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If you only knew

von

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Everytime I try to fly,

I fall without my wings,

I feel so small.

I guess I need you baby…
 

Kapitel 1
 

Winter 2002 / 2003
 

Wie jeden Abend saß ich vor dem PC und surfte im Internet. Damals gab es noch so ein Downloadprogramm namens imesh. In diesem Programm integriert war ein Chat. Keine Ahnung wieso ich an dem Abend in diesen Chat ging. Weil ich normal nie da online war. Naja, ich fragte in die Runde ob hier zufällig jemand Animes kuckt. Es antwortet mir….einer: „The American Dream“. Ich dachte mir nur „Wasn das für n arroganter Typ..“ Wer sich selber einen Traum nennt muss schon sehr viel von sich halten. Ich bin trotzdem mit ihm ins Gespräch gekommen. Irgendwann haben wir auch ICQ Nummern ausgetauscht. Ich musste mich auf Englisch mit ihm unterhalten, was mir nur Recht war, denn so konnte ich meine Kenntnisse gleich etwas aufbessern. Eigentlich war es doch ziemlich nett mit ihm zu quatschen. Es stellte sich heraus, das er auf das Anime Genre Romantik / Komödie steht. Die erste Gemeinsamkeit bei uns. Er hatte noch nicht wirklich viele Animes gekuckt, also empfiehl ich ihm „Love Hina“. Das war zu der Zeit mein absoluter Lieblingsmanga und –Anime. Es dauerte nicht lange und er war total hingerissen davon. Ich hatte mir damals extra die DVDs importieren lassen und war fast etwas enttäuscht vom Anime. Beim Manga hab ich doch bei Weitem mehr gelacht. Aber trotzdem war die Serie nicht schlecht. Wie dem auch sei, mit dieser Serie fing eigentlich alles an…
 

Da ich dieses Schuljahr sowieso durchfallen würde, bin ich Nacht für Nacht nur noch vor dem Computer gesessen. Jeden Abend habe ich mit „ihm“ gechattet. Das Schreiben fiel immer leicht. Auch wenn es in Englisch war. Ich konnte so gut mit ihm reden und wir hatten beide viel Spaß. Wir haben uns über Love Hina unterhalten und unsere eigenen Geschichten dazu geschrieben und ich konnte ihm sogar meine Sorgen irgendwann anvertrauen. Es war so toll, dass ich eigentlich nur noch in der Schule saß und an Abends dachte…Wenn ich mich sowieso freiwillig durchfallen lasse, dann muss ich ja auch nicht mehr aufpassen oder sonst was. Aus Spaß hatte ich beschlossen am Jahresende ein noch schlechteres Zeugnis zu bekommen als meine beste Freundin.
 

(Für diejenigen, die sich jetzt fragen wieso ich das gemacht hab: Ich musste mich mit dem Halbjahreszeugnis der 9. Klasse bewerben und da dies sowieso schlecht ausgefallen wäre, haben ich und Mutter gleich beschlossen ich solls lieber nächstes Jahr noch mal probieren.)
 

Die Nächte vergingen und ich fing an…naja, man kann es nicht verlieben nennen. Aber ich fing wirklich an den Typ zu mögen. Er wohnte ja in Israel und ich in Deutschland und wir hatten uns noch nie gesehen, aber ich mochte ihn. Und scheinbar ging es ihm da ansatzweise genauso. Immerhin verbracht er die Nächte ebenfalls am PC um mit mir zu reden.
 

Eigentlich wollten wir das gar nicht machen, aber wir hatten uns doch irgendwann dazu entschlossen endlich mal Bilder auszutauschen. Ich war so dermaßen aufgeregt und als seine Mail mit den Bilder bei mir ankam, wollte ich als erstes nicht hinkucken. Naja, letztendlich führte kein Weg dran vorbei und ich sah hin. Und ich muss sagen, ich war wirklich wahnsinnig positiv überrascht. Und irgendwie hatte er sogar Ähnlichkeit mit meinem Liebling aus Harry Potter (nein, nicht Harry Potter xD Sondern Draco :P). Ich war…ja, fast wie hin und weg konnte man sagen.
 


 

Frühjahr 2003
 

I don’t belive that anybody feels the way I do

about you now.

And all the roads we have to walk are winding,

And all the lights that lead the way are blinding,

There are many things that I would like to say to you

But I don’t know how…
 

(Dieses Lied zieht sich absolut durch meine bisherige Laufbahn..)
 

Wir wechselten unsere Namen in ICQ. Ich nannte mich um in Naru und er sich in Kei. Wie in Love Hina. Aus Spaß sagte ich zu ihm „Komm lass uns auch ein Versprechen abgeben.“ Er fragte „Welches?“ Ich überlegte kurz und erwiderte: „ Lass uns eines Tages zusammen nach Japan fliegen.“ Er lachte, aber willigte ein.
 

Wir kamen und näher. So nah wie es eben ging über die Ferne. Ich war irgendwie happy jeden Tag mit ihm zu reden, aber irgendwie tat es weh das ich ihn nicht mal sehen bzw umarmen konnte oder so.

Nach einem knappen halben Jahr also, hab ich mich letztendlich doch verliebt. Am Anfang war ich mir irgendwie aber unsicher. Zu der Zeit wars doch eigentlich sehr ungewöhnlich sich zu verlieben, obwohl man sich noch nie real gesehen hatte. Zu mindest wars für mich ungewöhnlich. Andererseits konnte ich auch nicht richtig beurteilen ob man es wirklich verliebt nennen kann, oder nicht. Ich wusste nur, dass ich nur noch daran denken konnte mit ihm zu reden. So viel wie nur möglich.
 

Irgendwann fragte er mich nach meiner Handynummer. Er meinte, er möchte endlich mal meine Stimme hören. Ich war so aufgeregt. Ich hätte Luftsprünge machen können und zittern zugleich. Und dann klingelte es. Mein Handy. Ich überlegte noch kurz ob ich wirklich abnehmen soll oder nicht. Aber ich tat es natürlich. Ich wollte ja seine Stimme schließlich auch hören. Es war schon sehr komisch und ich brachte kaum ein Wort raus. Zumal ich ja auf Englisch reden musste. Wenn wir chatteten, konnte ich wenigstens nachkucken wenn ich ein Wort nicht wusste, aber jetzt musste ich reden. Ohne nachkucken. Soweit es ging. Wir hatten genau 10 Minuten und 25 Sekunden telefoniert. Die Zahl blieb mir im Gedächtnis. Ich hab sie nicht einmal irgendwo aufgeschrieben oder so. Ich weiß sie einfach. Denn als ich auflegte und auf mein Handy sah, war ich einfach nur glücklich. Der glücklichste Mensch auf der Welt. Für diesen Augenblick...
 

--Ende Kapitel 1--

Kapitel 2
 

Frühjahr / Sommer 2003
 

Mittlerweile ist es schon wieder eine Woche her, das ich und Kei telefoniert hatten. Am liebsten würde ich jeden Tag mit ihm telefonieren. Aber es ist klar das wir das nicht können. Unsere Telefonrechnungen würden ins Unermessliche steigen. Mir reicht es ja schon wenn ich mit ihm schreiben kann. Meine Gefühle wurden immer stärker und ich wusste nicht ob das wirklich gut ist…
 

Diesen Abend erzählte er mir das er im Sommer zur Armee muss für 3 Jahre und nicht mehr in der Lage sein wird jeden Tag online zu kommen. Wenn er Glück hat kann er 1-2 mal im Monat für ein paar Tage heim. Ein paar Tage im Monat? Und was mache ich jetzt? Ich spürte, wie bereits jetzt, obwohl wir uns eigentlich noch nie gesehen hatten, ein kleiner Teil meiner Welt zusammenbricht. Am Liebsten wollte ich weglaufen. Zu ihm! Verdammt, wieso musste ich mich auch ausgerechnet in jemanden verlieben der einmal quer über Europa wohnt!? Wie soll das gehen? Aber ich konnte ja auch nichts gegen meine Gefühle tun. Wir müssten also einfach abwarten was die Zeit bringt und hoffen, das es –wie auch immer- irgendwie klappt.
 

Ich kam gerade aus der Schule als es an der Haustür klingelt. Ein Päckchen. „Für mich?“ dachte ich. Andererseits hatte ich doch gar nichts bestellt. Es ist der Absender von Kei! Ich unterschrieb, rannte in mein Zimmer damit und riss es aufgeregt auf. Zuerst den Brief lesen:
 

Hi Naru,
 

I can only imagine how lucky this letter is as it gets the chance to see your charming smile as you read these words. Unlike me, it doesn’t have to wait 3 and a half years to fall into your hands, however, I will be much luckier when it becomes my turn to stay by your side ^o^
 

Very soon (the time flies by fast) our worlds will collide and form one, unique universe that will ever last. As for us, we have to stay in touch as often and as much as possible, and watch our hearts stand the test of time, hoping that our love will survive these 4 years of testing.
 

(so much for my new creative and romantic form of writing ^o^ Hope you understood something from what I wrote ^^,)
 

I’ve included Silent Hill 2 in the package as you can see ^^ Hope you and your brother will enjoy it. Make sure you play it at night with the lights off and the volume up! ^^ (or at least try if and when you’re alone^^)
 

It’s supposed to be a very cool game and maybe I’ll play it too in 4 years from now (but then it will be considered as an old game and Playstation 3 will be out ^^, )
 

You know, I’ve put some of my deodorante on this letter ^o^I’ve seen it in a movie ^^, It’s my first real love letter *blushes* ^^
 

By the way, you look great today (whatever day it is *lol*) You look great every day, I’m sure of that ^^
 

…and your smile…O what would I not give for your smile! ^o^
 

*kiss*

The post will soon be closed so I’d better go and send it to you now ^^
 

I love you, Naru-Chan!
 

Yours boyfriend,

Kei
 

Noch nie im Leben habe ich so einen tollen Brief bekommen. Ich war so megahappy und motiviert das ich Bäume ausreißen könnte! Sofort schrieb ich ihm eine SMS um ihm meine unglaubliche Freude mitzuteilen. Den Brief steckte ich in eine Folie und in meinem Geldbeutel. NIE würde ich diesen Brief wieder aus meiner Obhut legen! Jetzt war ich mir sicher: Es musste einfach klappen! Komme was wolle, es WIRD klappen!
 

Meine Telefonrechnung kam an…Ja, ich kenne niemanden, der es liebt eine Rechnung und vor allem Handyrechnung aufzumachen…Die Zahl war bombastisch. Aber in erster Linie kreisten meine Gedanken eher darum, wie ich das Mutter beibringe. Sie weiß ja noch nichts von Kei! Na klasse. Da steht mir ja was bevor. Zwei Predigten auf einmal…

Gut, ich kam ja nicht dran vorbei und nach dem Abendessen und etwas Relaxen entschied ich mich dazu es ihr zu sagen. Jetzt oder nie!
 

„Mutter, ich hab einen Freund in Israel und wir sind fest zusammen. Ich hab ihn wirklich verdammt gern.“
 

Meine Mutter grinste. Etwas irritierend, dennoch fuhr ich fort.
 

„Das bringt mich zu meinem nächsten Punkt. Da er ja in Israel wohnt und dahin SMS schreiben und telefonieren sehr teuer ist, kam diese Rechnung zustande…“
 

Und meine Mutter…grinste immer noch!! Wieso?? Ich versicherte ihr, dass ich die Rechnung selbstverständlich bezahlen werde und fragte sie weshalb sie jetzt so grinst? Sie meinte nur:
 

„Hattest du Angst mir DAS zu erzählen?“
 

Ich nickte.
 

„Ich weiß doch das du das bezahlen kannst. Kann doch mal vorkommen so eine Rechnung. Und das dein Freund in Israel wohnt ist sicher nicht sooo berauschend. In erster Linie weil es ein sehr gefährliches Land ist. Aber wenn du so fühlst, dann ist das eben so und dann freu ich mich doch für dich!“
 

Ich war so glücklich das ich heulen hätte können. Meine Mutter ist wirklich die allerbeste! Am selben Abend erzählte ich Kei davon und er freute sich sehr für mich.
 

Juli 2003
 

Dann kam der Tag des Abschieds…Der Tag, an dem er zur Armee aufbrach. Dies würde unser vorerst letzter gemeinsamer Abend sein. Er musste irgendwie besonders werden. Wir haben ausgemacht dass wir insgesamt 4 Mal im Monat telefonieren werden. 2 Mal würde ich ihn anrufen und 2 Mal er mich. 1 Anruf ging definitiv an diesem Abend drauf. Aber wir mussten uns noch einmal hören, bevor die Testphase beginnt. Mal wieder stand ich kurz vor den Tränen. Er versicherte mir, dass alles gut gehen würde und ich mir keine Sorgen machen brauchte. Erst dann wurde mir allerdings klar, was das jetzt bedeutet. Die Armee in Israel ist ein hartes Pflaster und es könnte jeder Zeit Einsätze geben. Lebensgefährliche Einsätze. Einsätze, bei denen man nicht weiß, ob man überlebt oder nicht. Diese Sorgen würde ich 3 Jahre lang haben? Die Testphase wird härter als ich dachte, aber ich war entschlossen! Entschlossen dazu, ihm wie und wo auch immer beizustehen!

Wir sahen uns gemeinsam noch eine Folge Love Hina an und redeten bis tief in die Nacht rein. Um 4 Uhr entschieden wir uns schließlich doch mal ins Bett zu gehen. Zumal ich ja Schule hatte und er sich sowieso schon fast fertig machen musste. Schweren Herzens verabschiedete ich mich von ihm und ging ins Bett. Mein Handy läutete. Eine SMS:
 

Dear Naru, I love you very much. Don’t worry because everything will be ok!:) Have a good sleep! *kiss*
 

Mit Tränen in den Augen drehte ich mich um und versuchte noch ein wenig zu schlafen bis der Wecker läutete…
 

--Ende Kapitel 2--

Kapitel 3
 

Sommer 2003
 

Die folgenden Wochen waren fast unerträglich. Klar haben wir sms geschrieben, aber wir konnten beide nicht so wie wir gerne wollten. SMS ins Ausland sind eben doch ziemlich teuer…Ich vermisste ihn tierisch.
 

Im September kam dann die Nachricht, dass er nach Hause dürfe für 1 Woche. Ich freute mich so sehr und nahm mir vor in dieser einen Woche jeden Tag zu Hause zu bleiben. Ich wollte jede Sekunde mit ihm genießen. Bis dahin musste ich noch durchhalten. Es waren nur noch 3 Wochen.
 

Die Zeit wollte nicht vergehen, aber endlich war es soweit. Ich schwänzte am ersten Tag sogar die Schule, dass ich online sein konnte wenn er ebenfalls online gehen wird. Auch wenn ich den ganzen Tag davor sitzen und warten würde, ich würde es tun. Um ca. 16 Uhr konnte ich endlich seinen Namen lesen und es kaum erwarten wieder mit ihm zu schreiben. Er hatte mir viel zu erzählen vom Bund. Und auch wenn es mich normalerweise gelangweilte hätte, lass ich jedes einzelne Wort was er darüber schrieb. Ich verschlang seine Wörter richtig und konnte kaum genug davon bekommen. Der erste Tag verging relativ schnell.

Der zweite Tag sollte mir dann einen gewaltigen Strich durch die Rechnung machen. Denn als ich nach Hause kam von der Schule und den Computer einschaltete, schien irgendetwas nicht in Ordnung zu sein. Er ließ sich nicht mehr hochfahren egal was ich probierte. Und erst als diese Tatsache so richtig in meinen Kopf drang, die Tatsache, dass ich jetzt wieder nicht mit Kei reden konnte, versetzte mir einen gewaltigen Stoß ins Herz. Ich war so verzweifelt und so voller Schmerz, dass ich ind die Küche rannte, ein Messer aus der Schublade und mich zum ersten Mal ritzte…In diesem Moment setzte komplett alles bei mir aus und ich wusste nicht mehr was ich tat. Ich hätte nie gedacht das ich irgendwann einmal solche Gefühle haben würde. Ich wollte einfach nur den Schmerz, der in mir war irgendwie wegbekommen. In diesem Fall waren es Schmerzen übergangen durch größere Schmerzen. Es war total dämlich, aber in diesem Moment konnte ich eben nicht anders…Als ich wieder einigermaßen zu Verstand kam, raffte ich mich auf und rief ihn an. Ich erklärte ihm mein Problem und das ich zwar alles versuchen würde um den PC wieder zum laufen zu bringen, aber es wahrscheinlich nicht schaffen würde. Wieso gerade jetzt?? 1,5 Monate hätte es passieren können, aber jetzt, in dieser einen Woche…. Es war einfach nur total unfair.

Ich konnte nichts tun. Der Computer musste in Reparatur…Die Woche verging…
 

Herbst / Winter 2003
 

Als ich meinen Computer wieder hatte, schrieb ich ihm sofort eine Mail. Die konnte er nämlich ab und zu checken und da kann man mehr schreiben als in einer SMS. Wieder vergingen Wochen bis er wieder für ein paar Tage nach Hause durfte. So ging es bis Weihnachten. Am 23.12. kam ein Päckchen an für mich von Amazon. Ich hatte nichts bestellt und war neugierig, also machte ich es auf. Eine kleine Karte lag mit dabei. Das Päckchen war von Kei und er wünsche mir frohe Weihnachten. Eine DVD mit Jackie Chan schenkte er mir weil er genau wusste das ich Jackie Chan und seine Filme liebe und genau dieser Film war einer von denen, die ich noch nicht gesehen hatte. Ich freute mich riesig! Ich hatte ihm nur ein paar Originalfotos, eine Zeichnung von Love Hina, einen Kei-schlüsselanhänger und natürlich eine Karte geschickt. Aber ich denke er hatte sich trotzdem gefreut.

Die Zeit verging und ich hatte viel Kontakt mit Kei’s Mutter per Mail. Sie hielt mich immer auf dem neuesten Stand was ihn und die momentane Situation betrifft. Ich war ihr sehr dankbar dafür.
 

Frühjahr 2004
 

Close your eyes we can dream together,

In your mind, you’ll never be alone.

Save your life and hold me forever,

Deep in your heart, deep in your soul…
 

Im März berichtete er mir das er diesen Sommer Urlaub im Ausland machen dürfte und er plante nach Deutschland zu kommen und mich zu besuchen. Träume ich gerade? Er kommt MICH besuchen? In einem halben Jahr? Ich konnte es nicht glauben und fragte lieber noch mal nach. Er bestätigte. Ich müsse nur noch mit meiner Mutter reden und dann würde er den Flug buchen!

Oh mein Gott, mit meiner Mutter reden… Prinzipiell ist meine Mutter wahnsinnig cool drauf, also dürfte dem eigentlich nichts im Wege stehen. Ich war jedenfalls enthusiastisch und fragte sie noch am selben Abend.
 

„Nein“
 

Erschrocken sah ich sie an. Wie bitte?
 

„Du kennst den Typ doch gar nicht. Was, wenn er sich als totaler Arsch entpuppt oder es ihm nur um Sex geht oder sonst was?“
 

„Mutter, nach dir und meiner besten Freundin ist er der einzige dem ich mein Leben in die Hand legen würde! Ich kenne ihn jetzt schon über 1 Jahr und das wir uns treffen ist unser größter Traum! Bitte zerstör diesen Traum jetzt nicht…“
 

Ich flehte sie an und sie sah nur meine großen bettelnden Augen. Letztendlich willigte sie ein. Gut, im Punkt ob ich in diesen zwei Wochen in der Schule blau machen darf, war es ein klar und deutliches „Nein“ und ich wollte darüber auch nicht weiter diskutieren. Ich war einfach nur überglücklich das er kommen und bei uns wohnen darf! Jetzt ist es also sicher. Wir würden uns sehen! Endlich! Nach 1 Jahr warten, wird ein großer Traum wahr!
 

--Ende Kapitel 3--



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