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All the Wrong Reasons

... are they the Right Decisions?
von

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Feiertage; Das Süße schlägt zurück, mehr oder weniger ...

„... Ich hätte ja nie gedacht, dass du unter deiner Kleidung so aussiehst.“, gab sie erstaunt von sich, währenddessen machte sie keine Anstalten ihren Blick von seinem freien Oberkörper zu nehmen. „Ich treibe hin und wieder Sport.“ „Interessant! Hätte ich nie vermutet. Was denn?“ Ihre Neugierde war geweckt. Es war wirklich überraschend. So eingeschätzt hätte sie ihn nie. Es gab also noch einiges bei ihm zu entdecken. Ryuzaki hatte tatsächlich leichte Muskelansätze, jedoch war er noch immer recht dünn. Dennoch man konnte erkennen, dass er zumindest ein wenig Sport betrieb. Der Angesprochene seufzte und zog sich sein weißes Shirt über, welches er die Zeit über in seiner Hand gehalten hatte. Sie hatte ihn beim Anziehen erwischt. Wieso eigentlich? Geduscht sah er nicht aus und vor allem... genau die gleiche Kleidung? Oder war das Neue, die nur haargenau so aussah? Verwirrung machte sich breit. Das war äußerst bizarr. Ihre Überlegung wurde durch seine Stimme unterbrochen: „Etwas Kampfsport und Tennis.“ „Nicht übel, wirft gleich ein ganz anderes Licht auf dich.“ Sie erntete nur ein fragenden Blick von ihm, doch schien er nicht weiter interessiert an dem Thema, weshalb er nichts weiter dazu sagte und das Wohnzimmer betrat. Direkt folgte sie ihm.

Shaelyn musste feststellen, dass er seinen heiß geliebten Laptop weggelegt hatte, da sie ihn nirgends ausmachen konnte. Bedeutete das, dass er sich mit ihr beschäftigen würde? Oder wie sollte sie es sonst deuten? Normal hing er ausnahmslos davor. „Warum hast du deinen Laptop weggeräumt?“ Wollte sie auch gleich wissen und setzte sich auf das Sofa, während er auf dem Sessel daneben platz nahm. „Es wäre am heutigen Tag unangebracht sich ausschließlich damit zu beschäftigen.“ Aha... hieße das etwa, dass er auf den Heiligabend viel Wert legte? Sie konnte sich ehrlich gesagt nicht vorstellen warum, da es ein Tag der Familie war. Seine Antworten warfen noch mehr Fragen auf, somit lehnte sie sich zurück, sodass sie an die Decke starrte. Ihn fragen wäre eh nutzlos, da er ihr wahrscheinlich keine Antwort geben würde. Sie hörte etwas Papier rascheln, was sie aber nicht weiter störte. „Hast du denn wenigstens für heute etwas geplant?“ „… Nein.“ Auf der Stelle sah sie ihn wieder an, woraufhin er ihren direkten Blick erwiderte und nebenbei seinen Lutscher genüsslich leckte. „Klasse...“, murmelte sie und stieß hörbar die Luft aus. Nun, wenn ihm offensichtlich nichts einfiel, wollte sie die ganze Sache anregen. Etwas anderes blieb ihr auch nicht. Zunächst aber brauchte sie dringend einen Tee zum Entspannen. „Ich mach mir jetzt einen Tee, möchtest du vielleicht auch einen, oder Kaffee? Oder soll ich sonst was aus der Küche mitbringen?“, fragte sie während sie aufstand und sich kurz streckte. „Einen Kaffee und ein Stück Sahnetorte, bitte.“ „Sofort, der Herr.“, scherzte sie und ging in die Küche, dabei ignorierte sie seinen Blick.
 

Es dauerte nicht lange bis sie mit einem Tablett ins Wohnzimmer trat, seine gewünschten Dinge vor seinem Platz stellte und sich kurz darauf mit der Tasse in der Hand auf das Sofa nieder ließ. Shaelyn war nach wie vor müde, weshalb sie ausgelassen gähnte. „Nicht genug geschlafen?“, kam prompt die Frage von ihm. Natürlich war ihm nicht entgangen wie angespannt sie wirkte. „Nein, so würd' ich das nicht sagen. Ich hab nur einen total bescheuerten Traum gehabt, der mich daran gehindert hat richtig auszuschlafen. Und so wie du aussiehst, hast du wohl auch nicht viel geschlafen.“, merkte sie an, unterdessen pustete sie in die Tasse hinein. „Ich habe nicht geschlafen.“ Schockiert sah sie ihn an. Sicherlich hatte sie auch schon öfter mal eine Nacht durchgemacht, meist mit ihrem Bruder zusammen, aber er sah aus, als bräuchte er dringend Schlaf. Seine dunklen Augenränder waren schlichtweg nicht zu übersehen. „Dann solltest du mal ausschlafen.“ Was machte er eigentlich die ganze Zeit? Leicht schüttelte sie ihren Kopf. Gesund lebte er so oder so nicht. „Mein Rekord liegt bei exakt 92 Minuten und 43 Sekunden Schlaf.“ Beinahe hätte sie sich an ihrem Tee verschluckt als sie das gehört hatte. Nicht nur, dass er es genau auf die Sekunde gezählte hatte, was an sich schon verrückt war, sondern auch dass er nur anderthalb Stunden höchstens am Stück geschlafen hatte. „Äh und wann hast du das letzte mal Augenpflege gemacht?“ Augenpflege war ein sehr gutes Stichwort bei ihm, was sie beinahe zum Kichern brachte. „Vor ...“ Ryuzaki sah zur Uhr auf, die im Raum hing, währenddessen legte er die Gabel an seinen Mund. „genau 97 Stunden, 34 Minuten und 27 Sekunden.“ „... Du bist wahnsinnig. Also zuerst will ich sagen, dass es echt krank ist, dass du mir bis auf die Sekunde genau sagen kannst, wann du zuletzt geschlafen hast und zum anderen... bist du nicht wenigstens ein bisschen müde?“ Ryuzaki schob sich gerade eine weitere Gabel voll mit Torte in den Mund, dabei war sein Blick sehr fragend. Sie konnte sich nicht helfen. Er sah sie gerade an als hätte er ihr sagen wollen, er hätte keinerlei Verständnis für ihre Worte. Zweifelsfrei war es normal bei ihm, weshalb ihre Aussage ihn recht irritierte. „Nein, für eine Erholung ist es auch noch nicht an der Zeit.“ „Ganz wie du meinst...“ „Ja, genau das meine ich.“ Er ließ sich wirklich nicht rein reden, er hielt eisern zu seiner Denkweise. Es sollte nicht ihr Problem sein wenn er so wenig schlief, weshalb sie das Thema dabei beließ.

Der Tee war schnell leer und ihre Laune besserte sich ein wenig und zur selben Zeit verleibte Ryuzaki sich das Stück Torte ein. Ein klirrendes Geräusch durchschnitt die Stille, was von ihrer Tasse verursacht worden war, da sie diese wieder zurück stellte. „Gesprächig bist du ja nicht gerade. Wieso bin ich denn dann hier?“ „Weil du nicht alleine in der Wohnung sitzen wolltest, da du bisher kein Weihnachten alleine verbracht hast. Nicht zuletzt auch auf meine Bitte hin sitzt du nun hier, was allerdings auf deiner Freundlichkeit zurückzuführen ist.“, erklärte er nüchtern, unterdessen trank er von seinem Zuckerkaffee. Shaelyn musste stark einige male blinzeln. „Ich... das hatte ich dir gar nicht gesagt.“ „Es gehört kein Können dazu um das herauszufinden.“ Vollkommen gelassen schlürfte er weiter an seinem Kaffee. „Heißt das, dass das alles von dir so geplant war? Und du wusstest, dass ich nicht Nein sagen würde, weil ich eigentlich zu nett bin?“ „Korrekt.“ Er gab es auch noch zu. Woher wusste er das alles und vor allem: Woher kannte er ihre Gedanken?

„Sag mal, was weißt du eigentlich alles?“ „Die Frage, was ich eigentlich nicht wüsste, wäre interessanter.“ Und nochmals stellte sich ihr die Frage: Mit wem hatte sie es verdammt noch einmal zu tun?! Abermals hatte er sie sprachlos gemacht. Er war von sich selbst sehr überzeugt, so stark, dass es selbst sie beeindruckte. Die Neugierde kam auf. Spätestens jetzt stand fest, dass sie ihn falsch einschätzte. Anscheinend besaß er viele Seiten, wobei die interessanteste Frage war, welche Seite war echt? Sein scharfer Verstand war erstaunlich, gleichzeitig war er wie ein Kleinkind und noch einiges anderes mischte sich mit unter, unter anderem sein dreistes Auftreten, was ihr sämtliche Nerven raubte.

„Ryuzaki, ich muss sagen, dass du wirklich eigenartig bist. So jemanden hab ich noch nie gesehen und ich rede nicht von deinem Äußerem.“, sagte sie ernst, woraufhin er unbekümmert zu ihr sah, statt seinem Kaffee Aufmerksamkeit zu schenken. „Ich glaube nicht, dass du mit deinen 16 Jahren schon vielen verschiedenen Menschen begegnet bist, um diese Meinung zu äußern.“ „... fast 17, bitte.“ „Noch immer 16, Shaelyn.“ Sein Ton klang leicht tadelnd, als hätte er das Recht ihr Zurechtweisungen zu erteilen. „Ach und du bist wohl hier der Erwachsene, was?“ „Richtig. Laut dem Gesetz bin ich dazu in der Lage und somit habe ich gerade die Aufsichtspflicht, da du noch minderjährig bist. Das bedeutet, dass ich dir sehr wohl eine Lehre erteilen darf.“ Er ließ die Gelegenheit nicht aus, um ihr genau vor Augen zu führen, dass er das Sagen hatte und selbstverständlich Recht besaß. „Das muss ich mir von jemanden anhören, der gestern noch ein riesen Theater veranstaltet hat, weil er seine Schokolade nicht bekam. Bescheuert ist das doch.“ „So sind die Regeln, Shaelyn.“ Gleichgültig blickte er nun wieder auf seinen Kaffee, von dem er einen Schluck nahm. Die Sicherheit sollte gleich nachlassen, wenn er alles schon so genau nahm. „Und die Regeln besagen, dass du dich auch strafbar gemacht hast.“ Entgeistert starrte er sie sofort an. Offensichtlich fragte er sich gerade was er falsch gemacht hatte. Ein fieses Grinsen legte sich auf ihre Lippen. „Ganz recht, Mister Oberschlau.“ Umgehend führte er seinen Daumen zu seinem Mund. Er schien seinen Gedanken nachzuhängen. Triumphierend begann sie zu sprechen. „Sexuelle Belästigung! Oder meinst du ich wollte mich freiwillig von dir ablecken lassen? Ich habe mich gewehrt und du hast mich festgehalten. Da haben wir es also. Du hast deine Position ausgenutzt.“ „Hast du Beweise dafür?“ Nun breitete sich auf seinem Gesicht das siegreiche Grinsen aus, woraufhin sie ihres verlor. „Unfair! Natürlich habe ich sie nicht!“ „Dann muss ich dir leider sagen, dass deine Anschuldigung nicht haltbar ist.“ Beleidigt verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und blickte zur Seite. Er hatte direkt ihre Auflehnung im Keim erstickt, somit abermals gewonnen. Wäre sie bloß nicht auf seine Bitte eingegangen. Doch ein Schmunzeln machte sich bemerkbar. Die kleine Streiterei gerade hatte doch irgendwie leicht Spaß gemacht, weshalb sie nicht richtig erbost über Ryuzaki war.

„Ryuzaki?“ „Ja?“ Sie sah auf, direkt in seine großen dunklen Augen. „Wie alt bist du denn eigentlich?“ „Alt genug, um eine intime Bindung mit dir als Gesetzwidrig gelten zu lassen.“ Shaelyn stutzte. Wie zur Hölle kam er jetzt auf diese Schnapsidee? Ach, er wollte nur wieder auf ihre Worte mit der Belästigung anspielen. So was nerviges. „Will ich auch nicht.“ „Sicher?“ Neckte er sie gerade? Sie hoffte es inständig. „Sehr witzig, Ryuzaki.“ „Ich fand es amüsant.“ Ja das konnte man an seinem Grinsen erkennen. Beinahe hätte sie vergessen, womit die Unterhaltung begann. Er wollte ausweichen und probierte sie geschickt abzulenken. Zweifellos wollte er sein Alter nicht verraten. „Du hast mir aber immer noch nicht gesagt, wie alt du jetzt bist.“ Sein Grinsen wich, stattdessen wurde sein Gesichtsausdruck ernst. „Es reicht zu wissen, dass ich volljährig bin. Ich könnte mir außerdem nicht vorstellen, wozu diese Information relevant sein sollte.“ Tatsächlich, er wollte ihr nicht nennen wie alt er war. Jetzt wollte sie ihn ein wenig necken und sein Alter noch mehr denn je wissen. Außerdem was war daran so schlimm sein Alter zu wissen? „Na vielleicht wird es ja relevant, wenn ich mehr Interesse an dir hätte...“ Ryuzaki, der gerade einen Schluck von seinem Kaffee nahm, stoppte augenblicklich. Seine dunklen Augen bohrten sich förmlich in die ihrigen, deutlich konnte sie spüren, wie er versuchte hinter ihre Gedanken zu kommen. Die Absicht war klar, er wollte wissen ob sie die Wahrheit sprach. Natürlich hatte sie sich einen Spaß erlaubt! „Ganz ehrlich, du müsstest nicht nachdenken, die Antwort lautet klar; NEIN. Ich hab deine Spielerei nur etwas weiter geführt. Amüsant nicht wahr?“, stocherte sie mit einem süßen Lächeln auf den Lippen herum. Ryuzaki erwiderte nichts auf ihre Worte, doch seine Mundwinkel zuckten schwach nach oben.

„Na ja gut, da du mir ja nichts von dir erzählen willst, schlage ich vor spielen wir etwas.“ Die Frage war nur: Was? „Hm, hast du Karten hier oder irgendein Brettspiel?“ „Schach hätte ich anzubieten.“ Shaelyn verzog ihren Mund. „Schach kann ich gar nicht, außerdem hab ich da nie wirklich durchgeblickt.“, sagte sie ein wenig verlegen. Eigentlich hatte sie an ein witziges Brettspiel gedacht und keinesfalls an so etwas Anspruchsvolles. „Wenn du möchtest, bringe ich es dir bei.“ „Oh ne, besser nicht. Hat nichts mit dir zu tun, ich bin nur so schlecht darin. Bestimmt verliere ich nur. Muss nicht sein.“ Ryuzaki setzte gerade zu einer Antwort an als sie unerwartet aufsprang, weshalb er leicht zusammen zuckte. „Ha! Eine Idee, warte hier!“ Sie achtete gar nicht auf ihn und verließ das Wohnzimmer. Kurz darauf hörte er wie die Wohnungstür geöffnet wurde. Was hatte sie vor?
 

Minuten vergingen, in denen sie noch immer nicht wiedergekehrt war, auch hörte er nichts. Die Neugierde stieg, weshalb er begann auf seinem Daumen zu kauen. Shaelyn war leider nicht so freundlich gewesen ihn aufzuklären, stattdessen sprang sie wie ein verschrecktes Tier auf und stürmte davon. Er blieb nicht gern im Ungewissen. Musste sich jedoch damit abfinden. Dann waren Schritte zu hören. Unverzüglich starrte er auf die Wohnzimmertür. Er vernahm ein Klacken der Wohnungstür und kurz darauf ihre weiteren Schritte, welche sehr ruhig wirkten. Offensichtlich hatte sie gefunden wonach sie gesuchte. Kurze Zeit später war sie an der Tür zu sehen, mit einem breiten Lächeln und zwinkerte ihm zu, aber hielt ihre Hände hinter ihrem Rücken. Shaelyn sollte ihn nicht so neugierig machen. Das hatte sie doch schon am Vortag zu spüren bekommen. Er wollte sie gerade aus seiner Sitzposition erheben, als er ihre Stimme hörte: „Bleib da hocken. Ich komm ja schon.“ Wenigstens kam sie ihm etwas entgegen, doch gefiel ihm die Wortwahl nicht, die sie für sein Sitzen gewählt hatte, sparte sich aber einen Kommentar. Mit dem selben Lächeln kam sie auf ihn zu und setzte sich einfach auf den Couchtisch vor ihm, dabei enttarnte sie endlich was sie geholt hatte. Sie hielt einen Kartenstapel in ihrer Hand. Woher hatte sie den? „Bevor du fragst, es wohnt eine nette alte Dame auf unserer Etage. Ich hatte ihr schon einmal geholfen etwas nach oben zu tragen. Ich dachte mir, sie einfach mal nach Karten zu fragen. Siehe da, wir haben Glück. Sie hat sie mir sogar geschenkt, da ich so nett zu ihr gewesen wäre und sie eh keine Verwendung mehr dafür hätte. Was man mit Freundlichkeit nicht alles erreicht, findest du nicht?“ Die Anspielung fiel ihm selbstverständlich sofort auf. Erneut hatte sie vor ihn zu ärgern – was allerdings an ihm vorbeizog. „Es ist sehr löblich, dass du der alten Frau geholfen hast, aber ich würde jetzt lieber beginnen mit den Karten zu spielen.“ Kurz zog sie ein enttäuschtes Gesicht, es lief nicht so wie sie es sich vorgestellt hatte. Er ging nicht darauf ein, was sie schade fand. „Ist ja gut, also ich würde ja lieber ein leichtes Spiel spielen. Zum Beispiel wäre Mau-Mau doch ganz nett. Das macht immer wieder Spaß. Du kennst es doch, oder?“ Im Kartenspiel war er nicht sonderlich bewandert, da er bisher meist Schach mit sich selbst, oder gegen Watari spielte. Die Bezeichnung des Spiels klang jedenfalls ganz interessant. „Nein, ich kenne es nicht.“ „Sieh einer an, da haben wir etwas, was du schon einmal nicht weißt.“, kam es frech von ihr, was ihn aber nicht im Geringsten kümmerte. „Würdest du mir vielmehr das Spiel erklären, als vorlaut zu werden?“ Ein Grummeln ihrerseits war zu hören, doch dann stand sie auf und legte den Kartenstapel auf den Couchtisch. Ryuzaki begann aufmerksam ihren Worten zu lauschen, nachdem sie begann das Spielprinzip zu erklären.
 

Unmittelbar nachdem sie ihm die leichten Regeln klar gemacht hatte, seufzte sie auf. „Ich denke, bevor wir aber anfangen, sollten wir uns das ganze hier bequemer gestalten, oder?“ Ryuzaki legte auf ihre Aussage hin den Kopf ein wenig schief. Er konnte sich nicht genau vorstellen was sie meinte; sagte also dazu nichts. „Ich seh schon, du hast keinen Plan, was ich eigentlich meine.“, kicherte sie halb, woraufhin er nur fragend zu ihr sah. „Es ist echt kalt hier, also hol ich mir 'ne Decke und besser noch ein Kissen. Auf dem Boden ist es mit der Dauer nicht sehr gemütlich. Aber findest du nicht, dass etwas mehr Süßes nicht schlecht wäre? Immerhin sind die wenigen Süßigkeiten sicher in einer halben Stunde aufgebraucht.“ , meinte sie recht nachdenklich. Shaelyn hatte was die Süßigkeiten betraf recht, weshalb er nickte und sich aus dem Sessel hievte. „Äh, was hast du vor?“ „Uns etwas Süßes holen.“ Ein Moment verging, dabei sah sie ihn erstaunt an. „Du wolltest wirklich für uns beide etwas holen?“ „Ja, aber vielleicht sollte ich mir das noch einmal überlegen.“ „Nein, nein! Schon gut. Ich habe mich nur ein bisschen gewundert. Das wäre nämlich nett von dir.“ Ihre Antwort ließ ihn leicht grinsen, was sie dazu brachte sich erneut Fragen zu stellen. Warum grinste er nun so? Das war sicherlich wieder irgendeine Anspielung. Sie kam stark ins Grübeln, währenddessen verschwand Ryuzaki mit demselben Gesichtsausdruck aus dem Wohnzimmer. Plötzlich fiel es ihr ein. Sie hatte ihm doch am Vortag an den Kopf geworfen, dass wenn er netter gewesen wäre, alles selbstverständlich gewesen wäre. Er war wirklich erstaunlich, denn er hatte ihr aufmerksam zugehört und setzte es sofort um. Wahrscheinlich blieb es nicht bei dieser Andeutung. Shaelyn war sich sicher, dass es einen Grund haben musste, sonst wäre er nicht so. Welchen Vorteil hätte er also?

Noch etwas Wichtigeres fiel ihr ein. Wo waren denn nun die Plätzchen? Da musste sie direkt nachhaken. Wo blieb er überhaupt so lang und wieso war er nicht in die Küche gegangen? Direkt stand sie auf und ging in ihr altes Zimmer, um sich das Kissen und die Decke zu holen. Nachdem sie die Tür zu ihrem alten Zimmer geöffnet hatte, blinzelte sie einige male verwirrt. Das Bett war vollkommen leer, nicht einmal ein Bezug war vorhanden. Wundern sollte es sie nicht. Ihr Großvater war wirklich ein Ordnungsliebender Mensch, was bei Ryuzaki nur vorteilhaft war, der sicherlich untergehen würde in seiner Unordnung. Ein Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen. Nicht einmal die Frisur von Ryuzaki war ordentlich. Sie musste die Luft schwer ausstoßen. Plötzlich war ein lauter Krach zu hören und ein Aufschrei seitens Ryuzaki, was sie aufschrecken ließ. Was war das gewesen? Es konnte nur aus dem Schlafzimmer gekommen sein, da es direkt nebenan lag. Auf der Stelle machte sie kehrt und lief eilig in Richtung Schlafzimmer. Hoffentlich war nichts schlimmes passiert! Auch wenn sie dieses Geräusch nicht einordnen konnte, es hörte sich nicht gut an.

Augenblicklich drückte sie die Tür zum Schlafzimmer auf, was sie dort sah, verursachte erst ein völlig konfuses Gesicht, allerdings nach ein paar Momenten brach sie in ein schallendes Gelächter aus.

Ryuzaki war begraben unter seinen eigenen Süßigkeiten. Das Süße schlug zurück, war das erste was ihr durch den Kopf schoss und somit den Lachkrampf ausgelöst hatte. Die diversen bunten Tüten lagen überall auf ihm verteilt und dem Boden vor dem geöffneten Schrank. Sein Blick war vor Schreck noch immer sehr entsetzt, dabei richtete er sich langsam auf.

Shaelyn hielt sich unterdessen die Hand vor dem Mund und versuchte sich zu beruhigen. „Was... was ist denn passiert?“, kicherte sie noch immer halb vor sich hin, während sie zu ihm ging. Ryuzaki drehte sich zu ihr. Sein Gesichtsausdruck war nun recht verärgert. Oh, es war also etwas passiert, was er nicht geplant hatte. „Schon gut, ich frag erst gar nicht weiter...“, setzte sie sofort fort. Sein Ausdruck sprach Bände. Nun sah sie auf den Boden, der übersät war mit Süßigkeiten. Hatte er wirklich das Süße im Schrank gelagert? Warum, das wollte sie wirklich nicht fragen, da ohnehin klar war, dass es wieder eine seltsame Eigenart war. Mit einem Seufzer begann sie die Süßigkeiten einzusammeln. Also genug war schon einmal vorhanden, musste sie mit einem Grinsen feststellen. Ein Blick in den Schrank verriet ihr, dass er noch weiter gefüllt war. Kein Wunder, dass Ryuzaki angefallen wurde, wenn der Schrank so voll gestopft war. „Du kannst dir nehmen was du willst.“ Überrascht sah sie zu ihm. Meinte er das ernst? „Ähm, danke.“ Nun so großen Hunger auf Süßes hatte Shaelyn nicht wirklich, aber beim Spielen dürfte so etwas nicht fehlen.

Auch Ryuzaki begann damit aufzuräumen, was sie recht überraschte. Doch plötzlich hielt er inne und griff nach einer bestimmen Packung. „Ich wusste doch, dass ich mich nicht irre.“, gab er ruhig von sich, dabei streckte er seinen Arm aus und reichte Shaelyn diese Packung. Mit großen Augen betrachtete sie was er ihr entgegen hielt. Danach hatte er gezielt gesucht? Ganz verwundert nahm sie an was er ihr reichte, dabei kam es leise: „Danke ...“, von ihr. Als Antwort erhielt sie nur ein kleines Lächeln, das sie mehr verwirrte als alles andere. Hatte sie es wirklich noch mit ihm zu tun? Ryuzaki hatte ihr eben eine Packung Schaumzuckererdbeeren gereicht. Als ob nichts gewesen wäre richtete er sich auf, nahm soviel er tragen konnte und verschwand aus dem Schlafzimmer. Shaelyn war vollkommen irritiert. Er konnte sich daran erinnern? Vor allem, hatte er den Anschein gemacht, als wüsste er genau, dass sie diese Süßigkeit am liebsten aß. Dabei hatte er sie lediglich mal dabei erwischt welche zu klauen. War das jetzt auch Theater gewesen, um sie ruhiger zu stimmen?

Shaelyn knirschte kurzzeitig mit den Zähnen. Es war unmöglich ihn zu durchschauen. Schwer seufzend erhob sie sich ebenfalls. Voll beladen schlenderte sie zurück, nachdem sie jedoch das Wohnzimmer betrat blieb sie an der Tür stehen. Auf dem Tisch standen die Plätzchen, doch zierte die Spitze noch immer eins, welches völlig mit Schokolade überzogen war. Hatte Ryuzaki ihn nicht gegessen? Warum nicht? Jetzt konnte sie sich allerdings auch die Frage sparen, wo die Plätzchen waren. Langsam bewegte sie sich auf ihn zu und lud die diversen Packungen auf dem Tisch ab.

„Sag mal, Ryuzaki...“, begann sie zögerlich und sah zu ihm auf, der gegenüberliegend bereits platz genommen hatte. „Hm?“ Seine fast schwarzen Augen sahen sie prüfend an. „Wieso hast du den Keks nicht gegessen? Ich dachte …“ Unsicher erwiderte sie seinen direkten Blick, unterdessen griff er gelassen zu einer Bonbontüte, riss diese auf und nahm sich daraus welche. „Falls ich dein Gebäck essen würde, wäre denke ich nicht mehr viel davon übrig, deswegen hatte ich ihn nicht probiert.“ Direkt verschwanden ein paar Bonbons in seinen Mund, ehe er ruhig weiter sprach: „Da du sie Watari schenken willst, wollte ich nicht so unhöflich sein dein Geschenk an ihn zu essen, weil dir offensichtlich viel daran liegt sie zu verschenken.“ Ruhe kehrte ein. Meinte er es wirklich ernst? Sich darüber Gedanken machen war wahrscheinlich Unsinn. Sie nahm es so wie er es sagte, dennoch war sie jetzt recht gekränkt und gleichzeitig über alle Maßen erstaunt. Seine Meinung wäre sicher in diesem Fall sehr hilfreich gewesen, aber das er auf so etwas Rücksicht nahm. Vielleicht besaß er wirklich eine gute Seite. Das klang wie der Witz des Jahrhunderts... „Setz dich doch, schließlich werden wir nicht im Stehen spielen.“ Seine Stimme holte sie zurück und unmittelbar nickte sie eilig, bevor sie sich aber hinsetzte, fiel ihr etwas Wichtiges ein. „Ja, Moment. Hab doch noch was vergessen.“ Das Kissen und die Decke fehlte, weshalb sie sich diese gleich aus dem Schlafzimmer holte, um kurz darauf schon zu Ryuzaki zurückzukehren.

Nachdem sie es sich auf dem Boden bequem gemacht hatte und auch er vor dem Tisch platz nahm, begann sie die Karten auszuteilen.
 

Es entpuppte sich als ein lustiger Mittag, da er offensichtlich Spaß an diesem simplen Kartenspiel gefunden hatte. Nur jedes mal als er verlor, zog er ein unzufriedenes Gesicht und wollte Revanche, welche tatsächlich nach einiger Zeit nicht mehr möglich war, da er nur noch gewann. Ganz zum Leiden ihrer Seite, wobei sie sich gleichzeitig fragte wie er das anstellte. Eindeutig war da ein Trick dahinter, diesen sie einfach nicht durchschaute.

Gelegentlich musste das Kartenspiel unterbrochen werden, weil das Bad rief, aber es war ein gelungener Mittag. Auch wenn er sich manche Sprüche nicht sparen konnte und sie damit teilweise fast um die Nerven brachte, musste sie trotz allem oft auflachen. Er zeigte ihr, dass er durchaus auch anders konnte, was sie wirklich sehr erfreute.

Irgendwann aber rauchte ihr der Kopf. Auch sie brauchte mal eine Pause, vor allem vom ganzen Verlieren hatte sie genug. Shaelyn konnte nicht von sich behaupten ein guter Verlierer zu sein.

„Komm schon, du hast gewonnen, ich gebe auf.“ Erschöpft legte sie ihr Kinn auf den kleinen Tisch vor sich. „Außerdem ist mir übel, viel zu viel Süßes. Lass uns eine Pause machen und vielleicht später etwas anderes spielen.“ Da er ohnehin nur noch gewann, wäre ein anderes Spiel sicher besser. „Warum gibst du auf?.“ „Ich kann ehrlich gesagt nicht mehr. Ich hab im Gegensatz zu dir nicht so einen Kampfgeist. Abgesehen davon glaubst du nicht, wir haben langsam genug Karten gespielt?“ „Nein.“ Shaelyn musste genervt aufstöhnen, woraufhin sie ihren Kopf hob und in sein verständnisloses Gesicht sah. „Und wenn ich dir verspreche, dieses Match die Tage fortzusetzen?“ Ryuzaki kam ins Grübeln, währenddessen begann er auf seinen Daumen zu beißen. Es war ihr schon am Vortag aufgefallen. Immer wenn er ins Nachdenken kam, kaute er an seinem Daumen. Eine weitere seltsame Eigenart von ihm, die sie aber nicht mehr sonderlich störte. Fing sie gerade an ihn zu akzeptieren? Sah ganz danach aus, was ihr nicht wirklich geheuer war, aber dagegen unternehmen konnte sie nichts. Ihr Kopf hörte aber einfach nicht auf zu dröhnen. Kopfschmerzen kündigten sich an. „Ich bin einverstanden.“ Seine dunkle Stimme holte sie in die Wirklichkeit wieder, doch blinzelte die ersten Momente verwirrt. „Alles in Ordnung?“, fragte er aufmerksam. Er hatte ihren verstörten Blick bemerkt. „Äh, ja alles klar, obwohl eigentlich nicht ganz. Dir entgeht wirklich nichts.“ Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, welches aber so schnell ging wie es gekommen war. „Ich habe nur Kopfschmerzen, geht sicher bald vorbei.“ Sie versuchte zu lächeln, was allerdings begann leicht schief zu werden. Inständig hoffte sie, dass der Schmerz bald nachlassen würde. Vielleicht würde eine kleine Pause schon helfen. Erneut war er in Gedanken versunken, dies hielt jedoch nicht sehr lang an, da er kurz darauf aufstand und sich neben ihr hockte. Automatisch wich sie leicht zurück. „Gib mir deine linke Hand.“, forderte er ruhig auf. Nichts in seiner Mimik ließ darauf schließen, dass er eine boshafte Absicht hatte. Er bewies ihr Geduld, da sie einige Sekunden verstreichen ließ, bevor sie ihm ihre linke Hand entgegen streckte. Sachte umfasste er mit seiner Rechten ihre linke Hand, dabei strich er leicht ihren Ärmel ein Stück weit hoch. Gebannt starrte sie auf seine Hände, die nun alles andere als grob waren. Ganz im Gegenteil, richtig vorsichtig. Was aber hatte er vor? „Was... machst du da?“, fragte sie leise, unter ihrem faszinierten Blick. „Akupressur, es wird dir ein wenig die Schmerzen nehmen.“ Er klang so völlig anders, kein Vergleich zu dem vorherigen und erst recht nicht den Tagen davor. Aber er konnte Akupressur auch? Was konnte dieser seltsame Kerl eigentlich nicht?

Ein leichter Druck war zu spüren, als er mit seinem Daumen auf der Innenseite ihres Handgelenks nahe ihrer Handfläche drückte. Die Verspannung ließ leicht nach, doch die Unsicherheit stieg. Warum machte Ryuzaki das? Sie musste es wissen. „Wieso machst du das?“ „Entspanne dich, sonst hilft es nicht.“ „Ich wollte doch-“ Sein ernster Blick unterbrach sie in ihrem Satz, nachdem sie erneut Augenkontakt mit ihm aufgenommen hatte. „Entschuldige,...“, nuschelte sie, dabei versuchte sie seiner Aufforderung nach zu kommen.
 

„Wie geht es dir jetzt?“, durchbrach er nach einer Weile die Stille. Ihr Kopf meldete sich noch immer, zwar nicht mehr so stark, aber noch deutlich spürbar. „Hat nur ein bisschen geholfen. Wäre auch zu schön gewesen, wenn das leichte Drücken Wunder bewirken würde.“ „Du solltest weniger Reden, nur ein kleiner Hinweis. Schließe bitte deine Augen.“ Seinen aufmerksamen Augen entging nicht, dass sie sich leicht auf die Unterlippe biss, womit sie ihren Ärger unterdrücken wollte, befolgte aber seine Anweisung. Ihr war überhaupt nicht wohl dabei, dass sie ihre Augen schloss, tat es aber, da das Pochen in ihrem Kopf nun wieder zu nahm. Ein seltsames Geräusch zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Es hörte sich an, wie das Rascheln von Kleidung. Kurz zuckte sie zusammen als sie seine Finger knapp hinter den Ohren fühlte, dort allerdings tastete er erst zu der richtigen Stelle, wo er zugleich mit seinen Fingern presste. Die Entspannung setzte nicht ein. Seine Nähe verkrampfte sie, vor allem da sie wusste, wie nah er ihr war, weshalb sie sich auch nicht traute die Augenlider zu öffnen.

„Wenn du dich weiter verspannst, ist es nutzlos.“ Seine Stimme hörte sich tief an, offenbar war er unzufrieden mit der Situation. „Ich kann mich nicht beruhigen.“ Mit diesen Worten öffnete sie ihre Augen, direkt sah sie in die großen fast schwarzen ihr gegenüber. Unverzüglich spannte sich ihr Körper weiter an. So hatte das ganze keinen Sinn. Sie vertraute ihm nicht richtig, auch wenn er heute schon anders erschien und sich von anderen Seiten gezeigt hatte. Noch lange reichte das Vertrauen nicht aus. Besonders da man sich noch immer fragte, ob es nicht auch gespielt war. Ryuzaki war ihr eben nicht geheuer. „Tut mir Leid, so geht das nicht.“, kam es nach einem Zögern. Umgehend nahm er seine Finger von ihr. „Ja, da stimme ich dir zu, so wird es nicht funktionieren. Entschuldige mich.“ Während er sprach erhob er sich und verließ das Wohnzimmer, gefolgt von ihrem verwirrten Blick. Was hatte er plötzlich? Wahrscheinlich musste er nur kurz ins Bad.

Erneut meldete sich ihr Schädel. Das Betatschen hatte kaum einen Sinn gemacht, aber es hatte ihr etwas Wichtiges gezeigt. Ryuzaki konnte tatsächlich auch vorsichtig sein und er hatte versucht ihr zu helfen. Sie sollte sich wirklich noch einmal alles durch den Kopf gehen lassen. Zunächst aber sollte sie die Schmerzen loswerden. Eine gute Frage. Wie sollte sie das? In ihrer Wohnung befand sich schon einmal kein Schmerzmittel. Ob Ryuzaki welches hatte? Das hoffte Shaelyn stark. In diesem Sinne stand sie ebenfalls auf. Fast gleichzeitig hörte sie wie er den Raum wieder betrat, woraufhin sie in seine Richtung sah und zu ihm ging. „Hättest du vielleicht ein Schmerzmittel?“ „Wenn wir später das Kartenspiel fortsetzten, hätte ich eins.“ Leicht verärgert verzog sich ihr Gesicht. Unbestreitbar, wenn er etwas wollte, dann biss er sich daran fest. Hätte sie ihm bloß nie dieses Spiel gezeigt. Was hatte sie auch nun für eine Wahl? Auf Kopfschmerzen für den Rest des Tages hatte sie nicht wirklich Lust. „Ja, okay.“, stöhnte sie auf, woraufhin er vollkommen seelenruhig in seine Hosentasche griff und eine kleine Tablette hervor kramte. Shaelyn stutzte nicht schlecht. Hatte er die ganze Zeit welche in der Hosentasche. Vor allem was hatte er noch alles in den Taschen? Oder hatte er gerade im Bad eine geholt? So oder so, in seinen Hosentaschen befand sich sonst immer Süßes. „Ryuzaki, ich will nicht wissen, was sich noch alles in deiner Hose verbirgt.“, sagte sie sofort und ohne weiter über ihre Worte nachzudenken. Dann schnappte sie sich das begehrte Objekt und ging in die Küche, begleitet mit einem äußerst verdutzten Blick von Ryuzaki.

In der Küche nahm sie mit einem Schluck Wasser die Tablette zu sich. Ein paar Minuten verweilte sie vor der Spüle. Irgendetwas sagte ihr, dass die ganze Situation nicht stimmte. Er war viel zu nett, um das es glaubhaft war. Oder war er wirklich mal freundlich? Shaelyn musste glucksen. Natürlich nicht, bisher hatte er all dies getan um sich wegen etwas einzuschmeicheln. Vorsicht war geboten, eindeutig war etwas geplant. Doch wieso hatte er nicht den Keks gegessen? Der Gedanke kam erneut auf und beschäftigte sie. Seine Erklärung klang auf eine Seite sehr plausibel, aber so etwas würde ihn doch nicht aufhalten. Ein tiefer Seufzer entfuhr ihr. Eine Idee kam auf, direkt breitete sich ein fieses Grinsen auf ihrem Gesicht aus. Wenn er eben keinen Bissen riskieren wollte, dann müsste er eben zusehen wie sie dieses Gebäck aß. Der Schmerz begann nachzulassen, was sie erleichtert aufatmen ließ, somit machte sie sich auf den Weg zurück.

Doch kurz bevor sie die Küche verließ, kam ein weiterer Einfall, womit der Geschmack der Plätzchen noch einmal leckerer wurde. Shaelyn öffnete den Kühlschrank und nahm eine Sahnesprühdose, welche sie doch kurz kritisch musterte. Sahne und das ganze Süße bisher war nicht sehr ratsam für ihre Figur. Sie zuckte mit den Schultern. Es war die Weihnachtszeit, danach würde sie sich schon wieder zusammenreißen.
 

Mit einem breiten Lächeln, und der Sprühdose in der Hand, betrat sie das Wohnzimmer. Ryuzaki schien es nicht zu stören, dass sie das Wohnzimmer wieder betrat, denn er war gerade ganz vertieft dabei ein Kartenhaus zu bauen. Sie musste sich ein Lachen verkneifen. So konnte man sich auch die Zeit mit Karten vertreiben. Oft hatte Shaelyn ihn schon dabei entdeckt wie er kleine Milchbehälter gestapelte, oder Zuckerwürfel.

Sein Kartenhaus war schon ziemlich hoch geraten, sodass sie Angst hatte, sie würde es umwerfen, wenn sie daran vorbei ging. Nachdem sie um den Tisch gegangen war, sah sie sein Gesicht, welches fasziniert wirkte. „Geht es dir besser?“, fragte er plötzlich, ohne dass er seinen Blick von seinem Gebilde nahm. „Ja,...“ Ihre Antwort kam zögerlich, da sie ihm gebannt zusah. Nun sah er auf, woraufhin sich ihre Blicke kreuzten. „Gehe ich recht in der Annahme, dass du mitmachen möchtest?“ Die Angesprochene blinzelte einige male verwirrt. „Ach nein! Ich machs ja eh nur kaputt, dann war deine Mühe ganz umsonst.“ Er schien kurzzeitig nachzudenken, bevor er seine Hände auf die Knie legte. „Dann fange ich neu an. Wo liegt das Problem?“ „Würde es dich nicht ärgern, wieder von Neuem anzufangen?“ „Nein.“ Wollte er nun, dass sie mitmachte? Oder wie sollte sie es sich sonst erklären? Denn offensichtlich beließ er es nicht dabei und machte auch selbst nicht weiter wo er aufgehört hatte.

„Wozu dient die Sahne?“, kam es von ihm nun neugierig und beäugte die Dose. „Ach nur für die Kekse. Damit schmecken sie noch besser, wenn man sie ein wenig damit besprüht.“ Ihre Stimme klang unschuldig, gerade so als wüsste sie nicht, dass sie ihn damit reizte. Ehe dass er eine Antwort geben konnte, öffnete sie erneut ihren Mund. „Aber du willst deinen Keks ja nicht essen, also wirst du es ja leider nicht probieren können.“ Sofort griff sie nach dem Gebäck, welches auf dem Tisch stand.

Shaelyn schreckte augenblicklich hoch, nachdem Ryuzaki ihre Hand gepackt hatte, als sie gerade seinen Keks hoch nahm. Ein flatterndes Geräusch war wahrzunehmen. Durch den Schreck hatte sie sich mit dem Bein an den Tisch gestoßen, wodurch augenblicklich das Kartenhaus in sich zusammen fiel. Ihr Herz raste. Direkt sah sie ihm in die leeren großen Augen. Musste dieser Typ sie eigentlich immer so erschrecken? Damit gerechnet hatte sie nicht im geringsten. „Ich habe es mir anders überlegt.“, sagte er ruhig und durchbohrte sie fast mit seinem Blick, was sie kurz schlucken ließ. Manchmal war er selbst ihr zu unheimlich. „Dann sag es das nächste mal sofort, wenn du dich um entscheidest. Ich bin echt nicht scharf drauf mich jedes mal von dir erschrecken zu lassen...“ Nun sah sie auf den Kartenhaufen. Jetzt war es doch wegen ihr zusammen gefallen. „Super jetzt ist das Kartenhaus hinüber.“ „Wie ich bereits sagte, dann fange ich neu an.“ Seine Stimme war weiterhin ruhig und er hatte sie noch immer nicht losgelassen, weshalb sie begann kritisch seine Hand zu mustern.

Ohne ein Wort ließ er ihre Hand augenblicklich los. Ein unsicheres Gefühl beschlich sie, dabei fing sie an unbewusst auf ihren Handrücken zu starren. Es hatte sie nicht sonderlich gestört, dass er sie festgehalten hatte, was zum Denken anregte. Es lag mit Sicherheit daran, dass sie ihn heute viel besser kennengelernt hatte und somit kein völlig fremder, seltsamer Typ war. „Ist etwas?“, fragte Ryuzaki nach der kleinen Pause, woraufhin sie ihn ansah. Er hatte leicht seinen Kopf geneigt und wie immer war sein Gesichtsausdruck ohne jegliche Regung.

„Nein, nein, alles okay.“, sagte sie mit einem schwachen Lächeln und senkte kurz darauf ihren Kopf, um seinem Blick auszuweichen. Was machte sie eigentlich gerade? Ärger über sich selbst kam auf. Jetzt wüsste doch jeder Schwachkopf, dass sie wohl mit etwas beschäftigt war. Doch anstatt, dass er auf ihre Worte etwas erwiderte, blieb es still, was sie nur mehr verunsicherte. Würde er denn jetzt nicht normalerweise nachhaken, wie sonst auch? Wieso machte sie sich darum Gedanken? Es war gut, dass er nichts dazu sagte.

Plötzlich merkte sie wie es ziemlich weich an den Fingern wurde. Direkt sah sie auf ihre Finger, wo sie feststellte, dass sie den Keks noch immer festhielt. Die Schokolade daran begann zu schmelzen. Eilig legte sie mit einem gereizten Gesicht das Gebäck zurück. So was bescheuertes musste ihr natürlich passieren, jetzt würde Ryuzaki das Gebäck sicher nicht mehr essen. Obwohl, immerhin hatte er gestern auch nicht vor ihrem Gesicht zurückgeschreckt. Bei dieser Erinnerung überkam ihr ein unangenehmer Schauer. Egal wie sehr sie sich daran gewöhnte ihn in der Umgebung zu haben und das er sie berührte, aber das war wirklich zu viel … Kontakt. Nochmals riss Ryuzaki sie aus ihren Gedanken, indem er sich das Gebäck schnappte, was sie in ihren Augenwinkeln wahrnahm. „Äh, du kannst dir auch einen Neuen nehmen.“, rief sie hastig aus, währenddessen sah sie zu ihm auf. Sein Gesicht war fragend, als wüsste er nicht weshalb sie das sagte. Skeptisch musterte sie ihn. Hatte er daran nicht einmal gedacht? Oder war ihm das schlichtweg so egal? Ihr wäre es nicht egal gewesen, aber sich mit ihm zu vergleichen wäre grotesk. Ryuzaki konnte man mit niemandem vergleichen, der war eindeutig einmalig.

Noch immer war sein Blick fragend, so als würde er auf eine Erklärung warten. „Schon gut, vergiss es.“ Sofort verschwand auch gleich das Gebäck in seinem Mund. Gespannt beobachtete sie ihn nun dabei wie er aß. Nur leider verriet sein Gesichtsausdruck rein gar nichts. Nervös biss sie auf ihre Unterlippe, da er einfach nichts sagte. Dabei musste sie wissen, wie sie schmeckten. Für sie waren sie lecker, keine Frage, aber jemand anders konnte das immer besser beurteilen. Vor allem jemand, der nichts anderes außer Süßes aß. Nun hin und wieder bediente er sich an Obst, das hatte sie gesehen, dennoch das meiste war eben Süßes.

„Und? Sag schon, wie sind sie?“, fragte sie ungeduldig, da sie diese Stille einfach nicht mehr aushielt. Der Angesprochene richtete seine Augen auf sie und genau in diesem Moment war sie sich sicher, er spannte sie auf die Folter. Er zog es extra in die Länge, weil er haargenau wusste, dass sie es unbedingt wissen wollte. Sie strich gedanklich, dass sie ihn mal irgendwie nett fand.

Shaelyn zog scharf die Luft ein, dabei zuckte bedrohlich ihre Augenbraue. Wieso brachte sie dieser Kerl nur so schnell in Rage? Offensichtlich hatte er Spaß daran es so spannend zu machen, oder er war begierig darauf sie wütend zu machen. So oder so, es würde nicht gut ausgehen, da konnte man sich sicher sein. Es fehlte nur noch ein Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringen würde. Warum er sie so reizte? Das verstand nicht einmal sie, aber er tat es und er machte keinen Halt. „Würdest du mir die Sahne geben?“, fragte er seelenruhig, völlig ignorierend, dass sie ihn zuvor etwas gefragt hatte. Man hätte glauben können genau jetzt den Tropfen zu sehen, der jetzt für eine Flutwelle sorgen würde. Sie senkte ihren Kopf, nahm die Sprühdose und erhob sich still. All der Ärger der vergangenen Tage war kein Vergleich, nun war er zu weit gegangen. Jetzt würde all der Frust der auf sie lastete abfallen. Er liebte Süßes und er wollte Sahne? Die sollte er bekommen und zwar alles.

Unterdessen beobachtete Ryuzaki sie genau. Irgendetwas sagte ihm genau jetzt, dass nichts Gutes folgen würde. Ob es die Vorahnung war, oder das was er sah. Ruhig ging sie um den Tisch, doch verriet ihre geballte Faust eine Menge über ihre Empfindung. Die im Moment alles andere als freundlich war. Vielleicht hätte er sie doch nicht warten lassen sollen, denn das Gebäck schmeckte wirklich köstlich, was jetzt aber keine Rolle mehr zu spielen schien. Ohne ein Wort starrte er sie weiterhin an und stellte sich dem, was nun folgen würde. Und er war sich bewusst, dass etwas folgen würde.

„Du willst also die Sahne?“, fragte sie dunkel, nachdem sie neben ihm zum Stehen kam. Ryuzaki wollte gerade antworten, als sie begann die Dose zu schütteln. Die Spannung stieg, da man noch immer nicht erahnen konnte, was sie vor hatte. „Ja.“, kam es von ihm zögerlich. Die momentane Lage gefiel ihm nicht. Es verunsicherte ihn sogar, da es selbst für ihn unmöglich schien zu erahnen was sie tun würde. „Steh auf, dann kriegst du sie.“ Höchst misstrauisch beäugte er sie, denn ihm war schleierhaft weswegen er dafür aufstehen sollte. Doch er entschied sich dafür diesmal ihren Worten zu folgen, da sie schon wütend genug war. Zaghaft erhob er sich aus seiner Sitzposition und drehte sich zu ihr, mit einem fragenden Gesichtsausdruck. Ein Plopp war zu hören, nachdem sie mit ihrem Daumen den Deckel entfernte. Sein Gespür ließ ihn nicht im Stich, dennoch hätte er nie mit dieser Aktion gerechnet.

Blitzartig griff sie nach vorn und bekam seinen Hosenbund zu fassen, den sie aufzog und schon die Sahne in die Hose versprühte. Direkt schrie Ryuzaki auf und versuchte Shaelyn bei ihrem Tun zu stoppen, doch verkrallte sie sich so fest, dass es ihm unmöglich war sie zu unterbrechen, ohne dass er ihr Schmerzen zufügte. Es war eiskalt und es verteilte sich einfach überall. Völlig entsetzt starrte er in ihre Augen, die ausdrückten wie sehr sie es genoss ihm das anzutun. Nachdem sie die komplette Sahne versprüht hatte, ließ sie von seinem Hosenbund ab. „Da hast du deine Sahne. Ich hoffe sie wird dir noch schmecken.“ Während sie es zuckersüß sprach, leckte sie sich die Sahne, die ihr Finger abgekommen hatte, ab. „Bist du jetzt fertig?“, fragte er nüchtern und sah an sich hinunter, dabei verzog er den Mund. „Ja!“, bestätigte sie mit einem boshaften Lächeln. „Fabelhaft, dann entschuldige mich bitte.“ Kaum hatte er das gesprochen, ging er umgehend, ziemlich seltsam, aus dem Wohnzimmer.

Extrem zufrieden, blickte sie ihm nach. Ja das hatte gut getan, es war genau das Richtige. Dieses Getue ging ihr furchtbar auf die Nerven. Sie hoffte er hatte nun auch etwas gelernt. Man sollte sie nicht so absichtlich ärgern. Er bekam es nur zurück. Wirklich selten hatte sie jemand so zum Kochen gebracht, aber dieser Kerl hatte es einfach nicht anders verdient. Ganz nach dem Motto, so wie du mir, so ich dir. Doch blickte sie jetzt auf die leere Sprühdose. Die Sahne hätte sie wirklich gerne gegessen, die sich nun in den Weiten der Hose von Ryuzaki befand und auch unter seiner Boxershorts, die sie mit zu fassen bekommen hatte. Tja hätte er engere Sachen getragen, dann wäre es nicht dazu gekommen, denn es war so lächerlich einfach gewesen. Ein süffisantes Grinsen zauberte sich auf ihre Lippen. Er würde eine Zeit brauchen bis er wieder kam, denn eine Dusche wäre jetzt sicher angebracht, sowie neue Kleidung.

Sehr entspannt setzte sie sich auf das Sofa und nahm sich einen weiteren Keks, dabei sammelte sie alle Karten auf, um diese zu einem Stapel zu formen. Sollte sie vielleicht sich jetzt davon stehlen? Auch wenn Ryuzaki meist ruhig war, es würde sicherlich Folgen mit sich ziehen.
 

Da Shaelyn nichts riskieren wollte, entschloss sie sich die Wohnung zu verlassen. Somit stand sie auf, nahm sich die Kekse und ging zur Wohnzimmertür, um kurz darauf in den Flur zu spähen. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass er nicht zu sehen war ,ging sie schnurstracks zur Tür. Plötzlich war Wasserrauschen zu hören, was sie erleichterte. Jetzt würde er sicher nicht um die Ecke kommen und sie aufhalten. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen verließ sie die Wohnung, um kurz darauf schon in ihre zurückzukehren.

Ein kurzer Blick auf die Uhr in ihrem Wohnzimmer sagte ihr, dass es schon früher Nachmittag war. Was sollte sie jetzt für den Rest des Tages machen? Denn wenn sie ehrlich zu sich selbst war, wollte sie nicht wirklich zurück. Zu groß war die Angst, dass er sich revanchieren würde, wie er schon einmal passend gesagt hatte. Direkt musste sie seufzen. Hieße das Theoretisch nicht, dass sie ab nun ihm immer aus dem Weg gehen müsste? So ein Unsinn und was machte sie sich überhaupt so viele Gedanken darum. Die Befürchtung an so etwas wie mit der Schokolade kam auf. Denn das war wirklich ekelhaft gewesen. Sollte der Tag einmal kommen, an dem sie das erregte, dann sollte sie zum Psychologen. Ryuzaki war in vielerlei Hinsicht nicht ihr Typ. Gerade was Intim werden anging, war ein Ding der Unmöglichkeit. Dennoch musste sie zugeben, dass er heute recht erträglich war, sogar kurzzeitig sachte, bis auf die Tatsache zuletzt. Eine Freundschaft konnte sie nicht ausschließen, auch wenn diese wohl sehr oberflächlich bleiben würde. Doch irgendwie frustriert setzte sie sich auf ihr Sofa und stellte sie Kekse auf den Tisch, von denen sie sich noch welche nehmen würde, ehe sie den Rest verschenkte.

Alles in den vergangenen Tagen regte sie zum Denken an. Es entwickelte sich in eine Richtung, die ihr unheimlich war, von dem ganzen Verheimlichen abgesehen. Was sie ebenfalls unruhig stimmte war die Tatsache, dass sie nicht mehr so ausgeglichen war und sich viel schneller aufregte. Ja, reizbar war sie geworden, was zu einem Problem zu werden schien, da sie nun wieder an Ryuzaki und die Sahne denken musste. Es war wirklich eine miese Aktion gewesen, weswegen sie nun leichte Bedenken hatte. Sie hatte das Gefühl, dass sie sich weniger unter Kontrolle hatte. Früher war das alles völlig anders...

Shaelyn legte sich auf das Sofa und starrte an die Decke. Es würde ja doch nichts helfen. Eine Entschuldigung war wohl nicht angemessen genug. Ein Gefühlschaos breitete sich in ihr aus. Sie war hin und her gerissen. Was würde es aber schon bringen? Nein, sie würde für die restliche Zeit, bis ihr Großvater wiederkehrte, in der Wohnung alleine verbringen. Ein ruhiges Weihnachten wäre vielleicht einmal keine schlechte Idee, somit drehte sie sich auf die Seite und döste mit wirren Gedanken ein.

Doch hatte sie nicht die Rechnung mit Ryuzaki gemacht, der sicherlich ihre Tat nicht so schnell vergessen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2010-04-03T13:54:34+00:00 03.04.2010 15:54
hallöchen,
ich dachte mal ich hinterlass hier ein kommi da ich das fast immer mache
deine geschichte ist schon schön und du stellst Lawliet echt erstaunlich gut dar, ist nicht OOC und schon schön zu lesen,
gefällt mir sehr gut,
man merkt wie viel spaß es dir macht dich in andere rollen hineinzu versetzen und das steckt andere auch an
hoffe es kommen neue kapitel heraus,

liebe grüße, Rachel
Von:  Das_Bienchen
2010-03-28T19:59:45+00:00 28.03.2010 21:59
wie immer bin ich sehr begeistert!
konnte mir hin und wider ein lachen nicht verkneifen...aber das weißt du ja mittlerweile
:D

ich freue mich schon sehr aufs nächste kapitel!
Hut ab Nimiue
;D

liebe grüße
De-chan
Von:  Orientalo
2010-03-20T14:47:53+00:00 20.03.2010 15:47
Wow! Tolles Kapitel. Ich freue mich schon wirklich auf das nächste.
Also die Sahneaktion war ja wirklich fies und das wird sie wohl bestimmt doppelt zurückbekommen oder? :D
lg
Von: abgemeldet
2010-03-18T12:55:47+00:00 18.03.2010 13:55
Es geht weiter ! Schönes Kapitel, besonders die Sache mit der Sahne einfach göttlich, ich hatte viel Spass beim lesen und dabei mir L´s Gesichtsausdruck vorzustellen.
Ich finde auch das du seien Charakter sehr gut triffst, würde mich interessieren wie das ganze aus seiner Sicht abgelaufen ist !

Lg, mach weiter so !!!


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