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Reborn One-Shots

von

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Emotionen

Hallo :D
 

Dieses Mal hat es das Pair Tsuna x Enma getroffen :D
 

Endlich konnte ich diese Story vollenden! >w<

Das Thema dazu hab ich vor... fast einem Jahr mittlerweile bekommen xD

Es ist echt schwer etwas zu Emotionen im Allgemeinen zu schreiben ^^
 

Aber jetzt hör ich erst mal auf zu Labern, sodass ihr erst die Story genießen könnt ;)
 

>>>>>>One-Shot: Emotionen<<<<<<
 

Emotionen sind schon etwas Verrücktes: Sie verleiten uns dazu, Unüberlegtes zu machen; sie machen uns unvorsich­tig; sie bereiten Glück, Trauer, Wut, Hass, Liebe oder Unbehagen – manches davon sogar zur gleichen Zeit. Eben die­se Emotionen verleiten uns also zu Höhenflügen oder tiefen Abstürzen.
 

Und waren dafür verantwortlich, dass Enma die Einladung angenommen hatte. Auch, wenn der Junge nicht allzu viel Lust gehabt in die Disco zu gehen, so war er doch überglücklich gewesen, dass er – nicht aus Mitleid – dazu eingela­den wurde, sodass er ohne weitere Überlegung eingewilligt hatte.
 

Als es bereits zu spät war, fiel dem Rothaarigen auf, dass die Einwilligung eine schlechte Idee gewesen war... Aber da saß er bereits mit Tsuna auf einem Barhocker und nippte an seinem alkoholfreien Cocktail. Was hatte er sich dabei ei­gentlich gedacht?!
 

Der Braunhaarige löste auch so schon ein merkwürdiges Kribbeln bei ihm aus und jetzt waren sie allein in einem Nachtclub mit gedimmter Beleuchtung, gut ausgewählter Musik und zwielichtigen Gestalten, die ihm seinem Gefühl nach auf den Po starrten. Und es waren definitiv nicht nur Frauen, die nach einem hübschen Stück Hintern Ausschau hielten, wenn ihr versteht.
 

Genau deshalb vermied der nächste Shimon-Boss seit etwa 22 Uhr die Toiletten aufzusuchen. Entführt, missbraucht, misshandelt und 3 Tage später tot aufgefunden zu werden passte ihm wirklich nicht in den Kram, weder jetzt noch sonst irgendwann in seinem Leben. Ihm tat jeder Mensch Leid, der so etwas durchstehen musste und hoffte, dass die­ses Unglück nicht auch noch auf seiner Pech-Liste hinzukommen würde.
 

In Gedanken versunken wandte Enma seinen Kopf Richtung Tsuna und merkte, wie dieser ihn anlächelte.

„Du guckst schon seit 5 Minuten so lustlos vor dich hin. Was hast du?“

„Naja...“, begann der Rotschopf zaghaft, „...ich bin eher der Typ, der lieber Zuhause bleibt und somit jeder potentiel­len Gefahrenquelle aus dem Weg geht. Außerdem kann ich nicht tanzen...“
 

Damit drehte sich der junge Mann seiner Begleitung voll zu. Diese lächelte, während er mit dem Strohhalm seines Drinks und den Eiswürfeln spielte.

„Da sind wir schon zu zweit.“

„Hä? Wieso sind wir dann hierher gegangen?“

„Reborn sagte mir, ich solle auf mein Gefühl vertrauen. Dieses sagte mir, wir sollen in die Disco gehen... also sind wir hier.“
 

Wiedermal ein wunderbares Beispiel dafür, wie Emotionen uns zu unüberlegten verrückten Aktionen verleitet.
 

„Und was sagt dein Verstand dazu?“

„Der meint, etwas leiseres hätte es sicher auch getan.“

Lachend entgegnete der Shimon-Boss: „Dein Verstand hat dein Gefühl geschlagen!“

„Nicht ganz! Wir könnten uns aus Spaß mal am Tanzen versuchen!“

„Lieber nicht, ich bin grottenschlecht!“

„Wieder was, was wir gemeinsam haben! Aber ein „Nein“ lasse ich nicht gelten! Wenn wir nicht zumindest einmal Tanzen, wird Reborn uns morgen in die Mangel nehmen...“
 

Damit zog er den Jungen an der Hand von seinem Sitz herunter hinaus auf die Tanzfläche. Perfektes Timing, da just in diesem Moment ein neues Lied begann. Zaghaft begannen die Beiden sich im Rhythmus der Musik zu bewegen. Doch die Bewegungen wurden langsam immer hemmungsloser, immer leichter, immer... fröhlicher. Enma konnte es kaum glauben: Er hatte Spaß an etwas, was er eigentlich aus tiefsten Herzen verabscheute!
 

Ehe sie sich versahen hatten sie bereits eine halbe Stunde am Stück getanzt! Die laute Musik, die stickige Luft, das Scheinwerfer- und stroboskopartige Licht, die ganze Atmosphäre; einfach alles ließ Enma vergessen, dass noch ande­re Leute außer Tsuna und ihm dort waren. Im Moment gab es nur sie beide. Nichts anderes war wichtig.
 

Als ein schnelles Lied einsetzte begannen die Beiden, ohne es richtig zu merken, näher am Körper des anderen zu tanzen. Es sah wirklich gut aus, wie sich die Bosse miteinander bewegten... bis eine fremde Hand ins Spiel eingriff. Dieses Körperteil nämlich kniff dem Rotschopf in den Hintern. Mit einem sehr unmännlichen Quietscher sprang Enma vor direkt in die Arme des Braunhaarigen. Dieser errötete erschrocken und schaffte es ganz knapp, nicht über seine eigenen Füße zu stolpern, als er den Jungen auffing.
 

„Uah! Die sind auf deinen Hintern aus, was?“
 

Sich umblickend registrierte er diese Aussage nicht, genauso wie er nicht merkte, dass er sich noch immer an den Schultern seines Gegenübers festklammerte. Wer hatte denn jetzt die Frechheit, sich seinem Po anzunähern?!
 

„Hey, alles in Ordnung?“

„J-Ja... Hast du gesehen, wer das war?“

„Nein, aber es bringt nichts, sich jetzt den Kopf zu zerbrechen... es hätte praktisch jeder sein können...“
 

Wo er recht hatte, hatte er recht. Langsam wandte er sich seinem Partner zu und bemerkte erst jetzt, wie nahe er dem Anderen war. Verlegen wollte er Abstand zwischen ihre Körper bringen, wurde aber durch zwei warme Arme davon abgehalten. Müde schlangen sich diese um seine Taille und drückten den Jungen erneut gegen seinen Begleiter.
 

Sacht löste sich ein Arm aus dem Griff und glitt hoch zum Kinn des Rotschopfes, welches er sodann anhob. Zwei Au­genpaare trafen sich, gefolgt von zwei Lippenpaaren, die sich vorsichtig aufeinander legten. Sanft bewegten sie sich gegeneinander, probeweise bissen sie dem Anderen ab und an auf die Unterlippe. Was sie gerade empfanden ließ sie alles vergessen, was um sie herum passierte.
 

Weder, wie ein Kerl einer Bedienung in den Po kniff, noch, wie deren Freund aufstand und dem Herren eine knallte. Auch nicht, wie dessen Kumpel dann auf den Freund sprang und sich mit ihm auf dem Boden wälzend eine Schlägerei lieferte. Erst, als sie Holz splittern hörten, schreckten sie auseinander. Die Bedienung hatte dem Kumpel des Grapschers einen Stuhl über den Kopf gezogen.
 

Unsicher starrten sie erst die Szene an, anschließend sich selbst. Vermutlich registrierten sie erst da so richtig, was passiert war.

Komplett errötend quietschte Tsuna auf: „Hiiiii! E-E-Es t-tut mir Leid! I-I-Ich war- Es- Sorry!“

Damit verließ er die Tanzfläche und rannte aus dem verdunkelten Raum. Der Rothaarige starrte ihm nach, ohne richtig wahrzunehmen, wie eine Frau hinter ihm auf die Bedienung zustürmte und sie anbrüllte, was sie sich dabei dachte, ihren Freund anzugreifen. Als Antwort bekam sie ein leeres Tablett über ihren Kopf gezogen.
 

Außerhalb des Clubs hatte sich Tsuna auf die Treppen gesetzt und sein Gesicht in den Händen vergraben. Was hatte er sich dabei gedacht? Hatte er überhaupt gedacht? Nein, er hatte sich einfach seinen Emotionen hingegeben und das getan, was er für richtig hielt. Konsequenzen waren in dem Moment unwichtig gewesen. Vermutlich wollte sein neu gewonnener Freund nun nichts mehr mit ihm zu tun haben.
 

Enma derweil war ihm nach draußen gefolgt. Mitleidig sah er den verzweifelten Jungen an und rang mit sich, ob er jetzt zu ihm gehen sollte oder abwarten sollte, bis er sich wieder ein wenig abgeregt hatte.
 

Draußen konnte man das Plätschern des Regens, der wohl schon vor einiger Zeit eingesetzt hatte, hören, genauso wie das sachte Rascheln der Blätter, das der Wind verursachte. Die Disco lag nämlich ein wenig abseits von der Stadt; sie war eher ein Geheimtipp unter den Jugendlichen. Die Türen ließen keine Geräusche von innen nach außen dringen, was der Idylle sehr zum Vorteil verhalf. Deshalb war der Club wohl so beliebt bei Pärchen...
 

„Du bist sauer auf mich, nicht wahr?“, ertönte die leise Stimme von Tsuna.

„Mmh...“, machte Enma und schüttelte seinen Kopf.

„Doch, bist du!“, kam es nun fester und der Braunhaarige richtete seinen Kopf wieder auf, „Ich.. Wie konnte ich dich nur küssen, ohne dass du es wolltest? Ich bin einfach nur schrecklich!“

„Ich bin nicht sauer“, erwiderte der Rotschopf erneut und tapste vorsichtig an den anderen heran. Er ließ sich neben ihm nieder und blickte in sein nasses Gesicht. Er musste wohl vorhin geweint haben...

„Hast du nicht gemerkt, dass ich zurück geküsst habe?“
 

Überrascht weiteten sich die braunen Augen des nächsten Vongola-Bosses: „Du hast...?“

Glücklich lächelnd nickte der Shimon und nahm die Hand seines Freundes, der nun zaghaft lächelte. Vorsichtig lehnte Enma sich vor und beschlagnahmte erneut diese süßen Lippen.
 

Emotionen können viel. Sie können einen glücklich machen, sie können einen in peinliche Situationen bringen, sie können einen runterziehen oder einen unberechenbar werden lassen. Sie können so viele verschiedene Formen annehmen, dass wir oft nicht merken, wie sie uns beeinflussen. Wir können sie verfluchen, so sehr wir wollen, sie werden immer ein Teil von uns bleiben. Denn Emotionen machen uns zu dem, was wir sind: Menschen.
 

Zusatz:
 

„Sag mal Reborn, war das wirklich notwendig, kora?!“, fragte Colonnello, der die beiden Turteltauben von einem Baum aus beobachtete.

„Sie hätten sich sonst nie getraut, sich anzunähern“, entgegnete Reborn und sah der Szenerie mit Wohlwollen zu.

„Musstest du dem Kerl dafür gleich in den Po kneifen, kora?“

„Ich hätte ihm auch gegen das Bein treten können, aber der Hintern kam mir als erstes in den Sinn.“

„Was hättest du getan, wenn er dem Erstbesten hinter ihm eine geknallt hätte?“

„...Das wäre interessant gewesen~“, lächelte Reborn bei dieser Vorstellung.

„Du hättest da sicher auch deinen Spaß gehabt, oder?“
 

Der Privatlehrer antwortete nicht, er grinste nur still vor sich hin, während er schon Pläne für spätere Dates schmiedete.
 

<<<<<<<<One-Shot: Ende>>>>>>>>
 

So, wie habt ihr es gefunden? :D

Es ist leider nicht beta-gelesen, weil meine Standart-Beta in den Ferien ist ^.^

Also entschuldigt bitte Rechtschreib- und Grammatikfehler :3
 

Für Kritik - positiv und negativ - bin ich immer dankbar, denn es hilft einem ja dabei, besser zu werden :D
 

Liebe Grüße

Moonlight-Lullaby



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Schizo_Squalo
2011-08-28T21:06:46+00:00 28.08.2011 23:06
GEIEEEEL ich könnt mich vor lachen wegschmeißen.

Das ist echt zu genial das Reborn.. ausgerechnet REBORn einmal liebesengelchen spielen würden


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