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All the Wrong Reasons

... are they the Right Decisions?
von

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Blütenrein

„Geht es dir jetzt besser?“ Es war eine einfache – monotone – Frage, die sie zum Schmunzeln brachte. Wohl keiner schaffte es so gelangweilt zu klingen, wie Rue es im Moment tat. Dabei erkundigte er sich nach ihrer Gesundheit. Shaelyn blickte auf, während sich ein kleines Lächeln auf ihren Lippen abzeichnete. „Ich würde sagen, ja.“ Sie versuchte freudig zu klingen, auch wenn ihr im Augenblick überhaupt nicht danach war. Endlich hatte sie verstanden, was sie so verwirrte – das schon so lange. Doch wollte sie es bisher nicht wahrhaben, weshalb sie tatsächlich mit verschlossenen Augen durchs Leben gegangen war. Es war die Angst, die ihr ebenfalls bewusst wurde und seine nüchterne Frage machte es nur deutlicher. Nämlich hatte sie auf Anhieb etwas sehr Wichtiges erkannt. „Gut, was wolltest du mir also sagen?“, wandte Rue gelassen ein, während er an seinem Hinterkopf kratzte. „Nichts. Schon gut, das war nur verrücktes Zeug. Tut mir leid.“ Sie war sich sicher, dass er es bemerkte. Das Unsichere, was sie versuchte zu verbergen. Allerdings sprach er sie nicht darauf an. Nein, er wirkte sogar desinteressiert. Vielleicht war es auch das Beste so. So machte er ihr wenigstens keine falschen Hoffnungen. „Verstehe.“, verließ es nur eintönig den Mund von Rue, was ihr ein müdes Lächeln einbrachte. Ja, nun wusste sie es, allerdings war es eine bittere Enttäuschung.

Denn das Problem war, dass Rue sicher nicht so fühlte wie sie – und es auch nie tun würde.
 

Es war Abend und ihr Großvater, der sie kurz nach ihrer Erkenntnis noch einmal selbst aufsuchte, war mit Rue verschwunden. Shaelyn hatte nichts mehr sagen können, machte es sie nervös, dass Rue in der Nähe war. Gleichzeitig einfach nur noch traurig. War es also wirklich eine Erleichterung es endlich zu wissen? Es würde keinen Unterschied machen. Rue fühlte nicht wie sie, waren sie nur … Freunde? Nein, sie konnte es ihm nicht sagen. Dann würde er sich unweigerlich eher von ihr entfernen, als ihr näher kommen. Es war eine Zwickmühle. Eine, die sie tief betrübte, obwohl sie nun eigentlich vor Freude jubeln sollte. Sie war dabei wieder zu Sehen, hatte erkannt, dass sie verliebt war. Dennoch wiegte die Trauer im Moment schwerer als ihre Fröhlichkeit. Es jagte Messer in ihre Brust, wenn sie nur daran dachte, dass Rue niemals so empfinden würde wie sie. Und war es ohnehin nicht eigenartig, dass sie nicht einmal wusste wie alt er war? Oder gar seinen Namen kannte? Das spielte alles keine Rolle.

„Du bläst nun seit heute Morgen Trübsal, weißt du das? Man traut sich gar nicht dich anzusprechen...“ Die Stimme von Emma hallte leicht im Krankenzimmer wider, machte es der Schwarzhaarigen klar, dass sie nicht alleine war. „Kann sein...“, erwiderte Shaelyn schwach, welche im Bett auf der Seite lag. Ihr war einfach nach gar nichts Zumute. „Hast du einen Korb bekommen?“, fragte ihre Zimmergenossin direkt vorsichtig und setzte sich an den Bettrand von Shaelyn, legte auch gleich eine Hand auf ihr Becken. Stille folgte als Antwort und Emma seufzte nur leise. „Es kann ja nur wegen dem Typen sein, weil eigentlich solltest du vor Glück herum hüpfen. Du kannst wieder was sehen … Ist das nicht schön?“ Sie probierte die Schwarzhaarige etwas aufzumuntern, da sie nur zu gut den Schmerz kannte. Liebeskummer war einer der schlimmsten Dinge. Demnach konnte sie ihre Zimmergenossin nur verstehen.

„Ich habe schon die ganze Zeit einen Korb bekommen...“ Verwundert blickte Emma auf Shaelyn hinab, jene sich langsam zu ihr herum drehte. Glasige Augen machten darauf aufmerksam, dass sie kurz vor dem Weinen stand. „Rue … muss nichts Sagen. Ich weiß, dass er mich nicht liebt. Und das wird er bestimmt auch nie...“ Jetzt begriff Emma wo der Hase lang lief. Darum ging es. Und eigentlich gar nicht abwegig, so wie Rue ihr vorkam. Allerdings war der kurze Moment, als sie ihn am Bett hatte stehen sehen, sonderbar gewesen. Irgendwas war in diesem winzigen Augenblick zu erkennen gewesen. Das konnte doch keine Einbildung gewesen sein. „Naja, vielleicht irrst du dich ja? Probier' es doch einfach mal.“ Der gewünschte Effekt setzte nicht ein, sondern das Gegenteil trat ein: Shaelyn begann zu weinen. „Hey! Nicht weinen....“ „Das kann ich nicht!“, schluchzte die Schwarzhaarige umgehend. „Er ist alles was ich habe. Ich kann einfach nicht.“ Emma fing an zu verstehen. Shaelyn konnte es nicht sagen, sonst bestand die Chance, dass er gehen würde und genau das wollte sie nicht. Anscheinend war er schon so eine ziemlich besondere Person. Mensch, das wurde richtig kompliziert. Dabei wusste sie nur einen kleinen Ansatz von all den Problemen – und vor allem, dass es Rue sein musste war an sich schon ein gewaltiges Hindernis. Ohne ein Wort legte sie sich zu Shaelyn und nahm sie in die Arme, wo diese nur weiter weinte. Fürs Erste sollte das reichen. Aber selbst Shaelyn war klar, dass es so mit Rue nicht weitergehen konnte. Denn lange würde sie es wohl vor ihm kaum verstecken können. Wenn er es nicht schon wusste, es nur vor ihr, wie alles andere auch, gekonnt verbarg und es überspielte. Warum musste er so sein …
 

Der nächste Tag brach langsam an, was Shaelyn genau beobachtete von ihrem Bett aus. Licht flutete allmählich den Raum, was sie kurz belächelte. Und nahm alles ein wenig mehr Form an, nicht all zu viel aber genug um es zu bemerken. Schade nur, dass Krankenzimmer immer so steril weiß waren. Farben müsste sie sicher nun auch sehen. Zumindest wenn sie markant genug waren, wie zum Beispiel ihre Lieblingsfarbe. Ob sie etwas davon in ihrem Schrank vorfand? Als sie blind war, waren die Farben der Kleidung egal, Hauptsache es fühlte sich auf der Haut gut an. Außerdem hatte ihr Großvater größtenteils die Kleidung ausgewählt. Wahrscheinlich also waren es eher sanfte Farben. Allgemein war ihr schon früh aufgefallen, dass er es mochte, wenn sie gut angezogen war. Eben wie eine kleine Dame, nicht zu Figur betont. Was sie gleich auf das nächste Thema brachte. Sie wusste was ihr Großvater mochte, doch nicht was Rue mochte. Also was ihren Kleidungsstil betraf. Wahrscheinlich war es ihm eh egal. Er achtete nicht einmal selbst auf seinen Kleidungsstil, wenn man es so nennen konnte. Ob ihm ein anderer Stil überhaupt passte? Ein weißes Hemd vielleicht? Oder ein T-Shirt mit Aufdruck und darüber eine dünne Überjacke?

Shaelyn seufzte leise auf und zog die Bettdecke so hoch, das sie über ihren Mund lag, da ihr so wohler war. Es lag nicht am Wetter, dass selbst im Dezember doch recht hohe Temperaturen hatte. Überhaupt war es seltsam. Los Angeles war nicht mit England zu vergleichen. Würde es also kein weißes Weihnachten geben. Sehr schade, da sie doch nun wieder im Begriff war zu sehen. Glitzernder Schnee war also adé. Wie ging es überhaupt weiter? Watari hatte ihr gesagt, dass sie hier hin ziehen würden. Aber die große Frage war: Wieso? Das hatte man ihr bisher gekonnt verschwiegen, wie schon so vieles. Aber sie würde sicher wieder in die Schule geschickt werden. Alleine damit sie ihren Abschluss machen konnte. Worauf es ankam war, dass es nicht erneut so eine teure Privatschule werden würde. Sicherlich war sie wieder überfordert. Wenn sie daran dachte, verging ihr eindeutig alles. Sie müsste auf jeden Fall ihren Großvater davon überzeugen, dass sie auf eine normale Schule wollte. Dort, wo die Anforderungen nicht die einer Eliteschule glichen. Shaelyn war eben mehr Durchschnitt. Keine besondere Leuchte, was ihr Großvater jedoch sicher gerne gesehen hätte.

Besser sie dachte über etwas anderes nach. Ein gutes Thema wäre, wie sie denn jetzt Rue gegenüber trat. Gestern hatte sie nur noch weinen können, war sie jetzt viel gefasster. Eine Lösung musste her, denn bemerkte niemand so schnell etwas, wie Rue. Auf keinen Fall sollte er herausfinden was sie fühlte. In Anbetracht, ihm war es nicht schon aufgefallen – was sie sehr stark hoffte. Nur fiel ihr schon in der Nacht nichts ein wie sie es schaffen sollte ihn zu täuschen. Schlafen hatte sie eh nicht können. Und alles lief auf dasselbe hinaus: Nur mehr Probleme. Vielleicht konnte sie ihren Großvater um Rat fragen?
 

Ein Grummeln und Murmeln holte Shaelyn in die Realität zurück, was eindeutig von Emma stammte. Schon in der Nacht war ihr aufgefallen, dass sie gerne mal wirr sprach – und es belustigte die Schwarzhaarige. Doch jetzt klang es eher so, als wurde ihre Zimmerpartnerin wach. Gespannt wartete Shaelyn darauf, was sich als nächstes tat, so als habe sie nichts anderes zu tun. Demnach drehte sie ihren Kopf in Richtung ihrer Freundin. „Du bist ja schon wach...“, kam es mit einem Gähnen von Emma, die sich die Augen rieb. „Oder … immer noch?“ Eigentlich brauchte die Amerikanerin nicht nachfragen. In so einer Situation fand wohl keiner Schlaf. Ihre eigene Erfahrung mit solchem Kummer reichte da schon aus, um es zu wissen.

„Immer noch.“ Die Antwort von Shaelyn klang beherrscht, was Emma schon einmal darauf schließen ließ, dass ihre Zimmergenossin sich beruhigt hatte. „Und ich weiß auch nicht weiter.“, verließ es den Mund der jungen Engländerin leise. Emma nickte aus Reflex, schien auch gleichzeitig zu überlegen, während sie aus dem Bett stieg. „Naja, also dir bleiben drei Optionen.“, führte Emma an und streckte sich leicht. „Nummer Eins: Du verheimlichst es. Nummer Zwei: Du sagst es ihm. Tja und Nummer Drei: Du suchst dir einen anderen, um ihn zu vergessen.“ „W-Was?“ Direkt setzte sich Shaelyn auf und starrte entgeistert in Richtung Emma, die sie nur grob erkennen konnte. „Einen Anderen?!“, kam es umgehend schockiert. Verwundert zog die Brünette ihre Augenbrauen an. War Shaelyn das noch nicht in den Sinn gekommen? „Richtig. Einen, der dir vielleicht nicht so nahe steht und wo alles auf der Kippe steht. … Es sei denn du willst deinen Traumprinzen nicht aufgeben.“ Auch wenn das hier gerade ernst war, Emma musste kurz Schmunzeln. Rue als Traumprinz? Selbst für Shaelyn war es gerade eine abstruse Vorstellung, lenkte es sie allerdings nur einen winzigen Moment vom eigentlichen Thema ab. „Geht das denn so einfach...?“, hakte die Schwarzhaarige unsicher nach, da sie es sich unmöglich vorstellen konnte. Sie verband so viel mit Rue. Er war für sie unvergleichlich und unentbehrlich. Aber wenn das funktionierte was Emma ihr sagte, dann konnte sie wieder normal mit ihm umgehen und er würde nicht plötzlich verschwinden.

„Einfach ist das nicht, das braucht schon ein bisschen Zeit... und den richtigen Typen.“ Womit gleich etliche Jungs in Emmas geistiger Liste durchfielen. Ihr Bekanntschaftskreis war groß, so war sie praktisch mitten im Leben. Bis auf den Krankenhausaufenthalt war sie so gesehen immer unterwegs und pflegte ihre Freundschaften. In diesem Punkt war Shaelyn völlig anders, was Emma so langsam spitz bekam. Ihr fehlten Freunde, Leute, die sie mit hinaus zogen und einfach einen schönen spaßigen Tag hatten. „Weißt du was? Ich nehm' dich, nachdem du und ich hier raus sind, mit auf ein paar nette Treffen, wo du gleich mehr Mädchen und auch Jungs kennenlernst.“ Vielleicht war das auch der Grund, wieso Shae sich ausgerechnet in so einen komischen Wirrkopf verliebt hatte. Sie kannte wohl nur ihn? Emma wusste natürlich nicht, dass noch vieles andere eine Bedeutung spielte. In jedem Fall schadete es ihrer neuen Freundin nicht.

„Das hört sich schön an...“ Seit gestern lächelte Shaelyn wieder. Der Gedanke nette Menschen kennenzulernen machte sie wirklich glücklich. Jedoch war sie sich sicher, dass sie Rue bestimmt nicht vergaß. Egal wie viele Jungs sie kennenlernen würde, keiner würde auch nur im Ansatz so stark etwas in ihr auslösen können, wie es Rue tat. Die Gewissheit kam mit den Erlebnissen, die sie im Moment noch einmal durchlebte. Sie liebte Rue so wie er war. Jedes Bisschen. Mit jeder Faser ihres Körpers. Nur er hatte ihr Herz so für sich einnehmen können, nach all dem, was Geschehen war. Wenn er es bloß zulassen würde, wäre sie ganz und gar sein. Bedingungslos.

„Was ist los, du siehst so aus, als träumst du vom Schlaraffenland. Hab' ich was verpasst?“ Emma setzte sich an den Bettrand und betrachtete mit Skepsis das Gesicht ihrer Freundin, das sich direkt veränderte. „Hm, wa … Blau!“, rief Shaelyn einfach mitten im Satz aus und zeigte fast panisch auf das, was wohl Emma trug. Jene blickte an sich hinunter und wusste natürlich schon vorher, dass sie ein hellblaues Shirt trug, was doch gar nichts Besonderes war? Wie vom Donner gerührt hellte sich ihr Gesicht dann ebenfalls auf. „Farben!“ Als sei es das Schönste auf der Welt, fasste die Schwarzhaarige sich an die Wangen und stierte gefangen auf das Blau vor ihr. Emma stand sofort vom Bett auf, griff nach dem bunten Strauß an der Bettseite und hielt es ihr praktisch unter die Nase. „Na, was siehst du?“ Fassungslos blickte Shaelyn dem bunten Farbenspiel entgegen. Es war schwammig, ging leicht ineinander über, aber sie konnte Nuancen erkennen. „Gelb.“ Schon fasste sie an die goldenen Blüten der Blume, ging gleich hinüber zu dem satten Rot in der Mitte. Im Vergleich zu all den anderen Tönen, verblassten sie neidvoll. „.Rot...“ Shaelyn ließ dieses Wort langsam abklingen, blickte schwärmerisch auf die Rose vor ihr. „Du magst die Farbe?“, kicherte nun Emma seicht und erhielt ein langsames Nicken als Antwort. „Und es hat nichts damit zu tun, dass es eine rote Rose ist, die er dir geschenkt hat?“, fragte Emma nun sanft mit einem Lächeln. Vielleicht lag sie doch richtig, wenn sie dachte, der komische Kauz könnte mehr in Shaelyn sehen, jene nun so einen seligen Ausdruck auf den Lippen trug.

„Möglich...“, erwiderte Shaelyn. Kurz darauf kicherte sie wie ein kleines Mädchen. Sie musste an diesen einen besonderen Tag denken, außerdem hatte sie sich eben fast so angehört wie Rue. Und egal wie oft sie versuchte nicht an ihn zu denken – es lief ja doch auf ihn hinaus. „Hach, da werd' ich direkt neidisch auf dich, wenn ich dich so seh.“, seufzte ihre Zimmerpartnerin, woraufhin die Schwarzhaarige verwundert aufsah und den Strauß ihrer Freundin abnahm. „Warum... und worauf?“ „Na, ich wär' auch gern verliebt. Dann ist alles irgendwie so... schön. Und bisher hatte ich immer nur Pech, was die Jungs angeht.“ Shaelyn ließ den Blumenstrauß auf ihren Schoß sinken und legte den Kopf etwas schief. Auf ihre Lage sollte man eigentlich nicht neidisch sein. War ihre Liebe unerwidert. „Wieso?“, hakte Shaelyn vorsichtig, dennoch neugierig nach, da sie die Worte ihrer Freundin verstehen wollte. „Auch wenn du unglücklich verschossen bist, solange du nicht siehst, oder weißt, dass dein Schwarm eine andere liebt, hast du immer eine Hoffnung. Alleine das macht dich ein Stückchen glücklich. Ich weiß wie das ist... aber ich hatte dann das Glück, dass der Typ mich nur ausgenutzt hat. Wie Jungs nun mal sind, haben sie meist das Eine im Kopf. Ich sag' dir gleich! Wenn dein Freund sofort damit anfängt, dass er mehr als nur Fummeln will, dann vergiss ihn!“ Emma schien zunehmend verärgert und redete sich den Frust von der Seele, wobei sie nur Gutes im Sinn hatte. Sie wollte Shaelyn warnen, dass sie nicht so töricht sein sollte, wie Emma es gewesen war. „... Ich blöde habe natürlich, weil ich so blind vor Liebe war, ihn rangelassen. War mein erstes Mal... und dann hat das Schwein mich 'ne Woche später sitzen lassen, mit den Worten: „Ja, war schön gewesen. Aber das funktioniert nicht mit uns, lass uns Freunde bleiben. Ich meld' mich dann nächste Woche mal.“ Na, was denkst du hat er gemacht? Hab' nie wieder was von ihm gehört. War echt eine Verschwendung für den Arsch.“ Shaelyn hörte sich aufmerksam mit an, was Emma ihr erzählte, allerdings wandte sie sich mit roten Wangen ab. Dass Emma so einfach über so etwas sprechen konnte, fand sie sehr beeindruckend. Doch mitreden konnte sie nicht, daher versuchte sie den Ratschlag gut zu verinnerlichen, den Emma ihr gegeben hatte.

„Shae? … Ist dir das peinlich?“ Direkt spielte die Angesprochene an den Blütenblättern des Straußes, blickte an sich hinab. Demonstrierte demnach deutlich, dass sie verschämt war. Ihr Herz klopfte wild in ihrer Brust, da sie schon fast wusste, welche Frage folgen würde. „Bist du …“, begann Emma sachte und rückte ein Stück auf. „noch Jungfrau?“, fragte sie schließlich im Flüsterton. Hochrot verdeckte Shaelyn gleich ihr Gesicht. Ja, genau mit dieser Frage hatte sie gerechnet. Emma lachte schief, setzt sich auch wieder gerade. „Das muss dir nicht peinlich sein.“ „Ist es gar nicht!“, brüllte Shaelyn dann plötzlich, nahm ihre Hände vom Gesicht, kniff allerdings die Augen zusammen. Durch die plötzliche Aktion wich die Brünette leicht zurück, blinzelte auch einige Male. „Ich-Ich... hab halt noch nicht! Und?!“ Eine zweifelsfreie Aussage, die Emma nur daraufhin schmunzeln ließ. Shaelyn war wirklich noch unschuldig...
 

Nach diesem, recht unangenehmen, Gesprächsthema, war auch schon das Frühstück gebracht worden. Und trotz dieser Unterhaltung lockerte sich die Stimmung schnell wieder auf. Emma hakte nicht weiter nach, sodass man auf andere Dinge zu sprechen kam. Wie Shaelyn im Laufe des Morgens erfahren hatte, lebte Emma nahe dem Strand und erzählte dementsprechend begeisternd davon. Es war schön ihrer Zimmerpartnerin zuzuhören, noch dazu sich all die Dinge vorzustellen. Schließlich stand auch die Visite an, die schnell vorüber war. Der Arzt war äußerst zufrieden mit der Heilung und dass Shaelyn nun schon um einiges mehr sah, als zum Vortag. Ab jetzt, wie man ihr sagte, ging es rapide aufwärts mit der Wahrnehmung. Das bemerkte Shaelyn auch, da sie im Vergleich zu den frühen Morgenstunden nun ein immer klares Bild erhielt. So war es ihr möglich am Mittag schon Unterschiede im Farbton zu erkennen. Dunkel war nicht gleich dunkel, sondern fächerte sich in den verschiedensten Tönungen. Auch war langsam das Gesicht von Emma zu erahnen, wenn sie in dieses blickte. Im Moment war die Welt von Shaelyn eine schillernde Fremde, die immer mehr an Form zunahm. Und trotz ihrer Freude, war immer ein Gedanke in ihrem Kopf, der eine sehr bittere Note hatte.
 

Am Nachmittag fand Shaelyn ein wenig Schlaf nachdem Emma aus dem Zimmer verschwunden war. Ein wirrer Traum suchte sie auch gleich heim. Einen Sonnenuntergang am Strand und schließlich Rue, der nicht ins Bild passte. Der sie sofort an die Hand nahm und näher zog, während er sie mit seinen dunklen runden Augen fesselte. Für einen winzigen Augenblick fühlte sie sich frei und glücklich, ehe das Bild langsam verblasste. „Shaelyn?“, flüsterte eine bekannte Stimme. Ihr Name wurde ein weiteres Mal ausgesprochen und langsam verschwand die Szene ganz vor ihr. Mehr oder weniger desorientiert öffnete das Mädchen ihre Augen, sah auch gleich das Weiß von der Decke. „Du hast Besuch...“ Nun erkannte Shaelyn die Stimme von Emma, welche sie nun sachte am Arm weiter wachrüttelte – was jedoch nach dem Satz nicht mehr nötig war. Schlagartig saß sie im Bett gerade und ihr Herz überschlug sich. „Dein Großvater ist hier.“, teilte ihre Zimmerpartnerin ihr weiterhin mit, woraufhin Shaelyn sich gleich umblickte. „Er ist draußen und wartet bis du ganz wach bist. …“ Die Tonlage, welche Emma anschlug, war sehr vorsichtig. „Und … ist er … ?“ „Nein... ich hab ihn nicht gesehen. Tut mir leid.“ Der Gesichtsausdruck, welcher sofort darauf von Shaelyn folgte, sprach Bände. Sie war tief enttäuscht, lächelte jedoch kurz darauf zögerlich. „Macht nichts! Ich habe nicht mehr erwartet!“ Emma, die traurig mit lächelte, wusste, dass es nicht stimmte. „Soll ich ihn rein bitten?“ „Nein, Nein. Ich mach das. Schließlich kann ich ja nun schon wenigstens einen Weg sehen.“, meinte Shaelyn schnell und kroch aus dem Bett.

Es war als öffnete sich eine neue Welt vor ihr, als sie die Zimmertüre öffnete. Hinaus gehen durfte sie noch nicht, da der Flur voller Helligkeit strahlte, dennoch konnte sie ein paar Dinge erkennen. Menschen, die an ihr Vorbei gingen und nur kurz verwundert in das leicht abgedunkelte Zimmer spähten. Die Vorhänge mussten zu bleiben, jene das Licht abfingen. „Opa?“, fragte sie unsicher in den Gang und eine Person von der Seite regte sich. Bestimmt lächelte er nun, dachte sich Shaelyn. „Guten Tag, Shaelyn.“ Ja, alleine an diesem sanften Ton konnte sie ausmachen, dass ihr Großvater ihr zulächelte. Ein kleines Kichern entfuhr ihr, ehe sie zur Seite trat. „Komm doch bitte rein.“ Der alte Mann nahm das Angebot seiner Enkelin gerne an und trat in das Zimmer ein. „Wie ich sehe, kannst du schon viel besser etwas Wahrnehmen.“, machte der alte Herr direkt darauf aufmerksam und erhielt ein Nicken, während sie die Türe schloss. „Der Arzt sagt, dass das ein sehr gutes Zeichen ist. Also das es wohl sich nicht entzündet hat, oder so was in der Art.“ Shaelyn lachte kurz. Irgendwie hatte sie den Worten vom Arzt nicht richtig Gehör geschenkt.

„Soll ich solange raus gehen, Shae?“, wollte schließlich Emma wissen, nachdem ihre Zimmergenossin sich auf das Bett setzte und ihr Großvater auf den Stuhl daneben. „Ach, nein du kannst ruhig bleiben. Macht nichts.“, lehnte die Schwarzhaarige ab, während sie sich kurz zu ihrer Freundin gedreht hatte. Es gab nichts, was Emma nicht auch hören konnte.

Somit war diese Angelegenheit vom Tisch und Watari erkundigte sich gleich danach, ob es Shaelyn sonst gut ging und ob sie gut behandelt wurde. Jene versicherte ihrem Großvater alles wäre in bester Ordnung, denn wollte sie ihm nicht davon erzählen, dass sie in Rue verliebt war. Zumindest noch nicht. Irgendwann würde sie es ganz bestimmt, doch zu diesem Zeitpunkt nicht. Es war alles noch zu neu und sie musste selbst noch nachdenken, wie es denn weiter ging. Ebenso vermied sie es ihren Großvater zu fragen wo Rue war. Himmel und Hölle, musste sie immer an ihn denken?

„Es freut mich zu hören, dass es dir gut geht.“, sprach ihr Großvater sie sanft an, woraufhin sie aus ihren Gedanken gerissen wurde. Sogleich fragte sie sich, was dieser winzige Unterton in seiner Stimme zu bedeuten hatte. Hatte Watari etwas vor? „Ich sollte nun gehen.“ Shaelyn wollte gerade ihren Mund öffnen um zu protestieren, als der alte Herr fortfuhr: „Noch jemand wartet vor der Tür auf dich.“ Gleich setzte ihr Atem für einen Moment aus und ihre Augen weiteten sich. „Ich habe Ryuzaki gebeten vor der Tür zu warten, ehe ich hinaus komme.“ Täuschte Shaelyn sich, oder hörte es sich wie ein Wink an? Watari wusste doch nicht Bescheid?! Als der alte Herr aufstand, griff sie sofort an dessen Ärmel, zwang ihn so inne zu halten. „Opa... weißt du … ?“ „Shaelyn, ich mag alt sein, jedoch weiß ich einige Dinge immer noch zu erkennen, vor allem, wenn es sich um meine Enkelin handelt.“, sprach Watari besonnen und äußerst liebevoll, legte auch gleich seine Hand auf die ihre um sie zu beruhigen. „Habe ich eine Chance...?“, folgte es leise von Shaelyn, welche vor Aufregung begann zu zittern. Ihr Großvater wusste Bescheid. Wenn er es so deutlich wahrgenommen hatte,... wie stand es dann erst um Rue? „Und, weiß er davon?“, stellte sie rasch die nächste Frage, ohne den alten Mann auch nur antworten zu lassen. Jener eine gewisse Zeit verstreichen ließ, da er offensichtlich überlegte. Seine Worte mussten mit Bedacht gesprochen werden, auch da die Zimmerpartnerin anwesend war. Dennoch wollte er seine Enkelin nicht täuschen. „Ich kann nicht viel darüber aussagen, jedoch sei versichert, dass es ein gutes Ende haben wird.“ Verwirrt starrte die Schwarzhaarige hinauf zu ihrem Großvater. Was meinte er mit einem guten Ende? Watari nahm ihre Ratlosigkeit zur Kenntnis, räusperte er sich direkt und setzte neu an: „Was er weiß, kann dir keiner sagen, Shaelyn. Selbst ich nicht. Ryuzaki ist ein verschwiegener Mensch und legt seine Gedanken nur selten offen und nur dann, wenn es die Situation erfordert. Daher kann ich dir auch leider nicht sagen, ob du eine gute Aussicht hast. Du solltest aber wissen, dass er dich schätzt.“ Die Worte entsprachen der Wahrheit. Watari wusste nicht, ob sie je eine richtige Chance hatte. Es lag ganz an Ryuzaki, daran, ob er bereit war auf das Risiko, was Shaelyn darstelle, einzugehen. Egal welche Entscheidung der Meisterdetektiv traf, Watari würde dahinter stehen. Aber Liebe stellte hier sicher keine Barriere dar, was er jedoch leider seiner Enkelin verschweigen musste, welche bekümmert dar saß.

„D-Das heißt, ich sollte besser nichts sagen?“ Sie war stark verunsichert, was man ihr direkt ansehen und auch hören konnte. „Also, das es einfach so bleibt wie immer?“ „Shaelyn, bleibe du selbst. Verstelle dich nicht.“, antwortete er ihr freundlich und drückte ihre Hand einmal, um ihr Sicherheit zu geben. „Ich sollte nun wirklich gehen.“ Shaelyn nickte nur etwas betäubt und zog ihre Hand zurück. Sie fühlte sich schrecklich. Das Gespräch sollte sie stärken, nicht weiter verwirren. Verstand sie kaum die gut gemeinten Worte ihres Großvaters. Ihr war zum Weinen zumute und die Angst schnürte ihr fast die Kehle zu, wenn sie daran dachte, dass gleich Rue durch die Tür kommen würde. Wie sollte sie reagieren?

Watari verabschiedete sich, bekam nur einen kurzen Gruß zurück. Es schmerzte ihn seine Enkelin so zurück zu lassen, doch hatte er keine Wahl. Er hoffte nur das Beste für Shaelyn und ebenso für L.
 

Nachdem der alte Herr die Türe hinter sich geschlossen hatte, nahm Emma sofort die Gelegenheit wahr und stürmte zu Shaelyn um sie aufzumuntern. „Mach' dir keinen Kopf, Shae. Das was dein Opa dir gesagt hat, klang doch gut. Er hat es nicht ausgeschlossen oder?“, meinte sie schnell, bevor die Türe erneut geöffnet wurde. Shaelyn blickte noch kurz mit einem trüben Lächeln zu Emma, ehe sich diese zurückzog. Es fühlte sich unerträglich an wie sich ihre Brust zusammenzog. Besonders da Schritte zu hören waren, die näher kamen und schließlich an ihrem Bett verebbten. Sie wagte es kaum aufzusehen, um die Umrisse von Rue wahrzunehmen. Und insbesondere, da sich schon die erste Träne aus ihrem Augenwinkel löste. Shaelyn spürte vollkommene Machtlosigkeit.
 

War das der Anfang vom Ende?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Ligeia
2011-06-09T00:38:22+00:00 09.06.2011 02:38
Whuu ich habe alles durch (man beachte die Uhrzeit)
Ich muss sagen, die FF ist überwältigend, wirklich große Klasse. Ich mag die Story und auch, wie du die Charaktere darstellst, alles auch sehr passend zum Original.
Ganz besonders gefällt mir dein Schreibstil, der sich, wie mir auffiel, im Laufe der Zeit immer weiter verbessert hat, wirklich große Klasse. :)
Letztlich bleibt mir nur zu sagen, dass ich mich definitiv auf mehr freue und jetzt ins Bett gehen werde. FU =w=

Gute Nacht und ganz liebe Grüße
Rin
Von:  Nimsaj
2011-06-01T16:50:30+00:00 01.06.2011 18:50
Sooo (ja ich lebe auch noch :D)
Zu allererst muss ich mich entschuldigen, das es so lange gedauert hat, bis ich mal endlich kommentiert habe. Jedoch freut es mich, das ich es zu allererst lesen konnte und deshalb kommt hier mein wohl ausführlichstes Kommentar bis jetzt.
(Deshalb habe ich wohl auch so lange gebraucht schätze ich. :D)
Auch muss ich sagen, dass ich schon fast alles fertig hatte, bis ich versehendlich alles löschte. Schlag mich Noriko, ich hab’s verdient. -.-
Wie dem auch sie, hier ist mein Kommentar.

Wenn ich es im Gesamten betrachte, so ist es mal wieder ein sehr gelungenes Kapitel. Da es hier mal sehr um Shaelyn allein geht, ist es anders als die vorherigen Kapitel, was ich jedoch gut heiße. Es wird hier sehr auf ihre Gefühlswelt eingegangen und verdeutlicht wie es in ihrem Innern aussieht. Gut gelungen ist hierbei der Einsatz von Emma.

Ihre Person begrüße ich sehr als Nebencharakter, der mal wieder neuen Wind in die Sache bringt. Sie lässt einen die Dinge durch ihre Augen sehen und damit aus einer neuen Perspektive, der einer Unbeteiligten. Auch eignet sie sich gut dazu Shae in der neuen Situation des bewussten Verliebtseins zu unterschützen und beizustehen. Weder L noch Watari wären dabei so nützlich wie eine Freundin, weshalb ihre Einbringung an dieser Stelle sehr passt.
Generell ist sie ein liebenswürdiger und ehrlicher Charakter mit einer großen Natürlichkeit und Lebensfreude. Sie ist impulsiv und zeigt Shaelyn ein Leben, das sich sehr von ihrem jetzigen unterscheidet. Damit bietet sie ihr neue Möglichkeiten für die Zukunft an und ermöglicht neue Wege für den weiteren Verlauf der Geschichte.
Belustigend fand ich übrigens vor allem Emmas Eindruck von L. Ihre Wortwahl und ehrliche Ausdrucksweise erheitert sehr und hat mich doch einige Male lachen lassen. Man wird durch sie sehr schön daran erinnert wie Shaelyn selbst L am Anfang sah und wie sie ihn mittlerweile sieht. Das verdeutlicht ihre Liebe zu ihm noch mehr.

Auch das hin und wieder Shaelyns Eindrücker über Watari zu lesen waren war interessant. Man ließt ja recht selten von ihm, was nicht zuletzt ja auch an seinem Charakter an sich liegt. Deshalb fand ich es sehr schön hin und wieder Shaes Sicht über ihren Großvater zu hören.
Ihr Gespräch mit Watari am Ende fand ich etwas seltsam, was vielleicht auch daran liegt, das es seltsam erscheint Watari über solche Dinge reden zu hören. Seine Art zu reden ist stilsicher, aber manchmal etwas umständlicher, als es die Situation erfordern würde. Da es jedoch genau zu seinem Charakter passt, ist es kein Kritikpunkt. Es war interessant mal die Dinge aus seiner Sicht zu sehen, auch wenn man die Tatsache mit einberechnen muss, dass er mit Shaelyn sprach und zusätzlich noch eine andere, fremde Person im Raum war.

Interessant fand ich auch Shaelyns und Emmas Gespräch über Jungfräulichkeit und Shaes doch sehr heftige Reaktion. Da ich das ja schon erwähnte, denke ich, dass ich das nicht weiter ausführen muss. Es ist nur gut gemacht und einer zusätzlichen Erwähnung wert. Man wird doch immer wieder überrascht.
Der letzte Satz, der den Abschnitt des genannten Gesprächs abschließt muss ich ebenfalls erwähnen und eine Warnung aussprechen. Wehe sie behält ihre Unschuld nicht, bis sie mit L zusammen kommt! Dann bin ich böse. :D

Schön fand ich, dass du ihre zunehmende Wahrnehmung so anschaulich dargestellt hast. Man kann es sich dadurch gut vorstellen und es gewinnt noch zusätzlich an Bedeutung. Die Erwähnung der roten Rose lässt Erinnerungen an alte Kapitel aufleben, in denen es ja schon Begegnungen mit roten Blumen gab. Sehr gelungen.

Zu Emmas drei Optionen kann ich nur folgendes sagen:
1.: Zu erwarten und natürlich.
2.: Unwahrscheinlich aber gewünscht
3.: … *Gedanke an Alan*
Mach was immer du willst, aber da du es geschafft hast Shae als ideale Partnerin für L zu erstellen, musst du darauf gefasst sein, das ich alle anderen potentiellen Partner von ihr hassen und in der Luft zerreisen werde. Aber so lange Shae am Ende immer wieder zu L zurückfindet, kann ich damit leben. :D

Den Schlusssatz finde ich im Übrigen sehr gelungen. Er fasst sehr kurz Shaelyns Angst wegen der jetzigen Situation zusammen und bringt ihre Lage auf den Punkt. Jedoch muss ich eines anmerken, ich verstehe nicht, warum sie schon wieder weint.
Liegt es an mir, oder kommt es mir so vor als sei sie etwas nah am Wasser gebaut? Es kann nur mein Eindruck sein, aber ich finde nicht das sie einen Grund zum Weinen hat, zumal ihr Großvater ja nur positives gesagt hat, das sie alles nur in eine Richtung sollte denken machen. Das ist jedoch der einzige Kritikpunkt bzw. eher Frage, die ich bezüglich des jetzigen Kapitels (noch) habe.

Ansonsten ist es wie immer sehr gelungen, was ich ja schon am Anfang gesagt habe. Obwohl L ja quasi nie vorkommt, vermisst man ihn nicht und daran erkennt man, wie sehr Shaelyn sich zu einem Charakter entwickelt hat, den man auch ohne berühmten Originalcharakter an seiner Seite gerne ließt. Es hat wieder Spaß gemacht zu lesen. Da bleibt einem wie immer nur die Aufforderung schnell weiter zu schreiben.

Mit den besten Grüßen,
Nimsaj

Von: abgemeldet
2011-05-27T18:57:45+00:00 27.05.2011 20:57
Was soll ich sagen. Du weißt ich schreibe keine ausführlichen Kommentare, ne? :D Aber du sollst wissen (was du eigentlich ja schon weißt) das ich mal wieder finde das dein Kap super gelungen ist! Yey, freu mich schon auf´s nächste ;D
BB
Von:  Das_Bienchen
2011-05-24T18:05:55+00:00 24.05.2011 20:05
Wow, es kommt mir so vor, als würdest du aus meinem Leben erzählen. Genau dieses Problem hatte ich vor zwei Wochen auch...nur ging es für mich weniger positiv aus.

Wie dem auch sei, ein tolles Kapitel. Aber das brauch ich dir ja nicht mehr zu erzählen ;)
Spannend bis zum letzten Wort un dich bin sehr gespannt wie es weiter gehen wird.
Wie immer Daumen hoch :D

Liebe Grüße


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