Zum Inhalt der Seite

No Smoke without Fire

- One-Shot Sammlung -
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Alles hat seinen Preis

- Alles hat seinen Preis -
 

Pairing: Smoker/Ace

Thema : Sad (leicht)
 

++~~~++~~++~~++~~++~~++~~++~~++~~++
 

Glut rot ging die Sonne hinter den Dünen unter, tauchte alles in ihr warmes Licht. Ein letztes Aufbäumen vor der Nacht. Den Blick gedankenverloren auf das Schauspiel vor sich gerichtet, saß ein sommersprossiger junger Mann im noch warmen Sand, den Oberkörper locker auf seine Ellenbögen gestützt.
 

Sein orangefarbener Hut hing durch das an ihm befestigte Band um seinen Hals und fiel auf seinen bloßen Rücken, da er nichts weiter als ein Paar kurzer schwarzer Shorts, die von einem Gürtel an ihrem Platz gehalten wurden, und seine Stiefel trug.

Ein tätowiertes Emblem zierte seinen Rücken -Whitebeards Zeichen.
 

„Hast du auch manchmal Angst, dich zu verlieren?“

Die Frage kam ruhig und unerwartet über seine Lippen. Verwirrt blickte der Weißhaarige, der hinter ihm an einer Ruinenmauer gelehnt stand, den Jüngeren an. Noch ehe er zu einer Antwort hatte ansetzten können, redete Ace schon weiter.
 

„Ich meine die Teufelskräfte... Jeder zahlt einen Preis ans Meer, die Fähigkeit zu schwimmen...

Im Tausch dafür erhält er Macht. Aber was ist mit uns? Reicht das wirklich aus? Eine Logia steht über all den anderen Früchten. Gibt einem so viel mehr...“
 

Wie um seine Worte zu unterstreichen streckte er seine rechte Hand aus. Kleine Flämmchen stiegen von seinem Handteller empor und begannen in der auffrischenden Brise zu tanzen. Einen Moment beobachtete der Schwarzhaarige sie, ehe er fort fuhr.
 

„Manchmal fühle ich mich...als sei ich selbst diese Flammen, als wäre ich das Feuer.“, langsam wanderten die Flammenzungen seinen gesamten Unterarm entlang, wuchsen immer mehr, bis er schließlich komplett aus Feuer bestand, hell leuchtend in der hereinbrechenden Dunkelheit, „Ich spüre seine Kraft...unbändig und alles verzehrend. Spüre seine Wünsche, seine Wut, seine Freiheit.“
 

Wie hypnotisiert starrte er in die Flamme,die zuckende Schatten über seine Züge sandte. Ihr Widerschein brach sich in seinen Augen, schien dort Erwiderung zu finden, als ein Funke in ihnen auf glomm.
 

So plötzlich wie es gekommen war, verlosch das Feuer auch wieder, nahm Licht und Wärme mit sich und hinterließ stattdessen eine noch tiefere Schwärze.

Schwere Schritte waren zu hören, Rascheln, ehe sich starke Arme um Ace schlangen und ihn gegen die Brust des Älteren zogen. Müde schloss er die Augen und lehnte sich etwas mehr in die Umarmung.
 

Über ihnen erschienen die ersten Sterne am Himmel, doch heute Abend schenkten sie ihm keinen Trost. Sie alle waren Sonnen, Milliarden und Abermillionen von glühenden Gestirnen, die irgendwo, weit, weit weg ihre Flammen in die Unendlichkeit schickten.
 

„Manchmal glaube ich, dass auch wir zahlen werden...“

Smokers Stimme war eher ein Brummen gewesen, und doch verstand Ace jedes Wort.

Ja, irgendwann würden sie bezahlen...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kawaii_kamy
2010-02-25T18:21:38+00:00 25.02.2010 19:21
Schön, eine der wenigen Geschichten in denen Ace mal genauer über die Macht nachdenkt die sie da besitzen und ihre Tücken erkennt. Düster, Nachdenklich und schön.
Salut kamy


Zurück