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Begegnung mit einem anderen "Ich"

Eine Entscheidung kann die Welt verändern
von

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Noch nichts ahnend...

„Mireille, wach!“ jemand rüttelte an mir „Nun wach doch endlich auf! Mireille!“ Ich wurde aus meinem Schlaf gerissen. Total müde öffnete ich meine Augen und gähnte herzhaft. Ich blinzelte ein zwei mal und erkannte dann wer mich geweckt hatte. Nach einem erneuten Gähnen sagte ich immer noch müde: „Was ist denn los Lea?“ Verschlafen hab ich nicht, das weiß ich ganz genau.“ Lea strahlte mich nur an. Ich sezte mich auf, rieb mir den Schlafsand aus den Augen und fragte erneut was los sei, doch wieder strahlte sie mich nur an.

//Na toll, Mireille, dein tage fängt gut an. Erst wirst du aus deinem Schlaf gerissen und dann erfärst du nicht mal warum.\\ sagte ich zu mir selbst. „Komm jetzt sag mir doch endlich was los ist Lea. Ich hatte eh schon eine Woche die sich gewaschen hat und nun machst du sowas.“ Ich sah sie fragend an. „Ich weiß, ich weiß.“ erwiderte sie. „Erst wirst du auf der besten Magieschule angenommen, dann hattest du deinen 16 Geburtstag und dann hast du auch noch ein fliegendes Einhorn geschenkt bekommen.“ fasste sie die Woche zusammen. „Und nun wecke ich dich und sage nichts.“ Sie grinste mich nur an und sagte dann: „Mach dich erst mal fertig, dann erfährst du es.“ und weg war sie. Ich stand langsam auf und öffnete erst einmal das Fenster. Es war Sommer und die Sonnenstrahlen spiegelten sich auf dem See, der die Schule und das dazugehörige Dorf umgab. Ich ging ins Bad und spritze mir Wasser ins Gesicht. Endlich war ich richtig war und erledigte meine Morgentoilette. Dann zog ich mir meine Magiersachen, eine schlichte dunkelblaue Stoffhose, ein hellblaues T-shirt und einen Nachtblauen fast schwarzen Kaputzenumhang, an und betrachtete mich im Spiegel. „Guten Morgen, Myself.“ lachte ich dem Spiegel entgegen. „Gut siehst du aus.“ Ich mochte meine Sachen auch wenn es doch ein wenig bunt erschein. Doch meine hüftlangen blonden Haare und meine eisblauen Augen machten das ganze auf meine Größe von 1,60 Meter nicht besser. Aber ich konnte mich wirklich freuen diese Farben zu haben. Bei anderen waren die Sachen ganz but oder in schrecklichen Farbtönen. Nun schaute ich aus dem Fenster und beobachtete mein neues fliegendes Einhorn. Shining Star war eine schneeweiße Stute mit einem kristallklarem Horn. Dann zeigte sich auch Shadowmoon, ein pechschwarzer Hengst mit goldenem Horn, den ich schon eine Weile besaß. Die beiden waren im selben Alter und verstanden sich gut. Als die zwei mich erblickten wieherten sie freudig und spielten dann miteinander. Ich schloss das Fenster und ergriff noch meinen Zauberstab ehe ich mich zum Gehen wendete.

Die Begegnug

Als ich gerade mein Zimmer verlassen wollte hörte ich eine Stimme nach mir rufen: „Mireille? Mireille? Komm zu mir.“ Blitzschnell drehte ich mich um doch in meinem Zimmer war niemand. Dann hörte ich die Stimme erneut: „Mireille, komm zu mir. Ich bin im Spiegel.“ //Im Spiegel?\\ fragte ich mich //Wer konnte darin nur sein?\\ Da ich schon immer neugierig gewesen bin, ging ich auch direkt zum Spiegel. Ich traute meinen Augen nicht als ich darin mich selbst, wie eigentlich erwartete, erblickte doch war ich nun um einiges größer. 1,80 Meter müsste ich nun sein, meine Augenfarbe war noch heller aber meine Haare waren unverändert genauso wie meine Sachen. „Wer bist du?“ fragte ich mein Spiegelbild flüsternd.

Ein langer Dialog entstand:

Spiegelbild: „Ich bin du und du bist ich. Wir sind eins.“

Mireille: „Wie kann das sein? Du bist doch viel größer als ich.“

Spiegelbild: „Ich bin du. Aber ich bin älter als du.“

Mireille: „Und was machst du hier? Ich meine eigentlich müsste da mein ‚normales‘ Spiegelbild sein.“

Spiegelbild: „Ich bin hier um dir zu zeigen was passieren wird wenn du dich falsch entscheidest, wenn du das Falsche lernst.“

Mireille: „Das falsche?“ Ich schluckte und meine Augen wurden größer. „Was passiert dann?“ flüsterte ich.

Spiegelbild: „Reich mir deine Hand und ich zeig es dir.“ Sie streckte die Hand aus.

So endete unser Dialog. Ich reichte ihr meine Hand und als sie sich an der Spiegeloberfläche berührten, veränderte sich alles schlagartig. Mein Zimmer und der Spiegel verschwanden und alles drehte sich. Nach einer Weile landete ich dann neben meinem anderen Selbst in einer total verwüsteten Gegend. Ich schluckte als ich das sah. „Das wird passieren, wenn du die Magie der Finsternis als dein Hauptfach wählst.“ sagte sie und zeigte auf eine kleine Person mit grauen Haaren und von schmaler Statur. „Das bist du.“ flüsterte sie „Und das hast du getan beziehungsweise wirst du tun.“ Ich starrte die kleine Person an. //Das soll ich sein?\\ fragte ich mich selbst. „Und warum?“ stellte ich dann eine Frage an mein anderes Ich. „Wenn du es zum Hauptfach machst, wirst du sehr schnell in den Bann des bösen gezogen und kannst dich nicht mehr lösen.“ antwortete sie ruhig. Dann zerriss ein Schrei die Stille die sich gebildet hatte. Die kleine grauhaarige Person hatte soeben eine Familie ausgelöscht. Ich musste schwer schlucken und sank in die Knie. Sowas sollte ich tun? //Niemals!\\ hallte es daraufhin in meinem Kopf. //Niemals, niemals, niemals!\\ Dann verwandelte die Person die ganze Umgebung in einen Sumpf. Als wäre dies nicht genug ließ sie dann auch noch einen Vulkan aus der Erde wachsen und rief einen Drachen, den sie auf ein kleines Dorf losließ. „Nein, nein… nein…“ stammelte ich und schaute mein anderes Ich an, welches gerade das Dorf verwüsten ließ. „Doch.“ sagte mein neben mir stehendes Ich. „Aber du kannst das verhindern.“ sagte sie und reichte mir erneut ihre Hand.

Wieder drehte sich die ganze Umgebung, worüber ich aber dieses Mal froh war, da ich das Grauen so schnell wie möglich vergessen wollte. Nun landeten wir wieder in meinem Zimmer. Mir war die Überraschung anzusehen, denn das hatte ich nicht erwartet. Mein Zimmer hatte sich nicht verändert. Zur Bestätigung schaute ich aus dem Fenster und entdeckte auch dort Shining Star und Shadowmoon doch sie hatten zwei Fohlen. Innerlich freute ich mich über die beiden, doch dies konnte ich nicht lange, da mich dann mein anderes Selbst aus dem Zimmer zog und mit mir auf einem Drachen durch die Lüfte fegte. „Schau dir alles genau an. Merkst du den Unterschied?“ fragte sie. //Welchen Unterschied?\\ dachte ich als ich verstand was sie meinte. „Also zu eben ja. Immerhin ist hier nichts zerstört. Aber zu meinem eigentlichen Zuhause nicht.“ Sie lächelte nur und lenkte den Drachen einmal um die ganze Schule und das kleine Dorf herum ehe wir wieder vor meinem bzw. unserem Haus landeten. „Genau das wollte ich bezwecken. Aber du hast bestimmt gesehen das auch die Kriege, die es bei dir noch gibt, aufgehört oder sich reduziert haben“ sagte sie und streichelte den Drachen. Ich schaute sie an und überleckte und, tatsächlich, es stimmte. Doch nun brannte mir eine Frage auf der Seele: „Was hast du gewählt?“

Ihre Augen begannen zu strahlen und sie lachte kurz. „Die Magie des Mondes und Tiersprache als Hauptfächer und alles andere als Nebenfächer.“ sie zwinkerte mir zu. „Aber nicht alles auf einmal. Erst mal die Hauptfächer lernen und dann kann dir auch die Magie der Finsternis nichts mehr anhaben.“ Sie fing an zu lachen und ich stimmte mit ein. Als wir uns wieder beruhigt hatten sagte ich: „Ich werde es mir merken.“ und lächelte sie an. Dann winkte sie und ich merkte wie sich wieder alles drehte. Schnell winkte ich auch und im Nu stand ich wieder in meinem richtigen Zimmer.

Die Entscheidung

Kaum angekommen hörte ich auch schon Lea rufen: „Mireille! Komm jetzt endlich!“ „Bin unterwegs.“ antwortete ich, betrachtete mich noch einmal im Spiegel und ging dann zu ihr runter. „Hast du lange gewartete?“ fragte ich schuldbewusst, immerhin war ich eine ganze Weile weggewesen. „Nur deine übliche Zeit.“ antwortete sie und eilte voraus. Ich eilte hinterher und fragte im Laufen noch was sie mir nun eigentlich sagen oder zeigen wollte. Eine Antwort erhielt ich erst als wir in der Schule angekommen waren. „Erst wählen wir unsere Fächer und dann bekommst du die Antwort die du verlangst.“ sagte Lea und lächelte. Ich dachte an die Worte meines anderen Ichs und wählte meine Fächer genauso auch schon im Voraus meine Nebenfächer. Unser Direktor lächelte mich an als er meinen Zettel sah und sagte: „Was anderes hab ich nicht erwartete.“ Ich schaute ihn fragend an und dann Lea. „Du wolltest doch noch eine Antwort.“ sagte sie ehe ich etwas Fragen konnte und zeigte auf unseren Direktor. Dieser überreichte mir ein Ei. „Ich wusste das man sich auf die verlassen kann, Lea, was solche Sachen betrifft.“ Ich schaute noch fragender, aber nun auf das Ei. „Es ist ein Drachenei. Ich hoffe dir gelingt es das der Drachen daraus schlüpft.“ sagte unser Direktor zu mir und zwinkerte kurz. „Mit deiner Fachbelegung sollte das eigentlich kein Problem sein.“ und nun ging er fort. Schmunzelnt wendete ich mich zu Lea doch auch diese lächelte nur und sagte dann: „Du schaffst das schon. Bist ja nicht umsonst hier gelandet.“ Dann lachten wir beide und brachten das Ei zu mir.
 

Noch Jahre später erinnerte ich mich gerne an diesen Tag. Diesen ganz besonderen Tag an dem ich mich einmal anders kennengelernt hatte. Es war alles so gekommen wie es mir mein gutes anderes Selbst es gesagt hatte. Die Kriege hörten auf, ich wuchs noch um 20 Zentimeter und auch die Farbe meiner Augen veränderte sich noch ein wenig. Ich hatte sogar genau denselben Drachen und die Fohlen von Shining Star und Shadowmoon sahen auch so aus. Ich wollte mir nicht ausmahlen was passiert wäre wenn ich mein anderes Ich nicht getroffen hätte. Doch dies werde ich auch nicht erfahren. //Zum Glück!\\



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Arschkroko
2010-04-17T14:57:28+00:00 17.04.2010 16:57
Also der zweite Teil ist auch nicht schlecht...
Ich würde vieleicht noch ein bisschen mehr beschreiben..zum beispiel wie es in der neuen welt aussieht oder wie das dorf zerstört wurde...dann wird es ein bisschen länger und detailierer und der Leser kann sich nen biss mehr vorstellen ^.-
Von:  Arschkroko
2010-04-15T19:35:09+00:00 15.04.2010 21:35
Ich bin auch 1,60 groß xD
Also für den Einstieg ist es eigentlich okay
Ich werde mal weiter lesen um ein bisschen mehr zu erfahren
*knuddel*

In ewiger Liebe
xD

Arschkroko
Von:  Mismar
2010-04-14T14:41:53+00:00 14.04.2010 16:41
Huch, ist etwas schwer zu lesen, weil du einwenig Probleme mit der Komasetzung hast ^^"
Kleine Rechtschreibfehler gab es auch, aber egal.

So stark äußern kann ich mich zum Inhalt nicht ;_; Ich schaue dennoch weiter, vielleicht passiert bald mehr.

Morgentoilette <-- musste das sein? XD Für mich gibt es das nicht in Stories


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