Pläne und Hoffnungen
Kapitel 10: Pläne und Hoffnungen
„Das ist Wahnsinn!“ fauchte Sanji aufgebracht und schüttelte Namis Hand ab. „Hast du eine bessere Idee, Koch?“ gab Law genervt zurück und schnallte sich sein Schwert auf den Rücken. „Ja, lass mich gehen!“ Der Kapitän der Heart-Piraten verdrehte die Augen und wollte etwas erwidern, doch Bepo schnitt ihm das Wort ab und drückte ihn unauffällig nach hinten. „Aber das wäre doch zu auffällig“ brummte er beschwichtigend. „Würdet ihr da hinein gehen, würde es doch sofort auffallen! Sie würden verdacht schöpfen, weil einer fehlt.“ „Aber bei euch ist es natürlich anders!“ schnauzte nun auch Zorro los. Ihm passte das alles genauso wenig wie dem Koch. „Ja.“ Kam ruhig von Law zurück. „Immerhin ‚verschwinden’ wir ja von hier und ‚lassen euch zurück’. Wir sind aus dem Blickfeld, keiner verdächtigt uns und ich kann mich in Ruhe hinein schleichen.“ „Und woher wissen wir so genau, dass der Junge Recht hat?! Es könnte genauso eine Falle sein.“ „Ja, vielleicht.“ Seufzte Law und erntete damit einen bösen Blick von Jack. „Aber es ist unsere einzige Chance, also seid endlich still.“ Wieder einmal verspürte er den inneren Drang sich die Schläfen zu massieren. Ein bisschen Schlaf hatte zwar geholfen, aber er fühlte sich immer noch total überfahren. Plötzlich zupfte Jack an seinem Ärmel. Law sah nach unten und musste plötzlich schmunzeln. Das Kind war Feuer und Flamme gewesen, als Law ihn über die Marinequatiere ausgefragt hatte, die in der Gegend waren. Und als er ihm auch noch einen Plan zeichnen durfte, war er nicht mehr zu halten. Law interessierte es nicht sonderlich, woher zum Teufel er diese Pläne kannte, solange er sie benutzen konnte. Seit dem klebte der Junge jede Sekunde an dem Piraten. „Und du bist dir wirklich sicher, dass deine Krakeleien stimmen?“ fragte der Ältere noch einmal nach und Jack grinste breit über das gesamte Gesicht. „Nö. Aber als ich letztes Jahr dort gewesen bin mit Mama, hat’s so ungefähr ausgeschaut.“ „Wundervoll.“ Murrte Law, würde sich aber darauf verlassen. Wenn wirklich, so schwer konnte es nicht sein, da einzubrechen und wieder hinaus zu kommen. Zumindest hoffte er das. Im Hintergrund regten sich immer noch Zorro und Sanji auf, doch er würde sich nicht davon beirren lassen. Er würde Ruffy befreien, das stand außer Frage. Law knabberte an seiner Unterlippe. Ein Anblick, den man nur selten zu Gesicht bekam und der nun umso auffälliger war. „Ihm geht es bestimmt gut.“ Sagte Bepo leise und rieb seinen Kopf am Arm seines Kapitäns. Irritiert sah dieser auf seinen Eisbären hinunter. „Nicht fragen, einfach nicht fragen.“ Murmelte er vor sich hin, als er seinen Vize ein bisschen von sich weg schob. Seit wann war der so anschmiegsam? „Ja. Bestimmt.“ Dankbar lächelte er selbigen an, bevor er sich endgültig umdrehte. Vor ihm erstreckte sich eine Felswand, wo nur kaum sehbar eine kleine Lücke war. „Sag mal, Jack.“ Sagte Law nachdenklich. „Wie bist du darauf gestoßen?“ „Ach, das war ganz einfach.“ Das Kind hüpfte fröhlich auf und ab und war sich seiner Aufmerksamkeit vollkommen bewusst. „Ich bin in ein beliebiges Boot gesprungen und bin abgetrieben. Und dann war ich hier und hab das Loch gesehen. Ich musste da einfach rein, verstehst du? Dann war ich bei der Marine..“ Er lachte. „Ich hab ziemlichen Anschiss von meiner Mutter bekommen, aber es war’s wert!“ Laws Mundwinkel zuckten, als er von der Reling aus in die Spalte stieg. Sie war gerade mal groß genug, dass er in der Hocke sitzen konnte. Sein Rücken dankte es ihm nicht sonderlich, aber er ignorierte das unangenehme Stechen. „Wie lang ist der Durchgang?“ Law wusste, dass diese Frage vollkommen überflüssig war. „Keine Ahnung! Aber pass auf, da drinnen gibt’s voll viel ekliges Zeug!“ Wieder begann es zu regnen. Freudig hüpfte Jack über das Deck der Strohhüte. Law seufzte. Dem Kind konnte auch nichts die Stimmung verderben. Irgendwie erinnerte ihn das an Ruffy. „Passt auf Euch auf, Kapitän.“ Sagte Bepo noch mal leise und er hob die Hand zu einem letzten Gruß, als er in die Dunkelheit kroch.
Ruffys Hals tat weh, als er schluckte. Von irgendwo drang fröhliches Gelächter und Essensgeräusche an sein Ohr und er konnte ein Seufzen nicht unterdrücken. Er hatte schon vor einer ganzen Weile sein letztes Essen bekommen und sein Magen knurrte schon wieder. Als er die Augen schloss, sah er seine Mannschaft, die feierte und Spaß hatte. Und das wichtigste: Fleisch. Er glaubte daran, seine Crew setzte gerade alles daran, um ihn heraus zu holen. „Ich hab Hunger, verdammt.“ Grummelte er und stieß seinen Kopf leicht gegen die Wand hinter ihm.
Nach einer Weile spürte er, wie er wieder in das Land der Träume driftete. Er hatte das Gefühl, dass seine Wange gestreichelt wurde und jemand flüsterte: „Halte durch. Ich bin bald bei dir.“ Ein sanftes Lächeln legte sich auf Ruffys Lippen, als er einschlief.
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Werden die Kapis immer kürzer, oder kommt mir das nur so vor? oO
Naja, wieder mal verspätet, gomen ><
Und ich bin fremd gegangen, falls es jemand schon bemerkt hat ><
Haah, heute hat mich Jack besonders an Luffy erinnert xD Euch auch?
Vielen Dank wieder für eure tollen Kommis <3
Und dass ihr mir trotz meiner Verspätungen so treu seid :3
@KariR: Ich versuch mich zu bessern, bei meinen Satzverwirrungen :D
Falls dir wieder was auffällig, schrei, dann werd ichs vernichten ;D
Deine Zusammenfassung bekommst du spätestens beim nächsten Kapi, okay?
Es ist erst zur Hälfte fertig >< *Kekse als Entschädigung schenk*
Nebenbei, wer die Zusammenfassung auch haben will, schreit bitte auch :D
Nächstes Kapitel wird höchstwahrscheinlich erst am WE kommen,
bin wieder in die Schule verstrickt -.-
Aaaber dann! Ferien! xD
Da werd ich im Akkord dran sitzen, versprochen x33
Na dann, schöne Woche noch :)
Und lasst mir viel Essbares da :D
*Himbeerkuchen hinstell, weil die Erdbeeren verschollen sind *hust* xD*