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Curse of Orcus

von

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Seth und die Totenstadt

Als Symphanoah am nächsten Morgen erwachte bemerkte sie sofort die stechenden Sonnen strahlen die in ihr Schlafzimmer fielen. Sie streckte sich kurz, stand dann auf und ging sich im Bad duschen. Danach zog sie sich an und genehmigte sich ein karges Frühstück. Ihr einziger Seelenfieden bestand wirklich nur darin anderen zu helfen und so glücklich zu machen. Doch was war mit ihrem Glück? Ihrem Schmerz? Der Gedanke daran ließ sie etwas traurig werden. Dennoch halfen ihr die Leute Kairos in dieser Stadt wo es nur ging, also hatte sie keinen Grund sich einsam zu fühlen. Aber da gab es niemanden in Ihrem Leben der nur für sie da war, sie nie verlassen würde... Wie schön wäre es doch gewesen jetzt noch jemanden hier zu haben. "Horus? Kannst du mich hören? Mein Herz leidet..." Der Gott erwiderte: "Ich weiß. Doch sorge dich nicht, du stehst unter den Schutz der ägyptischen Götter. Gib die Hoffnung nie auf, egal was komme. Du bist bisher so stark gewesen weiche von diesem Weg nicht ab." Symphanoah nickte. "Ja, du hast recht. Ich werde mich draußen etwas umsehen..."

Und so begab sie sich wieder in das Stadtviertel und genoss die frische Morgenluft.. Da liefen ihr wieder die drei Jungen von gestern über den Weg. Sie schienen erbost. "Oh, einen guten Morgen wünsche ich, sei Horus mit euch. Was habt ihr?" Einer antwortete: "weshlab hast du uns die Datteln die wir gestern haben mitgehen lassen nicht gegönnt? Das ist ungerecht! Wir würden ja welche kaufen wenn wir das Geld hätten..." Sie beugte sich mit einem sanften Lächeln zu ihnen vor. "Man soll niemanden bestehlen, egal wie wenig man nur hat. Aber ihr seid noch jung, deshalb habe ich etwas für euch. Folgt mir. Wir gehen zu mir." Die Jungen schauten sich verdutzt an dann setzten sie der jungen Dame nach.

Als sie bei dem Haus der Shabtinas ankamen staunten die Rabauken nicht schlecht. "Wow, eine echte Villa! Gehört die dir? Sag schon!" sie nickte nur mit freundlichem Gesicht. Sie öffnete die Tür und alle traten ein. Die Jungen waren erstaunt über diese schöne orientalische Inneneinrichtung. Symphanoah sah sich kurz um, dann deutete sie Auf eine Tür. "Dort geht es zu meiner Vorratskammer. Na kommt." Die Jungen nickten eifrig und folgten ihr eilig. Schließlich kam sie an einer hölzernen Tür zu stehen, sperrte diese auf und präsentierte den anderen mt einem Lächeln den Inhalt der Kammer.

Ganze Regale voll mit Datteltüten. Die Kinder glaubten zu träumen. "Datteln, so viele Datteln! Mehr als man je essen könnte! Wo hast du die her?" Symphanoah dachte kurz nach. "Einige hab ich vom Händler geschenkt bekommen, doch die meisten hab ich selbst hergestellt. Einmal in der Woche werden mir frische Datteln geliefert, ich bin dafür zuständig sie zu versüßen. Viele Leute loben meine Rezeptur und holen die fertige Ware regelmäßig bei mir ab. Im Grunde führe ich nur das Geschäft fort was meine Eltern unter anderem betrieben. Mit dieser Villa habe ich auch Pflichten vereerbt bekommen. Viele Datteln laufen unter dem Namen "Shabtina Traum", und traumhaft schmecken sie wirklich. Aber genug davon. Nehmt euch ruhig welche."

Dass ließen sich ihre neuen Freunde nicht zweimal sagen und griffen zu. "Hey Symph, du bist echt ein super Mädchen. Entschuldige dass wir immer solche Angst vor dir hatten. Wollen wir nicht Freunde werden?" Symphanoah nickte nur freudig. "Gerne. Wie heißt ihr eigentlich?" Einer der Jungen schmatzte: "Ich bin Keas, das ist Mills, und der da ist Seal, der älteste von uns. Erfreut Symph. So dürfen wir dich doch nennen, oder?" Symphanoah nickte nur "Macht mir nichts aus. Ihr seid nett. Aber hört bitte mit dem stehlen der Datteln auf, ja? Jetzt habt ihr mich, ich werde nachher für euch einige Portionen zubereiten. Und da fällt mir ein... ich muss gleich zum Händler um ihm einige Ware zu bringen. Würdet ihr mir bitte beim tragen helfen? Und bei der Gelegenheit könnt ihr euch auch gleich bei ihm für gestern enttschuldigen. Ich weiß, das fällt schwer aber niemand wird euch dafür ein Leben lang verurteilen" Keas erwiderte mit einem Grinsen: "Okay, das machen wir! Versprochen. Entschuldige dass wir gestern dazu nicht den Mut hatten." Symphanoah winkte mit der Hand ab "Dass ist überhaupt nicht schlimm und ich bin euch keineswegs böse deswegen. Aber nun los, man wartet bereits auf uns."

Symphanoah holte einen Schubkarren herbei und Keas, Mills und Seal beluden diesen mit zahlreichen Datteltüten, Pasteten und anderen Köstlichkeiten. Danach ging es los. "Für heute war ein Sandsturm angekündigt. Hast du es schon gehört Symph?" meinte Mills. "Nein, leider nicht. Aber wenn dem so ist müssen wir uns beeilen."

Sie setzen ihren Weg mit zügigerem Schritt fort, denn bei einem Sandsturm konnte man nie wissen wann er genau auftaucht. "Moment... ich spüre etwas. Nein... er ist hier. Schnell, bringt euch in Sicherheit! Sonst wird euch Seth schaden!" Die drei verstanden sofort, sie wussten um Symphanoahs Gabe. Symphanoah sah sich mit prüfendem Blickn um, bereit jeden Angriff von ihm abzufangen. Nur sie war in der Lage ihn zu sehen, andere Leute drehten sich verwundert zu ihr um. Hier konnte sie nichts tun also rannte sie in eine Setengasse in der Hoffnung er würde ihr folgen. "Symphanoah, ich möchte dir etwas zeigen..." sprach er in ihrem Kopf. "Nein! Lass mich in Ruhe! Verschwinde einfach aus meinem Leben!" Seth sprach ungerührt weiter: "Wenn du bereit bist begib dich in das Stadtviertel was auch die Totenstadt genannt wird..." Symphanoah wurde auf einmal hellhörig. "Was ist dort Seth? Du hast doch nicht etwa vor..." Das Gesicht Seths tauchte vor ihrem geistigen Auge auf, verschwommen aber dennoch als solches zu erkennen. "Finde es heraus. Wenn du den Mut aufbringen kannst."

Einige Momente später, Symphanoah schien kurz abwesend zu sein, hatte der Wind deutlich zugenommen. Nicht mehr lange und der Sandsturm würde wüten. Trotz allem musste sie ihren Pflichten nachkommen. Eilig spurtete sie zu dem Schubkarren und beeilte sich diesen zu dem Dattelhändler zu befördern. Aber als sie dort ankam war niemand dort. Er wollte heute den Stand wohl wegen dem Unwetter nicht öffnen. Sicherlich hatte er sie schon angerufen doch bestimmt in der Zeit wo sie jetzt hier steht. Ihr blieb nichts anderes übrig als den ganzen mühseligen Weg zurück zu gehen und ihren Karren dabei hinter sich her zu ziehen. Dieser Tag fing schon nicht gut an, sie hoffte er würde nicht noch schlimmer werden. Zum Totenstadtviertel konnte sie sich jetzt noch nicht aufmachen, selbst ihr war das zu riskant bei einem Sandsturm mit ungewissem Ausmaß. Als sie zuhhause ankam verschloss sie schnell alle Fenster und Türen, dann schaltete sie den Fernseher an.

Es wurde berichtet dass der Sandsturm beängstigende Zugstärke besaß. So langsam brachte sie damit Seth in Verbindung. Nur er konnte Wind und Wetter manipulieren wie es ihm beliebte. "Seth... jetzt musst du also auch noch meiner Heimat schaden.... Ich hasse dich..." dachte sie sich. Ihr schien der Gedanke uneträglich jetzt den ganzen restlichten Tag hier tatenlos zu verweilen während da draußen womöglich ganze Existenzsen von Seths Magie zunichte gemacht wurden. Es half nichts, sie ging dass Risiko ein und kam der Einladung des Gottes nach die Totenstadt zu besuchen. Dort angelangt stellte sie fest dass alles menschenleer und trostlos schien. Unbehagen machte sich in ihr breit, in Kombination mit dem grauen Himmel erinnerte es sie exakt an die Beschreibung aus einigen Mythen. Langsam schritt sie voran, da tauchte auf einmal hinter einem nahe gelegen Wand ein Ochsen ähnliches Wesen auf was sie an einen ägyptischen Wächter erinnerte. Gegen solch Kräfte anzukämpfen zeugte von purem Wahnsinn. Sie entschied sich dafür Zuflucht in einer nahe gelegenen Hausruine zu suchen. Symphanoah begab sich in das oberste Stockwerk und kauerte sich dort an eine Wand. Sie konnte ein Loch in der Decke erspähen. Kurz entschlossen kletterte sie über einen Geröllhaufen und konnte von dessem Gipfel aus mit einem eleganten Sprung die kannte des Loches erreichen und sich dort festklammern.Mit Mühe zog sie sich hoch und war damit auf dem Dach angekommen.

Sie blickte hinunter, dort unten in den Gassen wütete der Ochse weiterhin. In weiter ferne konnte sie einige Moscheen erspähen. Hier war sie erstmal sicher vor dem Wächter. Doch sie traute ihren Augen kaum: dort unten schienen auch teilweise Untote und Skarabäusschwärme ihr Unwesen zu treiben. "Wahrlich die Totenstadt..." hauchte Symphanoah.

Plötzlich schreckte sie hoch. Sie befand sich in Ihrem Wohnzimmer, der Fernseher lief. Völlig perplex schüttelte sie kurz den Kopf. Was war das gerade? Befand sie sich wirklich in der Totenstadt oder träumte sie das nur? Schlief sie vorhin unbemerkt ein? Oder war es nur ihre Seele die sich dorthin begab? Man sagt es ist ein Ort der von keinem sterblichen Körper besucht werden kann. Womöglich hat Seth sie von ihrem Leib losgerissen ohne dass sie es merkte und sie dort hingeleitet. Mittlerweile schien es schon Abend zu sein.

Sie ging in ihr eigenes Studierzimmer und wälzte dort alle Bücher die sich mit ägyptischer Mythologie befassten. Unter anderem entdeckte sie dabei erstaunliche Informationen obwohl sie sich schon gut damit auskannte: Morgen stand zweifelsohne für sie ein Besuch in einem Museum an. Sie musste mehr über die Geschehnisse herausfinden. Die ganze Nacht fand sie keine Ruhe und schlief schließlich mitten über ihren Büchern ein.



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