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Liebe via Internet

von

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Zusammen!

Als sie aufwachte blickte sie mich an. Leicht stupste sie mir mit dem Finger an die Nase bis auch ich meine Augen öffnete.

„Du hast mir gar nie gesagt, dass du auf Frauen stehst.“

Ich starrte sie nur an. Mein Hirn arbeitete – was war letzte Nacht geschehen?!

„Nicht?“, fragte ich zögernd.

Sie schüttelte den Kopf und lächelte weiter. Kälte lief mir den Rücken runter und ich drehte ihr den Rücken zu. Was war geschehen? Bin ich über sie hergefallen? Nein, das wäre nicht meine Art gewesen… selbst mit Alkohol nicht…

Ihre Hand legte sich auf meine Schulter und zog mich auf den Rücken, sie schaute auf mich herab. Ihr Haar kitzelte mich an der Nase.

„Was ist letzte Nacht geschehen?“, hörte ich mich laut sagen.

Und Tina erzählte es mir.

Wir hätten zusammen getanzt, dann haben wir einige weitere Trinks zu uns genommen, weiter getanzt bis wir nicht mehr stehen konnten. Lachend seien wir an der Bar gesessen. In diesem Moment hätte ich ihr erzählt, dass ich sie sehr schön finde und mir eine Beziehung mit ihr herbei wünschte. Sie schob alles auf den Alkohol, erwähnte, dass es genug sei und dann durfte ich – sie wollte mich nicht alleine Heimgehen lassen – bei ihr schlafen.

So in etwa sei es gewesen.

Ich hatte die Hände zu Fäusten geballt und bis mir in die Unterlippe.

Ich Plappermaul!

Sie gab mir einen Kuss auf den Mund und lächelte weiter.

Hör auf zu lächeln!!

Langsam erhob sie sich und streckte ihre Arme.

Verlass mich doch!!!

„Kommst du danach auch in die Küche? Oder hast du keinen Hunger?“, sie sah mich fragend an, „und keine Sorge, wir haben nicht miteinander geschlafen, falls du das denken solltest.“, damit marschierte sie zur Tür raus.

Hmmm, dachte ich. Dann dämmerte es mir. Hatte ich noch immer eine Chance? Immerhin hat sie nicht gesagt, ich solle sie in Ruhe lassen und sie war es die mir einen Kuss gegeben hat. Neugierig stand ich auf. Es konnte ja bloss noch besser werden.

Ich trug nicht sehr viel, fiel mir auf als ich die Decke zurück schlug. Einzig meine Unterwäsche bedeckte meinen Körper – sie hatte mich ausgezogen…

Mein Blick schweifte umher, doch meine Kleider waren nicht zu sehen. Verwirrt trat ich aus dem Schlafzimmer – direkt in die grosse Küche. Da stand ich also, meine Kleidung war ein BH und ein Tange, sie stand mit einem Nachthemd vor dem Kühlschrank und suchte wohl die Butter, den alles andere stand bereits auf dem Tisch.

Die Küche hatte drei grosse Fenster wodurch sie sehr erhellt war. In den Ecken der Fenster hingen Efeus herab, in der Ecke links von mir stand eine Orchidee.

Tina deutete auf einen Stuhl, „Nimm ruhig Platz“.

„Könntest du mir zu erst meine Kleider geben? Finde es ein bisschen komisch bloss so leicht bekleidet an einen Tisch zu sitzen.

„Ich hol dir was von mir weil dein Kleid ist verkotz.“, damit schritt sie an mir vorbei und rumorte im Schlafzimmer. Sie hielt mir ein Shirt hin und setzte sich an den Tisch. Ich zog das Kleidungsstück über und setzte mich neben sie.

Unangenehme Stille.

Sie ergriff ein Stück dunkles Brot und schmierte Butter darauf, gefolgt von Honig.

Auf dem Tisch standen Früchte, Yoghurte, Konfitüren, Aufschnitt, Honig und Brotstücke sowie Orangensaft und Milch. Sie ass ihr Brot langsam und sah mich an. Ich sah zurück.

„Du kannst ruhig was nehmen, ich beisse dich sicher nicht.“

„Stört es dich den gar nicht, dass ich was von dir will?“, mit vor der Brust verschränkten Armen starrte ich sie finster an.

Sie schüttelte den Kopf.

„Warum nicht?“, ich zögerte, senkte dann jedoch den Blick auf den Teller vor mir.

Ihr Stuhl wurde zurück gestossen, sanfte Schritte näherten sich mir, eine Hand legte sich auf meine Schulter. Mein Gesicht drehte sich zu dem ihren um. Zart strich sie mit ihren dünne, starken Finger über meine Wange, die Lippen und verweilte im Nacken.

Ob sie wohl spürt wie sich meine Nackenhaare aufstellen, dachte ich ungewollt bevor sich unsere Lippen berührten.

Sie strich sanft mit ihren über meine. Biss leicht hinein und drückte sie etwas stärker auf meine. Mein Herz schlug wie noch nie zuvor in meinem Leben. Hitze stieg in mir auf, dann Kälte und wieder Hitze. Sie entfernte sich etwas von mir, sah mich mit diesen grau-blauen Augen an – wartend und fordernd.

Ich schlang die Arme um ihre Hüfte zog sie an mich ran, stand auf und küsste sie voller Begierde. Ihre Hände strichen über meinen Rücken, folgten der Wirbelsäule hinunter zu meinem Hintern, kniffen leicht hinein und pressten uns noch enger zusammen. Ich hätte mich am liebsten nicht mehr von ihr gelöst. Sie küsste mir über den Hals, zu den Ohren. Der Atem an meinem Ohr lies mich erschaudern, ich konnte nichts machen. Ihre Finger kamen vom Po nach vorne strichen über die Tangas und liessen mich aufstöhnen.

Es war bloss eine einfache, kleine Berührung und doch so anregend. Die zweite Hand machte sich in meinem Rücken am BH zuschaffen solange bis er aufging. Sie hielt inne, kam mit der Rücken-Hand empor und küsste mich sinnlich. Die andere Hand strich weiter über meinen Tanga, doch aufstöhnen konnte ich nicht, da sie mich noch immer küsste.

„Wollen wir ins Schlafzimmer?“, ihre Stimme war flüsternd und ich nickte.

Wir waren den ganzen Nachmittag zusammen in dem Schlafzimmer…

Ehrlich? Noch nie hatte ich solchen Sex wie an diesem Tag gehabt.
 

Arm in Arm lagen wir so da. Ich umarmte ihren wunderschönen Körper, strich über die schön geformte Brust und musste lächeln. Sie sah mich an; zufrieden, glücklich.

„Darf ich morgen zu dir kommen“

„Natürlich“, überglücklich über diese Frage, den es bedeutet, die wollte mehr, oder nicht, „aber sag, was ist es für dich?“

Ein fragender Ausdruck legte sich auf ihr Gesicht.

„Willst du bloss Sex oder wirklich etwas Beziehungsmässiges?“

„Nichts mässiges, ich will eine Beziehung. Ist das den nicht offensichtlich?“

„Ich wollte es nur genau wissen, nicht das wir einem Missverständnis auf den Leim gehen“, in mir drin jubelte alles. „Aber ich muss jetzt bald gehen, heute Abend muss ich noch arbeiten.“

Traurig sah ich sie an. Arbeiten warum nur…

„Kein Problem. Wann hast du Feierabend?“

„So um ein Uhr, vielleicht auch zwei Uhr.“

„Dann werde ich dann wieder Online sein“, ich lächelte sie an.

„Das wäre toll“, sie setzte sich auf, gab mir einen Kuss, erhob sich ganz und trottete zum Schrank. Ich musterte ihren Rücken. Er war leicht braun und muskulös, aber sehr schön für eine Frau. Ihr Po war knackig und schön rund, die Beine schlank nur aus Muskeln gemacht.

Ich zog mir die Decke über den Kopf und kicherte leise vor mich hin. Ein solches Wesen gibt sich mit mir ab! Unglaublich!

„Ich leg dir einen Schlüssel auf den Küchentisch. Du kannst ihn behalten.“

„Ja, danke“, Wow, dachte ich. Sie vertraut mir schon den Schlüssel an? Ist das nicht etwas voreilig?? Und warum ging sie den so schnell? War es so spät?

Dann knallte die Haustür zu und es war still.

Fluchend suchte ich mein Handy als ich es fand warf ich einen Blick auf die Uhrzeit. Zwanzig nach Sechs. Wir waren den ganzen Tag zusammen im Bett gewesen, wobei wir wohl auch nicht gerade früh aufgestanden sind bevor wir uns unserer Lust hingaben.

Da meine Kleider, wie sie mir erklärt hatte irgendwann an dem Nachmittag, noch immer in der Waschmaschine waren schnappte ich mir zwei, drei Sachen aus ihrem Schrank. In der Küche nahm ich einen Schluck Orangensaft, ergatterte einen Apfel und verschwand. Ihren Schlüssel band ich an meinen Bund; Jetzt befanden sich fünf Schlüssel daran.

Gutgelaunt stieg ich die Treppen hinunter. Ihre Wohnung lag im Oberstenstock – ich wollte gar nicht wissen, wie sie mich die letzte Nacht dahinauf bekommen hatte ohne das ich den ganzen Block geweckt habe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  rikku1987
2010-04-14T14:11:14+00:00 14.04.2010 16:11
daaaaaaaaas ging ja fluchs, mal sehen ja das übliche, noch leichte(bitte nicht hauen) grammatikfehler, ansonsten finde ich diese FF sehr schön


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