Kapitel 9:Frauen, Drohungen und Erpressung
Kapitel 9:Frauen, Drohungen und Erpressung
Provozierend grinste Zorro Nami ins Gesicht.
"Süße! Willst du nicht doch lieber aufgeben?"
Die Navigatorin schlug elegant, aber doch ein kleines bisschen arrogant die Beine übereinander.
"Dich sauf ich schon noch unter den Tisch! Darauf kannst du wetten!"
"Wir machen morgen weiter, ok?"
"Nein! Ich will das heute klären!"
"Nami!!"
"Ich bin ja wohl alt genug Zorro!"
Zur Bestätigung nahm sie sich eine der Flaschen Rum, die Zorro auf den Tisch gestellt hatte.
Doch Zorro hielt sie zurück.
"Nami, du hast schon genug!"
Provokant beugte sie sich nach vorne.
"Ich schenke dir den Sieg nicht! Außerdem bist du nicht einmal halb so trinkfest, wie du denkst! Also halt die Klappe und trink!"
Sie nahm die Flasche an den Mund und trank so hastig, dass ihr etwas Rum am Mund herunterlief und auf ihren Hals tropfte.
"Mist!"
Die Navigatorin wollte den Rum wegwischen, doch Zorro kam ihr zuvor, indem er sich zu ihr begab und ihr sanft die Tropfen wegküsste.
"Zorro! Was soll das?"
"Wir beenden das jetzt Nami!"
Der Schwerkämpfer war nur noch Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt und Nami spürte seinen Atem, der auf ihrer Haut kitzelte.
Seine Augen schauten sie etwas besorgt an. Anscheinend sah man ihr doch etwas an, dass die zuviel intus hatte.
Leicht beugte sich Nami nach vorne, bis sie mit ihrer Nasenspitze an seiner an stieß.
"Du bist ein Feigling Zorro!"
Zorro lachte.
"Nein! Ich will nur nicht, dass das hier anders endet, als normal!"
"Das wird..es sch..on ni..ch..zzz"
Nami rutschte fast von Stuhl, doch Zorro war ja da und fing sie sachte auf.
Zorro hob sie hoch und brachte sie ins Bett.
Diese schnurrte zufrieden.
Zorro grinste, zog sich aus und legte sich nur mit seinen Boxershort bekleidet neben Nami ins Bett. Immerhin hatte er noch Pläne zu erledigen. Und manche Sachen konnte man nur durch Ausführlichkeit erreichen.
"Schläf schön Prinzesschen!"
Er betrachtete sie noch etwas, bis ihm die Müdigkeit die Augen zufallen lies.
"ZOOOOOOOORRRRRRRRRRRRROOOOOOOOOOOOOOOOOO!"
Genervt verdrehte dieser die Augen. Wach war er schon lange und hatte Nami beobachtet. Es war wirklich interessant, wie sich manche Menschen beim Schlafen verhielten.
Er war es gar nicht gewohnt, dass mal jemand nicht schnarchte und im Schlaf vor sich hin brammelte. Das machten die Jungs der Strohhüte nur all zu gern.
Aber Nami schlief leise uns friedlich. Fast wie ein Engel, fand Zorro! Aber nur fast . . .
"ZOOOOORRROOOO!! STEH ENDLICH AUF UND SAG MIR, WARUM DU HIER HALBNACKT IM BETT RUMLIEGST!!!!!!"
Er grinste.
"HÖR AUF ZU LACHEN!! ICH FIND DAS NICHT LUSTIG!"
"Nami ich schlaf nun mal so! Was dagegen?"
"Ja!"
"Ach halt die Klappe!"
Mit diesen Worten drehte sich der Schwertkämpfer um und schloss wieder die Augen.
Etwas Schlaf konnte doch jeder vertragen.
Und da die Bettdecke gerade sehr passend etwas verrutscht war, konnte er Nami auch noch ein wenig ärgern.
Er hörte, wie Nami, die mittlerweile auf dem Bett stand, auf den Boden hinab plumsen lies. Dann vernahm er nur noch Schritte und einen Reisverschluss.
"Hier!"
Und schon flogen Klamotten aus Zorros Tasche aufs Bett.
Empört richtete sich der Schwertkämpfer auf. "Kannst du mir mal sagen, warum du in meinen Sachen rumwühlst?"
"Muss ich ja wohl, wenn du dich weigerst das zu tun, was ich will!"
Zorro sprang auf und stapfte zu Nami. Nur in Boxershorts, was Nami einen kleinen Seuftzer entfahren lies. Aber sie riss sich zusammen.
"Du bist ja auch nicht der Kaptain! Allein von Ruffy würde ich Befehle ausführen!"
Die Orangehaarige brach in schallendes Gelächter aus.
"Go...gott Zorro! Weißt. Hihi.. weißt du, wie oft du schon meine Befehle entgegengenommen hast? Du hörst schon die ganze Zeit auf mich!"
Sie schmunzelte.
"Wenn man es so sieht, bist du mein kleiner Diener ~♪"
"DIENER???"
Wenn Blicke töten könnten!
"ICH BIN/WAR/UND WERDE NIE NIEMALS DEIN DIENER SEIN!!! DU HAST SIE DOCH NICHT ALLE!!!"
Die Navigatorin hörte ihn nicht mehr.
Sie starrte gerade auf Zorros Oberkörper. Kleine Streifen vom Bettlacken hatten sich auf seiner Haut abgebildet.
"NAMI!"
Er zitterte etwas. Vor Wut.
"WAS?? SCHREI MICH NICHT IMMER AN!! ICH HÖR DICH SEHR GUT!!"
Und schon ploppte eine Beule aus Zorros Kopf.
"NAMI!"
"Tuts weh?"
Hämisches Lachen erklang.
Jetzt hatte sie es eindeutig übertrieben. Zorros faust ballte sich und man konnte ihn ansehen, dass er sich zurückhalten musste, um Nami nicht zu verletzen.
"KOCH!! KOOOOOOCCHHHHHHHHHH!!!!!!! WO STECKT DER?????"
"Was willst du denn jetzt von Sanji?"
"Ich muss jemanden verprügeln!"
"Ohhh! Muss sich Klein-Zorro abregen, weil ihn die böse Nami geärgert hat?!"
"N.E.I.N! Klein Zorro muss sich abregen, um die böse Nami nicht gleich umzubringen!"
Sie grinste. Was war der Schwertkämpfer leicht zu ärgern.
"Ach komm Zorro! Du weißt das du mir nie was antun könntest! Du bist keine Gefahr für mich! Ich bin viel zu klug, als dass du mich in irgendeiner Weise einschüchtern könntest!"
Zorro packte sie am Handgelenk und zog sie grob an sich.
"Ich will dir jetzt mal was sagen Nami. Gestern Nacht! Kannst du dich an irgendetwas erinnern?"
Ihre rehbraunen Augen weiteten sich erschrocken. Sie konnte sich noch daran erinnern, wie Zorro und sie ein Wettrinken angefangen hatten. Aber sie hatte keine Ahnung, wieso sie jetzt im Zimmer aufgewacht war. Sie wusste nicht, wie sie wieder hier hin gekommen war. Und was überhaupt so alles noch geschehen war, wusste sie auch nicht. Langsam bekam Nami schweißnasse Hände. Zorro lag nur in Boxershorts im Bett. Und sie hatte auch nicht allzuviel an.
Uhh das würde böse enden. Wenn Zorro herrausfand, dass sie einen totalen Blackout hatte.
"Klar! Ich war ja nicht betrunken!"
Einfach tapfer weiterhin die "Mächtige" spielen. Dann konnte ihr nicht einmal Zorro was anhaben.
"Ja sicher! Glaubst du, dein Urlaub hier wird weiterhin so entspannend, wenn ich dem Kochlöffel stecke, was gestern so alles zwischen uns gelaufen ist?"
"Es ist ja nicht gelaufen!"
Zorros arrogantes Schmunzeln brachte sie aber ganz aus der Fassung.
Eigentlcih war sie nicht der Mensch, der sich von anderen Erpressen lies, aber es war ihr Entspannungsurlaub. Und wenn Sanji auch nur irgendetwas in der Richtung hören würde, würde ihre Pärchenummer auffliegen, sie müssten mehr bezahlen, wenn die Leute des "meru" sie nicht ganz aus ihrem Hotel schmissen.
Dann würde Ruffy wieder rumnörgeln und ihre Erholung wäre dahin.
"Gut! Was willst du?"
"Eine kleine Dienerin! Ich will mich ja auch mal entspannen."
"Abgemacht! Kein Wort zu Sanji, oder sonst jemanden, oder du wirst am nächsten Morgen mal anders aufwachen! Ohne Arme!"
Über ihre kleine Drohung konnte Zorro nur abschätzig lachen.
"Klar Süße!"
"Zieh dir was an!"
Grummelnd zog sich Nami ins Badezimmer zurück, während Zorro pfeifend, ein Hema anzog, es aber absichtlich offen lies.
Hmm -.-
Was soll das bitte sein?? Was ist das denn für ein Kapitel?
Aber ich wollte mal, das Zorro die Führung übernimmt :D
Das war wohl der Gedanke, bei diesen völlig sinnlosen Zeilen :D
Ich hoffe ihr hattet trotzdem etwas Spaß beim lesen ^^
liebe Grüße
Romina
