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A nightmare becomes true

(Überarbeitete version; Gigantisch Neu und so!)
von

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† Ende einer Familie

Kapitel 1

(Ende einer Familie)
 

„Geh weg...lass uns in Ruhe!“, gab Cain von sich und es klang bei weitem nicht so mutig, wie es klingen sollte. Er wollte sie beschützen, er wollte seinen kleinen Bruder beschützen- nein, es war seine Pflicht Pain zu beschützen!

Mehr als ein spöttisches Lachen hatte das Monster jedoch nicht für den tapferen Jungen über.

Der Mann packte Cain am Oberarm und zerrte ihn von seinem Bruder fort und wieder galten die Gedanken des Jungen seinem Bruder.

„Lauf Pain! Lauf!“ rief er deswegen lautstark und wandte sich wieder dem Geschöpf zu, welches ihn noch am Oberarm gepackt hielt.

„Alles...aber bitte tu ihm nichts!“, flehte Cain und sah den Mann mit den unschuldigen Augen eines Kindes an. „Ich bitte dich, lass ihn gehen!“, bettelte der Junge, Pain hingegen war aufgestanden und los gerannt. Er jedoch dachte nicht an Flucht. Er musste doch seinem Bruder helfen, sie hatten doch bis jetzt alles gemeinsam gemacht...also würden sie auch zusammen fliehen!
 

Fieberhaft überlegte Pain, womit er das Monster aller Gruselgeschichten und Mythen verletzen konnte, um seinen Bruder zu retten. Er wollte nicht auch noch ihn verlieren, wo er doch schon seine Eltern verloren hatte. Langsam dämmerte es dem Jungen...er hatte nur noch seinen Bruder...seine Mutter...sein Vater...beide waren Tod. Getötet durch dieses Monster, was ihm jetzt auch noch seinen Bruder nehmen wollte.

„Ich soll ihn also gehen lassen, ja? Und warum sollte ich das tun? Ich könnte euch beide haben und nicht nur einen von euch.“ Entgegnete der Mann, mit den Silbernen Haaren und den rotleuchtenden Augen, schmiss den schwarzhaarigen Jungen auf das nahegelegene Bett.
 

Darauf wusste Cain keine Antwort und schwieg deswegen einfach, eisern die Tränen zurückhaltend. Er wollte seinem Gegenüber, diesem verdammten Monster nicht auch noch einen Grund geben ihn zu verspotten. Mit mordlüsternem Blick beugte sich der Fremde zu ihm hinab, fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, ehe er seine Fänge in den hals seiner wehrlosen Beute schlagen wollte, als ihn ein dumpfer Schlag auf den Rücken traf.
 

Mit einem dunklen Grollen richtete sich der Getroffene wieder auf, griff nach hinten, um das Objekt zufassen zu bekommen, was sich doch ein wenig schmerzhaft in seinen Rücken bohrte, bekam es zu fassen und schleuderte den Schürharken, mit dem Pain ihn angegriffen hatte, samt dem Jungen gegen die gegenüberliegende Wand.

Verächtlich schnaubte der Silberhaarige und sah das häufchen Elend spottend an, welches an der Wand hinunter rutschte.

„Nun...so wie es scheint, genießt dein Bruder meine Gesellschaft, ganz im Gegensatz zu dir.“ Sagte er und Cain konnte den amüsierten Tonfall sehr deutlich raushören, es traf ihn fast wie ein Schlag. Mit vor schock weit aufgerissenen Augen starrte der Junge auf seinen Bruder, der reglos dasaß.
 

„Pain...“, murmelte der Junge auf dem Bett und sah nun zu dem Fremden, vor sich. „Lass ihn gehen!“, flehte er erneut, in der Hoffnung ihn doch noch umstimmen zu können.

Cain konnte nicht mehr, er konnte die Tränen einfach nicht mehr zurück halten. Das hier war doch ein Gott verdammter Albtraum! Die Tränen der Verzweiflung fanden ihren Weg aus seinen Augen, perlten über die Porzellanweißen Wangen, immerhin hatte er die Hoffnung gehabt, Pain sei in Sicherheit.
 

Dem Silberhaarigen wurde es nun endgültig zu viel, grob packte er Cain an den Haaren und der Schulter und drehte seinen kopf brutal beiseite, damit er seine Fänge endgültig in der weichen Haut des Jungen versenkten konnte. Doch dieser schien neuen Kampfgeist gefasst zu haben, denn er wehrte sich, trat nach dem Monster, das ihn töten wollte...das bereits den Großteil seiner Familie getötet hatte.

Der Dämon in Menschengestalt setzte den Jungen mit einem gezielten schlag außer Gefecht und wandte sich stattdessen Pain zu, der langsam wieder zu sich kam.
 

„Pain...so heißt du doch, oder?“, hörte der Junge die kalte Stimme des Mörders fragen, sah ihn verschwommen näher kommen. Pain antwortete nicht, sondern warf einen Blick zum Bett, versuchte seinen Bruder auszumachen, doch ihm war so schwindelig...es drehte sich alles. Ging es ihm gut? „Was hast du mit ihm gemacht!?“, brüllte der Schwarzhaarige den anderen an. „Ihn ausgeschaltet, aber du solltest dich nicht weiter um ihn kümmern, du solltest dir viel lieber Sorgen um dein eigenes Wohl machen.“ Entgegnete der Silberhaarige kühl und packte Pain an den Haaren, zwang den Kopf des Jungens beiseite, senkte seinen Kopf zu dem unberührten Jungenhals und lies seine Zunge darüber tänzeln. Vor schreckt brachte Pain keinen Ton mehr raus, stattdessen liefen nur noch stumme Tränen über seine Wangen.

Er wollte nicht sterben...
 

Mit einem gezielten Biss, schlug der Mann seine Zähne in den unschuldigen Hals Pains und saugte gierig den süßlich schmeckenden Lebenssaft aus dessen Adern.

Wie im Rausch, saugte er bis kein einziger Tropfen Blut mehr in dem Jungen war, erst dann lies er von ihm ab. Genüsslich leckte er sich über die Lippen.

„Schade eigentlich...Du wärst ein richtig süßer Sklave geworden, so wie dein Bruder einer wird.“, flüsterte der Silberhaarige und strich andächtig über die schwarzen Haare des leblos vor ihm liegenden Jungen.
 

„Pain!...nein, bitte nicht...“, wimmerte Cain, als er sah, wie sein Bruder sich nicht mehr rührte, sich dessen Brustkorb nicht mehr hob und senkte... „Mach was! Rette ihn! Er ist doch das einzige was ich noch habe! Er darf nicht Tod sein!“ Heulte der Junge auf dem Bett und schaute mit verweinten Augen zu dem Mörder seiner Eltern. „Er ist Tod, ich kann nichts tun...nun ja, ich könnte schon, aber nur wenn du freiwillig mit mir kommst und mir dienst.“

Cain wischte sich schnell über die Augen, mit ernstem Blick sah er ihn an und nickte, den Blick auf seinen Bruder richtend, fast wie in Trance.

Der Silberhaarige lächelte zufrieden, fügte sich am Handgelenk eine Wunde zu und lies sein dunkles Blut in den Mund seines letzten Opfers tropfen. Dabei sprach er Worte, die Cain nicht verstand, es schien eine andere Sprache zu sein. Nach einer ganzen Weile, verschloss der Mann seine Wunde wieder und sah zu Cain, der immer noch auf seinen Bruder starrte.

Er rührte sich nicht...würde er wieder leben?
 

„Mehr kann ich nicht tun. Und nun komm mit!“, sprach der Silberhaarige kalt, er zog sich die Kapuze seines dunklen Umhanges wieder über den Kopf und wandte sich zur Tür.

Cain warf noch einen letzten verzweifelten Blick auf seinen Bruder, der immer noch reglos da lag. Er riss sich sein Familien Medaillon ab und legte es seinem Bruder auf die Brust, wieder suchten Tränen den weg aus den grünen Augen des Jungen. Es tat so weh...hier fand ihre Liebe und Fürsorge zueinander wohl ein jähes Ende...sanft strich er ihm noch mal durchs Haar, ehe er dem drängen des Mörders nachgab, aufstand und seinen Mantel nahm. Zusammen mit ihm verlies er das Haus...kehrte seiner getöteten Familie den Rücken...lies seinen Bruder zurück.
 

Erst stunden Später, begann Pain’s Körper sich unter endlosen Krämpfen zu krümmen, Schmerzensschreie brachen aus dem zierlichen Körper des Jungen hervor, die jedoch ungehört in den Wäldern um das Haus herum verhallten. Was war hier geschehen? Hatte, das Monster ihn nicht getötet? Und wo war sein geliebter Bruder? Ihm war schwindelig und schlecht, alles drehte sich...dauernd wurde ihm schwarz vor Augen. Da Bemerkte er das Medaillon das neben ihm lag...er sah es zwar nur verschwommen, doch wusste er, das es Cain seines war...war sein Bruder etwa freiwillig mit diesem Mann gegangen? Er hatte noch keine Antwort darauf...noch nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2012-04-09T19:59:57+00:00 09.04.2012 21:59
Wie traurig. ;____; Die armen Jungs.
Wer ist wohl schlimmer dran: Cain oder Pain?
Von:  ReinaDoreen
2010-04-13T17:01:41+00:00 13.04.2010 19:01
Das fängt ja sehr interessant an. Ob sich die Brüder wiedersehen? Und wie werden sie sich verhalten?
Reni


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