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A nightmare becomes true

(Überarbeitete version; Gigantisch Neu und so!)
von

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† Wie alles seinen Anfang nahm...

Es war eine kalte Winternacht, als der Albtraum seinen Anfang nahm. In einem Bett, eng aneinander gekuschelt um der bitteren Kälte zu trotzen, schliefen zwei Brüder- Zwillinge.
 

Durch den panischen Schrei ihrer Mutter aus den unschuldigen Träumen gerissen, stiegen die Geschwister aus dem Bett.

Cain, der ältere der Gebrüder öffnete leise die Tür ihres Zimmer und spähte hinaus auf den Flur.

Das flackernde Licht aus dem Kamin fiel durch einen schmalen Spalt der angelehnten Tür und lies unheimliche Schatten über das Gesicht des Jungen tanzen.

Vor angst weiteten sich die Pupillen des Jungen, als er einen Blick ins Wohnzimmer erhaschte.

Dort stand ein Mann, ein Monster, er musste ein Monster sein, denn er hielt seinen Vater an der Kehle gepackt und grinste dämonisch, seine Augen leuchteten Blutrot, als er seine Zähne in den Hals des Mannes schlug.

Die Frau des Hauses, die geliebte Mutter der Brüder lag bereits mit weit geöffneten Augen und in entsetzen weit aufgerissenen Mund, unnatürlich verrenkt auf dem Boden zu den Füßen des Fremden.
 

Cain schnürte es die Kehle zu...ihre Mutter...ihr Vater...beide Tod- getötet durch ein Monster.

Ein Monster das selbst vor Kindern nicht halt machen würde.

Automatisch drückte er die Hand seines Zwillingsbruders fester und zog ihn von der Türe fort.

„Komm...“ flüsterte er panisch, suchte einen Ausweg, doch wusste er bereits, dass es den nicht gab. Um aus dem Fenster zu klettern, waren sie zu weit oben...und raus aus diesem Zimmer konnten sie auch nicht mehr... Ohne das es ihm bewusst war, rannen Tränen über die blasse Haut des Jungen.

„Cain...ich hab angst.“ Flüsterte Pain, und hielt verzweifelt die Hand seines Bruders an sich gedrückt. „Ich beschütz dich!“
 

Mit einem dumpfen Geräusch ging der Körper ihres Vaters zu Boden und Schritte näherten sich ihrem Zimmer. Die Tür wurde grob aufgestoßen und knallte mit einem unschönen krachen an die Wand.

Das Mordlüsterne Grinsen des Mörders ihrer Eltern sprang ihnen regelrecht entgegen, es war Blutverschmiert und im Schein des einfallenden Mondlichtes blitzten die Fangzähne des Monster angsteinflößend auf.

„Haben euch eure Eltern denn nicht beigebracht, dass es unhöflich ist, andere Leute zu beobachten?“, fragte die kalte Stimme des Mannes, als er langsam auf sie zukam.

† Ende einer Familie

Kapitel 1

(Ende einer Familie)
 

„Geh weg...lass uns in Ruhe!“, gab Cain von sich und es klang bei weitem nicht so mutig, wie es klingen sollte. Er wollte sie beschützen, er wollte seinen kleinen Bruder beschützen- nein, es war seine Pflicht Pain zu beschützen!

Mehr als ein spöttisches Lachen hatte das Monster jedoch nicht für den tapferen Jungen über.

Der Mann packte Cain am Oberarm und zerrte ihn von seinem Bruder fort und wieder galten die Gedanken des Jungen seinem Bruder.

„Lauf Pain! Lauf!“ rief er deswegen lautstark und wandte sich wieder dem Geschöpf zu, welches ihn noch am Oberarm gepackt hielt.

„Alles...aber bitte tu ihm nichts!“, flehte Cain und sah den Mann mit den unschuldigen Augen eines Kindes an. „Ich bitte dich, lass ihn gehen!“, bettelte der Junge, Pain hingegen war aufgestanden und los gerannt. Er jedoch dachte nicht an Flucht. Er musste doch seinem Bruder helfen, sie hatten doch bis jetzt alles gemeinsam gemacht...also würden sie auch zusammen fliehen!
 

Fieberhaft überlegte Pain, womit er das Monster aller Gruselgeschichten und Mythen verletzen konnte, um seinen Bruder zu retten. Er wollte nicht auch noch ihn verlieren, wo er doch schon seine Eltern verloren hatte. Langsam dämmerte es dem Jungen...er hatte nur noch seinen Bruder...seine Mutter...sein Vater...beide waren Tod. Getötet durch dieses Monster, was ihm jetzt auch noch seinen Bruder nehmen wollte.

„Ich soll ihn also gehen lassen, ja? Und warum sollte ich das tun? Ich könnte euch beide haben und nicht nur einen von euch.“ Entgegnete der Mann, mit den Silbernen Haaren und den rotleuchtenden Augen, schmiss den schwarzhaarigen Jungen auf das nahegelegene Bett.
 

Darauf wusste Cain keine Antwort und schwieg deswegen einfach, eisern die Tränen zurückhaltend. Er wollte seinem Gegenüber, diesem verdammten Monster nicht auch noch einen Grund geben ihn zu verspotten. Mit mordlüsternem Blick beugte sich der Fremde zu ihm hinab, fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, ehe er seine Fänge in den hals seiner wehrlosen Beute schlagen wollte, als ihn ein dumpfer Schlag auf den Rücken traf.
 

Mit einem dunklen Grollen richtete sich der Getroffene wieder auf, griff nach hinten, um das Objekt zufassen zu bekommen, was sich doch ein wenig schmerzhaft in seinen Rücken bohrte, bekam es zu fassen und schleuderte den Schürharken, mit dem Pain ihn angegriffen hatte, samt dem Jungen gegen die gegenüberliegende Wand.

Verächtlich schnaubte der Silberhaarige und sah das häufchen Elend spottend an, welches an der Wand hinunter rutschte.

„Nun...so wie es scheint, genießt dein Bruder meine Gesellschaft, ganz im Gegensatz zu dir.“ Sagte er und Cain konnte den amüsierten Tonfall sehr deutlich raushören, es traf ihn fast wie ein Schlag. Mit vor schock weit aufgerissenen Augen starrte der Junge auf seinen Bruder, der reglos dasaß.
 

„Pain...“, murmelte der Junge auf dem Bett und sah nun zu dem Fremden, vor sich. „Lass ihn gehen!“, flehte er erneut, in der Hoffnung ihn doch noch umstimmen zu können.

Cain konnte nicht mehr, er konnte die Tränen einfach nicht mehr zurück halten. Das hier war doch ein Gott verdammter Albtraum! Die Tränen der Verzweiflung fanden ihren Weg aus seinen Augen, perlten über die Porzellanweißen Wangen, immerhin hatte er die Hoffnung gehabt, Pain sei in Sicherheit.
 

Dem Silberhaarigen wurde es nun endgültig zu viel, grob packte er Cain an den Haaren und der Schulter und drehte seinen kopf brutal beiseite, damit er seine Fänge endgültig in der weichen Haut des Jungen versenkten konnte. Doch dieser schien neuen Kampfgeist gefasst zu haben, denn er wehrte sich, trat nach dem Monster, das ihn töten wollte...das bereits den Großteil seiner Familie getötet hatte.

Der Dämon in Menschengestalt setzte den Jungen mit einem gezielten schlag außer Gefecht und wandte sich stattdessen Pain zu, der langsam wieder zu sich kam.
 

„Pain...so heißt du doch, oder?“, hörte der Junge die kalte Stimme des Mörders fragen, sah ihn verschwommen näher kommen. Pain antwortete nicht, sondern warf einen Blick zum Bett, versuchte seinen Bruder auszumachen, doch ihm war so schwindelig...es drehte sich alles. Ging es ihm gut? „Was hast du mit ihm gemacht!?“, brüllte der Schwarzhaarige den anderen an. „Ihn ausgeschaltet, aber du solltest dich nicht weiter um ihn kümmern, du solltest dir viel lieber Sorgen um dein eigenes Wohl machen.“ Entgegnete der Silberhaarige kühl und packte Pain an den Haaren, zwang den Kopf des Jungens beiseite, senkte seinen Kopf zu dem unberührten Jungenhals und lies seine Zunge darüber tänzeln. Vor schreckt brachte Pain keinen Ton mehr raus, stattdessen liefen nur noch stumme Tränen über seine Wangen.

Er wollte nicht sterben...
 

Mit einem gezielten Biss, schlug der Mann seine Zähne in den unschuldigen Hals Pains und saugte gierig den süßlich schmeckenden Lebenssaft aus dessen Adern.

Wie im Rausch, saugte er bis kein einziger Tropfen Blut mehr in dem Jungen war, erst dann lies er von ihm ab. Genüsslich leckte er sich über die Lippen.

„Schade eigentlich...Du wärst ein richtig süßer Sklave geworden, so wie dein Bruder einer wird.“, flüsterte der Silberhaarige und strich andächtig über die schwarzen Haare des leblos vor ihm liegenden Jungen.
 

„Pain!...nein, bitte nicht...“, wimmerte Cain, als er sah, wie sein Bruder sich nicht mehr rührte, sich dessen Brustkorb nicht mehr hob und senkte... „Mach was! Rette ihn! Er ist doch das einzige was ich noch habe! Er darf nicht Tod sein!“ Heulte der Junge auf dem Bett und schaute mit verweinten Augen zu dem Mörder seiner Eltern. „Er ist Tod, ich kann nichts tun...nun ja, ich könnte schon, aber nur wenn du freiwillig mit mir kommst und mir dienst.“

Cain wischte sich schnell über die Augen, mit ernstem Blick sah er ihn an und nickte, den Blick auf seinen Bruder richtend, fast wie in Trance.

Der Silberhaarige lächelte zufrieden, fügte sich am Handgelenk eine Wunde zu und lies sein dunkles Blut in den Mund seines letzten Opfers tropfen. Dabei sprach er Worte, die Cain nicht verstand, es schien eine andere Sprache zu sein. Nach einer ganzen Weile, verschloss der Mann seine Wunde wieder und sah zu Cain, der immer noch auf seinen Bruder starrte.

Er rührte sich nicht...würde er wieder leben?
 

„Mehr kann ich nicht tun. Und nun komm mit!“, sprach der Silberhaarige kalt, er zog sich die Kapuze seines dunklen Umhanges wieder über den Kopf und wandte sich zur Tür.

Cain warf noch einen letzten verzweifelten Blick auf seinen Bruder, der immer noch reglos da lag. Er riss sich sein Familien Medaillon ab und legte es seinem Bruder auf die Brust, wieder suchten Tränen den weg aus den grünen Augen des Jungen. Es tat so weh...hier fand ihre Liebe und Fürsorge zueinander wohl ein jähes Ende...sanft strich er ihm noch mal durchs Haar, ehe er dem drängen des Mörders nachgab, aufstand und seinen Mantel nahm. Zusammen mit ihm verlies er das Haus...kehrte seiner getöteten Familie den Rücken...lies seinen Bruder zurück.
 

Erst stunden Später, begann Pain’s Körper sich unter endlosen Krämpfen zu krümmen, Schmerzensschreie brachen aus dem zierlichen Körper des Jungen hervor, die jedoch ungehört in den Wäldern um das Haus herum verhallten. Was war hier geschehen? Hatte, das Monster ihn nicht getötet? Und wo war sein geliebter Bruder? Ihm war schwindelig und schlecht, alles drehte sich...dauernd wurde ihm schwarz vor Augen. Da Bemerkte er das Medaillon das neben ihm lag...er sah es zwar nur verschwommen, doch wusste er, das es Cain seines war...war sein Bruder etwa freiwillig mit diesem Mann gegangen? Er hatte noch keine Antwort darauf...noch nicht.

Vom Mensch zur Bestie

Kapitel 2

(Vom Mensch zur Bestie)
 


 

Schmerzen, nichts als schmerzen fuhren durch den jungen Körper.

Pain schrie, schrie aus Leibeskräften, doch es war niemand in der nähe, der ihn auch nur ansatzweise hätte hören können. Er war allein...er war so fürchterlich allein, dabei hatte er immer angst allein... Endlich...endlich erreichte der Junge die ersehnte Ohnmacht und alles um ihn herum versank in einem angenehmen schwarz.
 

Zitternd richtete sich Pain auf, Augeblicke vergingen, bis er sich an das erinnern konnte was geschehen war...bis er seinen Körper wieder gänzlich unter Kontrolle hatte. Mit schwankenden Schritten eilte er in den Wohnraum, lies sich zwischen den leblosen, kalten Körpern seiner Eltern nieder. „Mutter...“ Er berührte sie kurz an der Wange und schreckte ob der unnatürlichen Kälte zurück. „Vater...“ der Blick des Jungen richtete sich auf den Mann, der immer sein Vorbild gewesen war...Sein Vater, einfach getötet...als sei er ein unwissender Knabe, der sich nicht zu wehren wusste. Die Verzweiflung stand dem Jungen ins Gesicht geschrieben, als er sich schluchzend auf die Brust seines Vaters warf und hemmungslos zu weinen begann. Es interessierte eh keinen was aus ihm werden würde...

Seine Eltern waren Tod....getötet von einem Monster, das er immer für einen Mythos, eine lächerliche Geschichte gehalten hatte, um Kindern angst zu machen.

Getötet von einem Vampir.

Und genau dieser hatte seinen Bruder mitgenommen.
 

Nach endlos scheinender Zeit, erhob sich Pain, wischte sich die nassen spuren der Tränen fort, welche er vergossen hatte und trat hinaus in die dunkle Nacht.

Mit seiner rechten Hand hielt er das Medaillon seines Bruders fest umklammert, den Blick hatte der Junge starr geradeaus gerichtet. Barfuss lief er die kalte Straße entlang, fort von dem Ort des Grauens...Fort von seinen Erinnerungen.

Er war wie gefangen in seiner eigenen kleinen Welt, so bemerkte er nicht, das es zu schneien begonnen hatte...merkte nicht, wie seine Füße schmerzten unter der Kälte und den spitzen Steinchen. Die blutigen Fußspuren auf dem weißen Schnee, die er hinterlies, nahm er nicht war. Als er in der Stadt angekommen war, hatte er die Arme um den dünnen Leib geschlungen, niemand der vereinzelten Leute bemerkte den verstören Jungen.

Pain hatte die Stadt noch nie gemocht, viel zu kalt war alles, seiner Meinung nach, doch nun wirkte sie plötzlich sehr einladend auf ihn. Irgendetwas zog ihn geradezu in diese Umgebung.

Niemand schenkte dem Jungen, dessen Zähne schon vor Kälte klapperten und dessen Hals und Kleidung voller Blut waren, Beachtung.

Niemand schien ihn wahrzunehmen...oder Niemand wollte ihn wahrnehmen.
 

Tapfer kämpfte sich der Junge vorwärts, in einer dunklen Gasse fiel er auf die Knie, kniff die Augen zusammen, seine Hand ,mit dem Amulett, an die Stelle des Stoffes gekrallt, wo sein Herz unregelmäßig gegen seine Brust schlug.

Sollte er sterben?...Schon wieder?

Ein schmerzlich, angestrengtes Keuchen verlies die jugendlichen Lippen.

Etwas in ihm begann zu erwachen...eine Bestie, die aus Instinkt und reiner Blutgier tötete...Ein Monster, das selbst erwachsene Männer noch zum Zittern brachte.
 

Mit einem Markerschütterndem Schrei brach es aus dem Jungen heraus, er riss die Augen auf, welche Blutrot zu leuchten schienen und leckte sich gierig über die Lippen.

Ein ungefragter Beobachter wurde das erste Opfer dieser Bestie.

Der Obdachlose kauerte hinter einigen Mülltonen und wurde durch den Schrei Pain’s gestört.

Noch ehe der Mann begriff, was dort solch eine Unruhe veranstaltete, hatte die Bestie zum Sprung angesetzt und ihn zu Boden gerissen.
 

Das Opfer hörte noch, wie sich die Fänge des Jungen in seine Haut gruben und das dunkle Grollen, welches aus dessen Kehle entwichen, als er begann gierig den roten Lebenssaft aus den Adern des Mannes zu saugen. Kein schrei verlies die Kehle des Mannes, war er doch schon halb erfroren und zu geschockt über das plötzliche auftauchen des Jungen.
 

Unbeherrscht saugte das Wesen der Nacht das Blut aus seinem Opfer, nahm keine Rücksicht auf den Hals, er biss immer und immer wieder zu, bis seine Blutgier fürs erste gestillt war.

Der Mann war Tod, vorher schon geschwächt von der Kälte, war er ein leichtes Opfer für den noch unerfahrenen Vampir.

Ein Vampir, der noch nicht ahnte, welche Grausamkeit die Welt für ihn bereit halten würde...
 

Der Junge lies von seinem Opfer ab, langsam klärten sich seine Augen wieder und entsetzt sah er auf den Leblosen Körper, zu seinen Füßen. Zitternd wich Pain zurück an die Wand und starrte mit vor entsetzen weit aufgerissenen Augen auf das leblose Etwas vor sich. Wimmernd schloss der Junge die Augen und erneut bahnten sich Tränen an...

Hatte er etwa...war er...Pain konnte die ganzen Fragen in seinem Kopf gar nicht ordnen.
 

Hatte er grade einen Menschen getötet?

...hatte er ihn gebissen?

Der metallische Geschmack von Blut auf seiner Zunge...sprach Bände.

War er- Pain- zu dem geworden, was viele Kinder in dunklen Nächten fast zu Tode ängstigte?

Sie vor angst erzittern lies?

Hatte man ihn wirklich in einen Vampir verwandelt?

In einen Blutsauger, der ganze Familien auslöschte in seiner Blutgier?

Pain würgte und erbrach sich...Blut.

Vampir...
 

Zur gleichen zeit an einem weit entfernten Ort in den Bergen...
 

Wie hatte er nur zulassen können, dass dieses Monster seinen Bruder beißen konnte?

Er hatte doch die Pflicht ihn zu beschützen! Er war doch der Ältere...

Aber nun war es zu spät, er- Cain- konnte nichts mehr für seinen jüngeren Bruder tun. Das einzige was er tun konnte, war zu hoffen, das Pain mit seinem neuen Leben zurecht kommen würde...
 

Cain selbst, war mit dem Monster mit gegangen um seinen Bruder wieder ins Leben zurück zu holen. Er hatte sich selbst geopfert, nur damit dieser Mann...dieses Monster...seinem Bruder zu einem von seiner Art machte...damit er nicht starb...nicht endgültig.

Nun saß er in den Bergen, in einer altersschwachen Hütte ans Bett gekettet.

Der Vampir hatte ihn gleich hierher gebracht, und mit der Fußfessel sicher gestellt, das er nicht auf die Idee kam einfach abzuhauen. Sicher...es war sinnlos davon zu laufen, da war sich Cain sicher und dennoch...man hatte ihm auch die letzte Hoffnung genommen.
 

Kurz darauf war er in die Nacht verschwunden. Der Junge zitterte vor Angst. Was würde diese Bestie mit ihm anstellen? Würde sie ihn beißen und gleich töten?

Oder würde er ihn sich als Sklaven halten, der ihn immer mit frischen Blut versorgte?

Wimmernd rollte sich der Junge auf dem Bett zusammen, er hatte aufgehört die Tränen zurück halten zu wollen, es ging sowieso nicht.

Nur ein einziger Gedanke fand in seinen Gedanken platz. Er wollte, das es seinem Bruder gut ging...das er lebte.
 

Der schwarzhaarige fiel in einen unruhigen schlaf, träumte von seinem Bruder, wie er sich in schmerzen wand...wie er verzweifelte...

Für Pain wäre es sicher besser gewesen Tod zu sein, als eine Existenz zu führen, welche nur von dem Blut anderer aufrecht erhalten werden vermochte, doch konnte er es einfach nicht zulassen, konnte noch keinen Abschied von seinem Bruder nehmen- wollte es auch gar nicht.

Mit lautem Krachen flog die Tür gegen die Wand der Hütte, Cain fuhr aus seinem schlaf und sah das Monster an, welches seiner Familie das ganze Leid gebracht hatte...das Wesen, welches ihm noch mehr leid bringen würde, als er sich das vorzustellen vermochte.
 

Ängstliches wimmern erfüllte den Raum, als der Vampir die Tür hinter sich ins Schloss fallen lies und langsam auf das Bett zuging, auf welchem der Junge lag.

„Wie ich sehe, bist du aufgewacht.“, stellte der Silberhaarige fest.

Kunststück, bei dem Krach kann keiner schlafen, dachte sich der schwarzhaarige, fuhr sich selbst übers Gesicht um die Tränenspuren fortzuwischen.
 

„Hast du Angst?“, fragte der Mann und Cain sah ihn trotzig an und schüttelte den Kopf.

Der Silberhaarige begann zu lächeln, ein kaltes und angsteinflößendes lächeln, ehe er die Arme des Jungen schnappte und ihn rücklings auf die Matratze niederdrückte.

„Solltest du aber!“, zischte er und versenkte grob seine spitzen Eckzähe in dem noch unberührten Hals. Cain schrie aus Angst, doch verhallte dieser Schrei ungehört in den Bergen und niemand würde erfahren, was hier geschah, oder was hier noch geschehen würde...



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von: abgemeldet
2012-04-09T20:15:11+00:00 09.04.2012 22:15
Das ist total spannend geschrieben.
Man kann sich richtig vorstellen wie schwer es für Beide sein muss. Mich interessiert vorallem was aus Cain wird und was der Vampir mit ihm anstellen wird.
Aus der Geschichte kannst du es noch was machen.

Willst du daran nicht weiterschreiben? Ich würde mich über ein neues Kapitel freuen. ^^
Von: abgemeldet
2012-04-09T19:59:57+00:00 09.04.2012 21:59
Wie traurig. ;____; Die armen Jungs.
Wer ist wohl schlimmer dran: Cain oder Pain?
Von: abgemeldet
2012-04-09T19:45:43+00:00 09.04.2012 21:45
Der Prolog klingt echt interessant.
Ist schön geschrieben. Nur sind hin und wieder ein paar Rechtschreibfehler zu finden, aber das ist nicht so tragisch.
Von:  ReinaDoreen
2011-05-31T19:18:20+00:00 31.05.2011 21:18
wirklich sehr spannend. Bitte schreibe bald weiter.
Reni
Von:  ReinaDoreen
2010-04-13T17:01:41+00:00 13.04.2010 19:01
Das fängt ja sehr interessant an. Ob sich die Brüder wiedersehen? Und wie werden sie sich verhalten?
Reni


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