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Liebeslinguistik

aoianisch*urupäisch + urupäisch*aoianisch
von

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Lautverschiebung

Uruha wurde kribbelig. Keiyuu war gewiss keine Plaudertasche, aber er war ebenso wenig gut darin, ein Geheimnis, das so brisant und unterhaltsam für dir PSC-Musiker werden könnte, für sich zu behalten. Außerdem brauchte es nie einen Psychologen, um ihm anzusehen, dass er etwas für sich behalten musste. Nichtmal bei der Überraschungsparty für Ruki hatte er dicht halten können. Aber zugegeben Ruki hatte auch immer seine ‚Methoden’, um alles aus jemandem herauszuquetschen.
 

Fest stand: Er müsste etwas unternehmen! Er brauchte ein Druckmittel!

Etwas, das Keiyuu dazu brachte, immer wenn der drauf und drann war, etwas zu erzählen, inne zu halten und sich zu zwingen, den Mund zu halten! Aber wo ließ sich so etwas finden? Wo, wenn nicht in seinem direkten Umfeld ...
 

In einer kleinen Pause schlich der Leadgitarrist sich zum Probenraum von Kra. Er wusste, dass sich die Band immer nachmittags traf, um mit ihrem Manager wichtige Dinge zu besprechen. Das war seine Chance!
 

Gerade als er um die Ecke biegen wollte, um die Tür zum Raum zu öffnen oder zumindest daran zu lauschen, ob er leer war, knackte das Schloss und Mai trat in den Flur. Uruha fuhr zurück hinter die Ecke. Der Gitarrist zog sich seine Jacke an. Das heißt, er wollte entweder raus oder zum Konferenzraum im anderen Flügel, also wahrscheinlich über den Innenhof, um den Weg abzukürzen ... (oder sich nicht zu verlaufen ...) Hah! Die Auffassungsgabe von Kamikaze-Kaito-Uruha war unübertroffen! Aber halt! Mai würde bestimmt die Tür hinter sich ranziehen! Nein! Er ging in die Knie und lugte um die Ecke. Der andere suchte nach etwas in seiner Tasche und hatte es gerade gefunden. Was nun? Uruha zog eine Kippenschachtel hervor und schoss sie mit einem Schwung aus der Hand über den glatten Boden.
 

Sie blieb unerwartet aber perfekt vor der Türzarge liegen. Wow.... KKU war besser als gedacht!
 

Mai gab der Tür nur wie gewohnt einen Schups, sodass die selber ins Schloss fiel und sich damit abschloss. Aber eh er das dumpfe Geräusch, statt des üblichen Türgeräusches wahrnehmen konnte, war Mai schon im Treppenhaus verschwunden.
 

Strike!, dachte Uruha ... Die Tür blieb offen. Noch einmal drehte er sich um. Die Überwachungskamera hatte ihn noch nicht auf dem Schirm. Mehr oder minder elegant warf er seine Weste darüber. Dann konnte es losgehen! Uruha lugte vorsichtig ins Zimmer und schaute sich erstmal um. Unglaublich ... wie leer hier alles war ... offensichtlich hatten sie schon alles umgeräumt, was ihre Belange anging. Mist! Hier war nichts mehr zu holen ...
 

Doch dann: Keiyuus Tasche ... Bingo ...

Uruha kramte flux darin rum. Er durchstöberte sein Handy, aber außer, dass er seine Mutter als ‚Home-Chu-Mama’ eingespeichert hatte, war nichts Peinliches zu finden ...
 

Da: Seine Schlüssel ...
 

Es klapperte auf dem Flur. Uruha bekam jetzt schon fast einen Herzstillstand. Doch die Schritte führten am Raum vorbei. Uff ...
 

Er schaute auf die Uhr ... Kurz vor fünfzehn ... verdammt. Sie würden bald zurück sein! Uruha überlegte eine Sekunde ... den Haustürschlüssel abmachen ...? Nein, dann würde Keiyuu sofort bemerken, das jemand an seiner Tasche war ... Lieber den ganzen Schlüsselbund mitnehmen und den Kleinen glauben lassen, er hätte ihn verlegt!
 

Er musste jetzt endlich raus hier. Das tat er dann auch. Im Vorbeigehen zog er die Weste von der Kamera und verschwand geschmeidig hinter der Ecke.
 

Die Tür fiel wieder ins Schloss, als wäre niemand da gewesen ...
 

~~~
 

Kurze Zeit später saß er in der U-Bahn. Er hatte sich nur kurz bei Kai abgemeldet. Er wolle noch in die Stadt. So war er also mit dem Auto in eine andere Richtung vorgefahren und hatte dort auf einem Parkplatz ein Ticket gezogen. Das war sein Alibi.
 

Mit der Kapuze über dem Kopf und der Sonnenbrille erkannte ihn niemand. Er hasste es, U-Bahn zu fahren. Aber nun blieb ihm keine andere Wahl ... Er konnte ja schließlich nicht mit seinem eigenden Auto vor Keiyuus Wohnblock vorfahren. Das wäre zu verdächtig gewesen.
 

Und KKU war schließlich ein gefährlicher Halbprofi ...
 

Er nahm den Hintereingang. Und achtete beim Raufgehen genau darauf, ob ihn jemand sah. Mit kurzen Schritten auf dem Boden sorgte er dafür, dass man ihn, wenn man ihn hörte, im besten Fall für eine leichtfüßige Frau halten würde. Selbst wenn, er hatte seine Schuhsohlen mit Reinigungstüchern abgebunden, die er aus einem PSC-Klo hatte mitgehen lassen. Niemand würde die Tücher im Papierkorb nachzählen ... Und er würde so nichts als undefinierbare Schlürfspuren hinterlassen.
 

Nebenbei zog er die Kapuze eng zusammen. Doof auszusehen, war besser als am Tatort Haare zu verlieren ... Am Tatort ... wie das schon klang ...
 

Gut, dass er so eine verdammte Frostbeule war ... Er hatte sich Handschuhe eingepackt. Im Winter war das ja auch nichts Ungewöhnliches. Er schloss vorsichtig die Tür auf und achtete akribisch genau darauf, mit den Handschuhen nirgendwo hängen zu bleiben.
 

Nun stand er im Flur ... Er hatte es getan! Er war in Keiyuus Wohnung eingebrochen ...
 

Wow, wie aufgeräumt und sauber hier alles war. Und trotzdem gemütlich. Allmählich kamen dem Leadgitarristen Zweifel, ob er hier tatsächlich etwas finden könnte ... Schade eigentlich ... Aber wenn er schon mal hier war.
 

Er öffnete alle Schubladen, durchwühlte aber nichts. Das war ihm dann doch zu heiß. Auch im Bad konnte er nichts finden. Mist ... das war nicht sein Tag.
 

Das Schlafzimmer ... da hatte er noch nicht nachgesehen. Er schaute erst in die Schränke. Nichts. Nichts als blütenreine Wäsche ...
 

Das Bett. Jeder Mann, der etwas auf sich hielt hatte irgendwo eine ... Bingo ...

Eine geheime Toyschachtel, Toytüte, oder ähnlich Brisantes unter seinem Bett. Meist waren es ein paar Handsportmagazine ...
 

Keiyuu hatte eine kleine Holzkiste. Eine, wie man sie in jedem Geschenkeladen kaufen konnte. Was da wohl drin war? Uruha grinste ...

Klack, das Ding war auf und vorsichtig schob Uruha die Nase vor, um hineinzuluken.
 

Seine Augen weiteten sich einen Moment. Da war zu oberst ein Pamphlet ... Von einer Band, die er gut kannte, besser von dem Sänger derer. Und dann noch ein Bild von ihm, ein zufällig geschossenes Foto und dann war da noch ... oh Mann ... das hatte Uruha wirklich nicht erwartet ...
 

Aber das letzte Teil, das er zwischen die Finger bekam, war genau das, was er gesucht hatte.
 

Ein Klingeln scheuchte ihn auf. „Wah!“, machte er kurz vor Schreck. Er kramte sein Handy aus der Tasche. Eine SMS ... Aoi ...
 

»Hey, wo bleibst du, Süßer ...?«
 

Nach dem ersten Schreck stand Uruha auf. Er lächelte warm und sanft. Aoi war einfach umwerfend, wenn er ungeduldig wurde ... Eine leichte Röte schlich sich in sein Gesicht. Er schaute auf die Uhr, halb sechs ... klar, dass Aoi auf ihn wartete.
 

Er grinste vor sich hin, hatte gefunden, was er wollte ...

Und er sah Keiyuu nun in einem gaaaaanz anderen Licht ...
 

Besonders, als er sich umdrehte und besagter plötzlich vor ihm stand! „Keiyuu!“
 

„Ich wusste es!“ So laut und aggro hatte er den anderen noch nie reden hören. „Du hast meine Schlüssel geklaut!“
 

„Aber woher...?“
 

„Da!“ Der Kleine warf ihm eine bedruckte Schachtel zu. „Die hast du im Proberaum vergessen ... Catwomen ... Keiner von uns benutzt Zigarette-Artpacks als Aufbewahrung für Nikotinkaugummi, du Baka!“
 

Eben doch nur Halbprofi ...
 

Uruha wurde rot, er war zweimal, dreimal ertappt. Dumm gelaufen ...
 

„Und noch was, ICH VERLEGE NIEMALS MEINE SCHLÜSSEL!!!“
 

„Schon gut, schon gut ...“, versuchte Uruha den gerade mutierten Kampfzwerg zu beschwichtigen.
 

„Nichts ist gut!!! Was willst du hier?? Bist du völlig übergeschnappt?!“ Während der Sänger so auf ihn zukam, erschien er Uruha plötzlich gar nicht mehr wie einen Meter dreiundfünfzig. Doch als hätte ihn ein Sicherheitsgurt abgefangen, blieb er plötzlich stehen, als er sah, was der Größere da in Händen hielt.
 

„Gib das sofort wieder her!!“, fauchte er und lief an wie eine Tomate. Uruha hob es in die Luft, sodass der andere nicht mehr heran kam, schließlich war er über einen Kopf größer.
 

„U-RU-HA-SAN!!!!“ Er sprang immer wieder hoch, um das Stück Stoff zu erhaschen, zog dabei Uruhas Kapuze wieder runter. „Ich warne dich ... Ich verrate jedem dein kleines Tächtelmächtel mit Aoi-san!“
 

„Oh nein!!“, sagte Uruha überlegen und wand sich geschickter als er es sebst geglaubt hatte hinter den Anderen, um ihm die Arme an den Handgelenken zusammenzuhalten. „ICH stelle hier die Forderungen, klar?! Ich weiß, dass du dir schnell ein Geheimnis aus den Wangen ziehen lässt ... Und deshalb behalte ich dieses kleine peinliche Ding als Andenken. Damit du immer weißt, dass du Aois und mein kleines Geheimnis für dich behalten sollst, egal wie sehr man dich auch drängt.“ Er beugte sich ein bisschen zu Keiyuu runter, bis seine Lippen fast dessen Ohr berührten. Fahrig strich er mit dem Stoff in seiner Hand ein wenig seinen dünnen Hals entlang ... Der Kra-Sänger kniff die Augen zusammen und glühte, sein Herz überschlug sich fast.
 

„Schließlich willst du doch nicht, dass ich es ihm zukommen lasse, oder ... Keiyuu-san ...?“
 

Besagter riss die Augen wieder auf. Was?!
 

Der Größere pustete ihm ins Ohr und kicherte wieder niedlich uruhahaft. Während Keiyuu vollends zusammenzuckte.
 

Uruha ging rückwärts an die Tür, durch die Tür.
 

„Das ist gemein! Uruha-san!“ Keiyuu hechtete ihm nach, doch Uruha war wie im Nichts verschwunden. Keine Schritte im Treppenhaus, kein Klappen der Tür ... nichts hatte er hören können.
 

„Verdammt ...“, zischte der Kleine und fuhr sich mit der Hand über den Hals, der an der Stelle, an der ihn der Stoff berührt hatte, erwärmt durch Uruhas Hand, empfindlich prickelte, was ihn wieder mehr erröten ließ. Diese Wärme ließ ihn ganz wirr werden ...

Er fühlte sich wie ein kleiner Junge ...
 

Er ging wieder in die Wohnung, um nachzuschauen, ob Uruha noch etwas anderes mitgenommen hatte.
 

Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, rappelte es im Besenschrank an der Wand übereck. Die Flügeltüren sprangen auf und ein akrobatisch verwinkelter Uruha kam zum Vorschein. Das eine Knie fast ans Ohr gezogen, das andere Bein in einem Aufwischeimer war das Einzige was ihn hielt, den einen Arm an der Decke, den anderen um den Bauch geschlagen, hatte er den Atem angehalten, damit Keiyuu ihn nicht hörte. Den Besenstiel im rechten Nasenloch.
 

Er war sich wahrscheinlich selber nicht bewusst, wie dumm er gerade aussehen musste. Wie eine Skulptur im Sinne von Pablo Picasso ... nur schlimmer! Aber wie hätte er sonst in einen Schrank mit den Maßen 150 x 40 x 20 cm gepasst?
 

Wie Schaumgummi floppte er wieder aus dem Holzgefängnis.Verschloss es ordentlich und schlich zur Treppe. Dann legte er die Kapuze wieder auf, schob die Sonnenbrille zurecht und rutschte auf dem Geländer in einem Zug drei Stockwerke hinunter. Und schon war er wieder draußen ... geschmeidig, aber auch ein wenig tapsig, wie eine kleine Babykatze.
 

Er hastete durch die Parkanlage, um zur U-Bahnanlage zu geraten. Nebenbei schrieb er mit Aoi SMS.
 

»Bin auf dem Weg zu dir. Wo bist du?«
 

Antwort: »Zu Hause, warte schon ne Weile auf dich! Komm, sonst fang ich ohne dich an ^.^~ «
 

»Nein, bin gleich da.ó_ò beeile mich auch! Bis gleich!

Ich freu mich auf dich!!!!«
 

Antwort: »*gg*«
 

Und Uruha peste mit einem Affenzahn durch die Vorstadt zu Aois Apartment. Aufgeregt sprang er aus dem Auto, lief zum Eingang der Anlage und hielt dann inne, rannte zurück zum Auto und schaute in den rechten Seitenspiegel, ob er auch gut aussah. Er kämmte mit den Fingern seine Haare und strich sie zurecht. Dabei wusste er ganz genau, dass Aoi sie eh wieder zerwühlen würde ...
 

Innerlich musste er über sich lachen, aber anscheinend wollte er für Aoi einfach gut aussehen.
 

Aber dann konnte er es nicht mehr erwarten. Er nahm immer zwei, manchmal auch drei Stufen rauf zu seiner Wohnung. Der Concierge wunderte sich aber trotzdem nur mäßig über ihn. Diese Stars ... der war einiges gewöhnt ...
 

Uruha war schon oft hier gewesen ... aber noch nie deswegen ... Sein Herz pochte schnell und laut, als er an die Tür klopfte und ihm geöffnet wurde.
 

„Ein Wunder, du hast es endlich hergesch ...“, weiter kam Aoi nicht mehr. Der Größere schmiss die Sonnenbrille von sich, packte ihn am Kragen und zog ihn unsanft hinter sich her. „Ruha? Alles okay?“
 

„Hai, und wie!“
 

Eh er sich versah, lag Aoi auch schon mit dem Rücken auf dem Bett. Uruha krabbelte hastig auf seinen Schoß und zog seine lederne Jacke aus, die Weste mit der Kapuze dran flog als nächstes von dannen. Dann knabberte er hastig an Aois Hals und ein paar Knöpfe von Aois Hemd flogen wie kleine Geschosse quer über das Bett!
 

„Was ... ah ...“ Schon wurde sich auch über seinen Hosenknopf hergemacht, während seine Brust weiter von einer weichen Zunge verwöhnt wurde.
 

„Uruh ...hah ...?“ Der Biss in seine Brustknospe schnitt ihm wiederum einen Moment lang die Worte ab. „Was ist denn plötzlich mit dir ... hmmmh ...“ Er drückte den Rücken durch, Uruha hatte ihn aufs Äußerste gereizt. „... los?“
 

Uruha hielt inne, er schaute Aoi an, den sein Blick wie einen Blitz durchzuckte.
 

Seine rehbraunen Augen waren schwarz. Die Pupillen geweitet vor Erregung, die Lippen sinnlicher als die Verführung persönlich, seine Haare so wild wie eine Löwenmähne, die verruchte Strähne auf der Nase ... „Aoi?“
 

„H-hai ...?“
 

„Ich hab einen Adrenalinschub!“
 

Schon verschwand seine Hand in Aois Hose, was diesen aufstöhnen ließ.
 

„Ich bin high!“
 

„Wo ... wovon denn? Hmmmh.“ Ein Grinsen schlich sich auf Aois geschwungene Lippen, diese Art von Massage gefiel ihm sehr. Seine Hände schlichen sich unter Uruhas T-Shirt und schoben es hoch. Er wusste, dass der andere es liebte, so gestreichelt zu werden.
 

Uruha kicherte. „Ich hab grad was Verbotenes gemacht ...“, flüsterte er Aoi dunkel ins Ohr, den eine Gänsehaut überkam, weil er wusste, dass er in diesem Spielchen nicht die Oberhand besaß, so wie bisher. Uruha war immer devot gewesen, aber heute benahm er sich wie ein Vamp. Gierig und ungehalten!
 

„Schieß los ... wo warst du ...?“, lächelte Aoi und biss ihm ins Ohr.
 

„Au!“ Ein Glucksen folgte. „Ich brauchte ein Druckmittel! Gegen Keiyuu-san. Er soll dicht halten, was uns angeht.“
 

„Raus damit, was hast du gemacht?“
 

„Ich bin bei ihm eingebrochen, naja eingestiegen, aufgeschlossen und reingegangen, um genau zu sein.“
 

Aoi stoppte und schaute Uruha prompt an. „Du hast was???“
 

„Ja und er hat mich erwischt ... aber ich habe, was ich wollte!“
 

„Bist du wahnsinnig???“
 

„Ja, wenn es um das hier geht schon! Wir wollen doch, dass es geheim bleibt ...“
 

„Hai, schon, aber Keiyuu-san hätte doch auch so nichts gesagt ...“
 

„Doch, er ist gaaaanz schlecht darin, Sachen für sich zu behalten, ich sag nur Rukis Party ... Man sieht ihm ein Geheimnis an und dann fragt man solange bis er nachgibt ... Also habe ich etwas von ihm genommen, das ihn jedes Mal daran erinnert, dass ich ihn in der Hand habe, mit einer ziemlich peinlichen Angelegenheit ... Und das wird ihn jedes Mal vor dem Gespräch fliehen lassen, wenn jemand versucht ihn zu überreden.“
 

Aoi pustete sich erstmal entrüstet eine Strähne aus dem Gesicht. „Du bist irre ...“ Er erntete nichts als ein strahlendes, breites Grinsen vom Leadgitarristen.
 

„Hai, irre verrückt nach dir ... Und jetzt sei still und lass dich brav durchvögeln ...!“
 

Im nächsten Moment griff Uruha entschlossen nach der Schlafzimmerleuchte und riss das Kabel aus der Steckdose an der Wand! Funken sprühten auf den Boden.
 

„Was ...?“
 

Aoi konnte wieder nichtmals reagieren, als seine Arme nach oben gedrückt wurden, gegen die Stangen seines Bettes aus Gußeisen. Dann schlang Uruha das Kabel der Leuchte um seine Handgelenke und schnürte ihn am Gestänge fest. Aoi konnte nur einen Moment verwirrt schauen, seine Wangen glühten. Die Hose wurde ihm in einem Zug von den Beinen gezogen, Uruha knöpfte sich ebenfalls auf, er stellte Aois Beine an und machte sich über diese her. Er ertastete mit dem Mund seine weicheste Haut an den Schenkelinnenseiten, seine Hand umfasste fest den Oberschenkel und drückte intensiv zu.
 

Heute würde Aoi ihm gehören ...
 

„Erinnerst du dich an das, was Ruki gesagt hat?“ Der Jüngere kicherte und setzte seine Lippen wieder an die zarte Haut, wanderte weiter hinauf zu Aois heißer Mitte. „Dass Französisch wahrscheinlich zu meinen Stärken gehören soll ...“ Ein heißer Atemzug ließ Aoi schaudern und ein sanfter Kuss auf seine Erregung laut aufstöhnen. „Das lass ich dich allerdings ein anderes Mal herausfinden ...“
 

War es heute wirlich soweit? Sollte er, Aoi, unten liegen und sich Uruhas Kraft ergeben? Es wäre dumm gewesen, zu leugnen, dass er niemals davon geträumt hätte – er hatte es schließlich getan – aber die Gewissheit, dass es heute passieren sollte, dass er seine Beine für Uruha öffnen sollte, schnürte ihm die Luft ab. Gleichsam kam er nicht umhin, die zarten Berührungen zu spüren. Die Finger, die sich in seine Haut gruben, die vorwitzigen Spitzen, die seinen Po ertasteten und seine Spalte entlangfuhren. „Uruha ...“
 

„Was denn?“ Uruha setzte sich auf, noch immer die Hand an Aois Gesäß, doch seine Augen fixierten das gerötete Gesicht. Er grinste schelmisch und tätschelte die straffe Haut.
 

„Du solltest etwas tun ...“
 

„Sonst was?“, fragte der Brünette drohend und einer seiner Finger strich bestimmt über den Schließmuskel, drückte etwas dagegen, dass Aoi die Augen zusammenkniff und zu wimmern begann. „Soll ich es tun, ja? Soll ich mich unbarmherzig und stark in dir versenken, so wie du es bei unserem ersten Mal getan hast?“ Seine Stimme wurde dunkel, er wirkte bei dieser Erinnerung fast ein wenig auf Rache sinnend. „Ich habe geschrien, weißt du noch, Aoi? Aber du hast weitergemacht und mich genommen wie ein Rammler sein Weibchen ...“
 

Der Dunkelhaarige befürchtete schlimmste Rache. Und ja, er hätte sie verdient. Vielleicht war er an die Sache zu schnell und zu wild herangegangen. Aber, Teufel noch eins, Uruha war es gewesen, der ihn ausgezogen und ihn mit diesen Augen angesehen hatte!
 

Ich bin Niemandes Weibchen“, grollte die sonst so sanfte Stimme. „Und heute werde ich es dir ein für alle Mal klar machen, Aoi ...“
 

Der Jeansstoff raschelte, als er von diesen verboten langen Beinen gezogen wurde, und erneut lag eine Hand an Aois Po, die dessen Besitzer schneller atmen ließ. Kurz darauf umfasste sie seine Erregung und massierte sie, doch Aoi traute sich nicht, die Augen zu öffnen – Uruha hätte dort Angst sehen können und das wollte er nicht riskieren.
 

Und dann plötzlich war es da. Das Gefühl, das ihn erschreckte, wenn er genau darüber nachdachte, doch jetzt in diesem Moment erschien ihm seine Situation wie der Himmel auf Erden!
 

Er hörte Uruha lachen und leise keuchen, während dessen Enge Aoi verschlang. Erst nach einigen Sekunden, die sein Hirn gebraucht hatte, um zu begreifen, dass er nicht genommen wurde, sondern nehmen durfte – gewohnt wie gehabt – schlug er die Augen auf und erblickte vor sich Uruhas gespreizte Beine, die weißen Schenkel, die er so gerne mit Knutschflecken übersähte.
 

Der jüngere Gitarrist ritt ihn und lächelte auf ihn mit leichtem Hohn herab, unterbrochen durch den Augenblick, in dem er sich des T-Shirts entledigte, es zur Seite warf und sich genießend zurücklehnte. Er stöhnte und Aoi stimmte mit ein, weil ihn diese Kontraktionen so beflügelten. Sein Oberkörper beugte sich wieder vor, über Aoi, so dass sich ihre Gesichter zum Küssen nah waren, doch keiner wagte, diese Distanz zu überwinden. „Ich habe hierauf ... den ganzen Tag gewartet ...“, gestand Uruha leise und begann sein Becken leicht zu kreisen.
 

Eine Melodie entstand in Aois Gedanken, eine Melodie aus Stößen und Atemzügen, aus kreisenden Becken, dem Geräusch von schwitzenden, sich aneinander reibenden Körpern. Doch bald darauf begann er zu begreifen, dass er doch ... genommen wurde.
 

Uruha ritt ihn so hemmungslos und mit vor Gier geschlossenen Augen, dass er keine andere Wahl hatte als sich diesem Rhythmus zu fügen. Uruhas Hände schlugen ins Kissen, krallten sich in den Stoff neben Aois Kopf und fanden so den Halt für diesen unkontrolliertem Ritt.
 

Zu jener Melodie kam eine neue Tonart mit hinzu. Uruhas Stöhnen war ungewohnt laut, dennoch nicht weniger erregend. Aoi zerrte an der Kabelschnur und versuchte sich zu befreien, doch Uruhas Knoten war zu fest. Er wollte ihn anfassen, ihn berühren … ihn auf seiner Ekstase umarmen und in ihm verharren, als könnten sie sich gar nicht mehr voneinander lösen. „Uruha … bitte … mach – mich – los!“
 

Das brünette Haar wurde aufgeschüttelt, während der Mann über ihm verneinte, die Augen öffneten sich und ein Schauer rann Aois Wirbelsäule entlang, der direkt zwischen seinen Beinen endete. Mit diesem Blick, der dort auf ihn niederging, musste er erkennen, dass Uruha ihre Affäre viel bedeutete. Sonst hätte er nicht das Risiko eines Einbruchs auf sich genommen. Doch gleichzeitig könnte es auch sein, dass er davor zurückschreckte, ihr Verhältnis in die Öffentlichkeit zu bringen. Wie sehr hoffte er, diese Sache könnte Uruha mehr bedeuten als nur etwas Freizügigkeit auszuleben …
 

Eine Welle aus Sternen brach über ihnen zusammen.
 

Er spürte Uruhas Finger auf seiner freigelegten Brust. Dort ruhend, wo sein Herz wie wild schlug.
 

~~~~~
 

„Komm schon, Aoi …~“ Uruha lachte und drehte sich auf den Bauch, nah an Aois inzwischen völlig nackten Körper heran. Er stützte seinen Kopf auf seine verschränkten Arme und betrachtete das Gesicht seines Liebhabers. „So schlimm kann es gar nicht gewesen sein!“
 

„Ich habe dich nie gefesselt!“
 

„Du hast auch nie gesagt, dass du es tun willst.“
 

„Und wenn ich das jetzt nicht gewollt hätte?“, versuchte Aoi sich zu brüskieren, aber sein jüngerer Kollege grinste nur und legte den Kopf schräg.
 

„Aber du hast es gewollt.“
 

Aoi wurde rot. „Darum geht es doch gar nicht! Wir haben uns nicht abgesprochen, deshalb wusste ich nicht, was als Nächstes kommen würde.“
 

„Du hast wirklich gedacht, dein Arsch wäre heute dran, oder?“ Uruha stützte sich auf und setzte sich ungeniert in den Schneidersitz vor seinen Lover. Er kam näher und hauchte ihm einen geradezu zärtlichen Kuss – auf die Wange. „Wenn du möchtest, können wir es beim nächsten Mal ausprobieren … ich war heute nur … so hungrig nach dir. Vergiss nicht! Wir sind Dank Keiyuu nicht zum Ende gekommen. Ich habe die ganze Zeit während der Proben in den Knien so gezittert, weil ich dich … in mir spüren wollte, aber noch nicht bekommen konnte.“
 

Trotzig rieb sich Aoi die Handgelenke, die durch das Plastikmaterial des Stromkabels etwas aufgerieben waren. „Hätte es dir nicht genügt, meine Hände festzuhalten?“
 

„Nein“, antwortete sein Gefährte prompt, woraufhin der Ältere die Schultern sinken ließ. Doch Uruha nahm seine beiden Hände und begann die leicht brennende Haut zu lecken und zu küssen. „Aber es tut mir Leid, dass es dir wehgetan hat“, fuhr er leise und mit treuem Blick fort.
 

Wo sollte diese Sache nur hinführen? Sex und Sex, wilder und heißer und verbotener, jeden Tag aufs Neue begaben sie sich an den Rand des Abgrunds, ohne zu wissen, dass sie dem Absturz schon so nah waren.
 

Aoi beobachtete Uruhas Zunge und seine Lippen, die ihn liebkosten und streichelten. Er merkte bald, wie ihm erneut warm wurde. Diese Sehnsucht in ihm hatte noch nicht gestillt werden können. Ein einziges Mal hatte ihm nicht gereicht. Und auch ihre unzähligen Eskapaden während der Arbeitszeit oder in den Nächten wollten nicht genügen.
 

Was hatte das nur zu bedeuten?
 

„Uruha?“
 

„Hm?“ Der Jüngere sah auf, die Zungenspitze ragte noch aus seinen feuchten Lippen, wie bei einer Katze, die beim Putzen gestört wurde.
 

„Lass uns zusammentragen, was wir noch tun können. Wolltest du nicht ein paar Sprachen lernen?“
 

~~~~~
 

Am nächsten Morgen spielte Keiyuu verlegen mit seinen Fingern, während er im Foyer auf Uruha-san und Aoi-san wartete. Wie hatte der Leadgitarrist nur so risikobereit und eine Straftat begehend handeln können? Es war Keiyuu selbstverständlich erschienen, niemandem etwas von ihren Aktivitäten zu erzählen, doch jetzt erschien es ihm wie eine Qual. Wie sollte er auch wissen, dass Uruha-san sein Wort hielt und jener Person, vor allen Dingen nicht jener Person von diesem Gegenstand und den damit verbundenen Gefühlen zu erzählen? Er konnte nicht sicher sein. Deshalb wollte er heute einen Angriff wagen und sein Eigentum zurückfordern.
 

„Keiyuu-san?“
 

Er schreckte auf und wurde prompt rot, als er in das grinsende Gesicht seines Musiker-Kollegen blickte. „Takeru-san, was gibt es denn?“
 

Der SuG-Sänger lächelte. „Du siehst aus, als wolltest du deiner Herzensdame deine Liebe gestehen!“
 

„Das stimmt gar nicht! Ich wollte nicht, dass ...“ Keiyuu schluckte und bemerkte, wie er kurz davor gewesen war, sein eigenes Geheimnis zu verraten! „Ich muss nur mit den Gazetto-Gitarristen reden.“
 

„Warum das denn?“, fragte der Jüngere gespannt und blinzelte wie ein kleiner Junge, der um Eis bettelte.
 

„Eine Privatangelegenheit.“
 

„Hm? Eine Überraschung?“
 

Keiyuu nahm sich ganz fest vor zu lügen. „Ja, so etwas in der Art.“
 

„Für wen denn?“
 

„Das darf ich nicht verraten ...“
 

„Ich erzähl’s auch Niemandem!“, quengelte Takeru.
 

„Nein, das kann ich nicht“, erwiderte Keiyuu kindisch, ehe er erstarrte, als ein weiterer seiner Musikerkollegen das Foyée betrat. Der Sänger winkte und lächelte, Keiyuu versuchte dieses Lächeln mühelos zu erwidern. Doch dies wollte ihm nicht ganz so einfach gelingen – stattdessen strahlte er über beide Ohren und das verging auch nur schwer, nachdem der andere Sänger längst verschwunden war.
 

Takerus Blick wechselte von Keiyuu zum Fahrstuhl und wieder zurück. „Es ist -“
 

„Guten Morgen, Takeru-san, Keiyuu-san.“ Aoi hatte kaum einen Fuß auf den steinernen Boden gesetzt, war er schon bei ihnen.
 

„Guten Morgen, Aoi-san“, lächelte Takeru und guckte sich um. „Wo hast du Uruha-san gelassen?“, fragte er und hatte anscheinend bemerkt, dass die beiden Gitarristen morgens oft gemeinsam kamen ...
 

„Ach, der ist ein bisschen unbeholfen auf die Beine gekommen.“ Der Ältere grinste und nahm seine Schnee- beziehungsweise umfunktionierte Sonnenbrille ab. „Er ist unterwegs, aber die Stufen fallen ihm heute schwer.“
 

Keiyuu errötete, weil er sich vorstellen konnte, warum Uruha das Laufen unbequem war.
 

„So alt ist Uruha-san doch gar nicht!“, platzte Takeru aus sich heraus und beäugte den brünetten Gitarristen, der soeben die letzte Stufe vor den Drehtüren erklommen hatte und sich den Po rieb. „Allerdings – wenn ich ihn so sehe ...“
 

„Er hat gestern zu viele unerlaubte Bewegungen gemacht“, erklärte Aoi und zwinkerte in Keiyuus Richtung. „Es tut mir Leid, dass er dir Schwierigkeiten gemacht hat. Ich hatte keine Ahnung, dass er so etwas plant, aber ich werde es wieder gut machen, versprochen.“
 

„Anou ... danke für die Entschuldigung, Aoi-san.“ Keiyuu sah Uruhas knautschiges Gesicht. Der Leadgitarrist sah aus, als hätte er die ganze Nacht nicht geschlafen.
 

„Morgen“, murrte der Halbwache und war innerlich versucht, sich an Aois Wärme zu nähren, weil sein Kreislauf im Keller und ihm so recht kalt war.
 

„Was hat denn Uruha-sans Aktion mit der Überraschung für -“ Zum wiederholten Mal wurde der SuG-Sänger unterbrochen.
 

Uruhas Aufjaulen füllte die halbe Halle. Saga hatte ihm einen Klaps auf den Po gegeben.
 

„Du bist aber auch manchmal empfindlich, Kouyou“, sagte Tora daraufhin und grinste frech.
 

„Wie’n Mädchen.“
 

„Ich geb dir gleich Mädchen“, flüsterte Uruha böse und mit Krokodilstränen in den Augenwinkeln. „Wenn du das noch mal machst, Saga, schwöre ich dir, dass du die nächsten zwei Wochen nicht sitzen kannst!“
 

„Oh oh oh!“ Der Bassist grinste diabolisch. „Du behauptest also, mich flachlegen zu können? Vorher verlange ich eine Gegenleistung ...“ Saga setzte seinen verführerischsten Blick auf, doch Aoi kam ihm zuvor und ließ seine Hand sanft über Uruhas Po gleiten, als könnte er so den Schmerz wegstreicheln.
 

„Sein Arsch gehört mir“, betonte er süffisant und Uruha wurde tatsächlich rot. „Wenn du an ihn ranwillst, musst du erst mal an mir vorbei.“ Aoi spielte den Zuschauern äußerst gekonnt vor, dass er dies nicht oft tat, denn er suchte an Uruhas Hals einen passenden Ort, an dem er sich festsaugen konnte, obwohl er jede seiner Schwachstellen kannte.
 

„Aoi“, quengelte der Jüngere nun und lachte, um den Anderen zu vermitteln, dass Aois Berührungen kitzelten. „Du kannst aufhören ... sonst glauben sie dir noch!“ Uruhas Blick fing Keiyuus ein, der errötete, als der Brünette zwinkerte und sich auf die Unterlippe biss, wie er es zum Fan-Service machen würde.
 

„Ihr Beide in der Kiste?“ Sagas Grinsen nahm unheimliche Züge an und er wippte mit den Augenbrauen. „Das gäbe bestimmt ein heißes Bild.“
 

„Oh bitte“, verwarf Tora diesen Gedanken und tat so, als müsste er Sagas Gedankenblase wegschieben. „Darüber will ich gar nicht erst nachdenken – dafür kenn ich Uruha schon viel zu lang. Die Vorstellung kann nicht gut ausgehen ...“
 

„Dann gebe ich dir was noch Besseres ...“ Aoi löste sich von Uruhas Hals, ging zu Tora und rieb seine Nase an dessen Ohrmuschel entlang. „Stell dir vor, Reita würde mit Uruha rummachen. Nackt aneinander gedrängt, verschwitzt ... und sie tun es wie die Kaninchen. Ist es nicht so besser als würde ein vermeintlich Fremder wie ich in ihn eindringen?“
 

„Aoi!“, stieß Tora empört aus und hatte rote Ohren bekommen, doch feststellen, ob sie durch Verlegenheit oder Wut hervorgerufen worden waren, konnte niemand so recht.
 

„Hey!“ Und noch ein Gazetto betrat die Runde. Kai strahlte für die Anderen übers ganz Gesicht, doch seine engsten Freunde merkten, dass etwas nicht stimmte. „Morgen zusammen. Gibt’s was Besonderes?“
 

„Kai-san, soweit ich weiß, habt ihr doch etwas ... für ihn geplant“, versuchte Takeru sich an das Thema heranzutasten, doch Keiyuu winkte ab.
 

„Kai-san weiß nichts davon! Das ist eine Sache zwischen Aoi-san, Uruha-san und mir ... Du hältst bitte den Schnabel, Takeru-kun!“ Der kleine Sänger wurde tomatenrot, als sich Uruha warnend über die Hüften strich, was für ihn wie ei Wink mit dem Zaunpfahl war. „Das ist ... wir-wirklich ein Geheimnis ... bitte, niemand darf davon wissen.“
 

Kai blinzelte nur verwirrt hin und her und blickte fragend zu Aoi und Uruha, woraufhin der Leadgitarrist lächelte und seinen Mund sprichwörtlich mit einem Reißverschluss verschloss. „Von mir erfährst du nichts ... und Aoi kennt nicht alle schmutzigen Details, also vergiss es lieber.“
 

Und just in diesem Moment wurde the GazettE wieder vollzählig. Es war zehn Minuten vor acht. Ruki und Reita traten auf die Gruppe zu.
 

„Na, habt ihr wieder verschlafen?“, stichelte Aoi und schlug mit Reita ein, der nur müde schmunzeln konnte.
 

„Ob du’s glaubst oder nicht : Wir haben die Nacht tatsächlich miteinander verbracht.“
 

„Oha“, platzte es aus Takeru, der vom alice nine.-Bassisten ein Kichern zu hören bekam.
 

„Nicht, was ihr schon wieder denkt. Meine Nachbarin hat meine Wohnung unter Wasser gesetzt.“
 

„Was hat deine Nachbarin in deiner Wohnung zu suchen?“, fragte Saga, der schon wieder einen Skandal vermutete.
 

„Nicht in meine Wohnung. Sie hat sich die Badewanne mit Wasser eingelassen, ihre Freundin rief an und sie gingen ins Kino.“
 

Tor schlug sich die Hand vor den Mund. „Nein.“
 

„Doch, das Wasser lief ... und lief ... und lief ...“
 

„Und wir haben ja gestern bis um sechs Uhr abends geprobt. Es lief also ne ganze Menge Wasser“, fügte Ruki hinzu.
 

„Deine Bassgitarren?“, flüsterte Tora, wissend, dass Reita auch eine beträchtliche Sammlung zu Hause hatte.
 

„Alle an der Wand.“
 

Allgemeines Aufatmen.
 

„Ich kenn das ja schon von ihr“, seufzte Reita. „Nur bisher hat sie es immer rechtzeitig bemerkt oder sie hat nur ihre eigene Wohnung unter Wasser gesetzt. Keine Ahnung, wo ihr zur Zeit der Kopf steht.“
 

„Vielleicht denkt sie ja an Jemanden“, äußerte sich Keiyuu kleinlaut.
 

Das hab ich ihm ja auch schon gesagt“, sagte Ruki stolz, „aber auf mich hört ja keiner.“
 

„Weil du – was Frauen angeht – schon so oft Unwissen bewiesen hast“, rechtfertigte Kai Reita und die Gazetto-Gittaristen nickten eifrig.
 

„Ihr habt euch alle gegen mich verschworen“, behauptete der GazettE-Vocal und verschränkte trotzig die Arme ineinander.
 

„Ja, stimmt“, pflichtete Uruha ihm bei und schubste seine Band samt Leader-sama in Richtung Fahrstühle. „Deswegen beschließen wir jetzt ohne dich, dass wir hochgehen, um zu arbeiten.“ Er zwinkerte Richtung alice nine.-Teile, Takeru und Keiyuu und winkte zum Abschied. „Wir sehen uns – vielleicht – in der Mittagspause!“
 

Als sich die Fahrstuhltüren geschlossen hatten, umarmte Aoi Kai mit aller Wärme, die er hatte. „Ist schon gut“, flüsterte er leise. „Mit uns kannst du doch reden.“
 

„Ich weiß nicht, wovon du sprichst“, log Kai, dennoch klammerte er sich an Aoi und begann zu schluchzen.
 

Auf ihrem Stockwerk überprüften die anderen Drei, ob niemand Fremdes im Flur stand und Kai so sehen könnte. Im Proberaum holten sie sofort etwas Schokolade und Limonade aus ihren Geheimverstecken, die Keiyuu noch nicht entdeckt und somit auch noch nicht der Umzugsaktion zum Opfer gefallen waren. In letzter Zeit war ihr Drummer des Öfteren zusammengebrochen, Zucker half ihm, seinen Kreislauf oben zu halten.
 

„Du hast wohl allein geschlafen.“ Uruhas leichtes Schmunzeln war voller Mitgefühl.
 

Kai nickte, nicht wissend, was er damit auslösen könnte.
 

„Hatte er wieder keine Zeit?“
 

Kai nickte wieder, bevor er sich der Worte bewusst wurde. „Ich ... sie hatte keine Zeit! Sie!“
 

Ruki schüttelte den Kopf. „Wir sind nicht blind, Yutaka.“
 

Aoi und Uruha warfen sich kurze, fragende Blicke zu. Wovon sprach ihr Sänger?
 

„Dass du seit über einem halben Jahr mit ihm zusammen bist, hätten sogar die Fans herausfinden können.“
 

„Die meisten Affären sind öffentlicher als gedacht“, pflichtete Reita ihm bei und sah dabei kurz zu Uruha, der sich irgendwie ertappt fühlte.
 

„Wo-wovon redet ihr?“, fragte er mit plötzlich trockenem Mund.
 

„Kai hat eine Affäre“, erklärte Reita. Und ihr auch, sagte sein Tonfall und das ängstigte den jüngeren Gitarristen ein wenig. „Mit einem Mann. Hab keine Angst, ich nenne keine Namen.“
 

Kai war puterrot angelaufen – vor Wut! Seinem Kreislauf ging es jedenfalls wieder gut. „Es ist keine Affäre! Wir lieben uns!“
 

Aoi war überrascht. Er hatte Vieles erwartet, über Kai Vieles gedacht und Vieles gewusst, aber eine Affäre wäre für ihren Sonnenschein früher nie infrage gekommen, so war diese Erkenntnis wie ein Schlag gegen die Schläfe.
 

„Er ist verheiratet“, warf Reita ein.
 

„Er hat nicht aufgepasst!“
 

„Lass das, Kai.“ Ruki saß jetzt auf seinem geliebten Barhocker, wo er immer den Überblick hatte. „Ich weiß zwar nicht, um wen es geht, aber bist du sicher, dass er dich liebt?“
 

„Seit Jahren“, antwortete Kai trotzig und hob überheblich die Nase.
 

„Aber er war nicht bei dir?“
 

„Er hatte zu tun.“
 

„Also ein beschäftigter Mann, ja? Dass das bei unserem Terminplan überhaupt klappt mit euch Zweien. Ein Doppelleben wär mir ja zu anstrengend – also ein Dreifachleben.“ Ruki überlegte und zog die Stirn kraus. „Das Bett- beziehungsweise Affären-Ich, das Bühnen-Ich, das Normale Ich ...“
 

„Was daran schon normal ist“, gluckste Reita.
 

„Lenk nicht vom Thema ab“, blaffte Ruki und fixierte Kai, der mit hochrotem Gesicht vor der Tür stand – genau richtig, um zu fliehen. „Also?“
 

„Ich komm damit klar. Er weiß, wie ich bin und ... liebt mich.“
 

„Aber wir dürfen nicht wissen, wer er ist?“ Ruki schmollte, ohne dabei süß auszusehen.
 

„Woher weißt du eigentlich davon?“, wollte Uruha von Reita wissen.
 

„Erinnerst du dich an den Skandal damals in meiner Schule? Da hab ich’s auch als Erster gewusst.“
 

Uruha verzog grimmig die Lippen und nickte, obwohl er mit der Antwort nicht zufrieden war.
 

„Es geht uns nichts an, Kai ...“, begann Aoi leise und sah seinem Jugendfreund in die Augen. „Wir wollen nur nicht, dass es dir schlecht geht.“
 

Kai gab endlich seine Angriffsposition auf. „Ich weiß.“
 

Uruha suchte nach etwas in Reitas Blick, einen kleinen Hinweis über sein Wissen, doch der Bassist war so und undurchschaubar wie eh und je.
 

~~~~~
 

In der Mittagspause suchte Keiyuu fieberhaft nach den Gazettos, viel mehr – nach deren Gitarristen, aber irgendwie wollte keiner von ihnen auftauchen. Nichtmals auf ihrem Flur trieben sie sich herum.
 

„Suchst du Jemanden?“
 

Keiyuu erschrak und trat Uruha vor Schreck auf den Fuß.
 

„Ich glaube ja, er schnüffelt mir zu viel“, grinste der Brünette düster und sah zu dem Mann hinüber, der Keiyuu angesprochen hatte.
 

„Aoi-san, Uruha-san ... bitte!“ Mit flehendem Blick sah er zu Uruha hinauf. „Ich verrate Niemandem etwas, bitte, bitte gib sie mir zurück!“
 

„Nein. Womit soll ich dich sonst erpressen? Ich wär ja schön blöd, wenn ich dir dein heißgeliebtes Stück Stoff wiedergeben würde. Das lassen wir mal schön bleiben.“
 

Aoi verdrehte die Augen. „Der Fiesling steht dir nicht, Uruha ... Überhaupt bin ich nur mitgekommen, um Keiyuu-san ein wenig zu ärgern, nicht, um ihm Angst einzujagen.“
 

„Hast du etwa Angst? Das war nicht meine Absicht“, sagte Uruha und wuschelte dem Sänger durch die Haare. „Aber es war eine Erinnerung daran, was für dich auf dem Spiel steht.“
 

Die Beiden verschwanden wieder im Proberaum.
 

Keiyuu seufzte tief. Und plötzlich waren da Schritte hinter ihm.
 

„Was sollst du nicht verraten?“, erkundigte sich Takeru ernst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Von:  Kei-hime
2010-04-26T09:32:05+00:00 26.04.2010 11:32
Und die Geheimniskrämerei geht weiter... |D Ganz schön fies, uns so auf die Folter zu spannen. uû
Von:  Seritoja
2010-04-05T13:28:42+00:00 05.04.2010 15:28
Uru-seme an die maaaacht! O.O
Ich mag das Kapitel sehr, hatte ja sehr viel zu lachen und spaß an der Sache
Oo Kai soll aufhören miyavi nach zu rennen! Das macht ihn nur unglücklich. Bin für Kai und Reita x3 *lach*
O.o Saga gehört auch der Arsch versohlt! Armer Uru xD muss dem der Po weh tun.
Nyaaa auf jedenfall geniales Kapitel :)
Von:  Snaked_Lows
2010-03-22T21:05:27+00:00 22.03.2010 22:05
woooh weiter!!!!!!!!
und bitte gaaanz schnell!!!
Von:  Kysume
2010-03-18T12:22:01+00:00 18.03.2010 13:22
Oh yeah, Baby!
Ich liebe euch! *___*
Hach, ich hab die letzten Tage so ungeduldig vor Mexx gesessen und gewartet, wann endlich das nächste Kapitel kommt, nur wegen euch bin ich so oft auf Mexx, weil ich es sonst kaum nutze! XD
Mädels, ich bin so mega heißt auf eure Fics, uh, wie zweideutig! XD Aber... es ist echt so, da hat man ein Kapitel durchgelesen, schon will man das nächste! T___T Ich will ich will ich will! Schreibt schnell weiter, bitteeeeeeeeeeeee, ich halte es sonst nicht aus! X___X Dieses Wochenende ein neues Kapitel, ja, ja, ja? *_____* Naja, wahrscheinlich eher nicht, weil irh ja auf der LBM seid! T__T Trotzdem hoffe ich, dass es ganz ganz schnell weitergeht und ich mir die Liebesgeschichten von Aoi und Uru durchlesen kann!
Von:  Ruha_Chan
2010-03-17T10:16:27+00:00 17.03.2010 11:16
Eigentlich müsste ich meinen Koffer zur LBM packen (ich seh euch da, oder?), aber das hier musste gelesen werden!
Was den Einbruch angeht: Große Comedy! Ich hatte das unglaubliche BEdürfnis, mit dem Kopf auf den Tisch zu hauen, so dnämlich-gut war die Idee.
Der nette kleine Adrenalinschub ist toll! Ach, wenn ich mal wieder unter Strom stehe, kann ich mir dann das Aoi mal leihen? Nett Art, den Schub abzubauen, eindeutig.
Ich mag, wie die Jungs im Flur stehen undsich gegenseitig ärgern, das hat was nettes an sich. So... normal (genau genommen erinnern sie mich verdammt an mich und meine Freunde - nur bin ich als Uruha diejenige, die "meiner Aoi" auf den Po klatscht und Besitzansprüche erhebt).
Wer mit wem und was kann man ja viel spekulieren. Aber ich habe mir das bei euch ziemlich abgewöhnt, aus einem ganz einfachen Grund: Euch fällt eh immer was anderes ein. Das ist wie bei CLAMP. Da denkt man auch immer, man weiß was kommt und sitzt dann da und denkt "hä? daran hab ich nicht gedacht, aber es ist total logisch!"
See you at LBM!
Von:  Koakuma
2010-03-17T00:28:14+00:00 17.03.2010 01:28
Ich hab mich voll gefreut, dass ein neues Kapitel hochgeladen wurde *O*
Ich fand das echt sehr witzig, wie überzeugt Uru da in die Wohnung eingebrochen ist. Es war so lachhaft und ich hab ihn mir trotzdem mit einer sehr ernsten Miene vorgestellt. Zu toll XD
Und die Stelle nach dem Sex~ die war so geil. Dass Aoi da echt ein wenig eingeschnappt war. „Ich habe dich nie gefesselt!“ Ich musste da so lachen. Das ist so ein richtiger Aoi-Satz irgendwie!!
Aber am allerbesten fand ich es, wo Saga Uruha angemacht hat und Aoi doch gleich mal seinen Besitz verteidigen musste. Die Stelle musste ich gleich mehrmals lesen <33
Vielen Dank für die schönen Fantasien, die einem immer in den Kopf gezaubert werden <3
Von:  Armaterasu
2010-03-16T23:03:00+00:00 17.03.2010 00:03
das war ein echt tolles kapitel, gerade weil keiyuu einem echt nur leid zun kann *lach* aber takeru kann auch echt nervig sein... ich mag ihn nicht...
aber der einbruch von uruha war klasse xDD gerade wie er sich in dem schrank versteckt hatte *lach* zu geil xDDDD
aber mich würde echt mal interessieren, was genau uruha gefunden hatte... kommt das irgendwann noch raus? o.O und KKU ist echt geil xDDDD auch wenn er nur ein halbprofi ist *lach* aber wie ihr das geschrieben habt, war genial *lach* ich hab damit gerechnet, dass er aoi nehmen würde, aber das er ihn reitet, ist auch genial xDD sowas find ich toll, aber ich hätte auch gerne noch den rest der nacht gelesen *lach* dann hätte ich wenigstens genau gewusst, warum uruha am nächsten morgen so schlecht laufen kann xDD''
udn kai kann einem echt nur leid tun... ich vermute mal, dass er mit miyavi zusammen ist/affäre hat... denn erstens ist miyavi verheiratet und zweitens interpretiere ich das "er hat nicht aufgepasst" so, dass miyavi bald papa wird... lovelie ist entstanden... ich bin ja mal gespannt, ob ich richtig liege oder nicht ^^''
gibt es eine aufklärung darüber?
und reita scheint auch zu wissen, dass zwischen uruha und aoi etwas läuft, ich bin ja mal gespannt, ob er dazu irgendwann was sagen wird oder ob er dicht hält und wann das zwischen den beiden überhaupt rauskommt. und ob die beiden sich ihre gegenüber ihre gefühle gestehen.

somit sind noch viele fragen offen und ich freue mich auf das nächste kapitel ^-^
ihr seid zur lbm da? cool, ich hoffe wir sehen uns ^-^
freu mich auf euch ^-^

LG
amy
Von:  bunthismg
2010-03-16T22:05:53+00:00 16.03.2010 23:05
Hey!
Böz~
Geiles Kappi. :DDD
Kamikaze-Kaito-Uruha. /DD
Hat da jemand zu viel Jeanne geguckt!? xD
Aber am geilsten war ja wohl Takeru~~~
*grinsel*
Nur, hab ich anfangs nich wirklich recht verstanden, ob Aoi nun von Ruha genommen wurde, oder andersrum. Is mir erst klar geworden, wo die dann am nächsten Tag zu den Proben gegangen sind. /D
Aber ich wüsst ja schon gerne, wer die beiden geheimnsvollen sind~
Also die heimlichen Lieben von Keiyuu und Kai. x3
Nachher sind sie´s noch gegen seitig... obwohl~ kann ja gar net. Hm~.
Bei Keiyuu vielleicht Shou!?
Und bei Kai... ano~... Tora...??? xDDD
*auf dumme Gedanken komms*
Und was is das fürn Stück Stoff!? Q ^ Q
*endlich mehr wissen woll*
Schreib schnell weiter...! xDDD
*dich anpoke*
*dir auch ein Kekslein dalass* <3
LG PervyPanda
Von: abgemeldet
2010-03-16T21:22:22+00:00 16.03.2010 22:22
Oh nein, oh nein, oh nein! Warum? Das ist doch fies! Einfach bei der spannendsten Stelle aufzuhören!!!! *schnief*

Aber! Ich hab mich ja wirklich scheckig gelacht am Anfang! "KKU" XD Wer ist nur auf die Idee gekommen.... Halt sag nix! *grins* Ich kanns mir denken! Genial! Einfach grandios!!!

Und dann.... der arme Kai. *Kai in den arm nehm und knuddel* .... *drop* *pat* *lach*
Oi~ aber das mit Kai ist gut. Und das mit Reita noch besser! Ihr belauscht uns doch heimlich! Gebts zu! *grins* *nicht wirklich ernst meint*
Aber!!! WER ist denn nun mit Kai zusammen????? Das könnt ihr doch nicht so einfach geheim halten! Und in wen ist Keiyuu verliebt??? Ok, dass muss noch geheim bleiben. Aber...aber... Argh~ warum war das Kapitel nur so schnell zu Ende???? Das ist so gemein... *schnief*

...schreibt schnell weiter...aber nix überrumpeln.... <_< armer Kai....armer Keiyuu..... Und wie cool Uruha erst drauf war! Die Weste über der Kamera!! XD Wie im Krimi!! Und die Schachtel in der Tür! Ich hab mich weg geschmissen vor lachen!

Weiter so! *anfeuer* *freu*

Mata ne~
Gazetto no Kai desu. ^-^
Von: Aoifreak
2010-03-16T20:49:55+00:00 16.03.2010 21:49
*Tränen-aus-den-Augenwinkeln-wisch*
Ich kann nicht mehr vor Lachen(KKU geistert mir wahrscheinlich auch in 2Wochen noch im Kopf herum^______^)
Mann, was hab ich mich über die ENS gefreut und ihr habt mich wieder nicht enttäuscht...nur Reita macht mir etwas Angst...very mystical*LOL*...ja sowohl Kai als auch Keiyuu tun mir beide auf ihre Weise leid(paßt ja,fangen beide mit K an)...freu mich auf jeden Fall wieder auf das nächste Kapi...
Bis zur LBM dann ihr Lieben.
Tina*knuddelz*


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