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Ein neues gemeinsames Leben?

UruhaXRei UruhaXTora
von

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Zusammenbruch

Kapitel 4: Zusammenbruch
 


 

Eigentlich hatte Reita überhaupt keine Lust in irgendeiner Gruppe mitzuarbeiten, geschweige denn in einer wo Tora Mitglied war. Doch letztendlich hatte er wohl eh keine Wahl, da sich alle schon zu einer dreier Gruppe zusammengefunden hatten, außerdem war dies eine perfekte Gelegenheit Tora noch mehr eifersüchtig zu machen.

„Ja ist gut. Geht ja nicht anders.“ Akira seufzte und schaute zu einem recht verärgerten Tora rüber.

„Ruha! Das ist doch wohl nicht dein ernst?! Was sollen wir mit dem in unserer Gruppe?!“

„Hast du nicht verstanden, dass wir eine Dreiergruppe bilden sollen? Reita ist der einzige den du noch nicht mit deinen Blicken vergrault hast!“ Kouyou verdrehte genervt die Augen und setzte sich wieder neben seinen blonden Sitznachbarn. Warum musste Tora auch immer nur so verdammt besitzergreifend sein?!
 

Die Stunde verging mehr oder weniger schnell, dass Thema war zwar einigermaßen interessant aber trotzdem nicht so spektakulär um ein die ganze Stunde zu fesseln.

Ruha erwischte sich öfters mal dabei wie er Akira von der Seite begutachtete. Er fragte sich die ganze Zeit, wer ihn wohl zusammengeschlagen hat? Akira wohnt noch nicht mal ganz zwei Tage in der neuen Stadt und schlägt sich schon mit irgendwelchen Personen.

„Schmachtest du schonwieder, Kleines?“ Reita brachte ein gequältes Lächeln hervor. Die Schläge von Tora hatten es wirklich in sich. Er würde wohl noch einige Tage etwas davon haben.

Uruha wandte sich lediglich von ihm ab und verfolgte wieder abwesend den Unterricht. Langsam wusste er, dass er auf diese blöden Kommentare keine Antwort geben musste.
 

Endlich klingelte es.

Alle packten ihre Sachen zusammen und stürmten aus dem Klassenzimmer, einschließlich Tora und Uruha.

„Treffen wir uns heut Nachmittag bei mir?“ Tora kramte aus seiner Jackentasche eine Zigarette, zündete sich diese an und schaute zu Uruha rüber.

„Ich wollte dich eigentlich heut Abend erst ins Kino einladen, oder hast du was Bestimmtes vor?“ Das Grinsen von Tora verriet natürlich gleich was er in Wirklichkeit meinte.

„Nein Tora, ich dachte viel mehr daran das wir mit dem Projekt heute schon anfangen immerhin muss es nächste Woche fertig sein.“

„Ja nächste Woche. Es ist doch noch genug Zeit wenn wir am Wochenende anfangen.“ Tora konnte dieses Streben von Uruha nie verstehen, es musste doch nicht immer alles perfekt sein, und auf Schule hatte es nur wirklich keine Lust mehr. Es war immerhin erst der zweite Tag dieses Schuljahres, da arbeitet man noch nicht!
 

„Ja dann fang du erst am Wochenende an! Ich mach dann mit den Neuen den Anfang und du machst den Rest!“ Aber diese Idee schien Tora dann auch nicht so ganz zu gefallen. Sein Uruha und dieser Trottel zusammen? Alleine? In Uruhas Zimmer? ALLEINE?

„Du willst dich alleine mit dem Typen treffen? Du kennst den doch nicht einmal. Der könnte doch sonst was versuchen!“

„Tora…. nicht jeder ist wie du, okay? Und nun stell dich nicht so an. Willst du nun heut Nachmittag kommen oder nicht?“ Natürlich würde er kommen, das wusste Uruha. Shinji war viel zu eifersüchtig um ihn alleine mit einen anderen Typen zu lassen, den er noch nicht einmal kannte. Er war einfach zu leicht zu durchschauen.

„Ja! Wann denn?“

„Wir haben es jetzt um halb drei, also so um vier Uhr?“

Tora gab sich mit der Antwort zufrieden und ging einige Schritte bis er bemerkte das Uru nicht mitkam.

„Was los? Kommst nicht mit?“

„Ne lass mal, ich warte noch auf jemanden.“

„Tu was du nicht lassen kannst!“

Warum Tora immer so beleidigt war, wenn er mal ohne ihn etwas unternahm, wusste Uruha schon lange nicht mehr. Er war sogar mal eifersüchtig auf Uruhas Eltern, weil er mehr Zeit mit denen verbrachte als mit Tora. Er hat ihn knapp eine Woche ignoriert und andere beleidigt die Uruha zu nahe kamen. Wer soll schon manchmal diesen Kerl verstehen?!
 

Nach zwanzig Minuten war von Reita immer noch nichts zu sehen. Bisschen Sorgen machte Uruha sich dann doch schon.
 

~Wo bleibt der Kerl denn nur? Vielleicht hat er auch einen anderen Ausgang genommen? Oder was ist wenn er doch durch die Schmerzen zusammengebrochen ist? ~

Auf einmal waren seine Gedanken wieder beim Sportunterricht. Reita sah sehr schlimm aus. Diese ganzen Prellungen und blauen Flecken. Kouyou erinnerte sich noch genau wie er über die Wunden gestrichen hat und Akira bei jeder Berührung zusammengezuckt ist.
 

~ Aber warum mach ich mir eigentlich Sorgen? Ich kenn den Typ doch gerade mal zwei Tage und mach mir schon Gedanken über den, was für eine Verschwendung der Zeit.~

Weitere zehn Minuten vergingen bis Ruha es nicht mehr aushielt.

Er suchte die ganze Schule ab, jedes einzelne Stockwerk. Sogar in die einzelnen Klassenräume ging er um die Reinigungskraft zu fragen ob sie Akira gesehen haben könnte.

Aber er war nicht da.

„Haben Sie heute schon die Toiletten sauber gemacht?“

„Nein mein Junge. Ich bin gerade Mal eine halbe Stunde beim Putzen bei, wie soll ich das denn geschafft haben?“

„Hätte ja sein können das sie da schon waren und ihn dort nicht gesehen haben. Dann hätte ich mir den Weg sparen können. Aber trotzdem danke.“

Die Toilette, das war der einzige Ort wo er noch nicht nachgeschaut hat. So schnell er die Treppen nehmen konnte, raste er zum ersten Stockwerk in die Jungentoilette.

Uruha sah sich um. Nichts zu sehen, nicht einmal in den Kabinen war jemand.
 

Total ratlos ging er wieder Richtung Ausgang.

~ Das kann doch nicht sein! Es gibt hier nur zwei Ausgänge und die liegen beide nebeneinander. Wo verdammt ist der Kerl? ~

Dann kam Uruha eine Idee. Genau zwei Türen neben ihrem eigenen Klassenraum ist die Mädchentoilette, vielleicht hat der Blonde es nur bis dahin geschafft.

Kurz vor dem Mädchenklo blieb er stehen. Was ist wenn er wirklich da drin war und es ihm wieder schlechter ging? Uruha war schon sprachlos beim ersten Mal verarzten. Hier hat er noch nicht einmal Verbandszeug.

Zögernd ging er ins Bad und schon im Vorraum, bei den Waschbecken sah er ihn.

Reita saß am Boden, Augen geschlossen mit schnellem Atem.

„Hey? Ist alles Okay?“, langsam ging Uru auf ihn zu und kniete sich vor ihm. Er sah schlimm aus, leichenblass und er schien stark zu schwitzen, sein ganzes Gesicht war voll mit Schweißperlen und die Sachen waren angefeuchtet.

Mit einer Hand strich Kouyou über seine Wange. Er war eisig kalt.

~ Wie kriege ich ihn denn jetzt nach Hause? De ist doch viel zu schwer um ihn zu tragen! ~

„Reita? Kannst du gehen, oder dich wenigstens bei mir abstützen? Ich bring dich zu mir nach Hause.“

Es kam keine Reaktion. Er schien zu schlafen oder in Ohnmacht gefallen zu sein.

„Na toll, danke dir! Hab dann aber ganz sicher was gut!“, Kouyou nahm seine ganze Kraft zusammen und schafft es den Blonden unter die Schulter zu greifen und ihm bis zum Bus zu schleppen. Zwischendurch musste er drei Pausen einlegen aber Akira war leichter als er zuerst gedacht hatte.

„Um vier kommt erst der nächste Bus. Tora wird bestimmt sauer sein das ich zu spät komme. Solche Scheiße!“
 

„Soll ich Ihnen helfen?“, der Busfahrer schaute Uruha einige Sekunden zu, wie dieser sich abquälte Reita in den Bus hochzuhieven. Die Kräfte schienen doch langsam nachzulassen.

„Ja das wäre nett von Ihnen. Er wird nach einiger Zeit doch zu schwer.“, Uruha bekam auch nur ein gequältes Lächeln zustande. Seine ganze Schulter und Rücken schien gerade so als wenn diese gerade dabei sind zu zerbrechen.

„Ich weiß ja nicht wo du mit ihm hinmöchtest, aber ich glaube der Junge braucht einen Arzt, oder was sagst du?“

„Nein ist alles okay. Mein Bruder hat nur ein wenig zu viel getrunken, dass geht wieder Weg, so wie immer!“.
 

Ja er hatte gelogen, aber ist doch egal. Reita wollte bestimmt nicht zu einem Arzt, er braucht bestimmt einfach nur Ruhe.

Weitere zehn Minuten Busfahrt lagen hinter dem Beiden. Der Busfahrer half Ruha wieder dabei Reita aus dem Bus zu tragen. Jetzt war es auch nicht mehr weit zu Uruhas Haus.

Von weiten konnte man schon Tora stehen sehen, wie er genervt hin und her auf der Türschwelle ging. Kouyous Eltern kamen immer erst spät, so gegen acht Uhr nach Hause.

Als Ruha in Toras Sicht kam, blieb dieser auf der Stelle stehen.

„Was hast du denn gemacht?“, ohne zu zögern lief Tora zu ihm hin und nahm ihm den Blonden ab.

„Danke! Meine Schulter tut schon übelst weh. Nach einiger Zeit wurde er ganz schon schwer muss ich ja mal sagen.“, demonstrativ bewegte Uruha seine Schulter um diese zu entlasten.

„Warum schleppst du den Trottel quer durch die Stadt?! Bist du bekloppt!“

„Ich hab ihn ohnmächtig auf der Toilette gefunden! Was sollte ich denn tun, ihn da alleine lassen?“

„Ja natürlich! Guck dich doch mal an! Du bist doch niemals stark genug dafür ihn so lange zu tragen! Hättest auch ein Notarzt oder so rufen können!“

„Ich bin aber stark genug! ich hab es nämlich alleine bis hierher geschafft! Bin ich nicht gut?“, Uruha versuchte die Stimmung wieder ein wenig aufzulockern, Tora schien doch ziemlich sauer zu sein.
 

Shinji konnte seinem Lächeln sowieso noch nie wiederstehen, und die gewünschte Reaktion ließ auch nicht lange auf sich warten; er lächelte zurück.

„Ja okay, ist ja schon gut. Und was willst du nun mit ihm machen? Sollten wir ihn nicht nach Hause bringen?“

„Ich weiß nicht wo er wohnt, deswegen bleibt er erst mal bei mir bis er aufwacht.“

„Und was ist mit dem Kino heut Abend? Zwanzig Uhr geht´s los!“

„Müssen wir sehen Tora, wenn er dann noch nicht aufgewacht ist, müssen wir das leider verschieben.“

Mit den Satz war Toras Laune wie schon so oft auf den Tiefpunkt. An liebsten würde er jetzt Reita, den er über seine Schulter gelegt hat, in die nächstgelegene Mülltonne stopfen.

Nur wegen ihm konnte er nun nicht mit seinen Uruha ins Kino gehen. Das war bestimmt mit Absicht. Das hat der Kerl doch alles geplant, aber nicht mit ihm, das wird er alles, Stück für Stück wiederbekommen.
 

Oben, in Ruhas Zimmer angekommen, legte Tora den Blonden erst mal aufs Bett und setzt sich zu verschnaufen an den Schreibtisch.

„Boah! Und diesen Kerl hast du bis hier her geschliffen? Respekt Uru, das ist echt eine Leistung!“

„Ich weiß! Bin halt Superman!“, mit ein Grinsen was über beide Ohren reichte, setzte Uruha sich neben Rei aufs Bett und fing an dessen Hemd aufzuknöpfen. Tora betrachtete das mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Was gedenkst du denn bitte da zu tun?“

„Nach was sieht es denn wohl aus?! Ich will seine Wunden sauber machen. Der alte Verband ist schon total durchgeblutet.“

Erst jetzt bemerkte Shinji die Wunden an Reitas Oberkörper, ihm war natürlich sofort klar, dass dies sein Werk waren. Es war alles ihn seinen Augen zu sehen, aber Reue gehörte nicht dazu. Das einzige was er zustande brachte war ein fieses Grinsen.

„Wurde wohl heftig zusammengeschlagen der Gute. Na ja, hast du auch solch ein Hunger wie ich? Ich schau mal was ihr so im Kühlschrank habt.“, mit diesen Worten war Tora schon aus dem Zimmer verschwunden, Ruha sah ihm hinterher.

~Wie bitte? Wie kann man denn jetzt nur ans Essen denken? Kann er nicht wenigstens so tun als wenn wenig Mitgefühl hat? Aber bei ihm spielt bestimmt nur wieder die Eifersucht eine Rolle. ~

Kouyou beschäftigte sich aber nicht weiter damit, er nahm sich ein warmen, nassen Lappen und wusch sanft über den Oberkörper von Akira.

Über jede einzelne Rippe und jeden Muskel zog er einzelnd mit den Lappen nach. Bei den Wunden tupfte er nur leicht rüber.

An der Hüfte und den Bauch blieben seine Augen hängen.

Reitas Oberkörper war trainiert, besonders die Bauchpartie gefiel Ruha .

Ein Finger von Ruha wanderte leicht an der Seite von Reita lang, über den Bauchnabel bis hin zum Hüftknochen. Uruha musste gestehen das ihm, das was er sah sehr gut gefiel. Wenn Rei nur nicht so ein komischer Typ wär, dann wär er doch ganz süß.
 

Eine Regung von Reitas Körper ließ Ruha zurückschrecken. Was wär wenn er schon wach ist und er ihn die ganze Zeit beobachtet hat? So ein Glück wie Ruha hat, kann das ja nur so sein.

Schüchtern hob der braun- blonde seinen Blick und sah direkt in ein Paar dunkelbraune Augen.

„Kannst ruhig weiter machen, fing grad an zu genießen.“, und das hatte Ruha nicht erwartet, auf Reitas Gesicht war ein ehrlich gemeintes Lächeln zu sehen. Kein Grinsen und keine dumme Bemerkung kamen danach, als wenn er es wirklich ernst meinte. Kouyous Kopf nahm einen gesunden Rotton an.

„Ich war grad dabei deine Wunden sauber zu machen, es ist nicht das wonach es aussah.“

„Ist egal wie du es nennen willst, aber mach weiter. Bitte.“

„Ja okay. Schaffst du es dich aufzusetzen? Würde nämlich dein Rücken noch gerne angucken…. Also sauber machen mein ich. Nicht angucken.“

Schwerfällig setzte Rei sich auf. Jede einzelne Bewegung schien wehzutun, aber die Berührung von Urus Hand und den warmen Lappen schien alles zu betäuben.

„Wo bin ich eigentlich hier? Und wie kam ich hier her?“

„Du bist bei mir Zuhause in mein Zimmer und ich hab dich hierher getragen.“

„Du hast mich getragen? Du? Wie ging das denn?“

„Warum glauben eigentlich alle, dass ich so schwach bin? Es hat anscheint geklappt, denn du bist ja hier! Na ja Tora hat noch ein Stück geholfen, aber sonst hab ich dich alleine hierher geschleppt.“

Im Raum war Stille. Reita musste erst mal überlegen was Ruha alles gesagt hatte.

„Tora hat mich getragen?“

„Ja aber nur ein kleines Stückchen! Sonst hab ich dich ganze Arbeit gehabt!“

Tora hatte Akira also getragen. Warum tut der sowas, er ist ja wohl der letzte der das Recht hat ihn zu helfen. Immerhin war dieser ganz alleine daran schuld, dass es ihm jetzt so dreckig ging.

„Danke, für deine Hilfe.“, Uruha antwortete nicht, es kam ihn so vor als wenn es gar nicht nötig wäre. Er machte einfach weiter die Wunden sauber, bis Tora reinkam mit zwei Teller Pizzen.
 

Tora sah Akira nur misstrauisch an und setzte sich, ohne ein Wort zu sagen wieder am Schreibtisch.

„Dann können wir heute doch noch ins Kino.“, Tora grinste und sprach weiter an Rei gewandt, “Wann haust du denn ab? Ist schon um sechs und um sieben Uhr müssen wir los!“

„ Tora! Bleibst du jetzt bitte mal ganz ruhig. Erst mal geht Reita nirgendswo hin! Denkst du er kann sich in diesen Zustand überhaupt fortbewegen?“

„Das ist mir doch egal in welchen Zustand der ist. Du hast gesagt wir gehen heut Abend ins Kino, und das lass ich mir bestimmt nicht von ein Kerl versauen der nichts Besseres zu tun hat als sich mit Stärkeren anzulegen! Und anscheinend auch noch verloren hat!“

„Was hast du für ein Problem Tora?“, Ruha schien schon reichlich genervt. Das Tora nicht einfach mal seine Klappe halten konnte. Immer musste dieser solch ein Stress machen. Man sieht doch wohl dass es dem Blonden nicht so gut geht. Warum muss man dann immer noch dagegen sprechen nur um sein Willen zu bekommen!

„Mein Problem? Ich habe kein Problem. Ich wollte lediglich wissen wann diese Klette endlich abhaut! Du störst, merkst du das nicht?!“

Reita hatte das ganze Gespräch über seine Augen geschlossen gehalten und genoss es wie die Hände von Ruha über sein Rücken strichen. Ruha schien angefangen zu haben ihn leicht zu massieren.

„Ich glaub du bist der einzige der hier stört, Shinji! Bevor du ins Zimmer kamst war es eine richtig schöne Stimmung hier!“, wieder ein ehrliches Lächeln von seitens Akira, der immer noch seine Augen geschlossen hält. Kouyou wurde wieder rot um die Nase rum.
 

Tora merkte natürlich sofort was der Blonde meinte. Uruha schien es zu gefallen ihm zu berühren und Reita gefiel es auch offensichtlich. In Tora brodelte schonwieder die Wut hoch.

~Der will mir also Kouyou wegnehmen. Okay Akira, ich hab dein Plan verstanden. Du willst dich rächen. Zu dem Spiel gehören aber immer noch zwei Personen. ~

„Du wirst noch sehen was du davon hast, Akira. Ach nein, Reita nennst du dich ja jetzt. Du kannst nicht gewinnen und das weißt du!“

Mit den Worten verließ Tora wütend das Zimmer.

Schon war es wieder Still im Raum.
 

~ Was meinte Tora mit; “ Reita nennst du dich ja jetzt. Du kannst nicht gewinnen und das weißt du!“? Kennen die beiden sich? ~

Akira schien das alles nicht zu interessieren, allein sein Lächeln hat sich in ein vielsagendes Grinsen verwandelt, sonst war keine Regung zu erkennen.

Kouyou ging darauf auch erst mal nicht ein, er wollte grade die Stimmung zwischen den beiden nicht verderben. Stimmung?

Uruha hielt inne und starrte auf den Rücken von Reita, seine Hände lagen ruhig auf dessen Schulter.
 

~ Was machst du hier überhaupt Kouyou?! Du kannst den Kerl nicht ausstehen. Erst einmal sieht er komisch aus mit diesen Band im Gesicht und außerdem sind seine Anmachen total schmierig. Er raucht und er prügelt sich mit anderen Leuten. So ein Typen willst du doch gar nicht, also warum berührst du ihn so?! Verarzte ihn doch einfach zu Ende und schick ihn dann nach Hause! ~
 

„Ist alles Okay?“, Uruha hat gar nicht gemerkt das Reita sich gedreht hat und nur seine Arme um sein Hals lagen anstatt auf der Schulter.

„Ich … ähm… ja alles okay. Ich denke ich bin gleich fertig dann kannst du gehen.“ Ruckartig stand Kouyou auf und holte Desinfektionsmittel und ein paar Mullbinden, und brachte das zu Ende was er eigentlich gleich anfangen wollte.

Reita sagte kein Wort aber man sah ihm deutlich an das er ihm nicht glaubte. Er ließ sich einfach seine Verletzungen von Uruha verbinden, der auch schon nach fünf Minuten fertig war. Rekordzeit muss man dazu sagen.

„So ich bin fertig. Ich denke wir fangen dann morgen an mit den Projekt, ist heute alles ein bisschen schief gelaufen. Aber Morgen treffen wir uns dann wirklich um vier bei mir, okay?“

Ohne auf eine Antwort zu warten stand Uruha wie gestochen auf, warf Reita sein Hemd zu und stand schon in einer offenen Tür.

„Willst mich aber auf einmal schnell loswerden. Hab ich irgendwas Falsches gesagt oder gemacht?“

Nach der ungewollten Massage von Ruha ging es Reita schon ein wenig besser, deswegen was das Aufstehen auch diesmal nicht so eine Qual wie sonst. Als er neben Uruha ankam blieb er dicht bei ihm stehen und wartete auf eine Antwort.

„Nein, hast du nicht. Aber Tora wollte mit mir ins Kino gehen und vielleicht schaffen wir das noch.“

Das Uruha das nicht erst meinte, dass wusste Akira auf Anhieb, denn er wich seinen Blick gekonnt aus.
 

Aber Rei wusste natürlich wie er ihn wieder verlegen machen konnte. Er beugte sich vor und flüsterte Uruha mit seiner tiefen Stimme ins Ohr.

„Danke, dass du dich heute so um mich gekümmert hast. Deine Hände bewirken wahre Wunder.“

Alle Nackenhaare von Uruha stellten sich sofort auf und der ganze Körper kribbelte wie schon so oft, wenn Reita ihm zu nahe kam.

„Ähm… bitte... kein Problem“, und schon war Uruha nach unten verschwunden und hielt die Haustür auf. Reita ging brav raus und drehte sich auch nicht mehr um.
 

Kouyous Puls schlug heftig gegen sein Hals. Wann war er das letzte Mal so nervös in Nähe eines anderen Mannes?
 

Ohne darüber nachzudenken schrieb er eine SMS.

„Hey! Tut mir leid dass ich heute so war. Lass uns einen schönen Abend, nur zu zweit, verbringen.“

Darauf wurde die SMS abgeschickt und Uruha stürmte schon nach oben um sich ein sexy Outfit rauszusuchen.

Tora würde sowieso nie Nein zu einer Verabredung sagen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  klene-Nachtelfe
2011-10-12T19:28:14+00:00 12.10.2011 21:28
Oh man....Uru im Gefühlschaos was?
TOLL!!!
Einfach toll!!!
Ich bin sehr gespannt wie es weiter gehen wird!!!
LG -^.^-


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