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toppátsu-fúbo

Plötzlich Vater! - Shanks als Vater ? Ob das gut geht!
von

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Let me go

Das Wasser schlug über mir zusammen und ich spürte einen betäubenden Schmerz in der Seite. Das Salzwasser und meine Wunde vertrugen sich offensichtlich nicht so gut. Ich keuchte, schluckte Wasser und holte dann tief Luft. Ich ließ mich auf 1 m unter der Wasseroberfläche sinken und schwamm in ruhigen Zügen vorwärts, ehe ich wieder auftauchte. Ich war ein ganzes Stück vorwärts gekommen. Marco schrie irgendwas und jemand sprang vom Schiff ebenfalls ins Wasser. Konnte der nicht schwimmen, oder was?
 

Doch ehe ich mich darüber lustig machen konnte, musste ich mich konzentrieren. Auch wenn Marco nicht schwimmen konnte, der Typ der da auf mich zu kam, konnte es zwar gut. Ich versuchte den stechenden Schmerz zu ignorieren und begann ebenfalls schneller zu schwimmen. Der Typ fiel zurück und ich hörte Marco fluchen. Dann bewegte sich das Schiff und mir blieb fast das Herz stehen. Das konnten die nicht machen, das war unfair. Ich tauchte und beobachtete wie das Schiff auf mich zu glitt. Der Typ war verschwunden und ich tauchte ein Stück tiefer. Dann fiel etwas schwarzes auf die Wasseroberfläche. Ich brauchte zu lange um zu bemerken das es ein Netz war. Es legte sich über meine Gliedmaßen und zog mich nach unten. Ich keuchte, strampelte und versuchte mich zu befreien, nur um mich noch mehr zu verstricken. Ich keuchte und sofort lief mir das Wasser die Lunge. Ich bekam keine Luft und das Netz zog mich unerbittlich nach unten. Wollten die mich umbringen?
 

Aber warum eigentlich nicht? Plötzlich wurde das Netz angezogen, legte sich noch enger um meinen Körper und ich wurde nach oben gezogen. Als ich die Wasseroberfläche erreichte, spuckte ich Wasser und versuchte Krampfartig Luft zu holen. Das Netz drückte und schnitt mir schmerzhaft ins Fleisch und in diesem Moment wäre es mir lieber gewesen sie hätten mich ertrinken lassen. Hart knallte ich auf die Planken und blieb liegen. Mein Körper fühlte sich schwer und starr an. Nicht so, als könne ich mich wehren oder gar noch einmal versuchen zu fliehen. Ich presste meine Hand auf meine Wunde und versuchte ruhig und regelmäßig zu atmen. Ich hörte Marco jemanden anschreien.
 

„Wenn ihr ein Netz auf jemanden werft, dann müsst ihr es auch GLEICH wieder hochziehen und nicht dabei zusehen wie sie ertrinkt“ schrie er außer sich . Ich hörte nicht was der andere antwortete. Etwas anderes erregte meine Aufmerksamkeit. Ein paar Feingliedriger Finger huschte über meinen Körper, drückte meine Hand bestimmt von meiner Wunde und durchschnitt mit einer Schnellen Bewegung den Verband. Ein seufzten, das von einer Frau stammen musste, erklang. „Ok, ... Du, trag sie ins Krankenzimmer“ sagte sie und ich spürte wie sich zwei strake Arme unter meinen Körper schoben. Ich keuchte vor Schmerz auf.
 

„Pass doch auch, du Tölpel“ fauchte die Frau und ich hörte eine gedruckste Entschuldigung. Ich wurde auf ein weiches Bett gelegt und musste mit mir kämpfen, um nicht sofort in tiefen Schlaf zu fallen. Jemand strich mir über die Seite. „Hat Mihawk das verarztet?“ fragte die Frauenstimme, nun etwas freundlicher. Ich nickte, so gut es ging. „Ach mensch, er hat die Tiefe des Schnittes unterschätz, es hat sich entzündet und das Salzwasser hat auch nicht grade geholfen“ murmelte sie vor sich hin und begann die Wunde abzutasten. Ich keuchte und meine Hand krallte sich in den Lacken. „Ich werde dir was zur Betäubung spritzen“ meinte sie und ich setze mich ruckartig auf. Ein Schrei entfuhr mir und ich spürte etwas warmes an meiner Seite hinunter laufen. „Gott, was tust du? Leg dich hin!“ schrie die Frau, doch ich schwang die Beine aus dem Bett und biss die Zähne aufeinander, als mir der Schmerz die Sicht raubte.
 

Doch nach zwei Schritten sackte ich wieder zusammen und hätte eigentlich auf den Boden krachen müssen, wenn da nicht ein Arm gewesen wäre, der sich um meinen Oberkörper schlang und mich wieder aufs Bett drückte. Marco sagte etwas zu der Frau und ich hörte sie hantieren. Während ich mit schwachen Fingern versuchte Marcos Hände wegzudrücken, mit denen er mich unten hielt, spürte ich einen kleinen kaum merklichen Stich im Arm. Ich spürte wie mein Körper taub wurde.
 

Als ich erwachte lag ich auf einem Bett, allerdings nicht auf der Krankenstation, sondern in einem Zimmer und mir gegenüber auf einem Stuhl saß kein anderer als Marco. Ich versteifte mich sofort und er fixierte mich. Ich stemmte mich ein Stück hoch, doch er sah mich nur warnend an. „Wag es aufzustehen und ich sorg dafür das du es so schnell nicht wieder tust!“ fauchte er und ich zuckte zurück.
 

„Gar nichts tust du!“ sagte da eine andere Stimme. Eine Junge Frau in verdammt aufreizenden Klamotten bzw. Fetzen stand in der Tür und musterte Marco streng. „Sie braucht Ruhe und keinen der sie zu Tode erschreckt“ meinte sie und kam dann zu mir. „Wie geht es dir?“ fragte sie, doch ich antwortete nicht, sondern behielt Marco im Auge, der gequält das Gesicht verzogen hatte.
 

Sie begann meine Seite abzutasten und ich zuckte zusammen. „Ok, tut es noch doll weh?“ fragte sie, doch ich schüttelte den Kopf. „Ist sie stumm?“ fragte sie an Marco gewandt. Dieser lachte laut auf. „Ich wünschte es wäre so, ihr Mundwerk ist so lose das sie es verlieren würde wenn es nicht angewachsen wäre“ meinte er kühl und wandte den Blick nicht ab. Die Frau sah einige Sekunden zwischen und hin und her und verschwand dann mit den Worten „Vater will sie gleich sehen“.
 

„Jetzt guck nicht wie ein verängstigtes Reh!“ sagte Marco und stand auf. „Er wird dir schon nichts tun“. Er zog mich am Arm auf die Beine und ließ mir keine Chance vor ihm zurück zu weichen. Er ließ mich dann allerdings los und musterte mich. Ich brauchte einige Sekunden, um mein Gleichgewicht wieder zu finden, dann stand ich sicher.
 

Marco schien zufrieden.

„Komm!“ sagte er und öffnete mir die Tür. Dann scheuchte er mich vor sich her durch einige Gänge des Schiffes. Vor einer riesigen Tür blieben wir stehen. „Allerdings solltest du ihn vielleicht nicht anspucken“ hauchte Marco mir zu, als er die Tür öffnete und mich förmlich in den Raum schupste.



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