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Code Geass

Deine Geschichte
von

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Hallo Ashford!

Du sahst aus dem Fenster.

Der Zug fuhr irrsinnig schnell an den Häusern und Gebäuden der Stadt vorbei.

Dein Blick glitt nach rechts, wo die Häuser der Bitannier standen. Alle in Reih und Glied aufgestellt und vor der Zerstörung gewahrt und beschützt. Eine heile Welt, wie du feststellen musstest. Ganz automatisch glitt dein Blick nun auch nach links, wo du zerstörte Gebäude und Gebilde der Japaner erkennen konntest. Alles lag in Schutt und Asche dort, kein Gebäude war mehr ganz, alle waren irgendwo kaputt. Durch Bomben oder die Kämpfe zwischen der altmodischen Technik der Japaner und der neueren der Britannier. Es war ein sinnloser Kampf, wie du fandest. Die alte Technik hatte gegen die neue keinerlei Chance. Was bitte wollte ein Panzer der Japaner gegen einen Knightmare des Britannischen Reiches tun?
 

Japan war ein armes Land geworden.

Besetzt und bevormundet durch Britannien.

Area 11. Der neue Name für Japan und die Japaner waren die Elevens.

Wie konnte man nur auf solch einen dummen Namen kommen? fragtest du dich selbst, seufztest leise und wandtest deinen Blick wieder ab.

Du wolltest eine heile Welt, eine, in der wirklich ALLE ruhig und besonnen leben konnten.

Doch wer konnte daran schon was ändern? Du warst nun mal ein Brite, was konntest du also gegen die ``großen Fische´´ aus Britannien tun?

Manchmal war das Leben wirklich sinnlos. Wer wollte schon in einer Welt leben, in der einem die Freiheit genommen wurde?
 

Natürlich wolltest du nie Tote, aber du fragtest dich manchmal wirklich, wie sich die Japaner wohl fühlen mussten, wie sie es aushielten. Du hättest dich sicher schon umgebracht, um in eine bessere und schönere Welt eintreten zu können. Das war immerhin ein Tot, den man wählen konnte und besser als ein Schmerzhafter durch eine Waffe. Es gäbe da aber auch den Ehrenhafteren Tod mit stolz. Und dieser bestand darin, einen sinnlosen Krieg zu führen, dabei zu sterben und wenigstens die Gewissheit zu haben, es versucht zu haben.
 

Doch das würde nie etwas bringen.

Die Toten waren alle umsonst.

Die Japaner würden es so nie schaffen, sich gegen Britannien zu behaupten.

Ohne die nötige Technik und das ganze drum herum.

Du wusstest, dass es aussichtslos war, wenn es so weiter ginge.

Doch auch Britannien war für dich nicht ganz unschuldig.

Immerhin töteten sie Menschen, die nie etwas getan hatten, sie töteten unschuldige Menschen, Japaner! Ja, für dich waren es Japaner und keine Elevens.

Mit diesem Namen wollten die Britannier doch nur zeigen, wir mächtig sie waren, weil sie die Japaner unterdrücken konnten. Die Frage war nur: Wie lange noch?

Du warst dir sicher, dass irgendwann irgendwer an die nötige Technik kommen würde.

Und dann würden sie zurückschlagen!

Dann würde Britannien dem Untergang geweiht sein, vorausgesetzt, derjenige benutzt die Technik wohl überlegt.
 

Aber auch durch die vielen Kämpfe würden die Japaner an Erfahrung gewinnen.

Sie würden die Strategie der Britten irgendwann durchschauen und so in den Vorteil gelangen.

Die Frage war dann nur, ob diese Japaner es nicht übertreiben würden.

Menschein neigten dazu, machtgierig zu sein, wie man unschwer an Britannien erkennen konnte.

Würden diese Menschen wohl alle Britannier töten, oder würden sie die unschuldigen verschonen?
 

Ein Ruckeln ging durch den Zug, was dich dazu veranlasste auf zu sehen.

Du warst an deinem Ziel angekommen.

Dem Bahnhof.

Nun musstest du nur noch die neue Schule finden, auf welche du nun kommen solltest.

Den Namen hattest du mal wieder vergessen.

Schnell schautest du auf deinen Zettel.

Da stand es ja!

Du würdest ab heute auf die Ashford Academy gehen.

Dir kam der Name nicht bekannt vor, was dir allerdings egal war. Du brauchtest keine Schule, auf die nur Berühmte und wichtige Leute gingen.

Warum hatten dich deine Eltern nochmal in dieses Gefährliche Gebiet geschickt?

Achja! Sie meinten, dass du hier sicherer wärest, als zuhause.

Schwachsinn, wenn man dich fragte.

Wie solltest du in einem Kriegsgebiet denn sicherer sein, als Zuhause, in Britannien?

Nun stelltest du dir wirklich die Frage, ob sie dich nicht einfach nur los werden wollten...
 

Wo solltest du überhaupt wohnen?

Hier hattest du kein Haus, keine Wohnung, einfach nichts!

Na das wurde ja immer besser!
 

Deine Gedanken wurden von einer weiblichen Stimme unterbrochen.

Du sahst auf, direkt in das Gesicht eines blonden Mädchens. Sie hatte eisblaue Augen.

»Hallo, bist du nicht...« sie konnte ihren Satz nicht beenden, da du ihr das Wort abschnittest und ihr deinen Namen nanntest. »Perfekt! Hey Leute! Ich habe sie gefunden!« rief das Mädchen zu einer Gruppe Schülern, die komischerweise alle das Gleiche trugen.
 


 

Wahrscheinlich ihre Schuluniform!
 


 

»Hallo, ich bin Milly Ashford. Wir sollten dich abholen kommen!« meinte sie, nett lächelnd und deutete dann auf dir Gruppe hinter ihr. »Das sind Shirley Fenette, Nina Einstein, Suzaku Kururugi, Rivalz Cardemonde, Kallen Stadtfeld und Lelouch Lamperouge!« stellte sie alle vor und die genannten nickten dir freundlich zu. »Hallo zusammen!« Du lächeltest sie leicht an und einige von ihnen erwiderten es auch. »So, wir sollten dann wohl los, wenn du noch dein Zimmer sehen willst!« meinte Milly Ashford und ging vorraus. »Zimmer?!« fragtest du sie verwirrt. »Ja, du wirst bei Lelouch und seiner Schwester wohnen!« antwortete sie dir auf deine Frage und hielt die Taxitür auf, an welchem ihr gerade angelangt war. Nun drehtest du dich zu dem Jungen mit den braunen Haaren und den lila Augen. »Geht das denn in Ordnung für euch?« Lelouch nickte nur freundlich. »Natürlich geht das, sonst hätten wir doch nicht zugestimmt!«
 

Du lächeltest ihn nett und erleichtert an.

Die Wohnungssuche würde dir also erspart bleiben!

Ein Glück, denn du warst noch nie gut im Geschäfte machen.

Schnell stiegt ihr in das Taxi ein, welches auch sogleich los fuhr.

Unterwegs stellten sie dir einige Fragen in etwa wie:

»Wie alt bist du?« oder »Auf welche Schule gingst du vorher?«

Du beantwortetest sie ohne zu murren.

Wenn hier schon jemand so nett zu dir war, dann solltest du das auch erwidern.

Ihr hattet eine Menge Spaß zusammen.
 

Nur Lelouch wirkte irgendwie abwesend.

Er hatte einen ernsten und nachdenklichen Gesichtsausdruck aufgesetzt.

An was er wohl dachte?
 


 

Bestimmt etwas wichtiges, denn sonst wäre er nicht so weg getreten.
 


 

Als das Taxi anhielt, sahst du hinaus, nur um einen leisen, frustrierten Aufseufzer zu unterdrücken.

Die Schule war riesig groß!

Vor euch erstreckte sich eine riesige Rasenfläche, durch welche einige Wege zu den Schulgebäuden führten. Dieser Platz war mit Tannen umrandet.

Wahrscheinlich würden hinter diesem eh schon riesigen Gebäude vor euch, noch weitere seiner Art auf dich warten.
 

Das war ja ganz toll!

Bei deinem Orientierungssinn und deiner wundervollen Gabe, dich zu verlaufen würdest du dich hier sicher sehr wohl fühlen.

Es war für dich ja auch schon ein Wunder gewesen, dass du dich nur 2-3 mal in deinem Leben in eurem eigenen Haus verlaufen hattest.

Das erste Mal, als du 4 warst, das zweite als du 8 warst und das dritte, als du 14 warst.

Hättest du dies jemandem erzählt, hätte dich derjenige sicher ausgelacht.

Wer bitte verirrte sich denn schon in seinem eigenen Haus?

Das war doch verrückt und peinlich noch dazu.
 

Du warst nur heilfroh, dass ihr damals eine vertrauenswürdige Angestellte hattet, die dich damals vor dem sicheren Hungertod (in eurem eigenen Haus!) rettete.

Du warst damals erleichtert gewesen, dass es keine von diesem Klatschtanten war, bei denen es innerhalb von 3 Tagen die ganze Stadt wusste.
 

Du tauchtest aus deinen Erinnerungen auf, als dich jemand an die Schulter tippte.

Verwirrt drehtest du dich um, nur um in Shirley´s Gesicht zu sehen.

»Kommst du? Ich weiß, dass die Schule sehr beeindruckend ist, aber du kannst hier nicht Wurzeln schlagen! Lulu und die anderen sind schon vor gegangen...«

Du nicktest ihr kurz zu, als Zeichen, dass du verstanden hattest.

»Wer ist eigentlich Lulu?« fragtest du verwirrt, während ihr über de riesigen Rasen schrittet.

»Na Lelouch!« antwortete dir Shirley grinsend. Du schlugst dir mit der flachen Hand auf die Stirn. DAS hättest du dir auch selber denken können, aber irgendwie standest du, seit du hier warst, völlig auf dem Schlauch.
 

Vielleicht lag es ja an der irritierenden Größe dieser Schule, oder einfach daran, dass du dir Sorgen machtest. Sorgen um die Zustände in dieser Gegend.

Du merktest gar nicht, wie ihr an einem Gebäude ankamt.

Erst als dir Shirley erneut auf die Schulter tippte, sahst du auf.

Vor dir standen wieder Milly, Kallen, Lelouch, Nina und ein Mädchen im Rollstuhl.

Es schien blind zu sein und so wie es aussah, auch noch gelähmt.

»Das ist meine Schwester Nunally!« stellte Lelouch dir dieses Mädchen vor.

Du schrittest langsam auf sie zu, nahmst ihre Hand und nanntest ihr deinen Namen.

Sie lächelte leicht und erwiderte dann ein: »Nett dich kennen zu lernen«

Woraufhin du antwortetest: »Die Freude ist ganz auf meiner Seite«
 

Du merktest schon jetzt, dass du mit ihr keinerlei Probleme haben würdest.

Sie schien sehr nett zu sein und irgendwie etwas anders als ihr Bruder.

Lelouch kam dir so verhalten vor. So als ob sein Gesicht nur ein Teil seiner Persönlichkeit war und der andere hier nicht zum Vorschein kam.

Außerdem schien er auch sehr ernst, was dich stutzig machte.
 

Aber im Grunde genommen war es dir egal.

Was gingen dich auch die Probleme dieses "Fremden" an?

Er war vielleicht ein netter Fremder, aber das gab dir noch lange nicht das Recht, sich in seine Probleme einzumischen.
 

»Also... könnte mir jemand mein Zimmer zeigen?« fragtest du höflich und sahst in die Runde.

Lelouch schien gerade wieder aus seinen Gedanken aufgetaucht zu sein, denn er lächelte dich leicht an. »Ich mache das!« meinte er und ging vor. Du nahmst deine Koffer und folgtest ihm schweigend den Gang entlang.
 

Anscheinend war dies hier nur eines der kleineren Gebäude, dennoch groß genug um sich darin zu verlaufen. Ihr gingt an vielen Türen vorbei und du fragtest dich, ob dieser Gang jemals enden würde, als ihr vor einer Tür anhieltet.
 

Lelouch öffnete diese und trat zur Seite, sodass du jetzt einen einblick in den Raum hattest. Er war sehr hell gehalten, mit Cremefarbenen Wänden, und einem Fenster auf der rechten Seite. Davor stand ein Schreibtisch und an der Wand links neben euch stand ein Bett. Also alles ziemlich schlicht, womit du allerdings keinerlei Probleme hattest.

»Ich lasse dich dann mal allein!« und mit diesem Satz war Lelouch auch schon wieder aus deinem neuem Zimmer verschwunden.
 

Du seufztest einmal leise auf und setztest dich dann auf das Bett.

Auspacken konntest du ja immerhin später noch, sodass du dich nun erst einmal hin legtest.

Diese Schule schien gar nicht so schlecht und auch die Leute hier schienen ganz in Ordnung, doch dich störte immer noch die Größe dieser Lehranstalt.

Du warst dir sicher: Hier würdest du dich garantiert noch verlaufen!

Darauf freutest du dich schon, sich blamieren, weil du den Weg nach einem Jahr immer noch nicht kanntest.
 

Na dann: Herzlich Willkommen an der Ashford!



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Ribka-is-Mori
2011-04-15T22:29:15+00:00 16.04.2011 00:29
intressant die idee mit der du-perespektive!! also mir persönlich gefällt sowas, so kann man viel besser in die geschichte abtauchen, da man irgendwie selber dazu gehört. der anfang ist noch ein wenig ereignislos, aber das ist klar und nicht sonderlich schlimm. lelouch ist da scheinbar auch schon zero, ansonster wär er ja nicht so neben sich gewesen... ich freue mich schon sehr zu erfahren wies weitergeht und hoffe das "ich" zu seinen team gehören werde und nicht zu bretania ;)

bitte schreib schnell weiter, da ich schon sehr neugierig auf die nächsten kapis bin!!!

lg bunny
Von:  fahnm
2010-08-23T18:51:45+00:00 23.08.2010 20:51
Klasse anfang.
Das kann ein Spass werden.
Freue mich schon aufs nächste kapi!^^
Von:  Yami-No-Yuuki
2010-07-15T07:54:23+00:00 15.07.2010 09:54
Ich kann mich den anderen vor mir nur anschließen. Ich liebe deinen außergewöhnlichen Stil in der Du-Perspektive. Auch ich habe schon so einiges aus dieser Sichtweise gelesen, wobei vieles dabei war, was nicht sonderlich gut war. Du hast es aber sehr gut gemeistert.
Außerdem mag ich die Kombination der Du-Perspektive im Zusammenhang mit der Situation in Code Geass. Du hast sehr schön die Umstände beschrieben und auch eine nachvollziehbare Gefühlslage des Ichs miteingebunden, was mir auch sehr gut gefällt.
Was mich jetzt vom Hocker reißen würde wär ein Pairen des Ichs mit Lelouch. <3 Das wäre einfach nur grandios, weil Lelouch mein liebster Charakter bei Code Geass ist und er einfach nur toll ist.. °¬°
Mir hat das Kapitel sehr gefallen und ich würde mich sehr über weitere freuen. ^-^
LG,
Yuuki
Von:  BloodyButterfly
2010-04-17T11:04:15+00:00 17.04.2010 13:04
Hey~~
Erstmal schließ ich mich den anderen an: Diese Art des Schreibens ist ungewöhnt und deshalb total interessant! Hab ich vorher nur zwei-drei Mal gelesen (wobei es in den anderen FanFics wirklich schlimm umgesetzt war...) und war total begeistert, als ich das erste Kapitel gelesen hatte *.* Kompliment dafür!
Freue mich schon auf das nächste Kapitel!

LG Yuuki-chan
Von: abgemeldet
2010-03-28T22:20:40+00:00 29.03.2010 00:20
Hey
das ist das erste Mal, dass ich so eine Geschichte lese aus dieser Sichtweise...
und ich muss sagen, ich bin jetzt schon ganz gespannt wie es weiter geht.
Jaja, ich würd mich auch verlaufen in meinem Haus...verlaufe mich ja noch in meiner Siedlung und da wohn ich schon immerhin 14 Jahre. ^^

Kann's kaum erwarten das nächste Kapitel zu lesen.

Lg
Aki ;)
Von: abgemeldet
2010-02-10T13:01:10+00:00 10.02.2010 14:01
also exht du hst dir sehr viel mühe gegeben und das zeigt sich auch vielleich kann es gehen dass bei dieser geschichte dein "ich" mit jemanden verkuppelst vielleicht mit lelouch oder suzaku ss wäre der hammer dann erzähle ich auc denn anderen über diesem ff damit du mehr kommi bekommst
wenn du es nicht willst ist es nicht so schlimm.

Euphemia
ps. ich hoffe du schreibst beim nächsten kap es auch soo cool
Von:  Blackshark00
2010-01-30T22:48:36+00:00 30.01.2010 23:48
Also das erste Kapitel hat mir schonmal gut gefallen.
Man hat auch schon etwas von dem Charakter oder besser gesagt von sich selbst gelernt, obwohl es schon peinlich ist sich im eigenen Haus zu verlaufen^^
Vor Allem finde ich das Konzept mit der Du-Perspektive sehr interessant und in Kombination mit Code Geass erst recht.Da bin ich schon sehr gespannt in was für eine Richtung "Ich" (klingt irgendwie komisch XD) mich entwickle.
Also alles in Allem kann ich mich nur wiederholen und sagen das mir das Kapitel sehr gut gefallen hat und ich freue mich schon auf das Nächste.(hoffe es dauert nicht zu lange ;-) )

LG Blackshark00


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