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Im siebten Akatsuki-Himmel

(oder die Leiden des Deidaras)
von

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Tobi mal anders

Verwundert wachte der Blonde auf. Er wollte nicht aufwachen. Er träumte gerade so etwas Schönes. Deswegen hielt er seine Augen geschlossen.

Was war das nur für ein Traum? Es war so real. Trotzdem war er so unmöglich, um wahr zu sein.

Der Blonde erinnerte sich an seinen Kohai. Er sah seine schwarzen Augen vor sich. Diese wunderschönen Augen. Obwohl es nur ein Traum war, sah er sie so klar vor sich. Er erinnerte sich an Tobis weiche Lippen auf seinen. Unbewusst leckte er sich über seine Lippen.

Itachi musste recht gehabt haben. Deidara musste Tobi lieben, wenn er schon solchen Mist träumte.

Der Iwa-nin fühlte sich sowohl in dem warmen Bett. Er bemerkte, dass sich etwas unter ihm regelmäßig auf und ab bewegte. Was konnte das sein?

Vorsichtig öffnete der Blonde die Augen.

Im ersten Moment sah er die weiße Decke des Bettes. Er lag ja auch auf dem Bauch. Dann sah er etwas Schwarzes. Einen Umhang. Seine Kopf lag auf…einer Schulter?

Er lag auf jemanden drauf. Sein Kopf lag auf der Schulter der Person unter ihm, mit seinen Armen umarmte er jene Person. Auf seinen Rücken bemerkte er auch jetzt zwei Arme, die ihn sanft festhielten.

Deidara bekam einen Schreck. War es etwa doch kein Traum? Er sah auf.

Die Person hatte schwarze abstehende Haare. Auf Deidara bildete sich ein leichter Rotschimmer. Sein Herz begann erneut in seiner Brust zu hämmern.

Zögerlich kroch der Blonde nach vorne. Jetzt sah er dieses Gesicht. Tobis Gesicht. Der Schwarzhaarige schlief noch. Sein Gesicht sah so friedlich aus. Die Augen des Iwa-nin weiteten sich.

Es war kein Traum. Es war wirklich passiert. Deidara hatte Tobi geküsst. Bei diesen Gedanken lief sein Gesicht rot an.

Wie konnte er nur? Wie war das passiert? Was um alles in der Welt brachte ihn dazu Tobi zu küssen?

„Morgen Sempai.“

Der Iwa-nin erschrak. Vor sich sah er zwei verschlafene schwarze Augen. Die Frage von eben war nun sinnlos. Warum sollte er diesen Jungen auch nicht küssen. Diese Augen verzauberten den Blonden total.

Nun fing der Schwarzhaarige an zu lächeln. Deidara konnte gar nicht glauben wie gut seinem Gegenüber so ein Lächeln stand.

Sein Gesicht glühte und der Iwa-nin wusste, dass er rot wie eine Tomate war.

„Du bist wohl ziemlich überfordert, was Sempai?“

Überfordert? Das war weit untertrieben. Deidara dachte, er würde je Sekunde zusammenbrechen bei diesen Gefühlen. Er wusste nicht was er tun sollte. Konnte er überhaupt noch etwas anderes als in Tobis Augen sehen?

Der Schwarzhaarige setzte sich auf. Dabei wisch Deidara zurück, sodass er vor seinem Kohai kniete.

Tobi streckte sich und gähnte dabei genüsslich.

Immer noch wie festgewachsen starrte Deidara diesen an.

Der Schwarzhaarige grinste seinen Sempai nun an.

Wieder spürte der Iwa-nin sein Herz schlagen, so heftig, dass es schon weh tun müsste.

Der Schmerz trat aber nicht ein. Der Blonde fühlte sich so leicht, als würde er schweben, schweben im siebten Akatsuki-Himmel.

„Ich hab doch gar nichts Schlimmes gemacht. Tobi is a good boy!”, entgegnete er freudig wie immer.

Deidara sah ihn verwundert an. Das passte gar nicht. Ihm fiel erst jetzt auf, dass da vor ihm Tobi saß. Der Tobi-is-a-good-boy-Trottel. Sein nerviger Kohai, der ihn immer lächerlich machte.

Wie konnte der Junge vor ihm und Tobi ein und dieselbe Person sein?

Tobi grinste ihn an und wippte leicht hin und her. Deidara drehte sich um. Er musste sich erst mal wieder fassen. Was machte er hier überhaupt? Seit wann ließ er sich so vor diesem Trottel gehen?

Deidara drehte sich wieder um. Er würde Tobi sagen, dass er verschwinden solle.

Das hätte er zumindest, wenn Tobi noch da gewesen wäre.

„Tobi, un?“, sprach Deidara mit schwacher Stimme.

„Buh!“

Deidara sprang auf vor Schreck. Neben ihm saß nun ein lachender Tobi. Böse sah der Iwa-nin seinen Kohai an.

„Wenn du das nochmal machst, bist du tot, un!“, hauchte der Blonde mehr als dass er schrie.

„Ich hab ja solche Angst. Sonst kannst du besser drohen, Sempai.“, sprach Tobi amüsiert. Er lag grinsend neben Deidara.

Der Blonde gab ein Knurren von sich.

Erneut musterte er Tobi. Wie konnte er so…anders sein? Benahm er sich etwa absichtlich anders? Spielte er allen nur was vor?

„Sag mal Tobi, wieso bist du jetzt so anders?“, fragte Deidara.

Der Schwarzhaarige sah ihn fragend an. „Tobi soll anders sein? Versteh ich nicht?“, gab der Schwarzhaarige lächelte leicht.

„Du weißt genau was ich meine! Erst benimmst du dich wie ein Kleinkind und gestern Abend…“ Schon bei den Gedanken lief der Iwa-nin rot an.

Tobi lachte nun, weswegen ihn Deidara blöd ansah. Was war so lustig?

„Mit Romantik hast du’s nicht so Sempai. So viel ist doch gestern gar nicht passiert.“, neckte ihn der Schwarzhaarige.

Total neben der Spur sah Deidara seinen Kohai an. Er musste erst mal kapieren, was Tobi da gesagt hatte. Jetzt zog ihn doch dieser Kindskopf auf. Das war zu viel.

„Du spinnst ja wohl, un!“, fauchte Deidara und schüttelte den Schwarzhaarigen durch.

„Nicht Sempai! Tobi is a good boy!”, gab Tobi immer noch grinsend von sich. Jetzt machte der auch noch einem Honigkuchenpferd Konkurrenz.

Als Deidara sich abgeregt hatte, ließ er seinen Kohai los.

„Also, un! Warum bist du so anders?“, keifte der Blonde.

Tobi kratzte sich verlegen am Kopf. „Es macht Spaß kindisch zu sein. Außerdem ist es irre lustig andere zu veralbern, besonders dich Sempai!“

„Wie bitte, un! Du hast mich die ganze Zeit an der Nase herumgeführt du kleiner Spinner!“, schrie Deidara nun, wobei er eine Faust ballte.

„Eh…Tobi is a good boy!”

“Wumps” Schon hatte der Schwarzhaarige eine Beule auf dem Kopf, die er sich nun rieb.

„Das hab ich wohl verdient.“

„Ja hast du!“, gab ein wütender Deidara zurück. Der Iwa-nin erblickte nun Tobis Maske und hob diese auf.

„Warum trägst du die?“, interessierte ihn nun. „Ist ja nicht so, als hättest du was zu verstecken.“

Tobi sah nach unten und wurde rot. „Ich…bin schüchtern.“

Deidara fiel vom Bett.

„Sempai?“

Das konnte Deidara nicht glauben. Dieser Idiot, der immer sagt er habe alle lieb und derjenige, der vor allen Akatsukis sang behauptete auf einmal er sei schüchtern! Wollte der ihn veralbern?

„Du lügst mich wieder an, oder un?“

Tobi schüttelte den Kopf. „Nein ich werde immer total nervös ohne Maske. Deswegen trage ich sie. Ich hab einfach Angst, wenn ich ohne sie bei anderen bin.“, erklärte der Schwarzhaarige, wobei er nervös mit den Fingern spielte. Dann grinste er Deidara wieder an.

„Jetzt wirkst du aber nicht besonders ängstlich, un. Du hast die Maske doch jetzt auch nicht auf.“

Tobi lehnte sich nun etwas in Richtung seines Sempai. „Bei dir ist das was anderes. Ich vertrau dir. Ich hab dich gern.“

Deidara wurde rot. Ständig brachte ihn dieser Idiot zum eröten.

„Besonders der Teil gefällt mir.“, neckte Tobi ihn.

Jetzt hatte Deidara aber genug davon. „Du kleiner Bastard. Du bist…“

Ein Klopfen unterbrach den Blonden.

„Wer kann das sein, un?“

Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.

„Deidara! Komm sofort hier raus!“, schnaubte ein ziemlich verärgerter Pain.

Wieso war der so wütend? Deidara hatte doch gar nichts gemacht, oder? Er dachte kurz nach und zuckte zusammen. Ach ja da war ja was. Sie hatten mal eine Küche.

„Ups.“, gab der Iwa-nin verlegen von sich.

„Was hast du jetzt wieder angestellt Sempai?“ Tobi grinste ihn frech an.

„Die Küche war gestern wohl im Weg, un.“, sprach der Blonde.

„Du kannst es auch nicht lassen, was Sempai?“Mit einem schelmischen Grinsen schubste Tobi seinen Sempai an.

„Haha.“, kam als genervte Antwort.

Mit einer blitzschnellen Bewegung schnappte sich der Schwarzhaarige seine Maske, die Deidara immer noch in der Hand hatte. Anschließend verschwand Tobi mit einem „Viel Spaß“ im Bad.

Der Blonde seufzte. Eigentlich hätte er sich gerne noch länger mit seinem Kohai unterhalten.

Er konnte seinen eigenen Gedanken nicht glauben. Seit wann wollte er noch länger bei Tobi bleiben? Meistens versuchte er doch von ihm wegzukommen.

Mit einem Kopfschüttel verließ der Blonde das Zimmer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  --Nyx--
2011-01-29T00:58:35+00:00 29.01.2011 01:58
ahhahahaha tobi ist einfach zu geil xD haha maacht er deidara einfach so zum volldeppen *g* yay tobi is a good boy >//< haha


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