Zum Inhalt der Seite

Liebe via Internet

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Abend

Ich stand auf und stellte den PC ab.

Ein kribbeln breitete sich in meinem Bauch aus und ich musste mich zusammenreisen, um nicht aufzuspringen und zu jubeln!

Was halb ich aufgeregt, glücklich und aufgeregt war? Ich hatte vor mich in drei Stunden mit einer Freundin aus dem Internet zu treffen. Na ja, eigentlich hatte ich die Hoffnung, dass vielleicht etwas daraus werden könnte, das, wenn ich Glück hatte, in einer Beziehung endete.

Nervös schlich ich um meinen Kleiderschrank herum und überlegte mit was ich anziehen sollte.

Die Sonne färbte bereits den Himmel rötlich wodurch es in meinem Zimmer dunkler wurde und ich das Licht anmachte. Die eine Hand lag auf der Hüfte, bei der anderen kaute ich an den Nägeln – die musste ich auch noch färben!

Ich griff in den Schrank hinein und zog ein rotes Kleid heraus, es war schön, kam etwas übers Knie, aber es passte nicht für heute Abend. Dann hob ich mein grünes Top hoch, es brachte meinen Busen gut zu Geltung, aber wollte ich, dass sie den ganzen Abend bloss meinen Busen sah? Nein. Auch dieses Stück landete auf dem Boden.

Zu erst musste ich mich entscheiden. Hose oder Rock?

Rock, es musste ein Rock sein, bloss keine Hosen.

Dann ein Kleid oder eben nur ein Rock. Ich hatte beides in Massen und alle gefielen mir. Ich dachte nach. Den rot karierten Rock mit dem schwarzen, oben schräg geschnittenen Top? Oder dem Schwarzen ohne Träger?

Ich legte den Rock mit den besagten Oberteilen auf mein Bett. Meine Katze, Sina, hob den Kopf als ich seufzte. Sie lag oben auf meinem Kopfkissen und sah mich aus ihren gelb-grünen Augen gelangweilt an. Manchmal würde ich alles dafür tun ihre Gedanken lesen zu können!

Ich wandte mich wieder dem eigentlichen Problem zu; meiner Garderobe.

Ein grünes Kleid mit einem braunen Gürtel, ein Hellblaues so wie ein Schwarzes gesellten sich zum Rock und den Tops aufs Bett. Etwas von diesen Sachen würde ich anziehen.
 

Ich zog den Haargummi aus dem Haar und schüttelte meinen Kopf, damit die Haare einigermassen gerade fielen. Legt mir Unterwäsche bereit und stieg unter die Dusche.

Zu erst kam kaltes Wasser, dann wurde es immer wie wärmer und wusch den Schweiss und den Dreck von der Gartenarbeit von meiner Haut. Ich lehnte mich an die kalte Wand und liess das Wasser einfach über meinen Körper fliessen. Schloss die Augen und genoss es einen Augenblick.

Ich reckte in den kleinen Plastik Behälter, ergriff den Rasierer und wollte anfangen als mir einfiel, dass ich mich vielleicht noch ein shampoonieren sollte. Also legte ich ihn zurück und nahm stattdessen das Dusch-Gel. Strich es über meine Haut und konnte mich danach rasieren.
 

Das Tuch um meinen Busen und den Körper gewickelt trocknete ich meine langen, braunen Haare. Ich blies mir dem Haartrockner über den Nacken und die Beine – wie ein kleines Kind. Ich hatte mich nicht gross verändert, war immer noch so ein Kindskopf wie früher und liebte es so zu sein. Als die Haare trocken waren watschelte ich in mein Zimmer, zog die Unterwäsche an; sie war schwarz mit roten Streifen und Rüschen verziert.

Besagte das was? Nein.

Dann drehte ich mich zum Bett um. Sina lag noch immer dort und ich hatte das Gefühl, sie würde mich anlachen oder gar auslachen.

„Wenn das heute Abend klappen sollte“, dabei setzte ich mich aufs Bett und strich ihr über den Kopf, „ wirst du noch immer meine Nummer eins sein. Das Verspreche ich dir.“

Sie zuckte mit dem Schwanz.

Noch immer auf dem Bett sitzend besah ich meine ausgewählten Kleidungsstücke. Dann kam mir die Idee. Ich zog das gründe Kleid an, es endete über dem Knie, dann holte ich aus der Kommode eine Jacke in schwarz heraus und zog sie an. Der Gürtel des Kleides schloss ich, nahm eine Kette aus dem Schmuckkästchen auf dem Schreibtisch und zog sie an.

Sie war lang, reichte bis über die Brust, ihre Steine die von zarten Metal gehalten wurden waren dunkel rot.

Dann huschte ich in den Gang hinaus, suchte nach Schuhen. Da waren sie. Schwarz mit etwas Absatz, genau in der richtigen Höhe, damit ich noch gut gehen konnte.

Ich zog noch ein Fusskettchen an und betrachtete mich im Schrankspiegel. Nicht mal schlecht.

Jetzt nur noch die Schminke und es war vollbracht! Das ging dann auch ruckzuck und ich konnte mich auf den Weg machen, natürlich erhielt meine süsse Sina zum Abschied ein Küsschen und dann rannte ich, so gut es eben ging in den Absatzschuhen, zum Bahnhof um den Zug noch rechtzeitig zu erreichen.
 

Dann stand ich da und wartete.

In Bern waren sehr viele Menschen unterwegs. Beinahe hatte ich Angst, sie würde mich nicht finden, doch diese Sorge war umsonst. Fünf Minuten wartete ich am Treffpunkt und dann kam sie. Ich holte tief Luft und ging auf sie zu – in Natura sah sie noch besser aus als auf den Fotos.

Sie lächelte, als sie mich sah und winkte. Mit langen Schritten kam sie zu mir, schlang die Arme um mich und presste ihren Körper gegen den meinen.

„Toll dich endlich zu treffen!“

„Ja“, ächzte ich da ich kaum Luft bekam.

„Oh!“, als wäre ihre erst kurz vor meinem Abkratzen aufgefallen, dass sie mich erwürgt. „Steffi, ich bin so nervös gewesen, dass kannst du dir kaum vorstellen“, sie schauderte. Ich lächelte, ich konnte es mir ziemlich gut vorstellen.

Wir beschlossen in eine kleine Bar in der Nähe des Bahnhofs zu gehen. Es war so komisch, ich hatte mich den ganzen Tag gefragt, wie es wohl ablaufen würde, aber es war beinahe so als würde ich mit einer guten Freundin um die Häuser ziehen.

Der Kellner kam geschwind an unseren Tisch, nahm die Bestellung auf und brachte uns sogleich die gewünschten Getränke; ein Gummibärchen und einen Whisky-Cola.

Tina nahm einen Schluck von ihrem Wodka Getränkt und lächelte mich dann an. Sie war so wunderschön. Mein Herz begann zu pochen und ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg.

„Ehrlich, ich weiss nicht genau was ich jetzt sagen soll…“, diese sanfte Stimme.

Ich musste in grinsen unterdrücken, „Geht mir genau so“

Zwei Menschen die sich hier trafen, durchs Internet kam der Kontakt. Es war wirklich komisch, wenn sie mit einander geschrieben haben, hatten sie nie Probleme gehabt ein Thema zu finden, doch jetzt. Real war es doch was anderes… irgendwie.

„Hast du schon das neue „BlueSky“ gelesen?“

„Ja, es war so schräg. Vor allem das mit Tom Cruise und Nicolas Cage!“, Tina nickte, ihre grünen Augen nur leicht von Lidschatten umgeben.

„Ich mochte Cage so sehr und jetzt will er das Schauspielern an den Nagel hängen!, sie schüttelte traurig den Kopf, „wie kann er das nur seinen Fans antun?“

Wir redeten noch weiter über Promis und ihre Problem – damit hatten wir den perfekten Gesprächsstoff gefunden.

Nach unserem vierten Trink – wir blieben bei unseren anfangs Getränken – schwangen wir auch das Tanzbein. Nicht mehr so begabt wie wir gekonnt hätten, aber immerhin standen wir noch und amüsierten uns bestens.

An mehr kann ich mich nicht mehr erinnern….



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -NicoRobin-
2011-01-07T23:06:26+00:00 08.01.2011 00:06
Ich finde den Anfang auch nicht schlecht.
Macht Lust auf mehr. ;)

Die Rechtschreibfehler und Grammatik mal am Rande. Die stören mich recht wenig. ^^
Nur geht mir das etwas zu schnell. Du hättest vorher noch schreiben können, wie und wo sie sich kennen gelernt haben und etwas über die Personen. Du hast zwar Steckis gemacht, aber es in der FF zu lesen, wäre auch noch toll gewesen. ^^

Ansonsten super.

PS: mein bisher längstes Kommentar in einer FF. xD
Von:  rikku1987
2010-04-14T08:09:33+00:00 14.04.2010 10:09
okay, es sind ne menge kleine Schreibfehler drinne, auch dein Grammatik könnte ein bisschen Make Up vertragen, ansonsten ist die Idee toll, und auch dein Umsetztung gefällte mir. ich setzte es mir auf jedenfall in die favos


Zurück