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Und plötzlich stand die Straße auf und schlug mir ins Gesicht.

Sasuke & Sakura | Hauptprojekt
von

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„Danke! Arschloch!“


 

Und plötzlich stand die Straße auf und schlug mir ins Gesicht.
 

Möglicherweise bin ich deswegen eine Niete in Mathe. Vielleicht sind meine Eltern deswegen so verzweifelt mit mir gewesen. Es könnte aber auch möglich sein, dass ich einfach nicht von dieser Welt war. Ja, das war es am ehesten! Wer motzt auch einen total geilen, tollen und gleichzeitig wunderschönen Typen an? Stimmt, das war ich, Sakura Haruno, begleitet von ihrer Intelligenz, die einem Apfel galt, der aus dem dritten Stockwerk geworfen wurde.
 

Spätestens jetzt hatte ich einen Grund, wieso meine Freunde verrückt mit mir wurden. Wer hatte mit jungen, schönen 20 Jahren nur einen Freund gehabt, der am nächsten Tag, mir nichts, dir nichts verschwunden war? Gut, nein, das war nicht ich. Aber mich traf es besser! Natürlich, die Rosahaarige Verrückte kam immer zum Schluss mit ihren Peinlichkeiten. Auf einer Geburtstagsparty, meines Freundes, seines Freundes, seines Onkels und dessen Nichte wurde mir die Ehre zuteil die Torte reinzutragen. Ein Monsterding war das! Gewesen. War ja klar. Also stolzierte ich mit High-Heels und dieser 10-Stöckigen Kalorienbombe in das Wohnzimmer und was geschah dann? Nein, ich rutschte nicht auf einer Bananenschale aus.. Wo ich das gerade erwähne, fällt mir auf, dass ich niemanden gesehen hatte, der so etwas schon mal erlebt hatte. Also, ich ging also mit diesen gigantischen Absätzen in den Raum, mit all den netten und wohl gekleideten Menschen hinein, übersah dabei den Hund, stolperte und platzierte dem kleinen Geburtstagskind ihre Torte auf den Kopf. Jetzt konnte das Essen beginnen!
 

Seit diesem Vorfall redete die Familie nicht mehr mit mir. Tja, selber Schuld. Die sollen ihren Hund nicht mitten auf dem Weg liegen lassen. Einzig und allein das Kind tat mir Leid, welches angefangen hatte zu heulen, als hätte sie kein Geschenk vom Weihnachtsmann bekommen. Und das hatte sie. Reichlich! Damals hatte ich mich über einen halb-leeren Lippenstift meiner Oma gefreut... Was wohl aus der armen Frau geworden ist?
 

Nun ja, auf jeden Fall... Ich ging also die Straße runter, in einer Hand meinen Erdbeer-Milchshake, in der anderen mein Handy, weil ich ja eine Persönlichkeit bin und mich alles und jeder anrufen muss. Dann spazierte ich da einfach so runter, telefonierte mit einer nicht minder so populären Tussi, meiner besten Freundin, Ino Yamanaka ihr Name und renne, weil mich ja eine Schnecke, die auf dem Boden pickte so faszinierte, mit einem... nicht mit einem. Mit diesem hübschen Mann zusammen und lande auf den Boden. Ich behaupte ja stark, dass dieser Asphalt aufgestanden war und mir eine verpasst hatte. So umweltfreundlich wie ich war. Natürlich, natürlich, ich böses Mädchen, jetzt gab es kleine Papierkugeln, Kaugummis und ein paar Schimpfwörter mehr auf dieser Welt.

Zurück zum Ursprung... da fällt mir ein, dass das doch der Spruch dieser Bio-Sachen in den Supermärkten ist.
 

Ich hatte also einen Unfall mit diesem Mann, kippte nach hinten, mein Becher nach vorne, damit ja die Balance erhalten blieb und mein Trinken goss sich auf seine Levis Hose. Peinlich! Zuerst hatte ich mir ja noch gedacht „Was für ein Weichei, klopft sich einfach sein Jackett ab und hilft mir nicht einmal auf“, doch als ich in seine schwarzen, tiefen Augen und in seine leicht wütend verzogenen Augenbrauen blickte, wurde mir klar, wieso er mir nicht die Hand gibt. Neben ihm sah ich doch aus wie ein begossener Pudel... Begossen eben.
 

Plötzlich und damit meine ich wirklich, wie aus dem nichts schossen Tausende Blitzlichtmenschen bei uns vorbei. Alle hielten sie eine teure Kamera in der Hand, so eine, die ich schon immer mal haben wollte und fotografierten uns, ihn mit seiner versauten Hose und mich... mit meinen Vorstellungen, sagen wir mal so. Dann geschah ja das aller, aller, allerdümmste, wobei ich dachte, dass es verkorkster gar nicht ging. Nach einer Millisekunde streckte er mir die Hand aus, zog mich nach oben, wo ich direkt auf seinen Mund starren konnte, da ich etwas kleiner war als er und fing an zu grinsen wie ein alter Opa, der sich Pornos anschauen durfte.
 

Dieser geile Typ hob dann die Hand, und zeigte mir ich solle ihm folgen. Ich tat wie er mir sagte und betrachtete seinen Hinterkopf mit Herzchenaugen. Irgendwann und wow, muss die Zeit schnell vergangen sein, weil ich nicht mal wusste wo wir waren, als wir angelangten, wo wir waren, sperrte er eine Tür auf und ließ mich eintreten. Naives Kind Sakura, naives Kind. Das würde wahrscheinlich meine Mutter sagen, wenn ich wüsste ob sie noch lebte. Also, ging ich die Stufen hoch und betrat etwas, dass mir wortwörtlich die Sprache verschlug. Ein wunderschönes Anwesen, mit einem runden, riesigen Fenster, mit Ausblick auf die Stadt.
 

Kurz verschwand er und kam dann, ein paar Sekunden später, mit einer neuen angezogenen Hose hinein. Die Schmutzige baumelte ihm über den Arm. Zuerst fragte ich mich, was er nun vorhatte, doch als mich dieses Paar Levis im Gesicht traf, gefolgt von einer Karte, die er mir in die Hand druckte, wurde mir klar, dass dieser notgeile Arsch der größte Macho und eingebildete Mann war, den ich je gesehen hatte. Darauf stand doch tatsächlich eine Adresse, mit einer Waschmaschine drauf! Er wollte, dass ich seine Hose zur Reinigung brachte.
 

Was tat ich?
 

„Du kannst dir deine teure Hose sonst wo hinstecken, du arrogantes...“

„Arschloch?“

„Danke, Arschloch!“
 

Schließlich hatte ich die Hosen zu Boden geworfen, war aus seiner Luxuswohnung gerannt, hatte mir ein Taxi gerufen und war nach Hause gefahren. Dort erzählte ich Ino die ganze Sache, die mich lauthals ausgelacht hatte. Und erst jetzt im Erzählen fiel mir auf, was für eine wunderschöne Stimme er gehabt hatte. Ich achtete halt mehr auf den Inhalt als auf das Drumherum.
 

Nun wünschte ich, ich könnte wieder den Boden küssen, einen Shake in der Hand halten und seinen bösen Blick sehen.
 

Videorekorder, wo bist du?
 


 

EDIT: Ein paar Veränderungen, gerade zum Schluss sind vorgenommen worden, nichts Besonderes ;PPP

„Mein Verlobter und ich...“

Eine Woche war eine lange Zeit, wenn man bedachte, dass man den ganzen Tag arbeiten musste. Dazu gehörten natürlich das abtippen von Formularen, telefonieren mit Kunden, beraten und das schreiben am Computer. Langweiliger hätte mein Tag nicht werden können. Wer saß auch schon bei +34 Grad, in einem zwar klimatisierten Raum, der aber vom öden Alltag nur so überfüllt war? Und genau diese Enge trieb mir den Schweiß auf die Stirn und nicht, dass ich jede sechste Minute von der Tür zum Computer und umgekehrt rennen musste um meinem Arbeitgeber zur Stelle zu sein.
 

Dann warteten schon die nächsten Patienten auf die Anmeldung, schoben mir ihre Karte über die Theke, spielten währenddessen aufgeregt mit ihrer Tasche oder dem Saum ihres Shirts, seufzten ein paar Mal auf, was mich eigentlich störte, da ich mir dachte, ich wäre eine langsame Schnecke. Nach der Registrierung gab ich ihnen ihre E-Card wieder mit, schickte dem Arzt den Namen für die nächste zu behandelnde Person, ordnete wieder einen Anderen zum Röntgen und anschließend setzte ich mich auf meinen Stuhl und wedelte mir wie ein hechelnder Hund mit der Hand Luft zu.
 

Der Raum war in schlichtem weiß und lila gehalten. Die Einrichten waren allesamt weiß, der Boden hingegen grau, Sessel und Tische standen am Gang entlang, der L-förmig gebaut war.
 

Von außen hin dachten wahrscheinlich viele Personen, dass der Job einer Zahnarztassistentin und gleichzeitig Sekretärin gar nicht so anstrengend war, doch ich konnte mit 100 prozentiger Sicherheit bestätigen, dass dem nicht so war. Der Arbeitstag war genauso anstrengend und schlimm, wie der einer Putzfrau, die dauernd Oberflächen putzen und Böden schrubben musste. Wahrscheinlich übertrieb ich gerade, doch es war mir im Moment so egal, wie es gleichgültiger hätte nicht sein können.
 


 

Innerlich musste ich beinahe lachen, als eine Frau mit roten Haaren die Ordination betrat. Sie hatte ihre Nägel in einem grässlichen Braun gestrichen, dass aussah, als hätte ihr jemand auf die Hand gekotzt und dieser Brei klebte dann an ihren Nägel, als würde es ein Streifen Klebeband festhalten. Ihre Gucci Tasche baumelte von ihrem linken Arm, der durch eine weiße Jacke versteckt wurde. (Keine Ahnung wieso, es war überaus heiß.) Schmunzelnd betrachtete ich sie von Kopf bis Fuß und erntete von ihr einen arroganten Blick.
 

Am liebsten hätte ich ihr in dem Moment die Fresse poliert, aber ich hielt mich zurück. Mit meiner rechten Hand hatte ich die Maus umfasst und drückte gerade die beiden Tasten durch. Ihren Charakter sah man ihr gleich an. Als sie die Sonnenbrille von den Augen nahm, blickten mich olivgrüne Augen an, die durch das Heben der Augenbraue erschreckend stechend aussahen.
 

Schnell setzte ich ein Lächeln auf und malte mir schon ihre Behandlung aus, die in meinen Gedanken grauenhafte Züge annahm. „Was kann ich denn für Sie tun?“ - „Mein Verlobter und ich brauchen nur eine normale Routineuntersuchung. Ich will ja keine unnötigen Bakterien in meiner Mundhöhle haben.“ Sie lachte unglaublich hoch und mit einer Falschheit, die meine Laune unter den Gefrierpunkt sinken ließ.
 

„Ach so? Dann bräuchte ich bitte ihre E-Card und die ihres... Verlobten, bitte.“ Die Rothaarige stellte ihre Tasche auf der Theke ab und durchsuchte sie gerade nach ihrer Geldtasche. Fast schon glaubte ich gar nicht, dass sie einen Partner gefunden hatte, mit so einem Charakter, aber viele Wunder auf der Welt gab es ja. Endlich kam das hellblaue Ding zum Vorschein und fast schon dankbar grinste ich sie an, wohl wissend, dass sie dann aus meinem Blickfeld verschwinden würde. Karin Misuzu stand darauf und irgendwie kam mir der Name bekannt vor. Sowohl der Vor- als auch der Nachname. Die Stirn runzelnd gab ich ihre Daten schnell ein und gab ihr die Karte wieder zurück. „Eine Frage hätte ich noch“, begann sie. „Wie arbeitet es sich eigentlich als Zahnarztassistentin?“
 

Das Wasser, dass ich gerade aus meiner Flasche trinken wollte, blieb mir fast im Halse stecken. Fast schon glaubte ich, mich verhört zu haben, doch ihr falsches, höhnisches Lächeln erinnerte mich wieder an den Hass, den ich verspürt hatte, als sie mit der Braue gezuckt hatte. Einige Sekunden verstrichen. Niemand sagte etwas. Wir starrten uns bloß an und warteten darauf, wer zuerst den Blickkontakt abbrechen würde. In dieser Zeit ging die Ordinationstür auf, aber es interessierte mich gerade wenig, wer hineingekommen war.
 

Leichter Zigarettengeruch begleitete den Neuankömmling, der sich brav hinter dieser eingebildeten Tussi stellte. „Danke der Nachfrage, es gibt sicher keinen besseren Beruf als diesen. Zumindest für mich.“ Ich registrierte mit Genugtuung, wie entgeistert sie mich anblicken, jedoch sich selbst nicht verraten wollte. Meine Antwort ging ihr gewaltig gegen den Strich und das sah ich sofort als ihre Mundwinkel zuckten.
 

Schnaubend drehte sie sich um, nur im nächsten Augenblick erfreut und gleichzeitig überrascht zu kichern: „Sasuke, diese einfache Frau hier hat keine Manieren.“ Dabei lag ihre Betonung vor allem auf diesem 'einfach'. Mein Verstand flüsterte mir zu, ich solle Ruhe bewahren und mich nicht aufregen, während meine Faust unaufhörlich zitterte und sich in ihrem Gesicht entladen wollte. Plötzlich traf es mich wie ein schwerer Stein im Magen.
 

Sein Gesicht lugte hinter ihrem Rücken zur Seite und seine Augen sahen mich durchdringend an. Niemand sagte etwas. Niemand regte sich. Niemand schien zu atmen. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass die anderen Patienten auch in diesem Raum anwesend waren und in der Tat: alle, die in Hörweite saßen schauten zwischen uns hin und her. Sie erwarteten wahrscheinlich ein „Hey, Leute, calm down, war doch nur Spaß“, aber das stimmte nicht.
 

Noch immer sah er mich durchdringend an und plötzlich erinnerte ich mich wieder an diesen Mann, dem ich den Shake auf die Hose geschüttet hatte. Er sah so wunderschön aus. Selbst in meinen Träumen sah er nicht so hinreißend aus wie gerade eben. „Ich bräuchte ihre Karte, Herr Uchiha“, sprach ich plötzlich und meine Stimme hörte sich an, als wäre sie 100 Kilometer weiter weg. Still gab er sie mir rüber, ich schrieb seine Daten auf und gab sie ihm wieder zurück. Zuerst hatte ich noch geglaubt, meine Laune könnte nicht mehr weiter sinken, aber da hatte ich mich sehr getäuscht. Enttäuscht war ich, als er mein „Danke“ nur mit einem „Hmm“ quittierte. Triumphsicher schaute mich diese Uchiha-Frau an, doch ich war zu aufgebracht im Inneren, als dass ich etwas fieses hätte sagen können.
 

Bei unserem ersten zufälligen Treffen, war ich wütend auf ihn und seine Arroganz gewesen, doch das gefiel mir besser, als seine schweigsame Seite. Dann fiel es mir wie Schuppen vor den Augen! „Ich finde, ihr seid ein herrliches Pärchen!“ Im Nu entgleiste ihr Gesichtszug und machte einem überraschten Ausdruck Platz. „Ich meine“, und dabei wandte ich mich an die Anwesenden in diesem Zimmer. „Sieht euch doch nur die Arroganz der beiden an. Ihr passt wirklich wie Pech und Schwefel. Und das meine Liebe, meine ich wortwörtlich.“
 

Innerlich lachte ich und hielt mir den Bauch vor Schmerzen. „Setzen sie sich bitte auf die freien Stühle, entlang dieser Wand. Sie kommen bald zur Behandlung dran.“ Ich hatte Arbeitswechsel, Hinata würde mich ablösen. Die Frau packte ihren Verlobten bei der Hand und setzte sich wahrhaftig auf einen der Sessel. Sie sah unglaublich verärgert aus. Ein Patient zwinkerte mir heimlich zu und ich konnte darauf nur mit einem übergroßen Grinsen antworten.
 

Nun musste ich dem Arzt zur Stelle stehen, ihm das Werkzeug, die Spritze oder ein Glas Wasser reihen und das war mir nur recht. Irgendwann und das rechnete ich mir schon im Vorhinein aus, würde diese Karin Misuzu drankommen und da würde ich fest zupacken. Ich streifte mir weiße Handschuhe aus Hygienegründen über und wartete darauf meine Arbeit zu verrichten.
 

„Sakura, hol' bitte diese Karin an der du anscheinend keinen Gefallen findest.“ - „Wie bitte? Woher willst du denn das wissen?“ - „So schlecht wie gerade eben warst du noch nie drauf, und die Personen, die du vorher registriert hast waren Karin und Sasuke Uchiha. Außerdem grinst du die ganze Zeit so diabolisch.“
 

Überrascht hatte ich meinen Arbeitgeber angesehen und tiefer Respekt entwickelte sich in in meinen Gedanken, in meinem Körper. Ich war gar nicht mal so lange in diesem Business, als das ich hätte erahnen können, dass er mich schon so gut lesen konnte.
 

„Natürlich.“ Sie folgte mir wie ein gehorsamer Hund, als ich sie abholte, der nur darauf wartete, dass man unvorsichtig wurde, um dann einen anzuspringen. Ich tat doch nichts, was unmenschlich gewirkt hätte. Was unmenschlich gewesen wäre. Zwar hatte ich es vorgeplant, aber ich setzte es dann doch nicht in die Tat um. Wahrscheinlich ließ es meine gute Erziehung oder auch mein Verstand nicht zu. Sie hatte gesunde Zähne.
 


 

Nun war er dran. Es kostete mich Überwindung ihn nicht gleich anzufallen, wie jemand, der vom Aussterben bedroht war und nur darauf wartete, etwas zu essen. Mein Herz zog sich ein paar Mal schmerzhaft zusammen, als ich mir das Bild vorstellte, in dem sie und er Händchen hielten. „Sie sollten lieber mit dem Rauchen aufhören, junger Mann.“ Erschrocken zuckte ich zusammen und bemerkte, dass er mit Sasuke sprach. „Es ist erstens nicht gut für ihre Lunge und deswegen auch nicht für ihre Gesundheit.“
 

„Ich weiß was gut für mich ist und was nicht. Danke für den Tipp.“ Seine Stimme war tief und hörte sich unglaublich gut an. Fast schon hatte ich vergessen, wie sie geklungen hatte. Er blickte mir kurz in die Smaragdgrünen Augen und kniff dann leicht das linke Auge zusammen, als der Zahnarzt zu bohren anfing. Grinsend stellte ich ihm den Schlauch in den Mund, um den Speichel abzusaugen und musste mir doch eingestehen, dass er nicht so gefühlskalt war, wie er vorgab zu sein.
 


 

„Bitte kommen Sie in einer Woche wieder. Ihrer Verlobten können sie einen lieben Gruß von der Zahnbürste und Zahnseide ausrichten. Sie hat wunderschöne Beißerchen.“ Dabei lächelte er und entblößte einen Spalt zwischen seinen Vorderzähnen. „Sakura, bitte mach doch einen Termin mit ihm aus.“ Er streifte seine Handschuhe ab und gab ihm die Hand. Sasuke trat hinaus und flüsternd fragte ich: „Wieso brauchst du denn noch einen Termin für ihn?“ - „Nicht für mich, Mädchen. Für dich.“
 


 

Nächste Woche Freitag würde er wiederkommen und mein Herz hüpfte und hämmerte schon jetzt wild und aufgeregt in meiner Brust. Ich freute mich, wie noch nie zuvor, zur Arbeit zu fahren.
 


 

Hallo ;)

Danke für euer Feedback, hab mich wahnsinnig darüber gefreut. Mit diesem Kapitel bin ich nicht sooo~ zufrieden, aber es reicht um die Geschehnisse ins Rollen zu bringen. Seit gespannt, adieu. :P
 

PS: Wer Fehler findet, kann sie mir ruhig schreiben ;))

PPS: Wieder vom Urlaub da, am Kapitel wird gearbeitet. (Y)
 

tbc.. but not very soon
 

546 Wörter bereits! (- 19. O6.)

Scheiße... tut mir Leid, dass es hier gar nicht weitergeht :'( - 29.O3
 

Ich melde mich wieder mit einem so fetten SORRY, dass ich wirklich ehrlich ehrlich ehrlich meine! Ich hab die fast 70 Favoriten gesehen & auch die Kommentare gesehen und ich komme mir sooo bescheuert vor, Fans zu verlieren, nur weil ich ne längere Blokade hatte. TUT MIR ECHT LEID! Schreib so schnell es geht weiter!

„Wie, du willst mich umlegen?“

Als hätte ich bereits gewusst, dass das Schicksal, genauer gesagt mein Schicksal, unberechenbar ist, hat es sich in der letzten Woche bestätigt, was eigentlich mehr als unnötig war. Das dritte Mal in Folge, wie ich schlau bemerken musste, während ich resignierend aufseufzte und die Bettdecke beiseite schlug. Ich war doch tatsächlich erkrankt! Von einen Tag auf den anderen. Entweder vor Liebe, oder eben, weil man manchmal krank wurde, weil das Lauf der Dinge war. Nachdenklich runzelte ich die Stirn und dachte mir, dass wahrscheinlich beides dieser Zutaten enthalten war.

Eine Priese Liebe und eine Handvoll Krankheit. Vermengen Sie das alles mit einem Becher kaltem Wasser zusammen, und Sie werden sehen, wie Ihre Kräfte von Mal zu Mal schwinden, auch wenn Sie vorher nicht wussten, dass sie Zauberkräfte besaßen!
 

Grinsend, doch zugleich kopfschüttelnd schenkte ich mir noch ein bisschen des heißen Tees, der auf meinem Nachttisch stand, in meinen Becher ein. Ich hatte mich also eine Woche auf den Besuch Sasukes gefreut. Eines Abends war ich dann aufgestanden und hatte mich dann volle Kanne in die Kloschüssel übergeben müssen. Man musste keine helle Leuchte sein, um zu wissen, dass das eine Darminfektion war. Womöglich lag es auch daran, dass ich etwas Schlechtes gegessen hatte.
 

Die Pizza, die aussah, als wäre sie einmal um den Mars gereist, wieder auf die Erde gelandet um von mir gegessen zu werden, obwohl sie eigentlich bis zum Himmel gestunken hatte, war vielleicht der Grund für meinen Leidensweg gewesen. Vielleicht, aber auch wirklich nur vielleicht, hatte ich es nicht gerochen, weil meine Nase verstopft war. Jetzt, im Nachhinein, wo es mir besser ging, fiel mir auf das, wenn ich an ich an ihr geschnüffelt hätte, ich sie wahrscheinlich Hals über Kopf aus dem Fenster geschossen hätte. Die Chance, dass sie in den Balkon meiner verhassten Nachbarn gelandet wäre, war eigentlich ziemlich hoch zu schätzen. Ich versprach mir innerlich das auf die Liste „Wie ärgere ich meine Nachbarn, um ihnen keine Geschenke kaufen und nicht freundlich sein zu müssen“ zu schreiben.
 

Ich schlürfte den letzten Rest des Tees aus meinem Becher und verzog beinahe angewidert das Gesicht zu einer Fratze, die Hinata und Ino sicherlich ein Kichern entlockt hätte. Kamille war nicht mein Ding.
 

Seufzend stand ich auf und brachte das Glas in die Spüle. Hinata, die Arme, hatte meine Schichten übernehmen müssen. Obwohl sie mir, tagein, tagaus versicherte, es würde sie nicht sonderlich belasten, wusste ich es doch besser. Dieser Job war anstrengend. Voll Eifer hatte ich 3 Tage vor seinem Termin gearbeitet und schlussendlich war ich im Bett gelandet. Aus war es mit meiner Chance... Eigentlich wusste ich, dass nie eine Chance existiert hatte, aber immer wieder hatte ich mir gedacht, er stünde an einer Straßenecke und beobachtete mich. Vielleicht nicht mit Herzchenaugen... aber mit Amors Pfeilen.
 

So sehr ich mich auch für meinen Sarkasmus manchmal mochte, so sehr hasste ich mich auf dafür, der Realität damit entfliehen zu wollen, denn das Leben ging weiter. Mit oder ohne Sasuke und ob ich alles beschönigte oder nicht.
 


 

Als er sich auf dem weißen Stuhl setzte, den man mit einem Hebel automatisch nach oben und unten sinken lassen konnte, musste ich in sein wunderschönes Gesicht blicken, dass für mich perfekt schien. Desinteressiert bewegte er den Kopf und seinen Oberkörper nach vor, damit ich ihm das weiße Papier, das durch einen Metallring festgehalten wurde, um den Hals legen konnte. Verzweifelt bemühte ich mich darum, seine Hand nicht mit meinem Becken zu berühren, als ich ihm das Ding zum Schutz gegen Wasser herrichten wollte. Kurz streifte ich seinen Blick, der irgendwo in die Ferne gerichtet war. Plötzlich öffnete er den Mund: „Sakura, ich muss dir etwas gestehen... Ich liebe...
 

Plötzlich stoppte die spannungsgeladene Hintergrundmusik. Scheiße, falscher Film! Ich hatte mich doch tatsächlich von meiner Fantasie, die so tief in mir schlummerte, wie ein Schatz in einer Höhle, übermannen lassen. Eingelullt war ich. Genau! So etwas durfte nicht noch einmal passieren. Es war doch zum Verrückt werden! Wieso musste ich mich ausgerechnet in einen solchen Schönling verlieben? Für ihn schwärmen... Man kann es nennen, wie man wollte, es war derselbe Mist. Verstimmt verschränkte ich die Arme vor die Brust und dachte an meine Zukunft. Wie sie wohl aussehen würde, mit wem ich heiraten... Und genau da stoppten meine Gedanken! Ich würde wahrscheinlich nie heiraten. Nie, nie, nie. Und auch keine Kinder bekommen. Ein wehleidiger Seufzer verließ meinen Mund.
 

Wieso? Grinsend schüttelte ich den Kopf, weil ich mich ständig wiederholen musste und wollte mich gerade vom Fenstersims abwenden, als etwas... oder besser gesagt jemand, mir in das offene Auge sprang. Kaffeebecher, Sonnenbrille, kurze Hosen, Shirt und schwarzes Haar! Gott, das musste ein Zeichen sein. Sekundenlang starrte ich den Menschen an, der sich durch das Getümmel schlängelte und konnte meine Augen kaum abwenden. „Reis dich zusammen!“, brüllte ich und gab mir eine Ohrfeige. Sofort begann ich meinen Kleiderschrank nach etwas Schönem zu durchsuchen und hielt mir unbewusst die Wange. Der Schlag hatte also doch gesessen!
 

„Beeile dich“, zischte ich mir selbst zu und hüpfte ungeduldig auf Zehenspitzen. Sollte ich noch einmal einen Blick aus dem Fenster wagen? Erster Stock, gute Aussicht. Ich hatte nur einen BH an, aber es war mir zu diesem Zeitpunkt eigentlich ziemlich egal, was ich (nicht) anhatte, also sputete ich wieder ans Fenster und presste meine Nase fest gegen das Glas. Dort stand er! An einen Baum gelehnt, lässig wie eh und je, Kaffee schlürfend, beobachtend.
 

Bei seinem Anblick wurde mir warm ums Herz und fast hätte ich mir die rechte Hand flach auf den Brustkorb gelegt und tief verliebt geseufzt. FAST! Denn genau in dem Moment, in dem mein Kopf die Position einnahm, die man verwendete, wenn man jemanden mit Herzchenaugen beobachtete, schaute er in meine Richtung und mir verschlug es die Sprache. Hinter seinen Sonnenbrille konnte ich keine Gefühlsregung, die durch seine Augenbrauen vermittelt wurden, ausmachen, doch ich konnte schwören, dass er gelächelt hatte.
 

Mein Blick wanderte von seinem Gesicht zu meiner Bekleidung und ich wäre fast in Ohnmacht gefallen, angesichts dessen, was ich für einen BH anhatte, den er wahrscheinlich aus dieser Entfernung sowieso nicht ausmachen konnte. Er war rosa, Schweinchen waren darauf appliziert, die Farbe verblasst und bei dem Schlitz für den Push-UP waren drei kleine Löcher. Ich nahm mir fest vor einkaufen zu gehen...

und meinen Schrank nach Motten zu untersuchen.
 

Als ich fertig damit war, mich selbst nieder zu machen, sah ich auf, zog den Bauch ein um wenigstens mit einer normalen Figur zu punkten und konnte mir ein enttäuschtes Lächeln nicht verkneifen. Er war nicht mehr da! Das Bewusstsein, ihn nie haben zu können und nie von ihm geliebt zu werden, drückte schwer auf meinem Gemüt und schlug mit seinem Hammer ein großes Loch in mein Herz. Abermals seufzte ich und Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ich marschierte in die Küche, öffnete meinen Vorratsschrank und hievte mit wenig Aufwand meinen ganzen Vorrat an Süßigkeiten auf den Tisch.
 

Mit verschränkten Armen nahm ich auf dem Sofa Platz und öffnete den ersten Schokoladenriegel. Frustriert biss ich die ersten zwei Würfel ab und widmete mich dann der Gummibärchen-Sammlung. Ein Rotes, ein Gelbes, ein Grünes, ein Oranges und ein Weißes. Ich stellte sie einen nach dem anderen in Reihen auf, formte meine Hand zu einer Pistole und murmelte in einer Cowboy-mäßigen Stimme: „Hey du! Hast du was gesagt? Ja, du Roter.“ Kurze Stille. „Wie, du willst mich umlegen?“ Ich kniff meine Augen zusammen und begann dann teuflisch zu grinsen. Mit einer schneller Handbewegung, stieß ich die ersten zwei Reihen um, nahm sie in eine Hand und stopfte sie mir in den Mund. „Ich bin so böse“, lachte ich, doch mein Lachen hatte einen komischen, bitteren Beigeschmack.
 


 

#

Hey -.-
 

Es tut mir wirklich so so so so so unglaublich Leid, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Ich hoffe, dass ihr Fans mir nicht allzu böse seid, dass ich diese Ff vergessen habe... Außerdem habe ich sie vor einem Jahr angefangen und damals war mein Schreibstil etwas komisch und noch sehr ungereift... Werde versuchen, dies zu überarbeiten. Desweiteren möchte ich auf meine anderen Ff's aufmerksam machen: Run or Die & Interviews mit Sterbenden.
 

& außerdem danke für 70 Favoriten, das bedeutet mir seeeehr viel. Cheers!

PS: Auch die Wortanzahl ist erbärmlich, aber ich wollte endlich wieder etwas hochladen & hoffe ihr könnt mir verzeihen und meine Ff wieder Anschluss bei euch findet. Wäre schade, wenn nicht. In dieser Woche kommt wahrscheinlich noch ein Kapitel online, ich muss den Rückstand wiedergutmachen. Liebe Grüße :/



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Kommentare zu dieser Fanfic (21)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DarkBloodyKiss
2011-09-05T12:11:45+00:00 05.09.2011 14:11
Super tolles Kappi ^^
bin schon gespannt wie es weiter geht ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  kijara-chan
2011-09-05T08:02:21+00:00 05.09.2011 10:02
na endlich geht es weiter :-)
Super Kapi!
Mach weiter so!

Liebe Grüße Sarah
Von: abgemeldet
2011-04-03T15:26:10+00:00 03.04.2011 17:26
halli hallo
also, ich muss sagen:
das ist ne echt super storry.
klasse währe es, wenn sowas auch im realen leben passieren würde^^
ich arbeite im krankenhaus und es kommen einfach keine hübschen männer^^

ich bin echt mal gespannt wie es weiter geht.
deine storry kommt gleich auf favo^^

hdggdl
Von:  Oh_my_Sehun94
2010-08-17T01:00:24+00:00 17.08.2010 03:00
Halluuu ich schon wieder xP
Jaaaa also ich hoffe, dass es bald weiter geht :D
Gut dass ich um diese Zeit noch wach bin, sonst hätte ich die FF wahrscheinlich nich entdeckt xP
Alsuu ich freu mich schon aufs nächste Kapi =)
Von:  Oh_my_Sehun94
2010-08-17T00:41:27+00:00 17.08.2010 02:41
Wooooaahh, wie qaiil xDD
Ich hab mich nich mehr gekriegt beim lesen :D
Ich find deinen Schreibstil iwie voll toll =) Jooaaa weiter sou :P
Werde jezz glei weiter lesn :D

Lg Deidaras-Kex-xD
Von:  Yukina
2010-07-20T22:05:14+00:00 21.07.2010 00:05
Ein schönes Kappi ^^ Ich hoffe es geht schnell weiter ^^
Von:  Yukina
2010-07-20T21:50:29+00:00 20.07.2010 23:50
Übelst Lustig xD Mach weiter so =)
Von:  The-Sunn
2010-07-12T17:21:49+00:00 12.07.2010 19:21
hey
echt süß kapitel
bin super gespannt wie es weiter geht
am besten fand ich wie sakura gesagt hat das ihr ein gutes paar sind
lg
The-Sunn

P.s kannst du mir eine ens shreiben wenn es weiter geht
LG
The-Sunn
Von:  TheYearling
2010-07-12T15:48:29+00:00 12.07.2010 17:48
Halli hallo hallöchen :D
Also ich hab heute mal einen Blick hierrauf geworfen und ich muss sagen, dein Humor gefällt mir außerordentlich gut.
Ich liebe es ja sowieso, wenn Sakura irgendwelche Leute auflaufen lässt xDD

Rechtschreibfehler hab ich jetzt auch nicht groß gefunden, aber um ehrlich zu sein groß geachtet hab ich darauf nicht. Ich war gefesselt von der Story. Ich freue mich schon auf ein drittes Kapitel und hoffe du schickst mir eine Nachricht wenn es oben ist.
Liebste Grüße

Von:  HyakuyaMikaela
2010-07-12T13:49:03+00:00 12.07.2010 15:49
Ein äußerst interessantes Wiedersehen.
Mit dieser Situation hätte ich jetzt nicht gerechnet.

> dass sie einen Partner gefunden hatte, mit so einem Charakter <
Ein wenig übereilt vielleicht, da Sakura sie ja garnicht kennt...

Jedenfalls tolles Kapitel, tolle Charakterdarstellung.
Irgendwie anders, als beim Vorgänger.

And what!? Will der Chef sie etwas verkuppeln!? O___O
Na das kann ja was werden! |D

Bin mal gespannt, wie es weitergeht.
Liebe Grüße <3


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