehen, ob ich jetzt noch Unterwäsche hier finde. Ich machte den Schrank auf, und schaute hinein. Alles fein säuberlich sortiert. Ich zog mir die gesuchten Sachen heraus, sodass der restliche Inhalt gleich mit rausfiel. Nun lagen doch wieder alle Klamotten auf dem Boden.

„Ich habs ihr ja gesagt.“
 


 

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

So das wars auch schon, mir fällt momentan nämlich nichts mehr ein. Ich hab im Moment aber auch keinen Kopf hierfür hab zu viel zu tun.
 

Beim nächsten Termin wird es kein Kapitel geben, da wir, ja ich bin ein wir. Nein Scherz, da ich von Samstag um 10 Uhr bis Sonntag um 18 Uhr auf der NipponCon in Bremen bin, plus Hin- und Rückfahrt deshalb bleibt weder Zeit noch Kraft, ein Kapi zu schreiben oder hochzuladen.
 

Aber ich versuche für den Termin darauf ein bisschen mehr zu schreiben, bis dann viel Spaß auf den ganzen Conventions und Treffen die in der Zwischenzeit stattfinden
 

Sayounara

Weltenwanderer nerven

~Kapitel 23~
 

Nachdem ich mich also angezogen hatte, machte ich den Schrank wieder zu, oder vielmehr ich versuchte es, denn durch die Klamotten, die nun auf dem Boden lagen, ging die Tür nicht mehr zu. Dann bleibt die Tür eben offen, dachte ich mir.

Ich schaute aus dem Fenster und sah, dass es schon dunkel wurde, da ich sowieso immer noch kaputt war, beschloss ich schlafen zu gehen.
 

Als ich am nächsten Morgen wieder aufwachte, schaute ich erneut aus dem Fenster, in dem Moment flog ein Vogel gegen die Scheibe. Ein schlechtes Zeichen.

Heute hörte ich ausnahmsweise mal keine nervige Stimme die mich wecken wollte. Sehr erfreulich. Ich zog mir was anderes an und ging dann nach unten zum frühstücken. Es saßen bereits alle am Tisch, als ich reinkam wurde ich erstmal böse vom Fischstäbchen und vom Uchiha angefunkelt. Ich beachtete dies aber nicht und setzte mich einfach neben Hidan.

Nach dem Essen sagte Pain, dass wir gleich den Bijuu extrahieren würden, wir sollten uns alle vorbereiten. Alle begaben sich aus der Küche, nur Hidan und ich blieben sitzen.

„Was sollen wir gleich machen? Ich hab nichts verstanden.“

„Hast du noch nicht verstanden wozu wir den Blondschopf mitgenommen haben?“

„Nö, wie denn auch, wenn mir keiner was erzählt?“ antwortete ich motzig.

„Schon gut, dann erklär ich dir das jetzt. Wir sammeln die neun Bijuu, um mit ihnen den Weltfrieden wieder herzustellen. Der von gestern, ist ein Jinchuriki, er hat Kyubi in sich. Nun müssen wir Kyubi extrahieren, um ihn mit den anderen Bijuu zu vereinen, daraus entsteht dann Juubi. Nun müssen wir rüber in die Höhle und das Ritual durchführen, das dauert drei Tage. Also komm.“

„Drei Tage?“ fragte ich verwundert.

„Jup, zumindest normalerweise, aber normalerweise sind die Jinchuriki noch am Leben. Vielleicht dauert es auch nicht so lange diesmal.“

Durch dieses Gespräch freute ich mich nicht sehr auf das Folgende, wenn das wirklich so lange dauert.

Was ich aber nicht verstehe ist, dass das Ziel der Weltfrieden ist. Wir bringen so viele Leute um, das finde ich nicht sehr friedlich.

Ich folgte Hidan trotzdem, er ging nach draußen und ein Stück hinter das Haus, dort war tatsächlich eine Höhle. Wir gingen hinein, erst konnte ich nichts erkennen, weil es dunkler war als draußen, doch dann lichtete sich das Bild und ich konnte zwei riesige Steinhände erkennen. Auf acht von zehn Fingern standen schon die anderen, Maske stand zwischen den Händen und hüpfte rum.

Hidan sprang auf einen der übrigen Finger und deutete mir, dass ich den letzten besetzen soll. In der Mitte der Hände lag Naruto. An der Wand war ein merkwürdiges Gebilde mit neun Augen, sieben davon waren geöffnet.

Die anderen fingen an und machten ein Fingerzeichen, ich machte es ihnen nach, dann konzentrierten sich alle. Naruto fing an zu schweben, das Chakra von den anderen floss zu ihm und von ihm ging seines zu dem Steingebilde. Ich tat es den anderen gleich.

Nach kurzer Zeit färbte sich das Chakra von Naruto von blau zu orange, nun wurde wohl Kyubi extrahiert. Ich hoffe das dauert nicht mehr allzu lange.
 

Ich hatte mich zu früh gefreut, wir standen nun bereits seit gestern hier und ich habe kein Plan, wie lange das noch dauern wird.

Nach ein paar weiteren Stunden, sah es so aus, als wäre das Chakra langsam mal leer. Und tatsächlich kurz darauf hörte der orange Fluss auf und die anderen stoppten ihr Jutsu. Ich setzte mich sofort hin, meine Füße schmerzten extrem. Auch die anderen setzten sich erstmal.

„Das habt ihr gut gemacht, jetzt ist erstmal einen Tag Ruhe. Tobi bring die Leiche in den Keller. Ihr anderen könnt nun tun was ihr wollt.“

Daraufhin verschwand er mit Konan aus der Höhle, die Maske nahm Naruto und ging ins Haus. Wir anderen sprangen von den Fingern und setzten uns erstmal auf den Boden.

Wir entspannten uns und nach einiger Zeit fingen die anderen an sich zu unterhalten. Ich sprach ein bisschen mit Hidan und Kakuzu, doch dann durchzog mich ein komisches Gefühl, sofort schwiegen alle und wir schauten in Richtung Höhleneingang.

Plötzlich erschien eine schwarz-lilane Wolke, und dann dieses Mädchen, welches schon bei Sakura und Sanax aufgetaucht ist.

|Arisu! Sie scheint mich wirklich zu verfolgen.|

„Was willst du hier?“ schrie ich sie an, ich versuchte aufzustehen und auf sie zu zu gehen, doch meine Beine waren jetzt zu schwach. Ich fiel wieder auf den Boden.

Sie lachte einmal höhnisch.

„Na kannst du nicht mal mehr aufstehen? Wie erbärmlich.“ schrie sie die letzten Worte.

„Was willst du von mir?“ rief ich ihr zu.

„Nur mal sehen, wie dir mein Willkommensgeschenk gefallen hat.“ erwiderte sie mit einem verrückten Grinsen.

„Welches Willkommensgeschenk, was meinst du?“

„Hast du nicht bemerkt, dass etwas merkwürdig war, als du in diese Welt gekommen bist?“

Ich erschrak, sie hat die Welten in der Gegenwart der anderen erwähnt, ich schaute mich um und bemerkte, dass die anderen wie erstarrt waren.

„Was hast du mit den anderen gemacht?“

„Keine Sorge ihnen geht es gut, aber ich wollte mit dir alleine sprechen. Doch nun überleg, was hat nicht gestimmt, als du hergekommen bist?“

Ich versuchte mich an die ersten Minuten zu erinnern, dann fiel mir etwas ein.

„Bist du daran Schuld, dass meine Klamotten verschwunden waren?“

„100 Punkte für die Mörderin.“ sie applaudierte mir verspottend.

„Ich wollte dich bloßstellen, doof nur dass dich das nicht so sehr gestört hatte wie ich mir das erhofft hatte. Ich werde mir noch mehr einfallen lassen.“

Mit diesen Worten löste sie sich langsam wieder in Rauch auf, die anderen fingen wieder an sich zu bewegen.

„Was ist passiert? Ich könnte schwören hier war jemand.“ meinte Kakuzu.

„Jetzt scheinbar nicht mehr, wir sollten auch langsam mal ins Haus zurück gehen.“ erwiderte Kisame.

Also standen alle auf, wenn auch ein bisschen wacklig auf den Beinen und begaben sich zurück ins Hauptquartier, die Höhle wurde noch versiegelt.

Ich ging auf mein Zimmer, kaum saß ich auf dem Bett meldete sich She per Mindtransmitter bei mir.

°Sumi, du musst sofort zurück kommen, wir brauchen dringend Sakura's Hilfe, das Dorf wird angegriffen.° erzählte sie mir panisch.

°Wieso? Was ist passiert? Wer greift euch an?°

°Ich weiß es nicht, es sind merkwürdige Kreaturen. Beeil dich.°

°Ok.°

Ich will doch noch gar nicht gehen, aber ich muss jetzt zurück. Also führte ich das Jutsu durch welches She sonst macht um die Zeit anzuhalten. Dann brachte ich ein Spiegelportal an und benutzte es auch sofort.
 

~Sakura's PoV~

Kaum in meinem Zimmer angekommen, ging ich auch schon wieder durch die Tür hinaus, kaum aus dem Haus heraus kam She schon auf mich zu.

„She, was ist passiert?“

Ich stieg auf ihren Rücken und sofort lief sie in die Richtung, wo ich gebraucht wurde, währenddessen erklärte sie was passiert sei.

Scheinbar sind von einem Moment zum anderen diese Monster aufgetaucht und haben das Dorf angegriffen.

„Aber sie machen nicht den Anschein, dass sie jemanden verletzen wollen, bisher jedenfalls nicht.“

„Das klingt merkwürdig, aber ich werd mir das erstmal selbst anschauen. Lauf schneller.“

Das tat sie, nach kurzer Zeit waren wir am Zielort angekommen. Die anderen waren fleißig dabei die Kreaturen abzuwehren, als sie mich bemerkten lächelten sie einmal kurz und machten dann weiter.

Ich stieg von She's Rücken ab, zog einen Kunai und machte mich bereit zum Angriff, doch plötzlich hörten die Kreaturen auf sich zu bewegen und verschwanden.

„Hä? Was soll das denn jetzt?“

Plötzlich kam etwas auf mich zu geflogen, kurz vor mir blieb es in der Luft stehen. Es war Arisu's Wiesel, es starrte mich einfach nur an.

„Was willst du von mir?“ ich fragte es, obwohl mir klar war, dass es nicht antworten würde.

Stattdessen flog es wieder hoch und hinterließ eine Schriftrolle zu meinen Füßen.

„Gut gemacht Miju, nun komm zurück zu mir.“ ertönte Arisu's Stimme aus dem nichts.

Das Wiesel verschwand daraufhin wieder in einem Nebel.

Nun standen wir hier noch verdutzter, ich hob die Schriftrolle auf und schaute sie mir an. Sie war versiegelt und mit einem Wappen versehen. Es sah aus wie ein Familienwappen, aber es kam mir nicht bekannt vor. Darauf zu sehen war eine Art Portal und ein Wiesel. Es scheint ihr Wappen zu sein.

„Sakura, was hast du da?“ fragte Sasuke, der auf mich zukam und mir erstmal einen Kuss gab.

„Es ist eine Schriftrolle, mit einem Familienwappen, ich glaube es ist Arisu's.“

„Wir sollten sie lesen.“ meinte Sai, der auch da war.

„Finde ich auch, aber lasst uns erst zu mir nach Hause gehen, da sind wir ungestört und es ist bequemer.“

Also liefen wir zu mir, wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns aufs Sofa. Ich nahm die Schriftrolle wieder in die Hand und entfernte vorsichtig das Siegel, dann rollte ich die Rolle auf und fing an zu lesen.

„Es ist scheinbar eine Art Tagebuch oder so etwas. Ich lese mal vor.

Heute sind wieder zwei von uns gestorben, langsam kriege ich Angst, dass ich oder meine Familie die nächsten sind.

Die Ältesten sitzen jeden Tag hinter verschlossenen Türen und beraten sich, kein anderer darf an den Gesprächen teilnehmen.

Dann ist ein großer Absatz.

Ich habe etwas schlimmes gehört, nur weil ich etwas verbotenes getan habe. Ich habe mich heute in den Besprechungsraum geschlichen und die Ältesten belauscht, nicht nur dass jeden Tag immer mehr von uns sterben, sondern es scheint auch, dass sie es nicht aufhalten können.

Die Ältesten haben bereits aufgegeben, sie nannten die ganze Zeit nur eine Ursache, einen Namen, Haruno. Dieser Name brannte sich in mein Gedächtnis ein.

Nach der Besprechung bin ich schnell aus dem Raum und in mein Zimmer gelaufen, ich habe alles meiner Schwester erzählt, sie hat mich erst einmal getröstet, dann haben wir überlegt.

Wir haben einen Plan gefasst morgen werden wir ihn Papa erzählen.
 

Es war ein riesiger Fehler es Papa zu erzählen, als Strafe für meine Tat, wurden wir geschlagen, ich bin nun überall blau und Arisu's Rücken ist voller Wunden.

Oh mein Gott, das wurde von Arisu's Schwester geschrieben, dass sie uns sowas überlässt ist erstaunlich. Aber ich lese weiter.

Ich habe mich so oft bei ihr entschuldigt, doch sie redet nun nicht mehr mit mir. Es tut mir doch so leid.
 

Heute ist unsere Mutter gestorben, sie ist einfach umgefallen, ohne ein Anzeichen dafür, ich möchte nicht mehr, ich will, dass das alles aufhört, mein Leben ist momentan der Horror. Arisu redet immer noch nicht mit mir und auch mein Vater ist nun in Schweigen verfallen. Nicht mal mehr die Hälfte von unserer Spezies ist übrig und von den Wieseln sind es sogar nur noch zwei und diese sind noch nicht ausgewachsen. Nur Miju und das Junge vom Wiesel des Ältesten sind noch da.

Ich habe Angst.
 

Ich fühle mich immer schwächer, inzwischen sind nur noch vier von uns und Miju übrig, und ich glaube ich mach es nicht mehr lange.

Das wars mehr steht hier nicht.“ endete ich.

„Warum hat sie uns das gegeben, was bringen uns diese Informationen. Wir wissen immer noch nicht, warum die Harunos Schuld sein sollen.“ meinte Sasuke.

„Stimmt. Aber ich glaube, das wars noch nicht, ich wette sie wird uns noch mehr zukommen lassen.“ erwiderte ich.

„Worum geht es denn?“ sprach eine Stimme von der Tür.

Ich schaute hin und sah meinen Vater in der Tür stehen. Ich sprang sofort auf und fiel ihm um den Hals.

„Ich freu mich so dich wieder zu sehen. Komm setz dich ich erklär dir alles.“

Nachdem ich meinem Vater alles erzählt habe was mit Arisu zu tun hat, kam die Antwort, die ich bereits erwartet habe.

„Ich habe noch nie von diesen Leuten gehört.“

„Wusst ichs doch. Hier das ist die Schriftrolle, die sie uns überlassen hat, scheinbar ein Tagebuch ihrer Schwester.“

Mein Vater überflog die Rolle.

„Ich gehe sofort ins Archiv und werde nachforschen.“ mit diesen Worten verschwand er auch schon wieder und lies uns verdutzt sitzen.
 

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So, das wars auch schon wieder, das nächste mal auch wieder zum korrekten Termin.
 

Hoffe es war ganz okay, weil mir erst nichts eingefallen ist, meine liebste Stelle waren die Tagebucheinträge.
 

Byebye



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Kommentare zu dieser Fanfic (59)
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Von:  fahnm
2012-07-08T22:30:24+00:00 09.07.2012 00:30
Hammer Kapi^^
Von:  Yami-Hime
2012-07-08T22:18:10+00:00 09.07.2012 00:18
Eine frage was ist aus dem Vogel geworden der gegen die Scheibe geflogen ist ?

Wow Arisu ist ja so böse sie klaut Klamotten

Trotzdem gutes Kapi und MUHAHA Erste ^^
Von:  fahnm
2012-06-10T20:19:53+00:00 10.06.2012 22:19
Super Kapi^^
Von:  Yami-Hime
2012-06-10T16:29:09+00:00 10.06.2012 18:29
ich hab dieses mal 2 Kommentare für dich

Nr.1(mein Favorit) :

Sanax, Sanax, Sanax, Sanax *Organisationsfahne schwenk* ^^

Nr.2 :

schönes Kapi ^^
Von:  fahnm
2012-05-27T19:53:37+00:00 27.05.2012 21:53
Hammer Kapi^^
Freue mich aufs nächste.^^
Von:  Yami-Hime
2012-05-27T19:16:14+00:00 27.05.2012 21:16
AHHHHHHH toll endlich hat Spanisch was gebracht ^^*Fähnchen schwenk*

Der Kampf ist schon besser, du bekommst Übung nur wirken die Sätze beim lesen immer noch abgehackt.

und danke das du meine Unwissenheit im Bezug auf Kosmetika mit reingebracht hast ^^

tolles kapi ^^ XP
Von:  fahnm
2012-05-13T20:10:23+00:00 13.05.2012 22:10
Klasse Kapi^^
Bin mal gespannt wie es weiter geht.^^
Von:  Yami-Hime
2012-05-13T17:03:31+00:00 13.05.2012 19:03
Toll das sich sakura so schön aufregt. Aber muss es immer blutig sein kann es nicht mal ...... abgeschlachet ausehen ^^
Von:  fahnm
2012-04-16T19:16:25+00:00 16.04.2012 21:16
Da muss ich Yami zustimmen.
Es ist kein Meister vom Himmel gefallen.
Aber dein Kapi ist trozdem klasse.
Von:  Yami-Hime
2012-04-16T16:23:42+00:00 16.04.2012 18:23
du hast recht. Kämpfe kannst du echt nicht schreiben aber das können nur die wenigsten^^

trozdem klasse kapi^^


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