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toppátsu-fúbo

Plötzlich Vater! - Shanks als Vater ? Ob das gut geht!
von

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Wie jetzt?

Ich öffnete langsam meine Augen, ich lag offenbar denn ich sah die decke von einem Zimmer. Ich richtete mich langsam auf, ich war in einem Zimmer, so fiel stand fest. Es schien Tag zu sein, den Licht strömte durch das geöffnete Fenster. Ich sah mich um und entdeckte einen Teller mit essen neben dem Bett in dem ich lag. Ich ergriff ihn gierig und verschlang das Essen binnen Sekunden. „Man, du hast ja einen Kohldampf!“ stellte eine Stimme fest und ich wirbelte herum. Ein schwarzhaariger Mann um die 20, stand in der Tür und lächelte mich freundlich an. Ich zuckte zusammen als er auf mich zu trat „Kein Panik, kleine! Ich tu dir nichts, ich hab dich gefunden!“ erklärte er und ich sah ihn unsicher an. ich konnte mich nicht erinnern was passiert war. Ich wusste noch das ich auf meiner Heimatinsel .. meine Insel! „Wo bin ich hier?“ „ Auf einer verlassenen Insel in der Nähe von Water 7“ sagte er und ich sah ihn erschrocken an.
 

„Du! Du hast mit diesem Blackbeard gekämpft und dann ...“ ich fasste mir an den Kopf. „WAS ist mit der Insel passiert? Was ist mit Banaro passiert?“ schrie ich ihn an und er sah mich ein wenig Mitleidig an. Ich rappelte mich auf und sprang aus dem Bett, dabei verlor ich jedoch das Gleichgewicht und fiel nach Vorne. Der Typ fing mich auf, ich stieß ihn weg. „Nein! Hau ab, du hast meine Insel zerstört!“ schrie ich in an und trat nach ihm. Er wich zurück und seufzte, Tränen liefen meine Wangen herunter. Meine Familie, mein Leben alles war weg. Einfach zerstört und der Mann der das getan hatte stand vor mir und betrachtete mich nachdenklich. Er war verletzt, das sah ich jetzt. Seine Schulter zierte ein Provisorium das wahrscheinlich als Verband gelten sollte. „Warum? Warum hast du das getan?“ flüstert ich leise. „Ich .. ich .. als ich die Insel betreten habe war keiner mehr am leben auch nicht als ich sie verließ! Ausser du, du lagst ohnmächtig am Strand“ sagte er und ich sah ihn zweifelt an. Das konnte nicht sein, das letzte an was ich mich erinnerte war das meine Mutter mich angeschrien hatte ich solle weglaufen. Dann war da ein Schrei, Feuer prallte gegen eine riesige Wolke und eine Druckwelle schleuderte mich irgendwo hin.
 

Ich sah auf, er kniete plötzlich vor mir und ich wich mit einem Schrei bis an die Wand zurück. „Es tut mir sehr Leid!“ sagte er und erhob sich jetzt. Er ging zur Tür und verließ das Zimmer, ich sah ihm einen Moment nach und rannte ihm dann hinter her. Vor mir erstreckte sich weißer Strand, ich blieb einen Moment stehen und betrachtete fasziniert das blaue Meer. „Du bist mehr in den Bergen aufgewachsen?“, ich sah überrascht zu meiner Linken. Der Typ saß an einem Tisch und war am Futtern. „Das ist es nicht, meine Mutter hat mir immer verboten zum Meer zu gehen, oder großartig die Stadt zu verlassen!“ sagte ich folgte seiner Handbewegung und setzte mich zögerlich.
 

„Warum?" fragte er mit vollem Mund, „Piraten!“ sagte ich leicht verbittert. Mein Vater war ein Pirat gewesen, aber meine Mutter hatte mir nie etwas von ihm erzählt, ich wusste nur das er meine Mutter kurz nach meiner Geburt verlassen hatte. „Wie heißt du?“ fragte er nach einiger Zeit, ich sah auf. „Mein Name ist Valerie“ „Ace“ sagte er und stopfte sich noch mehr essen in den Mund. „ Portgas D. Ace ?“ fragte ich und er grinste. „Ja, der bin ich !“ sagte er und verputze den Rest von seinem Teller. Ich sah nachdenklich auf das Meer, wie sollte es jetzt weiter gehen? „Und was soll ich jetzt machen?“ fragte ich und das schien eine Frage zu sein die Ihm auch nicht grade behagte. „Also das Boot mit dem wir her gekommen können wir hier nicht weg!“ sagte er nachdenklich „Was meinst du?“ „Na ja, wir sind in einen Sturm geraten und das Boot ist an den Klippen auf der anderen Seite der Insel zerschellt, ich habe einem Freund eine Nachricht geschickt das er uns hier abhole soll!“ sagte er und ich sah ihn ernst an. „Uns? Ich denke wohl kaum, ich werde kein Piratenschiff betreten!“ sagte ich stur. Er sah mich überrascht an „Du willst hier lieber sterben als auf ein Piratenschiff zu steigen das dich in ein neues Leben bringen kann?“, ich nickte und er sah mich zweifelnd an.
 

Zwei Tage waren wir jetzt her seit ich aufgewacht war und ich saß in meinem Zimmer. Ace hatte mir dieses Zimmer überlassen, hier war es nachts nicht so kalt wie im Rest des Hauses, doch ich wusste über ihn bescheid. Über seine Teufelsfrucht, er konnte nicht erfrieren. Es war Nacht und ich erwachte durch Stimmen, ich sah vorsichtig aus dem Fenster, ein Schiff lag am Strand und ich zog erschrocken die Luft ein. Ich schlich die Treppe hinunter und erstarrte als ich Aces Stimme aus der halb zerfallenen Küche hörte. „Also wo ist das Mädchen?“ fragte eine andere Stimme, „ Sie ist oben und schläft“ „Bist du dir sicher?“ „Möglich wärs, sie hat rote Haare das Alter stimmt ... keine Ahnung!“ „Und ihre Mutter?“ „Sie lag Tot über ihr“ meine Augen weiteten sich „Ich konnte ihr nicht mehr helfen!“ „Was sagt sie dazu?“ „Ich hab ihr gesagt ich hätte sie am Strand gefunden!“ sagte Ace leise. Ich starrte einen Moment an die Wand gegenüber, dann schreckte mich eine dunklere Stimme hoch. „Hey! Was machst du denn da?“, ich schreckte hoch, die Stimmen verstummten. Dann rannte ich los, ich lief durch die Hintertür und versteckte mich unter der Treppe. Mehrere Füße trampelten über die Treppe und blieben in Richtung des Waldes stehen. „Valerie!“ schrie Ace und starrte in den Wald. „Was machen wir jetzt?“ fragte einer der anderen Männer. „Wir müssen sie finden, die Marine wird in 2 Tagen hier sein und dann sollten wir ganz weit weg sein!“, der Typ nickte und lief in den Wald, andere folgten ihm. „Verdammt!“ fauchte Ace und über seine Arme tanzten Flammen.
 

Ich zuckte kurz zusammen, dann rutschte ich unter das Haus und stieg in den Keller ein. Ich musste mich irgendwo verstecken, ich blieb fürs erste im Keller. Gegen Mittag beruhigte sich die Lage draußen ein wenig und ich wagte mich aus mein Versteck. Die Sonne brannte und ich sah mich vorsichtig um. Keiner war zu sehen, die Hitze hielt sie wahrscheinlich auf dem Schiff oder im Haus. Ich konnte mir diese Hitze nicht erklären, ich war das auch nicht gewöhnt. Meine Haare klebten mir im Gesicht, im Keller war es so schön kühl gewesen. Ich seufzte, es wunderte mich das Ace nicht zu sehen war den ihm müsste die Hitze ja nichts ausmachen. Ich sah mich noch einmal um und rannte dann in den Wald. Eine milde kühle empfing mich als ich in das tiefere Dickicht vorstieß. Ich sah mich um, nur Blätter und Bäume, kein Geräusch war zu hören. Gar nichts, ich hörte mein Herzschlag gegen meine Rippen hämmern, sonst blieb es still. Bist du dir sicher? Hatte der andere gefragt, wobei sollte sich Ace sicher sein! Er hatte ja mich gemeint mit dem Roten Haaren und dem richtigen Alter, aber wofür hatte ich den bitte das richtige Alter? Ein Fluchen ließ mich zusammen fahren, ich versteckte mich in der Wurzel eines riesigen umgestürzten Baumes. Als ich durch die Wurzel linste sah ich sie. Der Typ der bei Ace war, war der rote Shanks. Einer der 4 Seekaiser, na klasse. Ace fluchhte und ein paar Flammen sprangen über seine Hand.
 

„Ich weiß das du sauer bist aber wenn du so weiter machst fackelst du den Wald ab und das hilft ihr auch nicht!“ „Meinst du sie weiß wer sie ist?“ „Keine Ahnung!“ seufzte Shanks. Ich sah ihn sauer an, konnten die nicht mal sagen worum es ging. „Meinst du das Blackbeard davon wusste?“ -Wovon?- „Nein, das glaube ich nicht! woher denn ich wusste davon ja nicht mal was, ich hab es auch erst vor 4 Wochen erfahren!“ sagte Shanks und ich platzte fast. Die sprachen da über mich, verdammt. „Geh schon mal vor!“ sagte Shanks und Ace sah ihn verwirrt an. „Wieso?“ „Geh. schon. mal. vor!“ wiederholte Shanks und Ace nickte. Alle gingen und Shanks setzte sich auf den Boden, ich war wie versteinert, er wusste wo ich war dessen war ich mir sicher. „Magst du dich nicht zu mir setzten und ich erkläre dir alles ?“ fragte er ruhig und ich beäugte ihn misstrauisch. Er sah sich um, er wusste also nicht wo ich war aber das ich da war. Ich wusste nicht was ich machen sollte, ich wollte nicht mit ihnen mitfahren. Sie waren Piraten und Piraten waren Mörder denen man nicht vertrauen konnte. “Dann erkläre ich es dir so!“ sagte er und lachte einmal kurz auf. „Also als ich 20 war, war ich auf Banaro und habe jemanden kennen gelernt! Eine Frau, sie hatte schwarze Haare und grüne Augen! Ace hat mir erzählt du hast auch grüne Augen“ „ Moment Mal, willst du damit sagen das das meine Mutter war?“ sagte ich und sprang aus meinem Versteck, Shanks schien erst überrascht dann lächelte er. „Ja, jetzt bin ich mir sogar sicher, diese Augen sind einzigartig!“sagte er und stand auf.“Aber das würde bedeuten das du .. du währst dann .. „ „Dein Vater!“ - Wie jetzt?-

Entführt

Das konnte nicht sein .. alles war meine Mutter mir erzählt hatte sollte war eine Lüge?? Nein, das konnte einfach nicht stimmen. Verzweifelt trat ich einen Schritt zurück, er ließ mir Zeit .. blieb wo er war. Aber das ergab keinen Sinn, meine Mom hatte mir erzählt das mein Vater bei der Handelsmarine gewesen sein sollte und dort bei einem Überfall der Piraten ums Leben kam! Ich meine, warum sollte sie lügen ??

Vielleicht weil mein Vater einer der 4 Seekaiser sein soll?!, beantwortete ich mir meine Frage wie von selbst. Ich umklammerte das Medaillon um meinen Hals fest. Meine Mutter hatte s mir geschenkt als ich 16 geworden war ... sie hatte gesagt das sie es von ihrem Vater bekommen hatte, sie stockte und sah Shanks an. Dieser lächelte immer noch leicht und nahm einen Schluck aus seiner Wasserflasche. "Das Medaillon .. " sagte ich leise und sah ihn fragend an. Er sah mir fest in die Augen "Ich habe es deiner Mutter geschenkt kurz bevor ich gegangen bin ... ich hatte es von meiner Mutter bekommen! So was wie ein Familien Erbstück!" erklärte er und ich nickte knapp. Er war mein Vater, woher sonst konnte er das wissen? Meine Mutter hatte mir fast das selbe erzählt, nur das mein Vater bei der Marine gewesen war. Ich seufzte und schloss die Augen. "Komm, wir müssen hier weg! Du fährst mit uns mit!" sagte Shanks und stand auf. Ich öffnete die Augen "Nein,

vergiss es! Ich werde nicht mit euch mit fahren" fauchte ich und trat einen Schritt zurück. " ........ wa ? Doch du kommst mit!" sagte Shanks nun offensichtlich verwirrt. Ich sah ihn an, er hatte mir nichts zu befehlen. "Warum sollte ich ?" fauchte ich und er seufzte. In dem Moment explodierte etwas knapp neben uns, ich schrie und verlor den Boden unter den Füßen. "Lauf!" schrie Shanks und ich lief. Ich wusste nicht wohin ich lief, ich rannte immer weiter und weiter. Bis ich irgendwann wieder an einem Strand ankam. Doch wer mich dort erwartete Lebe dein Leben wie du es willst und nicht wie andere es erwarten!
 

Vor mir stand ein großer und bärtiger Mann, er grinste. "Hallo, unser Packet ist eingetroffen!" lächelte er und kam auf mich zu. Ich trat einen Schritt zurück. Jedoch stieß ich gegen etwas oder besser gesagt gegen jemanden. Dieser jemand packte mich kurzer Hand und schleifte mich zu einem Floß. "Lass mich los!" schrie ich und trat um mich Den Typen störte es nicht, er fesselte mich an einen der 3 Masten und schob mir einen Knebel in den Mund. Ich starrte ihn wutverzerrt an. Dann ließ ich meinen Blick wieder zu dem bärtigen wandern. "Nur der Form halber, ich bin Blackbeard!" sagte er und meine Augen weiteten sich. Ich versuchte ihn zu verfluchen, doch der Knebel verhinderte es.
 

"Ich kann sie nicht verstehen, nimm ihr den Knebel raus! Los!" befahl er und der Typ befolgte den Befehl. Er nahm mir den Knebel wieder ab und wir legten ab. Die Insel wurde kleiner und kleiner. Ich starrte ihn an, er grinste. " Was wolltest du sagen?" fragte er und ich starrte ihn hasserfüllt an. " Du Dreckskerl hast meine Mutter getötet" fauchte ich und er legte den Kopf schief. "ja, doch! Shanks Ex-Frau oder? Ja, die hab ich umgebracht!" "Du Dreckskerl!" schrie ich und versuchte meine Fesseln zu lösen. "Ok, habs mir anders überlegt! Knebel sie wieder" sagte er und drehte sich weg.
 

Es vergingen knappe 4 Tage, die sich anfühlten wie 4 Monate. Ich hatte Durst und Hunger und keine Kraft mehr.... und verlor das Bewusstsein. Als ich die Augen wieder öffnete war ein komisch aussehender Typ über mich gebeugt. Er legte mir eine Flasche an die Lippen und ich spürte wie Wasser über meine Lippen lief. Jedoch presste ich die Lippen aufeinander und versuchte den Kopf wegzudrehen. Doch das bereute ich im nächsten Moment sofort. Blackbeard packte mich in den Haaren und zog mich hoch. Dann presste er mich gegen den Mast und hielt mir abermals das Wasser an den Mund. "Ich sag das jetzt nur einmal, entweder du trinkst oder du kannst dir sich er sein das du die nächsten Tage nichts mehr bekommst2 sagte er, ich starrte ihn an und nickte kaum merklich. Er ließ mich los und ich sank an dem Mast runter. Er drückte mir die Wasserflasche in die Hände und ich trank.
 

In den nächsten Tagen wurde die Hitze noch unerträglicher, jedoch dachten die anderen diesmal daran meine Wasserflaschen ständig wieder aufzufüllen.

Befreiung!

Ein Tritt weckte mich aus einem Traumlosen Schlaf. Träge öffnete ich die Augen, Blackbeard hatte leider nicht so eine Geduld, er zog mich grob am Arm hoch und zog mich hinter sich her. Erst jetzt bemerkte ich das wir an einem Hafen angelegt hatten. Blackbeard zerrte mich über einen dünnen wackligen Steg,von dem ich fast fiel und lief auf den Markt des Piratenhafens zu. Er spottete über meine wackligen Beine, zerrte mich jedoch unbarmherzig weiter. Ich keuchte, mir war schlecht und schwindelig. Das letzte mal hatten sie mir vor 4 Tagen was zu essen gegeben und das war nicht grade viel. Wir betraten eine Kneipe und wurden auch sofort in ein Hinterzimmer gebracht. Die anderen warteten

draußen, wir betraten einen braunen spärlich beleuchteten Raum. Hinter einen Schreibtisch saß jemand in einem großen Sessel mit dem Rücken zu uns. Ich zitterte, Blackbeard drückte mich in einen Sessel vor dem Schreibtisch und räusperte sich „Ah Blackbeard, was kann ich für dich tun?“ fragte eine dunkle Stimme und ich bekam eine Gänsehaut.

„Ich will das du auf sie aufpasst!“ sagte Blackbeard und der Mann drehte sich um, „Bin ich ein Babysitter?“ „Keine Ahnung!“ sagte Blacky, so hatte ich ihn getauft, drehte sich um und ging. „Hey!“ fauchte der Typ, Blacky schaute noch mal rein“ Ach ja, wag es ja nicht dich an ihr zu vergreifen! Sie ist immerhin die Tochter vom Seekaiser Shanks“ meinte er und verschwand dann vollends. Der Typ sah zu mir, dann zur Tür und rannte Blacky hinterher. ich stand auf und wollte grade aus der Tür als eine anderer Mann vor mir auftauchte. Ich wich zurück. Grob packte er mich am Arm und zerrte mich hinter sich her. Ich schrie, schlug um mich „Nein, Loslassen!“, im nächsten Moment presste mir der Mann eine Hand auf den Mund. Dann schliff er mich weiter, raus aus der Bar und zum Hafen. Ich strampelte und schrie so gut es ging. Tränen rannen über meine Wangen und seine Hand. Er zerrte mich zu einem kleinen Schiff das aussah wie ein Sarg. Er schubste mich auf das Schiff und legte ab. Ich wollte wieder an Land springen, doch er packte mich um die Hüfte rum und schleppte mich unter Deck. Dort ließ er ich auf eine Pritsche Fallen, grade als ich wieder rauslaufen wollte verfehlte mich ein Schwert knapp. Ich schrie und stolperte rückwärts. Plötzlich spürte ich wie eine Hand mein T-Shirt hochschob. „Nein, Bitte“ schrie ich unter Tränen und wich zurück. „Sch,sch, ist ja gut“ hauchte eine ruhige Stimme. „Sieh mich an“ ich schüttelte den Kopf. Der jenige schob mir die Hand unter das Kinn, ich wich bis an die getäfelte Wand zurück. Er hob es an und ich sah in zwei stechenden katzenartige Augen. Ich keuchte und presste mich noch fester an die Wand. „Ich bin ein Freund deines Vaters, ich werde dich zu ihm bringen! mein Name ist Mihawk“ sagte er und ich nickte langsam. Er gab mir ein wenig platz „Wieso warst du bei Blackbeard?“ „Er hat mich entführt!“ sagte ich leise. Mihawk begann in ein paar der Schubladen zu suchen, dann zog er einen Cremetopf hervor. Er trat auf mich zu, ich zuckte zurück als er wieder mein T-Shirt hochschob. „Ganz ruhig, ich werde das versorgen“ sagte er und strich über die Blauen Flecken und teils offenen Schnitten. Er schmierte die kalten Creme auf eine offene Wunde und ich schrie auf. Die war erstens schweine kalt und zweitens brannte sie wie Hölle. Ich versuchte ein schluchzen zu unterdrücken. „Wie lange warst du bei Blackbeard?“ fragte er „Tage, Wochen ... Monate keine Ahnung .. Ah!“ ich beugte mich vor und versuchte mich ihm zu entziehen. vergebens, ohne große Rücksicht auf mein „Jammern“ und verteilte die Creme gleichmäßig ehe er sie großen Wunden verband. Dann richtete er sich auf. „Du kannst ein wenig schlafen .. bin sicher das hast du nötig!“ sagte er und verschwand nach oben. schlafen? War der Verrückt? Ich wusste nichts über ihn, nicht mal ob er wirklich ein Freund meines 2 Minuten Papis war. Ich wusste ja nicht mal was über meinen Vater. Verdammt!

Doch da vielen mir schon die Augen zu und ich sank in einen erholsamen traumlosen Schlaf.

Ich erwachte weil mich jemand an der Schulter rüttele. Müde öffnete ich die Augen und sah in die Katzenartigen Augen von Mihawk. „Was gibs?“ fragte ich leise, Mihawk lächelte. „Ich dachte du währst tot, du hast 3 Tage durchgeschlafen. Ich hab dir was zu essen gemacht!“ mit diesem Worten stellte er mir ein Tablett vor die Nase, sofrt richtete ich mich auf und begann zu essen. „Wow, du hast definitiv Hunger, wie lange hat Teach dir nichts zu essen gegeben?“ fragte er lachend „Meinst du Blacky?“ fragte ich mit vollem Mund, er nickte „Vor 4 Tagen!“ sagte ich knapp und begann wieder zu essen. „Wir müssten 2 Tage bis zu Shanks brauchen!“ „Wo ist er?“ fragte ich, er sah mich an „In Breage Town!“ „Er wird sich vermutlich ...“ „betrinken? vergnügen? Wow, der macht aber viel um mich zu retten!“ fauchte ich „Er hat mich geschickt um dich zu finden!“ sagte Mihawk und trat auf Deck. „Was?!“ „Er hat mich gebeten nach dir zu suchen, ausserdem sucht er da nach Informationen“ „Ow!“ sagte ich betreten „Das bleibt aber unter uns oder?“ fragte ich nach einiger Zeit. Mihawk setzte ein verständnisvolles Lächeln auf „Klar!“ sagte er und sah wieder aufs Meer. „Kann ich ... mit denen ins Wasser?“ fragte ich unsicher und zweigte auf meine Verbände. „Denke schon!“ sagte Mihawk und begann meine Verbände zu lösen. Er zog die Stirn kraus, „Das ist eigenartig!“ murmelte er „Was den?“ fragte ich doch er schüttelte den Kopf „Nein,schon gut, du kannst ins Wasser!“ sagte er und ich hüpfte sofort ins Wasser. Das kalte Wasser flutete meine Sinne und ich ließ ich fallen, ganz tief sinken, auf fast 25 m und schwamm dann wieder an die Oberfläche. „Wenn du das noch mal machst bekommen wir uns in die Harre!“ sagte Mihawk und verschränkte die Arme. „Sorry!“ sagte ich und schwamm neben dem Boot her. Glücklich, zumindest für den Moment!

Wo ist Falkenauge?

Als ich wieder aufwachte bewegte sich das Schiff nur noch sanft auf den Wellen. Ich richtete mich müde auf und sah mich um. Falkenauge war nicht da!
 

Ich machte mich an seinen Vorräten zu schaffen und löste die Verbände, da die Wunden tierisch juckten und meiner Meinung frische Luft gebrauchen konnten. Dann ging ich nach oben und erstarrte. Das ganze Schiff war in den Schatten eines anderen getaucht, allerdings war das definitiv nicht die Red Force. Ich wich zurück und stolperte wieder nach unten, wo ich mich gegen die Wand lehnte. Gott, bitte sag mir was ich machen soll.
 

Sollte ich gucken wo Falkenauge war? Oder lieber nicht?

Ich wusste es nicht. Dann hörte ich Schritte. Ich dachte wirklich es wäre Mihawk aber als ich sah, wer es war wich ich schlagartig zurück. Ein blonder junger Mann trat ein und ich wich mit einem ersticktem Aufschrei so weit es ging zurück.
 

Der Mann hob sofort die Hände und trat einen Schritt zurück in den Türrahmen. „Keine Angst, ehrlich, ich tu dir nichts!“ sagte er, doch ich war nicht überzeugt. Ganz und gar nicht. Ich presste mich nur noch gegen die Paneelen in meinem Rücken und überlegte fieberhaft was ich tun konnte.
 

„Also, mein Name ist Marco, ich gehöre zu den Whitebeard Piraten, wie heißt du?“ fragte er und setzte sich einfach auf den Boden. Ich biss mir auf die Lippen. Whitebeard ... „Du ... Kennst du Ace?“ fragte ich und er zog offenbar überrascht einen Augenbraue hoch. „Ja, bist du eine Freundin von ihm?“ fragte er und ich schmunzelte etwas. „Na ja, er ist ein Freund meines Vaters!“ sagte ich und er nickte. „Ok, aber wie hießt du den jetzt?“ fragte er und ich sah ihn einige Sekunden an. „Valerie!“
 

„Ok, also warum bist du allein auf dem Schiff von Falkenauge?“ fragte er und ich starrte ihn an. Allein? Warum allein? „Aber ich bin nicht allein! Mihawk war doch ... er war gestern noch da!“ stotterte ich und er sah mich einige Sekunden an. „Du warst mit Falkenauge unterwegs? Warum?“. Ich presste die Lippen zusammen. Er musste Lügen, das konnte nicht sein? Wo sollte Mikawk den sein? Er würde mich doch nie allein lassen. Das ... er war doch ein Freund meines Vaters ... Oder?
 

„Hey!“ meinte Marco, stand auf und kam ein Stück auf mich zu. „Nein, bleib weg, was habt ihr mit Falkenauge gemacht?“ schrie ich ihn an und wich wieder an die Wand zurück. Marco hielt inne und musterte mich. „Ich ... wir haben das Schiff im Ozean schwimmen gesehen und ich wollte nachsehen ob Falkenauge da ist, aber ich habe nur dich gefunden“ meinte er und klang ernsthaft verwirrt.
 

„Lügner!“ fauchte ich nur und meine Hand fand endlich ein Messer, um dessen Griff sich meine Finger legten. Marco seufzte.
 

„Lass das, ich will dir nichts tun! Ich wollte nur sicher gehen, das es dir gut geht und wissen warum du allein bist“ meinte er und aber sein Blick wurde wachsamer.
 

„Dann geh, du hast doch gehört, ich weiß es nicht!“ fauchte ich und stand nun auch auf, den Griff fest umklammert. „Ja, das habe ich! Aber um ehrlich zu sein ich glaube dir nicht! Warum sollte Falkenauge ein so junges Mädchen einfach allein auf seinem Schiff lassen?“ fragte er und trat einen Schritt auf mich zu. Ich hielt das Messer vor mich, bereit mich zu verteidigen.
 

Er sah mich abschätzend an. Dann schoss er vor und ehe ich reagiert hatte, schlug er mir in den Magen und entwand mir das Messer. Ich keuchte auf, als eine meiner Wunden wieder aufriss. Schaffte es aber mich auf den Beinen zu halten und rammte ihn meinen Ellenbogen so doll ich konnte in den Magen.
 

Er keuchte überrascht. Ich hechtete vor und versuchte das Messer zu erreichen, ehe er mich am Knöchel erwischte und mich zu Fall brachte. Meine Finger umschlossen den Griff und ich stach zu. Das Messer steckte in seiner Schulter und Blut tropfte auf meine Brust und meine Schulter. Erst jetzt begriff ich, das er über mir war und versuchte ihn wegzustoßen.
 

Doch er kam mir zuvor. Er zog das Messer, ohne jede Regung aus seiner Schulter und schleuderte es irgendwo hin. Doch ich konnte nicht sehen wohin, den er packte nun meine Handgelenke und drückte sie schmerzhaft auf den Boden. Ich keuchte, wand mich und versuchte mich zu befreien, was er allerdings nur mit einem Lächeln abtat. Als meine Gegenwehr etwas erschlaffte, ließ er sich auf meiner Hüfte nieder und sah mich auffordernd an.
 

„Also, da wir das geklärt hätten, erzählst du mir jetzt was wirklich passiert ist?“ fragte er und ich sah ihn hasserfüllt an. „Du kannst mich mal“ fauchte ich und spuckte ihm, da mir nichts besseres einfiel ins Gesicht. Ich frage mich immer noch, wo ich den Mut dafür her hatte.
 

Marco knurrte gefährlich und hob eine Hand, um sich die Spucke wegzuwischen. In dem Moment wand ich mich, bekam ein Bein frei und trat ihm mit aller Kraft ins Gesicht. Dann stürzte ich nach draußen. Vielleicht schaffte ich es ja weg zu schwimmen? Ich stolperte nach draußen , als ich am Arm zurück gezogen wurde und mich eine Ohrfeige von den Füßen riss.
 

Ich knallte schmerzhaft auf die Planken und keuchte erschrocken. Marco stand über mir, das Gesicht Zorn gerötet. Ich keuchte immer noch und hielt mir die Wange, als mir die Tränen in die Augen schossen. Ich versuchte mich aufzurichten, doch da meldete sich meine Wunde wieder und ich sank keuchend und mir die Seite haltend, wieder zu Boden.
 

Ich schloss die Augen und versuchte mein Herzschlag wieder zu beruhigen, da spürte ich seine Hand auf meiner. Er zog sie beiseite und drückte sie fest auf den Boden, ehe ich mich wehren konnte. Dann schob er das T-Shirt ein Stück hoch und seufzte. „Du bist verletzt“ stellte er fest und ließ wieder von mir ab. „Fick dich“ fauchte ich, spürte das Adrenalin und stürzte mich in die Fluten.

Let me go

Das Wasser schlug über mir zusammen und ich spürte einen betäubenden Schmerz in der Seite. Das Salzwasser und meine Wunde vertrugen sich offensichtlich nicht so gut. Ich keuchte, schluckte Wasser und holte dann tief Luft. Ich ließ mich auf 1 m unter der Wasseroberfläche sinken und schwamm in ruhigen Zügen vorwärts, ehe ich wieder auftauchte. Ich war ein ganzes Stück vorwärts gekommen. Marco schrie irgendwas und jemand sprang vom Schiff ebenfalls ins Wasser. Konnte der nicht schwimmen, oder was?
 

Doch ehe ich mich darüber lustig machen konnte, musste ich mich konzentrieren. Auch wenn Marco nicht schwimmen konnte, der Typ der da auf mich zu kam, konnte es zwar gut. Ich versuchte den stechenden Schmerz zu ignorieren und begann ebenfalls schneller zu schwimmen. Der Typ fiel zurück und ich hörte Marco fluchen. Dann bewegte sich das Schiff und mir blieb fast das Herz stehen. Das konnten die nicht machen, das war unfair. Ich tauchte und beobachtete wie das Schiff auf mich zu glitt. Der Typ war verschwunden und ich tauchte ein Stück tiefer. Dann fiel etwas schwarzes auf die Wasseroberfläche. Ich brauchte zu lange um zu bemerken das es ein Netz war. Es legte sich über meine Gliedmaßen und zog mich nach unten. Ich keuchte, strampelte und versuchte mich zu befreien, nur um mich noch mehr zu verstricken. Ich keuchte und sofort lief mir das Wasser die Lunge. Ich bekam keine Luft und das Netz zog mich unerbittlich nach unten. Wollten die mich umbringen?
 

Aber warum eigentlich nicht? Plötzlich wurde das Netz angezogen, legte sich noch enger um meinen Körper und ich wurde nach oben gezogen. Als ich die Wasseroberfläche erreichte, spuckte ich Wasser und versuchte Krampfartig Luft zu holen. Das Netz drückte und schnitt mir schmerzhaft ins Fleisch und in diesem Moment wäre es mir lieber gewesen sie hätten mich ertrinken lassen. Hart knallte ich auf die Planken und blieb liegen. Mein Körper fühlte sich schwer und starr an. Nicht so, als könne ich mich wehren oder gar noch einmal versuchen zu fliehen. Ich presste meine Hand auf meine Wunde und versuchte ruhig und regelmäßig zu atmen. Ich hörte Marco jemanden anschreien.
 

„Wenn ihr ein Netz auf jemanden werft, dann müsst ihr es auch GLEICH wieder hochziehen und nicht dabei zusehen wie sie ertrinkt“ schrie er außer sich . Ich hörte nicht was der andere antwortete. Etwas anderes erregte meine Aufmerksamkeit. Ein paar Feingliedriger Finger huschte über meinen Körper, drückte meine Hand bestimmt von meiner Wunde und durchschnitt mit einer Schnellen Bewegung den Verband. Ein seufzten, das von einer Frau stammen musste, erklang. „Ok, ... Du, trag sie ins Krankenzimmer“ sagte sie und ich spürte wie sich zwei strake Arme unter meinen Körper schoben. Ich keuchte vor Schmerz auf.
 

„Pass doch auch, du Tölpel“ fauchte die Frau und ich hörte eine gedruckste Entschuldigung. Ich wurde auf ein weiches Bett gelegt und musste mit mir kämpfen, um nicht sofort in tiefen Schlaf zu fallen. Jemand strich mir über die Seite. „Hat Mihawk das verarztet?“ fragte die Frauenstimme, nun etwas freundlicher. Ich nickte, so gut es ging. „Ach mensch, er hat die Tiefe des Schnittes unterschätz, es hat sich entzündet und das Salzwasser hat auch nicht grade geholfen“ murmelte sie vor sich hin und begann die Wunde abzutasten. Ich keuchte und meine Hand krallte sich in den Lacken. „Ich werde dir was zur Betäubung spritzen“ meinte sie und ich setze mich ruckartig auf. Ein Schrei entfuhr mir und ich spürte etwas warmes an meiner Seite hinunter laufen. „Gott, was tust du? Leg dich hin!“ schrie die Frau, doch ich schwang die Beine aus dem Bett und biss die Zähne aufeinander, als mir der Schmerz die Sicht raubte.
 

Doch nach zwei Schritten sackte ich wieder zusammen und hätte eigentlich auf den Boden krachen müssen, wenn da nicht ein Arm gewesen wäre, der sich um meinen Oberkörper schlang und mich wieder aufs Bett drückte. Marco sagte etwas zu der Frau und ich hörte sie hantieren. Während ich mit schwachen Fingern versuchte Marcos Hände wegzudrücken, mit denen er mich unten hielt, spürte ich einen kleinen kaum merklichen Stich im Arm. Ich spürte wie mein Körper taub wurde.
 

Als ich erwachte lag ich auf einem Bett, allerdings nicht auf der Krankenstation, sondern in einem Zimmer und mir gegenüber auf einem Stuhl saß kein anderer als Marco. Ich versteifte mich sofort und er fixierte mich. Ich stemmte mich ein Stück hoch, doch er sah mich nur warnend an. „Wag es aufzustehen und ich sorg dafür das du es so schnell nicht wieder tust!“ fauchte er und ich zuckte zurück.
 

„Gar nichts tust du!“ sagte da eine andere Stimme. Eine Junge Frau in verdammt aufreizenden Klamotten bzw. Fetzen stand in der Tür und musterte Marco streng. „Sie braucht Ruhe und keinen der sie zu Tode erschreckt“ meinte sie und kam dann zu mir. „Wie geht es dir?“ fragte sie, doch ich antwortete nicht, sondern behielt Marco im Auge, der gequält das Gesicht verzogen hatte.
 

Sie begann meine Seite abzutasten und ich zuckte zusammen. „Ok, tut es noch doll weh?“ fragte sie, doch ich schüttelte den Kopf. „Ist sie stumm?“ fragte sie an Marco gewandt. Dieser lachte laut auf. „Ich wünschte es wäre so, ihr Mundwerk ist so lose das sie es verlieren würde wenn es nicht angewachsen wäre“ meinte er kühl und wandte den Blick nicht ab. Die Frau sah einige Sekunden zwischen und hin und her und verschwand dann mit den Worten „Vater will sie gleich sehen“.
 

„Jetzt guck nicht wie ein verängstigtes Reh!“ sagte Marco und stand auf. „Er wird dir schon nichts tun“. Er zog mich am Arm auf die Beine und ließ mir keine Chance vor ihm zurück zu weichen. Er ließ mich dann allerdings los und musterte mich. Ich brauchte einige Sekunden, um mein Gleichgewicht wieder zu finden, dann stand ich sicher.
 

Marco schien zufrieden.

„Komm!“ sagte er und öffnete mir die Tür. Dann scheuchte er mich vor sich her durch einige Gänge des Schiffes. Vor einer riesigen Tür blieben wir stehen. „Allerdings solltest du ihn vielleicht nicht anspucken“ hauchte Marco mir zu, als er die Tür öffnete und mich förmlich in den Raum schupste.

My Mommy is dead!

Der Raum war riesig und sah aus wie ein Speisesaal in den gute 100 wenn nicht mehr Leute hineingepasst hätten. Dutzende Tische standen längs im Raum, daneben Bänke.
 

Nur in der Mitte führte ein Gang zu einem Podium. Auf der Längsseite des Raumes, auf eben diesem Podium saß er. Groß, fast schon hünenhaft ragte er auf einem großen Stuhl auf und lächelte mich an. Ich musterte ihn genauer. Er war an mehrere Infusionen angeschlossen und neben ihm stand eine Frau, die ebenfalls nur fetzen trug, welche irgendwelche Werte prüfte. Als sie mich bemerkte verschwand sie allerdings schnell aus dem Raum. Er sah krank aus, überall hatte er Narben und ein Beatmungsschlauch hin ihm aus der Nase.
 

Das war also der große Whitebeard, der stärkste Mann der Welt. Die Gerüchte stimmten also das er krank war. „Tritt näher, Mädchen! Ich tue dir nichts“ sagte er und seine Stimme hallte dröhnend im Raum wieder. Ich trat zögerlich zwischen den unzähligen Tischen hindurch auf ihn zu. Kurz vor dem Podest blieb ich stehen, um ihn weiterhin sehen zu können, ohne einen steifen Hals zu bekommen. Er grinste und nahm einen Schluck aus seinem Krug.
 

„Also“, erhob er die Stimme und ich sah zu ihm auf, „erzähl mal wie du auf das Schiff gekommen bist!“ sagte er und ließ sich etwas in den Stuhl sinken. Augenblicklich wirkte er noch älter. Wie alt mochte er sein ... 70? Vielleicht sogar älter. Ich überlegte was ich sagen sollte, die Wahrheit? Vielleicht mochte er meinen Vater nicht? Kannte er ihn? Ich hatte zwar einiges über Piraten gehört, aber was wirklich wahr war und was nicht wusste ich nicht. Meine Mutter hatte immer gemeint, das müsse mich nicht interessieren.
 

„Ich wurde entführt und Mi ... Falkenauge hat mich gerettet!“ sagte ich nach etlichen Sekunden des Schweigens. Whitebeard nickte und sah plötzlich ernst aus. „Nimm es mir nicht übel, aber wer hat sich entführt? Ich denke nicht das du aus einer reichen Familie kommst oder etwas ähnliches?“, ich schüttelte den Kopf. „Deshalb frage ich mich wer Interesse daran haben könnte ein so junges und dazu sehr stures Kind zu entführen“ sagte er und ein schmunzeln huschte über seine Lippen.
 

Kind? Hatte der mich grade als Kind betitelt? Ganz ruhig, er ist größer als du, versuchte ich mich zu beruhigen. „Ich denke das Blackbeard mich wegen meines Vaters entführt hat, meine Mutter hat er getötet“ sagte ich leise und starrte auf den Boden. Er würde mir nicht glauben. Niemals, warum auch? Ich hörte wie er scharf die Luft einzog.
 

„Blackbeard? Marshall. D. Teach?“ fragte er und klang so ungläubig das ich nicht wusste ob ich wütend oder einfach nur verständnisvoll sein sollte. Ich nickte einfach. Er atmete aus, aber lachte nicht. War das jetzt gut oder nicht? “Wie kannst du es wagen so etwas zu sagen?“ schrie er dann plötzlich und ich zuckte zurück. Ich wagte es nicht aufzusehen, hörte ihn aber schwer atmen, dann stieß er laut die Luft aus.
 

„Wer ist dein Vater, Mädchen?“ fragte er dann und ich sah auf. Sein Blick war wachsam und ich war mir sicher etwas wie unergründlichen Schmerz in seinen Augen zu sehen. „Ich weiß es nicht, aber ein gewisser roter Shanks hat behauptet es zu sein“ sagte ich und fragte mich ob es richtig gewesen war das zu sagen, doch zu meiner Überraschung lachte er laut und schallend los.
 

„Das ist gut, jeder weiß das die Marine im Moment wie irre nach Shanks Tochter sucht! Jeder kann so etwas sagen, Mädchen“ lachte er, doch eine gewisse Warnung lag in seiner Stimme. Ich sah ihn einfach nur an. Was sollte ich sagen? Wie überzeugte man einen hünenhaften Mann das man die Tochter von einem Seekaiser war? ...
 

Hatte der grade gesagt das die Marine hinter mir her war? Oh mein Gott! Das durfte einfach nicht stimmen. Whitebeard nahm einen großen Schluck aus seinem Becher als die Tür am Ende des Saales aufgerissen wurde. „Sie sagt die Wahrheit, Pops!“ sagte eine mir nur zu bekannte Stimme und ich wirbelte herum. Ace schritt mit schnellen Schritten auf uns zu.
 

„Sie ist Shanks Tochter und Blackbeard hat sie entführt!“ sagte er und lächelt mir zu. So als wolle er sagen: >Nun wird alles gut<.
 

Idiot! Ich rannte los, er riss grade noch so die Arme hoch, als ich nach ihm schlug, „DU ARSCH! DU HAST MICH ANGELOGEN“ schrie ich ihn an und wir beide gingen zu Boden. Ace kassierte zwei Schläge ins Gesicht, ehe er auf die Idee kam, meine Handgelenke abzufangen. Er starrte mich an und für einen Moment an und schien zu überlegen was ich meinte, da tropfte Wasser auf sein Gesicht. Nun war ich verwirrt, woher kam das Wasser? Doch dann spürte ich es auch auf meinen Wangen und begriff. Ich stieß mich ab und rannte.
 

Rannte auf die Tür zu und nach draußen, wo ich unglücklicher Weise in Marcos Arme rannte. Alles was in meinem Kopf war, war eine Tatsache. Meine Mutter war tot, wie hatte ich das ignorieren können? Sie war tot! Ich konnte nie wieder nach Hause, nie wieder! Ich hatte kein zu Hause.
 

Marco packte mich und sagte irgendwas, doch ich kämpfte nur wie eine Irre gegen seinen Griff an. Zwischen „Lass mich los!“ und „Du Arsch“ schmiss ich ihm sämtliche Schimpfwörter an den Kopf, die ich kannte. Ich wollte wieder auf Mihawks Schiff, ich wollte nach Hause. Dann hörte ich Ace etwas schreien und Marco ließ mich tatsächlich los.
 

Ich fiel auf meinen Hintern, sah zwischen dem Tränenschleier einen Gang zu meiner Rechten und rannte. Ich weiß nicht nach wie vielen unzähligen Gängen ich in die kühle salzige Nachtluft stürzte, nur da sie wie ein Hammer meine ganzen Sinne betäubte. Ich spürte den stechenden Schmerz an meiner Seite nicht mehr und auch das brennen in meinen Augen nicht. Ich war einfach nur müde.
 

Ich kam irgendwie auf das Schiff, das neben dem riesigen von Whitebeard dümpelte und irgendwie beseitigte ich auch noch das Chaos von meinen Kampf mit Marco, ehe ich kraftlos und völlig fertig in die Kissen sank und die Decke über den Kopf zog. Wo war den mein ach so toller Vater wenn ich ihn brauchte? Und wo war Mihawk?



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  Hitsugaya
2019-03-14T02:25:35+00:00 14.03.2019 03:25
Eine super tolle Geschichte. Ich liebe sie.
Ich kann mich richtig in die kleine hineinversetzen und hatte auch ein paar Tränen in den Augen.
Ich hoffe das irgendwann weiter geht. :)

Hitsu
Von: abgemeldet
2011-11-01T18:13:54+00:00 01.11.2011 19:13
Eine super Geshcichte!!!
Du beschriebst alles sehr gut und ich kann gut die situation nachvollziehen!!!!


Schreib schnell weiter!!
Von:  fahnm
2011-10-22T19:48:28+00:00 22.10.2011 21:48
Hammer Kapi^^
Von:  Buffy12
2011-03-28T21:11:44+00:00 28.03.2011 23:11
bitte schreib schnell
weiter
das kap is super
freue mich schon wenn es weiter geht
Von:  Bunny94
2010-08-16T20:35:36+00:00 16.08.2010 22:35
hey du

ein hammer geiiles kappi
und schreib schnell weiter an
das nächste hoffentlich bekomme iich
ein ENS geschickt wenns weiter geht würde
miich ja total freuen

mfg bunny94♥
Von:  CrazyChickenOfNight
2010-07-19T01:18:01+00:00 19.07.2010 03:18
super kapi <3
schreib bitte SCHNELL weiter und BALD xD
ich sitze hier auf heißen kohlen
lg CCON
Von:  Carola
2010-07-18T23:34:52+00:00 19.07.2010 01:34
danke das du weiter schreibst.
ich hab schon sehnsüchtig auf die fortsetzung gewartet.
diese ff ist so genial.
blackbeard ist so böse und shanks als 2-Minuten-Papa,
dass ist derbst genial.
schreib bitte so weiter du hat echt talent.
es macht richtig spaß deine storys zu lesen.

lg carola
Von:  LadyShihoin
2010-05-01T14:34:53+00:00 01.05.2010 16:34
Ich HASSE Blackbeard, dieser Typ ist doch noch nicht mal ein richtiger Pirat, wie kann der dann bitteschön einer der 7 Samurai werden? Und jetzt wagt der es auch noch, die Tochter von Shanks einfach so vor seiner Nase zu entführen. Shanks soll den Typen mal richtig fertig machen!!
Das Kapitel war schön, auch wenn mir das Geschehen nicht so ganz gefallen hat. Wehe, sie kann sich nicht bald befreien, sonst hör ich auf die FF zu lesen.

Lg, itachi-girl
(War nur Spaß, ich lese auf jeden Fall weiter!!)
Von: irish_shamrock
2010-03-21T07:39:21+00:00 21.03.2010 08:39
Hallo :)
bin eben über deine FF gestolpert und bin echt fasziniert.
das kann ja noch heiter werden, mit shanks und der kleinen *lach*
die geschichte an sich ist sehr interessant, auch dein schreibstil ist gut...

ich würde mich über eine benachrichtigung freuen, wenn es weiter geht

lg^^
Von:  LadyShihoin
2010-03-20T11:20:03+00:00 20.03.2010 12:20
Voll die coole FF. Shanks als Vater ist bestimmt total super. Schreib bitte schnell weiter, BIIIIIIIIITTE!!!!

Ganz liebe Grüße itachi-girl


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