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Hass+Hass=Liebe?

von

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Ausbruch

Als Ed an diesem Tag zurückkehrte, war er noch immer nicht fähig zu sprechen, jedoch nicht weil es ihm seine Stimmbänder nicht erlaubt hätten, sondern viel mehr weil ihm das ganze Erlebnis einfach völlig aus der Fassung brachte.

Obwohl Ed dafür gesorgt hatte, dass er wieder trocken war wusste sein Bruder sofort das etwas geschehen war, kaum das er auch nur einen Fuß durch die Tür gesetzt hatte.

„Ed, was ist geschehen? Irgendwas stimmt doch nicht mit dir, oder täusche ich mich?“, fragte Al besorgt als der Ältere sich neben ihn auf die Coach sinken ließ.

Er schaute seinem Bruder tief in die Augen, er wusste das Lügen bei ihm sinnlos war, er würde es sofort merken.

Al kannte ihn einfach viel zu gut, bemerkte jede noch so kleine Stimmungsschwankung in seinem Gemüt.

Vielleicht war das manchmal ein Segen, aber in solchen Fällen eher wie ein Fluch. Er seufzte schwer in Anbetracht der Lage.

„Es sind in den letzten Stunden einige, für mich, unbegreifliche Dinge geschehen. Ich denke nicht das ich jetzt schon in der Lage bin es dir zu erklären, verstehe ich es doch selber nicht wirklich. Zu gegebener Zeit werde ich das können...doch vorher bedarf es noch der Klärung der Einzelheiten“, versuchte Ed seinem kleinen Bruder verständlich zu machen.

Dieser ließ die Sache damit vorerst auf sich beruhen, denn Al wusste das es keinen Zweck hatte ihm mehr entlocken zu wollen und abgesehen davon vertraute er darauf das sein Bruder dieses Geheimnis eines Tages lüften und offenbaren würde, wenn er dies selbst geschafft hatte.
 

„Al?“, flüsterte Ed in die anhaltende Stille.

„Ja Bruder?“, bekam er sofort die ungeteilte Aufmerksamkeit seines Bruders, der sich natürlich fragte was nun folgen würde.

„Glaubst du das sich Menschen von Grund auf verändern können?“, fragte Ed fast zögerlich, da er sich nicht sicher wahr auf welche Art von Gedanken ihn das bringen würde.

„Natürlich können sie das, Ed“, war Als simple Antwort auf diese, für Ed unglaublich schwierige, Frage.

Aber streng genommen waren Homunkuli auch gar keine richtigen Menschen.

Konnten für sie trotzdem die gleichen Bedingungen gelten?

War es wirklich möglich, dass sich ausgerechnet Envy zu einem gutherzigen Kerl entwickelte?

Obwohl es an Skurrilität kaum zu übertreffen möglich war, schien es fast so.

Vielleicht sollte Ed versuchen ihm auch nicht mehr ganz so feindselig zu begegnen?

Aber Envy hatte schon viele abscheuliche Dinge getan, weswegen Ed sich nicht sicher war, ob ihm das wirklich gelingen würde.

Dennoch würde er sich bei ihm bedanken müssen, immerhin hatte er ihm das Leben gerettet. Gut, vielleicht wäre er nie in den Fluss gefallen wäre Envy nicht plötzlich aufgetaucht und wäre Ed ihm nicht wie hypnotisiert gefolgt, allerdings wäre er nicht hinterhergesprungen läge Ed jetzt als Wasserleiche irgendwo am Grund des Flusses.

Aufgeweicht und von Fischen zerfressen, kalt und endgültig tot, wirklich keine schöne Vorstellung.

Sie ließ ihn regelrecht frösteln.

Dies bemerkte Al natürlich und legte fürsorglich eine Decke um seinen großen Bruder, welcher ihm als Dank ein warmes Lächeln schenkte.

Manchmal fragte sich selbst Ed wer sich hier um wen kümmerte.
 

Jedoch hielt dieser Gedanken nicht lange an, denn wieder drängte sich der merkwürdige Homunkulus in seine Gedanken.

Wenn Envy ihn wirklich nur gerettet hatte um ihn selbst umzubringen, wieso hatte er es dann nicht schon längst getan?

Vor allem erstaunte es Ed, dass es Envy scheinbar überhaupt nichts ausgemacht hatte ihn durch Mund-zu-Mund-Beatmung wiederzubeleben.

Er war ein wirklich komischer, irgendwie kribbeliger Gedanke, dass die Lippen von Eds größtem Feind die seinen bedeckt hatten.

Konnte Envy sein Rivale, rein um des Kampfeswillen, so wichtig sein, das er sogar eine solche Verbindung dafür hinnahm?

Das Erschreckenste an diesen Gedanken war wohl die Tatsache, das sie in Edward keinerlei ekel oder furcht hervorriefen.

Immerhin war Envy sein größter Feind und zudem ein Mann, doch alles was Ed im Bezug darauf spürte war dieses undefinierbare Kribbeln in der Magengegend und puren Verwirrung über sich selbst und Envy.

Denn Rest des Abends saßen Ed und Al schweigend zusammen, jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.

Al grübelte darüber nach, was seinem Bruder wiederfahren sein könnte und ob er ihm nicht vielleicht doch irgendwie helfen konnte.

Ed hingegen begann sich langsam zu fragen, ob er und Envy vielleicht sogar Freunde hätten werden können, hätten sie sich unter anderen Umständen und zu einer anderen Zeit kennengelernt, einer Zeit in der Envy noch Mensch gewesen war.

Doch unter den gegebenen Umständen wäre eine Veränderung ihres Verhaltens zueinander theoretisch eher unwahrscheinlich, da keiner dem anderen wirklich unvoreingenommen gegenüber treten konnte, da sie beide schon mehrmals versucht hatten sich gegenseitig umzubringen.

Doch Envys Verhalten zu Ed änderte sich und genau das war der Grund warum Ed so verwirrt war, hielt er es in der Theorie doch für völlig unmöglich und doch geschah es.

Allerdings hatte Envy ja gesagt, sie würden sich bald wiedersehen.

Vielleicht würde Ed dann endlich die Antworten bekommen, die nach dieser Nah-Tod-Erfahrung , nur noch brennender auf seiner Seele lasteten.

„Ed, du solltest versuchen etwas zu schlafen“, murmelte Al irgendwann.

Es dauerte einen Moment bis die Worte durch das Chaos hindurchbrachen und ihre Bedeutung preisgaben.

Ed schaute auf die Uhr an der Wand und stellte fest das es bereits 1 Uhr war.

„Ja, ich denke du hast recht, Al. Tut mir leid, dass ich dir Sorgen bereite“, meinte er schwach lächelnd.

Kurze Zeit später lag er auch schon im Bett und versuchte zu schlafen.

Doch jedes Mal wenn er die Augen schloss, sah er große lila Augen und tiefgrüne Haare mit diesem typischen, hämischen Lächeln auf den Lippen, doch im nächsten Moment veränderte sich das Gesicht in ein etwas Besorgtes, viel weicheres Abbild des Originals.

Egal wie oft Edward die Augen öffnete und anschließend wieder schloss, dieses Bild von Envy tauchte immer wieder vor seinem inneren Auge auf.

Nicht einmal im Schlaf kam er mehr von diesem Thema los, was dafür sorgte, dass er noch sehr lange wach lag, weiter nachgrübelnd ohne zu der erlösenden Antwort zu kommen. Dennoch überkam ihn nach etlichen Stunden ein leichter, traumloser Schlaf.
 

Envy hatte einen Entschluss gefasst.

Er hatte eingesehen das es keinen Sinn machte zu versuchen seiner Sehnsucht nach Ed zu entkommen.

Wenn die Sehnsucht das nächste Mal an ihm zerrte, würde er ihr einfach nachgeben.

Es wäre ein Leichtes für ihn an Fullmetal herauszukommen und ohne seine Automails wäre er Envy bedingungslos ausgeliefert.

Wieso sollte man höflich anfragen, wissend das die Antwort sowieso nein lauten würde, wenn man sich einfach das Gewollte nehmen konnte?

Was die Anderen dann denken würden wäre ihm auch völlig egal, er würde einfach behaupten, das Fullmetal ein gutes Spielzeug abgab und es zu gegebener Zeit kein Problem darstellen würde dieses zu zerstören, obwohl Envy tief im Inneren wusste, dass er das nicht tun konnte.

Seine Sehnsucht würde ihn dann um den Verstand bringen, ihn in den Wahnsinn treiben für den Rest seines Lebens, jedenfalls wenn sich an diesem Verlangen bis dahin nichts änderte. Envy wusste auch nicht wie weit er gehen musste, um seine Begierde zu stillen, doch auch das spielte keine große Rolle, da er sicherlich bald Gelegenheit haben würde es auszuprobieren und dabei wäre es ihm auch völlig gleichgültig ob er Edward körperlich oder seelisch verletzte.

Für ihn zählte nur die Erfüllung seiner Wünsche und Gelüste.
 

Diesen Abend kehrte er nicht zu den Anderen zurück.

Es gab nicht den geringsten Grund dafür und es würde sowieso niemanden kümmern, wenn Dante nicht gerade wieder irgendeinen Auftrag hatte und außerdem gab es von ihm noch genug andere, die das im Notfall auch übernehmen könnten.

Solange sie Dantes Befehlen folgten, fragte sie auch nicht weiter nach, was die Homunkuli zwischendurch so trieben, außerdem hatte sie ihnen versprochen sie wieder menschlich zu machen.

Ganz traute Envy ihr nicht, aber er hatte sowieso nichts besseres zu tun, also spielte er das kleine Spiel einfach mal mit.

Ohne weiter über einen Grund nachzudenken ging er in die Stadt, wechselte die Gestalt fast schon automatisch, in einen jungen, blonden Mann.

Ohne klares Ziel vor den Augen lief er durch die menschenleeren Straßen.

Die wenigen Autos die vorbeifuhren entließen ihre dreckigen Abgase in die klare Nachtluft. Hier und da hörte man immer wieder Deckel scheppern, Katzen fauchen oder die lauten unverständlichen Gespräche der Betrunkenen.

In vielen Fenstern war das Licht bereits erloschen, doch hier und da strahlte das gedämpfte Licht dennoch auf die Straße.
 

Rein aus einem Impuls heraus bog er an der nächsten Kreuzung rechts ab und entdeckte einige Meter vor ihm einen Schatten, nicht wichtiger als eben ein solcher würde er dieses unbedeutende Lebewesen passieren.

Die Erinnerung würde sofort wieder verblassen, ganz so als ob es seinen Weg niemals gekreuzt hätte.

Viele Dinge zerflossen in Unbedeutendheit in Anbetracht der Ewigkeit, die einigen Wenigen gegeben wurde, zu denen auch er selbst gehörte.

Je näher Envy dem Schatten kam umso klarer wurden die Konturen. Es formte sich ein Bild, das kurz aufblühen würde, wenn er dort wäre und anschließend sofort wieder verwelkte.

Es war eine junge Frau mit blonden, leicht wirren Haar, viel zu leicht bekleidet für die Jahreszeit.

Sie war stark geschminkt und folgte jeder Bewegung Envys mit ihren großen brauen Augen, an denen lange Wimpern hingen.

Je näher er kam umso stärker wirkte ihr Bild auf ihn.

Dieser Blick, lasziv, fordernd und gleichzeitig bittend, ihm förmlich entgegenschreiend das sie bereit war sich ihm völlig zu unterwerfen.

Der leicht geöffnete rote Mund der stumme Worte flüsterte niemals dazu bestimmt zu seinem Gehör vorzudringen, zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt.

Ihr nur leicht bedeckter Körper gesalbt mit zahllosen Ölen, um diesen sanften Glanz der Haut, im faden Licht der Straßenlaternen, zu erzeugen.

Dazu die ganzen, kleinen, aufgestellten Haarchen auf ihren Armen, die ein deutliches Zeichen für Kälte waren und auch die langen, schlanken, fast zerbrechlichen Beine, die in grotesken, viel zu hohen Schuhen endeten.
 

An diesem Punkt war sich Envy nicht mehr sicher, ob sie wirklich gleich wieder verblassen würde, denn irgendetwas an ihr hielt seinen Blick gefangen.

Verlangte es ihn vielleicht nach dieser Frau?

War Edward vielleicht doch gar nicht nötig um dieses Verlangen zu stillen?

Als er ihr bereits sehr nahe war und jede noch so kleine Wimper einzeln hätte zählen können, erhob sie ihre helle, jedoch etwas raue Stimme.

Nicht ohne noch einmal ihren Blick bewusst langsam über ihn gleiten zu lassen.

„ Du siehst verspannt aus. Vielleicht kann ich da Abhilfe schaffen?“, bot sie sich an.

Er schaute ihr weiterhin in die Augen, sie würde anschließend Geld verlangen, soviel war klar.

Jedoch konnte er auch einfach so verschwinden, keine Verpflichtungen, keine lästigen Fragen oder dummen Kommentare.

Sie bemerkte, das er über ihr Angebot nachdachte und versuchte ihn etwas in seiner Entscheidung zu beeinflussen.

Sie kam ihm so nahe, dass er bereite ihren warmen Atem auf seiner Haut spüren konnte.

Dann legte sich ihre eiskalte Hand auf seinen Oberarm, wanderte weiter über die Schulter bis hin zum Rücken, wo sie einen Moment verweilte.

Er spürte wie ihr Körper sich an seinen Rücken schmiegte, ihr warmer Atem strich zaghaft über seinen Hals.

Ebenso zaghaft bahnten sich ihre Hände von hinten über seine Hüfte den Weg zu seiner Brust. Er machte keine Anstalten sie zurückzuweisen.

Wieso sollte er es nicht auf einen Versuch ankommen lassen?

Geleitet von der Begierde des wärmenden Körpers drehte er sich zu ihr um und zog sie in seine Arme.

Fordern, sich fast ertränken wollend legten sich seine Lippen auf die Ihren.

Diese braunen Augen.

Sie störten!
 

Envy schloss die Augen und kaum das er das tat, tauchte Eds Gesicht vor seinem Augen auf. Der Auslöser dafür das er sich nur noch begieriger verhielt.

Er war dabei die Frau ganz für sich einzunehmen, aber nur weil er dabei Edward vor seinem geistigen Auge sah.

Die Frau war überwältig von der Leidenschaft dieses jungen Mannes, sie wusste kaum wie ihr geschah.

Sie fühlte sich von ihm völlig eingenommen, jedoch nicht bedrohlich eingeengt oder dergleichen.

Sie fühlte sich seit langen wieder wirklich begehrenswert und würde jede Sekunde voll auskosten in der dieses Gefühl anhielt.

Envy zog die Frau nah an sich und drängte eins seiner Beine zwischen die Schenkel der Frau, die dies bereitwillig willkommen hieß.

Noch immer waren Envys Augen geschlossen und so löste diese einladende Reaktion fast eine Art Euphorie in ihm aus.

Das Blut pochte unglaublich Laut in seinen Ohren und er drohte fast an dem Kuss zu ersticken, doch er würde seine Lippen nicht von Edwards nehmen, nicht mal wenn er dafür eins seiner vielen Leben hergeben musste.

Er tat es tatsächlich, er starb, doch sein Körper regenerierte sich sofort wieder, welches nur er wirklich realisierte, weil er das kurze Brennen seiner Lungen spürte, die regelrecht nach Sauerstoff schrien.

Als sich dann 10 Sekunden später die weichen Lippen von den seinen zu lösen versuchten, verkrallte er sich im Haar der Frau, um die Verbindung aufrecht zu erhalten.

Vor seinem geistigen Auge, sah er dem unterwürfigen, fordernden Blick von Ed mit leicht rotem Gesicht, diese Lippen durften sich einfach nicht von den seinen trennen, sie durften nicht!

Erst versuchten zarte Hände, Envy von sich wegzudrücken, er tat es als kleine Zierde ab, vielleicht war es ihm peinlich.

Innerlich musste Envy grinsen über die Schüchternheit seines sonst so vorlauten Erzfeindes. Aus diesem Gedanken heraus bemerkte er kaum, das die Hände immer verzweifelter versuchten sich von ihm zu lösen, aber ohne darüber nachzudenken veranlasste es seinen Körper nur dazu, den kleineren Zierlicheren noch fester an sich zu drücken.

Erst als sich das gesamte Gewicht seines Gegenübers in seine Arme sinken ließ, öffnete er wieder die Augen.

Erst jetzt holte ihn sein Verstand in die Wirklichkeit zurück.

Es war nur eine billige Hure gewesen, nicht Edward, jedoch hatte ihn bei dieser Vorstellung einfach die Lust überwältigt.

So sehr, das er die Frau zu tote geküsst hatte.

Sie atmete nicht mehr, er ließ sie lieblos zu Boden fallen.

Heftig schlug ihr Kopf auf dem Boden auf und hinterließ eine Spur warmen, feuchten Rotes auf dem dreckigen Asphalt.

Er sah die Leiche der Frau, die er so eben getötet hatte emotionslos an.

Es war nicht diese Frau gewesen die er wollte.

Sie war unbedeutet, ihr Tod stellte nicht mehr da als die Unbedeutendheit wenn man eine Kerze ausblies.

Angewidert das er sich überhaupt erst mit ihr eingelassen hatte ging Envy.
 

Wieso verlangte es seinen Körper nur so sehr nach diesem Fullmetal Knirps?

Was war an ihm so besonders, das es unbedingt er sein musste?

Er strich sich seine nun blonden Haare aus dem Gesicht, doch obgleich seine Sicht wieder freier war, seine Gedanken waren es nicht.

Ohne wirklich zu realisieren wo er hinging gelang er schließlich in einen Park.

Er ließ sich auf die nächst beste Bank fallen und stützte seine Ellbogen auf seine Oberschenkel auf, während er beide Hände in der blonden Mähne vergrub.

Was war nur mit ihm los?

Wieso war seine Welt so kaputt?

So wirr und abgründig?

Plötzlich aus heiterem Himmel begann er zu grinsen, welches sich zu einem merkwürdigen Lachen entwickelte welches sich dem nächtlichen Horizont entgegen streckte.

Er wurde langsam wahnsinnig, oder besser noch wahnsinniger als er sowieso schon war. Gefühle, Gedanken wandelten sich ins Gegenteil, bei einem solchen wirren Geist wie seinem. Envy würde es einfach akzeptieren, wieso sollte er auch nicht?

Vorher war er noch skeptisch gewesen, doch im war nun klar, das ihn nichts und niemand daran hindern konnte, das zu bekommen was er wollte.

Das was er im Moment am meisten wollte, war sein Erzfeind, er wollte ihn mit Leib und Seele und egal was es kostete, er würde ihm gehören, ihm ganz alleine.

Er würde alle Störfaktoren beseitigen die sich zwischen seine Begierde und ihn stellte, völlig unabhängig davon ob sie nun eigentlich Freund oder Feind waren, wenn sie ihm etwas nehmen wollten, was ihm gehörte, waren sie alle Feinde.

Selbst wenn sich die ganze Menschheit und seine eigene Rasse als Feind herausstellen würde, er würde keine Sekunde zögern.

Die Verrücktheit strahlte nun wieder aus lila Augen, die sich leuchten düster von der Umgebung abhoben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2012-09-29T21:56:15+00:00 29.09.2012 23:56
Das kommt schin sehr nah an envy ran;) Das Kapitel hat mir bis jetzt von der Schreibweise am besten gefallen, ich les jetzt auch gleich weiter.

Lg riko-chan
Von:  Black_Polaris
2010-03-27T23:14:36+00:00 28.03.2010 00:14
wow, ich bin begeistert, ich habe lange nichts mehr von FMA gelesen da es kaum was gab was mir gefiel aber deine story ist soooo cool wieter so ^^
ich schreib dann auch brav kkommis ^^


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