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Im siebten Akatsuki-Himmel

(oder die Leiden des Deidaras)
von

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Meine Gefühllose Maske

Pain sah ihn wütend an.

„Guten Morgen Leader-sama.“, sprach der Iwa-nin mit einem scheinheiligen Grinsen, dass er sich bei seinem Kohai abgekuckt hatte. Leider bekam er es nicht so richtig hin.

„Mein Morgen war alles andere als gut und ich werde schon dafür, dass es deiner auch nicht ist.“, grummelte Pain.

Mist! Jetzt hatte er aber echt Ärger an der Backe. Geknickt folgte er Pain.

„Du wirst alles wiederherstellen, was du kaputt gemacht hast. Zuerst fängst du mit der Küche an, dann ist Kisames Pool dran.“, erklärte der Orangehaarige.

Das wurde ein langer Tag.

Nun hielten sie vor der zerbombten Küche an.

Hidan und Kakuzu waren bereits da.

Pfennigpfuchser schnauzte seinem Partner gerade an und lamentierte wie teuer das alles sei.

Deidara schluckte. Kakuzu würde ihm den Kopf abreißen.

„Da ist ja die Knalltüte! Kakuzu du kannst jemand zerstückeln.“, freute sich der Jashinist.

Schnell versteckte sich der Blonde hinter Pain.

Vergiss es!“, sagte dieser und schubste Deidara beiseite. „Das hast du dir selber eingebrockt. Kakuzu lass ihn aber am Leben. Er muss das Ganze wieder aufbauen. Kommt erst mal mit.“, kommandierte der Leader.

Die dreien verschwanden. Kakuzu warf dem Blonden einen Du-bist-sowas-von-tot-Blick zu.

Deidara sah sich nun das Chaos an. Eine Wand war ziemlich kaputt. Es war aber zum Glück nur der Putz.

Neben der Wand stand auch schon passend ein Beutel mit Putz.

Der Blonde schnappte sich einen Eimer und rührte die graue Masse an. Seit wann war er hier der Hausmeister? Nachdem er ein paar Mal versuchte den Putz an die Wand zu kriegen und dieser trotzdem immer runterfiel, schmiss er den Spachtel in den Eimer zurück.

Genervt legte er sich auf den Tisch. Genau wie gestern ging es in seinem Kopf nur um Tobi.

Wie war der Maskierte wirklich? Wie stand er jetzt zu ihm? Deidara wurde leicht rot. Waren sie jetzt sowas wie zusammen? Nein. Das konnte nicht sein. Deidara hatte genug von der Liebe. Er war immerhin schon mal verliebt. Zwar erwiderte Sasori seine Liebe nie, dennoch mochte Deidara Sasori sehr. Umso mehr tat es auch weh, als dieser starb. Er seufzte. Konnte er das etwa immer noch nicht vergessen? Bisher hatte er immer eine kühle Maske auf. Spielte bei Tobi den Erwachsenen, obwohl er Sasori sonst immer auf die Nerven gegangen war.

Er versuchte sich zu verstecken. Vor seinen Gefühlen.

Warum passierte auch ihm das? Warum musste er sich immer in seinen Partner verlieben? War er verflucht?

Schon bei Sasori musste er ertragen, dass dieser ihn abwies. Er konnte nicht mal auf Abstand, weil sie Partner waren und jetzt war es dasselbe mit Tobi.

Er wusste ja nicht mal was der Schwarzhaarige dachte. Ob er ihn liebte?

Das tat nichts zur Sache. Deidara musste was unternehmen.

„Du liegst ja schon wieder da.“, hörte der Blonde eine bekannte Stimme.

„Nicht du schon wieder, Mister Cool. Was willst du?“, sprach der Iwa-nin.

„Pass auf das Zetsu dich nicht sieht. Sonst denkt er noch es gibt gebratenen Deidara zum Abendbrot.“

Deidara seufzte: „Unkraut kann denken, was er will, un.“, rief Deidara immer noch in Gedanken. Es musste doch eine Möglichkeit geben von Tobi wegzukommen. Nur wie?

Direkt konnte der Blonde dem Maskierten keinen Korb geben.

Sobald er in dessen Augen sehen würde, konnte er an nichts mehr anderes denken.

„Warte auf Tobi, Zetsu-san! Tobi will vorher noch kurz in die Küche!“, schrie der Maskierte.

Na toll. Wenn man vom Teufel dachte kam er auch gleich.

Was sollte Deidara tun? Tobi würde jeden Moment um die Ecke biegen.

„Was hast du, Knalltüte?“, unterbrach Itachi Deidaras Gedanken.

Der Blonde sah den Uchiha an und wollte gerade einen deftigen Kommentar abgeben, als ihn eine Explosion auf ging. Es würde zwar ziemlich hart und verletzend sein, aber er musste es tun. Immerhin wollte er Tobi loswerden, oder?

Itachi sah den Blonden nun verwundert an. Was war denn nun wieder los mit dem?

Deidara seufzte „Hör zu Mister Cool. Alles was ich jetzt sage oder tue hat keine Bedeutung, OK? Spiel einfach nur mit, un!“, flüsterte der Iwa-nin.

Bevor der Schwarzhaarige antworten konnte, presste Deidara seine Lippen auf die des Uchihas. Seine Arme legte er um den Rücken des Älteren.

Dann küsste Deidara Itachi so leidenschaftlich er konnte. Immerhin musste es überzeugend rüberkommen.

Itachi sah den Blonden nur geschockt an. Er hatte keine Ahnung, was er tun sollte.

Deidara ließ dann von ihm ab. „Du bist echt sexy heute Morgen, un.“, flirtete Deidara so gut es ging. War schon etwas komisch so direkt mit einem Jungen zu flirten. Weder bei Sasori noch Tobi hatte er das gemacht.

Itachi bemühte sich erneut um seinen kalten Blick. Er verstand nicht was Deidara hier für eine Show abzog.

Deidara traute sich nicht zur Seite zu drehen. Er wusste, dass Tobi da stehen würde.

Der Maskierte hatte sicherlich alles gesehen.

„Was machen wir denn jetzt noch so, Süßer.“, machte Deidara weiter und berührte Itachi im Gesicht. Er hoffte Itachi würde seine Hand nicht wegschlagen oder so.

Itachi wurde nun leicht rot. Das wurde nun aber echt peinlich. Was hatte der Iwa-nin denn noch mit ihm vor? Solange er sich nicht von dem Blonden flachlegen lassen musste oder ähnliches, würde er es sich gefallen lassen.

„Eh…“, erklang es nun.

Beide drehten sich nun um. Tobi stand geschockt in der Tür. Das hoffte Deidara zumindest. Seine Maske trug er ja wieder.

„Tobi?“, fragte Itachi verwundert.

Der Maskierte zuckte zusammen, drehte sich um und rannte aus dem Raum.

Deidara seufzte. Er hatte es geschafft. Tobi hatte es gefressen. Jetzt war er zufrieden, sollte er zumindest sein. Allerdings fühlte er sich schuldig. Am liebsten wäre er dem Jüngeren hinter her gerannt. Sein Verstand hielt ihn aber an der Stelle.

Bei Itachi machte es jetzt auch klick. „Warum hast du das gemacht, Deidara?“

Der Angesprochene zuckte zusammen und sah nun zu dem Älteren.

„Warum tust du Tobi das an?“, fragte Itachi nun mit schärferem Ton.

„Das geht dich nichts an, un!“, keifte Deidara zurück. Er widmete sich wieder seinem Putz.

Jetzt hatte er wieder seine gefühlslose Maske auf. Er ließ keine Gefühle an sich.

Es war genau wie damals als Sasori starb. Er war wie taub gewesen. Hatte keine Trauer gezeigt, aber auch keine Freude. Er hatte sinnlos in den Tag hinein gelebt.

Seit wann hatte er diese Maske wieder abgelegt? Irgendwann da war es einfach vorbei gewesen, und irgendwann würde es auch mit Tobi vorbei sein. Er musste die Gefühle im Keim ersticken, bevor es wieder so schlimm wurde, wie bei Sasori damals. Er hätte sich beinahe das Leben genommen, als er es erfahren hatte.

Mit leeren Blick sah der Iwa-nin auf die Wand, die er nun putzte.

Itachi verließ nun den Raum und seufzte. //Nicht schon wieder, Deidara.//, dachte er dabei.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  --Nyx--
2011-01-29T01:05:05+00:00 29.01.2011 02:05
oh man deidara wieso bist du nur sooo doof u.u"
haha ich hätte nur zugern italeins gesichtsausdruck sehen wollen, als deidei ihn abgeknutscht hat *g* xd


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